Miko des Westens von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: sensei ----------------- ~*Miko des Westens*~ sessxkagome Kapitel 1 Sensei? Es sind schon 4 Jahre ins Land gestrichen, als Kagome und ihre Gefährten das Juwel der vier Seelen gesucht und gefunden haben , mittlerweile ist viel passiert ... Kagome ist die Trägerin des Juwels und jahha, oh wunder, die Miko des Westens. Wie und warum sie grade da gelandet ist... lest es selber. In einem kleinen verschlafenen Dorf, tief ihm Westen, herrschte schon reges Treiben. Dorfbewohner arbeiten auf den Feldern , verschiedene Stände haben schon geöffnet und auch die kleine Rin ist schon putzmunter und auf dem Weg zu einer Hütte die ein bisschen weiter außerhalb steht. Rins Sicht : "AAaahhhh, ich komme noch zu spät!!!Kagome-Sama wartet sicher schon!" Eifrig und mit Mühe stapf ich den kleinen Hügel hoch, was nicht grade leicht ist, weil mir die Lunge vom Rennen schon ziemlich brannte. < hat mich zu wecken!Ob Sesshomaru - Sama mitbekommen hat, das ich weg bin?» grübelte ich so vor mich hin, bis ich die sah. "Ah, geschafft. Gott sei Dank!" Lautstark klopf ich gegen die massive tür und warte auf einen Laut.Lange muss ich nicht warten, denn schon lächelt mir eine wunderschöne Frau entgegen. Ja, Kagome war erwachsen geworden und dazu noch hübscher wie früher schon. Sie trägt, wie immer, ihre Mikotracht, ich habe sie schon lange nicht mehr in ihrer früheren Kleidung gesehen. Sie hatt die Haare bis zur Hälfte geflochten und ihr Lächeln war sanft und gutmütig wie immer. Schon musste ich grinsen: "Kagome - samma! Kagome - Samma! Er hat`s mir erlaubt!!! Sesshomaru - samma hats mir erlaubt !!" quietschte ich ihr freudig entgegen. Wenn ich mich nicht irre, war da ein bisschen Verwunderung ihn ihrem Blick zu sehen. Kagome und der Meister haben nicht viel miteinander zu tun, außer das sie die Miko seines Landes ist, was auch sehr verwunderlich war, als sie eines Tages im Anwesen erschienen ist. Darum bat Kagome die Miko des Westens zu werden ... zu meiner Verwunderung ist sie das dann auch geworden. Ich mag Kagome, sehr sogar. Ich gehe jetzt sogar bei ihr in die Lehre als Miko. "Rin?" holte mich eine sanfte Stimme aus meinen Gedanken zurück. Ich lächelte ihr zu: "Entschuldige Sensei, ich war in Gedanken vertieft. Wo mit beginnen wir denn heute?" fragte ich gleich mit einem breiten Grinsen. "Pflanzenheilkunde. Wir werden in die Wälder gehen und verschiedene Kräuter zusammen sammeln, die ich für Medizin benötige und du wirst dabei Lernen, welche gut und welche giftig sind, also passe gut auf!" antwortet sie mir sanft und mit einem lächeln, was sanfter nicht sein könnte. Kagome setzte an, sich um zudrehen... wohl, um noch was zu holen, bis sie auf einmal mitten in der Bewegung stehen bleibt und sich wieder umdreht: "Rin? Wird uns der Lord des Westens heute den ganzen Tag ihm Auge behalten oder wollte er noch ein Wort an mich richten?" sprach sie mehr in den Wind als zu mir. Ich schaute mich fragend um. Bis ich dasselbe sah, was sie sah. Sesshomaru - Samma kam mittlerweile auf uns zu gelaufen, so stolz und anmutig wie immer. "Meister?" flüstere ich mehr zu mir, als das es wer hätte hören können. Bis der Herr das Wort ergriff und somit die Stille unterbrach. "Nein, ich habe nicht vor euch den ganzen Tag zu beobachten, doch ich habe ein Anliegen. Ich stutze auf und hörte Sesshomaru - Samma gespannt zu. "Da ich Rin meinen Segen gegeben habe, bei euch in die Lehre zu gehen, möchte ich, dass ihr gut auf sie aufpasst.Sollte ihr was passieren... Frau sei dir gewiss, das ich nicht zögere zu töten" sprach Meister Sesshomaru so kalt und emotionslos wie ich es gewohnt war von meinem Sensei. Mein Blick schweift zu Kagome, denn nun wartete ich, so wie auch mein Meister auf eine Antwort. "Ich werde gut für Rin sorgen und sie mit meinem Leben beschützen ihr habt mein Wort" war ihre Antwort, doch kein Lächeln, nur ein eisiger Blick in Richtung Sesshomaru. Stille ... ich traue mich kaum zu atmen, so angespannt war die Stimung. Mein Herr ergriff wieder das Wort, nur dieses mal an mich gerichtet: "Rin, in 5 Tagen werde ich dich wieder zu mir holen ... nach 3 Tagen werde ich dich wieder her bringen" sprach er noch im weggehen...ehe er komplett verschwand und uns dort alleine lies. Kagomes Stimme unterbrach dann die Stille: "Bring deine Sachen doch in die Hütte, dann können wir beginnen" meinte sie und lächelt mir nochmal sanft zu, ehe sie auch in der besagten Hütte verschwand. Fröhlich tapere ich ihr dann auch nach .. drin angekommen war nicht viel zu sehen: eine Feuerstelle ,Kissen und weiter hinten hatte sie ihr Nachtlager aufgeschlagen. "Du kannst deine Sachen dort hinten hinstellen, dein Foutung roll ich dir später aus" sprach sie, während sie Pfeile und Bogen schultert und einen Korb zur Hand nimmt und sich dann zu mir umdreht: "So, von mir aus können wir loslegen!" Ich nickte nur zur Antwort und war bereit, meinem Sensei überallhin zu folgen . Kagomes Sicht : Die kleine Rin schlägt sich tapfer, besser als ich damals. Aber sie im Auge zu behalten ist nicht leicht, die Kleine ist ziemlich schnell. Gerade steckte sie Kopfüber in einem Busch, auf der Suche nach Kräutern, ich musste leicht Schmunzeln bei dem Anblick. Mir kamen die Worte des Yokais wieder in den Sinn ... das er mich töten würde, wenn Rin was passiert .. was denkt sich dieses Monster überhaupt! Ich würde Rin mit meinem Leben beschützen! Ich bin froh, das ich ihm nicht wirklich oft über den Weg laufe, obwohl er so zusagen mein Herr ist. Ein seufzen endwich mir, denn der Yokai muss mich echt für selten dämlich halten. Das er denkt, das ich seine Anwesenheit nicht spüre... erst Rins fröhlicher Aufschrei reist mich aus den Gedanken zurück. "Kagome - Sama!!!! Schaut ich habe es, ich habe es !!" quiekt sie fröhlich auf einer Stelle hüpfend. "Schön, zeig mal her. Ah und Rin, du brauchst mich nicht mit Sama anreden!" wies ich sie höflich daraufhin, denn ich will nicht auf dieselbe Stufe wie dieser Yokai für sie ist stehen. Rin überlegte kurz, um dan gleich drauf zu antworten: "Dann nenne ich dich Onee-chan!" Ein sanftes Lächeln machte sich in meinem Gesicht bemerkbar. "Okay, wenn du mich so nennen möchtest..." meinte ich dann so sanft wie möglich und sah mir die Kräuter an, die Rin gesammelt hatte. Diese waren alle ungiftig, sie hat wirklich Talent und ein Händchen dafür, schauen wir uns mal an, wie es mit der Zubereitung ausschaut. "Gehen wir langsam zurück, es wird Dunkel und ich möchte dir noch zeigen, wie deine gesammelten Kräuter verarbeitet werden" wie ich die kleine darauf hin, die auch schon den Korb schnappte und drauf los rannte. Ich blieb noch kurz stehen. Die Beobachtung ging mir langsam aber sicher auf die Nerven... ich zog Pfeil und Bogen, richte ihn auf die Richtung, wo der Yokai sitzt, lege aber keine Magie ihn den Pfeil... es soll nur ein Warnschuss sein, der ihn hoffentlich zeigt, das ich gut auf sie aufpassen kann. Ich spannte den Bogen und lies den Pfeil in Richtung Yokai sausen. Ich senke den Bogen wieder und dreh mich dann, um zum gehen ohne noch einmal in seine Richtung zu schauen . Sesshomarus Sicht: Unfassbar, was sich dieses Menschenweib heraus nimmt! Ohne großartig drüber nachzudenken wischte ich mir das Blut von der Wange, um es dann vom Finger abzulecken. "Sie hat wirklich auf mich geschossen!" stellte ich leicht erzürnt fest. Ich springe von dem Baum herunter, auf dem ich bis vor kurzem noch Rin beobachtet hatte. So leise wie möglich landete ich und schaute in die Richtung, in der diese Miko und Rin verschwunden waren. Ich höre noch immer ihre Schritte. Wenn ich mich leicht bemühen würde, ich sie sogar noch sehen könnte, ich sollte aber erst mal Distanz wahren - ich will sie nicht umbringen müssen, weil sie nochmal Pfeil u. Bogen gegen IHREN Herrn erhebt. Ich verstehe bis heute nicht, warum ausgerechnet SIE zu mir gekommen ist und um Erlaubnis gebeten hat, in meinem Reich zu leben und die Miko des Westens zu werden. Unter diesem Namen scheint sie ja nun weit bekamt zu sein . Mich würde es sehr interessieren, warum sie meinen wertlosen Bruder verlassen hat. Vielleicht sollte ich ihr doch etwas von meiner wertvollen Zeit opfern. Ein kleines grinsen macht