Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik von Palmira (Und geheult wird später) ================================================================================ Kapitel 1: Bildschön, beliebt & noch zu haben: Freiwild-Sue ----------------------------------------------------------- Dieses MSTing ist mit dem Wissen und Einverständnis der Autorin verfasst. Es werden weder Namen noch Links genannt. Als Gaara erwacht, tut ihm alles weh, sein Schädel brummt, er kann sich nicht rühren – kurzum, schlechte Grundverfassung. Glücklicherweise neigt er nicht zu Panikreaktionen, sondern sortiert in Gedanken bereits die möglichen Urheber dieses Kidnappings. Als Oberhaupt einer Großmacht und ehemaliger Jichuuriki hat man eine lange Liste an Feinden, doch für Gaara steht außer Frage, dass er auch dieses Mal mit der Klemme fertig wird. Schlimmer als sein eigener Exorzismus kann es ja nicht sein. Doch als geisterhaft eine blecherne Lachschleife erklingt, überläuft den Kazekage unerklärlich ein eisiger Schauer. Es ist fast so, als würde jemand über seinen Irrtum lachen. Was unmöglich ist. Allenfalls die Nerven. Gaara atmet tief durch und wartet, dass die Dunkelheit sich hebt. „Er ist wach, mein Herr und Meister“, sagt eine monotone Stimme, die Gaara fremd ist. Wohl der Unterhändler der Entführer, der hofft, seinen Gefangenen damit beunruhigen zu können. Zu dumm, dass er da an den Falschen geraten ist. „Gut. Setz‘ dich da hin und nimm dir einen Keks“, erwidert eine zweite Stimme zufrieden. Gaara verdreht beinahe die Augen. Da ist sich jemand seiner Sache sicher, und das ist das Zeichen des nahen Scheiterns. „Herr und Meister? Hast du ihm das beigebracht?“, erklingt eine dritte Stimme skeptisch. Auch sehr gut – die Entführer sind sich untereinander nicht einig. Gaara atmet auf. Seine Gefangenschaft wird nicht lange währen, so viel ist sicher. Was für Schwachköpfe. „O ja – ich umgebe mich gern mit devoten Jünglingen.“ „Das hab‘ ich gehört, Shishou…!“, meldet sich gereizt eine vierte Stimme von weiter hinten. Anhand des Ehrentitels kann Gaara mittlerweile sogar die Rangordnung ablesen. „Na und? Jeder kreidet es mir an, wenn ich das sage, aber niemand regt sich über Deidaras minderjähriges Suna-Taschenmesser auf?“ „Weil ich über dreißig bin, Madara. Können wir die Tortur endlich beginnen? Ich langweile mich.“ Abrupt wird der Sack aus rauem Leinen von Gaaras Kopf gezogen. Die Helligkeit blendet ihn, sodass er die Augen schließen muss. Sein Kopf schwirrt vor Verwirrung, und er zuckt zusammen, als ihm jemand leicht auf die Wange klopft. „Puls und Atmung normal. Ich erkläre ihn für gesund genug, um teilzunehmen“, summt die dritte Stimme, und ein Schatten fällt auf Gaara. Als er blinzelnd aufschaut, steht vor ihm Kabuto Yakushi in seiner undefinierbaren dunklen Kutte und lächelt. Neben ihm hält Yagura mit starrer Miene den Sack fest. „Endlich jemanden außer mir zu quälen… Kaum zu fassen, dass ich mich darauf freue“, bemerkt das berühmte Phantom von Konoha, Itachi Uchiha, und dreht gedankenvoll eine Feder in den Händen. Neben ihm streckt sich ein nur allzu bekannter Verbrecher aus Suna voller Genugtuung auf seinem Sessel aus. „Wenn du es nicht verkraftest, peitschen wir dich nachher zur Buße aus, dann fühlst du dich besser. Ich kann’s nicht erwarten, mich zu rächen“, erwidert Sasori unbeeindruckt. „Hast du ihm gerade angeboten, ihn auszupeitschen, hm?!“ „Weil du blond bist, müsstest du es ja tun, aber wir konnten nicht warten, bis du von dir aus auf die Idee kommst“, wirft Madara boshaft lächelnd ein und setzt sich wieder. Yagura knabbert augenscheinlich zufrieden an einem Keks, bleibt jedoch an der Seite seines… Herrn und Meisters. „Man sollte meinen, dass mir der Hosenscheißer, der meinen Arm zerquetscht hat, wichtiger ist, hm“, brummt Deidara gereizt, und Kabuto wählt diesen Moment, um sich zu räuspern. „Gentlemen, Sie haben sich zur dieser Maßnahme bereiterklärt, also verschonen Sie die Weltöffentlichkeit mit ihren SM-Neigungen. Wir haben uns hier versammelt, um zur Abwechslung mal jemanden zu quälen, der sich nicht wehren kann.“ Er deutet vielsagend auf Gaara, der an einen Stuhl gefesselt ist und seinen Ohren nicht traut. Ein geheimes Syndikat aus Kriminellen hat sich seinem Schmerz verschrieben, und er hat keine Ahnung, wie das geschehen wird. Angst beginnt sich in ihm breitzumachen. „Aber keine Angst, Opfer“, fährt Kabuto begütigend fort. „Dir wird nicht nur meine halbherzige und dennoch unschätzbare Unterstützung zuteil – wir stellen dir in unserer Gnade einen Mitverfechter deiner Ehre zur Seite, den eine neutrale Autorität für dich bestimmt. Versuch wenigstens, dir etwas Würde zu bewahren, und… benenn‘ deine Kinder bitte nicht nach Yu-Gi-Oh!-Charakteren. Das wäre schon alles.“ Shit just got real. Gaara in Love with a Dragongirl Lee (materialisiert sich plötzlich neben Gaara, ist aber wenigstens nicht gefesselt): Huh? Itachi: Ich dachte, wir kommen um die Sodomie rum… Sasori: Klingt nach einer schlagenden Story mit vielen dramatischen Wendungen. (ironisch) Ach ja, und einem ziemlich klaren Beuteschema. Kabuto: Noch viel besser… Es klingt nach einer Sue. Die Rückkehr nach Konoha Gaara: Ich wohne nicht in Konoha. Deidara: Dann bist du nicht gemeint, sondern musst dich jetzt auf eine Fernbeziehung einlassen, hm. Madara: Und das noch, bevor ihr euch kennt. Gaara: Ich bin nicht da! Kakashi's Sicht: "Mann, Kakashi wann ist sie denn endlich da?", fragte Gai überaus neugierig. Und das schon 15 Mal in einer Minute. Lee (empört): Mein Meister hat ein funktionierendes Kurzzeitgedächtnis! Wäre schrecklich, wenn es anders wäre! Itachi: Schrecklich ist es nur, dass die Drachenlady noch nicht da ist? Sasori: Vielleicht meint er mit ‚sie‘ ja die Post. Oder die Pizza? Kabuto: Ach. Und wie wahrscheinlich ist das? Sasori: Dann muss die Sue die Pizza eben mitbringen. Ich unterdrückte es die Augen zu verdrehen. Wir warteten vor den Toren Konohas auf meine kleine Schwester. Madara: Der Grabschänder hat so was? Sasori (ätzend): Aber Madara, natürlich hat Kakashi eine Schwester. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass einem plötzlich Verwandte angehext werden, denen man dann Unsäglichkeiten antut. Deidara: Und Kakashi ist sowieso grundlos prädestiniert für heimatlose Sues, hm. Gaara: Dann ist sie ja sicher zu alt für mich. Lee: Liebe kennt kein Alter! Gaara: … Du bist mir keine Hilfe, Lee. Naja eigentlich Adoptivschwester. Itachi: Wahrscheinlich hat Sakumo Hatake sich auf dem Totenbett noch entschieden, grundlos eine Sue zu adoptieren, da er ja eh nichts mehr mit ihr zu tun haben wird. Madara: Ich bin erleichtert, dass wir Kakashi nicht plötzlich als… Dragonboy bezeichnen müssen. Gaara: Jemanden mit diesem familiären Hintergrund brauche ich nicht. Sasori: O doch. Sonst würden diese Idioten ja nicht in den Startlöchern stehen, um sich auf das Weib zu stürzen. "Sie wird bestimmt bald da sein." "Wie sieht Miu eigentlich jetzt aus? Haben Sie ein Foto von ihr? Deidara: … Muss aber eine ganze Weile weggewesen sein, die Sue, hm. Nicht mal Kakashi wollte sich mit der abgeben, hm. Kabuto: Nun ja, vorsorglich hat das Weib ihn mit Fotos zugepflastert, die er an seinem Herzen tragen darf, damit sie ein großes Koi sind. Gaara: Wir sind ein Karpfen?! Lee: Wie schön, dass Kakashi seine Schwester nach einer Sprache aus Papua Neuguinea benannt hat! Itachi: Wenn er auf die erste Frage nicht mit „Turbogeil und rattenscharf“ antwortet, haben wir schon viel gewonnen. Immerhin haben wir sie schon so lang nicht mehr gesehen",sprudelte Lee mit seinen Worten nur so heraus. Ich griff in meine Hosentasche & holte ein aktuelles Foto heraus. Sasori: Er hat ein Fahndungsfoto von seiner Schwester? Madara (in retour): Aber Sasori, jeder gute große Bruder hat so was in der hinteren Hosentasche, damit er sich mit seinem Arsch draufsetzt! Lee: … Aber ich kenne diese Frau gar nicht! Gaara: Das hindert dich nicht daran, sie wiedersehen zu wollen. Lee: Ich würde deinen Gefühlen Vorrang geben! Gaara: Lass das bloß bleiben! Miu war bildhübsch. Deidara: Oooh, ehrlich, hm? Itachi: In seiner angeborenen Bescheidenheit sagt Kakashi das natürlich nicht, sondern lässt das Bild für sie sprechen. Deidara: Und warum ist die Sue deshalb ein sexy Biest, hm? Kabuto: Weil Gaara das so will. Der Junge ist bekanntlich ein bisschen schwierig. Gaara: Ich bin anwesend. Sie hatte eisblaue Augen, laaaaange dunkelbraune Haare, die ihr bis zu den Hüften gingen mit einem schrägen Pony, war Anfang 16 & hatte eine sportliche Figur. Yagura (monoton): Oh, die ist so schön. Madara: Sag’s mit mehr Gefühl. Yagura: Und ihre Haare sind so laaang. Sasori: Und so ein heißes Fahrgestell haben sie Kakashi mit seinen dreißig Tacken an die Hand gegeben? Itachi: Wenn er ein Foto braucht, um sie zu erkennen, sagt das schon genug. Deidara: Wie sie ihm alle über der Schulter hängen, könnte man meinen, er hätte den Stammhalter vorgezeigt und nicht die in der Pampa verloren gegangene Adoptivschwester, hm. Lee: Ja! Ich meine… Schade. Hat sie ja auch von mir. (ich: Klingt gaaaarnicht eingebildet, was? xD ) Gaara (befremdet): Er hat seine Adoptivschwester… selbst gezeugt?! Kabuto: Mit vierzehn! Ich weiß nicht, ob ich beeindruckt oder angeekelt sein soll. Madara: Ich bin definitiv angeekelt. Kabuto: Menschen wie du, die Klonen als die einzig wahre Fortpflanzungsmethode handeln, zählen nicht. Sasori: Sie hat also die langen Haare von Kakashi? … Ganz knapp. Gaara: Bei dieser bestechenden Ähnlichkeit ist es kein Wunder, dass Kakashis Vater sie sofort adoptiert hat. Madara: Damals war Krieg, da macht man schon mal Sachen. Sie ist die beste kleine Schwester, die man haben konnte. Itachi: Qualifiziert durch ihre laaangen Haare und die Tatsache, dass sie ab und an Feuer speit und eine Runde um den Block flattert. Deidara: Hing der Kerl schon immer so am Rockzipfel einer Sue, hm? Lee (ignoriert ihn): Er leidet unter einer schweren Midlifecrisis, deshalb kann er nicht akzeptieren, dass er eine erwachsene Tochter hat! Seine Jugend ist verloren! Deidara: Gleich mit seinem Originalcharakter, hm. Ihr Charakter ist einzigartig. Madara (seufzt): Yagura, bewundern. Yagura (gehorsam): Oooh. Sasori: Zum letzten Mal, ihr guckt euch ein verkacktes Foto an! Es ist nicht so, als wäre sie nackt oder so! … Ist sie nicht, oder? Kabuto: Du möchtest nicht, dass ich meine Ninja Info Cards zücke. Lee (munter): Nun, ihre Abstammung ist auch einzigartig. Freust du dich, Gaara? Gaara: Nein. Hat so gut wie immer ein Lächeln auf den Lippen. Miu kann einfach keine widerstehen. Deidara: Dann ist die Frau ja der Hit auf jeder Lesbenparty, hm. Itachi: Erklärt mir aber nicht, warum die ganzen Männer sabbernd über dem Foto hängen. Gaara: Wenn die Vorlieben in diese Richtung gehen, ist es ohnehin unmöglich, dass ich- Lee: Die Liebe siegt! Gaara: Bitte, nein. Sie ist so beliebt, dass sie sich nach 5 Minuten mit einem ganzen Dorf angefreundet hat. Madara (röchelt): Pfffrt. Verzeihung, ich dachte, das ist ein Witz. Yagura: Oooh. Madara: Nicht bewundern. Sasori: Dann macht sie sich ihre… drachischen Flugkünste zunutze, indem sie über Dörfer fliegt und mit Geld wirft. Klingt plausibel und erklärt, warum Kakashi sie loswerden wollte. Lee: … Sie muss sehr kommunikativ sein. Kabuto: Das wäre schon wieder etwas für eine Vormittagsshow. Eine Sue, die sich in fünf Minuten an Tausende Menschen ranschleimt. Das ist eine Fähigkeit… Gaara: Auf die ich gepflegt scheiße. Lee: Aber sie ist der Hingucker überall, und du bist… na ja, du bist so da! Gaara: Dir fiel auch nichts Positives ein. Und das ist nicht übetrieben. Itachi: Da sie eine Sue ist, hat das keiner behauptet. Deidara: Türlich, geh zum Arzt wegen der Halluzinationen, hm! Wenn sie demnächst über Wasser geht, ist sie Jesus geworden, hm! Madara: In der Liste ihrer unglaublich liebenswerten Eigenschaften fehlt mir ihre überragende Klugheit. Gaara (wittert seine Chance): Ich mag keine Frauen, die nicht von zwölf bis Mittag denken. Itachi: Dann erblinde demnächst vor Liebe, das hat sich. Ich reichte Lee das Bild & Gai, Sakura & Naruto guckten über Lee's Schulter. Lee machte ganz große Augen. Naruto & Sakura fiel die Kinnlade runter. Selbst Gai staunte nicht schlecht. Sasori: Es… ist ein Foto. Kommt darüber hinweg. Lee: Aber es ist ein wunderschönes Mädchen! Sasori: Aber nicht deines, du Dünnbrettbohrer. Lee: Natürlich nicht. Sakura ist tausendmal schöner als sie. Madara: Das werden wir dann sehen. Darauf verwette ich mein linkes Auge. Deidara: Und wer will das haben, hm?! Ich lachte amüsiert. Itachi (als Kakashi): „Öhöhö. Toll, was? Hab ich selber gemacht, und ich meine nicht das Foto.“ Kabuto: Wenn sie sich in fünf Minuten mit einem Dorf befreunden kann, kann sie natürlich auch durch ihre Foto-Präsenz das intelligente Leben aus Hauptcharakteren herausprügeln. Gaara: Das ist langweilig. Itachi: Die Ovationen für eine Sue sind immer langweilig. Ich weiß das. "Oh Mann, sie sieht jetzt echt scharf aus. Ich frag sie nachher nach 'nem Date, echt jetzt", rief Naruto erfreut. Lee: Nein, Naruto, tu es nicht! Was würde Sakura von dir denken?! Madara: Nichts, denn sie fährt auch schon auf dieses brünette Luder ab. Gaara: Ich glaube nicht, dass ich Lust habe, mich gegen so viel Konkurrenz durchzusetzen. Deidara: Keine Sorge, wenn sie dich erst mal als überlegenen Sexualpartner erkannt hat- Gaara: Was?! Ich bin minderjährig! "Du willst sie doch nur küssen", sagte Miu's beste Freundin Sakura & warf ihm einen tödlichen Blick zu. Deidara (als Naruto): „Gar nicht, ich will mit ihr in die Kiste, du dummes Stück!“ Lee: Zum Glück hütet Sakura die Tugend dieser Fremden. Sasori: Das ist ihre bäste Froindin, natürlich tut sie das. Lee: Sie braucht ein Foto, um sie wiederzuerkennen… Sasori: Was genau der Grund ist, warum sie so dicke sind. Eine weibliche BBF kann auch bei tausenden von Freunden nie schaden. "Will ich garnicht!" "Oh doch." Sakura gab Naruto eine Kopfnuss. Itachi: Mal rein raus Interesse, warum wäre das denn so schlimm…? Madara: Herrje, du weißt doch, dass man vom Küssen schwanger wird! Und wenn Miu dazu schon nicht Nein sagen kann, dann sicher nicht zu allem Anderen! Lee: Naruto hätte niemals so finstere Absichten! Kabuto: Und selbst wenn, er käme ja doch nicht durch. Vor ihm sind noch ganze Dörfer von Freunden dran. Gaara: Ich lasse ihn gern vor. "AUA!! Wofür hab ich das denn verdient?!" "DU BIST EIN IDIOT!", schrie Sakura. Deidara: Und durch häufiges Schlagen behebt man dieses Problem zum Glück, hm. Gaara: Wird jeder Mann, der diese… Drachenabsonderlichkeit trifft, so behandelt? Sasori: Der Pimpslap scheint dazuzugehören. Gaara: Das heißt, dass Miu rein theoretisch von jedem in… die Büsche gelockt wird, wenn Sakura nicht aufpasst? Itachi: Wenn es so weit kommt, wie es sowieso kommen wird, zieh‘ dir Gummihandschuhe an. Ich ging dazwischen. "Schluss jetzt!" Madara: Scheint ihn nicht zu wundern. Lee: Wegen dieser unehrlichen Absichten gebührt eine Strafe! Madara: Es soll doch nur kein Blut auf das tolle Foto kommen. Sie hörten sofort auf. Itachi: Gott sei Dank beugt Naruto sich Kakashis Autorität und hört auf, geschlagen zu werden. Kabuto: Auch nur, damit der noch mehr tolle Geschichten von seinem Erzeugnis erzählen kann. Gaara: Ich will nicht, dass eine Gitarre dabei benutzt wird! Miu lebte hier in Konoha für ein Jahr, danach ging sie zu ihrem Onkel, jedoch hielt sie es dort nicht mehr aus & machte eine Weltreise. Sasori: Um dort Millionen von Freunden kennen zu lernen und mit ihnen allen ins Gebüsch zu gehen. Deidara: Scheint so, als hätten Kakashis Eltern es gar nicht erst mit der Sue ausgehalten, sie haben sie schnell an einen schutzlosen Onkel weitergereicht, hm. Madara: Und Onkel sind, wie wir wissen, immer gefährlich. Sasori: Halt dein Schandmaul. Lee: Sind Weltreisen für junge Damen nicht gefährlich…? Itachi: Miu auf ihrer frenz4eva-Tour mäht die alle nieder. Wenn sie teleportieren könnte, wäre sie in einer halben Stunde durch. Madara: Zum Glück. Wir hielten einen sehr engen Briefkontakt & sie schickte mir ab & zu Fotos, wo sie schon alles war. Sasori (diktiert den Brief): „Das bin ich in Ame. Da war ich sehr schön, der riesige Menschenauflauf im Hintergrund sind meine neuen Freunde. Das bin ich in Iwa. Da war ich mal wieder bildschön, die jubelnden Massen mussten mich glatt eine halbe Stunde durch die Stadt tragen. Bin in meinem Zeitplan zurückgefallen, aber ich verzeihe ihnen.“ Gaara: Eine Audienz bei mir gibt es trotzdem nicht. Ich… habe Sicherheitskräfte. Deidara: Bei dir kommen Leute vorbei und wollen sich mit dir anfreunden, hm? Gaara: Ja. Ich mag sie nicht. Kabuto: Und ich mag diese nervtötenden Zeichen nicht. Was ist an dem Wörtchen ‚und‘ so verwerflich? Itachi: Es hält den Plot auf bis zur schicksalhaften Begegnung der Liebenden. Alternativ bis zu Mius nächster Heldentat. Letzes Jahr sah ich sie wieder in Amegakure, als ich eine Mission dort zu erledigen hatte. Madara: In dem ganzen Regen sah sie wahrscheinlich gar nicht schön aus. Sasori: Und Pein wollte gar nicht ihr Freund sein. Lee: Hat er das als Spesen abgerechnet? Gaara: … Lee, verpetzen wir ihn. Ich will jemanden büßen lassen. Itachi: Willkommen in meiner Welt. Ich fragte sie, ob sie wieder zu uns kommen würde. Sie sagte ja, aber sie würde erst ein Jahr später kommen. Deidara: Sie haben sich vor einem Jahr gesehen, und Kakashi braucht das Foto zum Wiedererkennen, hm?! Kabuto: Sie musste schließlich noch tausend Freunde für ihren inneren Zählerstand bekommen. Gaara: Nein, er will nur mit ihr angeben. Madara: Solange keine kreischenden Menschenmassen da sind, die Miu befreunden wollen, geht das. Sieh zu, dass du die Strumpfhosen festhältst. Gaara: Die was?! "KAKASHIIIII-CHAAAN!!" Ruckartig drehte ich mich um & sah eine Gestalt, die auf uns zulief. Keine Frage, das ist meine Schwester. Ich war echt froh & schrie: Sasori: „Lassie ist nach Hause gekommen! Komm her, du verflohter Drecksköter, ab zum Tierarzt!“ Itachi: Kakashis bahnbrechende Fröhlichkeit zeigt sich darin, dass er ein paar Verehrer mitgebracht hat, damit Miu sich gleich heimisch fühlt. Yagura: … Chan? Madara: Wenn du damit sagen willst, dass man seine älteren Brüder nicht so ankumpelt, dann… Ja. Lee: Trotz allem ein bewegender Moment! Gaara: Mir schläft allmählich alles ein. "MIUUUU-CHAAAN!!" Sie winkte & rannte noch schneller. Keine 5 Minuten später, stand sie schon vor mir & umarmte mich. Deidara: Moment, sie war schon in Hörweite und hat ihn auch gleich angeröhrt, aber bis sie dann da ist, dauert es noch fünf Minuten, hm? Kabuto: Trotz ihrer sportlichen Figur scheint Miu nicht gerade die schnellste Rennerin zu sein. Lee: Kakashi hätte ihr ja entgegenkommen können. Madara: In dem Alter vermeidet man unnötige Anstrengung. Gaara: Das ist mehr, als ich wissen wollte. Meine kleine Schwester ist endlich Zuhause. Bei uns. Bei mir. Itachi: Bis sie sich in zehn Minuten überlegt, dass sie eine Welttournee zu ihren Millionen Fans machen muss. Sasori: Im Übrigen ist sie seine Tochter. Aber an seiner Stelle würde ich das auch verdrängen. Kabuto: Mir drängt sich die Frage nach der Mutter auf. Sasori: Wahrscheinlich ist sie aus einem Ei geschlüpft wie ein Pokemon. (ich: Übrigens. Miu bedeutet "Schöne Feder" (: ) Gaara: Und das bedeutet – interessiert mich einen Dreck. Kabuto: Na, na, Junge. Gaara: Ich vermisse die Bescheidenheit, oder hat sie ein Vogelhirn? Madara: Und im Übrigen stimmt es nicht mal. Fangirlie-Japanisch hat seine Tücken. Lee: Aber es hat viel mit der Handlung zu tun! Itachi: Klar. Miu war schon immer prädestiniert dafür, ein heißer Feger zu sein. (biegt seine ‚schöne‘ Feder) Deine Sicht (Miu): Deidara: … Tut mir leid, das muss ich ablehnen, hm. Lee: Steckt in uns allen nicht ein bisschen Miu? Madara: In mir steckt so einiges, aber DAS nicht. Sasori: So wie in jedem halbwegs normalen Leser. Wow. Er ist ja ein echter Riese geworden. Itachi: Ja, in einem Jahr… Wachstumsschübe bei Erwachsenen sind doch erstaunlich. Kabuto: Er sollte diese Pillen nicht nehmen. Deidara: Wahrscheinlich hat es ihn gekränkt, dass Kakuzu auf ihn herunterspucken konnte. Gaara: Na, das wünscht man sich doch. Sasori: Dass deine Sue ein Zwerg ist? Ich bin zarte 1, 63m groß & er irgendwas mit 1, 90m. Madara: Wie furchtbar. Itachi: Wenn die Geschwistersache schon nicht echt ist, muss sie wenigstens räumlich zutreffen. Obwohl Narutopedia widerspricht. Lee: Dann kann Kakashi sich jetzt um die Verehrer kümmern! Gaara: Vorausgesetzt, Miu kann sich beherrschen, bei allen vorher das Maßband anzulegen. Deidara: Klingt nach einer wirkungsvollen Erotikbremse, hm. Ich musste sogar schon fast meinen Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht schauen zu können. "Mann, du bist ja ein echter Riese geworden!" Sasori: Mensch, Sue. Er kaut deine unzähligen Vorzüge durch, und alles, was dir einfällt, ist dass er gewachsen ist? Madara: Bei knapp dreißig Zentimetern ist es ja wirklich Gymnastik. Ob ihre laaangen Haare das aushalten? Gaara: Dann sind meine 1,66 sicher auch nicht das Richtige für sie. Lee: Genau ihre Kragenweite! Ihr seid das perfekte Paar! Gaara: Lee. Lee: Ja? Gaara: Nein. "Was man von dir ja nicht behaupten kann, du Zwerg", neckte mich mein Bruder. Itachi: Er spielt ja schon verwegen in den mythologischen Bereich, damit ihre Dragongirligkeit keinen erschreckt. Deidara: Vielleicht ist sie ja geschrumpft, hm. Kabuto: Das ist ja mörderspannend, aber könnte sie trotzdem die staunenden Zuhörer mal bemerken? Madara: Leute, die schon mit ihr befreundet sind, verdienen keine Beachtung. Er lachte & ich streckte ihm nur die Zunge raus. So eine Frechheit!! Gaara: Mit sechzehn noch den Lappen rauszuhalten, ist nicht das Reifepotenzial, das ich mir von meiner zukünftigen Freundin erhoffe. Ich muss ablehnen. Deidara (als Miu): „Guck mal, ein Furzkissen!“ Sasori (als Kakashi): „So eine Frechheit!!“ Gaara (blinzelt): Ihr hört mir überhaupt nicht zu. Madara: Du musst sie knallen, egal, was du sagst. Kakashi räusperte sich. "Na, erkennst du deine Freunde wieder? Immerhin hast du sie schon eine lange Zeit nicht mehr gesehen." Itachi: Vor allem, weil Freunde für Miu so dehnbar sind. Lee: Er gibt ihr sicher einen Tipp. Itachi: Dafür sind Brüder ja da. Madara: Du sagst es. Und tatsächlich. Naruto, Lee & Sakura standen neben einem Typen der Lee ziemlich ähnelte. Sie strahlten mich an & umarmten mich. Deidara: Wie, tatsächlich, hm? Die sind nicht zwischenzeitlich abgehauen, weil’s so öde war, hm? Itachi: Vorzugsweise, um sinnvollen Tätigkeiten nachzugehen? Lee: Es gibt nichts Sinnvolleres, als einen Freund zu begrüßen! Gaara: Da… muss ich widersprechen. Deidara: Spliss aus den Haaren zu sortieren ist wichtiger, hm. Sasori: Blond-Klischee, erwischt. "Ohh Miu-chan, du schönste Schönheit der Schönen, Madara: Was ist… DAS. Kabuto: Eine sehr gute Zusammenfassung des Kapitels, denkst du nicht? Yagura: Sie ist so schön. Gaara: Und das ist so erniedrigend. ich hatte gedacht das du erst morgen kommst, dann hätte ich dir noch Blumen gekauft", flötete Lee. Lee (starrt sprachlos) Deidara: Oh, verwegen – das Kurzzeitgedächtnis ist bei dir wohl auch durchgeknallt, hm. Sasori: Er dachte wohl, sie wären die Ersten in der Schlange, um Miu zu begrüßen. Lee: Aber ich… kenne diese Frau nicht! Sakura ist viel schöner als sie! Itachi: Sie ist so schön, da wirfst du das glatt über Bord. Gaara: Entsetzlich. Lee: Irgendwie, ja. Oh Mann, ist der immer noch in mich verknallt? (ich: Du Arme! xD ) Lee: DAS IST EINE LÜGE! Es gab immer nur Sakura für mich! Madara: Oh, Feder-Sue, du bist ja so… bescheiden. Und so… gefühlvoll. Dieser Charakter ist wahrhaft einzigartig. Gaara: Und so sympathisch, dass es mir die Socken auszieht. Lee: Ich wäre nie so oberflächlich, mich nur nach Schönheit zu richten! Ich verlange Änderung! Itachi: Vergiss es. Trotzdem blieb ich freundlich. Deidara (diktiert): „Trotz der Tatsache, dass diese niedere Lebensform mit ihrem garstigen Äußeren mich mit ihren Gefühlen belästigte, mir tote Pflanzen aufdrängen wollte und meine Reinheit beschmutzte, blieb ich doch freundlich, auch wenn nur Gott allein weiß, was es mich kostet, hm. Aber meine Selbstaufopferung war nun mal überirdisch, hm.“ Sasori: Hast du schön gesagt. Deidara: Ich bekomme Übung damit. Lee (verzweifelt): Aber… vor Sakura… Was denkt sie jetzt von mir…? Madara: Ach, die kennt das schon. Pass bloß auf, dass du keine Kopfnüsse einfängst. "Ach Lee, das wäre doch nicht nötig gewesen, aber trotzdem danke." Ich lächelte ihn süß an, woraufhin er rot wurde & die anderen fingen an zu lachen. Itachi (als andere): „Öhöhöhö! Weiß einer von euch, warum wir lachen?“ Sasori: Natürlich lachen sie, weil sie froh sind, dass sie nicht so eiskalt abgekanzelt wurden. Gaara: Reizend sympathisch. Was hat das mit mir zu tun? Kabuto: Sie spart sich für dich auf. Freu dich, wenn du es schaffst. Mein Bruder räusperte sich wieder. "Das hier ist Sensei Gai, der Lehrer von Lee." Ich schüttelte ihm die Hand. "Freut mich, Sie kennenzulernen!" Madara: Wenn er aussieht wie der andere Pilzkopf, verliebt er sich bestimmt auch gleich in sie. Man hat’s nicht leicht als Sue. Itachi: Alte Männer sind ja so was von… lästig. Madara (hebt eine Augenbraue): Fängst du schon wieder an? Lee: Wie kann es denn sein, dass sie meinen Meister nicht kennt? Jeder muss ihn kennen! Deidara: Ist doch jeder dankbar für ein bisschen Aufschub, hm. (ich: Du & Gai kennt euch noch nicht. Wieso das so ist, wird ein bisschen später erzählt.) Itachi: Aber ich kenne Gai. Wir tauschen zwar nicht ständig Briefe aus, aber… Lee: JEDER kennt Gai! Sasori: Versuchen wir mal krampfhaft, ein bisschen Spannung reinzupumpen. Obwohl es doch keinen interessiert, warum sie den noch nicht befreundet hat. Gaara: Vermutlich hatte er das letzte Mal Flugherpes und durfte nicht in ihre Nähe. Sasori: Ich sehe, du hast es begriffen. Lee (säuerlich): Der Meister ist nicht ihr… Beuteschema! "Mich auch Kleines. Hey hast du schon gewusst? Mein Lee ist echt super in Tai-Jutsu & auch Single." Madara: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Kabuto: … Zwei illegitime Väter versuchen, Playdates für ihre Blagen zu arrangieren. Gaara: Ich bin aber nicht gut in Tai-Jutsu. Aus uns wird leider nichts. Itachi: Diese Art von Tai-Jutsu ist dafür auch nicht allzu wichtig. Außerdem kann sie sich bei dir die Karriereleiter hochschlafen. Gaara: Die Art von Frauen kenne ich… Deidara: Deswegen gehst du ja auch mit deiner Schwester aus, hm. Die letzten Worte flüsterte er. Innerlich verdrehte ich die Augen. Wen wundert's? Lee: Mein Herz ist Sakura treu ergeben! Natürlich wundert es niemanden, dass ich mich nicht… in Beziehungen stürze… Stimmt doch, oder, Gaara? Gaara: Woher soll ich das wissen? Sasori: Gemeint ist, dass du so hässlich bist, dass die Milch bei deinem Anblick sauer wird. Lee: Du bist auch nicht gerade mein Fall. Sasori: Herzlichen Dank. Ich lächelte einfach nur leicht. "Oh Leute, ich hab euch echt vermisst & es gibt soooo vieles zu erzählen, hihi", sagte ich. Itachi: Da sie den aufdringlichen Statisten entkommen musste, hat sie in ihrer Not die restlichen Idioten bemerkt. Madara: Macht bestimmt einen Riesenspaß, Miu zuzuhören. „Und dann war ich in diesem Dorf, und ihr glaubt es nicht, alle wollten meine Freunde sein! Sogar die Hässlichen! Ich bin ja schon wirklich tolerant und großzügig, aber wenn so ein widerliches Stück penetrant mich anfassen will, da hab‘ ich dann mein Dragonfire losgelassen. Was ist bei euch so passiert?“ Kabuto: „Unser Dorf erlitt schweren Schaden, als Sasuke-“ Madara: „Das ist ja sehr interessant. Und als ich in diesem anderen Dorf war, da wollten alle meine Freunde sein!“ Gaara: Ich hab‘ gar nicht so viel Zeit, mir das anzuhören. Deidara: Du kriegst die Kurzfassung per Loveshock, hm. Schließlich passiert in diesen Provinzdörfern ja nie was, hm. Nun meldete sich Sakura. "Das wäre toll, dann können du, Ino & ich shop-." Lee: … Ist das ein Ranking? Sasori: Houston, wir wurden von einem tonnenschweren Klischee erschlagen. Itachi: Sakura zieht schnell die Notbremse. Bevor Miu sie zutextet, wird eingekauft, sogar mit ihrer zweitbästen Froindin. Sozusagen der Ersatzfreundin, weil Miu weg war. Lee: Zwischen Ino und Sakura besteht ein geheimes, inniges Band der Freundschaft, das- Madara: Nix da, die waren nur so verzweifelt, dass Miu weg war, und jetzt ist alles gut. Fehlt nur noch der Testosteronbomber. Gaara: Ich höre dich nicht. "Hey Süße, wenn du willst, können wir später Ramen essen gehen, echt jetzt!" Naruto grinste mich...ich weiß auch nicht...verliebt (???) an. Madara: Yagura – mach zwei Striche. Ich glaube, wir müssen allmählich festhalten, wer alles hinter Miu herschlabbert. Yagura (fertigt die Strichliste an): Lieeebe. Lee: Naruto würde nie so obszön über eine Frau herfallen! Auch er liebt Sakura! Sasori: Nachdem schon Mius Foto bei ihm orale Inkontinenz ausgelöst hat, ist das nur natürlich. Aber sei nicht eifersüchtig, Gaara… Du bist der Einzige. Gaara (trocken): Humba Humba Humba Täterä. Sakura hingegen funkelte ihn böse an. Kakashi sagte: "So, wir müssen jetzt los zu Tsunade-sama. Itachi: Oh. Ich dachte, Kakashi wollte seine wie auch immer geartete Schwester/Tochter nach Jahren der Trennung für sich haben. Aber der schiebt sie ja schon wieder ab. Kabuto: Es sei denn, Tsunade hat, wie das so ist, skrupellos ihre Macht missbraucht und sich eine Audienz bei Miu gesichert. Gaara: Wie wahrscheinlich ist das schon? Deidara: Vergiss nicht, dass sie ein Frauenmagnet ist, hm. Gaara: Danke für eine weitere kranke Vorstellung, die ich nicht aus dem Kopf bekomme. Die wird Augen machen wenn sie dich sieht!" Madara: Ääh… Ist das ein dritter Strich auf unserer Liste? Sasori: Bei einer Frau gesetzten Alters können wir noch ein Auge zudrücken, glaube ich. Und wer sonst soll Mius unglaubliche Großartigkeit erkennen? Lee (hat sich wieder erholt): Das könnte mein Meister auch! Sasori: Aber nur bei Tsunade gibt es drei S-Rank-Missionen zum Preis von einer. Ich war verwirrt & das merkte er auch. "Sie weiß noch garnicht, dass du hier bist." Gaara: Lädt sie sich etwa immer ungebeten in anderer Leute Dörfer ein? Itachi: man wollte der leichten Verstimmung seitens der Feder vorbeugen, weil nur so wenige Fans zu ihrer großen Rückkehr gekommen sind. Deidara: Dann wird die Olle sich ja freuen, hm. Vollendete Tatsachen, dass hier ab morgen alles lahmliegt, weil Miu das ganze Dorf befreundet, hm. Lee: Konoha hat einen Schutzschild. Deidara: Jetzt nicht mehr, hm. Ich blickte ihn überrascht an. "Wieso das denn nicht?" "Betrachten wir dich als kleine Überraschung." Madara: Eine der unangenehmen Sorte, möchte ich wetten. Sasori: Überraschung wie ‚Da ist eine Stripperin in der Torte‘ oder eher wie ‚Die Beulenpest ist da, hurra‘? Gaara: In jedem Fall müssen die Zustände sich in Konoha sehr verschlechtert haben, wenn jede Zivilistin da mit Pauken und Trompeten begrüßt wird. Itachi: Miu hat wahrscheinlich das goldene Anbu-Abzeichen und den dreifachen Kage, wenn du dir deshalb Sorgen machst. Mein Bruder grinste & ich auch. Ich küsste ihn auf die Wange & er mich auch. "Das ist ja süß!" Deidara: Zum Glück hat sie es nicht so interpretiert, dass sie Kakashi peinlich ist, das ist ja völlig abwegig, hm. Lee: Wieso leckt sie seine Maske ab? Madara: Warmschlabbern für Gaara. Gaara (entsetzt): Ich will das nicht! Madara: Runter damit! Gai erwiderte: "Ich denke, sie wird es weniger süß finden, weil sie nichts davon wusste. Kumpel, die wird dir den Kopf abreißen!" Sasori: Gott, ja, sie hat die Gelegenheit verpasst, Miu als Erste an ihren übergroßen Busen zu drücken. Itachi: Alternativ ist sie beleidigt, dass Miu ihr als neue Aushilfe untergejubelt wurde und sich jetzt mit der ganzen Belegschaft anfreundet. Deidara: Trotzdem müssen schwere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, hm. Gaara: Dann kostet sie mich nur Geld. Deidara: Ach, wenn du erst mal dran bist, übernimmst du den Schutz natürlich selbst und mit vollem Körpereinsatz, hm. Er klopfte Kakashi auf die Schulter. Kakashi verdrehte nur desinteressiert die Augen & antwortete: "Wer's glaubt." Madara: Mist. Ich wollte das sehen. Deidara: Und ich erst – der Kerl hat meinen anderen Arm, hm. Madara: Dann solltest du auf deine Arme mal besser aufpassen. Deidara: Muss ich mir das wirklich von DIR sagen lassen, hm?! Lee: Das war sehr dramatisch und… ich wünsche dir viel Glück, Gaara. Gaara: Willst du nicht bleiben…? Lee: Tut mir leid, ich… hab zu tun. Damit endet das erste Kapitel – und das ohne den Auftritt des tragischen Helden! Hat allerdings alles seinen Grund, warum das nicht noch aufgenommen werden konnte. Kabuto klemmt sich Lee, der offensichtlich von Schuldgefühlen geplagt wird, unter den Arm und geht auf die Jagd nach einem neuen Recken für Gaara. Oder dem, der ihm zuerst vor die Flinte kommt. „Macht mich endlich los. Mein Sand ist eh nicht hier.“ Trotz der schockierenden Enthüllungen gibt Gaara die Verhandlungen nicht auf. Wie lange kann diese Folter schon dauern? „Für das nächste Kapitel sollte er wenigstens de Hände über dem Kopf zusammenschlagen können“, merkt Itachi mit einem Hauch von Sympathie an, und Yagura löst die Fesseln, die Gaaras Hände an die Armlehnen gebunden haben. Während der Kazekage sich noch die Handgelenke reibt, denkt er bereits fieberhaft darüber nach, wie er entkommen kann… Und was dieses Werk für ihn bereithält. Kapitel 2: Mission Partnerbörse: wahre Liebe, wahre Blamagen ------------------------------------------------------------ Die nächste Tortur folgt ohne nennenswerte Verzögerung, Kabuto präsentiert schon nach fünf Minuten Ersatz. Gaara hat noch kaum Zeit gehabt, sich einen Plan zurechtzulegen, als zu seinem großen Entsetzen sein eigener großer Bruder vorgeführt wird – Kankuro. Dieser ist offenbar erleichtert, ihn zu sehen, doch Kabuto winkt nur gnadenlos ab. „Familienangehörige bedeuten nur, dass wir emotionale Stabilität ermöglichen, für den Fall, dass plötzliche Nervenzusammenbrüche das Fortsetzen verzögern“, sagt er kühl und setzt sich wieder, und Gaaras Schultern sacken herab. Kankuro stellt sich schützend neben seinen Stuhl, und Sasori zuckt mit den Schultern. „Ein Wort unter Puppenspielern. Gegen das Kommende ist keine Puppe gebaut, Junge.“ Schöne Augen Madara (zieht die Augenbrauen hoch): „Sexy eyes, moving 'cross the floor, couldn’t want for more, sexy eyes…” Sasori: Tja, und vermutlich sind sie eisblau? Gaara: Es gibt noch mehr Augen auf der Welt. Fast jeder Mensch hat welche. Sasori: Aber nur die wenigsten davon dürfen hier damit angeben. Abends im Hokageturm (immer noch deine Sicht): Deidara: Was will ich denn da, hm? Itachi: Was du da willst, will ich nicht wissen. Kankuro: Die Macht ergreifen? Madara: Nein, noch viel besser. Eine Sue kennenlernen. Itachi: Wir sind doch die Sue! Madara: Stimmt. Ich gewöhne mich einfach nicht daran. Konoha hat sich kein bisschen verändert. Es sah immer noch so gemütlich aus wie vor 8 Jahren. Kabuto: … Wenn ich messerscharf rechne, ist sie also mit acht Jahren auf Weltreise gegangen? Sasori: Tolle Eltern. Das ist genau das, was man von einer Familie braucht. Gaara: Warum hat sich das Dorf nicht verändert…? Kankuro: Gaara, Konoha ist doch ein Kaff, da gibt es nicht mal so schöne Häuser wie bei uns. Im wahrsten Sinne des Wortes hinterwäldlerisch. Gaara: Ich vergaß. Nur die Menschen hatten sich verändert (ich: Ist ja logisch. xD ) Deidara: Heiliges Kanonenrohr, die hatten alle Wachstumsschübe, hm! Itachi: Die wirklich wichtigen Dinge sind ja geblieben. Die allgegenwärtige Liebe, die jeder Miu grundlos entgegenbringt. Madara: Wo sind überhaupt die kreischenden Fans? Deidara: Draußen gehalten von der Security – sehr mühselig, hm. Fast hätten sie Miu eins ihrer laaaaangen Haare ausgerissen, hm! Nun standen Kashi-chan (so nenne ich ihn öfters) & ich vor dem Büro meiner Ziehmutter. Kankuro (erschrocken): Also… Kakashi ist der Bruder der… Frau, und die Hokage ist die Mutter? Gaara: Grauenhafte Patchwork-Familie. Sasori: Seit wann ist Kakashi der Sohn von Tsunade?! Madara: Seit schon immer natürlich. Sie ist eine Senju, da kannst du keine Familienähnlichkeit erwarten! Itachi: Aber er HAT Eltern. Er ist doch nicht auf der Wurstpelle hergeschwommen. Yagura (verstört): Kashi-chan? Deidara: Die findige Autorin hat natürlich gemerkt, dass man es nicht Kaka-chan abkürzen kann, da ist es ein kurzer Weg zu Kacke, hm. Und nach jahrelanger Trennung belebt man als Erstes beknackte Spitznamen wieder, hm! Ob sie mich vermisst hat? Gaara (legt den Kopf schief): Vermisst eine Lippe den Herpes? Kabuto: Wohl kaum, Doktor Watson. Gaara: Dann eher nicht. Erkennt sie mich überhaupt wieder? Sasori: Keine Sorge, das Foto of Doom ist noch da, um auf die Sprünge zu helfen. Madara: Und Kakashi ist neuerdings so dermaßen riesig, der kann zum Glück über Miu drübergucken und Zeichen geben. Itachi: Glaubt einer von euch für eine Sekunde, dass sie nicht erkannt wird? Kankuro: Tatsachen sprechen dagegen. Die anderen kamen nicht mit, da Sensei Gai (ich: Der sieht aus wie Bruce Lee! xD ) , Lee (ich: Der genauso!), Sakura & Naruto zusammen trainieren gingen. Deidara: Übersetzt – bei der rührenden Familienvereinigung sollen die Statisten nicht dabei sein, hm. Kankuro: … Wer ist Bruce Lee? Sasori: Und noch mysteriöser, warum interessiert uns das einen Dreck? Madara: Weil diese ganzen Trottel alle gehofft hatten, sie könnten sich Miu für ihre dümmlichen Freizeitaktivitäten sichern. Da das nicht geklappt hat, versuchen sie die emotionale Leere durch stereotypen Aktionismus zu kompensieren. Sasori: Hauptsache, sie sehen aus wie ein Sinoamerikaner und fordern den Patriotismus heraus. Und so wie ich Lee kenne, wird er ganz Konoha erzählen, dass Kakashi's kleine Adoptivschwester angekommen ist. Itachi: … Tu nicht so, als würdest du das nicht erwarten, Sue. Sonst würdest du dich nicht auf deine Verwandtschaft reduzieren. Gaara: Warum sollte Lee das tun? Er will sie doch für sich. Deidara: In einem Anfall geistiger Klarheit hat er gemerkt, dass das nichts wird, und gibt stattdessen massig damit an, dass er sie begrüßen durfte, hm. Kankuro: Wir sprechen vom selben Lee, oder? Gaara (seufzt): Diese Attitüde… musst du leider ablegen. Ich blickte meinen Bruder an. Er lächelte & nickte mir zu. Zögerlich klopfte ich an die Tür. Als Antwort bekam ich ein "HEREIN!" entgegen gebrüllt. Sasori: Ja, so war das bei uns zu Hause auch immer. Familiär und liebevoll. Gaara: Mein Personal sortiert meinen Besuch. Nicht jeder Hanswurst klopft bei mir an. Kabuto: Mach eine Ausnahme für deine zukünftige große Liebe. Gaara: Du sagst nicht viel, aber wenn du es tust, habe ich dieses Verlangen, deine Gedärme wie Konfetti zu verteilen. Wow, was für ein Organ. Deidara (grinst): Das hat SIE auch gesagt, hm. Kankuro: Tsunade?! Deidara: Vergiss es, hm. Ihr Gebrülle hatte ich schon fast vergessen. Kashi-chan betrat als Erster das Büro. Ich stand hinter seinem Rücken. Madara: Er muss zuerst rein, für den Fall, dass Tsunade nicht nur brüllt, sondern auch mit harten Gegenständen wirft, die ihn treffen. Itachi: Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass Tsunade sich mit mütterlicher Liebe auf alles wirft, was durch diese Tür kommt. Gaara: Um das Ritual bin ich herumgekommen. Sasori: Damit der menschliche Vorhang sich jetzt zu Boden wirft und Miu wieder ihr Rampenlicht hat. "Hallo Tsunade-sama. Ich möchte dich jemandem vorstellen. Naja, eigentlich kennst du sie schon." Deidara (als Tsunade): „Und für den Fall, dass ich an Alzheimer erkrankt bin und es noch nicht wusste, gibst du mir einen Tipp.“ Kankuro: Ich dachte, Jo-nin machen keine Taschenspielertricks mehr. Deidara: Wenn es um eine Sue geht, hm… Gaara: Wen sie nicht kennt, ist mir egal. Sasori: So geht der Spruch nicht. "Ich hoffe es, sonst kannst du was erleben!" Ich trat neben Kakashi. Meiner Ziehmutter klappte die Kinnlade runter & aus ihrem Mund entfuhr ein Freudenschrei. Itachi: Einen herzlichen Applaus für die dritte ausgehakte Kinnlade! Madara: Allmählich brauchen wir dafür auch eine Liste. Yagura: Wirklich? Madara: Nein. Ich glaube, der Anblick könnte mich deprimieren. Die übertrifft vermutlich sogar mich. Kabuto: Sei nicht traurig, für einen hässlichen alten Mann schlägst du dich gut. Madara: Yagura, tritt ihn. Und zwar fest. Sie rannte auf mich zu & küsste mich auf die Wange. "Oh Mama, ich hab dich total vermisst. Wie geht's dir?" Deidara: Ja, die bahnbrechende Sehnsucht hat man so richtig gemerkt, hm. Sasori: Es hat nichts zu sagen, dass sie seit acht Jahren nichts mehr von sich hat hören lassen. Das machen alle Kinder in ihrer Trotzphase. Gaara: Meine Eltern hätten mir trotzdem keine Weltreise finanziert. Kankuro: Wir holen das nach. Gaara: Besser nicht, aber danke. "Jetzt viiiiiieeeeeel besser, Kleines. Kabuto: Miu ist wie ein halbes Pfund Marihuana. Schon ist alles besser. Itachi: Und die Arbeit lässt sie vor lauter Freude liegen. Gaara (gereizt): Aha! Madara: Man soll alten Leuten ihre Freuden nicht nehmen. Gaara: Halt du dich doch daraus! Madara: Aah, wir kommen der Schmerzgrenze näher. Ach, ich bin so froh, dass du hier bist!" Plötzlich ließ sie mich abrupt los & warf meinem großen Bruder einen tödlichen Blick zu. Deidara: Raten wir mal – sie ist mopsig, weil ihr das wunderschone Tochter so lange vorenthalten wurde, hm? Kankuro: Trotzdem kann sie nicht hin. Sasori: Für eine Sue ist immer Zeit. Kankuro: Das kann nicht Ihr Ernst sein. Sasori: … Das ist Erfahrung. "SAG MAL, WUSSTEST DU DIE GANZE ZEIT DAS MEINE ZIEHTOCHTER HIERHINKOMMT?" Er brachte nur ein leises "J-ja" heraus. Madara: Der kuscht vor Mami. Deidara, du bist offiziell peinlich. Deidara: Ich hätte dich mal gegen den Kerl sehen wollen, hm! Itachi: Da wollte mal wieder jemand Miu nur für sich. Weiß nicht, wieso, aber was sein muss… Kabuto: Trotzdem vergisst sie keinen Moment, darauf hinzuweisen, dass Miu nicht das Erzeugnis ihrer eigenen Eierstöcke ist. Madara: Auch das ist bei Senjus ganz normal. Sie brüllte ihn noch mindestens 10 Minuten lang an, wieso er ihr nichts erzählt hat & wieso er das gemacht hat, blablabla. Sasori: Zum Glück ist die Sue es gewohnt, dass man sich gegen ihr an die Kehle geht. Das Wiedersehen könnte eh nicht schlimmer werden. Gaara: Wie geht sie mit ihrer Mutter um?! Kankuro: Du musst sie ja nicht heiraten oder so. Deidara: Ooh, ganz böses Omen, hm! Als sie sich wieder beruhigt hatte, sagte sie: "Du wirst, auch wenn mir das nicht gefällt, bei Kakashi einziehen, okay? Itachi (betroffen): Meint sie nicht, dass zehnminütiges Anschreien Strafe genug ist für den armen Mann? Sasori: Und aus welchem Grund darf Miu nicht bei ihr wohnen? Madara: Na ja… Kann als Hokage schon ziemlich nerven, wenn keiner arbeitet, weil alle sich mit Miu anfreunden wollen. Da wird ja nie etwas fertig. Gaara (erschrocken): Könnte das Suna auch passieren? Sie ist eine Gefahr für den Staat! Ein wandelnder Bummelstreik! Kankuro: Bringen wir sie um! Kabuto: Na, wer wird denn gleich so drastisch sein… Deidara: Kakashi denkt auch schon dran, wenn er sich seine Junggesellenbude mit einem Teenager teilen muss, hm. Die stopft mit ihren laaangen Haaren seinen Abfluss zu, nölt über die viel zu hohen Regale und schmiert sich seinen Joghurt ins Gesicht, hm. Itachi: Wie in den alten Zeiten bei Akatsuki. Morgen wirst du dann auf eine Mission gehen. Gaara: Aber sie hat gar keinen Rang. Madara: Natürlich hat sie sich auf ihrer Weltreise bis zum Anbu hochgeschlafen. Sasori: Trotzdem – ist das nicht etwas hart? Sie ist gerade erst zurückgekommen? Deidara: Man könnte fast den Eindruck haben, dass Tsunade sie lieber nicht in der Nähe haben will, hm. Ist nicht sonderlich schwer, aber immerhin ein Anfang." "Cool, ein bisschen "Action" könnte ich gut vertragen. Was ist es denn für eine Mission?", fragte ich neugierig. Deidara (als Tsunade): „Also, du könntest mit meinem Schwein Gassi gehen. Aber wenn du Action willst, weißt du… Wir haben dieses Plumpsklo auf dem Marktplatz, und da ist eine Menge Durchgangsverkehr, und na ja, die Leute hinterlassen da einen echten Saustall. Der Chu-nin, den ich zum Putzen eingeteilt hatte, wurde schon nach zwei Wochen reihernd ins Krankenhaus eingeliefert.“ Itachi (als Miu): „So eine Frechheit!!“ Deidara: „Jaja. Zieh dir die Gummihandschuhe an und ab geht’s.“ Kankuro: Mehr Dinge über Akatsuki, die ich nicht wissen wollte. "Du wirst den Kazekagen & seine Geschwister nach Suna zurückbegleiten, da hier ein großes Fest stattfand." Gaara (bedächtig): Ich… bin das militärische Oberhaupt eines Soldatenstaates, mit mir lebt und stirbt ein Regime. Wenn Konoha es als nötig empfindet, dass ich erst ihr Erntefest besuche und die Lage dann als zu unsicher einschätzt, um mich und meine Leibwächter allein auf den Rückweg zu schicken, dann haben sie dafür zu sorgen, dass mir auf diesem Rückweg nicht mal ein Eichhörnchen in die Quere kommt, ansonsten bricht sofort das Bündnis zwischen unseren Ländern. Und was geben sie mir und meinen Geschwistern? Eine… minderjährige Schulverweigerin, die zufällig mal gerade da ist, keinerlei Rang hat und deren einzige Fähigkeit in ihrem debilen Grinsen besteht. Kankuro (ernsthaft): Befehle, Kazekage? Gaara (wütend): Das ist KRIEG! Madara: Ach, die heißblütige Jugend… Wenn Orochimaru gewusst hätte, dass es so einfach ist, mit Suna einen Krieg anzuzetteln… Sasori: Schon traurig genug. Da geht der Junge auf eine Party und traut sich nicht allein nach Hause. Suna ist tief gesunken, seit ich das letzte Mal da war. Itachi: Gott sei Dank klebt man ihm die allseits beliebte Miu van Sue an die Backe, und schon sieht das nicht mehr so peinlich aus. Gaara: … Wenn Konoha unser Bündnis brechen wollte, hätten sie das einfacher haben können. (ich: Sorry, hier hat meine Fantasie sich nicht wirklich angestrengt. xD ) Bevor ich etwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür & Tsunade brüllte mal wieder "HEREIN!". Kabuto: Der Oberpavian auf dem Affenfelsen hat gesprochen. Deidara: Die Frau ist sogar für Konoha unterqualifiziert, hm. Sasori: Welch frohe Botschaft, dass sich doch noch mal eine Tischdame für den kleinen Stinker gefunden hat. Das sollte man ihm gleich überbringen. Kankuro: Wer mir ins Gesicht sagt, dass ich meine Aufgabe nicht auszufüllen brauche, weil dieses Weib da ist, kann seine Finger einzeln aufsammeln.. Sasori: Es ist deine zukünftige Schwägerin, Kankuro-kun. Versuch, deine Kinnlade oben zu behalten, ebenso wie deinen Speichel. Kankuro (irritiert): Was? Sasori: Wirst du dann sehen. Plötzlich sah ich die schönsten Augen, die mir zu Gesicht kamen. Itachi: Die Tür hat Augen?! Madara: Und sie sind schöner als die der Sue? Gaara (mit Genugtuung): Meine Schwester ist eine äußerst ansehnliche Frau. Deidara: Deine was, hm?! Komm auf die Welt, das sind deine, du Evolutionsbremse, hm! Gaara (erschrocken): Wie bitte?! Die erste Begegnung mit Gaara Sasori: Na, da haben wir den Salat. Kabuto: Es ist ein neues Kapitel. Das muss ja nach was klingen. Itachi: Und bevor sie wieder wegrennt, weil Konoha ihr zu öde ist, werden schwere Geschütze aufgefahren. Kankuro: So etwas kann eine Leibwächterin nicht brauchen. Sofort ersetzen! Itachi: Pass besser auf, dass man dich nicht wegzensiert. Gaara's Sicht: Konnte diese Frau nicht mal leise sein? Gaara (schweigt entgeistert) Madara (ironisch): Ooh, wollte ich das wissen. Gaara kommt frisch aus dem Besenschrank, wo er sich gerade mit Tsunades Sekretärin oder irgendetwas in der Art vergnügt hat. Kankuro: Und… wo waren Temari und ich? Deidara: Draußen, habt zugehört und Noten verteilt, hm. Gaara: Das ist selbst für ein Hirngespinst erniedrigend. Das schadet nicht nur ihrer Stimme, sondern auch meinen Ohren. Kabuto: Du wirst schon nicht taub werden, du zartbesaitetes Sensibelchen. Wirklich, heute wird jeder Jammerlappen Jinchuuriki. Madara: Junge Leute und ihr Geheule. Zu meiner Zeit konnte man froh sein, wenn die Kriegsfanfare nicht direkt neben dem eigenen Ohr abgeschmettert wurde. Itachi: Das ist dramaturgisch wichtig. Er schwebt wie ein kleines Gewitterwölkchen, und dann sieht er Miu. Gaara: Und inwiefern hilft das meinen Ohren? Itachi: Die sind dir dann völlig egal. Ich seufzte angenervt. Ich betrat das Büro. Auf einmal sah ich das schönste Wesen, dass ich je gesehen hatte. Deidara: Bei seinem begrenzten Höhenwachstum sind das vermutlich Tsunades Brüste, hm. Sasori: Gleich zwei schönste Wesen. Man kann ja nie genug haben. Gaara (versucht noch, sich zu erholen): Also… Ich bin schon vielen Frauen begegnet, und ich… würde mich nie so plump festlegen… Madara: Und dann ist da noch die Tatsache, dass Männer sich angeblich Frauen aussuchen, die ihren Müttern ähneln. Gaara: Ich weiß noch nicht viel von dieser Miu, aber das war eine infame Unterstellung. Kankuro: Das hat gebrannt. Sind wir hier fertig? Madara: Wir fangen gerade erst an. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht, was durch ihre laaaangen Haare nur noch mehr verschönert wurde. Yagura (plötzlicher Ausbruch): Sie ist so SCHÖN und ihre Haare sind so LAAAAAANG! Itachi (schaut ihn an): Und hier unser erster Frustrationsfall. Gaara: Wieso muss ich mich so grenzdebil artikulieren? Wenn sie schön ist, muss ich das nicht drei Mal beten. Kankuro: Und sie wird noch schöner, weil ihr schönes Haar vor ihrem Gesicht hängt, von dessen Schönheit man dann weniger sieht. Sasori: Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid jetzt praktisch verheiratet. Kankuro (empört): Mit meinem Bruder?! Sasori: Nein, du Dummbeutel, Gaara und die Sue! Strahlende eisblaue, große Augen. Madara (summt): „Bright eyes, burning like fire…“ Deidara: Seid ihr sicher, dass wir nicht noch mal betonen sollten, dass die Augen schön sind, hm? Madara: Wie kann denn etwas schön sein, das in deinem Gesicht ist?! Deidara: Ja, wie nur, Graf Zahl, hm. Und ihre Figur erst... Itachi: „Sie hatte einen Hintern! Und Brüste! Und die waren so schön! Es waren sogar zwei, oh Moment, das ist immer so… Na ja, und ihr kapitaler Leberfleck! Der hatte die Form von Suna! Ich bin verliebt.“ Gaara: Ich bin minderjährig! Kabuto: Ja, und sie auch. Zwischen zwei Minderjährigen haben die Buchstaben des Gesetzes nichts zu suchen! Kankuro: An Figur wird diese Frau doch so oder so von Tsunade in die Tasche gesteckt, also was soll das? Sasori: Sues werden nie von ihren Mamas übertroffen, und selbst wenn es nur die Adoptierten sind. STOPP!! Was denk ich denn da? Gaara (atmet auf): Gerade noch gerettet. Madara: Fast hätten wir ein böses Wort benutzt. So was wie „Kurven“. Da hätten die Minderjährigen sofort wegschalten müssen. Deidara: Ich will NICHT sehen, wie der Giftzwerg beim Angaffen einer Sue einen Ständer kriegt, hm. Gaara: Das würde mir auch niemals passieren. Deidara: Der einzige Grund, warum du es nicht tust, ist der, dass du noch nicht weißt, wie sie heißt, hm. Sie ist doch nur ein Mädchen, weiter nichts. Kankuro: Davon soll’s mehrere geben. Kabuto (seufzt): Ach, du armer Unterbelichteter. Sie ist natürlich DAS Mädchen. Gaara: Und absolut unqualifiziert. Itachi: Sag‘ das nicht, bevor du nicht weißt, worin ihr Dragongirl besteht. Neben ihr stand so ein grau-weiß haariger Typ, den ich nicht kannte. Ihr Gesicht hatte sich in meinem Kopf eingebrannt. Sasori: Yeah, es geht wieder los mit dem Alzheimer. Gaara: Natürlich kenne ich Kakashi. Es wäre nicht zu glauben, wenn ich es nicht täte. Deidara: Du wirst dich schon erinnern, hm… Wenn dein Blut wieder bei deinem Kopf angekommen ist, hm. Kankuro: Eine eheliche Verbindung mit Kakashi Hatake wäre vielleicht- Gaara: Wage es nicht, diesen Satz zu beenden, Kankuro. Kankuro flüsterte plötzlich in mein Ohr: "Wow, was für 'ne scharfe Braut & sieh dir nur diese Kurven an. Ich glaub ich fang gleich an zu sabbern!" Kankuro (setzt sich vor Entsetzen auf den Hintern) Sasori (schlägt sich die Hand vor den Kopf): Und ich dachte, der Junge hätte Potenzial. Madara: Yagura, mach noch einen Strich. Da ist mal wieder jemandem das Testosteron übergekocht. Itachi: Und er hat auch noch ‚Kurven‘ gesagt. Er hat da hingeguckt. Seine Schwägerin! Und er hat keins aufs Maul bekommen. Gaara: Kankuro, sprich mit mir…! Kankuro (fängt sich langsam wieder): Wenn… ich ein heißes Fahrgestell benenne, dann ist das Mei Terumi und nicht… Ich meine… ICH SABBERE NICHT! Deidara: Nun, der Auftritt, der dir an Peinlichkeit und Erniedrigung nichts erspart, ist geschaffen, hm. Gegen dich kann sich sogar Gaara durchsetzen, hm. Gaara: … Ich wusste nicht, dass es so weit kommt. Madara: So, nachdem wir diese lustige Bashing-Episode hatten… Wer will sich wieder mit Mius Kurven beschallen lassen? Nur nicht drängeln! Am liebsten hätte ich ihm eine runtergehauen, aber unterdrückte diesen Drang & verdrehte nur die Augen. Sasori: Zum Glück sind ja Tsunade und Kakashi da, um das zu erledigen. Kankuro: Bin ich wirklich so peinlich?! Gaara: Normalerweise nicht. Ich weiß nicht, was sich die Autorin dabei denkt. Itachi: Im Grunde denkt Gaara sowieso dasselbe, aber weil er ganz anders ist und sowieso ein wahrhaft ritterlicher Tugendmann, sagt er es nicht. Kankuro: Wenigstens bin ich volljährig! Nun meldete sich Tsunade dazwischen. "Temari, Kankuro, Gaara. Gaara (trommelt auf seine Stuhllehne): Ich bestehe nicht übermäßig auf Ehrerbietung, aber das da ist mir etwas zu viel. Deidara: Na, wenn du brav bist, darfst du dir zum Abschied einen Lolli nehmen, hm. Gaara: Ich mag keine Lollis. Madara: Natürlich nicht, du bist ja so erwachsen. Das hier ist Miu Hatake. Ihr eigentlicher Nachname ist Yamaguchi, aber Kabuto: … die wollten sie nicht haben. Kankuro: … das ist mir völlig egal und geht mir gepflegt da vorbei, wo ich gerade hingestarrt haben soll. Sasori: An deinen Brüsten? Was für ekelhafte Applikationen hast du denn machen lassen?! Kankuro (ätzend): Ich war mir nicht sicher, ob ich das Wort ‚Arsch‘ benutzen darf. Sasori: Und ich war mir nicht sicher, ob du es kennst. sie wurde von Kakashi adoptiert wurde. Itachi: Wie, jetzt doch? Kann man in Konoha etwa Leute als Geschwister adoptieren? Deidara: Kann man nicht, aber es war der Alten zu peinlich, sich dieses glorreiche Erzeugnis anhängen zu lassen, hm. Gaara: Ihre Familiengeschichte beeindruckt mich trotzdem nicht. Oder ist das irgendwie wichtig? Madara: Natürlich ist es das. Und mir fällt auch gleich ein, warum. Deidara: Im Alter lässt das Gedächtnis nach, alter Mann, hm. Sie wird euch morgen nach Suna zurückbegleiten." Kankuro: Und da wohnen wir, oder was? Gaara: Ja, Kankuro, da wohnen wir. Kankuro: Und das ist nicht beschildert, weshalb wir da nicht allein hinfinden? Gaara: So ist es. Kankuro: Alles klar, keine Fragen mehr. Der Typ interessiert mich garnicht sondern nur SIE. Yagura: SIE, denn sie war so SCHÖN! Sasori: Putz‘ dir mal die Öhrchen, Gaara. Um den Typ geht’s auch nicht. Madara: … Hat noch irgendjemand das Problem, dieses Werk ernstzunehmen? Itachi: Ich. Warum? Madara: Nichts. Ich frage mich nur allmählich, was die Autorin unter Handlung versteht, wenn alles nur immer ihrer Sue hinterhersabbert. Miu hieß sie also. Ein schöner Name für ein schönes Mädchen. Deidara: Wenn er noch sagt ‚Der schönste Name für das schönste Mädchen von die ganze Welt‘, dann zünde ich ihn an, hm. Gaara: Im Übrigen mag ich den Namen nicht. Der hat so viel Tiefgang wie… wie… Kankuro: Eine Feder? Gaara: Genau. Sasori: Dann hätten wir also geklärt, warum sie so heißt. Auf einmal stand sie vor uns. "Freut mich euch kennenzulernen. Ich bin schon auf unsere Reise gespannt!" Kankuro (gereizt): Hör mal, du Seifenblasenhirn, das ist keine Reise, du eskortierst eine der wichtigsten Personen im ganzen Reich des Feuers! Noch ein so’n dümmliches Grinsen, und ich stopf‘ dir deine laaaangen Haare in den Hals! Gaara: … Ich möchte es nicht sagen, aber… ich hätte es nicht besser sagen können. Itachi: Schleimt sich mal ganz kumpelhaft an das Oberhaupt eines Militärstaats ran. Zum Glück wollen immer alle ihre Freunde sein. Madara: Und ein ganz bisschen auf sie draufspeicheln. Bah. Zum allerersten Mal sprach sie. Ihre Stimme klang wie Musik in meinem Ohren. Sanft & dennoch bestimmt wie eine Melodie. Gaara (entgeistert): O, heiliger Teekessel. Deidara: Hoffen wir, dass sie niemals rülpst, ich kann’s mir lebhaft vorstellen, hm. „Es klang sanft & sinnlich und duftete wie eine Blumenwiese“, hm. Sasori: Wie gnadenlos demütigend muss es sein, wenn er jetzt über jede noch so kleine Tat von ihr abgeht, als hätte sie gerade das Rad erfunden?! Kankuro: In dem Fall wäre es äußerst ratsam, das dumme Stück hierzulassen. Sasori: Gib es auf. Was war nur los mit mir? Kabuto: Willst du es wirklich und wahrhaftig wissen? Gaara: Nein. Kabuto: Du bist das Opfer einer Sue. Du wirst den Boden ablecken, auf dem sie geht, alles zusammenschlagen, was sie länger als eine Sekunde anschaut, und in ihrer Gegenwart deine Atemtätigkeit vergessen. Irgendwann wirst du deinen Kopf in ein Aquarium stecken, damit sie dich beatmen kann, deine Familie abschlachten und allerlei extrem dämliche Dinge tun, nur damit du dir grölend auf die Brust trommeln kannst. Itachi: Und das ist nur der Standard. Wenn ihr erst mal verheiratet seid… Gaara: Schon gut! Deine Sicht: Gaara. Er sah so gut aus. Er hatte faszinierende, türkise Augen. Itachi: Jetzt geht das wieeeder los… Sasori: Hier dürfte es etwas schneller gehen. Er hat ja keine Kurven, die sie bewundern kann. Madara: Der Spargeltarzan hat ja nicht mal einen Sixpack, an den Miu sich in einem Anfall von Bewusstseinstrübung sinken lassen kann. Gaara: Meine Augenfarbe ist nicht das hervorstechende Merkmal. Sasori: Deine Augenringe zu bewundern, war ihr zu öde. Aber in ihnen sah man etwas trauriges. Kankuro (verdreht die Augen): Ooh, tiefgründig. Wirklich? Gaara: Bist du denn so von Glücklichkeit gesegnet? Kankuro: Nein, aber das ist egal. Ich bin ja nicht so wichtig, denn ich SABBERE ja… Deidara: Kann einen schon umhauen, hm. Hatte er eine schlimme Vergangenheit? Dann hätten wir immerhin was gemeinsam. Kabuto: Plumpes Solidarisieren für Anfänger. Itachi: Gott, ja, es ist so schlimm. Mit acht Jahren von hochgeachteten Familienmitgliedern um die Welt geschickt zu werden, alle zu befreunden, wunderschön zu sein… Ein wahrer Engel. Gaara: Probleme habe ich genug, ich brauche niemanden, der mit seine auflädt. Madara: Tja, aber jetzt könnt ihr euch über eure Depressionen austauschen. Gaara: Ich habe keine Depressionen. Madara: Und eure Therapeuten vergleichen. Gaara: Ich habe keinen Therapeuten. Madara: Und dann könnt ihr euch ganz, gaaaanz feeeest halten. Gaara: Dagegen bin ich allergisch! Aber mich interessiert nicht nur sein Äußeres & seine Vergangenheit, sondern Kankuro: … sein Bankkonto? Deidara: Der Inhalt seiner Hose, hm. Gaara: Vielleicht meine inneren Werte. Ich will ja nicht angeben, aber ich habe wenigstens welche. Itachi: Und der Familienstand. Nicht, dass da eine Mrs. Kazekage zuhause sitzt. auch das Kanji auf seiner Stirn (ich: Für alle die es nicht wissen. Das Zeichen auf seiner Stirn bedeutet Liebe.) Gaara: Das ist SCHON WIEDER äußerlich. Sasori: Zum Glück steht da ein ‚freie‘ vor der ‚Liebe‘. Schon kann’s losgehen. Gaara: Meine Stirn ist keine Singlebörse. Madara: Natürlich ist es ein Partnertattoo. Kankuro: Wie soll Miu denn dasselbe auf ihrer Stirn haben?! Madara: Nicht auf der Stirn, auf den Kurven. Da, wo niemand außer Gaara hinschauen kann, ohne unter Beschuss genommen zu werden. Ich lächelte ihn schüchtern an, woraufhin er wegschaute. Deidara: Oooh, ihre Vergangenheit ist gerade noch ein bisschen trauriger geworden, hm. Itachi: An diesem kapitalen Trauma hat sie sicher noch lange zu knabbern. Deidara: Konnte ja keiner wissen, dass Dauergrinsen nicht mehr der Weg zum Herzen eines Mannes ist, hm. Wurde er gerade rot? Nein, das bilde ich mir nur ein. Gaara: … Das sind meine Haare, Fräulein. Kabuto: Nein, das ist ein fadenscheiniger Anstrich von Bescheidenheit. Sasori: Ihr steht da schon seit fünf Minuten. Geht’s mal bald weiter?! Dann sah ich zu dem komischen Typen, der Kankuro hieß. Er grinste mich lüstern an. Kankuro (stöhnt): Och nee. Madara: Zum Glück kann Miu schon die wichtige Unterscheidung machen zwischen Mr. Loverlover und… dem, was unter dessen Schuhsohle klebt. Sasori: Theoretisch könnte der Junge ja intelligent und tiefgründig sein- Kankuro: Ich BIN intelligent und tiefgründig! Sasori: - aber mit dieser Reaktion hat er schon verspielt. Der will sie bekanntlich nur küssen und so. Was hat der denn für komische Kriegsbemalung ins Gesicht geschmiert? Kankuro (trocken): Noch nie von Bunraku gehört, was, Gnädigste? Gaara: Bitte. Sie war schon auf der halben Welt, aber deswegen kannst du noch lange keine kulturelle Bildung verlangen. Deidara: Bekanntlich ist alles, was man nicht kennt, doof, hm. Wenn der Zwerg ein tolles Kanji auf der Rübe hat, ist das supersäcksi und geheimnisvoll, hm. Wenn der große Schwanzdenker daneben Gesichtsbemalung trägt, ist der einfach mit dem Kajal ausgerutscht und somit dumm, hm. Madara: So wie du? Deidara: Irgendwann wird es dir langweilig werden, diese Seitenhiebe zu machen, und dann räche ich mich dafür, hm. Na toll...der will bestimmt mehr als nur mit mir "abzuhängen". Itachi (gelangweilt): Das heißt, er will… ihre Tugend? Oh noes. Kankuro: Ich will, dass sie ihren Job macht. Insofern hat sie mal durchaus Recht. Sasori: Toll, und wie unterscheiden die Kerle sich? Die wollen dasselbe. Kabuto: Aber bei Gaara leuchtet in seinen wunderschönen Türkisaugen schon der Ehering, während bei Kankuro… etwas Anderes leuchtet. Kankuro: Der geht’s wohl zu gut – wieso denkt sie, dass jeder Mann zwischen vierzehn und vierzig auf sie abfährt?! Gaara: Sie weiß es nicht besser. Er wackelte mit seinen Augenbrauen. Ich verdrehte die Augen. Gaara sah ihn finster an. o.O (ich: Wenn Blicke töten könnten...) Deidara: Denn das obszöne Augenbrauenwackeln – wer kennt es nicht, hm? Madara: Zum Glück war Gaara da, um ihre Ehre zu verteidigen. Im reifen Alter von sechzehn kann sie das allein noch nicht. Damals war man da schon verheiratet! Gaara: Bring sie nicht auf Ideen. Dann sah ich zu dem Mädchen, dass Temari hieß. Sie strahlte mich an & umarmte mich. Kankuro (sprachlos): Wir… sprechen aber von Temari, oder? Der Power-Emanze mit dem harten Tritt für kleine Mädchen? Gaara: Wieder eine Verteidigungslinie gebrochen. Sasori: Miu soll sie nur begleiten. Warum… muss man sich da gleich ankuscheln? Itachi: Weil sie so ein Frauenmagnet ist. Temari will auch ihren Spaß. "Freut mich auch dich kennenzulernen, Miu-chan. Bestimmt werden wir gute Freundinnen!" Kankuro: Ich glaube, ich muss kotzen. Gaara (steinern): Ich werde lange Zeit brauchen, um wieder Vertrauen zu euch beiden zu fassen. Deidara: Zeit, BHs zu tauschen, zusammen aufs Klo zu gehen und sich gegenseitig die Nägel zu lackieren, hm! Sie sind ja praktisch verschwägert und so, hm. Madara: Und sie können ihre Geheimnisse austauschen! Also, Miu labert, und Temari hört ergriffen zu und nickt. Also sie mag ich jetzt schon. Ich lächelte. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass Gaara mich die ganze Zeit anstarrt. Sasori: Vermutlich auf den riesigen Ketchupfleck auf ihrem Hintern. Itachi (als Miu): „So, die zwei Statisten hab‘ ich im Sack, und jetzt schnapp‘ ich mir das Marzipanschweinchen da drüben. Gaa-chan, woll’n wir Freunde sein?“ Gaara (irritiert): … Gaa-chan? Was für eine Verstümmelung meines bedeutungsvollen Namens ist das?! Itachi: Nun, da sie dich jetzt so gern mag, musst du auch einen erniedrigenden Spitznamen haben. Miu hat’s nicht so mit Silben. Nun sprach meine Ziehmutter: "Genug gequasselt! Ab mit euch. Ihr könnt euch morgen noch mehr unterhalten!" Gaara: ICH entscheide, wo ich bin und mit wem ich rede. Was denkt sich das alte Schrappnell, mich zum Spielen in den Sandkasten zu schicken? Madara: Den Witz hast du auf deine Kosten gerissen. Gaara (finster): Das war kein Witz. Deidara: Das waren drei Sätze, hm. Drrrei, und nichts davon war in irgendeiner Weise relevant, hm. Dann ertönte eine tiefe & kalte Stimme. (ich: Spooky.o.O) SEINE Stimme. Kabuto: Was, es ist Gott? Sasori: Ja, es ist Gott. Er wollte schon mal den Eheschwur sprechen. Und darauf hinweisen, dass Hybris eine Sünde ist. Deidara: Und in Mius sueigen Gehörgängen versteigt sich das zu einer tiefen Stimme, die wahrscheinlich noch rau und dunkel vor Begehren ist, hm… Itachi: Noch ein Blond-Klischee, Check. Gaara: Es ist meine englische Stimme, ja? Nicht meine Deutsche. Kankuro: Weil die Deutsche scheiße ist… Madara: Manche Menschen sagen das über die ganze Synchronisation. "Wir sehen uns dann morgen früh um 8 Uhr vor den Toren Konohas. Sei pünktlich." Er schaute mich kalt & ausdruckslos an. Sasori: Oder eher, Miu nimmt es so wahr, weil er noch nicht seufzend vor ihr auf den Knien liegt. Gaara: Ruiniert mir nicht den einzigen Moment, in dem ich In Character bin. Itachi: Jaja, zieh‘ den Kopf ein, bevor es für deinen unverzeihlichen Umgangston Kopfnüsse von Mami und Papi gibt. Ich bekam eine Gänsehaut. Warum ist er nur so? Ich brachte nur ein leises "Okay" heraus. Madara: Er wollte noch nicht mal ihr Freund sein! Gaara: Ich kann mich doch nicht mit dem Innenleben eines Wegweisers beschäftigen. Kankuro: Und wer darf’s wieder ausbügeln…? Temari umarmte mich noch einmal & dann kam Kankuro & küsste mich auf die Wange. Einfach so. Ich hielt meine Wange fest & mein Gesicht glühte. Kankuro: Warum bitte hab‘ ich DAS getan?! Sasori: Und warum grabbelt jeder an Miu herum, wie es ihm passt?! Deidara: Muss ihre sueische Anziehungskraft sein, hm. Morgen um acht, die Stunden werden endlos sein ohne den neuen Sinn des Lebens, hm. Gaara: Ihre Durchsetzungsfähigkeit muss man ja bewundern. Oder eher den Mangel. Madara: Ach, der Finsterling hat sich die Schockstarre zunutze gemacht, in der Miu war, weil du so gemein warst. Kankuro: Ich gehe mir den Mund mit Rohrreiniger auswaschen. Gaara: Wenn sie SICH nicht mal vor einem Schmatz auf die Wange beschützen kann… Wie soll sie dann mich beschützen?! Gaara funkelte ihn böse an. Er sah fast so aus, als würde er ihm an die Gurgel springen wollen. Dann verschwanden sie auch schon. Gaara: Natürlich bin ich nicht gerade erfreut, wenn meine rechte Hand sich in meiner Anwesenheit so ein Benehmen erlaubt. Itachi: Njöööt, falsche Deutung. Du gibst ihm die Kopfnuss draußen, das ist alles. Kankuro: Sie interpretiert das falsch! Sasori: Mit sexueller Spannung? Sandzest freihaus. Plötzlich wurden meine Augenlider schwer. Ich konnte sie kaum noch aufhalten. Kankuro: Was, bitte, hab‘ ich denn da für ein Gift aufgetragen?! Deidara: Das sind nur die Anstrengungen, die einzig wahre Liebe gefunden zu haben, hm. Das wird alles wieder gut, wenn man sie nach Hause in ihr Federbettchen trägt, Kashi-chan ihr ein Süppchen kocht und ihre Zillionen Freunde sie mit Gesundungsgeschenken überhäufen, hm. Madara: Wenn’s weiter nichts ist… Kashi-chan bemerkte dies. "Komm, ich bring dich nachhause, dann kannst du schlafen, damit du morgen fit bist." "Okay." Itachi: Was für ein Glück, dass Kashi-chan so aufmerksam ist, dass Miu nicht im freien Fall den Boden knutscht. Schließlich ist Schlaf nur was für Kinder. Gaara: Sehe ich es richtig, dass meine Entourage auf ihrem Rückweg um spätestens sechs Uhr abends anhalten muss, damit Miu schlafen kann? Sasori: Ihr seid noch im Wachstum, da muss man schlafen. Deidara: Sprach der Kerl, der aussieht wie ein präpubertärer Transvestit, hm. Sasori (kalt): Du, ich, Flur. Gleich. Kabuto (amüsiert): O lala… Sasori: Und du kommst mit. Ich verabschiedete mich noch von meiner "Mutter" & ging mit meinem Bruder zu seiner, nein, zu UNSERER Wohnung. Kankuro: Wie schnell einem etwas gehört, sobald man ein Mal auf der Couch nächtigt. Madara: Zumal Tsunade sich Miu schon wieder vom Hals geschafft hat. Gaara: Unselbstständig. Itachi: Du kannst noch so oft versuchen, die Sue für unpassend zu erklären – es wird dir nie gelingen. Ohne die Wohnung zu mustern, ging ich sofort in mein neues Zimmer, dass mir Kakashi gezeigt hatte. Deidara: Zum Glück ist bei ihrer spontanen Ankunft schon ein voll eingerichtetes Kinderzimmer fertig, hm. Kankuro: Voll mit Puppenhäusern, Barbies und Pferdepostern, wie bei ihrem letzten Besuch. Vor acht Jahren. Sasori: Alternativ ist das Kashi-chans kuschelige Pornohöhle. Wir sollten uns nicht wundern, wenn ein gefesselter Akademielehrer unter dem Bett liegt. Madara: Der kurz darauf sabbernd vor Miu darnieder sinkt. Ich zog ein Top mit Spaghettiträgern & eine Boxershorts an. Danach legte ich mich in das weiche, kuschelige Bett & fiel in einen traumlosen Schlaf. Itachi (überrascht): Wie, sie liegt nicht stundenlang wach oder träumt wenigstens davon, wie Gaara sich zu erotischen Chansons aus seiner Gewandung pellt? Gaara (erschaudert): Grausiger Gedanke! Kabuto: Nun ja, wenn sie es nicht tut, muss er es tun. Gaara: … Ich habe Schlafstörungen, keine Zeit für diese Obszönitäten. Kankuro: Und jetzt glatt noch einen Grund mehr dafür, falls deine Alten nicht reichen. (seufzt) Grandios. Kabuto transportiert den immer noch geschockten Kankuro in etwa so sanft ab wie einen Einkaufswagen, während Gaara seinem älteren Bruder absichtlich nicht nachschaut. So viel zu seiner Rettung. Er muss sich dringend etwas Anderes einfallen lassen, um seiner Misere zu entkommen. Deidara und Sasori verlassen unter suggestiver Hintergrundmusik den Raum, die Lachschleife ertönt noch mal, als Sasori sich zu allem Überfluss einen großen Schraubenzieher schnappt, um sich zu bewaffnen. Wer sich davon an einen Softporno erinnert fühlt, hat zwar nicht Unrecht, allerdings… Nun, es ist ein MSTing. Hier wird nie und nimmer Stimmung aufkommen, auch dann nicht, als die Wände wackeln. „Gibt es einen vernünftigen Grund, warum wir keine Frau im Cast haben?“, fragt Itachi, der immer noch mit seiner allmählich leicht zerrupften Feder spielt und die Geräusche einer leidenschaftlichen Schlägerei draußen ausblendet. „Wie könnten wir sonst unser Pensum an Homo-Andeutungen erfüllen?“, erwidert Madara und drückt Yagura einen weiteren Keks in die Hand, damit der Junge seinen Schock mit Zucker betäuben kann. Itachi seufzt. „Es wollte einfach keine mitmachen, richtig?“ „Richtig.“ Kapitel 3: Das todtraurige Drama der Miu - wer hat da gelacht?! --------------------------------------------------------------- Ein neues Kapitel verheißt nicht automatisch neues Glück, in diesem Fall sogar das genaue Gegenteil. Die familiäre Unterstützung hat erstmals versagt – was bleibt, ist die professionelle Art. Deidara und Sasori haben sich wieder auf ihre Plätze begeben, im besten Pokito-Stil sind eventuelle Wunden und Blutflecken natürlich entfernt worden, damit die beiden wie aus dem Ei gepellt wirken. Gaara ist für jede Minute dankbar, die nicht mit dieser Folter angefüllt wird, und als Kabuto ebenfalls wieder auftaucht, schöpft er sogar wieder ein bisschen Hoffnung. „Und, wer hat gewonnen?“, erkundigt der Arzt sich mit einem unfreundlichen Grinsen, während Kakashi Hatake schweigend neben Gaaras Stuhl in Aufstellung geht. „Diese Frage ist artverwandt zu ‚Wer hat oben gelegen‘, und wir haben unser Soll für’s Erste erledigt. Also streng‘ deine kümmerliche Fantasie an“, brummt Sasori und studiert seinen absolut splitterfreien Nagellack. Dank des Filters ist auch der heile, versteht sich. Dass Kakashi sich einer Bemerkung enthält, ist Programm. Miu's Vergangenheit (Flashback) Sasori: Ich will’s lösen – die war total traurig. Itachi: Das ist nicht neu, das ist Miu auch schon durch ihr hohles Köpfchen gegangen. Sasori: Aber was sie traurig findet… Dazu gehört auch, dass Gaara ein Mal weggeschaut hat, anstatt vor ihr niederzuknien. Kakashi's Sicht: Ich linste kurz in das Zimmer meiner Schwester. Sie ist ziemlich schnell eingeschlafen. Ich trat an ihr Bett & küsste sie vorsichtig auf die Stirn. Kakashi (befremdet): Durch… meine Maske? Madara: Du hast ja nur diese einzige Nacht, um alles aufzuholen. Gaara: Das klang SO falsch. Madara: Kann man’s wissen? Wenn der Kerl hier wie der letzte Pädophile durch das Kinderzimmer schleicht. Kakashi: In meinem Alter macht man das nicht mehr. Danach verließ ich die Wohnung wieder, um einen Sake trinken zu gehen. Kakashi: Ninjas sollten keinen Alkohol trinken. Deidara: Jetzt, wo Miu keine Zeit für dich hat, bist du auf Entzug und musst dich in Hochprozentigem ertränken, hm. Kakashi: Und warum mache ich das nicht zu Hause? Itachi: Gott bewahre, dass Miu durch diesen Krach erwacht! Eine Störung im Schönheitsschlaf ist unverzeihlich. Auf dem Weg zu einer Bar, machte ich mir ständig Gedanken um die Vergangenheit von Miu. Sie hatte schlimmes erlebt. Sasori: Und warum denken wir da zusammenhangsfrei dran? Madara: Na ja, Konoha hat gerade Frieden, das Wetter ist gut und in der Bar gibt es heute 50% auf Sake. Da muss man sich schon mit ein bisschen amüsanteren Dingen beschäftigen. Gaara: Warum kann ich das denn nicht von ihr persönlich hören? Kakashi schmückt das nervtötend aus. Deidara: Weil es total unbescheiden ist, selbst die dramatische Geschichte zu erzählen, das muss schon wer anders machen, hm. Yagura: Denn sie ist so tapfer und so. Kakashi: Dann wird mal tapfer die Klappe gehalten. Dann lief mir Gai über den Weg. "Hey Kumpel, na wo ist Miu?" Kakashi: Ein Gutes hat es ja… Unsere Rivalität wurde zugunsten dieses seltsamen Weibes abgesetzt. Itachi: Ist es nicht peinlich, auf der Straße so angesprochen zu werden? Sasori: Der will ja nur an die scharfe Sue ran und sich Insider-Informationen erschleichen. Gaara: Schwiegersohn gesucht. Und hoffentlich gefunden. "Sie ist am schlafen. Kein Wunder, sie war ja auch ziemlich erschöpft." "Oh, okay." Madara: Ja, das war’s auch schon. Deidara: Schon traurig, wenn man sich nichts mehr zu sagen hat, nur weil die Pornoqueen weg ist, hm. Itachi: Es ist doch völlig klar, dass somit alle anderen Belange nicht mehr wichtig sind. Und wenn morgen wieder ein Krieg ausbricht, ist es trotzdem wichtiger, ob Miu Brötchen mit Marmelade zum Frühstück hat. Kakashi: Wird das nicht irgendwann… Gaara: Langweilig? (seufzt) Schon längst. Ich seufzte. "Hey, Kakashi was ist denn los?" "Ach nichts..." Ich klang trauriger, als ich es eigentlich wollte. Kabuto (putzt sich die Brille): Und für die Begriffsstutzigen unter uns, ein herzhaftes FRAG MICH. Sasori: Meine Güte, wie haben die sich bespaßt, bevor Miu da war? Oder ist das immer wie mit den Motten und der Kerze?! Madara: Ist doch egal, packt eure Taschentücher aus. Kakashi: Ich glaube nicht, dass mich das zu Tränen rühren kann. Madara: Zum Draufbeißen, meinte ich. "Ach komm schon, du kannst mir alles erzählen. Weißt du doch." Deidara: Zumindest, wenn es Miu betrifft, alles Andere ist langweilig, hm! Itachi (als Kakashi): „Gai, ich denke, ich habe als Sasukes Meister versagt, weil ich ihm nicht die Werte vermitteln konnte, die-“ Deidara (als Gai): „Ah, geh‘ kacken oder so was, laberst du immer Menschen auf offener Straße mit deinen Sorgen voll?! Ich hab ein eigenes Leben!“ Kakashi: Ich bin anwesend. Gaara: Das macht nichts, das tun sie öfter. Fortgeschrittener geistiger Verfall. Kakashi: Das sind die Gefährlichsten. Ich seufzte noch einmal & begann zu erzählen: "Es geht um Miu's Vergangenheit..." Sasori: Aaalter, mach Sachen. Worum denn sonst?! Dass du nichts Eigenes erzählen kannst, war uns klar. Gaara: Und inwiefern hilft es uns, wenn Gai das jetzt weiß? Itachi: Ihr seid ein Gemeinschaftsbewusstsein, irgendwie erreicht dich das dann. Und danach können wir alle mit unseren nicht ganz vorzeigbaren Geschichten einpacken und uns als Heulsusen stempeln lassen. Madara (seufzt): Yagura, hol‘ Popcorn. Wir können wenigstens so tun, als wäre das unterhaltsam. Flashback (vor 8 Jahren...es wird von Kakashi's Sicht erzählt): Kakashi: Von wem denn sonst? Deidara: Wir sind alle in deinem Kopf, hm. Hier gefällt’s mir nicht, hm. Kabuto: Und ziemlich eng ist es hier drin. Vorsicht, wenn ihr mit dem Popcorn krümelt, beschädigt ihr Hirnvorgänge. Kakashi: Ooh, feinsinnig, Kabuto. Ich war tief in ein Buch versinkt & ging zum See. Dort war ich gerne, um etwas Ruhe zu haben & um mich zu entspannen. Madara: Vor acht Jahren war Kakashi ein Mädchen, weitersagen! Itachi (stirnrunzelnd): Wir wissen doch, was für ein Buch es ist. Billige Pornoliteratur. Kakashi: Nein, hochwertige Pornoliteratur. Sasori: Und schon damals war Miu die tollste und schönste Grundschülerin, die er jemals gesehen hatte. Und in der er jetzt… versinkt war?! Kakashi: Es wäre mir allerdings neu, wenn ich zum Lesen derart weit laufen müsste. Itachi: Damals hattest du wohl noch Schamgefühl. Kakashi: Du kommst mit dieser Art Literatur nicht wirklich aus. Itachi: Nein. Plötzlich ertönte ein spitzer, heller Schrei. Ich stand sofort auf & rannte den Schreien entgegen, bis tief in den Wald. Kabuto (holt ein Megaphon aus den Untiefen seiner Kutte): „Und da kamst du, Mary Sue!“ Gaara: Pack‘ die Flüstertüte weg, sollen wir alle taub werden?! Kakashi: Auch mit zweiundzwanzig war mir schon klar, dass dieses Gebrülle eine Falle sein kann. Vor allem in der Einöde. Deidara: Miu scheint schon als Kind ein gutes Organ gehabt zu haben – ihr Gekreisch hört man noch zehn Meilen gegen den Wind, hm. Wie aus dem Nichts lief ein kleines Mädchen auf mich zu. Ihr Gesicht war tränenüberströmt, die Haare zerzaust, das Kleid total zerissen & überall blaue Flecken. Sasori: Was man auf einen Blick nicht alles sieht… Das Sharingan ist ja ein praktischer Nacktscanner. Madara (kaut Popcorn): Wahrscheinlich war Miu auch damals soooo schön. Alle drei Meter bleibt sie mit ihren langen Haaren im Gebüsch hängen. Itachi: Und warum weint sie? Madara: Weil sie schon weiß, dass es jetzt sehr traurig wird. Was war nur mit ihr passiert? Kakashi: Nein, die erste relevante Frage ist ‚Kommt da noch was‘. Kabuto: Oh Mann, heulende Kinder. Schnell wegdrehen und so tun, als hätte man nichts gesehen. Kakashi: Hätte man das damals bei dir getan, wären uns einige Probleme erspart geblieben. Kabuto: Tja, und deswegen bin ich ein böser Nuke-nin und du der rechtschaffene Recke. Ich bemitleide dich. "Bitte, bitte lasst mich doch in Ruhe. Was hab ich euch denn getan?" Das Mädchen weinte bitterlich. Gaara: Das ist völlig klar eine Falle – wenn sie auf der Flucht ist, kann sie nicht noch genug Atem haben, um das zu sagen. Itachi (düster): Ich sehe Kindsmissbrauch. Jede gute Sue wurde als Kind missbraucht, so schrecklich dieses Thema ist, es gehört sich für diese Weiber. Deidara: Aber erst mal haben wir hier das erfahrene Opfer, hm. Falls sie es geschafft hat, die Verfolger abzuschütteln, schnell ein bisschen mit ihnen plaudern, damit sie die Richtung wiederfinden, hm. "Nein, nein ich will dir nichts tun, Kleine. Was ist mit dir passiert?!" "LASST MICH IN RUHE!!!" Kakashi (verwirrt): … Bitte? Madara: Du redest mit ihr, aber sie nicht mit dir. Ihr habt eine Kommunikationssperre. Sasori: Mehr Laufen, weniger Schreien. Gutes Rezept zum Überleben. Madara: Aber für die Dramatik absolut ungebräuchlich, also lass das. Dann kamen 6 Ninjas aus dem Westen. Feindliche Ninjas. Gaara: Und das weißt du, weil…? Itachi: Und gleich sechs auf einen Streich, das wird eine Battle Royal. Kakashi: Nur, weil sie bewaffnet sind, sind sie nicht gleich im Unrecht. Jeder Idiot kann sich in ein kleines Mädchen verwandeln, mein Sharingan allerdings- Madara: Ooh, nicht das Reizthema. Es muss reichen, dass diese grölenden Primaten hinter der wunderschönen Miu hertoben und sie auf kleiner Flamme rösten wollen. Sie wird dir beim Kampf mutig im Weg stehen. Ich zog das Mädchen automatisch hinter mich. Kakashi (befremdet): Ich habe kein Verlangen, die Wurfgeschosse mit meinem Gesicht abzufangen. Das macht von Mal zu Mal weniger Spaß. Deidara: Und schon hast du einen Odem von Sue geschnuppert, hm. Ein Mal angesehen, schon kommt dein Lanzelot-Tick auf, und du musst sie auf immer und ewig beschützen, hm. Gaara: Und diese väterlichen Gefühle… Kakashi: Davon weißt du doch gar nichts. Gaara: Nein, es geht mehr um ein inneres Bedürfnis. Ich schrie: "VERDAMMT NOCHMAL, WAS HABT IHR DEM MÄDCHEN ANGETAN?!!" Itachi: Nein, das will ich nicht wissen. Und du auch nicht. Sasori: Einerseits will er den Raudis da fies eins auf die Rübe geben, andererseits muss er’s einfach wissen. In der Hoffnung, dass denen die Geduld ausgeht und sie losschlagen, damit er später behaupten kann, sie hätten angefangen. Kakashi: Dann muss ich doch jetzt keine Konversation mit diesen Männern betreiben. Kabuto: Wir müssen nur noch kurz ausschließen, dass Miu das kleine Arschkind von einem dieser Männer ist, die in ihrem Sonntagskleid Jungs verprügelt und Mülltonnen ansteckt, kurzum, dass ein Satz heiße Ohren angebracht ist. Einige von ihnen lachten amüsiert & einer sagte: "Tja, dieses Mädchen besitzt eines der legendärsten, seltensten & stärksten Kreaturen aller Zeiten, Madara (gepeinigt): GRAAAHNNNEIN, verdammte Scheiße noch maaal! Yagura (teilnahmsvoll): Keks? Madara (vernichtend): Nein! Was soll denn diese Gülle?! Diese bescheuerten Superlative, dieses dümmliche Gesuddel von einer bestesten Kreatur, die auf die neun Bijus im Quadrat scheißt, weshalb ich Idiot mir die Mühe mache, diesen Kleintierzirkus einzufangen! Weil es ja so viel BÄSSERES gibt, und das steckt in dieser Sue! Denkt euch doch mal was Anderes aus, ihr Gulaschkanonen! (keucht) Gaara (zieht sich die Finger wieder aus den Ohren): … Ist er fertig? Madara: Und es war nicht mal die Antwort auf die Frage! Aber Gott sei Dank, dass dieses Blechkamel von totgeweihtem Amateurninja uns das wissen lässt, damit Kakashi die Sue nicht ins nächste Heim steckt! Itachi: Tief atmen, immer atmen, Shishou. Madara (stöhnt): Bei so was fühl‘ ich mich alt. jedoch ist es kein Biju. Deidara: und das interessiert uns, weil, hm…? Sasori: Weil Miu ganz was Anderes ist und besser und schöner und toller als Bijus, die hat ihr Biju quasi selbstgebaut. Madara (knurrt) Itachi: Reg‘ ihn nicht auf, sonst geht es wieder los. Und wir wollten nebenbei noch ein bisschen Spaß mit ihr haben." Der Typ, der das sagte, grinste höhnisch. Gaara: … Sechs Päderasten auf der Jagd nach einer Achtjährigen. Jippie. Kakashi: Es wäre mir neu, wenn das beim Exorzieren helfen sollte. Itachi (gereizt): Ach, Vergenusswurzeln ist die Lösung zu allem! Vor allem, wenn man als 08/15 geschmackloser Finsterling im Wald herumirrt und noch drei Sekunden zu leben hat, die man dazu nutzt, einen Grund zu liefern, warum man deftig in den Arsch getreten werden sollte. Deidara: Du fängst ja auch schon an, hm. Ich wurde noch wütender. "WIE UNTERBELICHTET MUSS MAN SEIN, SICH AN KLEINEN MÄDCHEN ZU VERGEHEN??" Kabuto (legt den Kopf schief): Kakashi, eine grausame Wahrheit. Sie wollen das Mädchen vergewaltigen, gerade weil sie unterbelichtet sind. Sasori: Und ihre Eltern waren bestimmt Geschwister, und, ändert das was? Kakashi: Warum höre ich ihm denn überhaupt noch zu?! Madara: Weil du noch kurz betonen musstest, dass Kindsmissbrauch nicht so dein Ding ist. Diese Fanfiction hat uns schließlich was zu sagen. Itachi: Richtig. Also, liebe potenzielle Pädophile da draußen – das ist ganz böse. Kakashi wird euch nicht mögen, wenn ihr das macht. Und ich auch nicht. Deidara (grinst): Mann, wieder haben wir die Welt ein Stück besser gemacht, hm. Sasori: Schon eine Last, so gut zu sein wie wir. Das kleine Mädchen schluchzte laut. Ich stellte mich sofort in Kampfstellung & griff nach einem Kunai aus meiner Seitentasche. Sofort gingen sie auf mich los. Gaara: Was, die greifen an? Wie überzogen. Nur, weil er eine Waffe gezogen hat. Und er ihre ganzen bösen Pläne kennt. Kakashi: Genauso wie jeder in Hörweite. Aber ich bin mit Schlimmerem fertig geworden als mit sechs Pädophilen im Wald. Madara: Und während du das tust, wird Miu vom Pädobear entführt. Kakashi: Ich brauche beide Augen zum Kämpfen, da kann ich keins auf sie haben. Ich wendete Tai, Gen & Nin-Jutsu an. Doch nach einer kurzen Weile waren meine Kraftreserven fast aufgebraucht. Kakashi (fassungslos) Kabuto: … Und mit so einem hat man mich verglichen. Erbärmliches Stück Inzest. Kakashi: Was ist denn mit meinen Künsten? Raikiri? Sharingan? Kuchiyose? Deidara: Haste nicht, brauchste nicht, hm. Miu wird dich gleich retten und dich auf ihren starken Armen vom Schlachtfeld tragen, hm. Gaara: Warum hat sie sich dann nicht selbst gerettet? Deidara: … Da wusste sie noch nicht, dass sie legendär und so ist, hm. Bitte, lasst mich nicht sterben... Deidara: Oh doch, oh ja, hm! Sasori: Was für ein wehleidiges Geheule. Itachi: Betest du, Kakashi? Oder redest du mit deinen Gegnern? Ist beides nicht allzu männlich. Kakashi: Lasst mich einfach liegen. Als hätte man mein Gebet erhört erschienen Kurenai, Kotetsu & Izumo. Mit ihrer Hilfe konnten wir sie vertreiben. Madara: Juchu, gerettet von zwei Chu-nin und einer Frau! … Mir wär‘ das peinlich. Kabuto: Was macht die Frau mit zwei homosexuell angehauchten Kerlen im Wald? Itachi: Die sind spazieren gegangen und haben Miu gehört. Leider sind sie böse fußlahm und konnten erst kommen, nachdem Kakashi gedemütigt am Boden lag. Gaara: Vielleicht haben sie auch solange gewartet, um ihn mit großem Gebrüll zu retten. Kakashi: Mir liegt ein äußerst… unflätiges Wort für dich auf der Zunge, Kazekage. Ich lief auf das Mädchen zu & sie fiel mir um den Hals. "Danke,danke!! Sie haben mir das Leben gerettet. Wären Sie nicht da gewesen, dann...