Forbidden Feelings von DevilsDaughter (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 2: Gefühle sollte man nicht betäuben -------------------------------------------- Sakuras Sicht: Gegen 8 Uhr klingelte es an der Haustür. «Sakura Schatz, machst du bitte auf?», rief meine Mutter, die gerade in der Küche beschäftigt war. «Ist sowieso für mich», entgegnete ich und ließ Hinata rein. Wir hatten vor uns jetzt zusammen aufzustylen, dann in der Stadt etwas essen gehen und anschließend wie geplant ins Bloom's, wo wir zu den anderen aus der Klasse stoßen würden. «Sag mal, wieso gehen wir eigentlich ausgerechnet heute alle ins Bloom's?», fragte ich, denn merkwürdig war es ja schon irgendwie. Ich meine, wer kam auf die Idee mittwochs unter der Woche feiern zu gehen? Meine beste Freundin zuckte jedoch nur mit den Schultern. «Keine Ahnung, ich finde es auch komisch, aber ich denke es ist, weil wir in letzter Zeit so viele Arbeiten geschrieben haben. Man muss sich auch mal austoben!» «Aber das geht auch am Wochenende», fügte ich noch trotzig hinzu, hatte aber denoch nicht vor die Spielverderberin zu sein und pünktlich um 23 Uhr im zu liegen. Wir zogen uns also diskotaugliche Klamotten an, schminkten uns gegenseitig und versuchten dann an meiner Mutter vorbei zu kommen. «Wo wollt ihr denn hin?», fragte sie und musterte uns misstrauisch. Ich seufzte, am besten würde es bestimmt noch mit der Wahrheit klappen: «Mum, hör zu: Wir gehen schnell was essen und dann ins Bloom's-» Da unterbrach sie mich auch schon. «Aber Sakura, es ist unter der Woche! Sowas könnt ihr ja am Wochenende machen...» «Ich weiß, Mum...», sagte ich leise. Gute Argumente hatte ich nicht parat. «Aber das kommt ja nicht jede Woche vor und meine letzten Arbeiten waren auch gut», versuchte ich es jetzt. Das war nicht einmal gelogen, ich hatte eine 1 in Mathe – welch Wunder – und eine 1-2 in Deutsch geschrieben. «Na gut», erbarmte sich meine Mutter schließlich. «Aber übertreibt es nicht!» Damit reichte sie mir einen 20-Euro-Schein und ich gab ihr einen Kuss auf die Wange. «Danke, bis nacher.» Und schon waren Hinata und ich draußen. «Es wird immer kälter», bemerkte sie und zog ihre Jacke enger. Sie hatte recht, ein Wunder wie schnell die Zeit verstrich, jetzt war es schon Oktober und ich hatte das Gefühl, dass wir vor drei Tagen noch mitten im Hochsommer steckten. Wir kauften uns etwas beim Bäcker, aßen gemütlich und kamen gegen halb 10 im Bloom's an. Die Stimmung war bombastisch und steckte uns sofort an. Die Party lief schon auf Hochturen, Musik dröhnte von überall und die Tanzflächen waren voll besetzt. «Wo sind denn die anderen?», rief ich und blickte mich suchend um. Plötzlich hielt mir von hinten jemand die Augen zu. Ich versuchte die Person wegzudrücken, woraufhin ein Lachen zu hören war. «Naruto, lass mich los», befahl ich, grinste jedoch und freute mich meinen Kumpel zu sehen. Er führte uns rüber an den Tisch, wo auch schon Sasuke, Kiba, Shino, Tenten und leider auch Ino saßen, die sich natürlich kein Kommentar verkneifen konnte. «Na sieh mal einer an, unsere Oberstreberin in einer Disko», sagte sie spöttisch. «Neidisch weil du dieses Jahr sitzen bleibst?», erwiderte ich und steckte so viel Hass in meine Stimme, wie ich aufbringen konnte. «Ts, träum weiter. Ich schaff die Klasse locker.» «Werden wir sehen», sagte ich und schämte mich teilweise für den Gedanken, dass ich Ino das Sitzenbleiben wünschte. «Lass dich von der Zicke nicht unterkriegen», jemand stand plötzlich ganz nah neben mir. «Sasuke», quiekte ich überrascht. Ich hatte nie besonders viel mit ihm zu tun gehabt, wahrscheinlich deshalb, weil alle Mädchen der Schule hinter ihm her waren. Moment, ungefähr die Hälfte auch hinter seinem Bruder. Jedenfalls machte man sich schnell unbeliebt bei den Mädels, wenn man gut mit ihm klar kam. Eifersucht stellt böse Sachen mit den Leuten an! Er lächelte mich an. «Holen wir uns einen Drink?», fragte er. Ich überlegte kurz – Ino hasste mich sowieso schon, außerdem war sie mir recht egal. Hinata war meine beste Freundin und hatte einen Freund, Tenten war mit Neji zusammen und Temari fast mit Shikamaru. Und mit anderen Mädchen hatte ich kaum was zu tun, ich kannte sie nicht wirklich und hing lieber mit den Leuten rum, die ich schon seit der Grundschule, bestenfalls seit dem Kindergarten, kannte. «Klar», antwortete ich also und erwiderte