sich in meinem Gesicht breit "Dann wollen wir doch ein bisschen spielen" Kapitel 2: ----------- Sesshomarus Sicht : Ich ging schnellen Schrittes ihn Richtung Hütte, wo ich die Präsenz der beiden Personen ganz deutlich spüren kann. Eine von beiden scheint schon fest zu schlafen, denn von der ging nur noch ganz schwache Aura aus. Ich bin ganz in Gedanken, wie ich das Mädchen dazu bringe, sich mir anzuvertrauen. Erst merkte ich gar nicht, das Kagome dabei war, die Hütte zu verlassen, doch dann wurde ich stutzig. Ich spürte wie Kagome in meine Richtung kommt. Ich reagiere sofort und springe auf einen Baum. "Sie lässt Rin alleine? Na warte, Mensch! Sollte ihr irgendwas passieren, hauchst du dein armseliges Leben schneller aus, als dir lieb ist" knurrte ich in ihre Richtung und nehme auch gleich die Verfolgung auf. Leise und mit Bedacht, das ich nicht bemerkt werde. Langsam begann ich mich zu Fragen, wohin diese Frau hin wollte. Doch ehe ich den Gedanken zu Ende bringen konnte, hatte ich freie Sicht auf einen Riesen großen See, vor dem nun die Miko stand. Ich versteckte mich hinter einem Baum, um sie weiter zu beobachten und das was ich sah nahm sogar mir die Luft zu atmen! Ich hatte nun die beste Aussicht auf Kagome, die grade dabei war, sich ihrer Kleidung zu entledigen!!! Sie streifte sich grade ihr Oberteil von den Armen, zum Vorschein kommt eine blasse, glatte Haut. Sie stand nur noch ihn einem kurzen knappen Jukata da , der Anblick fesselte sogar mich. Ehe ich schlucken konnte, hörte ich es dann nur noch plätschern. Die Schönheit war verschwunden, nur noch der Kimono, der im grünen lag, deutete darauf hin, das da wer war. Ich kam aus meinem Versteck heraus und ging Richtung Wasser, um dann meine Stimme zu erheben. „Du bist echt ein toller Sensei Mensch! Lässt deinen Schützling alleine, um zu Baden!" Die Worte wahren so eiskalt und herzlos gesprochen wurden, wie ich es beabsichtigt hatte. Ich lies meinen blick über das Wasser streifen, bis ich spürte, wo sie auftauchen würde... Einige Zeit verstrich, bis sich an der Wasseroberfläche was zu bewegen begann. Und tatsächlich tauchte grade dort Kagome auf. Meine Augen musterten sie von oben bis unten, ohne das ich etwas dagegen hätte tun können. Der Yukata klebte an ihrer Haut, er war leicht durchsichtig geworden so das sich ihre Haut leicht drunter abzeichnete. Sie kam langsam auf mich zu und blieb dann im kniehohen Wasser stehen. Sie stütze ihre rechte Hand in die Hüfte und mit der anderen strich sie sich die langen nassen Haare zurück und begann dann zu reden. „Hat der Herr des Westens keine anderen Hobbys, als Frauen beim Baden zu beobachten?" faucht sie mir entgegen, ohne mir einen Blick zu würdigen. Ich zwang mich zur Beherrschung, denn ich bins nicht gewohnt, das man sich traut so mit mir zu reden. Ich antwortete ihr stattdessen kalt und emotionslos. "Hat die Miko des Westens nichts anderes zu tun, als zu Baden und seinen Schützling alleine zu lassen?" Sie lächelte kurz ehe sie antwortet. "Ich habe eine Barriere um mein Haus errichtet. Sobald ein Dämon versucht dort durch zu kommen, spüre ich das. Euer Vertrauen ehrt mich, Sesshomaru -Sama" sagte sie dann spöttisch ... kaum zu glauben, sie hatte bei weitem ihre Grenzen überschritten. Ich hatte ihr biss jetzt nie was getan, erlaubte ihr sogar sich um Rin zu kümmern, erlaubte ihr, sich um die Bewohner meines Reiches zu kümmern und sie dankt es mit Ungehorsam und einem losen Mundwerk? "Das reicht nun Weib!" knurrte ich ihr entgegen. Ehe sie hätte reagieren können, sank Kagome auf die Knie und röchelte lautstark auf. Ich hatte ihr meine Energiepeitsche um den Hals geschlungen. Sie müsste noch grade genug Sauerstoff bekommen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. "Ich weiß nicht, warum du so einen Groll gegen mich hegst, Mensch und es interessiert mich auch nicht. Aber du hast mich freiwillig zu deinem Herrn gemacht, also hast du dich auch genauso mir gegenüber zu benehmen!" Bei den letzten Worten zog ich noch einmal fester zu, um dann locker zu lassen. Kagome hustet laut auf und schaut mich dann direkt an. Ich wart erst mal ab, wie sie reagiert. Sie hustete noch ein paarmal, ehe sie zu sprechen begann. "Du mein Herr? Als das werde ich dich dreckigen Yokai nie ansehen! Du bist und bleibst ein dreckiger Dämon für mich!" zischte sie mir noch entgegen. Das reicht! Das war zu viel, mit ein paar Schritten war ich bei ihr und packte sie an der Kehle, um dann zuzudrücken. Mehr als ein Röcheln hörte ich nicht mehr von ihr "Nenne mir einen Grund dich nicht hier auf der Stelle zu Töten!" knurrte ich ihr noch entgegen, bevor ich einen Aufschrei hinter mir vernahm .. Rin war dazu gekommen. Tränen rannten ihr übers Gesicht und ihre zittrige Stimme bildete nach und nach Worte. "Sess....Sesshomaru – Sama! Bitte lasst Kagome los! Ich flehe euch an ...." Das Mädchen ging auf die Knie und wimmerte immer wieder ein Bitte .... Ich lies Kagome fallen und drehte mich zu Rin um, die aber gleich zur am Boden liegenden Miko eilte, die dort Regungslos liegen blieb. "Rin ich möchte, das du morgen deine Sachen gepackt hast und zurück ins Anwesen kehrst. Die Miko wird aus dem Westen verband, somit ist auch ihr Amt als dein Sensei beendet " Rin traute sich wohl nicht zu antworten, sondern nickte nur zur Bestätigung, das sie verstanden hatte. Auf den Weg ins Anwesen mussten einige Dämonen ihr Leben lassen. Ich war sauer. Rasend vor Wut. Das Weib hatte es tatsächlich gewagt, meine Position als ihr Herr infrage zu stellen. Nur Rin zuliebe lies ich sie am leben. Am liebsten hätte ich sie in tausende Stücke gerissen . „VERDANMNT SIE HÄTTE BEI DEM RÄUDIGEN KÖTER BLEIBEN SOLLEN!!! " fluchte ich und schlug gegen den nächst besten Baum, der auch gleich umstürzte . Kagomes Sicht : Ich hörte noch wie Sesshomaru zu Rin sprach und dann verschwand, ehe ich das Bewusstsein gänzlich verlor. Einige Zeit später, spürte ich Wärme an meiner Seite und etwas kleines in meinen Armen. Die kleine hatte mich wohl ihn die Hütte gebracht und versorgt ..sie hat echt das Zeug zur Miko, ich wollte sie schon lange fragen warum sie bei dem Lord war und warum sie seinen Schutz genoss ... Die kleine hatte sich ganz eng an mich getuschelt, um mich zu wärmen. Wahrscheinlich erst jetzt bemerkte ich, das ich nackt unter der Decke lag. Tausende Gedankenfetzen schossen mir durch den Kopf, bis mir wieder einfiel, warum ich da lag ...ich hatte mal wieder mein großes Mundwerk nicht halten können und habe Sesshomaru gereizt ....verdammt .... wann würde ich endlich damit aufhören, Inuyasha in ihm zu sehen! Ich kann meine rasende Wut kaum kontrollieren, wenn er vor mir steht ..ich unterbrach meine Gedankengänge und versuchte mich so vorsichtig wie möglich aufzusetzen, ohne die kleine Rin zu wecken. Ich schnappte mir einen leichten Yukata und warf ihn mir über. Ich beschloss erst mal einen Tee zu machen und dann über das Geschehene nachzudenken. Wehrendessen fing Rin an sich zu rühren. Sie rieb sich verschlafen die Augen und schaute mich dann mit großen Augen an. "Kagome! Gott sei Dank bist du wach! Ich hatte schon Angst, das ich zu spät gekommen bin." Ich schaute sie kurz fragend an. "Für was zu spät gekommen Rin?" Ihr entglitten die Gesichtszüge, um dann leicht zu lächeln "Um euch das Leben zu retten ..ich weiß nicht warum, ich habe auch nicht das Recht zu fragen, doch tue ich es..." Sie machte eine kurze Pause, als ob sie all ihren Mut zusammen sammeln musste. "Warum hasst ihr Sesshomaru - Sama so sehr? Er hat euch doch nie was getan. Er kam euch sogar entgegen und das Monster von früher ist er auch schon lange nicht mehr, also bitte warum hast ihr in so sehr?" fragte die kleine schon fast traurig. Schweigen ... eine Zeitlang herrschte nur Stille. Mir fiel wieder ein, das Rin mich davor gerettet hatte von Sesshomaru erwürgt zu werden. Ich strich mir über den Hals, wo seine Hände deutliche Spuren hinterlassen hatten.... auch die Drohung, das ich verbannt werden würde ..."Aus dem Westen verbannt?" flüsterte ich in den Raum .... Rin hätte es nicht hören können, doch ihr Gesicht wurde noch um einiges trauriger. Der Westen war meine Heimat geworden, mein Zuhause. Ich kann und will nicht gehen! Rin kam auf mich zu und