Miko des Westens von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Sesshomarus Sicht : Ich ging schnellen Schrittes ihn Richtung Hütte, wo ich die Präsenz der beiden Personen ganz deutlich spüren kann. Eine von beiden scheint schon fest zu schlafen, denn von der ging nur noch ganz schwache Aura aus. Ich bin ganz in Gedanken, wie ich das Mädchen dazu bringe, sich mir anzuvertrauen. Erst merkte ich gar nicht, das Kagome dabei war, die Hütte zu verlassen, doch dann wurde ich stutzig. Ich spürte wie Kagome in meine Richtung kommt. Ich reagiere sofort und springe auf einen Baum. "Sie lässt Rin alleine? Na warte, Mensch! Sollte ihr irgendwas passieren, hauchst du dein armseliges Leben schneller aus, als dir lieb ist" knurrte ich in ihre Richtung und nehme auch gleich die Verfolgung auf. Leise und mit Bedacht, das ich nicht bemerkt werde. Langsam begann ich mich zu Fragen, wohin diese Frau hin wollte. Doch ehe ich den Gedanken zu Ende bringen konnte, hatte ich freie Sicht auf einen Riesen großen See, vor dem nun die Miko stand. Ich versteckte mich hinter einem Baum, um sie weiter zu beobachten und das was ich sah nahm sogar mir die Luft zu atmen! Ich hatte nun die beste Aussicht auf Kagome, die grade dabei war, sich ihrer Kleidung zu entledigen!!! Sie streifte sich grade ihr Oberteil von den Armen, zum Vorschein kommt eine blasse, glatte Haut. Sie stand nur noch ihn einem kurzen knappen Jukata da , der Anblick fesselte sogar mich. Ehe ich schlucken konnte, hörte ich es dann nur noch plätschern. Die Schönheit war verschwunden, nur noch der Kimono, der im grünen lag, deutete darauf hin, das da wer war. Ich kam aus meinem Versteck heraus und ging Richtung Wasser, um dann meine Stimme zu erheben. „Du bist echt ein toller Sensei Mensch! Lässt deinen Schützling alleine, um zu Baden!" Die Worte wahren so eiskalt und herzlos gesprochen wurden, wie ich es beabsichtigt hatte. Ich lies meinen blick über das Wasser streifen, bis ich spürte, wo sie auftauchen würde... Einige Zeit verstrich, bis sich an der Wasseroberfläche was zu bewegen begann. Und tatsächlich tauchte grade dort Kagome auf. Meine Augen musterten sie von oben bis unten, ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Der Yukata klebte an ihrer Haut, er war leicht durchsichtig geworden so das sich ihre Haut leicht drunter abzeichnete. Sie kam langsam auf mich zu und blieb dann im kniehohen Wasser stehen. Sie stütze ihre rechte Hand in die Hüfte und mit der anderen strich sie sich die langen nassen Haare zurück und begann dann zu reden. „Hat der Herr des Westens keine anderen Hobbys, als Frauen beim Baden zu beobachten?" faucht sie mir entgegen, ohne mir einen Blick zu würdigen. Ich zwang mich zur Beherrschung, denn ich bins nicht gewohnt, das man sich traut so mit mir zu reden. Ich antwortete ihr stattdessen kalt und emotionslos. "Hat die Miko des Westens nichts anderes zu tun, als zu Baden und seinen Schützling alleine zu lassen?" Sie lächelte kurz ehe sie antwortet. "Ich habe eine Barriere um mein Haus errichtet. Sobald ein Dämon versucht dort durch zu kommen, spüre ich das. Euer Vertrauen ehrt mich, Sesshomaru -Sama" sagte sie dann spöttisch ... kaum zu glauben, sie hatte bei weitem ihre Grenzen überschritten. Ich hatte ihr biss jetzt nie was getan, erlaubte ihr sogar sich um Rin zu kümmern, erlaubte ihr, sich um die Bewohner meines Reiches zu kümmern und sie dankt es mit Ungehorsam und einem losen Mundwerk? "Das reicht nun Weib!" knurrte ich ihr entgegen. Ehe sie hätte reagieren können, sank Kagome auf die Knie und röchelte lautstark auf. Ich hatte ihr meine Energiepeitsche um den Hals geschlungen. Sie müsste noch grade genug Sauerstoff bekommen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. "Ich