Return from Past to look in Future von abgemeldet (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 8: Der Donnersohn und die Kirschblüte --------------------------------------------- Der Donnersohn und die Kirschblüte "Hier geblieben!" Suigetsu stellte sich Naruto in den Weg und holte mit dem Schwert nach ihm aus. Naruto wich in letzter Sekunde aus und sprang zur Seite. "Ich habe keine Zeit für so einen Kinderkram! Ich muss meine Teamkollegin da raus holen!", brüllte Naruto wütend und erstellte ein paar Schattendoppelgänger. "Schnappt ihn euch!" Da preschten auch schon die Doppelgänger auf Suigetsu zu und schleuderten einige Shuriken nach ihm. Der Fischmensch ließ die messerscharfen Sterne einfach auf sich zufliegen und dann durch sich hindurch sickern. Sein Körper materialisierte sich nach wenigen Augenblicken wieder, und ein Grinsen stahl sich auf Suigetsus Gesicht. "Ist das alles?", rief er Naruto höhnisch entgegen." Mist!, dachte der Chaosninja. Ich muss hier so schnell wie möglich weg! Aber wie stell ich das bloß an? Ich muss den Typen irgendwie ablenken! "Jutsu der Schattendoppelgänger!" Er beschwor dreißig Doppelgänger herauf, ließ sie dann auf Suigetsu zu rennen und sprang selbst weiter, Richtung Sasuke. Sasuke! Bitte lass nicht zu, das Sakura etwas passiert! Bitte! Bitte! Ein lauter Knall und Krachen ließ Naruto zusammen fahren. In weiter Entfernung stieg Rauch in den Himmel und verdunkelte ihn. Verdammt! "Naruto-kun!" Da tauchte Hinata plötzlich neben ihm auf. "Was ist los? Ist irgendwas passiert, Hinata?" "Nein, diesen Typen bekommen wir in den Griff, aber bei Sasuke..." Sie hielt inne und sah zu Boden. "Was ist bei Sasuke?" "Dieser Tobi ist dort..." Wie ein Verrückter rannte Naruto wieder los, während Hinata ihm folgte. Sasuke atmete schwer und spuckte Blut aus, während er abwartete, das der dichte Rauch sich löste. Das geheime Versteck des Clans bestand jetzt nur noch aus Trümmern. Itachi stand ein paar Meter vor Sasuke und wirkte ebenso erschöpft, wie er. "Was ist los, Itachi? Nicht mehr so fit wie früher? Wirst du langsam alt?" "Nicht frech werden, kleiner Bruder!" "Chidori..." In Sasukes rechter Hand begann es wieder zu blitzen und laut zu zwitschern. "Sasuke, willst du das wirklich tun?", fragte Itachi keuchend." Warum fragte sein Bruder ihn das ständig? Wollte er ihn verunsichern? "Was soll der Mist? Du weißt ganz genau, das ich nur wegen dir nach mehr Macht gestrebt habe, um dich eines Tages zu besiegen! Wegen dir habe ich Konoha verlassen und bin zu Orochimaru gegangen und jetzt...bin ich stark genug!" "Willst du zurück...nach Konoha?" Itachi spuckte Blut und sein Körper schwankte. Warum fragte Itachi ihn das? "Hör auf damit!", brüllte Sasuke ihn an. "Ist doch eine ganz einfache Frage: Willst du nach Hause?" Sasuke schnaubte. "Da ich deinem Leben gleich sowieso ein Ende bereiten werde, kannst du es auch ruhig wissen. Ja, ich gehe zurück nach Konoha. Warum willst du das wissen?" "Nur so..." Plötzlich stand Itachi direkt hinter ihm und drückte ihm ein Kunai an die Kehle. Er schnitt ohne zu zögern in seinen Hals. Sasuke löste sich in einer Wolke auf. "Ein Doppelgänger?" "Du bist wirklich alt geworden, Itachi", zischte Sasuke hinter ihm und ließ Chidori wieder aufleuchten. "Und du sentimental..." Sasuke zuckte zusammen, als plötzlich ein tiefrotes Sharingan-Auge im Schatten einer Säule aufleuchtete und zu den Uchiha-Brüdern hinunter starrte. "Wer bist du?", fragte Sasuke. Die Person, der das Sharingan gehörte, trat hervor. Sasuke hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Wer war er? Und warum besaß er das Sharingan? "Ich bin Tobi", antwortete der Fremdling schlicht." "Und was willst du hier...Tobi?", fragte Sasuke verachtend." "Ich bringe dir ein