The Secret of the Uchiha Clan von xXJugandaSoraXx (Es gibt immer und überall Geheimnisse, die nie erzählt und somit in den Schatten geglitten sind, doch auch wenn man sie vergisst sind sie immer noch da) ================================================================================ Kapitel 1: Wo bin ich ? ----------------------- //Wo bin ich ?... Warum sehe ich Nichts? Ich habe die Augen verbunden? Warum habe ich die Augen verbunden ? Es ist unglaublich kalt... Meine Arme schmerzen... Mein Handgelenke sind irgendwo festgebunden... Gott, sind das abartige Schmerzen wurde ich entführt ? bin ich tot? träume ich? Ich muss träumen! Ahhhhhhh..... tut das weh// Katharina erwacht völlig desorientiert in einer Situation, die einem schlechtem Horrorfilm gleicht. Ihre Hände wurden mit Eisenmanchetten an die Wand fixiert, so hängt ihr Körpergewicht allein an ihren Handgelenken. Ihre nackten Füße finden langsam vorsichtig Stand auf dem Boden. Langsam erhebt sie sich aus ihrer wie festgeschweißten Position, was sie ihre Schmerzen erst so richtig Spüren lässt. Unsagbare Schmerzen, um das 'mal erwähnt zu haben. Wer-auch-immer es für angebracht hielt, sie in solch einer derart mittelalterlichen Manier festzuhalten, plant Niederträchtiges und - um mal ehrlich zu sein- hat wohl auch einen großen Hang zur Dramatik. Sie weiß nicht wo sie ist und wie sie hierher gekommen ist . Das Letzte , an das sie sich erinnert, ist, wie sie bei sich zu Hause ins Bett ging. So kommt sie auch erst einmal zu dem Schluss, von einem unglaublich realistischen Alptraum heimgesucht worden zu sein. Doch die mehr als echten Schmerzen in vorallem Schultern und Handgelenken, erzählen eine andere Geschichte. Ihr Geist versucht noch kurz, an dem Gedanken festzuhalten, dass sie gleich wieder neben dem Plüsch-Panda, den sie liebevoll "Rüdiger" taufte, in ihrem Kuschelbettchen aufwachen wird. Doch, hört sie gedämpft, wie von einem anderen Raum aus, auf einmal Stimmen in einer Sprache die sie nicht versteht. Was für ein seltsam sinistrer Traum. //Wer ist das? Und was ist das für eine Sprache? Ich habe Angst, Unglaubliche Angst! Die Stimmen kommen näher. Ich werde sicher jeden Moment aufwachen und wieder Daheim in meinem Bett liegen.// Es muss sich um zwei Männer handeln, so wie sie klangen. Sie unterhielten sich sehr laut. Langsam, angeschoben von Überlebensinstinkten, kroch dann doch der Gedanke in ihr Bewusstsein, dass dies eine REALE Situation ist, aus der es gilt zu fliehen. Katharina konnte nun keinen beruhigenden Gedanken mehr fassen. Blanke Panik stieg ihr den Rücken hoch und hüllte sich schaudernd um sie. Als sie dann hörte, wie sich eine Tür öffnete und mit blechigem Knallen wieder zufiehl, war es endgültig bei ihr angekommen . Die Erkenntnis schlug sie direkt ins Gesicht. Sie war wirklich an einem ihr unbekanntem Ort auf höchst abartige Weise an die Wand gefesselt. Sie vernahm ein tiefes, schmutziges Kichern, das sich langsam auf sie zuschlängelte. Ihre Atemzüge würden kurz und flach. Ich Herz schlug fast so laut, wie sie schnaufte, als ihr diese gruselige Gestalt die Augenbinde abnahm und sie in sein bleiches Gesicht starrte. Der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den grausamen gelben Augen drehte sich grinsend zu dem Anderen um , woraufhin dieser anfing wilde ,jedoch gezielte Gesten mit seinen Händen zu machen. Daraufhin nickte er kurz zufrieden. "Sie müsste uns jetzt verstehen können, Orochimaru." "Bist du dir sicher? Dieses Jutsu haben wir vorher noch nie angewand, Kabuto!" "Ja, sehen sie nicht wie gespannt sie unserem Dialog folgt?" ... "Gut gemacht, Kabuto!" Fast Katatonisch, mit einem eingefrorenen Ausdruck purer Angst, starrt das Mädchen durch die Beiden hindurch. "Sind SIE sich denn sicher, das soll die Erbin des perfekten Sharingans sein? Weder davon, als von irgendeinem Biju- Geist konnte ich bei meiner kurzen Untersuchung auch nur die kleinsten Anzeichen sehen. Sie sieht so... ... nutzlos aus." "Stellst du meine Kompetenz in Frage, Kabuto ? Das solltest du nicht! ich bin mir sicher bei einer GENAUEREN Untersuchung wird sich meine Annahme bestätigen. Aber krumme ihr bloß kein Haar, sonst bist du so gut wie Tot !" Triumphierend schreitend verließ Orochimaru das Zimmer und Katharina sieht sich mit panisch musternden Augen genau darin um, während Kabuto an einer Art Medizinschrank werkelte. Es gab keine Fenster und das einzige Licht baumelte an einem halbkaputten Kabel von der Decke. Die Einrichtung bestand lediglich aus besagtem rostig-silbernen Medizinschrank und den Manchetten, an denen sie befestigt ist. Der Raum ist anscheinend aus Stein, weswegen es dort wahrscheinlich auch so feucht und kalt ist. Das Alles entspräche eher einem Schlechtem Gore-Horrorfilm, als Etwas, das in der wirklichen Welt passieren könnte. Das, was sie fühlt, ist eine Emotion, die zur heutigen Zeit den wenigsten Menschen noch geläufig ist. Wahrhaftige, ins Mark ziehende Todesangst. Jedoch blieb Katharina keine Zeit mehr weiter darüber nachzudenken, wie sie sich verhalten soll, da Kabuto mit einer blau glühenden Hand in ihre Richtung geht. Noch nie hat sie so etwas Derartiges gesehen. Wo ist sie hier nur hinein geraten? "Ihr habt die Falsche!" jault sie mit schwacher Stimme, wie es auch die Menschen in eben besagten schlechten Filmen tun. Kabuto grinst gehässig. Er nähert sich ihr diabolisch langsam. Sein Blick trägt eine deutliche Spur von düsterer Schadenfreude in sich, während er ihr Top hochschiebt, um seine in blauem Feuer getränkte Hand auf ihren Bauch zu legen. Sie fängt an das Schlimmste zu denken. Ihr weinerliches Schluchzen wird zu panischen Schreien: " Was Hast du vor ? . Lass mich gehen! Bitte! Ich will nach Hause!" Tränen schießen aus ihren Augen. "Du wirst nie mehr zurück in dein altes Leben gehen." ,flüsterte ihr Kabuto mit einem solchen Ausdruck zu, als wollte er ihr dabei zusehen , wie sie verzweifelt. Als warte er auf eine erbärmliche Antwort, um sich daran zu erfreuen, doch Katharina sagte nichts. Sie war in einer Art Schockzustand angekommen, der es ihr nicht erlaubte zu reagieren. Ihr Blick wurde unkonzentriert und glasig, ihr Körper versteifte sich, sie zitterte am ganzen Körper. Was für eine schreckliche Situation. Und dieser hämische grinsende Mistkerl schien sich in ihrem Leid auch noch richtig zu aalen . Kabutos gehässiges Schmunzeln verflog jedoch zu gleich und wurde zu purer Begeisterung, als er sah, was sich nur auf ihrem Bauch befindet. Ein ähnliches Mal, wie das, was Naruto auf seinem Bauch trägt. Ein Versiegelungsmal für das, was sie in sich beherbergt. Gobi, den Fünf-Schwanzigen. Ein weiter Biju. "Du bist es also wirklich, die Erbin des perfekten Sharingans, Sachiko Uchiha!" Kapitel 2: Wer bin ich ? ------------------------ Ein breites Grinsen ziert Kabutos Gesicht, als er von ihr abließ. Er trat einen Schritt zurück, richtete seine Brille und bestaunte die Zeichen auf Katharinas Bauch . Kurz striff sein Blick ihr Gesicht, welches wie versteinert vor sich hinstarrte. Kabuto schnaubte verächtlich und schüttelte sein Kopf über die Tatsache, das dieses zerbrechliche Fräulein tatsächlich das ist, was Orochimaru sich so sehnlichst wünscht , bevor auch er hinausschlappte Sie war nun allein. Allein mit ihren Gedanken Allein mit all den grausamen Vermutungen, die in ihr herumschwirren. Allein mit all den Fragen, die sie sich selbst stellte. Sie war nun angekommen in ihrer höchstpersönlichen Hölle. Das , was sie hier gerade durchmachen muss, übersteigt jegliches Maß an traumatischen Begebenheiten, die sie sich als normales, unvorbelastetes junges Mädchen hätte ausmalen können. Die rasenden Gedanken , die sich ihren Weg durch die nun eingekehrte Ruhe bahnten, ließen sie langsam aus ihrer Schockstarre auftauen. Doch schoss nun die Panik zurück in ihr Bewusstsein. Sie hatte so eine Panik, dass sie das hyperventilieren anfing . Immer oberflächlicher wurden ihre Atemzüge. Sie schnappte nach Luft. Schlussendlich wurde sie so kurzatmig, dass sie tatsächlich ohnmächtig wurde. Das Letzte, was sie wahrnahm, waren die Schmerzen an ihren schon angeschlagenen Handgelenken, die ihr in die Ketten fallendes Körpergewicht verursachte. Dann wurde es schwarz. Als Katharina ihre Augen langsam blinzelnd wieder öffnete ,hing sie nicht mehr von den Manchetten an der Wand. Sie lag. Sie blickte in ein gleisendes Licht. Würde jetzt von dem realistischsten, traumatischstem Alptraum ihres jungen Lebens aufwachen? Ist es alles vorbei ? Es entglitt ihr ein Seufzer der Erleichterung. Kurz erlaubte sie sich, den Stress zu entladen, den Fluchtreflex abzuschalten und sich zu entspannen. Ihr Körper sank in ihre Unterlage. Was das Leben manchmal für ein mieses Arschloch sein kann. Sie lag leider nicht in ihrem Bett, so stellte sie fest, als Ihre Haut die Kälte und Glätte wahrnahm. Sie lag halbnackt auf einer Art OP-Tisch. Sie wollte schreien, sich wehren, um sich schlagen, doch scheint sie wie betäubt. Sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen oder irgendeinen Ton von sich zu geben. Sie konnte gerade so weinen. Hektisch musterten ihre Augen die Situation. Sie dachte, es wäre vielleicht wie in einem dieser schlechten Hollywood Streifen, in dem sie ihr die Organe rausnehmen und auf dem Schwarzmarkt verticken. Sie sah Orochimaru sich über sie beugen, der sie so