Soul-Healer von water ================================================================================ Kapitel 5: Sorgen? ------------------ Hey tut mir leid das es etwas länger gedauert hat aber ich wünsche jetzt viel Spaß. Hoffendlich gefällt es euch und ihr lasst ein Paar Kommis da^^ lg water Gedankenverloren lief Rika durchs Haus. Schon seltsam wie eine kleine Bemerkung von Rin sie so durcheinander gebracht hatte. /Warum denke ich überhaupt darüber nach? Das bringt doch überhaupt nichts! Schluss jetzt ich nehme jetzt ein schönes warmes Bad und denke nicht mehr an Sasuke./ Mit diesem Entschluss atmete sie tief aus und betrat das Badezimmer. Sofort schlug ihr der warme Dampf entgegen. Sie verstaute ihren Kimono in einem Fach des Regals, schnappte sich ein Handtuch und stieg ins warme Wasser. „Ah das tut gut, ich sollte mir angewöhnen wieder öfters zu baden.“ Sie ließ sich bis zur Nasenspitze ins warme Wasser sinken und ihre schwarzen Haare glitten auf der Wasseroberfläche entlang. /Nächstes Mal sollte ich mir vielleicht die Haare zusammenbinden./ Sie schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf das Wasser um sie herum und hörte von draußen ganz leise die Grillen zirpen. Sie öffnete die Augen und sah zu dem Durchgang hinüber. „Ob man den Mond heute sehen kann?“ Sie hielt ihr Handtuch fest und machte sich auf den Weg zur Außenanlage. Immer noch genoss Sasuke die Wärme des Wassers, er hatte sich an den steinernen Rand des Beckens gelehnt und blickte in die sternenklare Nacht. /Rikas Augen haben die gleiche Farbe wie der Nachthimmel. Selbst das Funkeln der Sterne spiegeln sich in ihnen wieder./ Überrascht über diesen Gedanken schüttelte er den Kopf und ließ seinen Blick durch das Bad schweifen. Der Dampf des heißen Wassers stieg in den Himmel auf und er lehnte sich etwas gegen den Felsen zu seiner linken. Ihm fiel auf das überall solche Felsen am Rande positioniert waren, es erinnerte ihn fast schon an einen Teich. Wenn man am Rand saß hatte man keine freie Sicht zur Seite. Doch anstatt weiter darüber nachzudenken blickte er wieder in den Nachthimmel. Es war seltsam alles an diesem Haus, alles an Rika vermittelte ihm ein vertrautes Gefühl. Sasuke lehnte sich wieder über den Rand und sah in den Garten, es war alles still lediglich das Zirben der Grillen drang bis zu hinüber. /Es ist wirklich schön hier./ Er schloss seine Augen und ein scheues Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Es fühlte sich alles so gut an und vor allem richtig. Doch warum, warum jetzt, warum hier? Er war so mit diesen Fragen beschäftigt, dass er gar nicht merkte wie jemand sich auf der anderen Seite des Felsen über den Rand lehnte. Auch Rika hatte Sasuke neben sich noch nicht bemerkt und blickte völlig entspannt auf ihren Garten. Keiner der beiden nahm Notiz von dem Anderen, so sehr genossen sie den Moment. Sie konnten sich einfach fallen lassen und fühlten sich frei. Für beide war dies das erste Mal seit langer Zeit. Verträumt blickte die Schwarzhaarige in den Sternenhimmel. „Wahnsinn wie klar der Himmel heute ist.“ Ohne zu realisieren, das es Rikas Stimme war die er gerade gehört hatte antwortete Sasuke: „Ja wirklich schön.“ Es schien als ob alle Geräusche plötzlich verstummten. Rika und Sasuke nahmen nichts mehr von ihrer Umwelt wahr. Die Augen der beiden wurden so groß wie Untertassen und als sie sich der Situation bewusst wurden, in der sie sich befanden färbten sich ihre Gesichter dunkelrot und dies war nicht auf die Temperatur des Wassers zurückzuführen. Zögerlich drehten sie ihre Köpfe zur Seite und als sie in die Augen des jeweils Anderen blickten, stieß Rika einen kurzen Schrei aus und versteckte sich hinter dem Felsen. „Was machst du denn noch hier?