Geschenk..." "Was?" Sasuke war verwirrt. Wollte der Typ ihn auf den Arm nehmen? "Du hörst ganz richtig, Sasuke Uchiha. Ich bringe dir ein Geschenk, wunderschön und zart wie eine Kirschblüte..." Plötzlich zog Tobi etwas hinter der Säule hervor und warf es hart vor sich auf den Boden. Sasuke erstarrte. Dort lag eine junge Frau mit rosanen Haaren. Aus einer Wunde an ihrem Arm strömte unaufhörlich Blut. "Sa..." Sasuke konnte ihren Namen nicht aussprechen. "Was hast du mit ihr gemacht?" "Keine Angst, an der Wunde wird sie nicht sterben. Aber vielleicht an dem Gift, das an dem Kunai haftete..." Sasuke sah wie hypnotisiert zu Sakura hinunter, die vor Schmerz zitterte, obwohl sie nicht bei Bewusstsein war. "Also, Sasuke...du musst dich entscheiden: Entweder du rettest ihr das Leben, indem du sie so schnell, wie möglich nach Konoha bringst oder du kämpfst weiter gegen deinen Bruder und riskierst, das sie an dem Gift stirbt. Und ich kann dir sagen, an diesem Gift zu verrecken, ist wirklich kein Vergnügen...", stellte Tobi ihn vor die Wahl." Sasuke konnte es zwar nicht sehen, aber Itachi warf Sakuras Peiniger einen vernichtenden Blick zu. Der junge Uchiha haderte mit sich. Was sollte er tun? Er konnte Sakura nicht sterben lassen! Aber er konnte seinen Bruder auch nicht einfach so entkommen lassen! Was sollte er nur tun? Solange hatte er auf die Chance gewartet, Itachi gegenüber zu stehen und ihn zu besiegen! Und jetzt, genau jetzt, brachte ihn der Funke Menschlichkeit, der noch in ihm war oder der gerade erst in ihm erwacht war, dazu, die Chance zu verpassen? Nein, das durfte er nicht zulassen! Er musste kämpfen! Für sich! Für seinen Clan! Für ein normales Leben! Aber würde es nach diesem Kampf ein normales Leben für ihn geben, wenn sie nicht mehr da war? Sasukes Sharingan-Augen wanderten wieder zu der jungen Frau und wurden schwarz. Sakura... Die Kirschblüte... Die mich geliebt hat... Sein Herz setzte aus, als Erinnerungen in seinem Gedächtnis aufblendeten. Sasuke-kun. Bitte geh nicht. Ich liebe dich. Bitte nimm mich mit. Nein! Wenn du gehst dann schreie ich... Sasuke...wirst du zurück kommen? Das ist schön... Ihr Lächeln. Ihre Wärme. Verdammt! Sasuke ließ sein Chidori erlöschen und trat von seinem Bruder zurück. Itachi konnte nicht so recht glauben, was sein kleiner Bruder da tatsächlich tat. "Nein!" Sasuke zuckte zusammen. "Nein, Sasuke! Kämpf gegen Itachi! Es ist egal, was mit mir geschieht!", presste Sakura zwischen den Zähnen hervor. "Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn du wegen mir, diese Chance verpasst! Bitte! Kämpfe! Ich komme schon klar!" Die junge Konoichi stemmte sich an den Armen hoch. Ihr verletzter Arm knickte jedoch unter der Anstrengung ein, und sie stöhnte auf. "Du solltest dich besser nicht rühren, kleine Kirschblüte. So verteilt sich das Gift nur noch viel schneller in deinem Körper!" "Vergiss es!", brüllte sie Tobi entgegen und warf ihm einen hasserfüllten Blick zu. "Ich lasse nicht zu, das du mich als Druckmittel benutzt!" "Aber das hast du schon längst. Oder ehergesagt, Sasuke lässt es zu, weil er Gefühle für dich hat. Und das ist etwas, was er genauso wenig, wie seinen Hass auf Itachi, ignorieren kann", sagte Tobi lässig. Wie konnte ein Mensch nur so gefühlskalt sein? Sakura verzog wütend das Gesicht, zuckte dann aber vor Schmerz zusammen. "Aaah!", keuchte sie, legte ihre Hand auf den verletzten Arm und ließ heilendes Chakra hinein fließen. "Sasuke, bitte! Kämpfe!" Sie sah ihn flehend an, doch er starrte nur zerissen zurück. "Ich kann dich nicht sterben lassen...", murmelte er, trat noch weiter von Itachi weg und ging auf sie zu. "Nein, bitte nicht..." In Sakuras Augen tauchten Tränen auf. "Sasuke, bitte nicht...kämpfe..." Doch der Uchiha hörte