Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik von Palmira (Und geheult wird später) ================================================================================ Kapitel 17: Bildschön, beliebt und zu allem bereit: Grande finale! ------------------------------------------------------------------ Für das letzte Kapitel wurden keine Reserven geschont, keine Kosten gescheut – das heißt, Gaaras Folterbank wurde mit Luftballons und Konfetti dekoriert, und allgemein sieht sie jetzt aus wie der Geburtstagsstuhl bei MacDonalds. Die Ähnlichkeit ist natürlich rein zufällig und nicht beabsichtigt. Und das ist ja nur die Ausstattung… Die Gäste sind noch viel hochkarätiger. „Gaara… Was tut man, wenn man erfolgreich mit einer Frau zusammen ist? Du darfst den Publikumsjoker benutzen.“ Während Gaara noch zu erkennen versucht, wo genau die Tretmine in dieser Frage ist (und ob es besser ist, gar nichts zu sagen), wirft Kabuto einen gönnerhaften Blick in die Runde. „Also?“ „Sie umbringen.“ Offensichtlich Itachis Patentlösung. „Sie ausstopfen und über den Kamin hängen.“ Sasoris bevorzugte Methode. „Sich von ihr einen männlichen Erben ausquetschen lassen und sie dann unauffällig irgendwo vergessen.“ Madara denkt da schon etwas praktischer. „Nach einer Nacht per SMS Schluss machen, hm.“ Deidaras Vorschlag hat schon fast Realitätscharakter. Aber nicht von der Sorte, wie sie in Suegakure gängig ist, deswegen gibt es auch hier ein herzhaftes Tuten. Gaara fährt sich ermattet übers Gesicht. „Man ändert seinen Beziehungsstatus auf Facebook?“, versucht er es mutlos. „Fast!“ Die Konfettibombe platzt über dem Stuhl und begräbt den Kazekage unter knallbunten Papierflocken. „Man stellt sie den Eltern vor!“ „Meine Eltern sind aber-“ Bevor er das fatale Wort sagen kann, dämmert Gaara, dass seine Situation viel zu hoffnungslos für Logik ist. Denn es ist Zeit für die allerhöchste Form der Folter. Der vierte Kazekage von Suna, Vorname wohlweislich unbekannt, tritt aus dem Portal, am Arm seine angetraute Ehefrau Karura, die sich vornehmlich dadurch charakterisiert, dass sie bei Männern Komplexe auslöst – also bei ihrem Sohn oder ihrem Bruder, den man, ebenfalls wohlweislich, nicht eingeladen hat. Während der Kazekage eine undurchdringliche Miene zur Schau trägt, kneift seine Gattin Gaara zur Begrüßung in die Wange und lässt sich dann strahlend neben ihm nieder, in Erwartung der Schwiegertochter. Und endlich ist er da, der absolute Tiefpunkt!   Als Helden verehrt Itachi (irritiert): Von WEM? Gaara: Für WAS? Sasori: Ist das wieder so eine Suna-Party, heißt, der Kazekage hat ein Mal eingelocht, und da sich das eh nicht wiederholt, wird er zum Helden erklärt? Kazekage: Das würde ich gern aus meiner Familienchronik streichen. Ihr seid ja nicht mal verheiratet! Itachi (deprimiert): Es soll ja Sues geben, die mit dem positiven Schwangerschaftstest auf’s Standesamt rennen. Angeblich.   Deine Sicht: Ich war echt nervös. Bald werde ich meine Freunde sehen, meinen Bruder & meine Ziehmutter. Hoffentlich machen sie sich keine Sorgen. Madara (winkt ab): Ach, du wurdest ja nur von Schwerstverbrechern entführt, und es gab tagelang kein Lebenszeichen. Deidara: Stimmt wahrscheinlich sogar – sonst hätte ganz Konoha acht Jahre lang heulend gewartet, dass Miu von sich hören lässt, hm. Karura: Nicht mal angerufen?! Gaara: Wenn Miu nicht mal aus der Hüfte kommt, weil Temari verblutet, dann jetzt auch nicht…   Aber ich hatte noch mehr Angst wegen den Akatsukis. Was, wenn die sich rächen wollen? Madara: Darauf, du wertgeschätzter Hacklappen, kannst du deinen schuppigen Arsch verwetten. Kazekage (winkt ab): Also bitte. Die Sicherheitsvorkehrungen sind- Sasori: So gut, dass zwei Akatsuki in voller Montur auf die Party Ihres Sohnes spaziert sind, dort eine Olle abgegriffen haben und in aller Seelenruhe einen seitenlangen und latent legasthenischen Brief in dem Hauptbüro des Kageturms abgeseilt haben, wobei sie wahrscheinlich jedes zweite Wort im Duden nachschlagen mussten. Karura: Das sind sehr viele wütende Exfreunde… Gönnt da jemand unserem Sohn sein Glück nicht?! Gaara: Das würde ich so nicht nennen, Mama.   Händchen haltend, lag mein Kopf auf der Schulter von Gaara. Haha, bin mal auf die Gesichter von den anderen gespannt, wenn sie erfahren das ich vergeben bin. Itachi (verdreht die Augen): Zum Glück verbindet man so was ja mit Schadenfreude und nicht mit Harmonie. Ein echtes Zuckerstück, diese Miu. Deidara: Und da wartet auch das freundliche Inkasso-Unternehmen, das noch die Rechnungen für diese stupide Ballausstattung eintreiben will, hm… Madara: Klingt, als wäre Miu nicht an den Mann zu bringen gewesen. Kazekage: Ein Emporkömmling! Itachi: Ja… Aber das ist noch Ihr geringstes Problem.   "Also, ihr müsst mir unbedingt verraten, wie ihr zusammen gekommen seid", riss mich Temari aus meinen Gedanken. Schlagartig wurde ich rot. Oh Mann, ich konnte ihnen doch nicht die Wahrheit sagen! Sasori: Dass ihr herumgevögelt habt, während deine Schwester auf dem Sterbebett lag? Ja, das sollte man aussparen. Gaara: Ich dachte, durch den Kaktuswald sind wir schon geritten! Kazekage: Temari hatte schon immer etwas… männliche Interessen… Madara: Das Endergebnis ist schon widerlich genug, und jetzt muss eh sämtlicher Grundbesitz an Miu überschrieben werden, weil sie sich eh alles unter den Nagel reißt. Warum muss man sich da noch mehr antun?! Karura: Als Frau… möchte man das erfahren. Deidara: Als Schwester garantiert nicht, hm.   Also musste eine kleine Notlüge herhalten. "Ähm naja...also, Gaara hatte mich zum Essen eingeladen in einem total schicken Restaurant. Dann haben wir in einem Pavillon romantisch getanzt. Als wir uns dann auf eine Wiese legten, hatte ich es ihm gestanden. Kurze Zeit später hatte er mich geküsst." Itachi: … Das ist keine kleine Notlüge, das ist ein Haufen der schlimmsten Schnulzenklischees, und das fällt sogar Temari auf. Deidara: Alternativ freut es Temari total, dass die beiden sich so gut amüsiert haben, während sie mit dem Tode ringt und die ganze Welt für Miu Angstschweiß vergießt, hm. Kabuto (blättert in seinen Unterlagen): Na ja, die Realität ist auch etwas weniger… prätentiös. Tatsächlich hat Gaara ihr vorgeworfen, sie sei eine Schlampe und Lügnerin, woraufhin Miu meinte, Haare spalten zu müssen, weil das ja bekanntlich alles besser macht. Dann hatte sie keine Lust mehr auf die schnöde Logik, hat ihm eine gelangt und ihr Liebesgeständnis ausgewürgt. Und dann kam eins zum anderen- Gaara: Ich bin sicher, das wollen meine Eltern nicht wissen! … Viel wichtiger ist, es wurde nicht getanzt und es lief auch keine Musik! Es gab nicht mal Essen! Deidara: Sollten wir nicht besser den Pädo-Opa dazu befragen, was er zu Musik & Tanz meint, hm? Gaara: Das ist doch wirklich nicht- Jiraiya: „Natürlich kann man die leidenschaftliche Umarmung als Tanz und die zarten Liebeslaute-“ Gaara: Entferne dich aus meinen Ohren! Kazekage (mustert den Satz kritisch): Ich wäre entsetzt gewesen, hätte mein Sohn tatsächlich auf so billige Tricks zurückgegriffen. Der einzige Weg ins Herz einer Frau ist es, die Manneskraft im Kampf zu beweisen! Madara: Was das angeht, hat auch eher Miu die Manneskraft. Gaara ist nur nervig zwischen ihren Füßen herumgesprungen und hat nachgetreten.   "Ohhhhh, das ist ja sooooooo romantisch", säuselte Temari. "So romantisch, dass es mir hochkommt", murrte Kankuro. "Du bist doch nur neidisch, dass du keine Freundin hast", lachte ich. Karura: Was fällt dir ein, mein Baby auf seinen Beziehungsstatus zu reduzieren?! Itachi: In Anbetracht der Tatsache, dass Miu eigentlich nackt war und einen gebrochenen Arm hatte, war das auch nicht allzu romantisch. Kazekage (atmet auf): Wenigstens einer meiner Söhne beweist Realitätssinn. Gaara: Aber Vater…!   Er schwieg kurz, dann meinte er: "Ja, hast ja recht. Aber ich muss meinem kleinen Bruder schon sagen: Geschmack in Sachen Mädels hat er ja." Kazekage: … Ich nehme das zurück. Deidara: Das ist so familiär – jetzt hat ihr Schwager sie schon sexuell mit seiner Augenbraue belästigt und gibt gar charmante Komplimente, hm! Sasori: Nur, dass sie sich immer wiederholen. Fast so, als fiele ihm nichts mehr ein. Deidara: Fast so, als gäbe es an Miu nichts zu loben außer ihren äußerlichen Qualitäten, hm. Yagura (sachlich): Und sie hat Gaara einen Orgasmus vorgespielt. Gaara: … Was? Yagura (ahnungslos): Was?   Als sich Kankuro & Temari kurz abwandten (sie war ja auf dem Rücken von Kankuro) flüsterte mein Freund: "Gute Lüge!" "Danke. Eigentlich mag ich es nicht zu lügen, aber das war ein Notfall", murmelte ich. Madara: Eins mit Sternchen! Das ist in etwa so, als wollte man eine Blume gießen und sie stattdessen mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten! Itachi: Du hast in deinem Leben noch keine Blume gegossen. Madara: Was zu beweisen wäre, du nerviger kleiner Besserwisser. Wenn’s um ihren Arsch geht, kann Miu ums Verrecken nicht ein bisschen lügen. Aber WEHE, ihre Schwägerin kriegt mit, dass sie den Strahlemann Gaara von seinem rechtschaffenen Zorn liebgefickt hat! Karura (entsetzt): Und unsere Kinder sind an den Köpfen zusammengewachsen! Kabuto: Geistig waren sie das schon lange, gute Frau. Karura: Da muss man doch etwas tun können! Gaara: JA – meinen Kopf daran hindern, an Mius festzuwachsen!   "Ja, wäre ziemlich peinlich, wenn sie wüssten, wie wir wirklich zusammenkamen." Deidara (gelangweilt): Stimmt, dagegen stellt diese Ansammlung von ranzigem Schnulz ja eine gigantische Verbesserung dar, hm. Gaara: Das war mir fast noch peinlicher. Kazekage: Nun, Sohn… Als deine Mutter und ich damals zusammenkamen… Madara (murmelt): … da haben die Dinosaurier auch noch in die Vorgärten gekackt, und die Frauen hatten noch Eier. Kazekage (räuspert sich mahnend): Gab es keinen Beischlaf vor der Ehe. Sasori: In Anbetracht der Tatsache, dass sämtliche familiären Probleme aus den Erzeugnissen dieses Beischlafs stammen, hätte das vielleicht so bleiben sollen. Gaara (wiegt sich hin und zurück): Ich bin an einem glücklichen Ort… Meine Zeugung wird nicht thematisiert…   "Schatz?" "Hm?" "Ich...ich hab Angst, dass die Aka Mitglieder sich rächen wollen. Wer weiß, ob sie unsere Dörfer zerstören. Es ist alles nur meine Schuld." Itachi: Ausnahmsweise korrekt. Mir war so, als könnte man auf Mius ultimative Dragonpower eh nicht verzichten… Sasori: Wo’s ein Mal mit dem Erpressen geklappt hat, klappt’s auch ein zweites Mal… Altes Mafiosi-Sprichwort. Kazekage: Niemand zerstört mein Dorf! Ich hasse unpräzise Arbeit! Madara: Zur Sicherheit sollten wir ein paar Tausend von Mius Millionen Freunden töten. Aus Höflichkeit. Itachi: Ich will die Liste aufstellen. Kazekage: Und ich will, dass dieses Weib liquidiert wird! Gaara: Und ich will Bonbons…   "Was sagst du da bloß? Du bist nicht dran schuld! Miu, wie gesagt, ich werde dich mit meinem Leben beschützen. Die Akatsukis würden so oder so keine 2 km an dich & die Dörfer rankommen. Deidara: Dieses plötzliche Selbstbewusstsein zieh’n wir… woraus, hm? Aus ein Mal Poppen? Kazekage (seufzt): Lies das Kleingedruckte, Kretin. Zivilisten sind nicht in dieses Schutzversprechen einbezogen, die müssen sehen, wo sie bleiben. Kabuto: Ich liebe diesen krankhaften Egoismus – ist mit das Beste an diesen zwei Trotteln. Karura: Die Zivilbevölkerung hat sicher nichts dagegen, ein bisschen dezimiert zu werden. Gaara: Mama! Karura: Weibliche Hormonstörungen, das wirst du noch kennenlernen. Immerhin hat sie dir gerade ein massives Sicherheitspaket aus den Rippen geleiert. Sasori: Miu wäre nicht Miu, wenn sie jemals an andere denken würde. Wer wettet, dass gleich irgendetwas passiert, das die böse Realität verdrängt?   Wir werden es überstehen, glaub mir! Und wenn wir das Ganze hinter uns haben, werde ich dich heiraten!" Sasori: … Wette gewonnen. Gaara (entsetzt): WAS?! HEIRATEN?! Yagura: Sooooo romantisch. (schneidet eine Zwiebel auf) Itachi (atmet tief ein): Nicht mal mit Zwiebel kann ich dabei weinen. Was… ist das? Kazekage: Wenn wir WAS hinter uns haben? Den nächsten Ninjaweltkrieg, ausgetragen um ein Weib, das seine Röcke nicht unten behalten kann?! Karura: Gaara, Schatz… Lass dich nicht aus Ehrgefühl in eine Ehe drängen! Du weißt doch gar nicht, ob sie schwanger ist! Gaara: Ob sie-… Nein, ist sie nicht! Ich will sie nicht heiraten! Deidara (schadenfroh): Hast es aber gesa-hagt, hm! Gaara: Lippenbekenntnis! Unpräziser Zeitpunkt! Ich habe keinen Grund! Kazekage (nachdenklich): Außer der Möglichkeit, sie dir als Massenvernichtungswaffe zu sichern und sie am heimischen Herd einzusperren… Und damit gleich noch die Nachkommenschaft zu sichern… Gaara (empört): Also bitte, Vater! Das ist doch peinlich!   