Ich bekomme immer was ich will von Samantha_Josephine ================================================================================ Umzug ----- Huhu ich freu mich … warum weiß ich auch nicht aber ich freu mich … ah wahrscheinlich weil dass das längste Kapitel überhaupt von mir ist… ja kann sein…. Hmm ich weiß nicht wen es interessiert aber ich habe von Rukis Zimmer, einen Grundriss gezeichnet. kmolcki: ich habe deinen Wunsch mit eingebracht, also liebe Leser es ist kein Verbrechen seine Wünsche zu äußern, sie werden auch erfüllt (okay ich versuche es zumindest xD). Okay jetzt wünsch ich euch erst mal viel Spaß beim Lesen…. *einen Schoki Osterhasen hinstell* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kapitel 17 – Umzug Ruki ließ sein altes Haus hinter sich und fing sozusagen ein neues Leben in einem neuen Haus an. All seine Kätzchen waren wohl auf, bis jetzt, denn zwei von ihnen stand ja noch eine Strafe bevor. Kai, Uruha und Aoi waren dabei die Sachen aus dem Karton in den Schrank zu räumen. Reita zeigte derweil Naoki, wie was in diesem Haushalt zu machen war. Wie lange Rukis Kaffee und mit wie viel Kaffeepulver zu kochen war. Wie die Waschmaschine funktionierte und welches Waschmittel, bei welcher Wäsche zu benutzen war. Der Blonde zeigte ihm außerdem, wo die Putzutensilien zu finden waren, nachdem er sich selbst über den Aufenthaltsort erkundigt hatte. Ruki hatte auch gesagt, in welchen Räumlichkeiten Naoki nichts zu suchen hatte, außer wenn er sie reinigte. Auch gab der Blonde ihm die Zeiten wann die Mahlzeiten fertig sein mussten, damit er sie abholen konnte. Klar freute sich Reita, das diese Drecksarbeit nicht mehr an ihn hängen blieb. Und Naoki? Für diesen kam die Wendung sehr überraschend, endlich hatte er eine Aufgabe und musste sich nicht mehr langweilen, obwohl Hausarbeit ja auch nicht gerade das Gelbe vom Ei war. Aber immerhin etwas um sich die Zeit zu vertreiben. Nun wusste er auch warum Uruha nicht darüber reden wollte, wo er die ganze Zeit über war. Er sah, dass sein Freund in der Gegenwart dieses Mannes sehr ängstlich war. Er wollte mehr darüber herausfinden, was in diesem Haus geschieht, es muss einen Grund dafür geben warum der Blonde nicht mehr der Gleiche war. Und er musste zugeben, er hatte Angst vor der Wahrheit. Naoki war doch ein einfühlsamer Mensch und kümmerte sich um das Wohl seiner Mitmenschen. Auch früher hatte er Uruha schlecht in Ruhe lassen können, wenn dieser sie gerade wollte. Er musste genau wissen und dabei sichergehen, dass es seinem Mitbewohner gut geht. Als Uruha wieder bei ihm aufgekreuzt ist, hatte er ihn erst mal nicht weiter bedrängen wollen, zum Glück hatte Kai ihm ein bisschen erzählt. Aber Naoki wusste, das hier irgendwas nicht stimmt und er wäre nicht Naoki, wenn er es nicht in Erfahrung bringen wollte. Der Braunhaarige, bekam auch seinen Schlafplatz gezeigt, ein wunderschönes Zimmer, mit einem großen Fenster, welches sehr viel Licht in den Raum fallen ließ. Nur mehr als ein Bett und ein leerer Schrank, und einem Nachttischchen, standen nicht darin. Aber er hatte sein eigenes Bad. Lange würde er sich in diesem Raum auch nicht aufhalten, er hatte ja schließlich eine große Aufgabe, die er nicht so schnell in den Sand setzen wollte, solange er noch hier festsaß. Denn wenn die Zeit gekommen war und sich eine Möglichkeit zur Flucht bot, dann würde er diese Chance nutzen. Er hatte auch Uruha gesehen, der seinen Blicken immer auswich und sein Gesicht beschämt abwandte. Außer die flüchtigen Blicke zu Kai, sah er keinen anderen an. Der Schwarzhaarige lächelte Uruha immer wieder aufmunternd an, doch dieser konnte die Geste nicht erwidern. Zuerst waren sie alle mit Ruki zum Flughafen gefahren und wenig später saßen sie in einem Privatflugzeug, was anderes hatte Uruha auch nicht erwartet. Und dann flogen sie in eine andere Stadt. Eine andere Stadt und genau das machte Uruha Sorgen und stimmte ihn nicht gerade glücklich. Okay wo war er in der Zeit, in der er bei Ruki war schon mal glücklich? Sein Albtraum war wahr geworden, eine andere Stadt eine andere Umgebung, wie sollte er da Jemanden um Hilfe bitten, wenn er niemanden kannte, die Leute würden ihn doch für verrückt halten. Und zur Polizei konnte er auch nicht gehen, bestimmt hatte Ruki diese wieder im Griff, so dass sich Uruha nur lächerlich machen würde. In dem Haus, in dem auch seine WG war, gab es ein nettes Ehepaar, wo der Mann Anwalt ist. Uruha hatte ihn noch nie um Hilfe gebeten aber er hätte es tun sollen, als sie Ruki entwischt sind. Als er Naoki im Auto und auch im Flugzeug gesehen hatte, war er einerseits ein schönes Gefühl jemanden zu sehen, der nicht völlig fremd war, andererseits war er auch traurig, das Naoki kein besseres Leben bekam. Jetzt musste sich dieser bestimmt auch der Folter Rukis unterziehen und das hatte er nun wirklich nicht verdient, er war doch so ein liebenswerter Mensch. Nur zu schade, dass seine Mutter bei der Geburt starb und er seinen Vater nicht kannte, nun konnte Naoki auch nicht mehr auf Hilfe hoffen, wenn keiner weiß wo er ist und sich auch keiner Sorgen machen würde. Deswegen hatte Kai recht gehabt und sie hätten erst gar nicht zu Uruhas Mitbewohner gehen sollen, dann wäre dieser auch niemals in eine solche Lage geraten. Genau Uruha fühlte sich Schuldig und er würde sich irgendwann, wenn er ihn allein antrifft dafür entschuldigen. Aber was gab es in einer fremden Stadt, in der er sich nicht auskannte? Und schon bald musste er feststellen, dass er sich auch nicht auszukennen brauchte. Denn in Rukis neuem „Gefängnis“, brauchte er sich in keiner Stadt zurechtzufinden, wenn er nicht mal den hohen Mauern trotzen konnte, welches das Gelände umgab. Das Flugzeug flog einmal das Gelände ab, ehe es zur Landung auf einen geeigneten Landeplatz ansetzte. Uruha fragte sich, ob Ruki hier noch einen Freizeitpark errichten wollte oder einen Zoo, denn Platz gab es ja reichlich. Zwischen Haupttor und Haus lag ein riesiger See, den man nur durch die Brücke überqueren konnte. //Der ist bestimmt tief.