nicht auf sie. Er hielt dicht vor ihr, beugte sich zu ihr hinunter und hob sie auf seine Arme. "Nein...", wimmerte das Mädchen. "Bitte...vergiss mich! Du musst Itachi töten! Das war doch immer dein Ziel! Du kannst es jetzt nicht einfach ignorieren! Bitte! Irgendwann bereust du deine Entscheidung, aber dann ist es zu spät! Und du wirst mich hassen..." "Wenn ich ihn jetzt laufen lasse, habe ich irgendwann wieder die Chance gegen ihn zu kämpfen. Aber wenn ich...jetzt zulasse, das dir etwas geschieht, werde ich niemals mehr die Chance dazu bekommen, dich lächeln zu sehen...", sagte Sasuke gequält und sah sie flehend an." "Aber Sasuke-kun..." Die Tränen liefen in feinen Bächen über ihre Wangen. "Nein, bitte...du kannst doch nicht..." Ihr Herz zeriss unter der Last, die plötzlich auf ihren Schultern ruhte. Es war gerade nicht wichtig, das sie gerettet wurde. Nur er war wichtig. Sie wollte, das er sein Ziel erreichte und endlich Frieden fand. Wenn sie jetzt zuließ, das er Itachi laufen ließ, würde er ihm wer weiß wie lange noch nachjagen und von seinem Hass mehr und mehr aufgezehrt werden. Nein! Sie konnte nicht zulassen, das Sasuke an Itachi zugrunde ging. Nicht mehr! "Sasuke-kun! Du wirst mich jetzt sofort loslassen und gegen Itachi kämpfen! Hast du mich verstanden?..." Sie zuckte zusammen, als sie eine übermächtige Schmerzeswelle durchfuhr und ihren Körper vereinnahmte. "Sakura...was?" "Ah, es fängt an", murmelte Tobi belustigt. "Was fängt an?", fragte Sasuke, wobei er sich auf den Boden kniete und Sakuras Kopf in seine Hand legte. Sie atmete schwer, zitterte und kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. "Das Gift. Es beginnt zu wirken. Weißt du, es ist ein Gift, das nur schwer herzustellen ist. Aber wenn man es erstmal fertig gestellt hat, und dann an jemandem testet, ist es ein Vergnügen dabei zuzusehen... Das Gift wirkt erst, wenn es sich in der Blutbahn bis zum Chakramittelpunkt ausgebreitet hat. Von da aus frisst es sich zu jedem Chakrapunkt bis nichts mehr davon übrig ist. Dann erst greift es die Organe an und zerfrisst den Körper, sodass ein langsamer qualvoller Tod eintritt..." Im Klartext hieß das, desto weniger Chakra Sakura verbrauchte, umso länger hatte er Zeit, sie nach Konoha zu bringen. "Sasuke...bitte...kämpf gegen Itachi...", flüsterte Sakura krampfartig und sah müde lächelnd zu ihm auf. "Nein, Sakura, das kann..." "Bitte...vielleicht ist es mein letzter Wunsch. Den wirst du mir doch wohl nicht ausschlagen wollen..." "Sakura, hör auf! Ich kann dich nicht einfach..." "Das wirst du nicht! Naruto wird gleich hier sein!" Sasuke sah Sakura voller Schmerz an und biss sich auf die Lippen. Solche Emotionen hatte sie bei ihm wirklich noch nie gesehen. Und sie war glücklich darüber, ihn wenigstens einmal in ihrem Leben so zu Gesicht bekommen zu haben. Wenigstens einmal... "Sasuke-kun? Bitte erfülle mir diesen Wunsch. Ich möchte dir wenigstens einmal kein Klotz am Bein sein..." Sasuke riss die Augen auf, in denen sich, ohne das er es bemerkte, Tränen sammelten. "Du warst nie ein Klotz am Bein", hauchte er zittrig. Er wusste nicht was mit ihm los war. Er konnte es einfach nicht aufhalten. Seine Gefühlen liefen Achterbahn in seinem Körper. Sie waren so lebendig und voller Kraft. So hin und her werfend. Er konnte sie nicht mehr ignorieren. Nein, jetzt nicht mehr. Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel, lief seine Wange hinunter, bis ans Kinn, blieb dort für eine Sekunde hängen und tröpfelte dann auf Sakuras Wange. "Sasuke-kun..." Sie hatte ihn noch nie weinen sehen. Ihr Herz schmerzte bei dem Gedanken daran, das er wegen ihr weinte. Das er im Begriff war, sie zu verlieren, und deswegen wirklich trauerte. Da fuhr wieder eine Welle durch ihren Körper, und sie spürte deutlich, wie das Chakra in ihr weniger wurde. Sie krümmte sich vor Schmerz, versuchte aber sich dennoch zusammenzureißen. Sasuke sollte nicht sehen, wie sehr sie litt. Er sollte von ihr ablassen und Itachi töten! "Du solltest dich schnell entscheiden, Sasuke! Das Gift zerstört sie bereits...", murmelte Tobi." "Sei still!", zischte Sakura ihm zu. Sie hatte so einen Hass auf diesen Mann, der sich einfach in Sasukes finalen Kampf einmischte und sie auch noch mit hinein zog. Hatte dieser Kerl etwa so seinen Spaß daran, andere zu quälen? "Sakura, ich..." "SAKURA-CHAN!" Plötzlich standen ein blonder Shinobi und eine blauhaarige Konoichi zwischen Sasuke und Tobi. "Du Mistratte! Du sagtest uns, das sie das Gift nicht umbringen würde!", schrie Naruto den Maskierten an." "Oh tut mir leid, da habe ich euch wohl eine kleine Lüge aufgetischt. Mein Fehler." Tobi zuckte mit den Schultern. "Du..." "Naruto!" Der Uzumaki wandte sich zu Sasuke um. "Ich bitte dich, bring sie von hier weg! Sie darf...nicht sterben." Sasuke versuchte sich endlich wieder zu fassen und wieder so zu wirken wie sonst, aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Sakuras Körper verlor ihre Wärme immer schneller und ihr Chakraschild war nichts mehr, als ein Hauch ihrer selbst. Naruto sah seinen ehemals besten Freund überrascht an. War das noch Sasuke? Aber er hatte jetzt keine Zeit, sich darum Gedanken zu machen! "Hai! Hinata, hilfst du mir mal?" "Ja..." Naruto nahm Sasuke die Rosahaarige ab, warf ihm noch einen vielsagenden Blick zu und entfernte sich dann samt Hinata und seiner verletzten Teamkollegin vom Ort des Geschehens. "Kannst du ihr helfen?", fragte Naruto besorgt." "Ich werde es versuchen." Die junge Hyuuga-Erbin ließ grünes Chakra aufleuchten, während Sasuke sich nun wieder zu Tobi drehte. "Du wirst bereuen, was du ihr angetan hast", zischte er dem Maskierten zu, doch dann wandte er sich an Itachi, der das Schauspiel stumm beobachtet hatte, ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. "Aber erstmal zu dir, großer Bruder..." Sasuke ließ Chidori aufleuchten und raste auf Itachi zu. Die junge Haruno beobachtete den Kampf mit matten Augen. Sie konnte kaum noch etwas erkennen. Alles was sie sehen konnte waren nur noch schemenhafte Konturen. Ihr Chakra erlosch. Und bald würde es auch ihr Körper. Nein, so durfte sie nicht enden! Sie musste es versuchen! Auch wenn dadurch ihre letzten Lebensminuten wohl verkürzt werden würden, falls sie es nicht schaffte. Aber sie musste alles ihr Mögliche versuchen, um sich zu retten und Sasuke nachher helfen zu können. Sakura hob schwerfällig ihre Hand zu ihrer Brust und ließ heilendes Chakra hinein fließen. Sie fühlte das Gift deutlich durch sie strömen und das Chakra aufzehren. Aber sie musste dagegen ankämpfen! Sie musste einfach! "Sakura, was tust du da? Nein! Du musst dein Chakra sparen!", rief Hinata entsetzt und wollte Sakuras Hand wegschieben. Doch die ließ sich nicht beirren. "Wenn ich es nicht tue, breitet sich das Gift immer weiter aus...", krächzte Sakura und verstärkte ihren Chakrafluss. Noch nie in ihrem Leben hatte Sakura solche Schmerzen verspürt, wie in diesem Moment, und das obwohl sie sich heilte. Ob sie es schaffen würde, das Gift aus ihrem Körper zu entfernen? Was, wenn nicht? Nein, so durfte sie nicht denken! Sie konnte Sasuke jetzt nicht alleine lassen! Nicht jetzt, wo er sich langsam öffnete! "Hinata, ich brauche Wasser..." Die Haruno sah zu der Hyuuga hinauf, die sofort nickte und zu einem Bach ganz in der Nähe sprang. "Naruto?" "Ja, ich bin hier!" Er nahm ihre Hand und beugte sich zu ihr hinunter. "Bitte lass nicht zu, das Itachi Sasuke etwas antut, ja? Bitte!" "Ich pass auf ihn auf!" Hinata kam mit mehreren in ihrer Hand gehaltenen