weiß nicht, warum du so einen Groll gegen mich hegst, Mensch und es interessiert mich auch nicht. Aber du hast mich freiwillig zu deinem Herrn gemacht, also hast du dich auch genauso mir gegenüber zu benehmen!" Bei den letzten Worten zog ich noch einmal fester zu, um dann locker zu lassen. Kagome hustet laut auf und schaut mich dann direkt an. Ich wart erst mal ab, wie sie reagiert. Sie hustete noch ein paarmal, ehe sie zu sprechen begann. "Du mein Herr? Als das werde ich dich dreckigen Yokai nie ansehen! Du bist und bleibst ein dreckiger Dämon für mich!" zischte sie mir noch entgegen. Das reicht! Das war zu viel, mit ein paar Schritten war ich bei ihr und packte sie an der Kehle, um dann zuzudrücken. Mehr als ein Röcheln hörte ich nicht mehr von ihr "Nenne mir einen Grund dich nicht hier auf der Stelle zu Töten!" knurrte ich ihr noch entgegen, bevor ich einen Aufschrei hinter mir vernahm .. Rin war dazu gekommen. Tränen rannten ihr übers Gesicht und ihre zittrige Stimme bildete nach und nach Worte. "Sess....Sesshomaru – Sama! Bitte lasst Kagome los! Ich flehe euch an ...." Das Mädchen ging auf die Knie und wimmerte immer wieder ein Bitte .... Ich lies Kagome fallen und drehte mich zu Rin um, die aber gleich zur am Boden liegenden Miko eilte, die dort Regungslos liegen blieb. "Rin ich möchte, das du morgen deine Sachen gepackt hast und zurück ins Anwesen kehrst. Die Miko wird aus dem Westen verband, somit ist auch ihr Amt als dein Sensei beendet " Rin traute sich wohl nicht zu antworten, sondern nickte nur zur Bestätigung, das sie verstanden hatte. Auf den Weg ins Anwesen mussten einige Dämonen ihr Leben lassen. Ich war sauer. Rasend vor Wut. Das Weib hatte es tatsächlich gewagt, meine Position als ihr Herr infrage zu stellen. Nur Rin zuliebe lies ich sie am leben. Am liebsten hätte ich sie in tausende Stücke gerissen . „VERDANMNT SIE HÄTTE BEI DEM RÄUDIGEN KÖTER BLEIBEN SOLLEN!!! " fluchte ich und schlug gegen den nächst besten Baum, der auch gleich umstürzte . Kagomes Sicht : Ich hörte noch wie Sesshomaru zu Rin sprach und dann verschwand, ehe ich das Bewusstsein gänzlich verlor. Einige Zeit später, spürte ich Wärme an meiner Seite und etwas kleines in meinen Armen. Die kleine hatte mich wohl ihn die Hütte gebracht und versorgt ..sie hat echt das Zeug zur Miko, ich wollte sie schon lange fragen warum sie bei dem Lord war und warum sie seinen Schutz genoss ... Die kleine hatte sich ganz eng an mich getuschelt, um mich zu wärmen. Wahrscheinlich erst jetzt bemerkte ich, das ich nackt unter der Decke lag. Tausende Gedankenfetzen schossen mir durch den Kopf, bis mir wieder einfiel, warum ich da lag ...ich hatte mal wieder mein großes Mundwerk nicht halten können und habe Sesshomaru gereizt ....verdammt .... wann würde ich endlich damit aufhören, Inuyasha in ihm zu sehen! Ich kann meine rasende Wut kaum kontrollieren, wenn er vor mir steht ..ich unterbrach meine Gedankengänge und versuchte mich so vorsichtig wie möglich aufzusetzen, ohne die kleine Rin zu wecken. Ich schnappte mir einen leichten Yukata und warf ihn mir über. Ich beschloss erst mal einen Tee zu machen und dann über das Geschehene nachzudenken. Wehrendessen fing Rin an sich zu rühren. Sie rieb sich verschlafen die Augen und schaute mich dann mit großen Augen an. "Kagome! Gott sei Dank bist du wach! Ich hatte schon Angst, das ich zu spät gekommen bin." Ich schaute sie kurz fragend an. "Für was zu spät gekommen Rin?" Ihr entglitten die Gesichtszüge, um dann leicht zu lächeln "Um euch das Leben zu retten ..ich weiß nicht warum, ich habe auch nicht das Recht zu fragen, doch tue ich es..." Sie machte eine kurze Pause, als ob sie all ihren Mut zusammen sammeln musste. "Warum hasst ihr Sesshomaru - Sama