Ungläubig starrte ich ihn an. "WAS?" Kankuro & Temari drehten ihre Köpfe in unsere Richtung. "Was ist los?", fragte Kankuro verwirrt. "Ä-ä-ähm...Gaara & ich haben ein bisschen getratscht...n-nichts weiter, i-ich erzähl es euch nachher." Sie schauten wieder nach vorne. Madara: Man könnte fast meinen, die beiden wollten es gar nicht wissen. Sasori: Das muss jetzt der leiseste Heiratsantrag der Welt gewesen sein. Itachi: So dämlich, wie die beiden sind, sollten sie nie heiraten. Abgesehen davon – beide minderjährig, da braucht man die Erlaubnis der Eltern. Karura: Verweigert! Gaara: Danke, Mama. Das ist das Schönste, was du je zu mir gesagt hast. Kazekage (vorsichtig): Schatz, wenn du- Karura: Nichts dergleichen! Wir werfen unseren Sohn keiner Erbschleicherin und staatlichen Gefahr an den Hals! Madara: Die Unterschrift zu fälschen, wird da die leichteste Übung… Vorausgesetzt, Miu will. Echte Rührung sieht nämlich anders aus.   "Heiraten?", flüsterte ich. "Ich...ich weiß es kommt plötzlich, aber ich kann nicht anders. Du bist mein Leben! Ohne dich bin ich wieder der alte Gaara. Kalt & mordslustig. Deidara: Und dabei kennst du sie erst zwei Monate und hast KEINE AHNUNG, was das soll, weil ihr eine Woche getrennt wart, hm. Gaara (gereizt): Ich bin schon lange nicht mehr… dieser Gaara. Das sollte selbst der Autorin bekannt sein. Sasori: Und dann bist du der Meinung, sie nur halten zu können und weiter in den Genuss ihrer sexuellen Dienst-… ihrer wohltuenden Wirkung zu kommen, wenn du sie schnell heiratest. Deidara: Und das nach, geschätzt, zwölf Stunden Beziehung, hm. Kazekage (entgeistert): Sohn, deine Entschlossenheit ehrt dich… Aber für den Gedankengang müsste ich dich über’s Knie legen. Itachi: In dem Tempo ist morgen das erste Kind da, und übermorgen ist sie Witwe. Gaara: Ich würde es vorziehen, wenn ich Witwer werde! Itachi: Wann bist du dem Irrtum aufgesessen, du wärst hier die Hauptperson? Gaara: Ich komme im Titel vor! Itachi: Umso schlimmer.   Ich brauche dich einfach. Wenn ich dich an meiner Seite habe, fühle ich mich wie neu geboren. Ich möchte einfach mit dir alt werden." Madara: ALT werden? Werd‘ doch erst mal volljährig! Kabuto: Gaara… Du darfst nicht mal ein Bier trinken, ohne von der Polizei aufgegriffen zu werden. Also lass die kranken Fantasien. Gaara: „Willst du mit mir volljährig werden“ klingt einfach nicht so gut. Karura: Gaara… Da gibt es sowieso ein gewisses Problem. Gaara: Noch eins? Karura: Du hast sie überhaupt nicht gefragt, Liebling. Eigentlich… hast du ihr nur freundlicherweise verkündet, was du tun wirst. Sasori (verdreht die Augen): Na klasse. Ein Mal den Mini-Gaara ausprobiert, schon strotzt die Nervensäge vor Selbstbewusstsein und trägt ihr die Ehe an. Itachi: Und bei Mius erweitertem Bekanntenkreis… Sagen wir mal, die könnte schon längst verheiratet sein.   Ich, verheiratet mit dem Kazekage. Wer weiß, vielleicht haben wir auch ein paar Kinder. Karura: O ja! Gaara: O nein! Temari (aus dem Off): „Schon wieder! Nicht ‚ich, verheiratet mit meinem liebsten Gaara‘, sondern ‚ich, die First Lady und zukünftige Kaiserin‘!“ Kazekage: Und das mit den Weltreisen wird sich abgewöhnt. Eine First Lady bleibt zu Hause bei den Kindern! Deidara: Kurzum – das dürfte Miu alles ganz und gar nicht gefallen, hm.   "Lass uns erstmal das Leben genießen", sprach ich meinen Gedanken aus. "Okay, aber wirst du mich dann heiraten?", fragte er unsicher. "Natürlich werde ich dich heiraten" Madara (winkt ab): Ja, natürlich, natürlich. Und jetzt geh‘ spielen. Karura: O nein, eine Abfuhr! Es tut mir so leid für dich, Gaara. Gaara: Mir nicht. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich niemals damit fertig sein werde, das ‚Leben zu genießen‘. Sasori: Außerdem hat sie dir gerade eine offene Partnerschaft angetragen – wenn du das gemerkt hättest. Itachi: Wenn du allerdings einen dicken Diamantring gehabt hättest… Sagen wir mal, dann stündet ihr jetzt vor dem Traualtar. Gaara: Glück gehabt.   Am Abend: "Temari, langsam wirst du echt zu schwer für mich!", beschwerte sich Kankuro. "Hey, es ist doch jetzt so oder so nicht mehr lange nach Konoha. Und außerdem bin ich garnicht so schwer", rief sie empört. Deidara: Applaus für unser Slapstick-Paar – Witze über Frauen mit dicken Hintern sind doch ein Klassiker der Brüller, hm. Kabuto: Vielleicht sollte Kankuro auch zur Hebung des Niveaus mal kräftig furzen. Karura: Was erlauben Sie sich eigentlich?! Kabuto: Ich erlaube mir, dass Ihre werte Tochter an der Schulter verletzt ist, und eigentlich selbst das nicht, und dass das blöde Liebespaar hier sich gefälligst nützlich machen könnte. Einer der beiden ist immerhin ein fetter Drache. Sasori: Ich gehe doch davon aus, dass Kankuro nicht den Frevel begangen hat, meine Kreationen in Suna zu lassen. Gaara: Ich nehme es an, immerhin hat er sie gegen Zetsu benutzt. Warum? Sasori: Weil der Kerl damit Karasu, eine Puppe aus Holz und Stahl, samt seiner Moppelschwester à 48 Kilo herumschleppt, also großzügig überschlagen 80 Kilo. Und das, wenn wir nach den Zeitangaben dieses Plots gehen, schon seit einer Strecke von fast drei Tagesreisen. Madara: … Ich bin leidlich beeindruckt.   Jaja...das nennt man wahre Geschwisterliebe. Schade, dass ich keine Geschwister hab. Itachi (befremdet): In welchem Nebensatz wurde Kakashi jetzt… entbruderfiziert? Deidara: Miu muss jetzt aber – und zwar JETZT sofort – angsten, hm. Madara: Außerdem ist es doch schön, wie diese einfältigen Lebewesen mit dem Wenigen, was sie haben, glücklich sind. Kazekage (genervt): Und mein feiner Sohn und dieses… Subjekt sind so glücklich darüber, dass sie keinen Finger rühren. Gaara: In der Zeit hätte man sogar eine Trage bauen können. Aber… Lassen wir das. Es ist ja viel liebevoller so.   "Ich wünschte ich hätte Geschwister", sagte ich. Sasori: Und irgendwo stürzt Kakashi gerade heulend von einer Klippe. Gaara: Wenn der hier wäre, könnte er ja auch Temari tragen. Wir sind ja alle eine große, glückliche Familie! Karura: Das sind wir! Sobald du dieses Weibsstück losgeworden bist.   "Du hast ja uns!", riefen Temari & Kankuro wie aus einem Mund. Ich lachte. "Ja stimmt, mit euch wird es so oder so nie langweilig." Itachi: Natürlich nur, solange der Dauerauftrag bei der Bank bestehen bleibt. Madara: Was sie meinte, ist dass es niemals langweilig wird, ihr zu huldigen. Karura (entsetzt): Unsere Kinder adoptieren wildfremde minderjährige Prostituierte auf der Straße…! (den Tränen nahe) Kazekage (etwas unbeholfen): Das ist sicher alles nicht so, wie du denkst… Gaara: Nein, Miu wurde nämlich vergewaltigt und geschlagen und ist dann fremdgegangen und ist nebenbei ein Drache. Karura (erleidet prompt einen Ohnmachtsanfall) Kazekage (zähneknirschend): Ohne Abendessen ins Bett, Gaara.   