Wasserblasen zurück und übergab sie an Sakura. "Danke..." Und dann versuchte Sakura, das Gift aus ihrem Chakrafluss zu entfernen, so wie bei Kankuro, als Sasori ihn vergiftete. Dieses Unterfangen bei sich selbst anzuwenden, war aber noch wesentlich schwieriger, weil die Schmerzen fast unerträglich waren. "Aaaaah!" Sakura schrie auf, als sie ein wenig Gift in einer Wasserblase aus ihrem Oberkörper saugen konnte. "Hinata, heb das auf und bring es Tsunade, damit sie ein Serum herstellen kann", keuchte sie und füllte das Gift in eines ihrer Reagenzgläser, das sie für alle Fälle immer dabei hatte. "Aber Sakura..." "Bitte geh!" Die Hyuuga nickte widerwillig und sprang dann davon. "Naruto, würdest du mir vielleicht etwas von deinem..." "Natürlich!" Er legte seine Hand auf ihre und sofort sprühte das grüne Chakra vor Kraft Funken. Immer und immer wieder saugte Sakura Gift mit den Wasserblasen aus ihrem Körper, und nach einigen Wiederholungen spürte sie endlich eine Besserung. Sie musste eine Pause machen. Erschöpft ließ sie ihren Kopf auf den Boden sinken und atmete durch. Ihr Blick wanderte zu Sasuke und Itachi, die sich einen unerbitterlichen Kampf lieferten. Sasuke war so geladen, das es nicht lange dauerte, bis sich Orochimarus schwarze Male über seinen Körper ausbreiteten und ihn fast schwarz färbten. Doch das konnte Sakura kaum noch erkennen. "Sasuke-kun...", hauchte sie durch ihre Lippen, richtete sich wieder auf und setzte die Prozedur fort. Durch Narutos Chakra, klappte es besser als sie gedacht hatte, und ihr kamen beinahe Tränen vor Erleichterung, als die Schmerzen nachließen und sich auch die Wunde am Arm langsam schloss. Sie hatte bereits fast alles Gift aus sich heraus geholt! Sie würde es schaffen! Doch da plötzlich, fuhr es wie durch ein Blitzschlag durch sie hindurch. Sakura schrie vor Schmerz auf und krampfte sich zusammen. "Sakura! Was ist los?" "Ich...ich weiß nicht...", keuchte sie." Plötzlich stand Tobi hinter ihnen. "Das Gift. Es hat einen ihrer lebenswichtigen Chakrapunkte getroffen." "Du Mistkerl, das du es auch noch wagst in ihre Nähe zu kommen!" Naruto ließ von Sakura ab und griff den Maskierten an. Der wich seinen Angriffen spielend leicht aus. Naruto beschwor ein paar Doppelgänger und formte das Rasengan, mit dem er sogleich auf Tobi zupreschte. Doch das Rasengan, ging einfach durch ihn...hindurch? Sakura stockte der Atem. Konnte dieser Typ sich etwa demateralisieren? Aber wie, war das möglich? Eine unerklärliche Leere breitete sich im nächsten Moment im Körper der Haruno aus und sie brach zusammen. Ihr heilendes Chakra erlosch. "SAKURA!" Sasuke beugte sich über sie, während sie hörte, das Naruto immer noch gegen Tobi kämpfte und ihn anschrie. Sakura fühlte Narutos rotes Chakra des Kyuubi aufleuchten, und Sasukes blaues, das mit einem Mal gar nicht mehr so kalt war. Aber vielleicht kam ihr das auch nur so vor, weil ihres erkaltete... "Sasuke-kun...hast du Itachi..." "Nein, aber er ist schwer verletzt." Sasuke warf einen kurzen Blick rüber zu Itachi, der stark schwankend und blutüberströmt dastand und auf seinen Bruder wartete. "Sasuke, geh...tu das, wofür du so hart trainiert hast. Bitte. Ich schaff das schon...", keuchte Sakura und hustete. Aus ihrem Mund quoll Blut. Sasukes Herz schmerzte ihm bei diesem Anblick. Er durfte sie nicht verlieren! Nein! Nicht jetzt! "Sakura..." "Komm schon, das Thema hatten wir bereits..." Mit matten Augen und einem schwachen Lächeln sah sie ihn an. "Ich werde lächeln. Nur für dich. Ich verspreche es dir..." Schwerenherzens berührte er Sakuras Wange noch ein letztes Mal, bevor er aufstand und sich wieder zu Itachi begab, der nur darauf zu warten schien, von ihm besiegt zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)