ansah als wäre sie sein lang erwartetes Geburtstagsgeschenk. Mit dunklem Glitzern in den Augen brummte er Kabuto entgegen: "Wie lange dauert es wohl, bis sie ihr perfektes Sharingan gebildet hat? Du weißt , ich habe sehr viel Zeit durch diesen Nichtsnutz Sasuke verschwendet! Ich habe nicht mehr viel Zeit" , doch Kabuto entgegnete ihm nur gleichgültig, während er einige Schriftrollen studierte : " Wenn das so funktioniert, wie berechnet, dürfte es mindestens ein paar Monate dauern, also müssen sie leider vorher einen anderen Körper benutzen , da sie ihr Chakra wirklich noch nie benutzt hat und ich ihren Chakrafluss ersteinmal zum Laufen bringen muss. Auch müssen wir sie gefühlsmäßig auf eine sehr grausame Ebene bringen, da solche Fähigkeiten nur in abnormalen Stresssituationen gebildet werden." Obwohl Orochimaru normalerweise nicht der Mensch ist , der so etwas einfach so hinnimmt, tat er es in diesem besonderen Fall. Er würde ihren Körper ,mit diesen besonderen Eigenschaften mehr als jeden Anderen gerne sein Eigen nennen. So sehnsüchtigst gern, dass er eine ganz neue Tugend an den Tag legt: Geduld. Dennoch antwortete er auch mit einer gewissen Skepsis : "Wenn dem so ist, Kabuto ,DARF dieser Vorgang nicht zu sehr beschleunigt werden, denn mit ihren Fähigkeiten könnte sie innerhalb kurzer Zeit stärker als ich werden und dann wäre die größte Chance ,die ich je hatte ,verspielt. Halte sie klein!" "Wie sie wünschen, Herr, also werde ich sie erst einmal noch eine Zeit in ihrem Zimmer lassen." Kabuto nahm sie und trug sie hinaus aus dem gruseligen OP-Zimmer, auf einen ihr endlos erscheinenden Flur. Katharina hatte nun wieder genügend Kräfte um wenigstens mit dünner Stimme von sich zu geben, wie kalt ihr doch sei. Was für ein grausames Gefühl. Hilflos und fast hüllenlos in den Händen einer ihrer Peiniger zu liegen. Obwohl Kabuto ihre Worte natürlich vernahm, antwortete er nichts sondern grinste nur wieder hämisch. Gott, wie sie dieses Grinsen hasste, wenn sie könnte, hätte sie ihn allein für sein Grinsen schon verboxt, doch sie war nicht mal in der Lage einen Muskel zu rühren. Sie musste dieses Gesicht über sich ergehen lassen. Nach einer ihr erscheinenden Ewigkeit, waren sie wieder in dem so leeren Zimmer angelangt, an dem ihre Fesseln an der Wand waren. Auch, wenn sie dafür ihren ganzen restlichen Stolz herunter schlucken musste, und sie somit für sich selbst komplett am Ende angekommen war, fing sie an zu betteln: "Bitte, nicht ! Meine Gelenke tun so weh von diesen Fesseln. Mir ist so kalt. Ich kann nicht Stehen. Bitte lasst mich nicht so leiden! Bring mich in ein anderes Zimmer, es gibt hier doch so viele, ich werde auch sicher nicht weglaufen." "Als ob du könntest." In diesem Moment steht Orochimaru in der Tür: "Ich denke in diesem Fall können wir ihrem Wunsch schon einmal nachgeben. Nicht dass das kleine, schwache Ding uns noch an einem Schnupfen krepiert." Zischte er süffisant. Kabuto lief kommentarlos mit ihr noch im Arm in ein anderes Zimmer. Ein schöneres Zimmer, mit einem Bett und einem Fenster. Es war kleiner, jedoch angenehmer und die Wände waren sogar tapeziert. Er schmiss ihr lieblos einige Decken hin und legte sie aufs Bett. Kurz verschwand er. Als er wiederkam, brachte er ihr sogar Etwas zu Essen und Trinken, was Katharina fast ein wenig vergessen lässt wo sie ist und ihre Panik senkt sich leicht. Nun konnte sie den Mut und auch wieder die Kräfte finden, ihm endlich einige Fragen zu stellen, die in ihr vorgingen. Kabuto antwortete, überraschender Weise, als täte er es nur, um sich an ihrer Misäre zu erfreuen. "Also, mein Name ist eigentlich Sachiko Uchiha? Richtig?" "Korrekt!" "Wie konnte ich das nicht wissen ?" "Deine wahren Eltern waren sehr darauf bedacht, dass Keiner dich findet und du niemals erfahren wirst woher du kommst." "Wieso? Warum haben mir meine wahren Eltern so etwas angetan? " "Hätten sie dich lieber töten sollen ? " "Wieso töten? " "Du besitzt Fähigkeiten, die dich zu einer großen Gefahr machen können." "Ja das hab ich vorhin mitbekommen, aber ich weiß nicht was Sharingan sein soll und was ist das auf meinem Bauch? " Kurz und bündig erklärte Kabuto ihr, was Sharingan ist und was es kann. Auch deutete er an, dass Etwas in ihr lebt, was sehr interessant für sie ist . Schon seltsam, dass die Böswichte immer ihre Pläne offenbaren. Vermutlich, um sich selbst an der "Genialität" ihrer Pläneschmiederei zu erfreuen. "Wie kann man nur so Etwas sein und es die ganze Zeit nicht erkennen?. Ich bin ein Monster und hab es nicht gemerkt. Was ist mit meinen Eltern? Also meine Zieheltern, wusste die davon ?" "Als ob mich das Leben dieser unwichtigen , machtlosen Menschen interessieren würde." Sie wollte die genaueren Umstände des Todes ihrer leiblichen Eltern kennen. Doch Kabuto schien des Erklärens müde. immerhin war dies ja auch nur eine -in seinen Augen- jämmerliche Geschichte über Shinobis, die zu schwach waren, sich gegen einen aus ihrer Sippe zu wehren . Seinen Atem für so Etwas jämmerliches zu verschwenden, sah er nicht ein. Doch konnte er sich nicht nehmen lassen sich an dem Kommentar zu ergötzen, dass ihr großer Bruder alle bis auf einen abgeschlachtet hätte. wenn er kann, so legt er Finger in Wunden, so viel war Katharina inzwischen über Kabuto klar. Alles, wofür sich dieser Psychopath interessiert scheint wohl Boshaftigkeit und Jutsus zu sein. Und somit musst sie mit der Erkenntnis weiterleben, dass sie ein Monster ist, ihre Eltern von ihrem großen Bruder umgebracht wurden, welchen ihr kleiner Bruder versucht umzubringen und ,dass ihr ganzes Leben eine einzige Lüge war... Kapitel 3: Was passiert mit mir ? --------------------------------- Katharina bat Kabuto so gefasst, wie es ihr möglich war, aus dem Raum zu gehen und sie alleine zu lassen. Genug hat sie jetzt zu verarbeiten .Wie von ihr erwünscht, tat er es, mit wieder demselben Grinsen, das sie so verachtete. Sie konnte richtig spüren, wie er sich an ihrem Schmerz ergötzte. Sie wollte einfach nur noch allein sein. Sie wollte die Zeit finden, um zu realisieren, was gerade passiert ist. Gestern waren ihre größten Probleme noch, dass ihre kleidung nicht zu der, der hippen Mädels aus ihrer Klasse passte und heute musste sie sich mit Entführung, glühenden Händen, Sharingan und Dämonen in ihr Leben auseinander setzen. Ganz zu schweigen von der dauerhaften Befürchtung, dass da noch mehr auf sie zu kommt. Sie konnte sich vor aller Aufregung nicht einmal überwinden, die Speisen anzufassen oder den Tee zu trinken, sie saß einfach nur da und starrte an die Wand. Sie versuchte ihre Gedanke zu sortieren. Die Gefühle zu besänftigen. Sich auf ihre Atmung zu konzentireren, damit der Knoten im Kopf sich löst. Wie in einer Art Trance saß sie unter den Decken zusammen gekauert auf dem Bett und wagte es nicht ihre Augen zu schließen aus Angst davor, was als nächstes passieren könnte , wenn sie einschläft. Sie saß einfach nur da und fasste für sich den Entschluss, nicht mehr zu weinen. Kabuto keinen Anlass mehr für sein Grinsen zu geben. Sie saß so dort, bis zum nächsten Morgen, als er wieder nach ihr sah. Sie reagierte nicht. Sie schien nicht einmal bemerkt zu haben, dass er gerade herein kam. Selbst nachdem er sie anschrie, sie soll gefälligst Etwas essen, denn er habe keine Lust sie zwangs- zu ernähren, reagierte sie nicht. Er nahm das kalte Essen und den Tee wieder mit sich und brachte ihr etwas Neues. Als sie selbst da nicht reagieren wollte, begab er sich mit genervter Mine wieder in Richtung Tür. "Warte ! Ich möchte wissen was als Nächstes mit mir passiert!", presste sie heraus. "Ach , doch noch anwesend ? Es besteht keine Notwendigkeit darin, dir das zu erzählen." "Ich möchte es aber wissen und hat dir dieser Mann nicht aufgetragen , alles zu meinem Wohlbefinden zu tun, was du kannst?" "Es hilft deinem Wohlbefinden nicht, mehr zu wissen, als du bereits tust. Iss endlich, bevor ich es dir einflöße!" Mit diesem Satz drehte er sich wieder zu ihr um ,als erwarte er, von ihr eine bestimmte Reaktion , um wieder hämische Grinsen zu können. Doch diesmal nicht. Diesmal wird sie ihm nicht mehr diese Genugtuung geben. Er starrte sie vergebens einige Sekunden lang an doch sie starrte nur genauso gleichgültig zurück und somit verließ er das Zimmer. Sie war irgendwie froh wieder allein zu sein und nachdem sie die ganze Nacht damit zugebracht hat, über ihr vergangenes Leben nachzudenken, war es für sie nun an der Zeit darüber nachzudenken, was sie als nächstes tun soll. Eigentlich stand ihr Beschluss schon fest. Sie wollte herausfinden, was diese Männer mit ihr vorhaben, aber wie könnte sie es herausfinden, indem sie nur in Embryo- Stellung auf dem Bett sitzt? Also stand sie auf, band sich eine der Decken um und schleichte aus dem Zimmer, den nur noch leisen Geräuschen von Kabutos Schritten hinterher. Sie fing an zu rennen. Mit ihren nackten Füßen trappelte sie so schnell sie konnte. Sie wollte ihn einfach nur einholen, es endlich erfahren, ohne darüber nachzudenken, was sie dann zu ihm sagen würde. Seine Schritte wurden lauter. Sie rannte immer schneller. Die schritte hörten sich nun an ,als stände er um die nächste Ecke, doch nun hörten sie auf einmal Nichts mehr. Sie dachte, er sei wieder schneller geworden und deswegen könnte sie ihn nicht hören, doch als sie um besagte Ecke