La Vida von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 13: Ghosts and zombies ------------------------------ Beleidigt hatte er die Arme verschränkt und zog einen Schmollmund. Vor ihm liefen seine beiden Freunde, welche ihn gekonnt ignorierten. Suigetsu hatte schon seit einiger Zeit nichts mehr gesagt, stumm ging er hinter Kisho und Souta her. „Hey Suigetsu! Wollen wir eine Pause machen?“ „Nö.“ Kisho war stehen geblieben und hatte sich zu dem Weißhaarigen umgedreht. Dieser jedoch ging einfach weiter und beachtete seine Freunde nicht mal. Noch immer war er beleidigt. Souta und Kisho blickten sich kurz an und sahen dann zu dem dritten im Bunde. Suigetsu war einfach weitergelaufen, dachte, dass die anderen beiden schon nachkommen würden. „Wir machen trotzdem eine Pause. Ob du willst oder nicht.“ Nun blieb Suigetsu doch stehen, seufzte und sah Souta an. Dieser ging etwas vom Weg ab in den Wald hinein, um sich dort niederzulassen. Kisho, und auch Suigetsu, waren ihm gefolgt. Die Jungen saßen um ein kleines Lagerfeuer herum. Souta hielt eine Schriftrolle in der Hand und las sie sich durch. Suigetsu drehte ein Kunai in seinen Händen und beobachtete Souta. Kisho hatte sich auf den Rücken gelegt und sah in den Nachthimmel. „Worum geht es eigentlich genau in der Mission?“ „Hier in der nähe gibt es ein Schloss. Man nennt es auch Geisterschloss, weil es dort angeblich spucken soll. Jedenfalls verschwinden dort in letzter Zeit oft Ninja und wir sollen nun Informationen über dieses Geisterschloss sammeln.“ „Ist ja langweilig. Wir müssen nicht einmal kämpfen.“ Suigetsu stützte seinen Kopf auf seine Hand und blickte ins Feuer. Aus dem Augenwinkel sah er, dass sich Kisho aufgesetzt hatte. „Ist ja auch nur eine C Mission. Sei froh das uns der Mizukage überhaupt so eine gegeben hat.“ Der Weißhaarige schnaubte. Nur zu gut erinnerte er sich an die Begegnung mit dem Mizukage. Er hatte sich fest vorgenommen ihm zu zeigen, dass er es wert war den Namen Houzuki zu tragen. Deshalb hatte er auch so gequengelt eine schwerere Mission zu bekommen. Doch mit der C Rang Mission war er nicht so ganz zufrieden. „Ich hoffe bloß wir brauchen nicht so lange. Ich hab keine Lust mir ewig lange Geschichten über Geister und Zombies anzuhören.“ „Du hast doch nur angst, Kisho, gibt’s zu!“ Stichelte Suigetsu und boxte gegen Kishos Arm, welcher nur die Nase rumpfte und sich zurückfallen ließ. „Du bist bestimmt der erste der wie ein Mädchen kreischend wegrennt.“ Meinte Souta und packte die Schriftrolle ein, legte sich ebenfalls auf den Rücken. Der Weißhaarige verschränkte wieder die Arme und musterte Souta. „Von wegen! Du hast bestimmt die meiste angst vor Geister.“ „Suigetsu schlaf. Wir haben morgen einen anstrengenden Tag vor uns.“ Suigetsu erwiderte nichts, sah nur wie sich Souta auf die Seite drehte und schlafen wollte. Auch Kisho hatte sich auf die Seite gedreht und begann gleichmäßig zu atmen. Suigetsu kam es komisch vor das der Schwarzhaarige nichts auf sein Kommentar gesagt hatte, beließ es jedoch dabei. Er legte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Seine Augen sahen zu den Sternen hinauf, bis auch er irgendwann einschlief. Die drei standen vor dem alten Schloss, welches auf einer der kleineren Inseln um das Wasserreich stand. Das Schloss war an mehreren Stellen beschädigt und sah wirklich sehr alt aus. Zudem strahlte es eine unheimliche Aura aus, vom inneren kam ein bedrohliches Chakra. Der Nebel herum machte die ganze Situation nicht viel besser. Man hätte wirklich meinen können dies war tatsächlich ein Geisterschloss. „Das ist es also? Sieht ja nicht sehr gruselig aus.“ Suigetsu musterte das Schloss skeptisch. Was hatten die vielen Leute nur alle? Er fand das Schloss überhaupt nicht gruselig, eher renovierungsbedürftig. „Wir sollten uns hier erstmal umsehen bevor wir reingehen. Vielleicht einpaar Leute fragen was über dieses Schloss erzählt wird.