schaute mich besorgt an. "Kagome - Sama?" Mir fiel ihre Frage wieder ein, auf die ich ihr noch nicht geantwortet hatte. Warum ich den Yokai so hassen würde .."Ich hasse ihn nicht Rin ...eher sein aussehen" antwortete ich ihr Gedankenversunken. Sie guckte mich mit einen unerklärlichen Blick an. "Das verstehe ich nicht. Ich finde das der Herr sogar ein sehr schönes Antlitz besitzt" antwortet sie mir verwirrt. Ich musste leicht kichern. "So meinte ich das auch nicht, sondern naja... " Ich grübelte kurz, eh ich wieder zu reden begann. "Sein Aussehen erinnert mich an eine Person, die mir einst sehr wehgetan hatte...." Die letzten Worte waren schon fast geflüstert . Rin schaute mich fragend an, ehe sie schüchtern zu reden begann "Stammen die Narben auf deinem Rücken auch von der Person?" Ich zuckte zusammen ...sie muss sie gesehen haben, als sie mich ausgezogen hatte .... "Ja Rin, von der Person habe ich die Narben." Mir rannen ohne das ichs verhindern konnte, die Tränen übers Gesicht. Ich konnte nicht mehr, ich wollte nicht mehr an ihn denken, er verfolgte mich über all....ich sank auf die knie und lies meinen Tränen freien lauf. „Kagome?!" quiekte Rin, noch auf ehe sie zu mir rannte, und mich versuchte zu trösten. Ich erwiderte ihre Umarmung und lies es zu, das sie meinen Kopf tätschelt. "Ich werde morgen mit Sesshomaru - Sama reden Kagome. Ich werde ihm alles erklären, er wird es verstehen." flüstert mir die kleine beruhigend zu. Eine Weile hörte man nichts, nur mein aufschluchzen, ehe Rin vorschlug schlafen zu gehen. Ich antwortete nicht, sondern nickte nur. Rin schlief die Nacht in meinem Foutong, eng an mich gekuschelt, es war dennoch ein unruhiger Schlaf . Rins Sicht: Der nächste Morgen brach an. Man hörte die Vögel singen und die Hütte wurde in sanftes Licht getaucht. Kagome schien schon munter zu sein, ich hörte ihren ruhigen Atem nicht mehr, sondern nur ihre unruhigen Bewegungen. Langsam öffne ich meine Augen, um hoch zu schauen. Mein Seinsei starte auf die Decke, sie war komplett ihn Gedanken versunken. "Kagome - Sama?" fragte ich ganz zaghaft. Die angesprochene Person zuckte erst zusammen, bis sie mir, wie immer ein sanftes und gutmütiges Lächeln schenkt. "Hast du Hunger Rin?" Ich konnte kaum antworten, da grummelte schon mein Magen. "Thihi das war Antwort genug. Ich richte uns was her." Sie stand auf und räumte ein paar Sachen auf einen kleinen Tisch. Ich roch das Frische Brot und ihre selbstgemachte Marmelade. "Hmmmm riecht das gut Kagome - Sama!" piepste ich, eh ich mich noch mal streckte und zum Tisch filzte. Ich richtete mir 2 Brote mit Marmelade her und futterte freudig drauf los. Kagome dagegen schien es beim Tee zu belassen, sie wirkte abwesend und traurig. Vorsichtig begann ich zu reden. "Tut es euch leid, das ihr so zu Sesshomaru wart?" fragte ich fast schon flüsternd nach. Sie schreckte auf und antwortete: "Ja ... Tut es. Ich war ungerecht ...ich werde mit zum Schloss kommen und mich bei ihm Entschuldigen." Ich konnte nicht anders, als lächeln. Ich sprang vom Tisch auf, räumte alles zusammen und stürmte gleich zu meinen Sachen, um mich so schnell wie möglich anzuziehen. Kagome saß noch am Tisch und trank ihren Tee. Noch immer wie ihn Trance. "Kagome – Sama?", die angesprochene zuckte zusammen und stand dann auch auf. "Entschuldige Rin. Ich bezweifle nur stark, das der Herr mir verzeiht." Ich musterte ihr Gesicht und antwortete ihr dann. "Der Herr hat sich verändert. Früher hätte er euch ohne zu zögern sicher getötet, seid euch dessen bewusst. Ich bin mir sicher, ihr werdet eine strafe bekommen, aber verbannen wird er euch nicht" sprach ich und band mir dabei den Kimono zu. Kagome zog wieder ihre Tracht an, in der sie so anmutig ausschaute. Ihre langen schwarzen Haare lagen auf dem weißen Stoff ihres Oberteils und ergaben einen wunderschönen Kontrast. Ich nahm mir einen Kamm zur Hand und deutete meinem Sensei an, das sie sich hinsetzen soll, damit ich ihre Haare kämen konnte. Sie kniete sich auf ein Sitzkissen und lies mich gewähren. Ich kämmte ihre pechschwarzen Haare ganz zaghaft und flechtete dann das untere ende wieder zu einem Zopf, den ich ihr dann über die Schulter legte. Ich musterte sie und konnte nur staunen. Ich grübelte, ob ich auch irgendwann mal so anmutig und schön sein werde. Kagome stupste mir auf die Nase, "Man starrt keine Menschen unverblümt an, Rin -chan" kicherte sie mir zu und schenkte mir dann wieder ein lächeln. "Entschuldigt Kagome – Sama." Ich kratze mir verlegen hinter den Kopf, ich muss sie wohl die ganze Zeit angestarrt haben.Sie packte Pfeil und Bogen und lächelte mir zu. "Reiten wir mit Ah-Uhn?" Ich grinste gleich. Ah-Uhn war ein zweiköpfiger Drache den Sesshomaru in die Obhut von Kagome gegeben hat, weil er eigentlich mir gehört und ich fast nur noch bei ihr war. Er steht immer draußen auf der Weide und bevorzugte Kagomes Lilien zum fressen, was ihn des öfteren ein Heidenärger einbrachte. Trotzdem mochte sie ihn wohl sehr. Ich grinste. "JAAA ich geh schon mal zu ihm" antwortete ich noch im raus rennen. Meine Sachen unter den Armen tragend, stapfte ich zu ihm. Ganz friedlich stand er da und kaute sein Gras, bis er mich sah und dann auf mich zu gerannt kam. Er kuschelte mich auch gleich mit seinen zwei Köpfen nieder. "HAHAHA Ah-Uhn das Kitzelt las das!" kicherte ich ihm entgegen und streichelte ihn dann sanft über den Kopf. Kagomes Sicht: Ich ging Rin dann langsam nach. Ich riss mich nicht gerade darum, zu Sesshomaru zu kommen .. ich wollte nicht hören das er mir nicht verzeiht, das er mich trotzdem verband. Ich hatte Angst. Große Angst. Seit dem der Knochenfresser Brunnen versiegelt ist, ist der Westen mein Zuhause geworden. Ich seufze noch, ehe ich meine kleine Hütte verließ. Ich hielt Ausschau nach Rin, lange musste ich nicht suchen, denn sie kam schon mit ihm an geritten. "Hey Ah-Uhn, na kleiner? Haben dir meine Blumen geschmeckt?" Das Tier senkte gleich beschämt den Kopf, über den ich ihn kurz streichelte ,um dann seine Zügel in die Hand zu nehmen. "Los geht’s, bist du bereit Rin?" Die kleine nickte, denn sie wusste das wir jetzt eine Weile unterwegs sind, bis wir am Schloss von Sesshomaru ankommen. Rin summte derweil irgend welche Lieder, während ich mit Ah-Uhn an der Hand dahin marschierte. Da viel mir ein, ich war noch immer ihr Sensei... derweil jedenfalls, mich würde es interessieren, ob sie sich was von dem Gelernten behalten hatte. "Rin? Kannst du mir die Heilkräuter und ihre Wirkung aufzählen die du gestern gesammelt hast?" Sie stutze kurz und fing dann das Grübeln an, doch kurze Zeit später fing sie an verschiedene Kräuter und ihre Wirkung zu nennen. "War das richtig Kagome - Sama?" Gott das Sama werde ich ihr wohl nie abgewöhnen, aber gut es war zumindest das meiste richtig. "Sehr gut! Das meiste war richtig, du wirst wirklich mal eine Hervorragende Miko!" Rin grinste und antwortet auch gleich... "Aber sicher nicht so eine, wie ihr es seit, Kagome – sama. Wisst ihr eigentlich das ihr weit bekannt seit, als die Miko des Westens? Die sogar stärker als Kikyo - Dono sein soll?" Ich schluckte, dieser Name... wie ich ihn hasste!! Kikyo hier ....Kikyo dort ..... ich will nicht mit ihr verglichen werden! Obwohl ich ihre Wiedergeburt bin und ich ihr wohl leider ziemlich ähnlich sehe. Rins Stimme holte mich aus meinen Gedanken zurück. "Ich finde euch hübscher und Stärker als sie. Ich finde, ihr seit euch kein bisschen ähnlich" meinte Rin mit einer ernsten Mine, was selten bei der kleinen war . Ich lächelte sie nur kurz an, denn wir hatten das Ziel unserer kleinen Reise erreicht. Rin sprang von Ah-Uhn und nahm mir die Zügel ab. "Es ist besser wenn ich zuerst mit Meister Sesshomaru rede. Vielleicht kann ich ihn ein bisschen beruhigen." Ich nickte nur zur Antwort und folgte ihr dann ins Schloss. Drinnen angekommen standen wir in einem riesen Garten mit lauter Blumen. Ein kleiner Bach schlängelte sich quer durch den Garten. Wir gingen grade über die Brücke, ehe uns ein fluchender Jaken entgegen kam. Rin stürmte gleich auf ihn zu, um ihn um zu knuddeln. „JAAAAAKEEN !!!!!!!!!!!!!!" Ich blieb mit Ah-Uhn stehen und beobachtete das Schauspiel ein bisschen. "Rin, da bist du ja! Meister Sesshomaru wartet schon und sei