rannte, lief sie ihm direkt in die Arme. "Denkst du wirklich, ich hab nicht bemerkt ,dass du mir folgst?" "Sag mir endlich ,was hier vor sich geht. Was wollt ihr von mir? Nehmt es euch und lasst mich wieder gehen." "Was wir wollen? Das kannst du uns nicht geben. DU bist das was wir wollen." "Wozu? sag es mir endlich!" Katharina war wie ausgewechselt, sie hatte kein bisschen Angst mehr, sie wollte nur noch die Wahrheit wissen. Sie wollte sie um jeden Preis erfahren. Sie wirkte wie zum Kampf bereit. Sie scheint eine ziemliche Achterbahn an Gefühlen zu durchlaufen. Aus aller Wut schlug sie Kabuto so fest wie es geht ins Gesicht und fing an zu schreien: "Sag mir endlich die Wahrheit, was wird hier gespielt?" Er antwortete nicht, er lunzte nur amüsiert hinter sie an die Wand, also drehte sie sich aus Neugier ebenfalls um: Hinter ihr stand Orochimaru und diesmal war er es, der grinste: "Du hast das Uchiha- Feuer. Du bist wirklich perfekt!" "Perfekt für was? sagt es mir!" "Es hat ja keinen Zweck es weiter zu verheimlichen, du wirst es sowieso irgendwann erfahren. Ich als ein Meister der Jutsus habe vor einigen Jahren eines entwickelt, mit dem ich unsterblich sein kann, jedoch brauche ich dazu alle paar Jahre ein neues Gefäß für mein Leben. Du mit deinen Fähigkeiten bist die beste Wahl. Werde ich erst einmal deinen Körper besitzen, werde ich unbesiegbar sein und das Dorf, aus dem ich verbannt wurde ,wird endlich dafür bezahlen, was es mir angetan hat." Kapitel 4: Was soll ich tun ? ----------------------------- Katharina wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Schlimm genug, dass sie ein Monster ist. Sie wird einem noch größerem Unmenschen auch noch dabei helfen, Unschuldige umzubringen. Was sollte sie tun? Wegrennen geht nicht, sie ist ihnen eindeutig unterlegen und selbst, wenn sie es schaffen würde, wüsste sie nicht, wo sie hinsollte. Selbst wenn sie sich strikt weigern würde, sie hätten kein Problem damit, sie zu zwingen. Sie schlich also wieder in ihr Zimmer, um nicht vor ihnen das weinen anzufangen. Sie wollte schließlich stark bleiben und in Ruhe über ihr weiteren Möglichkeiten nachdenken. Jedoch schon auf dem Weg zurück wurde ihr die einzige für sie in Frage kommende Handlung bewusst. Hätte sie wirklich den Mut dazu? Könnte sie es wirklich wagen? Sich selbst zu töten? Sie musste, sie würde ja sowieso sterben. Nur durch den früheren Tod könnte sie diverse Menschen genau davor bewahren. Ihr Entschluss stand also fest. Sie ist der Typ Mensch, der das Leben Anderer über ihr eigenes stellt. Dennoch, wie sollte sie? Sie hatte keine wirkliche Ahnung wie man Jemanden am schnellsten umbringt, denn sehr viel Zeit bis die beiden es bemerken würden, hätte sie nicht. Sie müsse sich also noch etwas ausdenken, aber so schnell wie möglich! In ihrem Zimmer angekommen, setzte sie sich auf ihr Bett und kaute nervös auf ihrer Haaren, wie es so ihre Art war. Sie dachte noch einmal darüber nach, was sie an ihrem Leben wohl am meisten vermissen würde. Ihre Freunde, natürlich auch ihre Eltern, selbst wenn es -wie kürzlich erfahren- nicht ihre Leiblichen sind .Vor allem hätte sie dann nicht die Chance, ihre Brüder kennenzulernen, ihre wahre Identität weiter kennen zu lernen. Sie war nervlich total am Ende und schlug vor lauter Wut auf dem Tisch neben ihrem Bett, woraufhin die Teller ihrer immernoch nicht berührten Speisen herunterfielen und auf dem Boden zersprangen. Kaum einige Sekunden später -Katharina saß nun wieder in vorheriger Stellung, vermummt unter den Decken auf dem Bett- stand auch schon Kabuto in der Tür und begutachtete das Chaos. "Na? kleinen Wutanfall gehabt, Sachiko?". Sie sah ihn mit so einem so eiskalten Blick an, wie sie noch nie Jemanden ansah. Wenn Blicke töten könnten hätte dieser Kabuto bis in die Hölle gejagt. Er spürte ihre pure Verachtung und schien sie auch noch zu genießen. So schien es ihr jedenfalls, als sie ihm dabei zusah, wie er die Scherben aufkehrte. Dies getan verließ er wieder das Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Lange saß sie einfach nur weiterhin so da, regungslos, mit starrem Blick und tiefen , schnellen Atemzügen. Langsam löste sich ihr Blick und wanderte nach unten auf die Decke, unter der sie Etwas hervorzog. Es war eine der Scherben. Sie starrte sie an, als erwarte sie, dass sie von Selbst Etwas tun würde. Sie war fest entschlossen, sie zu benutzen, aber ihre Hände zögerten. Sie näherte sich damit nur langsam ihrem Handgelenk. Würde sie es jetzt wirklich tun ? Noch einmal atmete sie tief durch, schloss die Augen und setzte an. Gedanklich durchlief sie nochmal ihr Leben, bedankte sich bei allen ihr wohlgesonnenen Menschen, die ihren Lebensweg gekreuzt haben. Verabschiedete sich bei all ihren Liebsten, fand Frieden in dem Gedanken, Unschuldige zu retten und schloss mit ihrem Leben ab. Sie spürte keinen Schmerz, sie spürte ihren ganzen Körper nicht mehr. Als sie ihre Augen öffnete und helles Licht sah, dachte sie, sie wäre im Himmel angekommen. Sie starrte erwartungsvoll ins Licht. Doch... Auf einmal schiebt jemand das Licht beiseite und fängt an zu Lachen. Es war wieder einmal Kabuto und sie lag schon wieder auf der schaudererregenden OP- Liege. "Du bist so leicht zu durchschauen, Sachiko. So ein Schwaches Menschlein. Ich kann leider nicht zulassen, das du dich selbst umbringst. Du hast dich uns widersetzt und somit musst du leider wieder gefesselt werden. Aber um ganz sicher zu gehen werde ich dafür sorgen, dass du in nächster Zeit keinen Ärger mehr verursachen wirst." Mit diesen Worten gab er ihr eine Spritze und brachte ihren leblosen Körper wieder in ihr Bett, woran er sich auch festkettete. Sie war wie in einer anderen Welt, wie auf einem Drogen-Trip, nicht mehr in der Lage irgendetwas Sinnvolles zu tun und nachdem sich Orochimaru von ihrer derzeitigen Verfassung selbst überzeugte, beschloss er, dass es nun möglich wäre sie einen Tag alleine zu lassen, da er einige Angelegenheiten mit Akatsuki zu klären hätte. Sie so zu sehen ist einfach nur erbärmlich, sie blinzelte nur quer durch den Raum und gab ab und zu undefinierbare Laute von sich. Sie bekam rein gar Nichtsmehr mit. Es ist unmenschlich , so etwas mit einer Person zu machen. Als ob das alles nicht schon genug sei, überliesen sie sie in diesem Zustand auch noch sich selbst. War es also Karma, was als nächstes geschah? War es eine göttliche Begebenheit, oder war es einfach nur Glück? wahrscheinlich war es wohl eher ein gut durchdachter Plan der Anbu-Einheit. Kurz nachdem Orochimaru und Kabuto das Versteck verlassen hatten, konnte man dennoch noch leise Stimmen vernehmen, die immer lauter wurden. Diese Personen suchten anscheinend irgendwas , da sie jede Tür des Ganges öffneten. Bis einer von ihnen die Tür öffnete in der Katharina sich befand. "(zu den anderen) ich hab sie gefunden! (zu ihr) keiner Sorge, wir werden dich nach Hause bringen" Kapitel 5: Wo gehöre ich hin ? ------------------------------ Er will sie nach Hause bringen ? Selbst wenn Katharina gerade bei vollem Bewusstsein wäre ,könnte sie ihm nicht sagen, wo dieser Ort für sie ist. Sie wüsste nicht, ob sie zurückgehen sollte -was sie eigentlich wollte, denn sie möchte mit All dem nichts zu tun haben- somit aber ihre alte Familie und ihre Freunde in Gefahr bringen würde, oder ob sie nach Konoha zu ihrem leiblichen Bruder gehen sollte, den sie noch nie persöhnlich getroffen hatte und somit sich ihrer Ängste über sich selbst stellen sollte. Hätte sie geistig mitbekommen, was er gerade gesagt hatte, würden ihr diese und noch unzählige weitere Gedanken durch den Kopf schwirren. Doch hatte der Mann keine Zeit darüber nachzudenken, was für sie psychologisch gesehen am besten wäre, er musste sie ersteinmal retten. Er rief seine anderen Begleiter, die genau so wie er rot-weiße Tiermasken trugen, zu sich und befreite Katharina mit einem gekonnten Schlag aus den Fesseln, an denen sie ins Bett gekettet war. Er hob sie auf und hielt sie in seinen Armen. Ihnen ist natürlich nicht entgangen, dass sie fast nichts anhat und somit legen sie ihr einen Umhang um . Sie hätten nie erwartet, dass Orochimaru sie ohne jeglichen Schutz zurücklassen würde, also verwandelte sich einer aus der Gruppe in einen Doppelgägnger Katharinas und blieb in der Kammer. Er solle so lange bleiben, bis sie weit genug entfernt wären. Während einer der Männer die echte nimmt, sichert der Rest die Umgebung und sie schleichen sich leise aber jedoch mit einem sehr hohem Tempo aus dem Unterschlupf von Orochimaru , ständig auf der Hut, Jemand könnte sie entdecken. Man merkte, dass diese Gruppe hochqualifiziert war. Sie besaßen sogar die Möglichkeit, sich und Katharina unsichtbar zu machen und reagierten auf jedes kleinste Geräusch, selbst wenn es nur ein Blatt war, dass den Boden berührte. Es ist wirklich erstaunlich, das Orochimaru, durch all die Begeisterung , die er an ihr fand, anscheinend zu übermutig wurde und sie einfach so alleine ließ. Er hatte das Kostbarste, was er je besaß, gehen lassen. Nach einigen Stunden kamen sie zu einer kleinen Lichtung ,an der sie hielten, da Katharina anscheinend langsam wieder anfing Sachen bewusst wahrzunehmen, aber immernoch nicht in der Lage war, sich mitzuteilen. Einer der Anbus trat mit blauglühenden Händen in ihre Richtung , was sie nach ihrer letzten Begegnung