Living Together von Lucy_QueenOfDarknezz ================================================================================ Kapitel 1: Schmetterlinge ------------------------- Schmetterlinge: Harry und ich lagen bäuchlings im Gras “Weißt du Draco”, sagte Harry, während er den Schmetterlingen zu sah, die über die Wiese tanzten, “Schmetterlinge sind meine Lieblingstiere.” “Tatsächlich?” Ich schmunzelte. “Mhm und ich dachte immer das dein liebstes Tier der Löwe wäre?” Ich hatte mich schon daran gewöhnt, das Harry nie so war wie man es von ihm dachte. Trotzdem kam ich nicht um hin ihn ab und an damit auf zu ziehen. Er lächelte versonnen und überging meinen Kommentar mit dem Löwen einfach. “Ja, früher habe ich mir immer gewünscht so zu sein. Wild und frei und wunderschön. Mit jedem vorbei fliegendem Schmetterling habe ich es mir gewünscht. Habe gehofft das er sie mit sich trägt bis in den Himmel  und das dieser mir meine Wünsche erfüllt.” Wir schwiegen beide. Es war seltener geworden das er so melancholisch war und von Früher redete. Der Zeit als wir noch Feinde waren. Der Zeit als Voldemort noch sein Unwesen trieb. Der Zeit als er noch bei den Dursleys leben musste. Er lachte bitter. “Du denkst bestimmt das es albern und kindisch ist nicht war?” Sein blick war in die ferne gerichtet und ich setzte mich auf. “Was? Nein, natürlich nicht!”, entgegnete ich entrüstet, “Nein, ich denke das es ziemlich süß ist und das du außerdem das glück hast, das deine Wünsche erfüllt wurden!” Verwundert drehte er sich auf die Seite und blinzelte mir entgegen. “Wie meinst du das jetzt?” Ich musste unwillkürlich lachen. Manchmal sah er einen mit seinen großen grünen Augen so kindlich naiv an, das man das Bedürfnis verspürte ihn zu knuddeln und nie wieder los zu lassen. “Naja, Wild und wunderschön warst du schon immer und frei bist du doch jetzt auch, oder nicht? “ Er riss die Augen überrascht auf und Erkenntnis blitzte in ihnen auf. “Stimmt! Jetzt wo du es sagst. Alle meine wünsche sind war geworden…” Harry drehte sich auf den rücken und lächelte mit geschlossenen Augen. “…zum glück auch mein größter Wunsch.” Ich zog die Nase kraus und überlegte. Sein größter Wunsch war wahr geworden? “Der da wäre?” fragte ich und wartete gespannt auf die antwort. Das lächeln in seinem Gesicht wurde zu einem breiten grinsen, als er sagte: “Mein größter Wunsch war es, Draco, mit dir zusammen sein zu können.” In diesem Moment war ich sehr froh das Harrys Augen geschlossen waren, so konnte er nicht sehen wie sich Tränen der Rührung in meine Augenwinkel stahlen. “Das war auch mein größter Wunsch.” gestand ich ihm und lächelte glücklich. Dann viel mir auf einmal etwas ein, was meine Mutter früher oft gemacht hatte als ich klein war. Ich beugte mich runter und kitzelte Harry an der Wange in dem ich meine Augen ganz schnell auf und zu machte und meine Wimpern so über seine Wange streichen ließ. Als ich mich wieder aufrichtete, sah er mich überrascht an. “Was war das?” Ich grinste. “Das, mein lieber,”, sagte ich wichtigtuerisch, ”war ein Schmetterlingskuss! Ich fand das jetzt irgendwie passend.” Harry lachte leise und meinte dann: “Ja, aber einen richtigen Kuss hätte ich noch ein kleines bisschen lieber.” Ich lächelte, beugte mich runter um seine Lippen mit meinen zu einem Kuss zu verschließen und dachte daran wie sehr ich diesen Mann liebte. Denn er brachte mein Herz dazu sich so wild und doch leicht anzufühlen wie ein junger Schmetterling. _____________________________________________________________ So ich hoffe allen hat das Kapi gefallen. Ich würde mich über ein Kommi sehr freuen. Hoffentlich lesen wir uns bei Kapitel 2 - Kaktus wieder. Lucy♥ Kapitel 2: Kaktus ----------------- Kaktus Leise fluchend lief ich durch die Winkelgasse. Morgen waren Harry und ich schon 3 Jahre zusammen und ich hatte keine Ahnung was ich ihm schenken sollte. Ich wusste das Harry das perfekte Geschenk haben würde. Es würde absolut süß sein und persönlich und ich würde sofort wissen was er sich dabei gedacht hatte und jedes mal wenn ich es in Zukunft ansehen würde, würde ich seine liebe spüren können. Das war so unfair. Normalerweise kaufte ich Geschenke immer mit Harry zusammen, weil er so kreativ dabei war. Er fand immer die besten Geschenke. Natürlich könnte ich ihm auch so was banales wie Rosen, Pralinen oder teuren Schmuck schenken, aber das war nichts besonderes. So etwas konnte jeder. Mein Geschenk sollte genau die gleichen Gefühle bei Harry auslösen wie die, die sein Geschenk zweifellos bei mir auslösen würde. Total verzweifelt lief ich doch in “Longbottom´s Planzen Center” mit dem Entschluss ihm doch Rosen zu schenken auch wenn sie banal, langweilig und vergänglich waren. Ich suchte also die Abteilung mit Rosen als ich auf einmal etwas sah. Es war klein grün und hatte lauter spitze stacheln. Doch zwischen den spitzen stacheln waren kleine knospen, die vereinzelt schon aufgegangen waren und rosa Blüten zeigten. Instinktiv nahm ich es also aus dem Regal und lief damit zur Kasse. Ich bezahlte und bat darum es als Geschenk ein zu packen. Freudig lief ich Richtung Apparierplatz als ich abrupt stehen blieb. Was bei Merlin und Morgana hatte ich mir dabei gedacht? Ich hatte Harry einen Kaktus gekauft? Einen Kaktus! Ich sah auf meine Uhr. Na super und Zeit mir ein anderes Geschenk zu überlegen hatte ich auch nicht. Okay ganz ruhig Draco, keine Panik. Dir fällt schon was ein wie du Harry erklärst warum er zu eurem Dreijährigen einen Kaktus bekommt. Nervös lief ich also zum Apparierplatz und apparierte vor unsere Haustür. Der duft von Rinderbraten stieg mir in die Nase. Ach ja Hermine und Pansy wollten für uns Kochen. Dann hatte ich ja noch Zeit mir eine Erklärung zu überlegen. Ich schloss die Haustür auf und lief hoch in unser Schafzimmer. Dort schloss ich die Tür vorsorglich ab und versteckte den Kaktus in meiner Nachttischschublade. Als ich die Tür wieder auf schloss stand Pansy vor mir. Wortlos verband sie mir die Augen und führte mich die Treppe runter ins Esszimmer. Dort half sie mir mich auf einen Stuhl zu setzten und ich hörte gleichzeitig wie sich vermutlich Harry auch auf eine Stuhl mir gegenüber setzte. Dann hörte ich Hermine sagen:” So ihr zwei wir werden euch jetzt alleine lassen. Die Hauselfen werden euch die verschiedenen Gänge servieren und dann mit dem Dreckigen Geschirr zu uns apparieren. Die Augenbinden dürft ihr erst abnehmen wenn ihr die Haustür zuschlagen hört! Guten Appetit und viel Spaß euch beiden!” Ihre schritte entfernten sich. Dann hörten wir die Haustür zu schlagen. Erwartungsvoll nahm ich die Augenbinde ab. Mir gegenüber saß Harry und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und auf einmal wusste ich warum ich den Kaktus gekauft hatte. Wir