vorsichtig der Herr ist nicht bester Laune!" Er schielte leicht zu mir und ich verbeugte mich zur Begrüßung, so wie es sich gehört. "Und wie ich sehe,bringst du den Grund auch noch mit! Dafür mit du musst Lebensmüde sein kleines!" sprach der Kröterich noch zu Rin, ehe er an uns vorbei huschte. Na toll! Entweder komm ich hier einen Kopf kürzer oder in einem Leichensack wieder raus... ich seufzte und schaute mich desinteressiert um. "Ich gehe Sesshomaru - Sama suchen. Wartet bitte mit Ah-Uhn hier auf mich" sprach Rin, noch ehe sie hinter einer großen Schiebetür verschwand. "Na toll." grummelte ich ehe ich mich vor den Lilien niederkniete, um sie mir anzuschauen. Sie waren wunderschön, doch wenn Rin es nicht schafft meinen Herren zu besänftigen, kann ich sie mir bald von unten an sehen. "Wenn ich nicht wüsste, das ihr ziemlich giftig sein könnt, würde ich sagen das die Lille zu euch passt, aber in dem Fall würde ich es mit dem Giftefeu hinter dem Haus probieren Miko" sprach eine ziemlich unterkühlte Stimme zu mir und ich wusste auch zu wem sie gehörte. "Sesshomaru - Sama" entfloh mir sein Name über die Lippen und drehte mich erschrocken um. Dabei riss ich allerdings eine Lilie mit ab, die ich nun verdutzt in der Hand hielt. Ich muss wohl grade ziemlich doof aus der Wäsche schauen, denn dem Eisklotz entwich ein Lächeln "Sama?" fragte er höhnisch nach. Ich musste mir grade 20 böse Meldungen verkneifen, sattdessen fing ich sanft und ruhig an zu sprechen. "Ich wollte mich für mein Verhalten gestern entschuldigen, Herr. Bitte vergebt mir mein törichtes Verhalten euch gegenüber." Ich verbeugte mich tief, in der Hoffnung es würde was bringen, doch statt das er mir antwortet, ging er an mir vorbei und bleibt hinter mir stehen. "Der Zutritt in diesem Garten ist nur mir und Rin gestattet. Ihr seit heute mal 2 Minuten da und reist gleich eine Blume ab", war seine einzige Antwort. Mit der besagten Blume fuchtelte ich grade nervös ihn den Händen um her. "So einen unterwürfigen Ton kenne ich gar nicht von euch. Hat Rin euch dazu überredet mir ihn den Hintern zu kriechen, damit ihr sie weiter Lehren könnt eine Miko zu werden?" Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm direkt ihn seine Augen. "Nein Herr, weil ich mein Zuhause nicht verlieren will." Ich schaute ihm direkt ins Gesicht und suchte eine kleine Gefühlsregung, doch ich fand nichts. Stattdessen griff er nach der Blume ihn meiner Hand. "Der Westen ist also euer Zuhaue geworden" sprach er wohl mehr zur Blume als zu mir, also schaute ich ihn weiter so sanft es ging an ... gleich kommt mir das kotzen. Der Daiyokai schien zu überlegen, doch seine einzige Reaktion war das er näher auf mich zu kam. „Lebe 1 Monat auf meinem Anwesen und beweise mir, das du mir den gebührenden Respekt aufweisen kannst, ohne das ich dich zurechtweisen muss. Du kannst Rin auch hier unterrichten nehme ich an. Wenn du es schaffst mich zu überzeugen, darfst du ihn MEINEM Land bleiben. Doch wenn nicht, kannst du zu meinen Halbbruder zurück kriechen!" Ohne das ich es wollte, machten sich meine Lippen selbstständig. "Eher würde ich Sterben" ,war das einzige was ich drauf antwortete. Etwas blitze in Sesshomarus Augen auf, ich weiß nicht was, aber es machte mich unsicher. Er macht noch einen Schritt auf mich zu und steckte mir die Lilie in die Haare. "Vielleicht wird aus dem Unkraut doch noch eine Schöne Blume" war das letzte was er zu mir sagte, ehe Rin hinter der Tür vorkam und uns verdutzt anschaut, ehe sich Angst ihn ihrem Blick wiederspiegelt. "Bitte Herr, es tut ihr doch so leid. Bitte tut ihr nichts!" stotterte sie während sie sich vor mir aufbaute. Ich muss der kleinen wirklich viel bedeuten. Mir entwich ein lächeln. Sesshomaru interessierte das kaum. Er drehte sich um und sagte noch zu der kleinen: "Rin zeige deinem Sensei welches Zimmer sie beziehen kann. Sie wird eine Weile bleiben und dein Unterricht wird hier fortgesetzt!“, ehe er mit wehendem Haar davon ging und hinter einer Tür verschwand. Rin und ich standen wie bestellt und nicht abgeholt mitten ihm Grünen. Ich griff mir ungläubig in die Haare dort wo die Blume steckte. Ich dachte er bringt mich um, oder würgt mich wieder oder sonst was, er war ... Moment!!! Er hat mich Unkraut genant! Mich mit Giftefeu verglichen und sogleich schwang meine Verwunderung in Wut um. Rin schaut mich unterdessen fragend an und grinste dann. "Kommt, ich zeige euch euer Zimmer ".... Keine Frage warum oder wie lange? Das Mädchen scheint den Sinneswandel ihres Meisters wohl gewohnt zu sein. Ich dachte mir nichts weiter bei und trottete Rin hinterher. Wir liefen eine Art Terasse entlang, an dem viele Zimmer angrenzten. Die Zimmer von Rin und Sesshomau grenzten wohl direkt am Garten an. Ganz am Ende des Ganges blieben wir stehen. "Das Zimmer steht immer leer und ist nicht weit von meinem entfernt und du hast freien zugang zum Garten" zwinkerte sie mir zu. "Meinst du Sesshomaru - Sama hat nichts dagegen?" fragte ich leicht zögernd. Sie schütteltet nur mit dem Kopf. "Du bist nun die Miko ihm Schloss, also hast du den zweithöchsten Rang hier. Du stehst als mein Sensei über mir, also steht es dir zu." Ich schaute sie einige Zeit ungläubig an, bis sie mich ins Zimmer schob. Sesshomarus Sicht : Ich blätterte grade durch einige Papiere, ehe einer meiner Diener an meiner Tür klopfte. Herr Gott, hat man denn nie seine Ruhe?? Ich schaute gar nicht erst auf, sondern antwortete nur genervt mit einem lautstarken "Was!!?" Eine kleine zittrige Stimme ertönte hinter der Tür. "Entschuldigt die Störung werter Herr, nur wollte ich Sie daran erinnern, das die Tochter aus dem Nachbarland heute zu Gast ist." ... Na super wieder eine, die es auf meine Macht abgesehen hat ... Unwürdiges Pack. "Und wo ist das Problem?" antwortete ich so kalt wie möglich . "Das Zimmer, was für den Gast vorgesehen war wird nun von der Miko bezogen, wie es mir scheint Herr " Ein kleines Lächeln huscht mir übers Gesicht. Für etwas war die Frau ja wohl doch gut. Jetzt muss ich den Abschaum wenigstens nicht in meiner Nähe wissen. "Dann bringt den Gast ihm Gästeflügel unter!" herrschte ich noch einmal bis kurz Ruhe war . "Aber Herr! Ihr wisst doch, das sie selber drum gebeten hatte in eurem Flügel untergebracht zu werden!" Ich schlug die Unterlagen vor mir zu und trat zur Tür, die ich auch sogleich aufriss. Zwei graue große Augen schauten mich geschockt an. "DAS IST EIN BEHFEHL!" Der Yokai ging auf die Knie und bat um Vergebung. "Nun geht und bereitet alles vor! " war das letzte, was ich noch sagte ehe ich wieder ihn meinem Zimmer verschwand. Ich wollte keinen Besuch. Ich will niemanden in meiner Nähe wissen ...außer Rin ...alle anderen hatten entweder Angst oder wollten nur eins: meine Macht ... sie wahren alle dreckiges Gesindel, nicht mal würdig, das ich mit ihnen spreche und doch muss ich es tun um mein Gesicht zu wahren ... an Feierlichkeiten teilnehmen ... Braut schauten ... wie es hasste ... mein Blick schweifte raus in die ferne über Felder und Hügel. "Das alles tu ich mir nur für euch an, werter Vater" dachte ich laut und stand dann auf. Ich wollte ein bisschen trainieren - nicht das ich es nötig hätte, doch ich hatte den Drang dazu mich zu bewegen. Ich zog den oberen Teil meines Suikans aus und lasse ihn über den Gürtel hängen, er wäre nur störend beim trainieren. Die Haare band ich mir zu einem lockeren Zopf, schnappte mir eins meiner Schwerter und trat durch die 2´te Tür ihn meinem Zimmer in den Garten, wo ich sogleich den wohligen Geruch der Blumen einatmete. Ein angenehmer Geruch wie ich fand. Ich begann mein Schwert zu schwingen, übte.. versuchte Techniken wich nicht vorhandenen Gegnern aus... *Einige Zeit später* Beim aufschauen viel mir auf, das es schon dämmerte. Ich muss wohl mal wieder die Zeit vergessen haben. Ich wollte mir grade wieder den Suikan richten, als Ich eine Präsenz in meiner Nähe spürte. "Das ich den Herr des Westens mal bei seinem Training beobachten kann, hätte ich nicht gedacht" sprach eine sanfte stimme zu mir. Ich drehte mich in einer fliesenden Bewegung zu der Person um. Kagome kam mittlerweile mit langsamen Schritten auf mich zu. "Rin ist eingeschlafen, da dachte ich, ich entspanne bei einer Tasse Tee im