“ Ihre Stimme zitterte. „Was heißt denn noch hier? So lange bin ich auch noch nicht hier.“ Auch Sasukes Stimme war nicht so fest, wie sie sollte und er spürte wie sein Herz wie wild schlug. Im Gegensatz zu Rika hatte er sich nicht hinter dem Felsen versteckt und er blickte weiterhin wie gebannt an die Stelle wo Rika gestanden hatte. „Was wirklich? Oh je das tut mir echt leid Sasuke, ich hab mich wohl in der Zeit geirrt.“ Ihre Stimme bebte noch immer und Sasuke konnte sich das Gefühl das sie bei ihm auslöste nicht erklären. Er erinnerte sich daran, wie er und sein Team ‚Taka’ einmal ein öffentliches Thermalbad besucht hatten. Karin hatte sich dabei zu ihnen geschlichen und sich voll an ihn rangeschmissen. Damals hatte er das rothaarige Mädchen ignoriert und sie keines Blickes gewürdigt. Es war ihm egal das sie nur mit einem Handtuch vor ihm stand er war nicht an ihr interessiert und das würde er auch nie sein. Doch jetzt wo er wusste, dass sich Rika hinter dem Felsen befand, empfand er diesen plötzlich als störend. Aus irgendeinem ihm noch unbegreiflichen Grund interessierte ihn die schlagfertige Ärztin. „Wenn ich dich störe kann ich auch wieder gehen. Wie gesagt ich wusste nicht das du noch im Bad bist.“ Rika schluckte und hatte ebenfalls Probleme damit ihren Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bringen. /Ganz ruhig, du hast ihn schon oben ohne gesehen, als du dich um seine Verletzungen gekümmert hast. Aber kann-/ „Nein ist schon okay, wenn du auf deiner Seite bleibst und ich auf meiner wäre es für mich kein Problem.“ Damit unterbrach Sasuke ihre Gedanken. Er lehnte sich über den Rand und sah erwarten zur anderen Seite. Zögerlich beugte sich auch Rika über den Steinrand und sah schüchtern zu Sasuke hinüber. Kurz weiteten sich die Augen des Uchiha, als er diesen Blick auffing. Die Röte auf ihren Wangen, der verlegende Blick, ihr gesamtes Gesicht wirkte einfach anziehend. Wenn er so darüber nachdachte zog sie einen mit ihrer ganzen Art an. „Ist das wirklich in Ordnung für dich?“ Immer noch sah sie ihn schüchtern an. „Ja ich sehe nichts und du auch nichts. Das einzige was ich sehe ist dein Gesicht und das reicht mir.“ Den letzten Satz hatte er zu sich selbst gemurmelt und sah erst in den Garten und dann langsam zu ihr. Plötzlich schlich sich wieder dieses Lächeln auf Rikas Lippen. „Außerdem habe ich deinen Oberkörper ja schon bei der Untersuchung gesehen.“ „Warum bist du dann so rot?“ „Das… das ist nur wegen dem heißen Wasser.“ Sie wandte ihren Kopf zur anderen Seite und auf Sasukes Lippen schlich sich wieder ein kleines Lächeln. /Süß, diese Röte steht ihr./ Kurz stutze er über diesen Gedanken. /Süß seit wann finde ich jemanden oder etwas süß? Aber…/ Er sah wieder in ihr schmollendes Gesicht. /Aber es passt zu ihr./ Als er seinen Blick eher unbewusst weiter nach unten gleiten ließ und den Anfang ihres Handtuchs entdeckte stieg auch ihm die Röte ins Gesicht. Nun war es Rika, die ein keckes Lächeln auf den Lippen hatten. „Und warum bist du jetzt rot?“ „Wie du gesagt hast das Wasser ist eben ziemlich warm.“ Rasch wandte er den Blick von ihr ab und Rika konnte bei dem Anblick nicht anders als zu lachen. Durch ihr fröhliches Lachen blickte Sasuke wieder zu ihr hinüber und fing ebenfalls an zu lachen. Die Situation war auf eine gewisse Weiße schon wieder lustig. Sie redeten noch eine ganze Zeit lang über die verschiedensten Dinge und Rika entlockte Sasuke immer öfters das ein oder andere Lächeln. „So langsam sollten wir aber mal doch aus dem Wasser.“ Meinte Rika und wedelte sich mit der Hand Luft zu. „Ja da hast du Recht.