Living Together von Lucy_QueenOfDarknezz ================================================================================ Kapitel 3: Tränen ----------------- Tränen Tränen rannen über mein Gesicht. Schon seit einer ganzen weile saß ich zusammen gekauert, mit angezogenen Knien auf dem Sofa und weinte stumm vor mich hin. Momentan war mir einfach alles zu viel. Im Mai war der Todestag von Remus, Tonks und allen anderen gewesen, die in der schlacht gefallen waren. Doch statt zu trauern war es ein offizieller Feiertag und ein runder noch dazu. Wir “feierten” Voldemort 15 Todestag. Ich bekam tausende von Dankesbriefen, viel mehr als in den Jahren davor noch. Das ich vielleicht gerne in ruhe trauern wollte daran hatte keiner gedacht. Es war zum Kotzen gewesen. Doch kaum war der Trubel vorbei standen im Juni erst der Todestag meines Paten Sirius und dann der Dumbledores an. Der von Sirius war eigentlich ganz gut verlaufen. Ich hatte geweint und das grab besucht, aber Dumbledores Todestag war die Hölle. Den dieser Tag war Volkstrauertag und auf einmal waren lauter Heuchler auf der Straße die weinten und Reportern erzählten wie sehr sie alle doch litten. Es hätte mit ja egal sein können aber statt mich wenigstens in ruhe trauern zu lassen flatterten erneut nicht nur tausend Briefe unser Haus sondern es klingelten auch noch Massen von Leuten und wollten mir schluchzend sagen das sie mit mir litten. Bitter lachte ich bei der Erinnerung auf. Jetzt stand bald der Todestag meiner Eltern an. Aber nicht nur die ganzen Todestage hatten mich aufgewühlt, nein, mein lieber Paten- und gleichzeitig auch Adoptivsohn hatte mir, kaum dass das 6 Schuljahr begonnen hatte einen Brief geschrieben, in dem er mir mitteilte das er sich in Gryffindor nicht mehr wohl fühlte und lieber nach Slytherin wechseln wolle und das ich da was drehen solle schließlich war ich der “große Harry Potter”. Das hatte mich schon zur Weißglut getrieben, denn auf diese Anspielungen auf mein früheres ich und die daraus entstandene Macht konnte ich gar nicht und das wusste Teddy nur zu gut. Doch heute hatte Draco das fass zum überlaufen gebracht. Es war nur eine Kleinigkeit, aber meine nerven lagen schon seit langer zeit blank und ich hatte meinen ganzen Frust an Draco ausgelassen. Ich hatte ihn an geschrien und nieder gemacht und er war darauf hin einfach gegangen. Ich war traurig und frustriert, außerdem hatte ich unglaubliche Schuldgefühle. Draco bemühte sich so um mich und auch um Teddy. Er hatte mir in den letzten Wochen so sehr den rücken gestärkt, mehr noch als er es sonst immer tat. War da gewesen und hatte mich aufgefangen, hatte die Leute fern gehalten die Post sortiert und mich zu den Gräbern begleitet. Es war so rührend gewesen was er alles für mich machte und was tat ich? Ich nutze die erst beste Gelegenheit um meine Frustration an ihm aus zu lassen. Ich heulte laut auf und vergrub mein Gesicht in meinen Armen. So saß ich eine weile da, weinend und mich selbst hassend, als ich das knacken des Türschlosses hörte. Draco war wieder da. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte ihn um Verzeihung gebeten, aber ich konnte nicht. Was wenn er noch sauer auf mich war? Was wenn er so sauer war das er sich von mir trennen wollte? Was wenn er mein Theater und meine Missmutigkeit der letzten Wochen satt hatte? Solche und ähnliche Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich realisierte nicht das ich mich immer weiter rein steigerte. Ich versuchte meine stimme zu unterdrücken aber es gelang mir nicht und ein heiseres, ersticktes schluchzen kam aus meiner Kehle. Dracos langsame schritte kamen immer näher und verstummten dann direkt vor mir. Verstohlen blinzelte ich unter meinen Armen hindurch zu ihm auf. Er lächelte zaghaft. Das Parkett knarrte leicht als er vor mir in die Hocke ging. Dann hielt er mir eine einzelne, wunderschöne Rose entgegen. Überrascht sah ich auf. “Draco, w-was…?” fing ich an, doch er unterbrach mich. “Shhhh, Harry. Also, es tut mir wahnsinnig leid mein Schatz. Ich weiß dass es für dich momentan schwer ist und ich hätte mehr Rücksicht auf dich nehmen müssen. Ich werde mich in Zukunft bessern. Kannst du mir verzeihen?” fragend sah er mich an. Ich schniefte leise. “Aber nur wenn du mir auch verzeihst!” Dann nahm ich die rose und legte sie neben mich. “Außerdem muss ich mich entschuldigen. Ich bin so ein Idiot, schließlich kannst du nichts für meine Probleme und du tust alles um mir so gut wie möglich zu helfen. Es tut mir leid.” Er lächelte und nickte. “Also ist alles wieder Gut.” Es war mehr eine Feststellung als eine frage aber ich nickte trotzdem. “Keine Angst Harry, wir schaffen das zusammen, okay?” Ich nickte erneut und viel ihm um den Hals. Erneut rann ein Strom Tränen über meine Wangen, aber es war okay, denn dieses Mal waren es Freudentränen. ____________________________________________________________________________ Freu mich das ihr wieder dabei wart und hoffe natürlich weiterhin auf Konstruktive Kritik : ] Danke an alle Leser, Favoriesirer und Kommi Schreiber. Lg Lucy @: Vielen Dank für das Kommi. Freut mich das du das auch so siehst ich war mir nicht sicher ob das nachzuvollziehen und klebrig süß genug ist. Toll wenn mir das gelungen ist :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)