“ Souta wollte sich zum gehen umdrehen, doch packte Suigetsu ihn grinsend am Arm. Kisho und er gingen auf das Schloss zu und zogen den Kopfschüttelnden Souta hinter sich her. Wenn die beiden sich etwas in den Kopf gesetzt hatten dann zogen sie das auch durch. Da konnte selbst Souta sie nicht mehr zur Vernunft bringen. Sie schoben die alte Tür auf, welche quietschte und traten in die Eingangshalle ein. Das Schloss sah von innen genauso alt aus wie von außen. Es war kaputt, sah alt und verrottet aus. Ein wirklich guter Ort für Gruselgeschichten. Die Tür flog hinter ihnen zu, die Leuchten an den Wänden begannen zu flackern. Sie erhellten die große Treppe, welche hinaufführte und der einzige Weg war, den sie gehen konnten. „Ich schlage vor wir gehen nach oben.“ Kisho ging los, gefolgt von den anderen beiden. Sie gingen durch die langen Gänge, nur spärlich wurden sie von den Leuchten erhellt. Souta schielte nach hinten. Er hatte das Gefühl schon seit ihrem eintreffen beobachtet zu werden. Kisho und Suigetsu schienen davon jedoch nichts zu bemerken. Souta sah wieder nach vorne, blieb weiterhin aufmerksam. Die drei betraten einen großen Raum, an dessen Wände ebenfalls diese Leuchten hingen. In der Mitte stand ein Podest, wo mehrere Fackeln standen und ebenfalls Licht spendeten. „Ob hier jemand lebt?“ „Wie kommst du denn darauf?“ Fragte Suigetsu und blickte Kisho an. Doch der Braunhaarige sah weiter zu dem Podest und drehte sich nicht zu Suigetsu um. Souta blickte sich ernst im Raum um. Erneut fühlte er sich beobachtet, dieses Gefühl wollte nicht verschwinden. „Naja hier sind so viele Leuchten an. Wenn hier niemand lebt wieso sollten dann all diese Leuchten an sein?“ Suigetsu legte den Kopf schief und sah sich um. Plötzlich huschte etwas hinter dem Podest vorbei, doch war es so schnell vorbei, sodass niemand wirklich sehen konnte was es war. Der Weißhaarige sah ernst zum Podest, legte seine Hand an seine Kunaitasche. „Wir werden beobachtet.“ Meinte Souta und zuckte sein Kunai, hielt es fest in seiner Hand und suchte mit seinen Augen den Raum ab. Auch Kisho hielt bereits ein Kunai in der Hand. Die drei Jungs stellten sich im Kreis auf, standen mit den Rücken aneinander und waren bereit für einen Kampf. Aus dem Boden kam etwas gekrochen, etwas, das eher menschlich aussah und doch irgendwie nicht. Noch zwei weitere krochen aus dem Boden und ließen die Jungen zusammenzucken. „Zombies.“ Flüsterte Souta und umfasste das Kunai fester. Verwirrt und leicht geschockt sahen Suigetsu und Kisho ihn an, ehe der Schwarzhaarige zu erklären begann. „Zombies sind Wesen welche einerseits tot sind andererseits aber wieder nicht. Ich hab mal gehört das es jemanden geben soll der Zombies beschwören kann. Wahrscheinlich ist das der Grund warum hier immer wieder Ninja verschwinden.“ Suigetsu schluckte, verfestigte seinen Griff um das Kunai nun doch. Er schaute die Zombies an und begann zu grinsen. Endlich mal ebenbürtige Gegner. Er wollte auf die Zombies losrennen, doch packte Souta ihn am Arm und hielt ihn zurück. Wütend drehte sich Suigetsu zu seinem Freund um und funkelte ihn an. „Was soll das Souta?“ „Der Mizukage sagte wir sollen nur Informationen besorgen und nicht kämpfen! Lass uns verschwinden.“ „Hast du etwa angst?“ Fragte Suigetsu wütend und funkelte Souta weiterhin an. Dieser sagte darauf nichts, erwiderte den Blick nur kalt. Die beiden sahen sich an, bemerkt nicht wie die Zombies näher kamen. „Kommt schon!“ Kisho packte sie an den Armen und rannte hinaus, zog die anderen beiden einfach mit sich. Sie warfen sich noch kurz Blicke zu, rissen sich dann von Kisho los und rannten mit ihm zusammen durch die Gänge. Nach mehrere Male abbiegen kamen sie wieder zu der Treppe, wo sie stehen blieben. Suigetsu wollte gerade protestieren, hielt jedoch inne als er zum unteren Teil der Treppe sah. Dort schwebte etwas kleines, beinahe durchsichtiges Wesen. Suigetsu könnte meinen es wäre ein Geist, doch war er sich sicher das es keine Geister gab. Er glaubte nicht an Geister und doch schwebte nun einer vor ihm. „Ein Geist? Aber-“ Kisho konnte nicht weiterreden, da der Geist auf die drei zuschwebte. Noch weitere Geister tauchten auf, welche aber größer waren und auch gefährlicher aussahen. „Weg hier!