Garten. Ich dachte nicht euch so vor zu finden Herr." Schweigen ... diese Frau hat kein bisschen Angst vor mir ..aber auch kein Funken Respekt! Glaubt nicht das ich den Schalk in ihrer Stimme nicht höre, wenn sie mich Herr nennt. Ich antwortete ihr nicht. Wozu auch? Sie fragte nichts, ich schaute sie einfach weiter emotionslos an, bis sie noch einen Schritt auf mich zu machte und ein Taschentuch aus ihren Ärmel zog. "Ich kann euch noch immer nicht leiden und als Herr akzeptieren fällt mir auch noch schwer, doch will ich nicht, das ihr euch erkältet. Ihr seit komplett Nass geschwizt und es ist kühler geworden." Sie hielt mir das Tuch hin und lächelte noch immer Sanft .. tz Menschen. "Was denkt ihr eigentlich, wie schwach ich bin? Das ich, Sesshomaru so schnell Krank werde? Ihr solltet noch einiges lernen Miko!" sprach ich noch im vorbei gehen und richtete mir meine Kleidung. "Ich wollte nur nett sein" flüsterte sie noch vor sich hin, wohl in der Hoffnung das ich es nicht höre. Kagome blieb am Fleck stehen und sagte nichts mehr. Törichtes Weib, das Sie dachte ich nehme etwas von ihr entgegen. Ich schritt weiter auf mein Zimmer zu, bis ich einen bei?enden Geruch von Parfüm vernahm. Ich schaute in die Richtung von wo der Gestank kam. "SEESSHHHHOOOMARUUU - SAAAAMAAA!! " hörte ich eine quietschendeStimme schon von weitem rufen. Der Besuch war da, ein genervter Seufzer entwich mir, den eh keiner mitbekommen würde. Die Miko schien auch aus ihrer Starre erwacht zu sein, denn sie drehte sich in die selbe Richtung wo ich hinsah und auf den Anblick hätte ich getrost verzichten können. Die Dämonin hatte lange, silberne Haare die sich leicht lockten. Sie trug einen roten Kimono, der aufwendig bestickt war und der Ausschnitt verbarg kaum was von ihrem üppigen Bussen. Es wird ewig dauern, bis ich ihren Geruch...-entschuldigung GESTANK!! wieder aus der Nase bekomme.. dachte ich noch, ehe ich zu Reden begann. "Sayori – Dono! willkommen im Westen! Ich hoffe, die Anreise war nicht all zu anstrengend?" hieß ich sie mit kalter Stimme willkommen. Vielleicht gibt sie ja so gleich auf, mich zu begatten. "Für euch Herr ist mir kein Weg zu weit oder zu mühsam, ich möchte nur gleich mein Zimmer beziehen um mich fürs Essen frisch zu machen ... " „Dann seit Ihr im Falschen Flügel .. der Gästeflügel ist im hinteren Teil des Schlosses." Ein kurzen Moment entglitten ihr die Gesichtszüge . Ich begann wieder zu sprechen um ihr noch einem Dämpfer zu verpassen. "In diesen Flügel leben nur ich, meine Ziehtochter und die Miko Kagome die zu meiner Linken steht." Ich deutete mit einer Kopfbewegung zur Miko die bis jetzt nur teilnahmslos dagestanden hatte. Kagome schaute erst , dann Sayori an und verbeugte sich leicht. "Willkommen ihm Westen, Herrin" begrüßte sie die Dämonin. "Ein Mensch!! Zwei Menschen ihn EUREM Flügel!!! Herr, entschuldigt meine Anmaßung, aber die sind es nicht annähernd würdig in euer Nähe zu sein wie ich!!" Ich ließ einige Zeit verstreichen, ehe ich wieder zu Reden begann. "IHR habt nicht zu entscheiden, wer es mir würdig ist und wer nicht! Einer meiner Diener wird euch gleich euer Zimmer zuweisen ... JAAAKEN!!!!!... " Der kleine Kröterich kam sofort angerannt und verbeugte sich vor mir. "Was kann ich für euch tun, Herr?" Ich deutete auf die sprachlose Dämonin vor mir. "Zeig ihr ihr Zimmer!" befahl ich bissig und drehte mich zu Kagome um. Und begann wieder zu sprechen. " Weckt Rin, das Essen beginnt gleich." Sie nickte nur zur Antwort, verbeugte sich kurz in Richtung Dämonin und folgte mir dann bis zur Terrasse und ging dann in Rins Zimmer. Ich nickte Sayori noch kurz zu und ging dann auch in mein Gemach. Frauen .. dachte ich noch und richtete mein Suikan und rief mir einen meiner Diener zu mir. Der auch gleich angerannt kam. "Ja, Herr??" Ich schaute ihn nur kalt an und herrschte ihn an ... "Sorgt dafür, das die Miko und Rin heute neben mir beim Essen sitzen und bereitet das Badehaus vor! " Der Diener verbeugte sich noch, ehe er seiner Arbeit wieder nachging. "Nach dem Essen kannst du dich sicher wieder hinlegen Rin – chan..." hörte ich eine sanfte Stimme hinter mir sagen. Kagome und Rin waren wohl schon auf den Weg zum besagten Essen. Ich drehte mich zu den beiden um und begrüßte sie mit einem Nicken Rin quittierte das mit einen undefinierbaren Laut und läuft mir schon freudig entgegen und nimmt meine Hand ... Gott war ich weich geworden... ich wollte ihr die Hand grade wieder entziehen, da trat die Miko an meine Seite und fragte ob wir dann gehen könnten. Ich nickte nur zur Antwort und nahm mir vor, wieder kälter werden zu müssen. Zu dritt kamen wir dann im Speisesaal an, wo noch niemand war außer die Diener, die an ihrem Tisch saßen und nur noch auf uns warteten. Von der Dämonin zum Glück auch noch keine Spur. Ich nahm an meinem Sitzkissen platz und wies Kagome und Rin ihres Platzes hin. "Sesshomaru - Sama sollte ich nicht eigentlich neben meinem Schützling Platz nehmen?" ...Ich schaute sie nur so kaltherzig wie möglich an .. sie antwortete nicht, sondern blieb stumm. Scheint als ob sie es begriffen hatte, das sie hier nichts zusagen hatte. Zu Favoriten hinzufügen X Kapitel 3: Kapitel 3 Quietscheentchen und Sake ---------------------------------------------- Na ganz tolle Laune hat der Herr ... ob das an unserem neuen Gast liegt und seit wann bin ich im Rang so weit oben, das ich an seiner rechten sitzen soll? Ich beobachte den Lord eine weile aus dem Augenwinkel. Er trank gerade aus seiner Schale Tee und schien selber ziemlich in Gedanken versunken zu sein. Ich musterte ihn leicht. Seine Haut war blass und ohne jegliche Unreinheit. Seine Haare lagen sanft und still über seiner Schulter. Ab und zu verirrten sich wohl ein paar Strähnen in seinem Gesicht, die er dann einfach hinter seine Langen spitzen Ohren steckte. Er war ein hübscher Dayokai, kein Wunder das sich die Dämonin so an ihn warf. Apropos Dämonin... wo bleibt sie?? Ich schaute zur Tür auf, denn ich spürte wie sich eine Starke Aura nährte. "Entschuldigt die Verspätung Herr, aber es dauerte leider etwas länger, weil eure Diener so ungeschickt mit dem Kamm sind!" Ich schaute zu ihr auf und verkniff mir gerade dutzend blöde Meldungen. Sie kam auf mich zu und rümpfte die Nase. "Ihr sitzt auf dem falschen Platz Mensch!!" herrschte sie mich an. Ich wollte gerade was erwidern, da sprach Sesshomaru höchstpersönlich. "Erst lasst ihr uns warten, weil ihr zu unbeholfen seit euch eurer Haar selber zu Frisieren und nun versucht ihr meiner Miko befehle zu erteilen?“ .... Nahm er mich grad in Schutz? Oder wollte er sie einfach nicht an seiner Seite haben? Die Dämonin stand immer noch wie versteinert vor uns. Schon das zweite Mal in Folge zog sie Sesshomarus Zorn auf sich. Nicht gerade positiv, wenn man diese Person begatten will . Ich schaute sie kurz an und begann dann zu reden. "Entschuldigt mein einmischen, aber können wir langsam essen? Rin - chan und ich waren heute auf langer Reise und sind sehr Hungrig." Ich schaute kurz zu Rin die wirklich gleich das Sabbern anfing, wenn sie nicht bald anfangen durfte zu Essen. Sie lächelte mir dankend zu. Und wen interessiert das stinkender Mensch?" höhnte gleich eine arrogante Stimme von der Seite. Ehe der Lord des Westens was sagen hätte können, ist mir die Hutschnur gerissen und ich verlor meine ganzen angelernten Manieren. 4 Jahre Lehre in Beherrschung für den Moment Futsch. "SO jetzt hör mal zu du Dolli - Baster verschnitt!!! ICH bin zwar ein Mensch, doch habe ich mehr Manieren als du es je haben wirst und von einer Tussi wie dir, die sogar zu DUMM ist, sich selber die Haare zu machen, lass ich mich nicht STINKENDEN MENSCH BESCHiMPFEN... ach und noch was, ein bisschen weniger von dem Nuttenparfum wäre nicht schlecht, denn ich befürchte das ich diesen Gestank wohl nie wider aus der Nase bekomme!!!"... Stille... Ich schaute in zwei entsetze blaue Augen. "Du stinkender, elendiger Mensch! Was fällt dir ein!!!" Sie setzte an mir eine mit ihren Krallen zu verpassen, doch weiter kam sie nicht . Mein Blick verwundert auf den weisen Stoff vor mir gerichtet seufzte ich erleichtert. Sesshomaru schaltete sich endlich ein. "Rührt ihr die Miko auch nur annähernd an, sitzt ihr schneller in der nächsten Kutsche wie ihr sehen könnt Sayori .