“ Sasuke ging ohne weiter darüber nachzudenken zu Rika hinüber und als sich die Schwarzhaarige umdrehte und ihm direkt in die Augen sah, hatten beide erneut das Gefühl das die Zeit still stand. Doch sie rissen sich aus ihrer Starre und drehten sich ruckartig um und Rika sank wieder bis zum Kinn ins Wasser. „Wa- was sollte das denn?!“ „Tut mir leid.“ „Okay wenn es dir nichts ausmacht dann gehe ich einfach vor.“ Damit erhob sich Rika und warf einen letzten flüchtigen Blick zu Sasuke ehe sie die Außenanlage verließ. Doch kurz bevor sie aus seinem Blickfeld verschwand konnte er noch einen kurzen Blick auf das Mädchen erhaschen. Er schluckte schwer und sah hinunter auf die Wasseroberfläche. Nur spärlich konnte er sein Spiegelbild erkennen und doch nahm er sein Gesicht verschwommen war. Die Kälte und Gleichgültigkeit, die er sonst immer sah war verschwunden und hatte der Wärme, die sich auf seinem Gesicht und auch in seinem Körper ausbreitete platz gemacht. /Was ist nur mit mir los? Seit ich hier bin fühle ich mich so seltsam. Ich empfinde keinen Hass, keine Wut und keine Rache. Das seltsamste ist jedoch das auch die Einsamkeit erträglicher geworden ist. Vielleicht-/ Er schüttelte den Kopf und verließ ebenfalls das Bad. Eine Stunde später lagen beide in ihren Zimmern, in ihren Betten und starrten gedankenverloren an die Decke. Sie ließen den Abend Revue passieren und kamen beide kamen zu demselben Schluss. /Verdammt Rin hatte Recht, ich mag ihn/sie!/ Das war ihr letzter Gedanke und mit diesem schliefen sie ein. Der nächste Morgen verlief eher schweigsam. Während des Frühstücks sprachen sie nur wenig miteinander und wichen auch den Blicken des Anderen aus und dann sprach Rika den Satz aus, der sie beide innerlich aufatmen ließ. „Ich muss heute ins Dorf auf der anderen Seite. Du wirst wohl eine zeitlang alleine sein.“ „Mmh, ich wollte heute auch wieder mit dem Training anfangen.“ Rika sah auf. „Ich zeige dir einen Ort an dem du ungestört bist aber bitte übertreib es nicht.“ Das war alles was sie an Konversation führten. Danach machten sie sich fertig und liefen gemeinsam Richtung Wald. Unterwegs begegneten sie vielen Dorfbewohnern, die Rika und auch Sasuke freundlich grüßten. „Ah gehst du wieder zu Hiromi?“ Gerade kam ihnen Kaede entgegen und lächelte sie freundlich an. „Ja wird Zeit das ich mich mal wieder bei ihr und den Anderen blicken lasse. Was macht den dein Knie?“ „Ach mach dir um mich keine Sorgen ich bin top fit. Auch wenn das dieser Flegel nicht glauben will.“ Winkte die ältere Frau ab und Rika schüttelte nur den Kopf. „Du meinst Takeru. Darum hast du ihn also eine mit deinem Gehstock verpasst. Warum könnt ihr eure Seitenhiebe nicht einfach lassen?“ Unschlüssig zuckte Kaede mit den Schultern. „Hält jung und vielleicht bringe ich ihm so noch bei die Älteren zu respektieren.“ Die beiden Frauen konnten über diesen Satz nur lachen und selbst Sasuke konnte über die beiden nur schmunzeln. „Dann wünsch ich dir noch viel Erfolg Kleines und pass mir ja auf dich auf.“ Dann wandte sie sich Sasuke zu. „Ah schön zu sehen das es dir wieder besser geht Sasuke. Rin hat mir heute Morgen erzählt wie gut sie sich mit dir verstanden hatte. Tu mir den Gefallen und pass in der Zeit wo du hier bist gut auf unsere Rika auf.“ Den letzten Satz hatte sie ihm zugeflüstert und genau wie Rika hatte auch sie einen Unterton in ihrer Stimme der keinen Widerspruch zuließ. Überrumpelt gab er nur ein Nicken von sich und Kaede klopfte ihm lobend auf die Schultern. Dann verabschiedeten sie sich auch wieder und Rika und Sasuke liefen über einen kleinen Feldweg zum Wald. „Hier kommt kaum einer hin, weil es so nah am Wald liegt. Zu Beginn solltest du jedoch mit Meditation versuchen dein Chakra unter Kontrolle zu bekommen. Ah ja, hier ist noch dein Mittagessen. Ich weiß noch nicht wann ich wieder zurück bin.