//, dachte Uruha und plante insgeheim schon seinen nächsten Mordversuch. Bei all den neuen Dingen, die auf ihn zukamen, lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Da half auch kein aufmunterndes Lächeln von Kai. Dieser blieb ganz entspannt, klar war er ebenso unfreiwillig hier wie Uruha und Aoi. Aber er hatte schnell gelernt, dass es nichts brachte sich gegen Ruki-sama aufzulehnen, man bekam eh nur die Peitsche zu spüren, also tat man lieber nichts, um Ruki zu verärgern. Kai macht auch nur das Nötigste, um seinen Herrn zufrieden zu stellen, von selbst würde er nicht auf die Idee kommen sich auf eine Session mit dem Master einzulassen. Er fand daran kein gefallen, ebenso wenig wie Uruha und eventuell Aoi. Er wusste sehr wenig von Rukis neuem Kätzchen, aber das wollte er für die Zukunft ändern. Klar, was interessierte ihn Aoi, aber es würde der Tag kommen, an dem er oder Aoi für den jeweils anderen büßen mussten. Warum sollte man sich da nicht kennen? Bei Kai war es einfach so, dass er wissen wollte, für wen er diese Strafe entgegennahm und er wollte sich außerdem mit ihm anfreunden. Und um ihm vor Augen zu führen, wie wenig es sich lohnte, sich stur zu stellen. Aber jetzt konnte der Schwarzhaarige nicht mit Aoi reden. Lieber räumte er die Schränke ein, um Ruki keinen Anlass zu geben, ihn zu strafen, würde er sich jetzt anderweitig beschäftigen. Wann er wohl seine Strafe für die Flucht bekommen würde? Ob Uruha sie schon erhalten hatte? Scheu schaute er zu dem Blonden, der genau wie Aoi, dabei war einen neuen Karton zu öffnen und die Sachen in den Schrank zu räumen. Aoi setzte sich auf den Boden, weil ihm beim öffnen des Kartons, eine ihm allzu bekannte Kette entgegen sprang. Er nahm das Schmuckstück, an dem ein Anhänger hing, den man öffnen konnte heraus und tat genau das. Er öffnete den Anhänger und sah auf das Bild seines strahlenden Bruders. //Misaki.//, überkam es Aoi traurig. Würde er seinen Bruder jemals Wiedersehen? Ihn wieder in seine Arme schließen können? Ihn mit seinen Küssen in den Wahnsinn treiben? Was er wohl gerade machte? Sicher suchte er noch nach ihm. //Misaki, ich bin hier.//, schrie Aoi in Gedanken. Verzweifelt, nicht wissend, wie er hier wieder herauskam. Er müsste Ruki umbringen, nur wenn dieser Mann tot war, konnte er seine Freiheit anstreben, doch solange dieser Mensch noch lebte, würde Schmerz und Qual sein Leben hier dominieren. Aber konnte er das? Konnte er einen Menschen töten? Er wäre ein Mörder. Müsste mit dem Gewissen leben jemanden absichtlich umgebracht zu haben. Was ist wenn es aber ein Unfall wäre? Unfälle passieren und man könnte ihm nicht die Schuld geben. Aoi wollte doch nur zu seinem Bruder zurück, warum verstand das denn keiner? Klar, weil er nie von seinem Bruder gesprochen hatte. Außer Miyavi wusste niemand von Misakis Existenz. Aoi musste die Tränen zurück halten, er konnte jetzt nicht anfangen mit heulen. Er musste stark bleiben und einen Weg aus dieser Hölle finden. Wenn er doch nur seinen Bruder erreichen könnte, dann würde er ihm seine Lage erklären. Aber wie soll man etwas tun, was einem nicht gestattet war? Heimlich? Wie kam man unbemerkt an ein Telefon oder einen Brief oder an jemanden, der auf seiner Seite stand? Natürlich gab es noch die anderen Sklaven, die wie er das Gleiche Schicksal verfolgten. Aber die waren ihm auch keine große Hilfe. Vorsichtig lugte Aoi zum Bett, auf dem Ruki entspannt seine Glieder ausstreckte und die Augen dabei geschlossen hielt. Wo sollte Aoi seinen Fund nur verstecken, er wollte ihn auf keinen Fall in den Teil in Rukis Schrank legen, der für ihn nicht mehr zugänglich war. Er wollte seine Kette, die er immer in seiner Hosentasche verborgen hatte, weil er auf der Arbeit keinen Schmuck tragen durfte, wieder herausholen können, wenn er sie betrachten wollte, wenn er sie so fest an seinen Körper drücken wollte und dabei Misakis Wärme zu spüren glaubte. Hektisch sah er sich um, ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, bald schon wollte sich Verzweiflung in ihm breit machen aber dazu kam es nicht, denn er erblickte sein Kissen. Sein Kissen? Warum nannte er es schon sein Kissen? Nur weil er die letzten Nächte drauf schlafen musste? Aoi wollte nichts von dem was er hier hatte, seines nennen. Das war absurd. Das einzige was er hatte, was er „Seins“ nennen durfte, war sein Stolz und seine Würde und vielleicht noch seine Sachen, die Ruki irgendwo verbarg. Aber doch nicht das Kissen, auf welchem er liegen musste und zudem von Ruki wie ein Tier behandelt wurde. Das gehörte nicht ihm, dies hatte Ruki für sich beansprucht. Trotzdem musste Aoi das Kissen nutzen. Wahrscheinlich musste er heute Nacht wieder darauf schlafen. Es wäre vielleicht ein sicheres Versteck für seinen Schatz. Schnell krabbelte Aoi zu dem Kissen, welches am Boden neben Rukis neuem Hängebett lag. Dieses Bett hing buchstäblich an der Decke und hatte keinen Kontakt zum Fußboden. Bestimmt konnte man darin bequem in den Schlaf geschaukelt werden, doch Aois Aufmerksamkeit war auf seine Kette und das Kissen vor ihm gerichtet. Er öffnete den Bezug und wollte sein Fundstück gerade hineinlegen, als ihn eine Stimme, von seinem Tun abhielt. „Was machst du da?“, war die schlichtweg einfache Frage von Ruki, der nun aufrecht im Bett saß und sein Kätzchen neugierig musterte. „Soviel ich weiß ist dein Aufgabenbereich dort.“, er zeigte auf den Schrank, und die davor stehenden Kartons. Kai und Uruha ließen sich von dem Spektakel, welches sich womöglich gleich zu einem Desaster entwickeln würde, nicht beirren und führten ihre Aufgabe weiter fort. Keiner von beiden war scharf auf eine weitere Strafe. „Also? Was hast du hier verloren?“ „Nichts.