Chaos Nights von SweetChili (Hanabusa und Kaname) ================================================================================ Kapitel 1: Nacht 1: Der Anfang ------------------------------ Nacht 1: Der Anfang „Akatsuki! Was machst du da?“, fragte ihn Hanabusa total aufgebracht. „Wonach sieht es denn aus?“, meinte dieser nur darauf. „Das meinst du doch jetzt nicht ernst?“, nörgelte der Kleinere umher. „Oh doch, das ist mein voller Ernst! Ich bleib keinen Tag länger in diesen Zimmer, was man schon gar nicht mehr als Zimmer bezeichnen kann. Es ist ein Müllhaufen mit Tür und Fenstern.“, erklärte ihn Akatsuki und sammelte oder eher suchte hektisch seine Sachen zusammen. „Aber du kannst mich doch nicht alleine lassen. Was mach ich denn dann so ganz alleine ohne dich?“, jammerte Hanabusa jetzt rum. Seine blauen Augen funkelten vor Entsetzen. Akatsuki musste nur grinsen und ging auf den Kleineren zu. Er blickte ihn aufmunternd an, wuschelte ihn durch die blonden Haare und erklärte: „Wenn dieses Zimmer wieder bewohnbar ist komm ich wieder zurück. Vorrübergehend zieh ich erst mal zu Senri mit ins Zimmer. Takuma ist diese Woche unterwegs. Er hat mal wieder ziemlich viel zu tun.“ „So schlimm sieht unser Zimmer doch nicht aus. Ich find es schön.“, stammelte Hanabusa und brach schon fast in Tränen aus. „SCHÖN?? Was bitte findest du an einer Müllhalte schön? Ein Bild von Kaname Kuran würde ja reichen aber du musst es übertreiben. Schmeißt Kaname etwas in den Mülleimer, greifst du kurze Zeit später rein und bringst dieses eklige Etwas mit in unser Zimmer und das nur, damit es von uns am Fußboden festgetreten wird. Alles was hier ist, hat Kaname mal entsorgt, benötigt es nicht mehr oder hat es sich nur mal angesehen. Ich halt es hier nicht mehr aus. Hier stinkt es. Ich glaub ich sollte mal mit Kaname-Sama reden. Mal sehen, was er zu dem ganzen Drama hier sagst?“ So schnell konnte der Blondhaarige gar nicht gucken, da war Akatsuki mit samt Sachen schon zur Tür raus. Sofort folgte er ihn. //Das kann er doch nicht machen. Was mach ich bloß, wenn er wirklich zu Kaname-Sama geht? Dann bin ich meine ganzen Schätze los. *heul*//, ging es Hanabusa durch den Kopf und bemerkte dabei nicht, dass er gegen eine Tür lief, die ihm gerade vor der Nase zugeknallt wurde. Ein dumpfer Schlag erschütterte die Tür. „Das ist ja mal wieder typisch!“, meckerte der Kleinere rum. Plötzlich ging die Tür wieder auf und ein schadenfroh grinsender Akatsuki kam herausstolziert. „Was guckst du denn so bematscht?“ „Hä?? WAAAS???“, schrie ihn Hanabusa an und kochte schon förmlich vor Wut. Akatsuki lachte kurz auf und meinte: „Ich geh dann mal zu Kaname.“ Mit schnellen Schritten lief er davon. Doch sehr weit kam er nicht, dann rutschte er plötzlich auf den vereisten Fußboden aus und rutschte quer durch den Flur. Total erschrocken blickte er sich zu Hanabusa um und drohte: „Ich mach dir gleich Feuer unterm Arsch!!“ //Ich glaub, das lass ich dann doch lieber.//, grinste der Orangehaarige in sich hinein. „Versuch es doch!“, kam es von Hanabusa zurückgefeuert. //Was grinst er denn die ganze Zeit so blöd?//, wunderte er sich noch, bevor er sich umdrehte und direkt in Kaname Kurans Arme lief. Akatsuki hielt sich sofort die Hand vorm Mund um nicht laut loszulachen. //Jetzt bloß nicht lachen, sonst bin ich voll am Arsch!//, dachte er sich nebenbei. Geschockt blickte Hanabusa auf und sah in die weinroten Augen Kanames. //Oh NEIN!// „Hanabusa, was soll das hier werden?“, redete Kaname so ruhig, dass es schon beängstigend war. Ein Rotschimmer bildete sich langsam auf den Wangen des Angesprochenen. Im Moment war er einfach nur sprachlos. „Kaname-Sama! Ich hab dich gesucht, weil ich mit dir über Hanabusa und mein Zimmer sprechen wollte. Er hatte nur verzweifelt versucht mich umzustimmen und davon abzuhalten, es dir zu berichten.“, ergriff nun Akatsuki das Wort. „Das stimmt doch überhaupt nicht!“, versuchte sich Hanabusa rauszureden. Doch dieser Versuch scheiterte kläglich. Kaname musste plötzlich grinsen und stellte belustigt fest: „Du hast schon mal besser gelogen.“ //Er sieht so süß aus, wenn er sich aufregt.// „Ich zeig dir dann mal das Zimmer!“, meinte dann Akatsuki und schritt grinsend voraus. Am liebsten wäre Hanabusa schreiend davongelaufen aber er tat es dann doch nicht. Kaname würde das Zimmer so oder so sehen. Also folgte er den beiden mit traurigem Blick auf dem Boden gerichtet. Vor dem Zimmer blieb Akatsuki stehen und erklärte: „So, hier ist das schöne Zimmer, wie Hanabusa es nennt!“ Somit machte er die Tür auf, damit Kaname einen Blick hineinwerfen konnte. Überrascht schaute er sich um und musste kopfschüttelnd feststellen: „Ich dachte schon die Day-Class wäre verrückt aber das hier übertrifft alles. Über die Hälfte der Sachen sind ja von mir. Wie kann man hier drin überhaupt schlafen? Mir fehlen die Worte.“ Er strich mit seiner Hand über die braunen Haare und entschied sich: „Ich werde nachher mit dir zum Rektor gehen, damit er dann Yuki und Zero herschickt. Das Chaos muss beseitigt werden! Das kann man so nicht lassen. Das heißt, dass du dann wohl so lange aufbleiben musst, bis euer Zimmer wieder in einen bewohnbaren Zustand ist!“ „Och nö, dabei bin ich jetzt schon müde!“, jammerte der Blondhaarige wieder. „Das kommt wahrscheinlich von den giftigen Dämpfen aus dem schönen Zimmer.“, scherzte der Orangehaarige. Hanabusa fiel die Kinnlade herunter. Schlimmer konnte diese Nacht doch nicht mehr werden oder doch? „Hanabusa! Du musst nochmal kurz mitkommen!“, rüttelt ihn Kaname aus seinen deprimierten Gedanken. Sein Gesicht färbte sich wieder rot und er folgte ihn in den Flur. „Durch deine sinnlose Aktion vorhin ist jetzt der Fußboden überflutet. Mach die Sauerei bitte weg! Da wir heute keinen Unterricht haben, hast du ja den Rest dieser Nacht noch Zeit.“, erzählte er ihn nun. „Na toll! Ich hab ja auch nichts Besseres zu tun.“, dachte er sich frustriert. Dies entging Kaname natürlich nicht. „Das war nur Spaß. Dafür sind Andere zuständig. Ich will nur mal mit dir alleine reden!“, stellte er die Sache nun richtig. Erleichtert blickte Hanabusa nun auf. Doch dann weiteten sich seine blauen Augen vor Schreck, als der Braunhaarige seinen Arm packte und ihn mit sich in sein Zimmer zog. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)