“ Sie holte eine Lunchbox hervor und reichte sie Sasuke. „Danke und das hier ist also dieser mysteriöse Wald.“ Er richtete seinen Blick auf die großen Bäume, deren Laub durch den Wind zu rascheln begann. „Ja das ist er.“ Rika trat zu einem kleinen Schrein, welcher am Rande des Waldes errichtet war und verbeugte sich kurz. Verwundert blickte Sasuke zu ihr hinüber und erkannte vor dem Schrein eine kleine Tigerfigur aus Elfenbein. /Ein Tiger, ist das vielleicht die Gestallt der Schutzgöttin?/ „Wenn du mit dem Training fertig bist, kannst ruhig schon nach Hause gehen. Ich weiß noch nicht genau wann ich wieder komme. Also bis später.“ Sie Lächelte ihm zu lief dann in den Wald. Eine zeitlang sah Sasuke ihr noch hinterher, doch als sie aus seinem Blickfeld verschwand setzte er sich im Schneidersitz auf die Wiese und versuchte sich auf sein Chakra konzentrieren, doch irgendwie hatte er ein komisches Gefühl. Irgendetwas war in diesem Wald, das konnte er spüren. /Hoffentlich passiert ihr nichts./ Er atmete tief durch, schloss die Augen und begann sich auf sein Chakra zu konzentrieren. Rika lief entspannt durch den Wald, jedenfalls sah es von außen so aus. /Irgendwer schleicht hier im Wald herum. Er sitzt hier fest, darüber muss ich mir keine Sorgen machen. Aber was will er hier? Sein Chakra ist stark und irgendwie auch unheimlich. Eigentlich müsste er doch durch den Wald geschwächt sein und er entzieht ihm ja auch das Chakra, das kann ich deutlich spüren. Ein wirklich unheimliches Chakra./ Innerlich schüttelte sie sich, doch sie wollte sich nichts anmerken lassen. /Ich habe so ein komisches Gefühl./ Rika versuchte dieses unbehagliche Gefühl abzuschütteln und sah hinauf in Baumkronen. Das Licht der Sonne durchschien das dünne Laubdach und traf mit einigen Lichtkegeln hinunter auf den Waldboden. Rika hörte die Vögel singen. Ein Lächeln schlich auf ihre Lippen. Ja hier in dem Wald fühlte sie sich frei. Schon seit sie klein war, war der Wald wie ein zweites zu Hause. Als sie an einer Lichtung vorbeilief, blieb sie kurz stehen und lächelte traurig. Genau an dieser Stelle hatten ihre Eltern ihr Mokoro und Moro vorgestellt. Sie hatte die beiden Geschöpfe gleich in ihr Herz geschlossen und diese sie auch. Sie ging weiter und dachte an ihren letzten Besuch bei Mokoro und daran wie sie noch am selben Tag Sasuke gefunden hatte. Sie liebte diesen Wald einfach und als sie den Schreien erblickte, den Hiromi und die Anderen errichtet hatten, war sie fast schon traurig darüber. Doch dieser Trauer verschwand schell wieder, als sie ihre Freundin erblickte, die ihr freudig zuwinkte. „Hey Rika, schön dich zu gesehen.“ Kaum hatte die Schwarzhaarige mit beiden Füßen den Wald verlassen, fiel ihr ihre Freundin auch schon freudig um den Hals. „Ja ist auch toll dich wieder zusehen.“ Rika erwiderte die Umarmung nur zu gerne und nachdem sich die Beiden ausgiebig begrüßt hatten gingen sie gemeinsam ins Dorf. Auch hier wurde Rika von den Dorfbewohnern freundlich und vor allem herzlich begrüßt. Immerhin kannte die meisten Rika schon seit sie noch ganz klein war. Den ganzen Mittag und sogar auch noch den frühen Nachmittag verbrachte Rika damit die Kranken zu Untersuchen und führte bei den kleinen Kindern besonders gründliche und einfühlsame Grundimpfungen und Untersuchungen durch. Nachdem sie ihren letzten Patienten versorgte hatte, packte sie zufrieden wieder ihre Tasche. Sie war gerade damit fertig geworden, als Hiromi hereinschneite. „Hey bist du fertig?“ „Ja, ich habe den letzten Patienten so eben wieder nach Hause ins Bett geschickt.“ „Klasse.