so sehr? Er hat euch doch nie was getan. Er kam euch sogar entgegen und das Monster von früher ist er auch schon lange nicht mehr, also bitte warum hast ihr in so sehr?" fragte die kleine schon fast traurig. Schweigen ... eine Zeitlang herrschte nur Stille. Mir fiel wieder ein, das Rin mich davor gerettet hatte von Sesshomaru erwürgt zu werden. Ich strich mir über den Hals, wo seine Hände deutliche Spuren hinterlassen hatten.... auch die Drohung, das ich verbannt werden würde ..."Aus dem Westen verbannt?" flüsterte ich in den Raum .... Rin hätte es nicht hören können, doch ihr Gesicht wurde noch um einiges trauriger. Der Westen war meine Heimat geworden, mein Zuhause. Ich kann und will nicht gehen! Rin kam auf mich zu und schaute mich besorgt an. "Kagome - Sama?" Mir fiel ihre Frage wieder ein, auf die ich ihr noch nicht geantwortet hatte. Warum ich den Yokai so hassen würde .."Ich hasse ihn nicht Rin ...eher sein aussehen" antwortete ich ihr Gedankenversunken. Sie guckte mich mit einen unerklärlichen Blick an. "Das verstehe ich nicht. Ich finde das der Herr sogar ein sehr schönes Antlitz besitzt" antwortet sie mir verwirrt. Ich musste leicht kichern. "So meinte ich das auch nicht, sondern naja... " Ich grübelte kurz, eh ich wieder zu reden begann. "Sein Aussehen erinnert mich an eine Person, die mir einst sehr wehgetan hatte...." Die letzten Worte waren schon fast geflüstert . Rin schaute mich fragend an, ehe sie schüchtern zu reden begann "Stammen die Narben auf deinem Rücken auch von der Person?" Ich zuckte zusammen ...sie muss sie gesehen haben, als sie mich ausgezogen hatte .... "Ja Rin, von der Person habe ich die Narben." Mir rannen ohne das ichs verhindern konnte, die Tränen übers Gesicht. Ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr an ihn denken, er verfolgte mich über all....ich sank auf die knie und lies meinen Tränen freien lauf. „Kagome?!" quiekte Rin, noch auf ehe sie zu mir rannte, und mich versuchte zu trösten. Ich erwiderte ihre Umarmung und lies es zu, das sie meinen Kopf tätschelt. "Ich werde morgen mit Sesshomaru - Sama reden Kagome. Ich werde ihm alles erklären, er wird es verstehen." flüstert mir die kleine beruhigend zu. Eine Weile hörte man nichts, nur mein aufschluchzen, ehe Rin vorschlug schlafen zu gehen. Ich antwortete nicht, sondern nickte nur. Rin schlief die Nacht in meinem Foutong, eng an mich gekuschelt, es war dennoch ein unruhiger Schlaf . Rins Sicht: Der nächste Morgen brach an. Man hörte die Vögel singen und die Hütte wurde in sanftes Licht getaucht. Kagome schien schon munter zu sein, ich hörte ihren ruhigen Atem nicht mehr, sondern nur ihre unruhigen Bewegungen. Langsam öffne ich meine Augen, um hoch zu schauen. Mein Seinsei starte auf die Decke, sie war komplett ihn Gedanken versunken. "Kagome - Sama?" fragte ich ganz zaghaft. Die angesprochene Person zuckte erst zusammen, bis sie mir, wie immer ein sanftes und gutmütiges Lächeln schenkt. "Hast du Hunger Rin?" Ich konnte kaum antworten, da grummelte schon mein Magen. "Thihi das war Antwort genug. Ich richte uns was her." Sie stand auf und räumte ein paar Sachen auf einen kleinen Tisch. Ich roch das Frische Brot und ihre selbstgemachte Marmelade. "Hmmmm riecht das gut Kagome - Sama!" piepste ich, eh ich mich noch mal streckte und zum Tisch filzte. Ich richtete mir 2 Brote mit Marmelade her und futterte freudig drauf los. Kagome dagegen schien es beim Tee zu belassen, sie wirkte abwesend und traurig. Vorsichtig begann ich zu reden. "Tut es euch leid, das ihr so zu Sesshomaru wart?" fragte ich fast schon flüsternd nach. Sie schreckte auf und antwortete: "Ja ... Tut es. Ich war ungerecht ...ich werde mit zum Schloss kommen und mich bei ihm Entschuldigen." Ich konnte