-" Sasori: „… würde ich immer noch schreiend durch den Wald rennen.“ Kakashi: Dann hätte ich wenigstens noch meine Würde. Deidara: Ach, von sechs NPCs böse vermöbelt zu werden – das ist uns doch allen schon mal passiert, hm. Nein, ehrlich gesagt noch nie, hm. Itachi: Für ein geschocktes und verängstigtes Kind ist sie aber anhänglich und gesprächsaktiv. Sie weiß schon, dass der sich gut machen wird. Madara: Und Gai muss alles hören. Wahrscheinlich hatte der gehofft, Kakashi wäre von seiner Perle verlassen worden, und was ist? Eine legendäre Drachensue. Gaara: Wenigstens wird er dann nicht mehr versuchen, sie Lee ans Bein zu binden. Madara: Richtig, dafür bist du ja jetzt da. Gaara: … Ich und meine ätzenden Anfälle von Nächstenliebe. Die Kleine weinte sich an meiner Schulter aus. Ich strich ihr behutsam über das Haar. Itachi (räuspert sich): Ähem. Das ist ein Fast-Vergewaltigungsopfer, und geschlagen wurde sie in jedem Fall. Gib sie mal an Kurenai weiter, anstatt da rumzufummeln. Sasori: Mann, was für ein Reinfall. Er eilt einer schreienden Schönen zur Hilfe, und sie ist acht Jahre alt. Und die einzig erwachsene Frau hat gesehen, wie er gepwned wurde. Deidara: Alles in allem ein bescheidener Abend – jetzt wäre doch mal Zeit für den Sake, hm. Zusammen mit den anderen gingen wir nach Konoha ins Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin, trug ich sie wie ein Baby in meinen Armen. Kakashi: Warum, ist sie gehbehindert? Kabuto: Wenn die einzige willige Schönheit, die du je auf Händen tragen kannst, eine rotzige Göre ist, dann nimm, was du kriegen kannst. Ist ja nicht viel zu machen mit deinem Gesicht. Kakashi: Sagt der Mann mit dem Schuppenbefall. Gaara: Ist er nicht selber noch ziemlich ramponiert? Madara: Spontanheilung. Er hätte ja auch lieber Kurenai getragen, aber die konnte selbst laufen. Sie umklammerte meinen Hals & vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. Sie redete kein einziges Wort mehr. Mich anschauen tut sie auch nicht. Deidara: Nicht traurig sein, sie schnoddert ja unablässig auf deine Jacke, hm. Itachi: Wäre irgendwie dramatischer, wenn sie ihn vorher nicht schon zugetextet hätte. Da nimmt man ihr den Schock nicht mehr ab. Kakashi: Kann ihr wenigstens jemand etwas anziehen? Itachi: Das eilt nicht so. Sie ist schließlich eine Sue. Sie zitterte recht stark. Als wir im Krankenhaus ankamen, bat ich Kurenai sofort Tsunade-sama von dem Vorfall zu melden. Keine 10 Minuten später erschien Tsunade. Kakashi (kratzt sich am Kopf): Wo ist sie denn hergekommen? Zu der Zeit ist sie noch nicht Godaime. Madara (als Tsunade): „Kakashi, du Idiot, warum warst du im Wald und hast nicht gearbeitet? Und wo hast du diese drei Flitzpiepen her, warum arbeiten die nicht? Und warum siehst du so aus, als hätte dich ein krankes Eichhörnchen im Wald verkloppt?! Und warum habe ich diesen Drang, dieses Blag da zu adoptieren, und dich gleich mit, denn du bist ja offenbar hoffnungslos dumm! … Ich habe viele Fragen und keine Antworten.“ Gaara: Die arme Frau. Erst durch ein Plothole gefallen, jetzt muss sie hier ran. "Was ist denn passiert? Kurenai erzählte mir, dass ihr angegriffen wurdet." Sie sprach mit einer ungewöhnlich sanften Stimme & schaute mitfühlend auf das Mädchen, dass mich immer noch umklammerte. Sasori: Zum Glück hat die liebe Kurenai die Gelegenheit verpasst, ihn in die Pfanne zu hauen. Deidara: Mit ihrem Sue-Scanner erkennt Tsunade sofort – dieses Mädchen hat’s schwer erwischt, sie hat irgendso ein Nicht-Biju und ist ganz toll und dramatisch, hm. Kakashi: Aber Tsunade ist kein mütterlicher Typ, das sieht man doch. Itachi: Sollte bei dir eigentlich auch der Fall sein. Ich erzählte ihr alles bis ins kleinste Detail. Von den Schreien, bis zum Angriff. Madara: Zumindest den Teil hätte ich ja unterschlagen. Gaara: Wüsste auch nicht, warum es sie interessieren sollte, dass er zum Lesen in den Wald gegangen ist. Sasori: Und die Schufte haben ihn nicht mal mit saftigen Details versorgt. Kabuto: Zum Glück haben sie diese unglaublich subtile Andeutung fallen lassen, dass Miu ganz was Besonderes ist. Diese Tranfunzeln würden es von sich aus nicht merken. Sasori: Wie denn auch, wenn man sich über jeden Sack Reis informieren lässt, der gerade umgefallen ist. Während ich ihr das erzählte, strich ich der Kleinen wieder behutsam über das Haar. "...dann erwähnten die noch, das sie eines der legendärsten & stärksten Kreaturen in sich trägt oder so." Madara (finster): DANKE, dass du’s noch mal gesagt hast, du Sue-Schleuder. Deidara: Toll, der Nächste mit Alzheimer, hm. Er hat das „seltenste“ vergessen, das ist enorm wichtig, hm. Kakashi: Ich würde einfach davon ausgehen, dass jemand versucht hat, mich zu verarschen. Wenn ich Zeit hätte, jedem Waisenkind das Händchen zu halten…! Itachi: Wenn es legendär ist, musst du dich eben überwinden, dann hast du wenigstens was davon. Tsunade schien kurz zu überlegen. "Hmmm, okay. Sasori (als Tsunade): „Hmmm, legendär und so… Dann zahlt die Krankenkasse das vielleicht doch.“ Gaara: Und nur, weil ein paar pädophile Möchtegernganoven das behauptet haben, glaubst du das? Kakashi: Es sollte ja versiegelt sein. Deidara: Kein Biju, also kein Siegel, und beschützt hat dieses Stück Bravo-Legende Miu sowieso nicht, hm. Cogito ergo sum, man hat dich verarscht, hm. Ich werde sie untersuchen, um zu schauen ob sie vielleicht lebensgefährliche Verletzungen hat." Kabuto: Mann, fällt euch das früh ein. Wenn, und ich betone wenn, sie lebensgefährliche Verletzungen hat, verreckt sie mittlerweile an denen, weil keiner ihrer mutigen Ersthelfer sich darum gekümmert hat. Madara: Alles Taktik, um sich Miu unter den Nagel zu reißen. Itachi: Gleich geht das Gerangel los…! Madara (als Tsunade): „Gib her, das muss behandelt werden!“ Itachi (als Kakashi): „Nein, ich hab‘ sie gefunden, sie gehört mir! Ich werde sie adoptieren!“ Madara: „Dann werde ich eben dich adoptieren! Du entkommst mir nicht, Sue!“ (ich: Wow von Tsunade persönlich untersucht werden. Wie cool. *-*) Kabuto (gereizt): Und was macht diese Dilettantin besser als der durchschnittliche Stationsarzt im Krankenhaus?! Kakashi: Ich kann sie schlecht einem männlichen Arzt überantworten. Sasori: Ach, darum geht’s nicht. Namedropping, wenn Miu sich einen Kratzer an der linken Hinternbacke zugezogen hat, muss das natürlich von der besten Ärztin der Welt versorgt werden. Kabuto: Kein vernünftiger Arzt würde so ein Trara wegen ein paar Flecken machen. Sasori: Du hast nicht genug Zartgefühl für diese Sache. Gut, dass Orochimaru nicht in der Nähe war. Ich nickte. "Hey Kleine, Tsunade-sama will dich untersuchen. Gaara: Miu mag einige Probleme haben, aber schwerhörig ist sie meines Wissens noch nicht. Itachi: Die Weigerung zu sprechen heißt natürlich, dass sie auch nichts hört. Madara: Oder Kakashi, der Superpädagoge, bildet sich ein, dass er der Sue-Flüsterer ist. Du kannst mich loslassen, okay?" Sie sprach zum ersten Mal wieder. "Ich möchte, dass Sie mitkommen. Sonst gehe ich nicht." Deidara: Dann wirst du eben abgeschleppt, du verwöhntes Pseudo-Trauma, hm. Kabuto: Eine gute Portion Chloroform hat noch jedes Problem gelöst. Noch besser ist natürlich eine kräftige Ohrfeige. Kakashi (ungeduldig): Ich bin sicher, Gai ist mir nicht böse, wenn ich diese Erlebnisse endlich mal etwas abkürze. Sasori: Tja, hoffentlich hat der Kerl Zeit mitgebracht. Ich schaute Tsunade an. Sie seufzte. "Ja, dann komm mit." Itachi: Herzlichen Glückwunsch. Du hast ein kostenloses Zuschauen bei einer Untersuchung eines misshandelten Kindes gewonnen. Hoffentlich bessert das deine Laune. Madara: Im Übrigen muss bald die Spontanheilung einsetzen, damit sie auf Weltreise gehen kann. Kakashi: Das heißt, ich bin sie los. Gut. Madara: Wenn man mal von den tausenden Fotos absieht, die sie dir schickt. "Okay, ich komme mit & halte deine Hand, ja?" Ich spürte ein Nicken an meiner Schulter. Sasori: Ihr werdet verarscht, merkt ihr das nicht? Gaara: Das Gefühl verfolgt mich schon länger. Sasori: Bei Miu geht das so – erst ausdrücklich Wünsche formulieren und ein bisschen zicken, und wenn sie’s dann kriegt, verfällt sie in Schockstarre. Deidara: Zum Glück hat Tsunade keinen in der Notaufnahme, der uns hier verblutet, während das alles dauert, hm… Etwa eine halbe Stunde später wurde sie mit der Untersuchung fertig. "Und?", fragte ich. Kakashi: … Was Und? Itachi: Du warst doch dabei, was soll da sein? Kakashi: Ich warte darauf, dass ich meine Hand zurückbekomme. Sie schläft allmählich ein. Kabuto: Kakashi, der vergnügungssüchtige Drecksack, will natürlich alle Einzelheiten. Die genauen Maße der blauen Flecken, den abgebrochenen Milchzahn links oben, der eingewachsene Zehennagel… Wenn nichts Schönes im Fernsehen kommt. "Sie hat keine schlimmen Verletzungen. Höchstens ein paar Prellungen & Quetschungen. Vor allem an den Oberschenkeln." Itachi (seufzt): Das heißt, sie wurde wirklich… vergewaltigt? Madara: Yeah, Stimmung. Itachi: Dann, liebe Autorin, wird sie in dem entsprechenden Bereich noch mehr Verletzungen aufweisen. Gaara: … Zum Glück. Itachi: Bist du jetzt völlig wahnsinnig?! Gaara: Sie ist sexuell traumatisiert und wird sich vermutlich nicht erholen, heißt, ich kann sie mit einer Brieffreundschaft abspeisen und mich zu gegebener Zeit nach einer ganz normalen Frau ohne… Kreaturen drin umsehen. Sasori: Was soll man sagen? Er hat das Konzept begriffen. Ich schüttelte den Kopf. Wie kann man sich nur an kleinen, zerbrechlichen Mädchen vergehen... Itachi: Es ist auch nicht besser, sich an großen, dicken Mädchen zu vergehen, du Stück Abschaum. Kakashi: Das überrascht mich auch nicht mehr, mein Vertrauen in die Menschheit hat enge Grenzen. Deidara: Nimm’s nicht persönlich – ein innerer Zwang bringt dich dazu, ewig Mius äußere Vorzüge zu betonen, hm. Auch, wenn es ganz andere Probleme gibt, hm. Tsunade riss mich aus den Gedanken. "Wie heißt du eigentlich, Kleine?" "Miu Yamaguchi", antwortete sie mit zitternder Stimme. Madara: Schnell die Suchanzeige aufgeben, bevor die Sue Ärger macht. Sasori: In dieser Welt heißt das, dass Tsunade gleich mal die Eltern beseitigen lässt und Miu derweil rosa Söckchen mit Monogramm strickt. Gaara: Und vermutlich kratzen die auch noch. Sasori: Ja, vermutlich… Das Leben ist hart. "Ein sehr schöner Name, Miu." Tsunade lächelte sie an. Kakashi: … Ist das auch so ein innerer Zwang? Itachi: Zumindest schlägt sie ein unverfängliches Thema an, um das arme Mädchen abzulenken, anstatt die Sprache auf die traumatische Vergangenheit zu lenken. Madara: Denn das wäre ja unpädagogisch. Itachi: Richtig. "Sag, was wollten diese Shinobis von dir?" Itachi (stöhnt): Ich hätte es nicht sagen sollen. Deidara: Du hättest auch nicht glauben sollen, dass wir nicht davon reden, hm. Itachi: Aber Miu wird das nicht erzählen… Das Mädchen, deren Name ich jetzt wusste, senkte ihren Blick & begann zu erzählen: Sasori: … Geh und setz dich in die Ecke, Itachi. Itachi: Für das nächste Kapitel brauche ich Alkohol. Gaara: In Anwesenheit eines Minderjährigen ist das auch unpädagogisch. Kakashi: Und gleichzeitig mysteriös verständlich… (sucht nach seinem Buch) "Mein Dorf wurde angegriffen. Alles war in Schutt & Asche. Madara: Oh, das ist immer ein guter Anfang für jede Sue-Geschichte. Grundlos pflügt irgendein Fiesling wie eine rasende Wildsau durch ein friedliches, total nettes und besonderes Dorf. Deidara: Und aus irgendeinem Grund sind diese Leute immer zu dumm, ihre Mistforken zu wetzen und denen kräftig in den Hintern zu stechen, hm. Kakashi: Aber wenn das Dorf so nah an Konoha ist, dass Miu es zu Fuß schafft, wie kann das sein? Sasori: Nun ja, die Ninjas waren so toll, dass du sie alleine nicht geschafft hast. Habt ihr die eigentlich im Wald liegen lassen? Kakashi (befremdet): Natürlich nicht. Abführen und foltern. Madara: DAS klingt mal nach einem Wort. … Aber natürlich habt ihr sie doch liegen lassen, weil ihr mit Miu als Transportgut völlig ausgelastet wart. Stümper. Ich lief weg. In den Wald. Als ich dann auf einer Lichtung war, konnte ich von oben aus, mein niedergebranntes Dorf sehen. Ich konnte sogar brennende Menschen erkennen. Deidara (fröhlich): Yeah, brennende Menschen, hm! Das fand ich als Kind auch schon spannend, hm! Gaara: Dann nimm sie doch, die kleine Psychopathin! Jemanden mit den morbiden Interessen…! Itachi (seufzt): Na dann, endlich kommen die Details. Mit den geschändeten Frauen, den verspritzten Gedärmen und den brandschatzenden Irren, genau das richtige Thema für einen gelungenen Abend. Kakashi: Davon kenne ich genug. Kann ich gehen? Itachi: Nichts da. Mich hielt in dem Dorf so oder so nichts mehr auf. Sasori: War ja nur das Heimatdorf und so. Kakashi: Ein Haufen Nuke-nins ist vielleicht nicht der beste Cast für dieses Problem. Sasori: Miu ist doch selbst so drauf. Bloß abhauen, während da unten lustige lebende Fackeln rumlaufen. Deidara: Na ja, wenigstens guckt sie zu – das ist viel besser, hm. Gaara: Man weiß ja nie, wofür man diese Bilder noch braucht… Mein Vater war ein starker Alkoholiker. Jeden Tag kam er betrunken nachhause. Er quälte, demütigte & schlug mich. Itachi (schlägt seinen Kopf auf die Sessellehne) Madara: Ja klar, die bösen Väter. Ich hatte gleich das Gefühl, dass Miu schlechte Erfahrungen mit denen hat, so wie sie sich an Kakashis Bein gekettet hat. Itachi: Aber man sollte meinen, dass so etwas in einem kleinen Dorf gar nicht möglich ist, weil die Dorfgemeinschaft eingreifen würde. Kabuto: Dann müsste Miu sich etwas Anderes überlegen, warum sie ein ganz armes Würstchen ist, und unter ihren laaangen Haaren ist kein Platz für so viel Kreativität. Abends verging er sich an mir. Am Tag wurde ich geschlagen. Abends wurde ich "geliebt". Itachi (wütend): Diese Wortwahl ist absolut unzulässig, Anführungszeichen hin oder her! Sasori (müde): Ist es faszinierend… Nur zur Erinnerung, das ist die Erzählung einer Achtjährigen, die von ihrem Vater spricht. Das würde ein Kind nie und nimmer so ausdrücken. Kakashi: Und das muss ich Gai wortwörtlich wiedergeben? Sasori: Wahrscheinlich hast du schon eine Diashow vorbereitet, weil immer Leute nach Mius total trauriger Vergangenheit fragen. Vergiss bloß nicht die Taschentücher. Mit der Zeit verlor ich jegliche Emotionen. Deidara: Was sie aus irgendeinem Grund nicht davon abhält, die ganze Perversion lang und breit auszuwalzen, hm. Madara: Auch das ist ein wichtiger Schritt. Der Kippschalter der Emotionen wurde umgelegt, um dann beizeiten wieder geschaltet zu werden, wegen der großen Liebä und so. Gaara: Sie kam mir gleich so unemotional vor, wie sie ihre Freunde begrüßt hat. Madara: Ach, das doch nicht! Das war normal! Gaara: … Ach ja. Ich fühlte mich dreckig. Meine Mutter bekam einmal alles mit & wollte mich beschützen. Itachi: Holla die Waldfee, diese Frau MUSS eine Blitzmerkerin sein! In den Saufpausen kommt ihr Mann heim und vermöbelt die Tochter, abends schleppt er sie ins eheliche Schlafzimmer – hmmm, könnte es Zeit für eine Eheberatung sein? Deidara: Das ist mein Satzanhängsel, such‘ dir gefälligst dein eigenes, Uchiha, hm. Kakashi: Nichtsdestotrotz scheint es ja eine ganze Weile gedauert zu haben, bis der guten Frau etwas auffiel. Trotz der extrem offensichtlichen Zeichen. Sasori: Natürlich ist es kleinkindliche Verdrängungstaktik. Vielmehr will sie glauben, dass ihre Mutter es nicht wusste. Weil Mütter immer so nett sind. Gaara (seufzt): Beängstigend zutreffend. Dafür bezahlte sie mit ihrem Leben. Madara: Und weg mit der Ollen. Na herrlich. Itachi: Das überrascht uns alle. Denn wenn die Mama noch leben würde, wäre das mit dem Adoptieren Essig, von Weltreisen mal ganz abgesehen. Deidara: Na, fühlst du schon, wie sie sich mit dir solidarisiert, hm? Gaara: Wenn das dieses eklige, nasskalte Gefühl ist, das sich wie eingeschlafene Füße anfühlt, dann… ja. Da ist es. Deidara: Dann schau gut zu, von Miu kannst du über’s Leiden noch richtig was lernen, hm. Du wurdest ja nicht mal vergewaltigt, hm. Gaara: Es gab gute Gründe. Madara: Die sollte es bei Miu auch geben, aber aus irgendeinem Grund fühlte sich ihr pickeliger Nicht-Biju nicht angesprochen. Zum ersten Mal nach dieser Zeit zeigte ich wieder Emotionen & weinte stark. Ich liebte meine Mama sehr. Kakashi: Dann hätte man da vielleicht was tun sollen. Sasori: Es ist wichtig, dass die Sue so wenig Anteil wie möglich an ihrem Schicksal nimmt. Sonst könnte man ja behaupten, dass die Mami erbärmlich versagt und ihre Tochter mit wehenden Fahnen in ein Frauenhaus hätte schleppen sollen. Itachi: Aber wenn Miu doch so überzeugend gesagt hat, dass sie täglich fünf Mal die Treppe runterfällt? Sasori: Da redet man drüber. Deidara: Waschlappen wie du mit stabilem familiärem Umfeld vielleicht, hm. Man muss in die Zukunft investieren und eine dramatische Vergangenheit parat haben, hm. Danach beging mein Vater Selbstmord. Gaara: … Häh? Itachi: Objektiv gesehen ein echter Glücksfall. Sonst hätte der gute Mann jetzt nicht mehr bis abends warten müssen. Kakashi: Er vergewaltigt seine Tochter, aber wenn er seine Gattin, deren Leben er ohnehin schon zerstört hat, umbringt, meldet sich das Gewissen? Kabuto: Nachdem er Miu von ihrer schlimmen Emotionslosigkeit geheilt hatte, konnte er verrecken. Was er auch subito getan hat. Madara: Gut, dass Miu es nicht getan hat. Das wäre ja gar nicht kawaii und so, wenn sie sich für Jahre der Demütigung und Qual gerächt hätte. Itachi: Es ist kein bisschen angenehmer, wenn du es so formulierst. Ich lebte dann auf der Straße, weil ich nicht mehr in unserem Haus wohnen wollte. Ich wollte alles vergessen. Ich kämpfte um's Überleben. Gaara: Und das hat im Dorf keinen interessiert? Deidara: Dann hätte sie die Bude auch verkaufen und von dem Erlös in die Südsee ziehen können, hm. Sasori: Deidara, sie ist acht. Deidara: Und so unglaublich freundlich und beliebt, wenn du es vergessen hast, hm. Passt übrigens wunderbar, Freundschaftsbomber und Vergewaltigungsopfer in einem, hm! Itachi: So appetitanregend wie acht Wochen alter Heringssalat mit Glitzerpulver. Ich quälte mich so sehr mit diesen Gedanken, dass ich fast garnicht merkte wie diese Ninjas die Lichtung erreichten. Sie schrien: Madara: „DA IST DIE SAU!“ Yagura: Auf sie! Kakashi: Sie quälte sich so sehr mit dem Gedanken, dass sie in diesem Dorf eh nichts mehr hielt und sie nicht mehr unter ihrer Lieblingsbrücke schlafen konnte? Sasori: Da sind wenigstens wieder unsere Freunde, die Pädo-Spasten. Mal sehen, was sie heute wieder Geistreiches zu erzählen haben. "Das ist das Mädchen mit dem Drachen!!" Gaara: Kennen wir das nicht schon? Deidara: Und warum finden diese Flitzpiepen das so toll, wenn in Mius Dorf kein Hahn nach diesem Vieh kräht, hm? Madara: Legendärste Kreaturen helfen einem weder bei der Reisernte, noch reparieren sie ein kaputtes Dach. Und wenn man ohne Papier auf dem Plumpsklo sitzt, sind sie auch nicht zu gebrauchen. Itachi (giftig): Zum Glück sieht Miu auch nach dem harten Leben auf der Straße noch wunderschön aus, kein bisschen abgemagert und zerrissen. Kabuto: Nebst einiger ekelhafter Verletzungen im Unterleib, die einem kindlichen Organismus zugefügt worden sind. Deidara: Ach, stört doch nicht, ihr Spaßbremsen, jetzt wird ja wieder alles gut, hm. Itachi: Ich hasse dich für diese Aussage. Deidara: Wenn’s nur das ist, ich dich auch, hm. Kakashi: Und Gai wird mich dafür hassen, dass ich ihm das alles erzähle, bis er sein Abendessen wieder von sich gibt. Ich bin weggerannt. Tief in den Wald. Und dann hab ich ihn gesehen." Sie nickt mir zu. Sasori (als Miu): „Keine Ahnung, wie das lange Elend da heißt. Der Typ, der von seinen Freunden gerettet werden musste, weil er unfähig war, mich von meinen bösen Verfolgern zu befreien. War schon ganz schön peinlich.“ Kakashi: Warum hat sie denn in ihrer Erzählung ausgelassen, dass sie dabei gebrüllt hat wie am Spieß? Itachi: Konnte sie wohl nicht brauchen. Gaara: Wenigstens haben die Partnerschaftsanfragen jetzt ein Ende. "Was meinten diese Shinobis mit "Das ist das Mädchen mit dem Drachen!"?", fragte Tsunade. Deidara: Startschuss zum Suen – haltet euch die Ohren zu, hm. Madara: Und die Augen am besten auch… Sie hob ihren Blick & guckte Tsunade fest in die Augen. "Ich bin die Reinkarnation des Golden Dragon. Madara (bricht in donnerndes Gelächter aus) Gaara (angewidert): Sie ist ein Drache! Bah! Sasori: Unzucht mit Fabelwesen… Kotztüten bereithalten, ihr bemitleidenswerten Bioorganismen. Kakashi (bleibt ruhig): Warum musste man dafür jetzt eine Fremdsprache benutzen? Sasori: Weil das cool ist. Und darüber hinaus relativ eklig, denn wenn sie die Reinkarnation ist, ist sie kein Mensch. Der Vater muss Nerven gehabt haben. Gaara: Und warum fühlte der sich von der Vergewaltigung nicht angesprochen? Itachi: … Das war wohl eine Frauensache. Man könnte auch meinen, dass er in mir ist, weil ich mich auch schon mal in ihn verwandelt hatte. Deidara (zuckt zurück): Jetzt werden wir unappetitlich, hm. Kabuto (scheinheilig): Obacht in der Hochzeitsnacht, Kazekage. Itachi (als Tsunade): „Schon gut, das reicht. Schwer traumatisiert, Halluzinationen und Wunschvorstellungen inbegriffen. Ich setze das Schreiben ans Traumazentrum auf.“ Der Drache ist aber kein böser Drache, sondern ein ganz Lieber. Madara (keuchend): Ach ja… Ach ja, natürlich! Das ist ein ganz Netter! Wahrscheinlich heißt er Tabaluga! Sasori: Tabaluga ist doch grün, du Idiot. Madara (grinsend): Vielleicht ist er Tabalugas Papa. Sasori: Nein, der war auch grün. Madara: Verdammt. Na ja, es gibt bestimmt noch mehr turbonette Drachen, die kleine Mädchen in Not edel ignorieren. Deidara: Ach, der hat dem Fiesovater laufend die Mittelkralle gezeigt und ihm Schwefel ins Gesicht gebläht, das muss reichen, hm. Ziemlich ungewöhnlich, aber es ist so. Madara (ergibt sich einem weiteren Lachkrampf) Gaara: ‚Ungewöhnlich‘ ist nicht das Wort, das ich dafür wählen würde. Itachi: Pervers, vielleicht. Kakashi: Ich vermisse plötzlich die Zeit, als sie stillschweigend auf meine Uniform gerotzt hat. Gegen diesen unzusammenhängenden Schwall von Gequassel war das besser. Er hat eine ungeheure & mächtige Kraft. Die Kraft des Blitzes. Sasori: … Ich will nicht gemein werden, aber sind wir bald mal fertig? Madaras Gegibbel geht mir auf den Senkel. Deidara: Aber wenn ihr GD doch den dreifachkarierten Bummsknödel kann, hm! Das konnte Gaara nicht, hm! Gaara: Du musst es ja wissen. Itachi: Ein Element zu können, ist leider nicht so besonders, wie Miu vielleicht denkt. Auch mit einer goldenen… Pissnelke nicht, die trotz ihrer überragenden Nettigkeit nichts von sich sehen lässt. Ich kann aus meiner Hand starke Blitzkugeln werfen & Energie aufladen. Madara (ringt nach Luft und prustet weiter) Sasori: Ich mein’s ernst, es nervt! Hör auf zu lachen, du Freak! Kakashi: So, sie ist also eine kleine Steckdose. Nett. Deidara: Wozu braucht man denn Energieaufladung, hm? Itachi: Wenn der Strom ausfällt, kann sie ihren Fernseher weiter betreiben. Allmählich wird die Aufzählung ihrer Großartigkeit länger als die ganze Traumageschichte. Meine stärkste Attacke ist der berüchtigte Lichtstrahl. Seine Kraft ist enorm. Stärker als ein Blitz selber. Madara (schnauft und reibt sich die Augen): Haaah… HÄLTST DU JETZT BALD DIE PLUNZE, ODER MUSS ICH SIE DIR MIT DEINEM LICHTSTRAHL STOPFEN, DU GOLDENE SUE?! Kakashi: Ich glaube, ich muss mir das Flirtparadies in die Ohren stecken. Gaara (reibt sich die Schläfen): Warum nennt man einen Blitz denn Lichtstrahl? Sasori: Miu kann zwar siebenundzwanzig Sprachen, aber zur Schule ist sie nicht gegangen. Deshalb gab’s auch keinen Physikunterricht. Kabuto: Wenn Madara nicht so laut wäre, könnte man wenigstens dabei einschlafen. Madara: Ich schläfere noch ganz andere Sachen ein…! Nach einer uralten Sage, kann der Golden Dragon mit seinem reinen Blut, die schlimmsten Krankheiten heilen & mit seinen Tränen die tiefsten Verletzungen. Madara (kippt mit seinem Sessel um) Deidara: Was… was ist das denn, hm?! Eine wandelnde Paracetamol, und sie… Argh… Hm… Kabuto: Gott sei Dank sind pharmazeutische Errungenschaften soeben unnötig geworden – wir haben ja Miu! … Sie hat ihre zukünftige Adoptivmutter arbeitslos gemacht. Bin ich froh, dass ich ein zweites Standbein habe. Gaara (entgeistert): Die da… Die will ich nicht. Die will ich nicht mal auf zehn Meter in meiner Nähe haben. Kakashi: Warum ist Mius Mutter denn gestorben, wenn sie einen halben Liter Tränen abgesondert hat?! Itachi (schielt zu Madara): Das wird das Fallbeil der plot convenience gewesen sein. Kommst du alleine hoch, Shishou? Sasori: Im Alter machen die Gelenke bekanntlich nicht mehr mit. Lass dir einen Termin bei Miu geben, Don Uchiha. Madara: Wenn ich noch ein Wort davon höre, könnt ihr gleich alle mal nachschauen, ob in Golden Dragon in euch steckt… Diese Sage hat sich bestätigt." Ich riss meine Augen auf. Kakashi: So, jetzt reicht’s. Allmählich wird es dermaßen widersprüchlich, dass wir die Göre besser ins Gefängnis stecken sollten anstatt in die Klapse. Deidara: Sie hat also voll die gute Attacke, die sie aber nicht dazu benutzt hat, ihre Mutter, ihr Dorf, Kakashi oder wenigstens ihren eigenen Zuckerpo zu retten, hm? Kabuto: Und sie ist eine wandelnde Aspirin, hat diese Fähigkeiten aber wieder nicht bei ihrer Mutter, den lebenden Fackeln im Dorf, Kakashi oder ihren schlimmen dreieinhalb blauen Flecken benutzt? Gaara: … Warum kommt es mir so vor, als sei Miu nicht auf einer Weltreise gewesen, sondern auf einer achtjährigen Flucht vor den Behörden? Sasori: Das wäre ihr zu gönnen. Trotzdem fasste ich mich schnell & fragte: "Woher weißt du das die Sage der Wahrheit entspricht?" Madara: Kakashi – hör doch mal zu. Diese Sage ist so dämlich und einfallslos wie unsere sechstausendste Fillerepisode. Wieso musst du Miu noch darin bestärken?! Itachi: In dem Fall würdest du dem Mädchen mit einem heißen Kakao mehr helfen. Kakashi: Wenn ich nicht von einer Achtjährigen gerettet wurde, will ich wenigstens wissen, warum. Sasori: Du willst ja bloß, dass sie sich in Tabaluga verwandelt und drei Runden um den Kronleuchter dreht. Kakashi: Ja, das auch irgendwie. Und ich wollte ihr eine Zwiebel reichen. Diese phänomenalen Tränen könnte ich brauchen. Sie sah mich an. "Weil ich es selber kann. Deidara: Voll das gute Argument und so, hm. Der Beweis ist, dass sie’s kann, das ist so ne Drüsensache, hm. Gaara: Ist das so wie Religion, das muss man einfach glauben? Itachi: Schon. Und im Idealfall sollst du sie anbeten. Gaara: Darin war ich in der Schule schon immer schlecht. Bitte Sie dürfen keinem was davon erzählen. Es reicht mir schon, dass diese Shinobis davon wissen." Madara: Nein, jetzt… nicht wieder das Plothole, sie könnte ja noch beliebter werden! Itachi: Weiß sie eigentlich, wie… grenzenlos egoistisch das von ihr ist? Wie viele Menschenleben sie mit ein bisschen Flennen retten könnte? Sasori: Sie will keine kranken Menschen sehen. Die sind so eklig, und die tropfen. Kakashi: Preisfrage – warum erzählt sie uns das dann? Das Gefasel von den paar Kerlen hätte doch eh keiner geglaubt. Sasori: Außer euch, ihr Schwachköpfe. Gaara: Das ändert nichts daran, dass Miu offenbar kein Verpflichtungsgefühl den Menschen gegenüber hat. Sie lustwandelt durch die Dörfer, anstatt anderen zu helfen. Da können ihre Augen noch so schön sein, die will ich nicht. Madara: Seit wann bist du zu dem Irrglauben gelangt, dass du ein Mitspracherecht hast, du kleiner Sandkuchen mit Zuckerguss? Mir klappte die Kinnlade runter. Ich dachte immer das dieser Mythos um den Drachen nur Quatsch wäre. Selbst Tsunade-sama blickte sie geschockt an. Kakashi: … Meine Kinnlade?! Yagura: Passiert öfters. Liste? Madara: NEIN. Deidara: Und der Mythos ist jetzt kein Quatsch, weil Miu sagt, dass das so ist, hm. Beweisführung abgeschlossen, hm. Wenn es nur um einen Scheißdrachen geht, das kann ich auch, hm! Itachi: Diese hässlichen Klumpen, mit denen du Sasuke beworfen hast, können gegen Golden Tabaluga nichts ausrichten. Kabuto: Meine Güte, ihr seid so wunderbare Opfer für die dümmsten Trickbetrüger. "Wie haben sie es erkannt, dass du die Reinkarnation des Drachen bist?", fragte Tsunade ruhig. Madara: GAR NICHT! Du dämliches Melonenmonster, merkst du nicht, dass Miu sich das vor fünf Minuten ausgedacht hat?! Sasori: Da ist Tsunade wie ein Bluthund – sie muss immer weiterfragen, auch wenn’s weh tut. Gaara: So vorsichtig, wie Miu ist, hat sie es wahrscheinlich dem Nächstbesten erzählt. Konnte ja keiner ahnen, dass es wer glaubt. Itachi: Aber das ist kein Grund, warum Miu sich an der Zerstörung ihres Dorfes und dem Tod vieler Unschuldiger schuldig fühlen muss. Das hätte ja jedem passieren können. "Ich habe ein Drachenmal auf dem Rücken. Sie haben es gesehen weil mein Kleid am Rücken zum Teil zerrissen ist." Madara: Uah! (wälzt sich herum) Es brennt! Izuna, Hilfe! Kakashi: Rekapitulieren wir… Miu lebte auf der Straße, brachte es aber nicht über sich, in ihr Elternhaus zu gehen und sich ein vollständiges Kleidungsstück, oder einfach einen Müllsack, zu holen und überzuziehen? Deidara: Und ihre wallende Haarmähne verdeckt das scheißliche Mal doch, hm. Sasori: Zum Glück ist dieses Mal riesengroß und leuchtet im Dunkeln, damit jeder Schurke es auf einen Kilometer sehen kann. Diese Pädos hätten es ja fast übersehen, zum zweiten Glück konnte die Leuchtreklame sie noch darauf aufmerksam machen. Itachi: Sie… wurde missbraucht. Und rennt rückenfrei herum? Gaara: Halleluja. Ich hatte es vorher garnicht gemerkt. "Darf ich es mir mal ansehen?" Miu zögerte erst, dann nickte sie. Sie drehte uns den Rücken zu & zog ihr Kleid nach unten. Kakashi: Willst du noch irgendetwas über missbrauchte Kinder sagen? Itachi (rutscht schweigend in seinen Sessel) Kabuto: Also ist das kaputte Kleid grundlos wieder hochgerutscht und geheilt, wahrscheinlich durch ihren Magic Drachenschweiß, und deswegen muss sie sich mühevoll entblättern? Deidara: Leider ist ja noch nicht Gaara da, um das zu machen, hm. Ich zog scharf die Luft ein. Das Mal hatte wirklich eine Form eines Drachens. Das Mal war blutrot & aus seinem Maul kamen Blitze raus. Madara: Was im Namen aller hässlichen Arschgeweihe ist DAS?! Ich habe das Gefühl, ich werde blind, wenn ich das sehe! Sasori (lamentiert): „Und die Augen waren smaragdgrün und glitzerten und da war noch dieser Wolf und er wechselte die Farbe von Purpur zu Lilienweiß und Dunkelschwarz und…“ Ich kann nicht mehr… Ich bin müde… Itachi: So, ihre Eltern waren Tätowierer und haben an ihrer Tochter geübt. Und das beweist uns jetzt was? Gaara: Was macht ihr in Konoha eigentlich, wenn ihr nicht gerade hanebüchene Leidensgeschichten bejubelt… Wirklich beeindruckend. Deidara (trocken): Wahnsinnig, hm. Kabuto: Nachdem sie die beiden Schwachköpfe indoktriniert hat, werden sie jeden Unglücklichen vermöbeln, der es wagt, diese brillante Theorie in Zweifel zu ziehen. Madara: Was die Kinder heutzutage doch kreativ sind. Das kann nicht gesund sein. "Miu, du bist wahrhaftig etwas Besonderes. Kakashi (schweigt eisig) Sasori: Diesen Tiefschlag hab‘ ich kommen gesehen. Hau dir die Kartoffel vor den Kopf. Itachi: Aber wenn diese wie auch immer gestörten Shinobis davon wussten… Warum wollten sie Miu vergewaltigen? Kann doch ganz schön gefährlich werden. Kabuto: Wenn du damit sagen willst, dass es der Potenz abträglich ist, wenn der Blitz in den Dödel einschlägt, so hast du durchaus Recht. Itachi (ironisch): Wenigstens etwas. Das sehe ich in dir. Du wirst ab sofort unter meinem persönlichen Schutz stehen, okay? Madara (gluckst vor sich hin) Sasori: Fängst du schon wieder an?! Das ist mit Abstand das nervigste Geräusch, das Stimmbänder erzeugen können! Deidara: Supermännlich – Tsunade greift sich dieses freche Früchtchen und schiebt es patent in ihr Aktienpaket, ich meine natürlich, in ihren mütterlichen Busen, hm. Gaara (sinnierend): Wenn die Produktion an feuerfesten Phiolen sofort beginnt, könnte man mit dem sofort anlaufenden Verkauf Milliarden verdienen, abzüglich Mehrwertsteuer und zuzüglich Kindergeld… Itachi: Ähem. Kakashi: … Wie bringt das jetzt mich ins Spiel? Sasori: Da du Miu zuerst gesehen hast, hast du die älteren Rechte an ihrer Vermarktung. Und um deinen Anspruch zu festigen, adoptierst du sie, damit sie dich beerbt, wenn sie endlich abkratzt. Ich weiß es geht vielleicht etwas zu schnell für dich, aber ich werde deine Ziehmutter sein, ja?" Madara: Die Worte, die jedes arme Waisenkind sich erträumt. Eine merkwürdige Olle mit dicken Tüten erklärt sich mir nichts, dir nichts zur Verwandtschaft. Kakashi: Was ist denn mit Shizune? Deidara: Die darf die kaputten Kleider flicken oder so, hm. Schließlich sind alle Iryo-nin mittlerweile arbeitslos, hm. Kakashi: Keine weiteren Fragen. Tsunade lächelte sie an. Und zum allerersten Mal lächelte auch Miu. Süß. Die Kleine fiel ihr um den Hals & hauchte: "Ich danke Ihnen. Für alles." Itachi: Für alles was? Sasori: Für das nette Fragen und so. Kakashi war ja zu blöd, um das zu tun. Itachi: Und dann wurde sie ja noch so nett befummelt, das mögen Vergewaltigungsopfer leidenschaftlich gerne. Madara: Mir kommen gleich die Tränen. Gaara: Vor Lachen. Madara: Du hast meine Pointe versaut, du kleiner Stu. "Na, na. Sag ruhig "Du" zu mir." Mich umarmte sie dann auch noch. Dann verließen wir das Krankenhaus. Deidara: Na, wenigstens hat sie nicht „Sag ruhig Mami zu mir“ gesagt, hm. Kabuto: Warum gehen diese Trottel jetzt?! Sie müssen mit der Produktion anfangen, anstatt gruppenzukuscheln. Sasori: Nicht, wenn sie gerade eine große, überglückliche Familie geworden sind. Kakashi: Sehr ergreifende Geschichte. Gai wird mir dafür danken, dass ich ihm den Abend versaut habe. Itachi: Dafür kann er dich den Rest deines Lebens auslachen. Tsunade behielt sie aber immer noch im Auge, wegen ihren Verletzungen. Madara: Ach, ein Mal fix draufgerotzt, schon sind die weg. Deidara: Tja, Supermutti, hm. Lässt sie Sekunden später auf Weltreise gehen, hm. Madara: Direkt nach der Zwangsadoption. Miu lebte sich schnell ein. Sie freundete sich so gut wie mit allen an. Sasori: So gut wie? Das heißt, es gibt IRGENDWEN, der Miu widerstehen konnte?! Verbrennt die Hexe. Itachi: Mit acht hatte sie noch nicht ihr volles Potenzial. Wegen Trauma und so. Gaara: Damit sind die Parallelen zu mir endgültig im Eimer. Itachi: Miu kann nichts dafür, dass du so unbeliebt warst und nicht genug gelitten hast. Du mit deiner behüteten Kindheit. Gaara: Stirb einfach, und bleib tot. Sakura wurde auch zu ihrer besten Freundin. Kakashi (müde): Sakura war zu der Zeit mit niemandem außer Ino befreundet. Wegen Mobbing. Deidara: Ach, Mobbing – gegen Mius Leiden ein Klacks, hm! Madara: Und dann waren sie alle noch voll eifersüchtig auf Sakura, denn sie alle waren nur die zweitbästen Froinde. Kakashi: Na, das wird Gai sicherlich das Herz wärmen. Direkt nachdem er sich übergeben hat. Deidara: Wahrscheinlich auf deine Sandalen, hm. Ich fragte Tsunade, ob ich Miu nicht offiziell adoptieren dürfte. Sie ist mir während der Zeit sehr ans Herz gewachsen. Sasori: Während der paar Wochen. Itachi: Sollte er da nicht eher Miu fragen? Sasori: Erst mal müsste er Tsunade heiraten. Kakashi: Danke, aber nein danke. Ich bin zu jung zum Heiraten. Madara: Und da hast du sie als Bruder adoptiert. Super Sache. Das gefiel Tsunade-sama garnicht, aber sie willigte zögernd ein. Sie blieb trotzdem ihre Ziehmutter. Ich war sehr froh darüber. Gaara (unartikuliert): Häh?! Kabuto: Tja, wie das so ist. Tsunade-samalama hatte Angst, die Liebä von ihr schönes Kind an das Wochenendvater zu verlieren. Deidara: Das war sowieso nur so, weil Tsunade keinen Nachnamen hat, hm. Womit sollte Miu denn da auf dem Pausenhof angeben, hm? Itachi: Dann kriegt sie nicht das Kindergeld, dafür alles Andere, und hat Miu nicht am Hals. Wunderbar. Sie wechselte auch ihren Nachnamen & nahm meinen an. Ich trainierte mit Miu fast jeden Tag. Kakashi: Ich weiß, es ist schwer zu verkraften, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich nicht die geringste Absicht, irgendjemanden auszubilden. Tut mir leid, wenn da jemand den Manga nicht verstanden hat. Madara: Und was willst du ihr überhaupt beibringen? Sie kann doch schon alles. Kakashi (verlegen): Na ja… Tausend Jahre des Todes. Itachi: Uah, ekelhaft! Sasori: Na toll. Mach dich frisch und frei unten, Gaa-chan, demnächst wird Miu also deine Prostata untersuchen. Gaara (entsetzt): Aah! Abscheulich! Abstoßend! Oder anders gesagt, ich will nicht. Deidara (lakonisch): Zieh‘ dir Unterwäsche aus rostfreiem Stahl an, vielleicht hilft das, hm. Aber ich würd‘ mich nicht drauf verlassen, hm. Etwa ein Jahr später wurde sie sehr stark. Besonders in Gen-Jutsu ist sie unglaublich gut. Itachi: Kannst du doch gar nicht beurteilen, da war sie schon auf Weltreise, du Idiot! Kabuto: Natürlich ist sie unglaublich gut und so. War sie schon immer und wusste alles, zum Training ist sie nur Kakashi zuliebe gegangen. Kakashi: Warum Genjutsu? Ich kann ihr doch unmöglich beibringen, das Sharingan zu benutzen. Itachi: Sie kann es trotzdem, abgesehen davon ein plumper Versuch, Miu als intelligent zu profilieren. Dann auf einmal stand in Tsunade's Büro ein elegant, gekleideter Mann. Er behauptete, er sei Miu's Onkel. Tsunade bestätigte es sogar. Madara: Kann ich mir lebhaft vorstellen. Wahrscheinlich, weil er ihr gesagt hat, dass er der Onkel ist, und damit hat sich das. Deidara: Tolle Sache, hm! Wo war der Typ, als ihre Familie und ihr Dorf ausgelöscht wurden, hm? Sasori: Und… mütterlicherseits oder väterlicherseits? Gaara: Oh, nicht schon wieder. Sasori: Rein prophylaktisch. Miu umarmte ihn, da sie sich ja schon kannten. Kakashi: Und da lässt der Held sich jetzt blicken? Deidara: Ist doch nett, dass er damit gewartet hat, bis Tsunade sich goldene Nippel damit verdient hat, hm. Itachi: Will ich mir nicht vorstellen. Deidara: Hab‘ ich schon – war eklig, hm. Er fragte, ob sie mit ihm zu seinem neuen Zuhause kommen möchte. Sie sah mich an. Ich nickte nur, schließlich soll sie zu ihrer Familie. Sie nickte & ging mit ihm mit. Madara: Mann, war das ergreifend. Jemand ein Taschentuch? Yagura (reicht ihm ein Taschentuch) Madara: Das war ironisch. Das könnte jeder Depp sein, und Miu in ihrer Schändungserfahrung geht problemlos mit. Sasori: Tsunade und Kakashi winken derweil hinterher. Die gute Einnahmequelle ist weg. Gaara: Das stinkt doch zum Himmel. Sasori: Das fällt hier aber keinem auf. Ich war unendlich traurig das meine kleine Schwester nicht mehr da war. Itachi: Jaja, alleine ist es zu uncool, mit Playmobil zu spielen. Kakashi: Meine Güte, sie ist doch nicht tot. Deidara: So schlampig, wie die Adoption gemacht wurde, wundert es aber keinen, dass das nicht geht, hm. Gaara: Warum wurde Tsunade denn nicht gefragt? Madara: Die wollte Miu ja nicht mal ihren Nachnamen abgeben, folglich liebt sie sie nicht. Miu sah mich nie als ihren Adoptivvater an, sondern als ihren großen Bruder. Selbst Tsunade hatte fast nur noch schlechte Laune. Flashback Ende Sasori: … Und deswegen heult dieser Invalide jetzt herum. Weil Miu vor acht Jahren irgendwie mal weg war. Gaara: War das jetzt endlich alles?! Itachi: Vorerst. Bis sie sich für dich noch ein paar schmalzige Details ausdenkt. Madara (rappelt sich wieder hoch): Wenigstens sind wir das los. Und wir wissen endlich, was da in Miu drin steckt. Ein goldener Tabaluga. Deidara: Mit Akkufunktion, Zap und einer extremen Schwerhörigkeit, hm. Und dem dreifachkarierten Bummsknödel, hm. Madara: Ist Iwa-isch für was? Deidara: Sag ich nicht, hm. Immer noch Kakashi's Sicht: "Zu der Zeit warst du ja auf einer Mission, für eine unbestimmte Zeit." Kakashi: Gai war ein ganzes Jahr nicht da? Kabuto: Irgendeinen bescheuerten Grund musste es ja geben, warum er das nicht alles schon wusste. Sasori: Mission für unbestimmte Zeit klingt nach Himmelfahrtskommando. Kakashi: Um ihn dafür zu entschädigen, vertraue ich ihm hochsensible Informationen an, die ihn das Leben kosten könnten? Itachi: So sieht’s aus. Momentan kostet es ihn nur Zeit, Nerven und Niveau. Gai machte große Augen. "Stimmt, das weiß ich noch. Damals haben mir die Kinder ganz eifrig von Miu-chan erzählt, als ich wieder zurückkam." Deidara: Klar, die Kinder waren auch jahrelang depressiv, weil Miu weg war, hm. Madara: Kommt der Kerl abgekämpft und blutig vom Schlachtfeld, froh, überlebt zu haben… und wird von vierhundert heulenden Bratzen überrannt, die ihn alle vollnölen, dass ihr großes Koi Miu-chaaan weg ist. Sasori: Und seitdem rülpst Tsunade jeden, der bei ihr reinwill, unfreundlich an. Gaara: Na ja, zumindest daran hat Mius Anwesenheit nichts geändert. Ich lächelte. "Gai, du musst mir versprechen, niemandem was davon zu erzählen. Kakashi: Genau darum musste ich es ihm ja erzählen. Itachi: Wenigstens hat er jetzt was zu lachen. Bevor er es brühwarm an Lee weitertratscht. Und dann weiß es ganz Konoha. Kabuto: Glatt mal ein Grund, Miu nicht mehr zu mögen. Gaara: Moment. Heißt das, sie soll nach Suna abgeschoben werden? Kabuto: Bist du nicht ein helles Kerlchen, Gaa-chan… Gaara: Ich muss sofort die Luftabwehr alarmieren. Miu ist mir unglaublich wichtig & ich will nicht das sie in Gefahr ist, okay?" Madara: Deshalb hat es dich auch nicht gestört, dass sie eine Weltreise gemacht hat und jetzt mit einer wandelnden Zielscheibe nach Suna tingelt. Deidara: Deswegen ist es auch unglaublich wichtig, sie endlich Gaara aufzuhalsen, hm. Sasori: Schließlich ist so ein Dorfoberhaupt immer eine gute Partie. Gaara: Ich soll ihre Rente sein?! Sasori: Du hast doch gesagt, du würdest dich für den Dorf opfern. Fang‘ endlich mal damit an. Gai warf die Arme in die Luft. "Hey Kumpel, mach dir keine Sorgen. versprochen ist versprochen & wird auch nicht gebrochen." Kakashi (hustet) … Jetzt geht’s mir schon viel besser. Itachi: Zur Sicherheit sollten wir es noch in ein Poesiealbum schreiben, so als Schwur für die Ewigkeit. Deidara: Der hat sich doch gar nichts gemerkt, hm. Kakashi: Hoffentlich. Ich sah meinem besten Freund in die Augen, der mich angrinste. "Danke! Du ich geh jetzt ins Bett. Madara: Scheint ja sehr ermüdend zu sein, Mius Lebensgeschichte zu erzählen. Sasori: Und noch sehr amüsant, wenn man nach deiner Reaktion geht. Kabuto: Wenigstens kann der Statist sein Feierabendbier jetzt trinken, ohne dass ihm eine Gewitterwolke auf der Schulter hängt. Ich will mich morgen noch von Miu-chan verabschieden." Gaara: Die kriegst du doch nach spätestens drei Tagen zurück! Itachi: Er muss sich also gut ausschlafen, damit er morgen die innere Stärke aufbringt, sich von Miu zu trennen? Kakashi: Ich wüsste nicht, wieso ich mich danach nicht ausschlafen kann. Itachi: Danach bist du doch viel zu aufgewühlt. Deidara: Bei deiner Überproduktion von Freizeit könntest du doch einfach mitgehen, hm. Gaara: Ich bitte darum. Madara: Du willst bloß eine Anstandsdame, damit Miu dir nicht an der ersten Weggabelung ihr Drachenmal unter die Nase reibt. "Alles klar, Kakashi. Gute Nacht!" Er machte seine typische "Gai-Pose". (ich: Ich liebe diese Pose. Haha. xD ) Wir verabschiedeten uns & ich ging heim. Sasori: Und das war… eine unnötige und völlig gekünstelte Szene. Itachi: Was hätte er denn getan, wenn Gai nicht zufällig dagewesen wäre? Kabuto: Sich vor eine Pfütze gestellt und seinem Spiegelbild das ganze Elend erzählt. Das ich noch Sake trinken wollte, hatte ich völlig vergessen. Deidara: Mius tolle Lebensgeschichte ist fast so gut wie ein Alkoholtrauma, hm. Kakashi: Die Kopfschmerzen, die man davon bekommt, sind vergleichbar. Gaara: Als Recke bist du unbrauchbar. Kakashi: … Ich lasse mir etwas einfallen. Das Popcorn liegt mittlerweile überall verteilt, und Kabuto schickt den Cast raus, um dieses Chaos zu beseitigen. Da Gaara mehr als Einrichtungsgegenstand gilt, wird sein Stuhl an der Lehne mit herausgezogen, was nach dem zurückliegenden Kapitel allerdings nur ein müder Kratzer in Gaaras Stilgefühl ist. Itachi sieht vorerst noch davon ab, seine unpädagogische Aussicht auf Spirituosen wahrzumachen, stattdessen geht es offensichtlich um Berge von Süßigkeiten. Wegen des Kawaii-Faktors, der eingehalten werden muss. Und da soll noch jemand sagen, früher wäre alles besser gewesen – hier sicher nicht! Kapitel 4: Die Entdeckung des Darmvirus, äh, der Liebä ------------------------------------------------------ Neues Kapitel, neue Motivation! Auf Hochglanz poliert begrüßt der Folterkeller die zurückkehrende Truppe, und Itachi verliert keine Zeit, Tüten voller Süßigkeiten auf seinen Platz zu werfen und sich daneben zu setzen. Kabuto putzt gelangweilt seine Brille, und Gaara versucht, in ein Wachkoma zu versinken. „Moment! Das geht nicht!“ Madara verschränkt ablehnend die Arme. „Hier war nie die Rede von Fairness!“ Kabuto schiebt sich mit hochgezogenen Augenbrauen die Brille aufs Nasenbein. „Nein. Hattest du den Eindruck, dass es so was hier gibt?“ „Warum gibt es dann Ausgeglichenheit? Zwei Blondinen sind zu viel für das Pensum!“ Tatsächlich befindet sich die kleine Gruppe jetzt in haarfarblicher Balance, rot, schwarz und – blond. Temari Sabakuno stemmt die Hände in die Hüften und reckt kämpferisch das Kinn, für einen Moment scheint Gaara wieder etwas hoffnungsvoller. Kabuto zuckt lediglich mit den Schultern. „Sieh es als politisches Signal… Oder schneid‘ Deidara die Haare ab.“ Woraufhin der Sprengmeister Madara warnend anfunkelt. „Wehe, hm!“ Die Reise nach Suna Temari: Alles klar, drei Tage strammer Fußmarsch. Deidara: Nein – vierzehn Tage gemeinschaftliches Wandern mit vielen Zwischenstopps, natürlich auch mit romantischen Lagerfeuern, Würstchengrillen, Zelten, Sternegucken, gemeinsames Singen, Pinkeln an denselben Kaktus, Gruselgeschichten, hm… Gaara: Es ist gruselig genug, dass eine wildfremde Drachenfrau etwas von mir will. Madara: Außerdem grillt man keine Würstchen. Deidara: Marshmallows, hm? Madara: Pferde. Itachi: Igitt. Du willst Pferde essen?! Madara: Nein, ich will sie grillen. Alle. Denn ich hasse Pferde. Deine Sicht: Als ich aufwachte, hörte ich das Zwitschern der Vögel. Unwillkürlich musste ich lächeln. Ich war so froh wieder hier zu sein. Sasori: Denn überall da, wo Miu ansonsten war, gab’s keine Vögel. Temari: Wenn sie dann demnächst mal aus dem Bett gefallen ist, können wir endlich los?! Gaara: Im besten Fall sind wir schon los, und sie weiß es nicht. Ich schaute aber dennoch etwas verschlafen auf den Wecker. Es war erst 6.32 Uhr. Naja, wo ich doch schon wach bin, kann ich ja aufstehen. Temari: Das will ich wohl meinen, dass du aufstehst, du faules Stück! Aufwärmtraining, bis acht ist noch Zeit! Deidara: Zeit, die dringend benötigt wird, um sich die Beine zu rasieren und ihre Zahnzwischenräume zu reinigen, damit sie auf alle Vorstöße Gaa-chans vorbereitet ist, hm. Itachi: Alternativ hat Lee wirklich alle ihre armen Freunde vor ihre Tür geprügelt. Madara: Wenn Miu erst Millionen von Freunden begrüßen muss, könnte die Zeit knapp werden… Ich ging duschen, zog mich an, stylte mich noch etwas & packte meine Sachen. Sasori: Styling? Was ist das schon wieder für ein komisches Wort? Madara: Das ist das Auftragen des dringend benötigten Sunblockers, immerhin geht es durch die Wüste. Kabuto: Seid ihr naiv, alte Männer. Das ist das Auftragen des dringend benötigten Glitzerpulvers in ihren Ausschnitt, damit Gaara weiß, wo er hinschauen muss. Temari: … Aber wenigstens ihre laaangen Haare packt sie weg, oder? Deidara: Ach, Quatsch, die nimmt das ungewaschene Zeug, das sie noch gar nicht ausgepackt hat – passt auf, dass der Wind nicht dreht, hm. Gaara: Ich bin mit einem Mal so froh, dass du einen Fächer hast, Temari. Ich war sehr aufgeregt wegen der Reise. Vor allem wegen IHM. Naja, eigentlich nur wegen IHM. Itachi: Wegen Gott? Sasori: Tja, Kankuro hat die Sache schon sehr charmant angepackt… Temari: Hände weg von meinem Bruder! Madara: Dann eben die kleine Pestbeule hier. Temari: Von dem auch! Ich warne euch! Sasori: Hat in diesem Fall allerdings gar keinen Sinn, Gnädigste. Ich machte vorsichtig die Türe meines großen Bruders auf. Er schlief noch tief & fest, was das Schnarchen bestätigte. Itachi: Endlich hat Kakashi sich in den Schlaf geweint und die Tatsache akzeptiert, dass Miu-chaaan seiner liebenden Brust entrissen wird. Deidara: Zum Glück ist da sonst keiner da drin, hm. Keine Bettgesellschaft des letzten Abends, die jetzt „Herein!“ röhrt, hm. Gaara: Das heißt, es wäre…? Heiliger Teekessel, das Bild ist in meinem Kopf… Kabuto: Ich war schon längst der Meinung, dass es endlich familiärer werden sollte. Ich schloss die Tür zu & tapste in die Küche. Ich bereitete das Frühstück plus Kaffee vor. Als alles schön auf dem Tisch angerichtet ist, klingelte es plötzlich an der Tür. Wer mag das wohl sein? Madara: Ganz ehrlich? Es ist zu 95% männlich und hat Blumen und Präsente dabei. Und es will sie knutschen. Sasori: Warum musste sie ihre Rübe in Kakashis Zimmer halten? Dachte sie, er ist gar nicht da? Temari: Er ist auch nur ein Mann. Aber er hat wenigstens frische Wäsche. Yagura: LOL-Faktor. Temari: Was, bitte?! Itachi: Na ja, da wir über Miu nicht lachen dürfen, muss es als bescheidenes Witzchen ausreichen, dass Kakashi um halb sieben noch rumliegt und schnarcht. Als ich die Tür aufmachte, sah ich in ein paar Dutzend Augenpaare. Deidara: Lauter Passanten, die das leckere Frühstück gewittert haben, hm. Gaara: Wer kommt denn so früh? Keinen Anstand?! Kabuto: Vermutlich ein paar eifersüchtige Weiber, die gehofft haben, Miu wäre wie jeder Mensch und würde morgens zerknittert und müde aussehen. Da müssen sie schon früher aufstehen. Temari: Quatsch! Jetzt ist Abflug, keine Zeit zu verschwenden! Kaffee ist schlecht für die Gesundheit, und wir haben keine Zeit für Pinkelpausen! Deidara: Du willst ja bloß keinen Kaktus für Miu suchen, hm. Temari: Erfasst. Lieber setze ich mich mit dem nackten Hintern in einen rein. Und zwar in die von meinen Freunden. Itachi (seufzt): Und ich hatte gehofft, wir kommen drumrum. Sasori: Unpräzise – heißt das, ganz Konoha hockt vor ihrer Tür?! Itachi: Natürlich heißt es das nicht. Nur junge, gutaussehende, beliebte Originalcharaktere dürfen sich vor Miu in den Staub werfen. Madara: Bestimmt verteilt Sakura schon fleißig Kopfnüsse, weil irgendjemand etwas Unfeines gedacht hat. Über Kurven und so. Sie strahlten mich an & ich strahlte zurück. Na, da hat aber Lee ausnahmsweise mal gute Arbeit geleistet. xD Gaara: … Ich hasse sie. Deidara: Schamgefühl ist für Pussies, hm! Itachi: Kleine Nachhilfe in Sachen Einbahnstraße Freundschaft – man darf auch durchaus mal selber was tun, vor allem, wenn man keine Zeit hat. Das könnte eng werden. Temari: Ich sage es gleich. Die Entourage des Kazekage reist NICHT mit einer Horde kreischender, geistig minderbemittelter Kerle im Schlepptau. Sasori: Ein lebendes Bollwerk gegen Attentäter. Gaara: Leider sind meine Feinde zu intelligent dafür. Alle, wirklich alle waren gekommen. Ino, Sakura, Kiba, Naruto etc. Sogar Shikamaru & Shino. Selbst Choji ließ seine Chipstüte fallen, um mich zu umarmen. (ich: Wer zum Teufel ist denn bitteschön um 7 Uhr früh Chips? xD ) Madara: Oh, etc. Das ist ein richtig netter Kerl. Kabuto: Auf den kann man sich immer verlassen. Gaara: Kann man eigentlich noch deutlicher machen, dass diese Leute ihr scheißegal sind? Temari: Sogar Shikamaru. Mein Gott, wie peinlich. Er steht mitten in der Ehrenformation. Sasori: Wenigstens hat Sakura vorausschauend ihre zweitbäste Froindin Ino mitgebracht, damit sie als irre Flintenweiber die Meute der Verehrer im Zaum halten können. Deidara: Miu gibt dann mal gönnerhaft hier und da ein Luftküsschen, während ihre Kerle stöhnend dahinsinken und Kakashi sich fragt, was für eine Orgie da vor seiner Tür im Gange ist, hm. Itachi: Das ist so… so peinlich. Kann sie die armen Unglücklichen wenigstens reinholen, damit das nicht auf offener Straße passiert? Madara: Du meinst, damit Eltern und Freundinnen nicht weinen müssen, weil ihre Stecher solche Deppen sind? Für die reicht der Kaffee aber nicht. Sasori: Das Käffchen ist natürlich für Gaara, damit der uns hyperaktiv wird und seine natürliche Zurückhaltung ablegt. Gaara: Solange ich nicht in ein Konoha zurückkehre, in dem alle rote Haare und Abziehtattoos haben. Ich war so glücklich sie wiederzusehen. Deidara: Jajaja, etc, dieser tolle Mensch, hm. Kabuto: Mit Ausnahme von Kakashi ist sie von denen acht Jahre weggeblieben und war nie für sie da. Was sich auch nicht ändern wird. Temari: Der Jubeltruppe da ist es egal. Die haben ihre Entwicklung extra stagniert, damit Miu sich heimisch fühlt. Madara: Alles wie früher – zwanglos begeisterungsfähig und ziemlich… plemplem. Kiba, Naruto & Lee überhäuften mich mit Komplimenten. Ich lächelte & bedankte mich. Madara: … Yagura, Strich. Yagura (fügt der Liste einen Strich hinzu): Und noch ein einsames Herz. Sasori: Diese Einzeller und ihre schwächlichen Beteuerungen. Wahrscheinlich fällt denen nur ein, dass Miu so klein und so schön ist, und ihre Haare sind so lang. Und ihre Kurven sind so- Gaara: Da redet doch kein Minderjähriger drüber. Sasori: Ach ja. Du musst es ja wissen. "Gerüchten zufolge, sollst du nach Konoha zurückgekehrt sein, da hab ich natürlich alle aus dem Bett geschmissen & sie hierher gebracht. Itachi: Um Gottes Willen. Hätte man so einen Aufriss gemacht, als Kisame und ich in Konoha waren, hätten wir uns einen Tunnel graben müssen, um da wieder rauszukommen. Deidara: Was kümmert es die Welt, wenn ein paar kriminelle Piesepampel da herumirren, hm?! Miu ist in town, hm! Gaara: Gerüchte? Dachte Naruto denn, Miu wäre eine Fata Morgana gewesen? Madara: Eine fleischgewordene Self-Insert-Fantasie. So was Schönes gibt’s gar nicht. Sasori: Ich wusste nicht, dass Alzheimer ein Virus sein kann. Sag, wie geht's dir? Wir haben dich so vermisst. Und meine Güte bist du hübsch geworden!", plapperte Ino drauf los. Alle nickten eifrig. Temari (stöhnt): Ich muss meine Haare färben… Deidara: Schande über die Blonden, hm. Kabuto: Also Moment. Hat dieser blonde Abschaum gerade behauptet, dass Miu früher NICHT hübsch war? Gaara: Natürlich war sie das nicht. Aber warum fällt diesen Huldigern das nicht auf? Deidara: Sei dankbar, dass es so ist, hm. "Das ist wirklich echt lieb von euch & dankeschön. Aber ich muss in ca. einer Stunde vor den Toren Konohas sein, um den Kazekagen & seine Geschwister nach Suna zurückzubegleiten." Temari (schüttelt Gaara an den Schultern): WAS IST DENN DAS FÜR EINE GEHEIMHALTUNG, DU BRÜNETTE PROLETIN?! Gaara: Temari… Das hat nichts mit mir zu tun. Und du schlägst meinen Kopf gegen die Lehne, anbei. Madara: Recht so – husch, husch, aus dem Weg, Miu hat Wichtigeres zu tun. Die schläft sich jetzt in der Karriereleiter hoch. Itachi: Wenigstens dürfte das das Ende von ein paar dutzend Freundschaften gewesen sein. Kiba sagte traurig: "Ja, dass wissen wir. Leider. Naja hoffentlich hältst du das mit ihm aus." Gaara: Die Zeiten, in denen ich unkontrolliert Menschen ermordet habe, sind vorbei. Deidara: Dieser nach Hund stinkende Emporkömmling versucht sich durch Insiderinformationen bei Miu zu empfehlen, hm. Sasori: Nachdem Gaara schon seine Macht missbraucht hat, um sich diese tolle Eskorte zu sichern. Was ist nur aus der Welt geworden… Temari (lauernd): Woher wissen die das denn schon? Soll das heißen, es ist allgemein bekannt? Sasori: Da wird Gaa-chan wohl noch durch die Bars getingelt sein, um dort anzugeben… Denn Miu zeigt ihm jetzt, wo er wohnt. Madara: In dem Fall wird ‚zu mir oder zu dir‘ ein ganzes Stück erbärmlicher. Ich schaute ihn mehr als nur verwirrt an. Häää?! Itachi: Mius Hirntätigkeit wurde überfordert. Kabuto: Ein Random Encounter versucht, Miu Plot-Informationen zu übermitteln. Schließlich hat der nichts Besseres zu tun, als auf die Romanze vorzubereiten. Gaara: Ich bin von Idioten umgeben… Deidara: Noch viel besser, du bist selbst einer, hm. Und der mit dem größten Handlungsanteil, ergo größter Idiot, Pumuckl, hm. "Gaara ist nicht grade jemand, der fröhlich pfeifend durch die Gegend schlurft. Macht dich auch nicht wegen ihm unsicher." Madara: Ach, um Mius Selbstbewusstsein zu erschüttern, braucht es schon mehr. Sasori: Kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal fröhlich herumgeschlurft bin. Muss schon länger her sein. Temari: Haltungsschäden durch übermäßige Fröhlichkeit sind auch das Letzte, was man braucht. Ich wehrte mit der Hand ab. "Hey, ich pack das schon!" Und lächelte aufmunternd. Itachi: Also… Was sie meint, aber nicht sagt, ist „Möööhöhö, das freche Früchtchen pflück‘ ich mir, da packe ich ganz andere Sachen!!!“. Deidara: Weißt du, hm? Itachi: Nur so ein Gefühl. Kabuto: Das wird ihre diversen Möchtegern-Lustsklaven sicher sehr beruhigen, danke. Gaara: … Sie soll mich doch nur eskortieren. Deidara: Mit Sandwichdeckung, hm. "Versprich uns, oder zumindest uns Mädels, dass du mit uns shoppen gehst.", sagte Sakura, meine beste Freundin. Temari: Oh, ihre BÄSTE FROINDIN rutscht vor ihr auf den Knien, um einer typisch weiblichen Tätigkeit nachzugehen… Ihr dreckigen Chauvis, was soll das?! Madara: Es ermüdet mich allmählich, dass die Angebote immer von anderen ausgehen. Miu tut nie was, denn sie ist so toll, sie braucht das nicht. Sasori: Was sollte eigentlich dieser elegante Themenwechsel? Madara: Kiba hatte sein Zeitkontingent längst überschritten und wurde aus der Sonne von Mius Aufmerksamkeit geschubst, damit Sakura sich plump anbiedern kann. Temari: Ich streiche sie von der Liste unserer Weihnachtsgrußkarten. Diskriminierendes Heimchen! Gaara: Beruhige dich, Temari. Das ist erst der Anfang. Ich umarmte sie. "Mach ich!" Ich zwinkerte. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden & umarmte noch einmal alle. Itachi: Das ging, Gott sei Dank, schnell. Bevor ich allergischen Hautausschlag bekommen habe. Temari: Was soll dieses dümmliche Gekuschel?! Meint sie, Frauen würden das ständig machen?! Deidara: Wahrscheinlich weißt du noch gar nicht, dass du das auch tust, hm. Temari: Ich brauche niemanden zu befummeln! Kabuto: Und wir brauchen keine Individualität. Es reicht, dass sich ein Riesenpulk von Leuten sich stöhnend und kreischend zu Mius Füßen gewälzt hat, und das ist definitiv mehr, als ich wissen wollte. Danach verschloss ich die Tür & ging in die Küche, um endlich zu frühstücken. Dort saß schon Kashi-chan mit einem Kaffee in der Hand & in der anderen Hand eine Zeitung. Sasori: Nachdem das ganze Gesocks endlich weg ist und nicht mehr an ihren Füßen klebt… ist da schon wieder einer. Gaara: Schon, aber der wohnt da. Sasori: Ist das irgendeine Entschuldigung?! Yagura: Denn sie ist so schön. Madara (tätschelt ihm den Kopf): Gleich nicht mehr, wenn sie von den ganzen Stalkern die erste Stresspustel bekommt. Er schaute hoch & lächelte. "Guten Morgen, Süße. Da hast du aber ein leckeres Frühstück gezaubert!" (ich: So einen coolen Bruder will doch jeder, ey! (: ) Itachi: Ein Bruder, der am Tisch sitzt und ungefragt mit dem Frühstück anfängt, für das er sich nicht bedankt und bei dessen Herstellung er nicht geholfen hat? Deidara: Was ist daran cool, hm? Itachi: Sag du es mir. Wenn das Mius einzige Anforderung ist, ist sogar Madara für sie cool. Madara (runzelt die Stirn): Verwende im Bezug auf mich keine Anglizismen. Und vor acht quetsche ich mir keine so zuckersüßen Komplimente ab. Kabuto: Auch das will ich weniger als gar nicht wissen, alte Dreckschleuder. Ich grinste ihn an & gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Dankeschön!" "Bist du schon aufgeregt wegen der Reise?" "Naja es geht.", log ich. Sasori: Wieso? Ist doch weiß Gott nicht ihre erste Reise. Temari: Die Verantwortung, die sie trägt, sollte sie aber nervös machen. Sasori: Ach. Miu ist dermaßen multifunktionell, dass ich neidisch werden könnte. Sollte Gaara mal auf dem Weg ein Pickel sprießen, haucht Miu ihn mit ihrem Drachenodem weg. Den Pickel, nicht Gaara. Gaara: Mir sprießen aber keine Pickel. Sasori: Und jetzt weißt du, warum. Wenn der nur wüsste...mein Herz hämmerte mir gegen die Brust, so das man denken könnte es würde mir rausspringen. Und das alles nur wegen IHM. Deidara: Nach fünf Minuten im selben Raum, hm. Itachi: Das hat Miu schon mit sich selbst geklärt. Er ist noch zu haben, er hat eine tragische Vergangenheit – wenn auch nicht so tragisch wie ihre – und er hat einen dummen Bruder. Also ganz wie sie, das reicht. Madara: Sollte dieses Geheule von der Liebe auf den ersten Blick nicht gleich kommen und nicht, wenn sie eine Nacht drüber geschlafen hat? Deidara: Was fragst du mich, hm?! Frag sie, hm! Temari: Wieso sollte ich das wissen? Willst du behaupten, Frauen wären so programmiert? Hast du ein Geschlechterbild?! Madara: … Deswegen frage ich sie nicht. Itachi: Blondinen. Madara: In jeder Ausgabe immer wieder schräg. Ich muss es mir wohl eingestehen. Ich bin wohl oder übel in Gaara, den Kazekagen verknallt. Gaara: Schön. Ich nicht. Temari: Was macht der Titel denn in dem Satz? Sasori: Es ist die Abkürzung für „Ich bin in Gaara, den sexy Single aus reichem Hause mit besten Erbaussichten verknallt“. Itachi: Das heißt, Liebe ist wie eine Erkältung? Morgens wacht man auf und sie ist da? Madara: Genau so ist das, mein Junge. Itachi: Dann wird mich ab jetzt jedes Kratzen im Hals ängstigen. Kabuto (lächelt ihm zu): Aber Itachi, wir wissen doch alle, dass du schon mal verliebt warst. Als Einziger. Du hattest ja eine Freundin. Temari: Warum fragt ihr dann mich?! Fragt gefälligst ihn! Deidara: Fragen wir ihn, hm! Itachi: Fragen wir mich. (gezwungen) Grandiose Idee. Schon gestern in Mamas Büro spürte ich so ein Kribbeln im Bauch. Gaara: Ein Darmvirus! Igitt! Temari: Aus Sicherheitsgründen kommt diese Bakterienschleuder nicht in Gaaras Nähe! Sasori: Es wird schon irgendwie romantisch sein, sich hinter denselben Kaktus zu hocken. Richtig, Itachi? Itachi: Was? Ja, klar… Tja, sowas nennt man wohl Liebe auf den ersten Blick. (ich: Ist ja süß. ^-^) Madara: Ein kräftiges Schulterklopfen für die eigene Leistung! Deidara: Ich belobige mich auch gelegentlich für meinen Scharfsinn, hm. Madara: Pfft. Ach ja. Kabuto: Leicht unüberzeugend, wenn ihr das Stunden später einfällt und sie es rückwirkend so etikettiert. Aber wenn sonst keiner da ist… Wir aßen weiter & redeten noch. Als ich satt war, wollte ich meinem Bruder noch beim Abwasch helfen. Dieser jedoch winkte ab & schob mich Richtung Haustür. Gaara: Solch Frontätigkeit ist auch nichts für Mius zarte Hände. Temari: Wenn sie schon da ist, soll sie sich gefälligst nützlich machen. Sasori: Aber Spülen ist doch typisch weiblich. Temari: Und sie wird es trotzdem tun, na und?! Dann drehte er mich um & umarmte mich liebevoll. "Pass bitte gut auf dich, mein Schatz. Ich hab dich ganz doll lieb", flüsterte er. Deidara (angewidert): Uhä, so viel zum Thema cooler Bruder, hm. Itachi: So habe ich Sasuke früher auch verabschiedet. Madara: Ja, da war er fünf, und seine Reise ging die Straße runter zur Schule. Damals im Krieg- Itachi: War keine Zeit zum Kuscheln? Madara: … Die Rüstung war im Weg. Gaara: Wir verlieren das Thema. Aber das macht nichts. Ich werde Kakashi sowieso nie wieder vertrauen können. So nannte er mich, wenn er sich große Sorgen machte. Sasori: Woher will sie das denn wissen? Temari: Das spürt man als Geschwister. Deidara: Das sind keine Geschwister, die sehen sich nur zufällig mal und vegetieren dann jahrelang allein vor sich hin, hm. Temari (stöhnt): Kitsch. (streichelt Gaara den Kopf) Gaara: Du darfst kompensieren. Wenn du mich endlich befreist. Temari: Ich arbeite dran. "Mach dir keine Sorgen. Ich dich auch." Er küsste mich auf meinen Scheitel. "Hier, vergiss deinen Rucksack nicht.", grinste er. Itachi: Und da fehlt mir jetzt eigentlich nur noch „Ich hab dir eine Stulle geschmiert – mit Erdbeermarmelade!“. Kabuto: Noch so eine Anekdote, von der ich nichts wissen will? Itachi: Nein. Kakashi entdeckt nur gerade mütterliche Gefühle. Madara: Und die konnte man mit ein paar Eiweißpillen einfach nicht ausdrücken. "Oh stimmt, hätte ich fast vergessen! Tschüss!" "Bis dann." Und so machte ich mich auf zum Tor. Sasori: Na, Gott sei Dank haben wir das hinter uns. Deidara: Und keine Überfahrt über’s wilde Meer. Gaara: In meiner Entourage dürfte ihr sowieso nichts passieren, wie ich objektiv bemerken darf. Temari: Es sei denn, wir binden sie an einen Kaktus und gehen weg. Das Seil hab‘ ich schon eingepackt. Gaara's Sicht: Heute ist unsere Rückkehr nach Suna. Ich freue mich schon. Naja eigentlich nicht so. Madara: Sehen Sie heute in ‚Zusammenhängend denken für Anfänger‘: Widerspruch in möglichst zwei Sätzen. Sasori: Und so eine präpubertäre Jammertitte regiert Suna. Armes Land. Gaara: Und deshalb drücke ich mich die ganze Zeit in Konoha rum?! Itachi: Gute Ausreden wachsen nicht auf Bäumen. In meinem Büro warten schon sehnsüchtig die Papierberge auf mich. Madara: Oh nein, der arme Junge. Soll zurück und arbeiten, wo er hier doch so toll Baumärkte eröffnen und Dorffeste feiern kann. Temari: Es gehört dazu. Gaara: Ich beschwere mich auch nicht. Nur die Autorin ist der Meinung, dass ich mich beschweren sollte. Deidara: Und zu allem Überfluss wirst du die ganze Zeit an deinem Stift lutschen und dich fragen, wann du Miu mal wiedersiehst, hm. Gaara: Hundert Jahre sind mir immer noch zu bald. Wir gehen einfach und lassen sie da. Ich seufzte innerlich & sog den warmen, frischen Grasgeruch ein. Für eine Weile werde ich das ja nicht mehr riechen. Sasori: Denn in Suna ist alles voller Kläranlagen – da steckt man sich den Sand freiwillig in die Nase. Itachi: Und Oasen gibt’s da nicht. Alles ist doof und sandig und stinkt. Sasori: Mhm. (zu Gaara) Was sind das für unpatriotische Gedanken, du Armutszeugnis?! Das löst sogar bei mir Schamgefühle aus! Gaara (gereizt): Als würde ich so denken! Suna ist die bedeutendste Großmacht von allen, ein stolzes Reich. Temari: Und um es mit diesem Werk zu sagen, wir sind die Besten, Tollsten und Schönsten und riechen am supersten. Madara: Ist trotzdem die älteste Geschichte der Welt. Bevor du in deine hässliche, stinkende Heimat in Kläranlagakure abgeschoben wirst, zwingst du Miu die Ehe auf, um ein Visum zu bekommen. Da sie immer schon einen Adelstitel wollte und sowieso die Netteste bist, willigt sie ein und ihr werdet immerwährend glücklich. Sasori: Wo hast du diesen Scheiß ausgegraben? Madara: Im Fernsehen. Auf einmal lief eine Person auf uns zu. Diese Person hatte ziemlich langes Haar. Moment mal...das ist doch...Nein! Das kann nicht sein! Es ist Miu! Yagura: LE GASP. Deidara: Das war auch blond, hm. Itachi: Nein, wie überraschend. Miu kommt pünktlich zum verabredeten Treffpunkt, da hätte auch keiner mit rechnen können. Kabuto: Ihr zwei Blondinen… Miu entfaltet ihre unendliche Schönheit besonders gut, wenn sie auf jemanden zurennt und ihre Haare hinter ihr herwallen. Gaara: Alternativ bin ich plötzlich kurzsichtig geworden. Sasori: Wie denn auch, wenn man sich die Nase mit Gras vollstopft. Ich hatte schon fast vergessen, dass sie uns begleitet. Madara: Wow, unendlich tiefe Liebe. Temari: Und deshalb stehen wir wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Tor? Da hätten wir doch gehen können! Deidara: Aber Gaara muss ja unbedingt noch an allen Blumenbeeten schnüffeln, bis er in einem von ihnen einen Hundehaufen entdeckt und bei Tsunade eine Preisminderung seines Hotels durchfechtet, hm. Gaara: Immerhin bin ich der Einzige, der Miu mal vergessen hat. Itachi: Für maximal zwölf Stunden. Das reicht nicht. Aber ich freute mich. Ich spürte ein warmes Kribbeln in meinem ganzen Körper. Sasori: Der Bioorganismus macht sich bereit, das Geschützfeuer von Testosteron in Breitseite abzugeben. Ah, wie wundervoll. Kabuto: Nicht. Zum Heulen. Sasori: Ich werde dir jetzt sicher nicht zustimmen, nur weil du Recht hast. Meine Traumfrau.....Moment mal...TRAUMFRAU??!! Gaara (schmerzlich): Uff! Madara: Seine… Traumfrau, ja. An die er sich erst erinnert, als er sie sieht. Das muss wahre Liebe sein. Nicht wahr, Itachi? Itachi: Nein, so was geht anders. Deidara: Ich dachte, Verliebte vergessen alles um sich herum, hm? Itachi: Ja, schon. Deidara: Auch die geliebte Person, hm? Itachi: Nein. Und wisch dir endlich dieses Grinsen aus dem Gesicht. Ich muss es mir wohl eingestehen. Ich, Sabaku no Gaara, Kazekage von Suna, bin verliebt. Gaara: … WAS? Temari: Ach du Schande. Sasori: Plottwist no Jutsu. Den beiden ist irgendwie langweilig, blöd sind sie sowieso, und da ihnen sonst nichts einfällt und sie sich nicht kennen, sind sie jetzt Kois für immer. Madara: Und damit das alles irgendwie romantischer wird, muss er sich herunterbeten, was er für ein toller Hecht ist, bevor er das noch vergisst. Itachi: Nein… Kabuto: Natürlich NEIN. Ich erkläre euch das mal, ihr Schwachbirnen. Gaara ist ein Jüngling in der Blüte der Pubertät, frei von männlichen Attributen, aber randvoll mit Hormonen. Wenn der jetzt eine Frau sieht, die weder seine Schwester noch mehrere Jahre älter ist als er, und die seinem Beuteschema entspricht, und die auch noch mit wackelnden Kurven auf ihn zurennt, bombardiert er sie sofort mit Bezeichnungen wie Traumfrau und ewiges Koi, nur, damit er sie möglichst schnell nageln kann. Deidara: Klingt unherzlich, wie du es sagst, Brillenschlange, hm. Kabuto: Ist es auch. Bringt diesen Akt schnell hinter euch, ich will’s nicht sehen. Zum allerersten Mal. Das war also Liebe auf den ersten Blick, von dem mir mal meine Schwester erzählte. Temari: Wahrscheinlich unter dem Kapitel ‚Darmviren und andere Reisekrankheiten‘. Was für einen Mist soll ich dir erzählen?! Madara: Zählen könnt ihr Blondinen wohl auch nicht. Der erste Blick war gestern, davon trennen euch mittlerweile ein Kartenspiel, eine angenehme Nachtruhe, ein Frühstück und drei Mal Blumenschnüffeln. Itachi: Und wann hört das auf? Sasori: Weiß ich nicht, wann hört so was auf bei dir? Itachi: Als sie tot war. Sasori: Überhaupt die beste Lösung seit langem, Uchiha. Deine Sicht: Nun stand ich vor ihnen. Ich freute mich riesig. Deidara (anzüglich): Und rate mal, was sich noch freut, dich zu sehen, hm… Gaara: Was…? (angewidert) Nein, igitt! Temari (gedehnt): So, schön, dann sind wir jetzt endlich alle da. Können wir los? Kabuto: Nein, Miu und Gaara haben vor dem Frühstück beschlossen, dass sie sich ewig lieben, das braucht noch ein paar Minuten. Ich hoffe, ihr habt eine Sänfte gemietet. "Guten Morgen zusammen!" Ich lächelte. Bekam Gaara einen Rotschimmer auf der Wange? Wie süß. Madara: … Das nervt. Itachi: Wo ist denn die Warnung hingegangen, dass Gaara gar kein Netter ist? Madara: Weg. Vergessen. Unwichtig. Im Angesicht dieses Herzchens da verstorben. Gaara: Ich will nie wieder im Kopf einer Frau sein. Er blickte schnell zur Seite. Innerlich grinste ich breit. "Guten Morgen, Miu-chan. Gut, dass du uns begleiten wirst, dann lernen wir uns besser kennen.", grinste Temari & umarmte mich. Ich erwiderte sie. Temari (schüttelt sich): Was ist das, was soll DAS?! Gaara: Ah, du… tastest sie nach Waffen ab? Temari: Ich will diesen brünetten Mopp nicht näher kennenlernen, ich will nicht mit ihm kuscheln, und ich will nicht, dass sie meine Brüder anfummelt! Ist das so schwer, verdammte Scheiße?! Sasori (dreht den Lautstärkeregler nach unten): Und deswegen arbeite ich so ungern mit Blondinen. Laut bei allem, was sie tun. Deidara: Halt die Ritzen, du altes Kinderkarussell, hm. Alle Frauen reagieren auf Miu sowieso gleich, hm. Itachi: Mag daran liegen, dass alle Frauen in diesem Werk gleich sind. Stereotype ersparen eine Menge Arbeit. Sie ist wirklich echt nett. Madara: Ihr kennt euch doch gar nicht! Jeder, der grinst und sich ranschmeißt, ist nett?! Kabuto: Nach diesen Maßstäben bist sogar du nett, und das will ich mir nicht vorstellen. Temari: Ich bin nicht NETT. Madara: Nett ist die kleine Schwester von scheiße? Temari: Dann habe ich jetzt Angst vor Kankuro. Gaara: Sagen wir, das Blamagometer steigert sich proportional zum Alter. "Ja, ich freu mich schon drauf." Plötzlich grinste mich Kankuro wieder an...Wie gestern. Er legte seinen Arm um meine Schulter. "Na Süße, freust du dich schon auf die Reise?" Temari (starrt stumm) Gaara: … Ich bin froh, dass er das nicht sehen muss. Irgendwann hätte ihn das in Therapie gebracht. Sasori: Schön, dass auch Kankuro fleißig sein Stereotyp abarbeitet. Das sabbernde, grapschende Groupie, das Miu an ihren göttlichen Hintern fasst und um ihr Zelt schleicht. Itachi: Ja, die Reise. Sollte man nicht eigentlich mal loskommen? Deidara: Erst wird auf Bruderschaft getrunken, hm. Gaara: Ich bin minderjährig, ich trinke keinen Alkohol. Deidara: Eure Liebe ist so groß, ihr dürft das auch mit Limonade, hm. Ich befreite mich aus seiner Umarmung & konterte: "Wenn du mit "freuen" auf ein Date mit Rumknutschen meinst, dann gaaaanz sicher nicht. Kannst du dir gleich abschminken." Temari (kratzt sich am Kopf): Nennt mich blond, aber… Häh? Madara: Situation ist folgend. Peinlicher Möchtegern-Stecher, wie Miu sie zu hunderten kennt, will sich mit Smalltalk ranschleimen. Sasori: Aber nicht mit Miu – seit dem Kuss gestern hat sie scharf nachgedacht und kontert jetzt hammerhart mit dem, was sie für kess hält. Als solches seine düsteren Absichten. Gaara: Ein Date mit meinen Geschwistern in der Wüste? Itachi: Und dann auch noch mit Knutschen, wie ungezogen. Deidara: Trägst du einen Keuschheitsgürtel, oder warum hast du das gesagt, hm? Itachi: Mit sechzehn geht der Horizont nicht über dieses unzüchtige Tun hinaus, dafür kann ich nichts. Deidara: Du verbringst zu viel Zeit mit dem Opa, hm. Itachi (gereizt): Ich formuliere um, meinetwegen. „Wenn du mit ‚freuen‘ eine Runde wildes Wüstenpoppen unter den staunenden Augen deiner Geschwister und mit Sand in der Arschritze meinst, dann sicher doch!“ Gaara: Ich glaube, ich muss mich übergeben. Temari lachte laut los. Gaara hob sogar seinen Blick & schmunzelte leicht. Treffer versenkt! Kankuro war beleidigt & drehte uns den Rücken zu. Sasori: Oh, da sind wir jetzt ganz beeindruckt, wie Miu das gehändelt hat. Temari: Trotzdem kann ich nicht erlauben, dass Kankuro die ganze Zeit rückwärtsgeht, nur weil er schmollt. Madara: Er wurde tief verletzt und so… Diese Szene driftet in dieselbe Armseligkeit ab wie die Freundschaftsparty vorhin. Gaara warf ihm noch einen finsteren Blick zu. Gaara... dieser Kerl macht mich noch wahnsinnig! Deidara: Rrra, seine heiße Leidenschaft, mit der er Miu verteidigt hat, hm…! Da wird einem ganz anders, hm. Gaara (sieht ihn schräg an): Was soll das heißen? Deidara: Dass du deinem triebgesteuerten Bruder jetzt per Blick ordentlich Feuer unter dem Hintern gemacht hast, hm. Itachi: Oder gemacht hättest, wenn der sich nicht schon weggedreht hätte. Kabuto: So ein leidenschaftlicher Einsatz lässt doch jede Frau schmelzen. Und mit dem sollte ich noch auf eine gemeinsame Reise. Na super! Hoffentlich fang ich nicht an zu sabbern. Madara: Gleiches Recht auf orale Inkontinenz für alle. Sasori: Seit wann bitte gilt dieser Hänfling da als Meisterwerk der Erotik? Temari (funkelt ihn an): Ich warne dich. Gaara's Stimme holte mich aus meinen Gedanken. "Können wir dann losgehen?" Sie war kalt & tief. Wie gestern. Ich frage mich nur, warum er nicht so wie seine Geschwister ist. Itachi: Nun, Miu… Weil das Phänomen, dass Menschen sich völlig gleichen, nur in dieser Fanfiction vorkommt und nicht aus der Realität entlehnt ist. Deidara: Ihr zuliebe hätte er ja wenigstens in einem hellen Sopran sprechen können, hm. Gaara: Und ich dachte, Kankuro ist für sie der Gipfel der Peinlichkeit? Sollte sie dann nicht froh sein, dass ich nicht wie er bin? Deidara: Dann hätte sie dich wenigstens schon in der Kiste, hm. Was ist nur passiert, dass er so abweisend ist? Gaara: Weil mein Amt enorme Verantwortung mit sich bringt, das ist nicht allzu amüsant. Madara: Mir kommen gleich die Tränen. Und hatte Miu nicht schon plump geraten, dass Gaara ein ganz ein Trauriger ist, der dringlich an ihren mitfühlenden Busen gedrückt werden muss? Sasori: Es ist schon der Gipfel der Kaltherzigkeit, wenn man tatsächlich mal in Gang kommen will, das muss reichen. Temari: Wir haben unsere Zeit nun mal nicht gestohlen, Mann. Sasori: Aber nicht, bevor Miu sich nicht einen Schal gegen diese emotionale Kälte gestrickt hat. Gaara's Sicht: Ich war froh drüber das sie nicht auf Kankuro's Anmache flirtend einging. Gut so. Itachi: Er hat sie doch nur gefragt…! Deidara: Das war gestern ungefähr gleich, aber das ist ihm wohl entfallen, hm. Gaara: Man kann doch nicht Pluspunkte für alles anrechnen, was ein Mensch nicht tut. Demnächst freue ich mich darüber, dass sie keinen Baseballschläger nimmt und versucht, das Innere meines Schädels zu begutachten. Deidara: Es ist die billigste Art, Komplimente rauszuschlagen, hm. Kennst du was, Itachi, hm? Itachi (überhört das) Sie war also nicht so ein Mädchen, das direkt auf jedes Kompliment reagierte. Temari: Wo war’n da das Kompliment? Sasori: Das Kompliment seines kontaminierten Arms auf ihrer zarten Schulter. Madara: Das Kompliment, unbedingt etwas Positives an Miu sehen zu müssen, obwohl da zum Erbrechen nichts zu finden ist. Gaara: Jetzt muss ich auch noch jedes Mal ein Kompliment darin sehen, wenn sie etwas NICHT tut? Sasori: Dann fang‘ mal an, dich zu freuen, dass sie nicht in der Nase bohrt und Kankuro nicht die Kleidung vom Leib gerissen hat. Das machte sie nur noch anziehender. Ich musste mich beherrschen, sie nicht weiter anzustarren. Kabuto: Ein Kampf, den du verlieren wirst. Itachi: Solange sie in Sichtweite ist, schmalzt er friedlich vor sich hin. Ist sie weg, kann man mal wieder auf ein paar ernstzunehmende Gedanken hoffen. Temari: Wach endlich auf, Gaara. Du träumst dir was zusammen, hast du irgendeinen Beleg dafür?! Gaara: Ich hab mir das nicht ausgesucht! Deidara: Außerdem steht Miu auf billige Komplimente, je mehr, desto besser, hm. Deshalb treten ihre Verehrer ja auch in Rudeln auf, hm. Wie konnte ein so junges Mädchen so schön sein? Madara: Mensch, Kinder…! Das kann ich auch. Wie kann ein so großer Junge so dumm sein? Sasori (murmelt): Und wie kann etwas so Dummes eine so hohe Position haben… Kabuto: So kommt es, wenn man ‚Alter vor Schönheit‘ zu wörtlich nimmt. Alter ist nicht gleich Schönheit. Madara (grinst): Doch. Kabuto: … Nein. Und ich konnte mit niemandem darüber reden. Vor allem nicht mit meinen Geschwistern. Itachi: Dass Miu so SCHÖN ist?! Temari: Recht so! Das will ich nicht wissen! Ich bin nicht mal deiner Meinung! Deidara: Und diese Finsterlinge wollen dann auch noch über andere Vorzüge reden – geistige, hm. Gaara: Gott bewahre, dass wir damit anfangen müssen, dann kommen wir nie zu Hause an. 1. Kankuro würde mich damit bis zu meinem Tode aufziehen, 2. Wenn Kankuro es weiß, dann weiß Temari es später auch, 3. Sie zieht mich dann auch auf. Sasori: Hat sie dich nicht vorhin erst mit irgendwelchem Scheiß über die Liebe zugesülzt? Itachi (trocken): Wunderbares Vertrauensverhältnis unter Geschwistern. Gaara: Das geht sie doch gar nichts an. Außerdem würde ich es nicht riskieren, mit Kankuro zu konkurrieren, das belastet nur das Arbeitsverhältnis. Itachi: Von wegen. Du wirst von deinen bösen großen Geschwistern gemobbt, die deine Liebe zu einer Sue lustig finden. Gaara: Ich bin in guter Gesellschaft, wie?! Dann ging unsere Reise auch schon los. Temari & Miu gingen weit vor uns. Sie redeten & redeten & redeten. Wie können Frauen nur so viel reden?! (ich: Angeborenheit. ;) ) Madara: Ich hatte schon Angst, dass wir keine Klischees mehr haben. Temari: Ich will nicht mit ihr reden! Wir haben nichts gemeinsam, dieses dumme Stück macht nichts aus ihrem Talent und flaniert egoistisch durch die Welt! Kabuto: Und… gibt es Angeborenheit? Sasori: Natürlich gibt es die. Und einen geschlechtergetrennten Wanderausflug, bei dem die Jungs nörgelnd hinterherlaufen müssen. Gaara: Ich kann ihr ja zuhören und mich von ihrem geistigen Vakuum überzeugen. Sasori: Und genau deshalb wirst du es ja nicht tun. Kankuro, mein dummer Bruder & ich, hielten uns eher im Hintergrund auf. Temari: Ihr seid zu dritt? Itachi: Oh Gott, was für ein Schenkelklopfer. Temari: Warum ist Kankuro eigentlich dumm? Madara: Weil er das tut, was Gaara auch tun würde, wenn er nicht so ein Netter wäre, nämlich Miu vollsabbern und sich unanständige Posen für sie ausdenken. Gaara: Du hast trotzdem den schlimmeren Part, Temari. Temari (erbleicht): Und wir sind drei Tage unterwegs. Das ständige Gesabbel halte ich nicht durch. Ich starrte wieder Miu an. Naja, wohl eher ihren schönen Po. Wow...mehr konnte man da nicht sagen. Sie sah von allen Seiten einfach nur perfekt aus. Deidara (angewidert): Spannt die Schirme auf, Männer, es regnet Testosteron, hm. Sasori: Ach du jemine, ein Hintern. Lange nicht mehr so was gesehen. Kabuto: Ich vermute, er besteht sogar aus zwei Backen. Wir müssen dringend mehr darüber erfahren. Nicht. Gaara (entgeistert): Gestern durfte ich da auch nicht hinstarren! Madara: Gestern warst du auch noch kein arschglotzender Zombie, der seine wahre Liebe gefunden hat, nämlich ihren Hintern. Itachi: Morgen verwandelst du dich in einen Sittenstrolch und stürzt dich ins Bad, wenn sie nackt ist. Temari: Na ja… Wenigstens ziehst du ihre Kiste ihrem hohlen Gebrabbel vor. Es gibt noch Hoffnung. Gaara: So? … Meine Kindheit war vielleicht etwas speziell, aber ich habe durchaus schon mal einen Hintern gesehen. Ach, vergiss es. VERDAMMT, WARUM REDET MIU NICHT MIT MIR?!! Itachi (erstaunt): Kleiner Anflug von Neurose? Temari: Weil sie mit mir redet, Gaara-Schatz. Wir können aber gern tauschen. Ich starre ihr auf den Arsch, und du erzählst ihr etwas über ihre Fettbacke, ein super Einstieg in eure Beziehung. Deidara: Kein Wunder, dass du keinen abgekriegt hast, hm. Madara: Jeder Attentäter kann heute nur Glück haben. Die ganze Dynastie von Suna frei zum Ausrotten, und alles, was man braucht, ist eine kleine Fallgrube, der älteste Trick im Buch. Wieso sollte sie auch? Ich bin & war nie ein Mensch der großen Worte. Ich würde so oder so nur einen Unsinn reden. Vielleicht mag sie mich ja nicht einmal. So wie die Menschen aus meiner Vergangenheit. Sasori: JA. Niemand mag dich, niemand hat dich lieb, und nur Mius Hintern versteht dich. Stopf‘ ihm jemand das Maul, zügig! Gaara: Ich rede keinen Unsinn. Itachi: ‚Unsinn‘ sind alle Dinge, die mit der Realität zu tun haben. Als solches „Such nach Fallen“, „Guck vor die Füße“, „Halt die Schnauze“ und „Geh endlich mal schneller“. Deidara: Und „Leg da Stroh hin“, hm. Gaara: … Es ist vielleicht nicht allzu schlecht, wenn sie mich nicht mag. Temari: Wer sind eigentlich die Menschen aus deiner Vergangenheit? Die hatten Angst vor dir. Madara: Dann meint er wohl seine Geschwister… Die mag er ja auch nicht. Plötzlich flüsterte Kankuro in mein Ohr: "So wie du auf das Hinterteil unserer Prinzessin starrst, musst du sie ja ziemlich mögen." Kabuto (schiebt seine Brille hoch): Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Wertschätzen der Persönlichkeit und… auf jemanden geil zu sein. Du, mein lieber Gaara, bist Letzteres. Sasori: Das Verbergen der Gefühle hat ja optimal geklappt. Gaara: Das ist so… erniedrigend. Deidara: Es könnte schlimmer kommen, hm. Wenn du zum Beispiel gleich stolperst und zufällig versuchst, dich an ihrem Hintern festzuhalten, hm. Sasori: Bin mir nicht sicher, ob die Gefahr schon gebannt ist. Ich schaute ihn wütend an & zische: "Ach halt doch die Klappe!" Ich war so kurz davor, ihm eine Kopfnuss zu verpassen, verkniff es mir aber & hob es für später auf. Itachi: Hier verträgt jemand die Wahrheit nicht. Temari: Nur zu, schlag ihn, Gaara. Alles, was dich mal kurz davon abbringt, grenzdebil auf ein Popolster zu starren, ist gut. Gaara: Er könnte zurückschlagen. Temari: Umso besser. Derweil entsorge ich Miu am nächsten Kaktus, und dann sind wir zum Mittagsessen wieder zu Hause. Ich seufzte leise. All die Jahre hatte ich meine Gefühle versteckt. Und nun? Die Gefühle sind plötzlich ausgebrochen. Wegen IHR. Madara: Was für ein ‚all die Jahre‘, ihr kennt euch seit gestern, du Pestbeule! Oder ist sie vor acht Jahren auch noch bei dir rumgerannt?! Sasori: Das klingt so unheilvoll nach einem Vulkan. Deidara: Und der Ausbruch wird gewaltig, hm. Sasori: Das ist ekelhaft – setz dich endlich weg, Deidara! Deidara: Das stand im Text, hm! Gaara: Ä-hem. Ich bin kein emotionaler Gefrierschrank, nur weil Miu das gerne hätte. Aber mit Naruto will sie sich wohl nicht messen. Itachi: Sein Hintern ist auch weniger schön als Mius. Gaara: … Das wahrscheinlich auch. Temari: Phänomenal, du wurdest durch einen Hintern erweckt, Gaara. Ich mag nicht mehr… Ich konnte gestern Abend nicht klar denken, weil sie mir nicht mehr aus dem Kopf ging. Madara: Und deswegen ist sie dir dann ganz aus dem Kopf gegangen. Kabuto: Noch so jemand mit Realitätsverlust. Yagura: Dornröschen? Sasori: Eher ‚Die Schöne und das Biest‘. Immer wieder hatte ich ihr wunderschönes Gesicht vor Augen. Ihre Augen strahlten mich an. Deidara: Wäre glaubwürdiger, wenn du nicht lang und breit über ihren wunderschönen Arsch referiert hättest, der dich so anstrahlt, hm. Gaara: Eine Frau sollte innere Werte aufweisen und nicht nur äußere. Ich wiederhole das gern. Itachi: Das nützt nichts. Miu ist schön und damit hat es sich, für alles Weitere kontaktiere ihren Golden Tabaluga. Ich seufzte wieder leise & redete mit meinem hohlen Bruder etwas, um mich von Miu abzulenken. Sonst dreh ich noch durch. Temari: Oha. Klingt irgendwie… gefährlich. Madara: Wenn er eine Latte hat, lach‘ ich ihn aus. Gaara: Doch nicht mitten auf der Straße! Sasori: Sicherlich. Außerdem hat Kankuro auch kein anderes Thema, und so verbringt ihr dann euren Tag. Armselig. Erst in der tiefen Nacht, als die Sterne den dunklen Himmel erhellten, erreichten wir Suna. Wir gingen zum Kazekagenturm. Miu sah ziemlich fertig & erschöpft aus. Temari (erschrocken): Wir haben eine Dreitagesreise an einem Tag geschafft?! Deidara: Bei diesen Bummelanten, hm… Seid ihr die ganze Zeit gerannt, hm? Kabuto (wissend): Mehr positive Schwingungen bei Mius Argumenten. Da sind die zwei Höhlenmenschen hypnotisiert hinterhergejoggt. Gaara: Gnade… Itachi: Gleich liegt Miu da schwächelnd, und die zwei Barbaren da kloppen sich darum, wer sie auf seinen männlichen Armen ins nächste Zehn-Sterne-Hotel tragen darf. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen & ging auf sie zu. Sasori: Uuh, Cliffhanger. Tut uns das nicht an. Madara: Und vermutlich gibt es in Suna gar keine Hotels, weil es da bekanntermaßen hässlich ist. Also muss Miu ihr Zelt in der Wüste aufschlagen. Temari: Briefmarke auf den Kopf und zurück mit der. Deidara: Auf den Kopf, hm? Auf den Hintern, hm! Gaara (verstört): Nicht auch das noch… Nach diesem äußerst erfüllenden und ausfüllenden Kapitel ist der Hormonhaushalt erst mal erschöpft, auf allen Seiten. Gaara hat das unangenehme Gefühl, dass sein Vertrauen zu seinen beiden Geschwistern geschwunden ist, ohne dass sie etwas dafür könnten, schwerer wiegt jedoch die Ahnung, dass es jetzt erst richtig losgeht… Nachdem sein Augenmerk schon so rüde auf den Allerwertesten einer Frau fixiert wurde. Temari nickt kämpferisch. „Ich habe einen Plan. Halte aus! Wir holen dich raus.“ Gaara lässt seinen Blick starr über die Süßigkeiten streifen, dann über seine Handgelenke, die Kabuto ihm wieder festbindet. „Bald… oder gar nicht.“ Kapitel 5: Verführung für Anfänger ---------------------------------- Dieses Mal hat Kabuto sich etwas Besonderes einfallen lassen – das merkt man schon an der seltsamen Stimmung, als plötzlich ein Stück Kreide fliegt. „Ruhe! Im Unterricht wird nicht gegessen!“ Itachi weicht der Kreide aus, schluckt aber, befehlsgewohnt wie immer, tatsächlich sein Bonbon herunter, als Gaaras neuer Recke auf den Plan tritt. Und was für einer… „Und du! Der Rothaarige! Setz dich grade hin! Ja, du hast mich schon richtig verstanden!“ Ein anklagender Finger richtet sich auf – Sasori. Dieser blinzelt verwirrt, kann an seiner Haltung auch nichts Falsches entdecken. „Nimm dir mal ein Beispiel an dem hier, der sitzt vorbildlich!“ Ebisu, seines Zeichens Hüter der Tugend und Lehrer von zukünftigen Generationen von Hokages, klopft Gaara wohlwollend auf den Kopf. Dieser spart sich die Bemerkung, dass er nicht anders kann, immerhin ist er an seinen Stuhl gefesselt, so was ist kein Talent. „Dann wollen wir mal zur Tat schreiten. Hier fehlt die erzieherische Hand…“ Nachts lernt man sich halt besser kennen Gaara (erschrocken): Was?! Ebisu: Was soll das heißen, nachts?! Ehrbare junge Menschen interagieren nachts nicht miteinander, dafür sind die Stunden des Tages zu nutzen! Itachi: Das ging nicht. Da war er beschäftigt. Deidara: Er musste auf ihren Arsch glotzen, hm! Ebisu (empört): Schändlich! Deine Sicht: "Soll ich dich auf dein Zimmer begleiten?", fragte Gaara mich plötzlich. Madara: Im gestreckten Tempo zur Adult-Szene. Sasori: Gaara verlässt die abgetretenen Pfade des „Willst du noch auf nen Kaffee mit hoch“ und nähert sich frontal ihrer Tugend. Ebisu: Ihre Tugend ist das höchste Gut einer Frau und wird nicht, NICHT von einem minderjährigen… Wüstling ohne ernste Eheabsichten entehrt! Madara: … Wahnsinn, was für Freaks dieses Dorf hervorbringt. Und Nein, ich meine nicht Suna. Itachi (sieht ihn schief an): Tauschen wir die Rollen? Madara (anzüglich): Immer doch. Innerlich machte ich Freudensprünge. Die Party des Jahrhunderts! Gaara: Wie, was denkt sie denn, was ich da mache?! Deidara: Na, Strippen, hm! Dann kannst du auch Champagner aus ihrem Bauchnabel trinken, Twister spielen, was man halt so macht, wenn man sich nicht kennt und müde ist, hm. Gaara: Sie ist meine Angestellte. Ebisu: Das ist ja noch verwerflicher! Du nutzt deine Macht- Gaara: Sie hat angefangen! Ebisu: Sie will dich mit einer kompromittierenden Situation in die Ehe zwingen? Suna, was für ein Sodom und Gomorrha… Dennoch riss ich mich zusammen & stotterte: "Ähm,j-ja gerne." Madara: Oh, organisierter weiblicher Widerstand. Ebisu: Für ein förmliches Treffen bei Tageslicht wäre das passabel… Sasori: Ach, Miu ist nicht schüchtern, die tut nur so. Sie hat sich irgendwie gedacht, dass der Typ gern so tut, als hätte er die Hosen an. Itachi: Nur kurz… Dass sie sich einbildet, in ihn verliebt zu sein, heißt nicht, dass sie ihn gleich mit auf ihr Zimmer schleppen muss. Sasori: Teile den Schatz deines Wissens mit uns, Uchiha, wie war das bei dir? Itachi: Ich war dreizehn. Mein Vater hätte mich auseinandergenommen, wenn er mich in einem Mädchenzimmer gefunden hätte. Ebisu: Dein Vater hatte noch Ehre und Anstand! Wo sind denn deine Eltern, du Wüstling?! Gaara: Tot. Ebisu: Das ist doch keine Entschuldigung! Deine Heimerzieher haben versagt! "Soll ich dich nicht lieber auf dein Zimmer begleiten?", fragte Temari. Deidara: Oh, Temari hat sich mit Sakura synchronisiert und weiß, was sie zu tun hat, hm. Ebisu: Und daran ist nichts falsch! Eine alte Jungfer- Gaara: Meine Schwester ist keine alte Jungfer, sie ist vier Jahre älter als ich. Madara: Tja, mehr haben wir leider nicht. Das wird jetzt eine lustige Dreierparty. Sasori: Sie kann lauter peinliche Geschichten erzählen, wie sie Gaara als Kind zu heiß gebadet hat, weshalb er jetzt diese schönen roten Haare hat. "Ach, nein musst du nicht. Geh du lieber ins Bett, du siehst sehr müde aus", sagte ich schnell. Itachi: Bedrohung erfolgreich abgewehrt. Gaara: Aber vorhin sah sie doch ‚fertig & erschöpft‘ aus! Deidara: Das war erstens deine Meinung und zweitens wusste sie da noch nicht, dass sie dich auf ihr Zimmer locken kann, wo’s so schön ist, dass du da gar nicht mehr weg willst, hm. Ebisu: Ich protestiere auf das Schärfste! Itachi: Trotzdem bezeichnend, dass eine gestählte Kunoichi diesen Gewaltmarsch kaum bewältigt, Miu hingegen frisch wie der junge Morgen ist. Temari gähnte. "Okay, wie du willst. Gute Nacht zusammen. Wir sehen uns morgen Miu-chan!" Sie umarmte mich & ging auf ihr Zimmer. Gaara (entsetzt): Nein, geh nicht! Kankuro, hilf mir! Madara: Tja, wie werdet ihr den los? Der baggert doch schon die ganze Zeit ohne nennenswerten Erfolg. Ebisu: Es ist zwar nicht gut… Aber als Älterer sollte er wenigstens- Deidara: Und wenn Miu es auf einen flotten Dreier anlegt, hm? Ebisu: So was… so was kenne ich nicht! Kankuro grinste mich schon zum 3. Mal an, jedoch beließ er es dabei & wünschte mir & Gaara eine Gute Nacht, danach ging auch er in sein Zimmer. Sasori: Miu findet Kankuro zwar doof, das heißt aber nicht, dass sie seine Gunstbezeugungen nicht sorgfältig durchzählt. Itachi: Vielleicht will er seinem jüngeren Bruder den Vortritt lassen? Madara: Den Vortritt zu Mius Arsch? Ebisu: Schluss damit! Madara: Ich wollte aber so gerne sehen, wie Kankuro sich an das Bein seines kleinen Bruders klammert und wimmert „Nehmt mich mit“. Gaara (stöhnt leise): Und so könnte es kommen. Nun waren ER & ich auf dem Gang. Alleine. Nachts. Ebisu: Eine absolut indiskutable Situation. Deidara: Aber gar nicht gefährlich, denn die beiden sind nicht so schnell, hm. Wahrscheinlich fällt denen morgen erst ein, was sie alles hätten machen können, hm. Gaara: Warum gibt es eigentlich Schlafzimmer im Turm des Kazekage? Madara: Damit diese hochgeschätzten Amtsträger sich gelegentlich mal mit ihren Sekretärinnen verziehen können – bei dir reicht allerdings die Besenkammer neben den Toiletten. Ebisu: Nein…! Es muss eine logische Erklärung dafür geben! Sasori: Ach, die gibt es auch. Gaara braucht ein Zimmer für seinen Mittagsschlaf, er ist ja schließlich noch klein und schwächlich. Ebisu: So etwas über deinen Altersgenossen zu sagen, zeugt nicht von deinen Manieren. Sprichst du aus Erfahrung? Deidara (schadenfroh): Es musste sich ja rächen, dass du aussiehst wie ein Grundschüler, hm. "Ich muss mich für meinen Bruder entschuldigen." Gaara schüttelte den Kopf. Ich kicherte. "Macht nichts. Itachi: Für eine echte Mary Sue war das doch noch gar nichts. Madara: Sei deinem Bruder mal dankbar, dass er das Sabbern für dich übernimmt. Gaara: Anscheinend war Lästern die einzig mögliche Art, um uns mal näher kennen zu lernen. Ebisu: Wenigstens weißt du, was sich gehört! Anders als andere… Ich denke das er mir nicht mehr zu nahe kommt, seit ich ihm das heute morgen klar gemacht hatte." Sasori: Meine Herren, man könnte ja meinen, er hätte ihr schon in diversen dunklen Gassen aufgelauert und hätte versucht, ihren Rock mit dem Laubsauger zu lüften… Kabuto: Und tatsächlich hat er sie nur gefragt, ob sie sich auf die Reise freut. Den Rest hat Mius übereifrige Fantasie gemacht. Ebisu: Eine Frau von höchst zweifelhaftem Charakter. Gaara (seufzt): Wie wahr, wie wahr. Er schmunzelte. Gott, wie sexy das nur aussieht! Dann gingen wir auch schon los in mein Zimmer. Deidara: Jup, bloß keine Zeit verlieren, ab auf’s Zimmer, Abschließen nicht vergessen, hm. Madara: Jetzt hat der Giftzwerg auch noch ein sexy Grinsen, da zieht’s der welterfahrenen Miu glatt die Socken aus. Igitt. Minderjährige unter sich. Gaara: Ich grinse nicht so blöd! Schon gar nicht bei Menschen, die über meinen Bruder lästern. Itachi: Ein passioniertes Einzelkind wie Miu verzeiht dir das. Während dem Weg dorthin, schwiegen wir. Aber es war ein angenehmes Schweigen. Ab & zu schauten wir uns auch an, dann wieder schnell weg. Und ganz "zufällig" berührten sich auch unsere Schultern. Ebisu (empört): Aah, Körperkontakt! Schändlich! Obszön! Sasori: Was ist denn das für ein enger Gang, wo man so drängelt? Deidara: Das ist doch sexy und so, auch wenn’s wehtut, hm. Gleich schlagen sie mit ihren Köpfen zusammen, hm. Ebisu: Der Mann geht natürlich vor und bestimmt den Weg, anstatt sich so primitiv neben die Frau zu schieben! Madara: Und wo ist überhaupt der Personal, das die Koffer trägt… Kabuto: Und warum trägst du sie nicht auf den Armen, Gaara? Itachi: Das wäre zu bald. Die beiden kennen sich doch nicht und sind keine- Deidara: Schlampen, hm? Itachi: Halt den Rand. Etwa 5 Minuten später standen wir auch schon vor der Türe. Er drückte die Türklinke runter & bedeute mir, als Erste reinzugehen. Ebisu: Was heißt hier, als ERSTE?! Er geht natürlich nicht mit rein! Gaara: Ich habe ihr zumindest die Tür aufgehalten. Sasori: Damit du wieder mal ihren Hintern begaffen kannst. Ebisu: Noch mehr solcher Unterstellungen dulde ich nicht! Zügle dich endlich! Sasori (irritiert): Ich hab Recht… Gaara machte das Licht an. Wow...das Zimmer ist atemberaubend schön. Die Wände waren, weiß-rot gestrichen & die Möbel waren sehr modern, ebenfalls weiß. Madara (trocken): Weiß-Rot? Oh, wie schön. Imbissbuden-Flavour. Itachi: Nein, natürlich große Liebe. Das muss sich auch in den Wänden wiederspiegeln. Gaara: Das ist nicht das Gästezimmer, das ist das Gemach für Ehrengäste. Madara: Und wo ist da das Problem? Miu ist der Ehrengast, schließlich hat sie dir den Weg nach Hause gezeigt. Allein wärst du wieder durch die Wüste geirrt. Mir gefiel vorallem das Himmelbett. Deidara (grinsend): Ooh, das Himmelbett, das gefällt ihr, hm… Kabuto: Hast du oben auch einen Spiegel angebracht, du kleiner Pornokasper? Gaara (beschämt): Schluss damit! So eine Ausstattung gibt es hier nicht, nirgendwo! Mein Turm ist kein Hotel! Ebisu: Richtig so, Junge. Sasori: Ja, viel Spaß mit deinem Himmelbett in einer Wüstenstadt. Das staut die Wärme, und bei euch wird’s gleich noch heiß genug. Oder eher lauwarm. Es war das einzige Möbelstück, dass antik aber dennoch wunderschön aussah. "Das Zimmer ist wunderschön.", hauchte ich. Itachi: Heißt, die anderen Sachen sind modern, aber hässlich. Madara: Das Budget ist für die Tapete und dieses Bett draufgegangen. Für eine kuschelige Pornohöhle reicht es. Der Rest sind Plastik-Gartenmöbel. Sasori (schüttelt den Kopf): Und für solchen Müll gibt man die Zuschüsse für das Militär aus. Woraus sind eure Befestigungen, aus Pappmaché?! Madara: Dafür ist das Badezimmer ein Plumpsklo draußen im Hof. Viel Spaß, Miu. "Freut mich, das es dir gefällt. Das Bad ist direkt nebenan, falls du morgen duschen willst & morgen wird dich dann Temari zum Essen rufen. Gute Nacht Miu." Gaara: Was sind wir denn, ein All-Inclusive-Hotel?! Ebisu: Und wo kommt das Bad her?! Deidara: Kage zu sein muss cool sein – das hier ist ja nur das Gästezimmer, hm. Itachi: Heißt, im Bad kommt nur kaltes Wasser, und zum Frühstück gibt’s Zwieback. Warum gibt es eigentlich kein Abendessen? Gaara: Das fehlt ja gerade noch. Wieder war ich schon fast unfähig zu sprechen & murmelte nur ein "Okay". Er nickte, drehte sich um & wollte gehen. "Warte! Sasori (als Miu): „Du entkommst mir nicht, du reiches Früchtchen!“ Ebisu: Immerhin wollte er sich lobenswerterweise zurückziehen. Sicherlich fragt sie nur, wann sie sich zur Abreise am besten bereit machen soll. Kabuto: Miu macht sich lediglich für eine plumpe Verführung bereit. So schnell springt Gaara ihr nicht von der Schippe, wenn da schon so ein wunderschönes Bett ist. Gaara (angewidert): Ohne Zähneputzen? Igitt. Möchtest du nicht noch ein bisschen bleiben & mit mir reden? Deidara: Oh, wir legen uns aufs Bett, dann ziehen wir die Vorhänge zu, hm… Und dann reden wir ganz viel, na klar, hm. Itachi: Auf Französisch vermutlich. Deidara: Du hast ja doch Insider-Kenntnisse, hm. Itachi: Nein, ich reiße einen primitiven Witz. Ebisu: Was für ein schändlicher Vorschlag! Außerdem bekleidet er ein wichtiges Amt! Madara: Ja, das Amt von Mius Love-Interest. Ich bin irgendwie garnicht mehr so müde. Darf ich überhaupt duzen?", fragte ich vorsichtig. Sasori: Wie viele armselige Klischee-Sprüche brauchen wir denn noch?! Gaara: Wir duzen uns doch schon die ganze Zeit. Ebisu: Einen Angehörigen des Hochadels duzt man natürlich nicht, und man lädt ihn nicht auf sein Zimmer ein und überhäuft ihn nicht mit zweifelhaften Vorschlägen. Itachi: Sie ist ja so eingeschüchtert von seinem Amt… Zögert aber nicht, sich ihm aufzudrängen. Gaara: Ich schleppe kiloweise Sand mit mir herum. Das ist schon… anstrengend. Sasori: Aber wenn Miu da ist, willst du es natürlich auch. Er drehte sich um & schaute mich verwirrt an, als wäre ich irgendein Alien oder so. Madara (betrachtet seine Fingernägel): Die große Liebe scheint irgendwie wieder verflogen. Deidara: Sie tut nur so bescheiden, weil wir alle wissen, dass Gaara riesige rosa Herzchen in den Augen hat, hm. Ebisu: Das wäre ja noch verwerflicher! Man wahrt sittlichen Abstand! Deidara: Ja, erzähl‘ ihr was von deiner Kakteenzucht, hm. Itachi: Oder leg‘ ihr wenigstens einen ins Bett. "Ähm, ich würde gerne bleiben. Und natürlich darfst du mich duzen. Ich bin ja schließlich keine 30 oder so." Sasori: … Und was ist schlecht an diesem Alter?! Kabuto: Und wo ist die Respektsperson hin? Gaara: Das ist mein Turm. Ich bleibe, wo ich will. Kabuto: Ach so, du wärst also auch geblieben, wenn sie dich rausgeschmissen hätte? Gaara: Natürlich nicht! Kabuto: Natürlich. Wow, so viel an einem Stück geredet. Moment mal...er... Er lächelte leicht! Ich glaub ich schmelze gleich dahin. Madara (melodramatisch): Und ich, ich breche gleich dahin, direkt vor eure Füße! Da packt einen ja das kalte Kotzen. Deidara: Und das alles bei einer Gesichtszuckung, hm. Mann, muss Liebe schön sein, hm. Ebisu: Ein bisschen Haltung kann man ja wohl wahren, wenn es schon sein muss! Sasori: Kann man nicht, wenn der Charminator unterwegs ist – gleich stellt er fest, dass keiner der Stühle seinen kagiglichen Hintern zufrieden stellt, und setzt sich bei Miu auf den Schoß. Deidara: Kazekage Sabakuno – Codename ‚Gaara, der G-Punkt‘, hm. Damit wir die Richtung nicht verfehlen, hm. Ebisu: Schandflecken! Schweigt! Mein Gesicht müsste jetzt einer Tomate ähneln. xD Ich setzte mich auf das Bett & klopfe neben mich. Itachi (hüstelt): Nur für den Fall, dass das keiner missversteht. Gaara (monoton): Ein riesiges Zimmer. Und wir müssen uns unbedingt das Bett teilen. Madara: Keine Zeit verlieren – diesen dicken Hecht fischt Miu sich vom Heiratsmarkt, bevor irgendeine andere Schlampe auch nur ihre Nummer dagelassen hat. Ebisu: Eine Ehe auf diesem Fundament kann niemals glücklich werden! Gaara: Der Mann hat Recht, hört ihm doch zu… Wir redeten bestimmt 3 Stunden. Deidara (bedeutungsvoll): O ja, reden, wahrscheinlich auf Französisch, hm. Kabuto: Die Nacht durchquatschen wie die Dreizehnjährigen? Himmel, wie armselig. Sasori: Was könnte erotischer sein, als sich gegenseitig seine Tagebücher vorzulesen? Gaara: Ich bin müde… Ich bin durch ganz Konoha gerannt und will schlafen… Sasori: Wo du gerade da bist, leg‘ dich gleich bei Miu auf’s Ohr. Ihr seid ja jetzt beste Freundinnen. Ich fragte ihn auch, wie es so ist als Kazekage. Er meinte, dass es ziemlich anstrengend & auch öfters langweilig ist, ständig vor Papierbergen zu sitzen. Gaara: Was soll denn dieses Geheule?! Madara: Die gelangweilten Bürokraten von heute… Freu dich doch über deinen krisenfesten Job, du Sesselpupser. Gaara: Was heißt hier ‚langweilig‘?! Ich trage eine enorme Verantwortung, und allenthalben will mich jemand umbringen. Itachi: Jetzt gibst du aber an. Gaara (finster): Oh, Verzeihung. Der Posten ist meine Erfüllung. Itachi: Tja, jetzt nicht mehr. Von nun an ist es dein Ziel, einen dicken Diamant-Klunker an Mius zartem Fingerchen anzubringen. Das glaubte ich ihm natürlich sofort. Deidara (als Miu): „Denn als ich auf meiner Weltreise war, hatte mich Kirigakure als Ferienvertretung für ihren hässlichen kleinen Mizukage engagiert, und da musste ich immer doof stempeln und so.“ Sasori: Verständlich, irgendwie. Verantwortung ist Miu völlig fremd, weder für ihre Wahlverwandtschaft noch für diverse Todkranke oder Schwerverletzte, deswegen muss das ja öde sein. Ebisu (reibt sich die Augen): Eine solche Partie ist ja staatsschädigend. … Man darf dich nicht auf ihrem Zimmer finden, Junge! Gaara: Ich kann nicht. Sie hat mich mit ihrem hohlen Gefasel völlig betäubt. Ebisu: Jetzt kann uns nur noch die Anbu helfen. Gaara sagte, dass er gehört hätte, das ich auf einer Weltreise war & fragte mich wie es so war. Ich erzählte ihm, dass es echt spannend war, neue Leute, neue Kulturen & Städte kennenzulernen. Madara: Nachdem Gaara sich an Mius männlicher Brust ausweinen durfte, wie schal und langweilig sein Leben ist, schwingt sie jetzt große Reden über ihre endlosen Abenteuer und den ganzen Spaß. Deidara: Und die ganzen Groupies, hm. Gaara (gekränkt): Ich habe durchaus Anhänger. Kabuto: Ja, diese paar Bitches, deine Oma und ihre Freundinnen. Andere Frage, woher kommen diese blöden Gerüchte? Itachi: Sehr gute Frage. Vielleicht ist Konoha voller reißerischer Käseblätter, oder er ist wie ein wütender Stier auf Lee losgegangen, um alle Details über Miu aus ihm rauszuprügeln. Sasori: Und mit so was kriegt man drei Stunden rum?! Itachi: Du hast ja keine Ahnung, wie toll es ist, Miu zu sein. Deidara: Ach, hast du mit deiner Freundin auch drei Stunden geschnackt, hm?! Itachi: Irgendwie nicht, nein. Mit der Zeit kamen wir uns auch näher. Yagura (monoton): Oh, was für ein ZUFALL. Madara: Zum Glück sind wir schon auf einem Bett. Ebisu: AAH, es ist zu früh! Sasori: Und er ist schon heiser geredet, da hört ihn keiner mehr schreien. Ebisu: Das ist ja ungeheuerlich! Das ist… ist… Sasori (fröhlich): Wer hat einen Kaktus zur Hand? "Wie war denn deine Vergangenheit so?", fragte er mich plötzlich. Sofort senkte ich meinen Blick. "Äähm, d-du musst es mir n-nicht erzählen, wenn du nicht willst." Kabuto (gähnt): Übersetzt – ERZÄHL MIR ALLES, und lass keine schmutzigen Details aus, du Luder. Deidara: Und ab zum biografischen Schwanzvergleich – wer hat die meisten Traumata, hm? Los, ihr dürft mitmachen, hm! Sasori: Meine Eltern sind tot. Deidara: Hah, Mius auch, du kannst nicht mithalten, hm. Madara: Ich bin im Krieg aufgewachsen. Deidara: Hah, versagt, Miu lebte auf der Straße, hm. Wenn auch nicht allzu lange, hm. Itachi: Ich musste meine Familie für mein Dorf opfern. Deidara: Aber sie haben dich nicht vergewaltigt, also verloren, hm. Gaara: … Ich mach da nicht mit. Ihr seid pervers. Kabuto: Pervers ja, aber wenigstens nicht so geschmacklos wie diese Frage. Ebisu: Wenigstens dürfte das die Stimmung zerstört haben. … Hab‘ ich das laut gesagt? "Ich will aber!" Und fing an zu erzählen. Itachi: Natürlich will sie, auf dieses Stichwort hat sie schon gewartet! Sasori: Was eine echte Sue ist, wird natürlich sofort leiden und alles schamlos erzählen. Gaara: Aber ich will das nicht wissen! Das könnte mich belasten, und das will hier doch keiner! Itachi: Das bisschen musst du aushalten, damit du sie bemitfühlen kannst. Und du wirst dich schämen, jemals von dir behauptet zu haben, DU hättest gelitten. Sasori: Warmduscher. Ebisu: Schluss damit, jetzt! Setz dich weg, du roter Aufrührer! Sasori: Ich hab‘ nicht angefangen! Ebisu: WEG! Von meinem niedergebrannten, von meinem verhassten Vater, wie er mich jahrelang missbrauchte, von Kakashi, Tsunade, meinem Drachenmal. Einfach alles. Madara: Denn wer würde so etwas nicht als gelungene Abendunterhaltung bezeichnen? Deidara: Es war auch höchste Zeit, das intime Seelenleben in Gaaras jungfräuliche Fresse zu hauen, hm. Schließlich sind sie schon so dicke, hm. Gaara: Mein Bedarf an Monstern ist völlig gedeckt, und an Traumata auch. Wenn sie mich loswerden wollte, hat sie das geschafft. Itachi: Mius Flirttaktiken sind leider auch aus dem vorigen Jahrhundert… Ich glaube, die Epoche, in der man jemanden mit traurigem Geheule und Protzen herumbekam, ist schon etwas her. Madara: Im Krieg hat das einwandfrei funktioniert. Weil man da keine Wahl hatte. Auch das ich die Reinkarnation des Golden Dragon bin. Gaara riss die Augen auf. "Das ist echt unglaublich. Ich habe immer gedacht, dass das nicht stimmte." Sasori: Es klang ja auch unglaublich blödsinnig, Gaa-chan. Kabuto: Was hat der Typ denn noch so alles gehört, er kennt Miu doch erst seit gestern? Ebisu: Dieses… Verhalten ist nur akzeptabel, wenn sich die beiden niemals wiedersehen! Liederlich! Und was ist das für eine Kunoichi, die Staatsgeheimnisse so ausplaudert?! Itachi: Ach, richtig, das war ja geheim. Noch jemand, den man von der Straße schnappen kann, um ihn zu foltern, nur damit Miu ihre dramatische Potenz ausleben konnte. "Ja, das denken heute noch viele. Deswegen, musst du mir versprechen, es niemandem zu verraten. Bitte!" Gaara: Wieso hast du es mir dann erzählt, du… Doof?! Deidara: Offenbar weiß jeder, dass Miu der GD ist, es glaubt nur keiner, hm. Die Tarnung ist nicht gut, aber wahrscheinlich geht nicht mehr, hm. Madara: Schon mal von so einem Sue-Drachen gehört, das glaubt doch wirklich kein Arsch. Das ist wie Hämorrhoiden – jeder macht Witze drüber, aber keiner will’s haben. "Ich verspreche es dir." Ich lächelte ihn an. "Ich danke dir. Möchtest du das Drachenmal sehen?" Ebisu: WIE BITTE?! Gaara (hustet heftig) Madara: Na, Deidara, wie oft hast du schon die Masche mit „Willst du mal meine Geheimwaffe sehen, Babe?“ abgezogen? Deidara: Wüsstest du wohl gerne, hm. Madara: Klar. Nachdem du dir das angeblich eigentlich für Itachi aufheben wolltest… Itachi: Du hast es schon wieder geschafft, dass es falsch klingt. Madara: Ich bin einfach so gut. Gaara: Hätte man das jetzt nicht auch irgendwie… äh? Oh Gott… Sasori: Super. Ab ins Labor mit der Sue, wo sie mit angeschnittenen Zwiebeln überhäuft wird. Suna wird de Welt regieren! Er zögerte erst, dann nickte er. Ich drehte ihm den Rücken & schob mein Top nach oben. Deidara: Oh yeah, hm… Ebisu: Aber er wollte es gar nicht! Itachi: Nein gesagt hat er aber auch nicht. Hoffen wir, dass da wenigstens ein BH im Weg ist. Madara: Warum kommt es mir so vor, als würde ein fettes „Billig & willig“-Schild über den beiden schweben? Itachi: Das ist sicher nur deine Einbildung. Er sog scharf die Luft ein, so wie Kashi-chan es tat, als er das Mal sah. "Es ist wunderschön", hauchte er. "Danke." Sasori: Moment mal, Miu ist ja nicht so eine, die auf jedes Kompliment reagiert! Pack die billigen Sprüche ein. Ebisu: Und wende deine Augen ab von dieser jungfräulichen Haut! Deidara: Jungfrau ist sie leider nicht mehr – Vergewaltigungsopfer stehen total drauf, vor fremden Männern die T-Shirts runterzureißen, hm. Dieser einfühlsame Umgang mit dem Thema, hm! Gaara: Als Tattoo ganz nett. Kann ich jetzt… schlafen gehen? Deidara: Ohne Anfassen, hm? Du spinnst ja wohl, hm! Plötzlich spürte ich kühle Finger auf meiner Haut. Ich zuckte augenblicklich zusammen. "Entschuldigung, ich wollte das nicht", murmelte Gaara. Madara: Diese böse Hand, die macht, was sie will. Ebisu: Sofort sein lassen, du Wüstling! Schlimm genug, wenn diese… äh… Halbprofessionelle sich dir an den Hals wirft, aber du nutzt es aus! Itachi: Und dann ist die Hand auch noch kalt. Haben wir noch ein schmieriges Klischee auf Lager? Kabuto: Es wird eng. Wenn er sie sofort massieren muss, verbrauchen wir die letzten Reserven unserer Plattitüden. "Nein, nein ist schon okay." Bitte mach weiter, fügte ich noch in Gedanken hinzu. Dann spürte ich wieder seine zarten Fingerspitzen, die die Konturen des Mals nach strichen. Ich fühlte es. Ein Schwarm aus tausend Schmetterlingen breitete sich in meiner Bauchgegend aus. Sasori: Wuärgh. Kurz, er patscht mit seinen kalten Flossen auf ihrem Rücken rum, Miu findet seine Grabbelei gar nicht schlimm und würde sich auch gar nicht wundern, wenn er gleich mit ihrer Unterwäsche wirft. Gaara (empört): Ich bin doch nicht blind! Ich habe alles gesehen, was es da zu sehen gibt, und jetzt runter mit dem Vorhang! Deidara: Du warst doch noch gar nicht an der Grabbelkiste, hm. Die hast du schon so bewundert, hm. Madara: Softporno für Arme. Bitte macht ein bisschen schneller, meine Synapsen schlafen ein. "Du kannst dein Top wieder runterziehen", flüsterte er. Itachi (ironisch): O nein. Ebisu: O JA! Du hast der Versuchung widerstanden, junger Freund, ich bin stolz auf dich! Itachi: Na ja, widerstanden… Er hat alles abgefummelt und hat nach einigem Grübeln festgestellt, dass die Brüste auf der anderen Seite lokalisiert sind. Ebisu: Aber es hätte viel mehr passieren können! Itachi: Ach wirklich? Was zum Beispiel? Ebisu: Das… Das weiß ich nicht! Ich bin reinen Geistes, mit so etwas gebe ich mich nicht ab! Gaara: Auch das noch. Das machte ich auch & drehte mich um. "Erzähl du mir doch mal von deiner Vergangenheit." Sasori: Was sie meint, ist „Hast du auch einen Grund, dich nackig zu machen?“, und bitte schnell. Gaara: Um meine Stirn zu zeigen, muss ich mich doch wirklich nicht entkleiden. Deidara: Deswegen ist das ja auch langweilig – diese alte Kriegsnarbe direkt auf deinem nicht vorhandenen Sixpack oder die schlimme Folterwunde auf deiner schlaffen Pobacke, das muss ran, hm. Madara: Und dieser wirklich quälende Fußpilz, der dir schlaflose Nächte bereitet. Gaara: … Angesichts dessen ist es vielleicht sogar angenehmer, von meiner Vergangenheit zu erzählen. Wenn ich dann endlich ins Bett darf. Sein Blick verfinsterte sich. Ich war verwirrt. Dann fing er auch schon an. Kabuto (als Miu): „Ich war verwirrt. Wie konnte denn jemand unter seiner Vergangenheit leiden? Ich zum Beispiel erzählte sie jedem, der nicht bei drei auf den Bäumen war. Wo ich gerade dabei bin, als ich ein süß Mädelein im Alter von drei Monaten war, zündete ich ein Waisenhaus an, baute mir eine Rettungsrutsche aus meiner Windel und rettete alle Einwohner. Und meine Haare waren schon damals voll lang.“ Gaara: Wenn ich es nicht will, warum erzähle ich es ihr?! Sasori: Du wolltest so tun, als wärst du keine Aufmerksamkeitsnutte. Itachi: Und irgendwie wolltest du dich auch noch empfehlen, damit Miu dich auch angrabbeln kann. Hoffentlich hat sie keine kalten Hände. Von den Menschen, die ihn, als er noch ein kleines Kind war, als Monster bezeichneteten, den Kindern, die ihn mieden & nie mit ihm spielen wollten & auch von dem Biju, der in seinem Körper versiegelt ist. Dem einschwänzigen Marderhund Shukaku. Gaara: … Da fehlt mir irgendwie der Teil, wo mein Vater und mein metrosexueller Onkel mich umbringen wollten, ich mir die Schuld für den Tod meiner Mutter gab, meine Alptraumnächte, die vielen Toten und meine Einsamkeit… Ebisu: Mach’s nicht noch schlimmer! Madara: Und dann warst du auch noch so ein hässliches Kind. Mit fetten Augenringen und diesen roten Haaren- Sasori: Was gibt es gegen rote Haare zu sagen?! Madara: Ich hasse Menschen mit roten Haaren. Und Kinder hasse ich sowieso. Kinder mit Augenringen sollte man auf das nächste Pferd setzen und in die Schrottpresse reiten lassen. Gaara: Und dann gibt es noch so Menschen wie diesen hier, die mein Leben angenehm machen. Er sagte, dass er dann mit der Zeit keine Emotionen mehr zeigte. Nicht mal beim Kämpfen. Er habe auch schon Menschen umgebracht. Auch er ließ nichts aus. Deidara: Woher will sie das denn wissen, hm? Itachi: Dass er ihren Rücken anfassen durfte, ist quasi ein Wahrheitsserum. Kabuto: Wetten, Miu wartet gleich mit einer wahrhaft epischen Weisheit auf? Deidara: Wie „Schenk der Welt ein Lächeln, und sie lächelt zurück“, hm? Ebisu: Alles besser als diese Sünden… Mitten in der Nacht… Wahrscheinlich ist bald Morgen, und dann ist alles aus. Sasori: Miu verwandelt sich zurück in einen Kürbis und rollt nach Hause? Ebisu: Das wäre doch eher unerwartet! Hoffentlich ein bekleideter Kürbis. Er weiß also garnicht, was Liebe ist... das versetzte mir einen Stich ins Herz. Gaara: Das habe ich mit keinem Wort erwähnt. Ich hab‘ Familie und Freunde. Madara: Ach, die dummen Klötze. Die zählen nicht, nur Miu. Gaara: Aber der habe ich doch auch ewige Liebe geschworen? Madara: Ja, aber das weiß sie nicht. "Müsstest du nicht Angst vor mir haben?" Itachi: Wieso das denn?! Deidara: Tja, er hat ein echtes Monster in der Hose, hm… Sasori: Wahrhaft bedrohlich. Miu wird es sofort bändigen. Gaara: Es wird immer schlimmer, überall. Ebisu: Untersteh‘ dich, die Hosen runterzulassen! Gaara: Glauben Sie nicht alles, was Sie hören! "Nein, sollte ich etwa? Nur wegen Shukaku? Ist mir egal. Du bist trotzdem der Gaara, der grade vor mir sitzt. Du bist etwas Besonderes. Ja ich weiß, dass du schlimme Dinge getan hast. Aber ich weiß auch das du sie bereust." Gaara (nimmt sich Kabutos Flüstertüte): DAS HABE ICH VERDAMMT NOCH MAL NICHT GESAGT. Madara: Miu ist eine wahre Sue, sie kann dir Absolution erteilen. Auch ohne zu wissen, wofür. Itachi: Der Gaara, der vor ihr sitzt, kann also kein Mörder und Zerstörer sein? Und bereut sowieso alles? Sasori: Junge, du bekommst offiziell das Siegel „Alles nicht so schlimm, einfach mal 'ne Nacht drüber schlafen“. Gaara: Sie zerstört meinen Charakter… Itachi: Gar nicht. Sie macht ihn nur ein bisschen… netter. Sasori: Platter. Er schaute mich mal wieder so an, als wäre ich ein Alien, also umarmte ich ihn einfach. Ebisu: … AAH. Deidara: Ja, wenn mich jemand so anschaut, kuschele ich mich erst mal an ihn ran, hm. Madara: Mius Motto ist es, keinen Körperkontakt auszulassen, und wenn er noch so unnötig ist. Gaara: Nehmt sie weg von mir. Madara: Und, hat sie kalte Hände? Gaara war geschockt, denn er verkrampfte sich. Ich ließ ihn trotzdem nicht los. Itachi: Wäre ja auch noch schöner, wenn sie ihre Beute loslässt. Ebisu: Sie will ihn bis zum Morgengrauen festhalten, damit er von seinen Angestellten so erwischt wird! Sasori: Die ihn auslachen, weil er in eine Kuschelstarre gefallen ist? Ebisu: Nein, du rothaarige Dumpfbacke, dann muss er sie zu einer ehrbaren Frau machen! Gaara: … Ich glaube, das kann ich nicht. Dafür braucht es noch erheblich mehr. Zwangsjacken und Elektroschocker. Dann erwiderte er die Umarmung & drückte mich fest an sich. "Wie kann ich dir jemals danken, Miu?" Gaara: … Was bitte? Deidara: Sie hat deinen ganzen Selbsthass, deine Schuldgefühle und deine Zweifel weggewischt, und zwar mit einem „Du hattest halt nen schlechten Tag, und die anderen ham angefangen“, und da bist du so unglaublich dankbar für, hm. Madara: Das hat auch sonst noch nie einer gesagt. Gaara: Was ist mit Naruto?! Madara: Der hat dein eisiges Herz nicht durch Gruppenkuscheln aufgewärmt, also vergiss ihn endlich. Itachi: Mich beunruhigt viel eher, was für einen Freifahrtsschein er Miu da gerade ausgestellt hat. Ich schaute ihn an. "Für was denn?" "Dafür, dass du mich nicht als Monster ansiehst." Gaara (seufzt): Ja, natürlich dafür. Keine exklusive Einstellung, aber macht nichts. Sasori: Egal, tun wir so, als könnte man Kazekage werden, wenn das ganze Dorf einen für einen inkompetenten Schlächter hält, das ist Politik. Deidara: Sollte so ein Gespräch nicht eigentlich kommen, bevor man sich die große Liebe attestiert, hm? Sasori: Bei den Minderjährigen geht das immer durcheinander. Ich war überrascht. "Hmmm...in dem wir vielleicht Freunde bleiben. Darüber würde ich mich sehr freuen. Ich weiß, wir kennen uns nicht mal 3 Tage, aber ich mag dich jetzt schon." Madara: Oh, Miu versucht’s ganz subtil mit der Freundschaftsnummer. Ebisu: Das kann man so verstehen, dass sie sein Bankkonto jetzt schon mag. Gaara: Sie kennt mich doch nicht! Vielleicht peitsche ich immer meine Untergebenen, wenn mir das Frühstücksei nicht schmeckt! Itachi: Ja, das… sind so Kleinigkeiten, die es erstens nicht gibt, und die Miu zweitens in eurer Ehe ausbügeln wird. Gaara: So schlimm? Itachi: Glaub mir… Ja, so schlimm. "Ich...ich mag dich auch." In meinem Innern, kribbelte es wieder. Er mag mich. Ein gutes Zeichen. Ein seeeeehr gutes Zeichen. Yagura: Seeeehr gut, ultragut, megagut, am gutesten- Kabuto: In Anbetracht der Tatsache, dass sie ihn mit ihrem Geschmalz dazu gezwungen hat, etwas in dieser Art zu sagen. Deidara: Das wusste Miu ja sowieso schon, sie wollte es nur noch mal hören, hm. Madara: Und danach unterschreiben, hier, hier und hier. Auf einmal spürte ich etwas weiches auf meiner Stirn. "Schlaf jetzt, Miu. Ich wünsche dir eine gute Nacht." "Die wünsch ich dir auch." Gaara (verwirrt): Ich hab‘ ihr das Kissen vor den Kopf gehauen? Sasori: Nein, du hast sie natürlich geschmatzt. Deidara: Sollte so was nicht irgendwie feucht sein, hm? Ebisu: NA! Ich weiß nicht… was das soll! Gaara: Ich sabbere doch nicht! Ebisu: Richtig, genau meine Meinung! Er verschwand dann. Er hatte mich auf die Stirn geküsst. Seine Lippen prickelten noch auf der Stelle, wo er mich küsste. Ich seufzte glücklich. Ich zog mir meine Schlafsachen an, ging ins Bett & träumte von IHM. Itachi: Es prickelt? Oje, er hat ihr Herpes übertragen. Kabuto: Allmählich kommt es mir so vor, als würde Gaara eher… mütterlich empfinden. Er hört sich Mius Sorgen an, lässt sich von ihr drücken, schmatzt sie auf die Stirn und schickt sie dann ins Bettchen. Madara: Und er war auch nicht besonders präzise mit seiner Liebe. Vielleicht liebt er sie wie eine Mutter? Miu erweckt solche Adoptionswünsche ja ständig. Gaara: Ich bin doch kein geschlechtsverwirrter Iltis! Sasori: Ja, aber deine biologische Uhr tickt offensichtlich. Itachi: Und du kannst sie nicht heiraten, wenn du ihre Mutter bist. Ebisu: Schluss, aus damit! Nach diesen verwirrenden Fakten über sein eigenes Leben muss Gaara zumindest eine kurze Pause zum Nachdenken zugestanden werden, damit er Wahrheit und Fanfiction wieder voneinander unterscheiden kann. Derweil verzieht Ebisu sich, um Sasori eine ernste Nachhilfe in Sachen Benehmen zu geben… unter dem schadenfrohen Grinsen seiner Mittäter natürlich. Kapitel 6: Pädo-Gaaras Abenteuer mit der Tür -------------------------------------------- Mit merklich verstörter Miene nimmt Sasori wieder Platz, wirkt allerdings nicht grundlegend verändert und warnt mit einem leeren Blick jeden in der Runde, etwas über sein äußeres Erscheinungsbild zu sagen. Gaara hat zwar das Gefühl, dass er selbst dieses Geplänkel lieber hören würde als die Fortsetzung seines Liebesgeschichte, doch wie so oft ist das Glück nicht auf seiner Seite. Wie man es nimmt. Denn als er die Augen öffnet, um zu Kabuto hinüberzublicken und seinen neuen Recken zu identifizieren, muss er feststellen, dass er prompt von dem Anblick übereinandergeschlagener Beine begrüßt wird, bevor ihm lackierte Fingernägel anmutig zuwinken. „Gaara-Schatz! Als ich gehört habe, dass du in den Hafen der Ehe einfahren willst, wollte ich es dir eigentlich sofort ausreden… Aber jetzt bin ich doch neugierig.“ Die Mizukage Mei Terumi lächelt ihn strahlend an, bevor sie sich vorteilhaft zurechtrückt und ihn erwartungsvoll anblinzelt. Gaaras kalter Blick lässt Kabuto unbeeindruckt, doch etwas Anderes hat er auch kaum erwartet. „Ich bin sicher, da wurde übertrieben.“ „Nun, das ist normal. Lass dich nicht aufhalten!“ „Keine Sorge.“ Der nächste Tag Am nächsten Morgen (Gaara's Sicht): Noch immer war ich in Gedanken versunken an die gestrige Nacht. Mei (schmunzelnd): Oho, die Nacht… Sasori: Tja, und was ist passiert? Sie hat ein Mal ihr T-Shirt hochgerissen, dann lagen sie sich trauernd in den Armen und haben ihre Dramen ausgetauscht. Deidara: Und als besonderes Schmankerl gab’s einen Schmatz auf die Stirn, hm. Gaara: … Wenigstens hat sie jetzt dieselben miesen Augenringe wie ich. Itachi: Romantische Angleichung. Gaara: So war das nicht gemeint! Ich konnte immer noch nicht glauben, was passierte. Miu mag mich! Aber... wie ist das nur möglich? Mei: Ach, Gaara, weißt du… Manche Frauen haben ein großes Herz. Oder ein Helfersyndrom. Madara: Oder einen Blick auf’s Bankkonto. Deidara: Zur Sicherheit solltest du noch ein Gänseblümchen zupfen, damit du dich in aller Form gedemütigt hast, hm. Mei: Frauen lieben Demütigungen! Gaara: Diese ganz besonders, fürchte ich. Ich habe nie jemandem etwas bedeutet. Nie. Itachi: Hat… da jemand den Manga nicht gelesen? Gaara: Was soll denn schon wieder diese Leier?! Und schon zu diesem Zeitpunkt, wo meine größte Krise- Mei: Meine Güte, Gaara-Schatz, jede Heiratsschwindlerin könnte dich ausnehmen. Bisschen Wimpernklimpern, bisschen Trösten, und schon hat sie dich. Sasori: Sollte ein Notfall wie du nicht irgendwie misstrauischer sein, wenn die Autorin es schon so hinstellt, als hätte dich nie einer gemocht? Deidara: Im Crashkurs „Sue in drei Tagen“ war das nicht enthalten, hm. Warum sollte ich ihr dann also was bedeuten? Sie war schon merkwürdig, aber auf eine süße Art. Ich kannte sie mal 2 Tage & schon hatte sie mir mein Herz gestohlen. Mei (fröhlich): Ooh! Madara: Iiih. Itachi: Auweia? Nach der Liebe auf den ersten Blick ist sie jetzt schon die einzig Wahre? Was kommt als Nächstes? Sein Seelenpartner?! Sasori: Bei diesen Gefühlsschwankungen kann das nach zwei Tagen auch wieder vorbei sein. Gaara: Wäre besser. Warum muss ich das alles rekapitulieren? Sasori: Um noch ein weiteres Mal daran zu erinnern, dass du kriechender Wurm zu Mius Füßen überhaupt von ihr beachtet wurdest… Die Fanfiction will nicht, dass wir das vergessen. Ich saß in meinem Büro & seufzte laut. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Brauche frische Luft. Deidara: Und dafür hat Gott das Fenster erfunden, hm. Madara: Du bist so dumm, wie du blond bist. Wie soll er denn da ein schmalziges Treffen mit seiner Herzenssue arrangieren?! Itachi: Aber wir hatten uns doch geeinigt, dass es in Suna nur Sandstürme und Kläranlagen gibt. Mei: Du könntest euren ersten Kuss an einem Kaktus üben. Und danach darf sie dir die Stacheln rausziehen. Gaara: … Danke für den Vorschlag. Obwohl mein Wunsch in der Wüste nicht wirklich gewährt wird. Itachi: Seht ihr? Sasori: Gut, dann bleib‘ im Büro und arbeite, du ärmlicher Kloß Selbstmitleid. Deidara: Irgendwann wird das Geld für eine Klimaanlage reichen, hm. Gaara: Wieso versteht die Autorin den Unterschied zwischen sauerstoffarmer und heißer Luft nicht? Deidara: Weil es egal ist, ob ein flatulentes Pony neben dir hockt oder draußen die Tuberkulose ausgebrochen ist – du wirst jetzt gehen und Miu huldigen, hm! Nachdem ich mich noch um ein paar Papiere kümmerte, ging ich raus. Meine Geschwister schliefen anscheinend noch. Ob Miu auch noch schlief? Sollte ich vielleicht nachschauen gehen? Gaara: Ich war die ganze Nacht auf und musste mit diesem Weib reden, und jetzt muss ich in aller Herrgottsfrühe wieder herumflanieren?! Madara: Deine Augenringe sind redlich verdient. Mei: Was soll sie denn sonst tun, außer schlafen? Acht Stunden Schlaf, alles Andere ist Gift für die Haut! Itachi: Ihm ist jedes Mittel recht, und wenn es noch so dümmlich ist. Hoffentlich macht er wenigstens Klopfstreiche. Gaara: Jemand könnte mich dabei beobachten. Itachi: Dann wäre das noch das am wenigsten Schlimmste. Ich fuhr mit meiner Hand durch mein Haar & beschloss, kurz bei ihr nachzusehen. Mit jedem Schritt, klopfte mein Herz schneller. Nun stand ich vor ihrer Tür. Sasori: .. „Und erlitt dort einen Herzinfarkt.“ Was soll denn der Blödsinn, das ist eine Tür! Deidara: Gestern hat er noch munter gefummelt, und jetzt kriegt er Angstzustände, weil er vor ihrer Tür steht, hm? Gaara: Es… ist eine Tür. Was soll ich denn damit? Madara: Dümmliche Briefchen unterdurch schieben und kichernd wegrennen. Ich lauschte kurz. Hmm... nichts zu hören. Mei: Na, das ist doch schon mal gut, dass sie nicht schnarcht wie eine Baumsäge. Deidara: Vielleicht war ihr langweilig, und sie hat sich doch Kankuro als Notnagel geholt, hm. Itachi: Und das auf dem schönen Himmelbett. Gaara: Ich ziehe die These mit dem Schnarchen vor. Dennoch klopfte ich an die Tür. Nichts. Ich spielte mit dem Gedanken, einfach in ihr Zimmer zu gehen. Ich stemmte meinen Kopf gegen die Tür. Madara: Nein, zum Öffnen ist die Klinke da, nicht der Kopf. Mei: Was fällt dir denn ein, zu so unchristlicher Zeit bei ihr aufzuschlagen, nur weil du nicht schlafen kannst?! Sasori: Er hofft wohl eher, dass sie die Tür öffnet und er ihr zufällig in die Arme fallen kann. Itachi: Entweder das, oder die Tür geht nach außen auf und er hat ein hübsches Horn an der Stirn. Miu...warum bringst du mich nur so aus der Fassung? Noch nie hatte ich für jemanden so starke Gefühle. Deidara: FÜR DIE TÜR, HM. Madara (räuspert sich): „Ich weiß, dass du viele andere Schlüssel vor mir hattest, aber das mit uns ist etwas Besonderes! Kein Türstopper kann sich uns in den Weg stellen, lass uns den Riegel für die Ewigkeit vorlegen! Warum bleibt dein Kiefernholz nur so trocken? Ich werde dir meine Kette anschließen!“ Itachi: … Und in just diesem Moment kommt Miu von der Toilette zurück und sieht ihn auf Knien vor ihrer Tür. Mei: Na ja, mit etwas Glück findet sie es lustig. Kabuto: Und mit noch mehr Glück diagnostiziert sie dir einen kapitalen Lattenschuss und sortiert dich nachträglich aus. Ich hatte allgemein nie jemandem auch nur annähernd meine Gefühle geäußert. Nicht mal meinen Geschwistern. Gaara: … Warum muss das denn jetzt NOCH pathetischer werden? Sasori: Du äußerst Kankuro doch regelmäßig deine Besitzansprüche, und Temari textet dich von der wahren Liebä voll. Folglich findest du sie doof. Itachi: Offenbar ist sich die Autorin nicht bewusst, wie weit das geht. Es würde heißen, dass Gaara nie jemandem negative Gefühle äußern dürfte. Gaara: So weit kommt’s noch… Nur IHR. Meiner Drachenprinzessin. Deidara (prustet): Eine Prinzessin, schon wieder, hm! Mei: Wie süß! Du bist so ein Romantiker, Gaara-Schatz, das wusste ich ja noch nicht! Madara: Nur, weil man von einer Prinzessin adoptiert wurde, die eigentlich keine ist, IST man nicht selbst eine Prinzessin. Gaara (errötend): Das ist so… so peinlich… Kabuto: Dir fiel kein anderes Kompliment ein. Steig‘ aber trotzdem demnächst auf ‚Schnurzel‘ um, das ist weniger blamabel als dieses Drachengesuddel. Bei diesem Kosennamen musste ich lächeln. Oh Mann... jetzt hatte sie es sogar geschafft, dass ich richtig lächle! Gaara: Meine Gesichtsmuskulatur war auch intakt, bevor Miu da war. Sasori: Allmählich wird es absurd, was Gaara durch Miu alles gelernt haben soll… Itachi: Endlich kannst du ein freundliches Passfoto nachholen, und das alles dank Miu. Yagura: Yeeeah. Gaara: Meinetwegen. Ich entschied mich, doch kurz reinzuschauen. Ich atmete tief ein & betrat ihr Zimmer. Sie war wirklich noch am schlafen. Deidara: Is‘ nich‘ wahr, wer hätte das gedacht, hm. Mei: Man rennt nicht einfach in fremder Frauen Zimmer, Gaara. Hat dir das dein metrosexueller Onkel nicht beigebracht?! Itachi: Und dann auch noch bei einem Vergewaltigungsopfer. Man sollte meinen, die schließen wenigstens ab. Madara: Dafür darf er jetzt in ihrem Zimmer herumschleichen. Fast wie ein Ninja. Gaara: Ich bin ein- Madara: Aber sicher nicht in dieser Welt. Das Haar hing ihr wirr im Gesicht. Ich trat an ihr Bett & streichte vorsichtig die Haarsträhnen weg. Sie sah so schön aus, wenn sie schlief. Sasori: Und einen Dornröschen-Fetisch hat er auch noch. Mei: Bei allem gebotenen Respekt, Gaara – du stehst gerade in der persönlichen Wohlfühlzone, und wenn sie jetzt aufwacht, kannst du nicht behaupten, dass du dich verlaufen hast. Deidara: Und vermutlich ist Miu die unangenehme Art Frau, die kalte Füße hat, einem die Decke wegzieht und einen dann aus dem Bett schmeißt, hm. Das, oder du wickelst dich in ihren laaangen Haaren ein, hm. Sasori: Was für ein harmonisches Eheleben. Gaara: Von Ehe war hier nie die Rede! Deidara: Du bist so naiv, hm… Am liebsten hätte ich ihren Kopf auf meine Brust gelegt & sie eng an mich gedrückt & nie wieder loggelassen. Ich ging etwas in die Knie & näherte mich mit meinem Gesicht dem ihren & drückte ganz vorsichtig meine Lippen auf ihre. Mei: AAH, was machst du denn da, Kazekage?! Du Schwein! Du Widerling! Gaara: Ich war das nicht! Mei: Du Perverser! Ein schlafendes Mädchen so auszunutzen und auch noch so tun, als sei das romantisch! Itachi: Wenn Miu wüsste, in was für einer tollen Disney-Prinzessinnen-Situation sie sich befindet, würde sie vor Freude ausflippen, sie will es auch… Mei: Das ist mir doch völlig egal! Wo kämen wir denn da hin, wenn jede komatöse Frau von Minderjährigen abgeschmatzt wird?! Gaara: Mizukage, ich kann das erklären- Mei: Auf diese Erklärung bin ich gespannt! Gaara: Sie hat mich gezwungen. Die Autorin. Und dann, äh… da war ein Käfer… Und ich bin gestolpert… Und da waren Einbrecher… Auch wenn sie ihn nicht erwidern konnte, Madara: Warum konnte sie es denn nicht? Ach ja, weil sie SCHLÄFT. Sasori: Aber Gaara ist sich ganz sicher, wenn sie könnte, würde sie sofort. Seinen Augenringen kann keiner widerstehen. Mei: So, das reicht dir also nicht, dass du sie ausnutzt, du willst auch noch mehr?! Dir werd‘ ich’s zeigen, du Schuft! Itachi: Als sie von der Vergewaltigung erzählt hat, muss Gaara kurzfristig eingeschlafen sein. Madara: Das, oder es hat ihn nicht interessiert. fühlte es sich so wunderbar an. Wie eine Wolke. Deidara (zweifelnd): Wie eine Ansammlung von Wassertröpfchen, hm? Sasori: Und von dieser Dumpfbacke hängt das Wohl und Wehe eines Dorfes ab. Schleicht sich in ihr Zimmer und überfällt sie, und das ist dann wie eine Wolke. Itachi: Und kaspert am frühen Morgen durch sein Schloss. Demnächst sehen wir, wie er mit dem Arsch voran Treppengeländer runterrutscht, und die ersten Türklinken sind mit Zahnpasta beschmiert. Gaara: Das eigentlich Schlimme ist, dass ich Miu dafür schon wieder dankbar sein müsste. Ich streichelte sanft ihre Wange, während dem ich sie küsste. Nach etwa 10 Sekunden löste ich meine Lippen von ihren & streifte sie noch mal kurz. Mei: Was ist das denn?! Zehn Sekunden grapscht er in ihrem Gesicht rum und behindert ihre Luftzufuhr, und sie ratzt weiter?! Madara: Der Golden Dragon wird vielleicht darüber nachdenken, Gaara dafür die Nüsse zu rösten. Gaara: Mal angenommen, ich bin wirklich so ein Einsiedlerkrebs, warum halte ich das dann so lange aus? Kabuto: Miu wusste, dass du kommen würdest, und hat sich Patex auf die Lippen geschmiert. Madara: Oh, romantisch. Mei: … Also, jetzt noch mal, Gaara-Schatz. Wenn du üben willst, nimm dir einen Sanddoppelgänger. Oder einen Kaktus. Oder einen deiner Untergebenen, der sich nicht wehren kann. Aber NICHT eine schlafende Frau! Zum Abschied hauchte ich ihr noch ein Kuss auf die Nasenspitze & erhob mich. Ich schmunzelte. Sie schlief echt wie ein Stein. Itachi: Und noch mehr Romantik. Deidara (gereizt): Hör mal, wäre es zu viel verlangt, wenn du jetzt mal Land gewinnst, hm?! Sasori: Er will ja erwischt werden. Und wenn das nicht klappt, malt er ihr ein Herz mit Rasierschaum an den Spiegel. Unterschrieben mit ‚dein geheimnisvoller Verehrer‘. Gaara: Vielleicht ist sie ja mittlerweile aufgewacht. Mei: Und ganz starr vor Freude, wenn man aufwacht und ein fremder Mann einem über der Fresse hängt. Soll ich dir mal sagen, was ICH dann tun würde? Gaara: Ich nehme an, es hätte viel mit Rasierklingen, Schmerzen und Epiliergeräten zu tun? Mei: So ist es. Schnell verließ ich wieder das Zimmer & schloss die Tür. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand & fasste mit meinen Fingerspitzen an meine Lippen. Ihre Lippen brannten noch auf meinen. Wie schön sich das anfühlte... Itachi: Und zum letzten Mal… GEH WEG VON DER TÜR. Madara: Meinetwegen bau sie aus und nimm sie mit auf dein Zimmer, da könnt ihr dann ewig glücklich werden. Gaara: Schmalzig… Sasori: Warum brennen ihre Lippen auf deinen, hast du sie mitgenommen? Mei: Der Pepperoni-Lipgloss scheint sich nicht durchgesetzt zu haben. Madara: Wahrscheinlich nur ihre natürliche Drachigkeit… Ich ging glücklich in mein Büro zurück & wartete, bis das Essen fertig war. Deidara: Bei der Arbeitsmoral wirst du demnächst abgesetzt, du Zwerg, hm. Kabuto: Es wäre nur unwesentlich weniger peinlich, wenn er sich „Hunger, Hunger, Frühstück“ skandierend auf den Weg in seinen Speisesaal macht. Gaara: Warum kann ich denn nicht essen, wenn ich Hunger habe? Itachi: Das große Buffet wird erst um neun eröffnet, und da willst du Miu beeindrucken. … Hat einen leichten Jugendherbergscharme. Deine Sicht: (ich: Bei der Szene hab ich mich von dem Song "To the sky" von Owl City inspirieren lassen. (: Ich mag es total. Könnt ihr euch ja mal anhören.) Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Gaara: Von einem Lied, in dem die Textzeile „Dear friends in higher places, carry me away from here” vorkommt? Mei: Das sollte ja wohl eindeutig sein, was sie da von dir erwartet. Sasori: Wahrscheinlich sind es auch keine Sonnenstrahlen, sondern Sonnenscheinchen Gaara, der zum Fenster hereinfunkelt. Madara: Und sich auf weitere sexuelle Übergriffe vorbereitet. Als Nächstes ist endlich ihr Hintern dran, von dem träumt er schon lange. Ich setzte mich auf, gähnte erstmal & rieb mir verschlafen die Augen. Wie viel Uhr es wohl war? Gaara: Zeit zum Abhauen, so viel Uhr ist es. Deidara: Miu ist wirklich ein Hardcore-Ninja – Sabbeln bis nachts um drei, und irgendwann mittags fällt sie aus dem Bett, hm. Itachi: Temari, dieses dienstvergessene Stück, hat das Wecken vergessen. Gaara: Gott sei Dank. Wenn sie mich erwischt hätte- Itachi: Wenn sie Miu vorher geweckt hätte, hättest du das gar nicht erst machen müssen. Gaara: … Mist. Ich machte noch das Bett, schnappte mir meine Klamotten, meine Beautytasche & ging ins Bad. (ich: Auch für die Mission, immer gut aussehen! xD Typisch Mädchen halt. ;D ) Mei (bedrohlich): Was heißt denn hier ‚typisch Mädchen‘? Jede Kunoichi pflegt ihre Waffen! Sasori: Besonders, wenn sie sonst nichts zu bieten haben, so wie Miu. Madara: Und was für eine Mission ist denn das, sie ist doch fertig? Nach Hause stratzen muss sie alleine. Sasori: Hoffentlich hat ihr nicht Kakashi diese… Bjuutitasche eingepackt. Deidara (als Miu): „Mal sehen, was haben wir denn hier. Zahnpasta, Pflaster, Pferdesalbe, Nasenhaartrimmer, Ohrenstäbchen, Ersatzmaske, Kondome… Entweder, das ist Kashi-chans Tasche, oder er will mir was sagen.“ Gaara: Und wenn Mius Nasenhaare auch so laaang sind? Deidara: Dann wollen wir das alle nicht wissen, hm. Als ich im Bad war, spürte ich ein komisches Kribbeln auf meinen Lippen. Warum kribbeln die so??! Itachi: Erster Kuss und gleich Herpes übertragen. Mei (mütterlich): Gaara-Schatz, ich weiß, du bist noch nicht so erfahren mit Frauen, aber… die Saugnapftechnik ist nicht so beliebt bei uns. Wenn das Stunden danach noch kribbelt, hast du irgendetwas falsch gemacht. Madara: Hoffentlich hatte die Bjuutitasche auch noch Platz für ein Erste-Hilfe-Set. Mei: Und Concealer. Madara: Con-was?! Dämliche neumodische Anglizismen… Vielleicht ist das eine von vielen Symptomen, wenn man schwer verliebt ist. (ich: Ja is' klar. =P) Itachi: … Nein, ich glaube, es ist nur der Herpes. Sasori: Schlicht, schlichter, Miu. Die wundert sich über gar nichts – es muss Spaß machen, die zu vergiften. Deidara: Sie kann ja nichts dafür, dass sie noch keine schlechten Erfahrungen hat, hm. Ach, sie wurde ja vergewaltigt, hm. Ich zuckte die Schultern & ging unter die Dusche. Wie gut sich das anfühlt. Als würde es einem die Sorgen wortwörtlich wegspülen. Gaara: Was für Sorgen denn jetzt schon wieder?! Mei: Sie hat sich beim Schlafen einen niedlichen Wirbel reingelegen. Madara: Um Gottes Willen, wenn Kashi-chan jetzt vergessen hat, ihr das Glätteisen einzupacken. Mei: Man sollte meinen, du weißt gar nicht, dass es so was gibt. Madara: Ich weiß es, weil es meinen Haaren unterlegen ist. Hah. Als ich mit duschen fertig war, stieg ich raus & entdeckte in einem Regal total viele Schmink & Beautyprodukte. Bestimmt von Temari. Sie sahen noch unbenutzt aus. Itachi: Was soll das denn? Sie gehören Temari, aber zum Glück sind sie noch unbenutzt und deshalb nicht kontaminiert? Mei: Temari ist natürlich hässlich. Gaara (gereizt): Mizukage…! Mei: Es ist die Wahrheit! Sie hat tonnenweise Pflegeprodukte, die sie aber nicht benutzt, weil sie natürlich weiß, dass es völlig sinnlos wäre, und schleicht stattdessen in Mius Zimmer, um ihre Hausapotheke dort hinzulegen. Kabuto: Oh, diese leichte Schnorrer-Mentalität…! Deidara: Zum Glück ist der Pfadfinder nicht männlich, hm. Sasori: Jemand wie du könnte da glücklich werden. Deidara: Schon scheiße, wenn man neidisch ist, hm. Wow...als würde man in einem Luxushotel wohnen. xD Itachi (zählt an den Fingern ab): Luxuriöse Suite, teures Mobiliar, eigenes Bad mit Ausstattung, Weckdienst, Frühstücksservice, exklusive Wohnlage und gesonderte Betreuung durch das Staatsoberhaupt. Ich glaube, wir können das Iksdeh da großzügig streichen. Mei: Wenn ihr den roten Teppich schon für eure Pfadfinder ausrollt, dann- Gaara: Probieren Sie es einfach aus. Ich rührte sie trotzdem nicht an & benutzte meine Sachen. Madara: Diesen billigen Plunder lässt Miu nicht an ihren Luxuskörper. Hinterher wird sie noch ein normaler Charakter. Gaara: Wozu war dann dieses prollige Zeug da?! Sasori: Um zu zeigen, dass Suna keine Mühe scheut, um Miu Glitzer auf ihren Allerwertesten zu streuen, und sie immer noch bescheiden tun kann. Gaara: … Sind wir bald fertig? Hmm...wenn ich es mir so recht überlege kann ich ja mal kurz den Föhn benutzen. Also föhnte ich mir die Haare, was erstaunlicherweise nicht lange dauerte, da meine schnell trocken werden. Deidara (seufzt): Miu ist so special, sie setzt die Physik außer Kraft – lübe Kinder, glaubt ihr nicht, hm. Sasori: Ich habe es gehasst, wenn du deine verdammten Zotteln erst trocken kriegen musstest. Itachi: Warum konnten wir das nicht kurz unter ‚Hygiene‘ abfassen? Es ist episch langweilig und vertieft Mius Charakter auch nicht. Mei: Und wir wissen gar nichts über sie. Ich meine, was ist mit ihren Brüsten, sind die wenigstens groß, und Cellulite- Itachi: Darüber wird hier nicht geredet. Mei: Ich bin eine Frau. Itachi: Egal. Es muss reichen, dass das Universum sich um Mius Hintern dreht. Ich kämmte sie mir noch durch & schminkte mich noch etwas & betrachtete mich im Spiegel. Hmm...hässlich sehe ich ja grade nicht aus. Yagura: Nein, MIU, du bist WUNDERSCHÖN, du bist so SCHÖN, dass es SCHÖN ist, du bist die SCHÖNSTE DER SCHÖNEN und… und… Madara (tätschelt ihm den Kopf): Abgebrochene Bescheidenheit. Gewöhn‘ dich daran. Kabuto: Gleich erwacht der Spiegel zum Leben, und die Beautyprodukte knien vor ihr. Deidara (als Spiegel): „O Drachenprinzessin Miu Hatake aus Wunderschönigton, du bist so wunderschön, die Schönste im Kosmos, und Mei Terumi hinter den sieben Bergen ist nichts als ein Fussel an deinem göttlichen Po!“ Mei (lächelt ihm zu): Du… stirbst. Und zwar sehr bald. Ob Gaara das auch so findet? Oder interessiert ihn das überhaupt? Naja gestern Abend war er jedenfalls so anders. Wie ein ausgewechselter Mensch. Nicht der kalte, abweisende Gaara. Sondern der, verletzliche & sensible. Gaara: Das stimmt nicht… Sasori: Ja, du warst weinerlich, aufmerksamkeitsgeil und armselig. Gaara: Auch das nicht. Und warum leitet sie von ihrer Schönheit auf meine Charakterfehler um?! Itachi: Die paar Selbstzweifel müssen sein, für den Fall, dass irgendjemand denkt, er würde nicht auf dich stehen. Mei: Ah, sehr gut, Gaara-Schatz, die verletzliche Nummer kommt immer gut bei Frauen an! Noch ein paar Tage, und du hast sie im Bett! Gaara: Danke für die Warnung. Ich seufzte & verließ das Bad. Plötzlich kam Temari aus meinem Zimmer. "Oh guten Morgen Miu-chan. Ich dachte du schläfst noch, da wollte ich dich wecken. Aber du warst ja schon wach. Wie dem auch sei. Madara (als Temari): „Währenddessen habe ich deine Sachen durchwühlt und dir deinen Pass weggenommen. Du bleibst natürlich hier, wir haben einen gut klimatisierten Keller. Zwiebel gefällig, oder heulst du auch so?“ Deidara: Nur zur Erinnerung, hm. Miu ist Massenvernichtungswaffe und Placebo in einem, sie ist so besonders, dass alle Großmächte eigentlich auf Miu-Safari sein müssten, hm. Wegen ihr wurde ein ganzes Dorf abgebrannt, hm. Sasori: Und? Deidara: Sollte sie nicht ein bisschen misstrauischer sein, hm? Yagura: Miu ist so schön und so nett. Beweisführung abgeschlossen. Gehen wir frühstücken!" "Okay, gerne. Ich hab 'nen Bärenhunger." Ich grinste sie an, woraufhin sie anfing zu lachen. Und so gingen wir ins Esszimmer, wo das Frühstück schon auf dem Tisch stand. Gaara: Noch einmal. Der Kazekage-Turm ist ein Bürogebäude. Da gibt es allenfalls ein Klappbett, wenn mal jemand, vorzugsweise ich, eine Nacht durcharbeiten muss. Es gibt KEINE Schlafzimmer. KEINE Speisesäle. Und KEIN kaltes Buffet. Mei: Mission Wellness-Hotel. Ja, so was fände ich auch mal schön, aber wir ernstzunehmenden Kunoichi müssen ja leider arbeiten. Sasori: In ihren acht Jahren Reise ist Miu nebenbei Hoteltesterin geworden – zu irgendetwas muss es ja gut sein, dass sich ganze Dörfer mit ihr anfreunden. Es roch so gut nach frisch gebackenen Brötchen, Käse etc. Madara: Ach, deswegen hat das so lange gedauert! Temari hat in der Küche Brötchen gebacken, Kankuro hat in der Molkerei geschuftet. Nur Gaara hatte Spaß mit seinem Kartoffelstempel. Itachi: Und dafür durften die beiden dann nur eine Schale Cornflakes ohne Milch essen, damit sie Miu wieder bedienen können. Deidara: Samt Fetisch-Outfits, Maids und Butler, hm…! Gaara: Nein…! Deidara: Doch, hm. Gaara: Allein die Vorstellung ist erniedrigend. Mir lief das Wasser im Munde zusammen. So muss es doch nur im Himmel riechen. Kabuto: Im Himmel riecht’s nach Brötchen und Käse? Und wenn ich laktoseintolerant bin? Sasori: Dann wirst du die Ewigkeit im Himmel eben mit Durchfall verbringen. Itachi: In den Himmel setze ich kein Vertrauen mehr. Ich hab‘ gehört, da oben gibt’s Ärsche. Madara: Und Pferde. "Guten Morgen Miu." Bei dieser Stimme zuckte ich augenblicklich zusammen. SEINER Stimme. Sie klang garnicht mehr kalt, sondern...merkwürdigerweise ganz sanft. Gaara: Der Fachbegriff lautet ‚heiser‘, nachdem ich die ganze Nacht durchsabbeln musste. Mei: Nach drei Tagen in Mius Gegenwart scheint sie dir ja durch und durch gegangen zu sein. Deidara: Er hat auch seit geraumer Zeit nicht mehr mit seiner Frosty-Stimme gesprochen, aber da Miu immer etwas langsam ist, fällt ihr das erst jetzt auf, hm. Sasori: Und wo ist überhaupt dein Betrag zum Familienfrühstück? Gaara: … Ich kann Marmelade einkochen. Mei: Du bist so süß! Gaara: Kaktus-Marmelade. Mit Stacheln. Ich sah ihn an & lächelte schüchtern. "Guten Morgen, Gaara." "Komm, setz dich doch. Du hast bestimmt Hunger." Madara (seufzt): Diese Familienidylle… ermüdet mich. Allmählich fällt mir nichts Gehässiges mehr ein. Itachi: Zusammengefasst mit ‚Alle Planeten kreisen um Miu und versuchen, in ihre Umlaufbahn zu kommen‘. Fertig. Kabuto: Und das nach wie vor ohne einen Antagonisten. Deidara: In dem Tempo sind die zwei Klappspaten in zwei Kapiteln verheiratet und haben ihre drei Blagen zusammen, also muss noch irgendwer ran, hm. Oh und wie...am liebsten würde ich ein ganzes Pferd verdrücken... Madara (gereizt): Nur mal nicht so schüchtern, Miu! Lass das hart erarbeitete Buffet stehen und schieb‘ dir in den Stallungen den nächsten Shetan rein! Sasori: Es war klar, dass du darauf reagieren würdest… Du bist gut dressiert. Madara: Ich hasse Pferde! Gaara: Und ich habe keine Pferde. Madara: Du erwartest doch nicht von Miu, dass sie ein Kamel verdrückt, nur weil du nichts Anderes hast. aber das sage ich besser nicht. Stattdessen murmelte ich nur: "Gerne." Als ich Platz nahm, wurde die Tür aufgerissen & ein gut gelaunter Kankuro mit geschmierter Kriegsbemalung kam hereingeschneit. Mei: Ach so, das waren gar nicht Temaris Beautyprodukte, das waren Kankuros? Der Mann von heute ist weltoffen! Deidara: Klingt, als hätte er sich Rouge auf die Wangen gepinselt und Schönheitspflästerchen überall hingeklebt, hm. Itachi: Es reicht als subtiler Hinweis, dass Kankuro doof ist. Falls das jemand vergessen hat. Sasori: Und dass der Countdown für eine neue Dümmlichkeit läuft, denn zwischen Gaara und Miu ist gerade eine Gesprächspause entstanden ist. Itachi: Das Thema „Hast du Hunger?“-„Gerne“ ist auch zu einem befriedigenden Abschluss gekommen. "Guuuuten Mooooorgen allerseits. Na gut geschlafen? Oh, hallo Prinzesschen, tut mir furchtbar leid wegen gestern, aber ich konnte deiner Schönheit einfach nicht widerstehen." Gaara: … Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht?! Madara: Zum Abschied umarmt… Gestern Abend. Gaara: Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich erachte es als latent armselig, wie dieses Werk versucht, meinen Bruder herabzuwürdigen und ihm gleichzeitig so wenig Screentime wie möglich zu geben. Kabuto: Und so regelmäßig, wie Kankuro das tut, sollte er allmählich seine eigene Liste bekommen. Mei: Er entschuldigt sich doch nur, weil er Miu die Chance auf Abwechslung genommen hat… Zwei melodramatische Geschichten sind immer besser als eine, von dem zusätzlichen Paar Hände mal ganz zu schweigen. Er grinste mich total verliebt an. o.O Müsste ich rot werden? Nööö...stattdessen hob ich die Augenbrauen. Gaara: Müsstest du ein Problem haben, weil du einen Keil zwischen mich und eine der wenigen verbleibenden Personen treibst, die mir noch geblieben sind? JA. Deidara: Das hat auch nur den Sinn, dass Miu zum Frühstück wieder vollgeschleimt wird, hm. Denn, falls einer von euch es vergessen hat – Miu ist eine Sue, hm. Itachi: Ich hätte es fast vergessen. Aber vielleicht haben wir endlich unseren Antagonisten gefunden. Sasori: Du meinst, Kankuro klettert den Kazekage-Turm hoch, schnappt sich Miu und zerrt sie an ihren langen Haaren auf das Empire State Building? … Ich würde nicht darauf wetten. "Kankuro, lass sie endlich mit deinen Belästigungen in Ruhe, okay?", zischte Gaara. Madara: Belästigungen? Darf ich vorführen, wie das geht? Mei: Oh, Gaara-Schatz, wo du es gerade erwähnst, Belästigung hat etwas mit Aufdrängen zu tun. Wenn man sich zum Beispiel in anderer Leute Zimmer schleicht, während sie schlafen, sie befummelt und ableckt. Gaara: Schon gut! Das war nicht meine Idee. Deidara: Und lass mich raten, Miu wird nichts tun, um den Konflikt zu entschärfen, hm. Sondern ihren Ego damit pushen, wie schön Gaara seinen Knochen verteidigt, hm. "Ohlala, ich glaub mein kleiner Bruder steht auf dich." Die letzten Worte flüsterte er. Kabuto: Na, sacre bleu. Itachi: Das hat er doch gestern schon gesagt. Sasori: Ja, aber zu Gaara, und sicherheitshalber muss Miu es auch noch wissen. Damit das Geheimnis mal der Weltöffentlichkeit bekannt wird. Gaara: Was hat denn das mit Liebe zu tun, wenn ich nicht möchte, dass das Essen kalt wird? Itachi: Vermutlich eine Menge. Diese Geschichte ist so feinfühlig wie eine Dampfwalze, wenn es um aufkommende Gefühle geht. Doch Gaara hörte sie & verpasste ihm eine harte Kopfnuss. Er wurde total rot. Süß, ihm war das also peinlich. Mei: Oh, das muss dir nicht peinlich sein, dass du deinen wehrlosen Bruder schlägst und einer stadtbekannten Irren hinterhersabberst. Deidara: Wie kommt der Giftzwerg überhaupt an anderer Leute Köpfe dran, hm? Madara: Du musst gerade reden. Wo doch schon der epische Kopfnuss-Moment gekommen ist, den er sich die ganze Zeit verkniffen hat. Itachi: Ein neues Stückchen im Gemeinschaftsbewusstsein. Erst Sakura, dann Temari, jetzt Gaara… Die Kopfnüsse begleiten uns. Es muss ein Stilmittel sein. Madara: Du weißt, man muss nicht IMMER etwas dazu sagen. "AUA!!", schrie Kankuro auf. Geschieht ihm ganz recht. Ich lachte. Sasori: Jaha, knall die Schlampe! … Warum noch mal? Kabuto: Dumme Frage. Erst hat er sich entschuldigt, dann ein Kompliment rausgerückt und einen dezenten Schubs Richtung Ehejoch gegeben. Gaara: Ich schlage doch nicht meine Leibwächter…! Und schon gar nicht vor anderen… Mei: Weißt du, Gaara, deine Olle ist mir irgendwie unsympathisch. Gaara: Mir auch. Mei: Fein. Weißt du, vielleicht solltest du doch mal mit einer richtigen Frau… Wenn du irgendwann mal wieder frei bist. Temari verdrehte nur die Augen & endlich konnten wir essen. Deidara: Die denkt sich auch nichts dabei, wenn ihre Brüder sich wie Fünfjährige benehmen und mit Essen werfen, hm. Madara: Sollte sie sich allerdings entschuldigen, gibt es Schläge. Itachi: Wunderbar, wie die Autorin es schafft, die aggressive Grundstimmung zu ignorieren. Eigentlich sind alle schlecht drauf, außer Miu, tun aber so, als wäre alles in Butter. Gaara: Meinetwegen soll sie sich eine Lunchbox packen und abhauen. Wann sprechen wir endlich davon, wann sie abhaut? Ich will nicht daran schuld sein, dass Kakashi in seinen eigenen Tränen ertrinkt. Madara: Dann wird es Zeit für einen operativen Eingriff – anders lässt der sich nicht aufhalten. Am Abend (Gaara's Sicht): Tja, morgen früh geht Miu zurück nach Konoha nachhause. Gaara (stöhnt): Sie ist ja IMMER NOCH da! Sasori: Und das völlig grundlos. Direkt nach dem Frühstück hätte sie ihr Bjuuticase schultern und den langen Weg zurück nach Hause dackeln können. Mei: Du wolltest nur eine weitere Chance, sie zu belästigen. Deidara: Deswegen sind wir ja auch unauffällig zum Abend übergegangen – denn Gaara ist ja ein vielbeschäftigter Mann, hm. Sasori: Ich tendiere mehr zu der Auslegung, dass Miu tagsüber ein Kürbis ist, aber wenn du meinst… Deidara: Ich meine, hm. Ich wurde traurig, da ich sie am liebsten hier behalten hätte. Es klingt zwar besitzergreifend, aber was konnte ich denn schon tun? Itachi: Ah, Besitzansprüche! Nach drei Tagen zeigt er schon sein wahres Gesicht. Madara: Er steckt sie in den Harem. Wir wissen ja alle, diese Wüstenspanner nehmen alles, was sie kriegen können. Gaara: Diesen Besitzzwang scheint Miu öfters hervorzurufen. Madara: … Willst du sie auch adoptieren? Mei: Vertiefen wir das gar nicht erst! Gaara, das ist nicht nur besitzergreifend, sondern höchst beunruhigend. Letztens hast du ihre Existenz noch vergessen, und jetzt klebst du heulend an ihrem Bein. Kabuto: Bei einer Sue eine sehr gesunde Charakterentwicklung. Ihr einfach so sagen: "Hey Miu, weißt du ich bin total verliebt in dich. Nein, ich schwärme nicht für dich, sondern liebe dich wirklich. Und zwar richtig. Deidara (als Gaara): „Ja, voll doll, so richtig in meinem Herzen, richtig krass drinne! Und jetzt nicht nur so deinen geilen Arsch, auch deine langen Haare und deine Schönheit allgemein, ich mag dich auch echt innerlich!“ Sasori (summt à la Mördan): „Schaaatz, Gaara will disch haben, bitte komm zu miiir, isch kann nischt mehr warten…!“ Gaara: Was geht hier vor?! Mei: Ganz ruhig, Gaara, schön durchatmen… So lange, bis die Hormone sich etwas abgeregt haben. Deine Reaktion ist ganz normal, und nach drei Tagen bist du das wieder los. Und dann wirst du froh sein, dass Miu bei ihren Millionen Fans in Konoha ist. Itachi: Außerdem hat ein schlecht geschminktes Vöglein namens Kankuro schon alles gespoilert, also ist es egal. Bleib bitte hier bei uns. Bei mir." Miu würde doch denken, dass ich in die Psychiatrie gehören würde & mich dann hassen. Madara: Miu gehört selbst in die Psychiatrie und sie wird dich nie hassen, denn du bist ein Bankkonto auf zwei Beinen. Sasori: Nicht, dass ich anderen Menschen nicht gern psychopathische Neigungen unterstelle, aber was ist noch mal so ungewöhnlich daran, dass er sein ewiges Koi behalten will? Gaara: Sollte ich sie irgendwo wegschließen, wird es beunruhigend. Sasori: Meinetwegen, aber du hast schon deine ganze Biografie vor ihr gestrippt – wenn sie dich dafür nicht gehasst hat, dann sicher nicht für deine wahren Gefühle, die ihr sowieso jeder Mann über vierzehn entgegenheult. Gaara: Ich werde es mir merken… Für den Fall, wenn mich mal tatsächlich eine Frau interessiert. Und das würde ich nicht verkraften. Deidara: Nein, denn ich hab‘ gehört, Ablehnung kennst du gar nicht, hm. Mei: Mein Gott, Gaara! Durch irgendeine Perversion der Landschaft ist Konoha doch sowieso nur eine Tagesreise zu Fuß entfernt, da kannst an den Wochenenden vorbeikommen! Also lass deine Pulsadern bitte heile. Itachi: Und leg‘ das Lasso weg. Miu wäre leicht verstimmt, wenn du sie einfängst und an einen Kaktus fesselst. Madara: Trotzdem fände ich die Geschichte aufregender als das hier… Wie gut das mein Halbjahres-Jubiläum in 2 Monaten stattfindet. Gaara: Ich bin seit… vier Monaten Kazekage und nöle schon unablässig über die Arbeit?! Deidara: Und Suna scheint ja sehr viel Vertrauen zu haben, dass du den Job lange machst. Wenn sie schon im Halbjahrestakt Jubiläum feiern. Sasori: Ja, die Lebensspanne in diesem Amt ist… beschränkt. Gaara (beäugt ihn): Gewisse Menschen sorgen dafür. Sasori: Gewisse Menschen tun eben ihre Pflicht. In den zwei Monaten kann ja noch viel passieren… Mei: Du könntest eine neue Frau kennenlernen! Sasori: Oder es könnte passieren, dass Miu das Kleinste deiner Probleme ist. Dort eröffne ich eine große Feier. Und alle Shinobis aus Konoha sind eingeladen. Gaara (ringt nach Luft): Alle Shinobi aus einer benachbarten Großmacht marschieren in mein Land ein? SEID IHR WAHNSINNIG?! Madara: Wann war das noch mal? Dieses Jubiläum muss ich in meinem Kalender vermerken, ein Besuch in Konoha zu dieser Zeit erscheint mir sehr verlockend. Itachi: Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass Gaaras Amt nicht allzu lange währen wird. Deidara: Hoffentlich stapft er nicht mit einem Bierfass durch die Wüste, schlägt es an und schreit „O‘zapft is!“, das könnte wehtun, hm. Sasori: Erst, wenn er danach von einer Horde dirndel- und lederhosentragender Shinobi überrannt wird, die auf der Suche nach dem Brezelstand sind. Gaara: Ich will das nicht sehen. Mei: Ich auch nicht. Aber da Miu anscheinend überhaupt keinen Rang hat, fiel dir nichts Besseres ein. Jung & Alt. Also müsste ich mir doch keine großen Sorgen machen. Madara: Was hat das damit zu tun? Deidara: Er kann gleich bei Mius Adoptivmutter um ihre Hand anhalten, bei der alten Schachtel, hm. Mei: Und inwiefern ist diese Party jetzt besser als ein Wochenendbesuch? Du wirst doch überhaupt keine Zeit haben! Itachi: Zumal Miu nie auf der Akademie war, folglich eine der wenigen ist, die nicht kommen dürfte. Gaara: Mein Fuß steckt in einem Plothole fest. Ich beschloss sie mal kurz in ihrem Zimmer zu besuchen. Ich klopfte & sie öffnete. "Oh, hallo Gaara. Komm doch rein." "Was machst du gerade?", fragte ich. Sasori (als Miu): „Ich zähle die Haare meiner Balkenaugenbraue. Ich PACKE, du Idiot!“ Kabuto: Diesmal hat er nach dem Klopfen wenigstens gewartet, anstatt gleich reinzurennen und sie weiter abzulecken. Mei: Du könntest sie zu einer Sightseeing-Tour abholen, Gaara! Gaara: Fremde Kulturen sind Miu eher suspekt. Sie würde wahrscheinlich weinen. "Ich packe meine Sachen für morgen früh." Sie lächelte mich an & ich lächelte auch. Naja, eher krampfhaft. Madara: Kein Wunder, nachdem das Offensichtliche festgestellt wurde und ihr euch nichts mehr zu sagen habt. Deidara: Also, gib ihr schon die goldene Einladungskarte, und sie lässt ihren gläsernen Pantoffel gleich schon mal hier, damit du ihn nicht verschlampst, hm. Itachi: Hoffentlich ist es keine Kostümparty. Dann geht Miu erst mit ihren imaginären Freundinnen shoppen. Gaara: Und ich kann als Kaktus gehen. Itachi: Auch wieder wahr. "Ich wollte dich noch was fragen." "Dann frag mich." "In 2 Monaten, ist mein Halbjahres-Jubiläum als Kazekage & ich eröffne eine Feier. Möchtest du vielleicht kommen? Wir würden uns sehr freuen." Sasori: Nichts gegen dich, Junge, aber die Einfallslosigkeit von „Wir brauchen dringend einen Grund zum Feiern“ springt einem aus zwei Kilometern entgegen. Mei: Feier‘ doch lieber den Geburtstag deines Goldfisches, da musst du auch weniger Leute einladen. Kostet weniger. Madara: Sprichst du jetzt im pluralis majestatis, oder sollen deine verhassten Geschwister sich mitfreuen, wenn Miu kommt? Sasori: Du willst keine Antwort. Bitte sag ja...bitte sag ja. "Das hört sich fantastisch an. Ich komme gerne." Deidara: Überall, wo’s was umsonst gibt, ist Miu dabei, hm. Itachi: Außerdem trifft sie viele neue Leute, das heißt viele neue Freunde, und das wiederum heißt viele neue Bewunderer. Mei: Und dann kommt es zum ersten Eifersuchtskrieg der Geschichte. Sämtliche männliche Shinobi aus Suna und Konoha fallend brüllend übereinander her, während Kunoichi beider Nationen einen Schutzring um Miu bilden und Kopfnüsse an alle verteilen, die sich Miu grapschen wollen. Gaara: … Wollen Sie auch kommen? Mei: Danke, aber nein danke. Mizu hat keine Zeit für solche Parties. Ich war erleichtert. "Miu, ich würde mich auch freuen wenn wir bis dahin Briefkontakt halten würden." Madara: Aah, Brieffreundschaft! Gott, tut das weh! Sasori: Da freut sich der Briefträger, wenn er täglich zehn Kilo Schmalz in der Gegend herumkarrt. Kabuto: Und was für aufregende Briefe das sein dürften. Miu heult über ihre zahllosen Verehrer ab und Gaara über seine Arbeit. Itachi: Und zwischenzeitlich wird sich ordentlich bemitleidet. Gaara: Ich verlege die Beziehung auf eine geistige Ebene. Ich mache es richtig. Sie blickte mich überrascht an & sagte leise: "Das fände ich sehr schön." Sie umarmte mich & ich erwiderte sie sofort. Deidara: Psst, Miu kann gar nicht schreiben – sie war ja nie in der Schule, und Kakashi hat ihr nur nutzlosen Mist beigebracht, hm. Madara: Dann darf Tsunade eben ein Bataillon Sekretäre abtreten, die den ganzen Schmalz auf Papier schmieren. Nett. Mei: Und so ermüdend… Schick ihr doch wenigstens Home-Videos. Gaara: Sie könnte auch vorbeikommen – sie ist nicht beschäftigt, um das mal festzuhalten. Mei: Lass sie beschäftigt tun, das mögen kleine Mädchen. "Gute Nacht, Gaara", flüsterte sie. "Dir auch eine gute Nacht." Traurig verließ ich ihr Zimmer. Sasori: Oh, Drama, Drama. Brieffreundschaft! Itachi: Geh in dein Zimmer und heul in dein Kissen. Sasori: Oder renn sofort zum nächsten Geschäft, um dir rosa Briefpapier zu kaufen. Kabuto: Noch nie wurde ein Mann vom Schicksal so hart gebeutelt. Mei: Oh, er wird schon noch entschädigt. Gaara: Ganz im Gegenteil! Mei erhebt sich mit einem leisen Seufzen wieder von ihrem Platz und tätschelt Gaara ernst das kurze rote Haar. „Du solltest sie nicht heiraten“, rät sie ihm im Brustton der Überzeugung, und Gaara bringt es nicht über sich, erneut zu sagen, dass das offenbar nicht seine Entscheidung ist. Neben dem Ansehen eines seiner wenigen Freunde und seiner Geschwister hat er zweifellos jetzt auch noch das eines Bündnispartners eingebüßt – und das in einem Fillerkapitel. „Aber keine Sorge… Ich werde schon Einspruch erheben, wenn du vor dem Traualtar stehst“, fügt Mei mit einem Augenzwinkern hinzu und verschwindet. Ob das nun eine verschlüsselte Botschaft oder eine Aufmunterung sein sollte, weiß Gaara auch nicht so genau. Temari muss sich beeilen. Kapitel 7: Schnorren für Profis mit Miu H. ------------------------------------------ Für ein ganz besonderes Kapitel der Drachenprinzessigkeit ist erneut weibliche Einfühlsamkeit gefragt. Kabuto lässt sich in diesem Bezug nicht lumpen und schleppt geradezu die Erfinderin der Reverse-Harems an, um sich dieser Sache anzunehmen. Sakura Haruno. Das Fandom hat irgendwie schon dafür gesorgt, dass sie mit der Akatsuki bestens bekannt ist – gerade deswegen wird sich förmlich und nach allen Regeln der Höflichkeit vorgestellt. Man foltert schließlich mit Stil. Anschließend wird ein Stuhl bereitgestellt, damit Sakura sich neben Gaara setzen kann. Wenn er nicht schon wüsste, dass ganz Konoha von seiner Blamage weiß, wäre es vermutlich unangenehm. She looks like a princess Itachi: Nachdem sie im letzten Kapitel schon zur Drachenprinzessin geschlagen wurde… Sasori: Ein weiteres Kapitel voller faszinierender Miu-Anbetungen. Das sind jetzt, wie viele noch mal? Gaara: Zu viele. Sasori: Und auf elf weitere darfst du dich freuen. 2 Monate später (Deine Sicht): In 5 Tagen findet die Feier von Gaara statt & ich bin schon ziemlich nervös. Währenddessen hielten wir selbstverständlich Briefkontakt, so wie ich es Gaara versprochen hatte. Madara: Das muss ja Unsummen an Porto kosten, und dann ist da auch noch der Zoll. Deidara: Wie kann es überhaupt sein, dass der Postbote den Weg von Konoha nach Suna und wieder zurück findet – das kann doch nicht mal der Kazekage persönlich, hm! Sakura: Kein Wunder, dass die Arbeit liegen bliebt, wenn die Bürostunden für schnulzige Briefe draufgehen. Gaara: Wenigstens sind bei mir keine Rechtschreibfehler drin. Jeden seiner Briefe bewahrte ich wie einen kostbaren Schatz auf, aber ich finde trotzdem kein passendes Kleid. Sasori: Kausalzusammenhang! Itachi: Hat sie etwa versucht, sich ein Kleid aus seinen Briefen zu nähen? Madara: Iih, Frauenproblematik auf zwölf Uhr… Warum lässt sie nicht einfach vom Schmied ihres Vertrauens eine Rüstung anfertigen? Sakura: Weil das ein Ball ist. Madara: Na und? Sakura: Rostfreier Stahl verschönert weder das Tanzen noch das Spazieren im Mondschein – nur am Buffet nützt es was. Deidara: Außerdem wäre Miu die erste Frau mit rückenfreier Rüstung, hm. Denn falls es jemand noch nicht weiß, ihr Tattoo ist grabbelempfindlich, hm! Es soll eins sein, was ihm die Sprache verschlägt. Und seit 2 Monaten bin ich verzweifelt auf der Suche nach einem. Itachi: Entweder gibt es also keine schönen Kleider in Konoha, oder sie sind alle teuer – und in dem Fall werden sie in zwei Monaten auch nicht billiger. Sasori: Man sollte meinen, dass Tsunade für den Fall einen Blanko-Scheck für die Damenschneiderei rausrückt. Gaara: Ich dachte, man vererbt die Kleider? Sakura: Das sind die Hochzeitskleider, und… ich weiß nicht, ob irgendeine Frau das anziehen kann, was meine Meisterin trägt… Deidara: Machen wir uns nichts vor, Gaara wird sowieso vor Sabber zerfließen, hm. Und wenn sie sich in einen Jutesack packt und sich ein Loch für den Kopf reinschneidet, wird er das trotzdem atemberaubend finden, hm. Mit Ino, Sakura & den ganzen anderen Mädels. Sakura: Was denkt die denn, was ich zu tun habe?! Kabuto: Nichts, das sieht man doch. Madara: Ach ja, natürlich. Miu vereint alle Kunoichis Konoha unter dem Banner eines höheren Zwecks – ihr ein Kleidchen zu suchen. Sakura: Bei zwei Monaten müssten wir doch mal ganz Konoha abgelaufen haben. Madara: Und werdet es noch mal tun, bis ihr Miu endlich eure Kleider gegeben habt. Nun sitze ich hier in meinem Zimmer & haue mit meinem Kopf auf den Schreibtisch. (ich: Aua! xD ) Sasori: Wir haben allmählich den Punkt erreicht, wo diese Klammerkommentare… nicht mehr nutzloser und blöder werden können. Itachi: Es tut weh, wenn man den Kopf auf eine Holzplatte schlägt? Yagura: Mhmmm. Itachi: Auch Miu? Yagura: Mhmmm. Itachi: Dann hat die Drachenprinzessin wenigstens auch ein Drachenhorn auf der Stirn. Es klopfte an meiner Tür. "Herein!", seufzte ich. Mein großer Bruder betrat das Zimmer. "Hey Kleine, was schlägst du dir deinen Kopf gegen die Tischplatte? Davon wirst du nur dumm!" Deidara (grinst): Kakashi, du geile Sau, hm… Sakura: Sie ist doch schon dumm, da geht nichts kaputt. Die Welt geht nicht unter, nur weil man nicht den ultimativen Fummel findet. Madara: Rüstungen- Deidara: Zurück zum Thema, hm. Wahrscheinlich ist Kakashi vorbeigekommen, um Miu zu sagen, sie soll die Disco-Beats ausmachen – dabei hat sie das ‚Duffduffduff‘ mit ihrem Kopf gemacht, hm. Gaara: Und warum ist er jetzt da? Hat er etwa ein wunderschönes Kleid im Schrank? Itachi: Und vermutlich hat er es noch von seinem Vater geerbt. "Ach Kashi-chan...ich finde einfach kein Kleid für die Feier." Sakura: Korrektur, du TUST so, als würdest du keins finden. Sasori: Wieso klingt das so fies nach „Kashi-chan, gib mir deine Kreditkarte, ich muss im Ausland shoppen!