mit so Etwas anscheinend einen ganz schönen Schrecken versetzte, so wie sie ihre Augen aufriss. Doch nach mehrmaligen erklären was es mit diesen "Flammen" auf sich hat, dass es ein medizinisches Jutsu sei und, dass es ihr helfe, schien sie sich zu beruhigen. Nach einiger Zeit wirkte auch das Medikament nicht mehr so stark und sie war nun in der Lage sich mit ihnen zu unterhalten. Nachdem Katharina ihnen alles erklärt hat, was sie aufgeschnappt hatte , stellte Sie ihnen unendlich viele Fragen über das Ninja-Dasein, Konoha, Bijus, Sharingan und was sich sonst noch so an Gesprächsthemen auftat, während sie an einem schnell entzündeten Lagerfeuer saßen und sie zum ersten mal ein paar Bissen zu essen runter bekam. Da ihr die Anbus auch aufs Genauste erklärt haben, was Orochimaru für ein Mensch ist, stand ihre Entscheidung nun fest. Mit einem entschiedenem "Ich werde Orochimaru in den Arsch treten" entschied sie sich dafür, mit ihnen nach Konoha zu gehen , um stark genug zu werden , Unschuldige vor diesem Geisteskranken zu beschützen. Obwohl sie ihre Familie und Freunde schrecklich vermissen wird und sie sie wahrscheinlich auch, wird sie sich von dieser Entscheidung nicht abbringen lassen, es geht immerhin um mehr als nur um sie, oder ihr Wohlbefinden. Ihre Freunde würden auch ohne sie überleben können. Nachdem die Anbus sie vollständig von allen ,ihr von Kabuto eingeflößten, Medikamenten befreit haben, wollten sie weitergehen. Trotzdessen, dass sie es nicht wollte musste sie dennoch immernoch von einem der Anbus getragen werden, denn sie war sehr schwach. Und so zogen sie nun Richtung Katharinas zukünftiger Heimat. Ihr neues Leben sollte bald beginnen . Kurz nachdem Sie die Lichtung wieder verlassen hatten treten auf einmal Kabuto und Orochimaru aus dem Gebüsch und schielten ihnen nach. "Es hat wirklich funktioniert, Meister, sie ahnen Nichts." "Warum scheinst du in letzter Zeit immer Zweifel an meiner Kompetenz zu zeigen, Kabuto?" "Es tut mir furchtbar Leid, Orochimaru, es wird nicht mehr vorkommen. Jedoch dürfte ich erfahren, wie sie geplant haben fortzufahren?" "Nun, geplant war und ist immernoch, Sachiko in Konoha ihre Kräfte entwickeln zu lassen, da die Umgebung und ihre Wut auf mich ihre Fähigkeiten bald aktivieren sollten. Außerdem, falls mit ihr irgendetwas schief laufen sollte, brauchen WIR Konoha nicht mehr zu zerstören. Wir müssen einfach nur immer ein Auge darauf haben, wie es mit ihren Fähigkeiten steht , wir haben ja genügend Spione in Konoha, und im richtigen Moment zu zuschnappen." Kapitel 6: Wo komme ich her ? ----------------------------- Nur allzu gespannt wartete Sachiko darauf, endlich in dem Dorf anzukommen, aus dem sie eigentlich stammte. Wie würden die Menschen dort sein? Würde sie aufgenommen werden? Würde sie sich dazugehörig fühlen ? Steckt hinter dem Ganzen irgend ein höherer Sinn? Am aller wichtigsten: wie würde sich ihr Verhältnis zu ihrem Bruder entwickeln? Die Anbus haben ihr so einiges über den Uchiha Klan verraten, aber was Sasuke für ein Mensch ist, das haben sie ihr nicht beantwortet. Ist das ein schlechtes Zeichen? Das Einzige, was sie über ihn wusste, ist, dass er ihr Leid tat. Er war doch nur ein kleiner Junge, ohne Eltern und den einzig ihm verbliebenen Verwandten hasste er aus der Tiefe seines Herzens. Er musste schon so viel Leid mit ansehen und ertragen. Sie wollte nur für ihren kleinen Bruder da sein. Auch wenn es für Außenstehende schwer vorstellbar ist, sie wollte gerade nichts dringlicher tun, als diesen wildfremden Menschen in die Arme zu schließen. "Wir werden bald ankommen, Sachiko. Schau auf ! Dort sind die Tore von Kanoha Gakure!" "Wirklich? Dann lass mich bitte runter. Ich möchte nicht in meine Zukunft getragen werden, sondern selber hineintreten." "Das war vielleicht mal eine philosophische Aussage! Allem Kampfgeist Respekt, aber übernimm dich nicht!" . fast konnte man das Schmunzeln aus der Stimme des Anbus heraushören. Er setzte sie vorsichtig ab, als traue er es ihr nicht zu, nur einen Schritt zu gehen. Sie richtete sich auf, atmete kurz durch und lief dem nicht mehr weit entferntem Stadttor entgegen. Sie lief zwar langsam und leicht torkelich ,aber trotzdem stolz. Man merkte, wie ihre Augen langsam anfingen zu strahlen, je näher sie dem Dorf kam. Sie konnte schon zahlreiche Stimmen hören und roch sogar das Essen aus den Häusern. Das Dorf kam ihr vertraut vor, obwohl sie eigentlich noch nie hier war. Mit jedem Schritt, dem sie ging, fühlte sie sich besser, obwohl sie merkte , wie sehr sie diese auslaugten. Sie wollte mit den wenigen Kräften, die ihr noch zur Verfügung standen auf jeden Fall das Dorf erreichen. Kurz nachdem sie den Boden von Konoha betrat, fiel sie auch schon vor Erschöpfung auf die Knie, aber mit einem Lächeln im Gesicht, weil sie es endlich erreicht hat. "Ich bin zu Hause" flüsterte sie sentimental. Die Ninjas jedoch, die die Dorfgrenze bewachten, schielten sie nur an, als wäre sie geisteskrank, da sie umgeben von Anbus auf dem Dreck kniete. "Wer ist dieses Mädchen?" , fragten sie die Anbus, jedoch bevor diese etwas sagen konnten, sah sie Sachiko mit einem strengen Blick an und gab wie ein frisch gekrönter König von sich :"Mein Name ist Sachiko Uchiha, ich bin die Erbin des perfekten Sharingans", woraufhin Jene nicht mehr wussten, was sie sagen sollten und sie und die Anbus nur abwechselnd verwundert anstarrten. Sie strahlte Stolz, Erleichterung und Freude aus, als sie es äußerte, was die Anbus anscheinend etwas verwirrte. Nichtssagend nahm sie einer davon wieder hoch und brachte sie ins Krankenhaus. Nicht lang nachdem sie sie dort in ein Bett gelegt hatten, verschwanden sie auch wieder und hinterließen keine Spur . Eine Blonde Frau mit zwei Zöpfen und einem üppigen Vorbau hastete ins Zimmer: "Mein Name ist Tsunade, ich bin der Hokage von Konoha. Um dir das zu veranschaulichen: Ich bin Soetwas wie die Bürgermeisterin. Nur, dass ich keine Politikerin bin sondern ein Ninja". Sachiko wollte gerade aufstehen und sich -so haben die Anbus es ihr empfohlen- verbeugen, als Zeichen der Hochschätzung, doch Tsunade machte lächelnd eine Geste, die ihr Vermitteln sollte, dass sie es nicht tun solle. "Du bist doch noch viel zu schwach für so etwas, Sachiko. Aber der nette Gedanke zählt." Frau Hokage, was verschafft mir die Ehre ?" "Die Ehre liegt ganz auf meiner Seite, du bist eine lebende Legende, weißt du das? " "Ja. Jeder fürchtet sich bestimmt vor mir. Ich bin ein Monster!" "Aber nein", sagte sie und setzte sich zu ihr auf das Bett, "du bist kein Monster. Natürlich fürchten sich die Menschen ein wenig vor Sachen, die sie nicht verstehen, aber du bist doch kein Monster! Wir haben sogar noch ein anderes Kind hier, das so ein Wesen in sich trägt. Er hat Freunde gefunden und scheint sich des Lebens zu freuen." "mh...",anscheinend interessiert das Sachiko eher weniger, sie wollte lieber etwas anderes erfahren: "Wo ist mein kleiner Bruder ?Wie geht es ihm? Weiß er überhaupt, dass ich existiere?" "Wo er ist? Naja ich hoffe mal irgendwo im Dorf, höchstwahrscheinlich bei sich zu Hause. Soweit ich es weiß geht es ihm gut. Bis jetzt weiß er noch nichts von deiner Existenz, die Legende kennen nur die Älteren, da verboten wurde darüber zu reden." "Kann ich ihn sehen? ich möchte ihn so gerne sehen!" "Ich hatte sowieso vor, ihn zu holen, da ihr in Zukunft zusammen wohnt. Ich lasse ihn rufen, er wird in einigen Momenten da sein." Sachiko freute sich sehr, das zu hören. Sie würde ihn endlich kennen lernen. Sie fing an , die Sekunden zu zählen und konnte es nicht mehr erwarten, bis sie ihn endlich sehen würde. Sehnsüchtig starrte sie die Tür an und blendete dabei Tsunade immer mehr aus, bis der Hokage sich schließlich wieder zu Wort meldete: "Er wird gleich da sein, ich lasse euch etwas Zeit für euch, ich komme später noch einmal nach dir sehen." Sachiko dachte sich, wie Tsunade dass bloß wissen kann, man hört und sieht doch gar nichts. Kurz starrte sie verwundert in Tsunades Gesicht und kaute wiedereinmal auf ihren Haaren. Als sie wieder aufschaute stand jemand in der Tür, mit genauso schwarzen Haaren und Augen, wie sie sie hatte und sie wusste, das musste ihr Bruder sein! "Sasuke, du bist nicht mehr allein!" Kapitel 7: Was ist das in mir ? ------------------------------- //Warum habe ich nur so etwas dummes gesagt ?'Du bist nicht mehr allein', ist bestimmt total falsch angekommen. Wer sagt so etwas denn auch? Mega kitschig. // Sachiko befürchtete, sie habe Etwas falsch gemacht, da Sasuke immernoch mit dem Blick nach unten gerichtet in der Tür stand und keine Anstalten machte, zu reagieren. Seine Emotion war für sie nicht deutbar, was sie schier wahnsinnig machte . //Er soll doch bitte etwas sagen, egal was//,dachte sie sich, senkte den Kopf und hob die Decke mit zitternden Ärmchen von sich, mit der Absicht, aufzustehen. Jedoch bevor sie in der Lage war, ihren Kopf wieder aufzurichten und tatsächlich zu ihm rüber zu wanken, fiehl er ihr um den Hals, so als wolle er sie nie wieder gehen lassen. Als er sein Gesicht an ihre Schulter drückte, fiehl ihr auf, das er weinen musste und ihr wurde ganz warm ums Herz. Man konnte Sasuke nicht wiedererkennen, er war ein ganz Anderer in ihrer Gegenwart. Wer hätte gedacht, das er seine Gefühle jemals auf so eine Weise preisgeben würde. Jeder , der ihn kennt, wäre in diesem Moment sicher schockiert gewesen. Anscheinend hatte das Treffen mit seine leiblichen Schwester für ihn einer überaus große Bedeutung. Als sich ihre Umarmung nach langer Zeit wieder löste, hielt sie seine Wange und wusch im mütterlich die Tränen aus dem Gesicht. Er sah sie mit einem Blick an , der verzweifelt schrie "Geh nie mehr fort" , als sie das tat. Sie erwiderte mit einem Blick, der ihm genau diese Sicherheit schenkte. Wie Jemand, der zum allerersten Mal Nähe erfuhr lehnte er sein Gesicht richtig in ihre Hände , schloss kurz genüsslich die Augen. Diesen Moment mitzuerleben, hätte bestimmt jeden zu Tränen gerührt. Diese beiden, sich eigentlich wildfremden Personen, schien etwas zu verbinden, tief im Inneren, was deutlich zu spüren war. Das war eine Energie, die den ganzen Raum füllte. Als sie über den ersten, sehr langen Moment der Überwältigung hinweg waren, begannen sie über ihre Familiengeschichte und Vergangenheit zu reden, wobei sich Sasuke vorsichtig neben sie auf das Bett setze und ihr während des gesamten Gesprächs zärtlich ihre Hand hielt, als hätte er Angst, sie könnte zerbrechen, wenn er nicht vorsichtig genug ist. Ihre Stimmen überschlugen sich im Gespräch fast, so unbedingt wie sie ihre Gedankenwelten miteinander verbinden wollten. Nach einiger Zeit stach Sachiko letztendlich das schwarze Zeichen auf dem Hals ihres Bruders in die Augen und sie fragte leicht spöttisch: "Hey Brüderchen, ist das etwa ein Tattoo auf deinem Hals?" "Nein, eigentlich nicht. Es war nicht freiwillig und es ist ziemlich gefährlich." "Was? Tut es denn weh?" "Um ehrlich zu sein, hat es mich schon zweimal fast umgebracht und es schmerzt ununterbrochen" "Welcher Mensch würde einem Kind Soetwas antun?" "Ich weiß nicht ob du ihn kennst, einer der Sanin, Orochimaru, hat mir das verpasst." Als Sasuke ihr das erzählt hatte, merkte er, wie sich ihre Gesichtszüge veränderten. Das bezaubernde Lächeln fiehl ihr aus dem Gesicht, ihre Augen hörten auf zu glitzern und fingen bedrohlich das lodern an . Sie fing an ihre Hände zu Fäusten zu ballen . Ihre Atemzüge wurden immer lauter, bis sie zu einer Art berohlichem Knurren wurden. Sie schloss schließlich wutentbrannt die Augen und schrie: "Nicht auch noch er!" Als wolle sie in dem Kampf ziehen. Ihr Ausruf hallte einige Zeit wieder. Als sie ihre Augen wieder aufriss, waren diese nicht mehr schwarz sondern leuchtend weiß, mit einer Schlitzpupille, wie bei einem Tier. Auch ihre Zähne veränderten sich zu einem spitzen Gebiss wie bei einem Wolf. Um sie herum bildete sich eine Art weiß lodernde Aura, als würde sie in Flammen stehen. Ihre Muskeln spannten sich an und sie wirkte aufeinmal viel größer, wie ein Tier,das sich aufplusterte. Mit einem Zug riss sie die Decke von sich und sprang auf, wobei sie Sasuke kurzer Hand vom Bett schmiss, welcher nur perplex auf dem Boden knallte. Anscheinen hatte sie , obwohl sie sich lange miteinander unterhalten hatten, den Teil mit Oroshimaru und dem Biju wohl noch nicht erwähnt. Denn so planlos wie jetzt war Sasuke noch nie. Total schockiert saß er auf dem Boden und sah ihr dabei zu, wie sie anfing zu wüten und die Schiebetür in Stücke zerlegte. Hätte Tsunade nicht aus Vorsicht Anbus im Krankenhaus stationiert, Gott weiß, was hätte passieren können. Sie reagierten blitzschnell, umzingelten sie, versetzen sie in Schlaf und legten sie wieder zurück aufs Bett, woraufhin sie Sasuke befragten: "Was hast du denn getan, das sie so wütend wurde?" "Ich hab garnichts getan! Wir haben uns nur unterhalten und als sie mich nach dem Mal gefragt hat, ist sie ausgerastet und hat irgendwas geschriehen von wegen: 'Nicht auch noch er'... Ist sie genauso wie Naruto?" "Sie trägt auch einen Biju in sich, den Gobi, Ja. Ich glaube bevor du weitere Schwierigkeiten machtst, sollten wir dich lieber über Alles aufklären, was mit ihr passiert ist." Nachdem sie Sachikos gesamten Leidensweg und besondere Umstände beschrieben hatten, verließen sie das Zimmer wieder, mit der Bitte, auf sie Acht zu geben, bis Tsunade wieder da ist, da es gut möglich sein könnte, dass sie vorher aufwacht. Dank ihres Bijus wirken jegliche medizinische Jutsus viel schwächer. Er nickte darauf nur kurz und setzte sich wieder zu ihr aufs Bett. Seine Augen strahlten dabei Hass, gegenüber Orochimaru, und Mitleid gegenüber Sachiko aus, da er nun erfahren musste, dass seine Schwester von dem Menschen entführt und gefoltert wurde, der auch ihn so gequält, sein Dorf angegriffen und den 3.Hokage getötet hatte. Am liebsten wäre er in diesem Moment vor Wut aus der Haut gefahren, jedoch das Besorgnis um seine Schwester, war viel größer. Als Sachiko eine seiner Tränen trifft, öffnete sie langsam blinzelnd ihre Augen. Sie schaute ihn an. Er schaute sie an. Für einen kurzen Moment wussten beide nicht so ganz, wie sie reagieren sollten, entschlossen sich aber unabhängig voneinander sich wieder in die Arme zu fallen. Sachiko klammerte sich an ihn, vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. "Sasuke, das war so ein grausames Gefühl! Mein ganzer Hass und meine ganze Wut, alles brach auf einmal aus mir aus. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Was ist das bloß in mir ?" Kapitel 8: Schluss mit all den Fragen ! --------------------------------------- Die beiden saßen noch so lange in dieser eng umschlungenen Stellung, bis Tsunade sie durch anklopfen am Türrahmen - die Tür war ja leider nicht mehr vorhanden- aus diesem Zustand riss. Jedoch bevor sie mit der besorgten Miene, die sie aufgesetzt hatte, etwas sagen konnte, brachen die Worte aus Sachiko heraus, die ihren weiteren Lebensweg wirklich entscheiden sollten: "Tsunade, bitte helft mir, dieses Wesen kontrollieren zu lernen! Ich mache alles!" "Sachiko , du verblüffst mich ! Jedes normale Kind deines Alters in deiner Situation hätte mich wahrscheinlich gebeten, diesen Fluch von ihm zu nehmen. Hätte gefleht wieder nach Haus zu dürfen. Du scheinst dich schon recht gut mit deinem neuen Leben arranchiert zu haben . Na also gut! Dann will ich dich mal nicht bremsen, solange die Motivation noch frisch ist. Ab nächster Woche wirst du also die Ninja-Schule besuchen, auch wenn du wesentlich älter als alle anderen Schüler bist. Um die Grundlagen zu erlernen, führt daran wohl kein Weg daran vorbei. Sobald du dann also soweit bist- und ich glaube das dürfte in deinem Fall recht schnell gehen- nimmst du zusammen mit Naruto Einzelunterricht bei Jiraya, um den Gobi kontrollieren zu lernen und zusammen mit Sasuke Einzelunterricht bei Kakashi, um dein Sharingan kontrollieren zu lernen. Ist das in Ordnung für dich ?" Während Tsunade ewig lange beschreibt, wie es nun hier mit ihr weitergeht, starrten sich die beiden Geschwister so an, als würden sie die telepatische Abmachung treffen , dass Sasuke ihr dabei helfen wird, so schnell wie Möglich stark genug zu werden, damit sie gemeinsam Orochimaru besiegen könnten. Sie benickte Tsunades Aussage also nur kurz und bat sie, ihr mitzuteilen, wann sie in der Lage sein wird, endlich mit Sasuke das Krankenhaus zu verlassen und sich ihr neues Heimatdorf anschauen darf. Immer noch von ihrem Enthusiasmus begeistert, willigte Tsunade ein, sie nach einer letzten Untersuchung gehen zu lassen, wenn sie verspricht sich nicht zu übernehmen, wobei sie Sasuke zunickte. Nachdem sie die Untersuchungs-prozedur über sich ergehen lassen hat, obwohl sie seit der Begegnung mit Kabuto eine leichte Phobie vor Untersuchungen hatte, wollte sie gerade aus dem Zimmer tapsen, als ihr auffiel, dass sie ja Garnichts zum Anziehen hat;dass ihre ganzen Sachen noch bei ihren Eltern in Deutschland waren. Sie sah mit verzweifeltem Blick an sich herab und zupfte an ihrem Krankenhaus-outfit herum. Sasuke musste sogar einen Mundwinkel nach oben ziehen, als er ihren Gesichtsausdruck sah: "Keine Sorge, ich hab dir inzwischen schon welche von meinen Klamotten mitgebracht." Er hatte anscheinend die ganze Zeit vor dem Zimmer auf sie gewartet. Er reichte ihr eine Hose, Schuhe und ein Shirt, was wiederum sie schmunzeln ließ. Da sie den Gedanken, mit ihrem 13 jährigen Bruder draußen im Partnerlook herumzulaufen anscheinend belustigend fand. Diese Klamotten also Kopfschüttelt angenommen geht sie in das Bad des Zimmers, um sich umzuziehen, während Sasuke vor der Tür wartete. Als sie wieder herauskam fing er an, sie zu stützen und sie gingen langsamen Schrittes aus dem Krankenhaus. Sachiko sieht zum ersten Mal die großen Verkaufsgassen von Konoha, die ganzen Menschen mit ihren fremden Bräuchen, Sitten und Erscheinungsbildern. Sie versuchte alle neuen Eindrücke in sich aufzunehmen . Alles war so anders . Die Farben, die Gerüche , die Menschen . Schon im Krankenhaus ist ihr aufgefallen, dass alle sie beobachten, über sie tuscheln und auf sie zeigen. "Sasuke... dieses Getuschel. Sie halten mich alle für ein Untier." sagte sie während sie sich in den Schultern ihres nur wenig kleineren Bruders vergrub. Dieser warf den Menschen, die das taten nur einen eiskalten Blick zu, der sie dazu brachte, damit aufzuhören. Um Sachiko davon abzulenken lud er sie zu einer Nudelsuppe ein und fing an sich mit ihr über alles Mögliche zu Unterhalten. "Also wenn du willst, dann können wir morgen einkaufen gehen, und dir eigene Klamotten kaufen, damit du nicht mehr meine anziehen