nicht anders, als lächeln. Ich sprang vom Tisch auf, räumte alles zusammen und stürmte gleich zu meinen Sachen, um mich so schnell wie möglich anzuziehen. Kagome saß noch am Tisch und trank ihren Tee. Noch immer wie ihn Trance. "Kagome – Sama?", die angesprochene zuckte zusammen und stand dann auch auf. "Entschuldige Rin. Ich bezweifle nur stark, das der Herr mir verzeiht." Ich musterte ihr Gesicht und antwortete ihr dann. "Der Herr hat sich verändert. Früher hätte er euch ohne zu zögern sicher getötet, seid euch dessen bewusst. Ich bin mir sicher, ihr werdet eine strafe bekommen, aber verbannen wird er euch nicht" sprach ich und band mir dabei den Kimono zu. Kagome zog wieder ihre Tracht an, in der sie so anmutig ausschaute. Ihre langen schwarzen Haare lagen auf dem weißen Stoff ihres Oberteils und ergaben einen wunderschönen Kontrast. Ich nahm mir einen Kamm zur Hand und deutete meinem Sensei an, das sie sich hinsetzen soll, damit ich ihre Haare kämen konnte. Sie kniete sich auf ein Sitzkissen und lies mich gewähren. Ich kämmte ihre pechschwarzen Haare ganz zaghaft und flechtete dann das untere ende wieder zu einem Zopf, den ich ihr dann über die Schulter legte. Ich musterte sie und konnte nur staunen. Ich grübelte, ob ich auch irgendwann mal so anmutig und schön sein werde. Kagome stupste mir auf die Nase, "Man starrt keine Menschen unverblümt an, Rin -chan" kicherte sie mir zu und schenkte mir dann wieder ein lächeln. "Entschuldigt Kagome – Sama." Ich kratze mir verlegen hinter den Kopf, ich muss sie wohl die ganze Zeit angestarrt haben.Sie packte Pfeil und Bogen und lächelte mir zu. "Reiten wir mit Ah-Uhn?" Ich grinste gleich. Ah-Uhn war ein zweiköpfiger Drache den Sesshomaru in die Obhut von Kagome gegeben hat, weil er eigentlich mir gehört und ich fast nur noch bei ihr war. Er steht immer draußen auf der Weide und bevorzugte Kagomes Lilien zum fressen, was ihn des öfteren ein Heidenärger einbrachte. Trotzdem mochte sie ihn wohl sehr. Ich grinste. "JAAA ich geh schon mal zu ihm" antwortete ich noch im raus rennen. Meine Sachen unter den Armen tragend, stapfte ich zu ihm. Ganz friedlich stand er da und kaute sein Gras, bis er mich sah und dann auf mich zu gerannt kam. Er kuschelte mich auch gleich mit seinen zwei Köpfen nieder. "HAHAHA Ah-Uhn das Kitzelt las das!" kicherte ich ihm entgegen und streichelte ihn dann sanft über den Kopf. Kagomes Sicht: Ich ging Rin dann langsam nach. Ich riss mich nicht gerade darum, zu Sesshomaru zu kommen .. ich wollte nicht hören das er mir nicht verzeiht, das er mich trotzdem verband. Ich hatte Angst. Große Angst. Seit dem der Knochenfresser Brunnen versiegelt ist, ist der Westen mein Zuhause geworden. Ich seufze noch, ehe ich meine kleine Hütte verließ. Ich hielt Ausschau nach Rin, lange musste ich nicht suchen, denn sie kam schon mit ihm an geritten. "Hey Ah-Uhn, na kleiner? Haben dir meine Blumen geschmeckt?" Das Tier senkte gleich beschämt den Kopf, über den ich ihn kurz streichelte ,um dann seine Zügel in die Hand zu nehmen. "Los geht’s, bist du bereit Rin?" Die kleine nickte, denn sie wusste das wir jetzt eine Weile unterwegs sind, bis wir am Schloss von Sesshomaru ankommen. Rin summte derweil irgend welche Lieder, während ich mit Ah-Uhn an der Hand dahin marschierte. Da viel mir ein, ich war noch immer ihr Sensei... derweil jedenfalls, mich würde es interessieren, ob sie sich was von dem Gelernten behalten hatte. "Rin? Kannst du mir die Heilkräuter und ihre Wirkung aufzählen die du gestern gesammelt hast?" Sie stutze kurz und fing dann das Grübeln an, doch kurze Zeit später fing sie an verschiedene Kräuter und ihre Wirkung zu nennen. "War das richtig Kagome - Sama?" Gott das Sama werde ich ihr wohl nie abgewöhnen, aber