aßen als Vorspeise eine Broccoli-Crème Suppe, als Hauptgang Rinderbraten mit Herzförmigen Kroketten und als beilagen Bunten Salat und Nachtisch Crème Brûlée welche mit kleinen roten Zuckerherzen bestreut war. Danach beschlossen wir die Geschenkübergabe in den Salon zu verlegen. Schnell lief ich nach oben und holte den Kaktus. Harry saß bereits auf dem Sofa. Vor ihm auf dem Tisch stand Champagner und zwei Gläser. Ich setzte mich neben ihn und überreichte ihm meinen Kaktus. “Alles gute zum Dreijährigen, mein Schatz.”, sagte ich während Harry den Kaktus auswickelte. Verwundert sah er erst den Kaktus und dann mich an. “Warum ein Kaktus, Draco?” Ich lächelte. “Naja ich habe mir viele Gedanken gemacht, was ich dir schenken könnte und zuerst wusste ich nicht warum ich diesen Kaktus gekauft hatte und wie ich dir das erklären sollte. Doch als ich vorhin die Augenbinde abnahm und in dein wunderschönes Gesicht sah wusste ich warum ich so instinktiv diesen Kaktus gekauft hatte. Dieser Kaktus ist wie wir und unsere Liebe. Am Anfang war es ziemlich Kratzig und stachelig zwischen uns. Doch irgendwann haben wir erkannt wie wunderbar wir zueinander passen und wie gut es tut sich um den anderen zu bemühen. Es entstanden Knospen der Zuneigung und mit der Zeit wurde aus der Zuneigung Liebe. Die Knospen gingen auf und wir erkannten wie wunderschön das zwischen uns ist. Mit diesem Kaktus sollst du dich daran erinnern was wir durchgemacht haben und daran was Liebe und Pflege alles bewirken können und ich verspreche dir hiermit, dass ich mich weiterhin um uns und unsere Liebe bemühen und sie pflegen werde, damit alle Knospen aufblühen können uns unsere Liebe im vollen Glanz erstahlen kann. Harry, ich liebe dich von ganzem Herzen.” Harry sah mich mit Tränen in den Augen an und lächelte. “Draco, das ist wunderschön, vielen vielen Dank!” Er stellte den Kaktus ab und schlang seine Arme um mich. “Ich liebe dich auch und wir werden gemeinsam alles tun damit unsere Liebe im vollen Glanz erstahlen kann!” Dann küsste er mich. Seit diesem Tag schenke ich ihm zu jedem Jahrestag zusätzlich zu meinem Geschenk einen kleinen Kaktus. _____________________________________________________________ So ich hoffe allen hat das Kapitel wieder gefallen. Ich würde mich über mehrere Kommis sehr freuen. (Letztes mal wurde der Satz: Ich würde mich über ein Kommi sehr freuen ja wörtlich genommen :D ) Trotzdem Danke für das Kommi :] und danke an die Favorisirer und alle anderen Leser. Hoffentlich lesen wir uns bei Kapitel 3 wieder. Lucy♥ Kapitel 3: Tränen ----------------- Tränen Tränen rannen über mein Gesicht. Schon seit einer ganzen weile saß ich zusammen gekauert, mit angezogenen Knien auf dem Sofa und weinte stumm vor mich hin. Momentan war mir einfach alles zu viel. Im Mai war der Todestag von Remus, Tonks und allen anderen gewesen, die in der schlacht gefallen waren. Doch statt zu trauern war es ein offizieller Feiertag und ein runder noch dazu. Wir “feierten” Voldemort 15 Todestag. Ich bekam tausende von Dankesbriefen, viel mehr als in den Jahren davor noch. Das ich vielleicht gerne in ruhe trauern wollte daran hatte keiner gedacht. Es war zum Kotzen gewesen. Doch kaum war der Trubel vorbei standen im Juni erst der Todestag meines Paten Sirius und dann der Dumbledores an. Der von Sirius war eigentlich ganz gut verlaufen. Ich hatte geweint und das grab besucht, aber Dumbledores Todestag war die Hölle. Den dieser Tag war Volkstrauertag und auf einmal waren lauter Heuchler auf der Straße die weinten und Reportern erzählten wie sehr sie alle doch litten. Es hätte mit ja egal sein können aber statt mich wenigstens in ruhe trauern zu lassen flatterten erneut nicht nur tausend Briefe unser Haus sondern es klingelten auch noch Massen von Leuten und wollten mir schluchzend sagen das sie mit mir litten. Bitter lachte ich bei der Erinnerung auf. Jetzt stand bald der Todestag meiner Eltern an. Aber nicht nur die ganzen Todestage hatten mich aufgewühlt, nein, mein lieber Paten- und gleichzeitig auch Adoptivsohn hatte mir, kaum dass das 6 Schuljahr begonnen hatte einen Brief geschrieben, in dem er mir mitteilte das er sich in Gryffindor nicht mehr wohl fühlte und lieber nach Slytherin wechseln wolle und das ich da was drehen solle schließlich war ich der “große Harry Potter”. Das hatte mich schon zur Weißglut getrieben, denn auf diese Anspielungen auf mein früheres ich und die daraus entstandene Macht konnte ich gar nicht und das wusste Teddy nur zu gut. Doch heute hatte Draco das fass zum überlaufen gebracht. Es war nur eine Kleinigkeit, aber meine nerven lagen schon seit langer zeit blank und ich hatte meinen ganzen Frust an Draco ausgelassen. Ich hatte ihn an geschrien und nieder gemacht und er war darauf hin einfach gegangen. Ich war traurig und frustriert, außerdem hatte ich unglaubliche Schuldgefühle. Draco bemühte sich so um mich und auch um Teddy. Er hatte mir in den letzten Wochen so sehr den rücken gestärkt, mehr noch als er es sonst immer tat. War da gewesen und hatte mich aufgefangen, hatte die Leute fern gehalten die Post sortiert und mich zu den Gräbern begleitet. Es war so rührend gewesen was er alles für mich machte und was tat ich? Ich nutze die erst beste Gelegenheit um meine Frustration an ihm aus zu lassen. Ich heulte laut auf und vergrub mein Gesicht in meinen Armen. So saß ich eine weile da, weinend und mich selbst hassend, als ich das knacken des Türschlosses hörte. Draco war wieder da. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und hätte ihn um Verzeihung gebeten, aber ich konnte nicht. Was wenn er noch sauer auf mich war? Was wenn er so sauer war das er sich von mir trennen wollte? Was wenn er mein Theater und meine Missmutigkeit der letzten Wochen satt hatte? Solche und ähnliche Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich realisierte nicht das ich mich immer weiter rein steigerte. Ich versuchte meine stimme zu unterdrücken aber es gelang mir nicht und ein heiseres, ersticktes schluchzen kam aus meiner Kehle. Dracos langsame schritte kamen immer näher und verstummten dann direkt vor mir. Verstohlen blinzelte ich unter meinen Armen hindurch zu ihm auf. Er lächelte zaghaft. Das Parkett knarrte leicht als er vor mir in die Hocke ging. Dann hielt er mir eine einzelne, wunderschöne Rose entgegen. Überrascht sah ich auf. “Draco, w-was…?” fing ich an, doch er unterbrach mich. “Shhhh, Harry. Also, es tut mir wahnsinnig leid mein Schatz. Ich weiß dass es für dich momentan schwer ist und ich hätte mehr Rücksicht auf dich nehmen müssen. Ich werde mich in Zukunft bessern. Kannst du mir verzeihen?” fragend sah er mich an. Ich schniefte leise. “Aber nur wenn du mir auch verzeihst!” Dann nahm ich die rose und legte sie neben mich. “Außerdem