musst" "Mh..." "Und dann könnte ich dir meine Lieblingsorte im Dorf zeigen" "ja..." "Und danach könnte ich dir Alle vorstellen, die mich nicht ganz so zu Tode langweilen , ich wette, die brennen schon richtig drauf, dich mit Fragen zu löchern" "oke..." "Und danach könnten wir mit unseren Einhörnern um die Wette fliegen" "hört sich gut an ... " "Sag mal, du hörst mir ja gar nicht zu! Ach Sachiko, geb einfach Nichts darauf! Mir ging es genauso. Außerdem, wenn noch mal jemand über dich lästert, werd ich dafür sorgen, dass er gar nichts mehr sagen kann. " Eine Welle des Selbstbewusstseins schwappte von ihm auf sie über. Ihre Haltung richtete sich auf. "... Du hast Recht, ich lasse das jetzt einfach hinter mir. Ich hatte mir das schon die ganze Zeit vorgenommen, aber jetzt werde ich wirklich mein neues Leben beginnen. Schluss mit all den Gedankenkreisen. Schluss mit all den Fragen!" Kapitel 9: Das Training beginnt ------------------------------- Sie verbrachte noch die nächsten paar Tage , unter der Pflege ihres-zumindest was sie angeht- fürsorglichen Bruders, in ihrem neuen Zuhause, da die letzte Zeit sie sehr mitgenommen hatte. Währenddessen wurde sie von Sasuke etwas über die Bewohner des Dorfes, deren Charaktereigenschaften und deren Beziehungen zu Einander aufgeklärt. Zumindest insofern er es ihr wiedergeben konnte. Er war immerhin ein ganz schöner Eigenbrötler. Sie versuchte sich alles zu merken, um möglichst schnell Anschluss zu finden, ohne noch negativer aufzufallen. Immerwieder hakte sie nach, wiederholte Fragen , überlud ihn schon fast mit Wissensdurst. Von Sasuke hatte sie jedoch dadurch, dass er sich in ihrer Gegenwart ganz anders verhielt einen total falschen Eindruck gewonnen. Sie dachte, ihr Bruder wäre furchtbar unbeliebt, schüchtern , sensibel und würde ausgegrenzt werden. Vor ihr ließ er zum ersten mal seinen dunklen, ablehnenden, mysteriösen Schutzwall herab. Vielleicht war sie die erste, die ihn sah , wie er wirklich war ? Jedenfalls wollte sie deswegen heute auch unbedingt zuerst seinen Freunden vorgestellt werden, da sie den Menschen, die ihrem Bruder zur Seite standen, dankbar entgegen treten wollte. Nach den Mittagessen äußerte sie ihren Wunsch. Es machte sie etwas stutzig, dass Sasuke bei dieser Bitte das Gesicht verzog, wie nach drei Tagen Regen. Er schien anscheinend nur einzuwilligen, um ihr einen Gefallen zu erweisen. "Was ist denn los, Sasuke? " "Ach Nichts ... nur... " ,suchte er nach Ausreden, um sich davor drücken zu können, ihr seine "Freunde" vorzustellen . "Du hast doch Garnichts zum Anziehen, außer Meinen Sachen!" ,kam ihm der Geistesblitz, der seinen Kopf aus der Schlinge ziehen könnte. "Ach langssam mag ich deine Klamotten! Ich finde der Bruder-Schwester-Partnerlook macht sich echt gut. Außerdem können wir auch noch später einkaufen gehen. Ich möchte jetzt bitte erstmal deine Freunde kennenlernen." ,sagte sie , als könnte sie bei ihm immer zwischen den Zeilen lesen. "Außer du schämst dich für mich ? ", fügte Sachiko hinzu, um ihn ein bisschen zu manipulieren. "NEIN! Sag soetwas nicht! Lass uns gehen !" Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen folgte Sachiko ihrem Bruder. Mit einem Blick, als würde er es bestimmt gleich bedauern führte er sie durch das Dorf, hoffte sie würde nicht allzu viele Fragen stellen, die er nicht beantworten will. Glück für ihn war sie sowieso noch viel zu abgelenkt von Konoha Gakure. Viel rumgekommen ist sie ja seit ihrer Ankunft noch nicht. Garnicht um genau zu sein .Sie versuchte gedanklich die Gesichter den Geschichten, die Sasuke ihr die letzten Tage erzähle zuzuordnen. Ihre Augen schweiften mit kindlicher Neugier durch die Straßen. Sogar der Himmel schien ihr hier anders auszusehen. Irgendwie hatte sie hier, in diesem ihr wildfremden Dorf ein starkes Gefühl von "Heimat". Kurz verlor sie sich in Gedanken an das Leben, das hier auf sie warten wird. Hier könnte sie jemand anderes sein. Vielleicht hatte es ja einen Grund, das sie in ihrer alten Umgebung einfach Nirgends dazu passte, sich immer fehl am Platz fühlte. Vielleicht hatte es alles so sein sollen, damit sie iheen Weg findet. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie das Gefühl, sie ist genau da, wo sie sein soll. Nach einiger Zeit des Schlenderns kamen sie an einem kleinen Apartment an. Es war schon nach Mittag, aber darin schien sich noch Nichts zu regen. Sasuke verdrehte die Augen und klopfte lautstark an die schon leicht herunter gekommene Tür. "Usuratonkachi! Wach auf !" .... (zu Sachiko)Er ist nicht da, lass uns weiter gehen." "Warte, da kommt doch jemand" Die Augen vor aller Furcht davor, was gleich passieren könnte, zusammenkneifend, dreht er sich wieder zurück zur Tür. Vor ihnen stand nun Naruto. Nur mit Unterwäsche und Schlafmütze bekleidet und reibt sich die Augen. Er schien gerade erst aufgestanden zu sein. Sachiko drehte sich kichernd zur Seite, wobei man leise das Wort "putzig" unter ihren Atemzügen hörte. Sasuke reagierte jedoch nicht so gelassen. Er blickte Naruto nur total wutendbrannt an , schubste ihn zurück in die Wohnung und sprang kurzerhand selbst mit hinein, wobei er die Tür hinter sich zuknallte. Sachiko blinzelte verwirrt , um das gerade Geschehene zu verarbeiten. Immerhin geschah es in Windeseile. Obwohl er Sasuke flüsterte, konnte sich Sachiko draußen das Gespräch ausmalen, da sein Gegenüber keine Anstalten machte, seine Stimme zu senken. [...] "Woher sollte ich denn wissen, dass du ein Mädchen mitbringst? [...] "WEIL ICH NOCH GESCHLAFEN HABE? Wer ist die überhaupt" [...] "haha, sehr witzig. Wer glaubt wird seelig." [...] "AUA! Du musst mich ja nicht gleich wieder schlagen! Seit wann hast du ne Schwester?" [...] [...] [...] "Ah!, du musst Sachiko sein! Du siehst deinem Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten!" ,ertönte eine Stimme aus dem Hintergrund. Bemerkt, dass sie aus der anderen Richtung angesprochen wurde, drehte sich Sachiko um. Auf der Straße stand eine riesige Kröte, auf deren Rücken Jiraya saß, der mit ihr sprach. Jutsus, die Menschen in Comic-Superhelden verwandeln, schön und gut, aber überdimensional gigantische Kröten, die von kauzigen Bergeremiten geritten werden. Das war ihr in diesem Moment zu viel. Man konnte förmlich beobachten, wie ihr die Farbe aus dem Gesicht lief. Panisch nach ihrem Bruder schreiend schlug sie auf die Tür ein. Ob es nun daran lag, dass die Tür schon wirklich sehr morsch war, oder ,dass Sachiko mit aller Kraft darauf einprügelte? Aufjedenfall gab sie schon nach einigen Schlägen nach und das Mädchen fiel buchstäblich mit der Tür ins Haus. Kurz rappelte sich auf , blickte noch einmal panisch zurück und versteckte sich hinter ihrem Bruder, welcher das Geschehen mit hochgezogen Augenbraue verfolgte. "Es... Es tut mir wirklich Leid! Aber da draußen ist ein rießiger Frosch !" "Hey! Wenn ich bitten darf: Ich bin eine Kröte!" ,antwortete das Tier von draußen. Sachiko sprang wie von einem Geist gejagt auf und verkroch sich in einer Ecke von Narutos Wohnung. Sie hielt die Arme um die Knie geschlossen und kniff die Augen zusammen. In Embryonalstellung befindend , wippte sie nach vorn und hinten .Es war ein so witziger Anblick, dass alle Beteiligten anfingen sie auszulachen, inklusive Kröte. Nur langsam , wie ein scheues Reh, traute sie sich wieder hervor, als Jiraya zu ihr kam, um ihr aufzuhelfen. Nachdem er ihr leich schmunzelnd erklärt hatte, was es mit seinem Haustier auf sich hat, teilte er den dreien außerdem noch mit, dass er Sachiko doch nicht unterrichten wird, da er mit Naruto auf Trainingsreise geht. Tsunade würde Sachikos Biju-Training persönlich übernehmen. Daraufhin schickte er die Beiden mit freundlichem doch nachdrücklichem Ton fort, er habe noch etwas mit Naruto alleine zu bereden. Sachiko und Sasuke nickten und verabschiedeten sich. Sachiko war noch etwas peinlich berührt von dieser Begegnung. Ihre Backen waren rot .Nur noch kurz und leise gab sie noch von sich: "Tut mir Leid wegem allem! ich repariere die Tür", verbeugt sich und schlich ihrem Bruder hinterher. Den restlichen Tag verbrachten die Geschwister dann damit, Sachiko den interessiert schauenden Gesichtern im Dorf vorzustellen, ihr Kleidung zu kaufen und einen Handwerker für Narutos Tür zu finden. Sasuke war es ganz Recht, dass seiner Schwester nach dieser Peinlichkeit die Nachdrücklichkeit genommen wurde, mit der sie Sasukes Freunde kennenlernen wollte. Am Abend, nach ihrem aufregenden Tag, setzten sie sich zu Ichirakus, um genüßlich eine Nudelsuppe zu schlürfen. "Sasuke ? Können wir morgen auch trainieren ? ich möchte nicht die schlechteste der Klasse werden." "Ja, klar, gerne doch Schwester." "Gut, sei aber nicht zu streng mit mir, das Training beginnt für mich erst." Kapitel 10: Neue Eindrücke -------------------------- Es war so weit, nach 3 1/2 Jahren kehrte Naruto endlich nach Konoha zurück. Er freute sich wie ein kleines Kind im Spielwarenladen. Er rannte schon etliche Zeit vor Jiraya durch die Tore seines heißgeliebten Heimatdorfes. Er war nicht zu stoppen. Triumphierend rief er es heraus: "ICH BIN WIEDER DA". Er war ja sonst schon immer ziemlich aufgedreht gewesen, aber in diesem Moment stand es zu keiner Relation zu seinem gewohnten Verhalten. Trotz seiner kindlichen Euphorie konnte man jedoch eine gewisse Reife sehen. Seine ganze Aura war nun erwachsener. Er ist auch um Einiges gewachsen. Er ist nun fast 17, da sollte man auch etwas reifer sein. Genau schaute er sich in seiner vermissten Heimat um. Es hatte sich Nichts verändert. Die Straßen sahen noch genau gleich aus. Die Häuser hatten alle noch die selben Farben. Die Geräusche waren vertraut. Sogar der Duft hatte sich nicht verändert. Ob das wohl auch für die Menschen galt? Bis jetzt konnte er hier noch niemandem aus seinem alten Freundeskreis entdecken. Vielleicht sieht er Jemanden, wenn er von Etwas herabsieht, dachte er sich. Also krackselte er kurzerhand einen Maßt hoch und hielt seine Hand ausschauend vor seine Stirn. //mh....