gut es war zumindest das meiste richtig. "Sehr gut! Das meiste war richtig, du wirst wirklich mal eine Hervorragende Miko!" Rin grinste und antwortet auch gleich... "Aber sicher nicht so eine, wie ihr es seit, Kagome – sama. Wisst ihr eigentlich das ihr weit bekannt seit, als die Miko des Westens? Die sogar stärker als Kikyo - Dono sein soll?" Ich schluckte, dieser Name... wie ich ihn hasste!! Kikyo hier ....Kikyo dort ..... ich will nicht mit ihr verglichen werden! Obwohl ich ihre Wiedergeburt bin und ich ihr wohl leider ziemlich ähnlich sehe. Rins Stimme holte mich aus meinen Gedanken zurück. "Ich finde euch hübscher und Stärker als sie. Ich finde, ihr seit euch kein bisschen ähnlich" meinte Rin mit einer ernsten Mine, was selten bei der kleinen war . Ich lächelte sie nur kurz an, denn wir hatten das Ziel unserer kleinen Reise erreicht. Rin sprang von Ah-Uhn und nahm mir die Zügel ab. "Es ist besser wenn ich zuerst mit Meister Sesshomaru rede. Vielleicht kann ich ihn ein bisschen beruhigen." Ich nickte nur zur Antwort und folgte ihr dann ins Schloss. Drinnen angekommen standen wir in einem riesen Garten mit lauter Blumen. Ein kleiner Bach schlängelte sich quer durch den Garten. Wir gingen grade über die Brücke, ehe uns ein fluchender Jaken entgegen kam. Rin stürmte gleich auf ihn zu, um ihn um zu knuddeln. „JAAAAAKEEN !!!!!!!!!!!!!!" Ich blieb mit Ah-Uhn stehen und beobachtete das Schauspiel ein bisschen. "Rin, da bist du ja! Meister Sesshomaru wartet schon und sei vorsichtig der Herr ist nicht bester Laune!" Er schielte leicht zu mir und ich verbeugte mich zur Begrüßung, so wie es sich gehört. "Und wie ich sehe,bringst du den Grund auch noch mit! Dafür mit du musst Lebensmüde sein kleines!" sprach der Kröterich noch zu Rin, ehe er an uns vorbei huschte. Na toll! Entweder komm ich hier einen Kopf kürzer oder in einem Leichensack wieder raus... ich seufzte und schaute mich desinteressiert um. "Ich gehe Sesshomaru - Sama suchen. Wartet bitte mit Ah-Uhn hier auf mich" sprach Rin, noch ehe sie hinter einer großen Schiebetür verschwand. "Na toll." grummelte ich ehe ich mich vor den Lilien niederkniete, um sie mir anzuschauen. Sie waren wunderschön, doch wenn Rin es nicht schafft meinen Herren zu besänftigen, kann ich sie mir bald von unten an sehen. "Wenn ich nicht wüsste, das ihr ziemlich giftig sein könnt, würde ich sagen das die Lille zu euch passt, aber in dem Fall würde ich es mit dem Giftefeu hinter dem Haus probieren Miko" sprach eine ziemlich unterkühlte Stimme zu mir und ich wusste auch zu wem sie gehörte. "Sesshomaru - Sama" entfloh mir sein Name über die Lippen und drehte mich erschrocken um. Dabei riss ich allerdings eine Lilie mit ab, die ich nun verdutzt in der Hand hielt. Ich muss wohl grade ziemlich doof aus der Wäsche schauen, denn dem Eisklotz entwich ein Lächeln "Sama?" fragte er höhnisch nach. Ich musste mir grade 20 böse Meldungen verkneifen, sattdessen fing ich sanft und ruhig an zu sprechen. "Ich wollte mich für mein Verhalten gestern entschuldigen, Herr. Bitte vergebt mir mein törichtes Verhalten euch gegenüber." Ich verbeugte mich tief, in der Hoffnung es würde was bringen, doch statt das er mir antwortet, ging er an mir vorbei und bleibt hinter mir stehen. "Der Zutritt in diesem Garten ist nur mir und Rin gestattet. Ihr seit heute mal 2 Minuten da und reist gleich eine Blume ab", war seine einzige Antwort. Mit der besagten Blume fuchtelte ich grade nervös ihn den Händen um her. "So einen unterwürfigen Ton kenne ich gar nicht von euch. Hat Rin euch dazu überredet mir ihn den Hintern zu kriechen, damit ihr sie weiter Lehren könnt eine Miko zu werden?" Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm direkt ihn seine Augen. "Nein Herr, weil ich mein Zuhause nicht verlieren will." Ich schaute ihm direkt ins Gesicht und suchte eine kleine Gefühlsregung, doch ich fand nichts. Stattdessen griff er nach der Blume ihn meiner Hand. "Der Westen ist also euer Zuhaue geworden" sprach er wohl mehr zur Blume als zu mir, also schaute ich ihn weiter so sanft es ging an ... gleich kommt mir das kotzen. Der Daiyokai schien zu überlegen, doch seine einzige Reaktion war das er näher auf mich zu kam. „Lebe 1 Monat auf meinem Anwesen und beweise mir, das du mir den gebührenden Respekt aufweisen kannst, ohne das ich dich zurechtweisen muss. Du kannst Rin auch hier unterrichten nehme ich an. Wenn du es schaffst mich zu überzeugen, darfst du ihn MEINEM Land bleiben. Doch wenn nicht, kannst du zu meinen Halbbruder zurück kriechen!" Ohne das ich es wollte, machten sich meine Lippen selbstständig. "Eher würde ich Sterben" ,war das einzige was ich drauf antwortete. Etwas blitze in Sesshomarus Augen auf, ich weiß nicht was, aber es machte mich unsicher. Er macht noch einen Schritt auf mich zu und steckte mir die Lilie in die Haare. "Vielleicht wird aus dem Unkraut doch noch eine Schöne Blume" war das letzte was er zu mir sagte, ehe Rin hinter der Tür vorkam und uns verdutzt anschaut, ehe sich Angst ihn ihrem Blick wiederspiegelt. "Bitte Herr, es tut ihr doch so leid. Bitte tut ihr nichts!" stotterte sie während sie sich vor mir aufbaute. Ich muss der kleinen wirklich viel bedeuten. Mir entwich ein lächeln. Sesshomaru interessierte das kaum. Er drehte sich um und sagte noch zu der kleinen: "Rin zeige deinem Sensei welches Zimmer sie beziehen kann. Sie wird eine Weile bleiben und dein Unterricht wird hier fortgesetzt!“, ehe er mit wehendem Haar davon ging und hinter einer Tür verschwand. Rin und ich standen wie bestellt und nicht abgeholt mitten ihm Grünen. Ich griff mir ungläubig in die Haare dort wo die Blume steckte. Ich dachte er bringt mich um, oder würgt mich wieder oder sonst was, er war ... Moment!!! Er hat mich Unkraut genant! Mich mit Giftefeu verglichen und sogleich schwang meine Verwunderung in Wut um. Rin schaut mich unterdessen fragend an und grinste dann. "Kommt, ich zeige euch euer Zimmer ".... Keine Frage warum oder wie lange? Das Mädchen scheint den Sinneswandel ihres Meisters wohl gewohnt zu sein. Ich dachte mir nichts weiter bei und trottete Rin hinterher. Wir liefen eine Art Terasse entlang, an dem viele Zimmer angrenzten. Die Zimmer von Rin und Sesshomau grenzten wohl direkt am Garten an. Ganz am Ende des Ganges blieben wir stehen. "Das Zimmer steht immer leer und ist nicht weit von meinem entfernt und du hast freien zugang zum Garten" zwinkerte sie mir zu. "Meinst du Sesshomaru - Sama hat nichts dagegen?" fragte ich leicht zögernd. Sie schütteltet nur mit dem Kopf. "Du bist nun die Miko ihm Schloss, also hast du den zweithöchsten Rang hier. Du stehst als mein Sensei über mir, also steht es dir zu." Ich schaute sie einige Zeit ungläubig an, bis sie mich ins Zimmer schob. Sesshomarus Sicht : Ich blätterte grade durch einige Papiere, ehe einer meiner Diener an meiner Tür klopfte. Herr Gott, hat man denn nie seine Ruhe?? Ich schaute gar nicht erst auf, sondern antwortete nur genervt mit einem lautstarken "Was!!?" Eine kleine zittrige Stimme ertönte hinter der Tür. "Entschuldigt die Störung werter Herr, nur wollte ich Sie daran erinnern, das die Tochter aus dem Nachbarland heute zu Gast ist." ... Na super wieder eine, die es auf meine Macht abgesehen hat ... Unwürdiges Pack. "Und wo ist das Problem?" antwortete ich so kalt wie möglich . "Das Zimmer, was für den Gast vorgesehen war wird nun von der Miko bezogen, wie es mir scheint Herr " Ein kleines Lächeln huscht mir übers Gesicht. Für etwas war die