“ Ihren Namen sprach er besonders aggressiv aus. Er gab die Sicht wieder frei und schenkte mir einen nichts sagenden Blick und verschwand dann hinter einer Tür. Sayori folgte ihm gleich. „Eingebildete Pute" flüsterte ich noch, ehe ich mich zu Rin setzte. "Ich glaube, wir können anfangen", zwinkerte ich der kleinen zu und wir fingen an was zu essen. Während des Essens verspürte ich den Drang heute noch unbedingt Baden zu wollen. Ich trug noch immer die verschwitzte Kleidung und der Geruch von der Yokai hing mir auch in der Nase fest wie eine Zecke in einem Hundefell. Ich schaute von meiner Schale Reis zu Rin auf, die sich mittlerweile Pappsatt und Müde streckte. "Rin, gibt es hier eine Möglichkeit zu baden?" fragte ich die kleine, die auch sofort antwortete. "Sicher, das Badehaus steht uns allen zur Verfügung, außer wen Sesshomaru – Sama ein Bad nehmen will. Dann ist der Zutritt natürlich verboten. Aber es ist ziemlich selten das er das ganze Badehaus beansprucht, also wirst du gehen können" sprach sie lächelnd. Als ich fragte, ob sie mit kommen würde verneinte sie. Sie war zu müde um noch heiß baden zu gehen. Die kleine erklärte mir noch den Weg, dann begleitete ich sie noch bis zu ihrem Bett und gab ihr einen gute Nacht Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht Kagome – Sama", gähnte die kleine noch, ehe sie hinter der Tür verschwand. Ich richtete mich wieder auf und ging Richtung Badehaus, bis ich eine arrogante Stimme hinter mir vernahm. "Nein, wie niedlichwie du dich doch um das Menschenbalg kümmerst!" Ich drehte mich zu Sayori um und versuchte sie mit meinen Blicken zu erdolchen, doch das Miststück scheint nicht sterben zu wollen. Stattdessen begann sie wieder zu reden. "Pah, sobalt mich Sessohmaru zur seiner Gefährtin gemacht hat schmeiß ich euch beide raus oder verspeise euch zum Frühstück." In mir kochte die Wut und so langsam reicht es und es sprudelte einfach aus mir raus. "Ehe der Herr sich mit einer wie euch einlässt, würde er sich auf ein stell-dich-ein mit mir einlassen!!!- und das ungefähr so laut das das ganze Schloss es hatte hören müssen.Ich lief hochrot an und stürmte Richtung Badehaus, lies die Yokai im Gang stehen. Ich schob die schwere Tür auf und lies sie hinter mir wieder zu fallen und atmete erleichtert auf. Warme Nebelschwaden begrüßten mich gleich und ich entspannte mich sofort. Ich streifte mir das Gewand vom Körper und warf es achtlos in einer der Wäschekörbe und öffnete die Tür zum Hauptbad. "Woooow rieeeesieg!!!" Es war ein riesiger Raum mit verschiedenen kleinen Becken und einem großem Becken in das mehrere kleine Wasserfälle rein plätscherten. Ich legte mein Handtuch beiseite und lies mich langsam ins wohlige warme sinken. "Ahh tut das gut. Wie soll ich nur diesen Monat in diesem Schloss bei dem Eisklotz aushalten... " dachte ich laut nach . Ich zog meine Beine an mich heran und bettete mein Kopf auf die Knie und beobachtete Gedanken verloren das Wasser. Früher planschte ich in vielen Flüssen wo sogar ab und zu kleine Fische drin waren. Die Zeit der Reisen war vorbei, das Juwel der vier Seelen war komplett und in mir versiegelt. Nur das Siegel zwischen meinen Brüsten deutete drauf hin, das etwas dort war. Ich beobachtete weiter mit leerem Blick das Wasser, bis mir was ins Auge sticht. Ein weiser dicker Faden wellte sich vor mir im Wasser, ich nahm ihn vorsichtig in die Hand. "Das... das ist kein Faden!!!Das sind Haare?" Fest entschlossen herauszufinden was am anderen Ende war, nahm ich das Haar fester in die Hand und wollte dran ziehen ehe mich eine kalte Stimme davon abhielt. "Wenn dir dein Leben lieb ist Miko, solltest du es nicht wagen." Mir lief ein eiskalter Schauer durch Mark und Bein. Ich drehte meinen Kopf leicht um und schaute in die Nebelschwaden. Ich musste mich ein bisschen anstrengen, doch dann erkannte ich den Yokai. Die Augen hatte er geschlossen, den Mund leicht geöffnet, die Arme auf den Beckenrand abgestürzt, sodass die Hände noch im Wasser waren. Er schien komplett entspannt und ich hatte freie Sicht auf sein muskulösen Oberkörper. Ein paar seiner weiß,silbernen Haare klebten an ihm. Wie in Trance verfolgte ich der Verlauf seiner Haare. Ich starte ihn unverblümt an. Er war ein hübscher Mann stellte ich fest, bis mich eine fröstelnde Stimme wieder aus meiner Trance reist. "Seit ihr fertig mit eurer Begutachtung, oder soll ich aufstehen damit ihr alles sehen könnt?" sprach der Yokai spöttisch zu mir. Nun öffnete er seine Augen, die einen leichten Schleier hatten den ich noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Er kam ein Stückchen näher auf mich zu, mir stockte der Atem. "Was ist ...Angst das deine eigene Drohung wahr wird? " Mir viel wieder ein was ich der Yokai aus Zorn an den Kopf geworfen hatte. "Ääähhh ehhhm das war doch nur aus Wut.. " stotterte ich. Warum war ich so nervös.. ok ich war nackt, badete gerade mit dem kaltblütigen und nicht grad schlecht aussehenden Herrn des Westens, aber sonst war doch alles ok... Hallo Erde an Kagome!!!! Pack dein Kram und geh!!!, schalte ich mich in Gedanken. Seine Hand an meiner Wange lies mich aufschrecken, ich starrte ihn verängstigt an. "Weist du Miko, das du mit deiner Behauptung gar nicht so falsch liegst? Eher würde ich dich nehmen als so eine verruchte Dämonin." Ich versuchte mich auf was anderes zu konzentrieren, bloß nicht auf seine Augen! Ich war ja auch nur ne Frau, die sich nach Zärtlichkeiten sehnte. Mein Blick viel auf etwas was hinter Sesshomaru im Wasser schipperte. Erst erkannte ich es nicht, doch dann stellte ich fest, das es ein Tablett mit Sake war ... Moment! Der starke Herr des Westens der unnahbare Sesshomaru hatte einen sitzen? Ich schaute ihn mit einen frechen grinsen an "Der große Daiyokai betrinkt sich also beim Baden." Sesshomarus Blick verfinsterte sich und er wand sich wieder von mir ab, greift nach dem Tablett und lässt es zu mir schippern. "Trink!!" Ich schaute ihn verwirrt an, doch tat ich lieber was er mir befahl und trank eine Schale, aber nicht ohne die Augen vom Daiyokai zu nehmen, der sich mittlerweile wieder entspannt zurück lehnte und das Wasser genoss bis er zu reden begann. "Rin ... hat mich weich gemacht .... viel zu menschlich ..." Ohh Herr wird er jetzt sentimental? Ich trank unbewusst weiter und hörte dem Yokai gespannt zu. "Menschlich sein ist schwach .... verletzlich .. ich möchte nicht zu Grunde gehen wie mein verehrter Vater. Sein Herz verloren an einer sterblichen ...und doch so sehr ich mich wehre ... sehne ich mich nach Nähe und Wärme ..." Ich stutzte auf und überlegte .. ich dachte immer Inuyasha hätte es schwer gehabt .. doch auch Sesshomaru hatte wen verloren, der ihm wohl wichtig war und musste alleine klarkommen. Ihm wurde einfach ein ganzes Reich in die Hände gelegt, ohne das ihm wer gezeigt hätte wie und was er machen soll ... Er wollte gerade nach der nächsten Schale greifen, als ich sanft seine Hand davon abhielt. Er schaute mich erst merkwürdig an und dann lachte er leicht "Ich war kurz davor euch zu töten und ihr seit trotzdem so sanft zu mir und zeigt keine Angst ... so wie es die anderen Menschen haben. Sie stinken komplett danach, aber du .. du nicht ...warum?" Er schaute mich fragend an und schenkte mir wohl seine volle Aufmerksamkeit ..er war definitiv betrunken ..ich setzte dennoch an, so sanft wie möglich zu sprechen. "Ich war respektlos euch gegenüber ... ich habe jemanden in euch gesehen, der ihr nicht seit, euch für etwas gehasst was ihr nicht getan habt. Obwohl ihr mich aufgenommen habt... eure Wut war berechtigt und ich weiß das ihr mir nichts tut... denn Hunde die Bellen beißen nicht" sagte ich noch keck dazu .... kurz war nur das Plätschern vom Wasser zu hören .... Ich schaute vom Wasser auf und direkt in seine goldenen Augen und flüsterte noch ein: "Es tut mir leid Sesshomaru, das ich so ungerecht war." Die Sehnsucht nach Nähe und Halt spiegelte sich in seinen Augen. Sie war so greifbar nahe... er war alleine, all die zeit. Ich weiß nicht wie lange wir uns in die Augen schauten, bis der Lord wieder näher zu mir trat. Er legte sanft eine Hand an meine Hüfte und begann mit seinen Krallen meine Konturen nach zu ziehen, bis er