“, grinste Aoi, nachdem er sich von seinem Schock erholt hatte. Ruki legte sich auf den Bauch, damit er Aoi genau in Augenschein nehmen konnte. Sein Blick haftete zu nahe bei Aoi, so dass dieser sich sichtlich eingeengt fühlte, obwohl er nach hinten ausweichen konnte. „Was versteckst du vor mir?“, Ruki klang liebevoll, und die Stimme schien nicht irgendeine Art von Qual oder etwas anderem zu versprechen, stattdessen fühlte sich Aoi sicher. Der Master nahm das Kinn seines Sklaven zwischen seine Finger und musterte ihn nun streng. Aber Aoi sollte lieber nicht übermütig werden, ansonsten konnte der Schuss nach hinten losgehen. „Gar nichts.“, kam Aois treudoofe Antwort. Er glaubte wohl Ruki mit dieser Aussage zufrieden zu stellen, doch der Master ließ nicht so leicht locker. Ruki hob eine Augenbraue und sah Aoi durchdringlich an, ehe er aufstand und hinter sein Kätzchen trat und seine Hände auf dessen nackte Schultern ablegte. Dann beugte er sich runter zu Aois Ohr und sagte mit rauer Stimme: „Zeig mir deine Hände.“ Aoi hob seine zu Fäusten geballten Hände und hielt sich vor seine Brust. Genau wie Ruki schaute er auf sie herab. Dann war ein seufzen von dem jungen Herrn zu hören. „Öffne sie.“, befahl er streng. Das war ein Befehl, den Aoi nicht so einfach nachgehen wollte. Stattdessen gab ein sehr ernstes und mit fester Stimme ein: „Nein.“, von sich. Er konnte die Kette jetzt nicht kampflos Ruki überlassen dann müsste er sich mit dem Gedanken anfreunden, versagt zu haben, weil er ein kleiner Schißer war. Nein so war er nicht und das wollte er dem Master beweisen. „Nein?“, wiederholte er. „Ich sagte du sollst deine Hände öffnen.“, begann Ruki erneut. „Ja ich weiß. Und ich sagte: Nein.“ Ruki legte seine Hand unter Aoi Kinn und zwang seinen Kopf nach hinten. Böse funkelte er ihn an, aber auch etwas Freude lag in dem Blick. Aoi konnte nur stumm in das Gesicht über ihn blicken. Er versuchte sogar den Hass, den er für diesen Mann empfand in seinen Augen hineinzulegen. „Du brauchst wohl mal wieder ein wenig Nachhilfe?“, grollte Ruki gefährlich und ließ sein Kätzchen wieder los, nur um im nächsten Moment dessen Unterarm zu ergreifen und ihn Richtung Spielzimmer zu schleifen. Schnelligkeit war das, was Aois Körper gerade nicht als gut empfand, dadurch, dass er wenig getrunken und gegessen hatte machte so langsam sein Kreislauf schlapp. Ihm wurde schummerig vor Augen und für eine Sekunde sah er alles doppelt. Er musste sich festhalten, aber sein einziger Halt war Ruki. „Kai, Uruha. Ihr macht hier weiter. Aoi ist heute sehr wissbegierig.“, sagte er zu seinen anderen beiden Kätzchen und grinste vor sich hin. Er hatte wirklich nur darauf gewartet, das Aoi sich wieder was zu Schulden kommen lassen würde. Er hatte ihn nicht aus den Augen gelassen. Und er fand es gut das Aoi immer noch so stur war. Somit hatte er mehr Spaß an der Sache ihn zu erziehen und ihm die Grenzen aufzuführen. Ruki liebte sein widerspenstiges Kätzchen einfach und er wollte ihn auf keinen Fall wieder hergeben. Er passte so gut in diese Familie hinein. Ebenso wenig wie seine anderen Kätzchen. Rukis anderen beiden Sklaven, die sich in dem Raum aufhielten, sahen Aoi mitleidig hinterher. Und genau in dem Moment, als die Tür zum Spielzimmer geschlossen wurde, mussten sie sich ranhalten, die Sachen in den Schrank zu räumen, denn wenn der Herr wieder herauskam, wollte er sicherlich, dass alles fertig war. Ruki schubste Aoi in den Raum, so dass dieser zu Boden fiel und sich den Kopf hielt. Ihm war schwindlig und er sah schon wieder alles doppelt. Vor seinen verschwommenen Augen nahm er wahr, wie Ruki die Tür abschloss. Durch ein Zahlencode? Er konnte es nicht genau definieren. Als seine Sicht wieder klarer wurde, sah er verpeilt zu dem Master, der gerade vor Aoi in die Hocke ging und ihn sichtlich anlächelte. „Du musst dich nicht in diesen Zustand zwingen. Wenn du etwas essen würdest, dann geht es dir auch besser. Aber du willst ja nicht meine Wünsche beachten und deshalb bleibst du stur und isst lieber gar nichts. Ich bin mal gespannt wie lange du das noch durchhältst und du dich doch irgendwann auf die Schüssel stürzen wirst.“, es klang nach Macht und ja dieser Mann hatte so viel Macht über Aoi, das dieser es schon gar nicht mehr glauben wollte. Es war krank. Er war krank, genauso wie Ruki, der einfach nicht einsehen wollte, dass Aoi das nicht konnte. Er wollte diesem Master nicht die Genugtuung geben, dass erreicht zu haben, was er von ihm wollte. Dass jeder Vogel nach seiner Nase tanzte, er wollte ihm doch nur zeigen das er eben immer noch einen Verstand besaß und dieser sagte ihm nun mal das es falsch war, das zu machen was ein „Fremder“, von ihm verlangte. Aoi wollte so lange durchhalten wie möglich. Und selbst wenn er dabei umkam, so wäre er mit Stolz gestorben. Er hätte seine Würde behalten und kein Stück von ihr, irgendwo liegen gelassen. Ruki wusste in welchem Zustand Aoi sich gerade befand und doch tat er nichts damit es ihm besser ging. Hatte er auch nicht vor. Aoi sollte sich selbst zum Weg der Besserung bringen. Er sollte selbst für den Erfolg verantwortlich sein. Ruki würde er damit stolz machen, denn noch nie hatte der Master es so durchgezogen wie bei Aoi. Seine anderen beiden Kätzchen Kai und Uruha hatte er mit Gewalt dazu gedrängt. Er verspürte schon manchmal den Drang dazu die Peitsche in die Hand zu nehmen. Aber genau der Gedanke, dass er dies auch ohne Gewalt schaffen konnte, ließ seinen Stolz noch größer werden, doch dieser Stolz galt nicht nur ihm, er wollte ihn mit Aoi teilen, ihm zeigen wie gut er es gemacht hatte. Es zeigte ihm auch wie viel Macht er besaß, dass nur er Aoi von dem befreien konnte. Doch nur war sich Ruki erst mal im Klaren, das wenn sein Kätzchen die heutige Behandlung schaffte, er wahrscheinlich zusammenklappen würde. Und Aoi war gerade einfach nur dankbar über die paar Minuten Ruhe die ihm Ruki gönnte, damit sich sein Kätzchen wieder orientieren konnte. „Nun gut, ich geb' dir noch eine Chance, wenn du die jetzt auch verspielst, hast du für heute meine Gnade nicht mehr auf deiner Seite.