“… Gaara: Was hätte sie denn getan, wenn ich ihr die Einladung erst jetzt gegeben hätte? Madara: Dann hätte sie sich in eine gute Rüstung geschmissen und sich das ganze Geheule gespart. "Und deswegen schmollst du in deinem Zimmer rum? Mann, du bist echt merkwürdig.", lachte er. Kabuto: Das ist schon die zweite intelligente Äußerung von diesem Mann – entfernt ihn, er könnte ansteckend sein. Deidara: Genau genommen demoliert sie mit ihrer Rübe die Einrichtung und nervt die Nachbarn, aber wenigstens hatte sie noch keinen Trotzanfall, hm. Itachi: Mag sein, aber laut Kapiteltitel muss sich daran noch viel ändern. Gaara: Sie kloppt sich ins Koma und liegt wie Dornröschen da? Itachi: Dann rast der Ritter Gaa-chan heran, hüllt sie in ein wunderschönes Geschirrtuch, legt sie auf den Rücken seines dummen Bruders und reitet mit ihr nach Suna zurück. "Na vielen Dank auch", meinte ich sarkastisch & verdrehte die Augen. "Hey, ich geh jetzt wieder raus & versuche mein Glück erneut." "Na dann viel Spaß." Sakura (seufzt): Was für ein Sensibelchen. Sasori: Irgendwie semi-romantisch, wenn Miu sich die ganze Zeit nur darüber den Kopf zerbricht, wie sie sich möglichst schniegeln kann. Gaara scheint nur eine Begleiterscheinung zu sein. Madara: Rüstungen kann man farblich anpassen. Sasori: Finde dich damit ab, dass sie keine tragen wird, Junge. Ich umarmte meinen Bruder & verließ die Wohnung. "Heeeey, Miu-chan!" Ich schrie kurz auf & sah hinter mich. Deidara: Ein Kagummi – dick und fett und eklig, hm! Itachi: Hoffentlich ist es wieder etc. Gaara: Nein, die Problematik riecht eher nach Frauen… Ich sah in das strahlende Gesicht meiner besten Freundin. Sakura: Wie, Temari? Sasori: Nein, du. Sakura: Ich muss um die Zeit arbeiten – manche Menschen tun das. Solche, die andere auch so heilen. Und ich mag Miu nicht. Sasori: Ja, das hat Temari auch gesagt. Und genutzt hat es ihr gar nichts. "Himmel, was erschreckst du mich denn so, Sakura?", brachte ich mühevoll die Wörter raus. Sakura: Gute Frage. Was soll dieses Gebrüll auf der Straße?! Madara: Und warum hat sie sich erschrocken – Miu wird doch ständig angequatscht, bei ihren Millionen Fans. Deidara: Bei Mius mörderischem Sexappeal ist sie weibliche Stimmen schon gar nicht mehr gewohnt, hm. Itachi: Wie schön, dass Miu mal wieder nur dann schreckhaft ist, wenn sie es gerade braucht. Oder eine männliche Brust zum Dranspringen in der Nähe ist. "Soooorry, aber wir gehen jetzt shoppen!" "Ach nee Sakura, ich will nicht-." Sakura (verwirrt): Aber sie wollte doch gerade- Sasori: Da war es ihre Idee, also gut. Jetzt war es deine Idee, also schlecht. Von aufdringlichen Nebencharakteren kommen nur schlechte Ideen. Gaara: Außerdem muss Miu sich zieren. Das kommt gut, denkt die Autorin. Kabuto: Aber wenigstens das debile In-die-Länge-ziehen der Vokale könnte man weglassen. Wann kommen die dümmlichen Abkürzungen wieder?! Sakura: Neiiin… "Nichts da! Du kommst mit. Ein Laden ist noch übrig geblieben & da gehen wir jetzt hin!", grinste Sakura. Deidara: Ganz Konoha kann Miu nicht kleiden – da mag es jemand realistisch, hm. Itachi: Aber eine üble Kaschemme ist noch übrig, Gott sei Dank. Da jetzt muss ja jetzt praktisch etwas sein, sonst rennt Miu da nackt vorbei. Das verschlägt Gaara auch die Sprache. Sakura: Ihm und dem Rest der männlichen Belegschaft. Das könnte die Partystimmung irgendwie stören. Sasori: Dann wird eben jetzt der örtliche Altkleidercontainer geplündert. Man weiß nie, wer alles teure Roben wegschmeißt, um daraus Putzlappen machen zu lassen. Ich seufzte genervt & ließ mich von ihr mitschleifen. Ich hab Sakura echt lieb, aber manchmal könnte ich sie echt... Sakura: … JA, KOMM DOCH, bringen wir’s hinter uns! Gaara: Die letzten acht Jahre hatte Miu dich auch nicht echt lieb. Sie interessiert sich nicht mal aus Höflichkeit für dein Leben. Sakura: Eben! Und warum reihert die von ihrem hohen Ross auf mich runter?! Madara: Weil Pferde dazu da sind, dass man das tut. Sakura: Jetzt mal ernst, was kann sie mich? Madara: Mal so richtig die Zähne ausschlagen, richtig auf’s Maul, denn Miu kann ja keine widerstehen! … Sie ist so sympathisch. Nicht. "Wohin gehen wir denn?", fragte ich. "Wirst du schon sehen." Itachi: Wenn ihr in den Altkleidercontainer einbrecht, dann tut das wenigstens nachts. Tsunades Reputation leidet doch sonst. Deidara: Vielleicht will die Autorin hier meisterhaft einen Konflikt inszenieren, in dem es zum Bruch aus Eifersucht zwischen Tsunades Schülerin und ihrer Ziehtochter kommt, wo- Kabuto (zieht einen Feuerlöscher aus seiner Kutte): Diesen Funken der Kreativität muss ich löschen. (besprüht Deidara mit Löschschaum) Sasori: Geschieht dir recht, du Anfänger. Deidara: … Fick dich, und zwar gründlich, hm. Eine Viertelstune später standen wir vor einer ziemlich teuer aussehenden Boutique, die etwas außerhalb von Konoha stand. Kein Wunder, bestimmt kaufen hier nur Reiche ein. Gaara: Denn bekanntermaßen lassen reiche Menschen sich nicht gern dabei sehen, wie sie dort einkaufen, lieber nehmen sie lange Fußwege auf unbetonierten Straßen auf sich. Madara: Was steht denn noch so außerhalb der Stadt? Müllverbrennungsanlagen, Friedhöfe, Mastbetriebe- Itachi: Bordelle. Gaara: Was?! Itachi: Bordelle! Meine Güte, noch nie davon gehört?! Die stehen außerhalb der Stadt, und da kann man auch jede Menge Geld ausgeben! Deidara: Kennst du, hm? Itachi: Fang nicht schon wieder damit an, Platinplattitüde. Gaara: Also… Wenn Miu in Reizwäsche auf meinem Jubiläum auftaucht, fürchte ich, dass ich sie nicht reinlassen kann… Wäre schlecht für meinen Ruf. Sasori: Stimmt. Wenn die Stripperinnen ohne Torte kommen, hat das einfach keine Klasse. "Was sollen wir hier? Hier ist doch bestimmt alles teuer!" "Ja das stimmt, aaaaaber... Sakura: Ein paar Tage kann sie gefälligst noch arbeiten. Gaara: Sie muss in den zwei Monaten doch sowieso noch mehr gemacht haben, als Läden abzuklappern. Und ihre Weltreise war auch nicht umsonst. Itachi: Vielleicht ist es ja ein Kostümfundus. Madara: Dann hat ja jemand das wunderschone Kleidchen ausgebeult – für Mius Luxuskörper also völlig untauglich. ich hab für dich gespart & hab ziemlich viel Geld zusammen gekriegt. Sakura: Was, WAS, WASSS?! Sasori: Das ist doch jetzt nicht wahr, oder? Nein. Es kann nicht sein, dass jemand naturgemäß davon ausgeht, dass er einer bestenfalls flüchtigen Bekannten die Ballausstattung bezahlen muss. Deidara: Wenn das wirklich so teuer ist, reichen da zwei Monate nicht – eher die acht Jahre, hm. Sakura: Was denkt sich die Klatsche?! Dass ich kein Leben habe?! Deidara: Nein, zu hässlich, hm. Aber sieh’s positiv, Miu wird dich nicht mehr umbringen wollen, hm. Itachi: Es sei denn, du kommst mit etwas Perversem wie Zinsen. Deidara: Ließ gefälligst das Kleingedrucke, hier wird geschenkt und nicht geliehen, hm. Ich habe das perfekte Kleid für dich gefunden." Sakura (schnaufend): Und… dann… dann… renne ich zwei Monate durch Konoha, obwohl ich das… das beschissene Kleid schon… Madara: Haben wir eine Papiertüte am Mann? Gaara (zieht aus den Untiefen seiner Uniform eine Tüte und reicht sie weiter): Zum Glück kann Miu, wenn sie nur einen Funken Ehre hat, das nicht annehmen. Denn damit würde sie Sakuras guten Willen missbrauchen. Sasori: Außerdem ist das alles eine Intrige, mit der Miu sich Sakuras Dankbarkeit sichern will. Die Sau. Sakura (atmet heftig in ihre Papiertüte): Die Sau nimmst du zurück, Püppi. "Spinnst du?! Ich will nicht, dass du für mich Geld ausgibst. Du weißt ganz genau, dass ich dann Gewissensbisse bekomme. Itachi: Na, wenigstens etwas. Auch wenn ich dem Frieden nicht traue, denn irgendwie WIRD sie an das Kleid kommen. Deidara: Nicht, dass ich davon so viel Ahnung habe, aber sollte Miu sich das Kleid nicht mal anschauen und es für schön befinden, hm? Madara: Bestechend sinnvoll. Und dann gehen wir endlich eine Rüstung hämmern. Itachi: Es wird keine geben. Es sei denn, Miu erfindet die Latexrüstung mit schwarzer Spitze. Madara: … Igitt. Moment mal, dann waren wir also umsonst in den ganzen Läden schauen?" Kabuto: Nein, du goldene Vollflasche, DU sollst dir die verdammten Kleider anschauen. Sasori: Es ist irgendwie meisterhaft, wie die Autorin es schafft, die Nervigkeit des Einkaufens in ihrer Echtheit darzustellen. Ich find’s jetzt schon ätzend. Gaara: Aber… Miu wird das jetzt als Sakuras Fehler hinstellen, sodass das Geld als Schmerzensgeld betitelt werden kann, oder? Sakura (bläst wieder die Tüte auf): Das wagt sie nicht. Gaara: … Schön weiteratmen. "Ja sind wir & ich war ja nicht die Einzige, die das Geld gespart hatte." Ich starrte sie entsetzt an. Deidara: Oh… nein, hm. Nein, nein, bitte nicht, nicht die Einzelheiten, hm. Ich muss kotzen, wenn ich noch einen etc sehe, hm. Itachi: Wunderbar. Für Waisenhäuser, Tierheime und Naturschutz wird nicht mehr gesammelt, das sind keine guten Zwecke, sondern nur Müll. Stattdessen sammelt man für Mius Ballausstattung! Madara: Ah, Massen von Ge-nins, die mit Klingelbeuteln durch Konoha laufen… Sakura (atmet heftiger) Madara: Was für ein großartiger Gedanke. Hashirama rotiert im Grab, wenn er das hört. Und um zwanzig Ecken ist er auch noch Schuld dran. "Aber du hast doch gesagt, dass DU das Geld gespart hast. Wer denn noch?" Sie überlegte. "Hmmm...also Sensei Kakashi, Tsunade, Hinata, Naruto, Kiba, & die ganzen anderen." Sakura (bringt die Tüte zum Platzen): NAAAAAAAAAH! Gaara: Heiliger Teekessel…! Sasori (hustet): Das ist… ähem… Und ich zitiere nur… Geile Scheiße. Miu ist… dermaßen armselig, dass ihre ganzen angeblich minderwertigen Freunde, die nicht mal namentlich genannt werden, Mitleid mit ihr haben und sich dazu erniedrigen, ihr zu spenden. Weil Miu… zu dämlich ist, in ihren Verhältnissen zu bleiben. Yagura: Sue. Deidara: Auch Suen will gelernt sein, hm. Sakura (erholt sich langsam wieder): ZUM DONNER NOCH MAL, WER SIND WIR DENN?! Eine Horde Bankkonten, die keine Verwendung für Geld hat, und zu erbärmlich sind, um uns was auszudenken?! Dieses Geld ist der Lohn für lebensgefährliche Arbeit, und was gibt’s dafür? EINEN FUMMEL FÜR DIESE TRANFUNZEL?! Itachi: Pass auf, gleich lässt Miu sich die Spendenquittung geben. Und wer unter einem fünfstelligen Betrag geblieben ist, wird angezündet. Gaara: Das kann nicht wahr sein. Das darf nicht wahr sein. Madara: Ach, richtig, Gaa-chan – sag Hallo zu deiner zukünftigen Rolle als nobler Spender, wenn Miu dich erst mal hat! Sie grinste. Ich war echt unfähig zu sprechen & starrte sie mit offenem Mund an. Erst eine Weile später konnte ich mich fassen. "A-aber warum denn?" Sakura (knurrend): Ja, das wüsste ich auch gerne. Sasori: Braucht man dafür einen Grund? Itachi: Sie will nur wissen, was auf dem Scheck als Verwendungszweck steht. "Na wegen Gaara." Okay, jetzt bin ich total verwirrt. & blickte sie fragend an. "Wir wissen das du unsterblich in Gaara verknallt bist. Und zwar sowas von." Deidara: So was von unsterblich, ey, hm. Gaara: So was von nicht. Madara: Das taugt jetzt nur als Antwort, wenn Gaara zufällig eine Edelnutte ist, die sich Miu sonst nicht kaufen kann. Sasori: Na ja, offensichtlich kommt Miu nur mit Geld an ihn ran – es muss die tru larf sein. Dafür kann man den Stolz auch schon mal wegwerfen. Sakura: Und warum investieren die Kerle auf Mius Herzliste dann? Sasori: … Weil halt’s Maul. Sie wackelte mit den Augenbrauen. Schlagartig wurde ich rot & blickte zu Boden. Oh Mann, wie peinlich! "W-w-woher wisst i-ihr d-das?" Itachi: Clever. Bei dem Gestammelgestotter hört ihr eh keiner zu. Kabuto: Die zweitägigen Schmalzbriefe, die Miu ihren tausend Freunden vorliest, damit die die Rechtschreibfehler korrigieren, mögen ein Hinweis sein. Sakura: Jetzt mal eine ganz wilde Frage, warum interessiert mich das? Gaara: Ihr seid beste Freunde. Sakura: Bei besten Freunden lege ich mittlerweile Wert darauf, ihre Gefühle nicht zu kennen. Deidara: Aber nicht, wenn deine ganze Gedankenwelt darum kreist, wie du Miu dienen kannst – und schaust du Gaa-chan nur ein Mal an, kannst du deine Eierstöcke aus der Biotonne klauben, hm. Madara: Sie sind ja bäste Froinde, aber das geht einfach zu weit. "Wenn du immer von Gaara erzählst, dann hast du so ein verträumten Blick & lächelst immer. Total süß." Bestimmt weiß es jetzt ganz Konoha. Ganz toll! Sasori: Will gar nicht wissen, wer sich diesmal wieder als Herold aufgeführt hat. Gaara (trommelt auf seine Lehne): Wie kann sie denn IMMER der Meinung sein, dass ganz Konoha sich für sie interessiert? Das ist ja krank. Itachi: Die Empörung ist nur anstandshalber – wie da, wo Lee ihre Ankunft rumerzählt hat. Miu heult zwar rum, aber eigentlich will sie das so haben. Sasori: Finanziell durchaus rentabel. Mius Stirn sollte als Werbefläche verkauft werden. "Mach dich deswegen nicht verrückt. Wir finden es super, dass du endlich mal verliebt bist. Naja gut, außer Kiba, Naruto & Lee. Wen wundert's." Gaara: Ja, wen wundert es, wenn auf anderer Leute Gefühle herumgetrampelt wird. Deidara: Und dann waren die ganzen Kerle noch so selbstlos, trotzdem zu spenden, hm. Ach was, selbstlos – das ist dämlich, hm! Madara: Dachtest du etwa, sie saufen sich ihren Frust weg? So viel Eigeninitiative gibt’s hier nicht. Sakura: Wieso kratzt mich Mius Gefühlswelt? Die ist sechzehn, morgen hat sie nen anderen! Madara: Und euer Geld. Meine beste Freundin verdrehte die Augen & wir lachten. Sakura (schnauft angestrengt): Ich… lache über Menschen mit unerwiderter Liebe? Ist das so? Itachi: Wir sind in einer Handlungsflaute, schnell ein bisschen bashen. Sasori: Wir brauchen ein echtes Frauengespräch. Das geht entweder über Erdbeertage, Mode oder Liebe. Und da wir an Ersteres nicht denken wollen und Sakura Zweiteres nicht hat… Gaara: Habt doch endlich Erbarmen. Schaut euch den Fetzen an und haut ab, aber zieht das nicht endlos in die Länge. Eigentlich müsste ich ja anfangen zu schreien, weil es peinlich ist, dass sie es wissen. Aber dann fand ich es okay, da Sakura mich aufmunterte. Madara: Moment, wie hat Miu es schon WIEDER geschafft, dass sie sich als Leidtragende versteht?! Deidara: Und sollte sie nicht eher schreien, weil es so peinlich ist, dass all ihre Freunde für sie blechen müssen, hm? Itachi: Na ja, die Aufmunterung- Deidara: Fand in Form von Barem statt, nichts tröstet Miuleinchen so gut wie ein fetter Kürbis mit Moneten, hm. Wir betraten die Boutique. Es sah wunderschön aus, alles so luxuriös & prinzessinnenhaft. Sasori: Das wär’s jetzt auch, wenn sie es da hässlich findet. Gaara: Hat sie denn nie darüber nachgedacht, das Geld abzulehnen…? Madara: Das ist ja nur recht und billig, wenn sie die mit ihrem Privatleben unterhält. Sasori: Du verleihst auch keine Rüstungen. Madara: Das ist auch persönlich. Die Kleider waren farblich geordnet, Sakura: „… nicht nach Größe, wie das jede andere Boutique so macht…“ Deidara: Edelboutiquen haben immer nur eine Größe, nämlich die von Miu, hm. Sasori: Genau genommen ist sie dermaßen edel, dass sie nicht im Branchenführer steht, und nur wahrhaft königliche Drachenprinzessinnen dürfen rein. Itachi: Und dann verwandelt sie sich in einen Kürbis. Sasori: Ich weiß nicht, wie du Frauen dazu kriegst, dass sie das tun, aber es ist NICHT normal. es waren keine knalligen Farben, eher weiche Pastelltöne bis dunklere. "Wow", hauchte ich. Sakura kicherte. "Warte nur, bis du dein Kleid siehst." Madara: Warum hat sie ihr den Fetzen denn nicht gleich mitgebracht, Miu hat ja eh keine Meinung, es muss nur teuer sein. Gaara: Zu irgendetwas muss Sakura gut sein. Sakura: Hey! Gaara: Mius Perspektive. Und da du schon weder im Kampf noch für Gespräche- Deidara: Hier wird nie gekämpft, es sei denn, Kakashi wird von tollwütigen Hirschkäfern verprügelt, hm. Wir wollen ja noch vor dem Mittagessen vor den Altar, hm. Sie ging zu der Verkäuferin & fragte nach dem Kleid. Nach etwa 5 Minuten, kam die Frau mit einem so schönen Kleid, dass ich fast in Ohnmacht gefallen wäre. Itachi: Denn Kleider, die so schön sind, dass man fast in Ohnmacht fällt, werden immer unter der Ladentheke gehandelt – damit sie bloß keiner kauft. Sasori: Und wehe, die Verkäuferin macht keinen Kniefall. Miu verdient jedes Quäntchen Arschkriecherei, und jetzt frag‘ mich nicht, warum. Sakura: Und warum? Sasori: Weil… Yagura: Sie SCHÖN ist. Sasori: Da hast du’s. Ich zog es an & betrachtete mich im Spiegel. Es hatte einen zarten Rosaton, mit Spitze die von den Oberschenkeln bis über die Schulter als Träger ging, die Muster waren Rosen gewesen. Deidara: Das Kleid ist so schön, das zieht sie sich mitten im Geschäft an, hm. Gaara: Ist Spitze nicht… größtenteils durchsichtig? Deidara: Hundert Gummipunkte, für wen mag dieser dezente Hinweis nur gedacht sein, hm! Madara: Bäh, rosa. Jetzt bin ich froh, dass sie sich keine Rüstung hat machen lassen. Itachi: Und alles nur, damit er denkt, sie wäre nackt. Außerdem war es bodenlang gewesen. Bis zu den Knien war es eng, dann weitete sich der Stoff. (ich: Hier noch der Link, wie das Kleid aussieht. Ich persönlich finde es wirklich wunderschön. *-* http://www.samyra-fashion.com/Abendkleider/Abendkleid-rosa-mit-Spitzen-1235.html) Sasori: Es ist RÜCKENFREI. Für den RÜCKEN. Falls jemand NOCH NICHT WEIß, WAS DA IST. Aber anfassen darf’s nur Gaara. (dreht die Lautstärke wieder herunter) Sakura: Ein Mermaid-Schnitt? Ist das zum Tanzen nicht etwa so gut geeignet, als würde man sich die Knie zusammenbinden? Deidara: Dann viel Spaß beim Tango im Stehen, hm. Kabuto: Ihr vergesst schon wieder das Wesentliche. Na, Gaara, wie gefällt dir das Kleid? Gaara (nachdenklich): Na ja, es ist… rosa. Mit Rosen. Es beißt sich mit meinen Haaren. Madara: Und rückenfrei, damit du wieder den Golden Dragon befummeln kannst. Gaara: Plötzlich hätte ich lieber eine Tanzpartnerin in Rüstung. Madara: Zu spät. Aber keine Sorge, die Bewegungsfreiheit dürfte ähnlich sein. "Du siehst traumhaft schön aus, Miu-chan. Und keine Angst, für Schmuck & Schuhe haben wir auch gesorgt", sagte Sakura. Sakura: NRRRRRAAAAAH, HÖRT DAS DENN NIE AUF?! GIBT ES HIER DENN GAR KEINEN FUNKEN SELBSTACHTUNG, DEN MAN MIETEN KÖNNTE?! Itachi (reibt sich das Ohr): Das Pfeifen hört gleich auf, glaube ich… Sasori: Findet ihr nicht, dass ihr beim Arschkriechen mittlerweile bei der Milz angekommen seid? Gaara: Das sind Dinge, die ich… nicht über meine Tanzpartnerin wissen möchte… Deidara: Was, haben sie Miu keine Reizwäsche gekauft, hm? Das ist doch das Wichtigste, hm! Madara: Die hat sie von Kakashi. Schon leichtausgeleiert, aber gute Qualität. Ich umarmte sie stürmisch. "Danke, Saku-chan. Du bist die beste Freundin!" Itachi: Und merkt euch, liebe Kinder, diese Bezeichnung verdienen nur Menschen, die ganz viel Geld für euch ausgeben. Deidara: Doch, Sakura ist in den Rang einer wahren Freundin aufgestiegen – merkt man an der beknackten Abkürzung, hm. Sakura: Nur mal so, diesen Bonus dürfte sie durchaus auch ablehnen! Schmuck und Schuhe kann jeder tragen! Gaara: Ich will wieder mit meiner Schwester tanzen… Sasori: Vielleicht solltest du dich einfach krankschreiben lassen. "Hehe, kein Ding Süße. So jetzt müssen wir wieder gehen & uns noch um deine Frisur kümmern. Sakura (stöhnend): Ich kann nicht mehr! Es muss doch ein Ende geben! Irgendwo muss es einen Nullpunkt geben! Kabuto: Ich habe hier noch Termine für die Kosmetikerin, Peeling, Waxing, Pediküre, Kutschenservice, Parfümerie… Sakura: Ist ja gut! Aaah… Madara: Mein lieber Schwan, Miu ist der absolute Profi im Schnorren. Wir haben sie bisher falsch eingeschätzt. Gaara: Soll ich sie dafür etwa respektieren? Madara: Es ist bisher ihre einzige Fähigkeit! Bis auf das Sammeln von Hormonen, und das will keiner wissen. Wir wollen doch schließlich, dass Gaara von deiner absoluten Schönheit geblendet wird. Deidara: Wie, was will der Mischmopp damit sagen, hm? Das Miu-chaaan ohne diesen Fummel und Granny’s Secret nicht die Drachenprinzessin der Herzen ist, hm? Auf der Zielgeraden versaut’s sie’s noch, hm! Sakura: Ich bin kein Mischmopp. Du benutzt tote Menschen als Sitzbank. Gaara: Tote Kages. Itachi: … Wie auch immer. Sehen wir es als eine lohnende Investition, Miu möglichst schnell in ein anderes Land zu verheiraten. Da kann man schon mal seinen Stolz herunterschlucken. An dem Abend wirst DU definitiv der Star sein." Sie wackelte wieder mit den Augenbrauen & lächelte. Meine Wangen glühten. Ob Gaara echt sprachlos wird? Sasori: Von diesem Augenbrauenwackeln bestimmt. Kannst du auch den Augenbrauen-Moonwalk? Sakura: Klar kann ich den. Gaara: Ich habe keine Augenbrauen. Bringst du ihn mir bei? Sakura: Wenn du willst… Madara: Und wieder hat Miu aus Versehen ein neues Paar geschaffen. Das gibt noch Keilerei auf der Damentoilette. Deidara: Unangenehm, hm… Madara: Andererseits wollte ich schon immer mal sehen, wie Frauen miteinander die Mascara-Bürsten kreuzen. Von dem Kapitel sichtlich gezeichnet stemmt Sakura sich hoch und wird von Kabuto pflichtschuldig untergehakt und aus dem Raum geführt, wogegen sie sich derzeit eh kaum wehren kann. Alle Männer - außer Gaara, dessen Füße an den Stuhl gefesselt sind – stehen zumindest auf, bis sie den Raum verlassen hat. „Irgendwie fehlt trotzdem etwas.“ Itachi schüttelt verwundert den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass es so einfach sein soll. Im nächsten Kapitel hat Miu ihren Prinzen geangelt…“ „Wir rechnen schon mit dem Schlimmsten an Plottwist“, brummt Sasori und schnippt ein Stäubchen von seiner Schulter. „Nur wann…“ „Viel eher, mit wem.“ Kapitel 8: Party hard: epische Bescheidenheit versus Plottwists --------------------------------------------------------------- [Dieses Kapitel ist stellenweise gekürzt, um euch ein paar schnöde Ballgeschichtchen zu ersparen… Es war sonst einfach zu lang.] Die große Party ist endlich gekommen – nach epochalen Vorbereitungen auf dieses Ereignis, das einem schon eher wie eine Hochzeit vorkommt. Und ganz passend wirkt Gaara auch eher lethargisch als nervös. Wer auch immer ihn durch dieses Kapitel begleitet, kann sowieso nicht alles reißen. Kabuto scheint das schon gewusst zu haben. Oder es war ihm in diesem Fall einfach egal. „Tach, ihr Schwanzlutscher! Nachhilfe im Partymachen also?!“ „Das ist keine Unterstützung!“, protestiert Gaara entsetzt, als Hidan, der Unsterbliche aus Yugakure, ihm so unvermittelt vorgesetzt wird. Kabuto schiebt lediglich seine Brille hoch. „Dann war mir deine Meinung in diesem Punkt wohl nicht so wichtig.“ „Musik auf!“ Das Fest 5 Tage später... (2 Stunden vor dem Fest in Temaris Zimmer) : In 3 Stunden geht die Feier los. Und ich habe Gaara nicht mal gesehen. Sasori: Das ist so entsetzlich, da vergisst man schon mal das Kopfrechnen. Zwei Stunden, drei Stunden… Deidara: Wie eine echte Dame von Welt kommt Miu natürlich zu spät, damit sie Gaaras schnarchöde Rede verpasst, hm. Gaara: Wieso halte ich denn eine Rede? Madara: Gute Frage – was willst du den Leuten denn sagen, nach der kurzen Amtszeit? Eröffne einfach das Buffet und los geht’s. Hidan: Währenddessen werden eure Häuser überfallen und eure minderjährigen Bratzen Jashin geopfert. Aber lasst euch nicht stören – Party, Party, Party! Oh, ich bin so aufgeregt! Sakura, Ino, Hinata liefen im Zimmer hektisch umher. Dann bin ich also nicht die einzige Nervöse. Itachi: Öh, Weiberkram… Muss das jetzt wirklich sein? Sasori: Gleich tun sie irgendwelche Frauensachen. Itachi: Kissenschlacht, Dessousparty, Marshmallows essen, Nägellackieren, Brüste vergleichen… Sasori: Woher beziehst du denn deine Informationen? Gaara: … Stimmt das? Hidan: Ah Mann, ihr Luschen, ihr macht das falsch! Einfach alle kreischend rumlaufen wie kopflose Hühner, und die Schnalle hockt in der Mitte und frisst die Süßigkeiten. So! Sie sahen auch echt hübsch aus. Ino hatte ihre schönen blonden Haara zu leichten Locken gemacht, Sakura hatte sie schön glatt & Hinata trug eine ziemlich kompliziert aussehende Hochsteckfrisur. Hidan (interessiert): Und sonst haben sie nichts an außer ihren Frisuren? Madara: Tja, sonst fällt man neben Miu einfach nicht auf. Und damit die drei Mauerblümchen überhaupt einen Tanzpartner abgreifen, wird blank gezogen. Deidara: Immerhin noch besser als dein Rüstungsfetisch, hm. Kabuto: Relativ durchsichtiger Versuch, an dem Gesocks Interesse zu zeigen, denn die sind alle schon fertig, im Gegensatz zu Miu. Über die braucht man kein Wort – beziehungsweise Link – zu verlieren. Temari ließ ihre Haare so wie sie sind. Schade. Sie war auch locker drauf. Kein Wunder, solche Feste erlebte sie ja ständig. Gaara: Aber ich bin doch erst ein halbes Jahr im Amt, was gibt’s denn da zu feiern?! Itachi: Du kannst dir die dummen Ausreden für Parties ja denken. Gaara stempelt seine erste Urkunde, Gaara ist zwei Wochen im Amt und lebt immer noch, Gaara hat den Weg nach Konoha gefunden, Gaara ist einen Zentimeter gewachsen, es gab heute Gaaras Lieblingsessen in der Kantine, Gaara ist sechs Wochen im Amt und lebt trotzdem immer noch… Sasori: Und da sieht man, dass du dich mit Kazekages überhaupt nicht auskennst, Itachi. Gaara (atmet auf): Das beruhigt mich… Sasori: Das waren die natürlich alle! Wie jeder weiß, sind Kazekages die übelsten Partymäuse, in jeder Amtszeit werden mindestens dreißig neue Festivitäten ernannt, sonst wird das Volk nölig, und man muss mindestens zehn Mal die ganze Armee des Nachbarlands einladen. Gaaras Vater zum Beispiel trug den Beinamen ‚der Partynator‘ – die Fußstapfen sind groß! Gaara (stöhnt): Sag doch einfach, dass du dich darüber lustig machst. Sasori: So macht es mehr Spaß. Dafür bewunderte ich sie echt. Hidan: Und ich erst. Mann, ist die dumm, sich mit dem ganzen Zirkus einzusperren! Madara: Aber da hast du’s, Gaara. Nur durch exzessive Parties kannst du den Respekt und die Bewunderung deiner Untertanen gewinnen. Nur, wenn du eine Flasche Wodka durch den Trichter saufen kannst, bist du ein wahrer Mann. Gaara: Ich glaube, das sieht nur Miu so. Deidara: Ach, in Iwa macht man das auch so – fang besser an zu üben, hm! "So Miu, du bist jetzt so ziemlich die Einzige die keine schicke Frisur hat. Komm, setz dich vor den Spiegel, dann legen wir los", sagte Temari voller Eifer. Itachi: Schicke Frisuren? Na ja… Die meisten sehen aus wie immer, die Autorin hofft nur, dass die Leser das nicht merken. Sasori: Wenigstens haben sie nicht noch mehr Geld für einen Friseur draufgehauen. Gaara: Das dürfte Sakura beruhigen. Sasori: Wohl kaum, jetzt muss sie ihre restliche Zeit der Sue opfern. Wie wohl meine Frisur aussehen wird? Die anderen Mädels halfen ihr, da ich ja ziemlich lange Haare hatte. Madara (zieht sein Augenlid runter): Waaas, neeein, das musst du uns erzählen. Wer hat hier laaange Haare? Itachi: Lass das, du bist unheimlich. Madara: Es kommt tonnenweise Weiberkram auf uns zu, DAS ist unheimlich! Sie probierten ständig irgendwelche Frisuren aus. Sie hatten immer wieder entsetzte Blicke aufgesetzt, wenn sie das Ergebnis sahen. Deidara: Aha – also alle anderen Mädels haben es geschafft, sich allein zu stylen, nur Miu lässt sich von ihrem Hofstaat die ganze Arbeit machen, hm. Hidan: Wenn sie allein verkackt, kann sie ja auch keinem die Schuld geben. Deidara: Es nervt trotzdem, hm. Und wir sind noch nicht fertig, hm. Einmal sah ich aus wie eine explodierte Klobürste. o.O Es war hoffnungslos. Gaara: Ach nein, keine Sorge… Geh einfach nicht hin, Miu. Problem gelöst. Sasori: Wir könnten die ganzen langen Zotteln auch einfach abrasieren, was haltet ihr davon? Itachi: Geh in ein Loch und stirb, Akkuschrauber. Das sind DIE Haare, das ist wie bei Rapunzel. Die haben Superkräfte. Sasori: Meinetwegen. Warum macht sie’s dann nicht wie ihr Hofstaat und trägt ihre Alltagsfrise? Madara (verzweifelt): O, du Unterbelichteter! Hast du Termiten angesetzt?! Sie trägt ein rückenfreies Kleid, wie soll die Gesamtöffentlichkeit von Suna und Konoha ihr Tattoo bewundern, wenn sie ihre Haare drüberhat?! Manchmal frage ich mich, wie du dich durch die Akademie geschlafen hast. Sasori: Wer rechnet denn mit so was?! Mein Gott… Plötzlich hellte sich Ino's Gesicht auf. "Ich hab's! Verdeckt den Spiegel, Mädels. Sie soll es noch nicht sehen", rief sie erfreut. Deidara: Aah, wir sind bei Suna’s Next Topmodel, hm! Hidan: Ladies, das klingt ja, als würd’ sie gleich heiraten. Und was ist? RINGELPIEZ MIT ANFASSEN! Itachi: Tja, kein Foto für Ino. Gaara: Kennst du dich auch damit aus? Faszinierend. Itachi: … Natürlich nicht. Temari hing einen Vorhang über den Spiegel auf. "Bürste...! Haarspray...! Haargummi...! Toupierkamm...! Lockenstab...!" Sie hörte sich echt wie ein Arzt bei einer Operation an. Madara: Ein Arzt ohne Lizenz und mit 3,5 Promille. Oder was haben die Weiber bisher immer benutzt? Sasori: Bisschen Spucke und ne Gartenschere, warum? Madara: … Nur so. Hidan: Können wir das wenigstens umformen zu ‚Wie ein Folterknecht bei einer längeren Sitzung‘? Madara: Ja, klingt irgendwie besser. "Woooow, na das nenn ich mal heiß!", sagte Ino. "Aber da fehlt noch was", fügte Hinata hinzu. "Was denn?", fragte ich neugierig. Hinata lächelte schüchtern & hinter ihrem Rücken erschien ein wunderschönes Diadem. Deidara (springt auf): Gaara, Preisfrage, hm! Warum trägt Hinata dieses wunderschöne Diadem nicht, obwohl sie eine Hochsteckfrisur hat, hm? Gaara (ratlos): Äh… Vielleicht passt es nicht zu ihrem Kleid? Deidara: Oh Gott, du Verlierer, kennst du die Sue immer noch nicht, hm?! Gaara (seufzt gereizt): Also, es ist Miu und alle Dinge, die wunderschön sind, werden natürlich ihr gegeben, ganz gleich, was sie sind, ob sie passen und wem sie gehören. Deidara: Schon besser, so sieht die traurige Wahrheit aus, hm. "Perfekt! Jetzt muss es nur noch dir gefallen", grinste Temari. Sie zog den Vorhang & ich sah eine schöne, aber auch vertraute Fremde. Moment mal...das...das bin ich! Itachi: Es ist wunderschön, können wir jetzt gehen? Es nervt. Kabuto: Wohl kaum – wir haben noch gar nicht die obligaten Links bekommen, und es ist noch niemand vor Begeisterung in Ohnmacht gefallen. Gaara: Ich möchte noch mal betonen, meine Schwester ist eine Kunoichi. Sie hat sich nicht zur Friseuse ausbilden lassen, falls man ein Weib daherkommt, das nicht den Hals vollkriegen kann! Hidan: Mann… Wo ist endlich die Party?! Wie lang dauert das noch, ich will noch mehr Amöben auslachen, die da aufkreuzen! Wow, ich erkenne mich garnicht mehr selber wieder. (ich: Hier noch der Link zur Frisur! http://www.cosmoty.de/frisuren/styling/schwierig/531/ ) Sasori: Denn sie ist noch viel schöner und… es geht wieder los mit der Bescheidenheit. Gaara: Das ist… eine Hochzeitsfrisur. Deidara: Merkst du das erst jetzt, hm? Miu hat sich mit ihren Brautjungfern ins Hochzeitsgemach zurückgezogen und die Geschenke eingestrichen – du sitzt in der Falle, hm. Gaara: Irgendwas muss doch passieren! Itachi: Beten wir ausnahmsweise dafür. Hidan: Zu Jashin! Itachi: Meinetwegen auch zu dem, wenn er uns rettet. Meine Augen waren in einem kühlen eisblau mit Funkeln geschminkt worden, was mit schwarz auch sehr edel wirkte. Dazu noch schwarze Wimperntusche mit Kajal & Eyeliner. (ich: Nochmals ein Link zum Make-up. ;D http://www.freundin.de/Artikel/Typ-Blond-Look-1_1188778.html Ja, ist ein Look für Blonde, aber es passt auch gut zu Brünetten mit blauen Augen. (: ) Madara: Da sind… lauter Wörter drin, die ich nicht kenne und nicht kennen lernen will. Da ist eine Blondine! Sasori: Fassen wir zusammen, sie sieht aus wie eine Discokugel, weil alles an ihr glitzert und funkelt. Und rosa ist. Deidara: Und erstaunlicherweise hat Miu es geschafft, keinen Cent dafür auszugeben und keinen Finger zu rühren, hm. Ich möchte jetzt sehen, wie Miu sich vorbeugt und ihr Kleid über ihrem Hintern reißt, hm. Dann zieht sie sich den Fummel über den Kopf und macht ihre Frisur kaputt, hm. Hidan: Du Lusche, das geht viel einfacher! Ich geh da rein und töte alle. Meine Augen strahlten förmlich durch das kräftige blau. Außerdem trug ich noch bräunlichen Lipgloss passend mit einem Rouge in Rosenholz.. Das ganze Outfit wurde dann mit den schwarzen Lackpumps perfekt. (ich: Okay, hier ist der letzte Link. xD http://www.high-heels-perfect.de/-pumps-lack-schwarz::3678.html ) Itachi: Es reicht, ist nicht endlich mal genug?! Es interessiert hier KEINEN, und es bringt mir Mius Charakter nicht näher, wenn ich mit ihrem Augenmakeup gefoltert werde! Gaara: Tja, das wird nichts. Sie ist schon so groß wie ich, und mit diesen Pumps mit mehr als elf Zentimetern Absatz… Wie sähe das denn aus. Muss ich wohl doch mit meiner Schwester tanzen. Deidara: Du gehst schon von der sehr optimistischen Vorstellung aus, dass man mit diesen Absätzen tanzen kann, hm… Madara: Frauen können so einiges, von dem ich gar nichts wissen will. Augenbrauenzupfen gehört dazu. "Du siehst echt wie eine Göttin aus & das sag ich nicht einfach so, nur weil ich deine beste Freundin bin! Es stimmt wirklich", sagte Sakura. Sasori: Oh… Oh, Sakura, das gibt Beef, das war dein letzter Satz. Du bist in einem Zimmer mit drei miuwütigen Weibern, die alle ebenfalls die Ehre dieser bästen Froindin beanspruchen. Hidan: Wetzt die Kunstnägel und ab mit dem Massaker, Bitches! Endlich was zu gucken. Itachi: Sollen sie sich ruhig zerfleischen, Miu braucht sie nicht mehr. Und sie kann alles erben und braucht das Diadem nicht zurückzugeben. Kabuto: Zurückgeben? Komm auf die Welt. Damit wollte Hinata sich in Mius Herz kaufen, das war eh ein Geschenk. Itachi: Ich vergaß… Ich wendete meinen Blick von der Fremden ab & umarmte meine Freundinnen. "Ich bin euch echt was schuldig, dass ihr mich so hergerichtet habt. Ich erkenne mich selber garnicht mehr wieder!" Madara: Ja, und zwar ziemlich konkrete Zahlen, Miu. Mit Zinsen! Deidara: Was für saumäßige Zustände – die Weiber machen den ganzen Tag nichts Anderes, als sich zu stylen und Styling zu lernen, hm. Madara: Ich marschiere da ein, sobald ich Zeit habe. Und sobald die Leibwächterin des Kazekage aufhört, vor einer Schulabbrecherin auf dem Boden rumzukriechen und ihre Fußnägel zu lackieren. Gaara: Ich will, dass es vorbei ist. Sasori: Verkleide dich als Frau und lauf weg. Sie kicherten. "Ist ja auch irgendwie Sinn der Sache, dass es allen die Sprache verschlägt. Vor allem Gaara", witzelte Temari. Sie wusste es mittlerweile auch. Itachi: So wie jeder Mensch auf dieser großen, weiten Welt. Gaara: Wieso kommt Temari nicht zu dem Schluss, dass Miu nicht die Richtige für mich ist? Madara: Yagura? Yagura (monoton): Sie ist die Schönste der Schönen und so schön wie die Schönheit. Madara: Da hast du’s. "Meint ihr, es gefällt ihm echt?" "Ihm wird es gefallen, glaub uns. Er hat dich auch vorher schon so angesehen als wärst du die schönste Person höchstpersönlich. Deidara: Anders gesagt, die ganze Scheiße hätte man sich im wahrsten Sinne des Wortes sparen können, hm. Hidan: Du hast einfach keine Ahnung! Eine heiße Schnitte im Arm ist da zum Angeben und nicht zum Bewundern! Sasori: Richtig. Kein Kazekage konnte in seinem Amt bestätigt werden, ohne dass er vorher Fotos mit Bikinibabes gemacht hatte. Die wurden dann in der Nationalgalerie aufgehängt, und je schöner die Schnecke, desto größer das Macht und das Anerkennung in die Volk. Das ist ganz wichtig. Gaara: … Sie ist aber größer als ich! Sasori: Dann stell dich halt auf ein Treppchen, oder kauf dir eigene Pumps! Deidara: Für so wachstumsbehinderte Kinder wie dich, hm. Ich atmete tief durch & lächelte selbstsicher. Gaara, auf dich wartet eine Prinzessin! Gaara: Ich weiß. Prinzessin Tsunade. Natürlich muss ich mich mit dem Dorfoberhaupt kurzschließen und mit ihr Politik besprechen, das Herumsuhlen am Buffet und auf der Tanzfläche überlasse ich dem Pöbel. Itachi: Darüber scheint Miu sich gar keine Gedanken gemacht zu haben – dass Gaara kurz seine Rede hält und sich dann mit den langweiligen Autoritätspersonen verdrückt. Hidan: Ist sie ordentlich in den Arsch gekniffen! Madara: Ach, so ein Bad in ihren Fans trocknet so manches Tränchen. Ich wüsste eher gern, warum sie sich auch schon als Prinzessin bezeichnet. Itachi: Sie ist auf einer Gehirnwelle mit Gaara. Gaara: Und wie krieg‘ ich sie da weg?! 2 Stunden später beim Fest: Etwas abseits von Suna war das Fest. Sasori: Also in der Wüste. Mann, was für eine Party-Location. Hidan: Superfresh. Man kann sich in Kakteen hocken, Sand in die Arschritze kriegen und Leute auslachen, die mit ihren Elf-Zentimeter-Absätzen im Sand stecken geblieben sind und sich gemault haben. Gaara: Ich will doch auf diese Party. Klingt, als wäre das ganz lustig. Deidara: Sofern man Essen mag, das zwischen den Zähnen knirscht, hm. Alles war bunt geschmückt & leuchtete hell wegen den Lampions. Die große Bühne beeindruckte mich am meisten. Wow, da war sogar ein Dj-Pult. Wer da wohl mischen wird? Deidara: Natürlich MC Oonoki, der alte Sack legt freiberuflich Partymucke auf und vertickt nebenbei Drogen, hm. Itachi: So’n Mischpult in der Wüste ist bestimmt interessant. Überall Sand zwischen den Platten. Und wo kommt überhaupt der Strom her? Madara: Tja, da wird wohl jemand einen Generator mitbringen müssen, und alle halbe Stunde keschern sie einen aus dem Partyvolk, der in die Pedale treten muss. Sasori: Das kann Miu machen, deren Date ist eh gerade geplatzt. Und für wen ist die Bühne? Für irgendeine angesagte Castingband? Hidan: Für den Stummel. Der ist ja schon so klein, den sieht sonst ja keiner. Mit meinen Freundinnen ging ich hin & alle starrten uns an. Einige ungläubig, andere amüsiert. Deidara (als Besucher): „Guck mal die, voll overdressed – mit Pumps und Schleppe, und das in der Wüste!“ Gaara: Wie kann Mius Wunderschönheit sich denn noch multiplizieren… Sie wird doch schon immer bewundert, da geht nicht mehr. Itachi: Vielleicht sind es ja ihre Freundinnen, die angestarrt werden? Kabuto: Hmmm, ja. Wahrscheinlich. Du musst auch noch viel lernen, mein lieber Einzeller. Die tragen allenfalls Mius Schleppe und räumen den Rand weg und ernten dafür ein paar wohlwollende Blicke für ihre Tapferkeit. "Sag mal warum gaffen die uns so an?", flüsterte ich ins Ohr von Sakura. "Nicht uns....DICH!" Häää? Mich? Und tatsächlich, sie schauten wirklich MICH an. Sasori: Bescheidenheit Epic Win. Selten was so Subtiles gesehen. Ist sie etwa wirklich eine Sue? Hidan: Alter Falter! Was soll’n diese grenzdebile Großschreibung, und warum hat sie überhaupt gefragt?! Gaara: Damit auch Sakura freundschaftlich die Gelegenheit erhält, ihre Selbstachtung mit Füßen zu treten. Dass man als junge Frau beachtet werden möchte, ist ja ganz normal… Madara: Von Itachi gelernt, oder spontane Eingebung? Gaara: Elementarer Denkprozess. Als hätte Sakura meine Gedanken gelesen erwiderte sie: "Du musst dich anscheinend wieder im Spiegel anschauen. Wie gesagt du siehst unglaublich aus. Kein Wunder, dass die so starren." Deidara: KRIECH NOCH EIN BISSCHEN, ich seh‘ noch nicht, was Miu zum Frühstück hatte, hm. Mann, das tut ja sogar mir weh, hm! Itachi: Zum Glück ist Sakura – wie auch der Rest des Hofstaats – völlig frei von ganz menschlicher Eitelkeit und fühlt sich gar nicht gekränkt dadurch, dass man mittlerweile versucht, Mäntel an ihr aufzuhängen. Sasori: Miu ist eine Sue, und das ist die natürliche Weltordnung. Zumindest in diesem Mikrokosmos. Gaara: Wie gut, dass niemand meiner Rede lauschen wird, weil alle Miu angaffen. Itachi: Stell sie neben dich auf die Bühne, dann erntest du wenigstens ein paar verirrte Blicke von hartnäckigen Schielern. Wir kicherten. Die sollten auch gefälligst auf meine Freundinnen schauen. Sie sehen doch auch fantastisch aus. Und wie. Madara: Und wie, Miu-Schätzchen, nachdem du ihnen in deiner Großmut einen ganzen Satz gewidmet hast, um ihre fabulösen Klamotten zu beschreiben. Hidan: Du hast fabulös gesagt! Madara: Halt die Klappe und mach deinen Job! Hidan: Die Bitch wirft halt so voll ihren Glorienschein auf die anderen Weiber da, nachdem sie sich absolut sicher ist, dass alle sie anglotzen. Deidara: Und gerade Miu wirkt wie die Art Mensch, der es sehr schlecht gefällt, wäre sie Teil des namenlosen Pulks und alle Männer würden heranströmen, um sich um ihre Freundinnen zu reißen, hm. Als Gaara die Bühne betrat, stockte mir der Atem. Wow, wie klasse er aussah. Aber er hatte trotzdem diesen ausdruckslosen Blick auf seinem Gesicht. Aber mir war es egal gewesen. Sasori: Drama – Gaara sackhüpft in einer ihm viel zu großen Galauniform, wahrscheinlich von seinem Party-Vati aufgetragen, und Miu versinkt sogleich wieder in seiner komatösen Mimik. Ich hab das Gefühl, wir hatten das schon dreihundert Mal. Itachi: Wenigstens hat er sich zusammengerissen. Er grinst nicht mehr dümmlich, schmatzt nicht mehr in der Gegend rum und bringt vielleicht auch vernünftige Sätze zustande. Gaara: Und von dieser Erholung geht es gleich zurück ins Koma. Itachi: Einfach weiterbeten, es muss mal besser werden. "Guten Abend, dies hier ist wie ihr ja bereits wisst, die Feier zum Halbjahres Jubiläum von Gaara als Kazekage. Bevor die Feier richtig losgeht, bitte ich einen großes Kreis zu machen, da der Kage jetzt ein Eröffnungstanz mit dem Mädchen seiner Wahl tanzen wird." Madara: Was soll das denn?! Ihr nennt mich senil, aber die Leute sollen schon vergessen haben, was sie überhaupt machen?! Sasori: Bei den einfallslosen Partyanlässen kann man sich das nicht alles merken. Übrigens, heißer Tipp – in der Wüste ist es nachts ziemlich kalt, also beeilt euch mal. Gaara: Aber was ist denn jetzt mit meiner Rede? Deidara: Rauszensiert… nicht, hm. Es gab nie eine, und was ist das eigentlich, hm?! Hidan: Na denn, Schätzeken. Leg ne heiße Sohle mit dem Silikonmonster aus Konoha aufs Parkett, das gebietet schließlich die Höflichkeit. Vielleicht schaffst du ja’n Stolpern in ihre Möpse, wenigstens etwas. Gaara: Was?! Itachi: Ja, es wäre ganz nützlich, sich die Hokage warmzuhalten. Ihr könnt das ja ausdiskutieren, während Tausende von Gästen versuchen, einen Kreis zu bilden. Ich drängelte mich etwas nach vorne. Verstohlen schaute ich zu den anderen Mädchen, die ganz aufgeregt umher tuschelten & ihre Augen funkelten. Irgendwie wurde ich eifersüchtig. Deidara: Irgendwie war es auch sehr überflüssig, sich vorzudrängeln, denn Gaara wird sowieso mit ihr tanzen, es muss ja nicht der Erste sein, hm. Madara: Ausnahmsweise fänd ich’s aber viel unterhaltsamer, wenn Gaa-chan die Doppelaxt auspackt und sich zu Miu vormetzelt, um dann romantisch im Sand mit ihr stecken zu bleiben. Kabuto: Was wollen wir eigentlich mit der künstlichen Spannung? Er wird doch sowieso sie nehmen. Sasori: Natürlich wird er das, aber wir brauchen ein bisschen Cinderella-Flair. Wollen die alle mit Gaara mit tanzen?! Tzzz... Hidan: Echt, voll die Schlampen! Miu hat die ältesten Rechte, ihr Bitches, sie kennt ihn schon voll seit zwei Monaten! Itachi: In denen er ihr Herpes vererbt hat und sie sich blöde Briefe geschrieben haben. Deidara: Rein lustig, warum empört sie sich denn so über die Mädels, hm? Itachi: Die wollen nur seinen Titel. Deidara: Ach, und Miu nicht, hm? Die musste sich seine Abstammung durchbeten, bevor sie sich dazu durchringen konnte, in ihn verliebt zu sein, hm. Itachi: Du hast dir die Antwort soeben gegeben. Mit mir würde er ganz sicher nicht tanzen...denke ich. Madara: Ja, denk ich auch. Aber du hast freie Wahl zwischen allen sonstigen Schnittchen, Miu. Sasori: Es gibt so etwas wie Übertreibung. Gaara sabbert, wenn er sie sieht, alle reden schon drüber, alle gaffen sie an, er hat schon den Suchradar angeschaltet und sucht nach ihr… Und Miu denkt immer noch, sie wäre ganz bescheiden. Gaara: Ich möchte es jetzt hinter mich bringen. Oder lieber mit Matsuri tanzen, wir kennen uns zumindest besser. Itachi: Die hat womöglich noch flache Schuhe an, also Nein. Gaara ging von der Bühne runter. Er bekam ganz große Augen & schritt langsam auf mich zu. Sein Mund war halb offen. Hatte er mich erkannt? Hidan: Nee, er hat nur den tiefsten Ausschnitt geortet und steuert darauf zu. Gaara: Sie war ja vorher schon wunderschön – denkt sie, sie ist jetzt so schön, dass meine Augen sie gar nicht mehr wahrnehmen können? Deidara: Überhaupt eine wunderbare Idee, Gaa-chan, nur einen Hauch zu nah an der Realität, um lustig zu sein, hm. Unwillkürlich traten ein paar zur Seite, damit Gaare mich richtig anschauen konnte. Er musterte mich. Plötztlich lächelte er. Ich könnte glatt dahinschmelzen. Sasori: Völlig klar. Ihr ganzes Östrogen ist auf Gaara ausgerichtet, und jetzt steht dieses Häppchen vor ihr, und Miu haut ab. Ganz logisch. Madara: Eine Frau muss zupacken können. Geht ganz einfach, Miu, greif ihn dir, sicher‘ dir seine Gene und hau wieder ab. Sasori: Wir sind nicht mehr im Krieg, das läuft nicht auf Fortpflanzung raus, Schildkröte. Itachi: Dein Wort in Gottes Ohr! Hidan: Jashins. Und Alter, was ist das für ne lahme Party, alle stehen nur rum! Itachi: Ich vermisse die zänkischen Opas. Madara: Du kriegst noch genug davon. "Würdest du mir die Ehre erweisen & mit mir tanzen?", fragte er mich sanft. Ich nickte. "Aber gerne." Deidara: Würdest du mir die Ehre erweisen und dir eine Kugel in den Kopf jagen, hm? Gaara: Nein. Aber du kannst dir was vom Buffet nehmen. Madara: Und jetzt tanzt da drüben mal’n bisschen schneller, alle anderen müssen warten und kriegen Frostbeulen. Hidan: Wenn ihr jetzt’n Walzer tanzt, kack ich ab. Uncool! Er hielt mir seinen Arm hin & ich hakte mich leicht ein. Ich schaute in die Menschenmenge & erntete faszinierte, ungläubige, entsetzte & natürlich tötende Blicke. Sasori: Jaaa, Miu, du hast dir das dickste Häppchen vom Heiratsbuffet geschnappt, und es interessiert jeden, wir haben es gerallt. Itachi: Lass sie ihren Sue-Moment genießen, bevor sie sich unsterblich dabei blamiert, wie sie in ihrem Kleid nicht tanzen kann und dann mit den Absätzen im Sand hängen bleibt. Sasori: Dann gibt’s wenigstens endlich mal was zu lachen. Gaara: Jetzt sorgt sie schon für Unruhe in der Bevölkerung, bevor sie den Mund aufhat? Ach du je… Temari, Hilfe. Das wunderschöne Lied hieß "Can I have this dance" von Vanessa Hudgens & Zac Efron (ich: Sagen wir es mal so, die Naruto Welt kennt ein paar Lieder aus unserer Welt. ;) Weil ich kein japanisches Lied passend zu dem Tanz fand. o.O ). Hidan (blinzelt, dann bricht er in brüllendes Gelächter aus): IHR SCHWUCHTELN TANZT ZU HIGH SCHOOL MUSICAL! Euch muss man nicht dissen, das macht ihr selber! Madara: Aah, Disney-Dance-Schmonzetten…! Wenn du dich das nächste Mal billig blamieren willst, Gaara, lass einfach deinen Hosenstall auf. Gaara (versucht, nicht zu erröten): Sagen mir mal… Dafür hätte man jetzt kein Mischpult gebraucht. Deidara: Ist das erbärmlich, hm. Das einzig Amüsante ist, dass ihr den zugehörigen Tanz nie und nimmer aufführen könnt, hm. Itachi: Nein. Wer so hart ist, sich das Video anzuschauen, wird es merken. Deshalb fehlt uns hier wohl ausnahmsweise der Link. Deidara: Kleiner Tipp, Hebefiguren, hm! Gaara: Lass es einfach ruhen! "Ich kann es nicht fassen, dass ich mit dem schönsten Mädchen tanze", flüsterte er zärtlich in mein Ohr. Madara: Ach, halt die Fresse. Gaara: Ich lenke von der Musik ab. Madara: Halt sie trotzdem. Miu suet schon wieder, und du machst auch noch mit. Hidan (immer noch kichernd): Kän ei häv sis dänz… Madara: Yagura, schlag ihn. Jetzt muss ich auch was sagen. "Wie hast du mich erkannt?" Itachi: Und ich dachte, sie kontert mit einem ähnlich schmalzigen Kompliment. Na ja, mein Fehler. Sasori: Psst, Miu. Eine Hochsteckfrisur und ein bisschen Glitzer auf den Augen sind keine Ganzkörpertarnung. Gaara: Sie war in Begleitung meiner Schwester, und wir haben uns gerade mal zwei Monate nicht gesehen. Sasori: Du musst noch viel über Fishing for Compliments lernen. Ich könnte meinen Kopf gegen die Wand hauen. Warum hab ich ihm kein Kompliment gemacht?? Deidara: Weil du nie jemandem außer dir ein Kompliment machst, Miu, hm… Das wundert uns gar nicht mehr, hm. Kabuto: Wenigstens hätte sie nicht um weitere Komplimente betteln müssen, reizend egozentrisch, wie sie ist. Hidan: Wenn ihr beim Tanzen noch so viel labert, tanzt ihr nicht richtig… Alter, volle Grabbeldeckung! Gaara: Nicht vor allen Leuten. Hidan: Davon kommste sowieso nicht los. Gaara lächelte mich warm an. "Durch deine atemberaubenden eisblauen Augen. Ich könnte dir immer wieder sagen, wie wunderschön du aussiehst." Gaara (schlägt sich gegen die Stirn): Es muss aufhören, es mussaufhören… Itachi: Ein guter Rat – tu’s einfach nicht. Halt den Mund und tanz fertig. Madara: Außerdem haben alle anderen Miu nach acht Jahren ohne Sehen erkannt. Und Gaara rutscht auf der Schleimspur aus und bricht sich den Hals. Sasori: Müssen Frauen wirklich so dick in Komplimenten stehen? Deidara: Glaube nicht, die finden das aufdringlich, hm. Genau das Richtige für Miu, hm. "Wenn Sakura mir sagen würde, dass ich mit dem gutaussehenden Kagen tanzen würde, dann hätte ich ihr gesagt, dass sie spinnt." Itachi: Das HAT sie dir sogar schon gesagt, nebst tausend anderer Schleimereien. Hidan: Das wär’s jetzt aber, wenn die Schnalle sich auf das tanzende Paar stürzt und ihr ins Ohr brüllt, dass der Typ da der Kazekage ist und voll den Steharsch hat. Madara: Könnte sowieso jeder beliebige Kage sein. Hidan: … Mann, diese wilden Rentner! Das fetzige Rumwalzern geht einem echt an die Eier. "Gutaussehend?" Ups...hatte ich das gerade echt gesagt?! "Ähm ja...vor allem heute siehst du einfach...wow aus." Madara: Und welcher Mann sieht nicht gerne ‚wow‘ aus. Total männlich. Gaara: Es ist ein Anfang. Vielleicht lernt sie ja- Madara: Nix lernt sie, schau dich Giftzwerg doch mal an. Kurz, hängende Gesichtszüge, kein einziges Haar außer auf dem Kopf, Testosteron noch nicht erfunden. Gaara: Ich hatte auch nicht vor, deine Zielgruppe zu werden. Deidara: Bevor wir wieder in die falsche Richtung abweichen, Miu musste einfach kurz betonen, dass er toll genug ist, um sie zu verdienen, hm. Nach etwa 4 Minuten fand das Lied auch sein Ende. Die Menge klatschte freudig & pfiff. Ich machte ein leichten Knicks & er verbeugte sich vor mir. Itachi: Ist der Autorin vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass die gesammelten Shinobi auch einen Altersschnitt von über zwanzig haben und gerade dazu gezwungen wurden, sich zwei Teenager beim Schwofen anzuschauen? Kabuto: Zur Feier des Tages kramt auch Ibiki mal sein Toupet aus dem Schrank und pfeift auf den Fingern. Sasori: Gibt’s jetzt bitte ein bisschen Treibsand oder wenigstens einen Skorpion? Von so viel Harmonie verklumpt mir das Schmieröl. Hidan: Es ist selten, aber Recht haste. Fette Dancebattle, jetzt sofort! Und weg mit HSM, jetzt wird Death Metal aufgelegt und geheadbangt, wer zuletzt stirbt, hat gewonnen! Itachi: Du wärst auf dieser Party vielleicht ganz gut aufgehoben… Hidan: … Leider hab ich ne fiese Spackenallergie. "Wooow, na das nenn ich mal ein Eröffnungstanz. Bestimmt musste jeder Zweite unter euch eine Träne unterdrücken", lachte Kankuro. Deidara: Wer hat denn diesem Idioten das Mikro gegeben, hm? Gaara: Welcher Tanz rührt einen denn zu Tränen? Wenn man mal außer Acht lässt, dass überall Sand herumfliegt. Hidan: Ein ordentliches Schädel-Hirn-Trauma- Gaara: Es war ein Walzer, ich weiß es einfach. Ich verdrehte die Augen. Typisch Kankuro. Dann dröhnte aus den riesigen Lautsprechern "Give me everything" von Pitbull. Hidan (stöhnt): Auch das noch, die Hopper kommen. Gaara (befremdet): Äh, meine… meine Rede? Das Bankett? Sasori: Ab geht die Party – jetzt musst du dir erst mal deinen Titel verdienen, Junge. Such dir ein paar Weiber mit Klamotten, in denen sie sich bewegen können, und ab geht’s! Madara: Ich sehe förmlich vor mir, wie die älteren Semester jetzt steilgehen. (seufzt) Hoffentlich gibt’s wenigstens Alkohol, das hält man ja im Kopf nicht aus. Deidara: Wenn Tsunade jetzt den Dancefloor rockt und Miu alt aussehen lässt, hm… Hidan: Move, shake, drop! "Möchtest du weiter tanzen?" "Was?", schrie er. "MÖCHTEST DU WEITER TANZEN?!" "ÄHM NEIN, BEI SOLCHEN PARTYLIEDERN HALTE ICH MICH EHER IM HINTERGRUND AUF. TANZ DU RUHIG WEITER." "OKAY!" Sasori: … Ladies und Gentlemen, der Kazekage von Suna. Möchte nicht zu HipHop abhotten. Itachi: Vielleicht muss er das, damit er alle anderen überleben kann und später aufräumt. Gaara: Gott sei Dank, ich kann mir einen letzten Rest Würde bewahren. Hidan: Du glaubst, dass nach High School Musical irgendwas von deiner Würde übrig geblieben ist? Am Arsch, Junge. Sakura erschien dann vor mir. "Hey Miu, wow ihr habt so toll getanzt. Gaara sah total anders aus. So...lebendig. Der Wahnsinn!", brüllte sie erfreut. Deidara: Sonst ist Gaara ja der reinste Zombie, hm. Kann ich nicht bestätigen, hm. Gaara: Gut, dass Sakura das nicht miterlebt. Sie würde leiden. Hidan: Wir sind hier nicht auf dem Debütantinnenball, es wird geravt! Itachi: Äh, gleich. Erst muss Miu wieder von armen Originalcharakteren ihre Coolness bestätigt bekommen. Madara: Währenddessen kann ich mit der Planierraupe eine Ehrenrunde über Konoha fahren. Ich lachte. Meine ganzen Freunde erschienen & tanzten mit uns. Mal tanzte ich mit Sakura, mal mit Naruto, mal mit Kiba, sogar mit Lee. Aber der wollte mir die ganze Zeit an die Hüfte fassen. Sasori: Oje, was für ein Schwein. Die Hüfte! Ganz was Intimes. Deidara: Dafür berechnet Miu sich zumindest einen horrenden Stundenlohn, weil sie mit dem Pöbel abhängen muss, hm. Und das auch nur, weil Gaara nicht wollte, hm. Aufopfernd, hm. Gaara: Das ändert an ihren Schulden gar nichts. Deidara: Träum weiter, hm. Ich brüllte zu Sakura, dass ich kurz aus der Menge raus muss, um Luft zu bekommen. Doch vorher wollte ich es noch Gaara sagen. Als ich an seinem Tisch stand, blickte er auf. "Gaara, ich bin kurz Luft schnappen. Hier krieg ich garkeine Möglichkeit dazu." Itachi: In der Wüste ist die Klimatisierung unter aller Sau, also geht Miu… raus. Aus der Wüste. Hidan: Jetzt nicht echt, der Kerl hat sie für’s Buffet verlassen?! Gaara: Warum nicht, wird doch alles kalt. Madara: Natürlich meint Miu ihren Pulk von Verehrern, die alle mit ihr tanzen und an ihre Hüfte fassen wollen. Die ist schon ganz ausgeleiert von der Grabbelei. Da hilft nur der Busch. Gaara: Busch? Madara: … Kaktus. "Soll ich mit dir mitkommen?", fragte er. Hidan: Alles klar! You, me, fuck, fuck! Deidara: Was, aber Miu ist doch nicht SO EINE, hm. Wo ist Sakura, wir brauchen eine Kopfnuss, hm! Sasori: Er ist der Kage, er darf das. Gaara: Ich nutze mein Amt ganz sicher nicht aus, um- Hidan: Junge, tu es doch einfach, irgendwie geht das Kleid schon runter! "Nein, das ist deine Feier, also musst du auch hierbleiben. Tja, Pech gehabt!", neckte ich ihn. Madara: Tja, Pech gehabt, kein wilder Wüstenquickie für Gaa-chan. Gaara (irritiert): Wieso habe ich Pech, wenn ich auf meiner eigenen Feier bleiben kann? Itachi: Weil sie muss. Ähem. Du hast bestimmt nicht daran gedacht, ein paar Dixiklos aufzustellen. Hidan: Na ja, wenn sie den Fummel schon runter hat… Gaara: Ich helfe jungen Frauen nicht beim Toilettengang. Und es tut mir nicht leid. Ich ging zur Mauer, sprang rauf & schaute in den schönen Sternenhimmel. Plötzlich hörte ich schnelle Schritte. Ich sah nach hinten & konnte nur Umrisse von 2 Gestalten erkennen. Wer sind die? Deidara: Menschen, die Gaaras vertane Gelegenheit wahrnehmen wollen, hm. Hidan: Die Flachzangen von vorhin wahrscheinlich, die um ne Nummer betteln. Sasori: Sie ist in dem Fummel eine Mauer hochgesprungen? Ach, warum nicht, Realität ist hier eh… im Arsch. Hidan: Voll und so. Sasori: Tja, und jetzt kann Gaa-chan zur Rettung eilen. Was für ein perfider und origineller Plan. Keine 2 Minuten später sprangen diese Gestalten auf die Mauer & sahen mich an. Durch das Mondlicht erkannte ich sie. Ich unterdrückte einen Schrei. Schwarze Mäntel...rote Wolken. AKATSUKIS!! Itachi: COSPLAYER! Madara: Mann, diese Irren sind echt überall. Schmeißen sich in Fummel und lassen uns komisch aussehen. Kabuto: Zusammengefasst, zwei verirrte Cosplayer gaffen Miu zwei Minuten an, bevor sie sich auf eine grundlos herumstehende Mauer hochkämpfen und in Sandwichdeckung vor Miu stehen, die sich sofort bedroht fühlt. Gaara: Wenn Shukaku noch in mir ist, was offenbar der Fall ist, ist die Akatsuki in Suna noch unbekannt, erst recht für eine Zivilistin. Deidara: Was, du denkst, Miu würde mal etwas nicht wissen, hm? Gaara: Sie weiß doch auch sonst nie was. Deidara: Aber sie weiß, dass sie voll die Prinzessin ist, und sie braucht dringend finstere Schergen, hm. Zum Glück sind die Cosplayer da, um sie zu bedrohen, hm. Itachi: Sie hat doch den Lichtstrahl. Sie rettet sich selber. "Oh Mann, was für 'ne geile Bitch. Ich wusste doch, heute ist mein Glückstag", grinste mich der Typ mit der Sense lüstern an. Das muss Hidan sein. Hidan: UAAAARRRG! Sasori: Oh Gott, es ist Hidan. Hide yo bitches. Madara: Wenn alle Typen mit Sense und zu wenig Gehirnmasse Hidan wären, wäre die Welt ein trauriger Ort. Nur ein paar sexuelle Belästiger, die Mius Sueigkeit betonen. Gaara: Ich habe die Typen bestimmt nicht eingeladen. Was soll das?! Hidan: Ich crashe Parties, Mann! Deidara: Irrtum, du peilst die Liste der einsamen Herzen an, du Casanova, hm. Ich wusste, wir hätten nicht zu Jashin beten sollen, wer konnte denn wissen, dass der Typ zuhört, hm… Ich hatte viel von der Organisation & deren Mitglieder gehört. Madara: Ach. Von wem? Itachi (blättert in einer Zeitschrift): In der ‚Daily Criminal‘, die haben eine Homestory über die ‚sweeten Akaboys‘ verlegt. Willst du’s sehen? Madara: Willst du sterben? Itachi: Nicht unbedingt. Aber du wolltest ja eine Antwort. Madara: Vielen Dank auch. "Miu Hatake, du wirst dazu aufgefordert mit uns nach Akatsuki zu kommen. Du bist sehr wertvoll für uns. Wenn du nicht mitkommst, werden wir deinen kleinen Freunde auf dem Fest wehtun. Vor allem dem Kazekagen", sagte der andere mit der Maske ausdruckslos. Gaara: Versuch’s doch… Versuch’s nur. Sasori: Aah, ihr erschreckt auf dem Spielplatz Kinder. Tickst du’s noch, Hidan? Hidan: Fick dich, Bratze! Was soll’n das, wieso kriegt die Schnalle nicht eins auf die Fresse und wird abgeschleppt?! Ich dachte, es wär‘ klar, wie Kakuzu und ich Weiber keschern! Gaara: Selbst ihr solltet Schwierigkeiten mit der Gesamtheit der Shinobi von Suna und Konoha haben, oder irre ich mich? Hidan: Ach, Schnauze! Wir sind extra auf die Party gekommen, anstatt sie aus ihrem Bett zu kidnappen, jetzt wird massakriert! Deidara: Ihr werdet die schiere Masse heulender Bratzen nicht aushalten, die ihr großs Koi Miu-chaaan festhalten wollen, hm. Das musste Kakuzu sein. Ich schluckte. "Woher wisst ihr überhaupt von mir?" Itachi (stöhnt): Das verstehe ich auch nicht. Es muss einen Informanten geben, bei dieser exzessiven Geheimhaltung. Madara: Würde sie nicht jedem ihre Lebensgeschichte erzählen, wäre es gut. Aber wer musste diesen Mist glauben? Kabuto: Schau nicht mich an, das ist Hochstapelei. Hidan: Machen wir’n Test! Ich schlag drauf, und wenn sie tot ist, gab’s keinen Tabaluga. Fertig! "Wir beobachten dich schon seit Jahren. Deine Fähigkeiten sind außergewöhnlich. Von dem Fest wussten wir schon lange & natürlich auch was du für den Kagen empfindest." Hidan: Aaaargh! Sasori: Was, das interessiert irgendwen?! Zetsu hat sich als Topfpflanze an Mius Fersen geheftet, um sich den ganzen Schmonz zu geben, der ihr passiert ist?! Deidara: Nicht zu fassen, hm. Warum kommen diese Spätzünder jetzt erst, und warum ist es eine Leistung, die Partybeilage der Zeitung zu lesen, hm… Gaara: Mathematik für jedermann. Itachi: Ich kann mir Kakuzu irgendwie nicht als fiesen Liebeserpresser vorstellen. Das ist latent… lächerlich… Hidan: Aufs Maul! Jetzt voll auf die Fresse, echt! Itachi: Du zerstörst die hausgemachte Dramatik. Ich starrte sie entsetzt an. War es denn so offensichtlich?! Madara: Hmm, ja. Schon irgendwie. Gaara: Und das… ist ihr einziges Problem, wenn zwei geisteskranke Schwerverbrecher vor ihr stehen? Dass die über ihr Hormonleben informiert sind?! Sasori: Ich habe das Gefühl, dass Kakuzu hier mächtig übertreibt. Von wegen jahrelange Observation, der hat sie fünf Minuten verfolgt und die Methode des scharfen Hinguckens angewendet, fertig. Gaara: Und was soll das? Das ist doch weiß Gott uninteressant. Madara: Irgendwie gibt es in dieser Handlung zu viele Prinzessinnen und zu wenig Ritter. "Na los, Schlampe. Wir haben nicht viel Zeit.", zickte Hidan rum. "Okay, aber ihr versprecht mir den Leuten auf dem Fest nichts zu tun?", fragte ich mit zitternder Stimme. Hidan: Och ja, sicher dat. Kakuzu geht mit dir vor, und ich… hol nur noch was vom Buffet, so… für unterwegs. Deidara: Leidet Miu unter Alzheimer, oder hat sie die offene Bar leergesoffen, dass sie nicht merkt, dass sie die zwei Flitzpiepen mal locker wegpusten könnte, hm?! Itachi: Und dass sie von den beiden überhaupt nichts zu erwarten hat… Deidara: Es ist eine Prinzessinnensituation, es muss so, hm! Gaara: Du kennst dich ja aus. Deidara: Du doch auch, hm. "Versprochen!", sagten alle beide gleichzeitig. Sasori: Hey, das heißt ‚Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen‘, nur das ist ehrlich. Hidan: Da kannst du jetzt quasi gleich drauf scheißen, wenn wir im Chor sprechen. Madara: Da braucht ihr nicht mal die Finger kreuzen… Aber Miu wird sich schon nicht wundern, solange sie sich als Heldin fühlen kann. "Darf ich wenigstens noch meine Sachen holen?" "Neee, du bleibst schön hier, Schlampe. Ich hol sie schon!" Itachi (zieht die Augenbrauen hoch): Oh, Hidan, an der Ausdrucksweise kann man noch arbeiten, aber was für ein Gentleman… Hidan: Hast du Scheiße im Kopf?! Ich will nicht, dass die Olle allen Gästen in den Ohren liegt, dass sie grad entführt wird und so! Itachi: Dann hättest du ihre Sachen hierlassen sollen, Yugito Nii hatte den Luxus auch nicht. Bahnt sich doch ein Eintrag auf Mius Herzliste an? Gaara: Jetzt läuft dieser Kerl über meine Party und holt ihren Mantel und die Handtasche… Das gibt Stimmung. Bevor ich etwas erwidern konnte, sprang er schon von der Mauer runter. "Komm, gehen wir schon mal vor." Ich nickte traurig. Ich unterdrückte die Tränen, die sich in meinen Augen bildeten. Deidara: Genau, spar‘ dir das für die nächste tödliche Wunde, hm. Sasori: Hidan trippelt los, und Miu wundert sich gar nicht, dass es da gleich Stunk gibt, während Kakuzu mit ihrem horrenden Tempo mitzuhalten versucht. Madara: Alter Mann ist kein D-Zug, auch nicht, wenn er neben einem Ballkleid und Pumps herzockelt… Gaara: Und das war es jetzt? Keine… Gegenwehr? Itachi: Äh… Es reicht, wenn man so tut, als würde man von seinen Eltern zu früh von einer Party abgeholt, das ist fast genauso schlimm. Gaara...bitte rette mich! Gaara: NEIN. Rette dich selber. Kabuto: Du musst es tun. Gaara: Diese Typen mussten sie nicht mal bedrohen, wahrscheinlich waren das wirklich nur Cosplayer. Deidara: Aber Miu hat schon ewig auf ihre erste Entführung gewartet – sie hinkte ja schon hinter ihrem Hofstaat zurück, hm… Madara: Ab in den Kostümfundus, da finden wir eine glänzende Ritterrüstung für den Helden. Gaara: … Yippie. Welch dramatische Wendung in der Handlung! Vielleicht sehr gewollt dramatisch, aber mit etwas gutem Willen… Und Gaara ist schon dankbar, dass sein nächster Gang nicht der vor den Traualtar ist, wie es zuerst schien. Da muss man auch akzeptieren, was kommt, nämlich die heldenhafte Rettung. „Wag es nicht, mich auf diese Liste zu schreiben!“, droht Hidan Yagura, und Madara zuckt mit den Schultern. „Du hast sie an der Backe, mal sehen, wie du dich hältst. Das ist reine Kulanz…“ „Jungs, ihr ruiniert die Spannung, hm…“ „Ach ja, ich vergaß. Sorry.“ Kapitel 9: Ein Brief aus dem Herzen der Doofheit ------------------------------------------------ [Ihr habt es euch fast gedacht, erneut gekürzt – bestimmt wurde jetzt das ganze Drama zerstört! Nein, keine Sorge, es ist noch… reichlich da.] Diesmal verlangt die Dramatik nach etwas Einfühlungsvermögen – wir befinden uns schließlich in einer akuten Notlage! Gaara stößt langsam ans Ende seiner Kraft, doch schlimmer als Hidan kann es eigentlich nicht kommen. Das heißt, bis er sich von zwei braunen Augen streng gemustert sieht. „Kazekage, ich verlange eine Erklärung!“ Tsunade stemmt die Hände in die Hüften und funkelt ihn irritiert an, was er mit Resignation beantwortet. „Das ist eine Entführung. Ich bin das Opfer.“ „Entführung? Wer ist heutzutage noch so dumm und-“ „Perfektes Startwort“, grinst Kabuto boshaft. Ich werde sie retten! Madara: Was für eine vortreffliche Idee – nachdem Miu das selbst nicht für nötig hielt. Deidara: Deswegen hat sie ja schon rumgeheult, hm. Vergiss aber bitte nicht das Superhelden-Cape und das weiße Pferd, Gaara, hm. Gaara: Ich hab mir sagen lassen, Rettungen zu Pferde sind ziemlich schwierig. Itachi: Nun, sagen wir, du solltest einen Streitwagen mitnehmen. Gaara: Hast du Erfahrung? Itachi: Äh, minimal. Jedenfalls solltest du hoffen, dass die Gejagten auch zu Pferde unterwegs sind, und das ist eher unwahrscheinlich. Sasori: Bei Kakuzus sprichwörtlichem Geiz teilen sie sich in dem Fall alle eins. Gaara's Sicht: Miu war schon eine halbe Stunde weg. Was sie wohl die ganze Zeit macht? Allmählich fing ich an, mir Sorgen zu machen. Also beschloss ich, sie zu suchen. Tsunade: Also wirklich. Eine halbe Stunde, da geht Mutti Gaara ab. Madara: Er hat sie zwei Monate nicht gesehen, aber kaum ist sie eine halbe Stunde stiften, kriegt er Panik. Kabuto: Die Rechnung ist kurz. Eine halbe Stunde, bis er sie vermisst, zehn Minuten, bis er alles abgesucht hat, fünf Minuten, bis er die Flüchtenden verfolgt, und in weiteren zehn Minuten hat er sie eingeholt und Miu gerettet. Deidara: Kein Wunder, wenn Miu mit ihren Pumps das Tempo angibt, hm. Gaara: Das wird dann keine allzu rasante Verfolgung. Tsunade: Und dieses Balg hat sich meine Verwandtschaft erschlichen?! Ich trage Absätze in jeder Lebenslage! Man sollte meinen, sie will entführt werden! Sasori: Was, wer behauptet denn so was… Wow, die Hälfte meiner Gäste fingen schon an rumzutorkeln anstatt zu tanzen. Ich hatte doch meinem Bruder gesagt, er soll gefälligst wenig Alkohol zur Verfügung stellen...Idiot. Itachi: Minderjährige Besoffene? Jetzt ist mir klar, warum Hidan da nicht aufgefallen ist. Tsunade: Gaara, eine Lektion für’s Leben. Wenn du willst, dass es richtig gemacht wird, mach es selber! Madara: Wahrscheinlich ist Hidan mit seinem Flachmann an der Limo vorbeigegangen. Wie herrlich erniedrigend, zwei Großmächte in Blamage vereint. Gaara: Ich hasse es, dir Recht zu geben. Ich war noch nie ein großer Fan von Partys gewesen. Nicht mal von meinen eigenen. Sasori: Von welchen auch sonst, sonst lädt dich ja keiner ein, du Fehlbesetzung eines Kazekage. Gaara: Nein, ich war auf dem nie näher erklärten Dorffest in Konoha. Deidara: Du bist der Urinstein jeder Party – sitzt rum und guckst auf die Uhr, nölst herum, und wenn dir was nicht passt, ziehst du schmollend ab, hm. Itachi: Wahrscheinlich ertrug die Autorin es auch nicht, dass Mius Verschwinden auch nur noch eine Sekunde länger unbemerkt bleibt. Ich schaute zuerst bei der Mauer nach. Hmmm...dort war sie anscheinend nicht. Madara: Diese urmännliche Logik. Tsunade: Wieso? Madara: Wenn Miu schon weg ist, kann Gaara sich keine andere Alternative denken, als dass sie sich wie jeder gute Mann an die nächste Mauer gestellt hat, um dort dranzupinkeln. Tsunade: Lern noch was für’s Leben, Gaara, Frauen pinkeln nicht an Mauern. Gaara: Na ja, vielleicht ihr minderbemittelter Kidnapper. Sasori: Sagen wir, ausschließen kann man’s nicht. Dann sprang ich auf die Dächer der Häuser, vielleicht lag sie ja hier oben. Auch nichts. Itachi: Also… Er rennt zurück nach Suna, um dort alle Dächer zu überprüfen, weil Miu als Schnapsleiche da rumliegen könnte. Deidara: Das muss wahre Liebe sein, hm. Madara: Und wie soll sie da hochkommen… Tsunade: Eine echte Kunoichi kann- Madara: Aber Miu kann nicht. Tsunade: Wenn sie meine Tochter sein will, kann sie! Madara: Du bist eine Senju, du hast den Armleuchter auf Weltreise geschickt! Was könnt ihr eigentlich?! Verdammt, wo ist sie nur?! Jaa genau! In ihrem Zimmer ist sie vielleicht! Sasori: Auf nach Konoha, um in Kakashis Haus einzubrechen, und das natürlich mit einer Begleitperson, damit Gaara zurückfindet. Kühle Methodik, Gaa-chan. Gaara (atmet durch): Ich… ersuche dich und alle Versammelte, diesen scheußlichen Namen zu unterlassen. Deidara (ignoriert ihn standrechtlich): Und was macht sie auf ihrem Zimmer, hm? Sie vögelt den Barmann – klar, da möchte man dabei sein, hm. Itachi: Musste das sein? Sie wurde missbraucht, falls du dich erinnerst. Deidara: Ja doch, Gänseblümchen, ich fahre es herunter, hm. Sie zieht sich um, nachdem sie es in ihrem Fummel nicht aufs Klo geschafft hat, findet das deine Gnade, hm? Itachi: Stirb in einem Feuer und werde von der Feuerwehr niedergetrampelt. Deidara: Ich dich auch, hm. Kabuto: Und da haben wir unser obligates Homo-Pensum. Danke, Jungs, das musste natürlich sein. So schnell es ging rannte dorthin. Ich riss die Tür auf. Das gibt's nicht! Hier war sie auch nicht. Panik breitete sich in mir aus. Wo steckt sie nur? Tsunade: Himmel. Hat jemand ein Glas Valium für den Jungen, oder brauchen wir erst Betäubungspfeile? Madara: Wir brauchen einen soliden Klaps auf den Hinterkopf, und zwar für den Erzähler. Da nimmt sich jemand aber ernst. Sasori (sieht auf seinen Timer): Nun ja, wir sind ganze dreieinhalb Minuten ohne Miu. Spürst du Entzugserscheinungen, Gaa-chan? Gaara: Lass diesen Namen ENDLICH. Sasori: Also nicht. Folglich brauchen wir noch eine halbe Tonne Drama. Ich ging runter in die Küche & trank ein Glas Wasser & überlegte fieberhaft, wo ich sie sonst noch suchen könnte. Tsunade: Valium, Gaara, nicht Wasser. Klingt ähnlich, aber ich will hoffen, dass du deine Tabletten regelmäßig nimmst. Gaara: Hokage… Das ist alles ein Missverständnis. Ich bin nicht- Itachi: In ihr Badezimmer eingebrochen, um zu sehen, ob sie menschlichen Bedürfnissen gefolgt ist, und danach überprüfst du besser alle Besenkammern von Suna. Ich habe das Gefühl, da ist noch ein Restchen Würde, das man dir wegnehmen kann. Warum machte ich mir also so große Sorgen? Liegt wohl daran, dass ich dieses unglaubliche Mädchen über alles liebe. Ja, daran liegt es anscheinend. Deidara: Und woran liegt es, dass diese Worte so einen ungeheuren Brechreiz in mir auslösen, hm? Madara: Weil jemand Kontrollzwang und Besitzgier massiv mit Liebe gleichsetzt. Und woran liegt das? Yagura: … An den langen Haaren? Madara: Eher daran, dass sie noch keinen Sex hatten. Also keine nachvollziehbare Erklärung, es sei denn, ich muss jetzt auch noch den Inhalt eurer Briefe anzweifeln. Da ich so oder so wenig Lust hatte, wieder zurück auf's Fest zu gehen, ging ich in mein Büro. Sasori (seufzt): Bitches and Gentlemen, die Partymaus von Suna. Tsunade: Wenn du der Gastgeber bist, Gaara, ist es elementare Höflichkeit, anwesend zu sein! Nur, damit du das weißt. Itachi: Wenn Miu nicht da ist, gibt es keinen Grund mehr, gute Laune zu haben. Gaara: Aber… warum?! Warum soll ich da hin? Itachi: Weil die plot convenience es so will – wehr dich besser nicht. Wenn du dich früher über deine Überstunden beschwert hast, musst du sie jetzt unbedingt haben. Als ich mich auf mein Stuhl fallen ließ, sah ich einen Brief der auf meinem Pult lag. Auf dem Briefumschlag stand Für Gaara in einer etwas unleserlichen Schrift. Madara: Ist das… was ich denke, was es ist? Deidara: Und wenn es das ist, ist es von dem, von dem ich denke, wer es ist, hm? Kabuto (nimmt seine Brille ab und putzt sie): Ach du große Kitschkanone, das kann nicht sein. Gaara: Ein Abschiedsbrief von dem vulgären Typen von vorher? Sasori: Jemand verarscht uns kapital. Zeig her den Schmierzettel, das muss ein Witz sein. Itachi: Ach, so wie bisher alles ein Witz ohne Pointe war, oder? (seufzt) Sagt Bescheid, wenn es vorbei ist. Lieber Gaara, wenn du diese Zeilen liest, bin ich schon längst weg. Ich bin den Akatsukis beigetreten, um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das war eine einmalige Chance, da ich schon immer zu ihnen wollte! Madara (stöhnt): Arrrrrrgh, ich muss tötennnnnn… Tsunade (blinzelt): Was ist… muss ich das… Will ich das? Gaara: Mit Sicherheit nicht, nein. Warum… hat der Kerl das jetzt gemacht?! Deidara: Erstens für den coolen Effekt, der im Nachhinein in etwa so uncool ist wie bei Itachi- Itachi: Motivrecycling ist eine liebgewonnene Tradition in diesem Werk, das weißt du doch. Deidara: Meinetwegen, und dann wären vermutlich Tage vergangen, bis bei dem Rummel auffällt, dass Miu stiften ist, hm. Also musste man schnell mit dem Holzhammer nachhelfen, hm. Sasori: Du bist doch sowieso der Einzige, der mal einen Abschiedsbrief verfasst hat, Itachi… Itachi: Zwing mich nicht, DAZU etwas zu sagen. Denn dann müssten wir auf Adult umstellen. Madara: Was mich wirklich verstört… ist dass Hidan ‚lieber Gaara‘ geschrieben hat. Das mit uns...das hat keine Bedeutung mehr. Ich will nur eines: Das jeder meine Kraft zu schätzen weiß & ich noch stärker werde! Madara (schnappt nach Luft): Wie lange hat dieser Steckdosenbefruchter denn an diesem Brief geschrieben?! Um Himmels willen, es reicht! Kabuto: Oh, mach dir keine Sorgen, wir fangen gerade erst an. Es ist genug für alle da. Gaara: Halleluja. Ansonsten… Warum genau werden uns Mius Motive erklärt? Sie würde sich doch nicht die Mühe machen, beziehungsweise… Sasori: Ich fürchte, wir haben Hidans Drang zum kreativen Schreiben immer unterdrückt, und jetzt hat der Junge sich alles von der Seele geschrieben. Außerdem muss jedes irre Genie immer seine Pläne auswalzen. Madara: Der Erste, der den Kerl sieht, hackt ihm beide Hände ab! Deswegen hab ich mich dir "anvertraut", damit du kein Verdacht schöpfst. Aber jetzt möchte ich diese Last einfach loswerden. Deidara (grinsend): Ist es jetzt wohl mal genug, hm?! Tsunade: Wie tief will er denn noch reinkriechen, kein Nuke-nin hinterlässt so eine Abschiedsode… Itachi: Der arme Hidan hat unter dem Bett geklemmt, während Miu und Gaara stundenlang nachts gequatscht haben? … Kein Wunder, dass er diese Last loswerden muss, das muss traumatisch gewesen sein. Madara: Du musst nicht jeden bemitleiden, außer für den Homo-Effekt, und den hatten wir heute schon. Itachi: Stell dir vor, du hättest das Gesuddel hören müssen, dann- Madara: Hätte ich ein hübsches Mosaik aus Gedärmen gelegt, um die beiden Zuckerpfläumchen romantisch zu vereinen. Damit wäre auch alles gesagt. Du fragst dich sicher was aus meinem Bruder wird? Er ist der Einzige der mir etwas bedeutet & hoffe das er auch ohne mich gut klar kommt. Tsunade (ächzt): Sie hat sich großmütig Sorgen um ausgerechnet… Kakashi? Gaara: Und warum muss das jetzt raus? Sasori: Kein Ahnung, aber dufte Sache. Wir nehmen den Kerl, foltern ihn, und Miu kommt schon wieder angedüst, außer dass sie nicht kann und zusehen muss. Hidan, du kleiner Intrigant, das macht ja fast Spaß. Madara: Siehst du das, Itachi? So macht man das. Itachi: Pfft. Hidan imitiert Miu viel zu gut. Diese selbstherrliche Auffassung, dass ein erwachsener Mann, der Jahre gut allein gelebt hat, ohne sie jetzt aufgeschmissen ist, darauf kommt doch keiner. Gaara: Daraus folgt, der Brief MUSS von Miu sein. Itachi: Das, oder Miu und Hidan sind mental vernetzt. … Was ich mir gar nicht vorstellen will. Versuche ja nicht mich zu suchen, du würdest eh nicht lebend in dein Dorf zurückkehren. Tsunade: JETZT REICHT ES! Was für ein gottloser Riesenscheiß, wofür hält sie sich?! Ein kleiner Trupp Anbus klärt das! Deidara: Tut mir leid, diese Illusion zu zerstören, aber in Sue-FFs sind Anbus bestenfalls Kanonenfutter, die in Zehnerpacks verbraucht werden, hm. Tsunade: Nun, das… Egal! Was für eine Wichtigkeit bildet dieses Weib ein, man wird nicht Nuke-nin, nur weil man mal das Dorf verlässt! Sasori: Genau genommen wäre Miu nach dieser Logik schon im zarten Alter von acht ein Nuke-nin, als sie ungefragt auf Weltreise ging… Ach ja. Ich bin ab sofort ein Nukenin. Wir sind jetzt Feinde. Madara: Sie wollte sich schon immer mal hip ritzen, und das macht man am besten im Stirnband. Gaara: Sie hat keins. Sie ist kein Ninja und hat keinen Rang. Madara: … Oh. Itachi: Tja, schade – Zivilisten können im Wald verloren gehen, wie es ihnen passt, und es interessiert keinen. Leider keine Punkte, Miu. Kabuto: Hidan hat wohl schlampig recherchiert. Gaara: Oder er war hingerissen von seiner eigenen Dramatik. Ich möchte aber trotzdem das du gut auf dein Dorf & mein altes Dorf aufpasst. Sie brauchen jede Hilfe. Tsunade: Hat sie gerade, hat sie… KONOHA AN GAARA ÜBERSCHRIEBEN?! Deidara: Ach, das ist halt Ihre Tochter, die erbt Konoha dann und hat das schon mal verschenkt, hm… Sasori: Hidan, was soll der Scheiß? Leg endlich den Stift weg, wir wollen deine Memoiren nicht. Madara: Also… Wenn er ihr nacheiert, macht sie ihn tot, aber er darf sich um die Dörfer kümmern, die ohne Miu natürlich völlig aufgeschmissen sind? Gaara (knurrend): Ich kann mich nicht erinnern, dass Konoha und Suna rivalisierende Rinderfarmen sind. Sasori: Und genau so ist es doch. Pass gut auf Mius Kühe auf, dann darfst du ein bisschen vom Käse behalten. Es tut mir Leid, dass es so kommen musste. Miu Itachi: Also, fassen wir zusammen. Miu hat alle gehasst, sie macht Schluss, Hidan war kreativ unterbeschäftigt und die ganze Welt sollte dem Golden Dragon huldigen und hat’s irgendwie nicht getan. Deidara: Ach ja, und Konoha und Suna werden unter dem neuen Namen Miugakure vereinigt, hm. Tsunade: Was für eine… Gülle. Diese Kreatur ist nicht mit mir verwandt. Sie hat nicht mal dieselbe Luft zu atmen wie ich. Madara (seufzt): Wirklich, Hidan, da sind überall Fehler drin. Deswegen wird auch jeder denken, dass dieser Schmierzettel von Miu ist. Itachi: Vermutlich musste Hidan die ganzen zwei Monate Briefträger spielen und die Post lesen… Das musste eben raus. Madara: Das nächste Mal schreiben wir es wenigstens mit Blut und legen Mius abgehackte Haare daneben. Gefolgt von einem schlicht-schönen ‚Ich hasse dir‘. Tsunade: Wenn echte Abschiedsbriefe dermaßen lang wären, hätten wir keine Probleme mit dem Einfangen. Gut, das obligate Massaker fehlt, aber das hier ist fast genauso schlimm… Itachi (trocken): Na, das tröstet mich. Zitternd ließ ich den Brief auf den Boden fallen. Miu...eine...Nukenin?? Nein! Wieso nur?! Meine Miu? Wie konnte sie nur? Sasori: Na ja, keiner hat sie gefragt und so geht das immer am besten. Deidara: Was hast du im Kopf, Holzwolle, hm?! Gaara: Dafür sind hier andere zuständig. Und seit wann ist das ‚meine Miu‘… Deidara: Ist gar nicht mehr deine, sie hat eure nicht existente Beziehung beendet, hm. Tja, kein Rückenfummeln mehr, hm. Gaara: Traurig. Aber das Leben geht weiter. Meine Party hat ja gerade erst angefangen. Nach allem was ich ihr schon anvertraut hatte, bei unserem Gespräch & in den Briefen. Sie hatte ihr Dorf verraten. Das Vertrauen von jedem einzelnen Menschen missbraucht, den sie kannte. Madara: Ganz ruhig, Gaa-chan. Du hast sie mit deiner Vergangenheit genervt und sie dich mit ihrer. Fairer Austausch. Tsunade: Äh… Und das glaubst du einfach? Weil der Name druntersteht, ist das ihr Brief? Musst du ein Vertrauen in die Welt haben. Gaara: Sagen wir, es gibt nichts in diesem Brief, was nicht nach Miu klingt. Ihre Freunde sind ja nur Wertstofflieferanten, und davon gibt’s noch mehr. Reisefreudig ist sie, geltungssüchtig, egoistisch, unüberlegt… Itachi: Und bei der Menge an einsamen Herzen, die hier herumliegen, sollte das auch keinen wundern. Aber schnell weiter in der Dramatik. Und dann ließ ich einen wütenden Schrei aus & haute alles kurz & klein. MIU, WARUM TUST DU MIR DAS AN?? ICH LIEBE DICH DOCH!! Deidara: Yes, er verwandelt sich in Hulk, hm! Sasori: Und lässt seine Wut an… Büromöbeln aus. Das ist fast cooler, als nordische Götter in den Boden zu rammen. Gaara (sinkt kommentarlos vor Scham in seinen Stuhl) Itachi: Äh… Nun ja, du bist noch nicht in Tränen ausgebrochen, und du hast dir noch keine Namen in den Arm geritzt. Madara: Also geh wieder runter und spring in den Bowle-Pott. Nach etwa 10 Minuten hatte ich mein Büro verwüstet. Die Papiere zerrissen, den Lederstuhl zerfetzt, den Pult zerstört & Löcher in die Wände gehauen. Sasori: Eine menschliche Abrissbirne – Miu wird wahnsinnig beeindruckt sein! Madara: Wenn sie dann noch erfährt, dass du deinen Lederstuhl zerbissen und die Stromleitungen rausgefummelt hast, wird sie sich in deine Arme werfen. Tsunade (hüstelt): Gaara, das… Nimm das nicht persönlich. (prustet ein sehr ordinäres Lachen) Deidara: Und das in der Wüste – schade, jetzt kommt wieder der ganze Sand rein, hm. Gaara (sinkt noch tiefer in seinen Stuhl) Itachi: Trotzanfälle sind wieder in. Und dann hast du noch was Gutes für deine Muskeln getan. Dann tat ich das, was ich schon lange nicht mehr machte. Ich weinte. Ich weinte meine Verzweiflung, meine Wut, einfach alles raus. Gaara (kann nicht mehr tiefer rutschen): ARGH. Madara: Die flennende Abrissbirne in freier Wildbahn. Erst beißt sie ein Stück aus der Wand, dann nässt sie alles ein. Klingt mir stark nach einem Amok laufenden Hamster. Sasori: Bist du sicher? Es könnte auch ein Kaninchen sein. Oder ein tollwütiges Meerschweinchen. Gaara (gequält): Warum tut sie mir das an…? Deidara (fröhlich): Weil sie dich hasst, hm. Gaara: Ich meinte nicht Miu, sondern die Autorin. Deidara: Die hasst dich vermutlich auch, hm. "Gaara?! Verdammt, was zur Hölle ist denn hier passiert?" Das war meine Schwester. Ohne zu Antworten hob ich den Brief auf & hielt ihn ihr hin. Ihre Augen wurden immer größer. Tsunade: Das ist kein guter Moment, um deiner armen Schwester deine literarischen Ergüsse zu präsentieren – räum lieber diesen Saustall auf. Itachi: All die Rechtschreibfehler. Warum hat auch niemand Miu beigebracht, dass man das in der Schule lernt? Kabuto: Wenn du das auf Hidan beziehst… Der kann sich gar nicht so lange konzentrieren, wenn er sein Ritalin nicht kriegt. Deidara: Gaa-chan, das ist deine Chance, hm! Sag ihr, es war ein Einbrecher, doch du konntest ihn noch mit einer angeschnittenen Zwiebel verjagen, hm! Madara: Leider hat der Wüstling den Lieblingssessel zerkaut. Gaara: … Danke für die Vorschläge. Ich werde daran denken. "Aber...wie...ist...das...möglich?", fragte sie mit tränenerstickter Stimme. "Ruf sofort die anderen zu einer Versammlung in mein Büro zusammen. Die Feier ist hiermit beendet. Na los mach schon! Itachi: Was ist nicht möglich? Diese grausige Schmiererei oder die Vorstellung, dass wegen so was eine Party abgesagt wird? Tsunade: Danke, blamier‘ mich noch für diese Fehlbesetzung an Tochter, Gaara. Sasori: Wie konnte der Brief eigentlich den Trotzanfall und die Heulattacke überleben? So was zerreißt man doch als Erstes und schnäuzt sich dann damit. Deidara: Bist du blöd, das ist die heilige Miu-Reliquie, die wird in den nächsten Schrein getragen, damit man ihr in Miugakure huldigen kann, hm! Sasori: … Ich vergaß. Gaara: Erst mal nehmen wir Fingerabdrücke und Chakraspur. Und wenn Miu Letzteres nicht hat, dann… irgendwo wird sie schon eins ihrer laaangen Haare verloren haben. Tsunade: ich habe schon jemanden auf Kakashis Haarbürste angesetzt. ICH WEISS, DASS ES HIER NICHT GERADE DER PERFEKTE ORT FÜR EINE VERSAMMLUNG IST, DA ALLES VERWÜSTET IST, ABER DAS IST MIR VERDAMMT NOCHMAL EGAL!!", brüllte ich. Madara: Jetzt tut er so, als hätten Mius fiese Entführer das verwüstet, dabei hatte er den Kreischanfall ganz allein. Miu ist ganz gesittet mitgetrippelt, und Hidan hat den Bleistift wieder angespitzt, nachdem er diesen Käse geschrieben hatte. Gaara: … Und warum können wir kein zivilisiertes Zimmer benutzen? Sasori: Vielleicht klebt noch eine von diesen geistigen Ofenkartoffeln unter der Decke, um eure genialen Pläne zu belauschen. Itachi: Das ist die eine Möglichkeit. Die andere ist, dass die Truppe dank Mius Pumps immer noch nicht weit genug weg ist, um dieses Gebrüll zu überhören. Sofort bereute ich es, dass ich sie angeschrien hatte. Sie konnte schließlich nichts dafür, dass Miu mi... uns verließ. Deidara: Polyamore Beziehung, hm? Gaara: Ich hasse es, das zu sagen, aber Temari dürfte von mir erheblich Schlimmeres gewohnt sein. Tsunade: Es ist überhaupt nichts Falsches daran, seine Untergebenen anzuschreien. Aber WEHE, du schreist meine Leute an, wenn denen einer einen Hörsturz verursacht, bin ich das! Noch ist Konoha nicht… fusioniert! Madara: Und überhaupt, was soll das. Erst vergrätzt Gaara seine Leute mit unerträglicher Disney-Mucke, dann lässt er sie auf kaputten Zimmerpflanzen hocken, während er sie ankreischt. Dahinter steht ein Plan – der will entmündigt werden! Ich übernehm‘ das freiwillig. Yagura: … Du Mistkerl. Madara (fröhlich): Das hat ja nichts mit uns zu tun, Schokoplätzchen. Kabuto: Ich wusste nicht, dass wir auch ein Shota-Pensum haben – lass das sein. DIESE VERDAMMTEN AKATSUKIS!!! Ich werde Miu zurückholen. Ob mit oder ohne Erlaubnis von ihr. Koste es, was es wolle. Itachi: Also… Aufruf zur wilden Miu-Hatz? Sasori: Der verdreht ja schon wieder die Tatsachen. Laut diesem Wisch da klebt Miu an uns dran, weil wir cool sind und ihr Körper es will und so. Deidara: Die Bishi-Dichte ist bei uns nun mal auch besser als in diesem Kindergarten, hm. Tsunade: Recht hat der Junge! Eine Nuke-nin wird eingefangen und der heimischen Gerichtsbarkeit überstellt. Itachi: Ich fürchte, Miu soll eher dem heimischen Herd und der kagiglichen Brust zugeführt werden. Tot oder lebendig, wobei Ersteres bevorzugt wird. 15 Minuten später im Büro: "Moment mal...?! Meine Schwester...?! Akatsuki...?! Nukenin...?!" Miu's Bruder Kakashi war außer sich. Madara: Ja, und das wirkt sich verheerend auf sein Sprachzentrum aus. Tsunade: Wieso Kakashi – wieso sagt niemand mir Bescheid, ICH bin die Hokage! Itachi: Wir brauchen den emotionalen Draht, und der ist bei Ihnen etwas… unterentwickelt, Sie haben das liebe Kind ja nicht mal vermisst. Tsunade: Ein Dorf leitet sich nicht von allein! Gaara: Und Sie sollten sich fragen, woher Miu als Zivilistin überhaupt von Akatsuki weiß. Je länger das geht, desto mehr Logiklöcher kommen. Sasori: Und wenn du nicht die ganze Zeit heulen würdest, wäre dir das auch schon aufgefallen. "Wieso würde sie denn sowas tun?", fragte Sakura mit zitternder Stimme. Ich gab ihr den Brief. Alle standen um sie herum & linsten auf den Brief. Sie brach zusammen & weinte hemmungslos. Deidara: Noch ein bisschen, und wir können das Zimmer zum Freischwimmerbecken erklären, hm. Madara: Hoffentlich marschieren wenigstens ein paar Lemminge zum Fenster – ihr Leben ist doch gerade sinnlos geworden. Tsunade (entgeistert): Was ist das denn? Ich dachte, Sasuke wäre- Itachi: Den gibt es nicht. Zum Glück hat Hidan vorausschauend geplant und groß geschrieben, sodass ganze Menschenmassen den Brief gleichzeitig lesen können. Super. Niemand reagierte auf das Chaos in meinem Büro. Alle waren zu sehr mit Miu's plötzlichem Verschwinden beschäftigt. Sasori: Ach Quatsch, die denken nur, das sieht immer so aus. Deidara: Es kann sich nur um Sekunden handeln, bis einer das Atmen vergisst, weil Miu weg ist, hm. Kabuto: Das ist ja auch völlig gerechtfertigt. An was soll man denn sonst denken. Gaara: An das Mobilisieren von Streitkräften, damit wir sie an der Grenze abfangen. Sasori: … Könnt ihr nicht einfach warten, bis sie drüber sind, und Konoha den Ärger zuschieben? Hat in Sasukes Fall doch super geklappt. Ich machte die Augen fest zu & wünschte mir, dass das alles nur ein Traum wäre. Als ich die Augen langsam aufmachte, starrten mich alle an. Madara: Oh, hat wohl nicht geklappt. Na, wer hätte das gedacht. Itachi (summt): When you wish upon a star… Sasori: Deidara, gib’s zu. Zwischen Gaara und dir gab es nie einen Kampf, er hat die Augen zugemacht und gehofft, dass du weggehst, und du hast ihm eins übergeknüppelt und deinen Arm in den Mixer gesteckt. Deidara: Ich bin erstaunlich lange damit durchgekommen, was Gaa-chan, hm? Gaara: Jetzt dreht ihr völlig durch. "Ich werde sie zurückholen.", sagte ich fest entschlossen. Tsunade: Wenigstens hast du dir nicht vorher deine roten Gummistiefel angezogen. Itachi: Ihr verliert aber wirklich eine Menge Zeit – ganz so, als wollte da jemand Miu gar nicht wiederhaben. Tsunade: Solange wir danach dem Protokoll für Ausgestoßene folgen und sie hinrichten können… Deidara: Geht’s auch mit Vorstrafe, hm? "Und wie? Die Aka's würden dich zu Hackfleisch verarbeiten, sie sind immerhin nicht umsonst eine gefährliche Organisation.", erwiderte mein Bruder. Madara: Ich weiß, die Dramatik kocht hier gerade über, aber ist es zu viel verlangt, diesen Namen auszuschreiben, das würde das Ganze unendlich viel toller machen. AKAS, zum Donner noch mal, sind ein afrikanischer Pygmäenstamm! Sasori: … Die sind auch gefährlich! Und übrigens, Gaara war noch erkennbar, als wir ihn in der Mangel hatten… Nur Deidara hat ihn platt gesessen. Wir dachten, das hätte keine Nachwirkungen, aber das ist offensichtlich anders. Deidara: Tust du so, als wäre ich fett, alter Mann, hm? Gaara: Äh, hat Kankuro sich gerade elegant von der Mission ausgeschlossen? Tsunade: Irgendwer muss ja das Dorf leiten, und der Junge ist schon beim letzten Schlagabtausch fast abgenippelt. Sasori: Erinnere mich nicht an diese Peinlichkeit. "Das ist mir egal. Es ist meine Schuld, dass sie gegangen ist." "Wieso denn das? Sie wollte doch nur ein bisschen frische Luft schnappen. Du konntest doch nicht wissen, dass sie dann auf einmal den Akatsukis beitretet." Itachi: Sie muss ja offenbar schon vorher mit uns Kontakt gehabt haben, oder denken sie, wir hätten Zweigstellen?! Madara: Oho, die spannernde Dragqueen hat mitgedacht. Dem ist aufgefallen, dass zwischen Luftschnappen und kriminell werden keine wirkliche Verbindung besteht. Sasori: Es sei denn, Kriminalität fliegt neuerdings als Bakterium herum. Itachi: Dann solltest du aufhören zu atmen. Sasori: Ich atme nicht. Itachi: Dann wechsel‘ das Kühlwasser. Wieder überflog ich den Brief. Ich riss sofort meine Augen auf. Moment mal...das ist NICHT Miu's Schrift!! Tsunade: AAAH. Deidara: Donnerknispel – die beiden schreiben sich zwei Monate Briefe, aber Gaara braucht ein graphologisches Gutachten, damit ihm der Unterschied zu Hidans Geschmiere auffällt, hm! Gaara: Das sagt ja wohl alles über den Eindruck von Mius Charakter bei mir. Itachi: Äh – tut mir leid, das zu unterbrechen, aber die Schrift verändert sich je nach Gemütslage und Verletzung, und jemand mit Sharingan kann die Handschrift sowieso kopieren. Madara: Willst du da etwa auch noch rumlaufen? Itachi: Das habe ich nicht gesagt. Madara: Dann halt den Kopf unten. Dann musste einer von den Aka's hier gewesen sein, um den Brief zu hinterlassen. Ich wusste es doch! Miu würde niemals den Akatsukis beitreten. Sasori: Betreibst du gern Selbsthypnose, oder denkst du einfach, dich könnte keine verlassen, Gaa-chan? Gaara: Schnauze. Deidara: Bescheuerte Idee – nur, weil Miu den Brief nicht selber geschrieben hat, stimmt also alles nicht, hm? Was, wenn Miu ihn diktiert hat, hm? Tsunade: Dann sind wir wieder am Anfang, und da will ich nicht hin. Itachi: Warum ist das Kakashi nicht aufgefallen? Sasori: Der war mit Heulen beschäftigt, da kommt auch das stärkste Sharingan nicht weiter. "Hey!", sagte ich. "Hey Leute", rief ich. Immer noch keine Reaktion. "SCHNAUZE!", brüllte ich. Sofort wurden alle ruhig & starrten mich erschrocken an. Madara: ER HAT EINEN GEISTESBLITZ! Schnell, bevor er verlischt. Tsunade: Ghostwriter im Kage-Turm, habt ihr keine Security? Deidara: Die waren alle auf der Party – Gaa-chan wird ihnen schon den Hosenboden stramm ziehen, hm. Gaara: Gleich, nachdem ich diese gewichtige Denkleistung verworfen habe. "Miu hat den Brief garnicht geschrieben", sagte ich ruhig. "Das ist nicht ihre Schrift, sie & ich hatten uns doch gegenseitig Briefe geschrieben. Sie schreibt Schreibschrift & ihre Schrift kann man sehr gut lesen, während diese in Druckschrift geschrieben wurde & kaum lesbar ist." Tsunade: Ich hatte jetzt auf etwas Feinfühliges gehofft, aber… IM JAPANISCHEN GIBT ES KEINE SCHREIBSCHRIFT, IHR NULPEN! Itachi (reibt sich das Ohr): Aua. Ist Hidan Legastheniker, und wir wussten es nicht? Sasori: Wenn man seine Zeit zwischen Metzeln und Beten aufteilt, bleibt für das große und das kleine A nicht mehr viel Zeit. Gaara: So etwas Gravierendes hätte uns allen sofort auffallen müssen. Madara (seufzt): Oh Mann. Kakuzu ist ein alter Sack, aber der kann wenigstens die neue Rechtschreibung und schreibt Gaara nicht mit einem ‚A‘. Gaara: Warum hat er diesen Brief dann überhaupt abgesetzt… Ach, ich will es nicht wissen. "Aber wer hätte das denn sonst geschrieben?", fragte Naruto. "Ein Akatsuki Mitglied muss es für sie geschrieben haben. Sie haben sie bestimmt entführt!", rief ich aufgebracht. Deidara (sanft): Und warum, mein lieber Junge, gibt es dann keine, aber auch gar keine Kampfspuren, hmmm? Sasori: Und noch mal etwas ganz Elementares – wir heulen unsere Mitglieder nicht voll, sondern wir holen uns welche, wenn wir Ersatz brauchen. Gut, Hidan scheint mir mittlerweile reif für die Ersatzbank, aber… Madara (aufgebracht): Aber WARUM sind wir die einzigen DUMMDÖDEL, die diesen Golden Dragon für existent halten? Tsunade: Weil ihr auch noch an Einhörner und den Weihnachtsmann glaubt. Madara: Muss ich mir das von einer Senju sagen lassen?! Itachi: Und sind Zetsu und Kakuzu womöglich auf dem Weg, um die zu entführen… Plötzlich brach Temari diese Stille: "Was ist, WENN sie wollte das es ein Mitglied von ihnen schreiben sollte? Was ist, wenn sie uns nicht mehr sehen wollte? Was ist, wenn sie garnicht mehr zurück kommen will." Gaara: Was ist, wenn ich das gar nicht wissen will? Sasori: Hundert Gummipunkte für Logik. Ansonsten – wollt ihr sie nun retten oder nicht? Einkerkern müsst ihr sie sowieso. Deidara: Temari misstraut Miu, hm? Das sind ja ganz neue Töne, und ist euch schon ihre Haarfarbe aufgefallen, hm? Madara: Sie ist blond, deswegen muss die Überlegung dämlich sein. Basta. "Das stimmt nicht, ich weiß es. Sie wurde entführt! Miu würde NIE so etwas machen", schrie ich verzweifelt. Itachi: Die anderen bringen Argumente vor, und Gaara wiederholt ständig seine Sailor-Moon-Leier von der Kraft der Liebe und Freundschaft. Kabuto: Suna-Nebel, macht auf. Dann fliegt Gaara Hidan hinterher und spuckt ihm auf den gegelten Kopf, eine tolle Idee. Tsunade: … Können wir jetzt endlich die Hunde von der Leine lassen? "Du liebst sie, oder?", fragte Kakashi ruhig. Ich starrte ihn geschockt an. Dann sah ich ihm fest in die Augen. "Ja...ja ich liebe sie. Mehr als alles andere auf dieser Welt." Sasori: Schön, das heißt, deine Stimme zählt noch viel weniger. Deidara (als Gaara): „Ich wollte Sie um die Hand Ihrer Schwester bitten!