sein Lächeln. Heute erlaubte ich mir ein wenig zu flirten, vielleicht lenkte mich das von Sensei Kakashi ab. Wobei, ich dachte eigentlich dauernd an ihn. Jeden Tag zu jeder Stunde, jeder Minute und vielleicht sogar jeder Sekunde. Was er jetzt wohl in diesem Augenblick tat? War er aus, oder saß er daheim vor dem Fernsehr. Oder er korrigierte Klassenarbeiten und lachte genau in diesem Moment. Ich verspürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Und da sollte nochmal jemand sagen, dass Liebe nicht verletzen kann! Ein weiterer Gedanke drang in mein Bewusstsein – was wenn er eine Freundin hatte, die in diesem Augenblick bei ihm daheim war... Ich wollte mir nichts weiter ausmalen! «Sakura, du bist ja völlig abwesend», meinte Sasuke. Meine Umgebung wurde wieder klar, ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass ich so abgedriftet war. «Danke», murmelte ich und nahm das Glas entgegen, das er mir jetzt sicher schon seit einer Weile hinhielt. Ich roch überhaupt nicht erst daran, oder schaute das Getränk groß an. In einem Zug kippte ich es runter. Sofort durchströmte mich das wohlig warme Gefühl des Alkohols. «Spinnst du, das Zeug ist hochprozentig!», sagte Sasuke geschockt, ich ignorierte ihn. «Holst du mir noch eins?», fragte ich stattdessen. Auch er beachtete meine Frage nicht. «Ist alles okay mit dir?», erkundigte er sich. «J-ja», log ich. Verdammt, ich hätte auf meine Mutter und meinen Verstand hören sollen, dann wäre ich daheim geblieben und könnte mich jetzt in mein Bett legen, in Ruhe Musik hören und weinen. //Sensei Kakashi, was machen Sie nur mit mir? Was ist mit mir los? Das bin nicht mehr ich...//, schoss es durch meinen Kopf. Ich nahm nur noch am Rande wahr, wie ich meinen Klassenkamerad beiseite schob und mir an der Theke selbst nochmal dasselbe Getränk bestellte. Abermals trank ich es in einem Zug leer. Beinahe gleich darauf wurde mir schwindlig und sogar kurz schwarz vor Augen. Diese Prozedur wiederholte ich ein weiteres mal. Wieder wurde alles kruz schwarz. Doch ich fing mich wieder und torkelte zurück zu den anderen. Viel Alkohol hatte ich nie vertragen und wenn Sasuke recht gehabt hatte und das Zeug hochprozentig gewesen war, war sowieso nichts mehr verwunderlich. Meine Gefühle waren taub, nichts tat mehr weh. Wie viel Uhr hatten wir überhaupt? Ich blieb stehen, stützte mich an der Wand ab und ließ meinn glasigen Blick durch die Disko schweifen. Der Bass dröhnte in meinen Ohren und mein Kopf fing schon an zu schmerzen. Ich fühlte wieder Schmerz! Erschrocken wartete ich ab, doch mein Herz blieb ruhig, es war noch betäubt! Meine Freunde fand ich nirgends. «Sakura!», schrie jemand. Es kam wie durch ein Schleier bei mir an, als spräche jemand und ich befand mich unter Wasser. Ich glaubte Sasukes Silhouette zu erkennen, vielleicht war er es aber auch überhaupt nicht... Jemand führte mich nach draußen an die frische Luft, die ich gierig einatmete. Viel klarer wurde meine Sicht nicht, aber es war angenehmer hier draußen,als im Club. Nun erkannte ich mein Gegenüber, es war richtig: Sasuke. «Sakura, ich weiß nicht was mit dir los ist, aber du kannst mir nicht erzählen, dass es dir gut geht. Ich bringe dich jetzt nach Hause, hörst du?», sagte er und umarmte mich. Moment, er umarmte mich? Aber heute sollte mich wohl nichts mehr wundern. Das alles war bestimmt sowieso nur ein schlechter Traum. Bald würde mein Wecker piepsen, mich aus dem Schlaf reißen. Dann würde ich aufstehen, in die Schule gehen und feststellen, dass alles so wie immer war. Diese Hoffnung wurde am nächsten Morgen allerdings erschlagen. Nichts war wie immer, es war schlimmer! Es piepste zwar pünktlich ein Wecker, doch als ich meine Augen aufschlug fühlte sich mein Kopf an, als würde jemand zum Spaß mit dem Hammer daraufschlagen. Doch es kam noch schlimmer, als mir klar wurde, dass nicht mein Wecker da piepste. Panisch drehte ich mich um und erblickte einen noch schlafenden Sasuke. Schreiend schlug ich die Decke zurück, sprang auf und fragte mich, ob das Leben mir gerade einen Streich spielte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war jetzt mal das zweite Kappi ^_^ Ich hab bemerkt, dass es schon ein paar Favos gibt und wollte mich an dieser Stelle dafür bedanken =) Ihr seid klasse! Über Kommis würde ich mich auch freuen^^ Bis demnächst. Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)