“, fing der Master ruhig an. „Öffne deine Hände und zeig mir was du vor mir versteckst.“ Aoi konnte wieder gerade aus schauen und auch klar denken. Doch seine Antwort auf Rukis Befehl, war wieder nur ein: „Nein, Niemals.“ Aoi wusste, dass er das Schmuckstück in seiner Hand vielleicht nie wieder sah, würde er es Ruki überlassen. Egal wie er sich anstellte, er würde so oder so verlieren, nur hätte er dann nicht kampflos verloren. Ruki konnte das mal wieder nicht nachvollziehen, wie konnte man nur so stur sein? Aoi musste doch langsam wissen, dass er am längeren Hebel saß, aber gut, wenn sein Kätzchen es eben auf die harte Tour wollte, konnte er es so haben. „Na dann wirst du es mir spätestens zeigen, wenn ich mit dir fertig bin.“, meinte er nur und erhob sich wieder. ~~~ Miyavi war gerade dabei sich einzurichten und Reita half ihm die Kartons in sein Zimmer zu tragen. Er hatte sogar sein eigenes Spielzimmer, welches er aber noch nicht betreten wollte. Erst wenn Toshiya wieder bei ihm war. Er würde doch wiederkommen, oder? Miyavi hoffte es so sehr, er wollte ihn doch noch für den Ton, den er heute beim Telefonat an den Tag gelegt hatte, den Hintern rot färben. Würde sich Miyavi einen neuen Sklaven suchen, wenn sein Toshiya nicht mehr wiederkommen wollte? Konnte er das überhaupt? Er würde nie wieder einen solchen Sklaven wie den Schwarzhaarigen bekommen. Und wer wusste schon, wie ein neues Eigentum bei ihm zu leiden hatte. Miyavi wollte eben nur Toshiya und keinen anderen. Reita stellte gerade die letzte Kiste ab. „Danke.“, sagte Miyavi. Selbst den Blonden hätte er beinahe ernsthaft verletzt, so etwas hatte er niemals gewollt, oder doch? Aber warum hatte er sich dann bei ihm entschuldigt? Weil es Toshiya so wollte? Nein weil er recht hatte und es kindisch war. Der Schwarzhaarige hatte Miyavi zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Reita würde wohl schon bald schreiend vor ihm liegen und ihm anflehen aufzuhören, hätte Toshiya nicht angerufen. Es war wie in Trance, wo man nicht wusste was man tat, aber es einfach machte, weil man glaubte sich besser zu fühlen. Aber so war es nicht. Man fühlte sich nicht besser. Es war wie eine Droge. Erst wenn sie wirkt fühlst man dich berauschend, und man meint, dass Richtige zu tun. Aber wenn die Wirkung nach lässt, verfällst man in Depressionen und willst unbedingt dort weitermachen wo man zuletzt aufgehört hast. Miyavi war doch der Mensch, der sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen ließ, warum hatte er dann so die Kontrolle verloren? Er wusste es nicht. Aber er wusste, dass er sich bessern wollte, schließlich war er bei Ruki eingezogen, um diesem ein Vorbild zu sein, doch zur Zeit sah es so aus, als wolle der Master ihm etwas vormachen. „Miyavi-sama?“, versuchte er die Aufmerksamkeit des Masters auf sich zu lenken. „Reita. Komm her zu mir.“, seufzte Miyavi, froh darüber, dass er dem Blonden nicht zu Tode gequält hatte. Der Master saß auf dem Bett und ehe sich Reita zu dessen Füßen niederlassen konnte dirigierte er ihn ebenfalls auf sein Bett. „Miyavi-sama.“, es klang so als habe Reita etwas auf dem Herzen. „Was ist los?“, wollte Miyavi wissen. Reita schaute zu Boden, ihm war es sehr unangenehm, das zu äußern, was ihm auf der Seele brannte. „Ich. Also es gibt das vielleicht einen Wunsch den ich habe.“, fing der Blonde an und musste sich kontrollieren, das er nicht vor Nervosität zu zittern anfing. „Ich versuche dir jeden Wunsch zu erfüllen, bedenke, dass du nur einen frei hast.“ Bei diesem Satz musste Reita ein wenig lächeln. Er kannte Miyavi und dessen Gutmütigkeit und bei Ruki hatte man keine Wünsche frei. Vor allem die anderen Sklaven, hätten eh nur einen. „Nun… ich… ich. Also ich wünsche mir, einen Tag mit Master Jiro zu verbringen.“, rückte Rei nun endlich mit seinem Wunsch raus. „Wer ist dieser Mann und woher kennst du ihn?“, fragte Miyavi ahnungslos. „Er war mein Herr gewesen.“, erklärte er. „Ach so. Gut, hör mir zu. Du bist nicht mein Katerchen. Aber ich will versuchen dir diesen Wunsch zu erfüllen, doch dazu muss ich erst mit Ruki reden.“ Der Master versuchte Reita ein bisschen Hoffnung zu geben, denn wie dieser den Wunsch geäußert hatte, schien er die Hoffnung schon aufgegeben zu haben. Und jetzt wollte Miyavi ihm beweisen, dass er keine Angst haben müsste, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. „Danke.“, gab der Blonde nur noch von sich ehe er aufstand, sich respektvoll vor Miyavi verbeugte und fluchtartig den Raum verließ. ~~~ Aoi kniete aufrecht mit weit gespreizten Beinen auf dem Boden. Seine Fußgelenke waren mit Manschetten versehen und ein Karabiner hing daran, welcher sogleich mit einer Öse im Boden verhakt war, dies hinderte Aoi daran aufzustehen. Um seine Handgelenke hatte er ebenfalls Manschetten und durch dessen Ösen gingen Seile, die seine Arme nach oben gestreckt hielten. Mit festem Blick folgte er Rukis Bewegungen, er hatte sich nicht gewehrt, als der Master ihn in diese Position zwang, er wollte ihm zeigen, das er mit ihm machen konnte was er wollte, doch Aoi würde trotzdem nicht nachgeben. Er würde alles aushalten, glaubte er. Doch da kannte er Ruki noch nicht, dieser wusste allerdings, wie er seine Kätzchen an ihre Grenzen führte und irgendwann gab jeder unter der starken Hand von Ruki nach. Jeder! Der Master stand vor einem Schrank, und suchte wahrscheinlich nach einem bestimmten Gegenstand, denn es dauerte etwas, bis Ruki mit einem Ringknebel zu Aoi zurückkam. „Weißt du, ich freue mich, dass wir zwei, besonders du der erste bist, der diesen Raum einweihen darf. Also freu dich doch, Aoi-chan.