Nach weiteren zwei Stunden qualvollem reisen, sahen wir von Weitem das Tor von Konoha. Deidara: Muss wirklich sehr qualvoll gewesen sein, wenn man den Gepäckträger die ganze Arbeit machen lässt, hm. Sasori: Erinnerst du dich an die Wir-können-nicht-duschen-wir-müssen-ins-Krankenhaus-Logik? Verschärft durch – eigentlich – tagelanges Wandern? Deidara: … Oh. Hm. Sasori: Das dürfte es einigermaßen qualvoll machen, und zwar für alle.   "Eigentlich müsste ich ja nervös, weil ich ja nicht weiß, wie die reagieren werden, wenn ich da bin", flüsterte Gaara. Gaara (verdreht die Augen): Wieso das? Werde ich mit Fackeln und Forken attackiert, weil ich das Dorfheiligtum habe mitgehen lassen? Madara: Du hast die Sue vergewaltigt. Zwar mit ihrem Einverständnis, aber erzähl‘ das mal einer rasenden Mutter, solange da kein Ring am Finger steckt. Itachi: Das war vor hundert Jahren. Mittlerweile darf man das. Kazekage: Außerdem hat sich das letzte Mal ganz Konoha bei Suna eingeladen, um sich da durchzufressen und meine Bürger auditiver Belästigung auszusetzen. Madara: Tatsache – allein das wäre eine Kriegserklärung wert.   "Ach komm, das wird schon. Meinem Bruder werden wir es auch schonend beibringen", munterte ich ihn auf. Er lächelte etwas gequält. Deidara: Ach so, derselbe Kakashi, der opportunistisch durch die Schwager-Idioten ersetzt wurde und nur noch in ihrem Nachnamen vertreten ist, hm. Kabuto (winkt ab): Na ja, er konnte sich ja auch sofort vorstellen, dass Miu zum Nächsten rennt, der mit dem Nachthemd wedelt… Gaara: Und ich hab ihn auch nicht im Keller eingesperrt, damit er der Rettungsmission fernbleibt. Sasori: Alles in allem – du hast die Nummer im Sack. Kazekage (düster): Zu freundlich. Hatake muss liquidiert werden.   "Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich. Gaara holte aus seinem Mantel eine Armbanduhr heraus (Warum trägt er sie nicht um das Handgelenk?) "Es ist halb acht. Gehen wir am besten zur Hokage", schlug Gaara vor. Itachi: Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit – warum ist die Uhr nicht am Handgelenk, da gehört sie doch hin? Madara: Weil Miu es toll findet, wenn Gaara kleine, unbedeutende Dinge aus seinem Mantel zieht. Gaara: Hey! Deidara: Also wirklich, Jungs, hm. Warum so förmlich, jetzt gehörst du zur Familie, Gaara, hm! Es geht ab zu Schwiegermutti, und die drückt dich dann an ihren wogenden Busen und brüllt „Nenn mich Mami“, hm! Karura (schreckt aus ihrer Ohnmacht): Aber ICH bin- Deidara: Ach, weggegangen, Platz vergangen, hm! Bei Mius Lebenskosten kann sie’s sich nicht leisten, auf tote Verwandtschaft Rücksicht zu nehmen, hm.   Ohje, meine Ziehmutter würde mich wahrscheinlich um den Haufen rennen vor Freude. Sasori: Vor… Freude, sicher. Denn was verkündet ihr der Frau? Dass demnächst eine Horde von Massenmördern vorbeikommt, um ihr Dorf einzustampfen und die Zivilbevölkerung zu pfählen. Madara (erstaunt): Es gibt Menschen, die hören das gerne. Sasori: Ist sehr unterhaltsam, ja. Wenn mal wieder Saure-Gurken-Zeit in der Unterhaltungsbranche ist… Kazekage: Ja, Weltkriege sind allgemein eine Riesen-Gaudi, schon gut. Aber ist das ihr einziges Problem? Wenn meine Tochter sich kampflos ergeben hätte, nachdem sie klar in der Übermacht war, hätte sie Hausarrest für die nächsten acht Jahre! Itachi: Sie haben noch viel über Konoha zu lernen.   Auf dem Weg dorthin trafen wir....OMG!! Sakura, Ino, Naruto, Lee & Kiba. Als sie uns sahen machten sie ganz große Augen. "MIU!!", schrien sie. Sie rannten auf mich zu & umarmten mich stürmisch. Deidara (erschrocken): Aah, wo ist etc, wurde der überfahren, hm?! Gaara: Was lungert denn die Jubeltruppe am Tor herum, haben die keine Arbeit? Kazekage: Pflichtvergessenes Gesocks. Warum noch mal ist da niemand einmarschiert? Karura: Sie haben unsere Kinder überrannt! Haben die denn gar keine Manieren?! Itachi: Das ist die Chance zum Abhauen, solange Miu unter Verehrern begraben ist. Und zwar die letzte Fluchtmöglichkeit. Gaara (seufzt): Erinnere mich nicht.   Autsch, Lee hatte mir dabei seinen Ellbogen in die Rippen gerammt. Natürlich ließ ich mir dabei nichts anmerken. Madara: Wie rammt man jemandem beim Umarmen den Ellbogen rein? Das muss Absicht gewesen sein. Gaara (nahezu gerührt): Lee, das… bedeutet mir viel. Kazekage: Der tapfere junge Recke führt den Widerstand an. … Wir werben ihn ab. Der hat noch Potenzial. Sasori: Somit ist Lee tatsächlich der Einzige mit Charakterentwicklung in dieser Fanfiction. Gratulation.   "Miu, oh Gott! Wir hatten gedacht, dass wir dich endültig verloren hätten", schluchzte Sakura. "Lee! Geh sofort los & hol die anderen", befahl Ino. "Alles klar, Schätzchen", sagte er. Karura (gereizt): Was, NOCH mehr?! Itachi: Für Miu tobt regelmäßig ganz Konoha durch die Straßen, gebunden durch ewige Treu-… Hat Lee sich in der Zwischenzeit etwa frech eine andere geschnappt? Deidara: Na ja, so garstige Kreaturen mit dicken Augenbrauen kann man schon mal als Brosamen verteilen, hm… Itachi: Du hast das Charakterkonzept nicht verstanden, Blondine. Masse statt Klasse, und wenn Lee sich aus der Miuphilie befreit, kann er als Beispiel für andere Männer dienen. Kabuto: Und das, wo Miu gerade aufgrund von eklatantem Diamantenmangel Gaaras Heiratsantrag ausgeschlagen hat, woraufhin dieser Zeit hat, von seiner Hormonwolke runterzukommen… Itachi: Der Plot diktiert – er muss beseitigt werden. Kazekage (atmet auf): Endlich irgendjemand. … Moment, doch nicht den!   "Sag, wie gehts dir? Was ist passiert?", überschüttete Kiba mich mit Fragen. "Später, erst geh ich mal zu meiner Mutter." "Okay, wir kommen mit", sagte Naruto. Madara (mit einem verkrampften Zucken am Auge): Und was wollt ihr da? Noch mehr widerliche Details aus Mius Sexualleben, oder Staatsgeheimnisse? EIN PAAR BONBONS?! Sasori: Masochismus scheint weit verbreitet zu sein in Konoha. Hidan muss bei seiner Geburt von der Heimat getrennt worden sein. Deidara: Klar, neben Miu verblassen immer alle zu Statisten, aber… da steht der Kazekage samt seiner leicht angedetschten Geschwister, hm. Da könnte man vielleicht was zu sagen, hm. Gaara: Eventuell wäre auch etwas Dankbarkeit nicht fehl am Platz. Kazekage: Du musst aufhören, dich so ausnutzen zu lassen, Sohn. Das stellst du ihnen alles in Rechnung! Gaara: Wenn das nur alles wäre!   