// //Wen Davon könnte ich kennen// "Komm da runter, du Baka!" rief ihm aufeinmal eine Mädchenstimme von unten zu. "Du bist immernoch ganauso kindisch wie fürher!" Er musste nicht lang überlegen, wem der nun erspähte kaugummipinke Haarschopf gehörte. "Sakura!" Mit einem kleinen Glitzern in den Augen rutschte er spielerisch wieder von dem Pfahl herab. Sofort begrüßte er seine alte Teamkameradin, als wäre er nie weggewesen. Sehr viel verändert hatte sie sich nicht. Neue Klamotten, etwas fraulicheres Aussehen und Verhalten, aber man konnte sie sofort wiedererkennen. Sie hatten sich so viel erzählen. Er war gerade ins Gespräch vertieft, als eine Bewegung im Augenwinkel seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Nur flüchtig wollte er einen Blick riskieren, um zu sehen was es war, um Sakura nicht zu verärgern. Jedoch zog ihn diese Person, die auf ihn zu lief gerade zu an. Er konnte nicht wegsehen. Sie hatte Etwas Unbeschreibliches an sich. Etwas, was ihn faszinierte. Eine so selbstbewusste Ausstrahlung, aber trotzdem von Wärme umgeben. Außerdem ein so umwerfendes Erscheinungsbild, voller Stärke, jedoch auch Ahnmut. Sie zog ihn in den Bann. "Sa... Sakura? Wer ist diese Frau?" Mit einem leichten Seufzer, als wäre sie es schon gewohnt, dass man dieser Person so viel Aufmerksamkeit schenkt, antwortete sie mit einem Unterton, als wolle sie Etwas andeuten wie `Konzentrier dich endlich wieder auf mich, du Idiot´:"Das ist Sachiko Uchiha, die große Schwester von Sasuke." //Was?? Das soll Sachiko sein//, dachte er sich verwundert. Er hatte sie kurz vor seiner Abreise noch als kleines, verängstigtes, unbeholfenes Mädchen kennengelernt. Man erinnere sich nur an ihren peinlichen Auftritt das letzte mal, als sie sich gesehen hatten . Die Person, die jetzt aber auf ihn zukam, war eine selbstbewusste, wunderhübsche, junge Frau. Kein Wunder, dass er sie also mit offener Kinnlade anstarrte, als würde sie , wie in einem dieser kitschigen Filme, in Zeitlupe auf ihn zulaufen. Wie sich ein Mensch doch verändern kann. Ihre ganze Ausstrahlung war anders. Er konnte es bis in seine Haarstacheln spüren. Das war nicht dieselbe Sachiko wie damals. "Sachiko!" Jemand schrie nach ihr, was Naruto aus seiner Hypnose riss. Jedoch noch immer begutachtete er ihre Bewegungen. So grazil! Wie geschmeidig sie sich umdreht und dabei doch immernoch weiterläuft. Das war so... "AUA!" Naruto schüttelte sich. Was war denn jetzt passiert ? Sie... sie ist tatsächlich gegen einen Pfahl gelaufen. Anscheinend musste er seinen ersten Eindruck von ihr noch einmal überdenken. Sie brachte ihn laut zum Lachen. Diese Eigenschaften, die nicht zusammen passten, machten sie sogar noch interessanter. Nicht, dass sie jetzt beschämt wäre. Sie strich sich einmal kurz gegen die Stirn und drehte sich dann mit einem freundlichen Grinsen zu dem um, der sie rief, als wär Nichts passiert. Als wäre das Normalität. Anscheinend passiert ihr So etwas recht oft. Sasuke, den er sofort wieder erkannte, trat zu ihr heran, kicherte mit ihr mit und tätschelte ihr leicht über den Kopf. WARTE! Sasuke LACHTE? Das war keine schadenfreudiges, diabolisches Lachen. Das war ein ernstgemeintes, herzliches Lächeln. So etwas war er von Sasuke nicht gewohnt. Sein verwirrter Blick wechselte zwischen ihm und Sachiko. Ob sie es wohl war, die dafür gesorgt hat, dass er seit langem wieder Lachen konnte? Ja, sie musste es sein, anders kann man es nicht erklären. Sie hat ihn verändert und er sie. "Usuratonkachi!" Die Beiden hatten ihn nun auch endlich bemerkt und kamen auf ihn zu. Während Sachiko das süße Lächeln behielt, wechselte Sasuke wieder in sein allseitsbekanntes, desinteressiertes Pokerface. "Hi Sasuke", wollte Sakura eigentlich gerade losstottern, aber jedoch bevor das tun konnte, überrollte sie die überschwenglich freudige Stimme von Sachiko. "Was? Das ist der kleine Naruto von damals? Ich hätte dich fast nicht erkannt. Entschuldige nochmal für die Tür." Dabei machte sie eine kleine Verbeugung. Als sie wieder aufkam und ihr auffiehl, dass sie nur zu ihm aufsehen musste, korrigierte sich sich: "Habe ich 'klein' gesagt?" Da war es wieder dieses Lachen. So bannend. So mitreißend. Sogar Sasuke zog bei diesem Anblick etwas die Mundwinkel nach oben. "Ich glaube ich kam bei unserer letzten Begegnung garnicht dazu mich wirklich vorzustellen . Na dann mal jetzt , in aller Förmlichkeit. Ich bin Sachiko." Mit einer einladenden Geste bat sie ihm eine Umarmung an . Naruto schaute ihre ausgestreckten Arme fragend an, nicht ganz sicher, was jetzt passiert. Sie nahm in kurzer Hand einfach in den Arm, drückte in flüchtig an sich und kicherte leicht, amüsiert von seiner Unbeholfenheit. Er wurde feuerrot . Sein Muskeltonus löste sich kurz fast gänzlich auf. Man konnte die Herzchen fast förmlich aus seinen Gedanken aufsteigen sehen. Schließlich ließ sie ihn wieder los, schaute ihn an und sah ihm die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Als wolle er sagen :"Ist das gerade wirklich passiert?" "So ähnlich hat am Anfang jeder reagiert. Keine Sorge! Ich weiß, dass Umarmungen in diesem Dorf fremd sind, aber ich werde euch schon noch umerziehen." Wieder kicherte sie charmant. Sie war ganz anders als Sasuke und Itachi, so herzlich und voller Glück und Unschuld. Naruto fühlte sich unglaublich zu ihr hingezogen . Aber nicht auf die Art und Weise, die seine Nase zum Bluten brachte . Nicht so fanatisch, wie auf Sakura . Er war schlichtweg bezaubert. Eingenommen von ihrem Charakter. Er wollte unbedingt öfter diese Wärme spüren. "Hey, Naruto! Wir müssen jetzt leider los zu einer Mission. Du erzählst uns doch sicher später alles... Oder?" Er nickte. So bezaubert würde er wohl zu allem ja sagen . Zur Verabschiedung tätschelte sie ihm noch einmal neckisch über den weiter oben gelegenen Kopf. Sasuke hingegen verabscheidete sich nur mit einem Gefühlskalten Nicken. Wie immer eben. Manche Dinge ändern sich wohl doch nie. Noch kurz schaute er den Beiden nach. Und drehte sich danach sofort wieder zu Sakura um. Sein Blick war wissbegierig, alles wollte er über die Beiden -Vorallem aber Sachiko- erfahren. Und da man bei dem Kaugummischopf, wenn es um Sasuke geht nicht lange fragen muss, legte sie auch schon los. Kapitel 11: Unterfordert ------------------------ Die Sonne war gerade aufgangen, als Sachiko und Sasuke die Tore von Konoha Gakure erreichten. "Wie immer schnell und reibungslos !" , stieß Sasuke fast gelangweilt aus. "Wir sind eben ein tolles Team, Brüderchen!", strahlte ihm seine Schwester entgegen. "Und das sollte eine `besonders wichtige Mission' sein?" , schnaubte Sasuke mit einer Prise Argwohn im Unterton, der an Sachiko nicht vorbei gegangen ist. "Was denkst du dir, Sasuke?" "Wir bekommen viel zu leichte Missionen." "Naja, wir sind ja aber auch erst Chunin!" In der Zeit, die Naruto auf Reisen war, hatten Sasuke und Sachiko ihre Chunin-Prüfung bestanden. Es steht außer Frage, das die Beiden nicht die geringsten Schwierigkeiten hatten. Wenn es nach Sasuke gegangen wäre, hätte er diese unnötige Zeitverschwendung garnicht erst auf sich genommen. Er wusste, dass er diesen Halbstarken überlegen sei. Sachiko war Diejenige, der Soetwas wichtig war. Sie interessiert sich dafür, was Andere denken. Nicht in dem Sinne, dass sie ihr Glück danach richtete, was Andere Menschen für erstrebenswert oder ästhetisch ansahen. Sie interessiert sich für da Gefühl, das sie Anderen Menschen gab. Etwas, das wusste Sasuke, was die beiden grundlegend vorneinander unterscheidet. Er wusste auch, dass die Beiden schon längst auf Jonin- Niveau kämpfen. Mehr noch, er war sich sicher, dass einige Jonin im Dorf einen heiden Respekt vor ihnen haben. Keinen Tag hatten die Zwei ihr Training schleifen lassen. Angetrieben davon, Oroshimaru irgendwann gemeinsam besiegen zu können. "Ich habe es satt, meine Zeit mit solch beleidigend langweiligen Missionen zu verschwenden", machte Sasuke seinem Frust Luft. " Wir sind besser als das, das weißt du ! Jeder weiß das!" "Naja komm, so unanspruchvoll war die Mission ja auch nicht! Wir sollten ein ganzes Dorf umsiedeln, weil der Staudamm gebrochen war! Das hätte schon ganz schön stressig werden können. Normalerweise schickt man für sowas ein ganzes Kommando. Uns haben sie zu zweit geschickt " , beschwichtigte ihn Sachiko. Er belegte sie mit einem Blick, den er ihr oft schenkte. Seine Schwester hatte nämlich die Angewohnheit, ein wenig zu oft in Allem Etwas Gutes zu sehen . Zumindest für Sasukes Geschmack. Seiner Meinung nach, kommt man am Besten mit einer gewissen Skepsis Allem und Jedem Gegenüber sowie gesundem Egoismus durch die Welt. Wenn man den Menschen