“, versuchte Ruki höflich und aufmunternd zu klingen. Und warum sollte sich Aoi bitte schön freuen, was hatte er denn davon? Ja eben, gar nichts. Vielleicht eine paar blaue Flecken und geschundene Hand- und Fußgelenke. Oder vielleicht auch etwas ganz anderes oder viel mehr als nur das. Er wusste es nicht und er wollte es auch lieber nicht wissen, er brauchte Kraft um diese Prozedur, was auch immer es sein mochte, gut zu überstehen. Doch wo sollte er die Kraft hernehmen? Ruki zwang seinem Kätzchen den Mund auf und schob den Ring grob zwischen seine Zähne. Schnell schloss er die Lederbänder miteinander. Aoi musste sich gerade fragen für was das gut sein sollte. Nun ließ Aoi seinen Kopf ein wenig sinken, starrte zu Boden und versuchte seine Kräfte zusammen zu kratzen. Doch auf einmal musste er aufschauen, als er Stoff rascheln hörte und dann musste er sehen, wie Ruki vor ihm stand und seine Hose öffnete. Panik überkam Aoi, denn er ahnte, was der Master vor hatte, doch er rührte sich nicht. Mit großen Augen, suchte er den Blick von Ruki und dieser sah sein Kätzchen herablassend an. „Tja, du wolltest ja nicht hören, jetzt darfst du eben fühlen.“, meinte Ruki und holte sein Geschlecht heraus. ~~~ Toshiya hatte ordentlich mit seinem Herrn geschimpft, es war aber auch albern was dieser mit Reita abgezogen hatte. Warum sollte er denn da nicht sauer sein? Aber nun bereute er seinen Ton, aber er konnte sich jetzt schlecht dafür entschuldigen, denn dann wäre er ja eine Lachnummer. Erst schnauzte er herum und dann entschuldigte er sich. Nein, Nein. Auch ein Miyavi musste lernen, das es nicht immer so ging wie er wollte. In dem Moment, musste er sich fragen, wer hier wen erziehen wollte? Heute Morgen beim Frühstück hatten ihn seine Geschwister gefragt, ob er vielleicht heute Abend mit ihnen ins Kino gehen wollte. Klar, warum nicht, schließlich war Toshiya nicht fortgegangen, um sich zu langweilen und da ihn die Erinnerungen überfluteten, wollte er sich ablenken, natürlich hatte er nicht die Absicht die Wahrheit ganz zu unterdrücken, denn das war nicht gut. Aber ein bisschen Spaß mit seinen Geschwistern, war doch eine nette Abwechslung. Bevor er aber dies tat, ging er erst mal mit seiner Mutter spazieren. Auch wenn er ihr schon so viel erzählt hatte, es war bei weitem noch nicht alles gewesen. Die unangenehmen Sachen ließ er aus, seine Mutter sollte sich nicht unnötige Sorgen machen und auch nicht wirklich mitbekommen, was bei Ruki abging. Soweit wollte er Miyavi schützen, vielleicht auch Ruki, doch er kannte diesen Mann noch nicht mal richtig. Er hatte sehr wenig mit ihm zu tun. Mehr wollte er auch nicht mit ihm zu tun haben. Er versklavte unfreiwillige Menschen, sollte das normal sein? Okay die meisten Leute in Miyavis Umkreis taten das. Nicht mehr darüber nachdenken. Er war froh Miyavi zu haben und er musste sich ja auch nicht mit Ruki abgeben, wenn es sein Herr nicht wollte, von dem her war es halb so schlimm, dass Toshiya nur am Rande die Geschäfte der Master, mit ihren Sklaven mitbekam. ~~~ Hart stieß Ruki in den Rachen seines Kätzchens, welchem schon die Tränen über die Wangen liefen, die Augen hielt er geschlossen. Der Master krallte sich in Aois Haare und zogen den Kopf bei jedem Stoß näher an sich heran. Mit einem kehligen Stöhnen ergoss sich Ruki im Mund seines Sklaven. Als er sich aus Aoi zurückzog, riss er dessen Kopf nach hinten. Bedrohlich nahe kam er Aois Gesicht mit dem seinen. Ruki roch sein eigens Sperma, welches noch immer in Aois Mundhöhle verweilte. „Schluck.“, kam der strenge Befehl. Wiederwillig tat Aoi was der Herr verlangte, ihm wurde schlecht und er hatte das Gefühl kotzen zu müssen. Er wusste nicht wie lange er den Würgereiz unterdrücken konnte. Er fühlte sich beschmutzt und erniedrigt. „Zeigst du mir jetzt was du in deiner Hand hast? Oder soll ich noch mal kommen?“, abwartend verschränkte Ruki die Arme vor der Brust. Durch die geschlossenen Augen, quollen immer noch Tränen hervor und liefen in heißen Spuren über das wunderschöne Gesicht. Aois rechte Hand begann zu zittern. Er musste loslassen. Einer solchen Erniedrigung wollte er sich nicht schon wieder aussetzen. Langsam öffnete er seine Hand und ließ den Anhänger aus ihr heraus gleiten. Die Kette selbst hielt er noch fest. Erst als der Anhänger in Rukis Hand lag, ließ Aoi los und konnte sein Schluchzen nicht mehr zurückhalten. Mehr und mehr Tränen bahnten sich einen Weg über Aois Wangen. Beschämt ließ er seinen Kopf sinken. Ruki schaute zuerst, was Aoi gerade noch in seiner Hand hatte an und kniete sich dann vor diesen. „Sch~~. Sieh mich an, Aoi.“, verlangte der Master in ruhigem Ton und strich seinem Kätzchen über die Wange. Doch Aoi wollte ihn nicht ansehen, er wollte nicht die Macht und Überlegenheit, die sich in dieser Person widerspiegelten, sehen. Er wollte nicht schon wieder daran erinnert werden, dass er verloren hatte. Aber er sah ihn an, er tat das was der Herr verlangte. Warum? Aoi wusste es nicht, er wusste nur welche Gefühle und Empfindungen ihn gerade heimsuchten. Und das Gefühl einer streichelnden Hand auf seiner Wange… war… war schön. Aoi verabscheute dieses Gefühl, so wollte er nicht fühlen und schon gar nicht bei diesem Mann. Aber sich dieser sanften Zuneigung zu entziehen, dass konnte er auch nicht. Vielleicht müsste er Angst haben wieder etwas falsch zu machen. „So ist´s gut. Das war doch gar nicht so schwer. Du hättest dir das eine auch ersparen können.