“ Damit zerrte Hiromi ihre Freunde mit in ein kleines Kaffee. „Weißt du schon das Neueste?“ Rika schüttelte nur den Kopf. „Du wirst es mir doch sicherlich gleich erzählen.“ Auf das Gesicht ihrer Freundin schlich sich ein ernster Ausdruck. „Na ja in letzter Zeit ist viel passiert. Konoha wurde doch von Akatsuki angegriffen und stark zerstört, aber zum Glück konnte der Angreifer, also dieser Pain besiegt werden. Außerdem hat, für kurze Zeit so ein Typ namens Danzou den Posten des sechsten Hokages übernommen. Doch dann hat sich herausgestellt, dass er in der Vergangenheit etwas veranlasst hat, was das gesamte Dorf erschütterte. Lange Rede kurzer Sinn, es gab eine kleine nennen wir es mal Revolution und seit dem ist der Typ in der Versenkung verschwunden. Das Problem ist das es Tsunade momentan immer noch sehr schlecht geht und sie jetzt alles versuchen, damit sie sich schnell wieder erholt. Anscheinend will das Dorf sie weiterhin als Hokage.“ Rika sah betrübt zu Hiromi hinüber. „Die Ärmste, was in Konoha passiert ist, ist wirklich schlimm.“ /Hat Sasuke etwas damit zu tun? Aber das würde zeitlich gar nicht passen. Nein er muss sich diese Wunden woanders zugezogen haben./ „Aber Konoha ist nicht das einzige Dorf das von diesen Typen angegriffen wurde. In Komogakure kam es ebenfalls zu einem Angriff. Killer B, also der, der den achtschwänzigen in sich trägt, war ebenfalls in einen Kampf mit einer Gruppe von Akatsuki verwickelt. Er ist ihnen zwar entkommen aber das war sehr knapp. Das ganze ist vor 10, 11 Tagen erst passiert und ich…“ Während Hiromi weiter erzählte hörte ihr Rika schon gar nicht mehr zu. /Vor 11 Tagen aber da habe ich doch Sasuke im Wald gefunden. Ja, stimmt Killer B ist ein Meister im Schwertkampf. Er könnte Sasuke diese Wunden zugefügt haben. Aber das ist eine ganz schöne Strecke, wie hat er es mit diesen Wunden so schnell hierher geschafft?/ Sie hörte Hiromi nur noch auf einem Ohr zu und nachdem alle Neuigkeiten überbracht waren machte sich Rika wieder auf den Rückweg. Kaum das sie den Wald wieder betreten hatte, da machte sich wieder dieses ungute Gefühl in ihr breit. /Schon wieder. Schon wieder spüre ich dieses merkwürdige Chakra. Die Person ist ganz in der Nähe, ich kann sie deutlich spüren./ Sie blieb stehen und blickte sich suchend um. Ihre Augen blieben an einem Baum hängen und ihr Blick wurde ernst. „Ich habe keine Lust mehr auf dieses dämliche Versteckspiel! Komm endlich raus!“ Es erklang ein amüsiertes Lachen und ein Mann kam zum Vorschein. Er trug einen schwarzen Mantel mit roten Wolken und sein Gesicht wurde von einer seltsamen Maske verdeckt. „Tobi hat sich verlaufen und findet nicht mehr zurück. Hilf Tobi, dieser Ort ist unheimlich. Tobi is a good boy!“ Seine Stimme klang fast wie die eines Kindes, doch Rikas Blick wurde immer ernster. „Ich glaub dir kein Wort. Weder das du ein guter Junge bist, noch das du überhaupt so bist. Wie gesagt ich mag keine Versteckspiele.“ Wieder erklang ein Lachen, doch dieses war nicht mehr kindlich, sondern kalt und grausam. „Du bist sehr scharfsinnig junge Dame, Kompliment. Außerdem habe ich gehört, dass du sehr talentiert bist.“ „Man hört viel im Laufe der Zeit.“ Rika ging nicht weiter auf ihn ein sondern blickte ihn nun kalt an. Wieder gab der Fremde ein kaltes Lachen von sich. „Du bist genauso wie Keiichi. Kein Wunder man muss dich nur ansehen und erkennt sofort die Verbindung zu deinem Vorfahren.“ Kurz weiteten sich Rikas Augen, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Auf ihre Lippen schlich sich ein dünnes Lächeln. „Schön wenn sie ihn gekannt haben, ich hab ihn nie kennen gelernt also kann ich das nicht beurteilen. Ich habe heute noch Termine, ich muss los.