vertraut, werde man von ihnen betrogen. So viel war Sasuke sich sicher. Zu tief war die Wunde, die Itachi in seinem Herzen hinterlassen hat. "Schau mich nicht immer so an!", schnippte Sachiko ihn an und gab ihm einen so überraschend harten Fauststoß , dass sie selbst erschrocken war. Sasukes rechte Schulter wurde mit so einem Wums nach hinten gestoßen, dass es seinen Arm unkontrolliert hinterher schleuderte. Er musste sich sogar mit gekonnten Dreh-Sprung auffangen, um nicht mit dem Gesicht zu bremsen. "Verdammt, lern endlich deine Kraft zu kontrollieren!" platzte es wütend aus Sasuke hervor. Obwohl er selbst zu einem gut trainierten, starken Shinobi herangereift war, schien er diesen Punch nicht so gut vertragen zu haben. Er hielt sich die Schulter. Bei dem Training mit Tsunade und Sakura, hat Sachiko ein paar Tricks aufgeschnappt. Das mit dem Chakra-konzentrieren hat sie wirklich gut drauf. Nur hat sie einige Probleme damit ,zu kontollieren, WANN es passiert. Sasuke hat sich damit abgefunden. Sieht es als persönliches Training, immer wachsam zu sein. Zumindest erklärte er es sich so weg. Wenn er sie nicht so verdammt lieb hätte, würde er das wirklich nicht über sich ergehen lassen. Die zwei sind in der ganzen Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, wirklich aneinander gewachsen. Fast keinen Tag hatten sie ohne Einander verbracht, seitdem sie sich kennengelernt haben. Sie bestanden darauf, alles gemeinsam zu machen, was eben geht . Die Missionen, die Chunin- Prüfung und auch sonst gab es sie fast ausschließlich im Doppelpack. Sie waren auch ein verdammt gutes Team, muss man dazu sagen. Wenn sie kämpften, dann hatte das immer Etwas von einer harmonischen Kampf- choregraphie. Die Beiden vertrauten sich blind und kannten einanders Stärken und Schwächen. Schienen sich auszugleichen und zu ergänzen. Jede Bewegung scheint präzise, elegant und gewollt. //Wenn es doch nur immer so wäre//, sagte Sasuke sich gedanklich, immernoch mit der Hand an der Schulter. Sachiko war außerhalb des Schlachtfelds ein rechter Tollpatsch, muss man dazu sagen. Ein Stolpern hier, eine Beula da, ständig passierten ihr kleine, aber auch ab und an große Missgeschicke . So wie gerade eben. "Oh mein Gott, das tut mir so DERMASSEN Leid, Brüderchen" ,so bedauerte Sachiko, immernoch mit einem schockierten Ausdruck im Gesicht. "Ich weiß, es tut dir IMMER Leid !", fuhr Sasuke sie an deutlich von Schmerz gepeinigt. Sachiko trat einen Schritt zurück , als er sie so anblaffte. Sie mochte es garnicht, wenn er so war. Manchmal, wenn Sasuke sauer wird, kommt in ihm so ein boshaftes Lodern auf. Eines, was zeigt, wie viel Wut und Trauer in ihm steckt. Und da war es für den Bruchteil einer Sekunde. Das bemerkte Sasuke auch selbst , als er in das eingeschüchterte Gesicht seiner Schwester schaute. Er stieß lange die Luft aus, um sich wieder zu sammeln. Kurz schauten sie sich gegenseitig beide mit nach Entschuldigung fragender Miene an, bevor Sachiko ihre Hand vorsichtig auf seine schmerzende Schulter legte. Sie war zwar kein guter Medizin- Ninja und wollte auch keiner werden, aber so ein einfaches Jutsu traute sie sich dann schon zu. Mit ihrem Sharingan konnte sie sich solche Jutsus beibringen, indem sie Tsunade und Sakura immer beobachtete. Aus ihren vorher angespannten Mundwinkeln formte Sachiko ein um Erlaubnis fragendes Lächeln. Sasuke nickte. Als sie so da standen, machte sich die Anspannung der Situation wie von allein aus dem Staub. Wie die Schmerzen sich linderten, lies Sasuke einen erleichterten Atemzug aus. Sachikos Mundwinkel zuckten ein Stück weiter nach oben. "Geht's wieder?" , fragte sie mit liebevollem Unterton. "Ja , aber das kann wirklich nicht so weiter gehen! Irgendwann schlägst du mich noch ausversehen K.O." "Ich zahle heute die Nudelsuppe, Ok? " , bot sie ihm als Art Friedensgeschenk an. Sasukes rechter Mundwinkel zog sich hinauf zu einem schiefen Lächeln. Die Beiden schienen sich schon wieder verziehen zu haben . Lange können sie sich nicht böse sein. Kurz ließ Sasuke seine Schulter kreisen, bevor er ihr mit einer Kopfbewegung deutete, dass sie weiter gehen können. Sie sausten los zum Hokage , um von erfolgreicher Mission zu berichten. Beide waren unglaublich flink. Wie Schatten huschten sie durch die Gassen und über die Dächer. Sie waren Schon fast im nächsten Moment bei Tsunade angekommen. Als sie das Zimmer des Hokages betraten, standen Jiraya und Tsunade am Fenster. Es wirkte, als hätten sie mitten im Satz das reden aufgehört. Beide hielten einen Becher Sake in der Hand . Das schien nicht der erste zu sein, den die Beiden zu sich nahmen. Tsunades Schreibtisch erzählte die Geschichte eine durchzechten Nacht mit einer ganzen Kollektion an leeren Sake Krügen. Manche von ihnen umgeworfen, malten sie ein Bild von depressivem Suff auf den Holztisch. "Was macht ihr denn schonwieder hier ?" krächzte ihnen Tsunade entgegen, die Wangen rot vom Sake, eine Ader auf der Stirn hervortretend. "Was erwarten sie, wenn sie S-Rang Shinobi einer D-Rang Mission zuteilen?" , warf ihr Sasuke arrogant im Türrahmen lehnend entgegen. Es lag in seinem Unterton eine Spur Verachtung. Seiner Meinung nach, ist es eine Blamage als Hokage so ein Bild abzugeben und dann ,auch noch oben drauf, zickig zu werden, wenn zwei Shinobi gute Arbeit leisten. "Sasuke!!! Entschuldigt Hokage-Sensei!", versuchte Sachiko zu beschwichtigen. Tsunade trat wütenden, leicht wankenden Schrittes auf Sasuke zu. "Jetzt hör mal zu , du Halbstarker, Wer in diesem Dorf hier welchen Rang hat und welche Missionen zugeteilt bekomme, das entscheide immernoch ich !" "Entschuldigt, Hokage , wie konnte ich nur an ihrer Weisheit und Klahrheit im Geiste zweifeln?", schnippte ihr Sasuke entgegen. "Na, wer wird denn gleich!", Schiebt sich Jiraya zwischen die beiden. "Uns würde einfach nur interessieren, wie ihr so schnell fertig werden konntet ? Wir hatten uns die Umsiedelung eines Dorfes ein wenig zeitintensiver vorgestellt.", fügte er hinzu, während er Tsunade, aus deren Ohren Dampf aufzusteigen scheint, ein Stück von Sasuke wegschob. "WIR?" , bemerkte Sasuke, als wäre er einem Geheimnis auf der Spur. Sachiko schob sich vor ihren Bruder und hob versöhnlich die Hände. "Wir dachten uns , `warum ein ganzes Dorf umsiedeln, wenn wir einfach den Fluss verlegen können ?' Also haben wir kurzer Hand das Flussbett verlegt. Einige Häuser aus Stein standen sogar noch. Mehr haben sie sich von uns nicht gewünscht. Sie kämen mit dem Wiederaufbau allein Zurecht und seien froh, dass die den langen Weg der Umsiedelung nicht auf sich nehmen müssen. Sie haben sogar mehr gezahlt als sie mussten! Seht her !" Sachiko zog einen Beutel voller Geld hervor , um ihn Tsunade grinsend vors Gesicht zu halten. Tsunade riss ihr den Beutel schnaubend aus der Hand. "Nun gut, euer Soll ist getan. Ihr könnt nach Hause gehen !" , so meinte Tsunade mit einer deutlichen Geste Richtung Tür. Die Geschwister verstanden. Sachiko verbeugte sich. Sasuke verdrehte die Augen. Beide verließen das Arbeitszimmer des Hokages. Noch einen kurzen Moment blieb es still. Dann meldete Jiraya sich zu Wort: "Die Zwei haben sich ja prächtig entwickelt!" Tsunade schmiss den Beutel voll mit Geld auf ihren chaotischen Schreibtisch, dabei fiehl einer der Sake-Krüge hinab. Sie lies sich in ihren Sessel fallen und hielt sich die Stirn: "Tu nicht so, als wäre nicht genau das unser Problem!" Jiraya trat zu ihr: "Tsunade, du wirst sie nicht ewig davon abhalten können , ihre speziellen Fähigkeiten weiter zu entwickeln." Tsunade sagte nichts, hielt sich immernoch die Stirn. "Wie denkst du soll das laufen? Wie du gehört hast, ist ihnen durchaus bewusst, dass du sie unter Wert verkaufst! Irgendwann wird das noch zum Problem!" , Sprach Jiraya sie weiter an, während er nach einem Sake-Krug griff. Tsunade schnappte ihm dem letzten halbvollen Krug vor der Nase weg und setzte ihn direkt am Mund an. Sie trank ihn in einem Zug aus . "Ach Problem ! Das wäre unser geringstes Problem ! Wir haben schon die ganze Nacht hindurch diskutiert. Ich weiß, dass du eine andere Meinung hast, als ich. Trotzdem bin ich der Hokage und ich muss entscheiden!" Die Beiden gerieten in eine herbe Diskussion. Diese schienen sie von vergangener Nacht wieder aufzurollen. Seit Jirayas Ankunft in Konoha Gakure, sind die Beiden am diskutieren über vorallem Sachikos Zukunft. Er war Recht empört darüber, dass Tsunade Sachiko verbat, das Chakra des Fünfschwänzigen zu nutzen. Jiraya Ist der festen Auffassung, dass man dem Mädchen beibringen sollte, mit dem Biju umzugehen. Genauso wie er es sich für Naruto wünscht. "Jetzt sei doch vernünftig, Tsunade, früher oder später wird er aus ihr herausbrechen, genauso wie bei Naruto. Sollten wir ihr nicht lieber beibringen, wie sie ihn kontrolliert? " "Und wie hast du dir das vorgestellt, Jiraya ? Hast du nicht gesagt, Naruto hätte dich auf eurer Reise einmal fast umgebracht ?" "Das War meine Schuld Tsunade, ich habe es provoziert. Ich habe unterschätzt, wie viel Macht in dem Kyuubi steckt." "Den selben Fehler werde ich nicht auch machen, Jiraya!" "Wirst du nicht, du hast immerhin das ultimative Ass im Ärmel!" "Was meinst du, Jiraya?" "Du weißt, wen ich meine! Lass ihn uns von jetzt an 'Yamato' nennen." Tsunade nickte einsichtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)