“, Rukis Stimme war immer noch ruhig und Aoi verspürte einen gewissen Stolz. Worauf sollte er stolz sein? Das er gerade ein Stück seiner Würde verloren hatte? Das er ein Verlierer war? Sollte er darauf stolz sein? Nein. Dieser gewisse Stolz hatte etwas mit diesem Mann zu tun. Aber er sollte lieber nicht weiterdenken, denn ihm wurde mit einmal schwindlig. Ruki erhob sich wieder und befreite sein erschöpftes Kätzchen. Als Aoi keinen Halt mehr hatte, weil seine Arme frei waren, kippte er einfach nach vorne. Hätte Ruki ihn nicht aufgefangen, wäre er mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen und hätte sich womöglich verletzen können. Deswegen legte er ihn sanft auf dem Boden ab und entfernte noch die Manschetten um die Fußgelenke. Er ließ Reita kommen, damit er Aoi aus dem Spielzimmer tragen konnte, um ihn dann auf dem Kissen abzulegen. Ruki stellte noch eine Schüssel Wasser daneben, falls sein Kätzchen Durst bekam wenn er aufwachte. Bevor er sein Zimmer verließ, deckte er Aoi noch mit der Decke, die auf dem Kissen lag zu und streichelte ihm liebevoll durch die Haare. Langsam sollte Aoi sich den Dingen, die Ruki von ihm verlangte und die ihn vielleicht am Leben erhalten würden, fügen. Dann nahm er wahrscheinlich eine Blamage auf sich, verlor ein Stück seines Stolzes aber er hätte wieder um einiges an Kraft, um den Kampf gegen Ruki wieder aufzunehmen. Dieser erhob sich wieder und sah Kai und Uruha, die vor der Eingangstür zu Rukis Zimmer, knieten, an. Die Kartons waren leer und standen noch vor dem Schrank. Der Master ging auf die beiden Sklaven zu. Keiner von ihnen, sah Ruki an, ihr Blick haftete stets am Boden. „Kai, du gehst runter in die Küche und hilfst Naoki beim Abendessen.“ Kai nickte und erhob sich, um wenige Sekunden später den Raum zu verlassen. „Und du Uruha, nimmst die Kartons und tust sie in den Keller. Wenn du mit der Aufgabe fertig bist, kommst du zu Miyavi ins Zimmer.“, Ruki sprach leise, einerseits um Aoi nicht jetzt schon aufzuwecken, und andererseits, damit Uruha ihm genau zuhörte. Uruha nickte ebenfalls, nur traute er sich noch nicht sich zu erheben. Herablassend baute sich Ruki vor dem Blonden auf. Dann beugte er sich runter und griff nach Uruhas Kinn. Er zwang den Blonden in Blickkontakt. „Wiederhohle.“, kam es streng zischend über Rukis Lippen. „Ich soll die Kartons in den Keller bringen und dann zu Miyavi-samas Zimmer kommen.“, wisperte Uruha. „Genau und dann klopfst du an und erst wenn dich jemand herein bittet, kommst du rein, verstanden?“ „Ja, Herr.“ Ruki war zufrieden und ließ von dem Blonden ab. Er drehte sich nochmal zu Aoi um und verließ dann den Raum. ~~~ „Na? Hast du dich schon eingelebt?“, Ruki schlenderte in Miyavis Zimmer. „Kannst du nicht anklopfen, es sei denn das ist nicht mehr nötig, dann komm ich in Zukunft auch nur noch bei dir hereingeplatzt.“, meckerte Miyavi und legte gerade noch ein paar Sachen in den Schrank. „Aber nicht doch. Ich werde es mir für die Zukunft merken.“, gab Ruki klein bei und ließ sich in einen der gemütlichen Sessel fallen. „Darf ich dir etwas zu trinken anbieten?“, wollte Miyavi wissen und ging auf einen Schrank zu, den man abschließen konnte. „Danke, aber ich trinke vor dem essen nichts.“, lehnte Ruki den Alkohol, den Miyavi gerade aus dem Schrank holen wollte, ab. „Wie du meinst.“, sagte dieser und schenkte sich ein Schluck teuren Wein ein. „Übertreib es nicht wieder, Miyavi.“, ermahnte Ruki seinen Freund, welcher gerade an dem Wein nippte und sich ebenfalls in einen Sessel fallen ließ. Dann klopfte es an der Tür. Miyavi schaute zu Ruki, dieser machte eine Handbewegung, die dem Master sagen sollte, das es sein Zimmer ist, also solle auch er bestimmen, ob man eintreten durfte oder nicht. „Ja?“, rief Miyavi und schaute auf die Tür, die sich nach der Aussage öffnete und Reita in den Raum eintreten ließ. „Reita.“, sagte Miyavi erfreut. „Ich wollte gerade über dich reden. Komm her zu uns.“ Miyavi winkte den Blonden heran und diesem war die Sache, mit dem geäußerten Wunsch immer noch unangenehm. Auch Ruki blickte fragend drein. „Nun Ruki, Reita hat mir vorhin seinen Wunsch gesagt, bei dem ich aber nicht allein entscheiden kann, weil das Kätzchen hier, ja nicht mir gehört.“, fing Miyavi an, als Reita sich vor ihm hingekniet hatte. „Er hat sich einen ganzen Tag mit Master Jiro gewünscht.“ Der Master strich abwesend über Reitas Haare. „So so.“, war Rukis einziges Kommentar dazu. „Ja und da ich weiß das es nicht meine Entscheidung ist, möchte ich dich bitten, das du dir das durch den Kopf gehen lässt. Ich will dich jetzt auf keinen Fall zu einer Entscheidung drängen. Dieses Treffen, hat meiner Meinung nach auch Zeit.“ Das kam für Ruki jetzt unerwartet und er wollte schon nein sagen. Aber noch hielt er sich zurück, vielleicht sollte er es sich wirklich mal durch den Kopf gehen lassen. „Das verlangt aber eine kleine Dienstleistung, Reita.“, meinte Ruki und grinste sein Kätzchen dreckig an. Reita kam auf seinen Herrn zu und wollte ihm die Hose öffnen. Doch der Herr hielt ihn von seinem Tun ab. „Jetzt nicht. Ich habe noch nicht entschieden.“, meckerte Ruki und schlug den Blonden theatralisch auf die Finger. Dieser zog seine Hände sofort zurück und senkte seinen Blick. „Warum bist du eigentlich hier. Hast du nicht etwas zu tun?“, fragte Ruki scharf nach. „Ich wollte ankündigen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist, Herr.“, ergänzte Reita sein Erscheinen. „Okay, wo ist Uruha?“, wollte Ruki wissen. Doch dann klopfte es schon wieder an der Tür. „Ja, bitte?“, sagte Miyavi gleich und Uruha betrat zögerlich den Raum. „Na wen haben wir denn da.“, kam es begeistert von Miyavi. Uruha fühlte sich sichtlich unwohl in der Gegenwart zweier Master. Deswegen, blieb er auch erst mal vor der Tür, die er gerade geschlossen hat, stehen und sah zu Boden. „Komm her, Uru-chan.“, sagte Ruki ruhig und wartete, bis der Blonde sich ebenfalls vor seinen Herrn auf die Knie fallen gelassen hatte. „Nun, wir haben noch ein wenig Zeit, bis es Abendessen gibt. Was hältst du von einer kleinen Show, Miyavi?“, fragte Ruki und deutete auf seine zwei Sklaven, zu seinen Füßen. „Du weißt doch, das ich für sowas immer zu haben bin.“, grinste Miyavi und wartete gespannt darauf, dass sein Freund die Show beginnen ließ. „Na dann, Uruha. Verpass Reita einen herrlichen Blow-Job.