muss ich mich entschuldigen. Ich bin so ein Idiot, schließlich kannst du nichts für meine Probleme und du tust alles um mir so gut wie möglich zu helfen. Es tut mir leid.” Er lächelte und nickte. “Also ist alles wieder Gut.” Es war mehr eine Feststellung als eine frage aber ich nickte trotzdem. “Keine Angst Harry, wir schaffen das zusammen, okay?” Ich nickte erneut und viel ihm um den Hals. Erneut rann ein Strom Tränen über meine Wangen, aber es war okay, denn dieses Mal waren es Freudentränen. ____________________________________________________________________________ Freu mich das ihr wieder dabei wart und hoffe natürlich weiterhin auf Konstruktive Kritik : ] Danke an alle Leser, Favoriesirer und Kommi Schreiber. Lg Lucy @: Vielen Dank für das Kommi. Freut mich das du das auch so siehst ich war mir nicht sicher ob das nachzuvollziehen und klebrig süß genug ist. Toll wenn mir das gelungen ist :3 Kapitel 4: Fotos ---------------- Hallo, ich muss gestehen ich bin stolz und beschämt. Stolz weil es so schnell geklappt hat und beschämt, weil ich diese Kapitel "für" jemanden geschrieben habe. An und für sich wäre es nichts schlimmes verstößt aber gegen meine Prinzipien und drückt daher mein Ego. Naja what ever damit muss ich leben :D Also Für: , die mir so liebe Kommis schreibt :] ___________________________________________________________________________________ Fotos Seufzend musste ich mir eingestehen, dass ich mich langweilte. Nach dem ich das ganze Haus plus das Silberbesteck geputzt hatte konnte ich es nicht mehr leugnen. Der Grund für die Langeweile war Einsamkeit. Draco verschwan schon seit Tagen immer irgendwo hin. Er sagte nicht wohinter ging oder wann er zurück kommen würde, er sagte immer nur: “Ich bin mal kurz weg.” Es wäre ja nicht schlimm, wenn diese kurz wirklich nur kurz gewesen wäre. War es aber nicht. Dieses kurz erstreckte ich bis jetzt jedes Mal über mehrere stunden. Draco kam immer erst spät und erschöpft wieder. Langsam fragte ich mich immer öfter was er wohl trieb. Da durchzuckte mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Draco hatte eine Affäre! Ich ließ mich in den nächstgelegenen Sessel fallen und starrte ins leere, während sich meine Finger fest in die Armlehne gruben. Meine Gedanken rasten. Konnte das wahr sein? Reichte ich ihm nicht mehr? Wir liebten uns doch! Oder war das alles nur ein Spiel? Das konnte doch nicht wahr sein? Wir waren doch schon 14 Jahre zusammen. Das kann man doch nicht einfach wegwerfen! War das alles so egal? War ich ihm so egal? Warum… Warum? Warum! Die frage hallte mit Nachdruck durch meinen Kopf, während ich einfach nur da saß. Ich wollte traurig sein oder wüten, enttäuscht oder entsetzt. Ich hätte jede Emotion akzeptiert, aber ich spürte… nichts. Wie versteinert saß ich da und fühlte mich innerlich kalt und Tod. Ich saß einfach da, bis ich hörte wie es ploppte, Draco die Tür auf schloss und herein kam. Er blieb im Türrahmen stehen und ich spürte dass er mich an sah. “Hey, Harry-Liebster. Alles okay? Du sitzt da so verkrampft.” Ich drehte meinen Kopf zu ihm und auf einmal war sie da. Die Wut. Blitzschnell sprang ich auf rannte auf ihn zu, schrie ihn an und trommelte gegen seine Brust. Ich brüllte ihm all die Fragen entgegen, die mir durch den Kopf geschossen waren, brüllte das ich von seiner Affäre wüsste und das abstreiten keinen sinn hätte. Zum Schluss liefen mir die Tränen über die Wangen und wimmerte mehr als das ich schrie: “Warum, Draco, warum? Verdammt, warum, warum, warum?” Ich krallte meine Hände in sein Shirt, lehnte mich gegen ihn und wimmerte leise. Er stritt es nicht ab. Er stand nur die ganze Zeit ruhig und bewegungslos da. Ließ mich toben, schreien und weinen. Als ich fertig war, löste er vorsichtig meine Hände und schob mich ein stück weg. Ich sah nach oben und fragte mich was nun kommen würde und rechnete mit vielem, nur nicht mit folgendem Satz: “Es tut mir leid, Harry, aber ich muss noch einmal kurz weg.” Dann drehte er sich um und ging. Ich blinzelte kurz bevor ich ihm hinterher lief. “Oh nein! Du verschwindest jetzt nicht wieder zu ihm!” Der versuch ihn noch zu packen scheiterte. Er apparierte kurz bevor ich ihn hatte. Fassungslos starrte ich auf die stelle, dann raste ich ins Wohnzimmer. Da war der Zorn wieder. Ich wollte etwas zerreißen, zerschlagen, verbrennen und zerstören. Ich suchte die Kisten mit unseren Photos. Zog diese hervor klappte die Deckel auf und sah…. Nichts. Die Kisten waren leer?! Das verwirrte mich total und ich sank weinend auf den Boden zurück. Ich zuckte zusammen als es nach wirklich kurzer zeit neben mir Ploppte. Schnell riss ich den Kopf herum. “Draco”, keuchte ich erschrocken. “Was zur…” “Sei still!” herrschte er mich an. Mit großen Augen sah ich ihn an aber blieb still. So hatte Draco noch nie mit mir gesprochen. “Wie auch immer du auf diese Hirnrissige Idee gekommen bist, dass ich dich betrügen würde, es stimmt nicht. Ich liebedich du kleiner Dummkopf. Der Grund für meine Abwesenheit war das hier.” sagte er und legte etwas auf den Tisch was sich automatisch zu einer riesigen, wunderschönen Photocollage entfaltete. Überrascht sog ich die Luft ein. “Du warst in letzter zeit so oft traurig und deprimiert. Da dachte ich, ich tu dir was Gutes und mache dir eine Collage mit Bildern von allen Freunden, Bekannten, Verwanden und anderen dir wichtigen Personen. Ich gebe mir alle mühe das so schnell wie möglich hin zu bekommen und was tust du? Du glaubst ich würde Augen für jemand anderen haben als für dich? Schatz ich bitte dich.” Er sah mich etwas empört an aber nicht böse oder verletzt. “Es tut mir total leid Dray. Nur ich weiß dass ich in letzter Zeit anstrengend bin und ich hatte einfach angst dass es dir zu viel geworden ist mit mir und naja, dann bin ich durch gedreht.” Er lachte nur, zog mich in seine Arme und küsste mich lange. Dann deutete er auf die Collage. Ich sah sie mir an und spürte tränen der Rührung in meinen Augenwinkeln. Er hatte nicht nur Photos von meinen ganzen lebenden Freunden sondern auch wirklich schöne Bilder der verstorbenen aufgetrieben. Ich umarmte ihn und schwor ihm nie wieder zu zweifeln. Wir Küssten uns. “Danke Liebster, die Bilder sind wunderschön. Danke. Ich liebe die Fotos.” _________________________________________________________________________________ Danke fürs Lesen, Favorisieren und Kommi schreiben. Übrigens dar hier gerne jeder ein Kommi hinterlassen. ;] Nja, ich hoffe wir Lesen uns bald wieder. Lg Lucy♥ @: Das frag ich mich ehrlich gesagt auch.:D Aber ich freu mich das es dir gefallen hat und hoffe das dir dieses genauso gut gefällt. Übrigens wurde ich durch dein liebes Kommi dazu getrieben schnell weiter zu schreiben. P.S.: Auch wenn es vllt, alles etwas