am Rücken inne hielt .. ich musste mich jedes Mal dran erinnern, wer mich hier gerdae liebkoste, damit ich mich ihm nicht hingab. "Wer hat dir diese Narben zugefügt?" Er trat näher, ich spürte mittlerweile seinen warmen Atem im Nacken. Seine Hand, die über meine Seite eine Kratzspur artige Narbe nach strich, hinterließ eine Gänsehaut. Ich war wie weggetreten, er beugte sich weiter zu mir vor und flüsterte mir gegen die Lippe eine Frage, die den Zauber wie eine Blase zerplatzen lies. "War das Inuyasha?" Ich blinzelte kurz und wollte antworten doch sein Name wollte mir nicht über die Lippen kommen. Ich drehte mich um, wollte gehen ... fliehen ... fliehen vor der Vergangenheit .. doch eine Hand hielt mich zurück. Ich drehte mich zu dem Daiyokai um und zur Antwort rannen mir nur Tränen über die Wange .. seine goldenen Augen ruhten auf mir, er hatte mich auch so angesehen .. ich konnte und wollte nicht mehr ich sah nicht mehr mein Herrn sondern Inuyasha!! Ich wollte weg, ihm meine Hand entziehen, doch sein Griff wurde fester. "Loslassen verdammt!!" giftete ich ihn an. Nichts, keine Reaktion. Stattdessen zogen mich zwei starke Arme in eine Umarmung . Schon wieder machte ein Mann mit mir was er wollte. Ich fühlte mich hilflos, in mir kochte die Wut auf ....die Wut auf meine schwäche, die Wut was sich alle denken über mich bestimmen zu können. Ich versuchte mich von dem Yokai zu befreien. "Loslassen verdammt !!!!" schrie ich ihm entgegen. Fing an auf ihn einzuschlagen, wild gegen seine Brust zu hämmern. Er rührte sich nicht, keine Reaktion. "Was fällt dir ein, einfach so über mich zu entscheiden, mit mir zu machen was du willst du eingebildeter Arsch!! Du hast nicht das Recht über mich zu bestimmten oder mich überhaubt an zufassen!!“ Mit jedem Satz schlug ich auf ihn ein, schrie mir alles von der Seele. Bis er meine Hände fest hielt und mich anschaute und mich fast sanft fragte " Kagome war er das, der dir das angetan hat?" Ich starte ihn noch immer mit voller Wut an, bereit ihm vor den Kopf zuwerfen, wer mir das zugefügt hatte... da hörte man nur wie die Tür auf geschoben wird und jemand herein trat. "Hallooo ~ Sesshomaru – Saaaammaaa! Wo seit ihr ? Ich würde euch gern den Rücken schruppen~ " Saiyori stand splitterfasernackt mitten ihm Badehaus. Ausschau haltend nach Sesshomaru. Kapitel 5: *~Morgenstund hat Gold im Mund~* ------------------------------------------- *~Morgenstund hat Gold im Mund~* ~*Rin*~ Ich spürte wie die Sonne meine Haut sachte kitzelte und hörte auch die Vögel schon singen... es war definitiv Zeit aufzustehen ...Doch ist die Matratze war zu weich und unter der Decke wars zu kuschelig um aufzustehen und den Tag zu beginnen. Grade wollte ich mich noch mal umdrehen, da klopfte es schon Lautstark an der Tür. "Rin – Sama! Ihr müsst aufstehen, der Unterricht im Lesen beginnt gleich!!!" "OHHH VERDAMMT!!" fluchte ich noch, ehe ich aus dem Bett hüpf und mich schnell in mein Kimono einpacke und mir dürftig die Harre bind. Noch ein kontrollierender Blick in den Spiegel und LOS!! Ich begrüßte kurz die Dienerin, die mich geweckt hatte. "Guten morgen Ishiso!!Danke fürs wecken!!" und winkte nur noch schnell über die Schulter. Schnell flitze ich durch die Gänge, wenn ich mich beeile schaffe ichs noch pünktlich. Ich bog um die Ecke und lief geradewegs in was verdammt hartes und viel mit einem Aufschrei um. Schmerzend rieb ich mir den Rücken. "Aua .. Mist." .... "Dein Unterricht beginnt in kürze. Solltest du nicht schon längst da sein?" sprach eine unterkühlte stimme zu mir. Ich war geradewegs in Lord Sesshomaru gerannt. Schnell sprang ich wieder auf die Beine und verbeugte mich tief. "Es tut mir leid Herr. Ich habe verschlafen" und blinzelte zum Dayokai, dessen Gesichtsausdruck leicht amüsiert wirkte. Er nickte dann kurz und knapp und ging. "Wenn du fertig bist dann schau doch bitte nach unserem Besuch." Besuch? Warum sollte ich nach der blöden Dämonin schauen? Der Herr schien meine Verwirrung zu bemerken und meinte dann noch "Ich spreche von deinem Sensei „ Ich nickte nur schnell, denn ich musste weiter. Nun stand ich vor der Tür die mich noch von meinen wütenden Lehrer trennte. Sachte und vorsichtig öffnete ich die Tür und schon bereit für das angemotze vom Sensei verbeugte mich ohne erst zu schauen ganz tief und begann zu reden. „Es tut mir leid das ich erst jetzt komme, bitte verzeiht." ... Kein Geschrei? Ich lunzte hoch. Ich stand vollkommen alleine in dem Raum und war gänzlich verwirrt , denn von meinen Lehrer keine Spur. ~* Sesshomaru*~ Leicht schmunzelt darüber das Rin schon wieder verschlafen hatte lies ich sie dann auch weiter ziehen. Ich selber hatte die Nacht gut geschlafen. Nur die Bilder von der Schweißgebadeten Miko gingen mir nicht aus den Kopf, denn nun wollte ich mehr wissen ... ich beschloss das ich sie heute diereckt fragen werde, ob sie will oder nicht. Denn heute wird sie es mir sagen. Ich steuerte grade mein Arbeitszimmer an, als schon wieder was gegen mich lief. "HERR GOTT HAT DEN HIER NIMAND AUGEN IM KOPF!!!" knurrte ich die Person an, die sich als Jaken herausstellte. " .. .. Verzeiht Herr ich war in eile... ich .. komme sonst zu spät naja ihr wisst schon." So so er kommt zu spät zu seinem eigenen Unterricht... hatte Rin sich also umsonst abgehetzt. Sie durfte das, aber Jaken mit Sicherheit nicht! Ich trat ihn mitten ins Gesicht und lies mein Fuß auch gleich dort. "Du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen!! Ich sollte dich endlich ersetzen lassen!! " herrschte ich ihn an . "Es tut mir leid Meister Sesshomaru, ich weiß ich bin unwürdig. Doch habt bitte erbarmen!" Ich zog meine Augenbraue ihn die Höhe. Ich und erbarmen? Ich nahm mein Fuß von der Kröte und antwortete ihm kalt "Der Unterricht fällt heute aus! Du wirst heute mit Rin und Ah-Un einen kleinen Ausflug machen und wehe mir kommt zu Ohren du hättest Rin schlecht behandelt!!“ Der Kröterich blieb liegen und ich ging weiter . Mein Arbeitszimmer war am Ende des Flügels, also müsste ich eh an dem Zimmer der Miko vorbei... vielleicht sollte ich sie gleich fragen? Ich war schon fast da. Vor der Tür der Miko stand eine Dienerin recht unschlüssig. "Was wollt ihr von der Miko Kagome?" Die angesprochene zuckte sofort zusammen und verbeugte sich gleich. "Entschuldigt Herr, aber ich wollte sie zum Frühstück holen, doch sie öffnet nicht." Sie scheint wohl noch zu schlafen ... kein wunder nach der Nacht. Ich ging tonlos an der Dienerin vorbei und drehte mich noch mal kurz mit dem Rücken zur Tür. „Lasst sie sch ... " ......man hörte nur einen dumpfen Ton an meinem Rücken .............. ich konnte kaum den Satz zu ende sprechen, da krachte schon wieder wer gegen mich ..so nun reichte es endgültig !!!! Ich lies kurz meine Krallen knacken und holte dann aus und wollte der Person eine mit mein Krallen verpassen .... "NICHT HERRR!!!!" schrie noch die Bedienstete. Ich kam noch rechtzeitig vor ihrem Gesicht zum Halt. Zwei große Reh braune Augen schauten mich ängstlich und verdutzt an. "G ... Guten Morgen Herr." brachte die Miko noch stotternd vor. "Morgen" war meine kalte und emotionslose Antwort. Ich musterte sie kurz. Ihre sonst so blassen Wangen waren leicht errötet. Wahrscheinlich vom Weinen und die Augen glasig vom Schlafmangel .. was sie wohl geträumt hat? Sie wirkt nervös, das verhalten kenn ich gar nicht von ihr.. ob es was mit gestern zu tun hat? *~ Kagome*~ Nur im Unterbewusstsein drang das Klopfen an meine Ohren und dumpfe Worte ... doch was sie beuteten konnte ich nicht ganz definieren, zu schlaftrunken war ich. Langsam richtete ich mich auf. "Ich brauch frische Luft" dachte ich laut und schlüpfte in mein Gewand und band mir meine Harre locker und tapste zu der kleinen Wasserschüssel, die auf meiner Anrichte stand und spritzte mir etwas von dem kühlen Nass in Gesicht. Meine Sinne wurden wieder etwas schärfer und ich vernahm die Stimme von Sesshomaru. Schlagartig wurde mir Heiß und Kalt. Heiß, weil mir so ein hübscher Mann mal wieder so nahe war und Kalt weil ER der hübsche Mann war ... ich seufzte "Du wirst noch als einsame alte Miko enden" murmelte ich noch meinem Spiegelbild im Wasser zu, ehe ich zur Tür ging. Meine Hand an die Klinke gelegt sprach ich mir noch mal Mut