“ Madara (als Kakashi): „Meinetwegen, schon peinlich genug, dass die meinen Namen in den Dreck zieht. Da gibt’s nur ein Problem, hat sie nicht gerade Schluss gemacht?“ Deidara: „Ja, aber Nein, denn da glaube ich nicht dran!“ Madara: „Ach so, ja denn…“ Tsunade: Ihr seid doch alle krank. Gaara: Oh, Sie ahnen es nicht einmal… Allen, wirklich allen fielen die Kinnladen runter. "Ist ja'n Ding, echt jetzt", sagte Naruto. Itachi: Nö, ist es nicht, denn Miu ist eine Sue. Naruto kann sein gebrochenes Herz auf die Müllkippe werfen. Sasori: Nein, geht nicht. Wenn jeder von Mius unerhörten Verehrern Gaara zum Duell fordert, sind wir nächste Woche noch nicht fertig. Madara: Bis dahin ist Miu schon an jemanden von uns verheiratet. … (kreuzt die Finger) Geimpft! Kabuto: Du hast ja keine Ahnung, wirklich… Madara: Doch, zwanzig auf Hidan. Der kraucht schon so schön in Mius Gedankengängen rum und schleppt ihre Handtasche. Die beiden verdienen einander. Deidara: Wenigstens ist sein Sixpack echt, hm. Tsunade: Na dann, mehr kann man nicht verlangen. Temari lächelte mich plötzlich vielsagend an. Ich war verwirrt. Warum lächelte sie denn jetzt? Ich ignorierte es so gut es ging. Sasori: Ja, wir haben nämlich dringendere Probleme. Bei der Ziehtochter der Hokage kann man davon ausgehen, dass die interne Informationen hat – zumindest, wenn man Miu nicht kennt. Gaara: Wo sind denn die misstrauischen Fragen hin?! Temari, lass mich nicht im Stich! Deidara: Die wurden weggebeamt von dem dümmlichen Grinsen – da ist der Nächste, der euch seinen Segen geben will, hm. Itachi: Haben die sich alle von Gaaras Gutgläubigkeit anstecken lassen. Was auch sonst. "Temari, Kankuro. Morgen früh werden wir uns auf die Suche nach dem Hauptquartier der Akatsukis machen & Miu rausholen." Tsunade: SUPER IDEE! Das haben wir in Konoha jahrelang versucht! Madara: Tja, aber euch fehlte die Kraft der wahren Liebe, während Gaara wie eine Kompassnadel in die richtige Richtung stratzen wird. Itachi: Und dann war da noch die Tatsache, dass Orochimaru personell unterbesetzt war und man Sasuke trotzdem nicht seinen Gichtgriffeln entreißen konnte… Sasori: Wer nicht mal Orochimaru schafft, kann bei uns nicht mal die Fußmatte kehren… Gaara, wenn du sterben willst, nimm doch wenigstens nicht deine Geschwister mit. Kabuto: Und wieder haben wir wunderbare neue Weiten des OoC erreicht. Ein Kage, der sein Land im Stich lässt, um an Dummheit zu krepieren. "Heeeey, wir werden selbstverständlich mitkommen, echt jetzt", protestierte Naruto. "Nein, das ist viel zu gefährlich. Wer weiß, ob ein paar Nukenins zurück kommen & euch angreifen werden. Gaara: Das ist das Problem – es kommen ständig Leute, die Suna angreifen, und deswegen kann ich auch nicht einfach abhauen. Deidara: Tausch doch wenigstens Naruto gegen deine wertlosen Geschwister, hm. Tsunade: Man wirft euch doch keinen Jinchuuriki in den Rachen! Deidara: Und was ist Gaa-chan, hm? Madara: Tja, das Gute liegt manchmal so nah. Ich würde euch bitten, dass ein Teil der Shinobis hier in Suna bleiben, bis wir zurückkommen & der Rest nach Konoha geht, um das Dorf zu beschützen!" Itachi: Toller Plan, Chuck Norris. Ich weiß eine Abkürzung – geht nach Hause. Sasori: Es klingt aber viel cooler, wenn Gaara so tut, als würde er Krisenmanagement betreiben, denn leider hat er nicht den blassesten Schimmer, wo er hinsoll. Tsunade (seufzt): Meine Güte! In Konoha hätte man uns, als wir keinen Hokage hatten, fast Danzo vorgesetzt. Und jetzt?! Madara: Ich könnte einspringen. Tsunade: Ach du Schande. Mach schnell, Gaara, und wenn du sie an den Haaren zurückschleifen musst. Naruto schmollte, willigte aber dann doch ein. "Gut, ihr könnt jetzt gehen. Ich möchte noch mit Gaara sprechen. Alleine", sagte Temari. Deidara: Naruto ist auch ein echter Freund, der weist ihn nicht mal darauf hin, wie absolut hirnrissig die Idee ist, bei uns einzumarschieren, hm. Gaara: Hey, Moment, wir haben noch keinen Schlachtplan, wir können nicht einfach die Versammlung auflösen! Sasori: Können wir doch, denn es ging schon viel zu lange nicht mehr um Miu. Deidara: Alternativ haut Temari ihm die Reste des Schreibtischs um die Ohren, damit die Gurkentruppe es wenigstens über die Grenze schafft, hm. Als alle verschwunden waren, schloss sie die Türe, setzte sich auf den Boden & deutete mir, es gleich zu machen. "Seit wann liebst du Miu eigentlich?" Madara: DAS ist eine Frage, die mich auch umtreibt. Wenn mein Bruder mich und sich gleichsam zum Selbstmord abkommandiert und ich mit dem Arsch in Scherben sitze, muss ich wenigstens noch in meinen Kalender eintragen, ob er diese true larf vor oder nach dem Mittagessen gefunden hat. Tsunade: Für solche Bekanntschaften bringt man sich doch nicht um. Itachi: Egal. Mehr Schmalz, wir brauchen jetzt Kitsch. Weil es doch irgendwie unromantisch war, dass Gaara so klaglos alles geglaubt hat, bis dieses Totschlagargument kam. Mit der Frage hatte ich garnicht gerechnet. "Ähm...seit dem ich sie das erste Mal sah. "Wirklich?!", fragte sie mich geschockt. "Ja", antwortete ich ganz leise. Sasori: Will ich das wissen? Ganz ehrlich? Ich muss nicht in seinen Wunden popeln, ich will einfach, dass er stirbt. Deidara: Wenn Temari schon abkratzt, dann wenigstens für die wahre Liebä, hm. Und da sie kein eigenes Privatleben hat, muss sie sich mit dem ihres Bruders begnügen, hm. Gaara: Wie sind sie eigentlich in fünfzehn Minuten die ganzen Leute von der Party losgeworden? Sasori: Miu war weg. Das reicht an Katastrophenmeldung. Gaara: Das heißt, wenn ich jetzt verlauten lasse, dass sie gekidnappt wurde, habe ich haufenweise Kanonenfutter, äh, Freiwillige? "Deswegen wurdest du so oft in ihrer Nähe rot & du hast immer ein bisschen gelächelt, wenn du von ihren Briefen erzählt hast. Ich kann aber auch gut verstehen, warum du sie liebst." Madara: Miu, der Lesbenhit. Itachi: Warum hat Temari AUCH Alzheimer? Sie wusste es doch schon im vorigen Kapitel und fand das irgendwie toll! Deidara: Im Übrigen weiß ich nicht, was er an ihr liebt, denn sie nervt, hm. Tsunade: Und sie ist mir kein bisschen ähnlich. Madara (murmelt): Das wär‘ ja noch schöner… "Aber meinst du echt, dass sie gegen ihren Willen zu den Akatsukis gegangen ist?", fragte sie mich betrübt. "Ja, da bin ich mir ganz sicher. Kabuto: Nicht schon wieder diese Klatsche. Da ist doch schon der Satzbau scheiße, man geht nicht gegen seinen Willen. Sasori: Sie wollte unbedingt entführt werden, und diese Schwachbirnen dachten auch noch, der goldene Tabaluga wäre da irgendwie hilfreich. Gaara: Ich kann nicht mehr… Sasori: Ach, das sagst du jedes Mal. Du hast noch richtig Glück, Miu kommt gar nicht vor! Gaara: Diese Lobhudelei ist auch nicht besser. Sasori: Beides vermeiden geht nun mal nicht. Auch wenn ich sie noch nicht lange kenne, weiß ich das sie nie so etwas machen würde. Sie hängt viel zu sehr an ihrem Dorf, an ihren Freunden & an ihrem Bruder." Tsunade: UND AN IHRER MUTTER! Itachi: Ja, gerade ihre Freunde liebt sie besonders. Der liebe etc wird jetzt sehr traurig sein. Deidara: Auch ihr Dorf mag sie sehr, doch sie hat sich gezwungen, acht Jahre wegzubleiben, trotz unändlicher Liebä, hm. Madara: Mit anderen Worten, die Argumentation kann getrost in die Tonne getreten werden. Ich sah ihr fest in die Augen. Anscheinend glaubte sie mir. "Wir dürfen Miu auf garkeinen Fall aufgeben." Sasori: Ihr tut ja so, als hättet ihr irgendeine Aussicht auf Erfolg. Gaara: Noch mal von vorn – wir wissen gar nichts über Miu, und es kann uns egal sein, sie ist nur von zu Hause ausgerissen und hat keine nennenswerten Fähigkeiten. Sonst hätte sie die zuliebe ihrer Familie einsetzen müssen. Madara: Aber nun wurde die Heuchelei gerade so schön hochgeschaukelt, das muss quasi alles stimmen. Itachi: Mir fehlen irgendwie die markigen Sprüche, alles dreht sich nur um Miu. Können wir nicht wenigstens ein Mal schreien „DAS IST SUNA!“...? Sasori: Sie wird nicht gerettet! Fertig! "Okay, ich glaube dir. Kankuro & ich werden dir aufjedenfall helfen." Ich schaute sie erleichtert an. "Ich danke dir, Temari." Ich stand auf, zog sie mit hoch & umarmte sie. "Ooookaay, Miu hat dich echt verändert, kleiner Bruder!", lachte sie. Deidara: Mit anderen Worten, ist doch gut, dass sie weg ist, hm. Dieses Gekuschel ist ja widerlich, hm. Madara: Passiert in diesem Kapitel noch irgendwas, was nicht der Schädigung von Gaa-chans Image dient? Gaara (überlegt): … Nein. Ich glaube, es war durchweg blamabel. Tsunade: Und wie. Und jetzt nimm dein Gesicht aus dem Ausschnitt deiner Schwester. Ja, das hat sie. Sie hat mich zu einem besseren Menschen verändert. Sasori: Igitt, BAH. Itachi: Nein. Du zwingst deine Familie zum Selbstmord, gefährdest unnötig dein ganzes Dorf, schadest dem ganzen Unternehmen und klammerst dich an ein völlig unnützes Ziel. Kabuto: Und was kriegen wir im Austausch dafür? Madara: Käsige Liebesschwüre und einen durchgekauten Bürosessel. Deidara: Da hat die Sue ganze Arbeit geleistet, hm. Ich habe diesen seltsamen Drang, mich in einen Anzug zu schmeißen und ‚Trolololo‘ zu singen, hm. Gaara (sinkt wieder in seinen Stuhl) Zu undefinierbarer Musik von einem komischen Tenor endet auch dieses dramatische Kapitel. Tsunade drückt Gaara verschwörerisch die Hand, was allerdings die angenehme Gewissheit zur Folge hat, dass sein Ruf jetzt schon bei zwei Kages ruiniert ist und noch keine ihn erwähnenswert gerettet hat. Die Miu-freie Zeit ist beendet! Und ihr werdet sie euch zurückwünschen… Kapitel 10: Gangsta Sexy - Miu und ihre Homies ---------------------------------------------- Der kurze Urlaub von Miu ist schon vorbei, stattdessen auf zum Gaara-freien Kapitel mit Schmerz, Tränen und… Konfetti. Und wie es in diesen Fällen immer so kommt, schleppt Kabuto ein weniger widerwilliges als vielmehr resigniertes Opfer im Maid-Kostüm an, das mit einem einstimmigen Kopfnicken begrüßt wird. Zur Einstimmung läuft ‚Gangsta Sexy‘ von Hollywood Undead, und Gaara verdreht mit einem Seufzen die Augen. Das fühlt sich nicht wie Schonung an. „Packen wir’s.“ Konan zieht ihre weißen Strümpfe zurecht und schließt sich dem Seufzen an. „Warum ist euch eigentlich niemand sonst eingefallen? Die Welt ist voller Frauen.“ Kabuto zuckt mit den Schultern. „Deidara war schon da.“ Bei den Akatsukis Madara (seufzt): Es musste ja so kommen. Wenigstens steht da nicht ‚Akas‘. Konan: Es ist mir wieder entfallen, welchen… Grund hat diese junge Dame, sich bei uns vorzustellen? Sasori: Das ist ganz einfach. Kakuzu und Hidan haben sie höflich entführt, weil wir angeblich von ihrer Stärke gehört haben. Konan: Wenn wir jeden- Itachi: Und jetzt warten wir darauf, dass Gaara sie rettet. Gaara: Ihr hattet einen Plan? Das wäre ja ganz neu… Währenddessen... (deine Sicht): "Verdammte scheiße, wann sind wir denn endlich da, Kakuzu??", fragte Hidan ungeduldig. Boaaah, ich hasse ihn jetzt schon. Deidara: Mhm, wir auch – allerdings wär’s auch schräg, wenn sie ihren Entführer nicht hasst, hm. Itachi: Stockholm-Syndrom? Deidara: Aber gerade bei Hidan, hm…? Madara: Man hat schon Pferde kotzen sehen. Und wir haben schon lange keine Striche mehr gemacht. Gaara (beäugt die Liste): Als bräuchten wir da noch welche. Itachi: Du musst noch viel lernen über die Sues dieser Welt. Seit 4 Stunden sind wir schon unterwegs, es ist stockdunkel & er hat mich ständig angebaggert & angegrinst. Sasori: Wie sieht sie das, wenn es stockdunkel ist, hält er sich eine Taschenlampe in die Fresse? Konan: Er hat Day-Glo-Zähne, irgendeine Frau muss darauf abfahren. Deidara: Wenn man Hidan ist, muss man sich eben Tricks einfallen lassen, hm… Kabuto: Der Kerl ist IRRE. Es ist nicht erstrebenswert, wenn der einen im Dunkeln hinterhergrinst. Yagura, mach einen Strich. Madara: Nein, keine Befehle von Fremden! Yagura (runzelt die Stirn und knabbert an seinem Keks) Hoffentlich muss ich nicht mit ihm in ein Team. Dann würde ich schneller meine "Jungfräulichkeit" verlieren, als "Hey, wie geht's dir?" zu sagen. Konan: Wie, sie ist mit sechzehn keine Jungfrau? Itachi (hüstelt): Sie wurde als Kind missbraucht. Konan: Und dann macht sie Witze über Jungfräulichkeit? SUPER! Das weibliche Einfühlungsvermögen schäumt förmlich über! Sasori: Bevor du wieder anfängst, dich zu kratzen… Warum geht Miu automatisch davon aus, dass Hidan ihr an die Wäsche will? Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass der Kerl es als Selbstbefriedigung betrachtet, sich mit Speeren zu durchbohren. Deidara: Miu wird sich freuen, wenn sie dafür auserwählt wird, hm. Konan (missmutig): Warum hast du mich an meine Sue-Allergie erinnert… Und mittlerweile hatte ich mir auch meine Pumps ausgezogen, weil meine Füße total weh taten. Konan (entgeistert): Erst… nach vier Stunden? Gaara: Miu ist beinhart. Madara: Andererseits hat sie sich jetzt die königlichen Füßchen wundgelaufen, weshalb einer von den Typen sie jetzt in seinen starken Armen tragen muss. Itachi: Barfuß durch die Wildnis macht auch keinen Spaß – vor allem in der Wüste in der Nacht. Gaara: Dann hätte sie sich vielleicht doch besser an den Raikage ranmachen sollen, wenn ihr mein Land nicht passt. "Halt doch endlich mal dein Maul, ich will in Ruhe mein Geld zählen", zickte Kakuzu zurück. Ich verdrehte die Augen. Oh Mann, ich wundere mich, warum die sich noch nicht die Köpfe eingeschlagen haben. Sasori: Pst, Miu – darauf solltest du hoffen. Das sind deine Entführer, falls du’s vergessen hast. Deidara: Im Dunkeln Geld zählen ist fast so intelligent wie im Dunkeln Leute anzugrinsen, hm. Die beiden würden es gar nicht merken, wenn Miu ihnen abhaut, hm. Gaara (murmelnd): Man sollte meinen, die beiden hätten Zeit dafür gehabt, als sie gewartet haben, dass Miu von der Party kommt… Deidara: Man sollte auch meinen, Kakuzu wollte sich nicht mit Miu beschäftigen, aber wer sagt denn so was, hm. "Geldgeiler, alter, Sack", murmelte Hidan. Ich kicherte leise. Lustig waren sie ja schon. Konan: Oh, ein echter Burner. Zwei irre Massenmörder gehen gleich aufeinander los, und die Olle kriegt’s ab, weil sie in der Mitte geht. Itachi: Bei Miu fehlt mir irgendwie der Nuke-nin-Gedankengang. Ich dachte doch, sie lässt keine Gelegenheit aus, um zu leiden? Madara: Aber sie ist jetzt eine krasse Gangsterbraut – und schon auf der Suche nach dem passenden Pimp. Hidan und Kakuzu scheinen es nicht in die engere Auswahl zu schaffen, aber wir haben ja noch mehr. Gaara: Mir fehlt es vermutlich an Humor. Was war jetzt lustig? Madara: Dass diese Kleingeister denken, sie hätten eine Chance bei ihr. Unter Kage macht sie’s nicht. "Was gibts'n da zu lachen, Schlampe?" Sofort verstummte ich & warf Hidan einen tödlichen Blick zu. "Kannst du mal aufhören, mich Schlampe zu nennen?" Sasori: Das war jetzt aus irgendeinem Grund nicht so lustig. Mich deucht, Miu mag keine Witze auf ihre Kosten? Deidara: Fällt ihr erst jetzt auf, dass er das ständig zu ihr sagt, hm? Itachi: Vorher war sie noch ergriffen von ihrer Prinzessinnensituation. Aber jetzt weiß sie, das sagt er zu jeder, der Schuft. Er grinste mich lüstern an & leckte sich über die Lippen. "Ne, wieso auch? Du bist doch 'ne geile Schlampe. Bestimmt werden wir viel Spaß haben." Konan: Hidan… Eine Schlampe bezeichnet entweder eine unordentliche Frau, oder eine, über die jeder schon mal drüber ist. In welche Kategorie ordnest du Miu ein? Madara: Da reißt auch das ‚geil‘ nichts mehr. Aus den antiquierten Pornosprüchen schließe ich, Hidans letzte Begegnung mit einer Frau ist schon länger her. Konan: … Und was bin ich? Madara: Du bist was Anderes. Ein Bro. Gaara: Na ja. Wie auch immer, es wird Zeit für ein neues Großereignis. Einen neuen Strich. Yagura (notiert): Erster Packen voll. Madara: Du hast es doch getan. (wendet sich ab) "Wenn du mich einmal anpackst, reiß ich dir deinen verdammten Schädel ab. Und zwar wortwörtlich", zischte ich. Deidara: Super Vorschlag, solltest du glatt mal machen, Golden Miu, hm! Itachi: Abgesehen davon, dass ihn das nicht abhalten würde. Deidara: Gusche, endlich gibt es mal Gewalt, hm! Konan: Eine echte Frau reißt die Eier ab! Sasori (brummt): Sie ist eine Psychopathin, und wir haben es nicht gemerkt. … Jedenfalls, die Ähnlichkeit zwischen Kankuro und Hidan ist ja unheimlich. Folglich hat die Autorin immer dieselbe Vorstellung von den Typen, die Miu geil finden. Sie grinsen, sabbern, grabbeln und benutzen dümmliche Anmachsprüche. "Wow, was für eine Raubkatze",lachte er. Sasori: … Ja, genau so einen wie den. Konan (kratzt sich): Töte mich, wenn er gleich sagt ‚Naaa, soll ich dir gleich mal die Krallen stutzen?‘. Gaara: Er wird enttäuscht sein, dass bei Miu nichts dahinter ist. Sonst wäre sie gar nicht in dieser Situation. Ich verdrehte die Augen. Und mit so einem muss ich unter einem Dach leben. Itachi: Mädel, du bist ENTFÜHRT worden, getrennt von deiner Heimat und dem Mann deines Lebens – per Brecheisen. Selbiger heult sich die Augen aus dem Kopf und beißt Löcher in den Stahlbeton. Ist es da zu viel verlangt, NICHT bereits an die häusliche Zukunft zu denken?! Madara: Mmmh… Itachi: Und du hör auf zu schmollen. Kabuto: Ach, schauen wir lieber noch eine Runde den beiden lustigen Höhlenmenschen da zu. Da wir ziemlich schnell waren, kamen wir nach 15 Stunden an. Normalerweise wäre der Marsch 2 Tage lang gewesen. Deidara: Uff – in Pumps, dann barfuß, im Kleid und nachts, hm. Nicht zu vergessen mit freundlichen Entführern im Gepäck, hm. Sasori: Das macht mir Sorgen. Warum weiß Miu so genau, wo sie hingeht und wie lange das dauert? Konan: War wohl doch von langer Hand geplant. Aber selbst mit überirdischer Fitness klingt mir das dubios. Hattet ihr Fluchtfahrzeuge? Itachi: Wie wäre es mit Kamelen? Das passt doch hübsch ins Setting, und die Verfolgung wäre auch nicht schwierig. Gaara: Es gab einen Grund, warum wir die in Suna nicht benutzen. Sie stinken, beißen und furzen, ich hasse Kamele. Madara (seufzt): Und der Satz lebt weiter, Gott sei Dank. Aber Kakuzu hatte uns immer wieder gedrängt, weiter zu gehen. Wir hatten nur 2 Pausen gehabt. Und die waren nicht besonders lang. Sasori: Das heißt, wir… können auf 14 Stunden Marschdauer verringern? (blinzelt) Da fällt mir gerade… nichts zu ein. Konan (kratzt sich am Arm): Oh Mann, ich krieg’n Föhn! Und, bestimmt ist sie noch top in Schuss, die Schweißflecken sind alle von wem anders. Deidara: Viel besser, das ist Sabber von Hidan, die fliegt jetzt schon herum wie ein Rasensprenger, hm. Kabuto: Wirklich eine kompetente Fachkraft. Kakuzu kann Geld zählen, zwei Leuten in den Hintern treten und dabei noch langstreckenlatschen. Ich wusste immer, die alten Dinge bewähren sich. Madara: Sag jetzt bloß nichts Falsches, Klobrillenschlange. Kabuto: Ich meinte damit nicht ‚alte Witze‘, übrigens. Ich war zwar total müde & ausgepowert, musterte jedoch ganz genau meine Umgebung. Es war bereits morgen. Itachi: Bereits? Gehen wir mal von dem Fall aus, dass Miu sich ganz prinzessinnenhaft um Mitternacht vom Ball hat entführen lassen und mit ihrer Kürbiskutsche angerollt ist, dann haben wir jetzt Mittag. Gaara: Vorhin war’s auch noch stockdunkel. Itachi: Die Welt ist groß und geheimnisvoll. Deidara: Und wo stellen sie jetzt die Kamele ab, hm? Gaara (aufgebracht): Es gibt keine Kamele! Ich kann sie nicht leiden, ich folge doch keinem Kamel! Deidara: Kannst du Miu etwa besser leiden, hm? Gaara: In dem Fall, und nur in dem, würde ich das Kamel lieber retten. Hmmm... das Hauptquartier sah von außen ziemlich schön aus. Wie ein traditionelles japanisches Haus. Es lag tief versteckt im Wald. Naja, ein grooooßes Haus. Sasori: Weil man groooße Häuser auch prinzipiell so gut verstecken kann. Madara: Ich hatte schon Angst, wir ziehen hier nichts mehr debil in die Länge. Konan (entnervt): Freunde der Nacht… Was ist das? Itachi: Ein großes, dickes Klischee ganz für dich allein mit Schokosoße. Konan: Schokoso-… Ich meine, warum tun die das immer?! Die Akatsuki hat kein Hauptquartier, das würde uns verraten, und wir haben KEIN Urlaubsressort für unsere gestressten Seelen! Das würdet ihr Matschbananen doch innerhalb eines halben Tages kaputtmachen! Madara: Das ist nichts im Vergleich zu der Stoffwechselkatastrophe, die Miu kriegt, wenn ihr sueiger Hintern nicht auf puren Luxus gebettet wird – sieh es ein, wir mussten es tun. "Geiles HQ, oder?" Hidan grinste mich mal wieder an. "Hab schon besseres gesehen", log ich. Dieser lachte nur. Deidara: Ooh, lasst mich raten, in seinem früheren Leben war Hidan Immobilienmakler, hm. Gaara: Ausnahmsweise beweist Miu doch ein wenig Grips. Nur, weil es von außen hübsch aussieht- Sasori: Nur zur Erinnerung, sie ist entführt, es ist alles so schräcklich und dieser Ort wird ihr Gefängnis sein, bis du deinen Hintern da endlich rüberschiebst und sie mit deiner unändlichen Liebe befreist. Gaara (trocken): Kann ich auch einen Tunnel graben? Sasori: Mach das. Aber nimm einen Teelöffel… Nicht, dass du zu schnell fertig wirst. "Tja, da wären wir. Wir sollen jetzt in Pain's Büro gehen", erwiderte Kakuzu. Ich nickte. Irgendwie hatte ich Angst vor Pain zu stehen. Er ist immerhin nicht wirklich so ein friedlicher Mensch. Konan: Ach waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas. Itachi (sieht sie an): Alles gut bei dir? Konan: Ich wollte den Längeren haben, das ist so bei Frauen. Währenddessen… WARUM ist sie über Pein informiert? Madara: Weil sie einen Längeren hat als du. Und die etwas sinnvollere Erklärung: die Autorin musste uns erinnern, dass Miu gleich ordentlich Beef kriegt. Itachi: Ansonsten könnte Miu über jeden von uns problemlos eine Biografie schreiben, sie tut es nur nicht. Der kleine Nebeneffekt ist die komplette Abwesenheit von Spannung. Konan (empört): Aber Naga-… Pein ist friedlich! Ihr versteht ihn nur alle nicht! Madara: Jetzt erwarte bitte nicht von Miu, dass sie Empathie zeigt – so genau will sie es auch nicht wissen. Ich atmete tief ein & dann wieder aus & ging langsam mit. Hidan hämmerte gegen die Tür. Mann, wegen ihm geht bestimmt irgendwann noch die Tür kaputt. Gaara (gibt einen Stoßseufzer von sich) Deidara: Pfffr… Kabuto: Sprich es aus, Blondine. Madara: Halt’s Maul, ich bin der Einzige, der das sagen darf. Deidara (ignoriert sie): Kaum eine Sekunde da, weiß Miu schon genau, was sie will – sie möchte unser Hausmeister werden, hm! Sasori: Anrührend, diese Sorge um die Einrichtung. Und sollte der Golden Dragon sich wider Erwarten mal bequemen, vorhanden zu sein, kann Miu Glühbirnen ohne Leiter auswechseln. Itachi: Sie ist doch sowieso ein wandelndes Stromaggregat. Gaara: … Warum hat keiner von euch gelacht? Sasori: Weil das erst der Anfang ist, mein Junge. "Herein" bekamen wir als Antwort. Ich schluckte & ging zögerlich mit den beiden rein. "Leader, hier ist das Mädchen, dass du wolltest", sagte Kakuzu. Konan (stöhnt): Er hat es gesagt! DAS WORT! Deidara (scheinheilig): Zumindest hat er nicht ‚Leader-sama‘- Konan: DU SOLLST DAS NICHT SAGEN! Madara (reibt sich das Ohr): Irgendwann musste das Mädchen eine Zwangsneurose kriegen. Warum… steht Pein im Hausflur? Itachi: Irgendjemand muss ja überprüfen, ob die Leute sich die Schuhe ausziehen. Wenn sie mit ihren Dreckquanten durch’s Haus laufen, muss Konan- Konan: Wage es nicht, Itachi, ich warne dich! Itachi: … Dann werde ich mir den erniedrigen Running Joke über das Auswechseln von Klopapier eben sparen. Der Typ mit den orangenen Haaren blickte auf & schaute mir ins Gesicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ein Funkeln in seinen Augen gesehen zu haben. Bestimmt bilde ich mir das nur ein. Gaara: Ein Funkeln? Was sollte das denn bedeuten? Sasori: Willst du das wirklich wissen, Gaa-chan? Gaara: Dann doch nicht. Und unterlasse endlich diesen Namen. Konan (entgeistert): Es bahnt sich aber nicht das an, von dem ich denke, dass es sich anbahnt, oder? Deidara: … Ist das zu fassen, hast du den Conditioner gewechselt, hm? Deine Haare sehen so glatt aus, hm… Konan (immer noch abwesend): L’Oreal, weil ich es mir wert bin. "Du bist also Miu Hatake, richtig?" Er stand auf & kam mir bedrohlich näher. Ich stand wie angewurzelt da. "Ähm, j-ja. Die bin ich", stotterte ich hilflos. Itachi: Pein resümiert – die hat ihm zu viel an. Sein interner Nacktscanner hat gar nichts gefunden. Madara: Es ist ja nicht so, als gäbe es irgendeinen Nachweis dafür, aber er glaubt das einfach mal. Sasori: Kann ja nicht so schlimm sein, Miu sortiert Leute nach Haarfarben und überprüft nur, ob ihre Entführer auch auf sie abfahren. Itachi: Ich kann förmlich sehen, wie Peins Kinnlade sich zu lockern beginnt. Ich meine, da erklingt schon ihr zauberhaftes Stimmchen. Er nickte. "Du bist offiziell eine von uns. Da wir von deinen besonderen Fähigkeiten wissen, brauchst du nicht gegen einen der Mitglieder zu kämpfen." Konan: Pfffahahahaha! (röchelt) Argh! (kratzt sich) Deidara: Oh Gott noch mal, der will das nicht mal sehen, der glaubt es einfach, hm?! Erlösen wir ihn endlich von seinem Leid, hm. Madara: Daskanndochnichtwahrsein… Das ist so typisch! Gaara: Ihr würdet doch auch nicht sehen wollen, wie einer von euch vor Mius manikürten Füßen in den Staub fällt… Madara: DAS würde ich noch lieber sehen als diese dümmliche Glücksbärchi-Logik! Itachi: Willst du der Autorin jetzt etwa einen Vorwurf daraus machen, dass sie keine Lust hatte, äh, ich meine, dass sie diesen Kampf ausgespart hat? Madara: Ja und ob! Wir stehen ja da wie Pazifisten, so was Armseliges wie du! In dieser ganzen Golden-Dragon-Scheiße ist noch kein Tropfen Blut geflossen, nur Tränen von diesem Gänseblümchen da! Gaara: Ich hätte das auch lieber vermieden. Sasori: Andere Frage, woher kriegt sie den Ring, wenn sie niemanden ersetzt? Konan: Siehst du nicht die Beule in Pains Hose? DAS ist er. (schubbert sich an der Lehne) Sasori: Brauchst du Hilfe? Konan: Wenn du gerade eine Hand freihast… "Was wäre, wenn ich kämpfen müsste & nicht gewinne?" "Dann müssten wir dich töten." Ich starrte ihn entsetzt an. Klingt ja ziemlich rabiat. Madara: Und wer hätte DAS gedacht! Kabuto: So ein Glück, dass ihr alle zu dämlich seid und es deshalb nicht so weit kommt. Itachi: Da ist Miu jetzt aber doch ein bisschen empört. Wenn die Menschen nicht so friedlich sind, geht das ja noch, aber wenn sie im Umkehrschluss töten wollen… Sacre bleu. Deidara: Na ja, der Konjunktiv ist ja da, hm. Miu wird keins ihrer extrem langen Haare gekrümmt, dafür sorgt ihr neuer Sakura-Ersatz schon alias Hidan und Kakuzu, hm. "Du wirst in das Team von Itachi & Kisame eingeteilt. Geh vorher noch bitte zu Konan. Sie wird dir deinen Mantel geben. Obwohl..." Itachi: … drei Leute in einem Duo etwas viel sind, oder? Sasori: Du hast die Sue an der Backe, du Versager. Konan: Neues einsames Herz? (seufzt) Mach weiter… Itachi: Wann bist du zum Schulternmassieren übergegangen? Sasori: Ich hab auch so meine Hobbies, Junge. Er musterte mich von oben bis unten. Perverses Schwein!! Ich war aber trotzdem erleichtert, nicht mit Hidan in einem Team sein zu müssen Gaara: Wieso denn jetzt schon wieder pervers? Es wäre von Vorteil, wenn der Mantel ihr passt. Madara: Vielleicht fragt er sich, warum seine Leute so dämlich sind, die Olle in so einem Fummel zu entführen… Deidara: Jetzt sind es also wieder ‚seine‘ Leute, hm? Jedenfalls dürfen wir davon ausgehen, dass immer alle Miu anschmachten, hm. Konan: Männer sind Schweine und wollen alle nur das eine. Oder so ähnlich ist das bei ihrer verklärten Weltsicht. Itachi: Zum ersten Mal hoffe ich, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon halb erblindet bin. "Ach maaaann...wieso denn das?", jammerte Hidan los. "Weil ich ganz genau weiß, dass du ganz andere Sachen mit ihr vorhast.", antworte Pain schlicht. Sasori: Ah, guck mal, wer da redet! Kabuto: Nicht drängeln, ihr dürft alle schmutzige Fantasien über Miu haben! Ganz egal, ob manche von euch… Deidara: Was denn jetzt schon wieder, hm? Kabuto: Komm, gerade du hast nicht gerade die Heterosexualität erfunden. Itachi: Du ziehst dich vor fremden Männern aus. Deidara: Wirst du mir das jemals vergessen, hm?! Sasuke ist nicht dran gestorben, hm! Itachi: Daran noch eher als an deinem dreifachkarierten Bummsknödel. Deidara: Fang nicht damit an, hm… Ich bin nicht der Golden Flattermann, hm. Sagt der Typ, der mich interessiert von oben bis unten musterte. Aber den Gedanken behielt ich für mich. Madara: So, das reicht jetzt, du Jesus-Verschnitt, das setzt einen Strich. Yagura (notiert) Gaara: Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass Miu hier alles für potenzielle Verehrer hält und nicht für… Entführer? Konan: Wenn sie jetzt genau hingehört hätte, hätte sie das von der Frau gehört, aber die Ische suhlt sich ja regelrecht in ihrem neuen Umfeld. Sasori: Wie oft hat sie noch mal an Gaara gedacht, seit sie los ist? Gaara: Zirka null Mal. Bis dahin musste ich schon meine Würde begraben. Konan: Aus den Augen, aus dem Sinn – sei froh, dass du sie los bist. Ich spül‘ sie jetzt unauffällig im Klo runter. "Und nun, raus mit euch", befahl er. Kakuzu sagte: "Auch wenn ich wenig Lust dazu hab, bring ich dich kurz zu Konan. Sie wird dich dann noch deinen neuen Teammitgliedern vorstellen." Itachi: Kakuzu, du wandelst auf dem schmalen Grat zur Miu-Hitliste… Deidara: Mit einundneunzig Tacken kann der Opa sich immer noch nicht durchsetzen; wenn er keinen Bock hat, soll er’s nicht machen, hm. Itachi: Opas mit Rollatoren ist nicht zu trauen. Pein wollte gerade allein mit der Schönen sein, da fährt das alte Miststück ihm in die Parade. Madara: Das, oder Hidan fing schon wieder an zu sabbern. Gaara (seufzt): Ein Überschuss an Sakuras, wie ich sehe. "Okay", murmelte ich. "Ich will sie aber begleiten!", zickte Hidan los. Konan: Oh Mann! (kratzt sich am Arm) Willst du nicht doch lieber den Schokoriegel aus dem Automaten? Sasori: Klar, nach fünfzehn Stunden strammen Fußmarsches nörgelt Hidan, diese pädagogische Fehlleistung, schon wieder herum, dass er bei seinem großen Koi bleiben will. Deidara: Da hab ich’n super Tipp – einfach greifen und abhauen, hm. Miu wehrt sich nicht, die kriegt es ja nicht mal mit, wenn sie abgeleckt wird, hm. Konan: Na klasse! Dann hat sie eine große Zukunft als Einkaufswagen vor sich. Oder als Wäschespinne. "Halt's Maul, bis zu Konan's Zimmer würdest du sie doch nur vergewaltigen." "Sag mal, willst du dich mit mir anlegen?", zischte Hidan. Gaara: … Direkt verneint hat er nicht. Madara: Das mit dem Vergewaltigen geht bei Hidan wohl abartig schnell. Itachi: Jedenfalls haben beide Miu völlig richtig eingeschätzt – die würde sich nicht wehren, sondern erst mal warten, dass ihr ein männlicher Mann zur Hilfe eilt. Konan: So gesehen ist die Wahl auch nicht verlockend. Entweder Vergewaltigung oder plötzlicher Organverlust, man weiß gar nicht, was besser ist. Itachi: Vorher schlagen die zwei sich die Schädel ein, alles in Butter also. Ich ging zwischen die beiden. "Jungs, bitte. Ich will einfach nur zu dieser Konan & kein Blutgespritze vermischt mit einer hohen Dosis Testosteron sehen, okay?" Kabuto (hüstelt): Entführungsopfer, meine Lieben. Das klingt mir eher nach Türsteher. Sasori: Miu, ich weiß, du bist neuerdings Pazifist, aber… wenn deine Kidnapper sich gegenseitig mördern, ist das klasse. Dann kannst du die fünfzehn Stunden wieder zurücklatschen. Deidara: Testosteron, hm? Ich dachte, wir machen hier die pseudowissenschaftlichen Bemerkungen, hm… Madara: Du machst gar nichts, dank deiner Haarfarbe. Aber Miu gefällt sich so gut in der Rolle des heißen Gangsterchicks, gleich wird sie sich in Leder pellen und Overknees tragen. Raus aus dem rosa Kleid mit Diadem. Deidara: Das hast du dir gemerkt, hm? Du bist doch der wahre Homo-Quotient, hm. Konan: Ä-hem, Jungs. Wenn sie hofft, diesen Schnickschnack bei mir zu finden, dann wird sie bitter enttäuscht sein. Ich gebe keine Bikinis mit Firmenlogo aus. Madara: Aber auch nur, weil Miu erst jetzt da ist. "Jaja, okay. Achja hier ist noch deine Tasche.", murmelte Kakuzu. Ich verdrehte die Augen & nahm sie an mich. Itachi (zieht die Augenbrauen hoch): Kakuzu hat für sie das Gepäck geschleppt, und gerade ein strassbesetztes Täschchen? Yagura (macht kommentarlos einen weiteren Strich und fängt sich einen eisigen Blick von Madara) Gaara: In dem Tempo hat sie euch demnächst alle in ihrem Harem. Itachi: Ein fremdes Mädchen, das in die Akatsuki aufgenommen wird und dort alle Herzen bricht… Kann mich gar nicht erinnern, wann wir das schon mal hatten. Sasori: Tja, Ideen muss man haben. Das Jungs, wegen solcher Kleinigkeiten gleich anfangen sich zu streiten. Deidara: Aah, das wird Kakuzu aber freuen, dass er mit seinen einundneunzig Jährchen noch unter ‚Jungs‘ verbucht wird, hm! Gaara: Hat Miu sich gerade als Kleinigkeit bezeichnet? Konan: Quatsch, die ranzige Bescheidenheit war an ihr Täschchen gerichtet, und schon wegen dem wollten sie sich die Schädel einschlagen. Madara: … Da hätte je wenigstens ein Danke drin sein können. Konan (schaut ihn an): Ich habe gerade ein übles Déjà-vu bei dieser Bemerkung von dir. Aber nur zu, durchbohr‘ Miu-chaaan auch mit einer Eisenstange! Falls das geht. Hidan ging in die andere Richtung, Kakuzu & ich in die entgegengesetzte. Ich werde in das Team von Kisame & Itachi kommen. Sekunde...Itachi Uchiha??! Itachi (knallt seine Stirn auf den Tisch) Deidara: Na, das gab jetzt aber mal ein hübsches Echo, hm! Sasori (seufzt): Itachi, du Inbegriff eines Fails. Du kommst hierher, um jemanden zu quälen, und wirst dann selbst reingezogen? Ich krieg‘ die Tür nicht zu. Itachi (zückt schweigend ein Handy und wählt) Gaara: Was wird das? … Kann ich das auch mal haben, ich warte immer noch auf den Stoßtrupp zu meiner Rettung. Weibliche Stimme: Ja, Ita-chan? Madara (hustet): Das kann doch wohl nicht wahr sein! Mach das Handy aus! Itachi (ignoriert ihn): Wir brauchen Hilfe hier. Wir haben… Also, ich habe einen Eindringling in der Akatsuki. Deidara: Und da fragst du NASHIMA, du Blödbommel, hm?! … Oh Gott, sag‘ ihr nicht, dass ich da bin, hm. Nashima (fröhlich): Also, das istet ganz einfach. Erst lasst ihr das schöne Frau kochen und den Müll rausbringen, dann geht sie schwanger mit höllischer Saat und gehet fremd mit ein ansässige Blondine… Deidara: Oh, ich bin übrigens eigentlich brünett, hm. Nashima: Ist das dir, Deidei-chan? Das ist ja schön, dass du wieder lebst, aber mir muss mit mein großes Koi reden. Also, zwischenzeitlich noch kurz hochzeiten und ab dann regelt sich quasi alles von alleine. Ich liebe dir, Schatz! Itachi: … Ich kann grad nicht reden, weißt du. (legt auf) Hört auf, mich anzustarren. Ich musste mich kurz daran erinnern, wie es schlimmer kommen könnte. DER Itachi, der seinen Clan auslöschte, aber nur sein Bruder verschonte. Konan: Klingt irgendwie, als würde da jemand gern Sasuke tot sehen. Deidara: Und wieso denn bloß, hm… Madara: Wir müssen schon dankbar sein, dass Miu nicht zufällig noch Familienbande zu den Uchiha unterhält. Auch das hat man hier und da schon hören müssen. Gaara: Wenn ich mich nicht irre, war Miu da doch bereits weg. Kabuto: Mius Gehirn ist wie ein Abflussrohr. Groß, geheimnisvoll, und da laufen Sachen durch, von denen man keine Ahnung hat, wie sie da reingekommen sind. Ich war mit Itachi befreundet gewesen, aber nicht sehr lange. Sasori: Wie, du hast dich mutwillig aus ihrem Freundschaftsdunst entfernt?! Itachi: Sie ist doch sowieso nie lange mit irgendwem befreundet. Das fällt ihr nur nicht auf. Madara: Dann bin ich ja gespannt, wie sie sich da noch reinzwängt. Wir wissen ja bereits, dass der Golden Dragon sich von Katastrophen nicht angesprochen fühlt… Konan (seufzt): Das gibt ein böses Erwachen für Nagato, wenn er mal „Miu, fass!“ ruft. Sasuke bewunderte früher seinen Bruder abgöttisch, was ich ziemlich süß fand. Als ich neu in Konoha war, fand ich Itachi auf Anhieb sehr nett. Deidara: Können wir das Namedropping bitte noch etwas primitiver haben, hm? Itachi: Danke für die Blumen, Miu. Aber von dir nett gefunden zu werden ist eine sehr zweifelhafte Ehre. Gaara: Ich dachte, Kakashi und Tsunade hätten damals mit Miu abgehangen? Itachi: … Das war anscheinend so eine Drei-Musketiere-Sache, was weiß ich. Und statt für Frankreich wurde für… und um Miu gekämpft. Madara: Es gibt nicht zufällig einen Zusammenhang zwischen Mius Abreise und dem Clanmassaker? War das wieder eine von deinen überzogenen Trotzreaktionen, du Teenager? Itachi: Du musst gerade reden… Aber seitdem er DAS tat, sah ich ihn nie wieder. Das war kurz vor meinem 9. Geburtstag. Sasuke schwor dann Rache. Sasori: Und in anderen langweiligen Plotinformationen, die jeder schon kennt… Die Tomatenernte in diesem Jahr war gut. Gaara: Es verdeutlicht uns nur, dass Itachi eine besondere Rolle einnimmt. Itachi: Was? Nein! Konan (kratzt sich): Ach klar, zur heißen Gangstabraut gehört natürlich ein in Leder geschweißter Toyboy. Viel Spaß mit den Nippelklemmen, Itachi. Itachi: Igitt. Der Abyss der Abartigkeit kehrt zurück, und du verleihst ihm auch noch Stimme. Als ich 13 war, sah ich ihn in Getsugakure wieder. Erkannt hatte er mich aber nicht. Deidara: Blindfisch, wie geht das denn, hm?! Itachi: Als ich achtzehn war, musste ich mich schon mit Naruto herumschlagen. Madara: Mit achtzehn guckt man sich auch keine dreizehnjährigen Miezen an, wenn man keine gravierende Störung hat. Gaara: Gib wenigstens du, dass du nur abgehauen bist, damit du Miu loswirst. … Glücklicher. Itachi: Ja, im Nachhinein klingt das plausibel. Ich realisierte garnicht, wie ich stehen blieb. Kakuzu drehte sich um. "Was ist?" Ich sah ihn lange an. "Ähm...nichts." Er sah mich misstrauisch an & hob eine Augenbraue. Dann gingen wir auch wieder weiter. Sasori: Miu hat gerade eines weiteren überhaupt nicht zufällig drangeklebten Kapitels ihres Lebens gedacht. Das verlangt einen Moment der Ruhe. Konan: Warum seid ihr nur solche Gentlemen, wenn es um eine Sue geht? Sasori: Du lässt uns ja nie. Dir braucht man nicht mal die Tür aufmachen. Deidara: Und irgendwie trägst du dein Gepäck auch selber, hm. Konan: … Da ist was dran. Du könntest mir wieder die Schultern massieren. Sasori (zuckt mit den Schultern): Okay… Oh Gott, bei den ganzen Gängen verliert man doch die Orientierung. Ich müsste doch Jahre brauchen, bis ich mir die Wege merken würde. Madara: Gib mir mal die Flüstertüte, Brillenschlange. TEST, TEST, HALLO MIU. DU MUSST DIR NUR EINEN WEG MERKEN, DEN WEG NACH DRAUßEN. DENN DU WURDEST ENTFÜHRT. UND DIESER JUNGE MANN HEULT DIE GANZE ZEIT RUM DESWEGEN. (senkt das Megafon) Vielleicht hilft es ja jetzt. Gaara: Stimmt, ich höre nämlich nichts mehr. Ich dachte, Shinobi hätten leise zu sein. Itachi: Das kann uns doch jetzt nicht wirklich überraschen. Klar, Gaara liegt flennend in den Trümmern seines Zimmerkaktus‘, aber Miu ist anders. Die hat ja Auswahl. Gaara: Stimmt wieder. Viel Spaß damit. Itachi: … Ach, Scheiße. Nach etwa 5 Minuten, kamen wir vor einer Zimmertür an. "Tja, da wären wir", sagte Kakuzu schlicht. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, rauschte er ab. Ich hob die Augenbraue. Komischer Kerl... Deidara: Echt mal, er hat gar nicht gefragt, ob er noch auf’n Kaffee mit hoch kann, hm! Konan: Das ist doch mein Zimmer, du Anfänger! Deidara: Du hast noch viel zu lernen – wann hat das Miu jemals davon abgehalten, Sachen zu benutzen, die ihr nicht gehören, hm? Sasori: Also ist das Haus riesig, aber sie brauchen nur fünf Minuten? Entweder bewegt Kakuzu sich übel langsam, oder man braucht wirklich nur einen Immobilienmakler nach diesem Haus zu fragen. Madara: Tja, alte Männer sind schon nicht so schnell, und wenn Miu dann noch schwermütig in einer Brise steht und in dramatischen Erinnerungen versinkt… Kein Wunder, dass Kakuzu abgehauen ist. ich zuckte die Schultern & klopfte zögerlich an die Tür. Ein hübsche, junge Frau mit blauen Haaren & einer Rose im Haar, öffnete. Sie strahlte mich an. Konan (langt nach dem Megafon): ATOMWITZ, ALLE STRAHLEN. … Ich grinse nicht freiberuflich irgendwelche Weiber an, die mich beim Mittagessen stören. Yagura: Das Frau. Du Frau. Daher ihr Freunde sein müsst. Ich habe gesprochen. Konan (finster): Und es wird auch das Letzte sein, was du sagst, du kleine Mistspinne. Itachi: Mal ehrlich, überrascht uns das? Neben Deidara muss natürlich auch Konan die bäste Froindin werden, und da ist es ihr völlig egal, ob Miu stinkt wie ein Iltis und aussieht, als hätte sie in ein Aquarium gekotzt. Gaara: Und nebenbei hat sie noch ein Briefing von Sakura in Sachen Kopfnüsse bekommen. "Willkommen, du musst bestimmt Miu Hatake sein, oder?" "Öh, ja & du bist dann Konan, oder?" Sie nickte eifrig. Deidara: Aah, die neue Zofe ist da, und sie kann sich gleich an die Arbeit machen, hm! Konan: Sagt wer? Deidara: Die elementare Logik, oder warum sonst solltest du vorkommen, hm? Im Übrigen hat die gepiercte Sabberbacke das gesagt, hm. Madara: Gewöhn‘ dich dran, der hat nichts zu sagen. Sasori: Das klingt so, als wäre Konan die Haussklavin, die in ihrem dunklen Kabuff haust und sich freut, wenn ihr mal jemand was zum Waschen bringt. Madara: Sag Adieu zu deinem selbstbestimmten Leben und Hallo zu deiner neuen Existenz im Miu-Schwarm. "Woooow, wie hübsch du aussiehst. Das Kleid sieht sowas von Hammer aus", plapperte sie drauf los. Ich lächelte halb. Itachi: Da ist Miu aber mehr gewohnt. Konan, du gibst dir keine Mühe. Konan: Wie denn auch?! Weißt du, wie jemand nach so einem Gewaltmarsch in Barfuß aussieht?! ‚Hübsch‘ ist das letzte Wort, was ich verwenden würde! Gaara: Ich dachte, Miu ist da, um die Stabilität des relativen Friedens zu gefährden und Terroristen auf ihrem Weg zur Macht zu helfen. … Ihr versteckt das aber gut. Kabuto: Ab wann benennt ihr euch in Miukatsuki um? Es werden noch Wetten angenommen! Konan (kratzt sich am Arm): Nur ein Mal mein Originalcharakter, nur ein Mal…! "Komm, ich geb dir von mir Klamotten & dann noch deinen Mantel, deinen Ring & dein Stirnband. Ich habe sie schonmal auf mein Bett bereit gelegt." Deidara: Sach ma, Konan, glaubst du etwa, Mius zartes Figürchen passt in deine ausgeleierten Säcke, hm? Konan (funkelt ihn an): Möchtest du sterben? Ich habe ein absolut krankhaftes Gewichtsverhältnis von eins siebzig zu 45 Kilo! Wen nennst du hier ‚fett‘?! Gaara: Wo kommt denn jetzt das Stirnband her?! Sasori: Es ist von Miugakure, und Miu darf es ritzen! … Oder hat Konan das jetzt auch schon übernommen? Madara: Und wo kommt der Ring her? Itachi: Um mich hat keiner so einen absurden Aufriss gemacht! (beleidigt) Und ich bin nicht im Kleid gekommen! Sasori: Du bist auch nicht aufgrund von toller Presse aufgenommen worden, und abgesehen davon… hättest du nicht gewollt, dass Kisame dir seine Kleidung gibt, du abgebrochener Meter. "Ähhhh...danke aber ich hab schon meine eigenen Sachen", stotterte ich. "Oh, okay." Sie lächelte mich warm an. Gaara (verwirrt): Äh… Woher kommen die denn? Oder meint sie, dass ihr Ballkleid reicht? Deidara: Ist sie insgeheim doch eine Cosplayerin und hatte schon einen Akatsuki-Mantel, den sie in weiser Voraussicht mitgeschleppt hat, hm? Konan: Miu Hatake, die Gangstabraut im versifften Ballkleid und dem Mondstein-flieg-und-sieg-Diadem. (seufzt tief) Okay. Und warum braucht sie den Ring nicht? Hast du ihr den etwa schon geschenkt? Gaara: Was? Nein! Sasori: Oh, na dann ist alles klar. Gaa-chan hat schon den Familienverlobungsring an Mius Finger geschmuggelt, und deswegen ist da jetzt kein Platz mehr? Gute Ausrede! Deidara: Das kenn ich – das ist eine Art mobiler Keuschheitsgürtel, und wenn Miu fremdgeht, explodiert eine Farbbombe und versaut ihr die Dessous, hm. Gaara: … So was gibt’s? Kabuto: Vermutlich nicht, das sind die Verschleißschäden beim MSTen. Auch wenn sie ein Nukenin ist. Nett ist sie ja...irgendwie. Konan (erstickt): Arrrrghahaha. Madara: Todesstoß! Du bist NETT, es ist die ultimative Erniedrigung. Das kommt davon, wenn man eine Frau ist. Itachi: Holla die Waldfee. Konan schleimt ein Mal an Mius Kleidchen herum und lächelt ein bisschen, und schon sind all ihre Vergehen praktisch nichtig und eine tiefe Freundschaft steht bevor. Sasori: Tja, gewöhn‘ dich an dieses Gefühl, denn es wird dir auch passieren. Madara (müde): Ich hasse dieses Werk. Es gibt keine Gewalt, keinen Verrat, keine Heimtücke und… kein Blut. Wahrscheinlich haben alle schmalzige Symbole auf dem Bauch, und wenn man sie drückt, kommt Musik. Konan (fährt sich durch die Haare): Mal sehen, was für Musik kommt, wenn ich ihr die Titten quetsche. Frauenwrestling ist ja keine Gewalt. Ich betrachtete den Mantel genauer. Der Gedanke, mit dem Mantel durch die Gegend zu laufen, bereitete mir Kopfschmerzen. Deidara: Echt mal, da sieht man ihren Rücken gar nicht, hm! Itachi: Ich weiß nicht, warum… Ist bequem, wasserdicht, die Farben beißen sich nicht und- Deidara: Und es macht auch keinen Unterschied, ob du fünfzig oder fünfhundert Kilo wiegst, das ist damit nicht in Ordnung, hm. Gaara: Das heißt, es wäre für sie in Ordnung, in der Uniform einer Verbrecherorganisation herumzulaufen, wenn diese aus Miniröcken und Boleros besteht? Sasori: So isses. Falls wir noch mehr Zweifel an unserer Sexualität brauchen. Konan: Ein kleiner Preis für die Zugehörigkeit. "Ist was?", fragte Konan besorgt. "Nee, hab nur bisschen Kopfschmerzen & bin sehr müde." Ich lächelte sie müde an. "Okay, ich bring dich dann noch in dein neues Zimmer." Konan: Argh! Ich bin kein ZIMMERMÄDCHEN! Und nicht für JEDE VERDAMMTE SUE! Madara: Wie, du meinst, es kommt häufiger vor, dass du leidgeplagten Mädchen zur Seite stehst? Konan: Na, wer hat denn das jetzt behauptet, Herr und Meister… Itachi: Halten wir fest, dass der Anblick eines weiten Mantels Miu Kopfschmerzen bereitet, nicht jedoch der Gedanke, dass sie immer noch entführt ist. Sasori: Du wirst sie ja an der Backe haben, also darfst du dir das Geflenne antun. Nimm Kleenex mit, für deine Ohren. Ich folgte ihr aus dem Zimmer. Nach einer halben Ewigkeit, kamen wir dann mal an. Sie öffnete die Tür & ich trat ein. "So, da wären wir. Ich wünsch dir noch eine gute Nacht bzw. einen guten Morgen", witzelte sie. Deidara (im Falsett): „Und bitte vergessen Sie nicht, unseren Kundenzufriedenheitsbogen neben dem Bett auszufüllen, denn wir sind auf zivile Besucher angewiesen. Wenn Sie einen Imbiss wünschen, betätigen Sie einfach den Klingelzug neben dem Bett! Sollten Sie keine Rosenblüten zu Ihren Füßen wünschen, treten Sie einfach den jungen Mann mit der Schreibschriftphobie in den Arsch.“ Gaara: Es würde mich nicht wundern, wenn sie mir den ganzen Hausrat aus dem Gästezimmer geklaut haben. Madara: Klingt fair. Hidan geht rein, räumt tonnenweise Pflegeprodukte ab und zerlegt das Himmelbett, Hauptsache, Ihro Gnaden kann ihren Hintern auf Seide betten. Sasori: Konan, Marsch vor die Tür und Wache halten! Konan: Oooh… "Danke", murmelte ich. Sie schloss die Tür. Aus meiner Tasche holte ich meine Schlafsachen heraus, zog sie an, schminkte mich ab, machte meine Frisur auf & ließ mich erschöpft auf das Bett fallen. Itachi: Äh… Das hat sie alles bei der Garderobe abgegeben? Allzeit bereit… Konan: Es gibt so ein hässliches Wort für Leute mit stets gepackten Koffern, wie heißt das noch mal? Ach ja, Trickbetrüger. Deidara: Wahrscheinlich hätte sie Gaara auch gesagt, dass sie nur kurz Zigaretten holt, hm. Gaara: Ich will, dass es vorbei ist… Konan: Und dann sind ihre Haare noch voller Haarspray, sie hat nicht geduscht und ihre Wimpern sind abgebrochen. Gaara: Iih. Plötzlich ging die Tür auf. "Miu? Bist du es?", sagte die raue, tiefe Stimme. Madara: Kann doch nicht wahr sein. Konan, zwanzig Stockschläge für dein Versäumnis! Sasori: Welcher Vollidiot rennt denn da schon wieder herum?! Kabuto: Es müsste ein Vollidiot sein, den Miu noch nicht getroffen hat. Deidara: Der aber ihren Namen schon kennt und sie jetzt primitiv ankumpeln wird, hm… Itachi: Ruhe. Alle beide! Blitzschnell, stand ich auf & sah in ein Paar roten Augen, die mir schon so lange in Gedanken geblieben sind. Itachi: Ja, FÜNF MINUTEN. Großzügig geschätzt. Madara: Ich hatte sowieso schon das Gefühl, dass Miu in einem anderen Raum-Zeit-Gefüge lebt. Konan: Leidensgenossen! Ist das nicht schön? Gaara: Nein, ist es nicht. Es ist nur… noch ein ekliges Vorkommnis. Sasori: Und als Nächstes kommt, dass Itachi als Dreizehnjähriger auf eine Achtjährige stand… Mann, bist du widerlich. Itachi: Halt die Klappe. Du überinterpretierst das! Es ist noch nichts entschieden! … Gib mir diese Liste, Yagura. Unter Abspielen desselben Titelsongs erhebt Konan sich, um sich endlich aus ihrem Kostüm zu befreien, dessen Sinn mittlerweile völlig einleuchtet. Begleitet wird sie dabei unter suggestiven Blicken von Sasori, aber niemand sagt etwas, bis die Tür hinter den beiden zuschlägt. „Tja, ich geh telefonieren.“ Itachi zieht sein Handy wieder hervor und duckt sich vor dem Stuhl, den Deidara dafür nach ihm wirft. „Wir auch.“ Madara packt seinen bezaubernden Assistenten am Kragen und zieht ihn hinter sich her in das dunkle Labyrinth des MST-Universums. Allerdings spielt diesmal keine suggestive Musik. Kabuto nimmt seine Brille ab. „Aha. Und jetzt?“ „Bindet ihr mich los“, hilft ihm Gaara aus. Kapitel 11: Unendliche Güte, oder... "Ich weiß von den anderen!" ---------------------------------------------------------------- Der Cliffhanger ist überwunden, und auch die Folterer kommen aus ihren dunklen Ecken zurück, wo sie sich ihren… jeweiligen Tätigkeiten gewidmet haben. Sasori richtet sorgfältig seine Haare, Itachi kehrt (ohne sin Handy) wieder zurück und lässt sich in Erwartung des Allerschlimmsten auf seinen Platz fallen, und Madara schiebt einen leicht eingeschüchterten Yagura zurück auf Sendung, bevor er sich ebenfalls setzt. Kabuto, der sich die ganze Zeit nicht bewegt hat, schaut zu Itachi. „Und?“ „Nichts und.“ Gaara seufzt leise und dreht den Kopf. „Ich werde es bereuen gefragt zu haben, aber-“ „Hallöchen, ihr Süßen!“ Mit einem Poltern rutscht Deidara unter den Tisch, Sasoris Kühlungssystem erleidet einen kurzzeitigen Zusammenbruch, und Madara zerkrümelt mit versteinerter Miene einen Keks. Ein blonder Engel fegt herein, strahlend lächelnd und winkend – und alle winken artig zurück. „Na, Jungs? Mir hat euch Nudelauflauf mit Schokosoße mitgebracht, wollt ihr was knabbern? Mir hat Shetan vor der Tür geparkt, es gibt hier keine Frauenparkplätze und nicht mal Prinzessinnenparkplätze… Ita-chan, die Kinder sind irgendwo, mir weiß es jetzt nicht so genau. Kann’s losgehen?“ Itachi fühlt sich von eisigen Blicken durchbohrt und räuspert sich leise. „Sie bringt Sachverstand mit. … Ein bisschen.“ Deidara kommt wieder unter dem Tisch hervor, mit einer gerahmten Brille mit Fensterglas, dem ultimativen Schutz vor dem Wiedererkennen. „Wenn das vorbei ist, Uchiha, ich warne dich, hm…!“   [Bitte hierbei zu beachten, dass es sich nicht um den Eigenen Charakter einer anderen Autorin handelt, sondern lediglich eine minderwertige und völlig überzogene Verballhornung, um den Klischees gerecht zu werden, und nicht der echten Nashima. Sie versinnbildlicht eine von tausenden Sues, die sich in die Akatsuki reinzwängen.]   Ein Gespräch, was nicht ganz ein Gespräch ist Madara: Was ist es dann? Sockenpuppentheater? Deidara: Nein, Körpersprache, das kennen wir doch, hm. Itachi (zaghaft): Aber Gaara ist doch gar nicht da. Madara: Und wer ist jetzt Gaara noch mal? Gaara: Das ist die richtige Einstellung.    Deine Sicht: Ungläubig starrte ich ihn an. Itachi. Er hatte nicht sonderlich verändert. Nashima: Oh, das findet mir auch! Ita-chan war immer so ein schönes kleines schwarzes Engelchen! Sasori: Mit Betonung auf Klein, wenn er seit dreizehn nicht mehr wächst. Alles Miu zuliebe, damit die ihr Gehirn nicht anstrengen muss. Itachi: Die Summe meiner Erfahrungen hat mich durchaus- Deidara: Ruhe, ich will das sehen, hm!   "H-h-hallo, I-itachi", flüsterte ich. Er kam näher auf mich zu. Plötzlich schlang er seine Arme um mich & drückte mich fest an sich. Nashima: Oh, wie wunderschon roma-… FINGER WEG, der ist mir! Gaara: … Das war jetzt unerwartet. Madara: Das mit der Gruppenumarmung versucht er bei jedem, der kleine Irre. Wahrscheinlich kann er gar nicht glauben, dass sich hier mal jemand nicht wehrt. Itachi: Lüg nicht! Außerdem hat sie mir nicht mal mit Ja geantwortet, also vielleicht ist das gar nicht Miu. Sasori: Träum weiter. Na, möchtest du deinen Platz auf der Liste sehen? Nashima (misstrauisch): Itachi, was soll das? Itachi: Das ist so eine… Pflichtfreundin, wenn du verstehst. Nashima: Pfft!   "Ich hab dich so vermisst, Miu-chan", nuschelte er dicht mit seinen Lippen an meinem Kopf. Deidara: Ööh, igitt, jetzt wird geschmalzt, hm… Gaara: Warum lügen eigentlich immer alle so friedlich herum? Jeder erinnert sich erst an Miu, wenn sie direkt vor ihnen steht, und nicht früher. Madara: Und er hat noch gar nichts debil in die Länge gezogen. Stattdessen geht er auf Tuchfühlung. Gaara: Er könnte ihr bei der Flucht helfen. So wie mir. Madara: Du sollst das böse F-Wort nicht benutzen, Junge.   Ich schälte mich aus seiner Umarmung. Er blickte mich überrascht an. "Warum hast du das getan?", fragte ich. Itachi: Keine Ahnung. War so’n Reflex. Nashima: Ein Reflex, soso, Ita-chan?! Mir hat gleich auch mal so eine Reflex! (schaut zu Deidara): Oh, hallo übrigens… Magst du Mangos? Deidara (erbleicht): Nein, ich bin allergisch, hm. Sasori: Wieso müssen denn jetzt die klärenden Gespräche ran? Ich meine, sie hat ihn doch schon vor neundreiviertel Tacken irgendwo am Arsch der Welt gesehen, und sonst drängt sie sich auch so gern anderen auf. Kabuto: Ein klärendes Gespräch ist Mius Vorstellung von Vorspiel. Für nähere Informationen gerne nachschauen in dem früheren Kapitel.   Mir stiegen Tränen in die Augen. "Was hab ich getan?"  "Warum, bist du fortgegangen?? Warum, hast du deine Familie umgebracht? Wieso nur??", schrie ich verzweifelt. Madara (hebt die Hände): Bitte beruhigen Sie Ihre Brüste. … Was soll denn dieses pathetische Gejammer? Das ist ihr erst vor fünf Minuten eingefallen. Nashima: Mir hat Ita-chan nie eine Vorwurf gemacht. Itachi: Du hast mich auch nicht gefragt, sagen wir es mal so. Gaara: Ich dachte, sie kennt die offizielle Begründung schon? Itachi: Was soll ich sagen. Jede Sue weiß besser über mich Bescheid als meine eigene Mutter!   Ich weinte bitterlich. Er blickte mich mitfühlend an. "Willst du es wirklich wissen?" "Ja...will ich." Deidara (reibt sich die Hände): Na, das ist doch ein schön erotisierendes Thema zum Aufbau – du machst das gut, Itachi, weiter so, hm! Sasori: Wieso weint sie denn jetzt?! Nashima: Dafür hat dir natürlich kein Verständnis! Sasori: Du etwa, du Schulabbrecherin?! Diese schrecklichen Qualen der Ungewissheit leidet sie erst, seit der Autorin eingefallen ist, dass Miu da unbedingt noch eine Tonne Drama mitnehmen muss. Gaara: Bin ich damit aus dem Schneider? Madara: Keine Ahnung. Miu kann erfahrungsgemäß nur einen Kerl auf Mal im Kopf behalten, aber deine Vermögenswerte sind nach wie vor besser. Gaara: … Mist. Jetzt muss ich das dem Krankenhaus spenden.   Er setzte sich auf das Bett & ich machte es ihm gleich. Er nahm meine Hand & verschränkte seine Finger mit meinen. Ich ließ es einfach zu, schließlich wollte ich endlich die Wahrheit wissen. Itachi: Ohne Körperkontakt hört man ja auch nichts, die Fummelei steht im Dienste des investigativen Journalismus. Gaara: Außerdem ist das die einzig wahre Position zum Reden für Miu. Mal sehen, wo du anfassen darfst. Nashima: Itachi, mir verbietet das! Du pimperst nicht da rum! Itachi: Ich mache doch gar nichts! Deidara: Wo sie Recht hat, hat sie Recht, oder was sonst macht Miu auf einem Bett, hm? Ich frag‘ dich in fünf Minuten noch mal, hm… Nashima (zufrieden): Dir versteht mir. Magst du Pferde? Deidara: … Nein, ich bin mal von einem Araberhengst niedergetrampelt worden, hm.   Er erzählte mir, dass es eine Mission war vom Hokagen, seine Familie zu töten, weil der Uchiha-Clan plante, die Macht in Konoha zu ergreifen. Madara: Wieder einmal nehmen wir höflich Rücksicht auf die Leute, die den Manga noch nie gelesen haben, davon gibt’s hier bestimmt viele. Sasori: Wie dumm muss man sein, um diese Seifenoper zu glauben? Itachi: Wenn Miu alle geglaubt haben, dass sie der Golden Dragon ist und Regenbögen pupsen kann, wieso sollte sie dann an mir zweifeln? Sasori: Oh Mann, bei dieser ständigen Drüsennutzung rostet mir das Getriebe.   Aber er brachte es nicht übers Herz, seinen geliebten, kleinen Bruder zu töten. So ließ er ihn leben. Sasuke fragte ihn, warum er das machte. Deidara: Während wir uns fragen, warum er uns das jetzt alles erzählt, hm… Ist das eine neue Masche, hm? Kabuto: Wenn sie dabei einschläft, wundert’s mich nicht, ist schon zwielichtig genug. Nashima: Mir hat das Erfahrung gemacht, dass solche Menschens sehr geläutert sind und gute Familienmenschen. Madara: Pah! Mir egal, sammel‘ endlich diesen Rotz da auf, das brauchen wir auf dem Schlachtfeld! Ich kann nur hoffen, dass du die Order gekriegt hast, Mius Sprenkler anzuschalten! Itachi: Falls es jemals romantisch war, hast du es gerade ruiniert.   Itachi aber wich seiner Frage aus & antwortete, dass er stärker sein soll, um gegen ihn zu kämpfen. Er soll ihm gegenüber Hass & Wut verspüren. Kurze Zeit später, verließ er Konoha & somit auch mich. Gaara: Sehr interessant, kommt mir sogar irgendwie bekannt vor. Aber… warum fließt da jetzt bei ihr alles? Sasori: Nachdem Miu bei einer Gehirnentrümpelung darauf stieß, dass sie mit Itachi die bestesten Freunde war und quasi schon Kois, ist sie jetzt emotional ergriffen und so, weil sie eine Sue ist. Gaara: Aber nach der Zeittafel, die die Autorin aufgestellt hat, war Tsunade zu dieser Zeit Hokage und hat Itachi somit in dieses grausame Dilemma versetzt. Nashima: … Upsi! Madara: Hah! Ich wusste immer, dass das nicht Danzou war, der Typ hat doch keine Eier! Itachi: Kannst du’s wissen? Madara (lächelt): O ja. Ich hab‘ dafür gesorgt! Was meinst du, warum er immer so verkniffen geschaut hat…   Mein Mund klappte nach unten. Lange saßen wir einfach da & schwiegen uns an. In meinem Kopf ratterte es. Dann brach ich das Schweigen: "Das ist total absurd. Itachi (gereizt): Und wer bist bitte du, mir DAS zu sagen? Deidara (enttäuscht): Bei Gaara war sie zu dem Zeitpunkt schon vor Mitleid zerflossen und hatte ihn an ihren 75-C-Busen gedrückt, damit er da ersticken kann, hm. Gaara: Miu und kritische Fragen? Das kann doch gar nicht sein. Sasori: Sie ist zu dem Schluss gekommen, dass diese dramatische Geschichte überhaupt nicht rechtfertigt, dass er nichts von sich hat hören lassen. Nashima: Ja, da fehlt mir das göttliche Intervention! Sasori: Erst mal reicht hier ein zu geringer Miu-Gehalt, um das abzuschmettern.   Selbst wenn dir der Hokage diese Mission gab, kannst du doch nicht einfach deine Familie umbringen!" Ich nahm meine Hand weg. Itachi (entsetzt): Das… das ist doch der pure Hohn, oder? Kabuto, ist das auf deinem Mist gewachsen?! Kabuto: Hm? Ne, auf so eine plumpe und doch perfide Art wäre ich nie gekommen. Das beunruhigt mich ein wenig. Madara: Na Gott sei Dank, Problem gelöst! Man soll seine Familie nicht umbringen! Nashima: Richtig so! Das ist widergöttlich! Deidara: Tinkywinky-Stufe gelb, Entzug des Patschehändchens, hm! Itachi: Hört auf damit! Das ist ein ernster Verstoß gegen meine Grundrechte als Charakter! Gaara: … Ich würde dir ja meine Hand als Ersatz geben, aber wir haben es noch nicht ausgestanden.   "Aber versteh doch ich konnte nicht anders! Sie hätten sonst das ganze Dorf zu ihren Untergebenen gemacht." Itachi: Muss ich mich dafür RECHTFERTIGEN, dass ich einen Krieg verhindern wollte?! Sasori: Klar, denn das hat überhaupt nichts mit Miu zu tun – deswegen ist es inakzeptabel. Itachi: In Gaaras Biografie kam das auch nicht vor. Gaara: Aber ich habe sie mit pathetischen Komplimenten zugeschleimt. Warum auch immer ich das getan habe. Außerdem habe ich sie nach ihrem ganzen Drama gefragt. Madara: Denk das nächste Mal dran, Plaudertasche – die nächste Sue kommt bestimmt!   Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare & fuhr fort: "Mir brach es das Herz dich zu verlassen. Ich habe immer an dich gedacht." Nashima: Ita-chan, was redet dir denn da?! Deidara: Jetzt redest du schon eher das, was sie hören will – mach dich bereit, ihren Rücken anfassen zu dürfen, hm! Madara: Es ging auch nicht um Sasuke, sondern um Miu, um mit der Taktik Heulendes-Elend-ohne-Selbstachtung bei ihr zu landen. Du lernst schnell. Gaara: Noch ein bisschen, und ich bin sie los.   Ich war verwirrt. Er sah es mir an & wurde rot. "Ich...ich...", stotterte er. Plötzlich lagen seine Lippen auf meinen. Ich riss die Augen auf. OMG!! Nashima: SCHLAMPE! Itachi, was ist in dich gefahren, du Bastard?! Itachi: … Was ist mit deinem Sprachfehler? Nashima: Für den hab ich jetzt keine Zeit! Ich bin empört! Wie konntest du unsere Liebe nur so hintergehen? Und dann auch noch mit so einer, die beim ersten Date den Rücken freigibt?! Kabuto: Es erfüllt mich mit Übelkeit, aber bei deinem ersten Date wart ihr schon längst- Nashima: Ach, Schnickschnack! Ich mach Schluss! Ich such mir einen Neuen! (schaut zu Deidara) Sehr bald. Sasori: Ekelhaft, ihr Primaten. Itachi, das ist dein Strich auf der Liste, freu dich. Gaara: Was? Aber er könnte auch ihre neue Liebe sein! Madara: Hab ich was verpasst, heißt dieses Werk „Lee, Naruto, Kankuro, Kiba, Hidan, Pein und Kakuzu in Love with a Dragongirl“? NEIN. Du kommst aus dieser Nummer nicht raus, mein Junge, Miu ist nur gerade… unterversorgt. Deidara (rückt ab): Äh… Wie auch immer, hm. Miu ist ja wortgewaltig, wo sie geht und steht, aber da hat sie mal wieder was gerissen, hm. OMG, das sagt so quasi alles, hm.   Ich war wie erstarrt. Aber dann genoss ich den Kuss. Es wurde immer leidenschaftlicher & inniger. Itachi: Ah… Hallo? Ich bin ein Familienmörder und ehrloser Schuft! Und sie hat sich seit dem Sankt Nimmerleinstag nicht mehr die Zähne geputzt! Gaara: Sieht aus, als würden meine Probleme sich ganz von alleine lösen. Nashima: Wie konntest du nur, und das vor meinen Augen… Deidara: Das geht schnell bei dem, hm. Madara: Frag nicht nach Sonnenschein. Sasori: Oder nach Verhütungsmaßnahmen. Itachi: Wir haben unser Kontingent an Schwulenwitzen längst gemacht! … Und verdreht hier nicht die Tatsachen.   Wie automatisch fuhr meine Hand in seine schwarzen, dichten Haare. Seine Hand streichelte zärtlich meinen Oberschenkel. Mir entfuhr ein Seufzer. Madara (hebt die Hände): Nicht, dass jetzt jemand seine Tastatur vollkotzt, aber… Geht das vielleicht auch langsamer? Nashima: Ah, wir Frauen brauchen Tempo! Was hat sie von dem Giftzwerg hier denn schon?! Sasori: Einen Saugglockenschmatzer beim Schlafen und dabei übertragenen Herpes. Gaara: Aber sie kann doch gar nicht wissen, ob er nicht schon längst anderweitig… Hat er doch nie behauptet. Deidara: Die Legende über Itachis Freundin ist lang und langweilig, und im Gegensatz zum Golden Dampfknödel glaubt keiner dran, hm. Gaara: Wenn das so ist… (zuckt mit den Schultern) Ich will bloß nicht zusehen müsste.   Ohne den Kuss zu lösen, drückte er mich sanft auf das Bett & legte sich über mich. Seine Hand gleitete unter mein Top & berührte meine Brust. Itachi: Das war ja auch das Mindeste, was ich tun konnte, nachdem sie mir meine Frisur ruiniert hat. Kabuto (unterdrückt ein Würgen): Ist da jetzt bald mal Schluss? Ich will mir das nicht in Vollendung ansehen. Madara: Das sind ja ganz neue Seiten an dir, Itachi. Du hättest uns ruhig sagen können, dass du ein Lustmolch der schlimmsten Sorte bist! Sasori: Kaum hört der, dass was mit Brüsten eingetroffen ist, rast der rein, redet nur das Nötigste und wirft sich dann drauf, damit sie nicht abhauen kann. Da ist offensichtlich Alarm im Darm. Gaara (hält sich die Augen zu): Na ja, ihre Gegenwehr ist auch nicht gerade beeindruckend. So als Entführungsopfer. Itachi (fächelt sich Luft zu): Mach, dass es vorbei ist…   Gaara...oh mein Gott!!! NEIN!! Ich liebe doch Gaara. Nashima: … Ääääh. Warum fällt ihm das ein, sobald er ihre Mangos anfummelt? Deidara: Guter Einwand, Prinzessinnenschlampe, hm! Na ja, immerhin erinnert sie sich überhaupt mal, hm. Gaara: Meinetwegen hätte das ruhig ausbleiben können. Sasori: Na, da muss die Liebe ja ganz groß sein. Wenn sie gerade zur Tat schreiten, bemerkt Miu messerscharf, dass Gaara eigentlich das Exklusivrecht auf ihre Brüste haben sollte. Weil Liebe und so. Madara: Ja, und Geld. Sasori: Die Liebe ist doch wegen dem Geld, du Anfänger. Das macht man heutzutage so.   Was mach ich denn da? Ich schubste ihn von mir weg & setzte mich auf. "Was ist los, mein Engel?", fragte er mich besorgt & schlang seine Arme um meine Taille. Nashima (wütend): ICH bin dein Engel, dir Schwein! Itachi: Sollte doch relativ eindeutig sein, es sei denn, sie schubst in ihrer Leidenschaft alles weg. Deidara: Was ja kein Grund ist, den Grabbelkontakt zu unterlassen, hm. Treu wie Gold, wirklich, hm. Gaara: Hoffentlich erwartet jetzt niemand von mir, dass ich die da noch heirate. Itachi: Mit so was kann ich nicht arbeiten. Kisame, tu doch was…   "Warum hast du mich geküsst?" Er lächelte. "Blöde Frage. Weil ich dich liebe!" Madara: Dam-dam-daaa – sehr überzeugend. Lass mich raten, es ist dir in dem Moment eingefallen, als du gemerkt hast, dass sie sich nicht wehrt. Yagura (notiert einen weiteren Strich) Sasori: Ach nein, das wusste er schon früher – als er ins Zimmer gedamelt ist. Wenn sie fett und hässlich wäre, würden sie jetzt Freundschaftsbändchen austauschen. Deidara: Sag‘ das nächste Mal, dass du notgeil bist, dann-… Hände weg, hm! Nashima (beleidigt): Ich gucke doch nur! Deidara: Itachi, Plätze tauschen, hm? Itachi: Du bleibst, wo du bist, das geschieht dir recht.   Ich starrte ihn entsetzt an. "Du...du liebst mich?" "Ja...schon sehr lange." Er küsste meine Schulter & dann meine Lippen. Ich riss mich los. Er blickte mich verwirrt an. Gaara: Als Dreizehnjähriger in eine Achtjährige verliebt? … Igitt. Madara: Dafür gibt’s die goldene Flachzange, du Eimer. Du bist ja widerlich, und dann lebst du das auch noch aus, indem du dich brüllend auf dieses Weib schmeißt. Sasori: Na ja, wenn er seit acht Jahren Notstand hat… Itachi: Lass es auf sich beruhen. Du kannst es nicht noch schlimmer machen. Sasori: Da hast du Recht. Ekelhaft ist es trotzdem. Deidara: Dann behalt doch endlich mal dein Schlabberwerk-… (schiebt Nashima weg) Du weißt schon, hm!   "Ich weiß das verletzt dich vielleicht, aber...ich...liebe jemand anderen." Itachi: Oh, wenn ihre Liebe und Treue sich so äußert, kann man darüber bedenkenlos hinwegsehen. Das heißt nicht, dass ich das will. Gaara: Aber ich will sie auch nicht! Da sind Fingerabdrücke drauf! Itachi: Die kann man abwischen! Gaara: Ich bestehe darauf, ich will eine Frau ohne! Itachi: Du kennst sie länger! Gaara: Nein, DU kennst sie länger. Und ich bin mit meiner Arbeit verheiratet! Nashima: … Und warum nehmt euch sie nicht beide? Kabuto: Toller Vorschlag. Irgendwie.   Itachi sah mich verletzt an. "Ja das weiß ich von den anderen. Madara: Argh! (schlägt sich die Hand vor die Stirn) Wollt ihr mich verarschen, oder tut ihr das bereits?! Itachi: DEN anderen, da gibt’s mehrere?! Um Himmels willen! Kabuto: Klar, sonst wärst du doch wohl kaum so frisch da reingewalzt, Miu hält’s offenbar nicht so… Sasori: Wahrscheinlich gibt Kakuzu von unterwegs Rauchzeichen, damit ihr es auch alle wisst. Miu ist nicht zu haben! Deidara: Erstaunlicherweise ist Itachi tatsächlich nicht begeistert, hm. Wer hätte das gedacht, hm? Nashima: Mir könnte auch Trost gebrauchen…! Deidara: … Ich bin verheiratet, hm? Nashima: Ach, das ist kein Hindernis! Deidara: Schwul, hm? Nashima: Runter mit den Klamotten!   Aber ich kann es nicht verstehen...Gaara...tzz." Itachi (schmunzelt): Tja, Sachen gibt’s. Ein Fall für Galileo Mystery. Gaara: Wieso fragt mich denn keiner? Deidara: Weil du es doch auch nicht weißt, außer deinen Erbaussichten und deiner Luxussuite, hm. Nashima: Jeder weiß doch, dass der Rang von die Kage nur in uralten Adelshäusern vererbt werden kann! Gaara: Nein, das verstehen Sie falsch. Ich hab ein richtiges Dorf. Nicht so einen… Pappaufsteller.   Jetzt klang er wie ein arroganter Macho. Sasori: Wirklich? Für mich klang er wie eine beleidigte Pussy mit seinem dümmlichen Geheule. Aber Schallwellen übertragen sich ja immer anders. Itachi: Mal angenommen, ich wäre in sie verliebt, was dachte sie denn, wie ich meinen Rivalen betrachte? Deidara: Okay, aber ich sag‘ dir das jetzt nur ein einziges Mal, hm. (räuspert sich) „Aber ich kann’s schon verstehen, Gaara, diese stattliche Sahneschnitte mit ihren geilen Bizeps und ihrem stahlharten Knackarsch, mein Gott, da würde ich ja nicht zögern…!“ Madara: … Ich wusste einfach, dass deine Mutter dich nicht zum Trocknen auf die Leine hätte hängen sollen.   Ich stand auf & sah ihn böse an. "Was soll das eigentlich? Bist du nur gekommen, um über mich herzufallen oder was?" Itachi: Äh, ja? Schwer hat sie’s mir ja nicht gemacht. Nashima: Ach, was hat Liebe denn mit Matratzensport zu tun, ja wohl gar nix! Gaara: Scheinheilig ist sie gar nicht, oder? Sasori: Jetzt, wo Itachi sich unwillig gezeigt hat, in ihren glorreichen Harem einzuziehen, wo so bedauernswerte Persönlichkeiten wie Naruto, Hidan und etc herumdümpeln, muss er streng zurechtgewiesen werden. Madara: Immerhin ist er weiter gekommen als sie alle zusammen, nämlich unter Mius Klamotten.   "Nein eigentlich nicht. Aber ich konnte dir einfach nicht mehr widerstehen. So wie du den Kuss erwidert hast, konntest du es auch nicht mehr abwarten." Deidara (angewidert): Öh, danke, Doktor Sommer, bitte ersparen Sie uns die unerfreulichen Tatsachenberichte, hm. Kabuto: Abgesehen davon kann Miu nichts dafür, wenn sie sich eben gerade an ihre… andere große Liebe erinnert hat. Itachi: ‚Konntest es auch nicht mehr abwarten‘… Sprechen wir hier wirklich von Teenagern, seit sie damals so schön von ihrem Vater vergenusswurzelt wurde, will sie es? Widerlich! Madara: Du kannst sie sowieso nicht an die Wand argumentieren – Miu ist doof, aber wenn sie nicht will, will’se nicht. Verpiss dich endlich in Würde, ich krieg‘ Sodbrennen von dieser Szene.   Darauf wusste ich nichts mehr zu sagen. Nashima: Mensch, hadda eigentlich Recht, ne? Sasori: Gleich schiebt sie seine Hand zurück, wo sie hergekommen ist. Gaara: Vielleicht ist der Autorin aufgefallen, dass egal was Miu sagt, es wird nicht sehr überzeugend klingen. Deidara: Seit wann kriegt man Frauen denn mit logischer Argumentation ins Bett, hm? Itachi: Ich hab immer gesagt, ich kann Dinge, die du nie können wirst.   Eigentlich fand ich den Kuss ganz schön...trotzdem liebe ich Gaara immer noch. Für mich gab es einfach keinen anderen. Madara: Immer noch, seit der… langen Trennung! Wie lange ist das noch mal her, seit sie zu HSM abgeschwoft haben, das war ja erst gestern. Sasori: Höchste Zeit für ein lobendes Schulterklopfen. Für Treue und so, schließlich hätte sie fast 24 Stunden ohne Fummeln geschafft. Gaara (seufzt): Na, das ehrt mich aber. Ich muss ihr ja wirklich was wert sein. Sasori: Hast du endlich dieses Verlobungsdenkmal in Auftrag gegeben?   Ich wünschte, dass der Kuss von ihm wäre. Itachi: Ah – so sieht gelebte Konsequenz aus, la Sue. Super! Deidara: Wenn sie Gaara mit der Ausrede erwischt hätte- Itachi: Beim Rumknutschen mit mir?! Deidara: Das hast du jetzt gesagt, aber bleiben wir mal bei einer Frau, hätte Miu sich auch verarscht gefühlt, hm. Nashima: Mir ist ja Expertin beim Fremdgehen, und… nur Liebe taugt als Begründung! Sie kann ja nach die außereheliche Beischlaf sofort wieder vorbei sein. Schlechte Augen reichen nicht!   Bei dem Gedanken, dass ich Gaara & die ganzen anderen nie wieder sehen würde, kamen mir die Tränen hoch. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Hier würde ich es doch nie überleben. Madara: Sieht man ja, die pure Hölle. Allein der Lebensstandard, die neue bäste Froindin, und all diese bereitstehenden Lustknaben. So haben wir damals auch die Senjus gefoltert. Gaara: Wann stirbt sie denn? Morgen? Sasori: Abgesehen davon, natürlich sieht sie die wieder. Sie ist eine gesuchte Verbrecherin, irgendwann kommt schon der Arm des Gesetzes. Deidara: Aber nicht, wenn sie nie aus dem riesigen Haus rausfindet, hm.   "Hey, ich...ich hab das doch nicht so gemeint", flüsterte er entschuldigend. "Es ist nicht wegen dem, was du gesagt hast. Ich mache mir Sorgen, meine Familie & Freunde nie wiederzusehen", schluchzte ich. Itachi: Sie heult ja SCHON WIEDER! Nashima: Natürlich! Du gehst ihr nicht an die Wäsche, wenn sie flennt! Itachi: Ach so, na ja, erscheint mir ein brauchbarer Weg aus einer Argumentation, die sie nur verlieren kann. Madara: Außerdem läuft ganz bezaubernd ihre Nase. Da möchte man so richtig reinschlagen. Itachi: Weinende Frauen machen dir nicht wirklich etwas, oder? Madara: Rotz ist Rotz und hat drinzubleiben. Gaara: Wie äußerst sensibel von ihr, das jemandem vorzuheulen, der seine Familie in Pflichterfüllung umbringen musste und sie ergo noch weniger wiedersieht. Sie wird ja immer sympathischer.   