düster aussieht, liegt es nicht an dir sondern daran das ich krank bin und auf Grund dessen seit ner weile nicht mehr geschlafen habe. Das drückt meine Stimmung wie man sieht. Kapitel 5: Handys ----------------- Heyho schon wieder ein neues Kapi hehe. Gewöhnt euch nur nicht daran ^-^" Eigentlich sollte es 5. Kapitel - Klavir heißen, nur hat sich die Story verselbstständigt und ich musste eigenmächtig ein Kapi einschieben. Ob ich dafür ein anderes weg lasse oder doch mehr als 30 Stück mache steht noch nicht fest. Dank übrigens vor ab wieder an der ich meine Inspiration zu verdanken habe. So und nun viel Spaß beim lesen :] _________________________________________________________________________________ Handy: Das erste was ich bemerkte als ich aufwachte, war, das Draco nicht neben mir lag. “Draco?” rief ich, doch ich bekam keine Antwort. Ich rief erneut, diesmal lauter. Wieder keine Antwort. Ich überlegte. Draco hatte heute frei, für den Garten war ich zuständig, ich hörte weder das Rauschen der Dusche, noch das Summen der Kaffeemaschine und den Keller betrat Dray nur ungern, aus Angst, ich könnte ihn bitten dort aufzuräumen. Daraus schloss ich, das Draco wirklich weg war. Der Kühle des Lakens nach zu urteil, war er sogar schon eine weile weg. Pansy war mit ihrem zweiten Kind schwanger und daher nicht empfänglich für unangemeldete Besuche vor 12, Blaise war seine Familie in Italien besuchen und unsere anderen Freunde waren um diese Zeit schon arbeiten. Wo also steckte er bloß? Ich hörte eine kleine gemeine Stimme in meinem Hinterkopf murmeln: “Und wenn er doch eine Affäre hat?” Aber ich ignorierte sie, naja ich versuchte es zumindest. Doch auch nach dem die Stimme weg war blieb dieses Ziehen in der Magengegend . Ich tapste mit hängenden Schultern ins Bad und begann langsam mit der allmorgendlichen Prozedur. Erst unter der Dusche entspannte ich mich etwas. Als ich frisch und angezogen aus dem Bad kam, zog ein angenehmer Kaffeeduft durchs Haus. Draco war also wieder da. Erleichtert lief ich nach unten, wo Draco gerade den Frühstückstisch deckte. “Guten Morgen, Harry-Schatz!” begrüßte er mich strahlend. Ich versuchte zu lächeln als ich sagte: “Guten morgen, Dray. Wo bist du denn so früh schon gewesen?” Auch wenn ich es nicht wollte so konnte ich nicht verhindern, dass ich misstrauisch klang. “Brötchen holen.” sagte er und hob den Brotkorb, welcher mit frisch duftenden Brötchen gefüllt war, an. Dann runzelte er die Stirn. “Wieso, was hast du denn gedacht wo ich ge-”, er stockte. “Oh nein, Harry, jetzt sag nicht du hast schon wieder an eine Affäre gedacht. Das Thema hatten wir doch schon!” Ich schluckte und senkte kleinlaut meinen Blick. Natürlich. Brötchen holen. Die einfachste Antwort ist meist die richtige. Innerlich schollt ich mich einen Idioten und hauchte: “Es tut mir leid Liebling. Ich weiß doch auch nicht warum ich in letzter Zeit so misstrauisch bin.” meine Unterlippe zitterte und meine Augen füllten sich mit Tränen. Draco seufzte, umrundete den Tisch und zog mich an seine breite, muskulöse Brust. “Du bist in letzter Zeit ziemlich anstrengend, weist du das? Wie soll das bloß enden? Wenn das so weiter geht, kann ich nicht mal auf Klo gehen ohne das du einen Liebhaber im Spülkasten vermutest!” sagte er nicht ganz ernst. Ich schniefte und lachte dann leise. Plötzlich hob er mein Kinn an und küsste mich sanft aber mit Nachdruck. Dann grinste er. “Weist du was, wir kaufen uns diese Muggeldinger zur Verständigung!” Ich sah ihn verwirrt an. “Na diese teile die, die wie kleine flache Schachteln aussehen. Ah wie heißen die noch gleich …ehm Sängies, Dändies irgendwie so was!” versuchte er mir zu erklären und ich musste erneut lachen, als ich begriff was er meinte. “Ach Handys! Auch Mobiltelefone genannt.”, dann stockte ich. Draco mochte eigentlich keine Muggelsachen im Haus haben. Es hatte schon Jahre gedauert bis er Wasch- und Spülmaschine erlaubt hatte, von meinem Laptop und dem Fernseher ganz zu schweigen. Ein Auto hatten wir bis heute nicht. “Du würdest das wirklich für mich machen?” fragte ich ihn also vollkommen verblüfft und er nickte. “Ja, natürlich, Harry, ich liebe dich und wenn es dir Hilft werde ich alles tun, naja, fast alles.” Ich schlage meine Arme um seinen Hals und bedankte mich in dem ich sein Gesicht mit Küssen bedeckte und immer wieder danke, danke, danke murmelte. Er grinste und meinte nur: “Ach was, nicht doch. Komm wir essen in ruhe und dann fahren wir los und kaufen uns solche Handys.” _________________________________________________________________________________ So wie immer danke fürs Lesen. Wie immer freu ich mich wenn ich Kommis bekomme. Ich hoffe wir sehen uns beim nächsten Kapi wieder. Ihr dürft mich gerne weiter empfehlen :D Lg Lucy♥ @: Freut mich das du dich freust :] Die Gefühle sind also echt plastisch? Lol schön das zu hören, denn ehrlich gesagt hab ich jedes mal das Gefühl dass das total überzogen und unrealistisch ist. Ob du´s glaubst oder nicht ich hab viel geschlafen und meine Laune ist gestiegen :D (schon irgendwie Creepy o.O) Süß das du mich weiter empfiehlst Dankeee 333 (Das Lucy hat nen Fan yay, nein Spaß.) Da du momentan wie bereits erwähnt meine Muse bist frage ich dich jetzt: Hast du lust meine Beta zu sein? *dich mit welpenblick anseh* Biiiiiiitte??? Kapitel 6: Krank ---------------- Hey ho, Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Dieses Kapitel ist was besonderes, denn es ist nicht nur extra lang, sondern auch das erste gebetate Kapitel!!! *konfetti in die Luft werf* Also vielen lieben Dank an meine wundervolle Beta:!!! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich wie immer über konstruktive Kritik freuen ;) Lg Lucy♥ _________________________________________________________________________________ 6. Kapitel: Krank Zitternd lag ich im Bett. Ich hatte bereits alle Türen und Fenster geschlossen, sowohl den Kamin als auch die Heizung angemacht, mir schon zwei dicke Wolldecken zusätzlich geholt und trug meine dicken Winterpullover, doch trotzdem war mir eiskalt. Selbst mit einem wärme Zauber hatte ich es versucht, trotzdem schlugen meine Zähne aufeinander als wollten sie einen Preis gewinnen. Hoffentlich war Draco bald zuhause, denn ich wusste nicht mehr was ich tun sollte. Draco war nämlich Arzt. Kinderarzt um genau zu sein. Um ganz genau zu sein war er leitender Arzt der Kinderstation im St. Mungos. Und obwohl er als leitender Arzt jede Menge Papierkram zu erledigen hatte, kümmerte er sich lieber denn ganzen Tag über um seine kleinen Patienten. Nach seinem offiziellen Dienstschluss verbarrikadierte er sich dann in seinem Büro und machte Überstunden in denen er pausenlos seinen ganzen angefallenen Papierkram des Tages abarbeitete. Das tat er fast jeden Tag. Eigentlich liebte ich ihn auch dafür. Er war so liebevoll und fürsorglich und versuchte sich immer um alle Kinder gleich viel zu kümmern. Nach all den Jahren als Arzt, standen ihm seine Patienten immer noch an aller erster Stelle und danach kam seine Kariere. Ich bewunderte ihn dafür, dass er die Kraft hatte jeden Tag aufs Neue alles in seinem Beruf zu geben und dafür zu sorgen das nichts und niemand zu kurz kam. Ich nahm es ihm auch (fast) nie übel wenn er sich manchmal um Stunden verspätete. Aber heute schon. Heute war ich kurz davor ihn für dieses ewige fern bleiben zu verfluchen und zwar nicht nur im übertragenden Sinne. Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte ich es meine Hände unter der Deck hervor zu kämpfen und mein Handy vom Nachttisch zu nehmen. Unglaublich, so schwach hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Als ich gerade auf die Kurzwahltaste drücken wollte hörte ich unten die Haustür auf gehen. Erleichtert legte ich mein Handy weg. “Hey, ich bin wieder da!” rief er von unten und kurz darauf hörte ich seine schweren Schritte auf der Treppe. Die Stufen knarrten bei jedem Schritt leise und doch hörte es sich so unglaublich laut an, das ich glaubte mein Kopf müsse gleich explodieren. Dann ging die Tür auf und er kam rein. Er sah mich besorgt an und setzte sich sofort zu mir an die Bettkante. “Geht’s dir nicht gut? Was ist denn los?” fragte er, legte mir die Hand auf die Stirn und befühlte meine Wangen. “Meine Güte, Schatz, du glühst ja!” rief er erschrocken noch bevor ich ihm antworten konnte. Ich räusperte mich und erklärte ihm mit kratziger Stimme was los war. Er hörte mir ganz aufmerksam zu, nickte dann und erklärte, dass sich das stark nach einer Grippe anhörte und es mir sicher bald besser gehen würde, ich bräuchte nur Schlaf, Ruhe und viel Tee. Er wollte schon gehen doch ich bat ihn bei mir zu bleiben bis ich eingeschlafen war. Er schmunzelte, machte es sich neben mir bequem und ergriff meine eiskalte Hand. Ich hörte noch wie er gute Besserung flüsterte, dann war ich auch schon eingeschlafen. *** Als ich am nächsten Abend wieder erwachte ging es mir um einiges besser. Dachte ich zumindest, als plötzlich mein Körper zu jucken begann. Überall. Ich wollte schon kratzen doch als meine Finger die stellen berührten, waren da lauter kleine und große Bläschen. Entsetzt wollte ich aufspringen, geriet aber erst mal ins schwanken. Anscheinend wollte mein Kreislauf nicht ganz so eilig ins Bad wie ich. Also blieb ich noch einen Moment auf der Bettkante sitzen, bevor ich mich, diesmal langsamer, ins Bad begab. Als ich in den Spiegel sah schnappte ich erschrocken nach Luft. Ich war übersät mir milchig weiß schimmernden Pusteln. Ich wusste nicht was es war, geschweige denn wie ich es wieder los wurde, also tat ich das einzig Vernünftige in diesem Moment. “DRACOOOO!!!” Sofort hörte ich ein Klirren von unten, gefolgt von schnellen Schritten auf der Treppe. Sekunden später wurde die Tür aufgerissen und ein keuchender Draco stand in der Tür. “Harry! Was ist was…” er stockte und wich dann zurück. “Oh nein…” murmelt er und machte die Tür wieder zu. Ich war komplett verwirrt. Draco war doch Arzt. Er hatte doch schon viel gesehen, warum flüchtete er dann. War es so schlimm, dass er raus musste, weil er Angst hatte, dass er sich ansteckte und auch sterben würde. Bei Merlin würde ICH etwa sterben? Doch bevor ich vollkommen in Panik versinken konnte, kam Draco wieder herein. Er schimmerte in einem sanften Türkis. Wie eine zweite Haut, nur über der Kleidung, waberte die Energie um ihn herum. Das kannte ich, diesen Schutzzauber benutzten die Ärzte in Krankenhäusern oft. Er bewirkte das Keime, Viren und Bakterien die an dem Zauberer hafteten nicht “raus” konnten und alle neuen Viren, Bakterien und Keime prallten einfach an dem Schild ab und konnten so nicht weiter getragen werden. Entsetzt sah ich ihn an. “Ist es denn so schlimm, Draco?”, fragte ich total verunsichert. Doch Draco schüttelte zu meiner Erleichterung und auch Überraschung, lächelnd den Kopf. “Ach was, nein, eigentlich nicht. Du hast die Windpocken. Eine Kinderkrankheit die zwar nicht gefährlich aber äußerst ansteckend und unangenehm ist. Du darfst dich aber nicht kratzen, denn wenn die Blasen auf gehen, gibt das unschöne Narben. Ich gebe dir jetzt eine Salbe, die trägst du auf die Juckenden stellen auf und dann geht’s dir besser. Derweil schreibe ich Teddy, dass er übers Wochenende nach Hause kommen soll. Er hatte die Windpocken noch nicht und ich denke es ist gut wenn er sie noch als “Kind” bekommt.” Mit diesen Worten holte er die Salbe und drückte sie mir mit so viel Abstand zwischen uns wie nur irgend möglich in die Hand. “Dray, warum hältst du so extreme Distanz? Ich meine du hast doch den Schutzzauber, da könntest du doch…”, fing ich an doch Draco unterbrach mich. “Ja, aber ich möchte kein Risiko eingehen. Du weißt doch dass ich Tag täglich mit vielen Kranken, teils sehr schwer kranken, Kindern zu tun habe. Da kann ich es nicht verantworten eine Kinderkrankheit einzuschleppen. Es würde meinen kleinen Patienten den Aufenthalt nur unnötig erschweren, verstehst du?” er sah mich entschuldigend an, pustete mir einen Luftkuss zu und ging. Ich seufzte und rief dann nur: “Ruf Teddy doch auf seinem Handy an, das geht schneller.” Nein, ich machte Draco nie Vorwürfe. Er war ein guter Arzt und ich liebte ihn für seine liebe volle Art mit Kindern umzugehen und auf sie zu achten. Außer heute. Ich war Krank, da darf man sich doch wohl wünschen bemuttert zu werden oder? Wütend spannte ich den Kiefer an und zog mich dann aus um mich mit der Lotion ein zu reiben. Kaum hatte ich die Tube geöffnet, wollte ich sie am liebsten wieder schließen, sie stank erbärmlich. Doch ich hoffte das sie mir Linderung verschaffen würde, denn dieser drang sich zu Kratzen war so stark. Nur flach durch den Mund atmend rieb ich mich ein nur um kurz darauf erleichtert auf zu seufzen. Die Lotion verschaffte fast sofortige Linderung. Danach ging ich zu Draco um ihm zu sagen, dass ich jetzt schlafen ginge. Er nickte und teilte mir mit, dass er im Gästezimmer schlafen würde, das wäre am sterilsten, da ich es so selten betreten würde. Frustriert ging ich zurück in unser Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett. *** Am nächsten Morgen wurde ich genau so liebevoll behandelt wie am Tag zuvor. “Harry, beleg dich mit dem Schutzzauber, dann kannst du frühstücken kommen.” brüllte Draco von unten. Auch wenn ich wusste das er mich nicht aus Bosheit so behandelte und ich mich daher auch seinem Willen fügte merkte ich, wie ich automatisch meinen Kiefer anspannte. So sollte er mich nicht behandeln. Natürlich verstand ich, dass er seine Patienten schützen musste, zu mindestens vom Kopf her. Aber mein Herz schrie meinen Kopf an, dass er MEIN Freund sei und sich dem entsprechend benehmen sollte. Trotzdem tat ich wie mir geheißen, und legte den Schutzzauber an. Wütend stapfte ich die Treppe runter Richtung Küche und ließ mich dort angekommen auf meinen Stuhl plumpsen. Draco, ebenfalls von einem Schutzzauber eingehüllt, sah mich mitleidig an. „Jetzt guck nicht so, als würde es dir Leid tun. Das tut es doch eh nicht!