Als wir der Tür des Büros standen, klopfte ich. "HEREIN!!", brüllte meine "Mutter". Ich hatte das Gebrülle irgendwie total vermisst. Ich musste grinsen & machte sie auf. "Hallo Mama!" Itachi: Oh, toll. Kabuto: Unter achzig Ausrufungszeichen und ‚Miu-chaaan‘ läuft hier gar nichts. Madara: Erst trifft sie Miu tödlich mit einer Sakeflasche am Kopf, dann kriegt sie einen Herzanfall. Wie klingt das? Kazekage: Eindeutig zu gut, um wahr zu sein. Karura: Sei nicht so herzlos! Einer liebenden Mutter wurde das Kind ihres Herzens zurückgegeben… Sasori: Das konnte sie davor entbehren, und jetzt offenbar auch. Und jetzt komm mir keiner mit Kage-Pflichten, die wurden nämlich offiziell zum Witz degradiert. Das beste Beispiel dafür schlufft hinter Miu her und hofft, dass er bald wieder randarf! Itachi: Das wird die Massen an Kitsch nicht aufhalten, Moses.   Sie sah mich total erschrocken an, als wäre ich ein Geist, stieß (mal wieder) einen Freundenschrei aus & umarmte mich fest. "Miu-chan! Dir geht es gut!! Ich hab dich so vermisst." Kabuto: Bingo. Was bin ich überrascht. Deidara (schnaubt): Tsunade scheint ja sehr überzeugt gewesen zu sein, dass das holde Himmelfahrts-… also, die tapfere Rettungsmission von Erfolg gekrönt sein würde, hm. Gaara: Warum sonst ist schließlich kein einziger Konoha-nin mitgekommen? Kazekage (trocken): Und dabei sehe ich da einen Haufen Idioten, um die’s nicht schade gewesen wäre. Schön, dass sich nichts verändert hat. Karura: Dort haben wir die beste Ärztin der Welt – könnte die sich nicht kurz um meine leidende Tochter kümmern, anstatt um diese… Heiratsschwindlerin da? Madara: Hinter Miu verschwindet nun mal alles. Yagura: Weil wegen fetter Hintern.   Als die anderen kamen, unter anderem auch mein Bruder, war ich echt überglücklich. Kazekage (abfällig): So etwas hätte es zu meiner Zeit nicht gegeben – ein Flashmob begeisterter Arbeitsschwänzer und Kaffeepausenschmarotzer, die in mein Büro einfallen und meinen Sohn begrapschen. Die hätte ich eigenhändig rausgeprügelt! Karura: Für Härtefälle und Wiederholungstäter hätten wir auch noch eine Quarzmine, in der sie arbeiten können. Wir machen dafür sogar eine Neue auf. Gaara (gerührt): Danke, Papa. Danke, Mama. Kazekage: Keine Ursache, Sohn. Und jetzt kopier‘ Tsunades geheime Akten, es achtet ja eh niemand auf dich. Itachi: Abgesehen von der Industriespionage – alle haben zu Hause gehockt und auf Nachrichten von Miu gewartet? Das müssen acht schwarze Jahre für Konoha gewesen sein.   "Miu-chan! Ich hab dich echt vermisst & war ganz krank vor Sorge. Ich ging fast dran kaputt, als du weg warst", murmelte mein Bruder. Sasori: Und hier der Epilog von ‚Wie demontiere ich erfolgreich einen Originalcharakter‘, danke für’s Zuhören. Itachi: Heult der Idiot aus der dritten Reihe herum. Zum Glück ist ja niemand hier, der von Kakashi auf die Fresse bekommen hat und sich jetzt exzessiv schämen müsste. Deidara: … Ich hasse dich, Uchiha, ich hasse dich so sehr, hm. Das… war was Anderes, hm! Sasori: Bei dir ist es doch immer was Anderes. Gaara (seufzt): Hier hingegen nicht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, wir wären wieder im ersten Kapitel.   "Ich verspreche dir, dass wird nie wieder passieren, Kashi-chan", sagte ich lächelnd. Madara: Und das Versprechen ist ja so tauglich von jemandem, der seine eigene Entführung nicht mal dann verhindern kann, wenn’s um seinen Arsch geht. Kabuto: Was denn, im Dünnschisslabern ist Miu eine feste Größe! Karura: Ich kenne durchaus ein paar Fünfjährige, die einem das noch glauben. Darüber hinaus… Madara: Ich kann Sie nicht hören, Kakashi hat sich gerade tiefgerührt in seine Maske geschnäuzt. Kazekage: Hoffentlich wird er bald vom Rest der Jubeltruppe niedergetrampelt.   "Das hoffe ich für dich! Ich hab dich doch lieb & könntest es nicht ertragen, wenn du weg wärst." Deidara (fächelt sich Luft zu): Ich hab‘ eine Kitschallergie, ich muss kotzen – ich habe ein Attest dafür, hm! Itachi (summt): „Ja so sind sie, Miu und Kashi, jeder mag sie und das hat seinen Grund!“ Madara: Du stehst kurz davor, dir eine spontane Kieferamputation einzufangen. Itachi: Ich sagte, du sollst wegen deiner Hanni-und-Nanni-Unverträglichkeit zum Arzt gehen. Madara (knurrend): Sag’s noch laut!   "Hey, du wolltest uns noch erzählen, was passiert ist", hakte Kiba nach. Ich schaute Gaara an. "Es ist besser, wenn sie es wissen sollten", erwiderte er. Gaara: … Ich bin anwesend? Warum habe ich dann zu entscheiden, dass diese schreckliche Geschichte erzählt wird? Sasori: Das ist wie ein Abo-Vertrag am Telefon – erstens hast du gerade die lebenslange Mitgliedschaft im Club Miu gewonnen, zweitens hast du alle Rechte an euren tollen Abenteuern abgetreten. Gaara: Abenteuer? Ich habe doch quasi nichts gemacht. Deidara: Du hast zwei Mal mit der Wünschelrute gewedelt, Zweideutigkeiten nur ein bisschen beabsichtigt – das ist deine Lebensleistung, hm! Kazekage (stützt das Gesicht in die Hand): Es hatte große Nachteile, so früh in der Handlung zu sterben, Schatz. Karura: Es gibt für alles eine zweite Chance!   Zögernd begann ich vom Kampf zu erzählen. Dann noch von dem Drachen. Als ich fertig war, schauten mich alle ungläubig an. Madara: Aber die Dummbatze Tsunade und Kakashi wussten doch schon Bescheid! Kabuto: Na und, sollen die etwa deswegen einen eigenen Nebensatz kriegen? Niemals! Itachi: Wirklich, Shishou. Schlimm genug, dass der Kraftakt vollzogen wurde, Gaara aus dem Kollektivbewusstsein zu nehmen. Der Rest kann sich gefälligst weiterhin einen kärglichen Hirntunnel teilen. Gaara (seelenvoll nickend): Wie Flechten auf einem Stein. Madara: Wer nicht gefragt ist, hält SOFORT DIE FRESSE!   "Woooh, das ist ja krass, echt jetzt! Aber wieso hast du uns nicht vorher schon von deinen Kräften erzählt? Wir sind doch deine Freunde", schmollte Naruto. Sasori: Nein, ihr seid Mius Geldgeber und Jubeltruppe. Der Unterschied ist doch augenfällig. Kazekage: Zurecht! Offensichtlich können diese Schwachbirnen nicht mal geheimhalten, was sie gefrühstückt haben! Gaara: Bezeichnend, dass gerade Naruto gar nicht verstehen kann, wie Miu ihre Dragonpowers denn verschweigen konnte. Ist ja nicht so, als hätte er damit Erfahrung. Itachi: Dass Miu nicht dasselbe unter Freunden versteht wie andere, war uns klar. Nur Naruto muss das noch lernen.   "Ich wollte euch nicht in Gefahr bringen, deshalb hatte ich es geheim gehalten. Die Einzigen die es wussten waren, Kakashi, Gaara, meine Ziehmutter & Gaara's Geschwister." Madara (zählt an den Fingern ab): Ansonsten noch Gai und die gesamte Akatsuki, plusminus so einiger Dorfbewohner aus Mius Hometown und einer nicht näher bekannten Dunkelziffer an Leuten, denen das irgendwie weitergequatscht wurde. Geheimhaltung, versteht sich. Karura: Warum erinnert sie die arme Frau denn ständig, dass sie nicht die leibliche Mutter ist?! Deidara: Damit Tsunade mehr springen lässt – als neue First Lady von Suna kommen da so einige Umkosten angerollt, hm. Karura: Wir in Suna bevorzugen einfache, grobe Stoffe mit hoher Dichte. Deidara: Dann werdet ihr in Suna das wohl mal zackig ändern müssen, hm. Yagura: Freundlicher Rundumschlag.   "Und ich natürlich!", rief Gai. Ich sah ihn verwirrt an, fuhr jedoch fort: "Ich werde gesucht, deswegen wollte ich keine Schwierigkeiten machen." Sasori: Schwierigkeiten, die sich dadurch begleichen, wenn man wild in der Gegend herumreist und sich entführen lässt. Macht Sinn, ja. Itachi: Jeder weiß, dass es der Schlüssel zur unauffälligen Tarnidentität ist, sich im Minutentakt mit ganzen Dörfern anzufreunden! Madara: Wer sucht sie denn? Alle Mitwisser sind entweder tot oder miufiziert, jedenfalls nach ihrem Kenntnisstand. Deidara: Itachi, der wilde Charmeur, hat wahrscheinlich alles mit Fahndungsplakaten zugekleistert, hm. Itachi: Und das vom Erfinder der stupiden Aktionismus? Deidara: Du mich auch, hm.   Auf einmal griff Gaara ein: "Sie wollte es euch sagen. Hatte aber viel zu große Angst um euch. Wer weiß, ob es nachher ein paar andere mitbekommen & es dann weitererzählen. Bis es dann ein paar Kriminelle wissen. Ihr ging es garnicht um ihr eigenes Leben, sondern um eures." Karura (bemüht): Im Ansatz sehr schön, Gaara! In der Durchführung… äh… Kazekage: Mangelhaft! Ungenügend! Wenn du nichts zu sagen hast, halt die Klappe, Sohn! Kabuto: Tatsache – sensibel wie eine Dampframme, der Allgemeinheit zu unterstellen, sie wären zu blöd zum Schweigen. Und das bei einem militärischen Berufsfeld… Ibiki würde weinen. Gaara: Warum habe ich überhaupt was gesagt? Sasori: Um alles noch schlimmer zu machen. Gibt nichts Romantischeres, als sich gepflegt zum Horst zu machen, Miu wird das freuen.   Alle schauten mich betrübt an. "Tut uns Leid, das wussten wir nicht", murmelte Ino. Deidara: WAS wusstet ihr nicht, hm? Dass sie euch für dämlich hält – dann wisst ihr’s jetzt, hm. Madara: Dämlich, unzuverlässig und inkompetent. Ist ja nichts Neues, aber seit wann dafür noch würdelos auf dem Bauch rutschen? Deidara: Irgendwie erbärmlich, hm. Itachi: Erbärmlicher als jemand, der von Mius verheultem Idiotenbruder in den Boden gestampft wurde? Deidara: Erbärmlicher als ein Sue-Befummler, hm.   "Und mir tut es Leid, dass ich es euch verschwiegen hab." "Dann sind wir also quit", grinste Naruto. "Ja, sind wir...denke ich. Ihr müsst es aber unbedingt geheim halten, bitte! Vor allem du, Ino!" Sasori: Miu hat wirklich ein Auge für Details – nachdem die Allgemeinheit beleidigt wurde, kommt man noch mal auf besondere Knallchargen zu sprechen. Gaara: Und erwischt damit nicht mal den Richtigen… Kakashi ist viel übler. Sasori: Ja, aber Ino hat offensichtlich nicht genug im Miu-Fond eingezahlt. Jeder weiß doch, dass wahre Freundschaft sich nur in Überweisungsträgern ausdrücken lässt. Karura: Ekelhafter, dieser Chauvinismus. Und das von einer Frau! Itachi: Sehen Sie sich Miu an. Das Beste der Weiblichkeit.   Alle schauten sie vielsagend an. Immerhin war sie unter uns die Tratschtante Nr. 1. Deidara: Hmmmnein, das ist Kakashi – der labert sowas auf offener Straße weiter, hm. Gaara: Und selbst wenn es so wäre, wüsste Miu es nicht. Deren Infos sind acht Jahre alt. Madara: Sie hat immerhin zwei Monate lang schmalzige Liebesviren auf’s Papier gekotzt. Karura (entsetzt): Und das hast du angefasst, Gaara?! Gaara: … Jedenfalls hat sie in der Zeit sicher keinen Gedanken an ihre restlichen Sklaven verschwendet!   "Ich finde es aber total heldenhaft, wie ihr Miu das Leben gerettet habt", schwärmte Sakura. Kazekage: Was heißt hier ‚aber‘?! Gut, es war hirnrissig und überflüssig, aber in Suna hat man noch Manieren! Itachi: Am eigentlichen Retten war Team Gaara ja auch nicht wirklich beteiligt… Der kleine Stänkerer konnte seine Beute ja nicht mal gegen mich verteidigen. Deidara (gedehnt): Ja, aber sie waren schon mal da, hatten das Miufon an, und als Transportdienst waren sie auch eine gute 3 von 10 Punkten, hm. Gaara: Das ist mehr, als der Rest der Welt geschafft hat! Sasori: Weil der Rest der Welt schlauer ist als du. Gaara: Ich wurde gezwungen. Sasori: Was zu beweisen wäre.   "Eigentlich war es Gaara, der ihr schlussendlich das Leben rettete. Ich wurde an der Schulter ziemlich verletzt & Kankuro hat mich dann ins Krankenhaus getragen", widersprach Temari. Madara: … Hier stinkt’s nach Weihrauch, wer war das? Kazekage: Wann habe ich meinen Kindern beigebracht, ehrlich zu sein und Dinge zu reden, die keinen interessieren?! Gaara (vergräbt beschämt das Gesicht in den Händen): Ist mir das peinlich. Also… wirklich peinlich. Itachi: Wenn wir schon so ehrlich sind, hat auch Gaara Miu nicht gerettet, das musste sie schön selbst machen. Er war nur der Wadenbeißer. Karura: Eure Beziehung basiert auf einer Lüge! Gaara: WIR HABEN KEINE BEZIEHUNG! SIE HÄLT MICH IN GEISELHAFT! Kazekage (entspannt): Dann ist ja gut. Eine ideale Vorstufe zur Ehe.   "Ja, er ging echt jedes Risiko ein, um sein Mädchen aus den Fängen der Aka's zu befreien", grinste Kankuro. Alle schauten ihn erschrocken. Deidara: Bei so viel Geschleime wäre ich auch erschrocken – da besteht akute Rutschgefahr, hm. Kabuto: Tja, Gaara war schon furchtlos und risikobereit. Wie er da tagelang durch Ame gedamelt ist, bis ihm Kommissar Zufall die Keule ins Gesicht gedonnert hat, weil es anders nicht klappt… Itachi: Und den Rest wussten wir auch schon – Miu hat ihren Zahlungsberechtigten ja schon vorgeheult, wie deep ihre kokoro larf ist. Karura: Ja, aber es ist noch etwas fundamental Anderes, wenn man es vor der Mutter sagt! Gaara: Du bist doch gar nicht da. Karura: Nein, aber Tsunade! Gaara: Miu erinnert doch ständig, dass das nicht ihre Mutter ist. Karura (vernichtend): Nun, irgendjemand muss die Heiratsurkunde unterschreiben in eurem Alter – und deine Geschwister werden das nicht tun, wenn sie keinen Hausarrest für die nächsten 50 Jahre wollen!   "Sein Mädchen? Hab ich was verpasst?", fragte meine Ziehmutter. "Jap, es stimmt. Gaara & ich sind zusammen." "NEIN!!! WIESO NUR MIU-CHAN, WIESO?!", fragte Lee verzweifelt. Sasori (stöhnt gepeinigt): Frag doch nicht noch, du Idiot! Kazekage: Das ist doch nur ein Zweckbündnis. Wenn Orochimaru wieder auftaucht- Madara: Erscheint dieses göttliche Herrscherpaar und schmalzt ihn voll, wie sie zusammengekommen sind, bis ihm die Ohren bluten. Itachi: Lee hatte eigentlich schon übergewechselt, aber… das hat die Autorin wohl vergessen. Karura: Was für eine peinliche Art, eine Beziehung bekannt zu machen. Und so übereilt! Itachi: Nachdem Gaara schon nach ein Mal Matratzensport einen Heiratsantrag rausgehauen hat, gibt es für ‚peinlich‘ und ‚übereilt‘ hier kein Maß mehr. Deidara: Bei dem Tempo seid ihr morgen damit durch, und übermorgen verklagt sie dich auf Unterhalt, hm. Kazekage (knurrt): Den kann sie sich in Tritten auszahlen lassen.   "Weil wir uns lieben", antwortete Gaara schlicht. "Aber wie ist das möglich? Ich meine, vor ein paar Monaten meintest du, Liebe sei schwach", sagte Kiba zu Gaara. Madara: Na und?! Der kleine Scheißer kann sich schon nicht erinnern, ob er sich heute schon die Zähne geputzt hat – übrigens ein miefiges ‚Nein‘ – wie soll er dann wissen, was er vor Monaten gefaselt hat?! Sasori: Na ja, nur ein ausgemachter Vollidiot würde viel darauf geben, was ein Teenager mit Emo-Einschlag über Liebe nörgelt. … Manchmal vergesse ich, dass alle Vollidioten hier ein Zertifikat haben. Kazekage: Es hat ja auch niemand behauptet, auf der Zuneigung dieses Weibes könnte man auch nur ein Kartenhaus aufbauen. Gaara: Ich hatte ja angeblich vor, darauf eine Ehe zu gründen. Kazekage: Das hätten dir deine Erziehungsberechtigten schon ausgeprügelt, Sohn. Kabuto: Fazit – was man als Teenager irgendwann mal gesagt hat, gilt lebenslang. Also wie damals, als Madara sagte, er würde mal sterben und tot bleiben. Madara: Das ist ein Klassiker! Schön blöd, wer’s glaubt.   "Naruto hat mich in die Realität gezogen. Er sagte mir Liebe ist stärker als Hass. Hass verbreitet nur Angst & Schrecken. Das musste ich auch selber spüren. Deswegen bereue ich auch die Taten die ich ausübte. Miu war die Einzige, die mich von Anfang an akzeptierte & mir zeigte was Liebe ist.", antwortete Gaara & sah zuerst Naruto, dann mich an. Deidara: Irgendwie… verdreht die Autorin die Handlung nicht sonderlich erfolgreich, hm. Also akzeptiert Naruto ihn, aber Miu akzeptiert ihn voll besser, hm? Itachi: Ja, besser. Weil sie Brüste hat. Da muss ihre Akzeptanz doch viel tiefgründiger sein. Karura (verzweifelt): Aber… ich habe meinen Sohn immer akzeptiert, wie er ist! Gaara: Das mit der Brüste-Argumentation will ich mir jetzt nicht vorstellen. Nicht bei meiner Mutter! Kazekage: Besser so. Sasori: Also, verkürzen wir das Trauerspiel. Zwar ist Gaara als Charakter eigentlich schon ‚geheilt‘, aber weil die Autorin das nicht will, kann er erst nach einer Nacht mit Miu Frieden mit dem Universum machen.   "Deswegen wirst du auch als Held verehrt. Du hast das Leben deiner Liebsten gerettet & bist jedes Risiko eingegangen", meinte Temari. Kazekage (fährt auf): WAS?! Mein Sohn ein Heiliger?! Ich will einen Vaterschaftstest! Itachi: Ich dachte, sich um die Bürger zu kümmern ist der Job eines Kage. Madara: Nein, im Wesentlichen kriegt man das Gehalt für’s Tragen dieser affigen Uniform, die Eröffnung von Kindergärten und ein paar Betriebsfeiern. Itachi: Na dann… Sollte man dann nicht wenigstens aufpassen, dass man nicht stirbt? Madara: Du meinst, ein Jinchuuriki sollte NICHT ganz allein im Hauptquartier des Feindes herumrennen und Radio Miu hören? Itachi: Hast Recht, klingt irgendwie albern. Madara: Du lernst es schon noch. Gaara (erbleicht): Ich will nicht, dass meine Lebensleistung die Rettung dieser dummen Prunze bleibt! Deidara: Na ja, wenn mich nicht alles täuscht, hatte Miu wegen dir auch einen Orgasmus, hm. Ist das besser, hm? Gaara: Nicht… wirklich.   Gaara lächelte. "Aber ihr seid auch Helden!" Alle stimmten freudig zu. Aber auf einmal schrien alle vor Freude: "GAARA IST UNSER HELD! GAARA IST UNSER HELD!" Gaara: … Bitte, erschieß‘ mich jemand. Schnell. Von hinten. Karura (erschüttert): Ich wollte nie, dass mein Kind das ertragen muss. Sasori: Er surft auf einer Kitschwelle. Man möchte direkt kotzen – hoffentlich sehen keine Kinder zu. Kazekage: Was hat denn der Rest dieser faulen Baggage Heldenhaftes getan?! NICHTS! Für das, was die nicht geschafft haben, müsste das ganze Dorf auf den Scheiterhaufen! Itachi: Aber nicht, bevor Gaara nicht von der jubelnden Menge durch die Straßen getragen wurde. Hat er sich verdient.   Unter der tosenden Menge schaute ich Gaara an & er fragte: "Bist du glücklich?" "Und wie!", meinte ich & küsste ihn leidenschaftlich, wofür wir noch lauteres Gejubel ernteten. Sasori: Tosende Menge?! Geht’s eigentlich noch schlimmer?! Deidara: Kaum – es sei denn, ein paar dicke Glitzerponies kotzen jetzt Regenbögen, hm. Madara: Oder noch viel besser, wir hauen die Hokage-Gesichter weg und meißeln das kaiserlich-göttliche Miu-and-Gaara-Lovepärchen dort ein! Itachi: Die ultimative Entweihung für Konoha. Madara (vergnügt): Ich weiß.   Ich freute mich schon auf eine schöne Zukunft mit meinem Schatz. Kabuto: Super Schlusswort. Gaara (verzweifelt): O grausame Welt! Karura (zu ihrem Mann): Steh da nicht so rum, tu doch was! Kazekage: Was denn, verdammt noch mal?! Yagura (fröhlich): FAMILIENSELBSTMORD! Kabuto (süffisant): In dem Fall… Doch noch kein Schlusswort.   Währenddessen bei den Akatsukis: "Heilige Scheiße!! Was zum Teufel ist denn hier passiert??!", schrie Hidan. Konan eilte zu Pain & warf einige Holzplatten, die auf ihm lagen, zur Seite. Deidara: Lass den Toten da liegen, der stinkt schon von allein, hm. Itachi: Vielleicht reicht’s für einen Scheiterhaufen. Aber warum muss das in die Credits von ‚Miu und Gaara in Love‘? Madara: Weiß ich nicht. Pausenclown? Begräbnisse sind immer unglaublich erheiternd. Gaara: Das ist ein Alptraum… Nur ein Alptraum…   Mittlerweile war er schon halbwegs bei Bewusstsein. Sasori: Abgesehen davon, dass er tot ist, ist er relativ klar, ja. So ein Zombie lockert jede Party auf. Kazekage: Diese Situation hätte man überaus leicht vermeiden können. Wer ist dafür verantwortlich?! Gaara: Ich hatte keine Wahl! Sasori: Vielleicht hat Miu auch einen magic Drachenschiss auf ihn gelassen, wer weiß. An der Frau ist ja alles magisch. Madara (seufzt): Das, oder Kopfzerquetschen ist im heutigen Lehrplan unterrepräsentiert.   "Pain, geht es dir gut? Was war denn los? Das gesamte Hauptquartier ist zerstört", sagte Konan verzweifelt. Itachi: Gefällt mir, besonders die erste Frage. Wahrscheinlich wollte Pein schon lange mal umdekorieren. Madara: Ab und zu sterben ist wirklich ganz angenehm. Kazekage (winkt ungeduldig ab): Ja, ja. Und, was soll das? Wieso soll ich mir das noch anhören? Deidara: Na, es ist wichtig, hm. Kazekage: Wohl kaum, die Demütigung ist schon komplett. Deidara: Und aus diesem Grund… hat das Internet die Fortsetzungen erfunden, hm.   Pain's Rinneganaugen wurden zu Schlitzen & er antwortete: "Miu...dieses hinterhältige Miststück! Dieser Kazekage hat sie befreit. Sie hatte sich in den Golden Dragon verwandelt & durch sie liegt das HQ in Schutt & Asche. Sasori (als Pein): „Dieses hinterhältige Miststück, sich einfach zu wehren, als wir sie totpömpeln wollten! Das ist ja wohl das Allerletzte!“ Gaara: Tut mir ja leid, das mit dem Haus. Aber das sollte hier das kleinste Problem sein! Itachi: So? In Ame regnet’s ständig, und jetzt gibt’s kein Dach mehr. Außerdem hatte Pein keine Golden-Sue-Versicherung. Wegen Miu pennen wir jetzt alle unter einer Brücke. Gaara: Da wäre ich auch lieber, anstatt in einem Bett mit Miu. Itachi: Stimmt. Du… bist eine arme Sau.   Ich schwöre es...beim nächsten Mal, werde ich nicht so zurückhaltend sein. Diese Konoha & Suna Nins werden es schon sehen. Ich gebe mich nicht geschlagen. Madara: Willst du noch ein bisschen größenwahnsinnig lachen? Ansonsten hast du so gut wie alle Punkte aus dem „Handbuch für peinliche Bösewichte, die im 2. Teil noch einen Auftritt wollen“ abgearbeitet. Karura: Zurückhaltend? Kazekage: Klingt besser, wenn man sowieso gnadenlos versagt hat. Deidara: Dann sollte er gleich damit drohen, seinen großen Bruder zu rufen, hm. Karura: Vielleicht wäre es doch besser, Konoha auf Schadensersatz zu verklagen.   Und dann werde ich mir ein für alle Mal den Drachen nehmen." Gaara: Hat ja letztes Mal schon so gut geklappt. Sasori: Du verstehst das nicht – das ist das typisch männlich-markige Rachemotiv. Wie eine Fliege, die ständig vor dieselbe Scheibe klatscht. Gaara: Verstehe. Und wie lange dauert das so üblicherweise? Itachi: Bei dem Tempo, das Pein in dieser Fanfiction vorlegt? Kabuto: Und bei all den wichtig-wichtigen kitschigen Gefühlssachen, die noch dringend abgefeiert werden müssen? Gaara (vergräbt das Gesicht in den Händen)   "Und wo ist Itachi?", fragte Kisame. "Hier schaut mal, hier liegt ein Zettel", rief Deidara. Er las ihn laut vor: Madara: HIDAN, LEG DEN STIFT WEG! Itachi: Woher wissen die, dass ich nicht unter Trümmern liege? Auf Zetsu ist bisher auch niemand getreten. Kazekage (befremdet): Alles liegt in Schutt und Asche, und es regnet in Strömen, aber da liegt ein… Zettel? Deidara: Hidan hat manchmal lyrische Ausraster – da verstecken wir das Papier, hm. Kabuto: Wir versuchen, die Spannung mit Elektroschocks wiederzubeleben. Klappt aber nicht.   Ich trete bei eurer Organisation aus. Ich möchte ein freier Mann sein. Gezeichnet Itachi Ungefähr jeder außer Itachi: (Donnerndes Gelächter) Sasori: Er hat Schluss gemacht! Per… Zettel. Itachi, du Feigling, wir verdienen doch etwas Besseres. Deidara: Überhaupt, warst du versklavt, hm?! Madara: Geringfügig. Aber vielleicht war nur sein Körper frei, und seine Seele lag in den Ketten der Liebe zu Miu-chaaa- Itachi: … Ach, halt die Klappe. Gaara: Und was habe ich jetzt damit zu tun?! Sasori: Itachi hat uns verlassen, weil Miu Schluss gemacht hat. Du solltest dich schämen. Kazekage (entmutigt): Noch mehr Kitsch. Deidara: Du Schuft, hm. Itachi: Äh… Tut mir leid?   Das waren seine einzigen & letzten Zeilen an Akatsuki. Pain wurde rasend vor Wut & schwor Rache. Karura: Was, dem auch noch?! Madara: Pein, leg‘ dich wieder unter die Bretter und fang‘ von vorne an. So wird das ja nie was. Sasori: Wenn das nicht spannend ist, weiß ich auch nicht. Pein hat einen Kleinkind-Wutanfall, Itachi wird Easy Rider und Miu und Gaara… schmalzen vor sich hin und lassen sich dafür heilig sprechen. Gaara: Und meine ganze Arbeit ist liegen geblieben! Deidara: Vielleicht kannst du Itachi als Bürokraft einstellen – der erzählt dir dann von Mius Brüsten, und irgendwann heiratet ihr, hm. Itachi: Pah! Ich ziehe in die Südsee. Gaara: So oder so… Als Ende inspiriert es mich nicht gerade. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Yagura: FAMILIENSELBSTMORD! Gaara: Nein! Karura: Wir müssen eine Familientherapie beginnen. Mir nach! Kazekage: … Vielleicht doch besser das mit dem Familienselbstmord.   Es ist endlich vollbracht! Der Moment, in dem Gaara der lange prophezeiten Rettung entgegensieht, der Moment, in dem dieses Martyrium ein Ende hat! Der Moment, in dem er als freier Mann in den Sonnenuntergang reiten kann und diesen grausamen Folterkeller hinter sich hat- Gerade, als seine Eltern ihm die Fesseln abnehmen wollen, sieht Kabuto auf eine imaginäre Armbanduhr. „Und… Cut!“ … Und lässt Gaara im schlimmstn Klischee von allen aufwachen: schweißgebadet in seinem eigenen Bett, während die Morgensonne hereinscheint. Desorientiert blickt er sich um: sein Zimmer ist intakt, sein Schreibtisch frei von Liebesbriefen, sogar seine Socken sind wie üblich penibel geordnet. Und, am allerwichtigsten: er ist allein im Bett. Mit einem tiefen Seufzen lässt der jüngste Kazekage von Suna sich wieder in seine Kissen sinken und spürt, wie sein Gehirn wohltuend Alptraumfantasien aus dem Speicher löscht und die Realität wieder übernimmt. Erleichtert fährt Gaara sich mit einer Hand über die Stirn – und spürt dabei etwas Hartes. Verwirrt senkt er die Hand. An seinem Ringfinger steckt das denkbar Schrecklichste: ein dicker, fetter, goldener Verlobungsring, geschätzt 200 Karat, mit weißen, goldenen und rosa Diamanten. Starr vor Schreck wendet er den Blick Richtung Spiegel… Wo vormals nur das Zeichen für ‚Liebe‘ prangte… Und nun…   Der markerschütternde Schrei lässt ganz Sunagakure erbeben. „Er wird darüber hinwegkommen.“ „Er könnte Konoha den Krieg erklären?“ „So ein Krieg kostet. Und das Geld geht für die Hochzeit drauf.“ „Zu schade, hm.“ „Die Liebe siegt.“ „… Jetzt Familienselbstmord?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)