Er schwieg eine Weile. Dann sagte er: "Ich kann dich gut verstehen. Aber zurück kannst du nicht mehr...jedoch...kann ich dich heimlich zu einem Treffen zu ihnen bringen." Sasori: Er schmuggelt sie im Käsekörbchen raus, weil GAARA ES NICHT SCHAFFT. (dreht den Regler wieder runter) Ich fasse es nicht. Deidara: Was ist daran denn schwer, es bewacht sie ja keiner – da Tür, rausgehen und abhauen, hm! Nashima: Das gehöret sich nicht! Wenn man gefangt ist, wartet man, dass man gerettet wird! Wenn man selber Maßnahmen ergreift, ist das… nicht richtig! Itachi: Na ja, Miu lässt ja auch ergreifen. Bevor sie noch das ganze Zimmer unter Wasser setzt. Sasori: Du hast es offenbar nicht aufgegeben, sie ins Bett zu kriegen, nur diesmal nimmst du den langen Weg.   "Tzzz...die denken doch bestimmt, dass ich sie verraten habe", erwiderte ich traurig. Madara: Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Oder auf gut Deutsch, du dummes Stück, sie könnten genauso gut denken, du würdest in einer Hecke liegen und deinen Rausch ausschlafen, also nimm dich nicht so wichtig. Kabuto: Womöglich hat sie Hidan ja diesen originellen Brief eingegeben? Gaara: Das würde erklären, warum er so hundertprozentig nach Miu klang. Deidara: Itachi, steck‘ ihr jetzt ein Kleenex rein, bevor sie ewig so weitermacht und du dann mit einem Trostfick aufwarten musst, hm. Itachi: Weißt du, man muss nicht IMMER etwas Dummes sagen.   "Hey, wir packen das, okay? Es tut mir zwar weh, dass du meine Gefühle nicht erwiderst, aber ich möchte das es dir trotzdem gut geht." Sasori: Und jetzt alle. KÖNNEN WIR DAS SCHAFFEN? Itachi: Was denn, zur Haustür rauszugehen? Nashima (schnieft pikiert): Das geht ja schnell! Madara: Miu ist komplett unselbstständig, die kann sich nicht mal selber einkleiden. Also muss es immer jemanden mit Helfersyndrom geben, der ihr hilft. Itachi (seufzt): Es könnte so einfach sein, ein kleines Wort an Pein, dass dieser dämliche Drache eine Erfindung ist, und sie ist draußen.   Ich blickte ihn überrascht an. Sofort hörte ich auf zu weinen. So kenne ich ihn garnicht. Hatte er zu viele Schnulzenfilme geschaut? Gaara: … Ein bisschen mehr Dankbarkeit?! Deidara: Da ist man schon mutterseelenallein unter Vergewaltigern, und da kommt ein hilfreicher Verräter, und der sondert dann solche Sprüche ab, hm. Nashima: Sie hat aber sofort aufgehört zu weinen, sobald sie ihre Willen kriegt. Sasori: Herzlichen Glückwunsch, Miu ist gerade noch sympathischer geworden. Ich wusste nicht, dass das noch geht.   "Was ist? Auch ich habe eine andere Seite", lachte er. Madara: Mit der du sie auch in die Kiste kriegen willst, aber mach mal. Deidara: Wenn er sagt „Ich hab auch innere Werte, willste mal sehen“, dann… töten wir ihn einfach, hm. Itachi: Anscheinend kann ich es ihr eh nicht recht machen – mal bin ich machohaft, dann wieder zu soft. Das muss ja heißen, dass ich nicht ihre wahre Liebe bin. Was für ein Glück. Gaara: Vielleicht lernt ihr euch ja noch kennen… Madara: Halt den Rand, du hast doch viel schlimmeren Schmalz abgeschleimt, und da fand Miu es toll.   Ich lächelte ihn erleichtert an & wischte mit meiner Hand über meine Wangen. Sein Blick wurde wieder ernst. "Du musst mir aber unbedingt versprechen, niemandem was davon zu erzählen, okay?" Sasori: Ach, es wird schon niemand darauf kommen, dass Miu Hilfe hatte, wenn sie plötzlich weg ist. Nashima: Das verlangt nach eine Dankesbeischlaf! Itachi: Ich verzichte dankend. Sasori: Jaja, das hör ich schnell. Ist sich dieses Weib eigentlich bewusst, dass sie, wenn sie sich mit ihrem Gesocks trifft, genauso gut gar nicht erst sich hätte entführen lassen müssen? Ach, ich geb’s auf.   Ich nickte. "Schön, also ich lass dich jetzt mal schlafen. Du siehst so aus, als würdest du gleich umfallen vor Erschöpfung." Ich lachte müde. Deidara: Ah, bisschen Rumschlabbern war nach dem Gewaltmarsch ja immer noch drinne, also hab dich nicht so, hm. Madara: Merkst du schon, dass du ausgenutzt wirst, Itachi, oder kommt das noch? Gaara: Vorhin schien sie mir gar nicht so müde. Kabuto: Ach, nach Gewaltmärschen ist Mius Laune immer am besten, denk nur zurück an den Sprint von Konoha nach Suna. Die wird nur müde, wenn es keine Aussicht auf eine Adult-Szene gibt. Und da Itachi seine Reproduktionsorgane jetzt wieder eingepackt hat…   "Aber...darf ich dich noch ein einziges Mal küssen?", fragte er vorsichtig. Itachi: … Was ist DAS? Sasori: Seht ihr auch dieses riesige Leuchtschild mit der Aufschrift ‚ERBÄRMLICH‘, was da über Itachis Kopf schwebt? Nashima: Das habest du geplant! Kabuto (seufzt): Sagte ich wirklich, er hat ihn weggepackt… Deidara: Denkt er etwa, Miu wäre am nächsten Morgen weg, hm? Träum weiter, jetzt wird schön gepoft, und in vielleicht drei Monaten wird dann mal der Zug Richtung Gaara-Land bestiegen, hm.   Ich seufzte laut. Mein Gott. Ich muss auch immer so gütig sein. Selbst beim küssen. Madara: … Es wäre jetzt… inkorrekt, wenn wir darüber lachen, oder? Itachi: Ja, wäre es. (herzhaft brüllendes Gelächter ist natürlich die Folge, welches Itachi mit eisigem Schweigen quittiert) Gaara: Äh… Versteht sie das unter Treue? Sasori: Miu ist Mutter Theresa, du Kleingeist – sie hat keine niederen Interessen, aber man muss das Fluchtauto bei Laune halten! Nashima: Wann stehet dann der erste auf der Matte und will knattern? Madara: Demnächst. Zum Glück hat Itachi Alzheimer und erinnert sich nicht, dass er sie vor fünf Minuten ausgiebig beschlabbert hat – das, oder Miu will es einfach so.   "Okay, aber nicht einen mehr", drohte ich. Deidara: Ja, wir kennen deine Konsequenz in diesem Belang, Miu-chaaan, hm. Itachi (immer noch gekränkt): Wann fängt sie denn endlich an, Gaara und mich zu vergleichen? Gaara: Dann, wenn sie von mir einen Vergleichsmoment bekommt. Also nie. Nashima: So sieht geplante Fremdgehen aus! Deidara: Ja, so in etwa, auch wenn mir das Lagerfeuer fehlt, hm.   Er lachte leise & küsste mich sanft. Nach einer Ewigkeit löste er die Lippen von meinen. Sasori: Denn über die Dauer hat ja niemand etwas gesagt. Warum haben wir nicht gleich gewartet, bis Gaara in der Tür steht? Madara: War eigentlich der Plan, aber Itachis Notstand war offenbar zu schlimm, um das abzuwarten. Itachi: Zum Glück gibt es hier niemanden, der seine Selbstachtung noch braucht. Madara: Krieg dich wieder ein, Heulboje, immerhin musst du nicht später für sie blechen.   "Verliebst du dich jetzt in mich?", fragte er mich lachend. Ich boxte ihm auf die Brust. "Nein, du Idiot", murmelte ich. Itachi (stöhnt): Ich will nicht mehr… Deidara: Oh, schön, jetzt bist du so würdelos wie der reguläre Miu-Verehrer, hm. Gaara: Wäre da nicht mehr… Einfühlsamkeit angebracht? Seine acht Jahre währenden Hoffnungen wurden gerade enttäuscht, und trotzdem… Nashima: Zwei Küsse, ein Grabbel an die Möpse und jetzt noch ein Schlag auf die edle Herz, das reichet ja wohl! Gaara: Auch wieder wahr.   "Schade." Er küsste mich noch auf die Stirn. "Der Kage kann sich glücklich schätzen, dass ein so tolles Mädchen, ihn liebt. Sasori (hüstelt): Ja, wundervoll. Treu wie Gold und auf dem Schlachtfeld wie in Friedenszeiten ein echtes Wunder. Gaara: Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass der Kage gleich platzt vor Freude. Madara: Ich dachte schon, wir kämen ein ganzes Kapitel ohne gnadenloses Geschleime aus. Und damit meine ich jetzt nicht das Austauschen von Sabber. Nashima: Ist doch auch eine Kompliment? Madara: Eins von der bakteriellen Sorte, ja.   Also, schlaf schön!" Ich wurde leicht rot. Irgendwie bereute ich es, ihn geküsst zu haben. Itachi: Jetzt bereut sie es, so gnääädig gewesen zu sein. Kabuto: Kein Wunder, du bist ihrer unendlichen Gnade ja gar nicht würdig mit deinem Gekrieche. Deidara: Ich dachte, der Kuss sollte von Gaara sein, hm? Madara: Das war, bevor er einen Schmatz von ihr verlangt hat und tatsächlich nicht mehr wollte – was soll Miu denn da denken, der soll gefälligst noch versuchen, sie zu vergenusswurzeln. Das finden wir hier ja bekanntermaßen nicht so schlimm. Itachi: Gaara hat genauso- Kabuto: Junge, das ist auch der Kage. Sogar du betrachtest ihn nur als Wertpapier.   Schließlich war er nicht mehr als ein Freund für mich gewesen. Sasori: Itachi macht ja wirklich eine faszinierende Entwicklung durch in einem einzigen Kapitel – erst der treulose Schuft, dann der heiße Stecher, dann der schmalzige Lover und schließlich die beste Freundin, bevor er nun zum regulären stumpfen Verehrer wird. Gaara: Ich dachte, wir wollten jetzt ein Fass davon aufmachen, dass er seine Familie ermordet hat? Itachi (mürrisch): Viel zu heikel. Abgesehen davon, dass ich gar nichts Anderes für sie sein könnte – sie war ACHT, da pflegt man noch keine heißen Liebschaften zu haben. Gaara: Sie hat mich auch einfach vergessen. Hier ist nichts unmöglich.   Er stand auf & ging aus dem Zimmer. Ich ließ mich wieder erschöpft auf mein Bett fallen, zog die Decke über mich. Ich kann & will nicht hierbleiben. Deidara (winkt ab): Jaja, das haben wir auch schon anders gehört, hm. Nashima: Erst mal für die Jungs kochen und dann sieht das schon ganz geanderst aus! Madara: Sie vergiften und ihre Leichen liegen lassen, damit sie niemanden mehr mit ihrem grausamen OoC foltern können? Einfach und brutal, guter Plan. Nashima: Ne-hein, erst einleben und dann einheiraten! Sasori: So durcheinander, wie Mius Reaktionen gehen, kommt das bestimmt auch noch.   Itachi & ich werden eine Lösung finden. Auch, wenn es nicht ganz risikofrei war. Und dann schlief ich schon ein. Itachi: Was ist denn mit dem „ich muss mich opfern um das Universum zu retten“? Deidara: Und „niemand guckt mich mehr mit dem Arsch an, weil ich ein Verräter bin“, hm? Gaara: In fünf Minuten fällt ihr das vielleicht wieder ein. Madara: Sie hat dich auch schon vergessen. Also ruhen alle Hoffnungen auf Itachi, der vielleicht mal NICHT das tut, was er sagt, anders als alle Anderen hier. Sasori: So viel Charaktertiefe ist hier nicht vorgesehen, und gleich baut der Harem Miu eine Sänfte, um sie zurück nach Suna zu tragen. Nashima: Wenn schon, dann Kutsche! Itachi (murmelnd): Verwandel‘ dich in einen Kürbis und roll nach Hause.   Noch immer sichtlich pikiert schnappt sich Nashima ihren Picknickkorb und wirft sich ihre blonde Haarmähne zurück. „Darüber spricht mir noch, Itachi! Elendes Schuft…“ Sie zwinkert Deidara noch einmal kokett zu. „Hallo, Deidei-chan, aber mir hatte jetzt keine Zeit für dich. Mir muss jetzt ein neues Königreich eröffnen, Tschö mit Ö!“ Entgeisterte Stille folgt ihrem Abgang. Niemand traut sich so recht, etwas zu sagen, oder findet nicht die Worte… Außer Gaara. „Miu ist trotzdem schlimmer.“ Kapitel 12: Was lange währt, wird endlich Tacheles -------------------------------------------------- Nachdem Mius traurige Gefangenschaft endlich mal abgefeiert wurde, wird es Zeit, wieder zur anderen Seite der Medaille zurückzukehren – also zu der, die immer heult und sich leidtut. Obwohl das leider momentan auf die ganze Medaille zutrifft, deshalb vergessen wir die hübsche Metapher und wenden uns der schaurigen Fanfiction-Wirklichkeit zu. „Ich will nur hoffen, das lohnt sich.“ Ibiki Morino, seines Zeichens Konohas harter Hund sowie Fachmann für Qual und Folter und erbarmungslose Verfolgung von flüchtigen Kriminellen, verschränkt missmutig die Arme und wirkt allgemein so, als gäbe er Gaara für alles die Schuld. Vermutlich, weil er noch nicht gehört hat, dass es jetzt absolut in ist, stattdessen dem Mangaka für alles die Schuld zu geben. Aber man muss ja nicht immer am Puls der Zeit sein. „Und ich hoffe, es geht schnell.“ Gaara seufzt. Er wirkt zunehmend mitgenommen nach mittlerweile doch einer ganzen Reihe von erbaulichen Kapiteln über sein eigenes Leben. Übrigens, immer noch kein Stoßtrupp zu seiner Rettung in Sicht.   Mein Herz findet zu dir Gaara: Ach herrje. Madara: Die Chose hatten wir schon. Und passiert ist nichts, außer dass der Idiot sein Büro demoliert hat. Itachi: Die Liebesschwüre kommen hier immer vom selben… Sasori: Dreist gelogen, du schwörst Miu auch alle fünf Minuten deine Liebe und fällst über sie her wie ein Eimer Wasser. Itachi: Mag sein. Aber während Gaaras Herz noch im Berufsverkehr feststeckt, ist meines schon da.    3 Tage später (Gaara's Sicht): Ich wurde immer verzweifelter. Drei Tage lang waren wir unterwegs. Drei!! Mittlerweile sind wir im Regen-Reich (Amegakure) angekommen. Ibiki: Drei?! Mit wem bist du denn unterwegs, Jungchen, mit dem Wanderclub des örtlichen Altenheims?! Deidara: Stimmt – Miu hat für die Strecke nur einen halben Tag gebraucht, und das in Pumps, mit einem Opa und einem Idioten, der mit seinen Zähnen den Weg geleuchtet hat, hm. Kabuto: Man könnte fast glauben, ihr habt es nicht besonders eilig. Madara: … Ihr seid jetzt losgedackelt, um… auf gut Glück das Hauptquartier der Akatsuki zu finden? Selbst, wenn das keine dicke Residenz im Wald wäre, wäre der Plan scheiße. Gaara: Ich kann später in meinen Missionsbericht schreiben, ich hätte alles versucht.   Ich hatte ein aktuelles Foto von Miu mitgenommen. Vielleicht könnten mir die Einwohner helfen. Ibiki: Was soll DAS denn, hast du jemals erlebt, wie man nach einem Ninja fahndet, du Anfänger?! Sasori: Miu ist aber kein Ninja. Ibiki: Das ist in dem Fall egal, sie hat Interna! Da stellt man einen Steckbrief mit Kopfgeld aus und- Itachi: Aber nicht bei Miu. Die hat Völker von Freunden, wenn die Autorin da nicht so maßlos übertrieben hätte, müsste man sie eigentlich im Handumdrehen finden können. Ibiki: Wenn sie eine Nuke-nin sein will, muss sie sich leider auch mit dem Prozedere abgeben. Einfangen und ins Gefängnis. Itachi: Und deswegen machen wir auch lustige Selbstjustiz.   "Könnt ihr euch vorstellen, dass es in diesem Dorf fast immer regnet?", stelle Kankuro verblüfft fest. Ich verdrehte die Augen. Nicht gerade der Hellste... Deidara: Tja, liegt in der Familie, hm. Madara: Todesstrafe für Smalltalk. Gaara: Die Bemerkung kann gar nicht blöder sein als der Versuch, eben mal so die prominenteste Verbrecherorganisation des ganzen Reichs zu finden und ihnen Miu wegzunehmen. Deidara: Wenn du nichts zu tun hast, beleidigst du immer deine Geschwister, das beruhigt die Nerven, hm. Glaub mir, Itachi tut das auch, hm.   "Deswegen heißt es ja auch Regen-Reich!", entgegnete Temari genervt. Sasori: Es gibt auch das Reich des Feuers, und deswegen brennt es da auch nicht die ganze Zeit. Frauen und ihre Hirnleistung. Itachi: Es gibt auch das Reich des Grases und da rauchen auch nicht alle Gras. Logik, Logik. Ibiki: Die Wahrscheinlichkeit, einen hilfreichen Passanten zu treffen, hat sich soeben um 100% verringert. Werdet endlich vernünftig und druckt die Steckbriefe. Sasori: Suna leidet derzeit unter böser Personalknappheit. Das muss der Kazekage schon alles selber machen, und das wird von seinem Urlaub abgezogen.   Man könnte meinen, dass es schon längst dunkel ist, aber es war Nachmittag. Der Regenhimmel verdunkelte alles. Madara: So sieht’s momentan auf der ganzen Welt aus. Miu ist weg, also hat auch keiner mehr Spaß. Gaara: Dann hat er Recht – hier finden wir keinen, der uns hilft. Warum haben wir nicht wenigstens einen Spürhund? Deidara: Erstens hat Miu keine persönlichen Besitztümer, weil sie sich immer alles von anderen schnorrt, hm… Itachi: Und zweitens hast du diese glorreiche Rolle, denn dein Herz riecht Miu zehn Meilen gegen den Wind. Steht im Titel. Gaara: … Ich will mir das nicht bildlich vorstellen. Deidara: Jetzt mach schon, Gaa-chan, such, such, hm! Wo ist denn die Miu, hm?! Gaara: Mein Herz hat sich in dieser ungewohnten Witterung kurzfristig erkältet.   Wir gingen zu vielen Passanten & fragten nach Miu, ob sie sie gesehen hätten. Jeder verneinte. Ibiki: … Das glaub‘ ich doch nicht. Weißt du, wer mit bewaffneten Begleitern herumzieht und Passanten Fotos von jungen Frauen zeigt? Gaara: Äh… Nein? Ibiki: ZUHÄLTER, DENEN EINE NUTTE WEGGELAUFEN IST! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Sasori: Oh, das würde ich nicht so einseitig sehen. Schauen Sie sich den kleinen Herzbuben mal an, schlaflos, tätowiert, schwer bewaffnet, mit einer ominösen Pulle auf dem Rücken und seinen unterwürfigen Mitidioten. Kein Wunder, dass dem keiner sagen will, wo seine Schnalle hin ist. Kabuto: Das, oder Miu ist jetzt offiziell als Zechprellerin verschrien. Was ja gar nicht mal so falsch ist.   Ich seufzte traurig. Was ist, wenn ich sie nie wiedersehe...? Nein! Daran, darf ich nicht denken! Ich werde nicht aufgeben. Itachi: Es wäre sicher wunderbar, aber bauen wir gar nicht erst Luftschlösser. Madara: Ich warte nur noch auf die findige Idee, wie man diese Nadel im Heuhaufen finden soll. Itachi: Im Zweifelsfall hat Miu die Diamanten aus Hinatas Diadem auf den Weg gestreut. Deidara: Und wäre daran gescheitert, dass Kakuzu die alle wieder aufsammelt, hm. Madara: Außerdem impliziert das Eigeninitiative von Miu. Und da hört wirklich der Spaß auf.   Wir schauten uns nach einem Imbissstand um & entdeckten eines. Ein Kellner blickte uns überrascht an & kam an unser Tisch. "Sie...sie...sind doch der Kazekage von Suna, richtig. Sasori: Ooh, das erste Autogramm deines Lebens, Gaara. Und die mörderische plot convenience kennend, ist das unser Mann. Gaara: Hmm, ja. Imbisse haben eigentlich weder Kellner noch Tische. Da muss ja etwas faul sein. Ibiki: Willst du dein Land vielleicht NOCH instabiler machen, du Trottel?! Madara: Der Kazekage von Suna verstirbt samt seiner beiden Erben kurzfristig an einem akuten Durchfall. Das wäre doch mal eine überraschende Wendung…! Gaara: Damit würde ich zweifellos in die Geschichte eingehen.   Und das sind anscheinend Ihre Geschwister, oder??" "Ja, der bin ich. Und ja, das sind meine Geschwister." Deidara (als Gaara): „Und ja, sie sind meine Vorkoster, also verabschieden Sie sich von der Idee, mich zu vergiften. Kann man das überhaupt essen?“ Kabuto (als Kellner): „Na ja, hier regnet’s die ganze Zeit, also haben wir kein Feuer und der Koch spuckt ins Essen. Aber Sie können unsere eingefrorenen Makkaroni warmlutschen!“ Deidara: „Der Wahnsinn, schon so viele nützliche Dinge erfahren. Nicht für Miu, aber für die Lebensmittelaufsicht. Zurück zum Thema, welche junge Frau hat denn da ein laaanges Haar in ihren Makkaroni verloren?“ Kabuto: „Sie haben zufällig Glück, dass hier nur ortsunkundige Idioten essen und es keine Touristen gibt, weil es ja immer regnet. Aaalso – das war Miu.“   Er schüttelte kräftig meine Hand & verbeugte sich vor uns. "Es ist uns eine Ehre, Sie bei uns zu haben. Wir heißen Sie hier herzlich willkommen!" Itachi: … Warum tut man so, als wäre der ganze Zweck dieser Reise gewesen, in diese verratzte Imbissbude zu gehen? Ibiki: Die Kages sind keine… Popstars. Für Zivilisten sehen die alle gleich aus, und es juckt keinen, wo die hingehen. (schaut böse zu Gaara) Natürlich sollte ein Kage zuallererst in seinem Dorf bleiben. Madara: Wie dem auch sei, wir sind noch nicht fertig mit Schleimen. Miu hat noch gar nichts abgegriffen, also- Gaara: Sollten wir uns dann nicht ein bisschen beeilen? Ibiki: Ihr SOLLTET so einige Dinge! Madara: Das Foto der Oma des Kellners signieren und deine Schwester gewinnbringend für einen Regenschirm verhökern.   Wow...er guckte mich nicht mal ängstlich an, oder so. Anscheinend hatte wohl doch nicht jeder Angst vor mir. Was ziemlich ungewöhnlich war. Deidara: Du kleiner Prolet, das ist Amegakure – denen bist du scheißegal, hm! Sasori: Der einzige Grund, warum ein Kellner vor dir Angst hätte, wäre weil du kein Trinkgeld gibst. Ibiki: Wäre ja auch noch schöner. Das geht alles vom Staatsetat ab. Sasori: Was den angeht, da ist Miu schon drüber hergefallen. Gaara: Wieso kann ich nicht mal essen gehen, ohne blamiert zu werden?! Deidara: Weil Miu nicht da ist, und es regnet, hm. Beweisführung abgeschlossen, hm.   Kankuro antwortete: "Zwei große Teller voll mit Dangos...hmmm...ohjaaa...Onigiris (Reisbällchen) & Sushi. Haufenweise Sushi. Ich verhungere noch." "Und bitte noch heißen Tee" Ibiki: Wie viel wollt ihr fressen, meine Güte?! Was seid ihr für ein verweichlichter Haufen! Itachi: Tja, wir müssen eben cool und japanisch sein. Und da das ein ganz besonders toller Imbiss ist, hat er nebenbei auch noch Sushi. Deidara: Und damit Gaa-chan nicht fies verfressen rüberkommt, muss das sein geistesschwacher Bruder machen, hm. Madara: Wunderbare Verkaufsstrategie – man schleimt ein bisschen, schüttelt mal die Hand und schaut im Daily Shinobi nach, wer der Kerl überhaupt ist, und schon kaufen die Dünnbrettbohrer den ganzen Laden. Deidara: Und das mit so viel Raffinesse! „Sie sind Gaara? Uh, ich bin Ihr größer Fan, ich habe all Ihre CDs! … Äh… Na ja, wollen Sie meine Brüste signieren?“ Madara: … Ich akzeptiere gerade noch, dass du blond bist, aber wenn du dich jetzt als Frau outest, kannst du gehen!   Plötzlich sah ich einen alten Mann hinter der Kasse. Er blickte mich überrascht an. Hmmm...was der wohl hat? Sasori: Die scheinen den Anblick von Kunden nicht gewohnt zu sein. Gaara: Dann mache ich mir Sorgen um meine Verdauung. Itachi: Ist entweder Gaaras zweitgrößter Fan, oder der NPC, der den rettenden Hinweis hat. Ibiki: … Arbeitet ihr IMMER in diesem Tempo in Suna? Itachi: Steht zu vermuten.   Ich seufzte traurig. "Gaara, wir finden Miu schon. Mach dir keine Sorgen. Du weißt doch. Wir haben dir versprochen, alles zu tun, damit wir sie finden", sagte Temari aufmunternd & tätschelte mir leicht den Arm. Madara (als Opa hinter der Kasse): „WAAAS, WIE HEIßT DIE OLLE? ICH HÖR DOCH SCHLECHT, ABER IHR PLOTTWIST WARTET HIER AUF SIE!“ Deidara: Ich wär‘ gar nicht darauf gekommen, dass bei dir Verschleiß an Einzelteilen ist – vielleicht sollten wir dich endlich in Rente geben, hm… Madara: Sobald ihr einen Ersatz findet, der das hier machen will, meinst du. Ibiki: Das ist doch wohl nicht euer Ernst! Eure Bemühungen sind doch lächerlich, ihr sucht nicht nach einem entlaufenen Hund! Sasori: Die Grenzen sind fließend. Miu lockt man zwar nicht mit einer Wurst an, sondern mit teuren Klamotten und dem Verlobungsring an der Hand eines Originalcharakters, aber sonst…   Auch wenn ich nur ungern zugab...aber sie ist wirklich eine tolle Schwester. Gaara: Wieso soll ich das nicht zugeben?! Itachi: Du steckst noch knietief in der Pubertät, als solches sind Frauen deine Erzfeinde. Gaara: Und was ist mit Miu? Itachi: Die schwebt als großer, haariger Ball über allem. Außerdem ist sie theoretisch ein Drache und sowieso die Retterin der Familienharmonie. Ibiki (verdreht die Augen): Wenn ich so eine Komplettbetreuung gebraucht hätte, während ich Aoi gesucht habe, wäre ich heute noch dabei.   "Naja, in letzter Zeit bist du immerhin total anders drauf. Miu hat dir aber mal so was von den Kopf verdreht", grinste Kankuro mich an & wackelte verschwörerisch mit den Augenbrauen. Deidara: Igitt, das verführerische Augenbrauenwackeln ist zurück, hm! Gaara: Das ist doch mein Bruder! Sasori: Meister Pornobraue hat auch mal wieder nur Mist zu erzählen. Die Verzweiflung über Mius Abwesenheit nimmt ja förmlich überhand, wenn er sich jetzt an seinen Bruder ranschmeißt. Gaara: … Stopft ihm doch das Maul, ich bezahle auch alles… Madara: Die zwei müssen sich jetzt abwechseln damit, Mius Großartigkeit zu loben? Oder sie sind kleine Sadisten und bohren alle fünf Minuten in seiner Wunde herum.   Statt ihm eine runterzuhauen, erwiderte ich nur: "Ja, das hat sie." Er schaute mich verwundert an. "Keine Tracht Prügel?" Ich ballte meine Hand zu einer Faust & hielt sie hoch. "Willst du etwa?" Itachi (schlägt sich vor die Stirn): Gaara ist für häusliche Gewalt bekannt und verprügelt seinen kleinen großen Bruder. Ach je. Gaara (starrt fassungslos): Meine… meine ich das ernst? Sasori: Aber ja doch! Miu hat dir die Gabe der Großzügigkeit verliehen, und deswegen kannst du zu allen gütig und gut sein. Sogar zu den Wesen tief unter dir, auf einer Stufe mit Kakerlaken und Strudelwürmern – also dein eigen Fleisch und Blut. Ibiki: Ein Leibwächter, der sich von seinem Schutzbefohlenen vermöbeln lässt… Es ist etwas faul im Staate Suna. Deidara: Womit geklärt wäre, dass Temari und Kankuro nur da sind, um über Miu zu philosophieren und den allgemeinen IQ zu senken, hm.   Nach etwa zehn Minuten, brachte uns der Kellner das Essen & wünschte uns einen guten Appetit. Kankuro fing sogar schon an zu sabbern & fiel über das Essen her. Er stopfte sich regelrecht alles rein. Typisch..."Kannst du auch essen ohne zu grunzen?", fragte ich ihn genervt. Madara: Schau sich einer den kleinen Spießer an. Ich dachte, ihr habt’s eilig? Ibiki: Dann solltet ihr vielleicht etwas Gehaltvolleres fressen als diese Trennkost! Itachi: Ist doch nur aus der Tiefkühltruhe, bei dem kleinen Zeitfenster. Gaara: Ich mag keine Makkaroni! Itachi: Ich auch nicht. Aber deinen Bruder musst du trotzdem mal erziehen. Sasori: Lass ihn doch, das verbreitet ein gutes Bild von Suna im Ausland. Suna-nin hauen ihr Gesicht in den Teller und fressen einfach los, wenn das mal nicht furchteinflößend ist.   "Tut mir Leid, aber das ist so verdammt lecker", schmatzte er. Ich runzelte die Stirn. Meine Güte... Deidara: Gaara ist natürlich in Gedanken bei Miu und kann nur ein Löffelchen nicht vorhandener Suppe essen, hm. Kabuto: Haben wir das Imbiss-Intermezzo mal bald hinter uns? Wir haben Gaaras ersten und einzigen Fan getroffen, und prompt geht er uns auf den Sack. Madara: Ich zerre jetzt diesen Opa da aus der Kasse, und er wird uns seinen verdammten Plottwist geben. Ibiki: Notfalls wird er gefoltert. Madara: Das Foltern ist in jedem Fall drin.   Trotzdem konnte ich mich nicht voll & ganz auf das Essen konzentrieren. Ständig hingen meine Gedanken bei Miu. Hatte Angst, dass diese Akatsukis ihr was antun würden. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas passiert. Sasori: Kannst ja in dein Sushi heulen, Miu wird beeindruckt sein. Ansonsten hatten wir das alles schon mal. Itachi: In diesem lächerlichen Abschiedsbrief stand, sie hätte sich uns freiwillig angeschlossen. Selbst wenn dieses Gekritzel… entlarvt wurde, heißt das noch nicht, dass alles falsch ist. Wieso sollten wir- Deidara: Miu umbringen, hm? Sag mir lieber, warum wir’s nicht tun sollten, hm! Speziell bei dir, hm! Madara: Hat denn niemand den Jungen aufgeklärt, was man mit Bijus – oder solchen, die so toll sind, dass sie keine sind und denen Engel aus dem Hintern fliegen, wenn sie pupsen – so macht? Gaara: Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Autorin das eigentlich weiß.   Nachdem wir fertig aßen, nahm der Kellner die Teller & dann fiel mir noch das Foto von Miu ein. "Warten Sie! Haben Sie", ich zog das Foto aus meiner Tasche & zeigte es ihm,"dieses Mädchen gesehen?" Itachi (als Kellner): „Nö. Ich bin verheiratet – wenn ich anderen Frauen nachschaue, regnet es Nudelholz.“ Ibiki (stützt die Stirn in die Hand): In dem Tempo… Wie seid ihr da überhaupt nach Ame gekommen?! Sasori: Ist dir eventuell klar geworden, dass du, indem du als Kage persönlich so viel Interesse an der Perle zeigst, noch jeden sonstigen Vorstadtkriminellen auf den Plan rufst? Ibiki: Es ist ein Wunder, dass dich noch keiner verarscht hat. Gaara: Ich bin nicht- Deidara: Oh, ich seh’s vor mir, hm – „Hallo Kazekage, ja, die Olle ist in unserem Club vorbeigekommen, hier, zahlen Sie mal Eintritt und kaufen Sie sich einen Drink. Oh schade, heute ist sie nicht da!“   Er musterte das Bild genau. "Hmm, nein tut mir Leid. Diese junge, hübsche Frau hab ich leider nicht gesehen." Madara (verdreht die Augen): Also bitte. Gleich gibt’s auf die Fresse. Gaara: Weil er schon wieder unnötig mit Komplimenten rumwirft? Madara: Weil das viel zu wenige Komplimente sind – Miu ist die Weltschönste und ihre laaangen Haare sind die Antwort auf die Gebete einer Jungfrau. Sasori: Wo kriegen wir denn jetzt so schnell eine Jungfrau her… Gaara: Das ist… (blickt sich um) … Ach, ich vergaß.   Ich ließ meine Schultern nach unten sinken. VERDAMMT!! Plötzlich stand der alte Mann hinter dem Kellner. "Ich aber habe das Mädchen gesehen", antwortete er mit krächzender Stimme. Deidara (als Gaara): „Aaah, Miu-chaaan, ich werde dich niemals wiedersehen und werde nie wieder glücklich werden! Ich werde wieder klein, hässlich und böse und ziehe in ein Nonnenkloster und werde einen Schrein für dich bauen und mich von Nacktmullen ernähren, ich werde Gaara von den Tränensäcken sein und-“ Itachi (als Temari): „Hören Sie nicht auf ihn, seine Mutter war ein Teekessel. Erzählen Sie mir davon.“ Ibiki: Ich brauche nicht zu sagen, wie extrem unwahrscheinlich das ist, oder? Ihr hattet ja nicht mal eine Spur! Madara: Ja, aber wir konnten… Gaara konnte nicht mehr warten. Ibiki: Wahrscheinlich gbt’s noch ne Buslinie da hin, und sie können die tiefgekühlten Makkaroni gleich mitnehmen.   "Wirklich?!! Wo & wann??", fragte meine Schwester. "Das war so: Vor 3 oder 4 Tagen kam dieses Mädchen mit 2 Männern hier in unser Dorf. Mitten in der Nacht. Ich war so ziemlich der Einzige, der sie bemerkte, da niemand auf den Straßen war. Sasori: Nachts auf der Straße. Klar. Fühlt sich noch jemand verarscht? Gleich fragt er nach Finderlohn. Deidara: Mit zwei Kerlen im Schlepptau muss er sie ja für eine üble Nutte gehalten haben, hm. Gaara: Aber Prostituierte arbeiten doch nicht in… Ballkleidern. Deidara: Doch, das sind die ganz Gefährlichen, hm. Itachi: Jetzt lasst Mitglied 54916303 des Miu-Fanclubs doch wenigstens ausreden.   Als ich das Licht in meinem Laden löschte sah ich sie dann genauer. Es waren Akatsukis gewesen. Und ich bin mir absolut sicher, dass es dieses Mädchen auf dem Foto war. Madara: Klar! Wenn das Licht ausgeht, sieht man prinzipiell immer so viel mehr, wem geht das nicht so?! Ibiki: Der Zivilist will dich verarschen. Man macht doch nicht nachts seinen Imbiss zu, und Zivilisten kennen die Akatsuki nicht. Sasori: Wir sollten schon dankbar sein, dass er nicht auch genau weiß, welche Mitglieder das waren. Kabuto: Dann muss er der einzige Mann in Amegakure sein, der kein Sammelkartenpack von euch Nieten hat. Sasori (stellt beiläufig seinen Ventilator an): Ach, und außerdem. Miu braucht ein paar Stündchen für diese Gewaltstrecke, Gaara hingegen drei Tage – und da er einen eingebauten Kompass hat, rennt er ja sofort in die richtige Richtung. Gaara: Wenn ich jedes Mal so trödle, ist die Entführung bald verjährt und ich kann nach Hause.   Sie sind weitergelaufen Richtung Norden. Wenn ihr das Dorf verlässt, kommt nach 4 km ein dichter Wald." Ich war dem alten Herrn so dankbar gewesen. Ich schüttelte ihm die Hand. Deidara: Uah – ich hatte schon Angst, jetzt kommt was Anderes, hm. Itachi: So groß, wie dieses lächerliche Hauptquartier ist, sieht man das vom Imbiss aus wahrscheinlich noch. Meine Güte, wie peinlich. Madara: Sobald Gaa-chan jetzt aufhört, mit dem Opa zu knutschen, können wir uns ja an Mius müffelige Fersen heften. Ibiki: Das ist doch wohl nicht wahr! Die müssen doch nicht in den Wald gegangen sein, und wenn, sind sie mittlerweile wieder raus! Itachi: Geben Sie sich keine Mühe. Wir Nuke-nins mögen tiefe, dunkle Wälder, und mit Vorliebe bauen wir uns da unsere Wellness-Oasen.   "Wir danken Ihnen, für Ihre Hilfe. Sie haben uns sehr weitergeholfen." Ich stand auf & verbeugte mich vor ihm. Dieser machte es mir gleich. Endlich gab es wieder Hoffnung! Sasori: Hoffnung auf eine bewegliche Hüfte? Herzlichen Glückwunsch. Deidara: Wenigstens regnet es ihnen im Wald nicht mehr auf den Kopf, also gibt es Hoffnung auf eine nicht ruinierte Frisur. Ibiki (stöhnt): Das kann doch nicht wahr sein… Madara: Und sobald diese drei Schni-Schna-Schnappis bei uns ankommen, besteht auch Hoffnung, dass wir sie alle mit der Schrotflinte abknallen können. Sasori: Bei den drei Idioten reicht auch die Sparversion mit der Falltür unter der Fußmatte.   Währenddessen... (deine Sicht): Ich war erst 4 Tage hier & hatte schon meine erste Mission durchgeführt. Itachi: Und lass mich raten, du hast diese vier Tage gut genutzt und keinen einzigen Fluchtversuch unternommen. Deidara: Was heißt denn hier ‚schon‘, sie ist entführt – sie kann sich nicht mal bei der Gewerkschaft beschweren, hm. Gaara: So was habt ihr überhaupt? Deidara: Ja, aber unsere Vorstandsmitglieder sterben regelmäßig unter ungeklärten Umständen, hm. Kabuto: Dann wird das wohl die Mission ‚Freischlabbern mit Itachi‘ gewesen sein, während Kisame freiwillig den Kühlschrank putzt.   Einen Spion töten. Naja...Kisame tötete ihn. Ich machte ihn nur ausfindig. Ibiki: Was natürlich VIEL besser ist! Sasori: Tja, seit der Opa vom Imbiss da jeden hinschickt, kommen ständig Idioten und wollen was kaufen, weil sie uns für einen Puff halten. Madara: Moment mal, ich habe mich gerade mit Mühe daran gewöhnt, dass wir nur auf den Golden Dragon scharf waren. Aber erstens hat sie den noch, und zweitens ist das nichts, was Kisame nicht sowieso besser könnte! Itachi: Aber das ist doch der erste logische Schluss. Man hat ein Biju, beziehungsweise etwas viel Tolleres. Dann lässt man es als Erstes nutzlos herumlaufen und uns dabei im Weg stehen. Deidara: Gott, bin ich froh, dass sie nicht bei mir gelandet ist, hm. Itachi: Idiotische Fehlzündung.   Töten...ich brachte es einfach nicht übers Herz jemanden zu töten. Hatte ich ja auch noch nie gemacht. Gaara (seufzt): Nein, Miu. Du hast ihn genauso getötet wie dieser Kisame, nur dass die Autorin das nicht begreifen möchte. Ibiki: Nein, sie hat ihn sogar noch viel eher getötet, wenn sie freiwillig ihre Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu tun, was ihr Handlanger vielleicht nicht geschafft hätte. Itachi: Miu, kleine Erinnerung. Dieser unglaublich fiese Vertrag sieht nur vor, dass du mit zur Akatsuki kommst. Es war nie davon die Rede, dass du zum Mitarbeiter des Jahres avancierst! Sasori: Mit welchen Fähigkeiten hat sie den eigentlich aufgespürt? Sie hat keinen Ninja-Rang und konnte nicht mal die Boutique in ihrem eigenen Dorf aufspüren! Madara: Ein lausiger Amateur also. Wahrscheinlich haben wir ihn auch noch bezahlt, um Miu zu beschäftigen.   Bei der Mission brach mir aber dieser Spion meinen Arm. So ein Idiot!! Gaara (seufzt noch viel tiefer) Deidara: Aber echt mal, so ein Depp – der wollte einfach weiterleben, hm! Was für ein Drecksack, zum Glück ist er ja schon tot, hm! Itachi: In Heuchelei bist du gut. Deidara: Du doch auch, Schätzchen, hm. Madara: Hört auf mit dem Homodance, ihr verkappten Jungfrauen. Das ist ja wohl die Höhe! Miu kann sich nicht mal gegen wen verteidigen, den Kisame mal eben plattwalzt?! Sasori: Und mal wieder fühlte sich der Golden Dragon nicht angesprochen. Die Klingel muss kaputt sein. Gaara: Kann sie eigentlich noch unsympathischer werden? Wenn ihr sie in einem Pappkarton aussetzt, dann bitte nicht bei mir.   Pain & ich waren so ziemlich die einzigen gewesen im HQ. Wo Konan bloß war? War sie vielleicht auch auf einer Mission mit den anderen? Sasori: Ihre Schlampe von einer Zofe hat also auch noch was zu tun, außer zu kochen und sich allgemein zum Lustobjekt erklären zu lassen? Mon dieu. Ibiki: Gutes Personal ist immer schwer zu finden. Itachi: Mit anderen Worten, alle hatten eine Ausrede, um sich vor Mius Krankenpflege zu drücken, und Pein hat das kürzeste Streichholz gezogen. Madara: Wenn er die Gelegenheit nicht nutzt, um sie à la Misery ans Bett zu binden und zu foltern, ist er der Nächste.   Pain gab den Mitgliedern Aufträge, da diese sich fast zu Tode langweilten. Ich dagegen musste mich schonen. Deidara: … Also, dazu fällt mir gerade tatsächlich nichts ein, hm. Kabuto: Beschäftigungstherapie ist doch was Schönes, wenn man keine Medikamente hat. Gaara: Ich verstehe das Problem nicht. Ein Tränchen und der Arm ist heile, es stand nirgendwo, dass das bei ihr nicht funktioniert. Deidara: Aber dann hätte sie jetzt nicht diese einmalige Gelegenheit, im Bett rumzuliegen und sich selbst leidzutun, hm. Und Itachi ist gar nicht da, um ihre Hand zu halten, hm. Sasori: Wo warst du eigentlich, als der Meisterspion Miu die Gräten gebrochen hat? Itachi: Äh… Ich hab Schmiere gestanden.   Mit Itachi, Kisame, Deidara, Konan & Tobi kam ich am besten aus. Madara: Miu, selbst dir sollte auffallen, dass man nicht mit allen am besten auskommt. … Und warum bin ich da?! Ibiki: Es wäre kürzer aufzulisten, wen sie nicht mag. Deidara: Schade für Pein, Zetsu, Hidan und Kakuzu – dabei hat Letzterer extra ihr Gepäck geschleppt und den Bodyguard gegeben, hm. Sasori: Die aufdringliche kleine Schlampe. (lehnt sich zurück) Ich genieße die Abwesenheit meines Namens. Itachi: Du bist tot. Sasori: Und ich war noch nie so froh darüber. Gaara: Wenn ich nie entführt wurde, wurdest du doch auch nicht von Sakura getötet. Sasori: So ist es – und das heißt, meine Oma lebt auch noch, also halt‘ den Kopf unten.   Vor allem Tobi. Er war echt lustig mit seiner kindlichen Art. Er teilte mit mir immer seine Kekse & schrie ständig: "TOBI IS A GOOD BOY AND MIU IS A CUTE GIRL!!" Madara: … Das muss ja wohl mit die einfallsreichste Art sein, sich einzusuen, die ich je gesehen habe. Itachi: Also, Töten findet Miu voll nicht okay und das macht sie nicht, aber sich mit Massenmördern anzufreunden und ihre Kekse zu mümmeln ist total in Ordnung. Madara: Das ist gelebte Toleranz. Itachi: Das aus deinem Mund ist der ultimative Beschiss, weißt du das? Deidara: Zusammenfassung von Mius hartem Alltag – sie genießt ihren Harem und lümmelt sich im Krankenbett, und momentan ist nur ein Kerl da, um ihr Gesellschaft zu leisten, hm. Das Leben kann so grausam sein, hm.   Am wenigsten kam ich mit Hidan aus. Der baggerte mich ständig an & hat mich auch schon mal am Hintern gepackt & sein Kommentar dazu war: Geiler Hintern!" Sasori (grinst): Ich folgere daraus, sie wollte etwas Anderes hören. Wir sollten Hidan dazu befragen. Hidan: „Ich hasse euch, du euch Spackenverein komme ich nie wieder. Außerdem, wenn ich das sage, meine ich – ‚Igitt, fetter Hängearsch mit Monster-Cellulite und schwabbelig wie ne Hüpfburg. Wie krieg ich das jemals von meiner Hand ab?!‘“ Gaara (trocken): Als würde das Gefummel auffallen, wir hatten hier schon Drastischeres. Deidara: Jetzt haben wir dich definitiv verdorben, hm. Madara: Na ja, Ita-Häschen hatte eben eine tolle schmalzige Begründung und litt unter Notstand. Dem kann man das durchgehen lassen.   Ich gab ihm eine heftige Ohrfeige. Ibiki: Na, DAS kratzt ihn jetzt. Sasori: Dem Kerl wird mit schönster Regelmäßigkeit der Kopf abgehackt. Aber wenn er eine gewatscht bekommt, weint er bestimmt. Itachi: Genau die richtige Taktik für psychisch labile Killer, besonders nachdem sie sich nicht mal gegen einen Spion verteidigen kann. Kabuto: Ich will mir gar nicht vorstellen, was die anderen Jungs ausgefressen haben müssen. Itachi: Überrascht mich fast nicht. Wenn Miu mit wem nicht auskommt, dann liegt es IMMER daran, dass der was von ihr will, andere Begründungen gibt es nicht.   Dann jagte er mich durch das HQ. Deidara stellte ihm dann ein Bein. Dann jagte er uns beide. Deidara (eisig): Dieser grenzdebile Speerbefruchter jagt mich nirgendwo hin, hm! Gaara: Manche Menschen gehen joggen. Andere lassen sich von sensenschwingenden Irren durch ein Luxusressort jagen. Madara: Wenn er tatsächlich durch ein gestelltes Bein auf die Fresse geflogen ist, hat er jede Blamage verdient.   Tja, dann kam Itachi & drohte ihm, er solle mich in Ruhe lassen. Sasori: Weil Hidan ja prinzipiell so gut auf Autoritäten reagiert. Ibiki: Man bedroht Menschen nur mit Dingen, vor denen sie Angst haben. Der da hat ja nicht mal vor Folter Angst. Deidara: Ich bin zutiefst gerührt, dass du dich für mich so aufopferst, Sonnenscheinchen, hm. Itachi: Du warst nur der Nebeneffekt! Deidara: Hätte ich jetzt auch gesagt, hm. Im Übrigen wäre es lustig, wenn Miu das mal wieder völlig falsch verstanden hat, hm. Itachi: Ich hatte ja keine Ahnung, dass du am Prinzessinensyndrom leidest. Aber solange ich dich nicht auf einem weißen Pferd retten muss…   Aber ich vermisste meine Freunde, meinen Bruder & meine Ziehmutter. Gaara: … Überzeugender ging es wohl nicht. Madara: Zusammenfassend, alle sind so nett, sie machen immer so tolle Sachen und die Kekse sind so lecker, kurz, es ist eine Mordsgaudi, aber insgeheim leidet sie noch. Sasori: Kreatives Versagen bei der Aufgabe, Miu als leidendes Opfer darzustellen. Madara: Wenn man uns nicht als lustige Slapsticktruppe hingestellt hätte, hätte sie die Kurve vielleicht noch gekriegt.   Wie es ihnen wohl geht? Ich wünschte, die Zeit umdrehen zu können. Gaara fehlte mir besonders. Ich konnte ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf verbannen. Deidara: Bis auf die fünfminütigen Besuche bei Itachi, natürlich, da kommt immer so ein großes Loch, hm. Itachi: Sie hat die Mischpore ja auch vor ganzen vier Tagen das letzte Mal gesehen – man sollte erwarten, dass sie sich noch an die erinnert. Ibiki: … Und was hat das jetzt mit Foltern zu tun? Sasori: Wir werden gefoltert, und wenn ich noch ein einziges Anekdötchen über dämliche Kriminelle- Itachi: Mir fehlen noch die unglaublich lustigen Witze über Kisames Goldfisch, Zetsus Topfpflanzen, Sasoris Barbies- Sasori: Ich bin tot! Itachi: - und Deidaras hirnloses Hochsprengen von Alltagsgegenständen. Deidara: Stirb einfach, hm.   So sehr liebte ich ihn. Gaara (winkt ab): Jaja, ich erinnere mich noch an diese überwältigende Liebe. Bitte keine weitere Kostprobe. Kabuto: Ich weiß nicht, Tobi sollte es auch mal versuchen, schließlich darf er schon seine Kekse reinschieben. Und auch Deidara ist ja ein echter Freund… Deidara: Das würde mich nur dann beunruhigen, wenn ich nicht wüsste, dass wahre Liebe hier aus dem endlosen Rumjammern und Sehnen besteht, hm. Madara: Gott sei Dank ruht der Fortbestand der Menschheit nicht auf Mius zarten Schultern, sonst würdet ihr erkennen, dass Klonen die einzig wahre Familienplanung ist.   Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür. Es war Pain. "Komm in 5 Minuten in mein Büro. Ich muss was mit dir besprechen." Dann war er auch schon weg. Sasori: … Iih, das muss doch jetzt nicht sein. Bitte nicht schon wieder vergenusswurzeln. Itachi: Vielleicht haben wir Glück und er will ihr sagen, dass sie die Probezeit nicht bestanden hat. Deidara: Aber die Rosenblüten und Kerzen sind nun mal in seinem Büro, also ab da rüber, hm. Ibiki: Als Zivilistin ist sie nicht mal krankenversichert.   Nanu? Worüber er wohl mit mir sprechen wollte? Ich stand auf & ging Richtung Büro. Als ich die Tür aufmachte, war es dunkel gewesen, bloß ein paar Kerzen auf dem Tisch brannten. Madara: Uuh, bitte nicht schon wieder. Mir klingen noch die Ohren vom letzten… Gespräch dieser Sorte. Gaara: Vielleicht spart er ja nur Strom? Itachi: Oder er will dramatisch sein und hat die Besetzungscouch schon aufgeblasen. Sasori: Und im Hintergrund läuft zufällig erotische Saxophonmusik, während alle anderen außer Haus sind. Sie nennen es Arbeiten. Madara: Irgendetwas sagt mir, dass wir mit primitivem Fickificki hier nicht wegkommen. Deidara: Wäre doch zumindest ein Anblick für Gaa-chan, hm! Gaara: Wäre es nicht.   Auf dem Boden wurde ein Kreis gemalt. Ooookaay, was sollte das jetzt darstellen? Itachi: Was schon, der Workshop ‚Basteln & Werken‘. Kabuto: Gefolgt von ‚Wir tanzen unseren Namen – nackt‘. Ibiki: Also ist es doch nur eieriges Herz. Ihr Nuke-nin vernachlässigt immer den Kunstunterricht. Sasori: Aber Miu macht sich da keine Gedanken. Wird schon alles seine Richtigkeit haben, und Autoritäten sind ja immer blöd. Gaara: Ich bin eine Autorität! Sasori: Nein, bist du nicht. Du bist ein anämischer Sechzehnjähriger mit einem dicken Bankkonto und einem Pulk kaputter Zimmerpflanzen.   Plötzlich wurde ich von hinten festgehalten. Ich wollte mich wehren, doch es gelang mir nicht. Madara: Klar, was auch sonst. Deidara (als Miu): „Und da stieg mir ein männlich-maskuliner Moschusgeruch in die Nase und mein Körper wollte es auch und ich spürte wie mein Widerstand schmolz als seine tiefe Stimme in mein Ohr hauchte-“ Gaara (hält sich die Ohren zu): ICH WILL DAS NICHT HÖREN. Itachi: Wirklich, da sind wir doch noch gar nicht. Wir sind erst beim Ich-kann-mich-nicht-wehren-ich-sterbe-gleich. Ibiki: … Jemand sollte sie mit der Zeitung schlagen. Madara: Jemand sollte hier mal so einige Spritzen verteilen, und Deidara steht ganz oben auf der Liste.   "Schön, dass du auch mal da bist. Dann kann es losgehen." Es war die Stimme von Zetsu. Verdammt, was wird das?? Sasori: Nun, die gute Nachricht – vermutlich will dich keiner vergewaltigen. Gaara: Ausnahmsweise hat sie Recht. Sollen sie etwa zusammen tanzen? Deidara: Zetsu tanzt vor, alle Anderen tanzen nach – Überraschungsparty, hm! Madara: Alle vier Tage eine Party, ist ja wie in Suna. Wahrscheinlich noch mit Marshmallows und Pyjamas, ich bring‘ mich um.   "Ich will nicht um den heißen Brei reden: Wir wollen den Drachen aus dir extrahieren. Wir brauchen ihn. Kabuto: DANKE, dass das endlich mal erwähnt wird. Es kommt plötzlich und total zusammenhanglos, aber immerhin. Itachi: Leider hat hier irgendjemand in Biologie geschlampt. Wenn sie die Reinkarnation ist, kann man nichts aus ihr rausholen. Gaara: Sie ist doch eh kein Biju. Madara: Ja, und die beschissene Statue steht auch nicht in Peins Büro. Und? Das ist die einzige Aussicht auf ein bisschen Gewalt, das will ich behalten! Sasori: Für den Exorzismus brauchen wir mehrere. Und da die ganze Jubeltruppe schon von Kopf bis Fuß auf Miu eingestellt ist… Madara: SCHLUSS! Ich sage, es gibt jetzt Gewalt, und der Nächste, der hier ein Plothole aufzeigt, kann als Erster eine Kostprobe haben!   Überleben wirst du die Sache nicht. Damit alle Spuren beseitigt werden, wird mir Zetsu dabei helfen", sagte Pain. Deidara: Wenn er nicht an den laaangen Haaren erstickt, heißt das, hm. Gaara: Miu wird also erst exorziert und dann gegessen? Ibiki: Wie ökonomisch. Itachi: Ich freue mich trotzdem auf seine angeschmierte Visage. Miu kann GAR NICHTS, und wir sind kurz davor, das zu entdecken. … Dann kann man das mit dem Essen ja immer noch machen. Sasori: Und danach muss ich ihm die Darmverschlingung kurieren? Uh. Was tut man nicht alles, um eine Sue loszuwerden.   Oh nein, das alles war nur eine Falle gewesen!! NEIN!! Madara: DOCH! Deidara: Trotz der beschissenen Lage hat Miu immer noch Zeit für ein bisschen menschliche Enttäuschung, hm. Kabuto: Die einzig interessante Frage ist jetzt, wer diese Party als Erstes sprengt. Itachi mit seinen dämlichen Pseudogangstern oder Gaara und das lahme Rettungskommando. Gaara: Kann ich auf die anderen wetten? Kabuto: Auf Itachi und seine Bagage? Gaara: Nein… Auf die wirklich Bösen.   Er stand plötzlich vor mir. Von wo kam der denn plötzlich? Auf einmal spürte ich einen heftigen Schlag am Kopf & alles wurde um mich herum wurde schwarz. Itachi: Wieder mal schafft es Miu, ihre letzten Sekunden mit langweiligem Gesabbel zu füllen. Sasori: Diesmal MUSS einfach ein Prinz kommen, erst hat das ja nicht geklappt. Ibiki: Diese ganze Suchaktion war reinweg lächerlich. Unprofessionell! Madara: Ja, das dachte sich die Autorin irgendwie auch. Deswegen hat sie das jetzt mal ein bisschen beschleunigt. Gaara (seufzt): Heißt das, wir nähern uns dem Ende? Deidara: Oh, das hat hier keiner gesagt, hm…   Mit endlich mal einem echten Cliffhanger endet dieses Kapitel – nur dass das Gefühl bleibt, dass wir genau an diesem Punkt schon mal waren und das dazwischen lediglich egofüllendes Geplauder war. Aber das mag den leicht gestressten Folterern auch nur so vorkommen. Immerhin, der Golden Dragon ist auf zwölf Uhr! Wenn das mal kein Grund für intensiven Optimismus ist! „Ich geh jetzt Grillen holen, damit die zirpen, wenn dieses Vieh auftaucht. Wirklich viele Grillen.“ Kabuto nickt zu seinen eigenen Worten und klopft Gaara kurz auf die Schulter, bevor er sich wendet, um genau das zu erledigen. Mehr Optimismus kann man auch irgendwie nicht erwarten. Kapitel 13: Der Junge mit dem Radio und das Mädchen mit dem Schwanz ------------------------------------------------------------------- Schließlich und endlich ist es soweit, das große Suen darf beginnen! Gaara weiß, was auf ihn zukommt – und entsprechend elend sieht er auch aus. Um wenigstens ein bisschen Wohlfühl-Atmosphäre zu suggerieren, gibt es widerlichen rosa Bubbletea mit drachenförmigen Bubbles und extratuntigen Strohhalmen. Endlich wird der Sadismus also etwas feinsinniger. Kabuto stellt einen stilechten Eimer Grillen neben sich und räuspert sich. „Für dieses monumentale Ereignis habe ich euch jemanden mitgebracht. Es ist jemand, den wir bei der Berücksichtigung von Gaaras Familie einfach vergessen haben.“ Gaara hört auf, trübsinnig in seinem Bubbletea herumzurühren. „Wen?“ „Jemanden, auf den wir gleich hätten kommen müssen.“ „Meine Mutter?“, erkundigt er sich hoffnungsvoll – und Kabuto tätschelt ihm begütigend die Schulter. „Natürlich nicht. Begrüße deinen alten Mitbewohner… Shukaku!“ Abrupt wird der ohnehin nicht definierte Raum gedehnt, um Platz für den Einschwänzigen zu schaffen, der sich krachend und splitternd neben Gaara niederlässt, um einen generell mörderischen Blick in die Runde zu rufen. „Als ich gehört habe, dass du endlich mal wieder in den Kampf ziehst, ohne sofort mich anzuheulen, bin ich sofort gekommen“, verkündet der Biju grinsend. „Und jetzt gib dir Mühe! Und erinner‘ dich, was ich dir über Gedärmeregen beigebracht habe.“ Gaara pustet stoisch Luftblasen in den rosa Tee.   [Da dieses Kapitel sowohl sehr lang war als auch zu langatmig, um es aufzusplitten, ist es wieder gekürzt. Das heißt, dass hier leider nur zweimal anstatt dreimal Feststellungen wiederholt werden – sorry und so. Unzusammenhängend ist das Kampfgeschehen leider auch im Original.]   Die Legende erwacht Sasori: Erinnert mich mal eben, welche Legende? Itachi: Viel mehr interessiert mich, was dieses legendäre Vieh hinterm Ofen vorlocken soll. Miu wurde vergewaltigt, geschlagen, vor ihren Augen wurde gemordet, von Schurken gehetzt und musste vor zwölf ohne Kutsche vom Ball fliehen. WAS kann denn jetzt noch so wichtig sein? Madara: Diese unglaubliche Dämlichkeit muss doch jeden provozieren. Vielleicht löscht die goldene Spackenhummel im Übereifer die ganze Welt aus. Gaara: Oder wenigstens mich. Deidara: Ich würde ja einen Emo-Witz reißen, aber… ich kriege noch genug Gelegenheit, hm.    Gaara's Sicht: Wir liefen & liefen. Immer tiefer in den Wald. Sprangen von Baum zu Baum. Mir war es egal, wie erschöpft ich war. Alles was zählt war, dass Miu noch lebte. Shukaku: Und was ist bedrohlicher als ein armseliger kleiner Junge, der auf dem Zahnfleisch angekrochen kommt und danach an seiner eigenen Sabber krepiert? Sasori: Vielleicht entlockt es Pein ein Tränchen der Rührung, und er gibt Miu freiwillig raus. Madara: Alternativ ist dieses Weib so unerträglich, dass man es nicht mal tot um sich haben will. Sasori: Und aus ihrem Schädel kann man nicht mal eine schöne Kaffeetasse bauen. Madara: Ihr Haar eignet sich vielleicht als Katapultseil. Kabuto: Darüber könnt ihr Hausfrauen für den unwahrscheinlichen Fall diskutieren, dass Miu wirklich stirbt.   "Dieses HQ kann doch überall sein", keuchte Kankuro. "Nicht aufgeben! Wir werden es schon finden", erwiderte ich selbstsicher. Itachi (stöhnt): Woher die Selbstsicherheit? Selbst wenn, und ich sage WENN, ihr im richtigen Wald seid… Shukaku: Erinnerst du armseliger Wurm dich überhaupt, dass du auf Sand schweben kannst? Gaara: Ich spekuliere darauf, dass ich es vergesse. Wer wäre so dumm und baut sein Quartier überirdisch? Deidara: Nicht mal Orochimaru hat diesen Kardinalfehler der Sinnlosigkeit gemacht, hm. Grund genug, dass wir das nachholen, hm!   Ahhhhhhh!!!, schrie eine weibliche Stimme in meinem Kopf. Augenblicklich blieb ich stehen. Mein Kopf schmerzte. Shukaku: Das kann ja wohl nur ich sein! Gaara: Bei allem, was du bist, eine Frau bist du nicht! Madara: Hab’s läuten hören, dass deine Mama dir gelegentlich ins Ohr brüllt, wenn du gelegentlichen Anfällen von Wahnsinn erliegst. Gaara (entgeistert): Meine MUTTER schreit, weil ich durch den Wald renne wie vom wilden Affen gebissen? Sasori: Vermutlich steckt in diesem Ahhhhh ihre ganze mütterliche Fürsorge, weil du ohne Warnweste und Schal unterwegs bist. Gaara: … Erscheint mir fast besser als die Realität. Itachi: In der die wahre Liebä in deinem Kopf herumbrüllt.   Endlich können wir den Drachen aus ihr extrahieren, sagte eine andere Stimme. Diesmal männlich. Wenn wir es erstmal hinter uns gebracht haben, kannst du ihre Leiche aufessen. Deidara (fassungslos): Pein und Zetsu sind… auch in seinem Kopf, hm? Gaara (kratzt sich am Kopf): Heißt das, sie sind auch… meine wahre Liebe? Shukaku (süffisant): Das, oder der Wahnsinn hat sich ein sehr blamables Gesicht zugelegt, Würmchen. Wird allmählich voll bei dir. Kabuto: Dann auf, Gaara, rette deine neuen Herzblätter. Ich glaube nicht, dass Zetsu die Verstopfung, die er von Mius Haaren bekommt, überleben würde. Madara: Zum Glück hören wir etwas so plump Bedeutungsvolles mit. Nicht auszudenken, wenn Gaa-chan dümmlich gegen den nächsten Baum gesprungen wäre, weil die beiden Männergespräche führen.   Ich riss meine Augen auf. War...war...war das gerade eine Vision?! NEIN!!! MIU!! Itachi (legt den Kopf schief): Ich persönlich habe ‚Erbsensuppe‘ verstanden. Sasori: In welchem Nebensatz hat Miu sich denn ein so männliches Organ zugelegt? Itachi: Das war die gefürchtete selektive Wahrnehmung, auch bekannt als furchtbar romantische Romantik. Gaara (elend): Die ist jetzt auch noch in meinem Kopf? Shukaku: Ich dachte mir schon, dass es hier etwas müffelt. Nie wieder Teenager als Träger…   Die Stimmen waren ganz leise, jedoch hörte ich sie gut. Ich ging rechts. Ja, die Stimmen wurden lauter & lauter. "Los, wir müssen hier lang!" Deidara (schlägt die Hände zusammen): Ooh, Gaaras Kopf ist eine Stimmgabel, hm! Ein biologischer Piratensender, ganz ökologisch – wenn er jetzt noch zehn Schritte nach links geht, hören wir Schlagerwelle-Rosenberg, hm! Yagura (schiebt Gaaras Stuhl weiter nach rechts): Was ist jetzt? Gaara (verwirrt): „Zu dem Tomatenreis gibt man nun die angedünsteten Pilze-“ Madara: Bloß nicht. Weiter links. Gaara: „Und so werden Babys gemacht, wenn der Papa-“ Itachi: Rechts! Gaara: „Eeer gehört zu mir, wie mein Name an der Tüüür…“ Hört auf, an meinem Kopf rumzuspielen! Shukaku: Recht hat er, hau drauf! Yagura (klopft auf Gaaras Kopf) Gaara: „Hey Pein, warum reden wir eigentlich noch? –Zetsu, aus irgendeinem Grund müssen wir das tun, weil irgendjemand kommt, um uns zu mördern. –Echt, wie denn? –Keine Ahnung, aber er rennt gleich gegen einen Baum, und da liegt Scheiße. Leg die Fußmatten aus.“ (stößt Yagura weg) Schluss jetzt, ich bin keine Radioantenne! Deidara: Stimmt – aber als du’s warst, war’s lustig, hm.   Mein Kopf zerbarste schon fast vor Schmerzen, aber ich ignorierte es. Sasori: Das ist auch kein Wunder, wenn man stimmenhörend durch den Wald rennt und dabei jeden Baum umarmt. Shukaku: Tod den Joggern.   Ich muss durchhalten. Für sie. Für uns. Nach einer halben Ewigkeit, sahen wir es endlich. Das Hauptquartier. Itachi: Jetzt wüsste ich doch wirklich gerne, worüber Pein und Zetsu so lange geredet haben, damit Gaara sie anpeilen kann. Madara: Der Miu-Sender hat offensichtlich keine große Reichweite, sonst hätten wir uns das Frittenbuden-Abenteuer sparen können. Deidara: Ich wollte die plumpe Makkaroni-Anspielung, hm. Gaara: Und ich will nach Hause. Deidara: Im Gegensatz zu mir kriegst du aber nur das, was du nicht willst, hm.   "Hier sind ganz bestimmt Fallen aufgestellt. So blöd sind noch nichtmal die", sagte Temari. Sasori (trocken): Zu viel der Ehre. Deidara: Wir haben ihnen Miu unter dem Arsch weggeklaut und stechen auch sonst nicht gerade durch Blödheit hervor, hm. Sollte man es da nicht besser so darstellen, als seien wir die Geilsten, hm? Auf euch altes Eisen trifft das zwar nicht zu, aber, hm… Itachi: Genau die richtige Anmoderation für eine Mission, bei der man vermutlich sterben wird. Shukaku: Und wenn schon. Danach mach ich sie alle platt. Madara: Optimistische Schlächter sind so niedlich.   "Gaara, pass auf", flüsterte meine Schwester aufgeregt & hielt mich am Arm fest. Eine Bärenfalle. Dann hatten diese Aka's also doch Fallen aufgestellt. Madara: Was fällt den südostasiatischen Bergvölkern ein, peinliche Idiotenfallen vor meinem Stützpunkt aufzustellen – da wäre ja ein Furzkissen effektiver gewesen! Shukaku: Was ist los mit dir, Uchiha, wann hast du das letzte Mal eine ordentliche Teergrube gelegt, du Versager?! Da rutscht dieser Hänfling doch durch! Sasori: Ich sollte es allmählich besser wissen, als mich zu schämen, aber… Bärenfallen. Als Nächstes haben wir einen Wassereimer auf die Türkante gestellt. Gaara: Wieso sehe ich das eigentlich nicht selbst?! Shukaku: Berechtigte Frage, du bist doch schon so nah am Boden, wie es geht. Die verweichlichten Ninjas von heute…   Wir mussten eine Brücke überqueren. "Ducken!", sagte ich. Wir duckten uns. Pfeile kamen aus beiden Richtungen geschossen. "Heilige Scheiße, die sind echt gut ausgestattet", sagte mein Bruder. Deidara (anzüglich): Das hat SIE auch gesagt, ja, hm. Kabuto (verwundert): Ein proletischer Hetero-Witz, dass ich das noch erleben darf. Was ist nur aus dem ewigen All-of-the-Homo geworden? Itachi (gereizt): Weg, denn jetzt muss sich Gaaras Gurkentruppe durch ein stilechtes Zelda-Dungeon kämpfen. Gaara (beunruhigt): Dann wartet am Ende ein schwuler Bossgegner, der mir das Ohr lecken will? Kabuto (seufzt): Ich dachte schon, wir würden jetzt endlich subtile Witze reißen. Zum Glück ändern sich manche Dinge nicht.   "Na los, wir müssen jetzt rennen. Sonst kommen wir zu spät", befahl ich. "Aber wofür denn?", fragte Kankuro. Ich schluckte. Ich konnte ihnen doch nicht von dem Drachen erzählen. Ich hatte es Miu versprochen. Gaara: Man sollte meinen, dass mir das Leben meiner Geschwister mehr wert ist als so ein pofeliges Versprechen, bei dem ich schon im Halbschlaf war. Sasori: Man sollte auch meinen, dass die Falle des Hauptquartiers sogar im Manga vorgestellt wurde, die Autorin aber ausgerechnet jetzt ihre kreative Ader entdecken musste. Madara: Wenn das so ist, warte ich jetzt auf den verdammten obligaten rollenden Felsblock oder wenigstens auf ein dornenbewehrtes Fallgitter. Deidara: Warum wird Kankuro auch gerade jetzt von der Neugier gepackt – muss er das noch wissen, bevor ihn eins dieser ätzenden Schwingmesser erwischt, die die Naruto-Spiele-Entwickler so toll fanden, hm? Madara: Ich gönne es jedem hier, mit einer derart blöden Frage auf den Lippen zu krepieren.   "Später!" Ich atmete tief ein & rannte wie der Teufel. Aus allen Ecken & Richtungen, schossen Pfeile & Schwerter. Gott sei Dank, konnten wir ihnen geschickt ausweichen. Itachi (schlägt sich vor die Stirn): Er ist Indiana Jones. Shukaku: Gaara, Jinchuriki meines Herzens – was hast du mit deinem Sand gemacht, KATZENKLOS BEFÜLLT?! Gaara (stoisch): Sieht doch hübsch aus. Sasori: Und so subtil. Wenn jeder Pilzesammler in diesem Wald enthauptet wird, weil er an diese dämliche Bruchbude rangeht, ist es ein Wunder, dass nicht schon jeder davon weiß. Diese Geschichte hat sich rückwirkend ins Knie geschossen, ich bin fasziniert.   Na endlich, geschafft! Es war zwar nicht meine Art, sowas zuzugeben, aber das HQ sieht richtig schön aus. Ein traditionelles japanisches Haus. In so einem würde ich später selber mal gerne wohnen. Madara: Schön, dass es dir gefällt – wir veranstalten auch Führungen für Kaufinteressierte, ab 20 Personen gibt es Mengenrabatt, vorherige Anmeldung ist nicht nötig, die Häppchen sind inbegriffen. Bitte besuchen Sie auch unseren Souvenirshop, da gibt es gratis eine Enthauptung! Gaara: Ich bin gerade einem Pfeilhagel entronnen und will einen Kannibalismus verhindern. Und DAS fällt mir auf? Deidara (flötet): Auch in Krisensituationen muss man einen Moment für sich freiräumen, sagt die Selbsthilfe, hm. Nicht die Arbeit alles bestimmen lassen, hm! Gaara: Und warum habe ich mir den Moment nicht genommen, als ich Miu gesucht habe? Deidara: Das war keine Arbeit, sondern göttliche Pflicht, hm.   Als wir nähergingen, spüre ich zwei Chakren. Akatsukis. Anscheinend waren nur zwei von ihnen anwesend. "Schleichen bringt jetzt nichts mehr, wir müssen sofort rein!" Dann stürmten wir das Hauptquartier. Shukaku: Akatsukis?! UND DA LÄUFST DU HIN, DU ERBSENHIRN?! Sasori: Da muss ich ihm Recht geben, wenn man alle Fallen auslöst, braucht man nicht mehr zu schleichen. Ein kleiner Tipp für das Nachleben – NICHT auf alles drauftreten. Itachi: Gaara ist heute ja richtig multifunktionell. Erst ein Radiosender, jetzt ist er auch noch eine Stimmgabel und spürt Chakren… Kabuto: Wenn Mius Chakra nicht mehr zu spüren ist, ist die tot. So wunderbar das auch wäre, scheint auch Gaaras wahre Liebä sie einfach auszusortieren. Itachi: Ich sehe ihre Ehe vor mir, er hängt den Mantel an ihr auf und setzt sich aufs Kind. Gaara: … Muss ich? Kabuto: Sein Ehe-Trauma. Einfach nicht beachten, ich gebe ihm eine Spritze.   Ich sah meine Geschwister. "Kankuro, lauf du nach rechts. Temari, du geradeaus. Ich geh links!" Unsere Wege trennten sich. Deidara: Zum Glück ist die Bude ja so… klein, hm. Madara: Das riecht übel danach, dass er sich allein dem feuerspeienden Drachen stellen will. Shukaku: Je mehr, desto lustiger! Ihr dürft alle verrecken! Madara: Anscheinend musste der Strategie-Unterricht für Suna’sche Parties ausfallen. Radiosender Gaara müsste doch wissen, wo sie sind. Gaara: Da sind Störwellen auf meinem Radar. Wackelkontakt.   Ich schaute in jedem Zimmer nach & blieb beim letzten hängen. Hier hatte Miu anscheinend geschlafen. Ihr schönes & die ganzen anderen Sachen waren hier. Sasori: Noch mehr überflüssige Details! Man sollte meinen, wir sind auf einer Hausbesichtigung. Kabuto (massiert sich das Nasenbein): Wisst ihr noch, was das letzte Mal passiert ist, als in einem Hauptquartier sinnlos Türen aufgerissen wurden? Bei Meister Orochimaru zufällig? Itachi (winkt ab): Sasuke hatte nicht sein wunderschönes Ballkleid da herumliegen lassen. Wie sollte man denn da wissen, dass das wirklich sein Zimmer war. Gaara: Und was bringt es mir, wenn ich das weiß?! Shukaku: Schnüffel‘ in ihrer Unterwäsche rum, die Chance kommt nie wieder. Gaara: Was?! Shukaku: Sie ist nackt, sie liegt in Ketten- Gaara: WAS?! Kabuto (lauscht dem Grillenzirpen): Ich liebe hintergründig-dumme Witze.   Wieder spürte ich die unheimlichen Chakren. Hinter dieser Tür war sie. Ich war mir sicher. Ohne das ich es merkte, traten meine Geschwister neben mich. "Hier muss sie sein", flüsterte Temari. "Auf drei gehen wir da rein. Eins, zwei, drei!" Madara: Aus welchem Loch sind die denn jetzt gekrochen?! Deidara: Entweder ist das Hauptquartier ein Kreis, oder die beiden wussten, dass Gaara zu dämlich sein würde, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, hm. Sasori: Wieso haben denn alle anderen auch den Miu-Sensor? Shukaku: Erst höre ich ein kräftiges „Blut & Gedärme!“. Madara: Nicht in dieser Fanfiction. Der markigste Schlachtruf hier ist „Für Liebe und Sueigkeit – stoppt diese Hochzeit, äh, dieses Mittagessen“.   Kankuro trat mit dem Fuß die Tür ein. Sofort blickten wir in zwei Augenpaare. Auf dem Boden lag Miu! Einer von ihnen hatte sich über Miu gebeugt & hielt seine Hand an ihren Kopf. Wütend schubste ich die beiden zur Seite & hob Miu hoch. Itachi: Wieso ist der Opferraum direkt an Mius Zimmer und warum musste man dafür die Tür eintreten?! Sasori: Warum lassen sich zwei ausgewachsene Krieger von einem unterentwickelten Teenager wegschubsen wie beim Ausverkauf bei H&M?! Kabuto: Weil die zwei Idioten praktisch taub sind und nicht gemerkt haben, wie die drei Geheimagenten jede Falle, einschließlich der Kakerlakenfallen in der Küche, ausgelöst haben. Gaara: Ich wusste nicht, dass ich so beeindruckend bin. Shukaku: Bist du auch nicht. Allenfalls ich bin das. Deidara: Die beiden sind einfach nur fassungslos, dass der Pizzabote bei ihnen eingebrochen ist und nach dem dritten Klingeln die Tür eintritt, hm. Gaara: Ach so.   Sie war bewusstlos. Ich hörte sie noch atmen. Aber ganz schwach. Madara: Was kein Chakra hat, hat keine Vitalfunktionen und ist tot. Altmodisch TOT. Sasori: Freundlicherweise warten die evil Stecher, bis Gaara seine Olle abgehört hat. Itachi: Ergreifend. Und dabei recht armselig. Shukaku: Wann geht das Gemetzel los?! Itachi: Noch lange nicht. Erst muss ausführlich über Mius Ehre debattiert werden und dass es sich nicht gehört, fette Drachen aus holden Nicht-Jungfrauen rauszupömpeln. Gaara: Und dieser Brief war auch unter aller Sau.   "Ihr Narren! Wie habt ihr es geschafft hierher zu kommen? Fast hätten wir es vollbracht", schnaubte der gepiercte Typ außer sich vor Wut. Das musste Pain sein. Deidara: Ah, Pein, der auf dem Arsch liegt und nicht mehr hochkommt, weil ein minderjähriger Hänfling ihn geschubst hat, hm? Ich wär‘ mal ganz still, hm. Madara: Was soll denn dieses geschwollene Gelaber, ist er der Bossgegner nach einem pseudokniffligen Rätsel? Kabuto: Wieso betrachtet er den Plan schon als gescheitert, nur weil da ein paar Spezialisten im Raum stehen? Das lässt sich ausräumen. Madara: Weil Pein ein elender Prolet ist, der so tut, als könnte man einen Exorzismus in der Mittagspause durchführen. Shukaku (zufrieden): Dann kann es ja nur ein Luschen-Biju sein. Gaara (kratzt sich am Kopf): Ja, wegen dieser Sache…   Meine Schwester nahm mir Miu ab. "Du Mistkerl. Du wirst dafür bezahlen, was du ihr angetan hast", zischte ich. Sofort packte er Kankuro am Hals & warf ihn gegen die Wand, die zusammenbrach. Gaara: Wieso stand Kankuro daneben und… ist es wirklich ratsam, jetzt Wände mit Eindringlingen einzureißen? Itachi: Soll eindrucksvoll sein, aber wie wir immer wieder gesagt kriegen, ist es ein japanisches Haus und die Wände sind ziemlich dünn. Deidara: So lob‘ ich mir das – einer reißt das Maul auf und der andere kassiert die Prügel, hm. Itachi: Gaara und Temari müssen erst die Rettungskette nach draußen machen. Um dann festzustellen, dass niemand ein Himmelbett für Miu bereitgestellt hat. Shukaku (seufzt): So amüsant das Zusammenschlagen von Verbündeten auch ist, wir sind nicht auf dem Kinderkarussell. Ab jetzt wird getötet!   Deine Sicht: Ich bekam meine Augenlider nur schwer auf. Oh Gott, mein Kopf pochte vor Schmerz. Ich blinzelte mehrmals. Langsam stand ich auf. Ungläubig starrte auf die zerstörte Wand. Meine Güte, wer war das denn? Sasori: DIESE Frage und keine andere stelle ich mir auch immer beim Aufstehen. Wer hat meine Lieblingswand kaputt gemacht?! Kabuto: Elender Jammerlappen. Sie hat einen Klaps auf den Kopf bekommen und schon wird tatkräftig gejammert. Madara: … Sie war bewusstlos, während Gaara auf DramaDrama-Welle geschaltet hat? Wie konnte sie ihm denn etwas übermitteln, was sie selbst nicht hört?! Itachi: Und wozu gab’s eine Rettungskette, wenn Miu immer noch an derselben Stelle herumliegt? Gaara: Vielleicht wollte ich nur sichergehen, dass niemand sie als Abrissbirne benutzt. Shukaku (grummelnd): Dabei bieten sich die Haare so gut dafür an…   "Gaara!", schrie eine weibliche Stimme von draußen. Gaara?! Wieso Gaara? Sofort sprang ich auf & musste mich aber dann an der Wand abstützen, weil ich geschwächt war. Deidara: Auch in einer argen Klemme ist Miu vorbildlich wehleidig und muss erst mal einen Schwächeanfall niederkämpfen, hm. Gaara (düster): Ich in ihrer Situation hatte mit der Leichenstarre zu kämpfen. Kabuto: Das durften wir uns aus rein praktischen Gründen nicht gönnen. Wenn du erst zehn Minuten dilettantisch HLM an Mius dahingeschiedener Schönheit durchgeführt hättest, wäre auch das letzte bisschen Pseudostimmung flöten gegangen. Shukaku: So eine Leiche macht doch gerade erst Lust auf mehr! Sasori (seufzt): Das zu erklären würde jetzt sehr lange dauern.   Gaara, Temari & Kankuro!! Sie kämpften gegen Zetsu & Pain. Oh nein, was soll ich nur machen?? Mein Gesicht hellte sich augenblicklich auf. Meine Kampfausrüstung! Itachi (verwirrt): Die schnelle Eingreiftruppe da ist ihre Kampfausrüstung? Madara: Nein, Miu wird jetzt hart krass mitkämpfen, denn ohne dass die Autorin es wusste, hatte sie ihre Waffen in ihrem Handtäschchen versteckt. Gaara: Was für Waffen? Ihr Glätteisen? Madara: Ihr Sortiment an Klingen, Sprengstoff und- Itachi: Shishou, wir sprechen von einer Sue. (seufzt) Na ja, vielleicht nützt ihr ein mörderisches Sortiment an extra-dehnbaren BH-Trägern und hautunfreundlichem Nagellack ja etwas.   Ich rannte in mein Zimmer & holte sie. Und dann stürmte ich wieder in Pain's Büro & sprang auf die Wiese. "Miu, verschwinde! Es ist viel zu gefährlich für dich!" Deidara: Peins Büro ist direkt neben Mius Zimmer und dann auch noch mit Fenster nach draußen, wo jeder Idiot einbrechen kann, hm? Sasori: Und welcher Dünnbrettbohrer will da Miu davon abhalten, sich ENDLICH umbringen zu lassen? Wir haben sie seit Urzeiten an der Backe! Gaara (zustimmend): Man sollte aufhören, wenn’s am schönsten ist. Deidara: Ich weiß, wir schweben auf der power of larf, hm. Aber wenn Miu mit gewetzten Pinzetten und Lockenstäben angerannt kommt, sollte man sich wenigstens mal fragen, ob sie nicht die bösen Eindringlinge vertreiben will, hm. Itachi: Radio Dragonlove hat sie ja vorgewarnt. Deidara: Und woher wissen alle Anderen das schon wieder, hm?! Wieso hat noch niemand einen Plot patentiert, der sich selbst sabotiert, hm…   "Nein, ich werde euch helfen. Schließlich ist es meine Schuld", schrie ich. Bevor er etwas erwidern konnte, griff ich Pain an. In meinem Händen formte ich zwei große Blitzkugeln & warf sie auf ihn. Shukaku (interessiert): Wo hat sie die her? Aus ihren kurzgeschlossenen Glätteisen? Madara: Zugunsten von Supermiu, der schuppigen Kämpferin für Toastkrümel und abgelaufenem Bubbletea, hat die Autorin wohl vergessen, dass sich die Holde den Arm gebrochen hat. Shukaku: Ach was, Scheiß auf den einen Knochen, sie hat doch noch mehr davon! Sasori (fuchtelt mit den Händen): Hurra, Magic Drachenschweiß to the rescue! Deidara: … Was tust du da, hm? Sasori: Ich schieße mit unsichtbaren Handwaffen und hoffe, dass ihr von Querschlägern getroffen werdet.   Die erste traf ihn am Bauch, jedoch konnter die zweite abwehren. Verdammt! Ich wurde total wütend. Mein Schwert schlug ich in den Boden & eine gewaltige Blitzwelle breitete sich aus. Zetsu erwischte & sank sofort zu Boden. Itachi: Ah, der sanfte Hauch von Sue, der herüberweht… Nach endlosen Kapiteln völliger Nutzlosigkeit packt sie plötzlich den Holzhammer aus und stampft damit auch gleich sämtliche Fähigkeiten ihrer Gegner ein. Madara (kratzt sich am Kopf): Nachdem sie sich jetzt ein Schwert aus einer Körperöffnung gezogen hat, die ich nicht kennen will… Wie ist sie an Tobiramas Schwert des Donnergottes gekommen? Shukaku: Schlampe, bitte. Das sind die Reißzähne des Blitzes aus Kirigakure, sieht man doch. Itachi: Hört ihr nicht zu? Es ist die Sue-Keule, die nebenbei auch Gaara und seine Dumpfbacken erwischt hat, damit die nicht störend in der Gegend herumlaufen. Gaara: Was es auch ist, es kommt in etwa so sinnvoll wie… Kabuto: Die Befruchtung mit prähistorischem, falsch chromosomierten Vampirsperma? Gaara: … Ja, so.   Aus meinen Seitentaschen nahm ich mehrere Shuriken raus & warf sie auf Pain. Er wehrte sie gekonnt ab. Ich fletschte mit den Zähnen aus Wut. Gaara drückte ihn mit seinem Sand zu Boden. Es...es klappte. Er zerquetschte ihn fast. Deidara: Okay, jetzt… muss ich doch Peins Meinung dazu hören, dass er grundlos von ein paar Messerchen und etwas Sand ausgeknockt wurde, hm. Pein (verdächtig entspannt): „Hey, das kratzt mich alles nicht. Na und, dann sind meine sechs Pfade eben wegzensiert und irgendeine Weibse putzt mit meinem Gesicht den Boden, mir doch egal…“ Sasori: Solltest du nicht ein bisschen gekränkter sein? Gib mal Zetsu den Hörer. Zetsu (seufzt): „Da stehen wir drüber, alles geschieht zu einem tieferen Zweck…“ Deidara: Wie seid ihr denn drauf, hm? Pein: „Na ja, wir wussten irgendwie, dass das kam, und haben uns rechtzeitig mit entspannungsfördernden Substanzen versehen.“ Itachi: … Ihr habt gekifft? Pein: „So ist es, Bruder. Unser Blutdruck ist schön unten, ihr kriegt keine Lacher und der kleine Rote kriegt seine wahre Liebe. Ist doch schön.“ Deidara: Ich kann nicht glauben, dass wir diese Idee nie hatten, hm. Ich meine, auf den Fetzen In-Character kommt’s auch nicht mehr an, hm…   Zetsu rannte auf ihn zu. Sofort löste sich die Sandwand auf & Gaara schützte sich mit einer Sandwand. Währenddessen stand Pain auf. Er warf mir einen tödlichen Blick zu. Du mieses Arsch, dachte ich wütend. Sasori: Es gab noch nie einen besseren Moment, um abzuklären, dass man den jeweils anderen für in Popoloch hält. Gaara: Es sind zu viele Wände in diesem Satz. Shukaku: Ist das armselig. Du schaffst es nicht, dir x-beliebigen Sand aus der Pampa ranzuziehen, und musst deinen Feind loslassen? Wie wenig Chakra hast du eigentlich?! Gaara: Ich… hatte wohl keine Hand frei. Shukaku: Ach, Schmaddaladda, du hast mir gerade den ersten Todesfall durch Pulverisierung ruiniert! Gaara: Ich hatte meinen Schirm nicht dabei, und ich mag es nicht, wenn es Gedärme regnet. Madara: Ich aber, das ist die angenehmste Art von Niederschlag. (seufzt) Aber solange es nicht Mius Gedärme sind, ist es nicht mehr dasselbe.   Eine Gewitterwolke bildete sich am Himmelsdeck. Blitze kamen direkt auf mich & umschlangen praktisch meine Arme. Ich fühlte, wie mein Körper anfing zu zucken & vibrieren. Die Blitze schossen auf ihn zu & schleuderten ihn an's andere Ende der Wiese. Itachi: Ich komm nicht drauf, aber woher kenne ich DIESE Szene nur… Kabuto: Und auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – woher kommen Mius Awesome Pwning Skillz? Die hat sie bisher auch nur vorgelogen. Deidara: Wenn wir schon so tun, als wäre Raiton ganz was Besonderes, warum hat sie dem fiesen lebensbejahenden Spion dann nicht eine gezappt, hm? Sasori: Das hätte sie schon tun sollen, während Pein sie mit seinem blöden Plan zugeschwallt hat. Da wäre reichlich Zeit gewesen! Gaara: Ich möchte nur anmerken, dass ich nicht vom Blitz getroffen werden möchte. Madara: Bei deiner Körpergröße wäre ich da unbesorgt. Deine Geschwister hingegen… Na ja, die waren eh nutzlos, dann kann man sie auch grillen.   Gaara rannte auf mich zu. "Miu, dir geht es gut", stellte er fest. Als Wie in Trance legte ich ihm meine Hand an die Wange "Wir werden das hier schaffen", hauchte ich. Er nickte & lächelte. Wow, ein richtiges Lächeln! Unglaublich schön. Das sollte er öfters machen. Shukaku: … Ihr zwei Gänseblümchen seid im KRIEG, also stellt verdammt noch mal das Suddeln ein! Itachi: Mir hat das Bashing besser gefallen. Gaara: Elementare Mathematik – ein Feind liegt da hinten im Graben, wo ist der andere? Sasori: Abgehauen, Verstärkung holen. Deidara: Das glaubst du doch selber nicht, hm. Sasori: Nein, aber mir gefiel die Idee, dass gleich Bataillone von kampfwütigen Shinobi anrollen, um Miu niederzutrampeln. Madara: Erstens verfallen die bei Mius Anblick prompt in Streik, und zweitens… würde jeder auf die Idee kommen, auf dem Schlachtfeld ein gesundes Gebiss zu würdigen, wären wir nicht weit gekommen! Itachi: Außerdem hängen da noch Reste ekliger alter Imbissmakkaroni in Gaaras Gesicht. Das hat ihm nur keiner gesagt.   Plötzlich hörten wir ein ächzen. Es war Zetsu & er rannte auf uns...nein auf mich (!) zu mit einem Schwert. Eigentlich kämpfte er nie mit Schwertern. Sasori: DAS und nichts Anderes muss ich in dem Moment wissen. Jemand peilt meine Eingeweide mit einem alten Rostschwertchen an, das geht ja nicht! Die Keule sieht ja nicht mal gut aus! Shukaku: Wieso schnetzelt er jetzt den Jinchuriki? Hier gibt’s doch noch mehr dämliche, wehrlose Opfer! Itachi: Ich bezweifle irgendwie, dass Miu viel über die Akatsuki weiß. Sie hat nur rumgelegen und sich von allen in den Hintern kriechen lassen. Deidara (anzüglich): Gerade du wolltest eher woanders reinkriechen, hm… Itachi (gedehnt): Ja, aber… Mordversuch ist Mordversuch. Da muss man realistisch sein.   Als er mich schon fast erreichte, stellte sich Kankuro schützend vor uns & wehrte mit einem Baribari Hyaku Renpatsu ab. Madara: … Wisst ihr, was ich denke? Kabuto: Wenn das jemals irgendwer wüsste, hätte ich deutlich weniger Probleme. Leider sind deine alzheimerzerfressenen Gehirnzellen unentschlüsselbar. Madara: Yagura, die Schwefelsäure. … Kann es sein, dass Mius Gehirn einen Wackelkontakt hat? Gaara: Weil es sich an und aus schaltet, wie es will? Kabuto: Interessante medizinische Theorie, aber leider nicht zu begründen. Gaara: Ich vermute, leicht erklärbar durch ein blaues Spielzeugauto, das durch ihre Nase hochgewandert ist… Sasori: Wir machen noch einen MST-Folterknecht aus dir, mein Junge. … Wie man auf die Idee kommen kann, einen popeligen Giftnebel zu einer guten Verteidigungsstrategie zu ernennen, werde ich nie begreifen. Nebel ist unangenehmerweise gasförmig und ein paar läppische Senbon für einen schmerzgewohnten Shinobi- Yagura (monoton): Japaaanisch. Sugoi. Sasori: Die Jugend und ihre Fremdwörter. Itachi: Es kann nur gut sein, wenn die Leser den Text nicht allzu genau verstehen.   Ich blickte nach rechts "TEMARI!! NEIN!!", schrie ich. Doch zu spät. Das Schwert durchbohrte ihre Schulter. Sie schrie & stöhnte qualvoll auf & sank zu Boden. Nein!! "Das wirst du büßen", brüllte Gaara. Deidara (kratzt sich am Kopf): Also Moment, hm. Zetsu rennt ächzend und pornös stöhnend auf Miu-chaaan zu, um sie zu messern – soweit wirklich vorbildlich, hm. Sasori: Dann kommen zwei wirklich meisterhaft und perfektionistisch konstruierte Puppen- Shukaku: Du meinst, armseliges Holzspielzeug mit einem Furz Verdauungsabgas… Itachi: … Womit der Angriff abgewehrt ist, wäre da nicht Temari, die es irgendwie schafft, sich sinn- und zweckfrei zwischen Miu und das Schwert zu werfen und, man sehe und staune, sich daran aufspießt. Madara: Was war das für ein Gift? Feenstaub der Dämlichkeit oder doch Eau de Suizid? Gaara: In jedem Fall etwas, gegen das man Gasmasken tragen sollte.   Er fing ihn in einem Sandsturm ein & schleuderte ihn hoch in den Himmel. "Gaara", schluchzte ich. Der Schock war ihm ins Gesicht geschrieben. Gaara: Wieso, was hab ICH denn gemacht? Shukaku: Und noch viel interessanter, wieso vermeidet dieses Machwerk es UMS VERRECKEN, dass mal jemand nachhaltig getötet wird?! Das tut ja weh, Mann! Deidara: Pein und Zetsu müssen weiterleben, weil niemand anders als Miu sie totsuen darf, hm. Itachi: Damit wir allerdings ‚gerecht‘ bleiben, werden Gaara ein paar Brosamen zugeworfen – in Form dieser nutzlosen Vergeltungsaktionen, mit denen du auch auf der Kirmes auftreten könntest.   "Kankuro! Bring sie sofort nach Amegakure ins Krankenhaus, sonst verblutet sie noch", schrie Gaara. Ich lief zu ihr herüber. "Nicht die Augen schließen, Temari. Bitte!", flehte ich. Kabuto: Wo bleibt denn die Erstversorgung, ihr Idioten?! Druckverband anlegen und Kopf unten lagern, dann hält die schon durch. Vielleicht. Es wurde immerhin nicht gesagt, dass eine Arterie getroffen wurde. Gaara (entsetzt): Die beiden sind doch lebende Zielscheiben! Sasori: Ich krieg die Tür nicht zu. Sie heult schon. Sie ist nah an der Wunde dran. Und schafft es, sie NICHT zu heilen! Madara: Für das echte Battle Royal sind diese zwei Matschbananen eben im Weg. Daher hat die Autorin sich die schnellstmögliche Taktik gesucht, sie loszuwerden. Shukaku: Und was ist dafür aus dem guten, alten Töten geworden? Madara: Neben ernstzunehmenden Sexszenen ist Charaktertod ein Tabu dieser Geschichten. Gaara: Wenn meine Schwester jetzt stirbt, damit Miu betrauern kann, sie NICHT gerettet zu haben, dann… (seufzt) So tu doch einer was!   Kankuro hob sie vorsichtig hoch, verabschiedete sich von uns & rannte davon. In mir staute sich die blanke Wut an. Hass. Hass auf Akatsuki. Das werden sie bereuen. Deidara: Zum Glück hatten Zetsu und Pein so viel Rücksicht, erst noch zu warten, bis die Verletzen und rettungslos Blöden vom Schlachtfeld runter sind, hm. Itachi: Nur rein hypothetisch ist eigentlich Miu Schuld, da sie erstens der Auslöser ist und zweitens Temari völlig freiwillig in dieses Schwert gerannt ist. Gaara: Aber nicht auszudenken, wenn Temari geheilt wäre und weiterhin auf dem Schlachtfeld ist. Als Nächstes würde sie zufällig von einem Kugelblitz getroffen! Shukaku: Gib endlich mal Gas, Gaara, die Möglichkeit des Tötens hat sich soeben um 50% reduziert! Halt dich ran, damit du noch wen erwischst! Madara: Sogar dieses saudämliche Biju weiß, dass Miu hier nicht am Ende Dreck frisst.   Das Mal auf meinem Rücken glühte. Meine Augen verfärbten sich stechend gelb. "M-miu? Ist alles in Ordnung?", fragte Gaara mich unsicher. Kabuto (überrascht): Spontaner Ikterus – sie hat Hepatitis! Nicht zu nah ran, Gaara, das ist ansteckend! Sasori: Sie hat magic Drachentränen, sie kann keine Krankheit- Kabuto (vernichtend): Das ist eine Diagnose! Gelbsucht! Die Leber ist krank, sofort in den OP! Gaara: Also hat sie meine Schwester jetzt… wie ein Würstchen auf einen Cocktailspieß stechen lassen, damit sie… eine spontane Leberzirrhose bekommen kann? Kabuto: So und nicht anders ist es. Schön, dass du begreifst.   Ich knurrte wieder & stieß einen wütenden Schrei aus. Jetzt war alles zu spät. Kabuto: Nein, ist es nicht. Ab zum Arzt des Vertrauens und Medikamente einnehmen, dann kriegen wir das wieder hin. Madara: Vielen Dank, Oberschwester Hildegard. Kabuto: Wenn du moderne Medizin nicht mit Keulentherapie gleichsetzen würdest… Deidara: Gentlemen, Fresse halten, hm. Miu ist bereit für die nächste Stufe des Suens, also setzt bitte eure 3D-Brillen auf, hm. … Nein, doch besser die Schutzhelme, hm. Gaara: Wenn ich minderjährig bin, darf ich das überhaupt sehen? Deidara: Wahrscheinlich nicht, aber Frauen und Kinder zuletzt, hm.   Gaara's Sicht: Oh nein, Miu verwandelt sich jetzt. Verdammt! Itachi: Wie konnte er das denn jetzt von einem normalen Tobsuchtsanfall unterscheiden? Sasori: Weil dieses ekelhafte Furunkel da auf ihrem Rücken halt so schön strahlt. Kabuto: Hautrötung? Zinksalbe. Auch kein Weltuntergang. Na ja, Miu ist noch in der Pubertät, da sind eitrige Pickel normal… Shukaku: Wenn du willst, dass ich breche, Quacksalber… mach so weiter.   Ihre Hände wurden zu riesigen Klauen & ihre Augen verfärbten in ein gefährliches gelb. Sie stieß wieder einen wütenden Schrei aus. Nur hörte es sich nicht mehr menschlich an. Deidara (befremdet): Igitt – willst du die wirklich heiraten, hm? Stell dir das in der Hochzeitsnacht vor, nur weil du den falschen Champagner bestellt hast, hm… Itachi (gereizt): Deidara! Deidara: Ist doch wahr, Mann, das ist total unästhetisch, hm! Mit der Fresse macht sie ja nicht mal kleinen Kindern Angst, da ist ja Gaara gruseliger, hm. Gaara (trocken): Vielen Dank für die Sorge. Wenn sie sich jetzt allerdings in einen echten Drachen verwandelt, habe ich etwas Angst, dass sie auf mich drauftritt… Madara: Außerdem braucht man bei einem Drachen immer ein Jungfrauenopfer – ihr wisst schon, damit sie nicht die Ernte verbrennen und die Brunnen vollkacken. Sasori: Pein und Zetsu sind keine Jungfrauen. Tja, was machen wir denn da…   Die Kleidung wurde in einzelne Fetzen gerissen. Sie wurde größer & größer. Sasori: Ich tu das jetzt nur ein einziges Mal, aber… (schaltet seine Verstärker an) NACKIG! Itachi (erbleicht): Schwangerschaftsinferno! Gaara (starr): Ich sehe schon meine Grabinschrift. ‚Hier ruht Gaara, der letzte Kazekage. Gestorben unter einer gigantischen nackten Frau.‘ Shukaku: … Ist sie größer als ich? Sasori: Das will wirklich keiner wissen.   