“ knurrte ich in seine Richtung, dann schnappte ich mir ein Toast und legte es auf meinen Blau schimmernden Teller. Langsam aber sicher ging mir auch der letzte Rest Geduld und Verständnis ab. „Und was soll dieser Blödsinn schon wieder?“, fragte ich und hielt anklagend mein Blau schimmerndes Besteck hoch. Draco seufzte und strich sich mit der Hand durch die Haare. „Harry, erstens tut es mir sehr wohl leid, dass ich gezwungen bin dich so zu behandeln und zweitens ist das kein Blödsinn sondern nur Vorsicht.“ „Ach so? Wenn es dir so schwer fällt in meiner Nähe zu sein, kannst du ja ausziehen, dann musst du dir keine Sorgen um Keime machen!“ fachte ich. Draco sah mich verletzt an. „Harry, das ist do-“ „Was, Draco? Du brauchst gar nicht so verletzt gucken, schließlich ist das hier alles deine Idee gewesen. Du hast kein Recht verletzt zu sein. Kein einziges bisschen. Nur ich habe das Recht dazu. Weil du mich wie einen Aussätzigen behandelst. Niemand zwingt dich bei mir zu sein!“ Hatte ich am Anfang noch gebrüllt, wurde ich gegen Ende hin immer leiser und erhob mich dann. Mir war der Appetit vergangen. Draco schwieg. Sein Schweigen gab mir den Rest und sobald ich aus seinem Sichtfeld verschwunden war ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Wieder im Schlafzimmer angekommen schmiss ich mich aufs Bett und verkroch mich unter der Decke. *** Dracos POV: Völlig perplex sah ich Harry hinterher. Was war das denn jetzt? Eigentlich hatte ich Gedacht er hätte Verständnis. Natürlich sah ich ein, dass das eine blöde Situation war, aber mit so einem Ausbruch hatte ich nicht gerechnet. Noch immer ziemlich paralysiert machte ich mich fertig und apparierte zum Krankenhaus. Wie jeden Morgen begegnete mir Luna am Cafe Automaten. „Du siehst nicht gut aus Draco, welche Probleme gibt es diesmal zwischen dir und Harry?“ Ich seufzte. „Warum kannst du nicht einmal „Guten Morgen“ sagen wie jeder normale Mensch?“ Sie winkte ab. „Lenk nicht ab, Draco. Was hast du diesmal angestellt?“ Ich verdrehte die Augen und erzählte ihr kurz und knapp von der Situation, während wir im Fahrstuhl nach oben fuhren. Sie schwieg was mich nervös machte. „Hör mal Draco, ich finde es gut, das du so besorgt um die Kinder bist, aber wenn du Harry vernachlässigst, wirst du ihn am Ende verlieren.“ Ich riss die Augen auf, das wollte ich auf keinen Fall. Ich liebte ihn doch! „Selbst ein Blinder würde erkennen, des dass das letzte ist was du möchtest, nicht wahr? Also was denkst du, was zu tun ist?“ fragte Luna und sah mich heraus fordernd an. „Ich sollte wohl für ihn da sein, nicht? Aber kann ich mir so einfach frei nehmen?“ Luna lächelte. „Du bist der Leiter der Station, wer sollte es dir übel nehmen wenn du ein paar Tage von zuhause aus Arbeitest?“ „Aber die Kinder…“ setzte ich an doch Luna schnitt mir das Wort ab. „Was ist dir wichtiger?“, fragte sie. „Außerdem, bin ich mir sicher dass besonders die Kinder es verstehen wenn du ihnen sagst, das dein Mann sehr Krank ist und du daher ein paar Tage nicht kommst. Deine Assistenzärzte werden auch froh sein wenn sie ein paar Tage mal selbst ran dürfen.“ Sie grinste. „Oder soll ich es ihnen sagen? Du siehst so aus als würdest du am liebsten sofort zurück.“ Ich nickte. „Danke, Luna. Bis in ein paar Tagen.“ Sie zwinkerte mir zu. „Ja bis in ein paar Tagen wünsch Harry eine gute Besserung von mir!“ Dann stieg sie aus und ich führ mit dem Fahrstuhl zurück nach unten. Kaum das sich die Türen öffneten flitzte ich zum Apparierplatz des Krankenhauses und apparierte zurück nach Hause. Ich zog meinen Mantel und meine Schuhe aus und schlich nach oben. Leise schlich ich die Treppe rauf und horchte an unserer Schlafzimmertür. Es klang als ob er weinte. Zerknirscht biss ich mir auf die Unterlippe und schob mich zögerlich in den Raum. Er bemerkte mich nicht. Stumm hob ich den Schutzzauber auf und kuschelte mich zu Harry unter die Decke. Ich spürte wie er sich Augenblicklich versteifte und sich langsam zu mir rumdrehte. „Draco? “ schniefte er, „Was machst du hier? Solltest du nicht arbeiten? Wo sind die Schutzzauber? Geh lieber wieder sonst infizierst du dich noch und steckst deine Kinder an!“ Ich lächelte. „Meine Patienten werden wohl ein paar Tage auf mich verzichten müssen, denn mein Freund braucht mich dringender.“ Harry lächelte mich, wenn auch etwas ungläubig, an. „Du hast wirklich…? Aber warum? Ich meine...?“ Ich unterbrach ihn indem ich ihn küsste. Dann flüsterte ich. „Ich habe einfach erkannt dass du das wichtigste in meinem Leben bist. Also bleibe ich bei dir bis es dir wieder besser geht. Ich reibe dich sogar mit der Lotion ein wenn du magst?“ Er nickte und strahlte mich an. „Oh ja, aber lass uns erst etwas liegen bleiben, es ist so schön von dir im Arm gehalten zu werden.“ _________________________________________________________________________________ So das war´s auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie bereits erwähnt ist Kritik erwünscht. Lg Lucy♥ @: Wirklich? Das ist gut, dass freut mich wenn es real dargestellt ist. Ich bin mir nicht ganz sicher warum er glaubt das Draco ne Affaire hat... irgendwie haben die ihr Eigenleben entwickelt. ^^" Vermutlich denkt er das Draco genug von ihm hat mit der Zeit. Wenn es dich interessiert wie Draco mit Muggeldingen zurecht kommt, kannst du ja mal bei meiner anderen FF (Komm wir spielen Mutter, Vater, ... Kind?!) vorbei schauen ;) (Nein, die Lucy macht keine Schleichwerbung). Vielen Dank nochmal das du a) für mich die Werbetrommel rührst und b) meine Beta bist :) Kapitel 7: Wald --------------- Huhu, So hier bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel :D Ich hoffe es gefällt euch ^^ Besonderer Dank geht mal wieder an meine Beta und treue Kommi-Schreiberin Und nun viel spaß beim Lesen. _________________________________________________________________________________ 7.Kapitel - Wald: Summend packte ich unseren Picknickkorb. Jetzt wo wir wieder im Alltagsleben drin waren, wollte ich Draco gerne zu einem Picknick in den Wald “entführen”. Zum einen um mich zu bedanken, zum anderen um ihn etwas von seiner Arbeit los zu eisen. Er teilte sich seine Arbeit zwar jetzt besser ein und nahm nicht ganz so dringende Formulare mit nach Haus und arbeitete sie hier ab damit er wenigstens in meiner