Frau ja wohl doch gut. Jetzt muss ich den Abschaum wenigstens nicht in meiner Nähe wissen. "Dann bringt den Gast ihm Gästeflügel unter!" herrschte ich noch einmal bis kurz Ruhe war . "Aber Herr! Ihr wisst doch, das sie selber drum gebeten hatte in eurem Flügel untergebracht zu werden!" Ich schlug die Unterlagen vor mir zu und trat zur Tür, die ich auch sogleich aufriss. Zwei graue große Augen schauten mich geschockt an. "DAS IST EIN BEHFEHL!" Der Yokai ging auf die Knie und bat um Vergebung. "Nun geht und bereitet alles vor! " war das letzte, was ich noch sagte ehe ich wieder ihn meinem Zimmer verschwand. Ich wollte keinen Besuch. Ich will niemanden in meiner Nähe wissen ...außer Rin ...alle anderen hatten entweder Angst oder wollten nur eins: meine Macht ... sie wahren alle dreckiges Gesindel, nicht mal würdig, das ich mit ihnen spreche und doch muss ich es tun um mein Gesicht zu wahren ... an Feierlichkeiten teilnehmen ... Braut schauten ... wie es hasste ... mein Blick schweifte raus in die ferne über Felder und Hügel. "Das alles tu ich mir nur für euch an, werter Vater" dachte ich laut und stand dann auf. Ich wollte ein bisschen trainieren - nicht das ich es nötig hätte, doch ich hatte den Drang dazu mich zu bewegen. Ich zog den oberen Teil meines Suikans aus und lasse ihn über den Gürtel hängen, er wäre nur störend beim trainieren. Die Haare band ich mir zu einem lockeren Zopf, schnappte mir eins meiner Schwerter und trat durch die 2´te Tür ihn meinem Zimmer in den Garten, wo ich sogleich den wohligen Geruch der Blumen einatmete. Ein angenehmer Geruch wie ich fand. Ich begann mein Schwert zu schwingen, übte.. versuchte Techniken wich nicht vorhandenen Gegnern aus... *Einige Zeit später* Beim aufschauen viel mir auf, das es schon dämmerte. Ich muss wohl mal wieder die Zeit vergessen haben. Ich wollte mir grade wieder den Suikan richten, als Ich eine Präsenz in meiner Nähe spürte. "Das ich den Herr des Westens mal bei seinem Training beobachten kann, hätte ich nicht gedacht" sprach eine sanfte stimme zu mir. Ich drehte mich in einer fliesenden Bewegung zu der Person um. Kagome kam mittlerweile mit langsamen Schritten auf mich zu. "Rin ist eingeschlafen, da dachte ich, ich entspanne bei einer Tasse Tee im Garten. Ich dachte nicht euch so vor zu finden Herr." Schweigen ... diese Frau hat kein bisschen Angst vor mir ..aber auch kein Funken Respekt! Glaubt nicht das ich den Schalk in ihrer Stimme nicht höre, wenn sie mich Herr nennt. Ich antwortete ihr nicht. Wozu auch? Sie fragte nichts, ich schaute sie einfach weiter emotionslos an, bis sie noch einen Schritt auf mich zu machte und ein Taschentuch aus ihren Ärmel zog. "Ich kann euch noch immer nicht leiden und als Herr akzeptieren fällt mir auch noch schwer, doch will ich nicht, das ihr euch erkältet. Ihr seit komplett Nass geschwizt und es ist kühler geworden." Sie hielt mir das Tuch hin und lächelte noch immer Sanft .. tz Menschen. "Was denkt ihr eigentlich, wie schwach ich bin? Das ich, Sesshomaru so schnell Krank werde? Ihr solltet noch einiges lernen Miko!" sprach ich noch im vorbei gehen und richtete mir meine Kleidung. "Ich wollte nur nett sein" flüsterte sie noch vor sich hin, wohl in der Hoffnung das ich es nicht höre. Kagome blieb am Fleck stehen und sagte nichts mehr. Törichtes Weib, das Sie dachte ich nehme etwas von ihr entgegen. Ich schritt weiter auf mein Zimmer zu, bis ich einen bei?enden Geruch von Parfüm vernahm. Ich schaute in die Richtung von wo der Gestank kam. "SEESSHHHHOOOMARUUU - SAAAAMAAA!! " hörte ich eine quietschendeStimme schon von weitem rufen. Der Besuch war da, ein genervter Seufzer entwich mir, den eh keiner mitbekommen würde. Die Miko schien auch aus ihrer Starre erwacht zu sein, denn sie drehte sich in die selbe Richtung wo ich hinsah und auf den Anblick hätte ich getrost verzichten können. Die Dämonin hatte lange, silberne Haare die sich leicht lockten. Sie trug einen roten Kimono, der aufwendig bestickt war und der Ausschnitt verbarg kaum was von ihrem üppigen Bussen. Es wird ewig dauern, bis ich ihren Geruch...