“ Souta drehte sich um und rannte zurück in den Gang. Hinter ihm rannten Suigetsu und Kisho, gefolgt von den Geistern. Wahllos rannten sie, wussten nicht wohin, doch hofften sie nicht auf die Zombies zu treffen. Sie bogen in einen Gang ein, blieben vor einer weiteren Tür stehen. Schnell gingen sie hinein und schlossen die Tür hinter sich. Der Raum war dunkel und klein, die drei hatten kaum Platz. Kisho blickte durch das Schlüsselloch und sah wie die Geister an der Tür vorbei schwebten. Leise atmete er erleichtert aus und lehnte sich an die Wand. Es war so dunkel, das sie nicht mal die Hand vor Augen sahen, geschweige denn was dies für ein Raum war. Aber sie schienen allein zu sein, denn viel mehr Platz war auch nicht. „Sag mal Souta. Weißt du wer diese Zombies und Geister beschwören kann?“ Fragte der Houzuki einfach in die Dunkelheit hinein. An der Stimme von Souta würde er schon wissen wo dieser sich befand. „Er heißt Seishin wenn ich mich recht erinnere. Er ist ein Nukenin aus Kiri. Schon seit Jahren wird er gesucht, doch alle Teams die ihn suchen sollten kamen nicht zurück.“ „Das müssen die Teams sein welche hier ständig verschwunden sind.“ Meinte Kisho auf die Aussage von Souta hin und sah wieder durch das Schlüsselloch. Suigetsu schwieg. Er ballte seine Hände zu Fäusten und ging zu Kisho rüber. „Ist da draußen jemand?“ „Nein.“ Suigetsu tastete nach der Klinke, umfasste sie als er sie fand und drückte sie hinunter. Er lugte hinaus und trat dann auf den Flur. Leise schloss Souta hinter sich die Tür, ehe die drei wieder durch die Gänge schlichen. „Was hast du vor?“ Fragte Souta leise und blickte den Weißhaarigen an. Dieser drehte sich zu ihm um und grinste breit. „Dieses Seishin besiegen. Dafür müssen wir zurück in dieses großen Raum. Wisst ihr noch wie wir da hinkommen?“ Kisho und Souta schielten sich kurz an und seufzten dann. Sie hielten Suigetsus Idee für zu gefährlich. Nur weil sie jetzt Genin waren, hieß das nicht, dass sie es mit jedem aufnehmen konnten. Und dieser Seishin sollte sehr gefährlich sein. Suigetsu musterte die beiden und erkannte das sie von seiner Idee nicht sehr begeistert waren. Aber es war ihm egal. Er wollte einer der Schwertninja werden und da konnte er auch nicht vor jedem wegrennen, nur weil sie stärker zu sein schienen. „Wenn ihr nicht mitkommen wollt, bitte! Ich finde den Weg auch allein.“ Er drehte sich um und ging den Gang weiter um die nächste Ecke. Seine beiden besten Freunde folgten ihm. Immerhin waren sie ein Team und Freunde und da unterstützt man sich. Diesen Hitzkopf von Suigetsu konnte man sowieso nicht allein gehen lassen. „Na los meine Zombies. Geht und bringt mir diese Kinder her.“ Die Zombies verbeugten sich vor ihrem Herrscher und verließen dann den großen Raum. Seishin stand auf dem Podest und hatte ein unheimliches grinsen aufgesetzt. Er trug einen schwarzen Mantel und hatte die Kapuze aufgesetzt, wodurch man kaum etwas von seinem Körper oder Gesicht sah. Die drei Kinder hockten in einem Loch, welches oberhalb der Wand war. Hinter ihnen befand sich ein dunkler Gang, durch welchen sie gekommen waren. Sie sahen wie die Zombies den Raum verließen um sie zu suchen. Einige Geister schwebten im Raum umher, mehrmals mussten sie aufpassen nicht erwischt zu werden. Einer der Geister schwebte vor dem Mann in dem Mantel, sein Kopf drehte sich in die Richtung der drei Kinder. Schnell versteckten sie sich im dunklen und hofften nicht entdeckt worden zu sein. „Kommt raus ihr kleinen Hosenscheißer. Ihr könnt euch ja doch nicht verstecken. Nicht in meinem Schloss.