nähe war, aber er arbeitete immer noch zu viel, meiner Meinung nach. Erst verkleinerte ich noch den Picknickkorb, um es mir in die Hosentasche zu stecken und ging dann zu Draco´s Arbeitszimmer. Ich klopfte an die Tür. Es war Samstag, genau 1 Uhr und da war meiner Meinung nach Feierabend. Dray wusste das ganz genau und rief daher: “Oh komm schon, bitte, Harry, nur noch eine halbe Stunde, ja? Ich bin fast fertig.” Ich betrat den Raum und schüttelte lachend den Kopf. “Oh nein, mein Lieber, diesmal nicht! Ich kenne das spiel schon und aus deiner halben Stunde wird jedes mal viel mehr. Du machst jetzt Schluss. Wären die Papiere so wichtig hättest du sie schon lange fertig und gar nicht erst mit her gebracht.” mit diesen Worten zog ich ihn sanft aus dem Raum und schloss die Tür mit einem Schlüssel zu. Draco wusste, war die Tür einmal zu durfte er das Zimmer den Rest des Tages nicht betreten, es sei den es gab einen Notfall, sonnst bekam er ärger mit mir. Ich verband ihm mit einer magischen Augenbinde die Augen und er fragte etwas irritiert: “Süßer, was wird das hier?” “Eine Entführung, merkst du das nicht?” fragte ich lachen. “So und jetzt Achtung, ich apparierte.” warte ich ihn. Er lachte ebenfalls während wir apparierte und auf einer herrlichen Lichtung in einem Wald nahe unserem Haus zu landen kamen. Ich bat Dray die Augenbinde an zu behalten und richtete schnell, mit Hilfe eines Zaubers, das romantische Picknick her. Dann dirigierte ich Dray vorsichtig auf die eine Seite der Picknickdecke und setzte mich ihm gegenüber hin. “Jetzt darfst du gucken” wisperte ich und war gespannt wie er reagieren würde. Er zog die Augendbinde ab, blinzelte etwas und sah sich dann überrascht um, ehe er mich anlächelte. “Wow, Harry, womit habe ich das verdient?” Ich lächelte ebenfalls und reichte ihm ein Glas Champagner. “Das hast du damit verdient, weil du mich nach all den Jahren immer noch so liebst wie ich eben bin und immer für mich da bist, weil du deine Arbeit für mich reduzierst und sie teilweise sogar nach Hause verlegt hast und, weil ich dich liebe und du etwas Entspannung mal wieder bitter nötig hast.” Er hob, immer noch lächelnd, sein Glas. “Wie lieb, vielen Dank mein Süßer. Also auf uns?” Ich nickte. “Ja, auch uns!” Wir sahen uns fest in die Augen und stießen dann miteinander an. Nah dem wir einen Schluck getrunken hatten beugte sich Dray zu mir rüber und küsste mich sanft. Wir verbrachten einen Wundervollen Tag auf der Lichtung im Wald, fütterten uns gegenseitig mit Erdbeeren, küssten uns und redeten viel. Als sich der Tag zum Ende neigt und es an der Zeit war auf zu brechen, nahm Dray mich in den Arm und küsste meine Schläfe. “Danke noch mal, Liebling, die Ablenkung hatte ich bitter nötig! Von mir aus können wir öfter so eine Tag im Wald machen.” _____________________________________________________________________________ So das war´s dann auch schon wieder. Vielen Dank für´s Lesen, ich hoffe es hat gefallen. Ein paar Kommi´s wären wie immer toll, sie heben meine Laune und meine Arbeitsmoral ^^ Gruß und Kuss, Lucy♥ @: Hehe ja Windpocken sind was mieses, ich hab´s am eigenen Leib erfahren müssen :D Naja ich hoffe es hat dir gefallen wie es "Windpockenfrei" weiter gegangen ist :) Übrigens vielen Dank das du mir Kommi´s schreibst obwohl du die Pitel ja immer schon als erste liest und sie daher schon kennst Kapitel 8: Rate mal ... ----------------------- Hey ho, Hier ein ganz kurzes Kapi. Vielen Dank mal wieder an für´s betan, was dieses mal sicher höchst anspruchsvoll war ;D Der Kapitel Name wird am Ende verraten, ihr dürft beim Lesen aber gerne Rätseln worum es wohl geht ^^ Viel Spaß ;) xoxoxo Lucy♥ ___________________________________________________________________________________ Dracos POV: Mit schnellen, leisen Schritten ging ich darauf zu und setzte mich lautlos hin. Ich wollte die Mystik die im Raum herrschte nicht zerstören und wagte daher kaum zu atmen. Dies war einer dieser Momente in dem ich alles als wunderschön betrachtete. Sanft strich ich über das glänzende Schwarz, dann legte ich das glatte Elfenbeinfarbene frei und strich mit meine fingern einmal federleicht darüber, ehe ich begann die elfenbeinfarbene Kühle zu liebkosen um sie mit der Zeit zu erhitzen. Meine Finger flogen wie von selbst auf und ab und versuchten ihm mit jeder Bewegung die schönsten Töne zu entlocken. Und, oh ich liebte die Töne die ich dadurch entlockte und wurde ganz trunken vor Lust und Glück. Immer schneller und immer wilder wurde das Spiel bis es schließlich mit ein paar letzten, sinnlichen Tönen verklang. Meine Finger glitten ein letztes mal über das glatte Elfenbeinfarbene, ehe ich es wieder zudeckte und dann sanft über das Schwarz strich, welches schön im Licht schimmerte. Ein tiefer, zufriedener seufzter entglitt meinen Lippen, ehe ich mich erhob. Ich liebe mein Klavier. _________________________________________________________________________________ Wie unschwer zu erraten ist lautet der Titel: Klavier :D Ich hoffe es hat euch gefallen. Lots of Love Lucy♥ Kapitel 9: Wasser ----------------- Wasser Nervös rannte Harry im Haus umher und kontrollierte ob alles sauber und ordentlich war und verschob dabei sein halbes Mobiliar, nur damit am Ende alles genauso aussah wie vorher. Ich saß auf dem Sessel, hatte die Füße hochgezogen und beobachtete sein Treiben schmunzelnd. Er tat das nämlich immer wenn Teddy sich ankündigt hatte. Als ob es den Jungen interessieren würde, schließlich kam er um uns zu sehen und Zeit mit uns zu verbringen und nicht um die Zimmer, in denen er groß geworden war, zu bewundern. Genau das sagte ich Harry auch, worauf hin er mich gestresst anfuhr ich solle besser mithelfen statt dumme Kommentare abzugeben. Ich erhob mich seufzend. „Na gut, was soll ich tun?“ fragte ich und suchte den Blickkontakt mit Harry um sicher zu gehen das er mir zuhörte. Er blieb stehen und sah mich kurz etwas perplex an ehe seine Augen ratlos durch den Raum huschten. „ Ehm du kannst…, es wäre schön wenn du…, “ er fuhr sich nervös durchs Haar, „nun ja, die obere Etage könntest du wischen, wenn du magst?