-entschuldigung GESTANK!! wieder aus der Nase bekomme.. dachte ich noch, ehe ich zu Reden begann. "Sayori – Dono! willkommen im Westen! Ich hoffe, die Anreise war nicht all zu anstrengend?" hieß ich sie mit kalter Stimme willkommen. Vielleicht gibt sie ja so gleich auf, mich zu begatten. "Für euch Herr ist mir kein Weg zu weit oder zu mühsam, ich möchte nur gleich mein Zimmer beziehen um mich fürs Essen frisch zu machen ... " „Dann seit Ihr im Falschen Flügel .. der Gästeflügel ist im hinteren Teil des Schlosses." Ein kurzen Moment entglitten ihr die Gesichtszüge . Ich begann wieder zu sprechen um ihr noch einem Dämpfer zu verpassen. "In diesen Flügel leben nur ich, meine Ziehtochter und die Miko Kagome die zu meiner Linken steht." Ich deutete mit einer Kopfbewegung zur Miko die bis jetzt nur teilnahmslos dagestanden hatte. Kagome schaute erst , dann Sayori an und verbeugte sich leicht. "Willkommen ihm Westen, Herrin" begrüßte sie die Dämonin. "Ein Mensch!! Zwei Menschen ihn EUREM Flügel!!! Herr, entschuldigt meine Anmaßung, aber die sind es nicht annähernd würdig in euer Nähe zu sein wie ich!!" Ich ließ einige Zeit verstreichen, ehe ich wieder zu Reden begann. "IHR habt nicht zu entscheiden, wer es mir würdig ist und wer nicht! Einer meiner Diener wird euch gleich euer Zimmer zuweisen ... JAAAKEN!!!!!... " Der kleine Kröterich kam sofort angerannt und verbeugte sich vor mir. "Was kann ich für euch tun, Herr?" Ich deutete auf die sprachlose Dämonin vor mir. "Zeig ihr ihr Zimmer!" befahl ich bissig und drehte mich zu Kagome um. Und begann wieder zu sprechen. " Weckt Rin, das Essen beginnt gleich." Sie nickte nur zur Antwort, verbeugte sich kurz in Richtung Dämonin und folgte mir dann bis zur Terrasse und ging dann in Rins Zimmer. Ich nickte Sayori noch kurz zu und ging dann auch in mein Gemach. Frauen .. dachte ich noch und richtete mein Suikan und rief mir einen meiner Diener zu mir. Der auch gleich angerannt kam. "Ja, Herr??" Ich schaute ihn nur kalt an und herrschte ihn an ... "Sorgt dafür, das die Miko und Rin heute neben mir beim Essen sitzen und bereitet das Badehaus vor! " Der Diener verbeugte sich noch, ehe er seiner Arbeit wieder nachging. "Nach dem Essen kannst du dich sicher wieder hinlegen Rin – chan..." hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir sagen. Kagome und Rin waren wohl schon auf den Weg zum besagten Essen. Ich drehte mich zu den beiden um und begrüßte sie mit einem Nicken Rin quittierte das mit einen undefinierbaren Laut und läuft mir schon freudig entgegen und nimmt meine Hand ... Gott war ich weich geworden... ich wollte ihr die Hand grade wieder entziehen, da trat die Miko an meine Seite und fragte ob wir dann gehen könnten. Ich nickte nur zur Antwort und nahm mir vor, wieder kälter werden zu müssen. Zu dritt kamen wir dann im Speisesaal an, wo noch niemand war außer die Diener, die an ihrem Tisch saßen und nur noch auf uns warteten. Von der Dämonin zum Glück auch noch keine Spur. Ich nahm an meinem Sitzkissen platz und wies Kagome und Rin ihres Platzes hin. "Sesshomaru - Sama sollte ich nicht eigentlich neben meinem Schützling Platz nehmen?" ...Ich schaute sie nur so kaltherzig wie möglich an .. sie antwortete nicht, sondern blieb stumm. Scheint als ob sie es begriffen hatte, das sie hier nichts zusagen hatte. Zu Favoriten hinzufügen X Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)