Wie in Trance ging ich in Deckung. Pain & Zetsu aber rührten sich nicht vom Fleck. Nun hatte sie sich vollends verwandelt. Ich gab es nur ungern zu, aber ich war fasziniert von der Kreatur. Itachi: Falls es irgendjemand noch nicht weiß, sie ist jetzt ein Drache. Leider hat der Künstler das Bild des zugehörigen Links gelöscht. … Weiß gar nicht, warum. Deidara: Gaara geht auf einer großen Wiese in Deckung – wo denn, hm? Hinter Pein und Zetsu etwa, hm?! Madara (würdevoll): Gegen den Golden Tabaluga müssen alle zusammenhalten, um diese garstige Kreatur zu töten. Männer, schnappt euch Lanzen und Pechfackeln! Kabuto: Komm wieder runter, niemand wird hier Siegfried spielen. Wir jagen ihr eine Elefantenspritze voll antiviraler Wirkstoffe in ihren Drachenschinken und- Gaara: Ich bin nicht fasziniert! Ich lebe mit einem Dämon, ich will niemanden daten, der spaßenshalber seinen rauslässt! Shukaku: Nie lässt du mich Spaß haben. Gaara: Das war eine Aufforderung. TU ETWAS!   Der Drache drehte sich um & schleuderte mit seinem Schwanz die beiden Richtung HQ. Die beiden prallten ziemlich unsanft gegen die Wand & fielen laut stöhnend zu Boden. Sasori: … Sieht aus, als wären Zetsu und Pein nie gut im Gummitwist-Spielen gewesen. Itachi: Interessant. Wenn Pein Kankuro schmeißt, geht die Wand kaputt. Wenn Miu mit ihrem, äh, Schwanz ausholt- Deidara: Du hast Schwanz gesagt, hm. Itachi: … wenn sie mit ihrem phallusartigen Tentakelporno-Ersatzobjekt ausholt und zwei Männer als Homerun gegen die Wand schickt, bleibt alles heil. Madara: Als Nächstes sind die zwei Grasknaben freiwillig an die Wand gehüpft, damit Miu nicht weint. Shukaku: DAS soll stärker sein als alle Biju? Madara: Es ist nicht leicht, das einzusehen.   "Miu!", schrie ich. Sie reagierte nicht, sondern schrie laut auf. Dann flog sie auf das Dach des Hauptquartiers. Sie schlug mit ihrem Schwanz auf das Dach. Sofort zerbrach die Hälfte. Deidara (entsetzt): Das haben sich Gaara und Miu doch schon unabhängig voneinander als zukünftiges Liebesnest erwählt, hm! Madara: Sobald das Vormieter-Gesocks ausgezogen ist. Kabuto (hat noch nicht aufgegeben): Sie schreit rum, weil sie sich den Schwanz gebrochen hat! Itachi: Ein Erlebnis, das vermutlich noch keine Frau vor ihr hatte. Gaara: Können wir vielleicht KEINE präpubertären Witze über Schwänze mehr machen? Itachi: Damit bräche ungefähr die Hälfte unseres Textes weg. Verbiete die Homo-Witze, und wir haben gar nichts mehr. Kabuto: Ich zeig euch das mal. Das Kampfszenario bietet sich wie folgt dar, allerdings vermeint der Leser, ein geringfügig unausgeglichenes Kräfteverhältnis zugunsten der Protagonistin zu spüren. Leidtragende dieses Phänomens sind zwei vormals respektierte Schwerverbrecher und ein Haus. Deidara: Klang mit den Witzen doch besser, hm. Also, Miu kann mit ihrem Schwanz mehr Häuser einstürzen lassen als Godzilla, also kann ihr Hinterteil vermutlich Wunder vollbringen, hm.   "Verdammt, wie sollen wir sie erledigen?", schrie Zetsu zu Pain. "Ich weiß es nicht. Selbst mit meinen Fähigkeiten komme ich nicht an sie ran!" "Das ist auch gut so", brüllte ich wütend. Sasori: Kommentieren wir jetzt feige vom Spielfeldrand aus, ja?! Schäm dich! Gaara: Müssen sie das denn unbedingt so rumbrüllen? Shukaku: Du musst nicht vorsagen, die beiden stecken schon so tief in der Scheiße- Madara: Warum sind die Trümmer nicht auf sie gefallen? Itachi: Selbst der Bauschutt hatte Mitleid vor der Sue-Keule.   Miu bemerkte das Geschehen. Sofort umschlang sie mit ihrem riesigen Schwanz Pain & drückte zu. Pain keuchte stark & rang nach Luft. Dann ließ sie ihn achtlos auf den Boden fallen. Er blutete schon recht stark. Kabuto: Wenn die inneren Blutungen so stark sind, dass sie nach außen dringen, ist er vermutlich längst tot. Deidara: Wow, es tut nicht mal mehr weh – es ist einfach nur noch langweilig, und man hofft, dass Miu mal zu ein bisschen Würde zurückfindet, hm. Madara: Sie hat gerade einen Mann mit ihrem gigantischen Schwanz getötet. Falls es noch irgendeinen Zweifel gibt… Sasori (murmelt): Und Männer kompensieren angeblich mit so was…   Das ich nicht lache. Der kann was erleben. Mit meinem Sabakyu Kyu schloss ihn im Sand ein. Danach folgte das Sabaku Soso. Der Sand zerquetschte seinen Körper. Er wollte sich wehren. Dann ließ ich wie Miu ihn auf den Boden fallen. Itachi: Im Kielwasser von Miu, die schon jegliche nie vorhandene Drohung eliminiert hat, tritt Gaara mit seinen tollen japanischen Techniken auf Schwächeren herum. Bravo. Gaara: Ich muss sogar nachäffen, was sie tut. Er hat sich doch nicht mal gewehrt! Madara: Genau das ist der kritische Punkt, wo man anmerken könnte, dass hier nur sinnlos brutal auf Menschen herumgedroschen wird, die man eigentlich vor Gericht stellen müsste, damit sie ordnungsgemäß exekutiert werden. Davor foltert man sie für ein paar Informationen. Während das hier… zu armselig ist, um Spaß zu machen. Shukaku: Seit wann ist Gewalt armselig?! Madara: Seit hier jemand nicht gemerkt hat, wann es genug ist. Shukaku: Macht wirklich keinen Spaß mehr.   Ich merkte fast garnicht, wie Zetsu hinter mir auftauchte. Ich wendete geschickt Suna Shigure an. Ein paar Mal konnte er sie noch gut abwehren. Anscheinend wollte er noch nicht aufgeben. Der wollte sich also wirklich mit mir anlegen. Gut, wenn er will. Itachi: Und, mal ganz unter uns, wer könnte es ihm verübeln? Denn Zetsu hat auch erkannt, dass Miu und Gaara im tiefsten Herzen primitive Schläger sind und Gegenwehr seine einzige, winzige Überlebenschance ist. Deidara: Du kannst einem auch wirklich den Spaß verderben – lass Gaa-chan doch seine peinlichen Macker-Sprüche raushauen, hm! Sasori: Ey, Gaa-man, da will disch jemand krass feddischmachen, verstehst du? So rischtisch. Gaara: Ich schäme mich schon. Geh weg. Sasori: Dann hör du auf, dein Japanisch aufzublasen und den Schwanzvergleich mit Miu zu machen, du verlierst sowieso.   Ich wurde wütend & wendete mein Rendan Suna Shugare ein. Er flog ziemlich weit & brach zusammen. Plötzlich sah ich sie wieder an & sie wurde noch wütender. Ihre Klauen krallten sich am Dach fest. Madara: Es wäre ja auch wirklich zu schön, wenn Miu im Dach einbricht, weil sie es instabil gemacht hat. Japanische Häuser sind nicht für Stabilität bekannt. Kabuto: Faszinierend. Warum ist sie wütender? Dazu wäre ja wenigstens ein winziger Gegenschlag erforderlich, aber Miu ist so gnadenlos überlegen, dass es dafür nicht mal einen Grund gibt. Sogar Gaara würde jetzt klarkommen. Deidara: Sogar Kankuro, der Bodensatz der Hackordnung, hm. Shukaku: Hab Erbarmen, du Wurm. Nimm ein Messer und steck’s ihm rein, egal wohin, aber hör auf, Pingpong mit einem Toten zu spielen! Gaara: Wenn du das schon sagst… Shukaku: Hör ein einziges Mal auf die Stimme der Brutalität.   Ihr Körper stoß Blitze aus. Sie öffnete ihr Maul & ...oh nein...der...der berüchtigte Lichstrahl! Verdammt, ich muss mich sofort in Sicherheit bringen! Itachi: Kamehameha! Sasori: Miukachu macht die Donnerschlag-Attacke, haltet die Strumpfhosen fest. Gaara (entsetzt): Die will mich grillen?! Als Kollateralschaden?! Deidara: Geschieht dir recht, du hast Mius Stressballs beansprucht, wo sie die Jungs doch mit ihrem Schwanz quälen wollte, hm. Itachi: Und wie kann Gaara aus allen von Mius völlig überzogenen Attacken diese eine herauserkennen? Madara: Vielleicht die Stimme der Liebe – so ein schönes Paradoxon, wenn sie gerade dabei ist, ihn umzubringen.   Dann rannte ich so schnell ich konnte weg. Die pochenden Schmerzen ignorierte ich. Die Umgebung wurde mit Licht überflutet. Zu hell. Gaara: Wann… bin ich denn verletzt worden? Kabuto: Eine treffende und zugleich unnötige Frage. Du wurdest nicht verwundet, aber die schiere Dummheit dieses Kampfes hat dich getroffen. Alternativ hast du einen Hexenschuss. Madara: Alternativ bist du von einem Trümmerteil getroffen worden und träumst den ganzen Mist nur. Das wäre sogar besser… Folge bloß nicht dem weißen Kaninchen. Gaara: Klingt nach einer Strategie für meine jetzige Situation.   Der Strahl schoss nach oben in den Himmel. Plötzlich die Explosion. Eine riesige Druckwelle überkam mich & ich flog meter weit weg. Deidara: Gaara frisst Dreck – endlich, hm. Kabuto (erfreut): Ooh, das hat den ungeschützten Rücken getroffen, und der immense Druck zerfetzt die Trommelfelle. Gaara: … WARUM. Shukaku: Diese unnötige Flächenattacke? Damit sie wieder mit ihrem Schwanz rumspielen kann. Itachi: Ansonsten wollte sie dich loswerden. Pein und Zetsu sind in ihren Trümmern besser geschützt als du, und wie Kabuto schon erklärt hat, die Schäden sind mannigfaltig. Sasori: Wenn Miu zum Hulk wird, müssen auch wenigstens alle dabei sterben. Das ist endlich mal vernünftig.   Ich rannte wieder zum Anwesen. Als ich ankam, sah ich es. Es war zerstört. Zerbrochene Holzplatten lagen auf den beiden Akatsukis. Anscheinend waren sie bewusstlos. Madara: Anscheinend waren sie tot. Sie haben eine kapitale Zwiebelquetsche erlitten, gefolgt von einem milden Hyper-Blitzschlag, dazwischen noch ein bisschen dummes Rumgekloppe. … Tot. Deidara: Was für ein ekelhaftes Stehaufmännchen, hm. Itachi: Außerdem – natürlich ist das Haus kaputt, Miu hat ihren fetten Arsch draufgesetzt und dort Oberpavian auf dem Affenfelsen gespielt. Sasori: Und jetzt die gute Nachricht – Kampf vorbei. Alle (lauwarm): Yaaay. Sasori: Zählen wir mal die Punkte. Also, erfolgreiche Treffer beim Team Gras… Äh, keine. Aber Trostpreis für’s Versuchen. Team Golden Bummsknödel… Rumschlagen auf Schwächeren, nerviges Japanisch, extrem ermüdend. Hundert Minuspunkte. Und Team Nutzlose-Geschwister… Wunderbarer Sterbender Schwan, erfolgreiche Flucht vom Tatort der Dummheit… Hundert Pluspunkte. Die haben klar gewonnen.   Der Drache flog auf die Wiese & suchte meinen Blick. Miu's Blick war nicht mehr wütend, sondern ganz...sanft & weich. Ganz langsam näherte ich mich ihr & streckte meine Hand aus. Automatisch reckte sie ihren Kopf mir entgegen. Deidara (schnäuzt sich ostentativ in ein Taschentuch): Wie bei Atréju und Fuchur, hm! Itachi: Mich erinnert das eher an den Pferdeflüsterer. Gleich rotzt Miu Gaara einen gigantischen Schleimklumpen ins Gesicht, und dann spielt irgendwo „Weinst du, oder ist das die Schnodder“. Gaara: … Ab jetzt hätte ich doch lieber die primitiven Witze über Homosexualität, danke. Kabuto: Hätte man das Haus nicht Godzilla-ähnlich zu Klump gehauen, könnte man dort jetzt Verbandszeug bergen und Temari verpflastern, gemütlich auf Verstärkung warten und Fallen für die restlichen Idioten aufstellen. Shukaku: Oder wenigstens Tod und Zerstörung säen, ich erkenne es nicht als Biju-Leistung an, ein Haus zu ermorden! Das muss besser werden! Gaara: Ich bin das einzig Tötbare im nahen Umkreis, wenn du dich erinnerst. Shukaku: Wärst du nicht gern tot? Gaara: In diesem Werk… Irgendwie schon.   Ich berührte sie ganz sachte an der Stirn & streichelte sie. "Danke...du hast mir das Leben gerettet. Ich denke wir sind jetzt quit", lächelte ich. Madara: Das Retten hast du eher mit deinen flinken Gehwarzen selbst übernommen, Miu hätte dich davor fast in ein Brikett verwandelt. Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen. Sasori: Ohne Mius akute Dämlichkeit hättet ihr in dieser Scheiße nicht mal dringesteckt. Da kann von „quitt“ keine Rede sein. Shukaku: Geben wir jetzt endlich mal den Kerlen den Gnadenstoß?! Du bist zu zögerlich, Gaara, ich hab schon damals deiner Mutter gesagt, diese kleine Windelsirene- Gaara: Ich werde so tun, als hätte ich den letzten Teil nie gehört… Sonst verliere ich den letzten Rest intakter Psyche.   Plötzlich fiel ihr gesamter Körper auf den Boden. Was war denn jetzt? Panik breitete sich in mir aus. Itachi: Die würde sich bei mir auch ausbreiten, wenn ein gigantischer Drachenkopf auf mich herunterfällt, oder zumindest auf meine große Fußzehe. Deidara: Das… ist jetzt nicht euer Ernst, es gibt jetzt keinen Prinzessinnen-Moment, hm. Ich meine… sie hat nichts gemacht, hm! Shukaku: Zum Glück fallen wir Bijus nicht wie ein Kartenhaus in uns zusammen, wenn wir ein Mal die Nase gekratzt bekommen. Gaara: Wie soll ich dieses Ding überhaupt vom Fleck bekommen, ohne Gabelstapler? Deidara: Wie man das halt so macht bei Sues – ein Schmatzer auf ihre rosigen… äh… Schuppen und alles ist wieder gut, hm. Sasori: Gaara, du weißt nicht, wo diese Schuppen vorher waren. Gaara: Kann ich… Shukaku freilassen? Shukaku: Junge, ich mach nicht jeden Dreck für dich! Töten, sicher, aber bei diesem Drachenschinken hört der Spaß auf!   Sie verwandelte sich zurück. Ich war erleichtert. Sie lebte noch! Sanft hob ich sie hoch. Ihr Atem war flach & ging unregelmäßig. Madara (der Verzweiflung nahe): Wovon denn? Hat ihre… Blitzdrüse eine Entzündung? Hat sie beim Einreißen des Dachs zufällig in den Generator gehauen? ICH WILL WENIGSTENS EINEN VERNÜNFTIGEN GRUND! Yagura: … Sie ist nackt. Sasori: Uns bleibt auch nichts erspart. Kabuto, du bist unsere letzte Hoffnung auf eine medizinische Erklärung. Kabuto: Leberzirrhose im Endstadium. Falls niemand vorhat, spontan eine Leber zu spenden… Lasst sie da einfach liegen, bis sie stinkt.   "Miu...du musst weiterleben. Du musst kämpfen", flüsterte ich. Wir mussten von hier verschwinden. Ich hievte Miu auf meinen Rücken & rannte Richtung Amegakure. Kabuto (schiebt seine Brille hoch): Bei jungen Frauen aus einem Manga kann man von einem für Europäer befremdlichen Köpergewicht von 45 Kilo ausgehen, das heißt für Dummies, Gaara trägt gerade das Gewicht von 4500 Tafeln Schokolade und rennt damit durch die Gegend. Itachi: Nackte Tafeln Schokolade. Falls Miu noch eine Lungenentzündung braucht, zusätzlich zu ihrem… Was auch immer das ist. Shukaku: Die krepiert nicht so schnell, dass kein Gnadenstoß mehr drin ist! Madara: Ich akzeptiere es nicht, dass man ins Koma fällt, weil man in einem Kampf keinen einzigen Treffer kassiert hat. Ich akzeptiere es nicht, dass man halbtote Feinde nicht ganz tot macht. Und ich akzeptiere es NICHT, dass Gaara jetzt auf den Blutspuren seiner Schwester spurtet, um den Weg in dieses verschissene Dorf zu finden!   Als wir den Wald schon beinahe verlassen hatten, rannte ich fast gegen jemanden. Na toll, schon wieder einen Akatsuki. Und es war nicht irgendeiner, sondern Itachi Uchiha! Itachi: Oh Gott, warum das denn jetzt?! Deidara: Na herzlichen Glückwunsch, du kleiner Glückspilz – du hast den einzigen Akatsuki getroffen, der sicherlich nicht gegen dich kämpfen wird, weil er Mius Titten beglotzen muss, hm. Einfach einen auf die Fresse und weiter, hm. Sasori: Wo kommst du überhaupt her, vom Pilzesammeln? Itachi (mürrisch): Bei meiner Großmutter, ihr Wein und Kuchen bringen, sie ist nämlich sehr krank. Und wie ich da hinkomme, ist das Haus Schrott, mein Boss tot und ein abgebrochener Meter läuft mir gegens Schienenbein. Da ist etwas faul im Staate Ame. Gaara: Ich kann da nichts für. Wie ist es überhaupt möglich, dass wir uns in diesem riesigen Wald begegnen? Itachi: Du bist auf MEINEM Trampelpfad, also nimm deinen Hintern da weg. Madara: Hättest du juste ein paar suggestive Fotos von Mius sterbender Schönheit gemacht, könntest du die als Ablenkung benutzen. So musst du leider das Original da lassen. Gaara: Er hat ihr doch versprochen, bei der Flucht zu helfen… Itachi: Ich würde da nicht gerade auf mein Gedächtnis setzen. Wegen dir ist mir der Kuchen runtergefallen.   Ich legte Miu vorsichtig auf den Boden & stellte mich in Kampfposition mit einem Kunai in der Hand. Eigentlich war ich zu erschöpft, um weiterzukämpfen, doch für sie würde ich jedes Risiko eingehen. Deidara: Du hast doch gar nicht gekämpft, nur fies nachgetreten, hm. Madara: Wenigstens hast du Miu gut sichtbar ausgebreitet, im Eifer des Gefechts wird sich schon der eine oder andere Shuriken in ihr Gesicht verirren. Gaara: Ich habe nicht mal meinen Sand dabei, den musste ich gegen Miu austauschen. Shukaku: Na ja, du hast ja immer noch mich. Itachi: Reinweg entzückend.   Anstatt mich anzugreifen, schaute er mich nur an. Als er die bewusstlose Miu sah, wechselte sein Blick von gleichgültig zu besorgt. Er kniete sich zu ihr. "Miu-chan", flüsterte er. Sasori: Als Gaara sie abgelegt hat… dachte ich, er tut das hinter sich und nicht vor sich. Madara: Nackte Frauen sind gute Stolperfallen. Deidara: Nebenbei ist Mius Alibi ruiniert – offensichtlich wurde sie gar nicht Tag und Nacht gequält, hm. Wenn Gaara wüsste, wo Itachi vor ihm war, hm… Madara: Gleich kommt’s. „Hallo, Mius Brüste, endlich können wir unsere Bekanntschaft vertiefen!“ Kabuto: Und dann liegt Gaara gleich noch daneben. Sasori: Oder Miu ist derweil verstorben… Dann gibt’s lustig Zoff auf der Beerdigung.   Ich packte den Uchiha an seinem Hinterkopf & knurrte: "Lass das Mädchen in Ruhe, du verdammter Nukenin!" Itachi: Erstens – raus aus meinen Haaren, du kleiner Fettfinger. Zweitens – du musst gerade reden. Ich erwische dich dabei, wie du mit einem bewusstlosen, nackten Mädchen davonrennst, und ich soll NICHT denken, du hättest vor, sie zu vergenusswurzeln? Gaara: Ja, äh… Leider hatte keine Zeit, einem der Toten den Mantel wegzunehmen. Itachi: Und wieso ist sie überhaupt so nackt und so ohnmächtig? Gaara: Erst hatte sie Leberschäden und dann sind ihre Klamotten geplatzt und sie wurde ein Drache… Deidara: Wenn das nicht jeden Nuke-nin überzeugt, weiß ich auch nicht, hm. Shukaku: Und es gab gar keinen einzigen Toten…!   Um sein Todesopfer betrogen, ist Shukaku sichtlich verstimmt, was Gaara allerdings nicht weiter kratzt. Endlich trägt er die Bürde der Sue nicht mehr alleine! Das, und dank seiner neuerworbenen Fähigkeiten kann er mit seinem Kopf jetzt Radiosender aus aller Welt empfangen und sich in den Polizeifunk einklinken. Und Radarfallen aufspüren. Denn wo gesuet wird, fallen auch Späne! „Wir sollten das mit dem Marihuana in Erwägung ziehen. Zumindest einige von uns.“ Kabuto lächelt Itachi, der missmutig auf seinem Platz zusammengesunken ist, unverbindlich zu. Madara hört kurz auf, die Grillen in ihrem Käfig zu… grillen. „Was kann in vier Kapiteln schon noch passieren?“ „Eigentlich sind es noch fünf.“ Kabuto lächelt unheilverkündend. „Glaubt bloß nicht, wir wären so leicht auf der Ziellinie.“ Kapitel 14: Homo Dancing für Don Sue ------------------------------------ „Wir könnten langsam aufhören. Es gibt niemanden mehr aus meinem nahen Bekanntenkreis, der nicht schon von meiner Demütigung erfahren hätte.“ Gaara reibt sich vorsichtig die Stirn und wirft einen ermüdeten Blick in die Runde. Sein Blick hat ein wenig von einem getretenen Welpen, leider hat er nicht das Publikum vor sich, das dafür empfänglich ist. Kabuto lächelt ihm jovial zu. „Nun, das ist fast richtig. Aber abgesehen davon… brauchen wir ein unbeschriebenes Blatt. Jemanden mit so gut wie keinen Charakterangaben, der dadurch so dehnbar ist wie Gummi. Fällt dir dazu etwas ein?“ „Wenn du es wagst, dieses MSTing mit Filler-Charakteren zu entweihen, kriegt der Fourth Wall einen Sprung“, brummt Sasori und erntet nur wenige verwunderte Blicke. Man hört auf, sich zu wundern. „Deswegen habe ich einen absoluten Nebencharakter berufen, das perfekte Rohmaterial zur Sue!“ Aus den Tiefen seines Mantels zieht Kabuto eine mehr als verdatterte junge Frau hervor, an der aus irgendeinem Grund Spinnweben kleben. Gaara blinzelt irritiert. „Matsuri?“ „Sue-Rohmaterial“, wiederholt Kabuto entschlossen. „Das ist etwas, da muss man… dran glauben.“   Ein "Männergespräch" mit einer guten Portion Testosteron Sasori: Wieso habe ich das Gefühl, dass der Name des männlichen Geschlechtshormons hier immer und überall stehen muss? Itachi: Ich dachte, wir machen die pseudowissenschaftlichen Witze. Kabuto (schiebt seine Brille hoch): Wenn sie Krieg will, kann sie Krieg haben. Gentlemen, ich eruiere. Testosteron muss auch im weiblichen Körper produziert werden, wenn auch in geringeren Mengen aus Nebennierenrinde und Eierstöcken. Ein erhöhter Pegel wird dann angestrebt, wenn eine Virilisierung eingeleitet werden soll, folglich eine Geschlechtsumwandlung. Und da wir noch nie einen Kapiteltitel hatten, der sich nicht offensiv um Miu dreht, kann man getrost davon ausgehen, dass es bald heißt… Gaara in Love with a Dragonboy. Deidara: Und der Gewinner im Nerd-Battle heißt…    Deine Sicht: Das Blut in meinen Körper kochte wortwörtlich. Wie siedendes Wasser. Kabuto: Was?! Das leitet die Eiweißgerinnung ein und zerstört sämtliche Körperstruktu- Madara: Es reicht jetzt, ich will’s nicht wissen. Du hast den Längsten in Biologie, jede Anatomiepuppe würde dir zuliebe sofort ihre Lungen rausfallen lassen. Matsuri (vorsichtig): Also… Sehe ich das richtig, das Problem ist schon behoben, Gaara-sama? Gaara (seufzt): Nein, das ist nur die übliche Übertreibung. Du gewöhnst dich dran.   Ich fühlte mich ganz komisch. Was war bloß passiert? Mein Kopf schmerzte. Nur an Bruchstücke konnte ich mich erinnern.  Hmm...der Kampf...genau! Das war es! Aber nur an den Anfang. Mehr nicht. Verdammt! Itachi: Das würde mich auch nicht so stören wie die Frischluftzufuhr an sämtlichen privaten Körperzonen. Deidara: Na dann, Sue-Ersatz, spürst du schon was, hm? Matsuri: Äh… Zum Beispiel? Sasori: Die Hoffnung, dass deine Heldentaten auf Kamera aufgenommen sind, damit ihr sie zu einer DVD zusammenschneiden und für Wucherpreise an deine Millionen Fans verhökern könnt. Matsuri: … Und wer sind ‚wir‘? Gaara: Tut mir leid, ich unterstütze die Geschäftsidee nicht.   "Ich sag es dir zum allerletzten Mal. Halt dich von ihr fern", zischte eine kalte, raue Stimme. Diese Stimme kannte ich doch! War es...Gaara? Madara: Da habe ich einen ganz wilden Tipp, der nur unter Uchihas weitergegeben wird – einfach mal die Augen aufmachen. Deidara: Das Hormongewitter ist bereits aufgezogen, und Miu erwacht rechtzeitig, um es zu genießen, dass sie der Brennpunkt des Interesses ist, hm. Matsuri: Das wäre jede nackte Frau in der Situation… Warum ist sie noch mal nackt? Gaara: Sie ist aus ihren Klamotten geplatzt, weil sie plötzlich… vierhundert Kleidergrößen zugelegt hat. Matsuri: Das ist der schlimmste Jojo-Effekt, von dem ich je gehört habe… Vielleicht könntet Ihr, Kazekage- Sasori: Nur für’s Protokoll, wenn Gaara sich jetzt auch auszieht, breche ich dir jeden einzelnen Samenstrang.   Ich machte zuerst das linke Auge auf, dann das rechte. Ich erschrak. Itachi war auch noch da! Deidara: Muss’n Alptraum sein, ich kenne den, hm. Umdrehen und weiterschlafen, hm. Itachi: Ich wollte nicht wissen, dass du Träume hast, in denen du nackt bist und ich dir Gesellschaft leiste. Im Übrigen, ja, ich bin auch da. Wieso ist ihr das bis jetzt noch nicht aufgefallen? Kabuto: Weil du noch nicht primitiv herumgegrölt hast, außerdem heißt das Werk nicht ‚Itachi in Love with a Dragongirl‘. Itachi: Das ist vielleicht das Einzige, wofür ich dankbar bin. Wenn das bei den Google-Treffern auftauchen würde…   Was macht der denn hier? Itachi: Ich wohne in der Nähe. Oder… ich hab‘ da gewohnt, bis irgendein geisteskranker Hausbesetzer den Schuppen abgefackelt hat. Matsuri: Mit der Unterstützung des Kazekage könnte es ihr gelingen, den Kriminellen festzusetzen, bis Hilfe kommt…! Sasori: Weil Miu ja nicht schon längst… Mädchen, du bist eine Sue. Du brauchst Gaara allenfalls, um dich nachher dramatisch in seine Arme sinken zu lassen, nachdem du mit Itachis kleidsamer Visage die Baumpilze abgewischt hast. Matsuri: Und danach falle ich um. Ist das nicht extrem entwürdigend und verhöhnt meine frühere Stärke, weil ich nun wehrlos bin? Sasori: Oder so. Aber bleiben wir bei der Realitätsverleugnung.   Die beiden bemerkten mich garnicht. Anscheinend streiteten sich die beiden, denn sie warfen sich immer wieder tödliche Blicke zu. Sie kamen sich bedrohlich näher. Gaara: Streiteten sich? Warum haben sie sich denn nicht gleich gestreitet, das hätte ich verstanden. Madara: Ah, erzählt mir nichts. Erst wird geknurrt, dann kommen sie sich näher, und dann blinzelt man kurz und sie reißen sich die Klamotten vom Leib und übergießen einander mit Karamellsirup. Gängige Praxis. Kabuto: Ich muss mich übergeben, du altes Ekelpaket. Warum gibt’s in den Schützengräben keine Heteros?! Matsuri: Ich wäre eventuell bereit, mir das anzusehen und auf eine Schwachstelle zu… warten… Gaara: Ich bin noch minderjährig! Itachi: Du wirst wenigstens nicht schwanger. … Habe ich das gerade wirklich gesagt?   Bevor die sich noch gegenseitig ihre Köpfe abreißen, Deidara: … oder auch die Kleidung, aber der Übergang ist bekanntlich fließend, hm… Gaara (ärgerlich): Was soll das – das ist doch offensichtlich nicht gemeint! Deidara: Wenn es etwas mit Gewalt misszuverstehen gibt, dann tun wir das, hm. Sasori: Außerdem war das eine Steilvorlage. Wann kann man schon behaupten, dass man gezwungen wurde, primitive Homo-Witze zu reißen? Itachi: Ihr beiden seid ein wandelnder Zwang dazu, ich wollte nur nicht, dass Kabuto den Folterkeller versaut.   murmelte ich: "Hey Jungs. Bitte, hört auf euch zu streiten." Matsuri (hoffnungsvoll): Karamellsirup hilft beim Vertragen, habe ich gehört… Kabuto: Ja, aber du bist eine Sue, und dein Wort ist Gesetz. Die beruhigen sich auch so. Madara: Was nicht heißt, dass man sie nicht dazu auffordern kann, sich zur Versöhnung zu küssen, wenn du das meinst. Gute alte Kriegstaktik, fördert den Burgfrieden.   Ihre Blicke schnellten zu mir & sie wirkten sehr erleichtert. Deidara: Tja, jetzt wo El Sue wach ist, ist sie wieder wehrhaft und man kann sich getrost ins Gebüsch verziehen, um länder- und kriminalitätsübergreifendes Fickificki zu veranstalten, hm. Gaara (langsam ernsthaft verzweifelt): Bitte! Sasori: Da fragt man sich, woher die Erleichterung kommt, wo die beiden Miu doch bislang standrechtlich ignoriert haben. Unterdrückte sexuelle Spannung, denke ich. Itachi: Ich hatte keine Kondome dabei, und den Zwerg brauche ich ja nicht fragen. Kabuto (vernichtend): Hör auf, dein Jungfrauen-Image zu zerstören. Das ist noch charakterfremder als eh schon! Itachi: Ich bin diesmal wenigstens nicht die Zielscheibe. Deidara (süffisant): Na ja, je nach dem, ob du aktiv oder- Gaara (schlägt seinen Kopf gegen die Stuhllehne): Gnade, ich ertrage das nicht…!   "Miu! Dir geht es gut", sagte Gaara. Er beugte sich zu mir runter & streichte mir ein paar lästige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Madara: Hm, scheint nicht gerade das Kapitel der korrekten Verbkonjugation zu sein. Sue, warum ist das so? Matsuri: … Ach, ich. Äh… Keine Ahnung? Schlag auf den Kopf? Sasori: Klingt, als wäre er überrascht. Als hätte sich bisher niemand für Mius Vitalfunktionen interessiert. Kabuto (grummelnd): Dann wäre ja aufgefallen, dass ihr Blut kocht. Ich weiß nicht, ob ihr klar ist, dass das extrem widerlich aussähe. Itachi: Ja, aber ich wollte mir schon immer mal die Hände an jemandem verbrennen. Matsuri (strahlend): Denn nur wessen Hände verbrannt sind, der ist ihre wahre Liebe! Gaara: Aber ich hab‘ sie angefasst! Sasori: Jackpot, du bist ihre wahre Liebe.   "Süße! Weg da, du Idiot", blaffte Itachi. Er schubste ihn weg & strahlte mich überglücklich an. Itachi (stöhnt): Gerade, als ich dachte, das Suen könnte nicht plumper werden… Deidara: Deine Zeit wird kommen – irgendwann muss euch auffallen, dass zwei einer zu viel sind, hm. Und dann hast du ja noch schön was zu erzählen, hm. Itachi: Ich vergaß, bei mir war sie bei der Schlabberei ja wenigstens bei Bewusstsein und wollte es auch. Kurzfristig. Matsuri: Du… hast einfach den Kazekage geschubst? Madara: Stelle ich mir goldig vor. Die beiden Idioten rangeln darum, wer Mius Händchen halten darf, und am Ende landen sie doch aufeinander am Boden. Ich meine, es sagt alles, dass niemandem auffällt, dass sie nackt ist. Deidara: Vergewaltigungsopfer sind gerne nackt, vor allem vor zwei sabbernden Testosterontornados, hm.   Und was machte ich? Ich war mehr als nur verwirrt & wollte unbedingt wissen, was hier eigentlich los ist. Sasori: Dass zwei Kerle sich um sie keilen, ist ja normal, das wundert sie nicht. Matsuri (gereizt): Als Erstes will ich verdammt noch mal wissen, wo meine Klamotten sind! Gaara: Sonst ist es ihr egal, wenn ihr Blut kocht, aber ihr Kurzzeitgedächtnis, das schafft es nicht. Kabuto: Sie hat enorme Mengen elektrischen Stroms abgesondert. Das würde jegliches Hirnsignal ausblenden. Gaara: Hirnsignale, die sie sonst auch nicht benutzt. Kabuto: Es ist die Naturwissenschaft, und sie hat Recht.   Gaara war so rot vor Wut geworden, dass er Ita packte & ihn anschrie: "Wenn ich will, kann ich dich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen!" Deidara: Rangiert in der Hitliste der glaubhaften Drohungen ganz knapp unter ‚Wenn ich will, kommt meine Mama und beschmeißt dich mit einer Atombombe‘, hm. Itachi: Ausgerechnet der zerrupfte kleine Stinker droht hier herum, der nur in Mius Kielwasser ein bisschen auf wehrlosen Geschlagenen herumdreschen konnte. Vielleicht formulieren wir um zu ‚Wenn Miu das erlaubt‘. Matsuri: Natürlich könnte Gaara jemanden wie dich umbringen! Gaara: Ich kann ja nicht mal meine Selbstachtung wahren, außerdem habe ich keinen Sand dabei, weil ich Miu in meine Kürbisflasche stopfen musste. Damit sie wenigstens irgendwas anhat. Sasori: Mit anderen Worten, betrachte dich getrost als ausgelacht, Gaa-chan.   Itachi wirkte garnicht eingeschüchtert. Im Gegenteil, eher mehr amüsiert. "Versuch's doch. Aber ich denke meiner schönen Miu-chan würde das garnicht gefallen."  Itachi (stützt stöhnend das Gesicht in die Hände) Madara: Sieh’s positiv, du bist nicht weinend zu seinen Füßen zusammengebrochen und hast geheult: „Nein, bitte, großer Gaara, ich habe eine Frau, zwei Kinder und drei wilde Araberhengste!“ Gaara: Was interessiert es mich denn, was Miu gefällt?! Deidara: Itachi, du hast es geschafft, noch erbärmlicher zu drohen als Gaara – du versteckst dich hinter einer nackten Perle, hm. Madara: Nur zur Erinnerung, eine männliche Antwort wäre ein Kinnhaken in die Fresse dieses Erdnuckels. Wenn ich es im Krieg hätte gelten lassen, dass jemand nicht mitkämpft, weil seine Alte das nicht will… Sasori: Das ist doch Tradition? Madara: Ich hab die Jungs krankgeschrieben, das ist was Anderes.   "Itachi, hör auf ihn zu ärgern", sagte ich & meine Stimme wurde wieder klarer. Gaara: Ah, meine Selbstachtung ist gerettet. NICHT. Deidara: Noch so was, Itachi, und du kommst auf den Benimmstuhl, hm. Sasori: Sollte man bei ausgestoßenen Todesdrohungen nicht ein bisschen… entschiedener reagieren? Ich hätte ihnen zur Sicherheit ein Messer durch den Fußspann gerammt, damit sie stehen bleiben. Matsuri: Ist ihr eigentlich aufgefallen, dass sie gerade massiv instrumentalisiert wurde?! Als wäre sie gar nicht da?! Itachi: Wenn wir darauf warten müssten, wann Miu mal etwas nicht schmeichelhaft findet, dann… dauert das.   Gaara schaute mich an. "Kennst du ihn etwa schon länger?" Madara: Eine etwas peinliche Frage, aber wohlverdient. Deidara: Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie sie sich da rauswindet, hm. „Also, ich war noch so jung-“ Sasori: „Du meinst, du warst 16 und er 31 und von Liebe wusstest du nicht viel?“ Deidara: „Das weiß ich auch jetzt nicht, aber ich war 8 und er 13 und er liebt mich so hart immer noch!“ Sasori: „… Irgendwie hab ich Skrupel, so was Armseliges zu schlagen.“ Itachi (ätzend): Wie erleichternd. Gaara: Nun ja, ich weiß es besser, als ihr das abzukaufen.   Ich schwieg eine Weile. Dann antwortete ich knapp: "Ja, wir waren Freunde gewesen, als er noch in Konoha lebte." Kabuto: Sie lügt ihm dreist ins Gesicht? Das ist quasi der erste sympathische Zug an ihr. Matsuri: Sie lügt gar nicht, sie… lässt nur die unwesentlichen Details weg, die Gaara-sama davon abhalten könnten, ihr möglichst schnell den Ring an den Finger zu stecken. Gaara: So was ist normal? Matsuri: Es war wohl die einzige Alternative zu ‚Es ist nicht so, wie du denkst‘. Madara: Ach, das kommt gleich noch. Wann haben wir schließlich jemals eine Plattitüde ausgelassen?   Er wendete den Blick von mir ab & schaute Ita kalt an. "Für mich sieht es eher so aus, als wollte der Uchiha mehr als nur Freundschaft." Itachi: Kazekages, die im Glashaus sitzen, sollten nicht mit Handgranaten werfen. Deidara: Diese Kinderfreundschaft würde ich nicht mal gelten lassen, hm. Ihr habt euch gerade mit euren Hormonen bombardiert, und DAS ist dein Kommentar, hm? Geh zurück in den Kindergarten, hm. Gaara: Was interessieren mich denn seine Motive? Er ist ein Verbrecher. Sasori: Ja, aber du sollst dich nicht für ihre Motive interessieren. Kleiner Tipp, der Junge wird nicht mal mehr unter seinem vollen Namen geführt…   Jetzt wurde Itachi richtig sauer. "Sag mal für wen hältst du mich eigentlich?" Er hob seine Brust & spannte seine Muskeln an. Madara: Willst du dir zur Vervollständigung des Klischees noch das Hemd sprengen und drauftrommeln, damit du deine anderthalb Brusthaare demonstrieren kannst? Itachi: Halt… die Klappe. Madara: Wirklich, ist doch kein Grund, gleich aus der Rüstung zu platzen, nur weil Miu das schon gemacht hat. Von der, ich zitiere, schönsten Schönheit der Schönen, mehr zu wollen ist jetzt nicht gleich ein Verbrechen. Deidara: Denn da beißt Gaara seine Verklausulierung in den Arsch – wenn er gesagt hätte ‚du willst sie nur knallen‘, dann wäre das wenigstens ein Grund, hm. Matsuri: Kommt mir das nur so vor, oder ist die Situation albern? Gaara: Ist sie. Aber die Autorin fand es wohl eindrucksvoll, wenn man andere Leute mit seiner… Brust bedroht.   "Für einen minderwertigen Vergewaltiger", zischte Gaara gefährlich. Madara: … sprach der Knabe, der in Mius Zimmer eingebrochen ist und sie abgeleckt hat, als sie schlief. Itachi (irritiert): Ich wollte es zwar nicht, aber Miu wollte es. Was soll das bitte? Matsuri: Na ja, Gaara-sama erkennt vernünftig, dass Miu nichts auf Abstand halten könnte… Itachi: Aber Gaara kennt doch Mius Biografie. Sollte er da nicht… ein bisschen vorsichtiger sein? Gaara: Kann sein, aber Miu hat sich mal wieder aus dem Gespräch ausgeklinkt. Die sagt erst wieder was, wenn jemand sie angrapschen will.   Okay, jetzt wurde es mir zu blöd! Gott sei Dank, konnte ich aufstehen. Als die beiden schon fast handgreiflich wurden, stellte ich mich dazwischen & hob die Hand. Sasori: Ich hoffe, sie hat sich aus ihren laaangen Haaren jetzt einen Bikini geknüpft, sonst hören die ihr eh nicht zu. Itachi (grimmig): Ich bin kein Vergewaltiger. Matsuri: Als nackte Frau zwischen zwei Männer, die sich gegenseitig an die Kehle wollen – ist das gut? Deidara: Nein, aber es ist heroisch, und Miu muss jetzt zeigen, dass sie mehr Eier hat als die beiden zusammen, hm.   "Ihr seid Männer & streitet euch um eine Frau?" Gaara: Das weise ich stark von mir – ich mache mir nur Sorgen, dass ein Serienvergewaltiger hier herumrennt. Ich streite mich nicht um eine Frau, sondern alle potenziellen Opfer, Weib. Madara: Ich mag deine Ausdrucksweise allmählich. Kabuto: Sie hat schon wieder rausgehört, was sie hören wollte, nämlich dass man sich um sie die Köpfe einschlägt. Madara: Frauen werden überbewertet. Um ein Schaf, das könnte ich verstehen. Oder eine Ziege. Kabuto: … Ich werde jetzt so tun, als… hätte ich das nicht gehört.   Gaara würdigte mich keines Blickes & starrte stur auf Itachi. "Genau, so sieht's aus!" Unwillkürlich musste ich lachen. Sasori (irritiert): Ich werde das bereuen, aber… warum ist das lustig? Deidara: Wenn ich schon wieder sagen muss „Öhöhöhööö, die geilen Boys machen sich wegen mia zum Affen!“, will ich allmählich dafür bezahlt werden, hm. Matsuri: Aber wie kann sie lachen? Sie müsste sich daran erinnern, dass sie Gaara-sama unverzeihlich betrogen hat! Itachi: Und nachdem ich mich hier als Serienvergewaltiger bezeichnen lassen musste, würde ich nicht auf das Gentlemen’s Agreement bauen. Deidara (seufzt): Genießen wir die Möglichkeit, dass Miu sie gleich beide los ist, hm.   "Weißt du noch, was ich dir erzählte, als ich das erste Mal in Suna war?" Er überlegte kurz, dann nickte er. Matsuri: Da sie eine Frau ist, hat sie unter Garantie gesagt: „So, ich muss jetzt schiffen.“ Madara: Gemessen an ihrer kulturellen Bildung auch: „Ooh, das ist aber groß und sandig und trocken hier.“ Gaara: Angeblich riecht es in Suna ja so streng. Vielleicht auch: „Ooh, eine Kläranlage!“ Deidara: Ich bin eher für: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist gelb, hm.“ Itachi: Und in Wirklichkeit hat sie gesagt: „Sind wir schon daaa?“ Sasori: Reizend, Kinder. Aber wie ich das hier kenne, hat sie etwas gelabert davon, dass man alles erreichen kann, auch wenn man drei Meter lange Haare hat und die Grundschule abbrechen musste, so wie sie.   "Ich weiß auch nicht wieso, aber mein Blut kocht sehr stark. Hatte ich mich etwa in den Drachen verwandelt?." Madara: Schiebung, das hat sie nicht gesagt! Wozu stellt man ein Rätsel für so eine Scheißantwort?! Kabuto: Miu, hör gefälligst auf, dich damit zu brüsten, dass dein Gehirn gerade geliert. Das ist NICHT beeindruckend. Kein Zombie würde dein Gehirn noch essen wollen. Itachi: Außerdem hat sie sich noch nie vorher verwandelt, jeder hat das Gerücht nur hingenommen. Matsuri: Und da geben ihr ihre fehlenden Klamotten gar nicht zu denken? Deidara: Ja, immer, wenn man nackt im Wald aufwacht, war man ein Drache und hat mit seinem Schwanz Häuser eingerissen, hm.   "Doch nicht vor IHM", zischte er. "Junge, ich weiß es schon." Sasori: Pumba, doch nicht vor den Kindern. Gaara: Damit muss ich der einzige Mensch sein, der jemals versucht hat, diesen Golden Dragon geheim zu halten. Ich komm mir dumm vor. Sasori: Dumm ist nur, dass du dich immer noch nicht wunderst, wie Itachi all diese persönlichen Infos bekommen hat.   Gaara wollte ihm wieder was an den Kopf werfen, doch ich boxte ihm leicht auf die Schulter. "Mann, könnt ihr das endlich mal lassen? Bei diesem ganzen Testosteron erstick ich ja fast." Madara: Sie ist nackt, ihr Blut kocht und die Sueigkeit tropft ihr aus den Ohren, aber sie haut ihrem Stecher noch eine. Ich brauche Valium. Deidara: Ja, Testosteron ist ein schönes Wort, aber wir können aufhören, es ständig zu benutzen, hm. Gaara: Wieso denkt sie denn, dass es um sie geht? Er ist ein Verbrecher! Itachi: Ja, aber wir hatten diesen geistreichen Wortwechsel. Außerdem wird nur über Mius Möpse verhandelt, warum auch immer.   "Ja, okay", murmelte Itachi. Genervt verdrehte ich die Augen. Gott, wie ich sowas hasse. Sasori: Ja, sie hasst es, ihre Sueigkeit zu demonstrieren. Tut sie ja nur zweihundert Mal pro Tag. Matsuri (grummelnd): Ja, aber heute hat sie kein Personal. Sasori: Ach, richtig. Konan, das faule Stück, verteilt mal wieder keine Kopfnüsse, und Miu muss die Frontätigkeit selbst tun. Itachi: Warum muss ich klein bei geben, wenn Gaara den wildgewordenen Pitbull macht? Gaara: Weil ich schon die Schläge kassiert habe. Ich warte noch darauf, dass sie uns an den Ohren zieht. Deidara: Oder auf den Hintern haut, hm…   Plötzlich schaute Gaara mich erschrocken an. "Warte mal...? Du weißt nicht was passiert ist?" Ich schüttelte beschämt den Kopf. Er erzählte mir alles. Alles, bis ins kleinste Detail. Madara: Alles? Och nö, nicht die kalten Makkaronis und der Opa an der Imbissbude. Das war schon beim ersten Mal peinlich. Itachi: Muss ich jetzt tatsächlich daneben stehen und Däumchen drehen? Sasori: Na ja, wenn Gaara fertig ist, könntest du ja all das erzählen, von dem Miu jetzt vorgibt, sich nicht mehr zu erinnern. Itachi: … Klingt nach einem handfesten Grund, mir diesen Heldenepos mit leichten Magenkrämpfen anzuhören.   Von dem verheerenden Kampf bis zu meiner Verwandlung. Und natürlich wie ich mich verwandelte & das Hauptquartier zerstörte. Deidara: Was, die ganze Chose, so ganz ohne Orchester und Sängerin im Hintergrund, hm? (schnaubt) Zu viel der Bescheidenheit, hm. Matsuri: Hat sie sich etwa zwei Mal verwandelt? Deidara: Ja, einmal in Godzilla-Miu in nackt und dann in den Golden Bummsknödel, hm. Gaara: Findet sie die Zerstörung des Hauses etwa toller als das Töten von zwei Agenten? Kabuto: Das kommt, wenn die restlichen Agenten ihre Mistgabeln schärfen, um die Terroristen plattzumachen.   "Achso, ooooh...der Nachteil bei der Verwandlung ist, das man sich nachher an nichts mehr erinnert. Und wow, ich hab das HQ zerstört. Wie cool!" Madara (stöhnt leise): Wollt ihr mich verarschen? Sasori: Schon möglich, aber wir werden mitverarscht. Itachi: Das macht es natürlich viel besser. Sie hat getötet, lügt dreist und erweist sich als üble Verräterin, aber wenn sie ein Haus zerstört hat, ist alles wieder Sonnenschein und Ponywelpen. Madara: Ponywelpen? Du brauchst viel Hilfe. Itachi: Und zukünftig eine bessere Ausrede für Erinnerungslücken.   Gaara war überrascht. "Wieso denn das?" Ich seufzte. "Wenn ich das nur wüsste..." Gaara: Kleiner Tipp, es könnte mit dem kochenden Gehirn zu tun haben. Deidara: Eigentlich ist es nur eine findige Erklärung, warum Miu keine Mörderin ist – weil das war ja der Drache und so, hm. Kabuto: Es tut mir weh, das zu sagen, aber angeblich leben die zwei Flitzpiepen noch. Deidara: Zombies sind ja auch eine anerkannte Lebensform in unseren Kreisen, hm. Madara: Wenn ich denke, was für einen Scheiß Pein und Zetsu ihr jetzt erzählen könnten, von wegen Küchenunfall und plötzlich waren da diese wilden Banditen…   Nun mischte sich Ita ein: "Wie jetzt? Du warst das mit der Explosion? Mann, ich hab gedacht das Deidara wieder mit seinen dummen Tonfiguren spielte. Deidara: Aktives Denken ist nicht gerade dein Ding, ich weiß, aber ich finde es potenziell nicht geil, unter freiem Himmel auf Schutt zu schlafen, hm. Soweit klar, hm? Sasori: Da sieht man, dass du nicht wie wahre Liebe bist, Itachi – Deidararas kümmerliches kleines Feuerwerk mit Mius Dragongirligkeit zu verwechseln, tss. Matsuri: Und er hat sich… so gar nicht gewundert, warum plötzlich das geheime Versteck… Das nicht geheim sein kann… Gaara: Ja, genau das. Ich weiß nicht, wie, aber genau das.   Und was ist mit Pain & Zetsu?" "So wie Miu sie außer Gefecht setzte, werden die für eine Weile nicht aufwachen." Itachi: Wie nennt man das noch mal, wenn Leute nicht mehr aufwachen? Ach ja, tot. Gaara: Ich habe mitgekämpft. Zwar nicht ehrenhaft, aber… immerhin. Madara: Das hält Miu-chaaan aber nicht davon ab, sich dein Fitzelchen des Ruhms auch noch unter den Nagel zu reißen. Vermutlich fragt sie dich gleich, warum du eigentlich da warst, und wenn du dann keine Videoaufnahmen hast… Deidara: Uchiha, du Kameradenschwein – reg‘ dich doch wenigstens ein bisschen auf, hm! Itachi: Charaktertiefe? Doch nicht hier, du Flachdenker.   Ich starrte ihn an. "Heißt das, sie sind nicht...?" Gaara blickte mich sanft an. "Nein, sie sind nicht tot. Übrigens, deine Kräfte sind atemberaubend." Matsuri: Und was macht man da?! Zurückgehen und verhaften, Mann! Das ist deine Pflicht! Sasori: Aber reden wir nicht mehr über die langweilige Logik und lieber wieder über Mius Awesomeness. Kabuto (grummelnd): Dass hier nie jemand stirbt, ist eine Missachtung sämtlicher Naturgesetze… Madara: Aber Miu tötet doch nie einen Menschen, das kann sie gar nicht! Das dürfen andere. Kabuto: Danke, ich vergaß.   Meine Wangen fingan zu glühen. "D-danke." Deidara: Episch gute Ablenkung, Gaa-chan – idiotensicher, hm. Matsuri: Sie kann nicht so dumm sein, dahinter steckt ein Trick. Ein opportunistisches Gift. Irgendwas! Madara: Angeblich hören Frauen es gerne, wie sie mit ihrem Schwanz als Abrissbirne Männer zu Klump hauen. Gaara: Ja, DIESE Art von Frauen.   "Du darfst ihr Komplimente machen & ich nicht?" Wieder stand Gaara Itachi total nahe. Sasori: Wir sind so tief in der Geschmacklosigkeit, das hat schon wieder Stil. Von allen Kapiteln, die bisher schrecklich waren… Itachi: Das tröstet mich nicht. Ich erfahre, dass meine Organisation, ob ich sie mag oder nicht, ernsthaften Schaden erlitten hat, und ich heule herum, weil ich Miu keine Komplimente machen darf?! Sasori: NIEMAND hat behauptet, du dürftest keine Komplimente machen, im Gegenteil – bei Miu immer und zu jeder Tageszeit. Aber weil du eine niedere Lebensform bist, hast du das Einbehalten von Testosteron so ausgelegt. Deidara: Und das einzige Gegenmittel ist Kuschelkurs mit Gaara, hm. Fast so wie „Wenn ich Miu keine Komplimente machen darf, kriegt sie eben Gaara!“ Gaara: Gerne. Ich bekomme hier immer nur halbseidene Sätze über mein Äußeres. Matsuri: Aber Eure Fähigkeiten…! Gaara: Miu will eben nur meinen Körper.   "Ich sag dir jetzt mal eins, Uchiha. Es ist mir egal, ob du mit ihr befreundet warst. Lass die Finger von Miu. Sonst wird es ungemütlich." Matsuri: Schon mal gehört, dass man sich auch unter Freunden Komplimente machen darf? Madara: Wir sollten sofort damit anfangen, so gut befreundet, wie wir hier sind. Sasori, ich mag deinen komatösen Gesichtsausdruck. Sasori: Oh, da werde ich ja ganz… rot im Getriebe. Deine Rüstung steht dir wirklich gut heute. Madara: Danke, ich hab‘ sie deiner Haarfarbe nachempfunden. … So, war das nicht freundschaftlich? Itachi: Es war herzerwärmend. Und jetzt muss ich diesen Zahnstocher in den Boden rammen, mir reicht es. Gaara: Das war kein Kompliment, nur der Abschluss meines Tatsachenberichts. Was kann ich dafür?! Itachi: Das hundertste „Und das war so toll, Miu-chaaan“ in deinem Bericht weglassen!   "Wir sind aber immer noch befreundet. Hatte sich auch herausgestellt, als sie zu uns kam. Wir haben uns geküsst." Deidara: Aah, ich hab‘ drauf gewartet, dass es endlich kommt, hm! Herrlisch, da Itachi sich sonst nicht zu helfen weiß, kommt Kiss&Tell, hm. Itachi: Ich wollte den armen Jungen nur warnen, eine Beziehung beginnt mit Ehrlichkeit. Matsuri: Und wenn das jetzt auch wieder… Vergewaltigung war? Deidara: Dann legt er mit ihren Brüsten eben noch einen drauf, hm.   Ich starrte ihn entgeistert an. Verdammt, musste er das erwähnen? Und das auch noch vor Gaara. Itachi: Vor wem denn sonst?! Vor Madara?! Madara: Wenn du weißt, was gut für dich ist, ja. Sasori: Wieso dachte sie denn, dass das vergessen ist? Es war einvernehmlich, und sie hat’s sogar zwei Mal getan. Sie hat ihm nicht mal das Versprechen abgenommen, es nicht auszuplaudern. Gaara: Schade, die Schnur mit dem Ehering wurde gerade drei Meter wieder eingezogen. Die Frau kann nicht mal einen Tag weg sein, ohne fremd zu gehen. Kabuto: Diese und ähnlich unschmeichelhafte Auslegungen ignorieren wir mal…   Sein Blick glitt zu mir. Er war entsetzt. "Miu...stimmt das?" "Ähm...a-also...i-ich..." Er starrte mich, dann Ita kühl an. "Ich denke, es ist jetzt besser, wenn du gehst, Uchiha", zischte Gaara. Deidara: Aber er hat noch gar nicht von der Nacht im Whirlpool erzählt, hm! Itachi: Wieso bin ich eigentlich Schuld? Miu hat ja nicht mal behauptet, sie wäre gezwungen worden. Matsuri: Weil sie zu blöd ist zum Lügen. Gaara: So haben wir aber nicht gewettet. Wenn ich betrogen wurde, schicke ich beide weg! Madara: Ja, aber du hast versprochen, die Sue zurückzubringen, und es gibt Beef mit Konoha, wenn die nicht wieder im Vorgarten liegt. Also tu’s für England. Gaara: … Ich will mit meiner Mutter telefonieren.   "Klar doch, Miu hoffentlich sehen wir uns wieder." Sasori (grinst): Itachi, lässt du dich gerade von der minderjährigen Bratzbacke wegschicken, weil du dein Pulver verschossen hast? Itachi: Irgendjemand muss diese Sauerei da hinten aufräumen. Sasori: Alternativ hat dein Testosteron versagt. Matsuri: … Wenn sie beabsichtigt, den Kazekage zu heiraten, sollte sie sich vielleicht nicht unbedingt mit Nuke-nin sehen lassen. Deidara: Das muss warten - Miu wurde gerade ruiniert, von allen bemitleidet und angebetet zu werden, hm! Stattdessen hat sie sich den Weg in die Freiheit geschlafen, hm. Gaara: Ich rechne getrost damit, dass meine Selbstachtung niedrig genug ist, um das sofort zu vergessen.   Ich war noch immer sprachlos, deswegen nickte ich nur. Als er außer Reichweite war, sagte Gaara kühl: "Komm...wir gehen jetzt in eine Pension, damit wir dort schlafen können." Gaara: Was?! Ich will nach Temari schauen! Madara: Klingt wie eine Drohung, eine Nacht in der Pension. Vielleicht schnarcht er schlimm. Matsuri: In getrennten Zimmern! Itachi: Keine Sue lässt sich auf getrennte Zimmer vertrösten. Gaara: Und wenn sie schnarcht? Sasori: Dann klingt das wie Engelsfanfaren und Harfen und Drachenpupse, mein Gott.   Am liebsten wäre ich auf ihn losgegangen. Dieser Idiot! Ausgerechnet DAS musste er vor meinem Traummann erwähnen. Deidara: Gutes Mittel dagegen – einfach nicht fremdknutschen, aber die Selbstkritik hatten wir auch nicht erwartet, hm. Itachi: Sie wäre aber angebracht. Immerhin sieht sie bei sich überhaupt kein Fehlverhalten, sie hätte ihn problemlos angelogen. Madara: Nicht umsonst gibt es speziell für Sues das Sprichwort „Was in der Akatsuki passiert, bleibt in der Akatsuki“. Sasori: „Was das Love Interest nicht weiß, macht ihn heiß.“ Deidara: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf nach der Hochzeit, hm.“ Itachi: Und der Klassiker „In die Liebhaber von gestern wickelt man die dreckigen Windeln von morgen ein.“ Gaara: WAS?! Matsuri: Wir sind da nicht… Noch nicht.   Es kommt nicht unerwartet – aber man bekommt aus keiner Frau eine so intensive Sue einfach heraus. Mius Geheimnis liegt offensichtlich tiefer als nur in der richtigen Situation, und so leicht macht ihr das keine nach. Matsuri scheint nicht zu wissen, ob sie enttäuscht oder erleichtert sein soll. Obwohl… Itachi ist offenbar definitiv erleichtert. Kapitel 15: I just had sex - Gaara, der Elementbeschläfer --------------------------------------------------------- „Liebe Kinder, wir haben ein Kapitel übersprungen.“ Eigentlich sollte diese Nachricht Gaara erleichtern – eine Demütigung weniger. Aber irgendwie hat es nicht die gewünschte Wirkung. Stattdessen trägt es zu der übelkeitserregenden Anspannung nur noch mehr bei. „Ich möchte nicht wissen-“ „Waruuum, hm?“ Deidara benutzt extra seinen ätzendsten Blond-Tonfall und wird von Kabuto freundlich angelächelt. „Das Kapitel war wahrlich nicht für minderjährige Augen gedacht.“ „Heißt?“ Itachi legt verwundert den Kopf schief und wird dafür beinahe von einem Kawaii am Kopf getroffen. „Liebficken, hm!“ Eine andächtige Pause entsteht, in der Gaara nach Luft schnappt. „Wa-was?!“ „Die älteste Taktik der Welt – der Mann im Haus ist auf Spannung, dann wird einmal eben die Fahnenstange poliert und schon ist wieder eitel Sonnenschein. Das gab’s schon, als ich jung war.“ Madara winkt ab. „Ich wollte wirklich nicht dein Präzisionsinstrument beim Blindschießen erleben, Kleiner.“ Natürlich ist es Gaara nicht vergönnt, stillschweigend in Scham zu versinken, denn Sasori dreht an einem seiner Regler und schaut Kabuto absichtlich nicht an. „Ich stelle die Frage nicht.“ „Was? Oh, natürlich wurden keine Präservative benutzt, dachtest du etwa, mit 16 wäre man so aufgeklärt? Ich habe uns sogar einen Fachmann besorgt.“ Kabuto wedelt lässig mit der Hand und begrüßt somit einen altbekannten Freund, der so häufig in diesen Sphären des MSTings verkehrt, dass er quasi Inventar ist… Erotik-Guru Jiraiya. „Gaara… Gaara, Gaara, Gaara. Das muss besser werden!“ Die Augenbrauen streng zusammengezogen, zückt der Kröteneremit seinen übervollen Notizblock. „Das wäre nicht mal ab 18 gewesen, und dann hast du auch noch nichts gemacht, von dem Frauen wollen, dass du es machst! Wenn ihr eine erfolgreiche sexuelle Partnerschaft aufbauen wollt-“ „Hat sie etwa ihren Orgasmus vorgetäuscht?“, erkundigt Itachi sich resigniert. „Das Liebesgeständnis und der emotionale Geklöter kamen nur knapp, bevor die Klamotten runterkamen, wenn du das meinst“, erwidert Jiraiya unzufrieden. „Und sie war total heiß drauf und sogar dir ist aufgefallen, dass da was im Busch ist – im Busch, du verstehst.“ Gaara vergräbt sein feuerrotes Gesicht stöhnend in den Händen. „Bitte… Hört auf.“ „Und unsere einzige Chance vertun, mal Hetero-Witze zu reißen, hm?“ Deidara lacht ungläubig auf. „Nein, wir reiten jetzt… durch den Kaktuswald, hm.“   Erster Morgen, serviert mit einer großen Überraschung Itachi: Wenn sie jetzt schwanger ist, dann… Kabuto: Nach den Gesetzen der Biologie gilt das nicht als ‚große‘ Überraschung. Sasori: Bevor du einen Herzkasper kriegst – Miu ist der Typ Sue, der erst nach der Hochzeit Blagen produziert. Itachi (sieht ihn nachdenklich an): Schon mal von Blitzhochzeiten gehört? Sasori: … Wehe!   Deine Sicht: Als ich am Morgen aufwachte, sah ich etwas verschlafen aus dem Fenster. Es regnete immer noch. Ich schaute hoch in das Gesicht meines schlafenden Freundes. Jiraiya: Auf geht’s zu Runde 2, meine Lieben! Los, Mädel, Urologengriff! Gaara (entsetzt): Hände weg! Bin ich etwa nackt?! Madara: Die Autorin bevorzugt die blumige Beschreibung ‚Adamskostüm‘, aber ja, was denn sonst? Willst du etwa einen Zensurbalken? Deidara (schadenfroh): Deine Entjungferung kleidet dich übrigens gut, respektierst du dich noch, hm? Gaara: Ich hab’s mir überlegt, ich… will diese Rüstung. Jiraiya (hört nicht zu): Und jetzt alle! I just had sex, and it felt so good…!   Immer wieder musste ich an die gestrige Nacht denken. Wie zärtlich Gaara mit mir umging, wie er mir dieses unglaubliche Liebesgeständnis machte, wie wir uns küssten & miteinander schliefen. Jiraiya (hält kurz inne): Na ja… Mädchen, mal was für’s Leben: wenn er dir VORHER seine Liebe schwört, weil er sonst nicht randarf, kannst du dir nicht viel drauf einbilden. Itachi: Miu dachte auch, sie wären eh zusammen – trotz des kleinen Eifersuchtsgewitters. Sasori: Das ist verpufft, als Gaara auch mal Stecher sein durfte. Wobei ich an seiner Stelle nicht sicher wäre, ob Itachi da nicht schon vor ihm war. Itachi: Ich hab‘ ihr nirgendwo ‚Itachi was here‘ tätowiert, wenn du das meinst. Sasori: Hätt’st du’s mal getan! Jiraiya: Das schreit nach Revanche! Gaara, erobere dir ihre- Gaara (hält sich die Ohren zu): Ich höre nicht zu, lalalala!   Für mich stand es fest. Nie wieder einen anderen. Deidara: Ich hatte schon befürchtet, wir kommen nicht mehr so einfühlsam auf den sexuellen Missbrauch zu sprechen, hm. Zum Glück ein Irrtum, hm. Jiraiya: Wer wird denn gleich so endgültig sein? Das war ihr erster einvernehmlicher Sex! Madara: Es ist nichts Verwerfliches dabei, sich mit 16 den Partner für’s Leben zu erwählen, dann ist man mit 25 mit der Nachproduktion fertig und kann wieder in Form kommen. Itachi: Wir haben NICHT mehr Krieg, Shishou. Madara: Gib mir Zeit, du Kleingeist.   Ich war fest entschlossen, nur noch ihn zu lieben. Danke, kleine Sternschnuppe, dachte ich. Sasori: Darf… ich das so werten, dass Gaara eher ein Mann der ‚kleinen Überraschungen‘ ist? Gaara: Niemand sieht jetzt nach. NIEMAND. Deidara: Wie ist’s mit Nachfühlen, hm? Jiraiya: Die Größe ist nicht alles, Gaara, mach dir keine Sorgen! Was einem Mann unten fehlt, kann er auf viele Arten wettmachen! In meinem Buch „Fünf Zentimeter sind kein Untergang“ habe ich- Gaara: Ich diskutiere nicht meine Geschlechtsteile – mit niemandem!   Ich schmiegte mich enger an seine stählerne Brust. Madara (bricht in völlig ungewohntes, donnerndes Gelächter aus, schaut Gaara an und lacht dann weiter) Kabuto (schiebt seine Brille hoch): Nehmen wir das mal hin. Gaara: Ich diskutiere auch nicht meine Bauchmuskulatur. Madara (ringt nach Luft): Bitte nicht. Das übersteh‘ ich nicht. Deidara: Aber wir haben noch gar nicht über Gaa-chans Knackpopo philosophiert, mit dem man Walnüsse knacken kann, hm! Itachi (seufzt): Warum kommt das bloß immer von dir?!   Anscheinend hatte er mich kein einziges Mal in der Nacht losgelassen. Im Gegenteil. Seine Umarmung war viel stärker geworden. Sasori: Also weniger verklärt, er klebt an ihr wie ein altes Kaugummi und sie konnte sich die ganze Zeit nicht bewegen, weil er so quetscht, aber es ist so romantisch. Jiraiya: … Na ja, sie spürt seinen erwachenden Körper, sein langsam schneller pulsierendes Blut…! Madara: Und seine stählerne Brust. (hustet allzu offensichtlich in seine Faust) Itachi: Das Verhalten würde sogar jemandem, der nicht vergewaltigt wurde, Beklemmungen verursachen. Jiraiya: Und wenn es in Wirklichkeit die Stellung ‚Baumschlange windet sich an Bambusrohr‘ ist? Gaara: Dann hat die sich ein anderes Bambusrohr zu suchen.   Ein leises Seufzen ertönte & ich zuckte augenblicklich zusammen. "Guten Morgen, meine schöne Drachenprinzessin. Gut geschlafen?", fragte mein Schatz mich zärtlich. Deidara: Und zack, schon steht der Schmalz kniehoch, hm! Sasori: Einmal drüberhoppeln, und Miu ist geadelt?! Liebe Frauen da draußen, lasst euch das nicht einreden. Madara (als Miu): „Nein, scheiße. Meine Sackratten bringen mich um, und irgendein Kerl, der nerviger ist als Fußpilz, macht Turnübungen an meiner ätherischen Orangenhaut! Und es ist kein Kaffee in Sicht!“ Jiraiya: Ein bisschen Geplänkel als Vorspiel ist nicht zu verachten. Deidara: Stimmt, darin ertrinkt jegliche Stimmung, hm.   Sofort bekam ich eine Gänsehaut bei dem Kosenamen. "G-guten Morgen, Gaara. J-ja, ich habe wie ein Baby geschlafen", murmelte ich & rückte etwas nach oben, damit ich auf gleicher Höhe mit ihm war. Jiraiya: Ja, und sie rückt nicht als Einzige nach oben… Gaara: Schluss damit! Wir reden nicht länger über diesen… Kopulationsakt! Itachi: Es führt aber kein Weg daran vorbei. Gaara: Warum reden wir nicht über etwas Anderes?! Itachi (düster): Weil Miu dann zu ihrem letzten Eisprung zurückrechnen kann.   "Und wie hast du geschlafen?", fragte ich. "Ich habe wundervoll geschlafen,wenn auch nur für eine Stunde." Ich wusste, was er meinte. Madara: Ach ja? Also schnarcht sie wie eine Baumsäge, darf ich das so interpretieren? Sasori: Er muss ganz flach ein bisschen prollen, dass sie stundenlang die Matratze abgehüpft sind. Warum hat er nicht gleich eine Stoppuhr daneben gelegt? Deidara: Vielleicht hat er sich bei dem superspecialawesome Sex auch den Arsch gezerrt und hat die halbe Nacht Schmerzen gelitten, hm? Gaara: Diese Kürbisflasche drückt mir immer so ins Kreuz… Madara (schnaubt amüsiert): Das haben wir gerne. Den Kampf übersteht der Junge ohne ein Kratzerchen, aber wenn’s an das anschließende bisschen Nummer geht, bricht er sich das Kreuz. Die Jugend von heute… Deidara: Zu deiner Zeit war Sex nicht mal erfunden, hm. Madara: Deswegen hab ich’s getan, Herzchen. Deidara: … Ich will’s mir nicht vorstellen, hm.   Ich lächelte ihn an & küsste ihn leidenschaftlich. "Die Nacht war so wunderschön gewesen. Nie hätte ich zu träumen gewagt, dass meine Traumfrau dasselbe empfindet, wie ich für sie." Itachi: Und, tust du’s jetzt etwa? Gaara: Was tun? Itachi: Fragst du ‚Und, wie war ich?‘, denn das hast du vor. Jiraiya: Sie wird lügen, aber du fühlst dich danach besser, Junge. Gaara: … Solide Gründe, über Männer nachzudenken, wirklich.   Ich kicherte. "Jetzt weißt du es ja. Sag mal wie habt ihr mich eigentlich gefunden?" Sasori: Das ist der Pillow Talk, auf den die Welt gewartet hat. Die Frau will sogar im Bett suen. Madara: Die heroische Geschichte von den Stimmen im Kopf… Uh. Da würde ich mir lieber etwas von einer Spur aus Brotkrumen ausdenken, das ist weniger demütigend. Jiraiya: Jeder Mann weiß, dass Pheromone den Weg zur Frau weisen. Sasori: Sogar das würde ich gelten lassen… Auch wenn das den Tatbestand Romantik nicht gerade erfüllt.   "Uns wurde ein Brief hinterlassen." Ich schaute ihn überrascht an. "Ein Brief? Wer den wohl geschrieben hät-." Mein Blick wurde finster. "Was ist los?", fragte Gaara mich irritiert. Deidara (kichert): Ach, DIE Spur meint sie, hm… Da hätte ich doch die Stimmen im Kopf genommen, hm. Itachi: Vielleicht ahnt sie, dass dieser Brief so original ihre Handschrift getragen hat, dass er als Beweismittel gegolten hat. Gaara: Hoffentlich hat jemand mein Büro wieder aufgebaut… Jiraiya (interessiert): Für Schäferstündchen in den Kaffeepausen? Gaara: Nein! Zum Arbeiten! In dem Saustall kann ich nicht arbeiten! Wieso versteht das keiner?! Itachi: Weil du, seit du Miu kennst, ohnehin nicht mehr gearbeitet hast. Genauso wie dein ganzes Land.   "Hidan...dem werde ich seinen verdammten Jashin-Arsch aufreißen! Wegen ihm denken jetzt bestimmt alle das ich freiwillig zu ihnen gegangen bin", fluchte ich. Madara: Mädel, das bist du auch. Denn du hast dich heroisch dagegen entschieden, gegen die zwei Steckdosenbefruchter zu kämpfen, weil sie einmal mit der Peitsche gewedelt haben. Jiraiya: Klassisch und stilvoll, die ménage-à-trois mit diesem Hauch von Masochismus… Sasori: Sie hat ihm gerade in Aussicht gestellt, seinen Rektalbereich zu eröffnen – ich glaube nicht, dass das ein Hauch ist. Gaara (beginnt, sich vor und zurück zu wiegen): Ich wache gleich auf… Sie reden nicht von dem, von dem ich denke, dass sie reden…   "Miu! Seit wann kannst du so fluchen?" Ich lachte laut los. Oh Mann, Hidan hatte auf mich abgefärbt. Itachi: Was, der auch noch? Ich bin schockiert. Und diesen blöden Witz hat die Autorin geradezu selbst gerissen. Kabuto: Die Aussicht, dass sie daheim alle für eine dreckige kleine Deserteurin halten könnten, scheint Miu ja nicht gerade zu schrecken. Deidara: Muss ja bombastischer Sex gewesen sein, wenn ihr Erbsenhirn noch nicht auf Tagesplanung umgesattelt hat, hm. Und das, wo wir uns alle einig sind, dass Gaaras Krummgurke kein Weltwunder ist, hm. Gaara: Und wenn, ich betone wenn, jemand in meinem Bett so eine Sprache führt und ich nur eine Stunde Schlaf bekommen habe, während meine Schwester im Krankenhaus liegt, wird meine Faust auf die ganz altmodische Art auf sie abfärben. Deidara: Ist bedrohlicher, wenn du deinen Pullermann endlich weggepackt hast – oder zieh dir Tennissocken an, das hat einen ähnlichen Effekt, hm.   "Aber irgendwie haben wir es ihm zu verdanken, dass du noch lebst", sagte er. "Ja, du hast recht", stimmte ich zu. Er lächelte leicht & dann wurde seine Miene ernst. Sasori: Von der Handlungsführung ist das jetzt in etwa so logisch wie das Kultivieren von Herpes, aber nehmen wir das mal so hin. Gaara: Wenn ich so anfange, habe ich es auch dem schlechten Wetter und den ekligen Makkaronis zu verdanken, und allem voran meinen Geschwistern, die ich jetzt gerne SEHEN würde. Jiraiya: Bist du irre?! Die Frau lässt dich doch nie wieder ran, das muss man ausnutzen! Itachi: Aus Respekt vor dem Tatbestand des Kindesmissbrauchs werde ich mich hüten, das deutlicher zu sagen, aber… das ist bei Miu nicht allzu schwer. Madara: Gut geölt ist halb gerutscht. Itachi: Was auch immer du jetzt damit sagen musstest, ich verstehe dich absichtlich nicht.   "Ähm, kann ich noch was mit dir bereden?" "Klar!" Er setzte sich auf & zog mich mit hoch. Jiraiya (langsam verzweifelt): Was, hochziehen? So mit nackt und allem?! Wo sind denn eure Hormone, Kinder?! Deidara: Gaara hat leider den Großteil seines Testosterons verbraucht, um sich gestern mit Itachi ein Revierpinkelduell zu liefern, hm. Sasori: Miu könnte ihm doch was abgeben, sonst hat sie auch immer die Hosen an. Madara: Das passiert aber, wenn man nicht schnell genug aufsteht und sich anzieht… Das Gelaber geht los. Mach das nicht noch mal, Gaara. Gaara: Sie ist den ganzen Weg nackt gewesen, da läuft sie mir auch nackt ins Bad hinterher. Madara: Wenn ihr da jetzt noch eine Nummer anhängt, gibt es hier Tote. Einmal Liebficken reicht.   "Also...es ist wegen diesem Uchiha...ich meine Itachi." Als er seinen Namen aussprach, klang er ein bisschen wütend & eifersüchtig. Jiraiya: Gibt doch keinen besseren Ort, um über den Rivalen zu sprechen, als das heimische Liebesnest. Itachi (angewidert): Ich will nicht dazukommen! Sasori: Aber dein Haus ist gerade abgebrannt. Gaara hätte deine ganzen Vorstrafen gestrichen, wenn du dich bei ihm hochgeschlafen hättest. Itachi: Wie schön für ihn. Aber Miu ist der Haken an der Sache. Deidara: Aber wirklich, Gaara, es muss auch mal gut sein – Miu hat doch sämtliche Fragen geklärt, indem sie dich rangelassen hat, wie kannst du denn da so gierig werden, hm? Gaara: Es fängt mit S an und hört mit –exualkrankheiten auf.   Dann fuhr er fort: "Wirst du eigentlich weiterhin mit ihm befreundet sein?" "Ja, werde ich. Aber mehr nicht. Ich werde ihm klarmachen, dass du & ich zusammen sind." Itachi: Da bin ich aber traurig. … Die Schlampe vom Kazekage hat mich nicht zu befreunden! Madara: Keine Sorge, zum Staatsempfang und Familienkaffeekränzchen wirst du nicht eingeladen, aber zwischendurch darfst du sie mal probeliegen, damit Gaara wieder Eifersuchtsanfälle erleidet. Gaara: Punkt 1 in meiner ungewollten Beziehung, es werden keine Staatsfeinde eingeladen. Was soll ich denn meinen Leuten sagen?! Deidara: Im Zweifelsfall das, was man da immer sagt – „das ist nicht Itachi, der sieht nur so aus“, hm. Sasori: Oder, allseits beliebt „das war ja alles damals“…   "Aber was ist, wenn er nicht von dir ablassen will? Ich hab Angst, dass ich dich schlussendlich an ihn verlieren könnte, also das du ihm verfällst." Jiraiya: Junge, zerbrich dir nicht anderer Männer Reproduktionsorgane. Du hast sie geknallt und fertig. Itachi: … Hat er gerade indirekt gesagt, dass ich- Deidara: Der geilste Stecher überhaupt bist, hm? Nein, er meinte, dass Mius Durchsetzungsvermögen so gering ist, dass sie dir aus Langeweile verfällt, hm. Immerhin klebte sie schon am ersten Tag unter dir wie ein altes Kaugummi, hm. Jiraiya: Gibt bessere Orte, um das zu besprechen. Gaara: Ich finde die Sorge berechtigt. Miu bezahlt ständig mit ihrem Körper, ob es nun Hilfe bei der nicht durchgeführten Flucht ist oder das Fallenlassen einer Anzeige… Itachi: Wahrlich ein glänzendes Vorbild für alle Mädchen dort draußen.   Er klang total betrübt & vergrub aus Scham sein Gesicht in seinen Händen. Eigentlich müsste ich ja enttäuscht sein, dass er so von mir dachte. Aber ich war es nicht. Ich verstand ihn. Madara: Das ist die Realität. Wenn du nicht willst, dass sie mit dem ganzen Nachbarland schnackelt, sperr sie im Keller ein. Jiraiya: In einem Pornokeller mit- Madara: Nein, die altmodische Variante mit Wasser, Brot und stinkenden Kartoffeln. Sasori: Musste das sein? Madara: Natürlich – ich wollte eine unangemessene Bemerkung über häusliche Gewalt machen, bevor mir dieses Werk schon wieder zuvorkommt! Deidara: Also noch mal, sie lieben sich jetzt voll doll, die 30 Sekunden Sex waren super und sie sind in ewiger Liebä verbunden, hm. Und dann fängt der Macker an, dass Miu eh gleich dem nächsten nachsabbert, hm. Gaara: So viel Selbstkenntnis hatte ich von Miu gar nicht erwartet. Deidara: Wie gut, dass sie eine Sue ist, denn jede normale Frau würde dir dafür gepflegt die Nüsse quetschen, hm.   "Gaara, nicht mal er kann mit dir mithalten. Itachi (hebt eine Augenbraue): Mithalten? Ich kann versichern, ich bin ungleich besser im Bett. Nur solltest du dich fragen, woher Miu das weiß. Kabuto: Sie könnte rechtschaffen empört sein, gäbe es nicht Anlass zu der Vermutung, dass sie ihr Wissen aus erster Hand hat. Jiraiya: … Hand? Kabuto: Nun ja, eher seine Hand. Sasori: Gaara hat aber wirklich den Längeren. Gehaltsscheck. Da kann Itachi einfach nicht mithalten. Gaara: Das wird alles treuhänderisch verwaltet, weil ich nicht achtzehn bin. Sasori: Dein toter Papa wird bestimmt demnächst beschworen – und sei es, um deine Heiratsurkunde zu unterschreiben.   Wie ich es schon bereits letzte Nacht erwähnt hatte, für mich gibt es keinen anderen in meinem Leben. Itachi wird es verstehen & wenn nicht, dann hat er Pech gehabt. Madara (winkt ab): Wer kann den ahnen, dass sie das Gefasel ernst meinte, das sie abgelassen hat, um ihn ins Bett zu kriegen… Deidara: Nachdem Miu schon keinen Stolz hat, hat sie auch mal wieder keine sonstigen Gefühle, hm. Itachi kann in die Selbsthilfegruppe der anonymen Miuholiker, hm. Gaara: Und deshalb muss ich akzeptieren, dass der Kerl alle zwei Wochen zum Tee eingeladen wird? Nur, weil ich beruhigt bin, dass er bei Miu nicht landen kann? Madara: Prinzenrolle, sie ist die Sue und nicht du. Natürlich wird das mit ihrem Maß gemessen. Itachi: Falls es dich beruhigt, ich bringe dir vergifteten Kuchen und abgelaufenen Kaffee mit. Gaara: In Anbetracht der völlig absurden Situation, dass ein Staatsfeind bei mir Kaffeekränzchen macht… ziehe ich das Klo sogar vor.   Wenn er ein wahrer Freund ist, dann wird er es akzeptieren, dass ich dich liebe." Und das stimmte auch. Kein Mensch, könnte mich je von Gaara trennen. Sasori: Aber er muss nicht akzeptieren, dass der Kerl am Leben bleiben muss. Die ewige Liebe kann mich mal, wo ein Biju drin ist, wird einer rausgeholt, Gänseblümchen. Kabuto: Ist das gerade die Hintertür à la ‚nur der Golden Dragon kann uns trennen‘? Gaara: Ich will schon Miu nicht – wieso fragt mich keiner, ob ich eine Dreiecksbeziehung mit ihrem schuppig-kratzigen Untermieter will?! Jiraiya: Weil du Nein sagen würdest, und der Wille des Pornos will es anders. Deidara: Also kurz gesagt, das Ganze ist nicht zu vereinbaren, aber weil Miu so toll ist und gerade so überirdisch toll gepoppt wurde, geht das, hm. Jiraiya: Wenn sich politische Unruhen immer durch den Einsatz der hauseigenen- Itachi: Dieser Funke Niveau, kann der bitte weiterleben? Er wärmt… ein ganz bisschen.   "Womit hab ich nur so ein Glück verdient?", fragte er & sah nach oben. Erst als ich seine kühlen Fingerspitzen auf meinem Rücken spürte, merkte ich das ich garnichts anhatte. Er genauso wenig. Jiraiya: OH NOES. Na, wenn man schon mal nackt ist, was macht man denn da Schönes? Madara: Erst mal wird der obligate Witz über Gaaras Kronjuwelen gerissen, wenn sie erst anhand seiner kalten Patschefinger merkt, dass sie nackt sind. Gaara: Muss das denn sein? Sasori: Na ja, alternativ könnten wir die längst überfällige Schmährede auf Sexualtraumata in der Kindheit ablassen, die hier völlig unzureichend behandelt werden… Jiraiya: Wie? Hm, jaja, sehr interessant. Warum guckt er nach oben, hängt da zufällig ein Spiegel? Deidara: Er hält ein Zwiegespräch mit Gott – denn falls es der gute Mann noch nicht wusste, sie HATTEN GERADE SEX, HM. Jiraiya: Und diesmal aber alle! I just had seeex! Kabuto (murmelnd): And my dreams came true…   "Hoppla, wir müssen uns noch anziehen", grinste ich. Er lachte. Ich stand auf & suchte meine Klamotten. "Miu!", schrie er. Deidara (als Gaara): „CELLULITE! Wie konntest du das verschweigen, Miu?! Es ist aus!“ Jiraiya (verwirrt): Wollt ihr mir etwa sagen, dass das freudige und erhebende Ereignis des Bungabunga so kurz und flüchtig war, dass er die Holde noch gar nicht so richtig gesehen hat? Itachi: Scheint ja so gewesen zu sein. Außerdem war Miu schon die ganze Zeit nackt, also… müssen wir das gar nicht mal auf den Akt begrenzen. Guckst du die Frau je an? Gaara: … Was ist Cellulite? Sasori: Ist nicht ansteckend. Mach dir lieber Sorgen über das, was Miu dir dagelassen hat. (seufzt) Und genau deswegen seid ihr Bioorganismen so ekelhaft. Deidara: Nur so, wenn jetzt doch ‚Itachi was here‘ auf ihrem Arsch steht, werde ich heulen vor Lachen, hm.   "W-was ist??!" "Dein Mal! Es...es hat sich geweitet." Madara: Sprechen wir jetzt auf die Problemzonen an, wie? Sauber. Gaara (starrt entsetzt diesen Text an): Was… was soll das… heißen? Jiraiya: Hat dir das noch keiner gesagt? Also, wenn die holde Schöne gerade nichts zu tun hat und der kleine Stecher erfolgreich Süßholz geraspelt hat, kommt der Moment, wo- Kabuto: Du riskierst einen Adult-Verweis, du Lustgreis. Auch, wenn’s schwerfällt, wir sprechen von Mius Drachenpickel und nicht von diesem leidigen Thema. Itachi (mürrisch): Einvernehmlicher Sex – das kann dieser tödlich nutzlose Drachenfehlzünder natürlich nicht billigen. Wo kämen wir denn hin, wenn nicht mehr ordnungsgemäß missbraucht wird? Madara: In die gute alte Zeit, wo ständig Krieg war und Frauen ihre Kinder als Waffen benutzt haben.   Sofort sprang er auf mich zu. "Wie meinst du das jetzt? "Schau es dir am besten im Spiegel an." Dann zog er mich zum Spiegel, der vor dem Bett stand. "Dreh dich um." Ich tat wie befohlen, schob mir die Haare zur Seite & weitete meine Augen. Sasori: … Ich habe das Gefühl, ich werde diese Entwicklung nicht mögen. Deidara: Vielleicht ist der Golden Dragon beleidigt weggeflutscht, weil statt der Huldigung gleich zum Du-willst-doch-nur-meinen-Körper übergegangen wurde, hm. Gaara: Wäre sinnvoll, bei ihr verstaubt er eh, und wenn ich denke, was man damit alles tun könnte…! Jiraiya: Da geht wertvolle Adult-Zeit flöten! Sie kann doch nicht mal strippen, wenn sie schon nackt ist! Junge, du bist 16, du müsstest voller Hormone stecken! Madara: Gaara… An deiner Stelle würde ich mich jetzt genau untersuchen. Vielleicht ist der Golden Dragon auf dich übergesprungen. Gaara: Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal das mal sage, aber… ich hab‘ doch schon Shukaku, ich bin ausgebucht. (stützt die Stirn in die Hand) Bitte nicht.   Ach du...!! Es hatte sich tatsächlich geweitet. Viele, hübsche, verschnörkelte Ornamente zierten sich um mein Drachenmal. Aber das Drachenmal war nicht mehr blutrot. Es war in einem wunderschönen saphirblau. Einzig & allein die Ornamente waren in einem tiefen schwarz. Itachi: Oha – Tsunami-Warnung vor einer gigantischen Welle Kitsch, Frauen und Kinder zuerst! Sasori: Den Tiefschlag hatte ich nicht erwartet. Der Sex war so bombastisch, dass Miu noch Zeit hatte, sich ihren blöden Pickel umzulackieren, und… warum ist das so? Kabuto (düster): Der verdammte Auswuchs ist ein malignes Melanom – das ist wie ein Muttermal, das plötzlich ausufert, und ich nehm‘ das Ding jetzt raus. Ohne Betäubung. Jiraiya: Blau und schwarz? Ohohoho, blaue Flecken von einer ausgedehnten Spanking-Session, wie künstlerisch… Deidara: Im Vergleich zur Alternative, irgendwie schon, hm. Nur so, den Witz hat Miu provoziert, hm!   "Wow, es sieht wunderschön aus", brachte ich heraus. "Nicht so schön wie du es bist", flüsterte er. Itachi: Klasse, vielen Dank, dass du zu dem ohnehin schleimigen Moment noch ein schleimiges Kompliment abgesondert hast, Gaa-chan, aber können wir mal bei der Stange bleiben? Jiraiya: (hebt eine Augenbraue) Itachi: … Bei der Sache, meinte ich! Wie lange müssen wir denn primitive Sexwitze machen?! Madara: So lange, bis der Plot uns etwas Anderes vor die Füße kotzt, und das zieht sich wie das nicht benutzte Kondom. Gaara: Und wenn diese plötzliche Veränderung ist wie dieser… Streifen? Deidara: Der ist rosa und nicht blau, hm. Gaara: Aber… Zwei Streifen. Deidara: In diesem Fall hässliche Schmierornamente, hm. Gaara: NEIN. Bitte nicht. Ich trage schon die Verantwortung für ein ganzes Land, ich will nicht noch Miu+ dazubekommen! Jiraiya: Tröste dich, Junge – der Sex war gut. Angeblich.   "Aber was hat das zu bedeuten?", fragte er. "Ich hab das mal gelesen. Der Drachenträger wird von dem König des Blitzes mit Ornamenten beschenkt, als eine Art Belohnung für die gute Tat, die man vollbracht hat. Also solche, wie Leben retten & so. Sasori (schaut zur Seite): Bandscheibenvorfall, Madara? Madara (starrt den Satz an): Ich hab auch was gelesen. Wenn es irgendeine Gottheit gibt, die exzessive Dummheit honoriert, gepaart mit unvergleichlicher Sueigkeit, dann hast du irgendwas geraucht, was nicht dazu gedacht war. Sasori: Na ja, eigentlich hat Miu auch niemanden gerettet. Im Gegenteil, sie ist Schuld an der ganzen Misere, und als ihre Gegner bereits am Boden lagen, war sie mit Nachtreten beschäftigt, anstatt den Verletzten zu helfen. Für das Verhalten gibt’s eher einen Schlag an den Hals vom zufällig anwesenden Kazekage. Itachi: Wo hat sie das also gelesen? Doch nicht mal wieder gehört von einem mysteriösen und völlig unhilfreichen Opa, der aus irgendeinem Gebüsch gekrochen ist? Madara: Deine Komplexe höre ich mir an, wenn ich mal die wundertätige Wirkung deiner übelkeitserregenden Moralkeule spüren will, bis dahin hältst du die Fresse. Gaara (massiert sich die Schläfen): Also… Hat sie es in den ganzen 16 Jahren ihres Lebens geschafft, nie, nie, NIE einem Menschen eine gute Tat zu erweisen? Obwohl es dafür reichen würde, jemandem mal kräftig ins Gesicht zu niesen und damit seinen Gehirntumor zu heilen? Deidara (kichert): Was für ein kapitaler Schuss ins eigene Knie, hm. Ich meine, sogar Pein ist ein besserer Mensch als sie – er lässt es mal regnen, und der Erde sind die Gründe schnuppe, die findet’s gut, hm. Und das, ohne gnadenlos überzeichnet zu sein, wie hat Miu es geschafft, uns wie die Glücksbärchis aussehen zu lassen, hm?! Madara: Und dann… kriegt sie ihr Upgrade für’s Vögeln eines dämlichen kleinen Hungerleiders. Den Tiefschlag spür‘ ich noch in meinen Hacken.   Es gibt aber auch andere Elemente. Mit mir sind es insgesamt vier. Erde, Blitz, Wasser & Feuer." Gaara: Miu ist ein ELEMENT?! Jiraiya: Macht Sinn, sind ja auch vier. Du hast ein Element gepoppt! Madara (entsetzt): Da sind noch vier weitere Chaostorpedos?! Der Ansturm des Plots reißt gleich diese magere Handlung ein, und DAS fällt dem Weib ein?! Deidara: Hey, Gaara, wenn du die anderen auch noch flachlegst, kriegst du bestimmt ein Item oder so, hm. Jiraiya: Das legendäre Zertifikat des Elementbeschläfers! Und einen Stempel auf die Stirn. Gaara: Und dann versucht sie kackendreist, mir die Grundlehre meines eigenen Mangas als Revolution zu verkaufen. Nur so, sie hat die Grundschule abgebrochen und nicht ich. Kabuto: Ich vermisse allerdings das Element Wind, das offensichtlich dem Element Miu weichen musste. Folge, wir sind jetzt bei Pokemon. Jiraiya: Ohohoho, dann würde ich mir mal schnell ein paar Bälle für deine Miu besorgen – und weitere Elementschnallen suchen, auf dass du sie beschlafen kannst!   "Wow, das klingt echt bemerkenswert. Und ich bin mit einer solchen Besonderheit zusammen." Sasori: Gaara, seit wann… verspürst du eigentlich diesen mysteriösen Drang, zu jedem Ausbund an plot convenience deine geistige Diarrhö abzulassen? Itachi: Was, noch mehr Leute wie Miu – was für ein Sicherheitsrisiko. Schon die eine ist nicht auszuhalten. Madara (finster): Klar, das braucht die Welt. Dumme Kürbisschleudern, die plötzlich vierhundert Kleidergrößen anwachsen, Häuser umrülpsen und dann nackig vom Himmel fallen! Kabuto (ausnahmsweise tröstend): Nicht traurig sein, Gaara, ich implantiere dir eine künstliche Selbstachtung. Du wirst den Unterschied gar nicht merken. Gaara (in Schockstarre): Ein Haufen durchgeknallter Götter, die hässliche Ornamente für Sexualakte vergeben. Wenn es jemals einen Grund gab, zu Jashin zu konvertieren… Deidara: Ich hol‘ Hidan an die Hotline, Schätzchen, der ist ganz wild auf Rekruten, hm. Und du musst auch nicht vorher mit ihm schlafen, hm.   "Wir müssen noch Temari & Kankuro aus dem Krankenhaus abholen, hoffentlich geht es Temari gut." "Mach dir keine Sorgen, Schatz. Temari ist eine Kämpfernatur, ich glaube fest daran, dass sie es überstanden hat.", munterte  mich mein Freund auf. Gaara: Es ist MEINE Schwester, wieso muss SIE aufgemuntert werden?! Itachi: Der knickrige Miu-Gott wird schon zugesehen haben, dass Temari noch lebt, schließlich muss sie eure Hochzeit mitfinanzieren. Jiraiya: Geht doch gucken, das Krankenhaus hat auch Betten. Gaara: Ich will ja! Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn Temari stirbt, während ich… nicht da bin. Deidara: Hatten wir denn schon erwähnt, dass du in dieser kritischen Zeit Sex hattest, hm?   "Aber duschen können wir nicht mehr. Sasori: Nun… Und damit darf man es mal ganz offen und wertungsfrei sagen: MIU STINKT. Madara: Es ist also Zeit, um uns weitere erstaunliche Einzelheiten von Mius Cellulite und schwachgeistigen Inzestgöttern vorzuheulen, aber man kann nicht verhindern, dass die werte Schwerverletzte von ihren Besuchern ins Koma gestunken wird?! Kabuto: Steht hoffentlich ein bisschen Raumspray auf der Intensivstation. Jiraiya: Na ja, dieser urtümliche, wilde Duft der Vereinigung- Gaara: Es gibt Dinge, die ich dem allgemeinen Geruchsempfinden ersparen möchte. Und dazu gehört es, ein ganzes Krankenhaus dadurch zu leeren, weil ich stinke wie ein Iltis.   Wir müssen uns beeilen", fügte er noch hinzu. Ich nickte. Wir zogen uns an  & ich flechtete mir meine langen Haare zu einem Seitenzopf. Itachi: Zieh dir wenigstens eine Gardine an, Mädchen. Kannst auch den Duschvorhang nehmen. Jiraiya: Die Befriedigung ist das beste Kleid. Itachi: Aber nicht das Wärmste. Deidara: Wenn vorher schon alle ihr eitriges Drachenfurunkel sehen mussten, dann… jetzt erst recht, hm.   "Warte ich muss noch kurz aus meinem Zimmer meine Kampfausrüstung & den Schlüssel holen." "Ist gut." Fünf Minuten später standen wir vor der Rezeption, wo uns die Dame wieder freundlich empfing. Wir gaben ihr die Schlüssel. "Ich hoffe, ihr habt den Aufenthalt genossen." Deidara: Wieso, hatten die beiden etwa Sex, hm? Sasori: Mir war so, als wäre das in epischer Breite erläutert worden. Warum haben die beiden eigentlich getrennte Zimmer, wenn sie eh vorhatten zu poppen? Madara: Weil das Liebficken Mius Idee war und fünf Minuten nicht dazu benutzt werden konnten, die Stinkerei einzudämmen. Ist ja widerlich, was lernt ihr in der Schule?! Gaara: Nicht mal mehr die Elemente, leider. Madara: Hashirama und seine verdammten Lehrpläne. Blumenpflücken als Abschlussfach, bei der Hygiene kein Wunder. Itachi: Hattet ihr im Krieg etwa immer Zeit dafür? Madara: Wenn man gegen jemanden kämpft, der einen alle fünf Minuten stoßbadet, geht das.   Oh & wie ich ihn genossen hatte...ich sah langsam zu Gaara rüber. Er dachte anscheinend das Gleiche, denn er wirkte sehr verträumt. "Ja, es war wundervoll", antwortete ich & klang auch irgendwie verträumt. Deidara: Temari krepiert vor sich hin, Nuke-nins laufen frei rum, aber SIE HATTEN EPISCH GUTEN SEX, folglich ist es so wunderschon, hm. Gaara: Die dramatische Enthüllung hat mich ja nicht gerade mitgenommen. In der Zeit hätte ich auch duschen können. Jiraiya: Du sollst nicht verträumt klingen, sondern rattig. Sasori: Wenn wir Glück haben, hat sich die Libido für die nächsten zehn Kapitel erledigt, außerdem sind wir hier nicht in Shades of Miu. Jiraiya: Elementbeschläfer. Sasori: Luftverpester.   Wir machten es ihr gleich & machten uns Händchen haltend auf den Weg ins Krankenhaus. Was Gaara's Geschwister wohl sagen würden, wenn ich aus heiterem Himmel erzähle, dass ich mit ihrem kleinen Bruder zusammen bin? Itachi: Soweit ihr ihnen bei der dramatischen Eröffnung nicht zu nahe kommt, werden sie es gefasst nehmen. Ansonsten… haut es sie wohl um. Gaara: Wie schafft sie es bloß, sich immer so phänomenal wichtig zu nehmen?! Temari könnte tot sein, das ist bedeutend! Madara: Außerdem wurde uns endlos vorgekaut, dass eh alle gleich das Aufgebot für die beiden Stinkmorcheln bestellen wollen, inwiefern soll das also überraschen? Deidara: Wahrscheinlich hat der blöde Miu-Gott gleich auch noch irgendetwas dazu zu sagen, hm. Der könnte es doch Badewasser regnen lassen, hm. Jiraiya: Ihr könnt es deinen Geschwistern ja auch vormachen! Gaara: … Eimer, schnell!   „Okay. Sollen wir?“ „Ja… Irgendwie schon.“ Jiraiya zieht aus dem Nichts brennende Wunderkerzen hervor, und plötzlich regnet es Rosenblätter. Hier tatsächlich kein so seltsames Phänomen. „So if you had sex in the last thirty minutes, then you're qualified to sing with me! Everybody sing, I JUST HAD SEX!” Vielleicht nur aus purer Verzweiflung reißt der Cast die Arme hoch und schwenkt Wunderkerzen, während Gaara offenbar mit einem hartnäckigen Würgereiz kämpft. Dass er sich hin und her wiegt, ist offenbar Selbsttherapie. “We all had sex, and it felt so good…!” Kabuto seufzt angestrengt. “Das werden Unsummen an Tantiemen für Lonely Island… Aber was tut man nicht alles für einen hohlen Sexwitz.“ Kapitel 16: Liebe, Langeweile und Gaara Famebitch ------------------------------------------------- Nach langer Erholungspause füllt sich der Folterkeller nun wieder – geschmackvoll umdekoriert mit Krankenhausliegen, Erste-Hilfe-Kästen und IV-Ständern, die allesamt unter Garantie aus einem Fetisch-Shop stammen. Entsprechend des Mottos findet Gaara sich auch an einer Liege festgekettet, samt gallegrünen Krankenhauskittels und einem stilechten Pflästerchen am Auge. Kabuto schmunzelt unschuldig vor sich hin. „Ich dachte, wir machen das authentischer.