“ Ich nickte und überlegte, ob ich den Haushaltszauber dafür kannte, während ich nach oben lief, als Harry mir noch hinterher rief ich solle mich nicht wagen das per Zauber zu erledigen. Grummelnd rief ich mir also einen Wischer, Reinigungsmittel und Aufsätze für den Wischer. Dann drehte ich den Wasserhahn voll, auf kippte großzügig Reinigungsmittel ins Waschbecken und warf die Aufsätze dazu um sie ein zu weichen. Plötzlich rief Harry von unten, das ich doch bitte den Kuchen in den Ofen schieben sollte. Harry wollte dass er warm und absolut frisch war wenn Teddy kam, so durfte die Form samt Inhalt erst kurz vor Teds erscheinen in den Ofen. Leicht genervt trocknete ich meine Hände ab und eilte schnell nach unten um Harrys Wunsch nach zu kommen, da ich wusste das sich Harrys Geduld nach wie vor nicht besonders ausreizen lässt. In der Küche angekommen schnappte ich mir zwei Topflappen und schob den noch rohen Kuchen in den bereits vor geheizten Backofen. Als ich gerade wieder nach oben wollte hörte ich einen Schrei, dicht gefolgt von einem lauten Poltern. Voller Sorge lief ich in den Salon, aus dem das poltern gekommen war, nur um Harry zu sehen der fast von unserem großen Bücherregal zerquetscht wurde. Dieses wurde nur vom Beistelltischchen unseres Sofas verhindert, was jedoch die gute Vase nicht überlebt hatte. Schnell eilte ich zu ihm und half ihm vorsichtig darunter hervor. „Alles okay? Bist du irgendwo verletzt? Tut dir was weh?“ fragte ich besorgt während ich ihn, auf der suche nach Verletzungen und Schrammen, musterte. „Nein, alles okay, mir geht´s gut.“ Ich hatte mal wieder Glück, aber sieh dir dieses Chaos an!“ er deute auf den Boden, wo zwischen unzähligen Büchern Bilderrahmen mit gebrochenem Glas, zerbrochene Figuren und Statuen lagen. Mittendrin die Blumen aus der zerbrochenen Vase, die wie bunte Spagetti überall verteil waren. Außerdem sickerte das Blumenwasser nicht nur langsam in den Teppich, sondern auch die Bücher sogen sich damit voll. „Reg dich nicht auf, wir kriegen das wieder hin.“ Sagte ich und drückte seine Schulter. Dann begannen wir damit das Regal wieder aufzurichten und die Bücher legten wir per Zauber trocken und räumten sie ins ein. Auch der Teppich wurde magisch getrocknet und gereinigt, die Vase repariert und die Blumen wieder aufgerichtet hineingestellt. Natürlich wurden auch die Bilderrahmen per reparo wieder in Stand gesetzt. Harry inspizierte noch mal alles, während ich den mittlerweile fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nahm und auf den Herd zum abkühlen stellte Danach gingen wir hoch um uns umzuziehen, denn wir waren, Harrys Meinung nach, nicht passend für Besuch gekleidet. Normalerweise, war das eigentlich mein Text, aber wenn es um Teddy ging war ihm nichts gut genug. Wir waren gerade im Wohnzimmer als es im Kamin rauschte und Ted aus den grünen Flammen stieg. So schnell wie Harry Teddy um den Hals viel und ihn durch knuddelte konnte ich gar nicht reagieren und auch Ted lächelte überrascht. „Hey Dad, ich freue mich auch dich zu sehen.“ Er löste sich vorsichtig von Harry und kam auf mich zu und umarmte mich herzlich. „Hey, Paps.“ Sagte er und ich drückte ihn fest an mich als ich seinen Gruß erwiderte. Da Harry und ich nicht verheiratet waren, durfte ich ihn damals nicht Adoptieren, aber er war trotzdem mein Sohn. Wir hatten Teddy gemeinsam groß gezogen, und auch wenn er natürlich wusste, dass wir nicht seine Leiblichen Eltern waren, sah er uns als seine Eltern an und nannte uns Dad und Paps. Wenn er über Remus und Tonks sprach, nannte er sie Vater und Mutter. Manchmal wenn Harry zu gluckenhaft wurde, wurde auch er von Teddy liebevoll Mom oder Mummy genannt. Jetzt schob ich ihn ein Stück von mir weg und betrachtete ihn wohlwollend. „Jedes mal wenn ich dich sehe habe ich das Gefühl du bist noch ein Stück erwachsener und reifer geworden.“ sagte ich voller Stolz, worauf hin Ted geschmeichelt lächelte. Harry grinste. „So nun aber genug davon, lasst uns in die Küche gehen, der Kuchen dürfte jetzt die richtige Temperatur haben.“ mit diesen Worten schob er uns auch direkt Richtung Küche. Während ich den Kuchen schneide, stellt Harry die Kaffeemaschine an und stellt die Milch auf den Tisch. Wir sitzen alle am Tisch und essen, während Ted uns Berichtet was es so neues in Hogwarts gibt. Er erzählt von dem neustem Klatsch und Tratsch, von den Lehrern, witzige Anekdoten aus dem Schulalltag und von seinem Schwarm aus Slytherin, den er endlich um ein Date gebeten hat und welcher erfreulicherweise `Ja´ gesagt hat. Harry schimpf mich grade halb scherzhaft, weil ich mir mein drittes Stück Kuchen genommen habe und gibt Teddy zeitgleich ein viertes Stück, als es auf einmal über uns Knackte und ein Paar Tropfen Wasser auf den Tisch fielen. Wir sahen alle nach oben. Ein großer, dunkler Fleck breitete sich zusammen mit vielen Rissen über der Decke aus. „Oh Scheiße!“ murmelte ich nur, ehe auch schon laut krachend die Decke aufbrach und sich ein unfassbar großer Schwall Wasser über unseren Köpfen ergoss. Innerhalb von Sekundenbruchteilen saßen wir Klitschnass in knapp 40 cm tiefem Wasser. Um uns herum dümpelten die Kaffeetassen, das Milchkännchen und die Zuckerdose. Die Kuchenteller hatten es gerade noch geschafft sich an der Tischkante fest zu halten, aber der Kuchen war hoffnungslos verloren und ging mit leisem, traurigem Blubbern unter um den Kuchengabeln und der Kaffeekanne Gesellschaft zu leisten. Ted sah sich mit einer Mischung aus Entsetzten und Begeisterung um, während ich schuldbewusst in Harrys wutverzerrtes Gesicht sah. „Ich glaube ich habe vergessen den Wasserhahn aus zu stellen.“ sagte ich zerknirscht. „Ach, wirklich, meinst du?“ erwiderte Harry bissig. Ich zuckte leicht zusammen und rieb mir verlegen den Nacken. Aus den Augenwinkeln sah ich Ted grinsen. „Es… eh…. Tut mir leid?“ Fragte ich, in der Hoffnung ihn damit besänftigen zu können. Harry setzte gerade zu einer Antwort an, als ihm mit einem schmatzenden Geräusch ein Feudel auf dem Kopf landete. Teddy brach in schallendes Gelächter aus und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Harrys Augen verengten sich zu schlitzen und er setzte erneut an etwas zu sagen, als mit einem zweiten Schmatzen noch ein Feudel herunter kam und diesmal genau in meinem Gesicht landete. Ich zuckte vor Schreck zusammen, verlor die Balance auf dem, sowieso schon im Wasser leicht schwankenden, Stuhl und kippte seitlich ins Wasser. Als ich prustend wieder hoch kam, lachte nicht nur Teddy sonder auch Harry und so konnte ich nicht anders und stimmt mit ein. Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten, sagte Teddy: „Ich glaube das ist einer der lustigsten Wochenendbesuche, auch wenn das Kaffe trinken buchstäblich ins Wasser gefallen ist.“ Ich sah zu Harry und wusste, dass er nicht mehr sauer war, denn er grinste und bespritzte mich dann mit Wasser. ________________________________________________________________________________________________ Ich hoffe es hat euch gefallen und ein kleines bisschen entschädigt. Kommentare & Kritik ist erwünscht und wird auch beantwortet. Lg Lucy♥ Für die Fanfiction.de - Besitzer: Der Harry-Potter-Award ist wieder da, also los Leute nominiert was das Zeug hält, wir wollen ja das es schön spannend wird! (Mehr Info´s hier --> http://forum.fanfiktion.de/t/24380/1) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)