zu. Ich öffnete die Tür und marschierte raus, doch weit kam ich nicht, denn ich stieß gegen was verdammt hartes. Ehe ich wirklich realisieren konnte WAS genau das war, hörte ich eine Frau laut Aufschreien. " NIIICHT HERRR!!!!" Dann spürte ich nur noch einen Windhauch, der mich leicht frösteln lies .. ich zwinkerte 1- 2 mal und blickte dann in zwei eiskalte Goldene Augen "G... Guten Morgen" brachte ich noch verwirrt über die Lippen, ehe ich mir nervös eine Haarsträhne hinter die Ohren strich. < Das war sehr geistreich Kagome ... Gott bist du blöd Mädel> Ich spürte wie Sesshomaru mich musterte, was mich gleich noch nervöser werden lies. "Ehm... Äh" stotterte ich vor mich hin ... Super Kagome noch besser. Sesshomaru zog fragend die Augenbraue hoch und begann zu sprechen. "Ich wünsche euch heute Abend in meinem Arbeitszimmer zu sprechen Miko." Nun war ich es, die die Augenbraue fragend hoch zog aber zum fragen kam ich nicht, denn der Lord war schon am gehen. Man sah nur noch wie er hinter einer großen Tür verschwand. Etwas erleichtert seufzte ich auf. "Kagome - Sama geht es euch gut?" sprach eine zittrige Stimme zu mir. Ich drehte mich zu ihr um. Das Mädchen war Kalkweiß als hätte sie den Tot höchstpersönlich gesehen. Ich lächelte sie sanft und beruhigend an. "Mir schon aber ihr schaut nicht gut aus. Kann ich etwas für euch tun?" Sie antwortete nicht, sondern schaute mich mit einen unerklärlichen Blick an und verbeugte sich tief. " Die Gerüchte sind wahr, ihr würdet sogar den Teufel höchstpersönlich mit einem sanften lächeln und ohne Angst zu zeigen entgegentreten." ...So nun verstand ich gar nichts mehr. Die Frau verbeugte sich immer tiefer. "Ehm... Eh schon gut du brauchst dich nicht zu verbeugen eh." Entweder war sie taub oder ihr wars egal, ehe ich weiter hätte drüber nachdenken können, hörte ich eine mir bekannte Stimme meinen Namen rufen. "Kaaagooomeee – Sama, wir machen einen Ausflug raus auf die Felder! Ihr müsst mit kommen ." ... Ich schaute die kleine überfordert an. Zu groß war der Schlafmangel, als das mein Hirn normal funktionieren könne. "Kagome - Sama?" Sie fuchtelte wild mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum. So langsam kam die Nachricht in meinem klein Hirn an und ich war fähig zu antworten. "Ah guten morgen Rin .. tut mir leid ich habe die Nacht nicht sonderlich gut geschlafen. Natürlich komm ich mit“ lächelte ich der kleinen zu. "Juhuuu" jubelt sie freudig, während sie ein mal um mich herumlief und freudig kichert. Nun schaltete sich auch das Mädchen ein. "Dann gehe ich euch etwas zubereiten, damit ihr was in den Magen bekommt, verehrte Miko - Sama" sprach diese und nickte mir zur Verabschiedung noch mal zu und verschwand schnellen Schrittes um eine Ecke . Ich spürte Rin`s fragende Blicke auf mir. Sie merkte wohl, das es mir nicht gut geht. Ich beugte mich zur der kleinen runter und nahm ihre kleinen Händchen in die meinen. "Schau doch nicht so besorgt mir geht`s gut , wirklich und weist du was, wir sammeln heute das Holz für dein ersten Bogen was sagst du dazu?" Rin`s Augen wurden gleich um einiges heller und sie fing wieder an fröhlich zu Jubeln, so leicht lenkt man also Kinder ab ..es wurde sowieso Zeit das ich ihr das Schießen zeige. Ich ging mit Rin den Flur entlang, Richtung Ausgang da vernahm ich einen verhassten Geruch. Saiyori war im Anmarsch. Ihr Auftritt lies auch nicht lange auf sich warten. Sie marschierte samt Diener, die ihr Gepäck trugen Geradewegs an mir vorbei und funkelte mich Böse an, doch nichts... gar nichts. Kein Kommentar oder abschätzige Bemerkung. Ich schaute ihr nur fragend hinter her .. Was war zwischen den beiden wohl gestern noch vorgefallen, das sie freiwillig das Schloss verlies? Plötzlich zogen mich zwei kleine Hände weiter. " Sesshomaru - sama hats also mal wieder geschafft " grinste sie fröhlich ... ich frage jetzt lieber nicht nach WAS genau er wieder geschafft hatte .. mein Hirn war zu müde, um das jetzt auch noch zu verarbeiten. Rin und ich wollten gerade durch die Tür nach draußen gehen, da hielt uns die Dienerin von vorhin wieder auf. Sie hatte wieder Farbe im Gesicht und lächelte uns entgegen. "Ich habe euch was zum Essen gemacht, ich hoffe ihr mögt es." Sie hielt mir mit einen Korb mit Essen hin und nickte mir zustimmend zu, das ich ihn nehmen soll. Zögerlich nahm ich ihn an und dankte ihr. "Ich danke euch, es wird uns sicher schmecken." Sie verbeugte sich noch zum Abschied und verschwand. "So Rin. Können wir?" ...Keine Antwort ... " Rin?" Ich drehte mich um und schaute durch die Tür raus ins Grüne. Rin war scheinbar schon lange dahin. Ich seufzte kurz und ging Rin dann nach. Ich musste mich kurz umschauen, da erhaschte ich sie. Sie krabbelte grade auf Ah-Uhn, der von dem genervten Jaken gehalten wurde. Ein Bild für die Götter. Ich ging zu den beiden und begrüßte Jaken. "Guten morgen Jaken - kun" lächelte ich ihm zu. Das grüne Vieh schien nicht die Anstalten zu machen zurück zu grüßen. Ok, dann halt nicht, dachte ich, doch da habe ich wohl dir Rechnung ohne mein Schützling gemacht. Rin lunste nämlich, schob zwischen Ah-Uhn seinen Köpfen durch und grinste Jaken schief an. "Jaken irgendwie passt mir das nicht, das du meinen Sensei nicht grüßt." Ich schaute fragend zu Rin und sah dann nur im Augenwinkel, wie sich Jaken schon fast in den Dreck warf. "GUTEN MORGEN EHRENWERTE MIKO DES WESTENS." Nun stand ich wieder total überfordert da, bis Rin mich ansprach. " Springt rauf wir gehen zu den westlichen Wäldern, da soll´s das beste Holz geben. Ich freue mich ja schon so Kagome – sama!" Ich lächelte Rin wissend an, denn wusste ich, das der erste Bogen was besonderes war. Mit einem Hopp hatte ich mich auf auf das Tier geschwungen und nahm die Zügel in die Hand. Rin saß vor mir und hatte beide Beine auf der linken Seite baumelnd platziert und strahlte von einem Ohr zum anderen . Ich drückte sie gleich etwas beschützender an mich ... Ich würde sie mit allem Mitteln beschützen ..War sie die Jahre ja fast schon wie eine Tochter für mich geworden. Wir wahren nun schon eine Zeitlang unterwegs und so langsam wurde es auch langweilig, weil wir wirklich nur im Schritttempo unterwegs wahren. Da hatte ich eine Idee. Ich beugte mich zu Rin ihrem Ohr vor und flüsterte ihr diese auch gleich zu. "Also, wenn du mich fragst, geht mir das zu langsam. Was hältst du von einem schnellen Ritt?" Rin nickte nur und beugte sich darauf hin zu einem Ohr von Ah-Un´s Köpfen und flüsterte ihm was zu. "Was tuschelt ihr zwei da oben hinter meinen Rücken?" meckerte Jaken, während er sich zu uns umdrehte. Doch viel außer die Hufe von Ah-Un bekam er nicht zu sehen . Das Reittier sauste ihn einen Affenzahn los, ich packte die Zügel fester und drehte mich noch mal kurz um, um Jaken noch was zuzurufen. "TUT UNS LEID WIR WARTEN AM WALDRAND AUF DICH!! " Der kleine Kröterich rührte sich eine Zeitlang nicht, doch dann sprang er auf die Beine und fing wohl wieder das Fluchen an. Beruhigt das ihm wohl nichts ernsteres passiert war, drehte mich wieder um und konzentrierte mich auf das Geschehen. Die Bäume zischten nur so an uns vorbei. Rin strahlte bis über beide Ohren und hielt sich an mir fest. Wir ritten mit einer Murtz – Geschwindigkeit, ich musste mich sehr konzentrieren Ah-Uhn richtig zu Lenken. "Kagome - sama da!!Da drüben schaut!! " Eine riesige Blumenwiese breitete sich vor uns aus. "Halt Ah-Uhn" sprach ich zu dem Tier, was dann auch zum Stillstand kam . Rin sprang sofort von dem Tier runter und rannte mit weit ausgebreiteten Armen in die Wiese. Sie rannte, hopste und kicherte erfreut .. Ich drehte mich derweil zu unserem Reittier um,um ihn dankend über den Kopf zu streicheln und etwas was Wasser zu geben . "So was hältst du von einem Frühstück im Grünen ?" sprach ich zu der Kleinen, während ich den Korb in die Hand nahm und auf Antwort wartete. Ich bekam aber nach einer kleinen Ewigkeit keine. Ich drehte mich hastig zur Wiese, doch da war kein fröhlich springendes Mädchen mehr ...." Rin ?" sagte ich etwas lauter ...doch wieder nix. Ich ging etwas tiefer ins Grüne, doch dort war sie auch nicht .. Ich stand Mutterseelen alleine im Grünen und von meinem Schützling keine Spur ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)