“, gab Ruki dem Blonden die Aufgabe. Warum gab Ruki ihn immer solche Aufgaben und das vor dem essen. Immer musste er so etwas machen. Nie wurde Uruha befriedigt, nicht das er es nötigt hatte, aber es war einfach unfair. Reita setzte sich auf den Boden etwas weiter weg von Ruki und Miyavi und machte seine Beine breit. Uruha begab sich dazwischen und fing an Reita zu verwöhnen. Er leckte mit voller Hingabe an Reitas Länge, bis dieser gekommen war und er dessen Sperma schlucken musste. ~~~ Langsam erwachte Aoi wieder und musste sich erst mal orientieren. Er war hungrig und er hatte Durst. Müde öffnete er seine Augen und schaute sich um. Er spürte das weiche Kissen unter sich, also musste er wohl in Rukis Schlafzimmer liegen. Es dauerte eine Weile, bis Aois Sicht klar wurde. Dann erblickte er die Schüssel mit Wasser und griff nach dieser um sie auch gleich darauf anzusetzen und daraus zu trinken. Plötzlich ließ Aoi die Schüssel fallen und jaulte schmerzerfüllt auf, dabei hielt er sich seine Hand, auf welche er gerade geschlagen wurde. Sofort suchte er nach dem Übeltäter und sah Ruki, der mit einer Peitsche in der Hand neben ihm stand. „So nicht, Aoi-chan. Du weißt ganz genau wie ich es von dir verlange.“, waren Rukis strenge Worte, bei denen sein Kätzchen den Blick abwandte und auf das Kissen starrte, welches jetzt zur Hälfte nass war. „Du hast kein Recht darauf.“, wisperte Aoi. „Was hab ich!?“ Ruki war überrascht so etwas aus dem Mund seines Kätzchens zu hören. Sofort riss er Aoi in die Höhe und zerrte ihn vor einen Spiegel. Er drückte Aoi wieder auf die Knie. „Schau dir das an.“, Ruki zeigte auf das Halsband und nahm den Anhänger mit dem Namen darauf zwischen seine Finger. „Und dann schau dir das an.“ Der Master strich über Aois Hüfte und betonte somit das Tattoo. „Diese Dinge kennzeichnen dich als mein Eigentum. Und als dieses habe ich das Recht, mit dir das zu tun was ich will.“ Dieses Tattoo. Es war für Aoi eine ungewollte Sache aber nun war es da. Es sah hässlich aus, so jedenfalls empfand er es. Die Schriftzeichen waren schön, das musste er zugeben, aber das man ihm dieses Tattoo auf seinem Körper hinterlassen hat, damit konnte und wollte er sich nicht anfreunden. Aoi spielte schon mit dem Gedanken, sich so lange dort zu kratzen, bis die Schriftzeichen nicht mehr schön aussahen und er Ruki damit verärgern würde. Doch er war nun mal kein Masochist und konnte Schmerzen nicht aushalten und sich diese dann auch noch selbst zuzufügen, mit diesem Gedanken wollte er auch nicht leben. Als er es zum ersten Mal gesehen hatte, konnte er sich noch recht gut beherrschen, doch beim Einschlafen war es, als würde irgendetwas darauf warten, das er in Tränen ausbrach. Natürlich wollte er keine Heulsuse sein aber das Leben hier, war auch nicht gerade einfach. Täglich wurde Aoi an seine Grenzen geführt. Und das man dies, nicht ohne auch nur eine Träne zu vergießen aushielt, war wohl eher unwahrscheinlich. „Jetzt komm mit. Es gibt essen.“, sagte Ruki und wartete dass sich sein Kätzchen erhob. „Ich hab keinen Hunger.“, ließ Aoi in monotoner Stimme verlauten. Aoi machte das mit Absicht, natürlich hat er Hunger, nur wusste er schon, was ihn erwartete. Er sollte wieder aus der Schüssel essen, wozu er sich noch immer nicht durchringen konnte und deswegen fand er es als unnötig, beim Essen dabei zu sein. Ruki hockte sich vor Aoi. „Bist du dir da ganz sicher?“, fragte Ruki. Ein schwaches nicken von Aoi zeigte ihm aber das sein Kätzchen sich nicht ganz sicher war, was den Hunger betraf. „Komm jetzt mit, Aoi. Oder ich stell mit dir heute noch ganz anderen Sachen an.“, meinte Ruki drohend und erhob sich wieder. Dann holte er eine Leine und legte sie Aoi an. Dieser wollte schon protestieren, aber damit gab er Ruki wieder Gründe, für weiß Gott was. Widerwillig folgte er dem jungen Herrn auf Knien ins Esszimmer, wo sich alle anderen aufhielten, außer Naoki. Uruha kniete mit Kai am Boden, beide hatten ebenfalls zwei Schüsseln vor sich stehen. Aoi war verblüfft, heute musste er anscheinend nicht allein aus einer Schüssel essen. Obwohl, von müssen ja nicht die Rede war. Immerhin durfte er noch selbst entscheiden ob er was zu sich nahm oder eben nicht, aber wenn er was essen wollte, so musste er wiederum aus der Schüssel essen, wie ein Tier. Sollte er wirklich erst krank werden, damit Ruki sah wie ernst die Lage war? Aoi war bald schon nur noch Haut und Knochen. Das verrückte war ja, das Aoi Nahrung bekam, also lässt Ruki es so aussehen, als sei er selber schuld an seinem Zustand. Wie verzwickt diese Angelegenheit auch war. Ruki setzte sich auf einen Stuhl und ließ Aoi ebenfalls vor zwei Schüsseln, die neben dem Herrn standen, sitzen. ~~~ Aoi musste mit Neugier zu sehen, wie Kai und auch Uruha tatsächlich aus den Schüsseln aßen und tranken. Er selbst nahm nichts zu sich, es war ihm immer noch zu wider. Aber er merkte, dass auch seine Stärke diesbezüglich langsam nachließ. Wenn er heute nicht aus Rukis Zimmer kam und die Küche durchstöbern konnte, würde es wohl nicht mehr lange dauern. Er hoffte bloß, das Reita ihn nicht erwischen und ihn hinterher verpetzt würde. ~~~ Nach dem Essen wurde Aoi in einen Raum in Rukis Zimmer gebracht. Die Schriftzeichen an der Schiebetür, ließen vermuten, dass dies nur sein Zimmer war. Aber das mit den Besitztümern hatten wir ja schon besprochen, der Name gehörte nicht ihm, er hatte einen ganz anderen und somit gehörte ihm auch nicht dieses Zimmer. Durch einen Zahlencode, konnte man die Tür von außen verschließen. Diese Tür verwirrte Aoi, denn als er davor saß, konnte er in den Raum hineinsehen, jetzt wo er hier drin war, konnte er nicht mehr rausgucken, stattdessen sah er sich wie in einem Spiegel selbst, abgemagert, das eingefallene Gesicht, die trüben Augen, die nun kränklich glänzten. Was war nur aus ihm geworden? Würde er jemals wieder richtig leben können? Dann dieses Tattoo, welches seinen Körper verschmutzte. Er sah so hässlich aus, würde Misaki ihn überhaupt wieder erkennen? Lächerlich. Sein Bruder wusste ja noch nicht mal wo er war. Erschöpft schlief Aoi wieder ein. Zum Glück hatte dieses Zimmer ein Bett und eine, in den Boden eingelassene Toilette. Mehr als nur leere, weiße Wände gab es in dem Raum nicht. Selbst das Kissen und die Decke, waren mit weißen Bezügen ausgestattet. Aoi fühlte sich wie in einer psychiatrischen Klinik. ~~~ Miyavi und Ruki führten Uruha und Kai in ein Spielzimmer. Beide mussten auf einen Tisch knien, die Füße kam auf diesem nicht zum liegen. Ruki gab seinem Freund einen Rohrstock und er selbst, nahm sich auch einen zur Hand. „Fünf bekommst du von mir, Uruha. Kannst du mir auch den Grund nennen?