“ Seine Stimme klang bedrohlich und eiskalt. Den Jungen lief ein Schauer über den Rücken und alle drei schluckten. Sie wurden doch entdeckt, aber seit wann? Die drei blickten sich an, wussten nicht was sie tun sollten. Suigetsu sah hinunter zu Seishin, machte einen Satz nach unten und landete auf seinen Füßen. Kisho und Souta sprangen ihm hinter. Seishin sah die drei grinsend an, hob seinen Kopf etwas an, sodass man seine stechend gelben Augen sehen konnte. „Ihr seid wirklich mutig. Aber auch verdammt dumm. Ihr kommt hier nicht mehr lebend raus.“ „Suigetsu lass uns verschwinden. Er ist zu stark.“ Flüsterte Kisho zu dem Weißhaarigen. Suigetsu biss sich auf die Lippe. Er wollte nicht wegrennen wie ein kleines Kind. Kisho war ebenfalls nicht der Mensch der wegrannte wenn es gefährlich wurde, aber das hier war eine Nummer zu groß für die Kinder und das wusste Kisho. Ebenso Souta. Und auch Suigetsu war dies bewusst, doch wollte er nicht weg. „Ich werde nicht abhauen!“ Der Houzuki machte einige Schritte auf Seishin zu, war fest entschlossen zu kämpfen. „Suigetsu du bist verrückt!“ „Du wirst sterben!“ Suigetsu sagte darauf nichts, sah nur entschlossen zu Seishin. Schon im nächsten Moment rannte der Weißhaarige los und zuckte ein Kunai. Erschrocken sahen Souta und Kisho auf, sahen wie Seishin Suigetsus Angriff abfing und in den Magen von Suigetsu schlug. Der Junge landete auf dem Boden und hielt sich seinen Bauch, biss sich dabei auf die Unterlippe. „Suigetsu!“ Schrieen seine beiden Freunde und rannten los. Doch Seishin holte mit einem Kunai aus und bohrte es Suigetsu in den Rücken. Geschockt blieben die beiden Jungs stehen und weiteten die Augen. Suigetsus Körper löste sich in Wasser auf, setzte sich neben Seishin wieder zusammen. Der Weißhaarige war selbst überrascht gewesen, wusste nicht wie er das in diesem Moment getan hatte. Blitzschnell war Souta neben Suigetsu und fing den nächsten Angriff ab. Suigetsu setzte sich auf und holte mit der Faust aus, diese umfasste Seishin jedoch locker. Ein Wasserdrache stieß Seishin von Suigetsu und Souta weg, welche sich zu Kisho umdrehten. „Lasst uns endlich verschwinden!“ Souta nickte dem Braunhaarigen zu und griff nach Suigetsus Oberarm, zog ihn zu dem Eingang des großen Raumes. Gemeinsam mit Kisho verschwanden die drei aus dem Raum und rannten wieder durch die Gänge. „Diese Rotznasen.“ Meinte Seishin und sah ihnen nach. Hinter sich hörte er ein lachen und sah in die Dunkelheit, wo das Lachen her kam. „Diese Rotznasen haben es in dein Schloss geschafft. Du wirst unvorsichtig Seishin.“ „Was willst du Kisame?“ Kisame trat aus der Dunkelheit heraus und grinste. Seine Hand legte sich an den Griff von Samehada, sein grinsen wurde breiter. „Eigentlich wollte ich nur sehen wie sich der kleine Houzuki macht, aber so langsam gehen mir deine Zombies auf die Nerven.“ „Glaubst du wirklich du kannst mich aufhalten Kisame?“ Seishin bekam nur ein unheimliches grinsen von Kisame als Antwort. Dann zog er sein Schwert und griff Seishin an. „Hey Suigetsu, Souta! Findet ihr es nicht auch komisch das wir keinen Zombies und Geister mehr begegnet sind?“ Die drei Jungs kamen wieder zurück zur Treppe und rannten diese hinunter. „Das ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich glaube nicht das er uns einfach so gehen lassen will.“ Gemeinsam schoben sie die Tür auf und verließen das Schloss. Davor blieben sie stehen und sahen noch einmal das alte Gebäude an. Suigetsu zuckte zusammen als plötzlich jemand auf dem großen Tor stand und zu ihnen hinab sah. Er hatte eine blaue Haut und ein großes Schwert auf dem Rücken. Suigetsu weitete die Augen. Da stand tatsächlich ein weiterer Shinobi-Schwertkämpfer und sah ihn grinsend an. Ohne jedoch ein Wort zu sagen verschwand Kisame wieder. „Wir sollten wieder zurück nach Kiri gehen.“ Meinte Kisho und packte Suigetsu am Arm und zog ihn mit sich. Dieser blickte auf den Boden und schwieg. Kurz warfen sich Souta und Kisho einige Blicke, doch auch sie blieben stumm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)