“ „Sieht aus wie das Set eines Pornofilms, hm.“ Itachi seufzt. „Werden wir jetzt auch von einer Krankenschwester moderiert?“ Kabuto schüttelt den Kopf. „Besinnen wir uns auf alte Werte – heißt, kein neuer Moderator.“ Gaara versucht sich an seinem Pflaster zu kratzen und scheitert an den Handfesseln, woraufhin er mit einem frustrierten Seufzen aufgibt. „Bitte nicht schon wieder meine Familie.“ „Nein. Wir nehmen jemanden ohne Meinung – also Yagura.“ Madara mustert den Arzt verächtlich. „Niemanden gefunden?“ „Keine Lust.“ „Wie überzeugend.“ „Sagte der Mann, der dieses Kapitel noch nicht kennt.“   Krankenhausbesuch Madara: War mir irgendwie klar, dass dieses Kapitel nicht ‚Gipfelkonferenz zu gravierenden Sicherheitsmängeln in Suna‘ heißt. Gaara: Oder ‚Die Welt ist um ein paar gefährliche Massenmörder ärmer‘. Sasori: Bei dem geistigen Niveau, das hier gepflegt wird, haben wir wahrscheinlich ein Tagebuch in den Trümmern hinterlassen, wo in allen Einzelheiten die Standorte der sonstigen Mitglieder aufgelistet sind. Itachi: Nebst Hidans Fortschritten dabei, sein Tourette in den Griff zu kriegen, und dem besten Rezept für Schokopudding. Gaara: Mit Vanillesauce? Itachi: Natürlich mit Vanillesauce. Nur um dieses Geheimnis geheim zu halten, haben wir all die Verbrechen begangen.    Gaara's Sicht: Mit jedem Schritt wurde ich nervöser. Wir wollten meinen Geschwistern tatsächlich von uns erzählen. Naja, eigentlich wollte es Miu erzählen. Deidara: Mit anderen Worten, Gaara wäre zufrieden, sie in irgendeinem dunklen Haremsloch einzusperren, hm. Gaara: Was soll ich erzählen?! Es wissen doch schon alle! Itachi: Nicht umsonst hängt man das nicht sofort an die große Glocke. Nur, weil ihr ein Mal gefickt habt, könnt ihr euch trotzdem gleich wieder zerstreiten. Deidara: Genau deswegen muss man alle Vorteile abgreifen, die man als Kage-Matratze so hat, hm. Gaara: Zum Beispiel? Sasori: 10% Rabatt in der Militärkantine auf alle Rezepte mit chemischem Abfall, ein halbes benutztes Taschentuch und ein Pflaster.   Sie fragte mich ob ich einverstanden sei...ich seufzte & erwiderte, dass denen das so oder so nicht entgehen könnte, also stimmte ich zu. Madara: Was soll denn das Drama?! Es wäre verständlich, wenn du schwul geworden wärst und jede Chance auf Fortpflanzung eliminiert ist, aber Miu wird das Problem nicht haben, kann man gleich sagen. Wenn du noch deine Mutti hättest, würde die sich tierisch freuen! Kabuto: Abgesehen davon ist Miu ekelhaft beliebt. Wer nicht an gebrochenem Herzen stirbt, freut sich wie blöd. Itachi: Was er meint, aber nicht sagt, ist dass er die nackte Irre an seiner Seite nicht als seine deep kokoro larf vorstellen will. Gaara: … Meine was? Itachi: Und da deine Schwester sich löblich hat aufspießen lassen, darf sie es als Erste erfahren. Sollte sie allerdings vor Freude keinen dreifachen Salto schlagen, wird sie nicht Brautjungfer und darf euch nicht ganz so teuren Luxus zur Hochzeit schenken.   Ich konnte förmlich die Blicke der Fußgänger spüren. Immer wieder warfen sie uns erstaunte, überraschte Blicke zu. Einige tuschelten sogar. Deidara: Ich weiß ja nicht, ob du’s wusstest, aber die ist nackt, hm. Von hinten mag das ja gehen mit den laaangen Haaren, aber es ist doch etwas befremdlich, hm. Sasori: Wenn das nicht gerade Keuschheitsgürtelgakure ist, interessiert das auch keinen. Händchenhaltende Teenager sind auch in unseren Breitengraden keine Seltenheit, sie sind keine Geschwister, keiner von beiden ist alt oder hat einen Ehering am Finger. Gaara (sieht zu Yagura): Sollten wir dich jetzt dazu befragen? Yagura (sieht ihn ausdruckslos an): Megaschön. Gaara: Okay.   "Macht dir nichts aus denen, die sind doch bloß neidisch", flüsterte meine Freundin. Schön wäre es...die denken wohl eher: Wie kann dieses Mädchen nur mit so einem Monster zusammen sein? Itachi (seufzt): Liebe Autorin. Wie im Manga hinreichend betont wurde, sind die Ninja eine Subkultur, an der die Zivilisten – also die Hohlbrote in der Fußgängerzone – außerhalb absoluter Kriegszeit keinerlei Interesse an den Ninjas haben, erst recht nicht an denen aus dem Ausland. Es sei denn, sie schlagen sich publikumswirksam die Köpfe ein, also kennen Bürger Gaara allenfalls unter ‚die kleine Heulmimose, die vor Uchiha Le Sexy abgehauen ist‘. Ansonsten NICHT. Madara: Andererseits, wie kommt der kleine wandelnde Minderwertigkeitskomplex darauf? Vielleicht finden sie nur, dass ihr gut zusammen passt… Gaara: Das erscheint mir doch sehr weit hergeholt! Madara: Schön, bleiben wir bei der Theorie, dass alle Gaara van Stinkstiefel hassen. Apropos… das hat die Autorin auch praktischerweise vergessen.   Der nette Mann aus dem kleinen Restaurant war da anders. Bestimmt war er so ziemlich der Einzige in diesem Dorf, der mich akzeptierte. Und ich denke der alte, weise Mann auch. Deidara: Aha, die zwei Imbiss-Homies, die nicht für zwei Cent Makkaronis machen können, sind seine zwei einzigsten Freunde, hm. Wenn die zu ihm stehen, ist Happy Hour, hm. Sasori: So sehr, wie Gaara das ganze Dorf mit Mius Foto genervt hat, sind die einfach nur froh, dass er seine Gusche hält. Kabuto: Zwei kleine Diven auf Welttournee.   Ich hatte immer gedacht, dass Miu das unangenehm wäre, weil die Leute uns so anstarrten, aber es störte sie nicht im geringsten. Im Gegenteil. Sie provozierte das Ganze sogar. Itachi: Was?! Der arme Junge wird in der Fußgängerzone von einer Exhibitionistin sexuell belästigt, und alle schauen weg! Das nennt sich Zivilcourage. Yagura (hebt eine Augenbraue) Itachi: Verkneif’s dir. Ich wollte früher mal Frauenrechtler werden. Bevor mich die Plotkeule zwischen den Beinen erwischt hat. Madara (schnaubt): Begnadete Ausdrucksweise.   "Ich finde es toll, dass du zu mir stehst", gestand ich leise. "Ist doch logisch, oder? Ich liebe dich & das kann ruhig jeder wissen. Mir ist es egal, was die von uns denken." Gaara: Wieso muss ich jetzt jammern?! Ich bemühe mich seit Jahren um einen verantwortungsvollen Lebensstil, während sie nutzlos herumreist und wehrlose Männer totprügelt. Deidara: Sie ist aber viel schöner und viel nackter als du, hm. Gaara: Dafür habe ich einen staatlich anerkannten Grundschulabschluss, von weiterer Bildung mal ganz zu schweigen. Deidara: Dafür hat Miu staatlich anerkannt lange Haare, und ihr Tattoo ist überhaupt viel mehr größer wie deins, hm. Gaara: Was wolltest du werden, Sue-Rechtler? Deidara: Rechtsanwalt, hm.   Am liebsten hätte ich dieses Mädchen einfach vom Fleck weg geheiratet. Sie konnte einen immer wieder zum Staunen bringen. Sasori: Ich bin so erstaunt, ich weiß nicht mal, worüber! … Sag‘ das mit dem Heiraten nicht, das kommt schon früh genug. Madara: Jetzt noch mal für präpubertäre Fangirlies. Die beiden flanieren durch ein Dorf, und irgendjemand glotzt ihnen hinterher. Es sind keine Mistgabeln, keine Fackeln, keine geworfenen Steine, nicht mal eine ausgelegte Bananenschale im Spiel. Vom Scheiterhaufen fang ich jetzt gar nicht erst an. Die einzigen Gefahren sind eine Anzeige für Erregung öffentlichen Ärgernisses, Anwachsen des Mief-o-Meters auf ‚Igitt!‘-Level und die Manifestation ihrer Liebä in einem Tripper oder einem ekligen Auswurf ihrer… Triebe. Itachi: Die Ruhe lädt dazu ein, den Diamantring auszusuchen. Kabuto: Da vorne steht eine Horde Kaugummiautomaten. Irgendeiner von denen hat schon Ringe. Yagura: Oder Power Rangers. Kabuto: Ach, die Kleinigkeiten.   Etwa 20 Minuten später standen vor dem Krankenhaus. Mit einem mulmigen Gefühl betraten wir es. An dem Schalter fragten wir nach meiner Schwester. "Oh, Sie müssen also der Kazekage aus Suna sein. Gaara (verwirrt): Ich muss es ausdrücken. Häh?! Deidara: Bei der akkuraten Beschreibung sieht die Schalter-Tippse wahrscheinlich dreißig Kazekages pro Tag, hm. Sasori: Ihr seid ja unauffällig, wo ihr geht und steht. Und kann jetzt bitte mal jemand Miu mit einer Zwangsjacke bekleiden?! Itachi: Jetzt mal ernsthaft, war Gaara jüngst auf dem Cover der Bravo, oder warum sprechen ihn immer alle darauf an? Sasori: Im Zweifelsfall wollte das Krankenhaus die Rechnungsadresse. Asoziale Suna-nin kommen ins Ausland, um deren Sozialleistungen wegzufressen und das dann als Spesen abzurechnen.   Schön Sie kennenzulernen! Ihre Schwester liegt im 1. Stock, Zimmer 156. Und Sie müssen seine Begleitung sein. Freut mich auch Sie kennenzulernen." Madara (befremdet): Man könnte meinen, die Krankenschwester habe Gaara als Baby auf den Knien geschaukelt, so aufdringlich, wie die ist. Und welchem Zweck dient das? Deidara: Im Glanz von Mius stinkender, nackter Glorie ist sogar Gaara beliebt, hm. Ansonsten war die Autorin wohl noch nie in einem Krankenhaus, denn dort wird man NIE so empfangen. Yagura: … Begleitung? Deidara: Stimmt, gleich fliegt Miu der armen Frau um die Ohren, hm. „Was soll das heißen, BEGLEITUNG! Ich bin sein Lebensinhalt, das Zentrum seines mickerigen Universums und außerdem haben wir gepoppt und sind jetzt verliebt! ICH BIN WICHTIG!“   Als wir vor Temari's Zimmer standen, wandte sich Miu mir zu. "Sollen wir sie überraschen?" "Wie meinst du das?", fragte ich irritiert. Itachi: Ja, was soll den überraschend sein? Dass eine miefende nackte Irre ins Zimmer springt und den farblosen Krankenhaus-Pudding wegfuttert, gefolgt von der buckligen Verwandtschaft? Madara: Wenn die Frau Grips hat, hat sie vorsorglich schon ein paar Bärenfallen aufgestellt. Sasori: Abgesehen davon kann Temari nicht wirklich gedacht haben, dass die beiden abgenippelt sind. Das Gleiche gilt für das dümmliche Pärchen hier, sonst hätte die Krankenschwester sie zur Leichenhalle überwiesen. Itachi: Und dann bringen sie nicht mal Blumen mit. Gaara: Das würde auch die Luftqualität bessern… Nur so.   "Es ist besser, wenn wir nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Vertrau mir einfach & mach mit. Sie zwinkerte mir zu. "Ähm, okay", antwortete ich. Deidara: Wenn es nicht eh schon alle wüssten, ja, hm. Yagura: Aber jetzt hatten sie Sex und es ist alles ganz anders. Madara (verpasst ihm nonchalant eine Kopfnuss): Solche Wörter will ich nicht hören. Das ruiniert meinen pädagogischen Anspruch. Sasori: Es würde mich geringfügig erfreuen, wenn Miu sich jetzt Infusionsständer in die Nase steckt und rückwärts ins Zimmer gangnamstylt. Ansonsten wird diese Überraschung allenfalls wieder schmodderig.   "Herein!", kam es von drinnen. Ich machte die Tür auf & wir sahen einen verschlafenen Kankuro & eine gut gelaunte Temari. Ihr ging es also besser. Gott sei Dank! Itachi: Ach so, dann ist sie gar nicht tot. Wer konnte das ahnen. Kabuto: Wieso sollte es ihr besser gehen? Sie ist vollgepumpt mit Schmerzmitteln, Antidepressiva und Darmviren von widerlichem Essen. Sie weiß es nur nicht. Deidara: Scheint, als bräuchten wir demnächst einen Wagenheber, um die Spannungskurve anzuheben, hm.   "MIU!! GAARA!!", schrie sie hoch erfreut. Meine Freundin lief zu ihr Bett & umarmte sie. "Ich hab gedacht, wir hätten dich verloren", schluchzte sie. Ohje, meine Süße weinte ja. Gaara: Und man muss auch sagen, dass keine Sekunde gezögert wurde, um an ihr Krankenlager zu eilen. Madara: Denn es ist ja nicht so, als hätte man sich in übergroßer Sorge in einem netten Gasthof einquartiert, hätte schön zu Abend gespeist und anschließend noch ein gepflegtes Nümmerchen geschoben, um dann dumm rumfummelnd durch die Fußgängerzone zu flanieren, mit der einzigen Sorge, was die coolen Dorfhomies denken. Sasori: Allein am Waschen wurde gespart, und nach dem Gehampel wäre gerade das wünschenswert. Gaara (seufzt): Die lügt ja, ohne rot zu werden. Und dann auch noch auf Knopfdruck losheulen. Deidara: Vermutlich hat sie sich dafür irgendwo eine Zwiebel reingeschoben – ich will aber nicht wissen, wo, hm. Itachi: Gaara ist wenigstens ehrlich – den interessiert nur der Rotz, der Miu läuft. Gaara: Richtig. Denn laut dem Plot müsste allein der meine Schwester sofort von ihrer Verletzung heilen. Problem gelöst.   Als ich etwas näher an ihr Bett trat, sah ich das meiner Schwester auch Tränen runterliefen. Kabuto: Wahrscheinlich vor Schmerz, weil Miu sich an ihre durchbohrte Schulter klammert. Yagura: Geheilt. Kabuto: Theoretisch ja, praktisch hat die Autorin offensichtlich mal wieder vergessen, welch Wunderdinge sich Miu im wahrsten Sinne des Wortes aus der Nase ziehen kann. Sasori: Hauptsache, vor Rührung wird das Zimmer unter Wasser gesetzt. Gaara: Ich habe meine Schwester das letzte Mal weinen gesehen, als ich drei war und sie auf eine Chilischote gebissen hatte. Sasori: In puncto Verdaulichkeit kommt das einer Begegnung mit Miu nahe.   "Und was ist mit mir?", rief Kankuro beleidigt. Ich verdrehte die Augen. Irgendwie hatte ich seine dummen Sprüche vermisst...auch wenn ich es echt nur ungern zugab. Madara: Wenn du losflennen willst, tu dir keinen Zwang an. Itachi: Ihr wart eine Nacht getrennt. Und da offensichtlich zu keinem Zeitpunkt jemals Todesgefahr bestand… sollten die eigentlich genervt sein, dass die zwei Idioten ihnen nachgerannt sind. Deidara: Türlich – denn das monumentale Ereignis, dass zwei Schwerverbrecher getötet wurden, kann nur durch ein noch viel Monumentaleres getoppt werden, hm. Miu und Gaara haben gepoppt, hm! Gaara: Angeblich sind wir ja zusammen. Deidara: Ja, aber das Upgrade gab’s für’s Ficken, nicht für die lauwarme Schnulzerei, hm.   "Na, immerhin hast du sie hierher getragen. Das nenn ich doch mal bemerkenswert", kicherte Miu. Sasori: Übersetzt – „während ich Boss vom Block die ganze Welt mit meinen Dragonpowers gerettet habe, hast du ärmlicher Sauerstoffverschwender deinen mickrig kleinen Beitrag geleistet, selbst wenn ich das auf der linken Backe besser gekonnt hätte. Leider war ich gerade beschäftigt, mir die Kleider vom Leib zu reißen und ein Haus zu vergewaltigen.“ Gaara: Angesichts der Dinge, die passiert sind… dürfte ihn das kaum trösten. Yagura: Handlung? Madara: Wie, Handlung? Alle klopfen Miu die Schultern wund, es wird ein bisschen geheult und am Ende regnet es Feenstaub und alle fliegen auf dicken Araberhengsten in den Vorhimmel, um Erzengel zu werden. Gaara: Ach so. Ich dachte schon, es gäbe einen Sturm im Wasserglas, weil Miu sich an ein unterbezahltes Landesoberhaupt wegwirft.   "Ich bin übrigens froh, dass euch nichts passiert ist", sagte ich plötzlich. Ich schaute in das überraschte Gesicht von Temari, dann in das von Kankuro. Gaara (gereizt): Das sind meine fucking GESCHWISTER! Ab wann hat die Autorin aufgehört, den Manga zu lesen?! Itachi: Ausnahmsweise weiß ich wirklich nicht, was daran überraschend sein soll. Sasori: Selbst wenn’s nicht Familie wäre… Er müsste die Formulare ausfüllen, warum zwei Nulpen bei einer unautorisierten Mission abgenippelt sind. Gaara: Aber sie hätten sterben können! Madara: Ja. Hättet ihr nicht a) sämtliche Fallen schon auf dem Hinweg ausgelöst, Itachi sich b) nicht so endlos langsam bewegt und c) wäre Temaris Verletzung nicht direkt nach Verlassen des Kampfplatzes zu einem Kratzer degeneriert.   Mein Bruder grinste. "Hey, Bruderherz. Komm lass dich drücken!" Wir umarmten uns natürlich mit einer "Männerumarmung". Deidara: Aha, also’n feuchter Händedruck, hm. Sasori (angewidert): Was, anfassen? Übertrieben. Ein Nicken reicht. Itachi: Ein Erwidern des Blickkontakts. Madara: Ein stummes Zurkenntnisnehmen der Gefühlsduselei. Kabuto: Ich sehe, ihr seid ganz männliche Männer. Wie beruhigend.   Wir erzählten ihnen alles. "...ich muss euch noch was wegen dem Kampf gestehen", sagte Miu. "Ihr fragt euch sicherlich, wie ich diese Blitze heraufbeschwören konnte, oder?" Gaara: Mir doch egal. Sie sind nicht abgekratzt, das ist alles. Deidara: Tun wir noch so, als wäre das Element ‚Blitz‘ eine Erfindung der Autorin, hm? Na dann, es ist längst wieder Zeit für ein bisschen Selbstgefälligkeit, hm. Yagura: Selbstbeweihräucherung! Deidara: Ja, alle Anderen sind ja zu dumm zu merken, wie überaus großartig Miu ist, hm. Madara (seufzt): Gutes Personal ist so schwer zu finden.   Miu atmete tief ein & wieder aus. Dann erzählte sie von dem Drachen. Alles. Bis ins kleinste Detail. Auch von den neuen Ornamenten, die sie bekam. Itachi: Bis ins kleinste Detail. Wie die neuen hässlichen Ornamente kamen. Das will man auf dem Krankenbett hören. Gaara: Ich kenne meine Geschwister. Wenn schon sonst keinem, fällt wenigstens DENEN auf, was für einen brachialen Nutzen man daraus ziehen könnte. Sasori: Warum schiebt man bei der Gelegenheit nicht trefflich einen Eroberungskrieg ein? Hi-no-Kuni hätte längst eingemeindet werden sollen, Iwa könnte auch mal übernommen werden… Gaara: Ich bin der Kazekage. Hast du irgendeine Ahnung, was das für ein Verwaltungsaufwand ist? Ich käme nie wieder aus meinem Büro! Also mein Neues, das ich noch nicht kaputtgebissen habe. Sasori: Sicher nicht? Denk an die Folgen für die Wirtschaft! Du könntest es Gaara-no-Kuni nennen! Gaara: Klingt scheißlich. Sasori: Flaggen mit deinem Konterfei? Gaara: Die Großbildleinwand steht mir nicht. Sasori: Deinen eigenen Harem? Gaara: Das wäre das Erste, worauf Miu ihre Stinkbomben werfen würde. Sasori (langsam verzweifelt): Dein eigenes Vergnügungsspaßbad?! Gaara: … Mit Riesenrutsche? Sasori: Ja. Gaara: Hüpfburg? Sasori: Ja. Gaara: Mein eigenes Pony? Sasori: Ja! Gaara: … Ich denk‘ drüber nach.   "Mann o Mann, eine heiße Braut eben", lachte Kankuro. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu. "Wow, also ist dieser Mythos wohl doch kein Quatsch. Ich wusste doch das du was Besonderes bist." Madara: … Das ist das Einzige, was euch Volltrotteln einfällt?! DASS SIE SPECIAL IST UND IHR ARSCH GEIL AUSSIEHT?! Deidara: Wenn sie sonst nichts interessiert, hm?! Itachi: Ihr müsst euch das vorstellen. Miu hat gerade einen halbstündigen Vortrag samt PowerPoint-Präsentation und 26-Frame-Animation dargelegt, wie toll sie ist und wie ihr neuartiger Drachenpickel aussieht… Nach der Folter kommt aus niemandem was Sinnvolles. Yagura (verständnisvoll): Gut dressiert. Itachi: Du sagst es.   "Aber wie geht es euch überhaupt? Was habt ihr nach dem Kampf gemacht?" Kabuto (als Miu): „Ja, gut, dass du fragst! Ich habe ein schweres emotionales Trauma, weil mich Leute totpömpeln wollten, dann bin ich über meinen alten Notnagel gestolpert und dann wollte mich Gaara gegen ein Vergnügungsspaßbad eintauschen!“ Deidara (als Temari): „NEIN, wie schrecklich!“ Kabuto: „Ja, findest du auch? Komm, ich erzähl’s dir noch mal, also. Es fing im Alter von drei Jahren – nein, besser drei Monaten an, als ich… Mit drei Tagen!“ Sasori: Sie fragt nach, ob ihr die Leichen an die Behörden weitergegeben und das Kopfgeld eingestrichen habt. Die Eroberungspläne von Suna brauchen ein bisschen Geld. Gaara: Ich bin Kage, ich darf das nicht behalten. Sasori: Dann ruf‘ wenigstens die Hokage-Oma an und halt‘ sie davon ab, aus lauter Muttersorge einzumarschieren. Andere Leute sind da nicht so zimperlich.   Sie wurde total verlegen, suchte vorsichtig meine Hand & verschränkte ihre Finger mit meinen. "Ähm, naja...also...wir...sind seit gestern zusammen", stotterte sie. Itachi (als Miu): „Und dazu habe ich auch wieder eine kleine Präsentation vorbereitet! Also, hier trägt mich Gaara auf seinen starken Armen vom Schlachtfeld, und hier wirft er mich einem unschuldigen Passanten ins Gesicht.“ Madara: „Dann sind wir hier beim Abendessen, und da schwört er mir seine ewige Liebe, davon hab‘ ich auch ein kleines Homevideo gemacht.“ Deidara: „Oh, und hier poppen wir! Das mit den langen Haaren bin ich, und das Kleine, mit dem winzigen Schniedel da, das ist Gaara. Ich hab’s schon mal auf Facebook hochgeladen!“ Sasori: „Es hat auch schon einige Likes. Von Itachi! Außerdem von den anderen Kages, deiner toten Mutter, Pedobär und dem weisen Makkaroni-Opa!“ Gaara: … Das hilft mir rein gar nichts. Sasori: Du hättest das Vergnügungsspaßbad nehmen sollen.   Als wir wieder meine Geschwister anschauten, grinsten sie bis über beide Ohren. "War doch eh klar. So wie ihr euch immer angesehen hattet, war das kein Wunder", lachte Kankuro. "Und außerdem wussten wir ja bereits von euren Gefühlen für den Gegenüber", fügte Temari noch hinzu. Madara: … Wenn ich verspreche, meinen Orgasmus zurückzuhalten, werde ich dann erfahren, warum wir schon WIEDER damit anfangen? Kabuto: Deinen… Ich will mir das nicht vorstellen. Da die Autorin sich nur sporadisch erinnert, was sie geschrieben hat, musste kurz klargestellt werden, dass alle es jetzt wissen. Itachi: Bei der hier angestrebten Deutlichkeit wussten Mius und Gaaras Mütter es vermutlich schon vor dem Schwangerschaftstest, meinetwegen auch noch vor dem Eisprung, dass ihr great larf haben würdet. Gaara: Jetzt weiß ich endlich, woran meine Mutter gestorben ist. Danke für diese Klarheit. Itachi: Danke nicht mir. Sie hat es schließlich versäumt, sofort auf eure Traumhochzeit zu sparen.   Miu schaute mich verwirrt an. "Warte mal...du hast ihnen schon vorher gestanden, dass du mich liebst?" Deidara (als Gaara): „Nein, Mann! Das ist mir eingefallen, als wir gepoppt haben! Und da diese monumentale Hormonexplosion schon seit Stunde null angekündigt wurde, konnten sich meine Homies das denken!“ Gaara: … Ist dir entgangen, durch was für radioaktiv verseuchte Paviane meine Geschwister ersetzt wurden? Denen fällt NICHTS auf. Sasori: Irre ich mich, oder klingt Miu schon wieder beleidigt, dass Gaara sein Herzchen ausgeschüttet hat? Deidara: Natürlich – dass sie es ihren Milliarden Freunden schon in Kapitel acht erzählt hat, rechtfertigt nicht, dass Gaara es seinen engsten Vertrauten sagen darf, hm. Gaara: Eigentlich habe ich es niemandem erzählt. Ich habe mich durch einen peinlichen Tobsuchtsanfall nur dermaßen ins Aus geschossen, dass ich auf Liebe plädieren musste, um das Gesicht zu wahren. Itachi: Dann reden wir offscreen über’s Scheidungsrecht mit Sues. Wir können geistige Umnachtung anführen!   "Nicht nur uns...", setzte meine Schwester an. "...auch allen anderen", beendete Kankuro den Satz. Gaara: … Wann das denn? Madara: Du hast es eigentlich nur einer Handvoll Leuten vorgeheult… was anscheinend gleichbedeutend damit ist, Flugblätter auf alle fünf Großmächte zu werfen. Gut gemacht, du Einzeller. Yagura: Wir sind… ein Kapitel vom vorläufigen Ende entfernt. Ist es zu viel verlangt, da EIN MAL noch über die vorigen Kapitel zu lesen, damit man annähernd so etwas wie Stringenz in die Handlung bekommt? Madara (schlägt ihm auf den Hinterkopf): Rede, wenn du gefragt wirst. Außerdem will ich das nicht zwei Mal lesen.   "Achja, das Miu dich auch liebt, hatten wir vorher auch schon gewusst, Also, kurz bevor du mit deinem Hammergeständnis kamst", kicherte Temari. Sasori (winkt ab): Als wär‘ das eine Leistung. Miu ist eine Sue und Gaara hat das größte Bankkonto. Was’n Kunststück, ihre trüben Gedankengänge zu erraten. Deidara: Das ist mir jetzt selbst zuwider, aber WARUM ist das überhaupt wichtig, wer wann wem gesagt hat, wen er jetzt liebt, hm?! Das würde allenfalls bei einem Scheidungsprozess helfen, hm! Itachi: Das hilft auch jetzt schon. Mius attestierte Liebe hat ja keine Übergriffe von… anderen Parteien verhindert. Und zwar mit beidseitigem Einverständnis. Gaara: Wie konnte das eigentlich aus dieser epischen Erzählung herausfallen? Itachi: Die Buschtrommel zwischen mir und Mius Speichelleckern ist nicht allzu aktiv. Mein IQ sinkt förmlich, wenn ich nur daran denke.   "Und warum habt ihr mir das nicht schon vorher gesagt?", rief ich aufgebracht. Madara: Und was hätte das geändert? Du wärst immer noch ein hässlicher, kleiner, armseliger Käsezwerg, der sich völlig unter dem Radar jeder Frau bewegen würde. Gaara (trocken): Herzlichen Dank. Deidara: Abgesehen davon – wärst du vor der Perle aufmarschiert und hättest gesagt „Ey, alle sagen du stehst auf mich, willst du mit mich gehen? Ich hab den Ja-Nein-Vielleicht-Zettel schon mal ausgefüllt!“, wärst du auch nicht wesentlich besser angekommen, hm. Gaara: Ich bilde mir gern ein, dass man Beziehungen besser… allein klärt. Wieso sollte ich mich also jetzt aufregen? Sasori: Weil du dann schon viel öfter in epischer Breite mit Miu hättest knattern können. Also hypothetisch, denn das macht sie ja nur, wenn sie was zu verbergen hat.   "Bei euch wollten wir uns da nicht einmischen. Wir wollten, dass ihr es selber herausfindet. Hat ja geklappt, oder?", grinste Kankuro siegessicher. Itachi: Was heißt ‚bei euch‘? Mischen die zwei Intimitätsschranken sonst jedermanns Liebesleben auf? Gaara: Das erklärt, warum es in meinem Umfeld so wenig davon gibt. Kabuto: Ohnehin hilft nichts besser der Liebe auf die Sprünge als eine Horde Irrer, die versuchen, eine der beiden Parteien totzupömpeln. Gaara: Ich könnte mich ja aufregen, warum sie DAS nicht auch kommen gesehen haben.   "Ich bin erstaunt, dass es Gaara überhaupt ALLEN erzählt hat", sagte Miu. Deidara: Das mag dran liegen, dass er’s nicht getan hat, hm. Madara: Vielleicht hat Naruto eine Lifeschaltung zu sämtlichen Party-Lautsprechern gelegt, und Temari hat eine multiple Persönlichkeitsstörung? Sasori: Lass das, ich will diesen Plot nicht interessant finden. Madara: Dabei wäre ich mit nur ein paar abgehackten Köpfen zufrieden. Sasori: Nichts belebt die Romantik besser. Sobald hier Köpfe rollen, zünden wir Kerzen an.   "Es hat mich auch einiges an Überwindung gekostet, es vor der gesammelten Gemeinschaft zu beichten. Und außerdem hat mich dein Bruder gefragt. Da musste ich es ja sagen." Itachi: Und das interessiert uns, weil…? Scheint ja mächtig peinlich zu sein, sich zu Miu zu bekennen. Er hatte nur Angst, dass Kakashi ihn beschneidet, wenn er’s nicht tut. Deidara: Dann sollten wir jetzt auch noch mal gründlich darüber reden, wie Miu eine Riesen-Gaudi bei den Akatsuki hatte, eine Mission mit Sternchen abschloss und dann mit Itachi fremdgefummelt hat, hm. Itachi: Mir ist jetzt noch schlecht. Außerdem hat Gaaras schwülstiger Liebesschwur nur dazu beigetragen, dass ihm keiner geglaubt hat. Gaara: Aber es war weniger schmerzhaft als das mit der Schreibschrift.   Plötzlich platzte etwas aus Temari heraus: "Naja, wir wollen dir noch was beichten, Miu...also, bestimmt hatte dir ja Gaara von dem Brief erzählt, oder? Alle, bis auf ihn, glaubten dass du bei den Akatsukis wirklich beigetreten wärst. Madara: War sie ja auch! Und wenn ich das so sagen darf, sie hat gelebt wie die Made im Speck und war schon mit allen dicke, bis Pein auf die blöde Idee mit dem Rauspömpeln von ihrem eitergelben Kackdrachen kam. Sasori: Meine Erfahrung mit Krankenbesuchen ist nicht mehr taufrisch, aber seit wann fragt man nicht, wie es dem Kranken geht, und schwallt ihn stattdessen mit der Familienplanung tot? Nicht mal Blumen mitgebracht, stattdessen lassen sie die Kranke jetzt im Staub kriechen. Herzerwärmend. Deidara: Miu darf ihre ganzen Leichen im Keller lassen, aber alle Anderen müssen beichten – das kann ja heiter werden, hm. Yagura: Alle fertigmachen zum Wettheucheln! Deidara: YES, hm!   Er war der Einzige, der das nicht glaubte. Im Gegenteil. Gaara war sogar richtig überzeugt davon, dass du entführt wurdest. Er hatte es nämlich an der Schrift des Briefes erkannt. Itachi: Wie kann man an der Schrift erkennen, dass jemand entführt wurde? Er ist ein Zauberer! Gaara: Tatsächlich habe ich es zuerst geglaubt und mein Büro zu Klump geschlagen. Nicht zu vergessen das peinliche Geheule. Sasori: Wohlwollend rauszensiert. Wir tun einfach so, als hätte Gaara schon immer dran geglaubt. Madara: Wir haben seitenweise ekligen Monolog, der das Gegenteil beweist. Außerdem – Temari kann ja nicht wissen, dass das den Kohl nicht mehr fett macht. Gaara hat schon herumgespießt und die great larf angezweifelt bei dem bisschen Grabbelgrabbel mit Itachi. Und da wir uns in Gaaras armselig-winziger Perspektive befinden, würde er auch erkennen, wann seine Schwester für ihn lügt. Kabuto: Ein riesiges Plothole hat soeben deine Stimme übertönt.   Tut uns Leid, dass wir dachten, dass du entführt wurdest." Beschämt blickten sie zu Boden. Deidara: Haben wir nicht gerade endlos erörtert, dass ihr das NICHT gedacht hattet, hm?! Schleimen für Anfänger, du dumme Prunze, hm! Sasori (stützt das Gesicht in die Hände): Und an jenem Tag rutschte die Fanfiction auf ihrer eigenen Schleimspur aus und brach sich die Würde. Gaara: Kann ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass ich den Brief als Fälschung erkannt habe? Sasori: Gleich, Söhnchen. Deine Schwester ist noch nicht fertig, und im Staub der Demütigung ist nicht so viel Platz. Gaara: Und dann? Sasori: Dann ist erst mal dein Bruder dran. Gaara: Er hat doch nichts getan! Sasori: Eben. Er glänzte durch absolute Nutzlosigkeit, und mit seinen teuflischen Augenbrauen hat er Mius zarten Gehirnschmalz überfordert.   "Echt?" Verlegen schaute ich meine Süße an. "Ja...irgendwie schon." Sie grinste mich an & gab mir einen Kuss. "Ich glaub, ich muss gleich losheulen vor Freude", schluchzte Temari. Itachi: … Also von allem, das gerade gesagt wurde, hat Miu nur gehört, dass Gaara sich zum wiederholten Mal für sie zum Affen gemacht hat. Wie romantisch. Madara: Schwamm drüber. Die Frau hat gerade ihren hässlichen kleinen Bruder verheiratet, hast du eine Ahnung, wie aufwendig das ist? Itachi: Nein. Ich terrorisiere nicht gewohnheitsmäßig meine Familie. … Moment, doch. Madara: Eben. Und wenn man das von der Backe hat, kann man endlich die geliebte Schwägerin sezieren.   Miu lachte. "Hey, ist übrigens okay. Klar tut es ein bisschen weh, aber wenn ich du wäre, hätte ich es auch gedacht." Die beiden strahlten sie dankbar an. Deidara: Und der Preis für die dickste Heuchelei geht wenig überraschend an Miu, hm! Sasori: Es gab keine Kampfspuren – nachdem Mius Sueigkeit gerade ausgewalzt wurde, sollte das die drei Geistsparlampen wundern. Itachi: Miu hat weder Gegenwehr geleistet, noch eine Spur hinterlassen, noch einen Fluchtversuch gestartet, selbst der Kontakt zu ihren Freunden war meine Idee. Kabuto: Außerdem könnte sie doch selbstlos herumsuen, weil sie alle retten wollte und so. Stattdessen redet sie den beiden ein schlechtes Gewissen ein und ignoriert die Ängste ihrer Freunde. Deidara (intoniert): „Ich glaub, ich muss gleich losheulen vor Freude! Und Ekel!“   "Wirst du heute eigentlich entlassen?", fragte sie dann. "Ja, aber ich muss mich noch etwas schonen. Das heißt Kankuro muss mich tragen", grinste Temari. Madara: Die fette Zwiebel! Mius magic Drachentears haben sie gerade geheilt, und die lässt sich kackendreist von ihrem Bruder nach Hause schleppen! Gaara: Sie wurde mit einer schweren Fleischwunde vom Platz getragen und eine Nacht behandelt. Und das war’s?! Madara: Mal nicht so zimperlich, sie hat’s ja nicht in den Beinen. Meine Güte, immer diese Heulerei. Davon gab’s hier schon genug. Sasori: Und wieso müssen die beiden Kois nicht anpacken? Für die arme invalide Schwester sollte einem doch nichts zu teuer sein. Itachi: Du vergisst, dass ihr neues Hobby Erregung öffentlichen Ärgernisses ist. Da ist keine Hand frei! Sasori: … Igitt.   "Gut, dann können wir auch schon jetzt los. Ich weiß ja nicht, ob die beiden Aka's wieder wach sind", erwiderte ich. Deidara: Wie es dem armen Volksstamm geht, weiß ich auch nicht, aber die beiden Typen, die Miu zermatscht hat, sind nicht wach, hm. Die sind tot, hm. Yagura: Seit wann ein Argument? Deidara: Stimmt, aber… nicht dabei, hm. Gaara: So billig kann ich nie wieder Nuke-nins einsacken! Allein der Nutzen! Madara: All die Informationen, die man da rausfoltern kann. Deidara: Du würdest nicht mal meine Telefonnummer erfahren, hm. Madara: Als ob ich die haben wollte. Gaara (geschockt): All der Nutzen… geopfert für meine Unschuld…   "Er hat recht", stimmte Miu mir zu. Meine Geschwister nickten. Kankuro half unserer Schwester, die Sachen zu packen. Als wir vom Arzt die Entlassung bekamen, machten wir uns schnellstens auf die Reise nach Konoha. Itachi: Temari war also quasi am Sterben, aber man hatte noch Zeit, bei der Herberge vorbeizurennen und ihre Tasche zu holen, damit sie nicht ohne Zahnbürste und frische Schlüpfer im Krankenhaus strandet. Gaara: Was heißt hier, Miu kommt mit?! Sie hat den niedrigsten Rang, also sammelt sie die Leichen auf! Madara: Und am Ende heult sie und die Kerle sind wieder fit. Bloß nicht. Sasori: Außerdem brauchst du sie noch. Für den Eroberungskrieg. Gaara: Stimmt. Miu ist so beschränkt, am Ende wedelt der Nächste mit einem Abschiedsbrief und Keksen und sie rennt hin. Deidara: Also dann, fassen wir das Kapitel zusammen, bevor es ins Finale geht, hm. Yagura: Suepolis in Kitschland. Madara: … Ist er nicht reizend?   Und nun das furiose Finale! Mit Spannung, echten Gefühlen und vor allem echten Geldwerten! Seien Sie dabei! … Sonst finden Sie morgen auch hässliche Drachentattoos auf Ihrem Rücken. Kapitel 17: Bildschön, beliebt und zu allem bereit: Grande finale! ------------------------------------------------------------------ Für das letzte Kapitel wurden keine Reserven geschont, keine Kosten gescheut – das heißt, Gaaras Folterbank wurde mit Luftballons und Konfetti dekoriert, und allgemein sieht sie jetzt aus wie der Geburtstagsstuhl bei MacDonalds. Die Ähnlichkeit ist natürlich rein zufällig und nicht beabsichtigt. Und das ist ja nur die Ausstattung… Die Gäste sind noch viel hochkarätiger. „Gaara… Was tut man, wenn man erfolgreich mit einer Frau zusammen ist? Du darfst den Publikumsjoker benutzen.“ Während Gaara noch zu erkennen versucht, wo genau die Tretmine in dieser Frage ist (und ob es besser ist, gar nichts zu sagen), wirft Kabuto einen gönnerhaften Blick in die Runde. „Also?“ „Sie umbringen.“ Offensichtlich Itachis Patentlösung. „Sie ausstopfen und über den Kamin hängen.“ Sasoris bevorzugte Methode. „Sich von ihr einen männlichen Erben ausquetschen lassen und sie dann unauffällig irgendwo vergessen.“ Madara denkt da schon etwas praktischer. „Nach einer Nacht per SMS Schluss machen, hm.“ Deidaras Vorschlag hat schon fast Realitätscharakter. Aber nicht von der Sorte, wie sie in Suegakure gängig ist, deswegen gibt es auch hier ein herzhaftes Tuten. Gaara fährt sich ermattet übers Gesicht. „Man ändert seinen Beziehungsstatus auf Facebook?“, versucht er es mutlos. „Fast!“ Die Konfettibombe platzt über dem Stuhl und begräbt den Kazekage unter knallbunten Papierflocken. „Man stellt sie den Eltern vor!“ „Meine Eltern sind aber-“ Bevor er das fatale Wort sagen kann, dämmert Gaara, dass seine Situation viel zu hoffnungslos für Logik ist. Denn es ist Zeit für die allerhöchste Form der Folter. Der vierte Kazekage von Suna, Vorname wohlweislich unbekannt, tritt aus dem Portal, am Arm seine angetraute Ehefrau Karura, die sich vornehmlich dadurch charakterisiert, dass sie bei Männern Komplexe auslöst – also bei ihrem Sohn oder ihrem Bruder, den man, ebenfalls wohlweislich, nicht eingeladen hat. Während der Kazekage eine undurchdringliche Miene zur Schau trägt, kneift seine Gattin Gaara zur Begrüßung in die Wange und lässt sich dann strahlend neben ihm nieder, in Erwartung der Schwiegertochter. Und endlich ist er da, der absolute Tiefpunkt!   Als Helden verehrt Itachi (irritiert): Von WEM? Gaara: Für WAS? Sasori: Ist das wieder so eine Suna-Party, heißt, der Kazekage hat ein Mal eingelocht, und da sich das eh nicht wiederholt, wird er zum Helden erklärt? Kazekage: Das würde ich gern aus meiner Familienchronik streichen. Ihr seid ja nicht mal verheiratet! Itachi (deprimiert): Es soll ja Sues geben, die mit dem positiven Schwangerschaftstest auf’s Standesamt rennen. Angeblich.   Deine Sicht: Ich war echt nervös. Bald werde ich meine Freunde sehen, meinen Bruder & meine Ziehmutter. Hoffentlich machen sie sich keine Sorgen. Madara (winkt ab): Ach, du wurdest ja nur von Schwerstverbrechern entführt, und es gab tagelang kein Lebenszeichen. Deidara: Stimmt wahrscheinlich sogar – sonst hätte ganz Konoha acht Jahre lang heulend gewartet, dass Miu von sich hören lässt, hm. Karura: Nicht mal angerufen?! Gaara: Wenn Miu nicht mal aus der Hüfte kommt, weil Temari verblutet, dann jetzt auch nicht…   Aber ich hatte noch mehr Angst wegen den Akatsukis. Was, wenn die sich rächen wollen? Madara: Darauf, du wertgeschätzter Hacklappen, kannst du deinen schuppigen Arsch verwetten. Kazekage (winkt ab): Also bitte. Die Sicherheitsvorkehrungen sind- Sasori: So gut, dass zwei Akatsuki in voller Montur auf die Party Ihres Sohnes spaziert sind, dort eine Olle abgegriffen haben und in aller Seelenruhe einen seitenlangen und latent legasthenischen Brief in dem Hauptbüro des Kageturms abgeseilt haben, wobei sie wahrscheinlich jedes zweite Wort im Duden nachschlagen mussten. Karura: Das sind sehr viele wütende Exfreunde… Gönnt da jemand unserem Sohn sein Glück nicht?! Gaara: Das würde ich so nicht nennen, Mama.   Händchen haltend, lag mein Kopf auf der Schulter von Gaara. Haha, bin mal auf die Gesichter von den anderen gespannt, wenn sie erfahren das ich vergeben bin. Itachi (verdreht die Augen): Zum Glück verbindet man so was ja mit Schadenfreude und nicht mit Harmonie. Ein echtes Zuckerstück, diese Miu. Deidara: Und da wartet auch das freundliche Inkasso-Unternehmen, das noch die Rechnungen für diese stupide Ballausstattung eintreiben will, hm… Madara: Klingt, als wäre Miu nicht an den Mann zu bringen gewesen. Kazekage: Ein Emporkömmling! Itachi: Ja… Aber das ist noch Ihr geringstes Problem.   "Also, ihr müsst mir unbedingt verraten, wie ihr zusammen gekommen seid", riss mich Temari aus meinen Gedanken. Schlagartig wurde ich rot. Oh Mann, ich konnte ihnen doch nicht die Wahrheit sagen! Sasori: Dass ihr herumgevögelt habt, während deine Schwester auf dem Sterbebett lag? Ja, das sollte man aussparen. Gaara: Ich dachte, durch den Kaktuswald sind wir schon geritten! Kazekage: Temari hatte schon immer etwas… männliche Interessen… Madara: Das Endergebnis ist schon widerlich genug, und jetzt muss eh sämtlicher Grundbesitz an Miu überschrieben werden, weil sie sich eh alles unter den Nagel reißt. Warum muss man sich da noch mehr antun?! Karura: Als Frau… möchte man das erfahren. Deidara: Als Schwester garantiert nicht, hm.   Also musste eine kleine Notlüge herhalten. "Ähm naja...also, Gaara hatte mich zum Essen eingeladen in einem total schicken Restaurant. Dann haben wir in einem Pavillon romantisch getanzt. Als wir uns dann auf eine Wiese legten, hatte ich es ihm gestanden. Kurze Zeit später hatte er mich geküsst." Itachi: … Das ist keine kleine Notlüge, das ist ein Haufen der schlimmsten Schnulzenklischees, und das fällt sogar Temari auf. Deidara: Alternativ freut es Temari total, dass die beiden sich so gut amüsiert haben, während sie mit dem Tode ringt und die ganze Welt für Miu Angstschweiß vergießt, hm. Kabuto (blättert in seinen Unterlagen): Na ja, die Realität ist auch etwas weniger… prätentiös. Tatsächlich hat Gaara ihr vorgeworfen, sie sei eine Schlampe und Lügnerin, woraufhin Miu meinte, Haare spalten zu müssen, weil das ja bekanntlich alles besser macht. Dann hatte sie keine Lust mehr auf die schnöde Logik, hat ihm eine gelangt und ihr Liebesgeständnis ausgewürgt. Und dann kam eins zum anderen- Gaara: Ich bin sicher, das wollen meine Eltern nicht wissen! … Viel wichtiger ist, es wurde nicht getanzt und es lief auch keine Musik! Es gab nicht mal Essen! Deidara: Sollten wir nicht besser den Pädo-Opa dazu befragen, was er zu Musik & Tanz meint, hm? Gaara: Das ist doch wirklich nicht- Jiraiya: „Natürlich kann man die leidenschaftliche Umarmung als Tanz und die zarten Liebeslaute-“ Gaara: Entferne dich aus meinen Ohren! Kazekage (mustert den Satz kritisch): Ich wäre entsetzt gewesen, hätte mein Sohn tatsächlich auf so billige Tricks zurückgegriffen. Der einzige Weg ins Herz einer Frau ist es, die Manneskraft im Kampf zu beweisen! Madara: Was das angeht, hat auch eher Miu die Manneskraft. Gaara ist nur nervig zwischen ihren Füßen herumgesprungen und hat nachgetreten.   "Ohhhhh, das ist ja sooooooo romantisch", säuselte Temari. "So romantisch, dass es mir hochkommt", murrte Kankuro. "Du bist doch nur neidisch, dass du keine Freundin hast", lachte ich. Karura: Was fällt dir ein, mein Baby auf seinen Beziehungsstatus zu reduzieren?! Itachi: In Anbetracht der Tatsache, dass Miu eigentlich nackt war und einen gebrochenen Arm hatte, war das auch nicht allzu romantisch. Kazekage (atmet auf): Wenigstens einer meiner Söhne beweist Realitätssinn. Gaara: Aber Vater…!   Er schwieg kurz, dann meinte er: "Ja, hast ja recht. Aber ich muss meinem kleinen Bruder schon sagen: Geschmack in Sachen Mädels hat er ja." Kazekage: … Ich nehme das zurück. Deidara: Das ist so familiär – jetzt hat ihr Schwager sie schon sexuell mit seiner Augenbraue belästigt und gibt gar charmante Komplimente, hm! Sasori: Nur, dass sie sich immer wiederholen. Fast so, als fiele ihm nichts mehr ein. Deidara: Fast so, als gäbe es an Miu nichts zu loben außer ihren äußerlichen Qualitäten, hm. Yagura (sachlich): Und sie hat Gaara einen Orgasmus vorgespielt. Gaara: … Was? Yagura (ahnungslos): Was?   Als sich Kankuro & Temari kurz abwandten (sie war ja auf dem Rücken von Kankuro) flüsterte mein Freund: "Gute Lüge!" "Danke. Eigentlich mag ich es nicht zu lügen, aber das war ein Notfall", murmelte ich. Madara: Eins mit Sternchen! Das ist in etwa so, als wollte man eine Blume gießen und sie stattdessen mit dem Hochdruckreiniger bearbeiten! Itachi: Du hast in deinem Leben noch keine Blume gegossen. Madara: Was zu beweisen wäre, du nerviger kleiner Besserwisser. Wenn’s um ihren Arsch geht, kann Miu ums Verrecken nicht ein bisschen lügen. Aber WEHE, ihre Schwägerin kriegt mit, dass sie den Strahlemann Gaara von seinem rechtschaffenen Zorn liebgefickt hat! Karura (entsetzt): Und unsere Kinder sind an den Köpfen zusammengewachsen! Kabuto: Geistig waren sie das schon lange, gute Frau. Karura: Da muss man doch etwas tun können! Gaara: JA – meinen Kopf daran hindern, an Mius festzuwachsen!   "Ja, wäre ziemlich peinlich, wenn sie wüssten, wie wir wirklich zusammenkamen." Deidara (gelangweilt): Stimmt, dagegen stellt diese Ansammlung von ranzigem Schnulz ja eine gigantische Verbesserung dar, hm. Gaara: Das war mir fast noch peinlicher. Kazekage: Nun, Sohn… Als deine Mutter und ich damals zusammenkamen… Madara (murmelt): … da haben die Dinosaurier auch noch in die Vorgärten gekackt, und die Frauen hatten noch Eier. Kazekage (räuspert sich mahnend): Gab es keinen Beischlaf vor der Ehe. Sasori: In Anbetracht der Tatsache, dass sämtliche familiären Probleme aus den Erzeugnissen dieses Beischlafs stammen, hätte das vielleicht so bleiben sollen. Gaara (wiegt sich hin und zurück): Ich bin an einem glücklichen Ort… Meine Zeugung wird nicht thematisiert…   "Schatz?" "Hm?" "Ich...ich hab Angst, dass die Aka Mitglieder sich rächen wollen. Wer weiß, ob sie unsere Dörfer zerstören. Es ist alles nur meine Schuld." Itachi: Ausnahmsweise korrekt. Mir war so, als könnte man auf Mius ultimative Dragonpower eh nicht verzichten… Sasori: Wo’s ein Mal mit dem Erpressen geklappt hat, klappt’s auch ein zweites Mal… Altes Mafiosi-Sprichwort. Kazekage: Niemand zerstört mein Dorf! Ich hasse unpräzise Arbeit! Madara: Zur Sicherheit sollten wir ein paar Tausend von Mius Millionen Freunden töten. Aus Höflichkeit. Itachi: Ich will die Liste aufstellen. Kazekage: Und ich will, dass dieses Weib liquidiert wird! Gaara: Und ich will Bonbons…   "Was sagst du da bloß? Du bist nicht dran schuld! Miu, wie gesagt, ich werde dich mit meinem Leben beschützen. Die Akatsukis würden so oder so keine 2 km an dich & die Dörfer rankommen. Deidara: Dieses plötzliche Selbstbewusstsein zieh’n wir… woraus, hm? Aus ein Mal Poppen? Kazekage (seufzt): Lies das Kleingedruckte, Kretin. Zivilisten sind nicht in dieses Schutzversprechen einbezogen, die müssen sehen, wo sie bleiben. Kabuto: Ich liebe diesen krankhaften Egoismus – ist mit das Beste an diesen zwei Trotteln. Karura: Die Zivilbevölkerung hat sicher nichts dagegen, ein bisschen dezimiert zu werden. Gaara: Mama! Karura: Weibliche Hormonstörungen, das wirst du noch kennenlernen. Immerhin hat sie dir gerade ein massives Sicherheitspaket aus den Rippen geleiert. Sasori: Miu wäre nicht Miu, wenn sie jemals an andere denken würde. Wer wettet, dass gleich irgendetwas passiert, das die böse Realität verdrängt?   Wir werden es überstehen, glaub mir! Und wenn wir das Ganze hinter uns haben, werde ich dich heiraten!" Sasori: … Wette gewonnen. Gaara (entsetzt): WAS?! HEIRATEN?! Yagura: Sooooo romantisch. (schneidet eine Zwiebel auf) Itachi (atmet tief ein): Nicht mal mit Zwiebel kann ich dabei weinen. Was… ist das? Kazekage: Wenn wir WAS hinter uns haben? Den nächsten Ninjaweltkrieg, ausgetragen um ein Weib, das seine Röcke nicht unten behalten kann?! Karura: Gaara, Schatz… Lass dich nicht aus Ehrgefühl in eine Ehe drängen! Du weißt doch gar nicht, ob sie schwanger ist! Gaara: Ob sie-… Nein, ist sie nicht! Ich will sie nicht heiraten! Deidara (schadenfroh): Hast es aber gesa-hagt, hm! Gaara: Lippenbekenntnis! Unpräziser Zeitpunkt! Ich habe keinen Grund! Kazekage (nachdenklich): Außer der Möglichkeit, sie dir als Massenvernichtungswaffe zu sichern und sie am heimischen Herd einzusperren… Und damit gleich noch die Nachkommenschaft zu sichern… Gaara (empört): Also bitte, Vater! Das ist doch peinlich!   Ungläubig starrte ich ihn an. "WAS?" Kankuro & Temari drehten ihre Köpfe in unsere Richtung. "Was ist los?", fragte Kankuro verwirrt. "Ä-ä-ähm...Gaara & ich haben ein bisschen getratscht...n-nichts weiter, i-ich erzähl es euch nachher." Sie schauten wieder nach vorne. Madara: Man könnte fast meinen, die beiden wollten es gar nicht wissen. Sasori: Das muss jetzt der leiseste Heiratsantrag der Welt gewesen sein. Itachi: So dämlich, wie die beiden sind, sollten sie nie heiraten. Abgesehen davon – beide minderjährig, da braucht man die Erlaubnis der Eltern. Karura: Verweigert! Gaara: Danke, Mama. Das ist das Schönste, was du je zu mir gesagt hast. Kazekage (vorsichtig): Schatz, wenn du- Karura: Nichts dergleichen! Wir werfen unseren Sohn keiner Erbschleicherin und staatlichen Gefahr an den Hals! Madara: Die Unterschrift zu fälschen, wird da die leichteste Übung… Vorausgesetzt, Miu will. Echte Rührung sieht nämlich anders aus.   "Heiraten?", flüsterte ich. "Ich...ich weiß es kommt plötzlich, aber ich kann nicht anders. Du bist mein Leben! Ohne dich bin ich wieder der alte Gaara. Kalt & mordslustig. Deidara: Und dabei kennst du sie erst zwei Monate und hast KEINE AHNUNG, was das soll, weil ihr eine Woche getrennt wart, hm. Gaara (gereizt): Ich bin schon lange nicht mehr… dieser Gaara. Das sollte selbst der Autorin bekannt sein. Sasori: Und dann bist du der Meinung, sie nur halten zu können und weiter in den Genuss ihrer sexuellen Dienst-… ihrer wohltuenden Wirkung zu kommen, wenn du sie schnell heiratest. Deidara: Und das nach, geschätzt, zwölf Stunden Beziehung, hm. Kazekage (entgeistert): Sohn, deine Entschlossenheit ehrt dich… Aber für den Gedankengang müsste ich dich über’s Knie legen. Itachi: In dem Tempo ist morgen das erste Kind da, und übermorgen ist sie Witwe. Gaara: Ich würde es vorziehen, wenn ich Witwer werde! Itachi: Wann bist du dem Irrtum aufgesessen, du wärst hier die Hauptperson? Gaara: Ich komme im Titel vor! Itachi: Umso schlimmer.   Ich brauche dich einfach. Wenn ich dich an meiner Seite habe, fühle ich mich wie neu geboren. Ich möchte einfach mit dir alt werden." Madara: ALT werden? Werd‘ doch erst mal volljährig! Kabuto: Gaara… Du darfst nicht mal ein Bier trinken, ohne von der Polizei aufgegriffen zu werden. Also lass die kranken Fantasien. Gaara: „Willst du mit mir volljährig werden“ klingt einfach nicht so gut. Karura: Gaara… Da gibt es sowieso ein gewisses Problem. Gaara: Noch eins? Karura: Du hast sie überhaupt nicht gefragt, Liebling. Eigentlich… hast du ihr nur freundlicherweise verkündet, was du tun wirst. Sasori (verdreht die Augen): Na klasse. Ein Mal den Mini-Gaara ausprobiert, schon strotzt die Nervensäge vor Selbstbewusstsein und trägt ihr die Ehe an. Itachi: Und bei Mius erweitertem Bekanntenkreis… Sagen wir mal, die könnte schon längst verheiratet sein.   Ich, verheiratet mit dem Kazekage. Wer weiß, vielleicht haben wir auch ein paar Kinder. Karura: O ja! Gaara: O nein! Temari (aus dem Off): „Schon wieder! Nicht ‚ich, verheiratet mit meinem liebsten Gaara‘, sondern ‚ich, die First Lady und zukünftige Kaiserin‘!“ Kazekage: Und das mit den Weltreisen wird sich abgewöhnt. Eine First Lady bleibt zu Hause bei den Kindern! Deidara: Kurzum – das dürfte Miu alles ganz und gar nicht gefallen, hm.   "Lass uns erstmal das Leben genießen", sprach ich meinen Gedanken aus. "Okay, aber wirst du mich dann heiraten?", fragte er unsicher. "Natürlich werde ich dich heiraten" Madara (winkt ab): Ja, natürlich, natürlich. Und jetzt geh‘ spielen. Karura: O nein, eine Abfuhr! Es tut mir so leid für dich, Gaara. Gaara: Mir nicht. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich niemals damit fertig sein werde, das ‚Leben zu genießen‘. Sasori: Außerdem hat sie dir gerade eine offene Partnerschaft angetragen – wenn du das gemerkt hättest. Itachi: Wenn du allerdings einen dicken Diamantring gehabt hättest… Sagen wir mal, dann stündet ihr jetzt vor dem Traualtar. Gaara: Glück gehabt.   Am Abend: "Temari, langsam wirst du echt zu schwer für mich!", beschwerte sich Kankuro. "Hey, es ist doch jetzt so oder so nicht mehr lange nach Konoha. Und außerdem bin ich garnicht so schwer", rief sie empört. Deidara: Applaus für unser Slapstick-Paar – Witze über Frauen mit dicken Hintern sind doch ein Klassiker der Brüller, hm. Kabuto: Vielleicht sollte Kankuro auch zur Hebung des Niveaus mal kräftig furzen. Karura: Was erlauben Sie sich eigentlich?! Kabuto: Ich erlaube mir, dass Ihre werte Tochter an der Schulter verletzt ist, und eigentlich selbst das nicht, und dass das blöde Liebespaar hier sich gefälligst nützlich machen könnte. Einer der beiden ist immerhin ein fetter Drache. Sasori: Ich gehe doch davon aus, dass Kankuro nicht den Frevel begangen hat, meine Kreationen in Suna zu lassen. Gaara: Ich nehme es an, immerhin hat er sie gegen Zetsu benutzt. Warum? Sasori: Weil der Kerl damit Karasu, eine Puppe aus Holz und Stahl, samt seiner Moppelschwester à 48 Kilo herumschleppt, also großzügig überschlagen 80 Kilo. Und das, wenn wir nach den Zeitangaben dieses Plots gehen, schon seit einer Strecke von fast drei Tagesreisen. Madara: … Ich bin leidlich beeindruckt.   Jaja...das nennt man wahre Geschwisterliebe. Schade, dass ich keine Geschwister hab. Itachi (befremdet): In welchem Nebensatz wurde Kakashi jetzt… entbruderfiziert? Deidara: Miu muss jetzt aber – und zwar JETZT sofort – angsten, hm. Madara: Außerdem ist es doch schön, wie diese einfältigen Lebewesen mit dem Wenigen, was sie haben, glücklich sind. Kazekage (genervt): Und mein feiner Sohn und dieses… Subjekt sind so glücklich darüber, dass sie keinen Finger rühren. Gaara: In der Zeit hätte man sogar eine Trage bauen können. Aber… Lassen wir das. Es ist ja viel liebevoller so.   "Ich wünschte ich hätte Geschwister", sagte ich. Sasori: Und irgendwo stürzt Kakashi gerade heulend von einer Klippe. Gaara: Wenn der hier wäre, könnte er ja auch Temari tragen. Wir sind ja alle eine große, glückliche Familie! Karura: Das sind wir! Sobald du dieses Weibsstück losgeworden bist.   "Du hast ja uns!", riefen Temari & Kankuro wie aus einem Mund. Ich lachte. "Ja stimmt, mit euch wird es so oder so nie langweilig." Itachi: Natürlich nur, solange der Dauerauftrag bei der Bank bestehen bleibt. Madara: Was sie meinte, ist dass es niemals langweilig wird, ihr zu huldigen. Karura (entsetzt): Unsere Kinder adoptieren wildfremde minderjährige Prostituierte auf der Straße…! (den Tränen nahe) Kazekage (etwas unbeholfen): Das ist sicher alles nicht so, wie du denkst… Gaara: Nein, Miu wurde nämlich vergewaltigt und geschlagen und ist dann fremdgegangen und ist nebenbei ein Drache. Karura (erleidet prompt einen Ohnmachtsanfall) Kazekage (zähneknirschend): Ohne Abendessen ins Bett, Gaara.   Nach weiteren zwei Stunden qualvollem reisen, sahen wir von Weitem das Tor von Konoha. Deidara: Muss wirklich sehr qualvoll gewesen sein, wenn man den Gepäckträger die ganze Arbeit machen lässt, hm. Sasori: Erinnerst du dich an die Wir-können-nicht-duschen-wir-müssen-ins-Krankenhaus-Logik? Verschärft durch – eigentlich – tagelanges Wandern? Deidara: … Oh. Hm. Sasori: Das dürfte es einigermaßen qualvoll machen, und zwar für alle.   "Eigentlich müsste ich ja nervös, weil ich ja nicht weiß, wie die reagieren werden, wenn ich da bin", flüsterte Gaara. Gaara (verdreht die Augen): Wieso das? Werde ich mit Fackeln und Forken attackiert, weil ich das Dorfheiligtum habe mitgehen lassen? Madara: Du hast die Sue vergewaltigt. Zwar mit ihrem Einverständnis, aber erzähl‘ das mal einer rasenden Mutter, solange da kein Ring am Finger steckt. Itachi: Das war vor hundert Jahren. Mittlerweile darf man das. Kazekage: Außerdem hat sich das letzte Mal ganz Konoha bei Suna eingeladen, um sich da durchzufressen und meine Bürger auditiver Belästigung auszusetzen. Madara: Tatsache – allein das wäre eine Kriegserklärung wert.   "Ach komm, das wird schon. Meinem Bruder werden wir es auch schonend beibringen", munterte ich ihn auf. Er lächelte etwas gequält. Deidara: Ach so, derselbe Kakashi, der opportunistisch durch die Schwager-Idioten ersetzt wurde und nur noch in ihrem Nachnamen vertreten ist, hm. Kabuto (winkt ab): Na ja, er konnte sich ja auch sofort vorstellen, dass Miu zum Nächsten rennt, der mit dem Nachthemd wedelt… Gaara: Und ich hab ihn auch nicht im Keller eingesperrt, damit er der Rettungsmission fernbleibt. Sasori: Alles in allem – du hast die Nummer im Sack. Kazekage (düster): Zu freundlich. Hatake muss liquidiert werden.   "Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich. Gaara holte aus seinem Mantel eine Armbanduhr heraus (Warum trägt er sie nicht um das Handgelenk?) "Es ist halb acht. Gehen wir am besten zur Hokage", schlug Gaara vor. Itachi: Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit – warum ist die Uhr nicht am Handgelenk, da gehört sie doch hin? Madara: Weil Miu es toll findet, wenn Gaara kleine, unbedeutende Dinge aus seinem Mantel zieht. Gaara: Hey! Deidara: Also wirklich, Jungs, hm. Warum so förmlich, jetzt gehörst du zur Familie, Gaara, hm! Es geht ab zu Schwiegermutti, und die drückt dich dann an ihren wogenden Busen und brüllt „Nenn mich Mami“, hm! Karura (schreckt aus ihrer Ohnmacht): Aber ICH bin- Deidara: Ach, weggegangen, Platz vergangen, hm! Bei Mius Lebenskosten kann sie’s sich nicht leisten, auf tote Verwandtschaft Rücksicht zu nehmen, hm.   Ohje, meine Ziehmutter würde mich wahrscheinlich um den Haufen rennen vor Freude. Sasori: Vor… Freude, sicher. Denn was verkündet ihr der Frau? Dass demnächst eine Horde von Massenmördern vorbeikommt, um ihr Dorf einzustampfen und die Zivilbevölkerung zu pfählen. Madara (erstaunt): Es gibt Menschen, die hören das gerne. Sasori: Ist sehr unterhaltsam, ja. Wenn mal wieder Saure-Gurken-Zeit in der Unterhaltungsbranche ist… Kazekage: Ja, Weltkriege sind allgemein eine Riesen-Gaudi, schon gut. Aber ist das ihr einziges Problem? Wenn meine Tochter sich kampflos ergeben hätte, nachdem sie klar in der Übermacht war, hätte sie Hausarrest für die nächsten acht Jahre! Itachi: Sie haben noch viel über Konoha zu lernen.   Auf dem Weg dorthin trafen wir....OMG!! Sakura, Ino, Naruto, Lee & Kiba. Als sie uns sahen machten sie ganz große Augen. "MIU!!", schrien sie. Sie rannten auf mich zu & umarmten mich stürmisch. Deidara (erschrocken): Aah, wo ist etc, wurde der überfahren, hm?! Gaara: Was lungert denn die Jubeltruppe am Tor herum, haben die keine Arbeit? Kazekage: Pflichtvergessenes Gesocks. Warum noch mal ist da niemand einmarschiert? Karura: Sie haben unsere Kinder überrannt! Haben die denn gar keine Manieren?! Itachi: Das ist die Chance zum Abhauen, solange Miu unter Verehrern begraben ist. Und zwar die letzte Fluchtmöglichkeit. Gaara (seufzt): Erinnere mich nicht.   Autsch, Lee hatte mir dabei seinen Ellbogen in die Rippen gerammt. Natürlich ließ ich mir dabei nichts anmerken. Madara: Wie rammt man jemandem beim Umarmen den Ellbogen rein? Das muss Absicht gewesen sein. Gaara (nahezu gerührt): Lee, das… bedeutet mir viel. Kazekage: Der tapfere junge Recke führt den Widerstand an. … Wir werben ihn ab. Der hat noch Potenzial. Sasori: Somit ist Lee tatsächlich der Einzige mit Charakterentwicklung in dieser Fanfiction. Gratulation.   "Miu, oh Gott! Wir hatten gedacht, dass wir dich endültig verloren hätten", schluchzte Sakura. "Lee! Geh sofort los & hol die anderen", befahl Ino. "Alles klar, Schätzchen", sagte er. Karura (gereizt): Was, NOCH mehr?! Itachi: Für Miu tobt regelmäßig ganz Konoha durch die Straßen, gebunden durch ewige Treu-… Hat Lee sich in der Zwischenzeit etwa frech eine andere geschnappt? Deidara: Na ja, so garstige Kreaturen mit dicken Augenbrauen kann man schon mal als Brosamen verteilen, hm… Itachi: Du hast das Charakterkonzept nicht verstanden, Blondine. Masse statt Klasse, und wenn Lee sich aus der Miuphilie befreit, kann er als Beispiel für andere Männer dienen. Kabuto: Und das, wo Miu gerade aufgrund von eklatantem Diamantenmangel Gaaras Heiratsantrag ausgeschlagen hat, woraufhin dieser Zeit hat, von seiner Hormonwolke runterzukommen… Itachi: Der Plot diktiert – er muss beseitigt werden. Kazekage (atmet auf): Endlich irgendjemand. … Moment, doch nicht den!   "Sag, wie gehts dir? Was ist passiert?", überschüttete Kiba mich mit Fragen. "Später, erst geh ich mal zu meiner Mutter." "Okay, wir kommen mit", sagte Naruto. Madara (mit einem verkrampften Zucken am Auge): Und was wollt ihr da? Noch mehr widerliche Details aus Mius Sexualleben, oder Staatsgeheimnisse? EIN PAAR BONBONS?! Sasori: Masochismus scheint weit verbreitet zu sein in Konoha. Hidan muss bei seiner Geburt von der Heimat getrennt worden sein. Deidara: Klar, neben Miu verblassen immer alle zu Statisten, aber… da steht der Kazekage samt seiner leicht angedetschten Geschwister, hm. Da könnte man vielleicht was zu sagen, hm. Gaara: Eventuell wäre auch etwas Dankbarkeit nicht fehl am Platz. Kazekage: Du musst aufhören, dich so ausnutzen zu lassen, Sohn. Das stellst du ihnen alles in Rechnung! Gaara: Wenn das nur alles wäre!   Als wir der Tür des Büros standen, klopfte ich. "HEREIN!!", brüllte meine "Mutter". Ich hatte das Gebrülle irgendwie total vermisst. Ich musste grinsen & machte sie auf. "Hallo Mama!" Itachi: Oh, toll. Kabuto: Unter achzig Ausrufungszeichen und ‚Miu-chaaan‘ läuft hier gar nichts. Madara: Erst trifft sie Miu tödlich mit einer Sakeflasche am Kopf, dann kriegt sie einen Herzanfall. Wie klingt das? Kazekage: Eindeutig zu gut, um wahr zu sein. Karura: Sei nicht so herzlos! Einer liebenden Mutter wurde das Kind ihres Herzens zurückgegeben… Sasori: Das konnte sie davor entbehren, und jetzt offenbar auch. Und jetzt komm mir keiner mit Kage-Pflichten, die wurden nämlich offiziell zum Witz degradiert. Das beste Beispiel dafür schlufft hinter Miu her und hofft, dass er bald wieder randarf! Itachi: Das wird die Massen an Kitsch nicht aufhalten, Moses.   Sie sah mich total erschrocken an, als wäre ich ein Geist, stieß (mal wieder) einen Freundenschrei aus & umarmte mich fest. "Miu-chan! Dir geht es gut!! Ich hab dich so vermisst." Kabuto: Bingo. Was bin ich überrascht. Deidara (schnaubt): Tsunade scheint ja sehr überzeugt gewesen zu sein, dass das holde Himmelfahrts-… also, die tapfere Rettungsmission von Erfolg gekrönt sein würde, hm. Gaara: Warum sonst ist schließlich kein einziger Konoha-nin mitgekommen? Kazekage (trocken): Und dabei sehe ich da einen Haufen Idioten, um die’s nicht schade gewesen wäre. Schön, dass sich nichts verändert hat. Karura: Dort haben wir die beste Ärztin der Welt – könnte die sich nicht kurz um meine leidende Tochter kümmern, anstatt um diese… Heiratsschwindlerin da? Madara: Hinter Miu verschwindet nun mal alles. Yagura: Weil wegen fetter Hintern.   Als die anderen kamen, unter anderem auch mein Bruder, war ich echt überglücklich. Kazekage (abfällig): So etwas hätte es zu meiner Zeit nicht gegeben – ein Flashmob begeisterter Arbeitsschwänzer und Kaffeepausenschmarotzer, die in mein Büro einfallen und meinen Sohn begrapschen. Die hätte ich eigenhändig rausgeprügelt! Karura: Für Härtefälle und Wiederholungstäter hätten wir auch noch eine Quarzmine, in der sie arbeiten können. Wir machen dafür sogar eine Neue auf. Gaara (gerührt): Danke, Papa. Danke, Mama. Kazekage: Keine Ursache, Sohn. Und jetzt kopier‘ Tsunades geheime Akten, es achtet ja eh niemand auf dich. Itachi: Abgesehen von der Industriespionage – alle haben zu Hause gehockt und auf Nachrichten von Miu gewartet? Das müssen acht schwarze Jahre für Konoha gewesen sein.   "Miu-chan! Ich hab dich echt vermisst & war ganz krank vor Sorge. Ich ging fast dran kaputt, als du weg warst", murmelte mein Bruder. Sasori: Und hier der Epilog von ‚Wie demontiere ich erfolgreich einen Originalcharakter‘, danke für’s Zuhören. Itachi: Heult der Idiot aus der dritten Reihe herum. Zum Glück ist ja niemand hier, der von Kakashi auf die Fresse bekommen hat und sich jetzt exzessiv schämen müsste. Deidara: … Ich hasse dich, Uchiha, ich hasse dich so sehr, hm. Das… war was Anderes, hm! Sasori: Bei dir ist es doch immer was Anderes. Gaara (seufzt): Hier hingegen nicht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, wir wären wieder im ersten Kapitel.   "Ich verspreche dir, dass wird nie wieder passieren, Kashi-chan", sagte ich lächelnd. Madara: Und das Versprechen ist ja so tauglich von jemandem, der seine eigene Entführung nicht mal dann verhindern kann, wenn’s um seinen Arsch geht. Kabuto: Was denn, im Dünnschisslabern ist Miu eine feste Größe! Karura: Ich kenne durchaus ein paar Fünfjährige, die einem das noch glauben. Darüber hinaus… Madara: Ich kann Sie nicht hören, Kakashi hat sich gerade tiefgerührt in seine Maske geschnäuzt. Kazekage: Hoffentlich wird er bald vom Rest der Jubeltruppe niedergetrampelt.   "Das hoffe ich für dich! Ich hab dich doch lieb & könntest es nicht ertragen, wenn du weg wärst." Deidara (fächelt sich Luft zu): Ich hab‘ eine Kitschallergie, ich muss kotzen – ich habe ein Attest dafür, hm! Itachi (summt): „Ja so sind sie, Miu und Kashi, jeder mag sie und das hat seinen Grund!“ Madara: Du stehst kurz davor, dir eine spontane Kieferamputation einzufangen. Itachi: Ich sagte, du sollst wegen deiner Hanni-und-Nanni-Unverträglichkeit zum Arzt gehen. Madara (knurrend): Sag’s noch laut!   "Hey, du wolltest uns noch erzählen, was passiert ist", hakte Kiba nach. Ich schaute Gaara an. "Es ist besser, wenn sie es wissen sollten", erwiderte er. Gaara: … Ich bin anwesend? Warum habe ich dann zu entscheiden, dass diese schreckliche Geschichte erzählt wird? Sasori: Das ist wie ein Abo-Vertrag am Telefon – erstens hast du gerade die lebenslange Mitgliedschaft im Club Miu gewonnen, zweitens hast du alle Rechte an euren tollen Abenteuern abgetreten. Gaara: Abenteuer? Ich habe doch quasi nichts gemacht. Deidara: Du hast zwei Mal mit der Wünschelrute gewedelt, Zweideutigkeiten nur ein bisschen beabsichtigt – das ist deine Lebensleistung, hm! Kazekage (stützt das Gesicht in die Hand): Es hatte große Nachteile, so früh in der Handlung zu sterben, Schatz. Karura: Es gibt für alles eine zweite Chance!   Zögernd begann ich vom Kampf zu erzählen. Dann noch von dem Drachen. Als ich fertig war, schauten mich alle ungläubig an. Madara: Aber die Dummbatze Tsunade und Kakashi wussten doch schon Bescheid! Kabuto: Na und, sollen die etwa deswegen einen eigenen Nebensatz kriegen? Niemals! Itachi: Wirklich, Shishou. Schlimm genug, dass der Kraftakt vollzogen wurde, Gaara aus dem Kollektivbewusstsein zu nehmen. Der Rest kann sich gefälligst weiterhin einen kärglichen Hirntunnel teilen. Gaara (seelenvoll nickend): Wie Flechten auf einem Stein. Madara: Wer nicht gefragt ist, hält SOFORT DIE FRESSE!   "Woooh, das ist ja krass, echt jetzt! Aber wieso hast du uns nicht vorher schon von deinen Kräften erzählt? Wir sind doch deine Freunde", schmollte Naruto. Sasori: Nein, ihr seid Mius Geldgeber und Jubeltruppe. Der Unterschied ist doch augenfällig. Kazekage: Zurecht! Offensichtlich können diese Schwachbirnen nicht mal geheimhalten, was sie gefrühstückt haben! Gaara: Bezeichnend, dass gerade Naruto gar nicht verstehen kann, wie Miu ihre Dragonpowers denn verschweigen konnte. Ist ja nicht so, als hätte er damit Erfahrung. Itachi: Dass Miu nicht dasselbe unter Freunden versteht wie andere, war uns klar. Nur Naruto muss das noch lernen.   "Ich wollte euch nicht in Gefahr bringen, deshalb hatte ich es geheim gehalten. Die Einzigen die es wussten waren, Kakashi, Gaara, meine Ziehmutter & Gaara's Geschwister." Madara (zählt an den Fingern ab): Ansonsten noch Gai und die gesamte Akatsuki, plusminus so einiger Dorfbewohner aus Mius Hometown und einer nicht näher bekannten Dunkelziffer an Leuten, denen das irgendwie weitergequatscht wurde. Geheimhaltung, versteht sich. Karura: Warum erinnert sie die arme Frau denn ständig, dass sie nicht die leibliche Mutter ist?! Deidara: Damit Tsunade mehr springen lässt – als neue First Lady von Suna kommen da so einige Umkosten angerollt, hm. Karura: Wir in Suna bevorzugen einfache, grobe Stoffe mit hoher Dichte. Deidara: Dann werdet ihr in Suna das wohl mal zackig ändern müssen, hm. Yagura: Freundlicher Rundumschlag.   "Und ich natürlich!", rief Gai. Ich sah ihn verwirrt an, fuhr jedoch fort: "Ich werde gesucht, deswegen wollte ich keine Schwierigkeiten machen." Sasori: Schwierigkeiten, die sich dadurch begleichen, wenn man wild in der Gegend herumreist und sich entführen lässt. Macht Sinn, ja. Itachi: Jeder weiß, dass es der Schlüssel zur unauffälligen Tarnidentität ist, sich im Minutentakt mit ganzen Dörfern anzufreunden! Madara: Wer sucht sie denn? Alle Mitwisser sind entweder tot oder miufiziert, jedenfalls nach ihrem Kenntnisstand. Deidara: Itachi, der wilde Charmeur, hat wahrscheinlich alles mit Fahndungsplakaten zugekleistert, hm. Itachi: Und das vom Erfinder der stupiden Aktionismus? Deidara: Du mich auch, hm.   Auf einmal griff Gaara ein: "Sie wollte es euch sagen. Hatte aber viel zu große Angst um euch. Wer weiß, ob es nachher ein paar andere mitbekommen & es dann weitererzählen. Bis es dann ein paar Kriminelle wissen. Ihr ging es garnicht um ihr eigenes Leben, sondern um eures." Karura (bemüht): Im Ansatz sehr schön, Gaara! In der Durchführung… äh… Kazekage: Mangelhaft! Ungenügend! Wenn du nichts zu sagen hast, halt die Klappe, Sohn! Kabuto: Tatsache – sensibel wie eine Dampframme, der Allgemeinheit zu unterstellen, sie wären zu blöd zum Schweigen. Und das bei einem militärischen Berufsfeld… Ibiki würde weinen. Gaara: Warum habe ich überhaupt was gesagt? Sasori: Um alles noch schlimmer zu machen. Gibt nichts Romantischeres, als sich gepflegt zum Horst zu machen, Miu wird das freuen.   Alle schauten mich betrübt an. "Tut uns Leid, das wussten wir nicht", murmelte Ino. Deidara: WAS wusstet ihr nicht, hm? Dass sie euch für dämlich hält – dann wisst ihr’s jetzt, hm. Madara: Dämlich, unzuverlässig und inkompetent. Ist ja nichts Neues, aber seit wann dafür noch würdelos auf dem Bauch rutschen? Deidara: Irgendwie erbärmlich, hm. Itachi: Erbärmlicher als jemand, der von Mius verheultem Idiotenbruder in den Boden gestampft wurde? Deidara: Erbärmlicher als ein Sue-Befummler, hm.   "Und mir tut es Leid, dass ich es euch verschwiegen hab." "Dann sind wir also quit", grinste Naruto. "Ja, sind wir...denke ich. Ihr müsst es aber unbedingt geheim halten, bitte! Vor allem du, Ino!" Sasori: Miu hat wirklich ein Auge für Details – nachdem die Allgemeinheit beleidigt wurde, kommt man noch mal auf besondere Knallchargen zu sprechen. Gaara: Und erwischt damit nicht mal den Richtigen… Kakashi ist viel übler. Sasori: Ja, aber Ino hat offensichtlich nicht genug im Miu-Fond eingezahlt. Jeder weiß doch, dass wahre Freundschaft sich nur in Überweisungsträgern ausdrücken lässt. Karura: Ekelhafter, dieser Chauvinismus. Und das von einer Frau! Itachi: Sehen Sie sich Miu an. Das Beste der Weiblichkeit.   Alle schauten sie vielsagend an. Immerhin war sie unter uns die Tratschtante Nr. 1. Deidara: Hmmmnein, das ist Kakashi – der labert sowas auf offener Straße weiter, hm. Gaara: Und selbst wenn es so wäre, wüsste Miu es nicht. Deren Infos sind acht Jahre alt. Madara: Sie hat immerhin zwei Monate lang schmalzige Liebesviren auf’s Papier gekotzt. Karura (entsetzt): Und das hast du angefasst, Gaara?! Gaara: … Jedenfalls hat sie in der Zeit sicher keinen Gedanken an ihre restlichen Sklaven verschwendet!   "Ich finde es aber total heldenhaft, wie ihr Miu das Leben gerettet habt", schwärmte Sakura. Kazekage: Was heißt hier ‚aber‘?! Gut, es war hirnrissig und überflüssig, aber in Suna hat man noch Manieren! Itachi: Am eigentlichen Retten war Team Gaara ja auch nicht wirklich beteiligt… Der kleine Stänkerer konnte seine Beute ja nicht mal gegen mich verteidigen. Deidara (gedehnt): Ja, aber sie waren schon mal da, hatten das Miufon an, und als Transportdienst waren sie auch eine gute 3 von 10 Punkten, hm. Gaara: Das ist mehr, als der Rest der Welt geschafft hat! Sasori: Weil der Rest der Welt schlauer ist als du. Gaara: Ich wurde gezwungen. Sasori: Was zu beweisen wäre.   "Eigentlich war es Gaara, der ihr schlussendlich das Leben rettete. Ich wurde an der Schulter ziemlich verletzt & Kankuro hat mich dann ins Krankenhaus getragen", widersprach Temari. Madara: … Hier stinkt’s nach Weihrauch, wer war das? Kazekage: Wann habe ich meinen Kindern beigebracht, ehrlich zu sein und Dinge zu reden, die keinen interessieren?! Gaara (vergräbt beschämt das Gesicht in den Händen): Ist mir das peinlich. Also… wirklich peinlich. Itachi: Wenn wir schon so ehrlich sind, hat auch Gaara Miu nicht gerettet, das musste sie schön selbst machen. Er war nur der Wadenbeißer. Karura: Eure Beziehung basiert auf einer Lüge! Gaara: WIR HABEN KEINE BEZIEHUNG! SIE HÄLT MICH IN GEISELHAFT! Kazekage (entspannt): Dann ist ja gut. Eine ideale Vorstufe zur Ehe.   "Ja, er ging echt jedes Risiko ein, um sein Mädchen aus den Fängen der Aka's zu befreien", grinste Kankuro. Alle schauten ihn erschrocken. Deidara: Bei so viel Geschleime wäre ich auch erschrocken – da besteht akute Rutschgefahr, hm. Kabuto: Tja, Gaara war schon furchtlos und risikobereit. Wie er da tagelang durch Ame gedamelt ist, bis ihm Kommissar Zufall die Keule ins Gesicht gedonnert hat, weil es anders nicht klappt… Itachi: Und den Rest wussten wir auch schon – Miu hat ihren Zahlungsberechtigten ja schon vorgeheult, wie deep ihre kokoro larf ist. Karura: Ja, aber es ist noch etwas fundamental Anderes, wenn man es vor der Mutter sagt! Gaara: Du bist doch gar nicht da. Karura: Nein, aber Tsunade! Gaara: Miu erinnert doch ständig, dass das nicht ihre Mutter ist. Karura (vernichtend): Nun, irgendjemand muss die Heiratsurkunde unterschreiben in eurem Alter – und deine Geschwister werden das nicht tun, wenn sie keinen Hausarrest für die nächsten 50 Jahre wollen!   "Sein Mädchen? Hab ich was verpasst?", fragte meine Ziehmutter. "Jap, es stimmt. Gaara & ich sind zusammen." "NEIN!!! WIESO NUR MIU-CHAN, WIESO?!", fragte Lee verzweifelt. Sasori (stöhnt gepeinigt): Frag doch nicht noch, du Idiot! Kazekage: Das ist doch nur ein Zweckbündnis. Wenn Orochimaru wieder auftaucht- Madara: Erscheint dieses göttliche Herrscherpaar und schmalzt ihn voll, wie sie zusammengekommen sind, bis ihm die Ohren bluten. Itachi: Lee hatte eigentlich schon übergewechselt, aber… das hat die Autorin wohl vergessen. Karura: Was für eine peinliche Art, eine Beziehung bekannt zu machen. Und so übereilt! Itachi: Nachdem Gaara schon nach ein Mal Matratzensport einen Heiratsantrag rausgehauen hat, gibt es für ‚peinlich‘ und ‚übereilt‘ hier kein Maß mehr. Deidara: Bei dem Tempo seid ihr morgen damit durch, und übermorgen verklagt sie dich auf Unterhalt, hm. Kazekage (knurrt): Den kann sie sich in Tritten auszahlen lassen.   "Weil wir uns lieben", antwortete Gaara schlicht. "Aber wie ist das möglich? Ich meine, vor ein paar Monaten meintest du, Liebe sei schwach", sagte Kiba zu Gaara. Madara: Na und?! Der kleine Scheißer kann sich schon nicht erinnern, ob er sich heute schon die Zähne geputzt hat – übrigens ein miefiges ‚Nein‘ – wie soll er dann wissen, was er vor Monaten gefaselt hat?! Sasori: Na ja, nur ein ausgemachter Vollidiot würde viel darauf geben, was ein Teenager mit Emo-Einschlag über Liebe nörgelt. … Manchmal vergesse ich, dass alle Vollidioten hier ein Zertifikat haben. Kazekage: Es hat ja auch niemand behauptet, auf der Zuneigung dieses Weibes könnte man auch nur ein Kartenhaus aufbauen. Gaara: Ich hatte ja angeblich vor, darauf eine Ehe zu gründen. Kazekage: Das hätten dir deine Erziehungsberechtigten schon ausgeprügelt, Sohn. Kabuto: Fazit – was man als Teenager irgendwann mal gesagt hat, gilt lebenslang. Also wie damals, als Madara sagte, er würde mal sterben und tot bleiben. Madara: Das ist ein Klassiker! Schön blöd, wer’s glaubt.   "Naruto hat mich in die Realität gezogen. Er sagte mir Liebe ist stärker als Hass. Hass verbreitet nur Angst & Schrecken. Das musste ich auch selber spüren. Deswegen bereue ich auch die Taten die ich ausübte. Miu war die Einzige, die mich von Anfang an akzeptierte & mir zeigte was Liebe ist.", antwortete Gaara & sah zuerst Naruto, dann mich an. Deidara: Irgendwie… verdreht die Autorin die Handlung nicht sonderlich erfolgreich, hm. Also akzeptiert Naruto ihn, aber Miu akzeptiert ihn voll besser, hm? Itachi: Ja, besser. Weil sie Brüste hat. Da muss ihre Akzeptanz doch viel tiefgründiger sein. Karura (verzweifelt): Aber… ich habe meinen Sohn immer akzeptiert, wie er ist! Gaara: Das mit der Brüste-Argumentation will ich mir jetzt nicht vorstellen. Nicht bei meiner Mutter! Kazekage: Besser so. Sasori: Also, verkürzen wir das Trauerspiel. Zwar ist Gaara als Charakter eigentlich schon ‚geheilt‘, aber weil die Autorin das nicht will, kann er erst nach einer Nacht mit Miu Frieden mit dem Universum machen.   "Deswegen wirst du auch als Held verehrt. Du hast das Leben deiner Liebsten gerettet & bist jedes Risiko eingegangen", meinte Temari. Kazekage (fährt auf): WAS?! Mein Sohn ein Heiliger?! Ich will einen Vaterschaftstest! Itachi: Ich dachte, sich um die Bürger zu kümmern ist der Job eines Kage. Madara: Nein, im Wesentlichen kriegt man das Gehalt für’s Tragen dieser affigen Uniform, die Eröffnung von Kindergärten und ein paar Betriebsfeiern. Itachi: Na dann… Sollte man dann nicht wenigstens aufpassen, dass man nicht stirbt? Madara: Du meinst, ein Jinchuuriki sollte NICHT ganz allein im Hauptquartier des Feindes herumrennen und Radio Miu hören? Itachi: Hast Recht, klingt irgendwie albern. Madara: Du lernst es schon noch. Gaara (erbleicht): Ich will nicht, dass meine Lebensleistung die Rettung dieser dummen Prunze bleibt! Deidara: Na ja, wenn mich nicht alles täuscht, hatte Miu wegen dir auch einen Orgasmus, hm. Ist das besser, hm? Gaara: Nicht… wirklich.   Gaara lächelte. "Aber ihr seid auch Helden!" Alle stimmten freudig zu. Aber auf einmal schrien alle vor Freude: "GAARA IST UNSER HELD! GAARA IST UNSER HELD!" Gaara: … Bitte, erschieß‘ mich jemand. Schnell. Von hinten. Karura (erschüttert): Ich wollte nie, dass mein Kind das ertragen muss. Sasori: Er surft auf einer Kitschwelle. Man möchte direkt kotzen – hoffentlich sehen keine Kinder zu. Kazekage: Was hat denn der Rest dieser faulen Baggage Heldenhaftes getan?! NICHTS! Für das, was die nicht geschafft haben, müsste das ganze Dorf auf den Scheiterhaufen! Itachi: Aber nicht, bevor Gaara nicht von der jubelnden Menge durch die Straßen getragen wurde. Hat er sich verdient.   Unter der tosenden Menge schaute ich Gaara an & er fragte: "Bist du glücklich?" "Und wie!", meinte ich & küsste ihn leidenschaftlich, wofür wir noch lauteres Gejubel ernteten. Sasori: Tosende Menge?! Geht’s eigentlich noch schlimmer?! Deidara: Kaum – es sei denn, ein paar dicke Glitzerponies kotzen jetzt Regenbögen, hm. Madara: Oder noch viel besser, wir hauen die Hokage-Gesichter weg und meißeln das kaiserlich-göttliche Miu-and-Gaara-Lovepärchen dort ein! Itachi: Die ultimative Entweihung für Konoha. Madara (vergnügt): Ich weiß.   Ich freute mich schon auf eine schöne Zukunft mit meinem Schatz. Kabuto: Super Schlusswort. Gaara (verzweifelt): O grausame Welt! Karura (zu ihrem Mann): Steh da nicht so rum, tu doch was! Kazekage: Was denn, verdammt noch mal?! Yagura (fröhlich): FAMILIENSELBSTMORD! Kabuto (süffisant): In dem Fall… Doch noch kein Schlusswort.   Währenddessen bei den Akatsukis: "Heilige Scheiße!! Was zum Teufel ist denn hier passiert??!", schrie Hidan. Konan eilte zu Pain & warf einige Holzplatten, die auf ihm lagen, zur Seite. Deidara: Lass den Toten da liegen, der stinkt schon von allein, hm. Itachi: Vielleicht reicht’s für einen Scheiterhaufen. Aber warum muss das in die Credits von ‚Miu und Gaara in Love‘? Madara: Weiß ich nicht. Pausenclown? Begräbnisse sind immer unglaublich erheiternd. Gaara: Das ist ein Alptraum… Nur ein Alptraum…   Mittlerweile war er schon halbwegs bei Bewusstsein. Sasori: Abgesehen davon, dass er tot ist, ist er relativ klar, ja. So ein Zombie lockert jede Party auf. Kazekage: Diese Situation hätte man überaus leicht vermeiden können. Wer ist dafür verantwortlich?! Gaara: Ich hatte keine Wahl! Sasori: Vielleicht hat Miu auch einen magic Drachenschiss auf ihn gelassen, wer weiß. An der Frau ist ja alles magisch. Madara (seufzt): Das, oder Kopfzerquetschen ist im heutigen Lehrplan unterrepräsentiert.   "Pain, geht es dir gut? Was war denn los? Das gesamte Hauptquartier ist zerstört", sagte Konan verzweifelt. Itachi: Gefällt mir, besonders die erste Frage. Wahrscheinlich wollte Pein schon lange mal umdekorieren. Madara: Ab und zu sterben ist wirklich ganz angenehm. Kazekage (winkt ungeduldig ab): Ja, ja. Und, was soll das? Wieso soll ich mir das noch anhören? Deidara: Na, es ist wichtig, hm. Kazekage: Wohl kaum, die Demütigung ist schon komplett. Deidara: Und aus diesem Grund… hat das Internet die Fortsetzungen erfunden, hm.   Pain's Rinneganaugen wurden zu Schlitzen & er antwortete: "Miu...dieses hinterhältige Miststück! Dieser Kazekage hat sie befreit. Sie hatte sich in den Golden Dragon verwandelt & durch sie liegt das HQ in Schutt & Asche. Sasori (als Pein): „Dieses hinterhältige Miststück, sich einfach zu wehren, als wir sie totpömpeln wollten! Das ist ja wohl das Allerletzte!“ Gaara: Tut mir ja leid, das mit dem Haus. Aber das sollte hier das kleinste Problem sein! Itachi: So? In Ame regnet’s ständig, und jetzt gibt’s kein Dach mehr. Außerdem hatte Pein keine Golden-Sue-Versicherung. Wegen Miu pennen wir jetzt alle unter einer Brücke. Gaara: Da wäre ich auch lieber, anstatt in einem Bett mit Miu. Itachi: Stimmt. Du… bist eine arme Sau.   Ich schwöre es...beim nächsten Mal, werde ich nicht so zurückhaltend sein. Diese Konoha & Suna Nins werden es schon sehen. Ich gebe mich nicht geschlagen. Madara: Willst du noch ein bisschen größenwahnsinnig lachen? Ansonsten hast du so gut wie alle Punkte aus dem „Handbuch für peinliche Bösewichte, die im 2. Teil noch einen Auftritt wollen“ abgearbeitet. Karura: Zurückhaltend? Kazekage: Klingt besser, wenn man sowieso gnadenlos versagt hat. Deidara: Dann sollte er gleich damit drohen, seinen großen Bruder zu rufen, hm. Karura: Vielleicht wäre es doch besser, Konoha auf Schadensersatz zu verklagen.   Und dann werde ich mir ein für alle Mal den Drachen nehmen." Gaara: Hat ja letztes Mal schon so gut geklappt. Sasori: Du verstehst das nicht – das ist das typisch männlich-markige Rachemotiv. Wie eine Fliege, die ständig vor dieselbe Scheibe klatscht. Gaara: Verstehe. Und wie lange dauert das so üblicherweise? Itachi: Bei dem Tempo, das Pein in dieser Fanfiction vorlegt? Kabuto: Und bei all den wichtig-wichtigen kitschigen Gefühlssachen, die noch dringend abgefeiert werden müssen? Gaara (vergräbt das Gesicht in den Händen)   "Und wo ist Itachi?", fragte Kisame. "Hier schaut mal, hier liegt ein Zettel", rief Deidara. Er las ihn laut vor: Madara: HIDAN, LEG DEN STIFT WEG! Itachi: Woher wissen die, dass ich nicht unter Trümmern liege? Auf Zetsu ist bisher auch niemand getreten. Kazekage (befremdet): Alles liegt in Schutt und Asche, und es regnet in Strömen, aber da liegt ein… Zettel? Deidara: Hidan hat manchmal lyrische Ausraster – da verstecken wir das Papier, hm. Kabuto: Wir versuchen, die Spannung mit Elektroschocks wiederzubeleben. Klappt aber nicht.   Ich trete bei eurer Organisation aus. Ich möchte ein freier Mann sein. Gezeichnet Itachi Ungefähr jeder außer Itachi: (Donnerndes Gelächter) Sasori: Er hat Schluss gemacht! Per… Zettel. Itachi, du Feigling, wir verdienen doch etwas Besseres. Deidara: Überhaupt, warst du versklavt, hm?! Madara: Geringfügig. Aber vielleicht war nur sein Körper frei, und seine Seele lag in den Ketten der Liebe zu Miu-chaaa- Itachi: … Ach, halt die Klappe. Gaara: Und was habe ich jetzt damit zu tun?! Sasori: Itachi hat uns verlassen, weil Miu Schluss gemacht hat. Du solltest dich schämen. Kazekage (entmutigt): Noch mehr Kitsch. Deidara: Du Schuft, hm. Itachi: Äh… Tut mir leid?   Das waren seine einzigen & letzten Zeilen an Akatsuki. Pain wurde rasend vor Wut & schwor Rache. Karura: Was, dem auch noch?! Madara: Pein, leg‘ dich wieder unter die Bretter und fang‘ von vorne an. So wird das ja nie was. Sasori: Wenn das nicht spannend ist, weiß ich auch nicht. Pein hat einen Kleinkind-Wutanfall, Itachi wird Easy Rider und Miu und Gaara… schmalzen vor sich hin und lassen sich dafür heilig sprechen. Gaara: Und meine ganze Arbeit ist liegen geblieben! Deidara: Vielleicht kannst du Itachi als Bürokraft einstellen – der erzählt dir dann von Mius Brüsten, und irgendwann heiratet ihr, hm. Itachi: Pah! Ich ziehe in die Südsee. Gaara: So oder so… Als Ende inspiriert es mich nicht gerade. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Yagura: FAMILIENSELBSTMORD! Gaara: Nein! Karura: Wir müssen eine Familientherapie beginnen. Mir nach! Kazekage: … Vielleicht doch besser das mit dem Familienselbstmord.   Es ist endlich vollbracht! Der Moment, in dem Gaara der lange prophezeiten Rettung entgegensieht, der Moment, in dem dieses Martyrium ein Ende hat! Der Moment, in dem er als freier Mann in den Sonnenuntergang reiten kann und diesen grausamen Folterkeller hinter sich hat- Gerade, als seine Eltern ihm die Fesseln abnehmen wollen, sieht Kabuto auf eine imaginäre Armbanduhr. „Und… Cut!“ … Und lässt Gaara im schlimmstn Klischee von allen aufwachen: schweißgebadet in seinem eigenen Bett, während die Morgensonne hereinscheint. Desorientiert blickt er sich um: sein Zimmer ist intakt, sein Schreibtisch frei von Liebesbriefen, sogar seine Socken sind wie üblich penibel geordnet. Und, am allerwichtigsten: er ist allein im Bett. Mit einem tiefen Seufzen lässt der jüngste Kazekage von Suna sich wieder in seine Kissen sinken und spürt, wie sein Gehirn wohltuend Alptraumfantasien aus dem Speicher löscht und die Realität wieder übernimmt. Erleichtert fährt Gaara sich mit einer Hand über die Stirn – und spürt dabei etwas Hartes. Verwirrt senkt er die Hand. An seinem Ringfinger steckt das denkbar Schrecklichste: ein dicker, fetter, goldener Verlobungsring, geschätzt 200 Karat, mit weißen, goldenen und rosa Diamanten. Starr vor Schreck wendet er den Blick Richtung Spiegel… Wo vormals nur das Zeichen für ‚Liebe‘ prangte… Und nun…   Der markerschütternde Schrei lässt ganz Sunagakure erbeben. „Er wird darüber hinwegkommen.“ „Er könnte Konoha den Krieg erklären?“ „So ein Krieg kostet. Und das Geld geht für die Hochzeit drauf.“ „Zu schade, hm.“ „Die Liebe siegt.“ „… Jetzt Familienselbstmord?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)