“, fragte Miyavi. „Weil ich versucht habe abzuhauen?“ „Falsch, weil du abgehauen bist und das in meiner Gegenwart und obwohl ich dich gewarnt hatte.“ „Es tut mir leid.“, piepste Uruha. „Nein, zu spät. Außerdem kauf ich dir deine Entschuldigung nicht ab. Ich hätte Ruki auch einfach von eurem Geheimnis erzählen sollen.“, säuselte Miyavi dem Blonden ins Ohr. „Nein bitte nicht.“, flehend sah Uruha den Master an. „Weißt du auch warum ich es ihm nicht sage? Weil ich wissen will, wie lange ihr euer Spielchen noch geheim halten könnt.“ Ruki war dabei Kai auf die Fußsohlen zu schlagen und dieser versuchte durch zusammengekniffene Augen keinen Laut von sich zu geben. Uruha sah zu Kai. Er tat ihm leid. „Mieser Sadist.“, zischte Uruha und bekam auch gleich darauf seinen ersten Schlag von Miyavi ebenso wie Kai auf die Fußsohlen. Als Ruki mit Kai fertig war, legte er den Rohrstock weg und wartete, bis Kai etwas sagte. Als nach ein paar Sekunden immer noch kein Laut aus dem Mund seines Kätzchens kam, musste er mal nachhelfen. „Kai, ich warte, du hast mir doch sicherlich etwas zu sagen.“, brummte Ruki unzufrieden. „D-Danke für dich Züchtigung, Herr.“ Zufrieden ließ Ruki seinen Sklaven auf dem Tisch knien und machte sich auf den Weg zu Uruha, der seine Schläge von Miyavi schon eingesteckt hatte. ~~~ Schmerzerfüllte Schreie, hallten durch das Haus. Nachdem auch Uruhas Strafe beendet war, zumindest die Schläge, wurde er von Ruki auf die Beine gezogen und nach unten in die Eingangshalle gezerrt. Uruha hatte höllische Schmerzen, seine Fußsohlen schienen zu brennen und er wollte sie so gerne entlasten, doch bei jedem Schritt den er tat, konnte er ein aufschreien nicht mehr zurückhalten. Tränen liefen seine Wange hinab. Und dann kam die Erlösung, Ruki schubste ihn auf den Boden, ungefähr ein paar Meter vor die Tür. Er ging zu ihr hin und öffnete sie. Kalt, von draußen wehte ein eiskalter Wind herein. Leicht fing Uruha an zu frösteln. Der Master kam wieder auf ihn zu. „Nun, willst du nochmal abhauen? Schau ich hab dir die Tür aufgemacht. Lauf wenn du willst, wenn du es schaffst das Gelände zu verlassen, bist du frei. Nun lauf schon, Uruha. Los, ich lass dich gehen.“ Ruki deutete auf die Tür und sah sein Kätzchen dabei an. Der Blonde schluchzte hörbar und schüttelte dabei immer wieder den Kopf. Ruki wusste doch das Uruha Schmerzen hatte und das es schwer war zu laufen. So sehr er sich seine Freiheit zurückwünschte, er versuchte es noch nicht einmal abzuhauen. Schon allein der Gedanke, wäre bei Ruki strafbar. Ruki machte die Tür wieder zu und verriegelte sie mit einem weiten Zahlencode. Dann ging er an den heulenden Uruha vorbei und setzte sich hinter diesen in einen Sessel. „Komm her zu mir.“, befahl er. Sein Kätzchen zögerte nicht lange und krabbelte auf seinen Herrn zu. Und sogleich warf er sich diesem um den Hals, schniefte immer wieder und krallte sich Halt suchend an dem Master fest. „Ich… Ich werde nie mehr versuchen abzuhauen.“, heulte Uruha. Ruki grinste und nahm den jungen Mann fester in seine Arme. „Also hast du endlich gelernt, dass es nichts bringt?“, fragte Ruki sein Kätzchen noch mal in einem ruhigen Ton. „Ja, Herr.“, bestätigte er die Aussage. ~~~ Geiler Abend. Toshiya hatte echt einen schönen Abend mit seinen Geschwistern gehabt, nun waren sie gerade dabei nach Hause zu fahren. Laute Musik dröhnte aus den Boxen des Autoradios, das ganze Auto sang mit und alle hatten sehr viel Spaß dabei. Zu viel Spaß, wie man sehen konnte. Denn Toshiyas älterer Bruder fuhr mit rasender Geschwindigkeit, durch die Stadt. Abends, beziehungsweise nachts waren die Straßen nicht mehr so voll und das wollten die jungen Erwachsenen nutzen. Doch zu viel des Guten, Toshiyas Bruder überfuhr eine rote Ampel und knallte mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Es krachte heftig. Die Beifahrerseite, auf welcher Toshiya saß, war total eingebeult. Qualm vernebelte die Kreuzung. Alles war auf einmal still. Man sah Warnblinker leuchten und die Ampel wechselte ihre Farben, als wäre nichts geschehen. Kurz darauf hörte man Sierren heulen. Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr mussten anrücken. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Und schönes Kapitel, gell? Ja ich finde es auch sehr schön. Also ich verschicke Leseproben immer kurz bevor ein neues Kapitel rauskommt, also wer eine möchte, aber noch keine bekommt, der kann sich bei mir melden…. Und wenn ihr mir auf die Leseprobe antworten wollt, die die schon eine bekommen, tut das bitte in einer Extra ENS ich wäre euch sehr dankbar, denn die anderen User denen ich eine Schicke, bekommen die Antwort die ihr mir schickt ja auch… und manche stört das halt, denke ich mal… Nun muss ich noch eine kleinigkeit loswerden… in nächster Zeit wird es mir vielleicht nicht mehr möglich sein jede Woche ein kapitel online zu stellen….. Durch Prüfungen, fehlt mir die Zeit zum Schreiben, weil ich ja eigentlich lernen sollte, was ich ja auch versuche, wenn da nicht immer diese Ideen wären, die mich überfluten… ja das wars auch schon. GGGLG Samantha Josephine PS: ich glaube man merkt wie glücklich ich bin… :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)