“ Sie hatte sich gerade umgedreht, als der Unbekannte ein Kunai aus seinem Ärmel zog und mit einer kurzen Bewegung in ihre Richtung warf. Doch genauso schnell hatte Rika ihre Hand hinter ihrem Rücken erhoben und das Kunai an seiner Spitze abgefangen. „Du spielst aber auch ein kleines Versteckspiel. In dir steckt mehr als nur ein Medizin- Ninja.“ Er klang seltsamerweise zufrieden und Rika wurde dieser Typ immer Suspekter. „Selbst wenn es so sein sollte mein Leben geht sie rein gar nichts an!“ Rika konnte geradezu spüren, wie sich seine Mundwinkel, hinter dieser Maske zu einem selbstgefälligen Grinsen verzogen. Bevor noch einer der Beiden etwas tun oder sagen konnte wurde die Stille durch ein lautes und mächtiges Brüllen zerrissen. Die Vögel flogen vor Schreck hoch in den Himmel und Rika wirkte plötzlich sehr viel entspannter. „Ich wäre jetzt lieber vorsichtiger. Mokoro ist nach dem Aufstehen immer schlecht gelaunt.“ Sie schenkte ihm ein keckes Lächeln und verschwand dann vor seinen Augen. Eine Zeitlang blieb der Fremde noch stehen und tatsächlich hatte sich hinter der Maske ein fieses Lächeln gebildet. /Du bist also aufgewacht. Habe ich endlich deinen Wald und deinen Schützling gefunden. Du wärst sicher stolz auf sie, Keiichi, sie ist eine würdige Stammhalterin./ Zur selben Zeit hatte Sasuke das Meditieren aufgegeben. Nicht nur das er es einfach nicht schaffte sein Chakra zu kontrollieren, nein er musste auch die ganze Zeit an Rika denken. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass das Mädchen allein durch diesen Wald lief und wer weiß was sich hinter der anderen Seite alles befinden könnte. Und dieses merkwürdige Gefühl. /Ich habe so ein komisches Gefühl. Irgendjemand ist in diesem Wald./ Mittlerweile stand er an der Grenze zum Wald. Er musste nur einen Schritt machen und er würde die unsichtbare Grenze überschreiten. Sollte er das riskieren? Wenn es stimmte was Rika gesagt hatte würde er vielleicht nicht mehr leben herauskommen und jetzt wo er noch nicht einmal sein Chakra geschweige den sein Sharingan aktivieren konnte hatte er wirklich nicht die geringste Chance. Ungeduldig sah er in den Wald. /Wo bleibt sie nur so lange? Es dämmert schon und mache ich mir gerade etwa wirklich Sorgen um sie?/ In diesem Moment riss ihn ein lautes Brüllen aus seinen Gedanken. Als er aufblickte sah er wie die Vögel vor Schreck den Wald verließen und ihre Schreie machten ihn noch nervöser. Er rang noch mit sich, doch gerade als er sich überwinden wollte sah er eine Gestallt auf sich zukommen. Als er ihr Gesicht erkannte atmete er erleichtert auf und ging zwei Schritte zurück. „Tut mir Leid das es so lange gedauert hat, ich hatte viel zu tun.“ Rika sah ihn entschuldigend an. „Kein Problem, ist mir gar nicht aufgefallen.“ Sasuke gab wieder den Unerreichbaren. „Und warum wolltest du dann in den Wald gehen, überhaupt warum bist du noch hier?“ Sie beugte sich zu ihm vor und sah ihn allwissend an. „Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?“ Ihr Lächeln wurde noch eine Spur breiter. „Tz warum sollte ich mir bitte Sorge machen?“ Er wandte seinen Blick von ihr ab und während Rika leise lachte spürte Sasuke nur wie sich die Anspannung in ihm endlich legte. /Wenn sie nur wüsste./ Als ihr Lachen verstummte beobachtete er sie aus den Augenwinkeln und sah wie sie mit besorgter Mine in Wald blickte. „Ist vielleicht doch etwas passiert?“ Sasuke versuchte desinteressiert zu klingen und zu seiner Überraschung schüttelte sie nur den Kopf und machte sich auf den Weg zurück ins Dorf. Prüfend warf Sasuke ebenfalls noch einen kurzen Blick in den Wald ehe er ihr folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)