Gedichte von DemonhounD (2006-2011) ================================================================================ Kapitel 6: Scharfe Schafe (2008) -------------------------------- Ich mag Schafe, Schafe sind schön. Ich will mit einem Schäferich geh’n In seine blöden Augen seh’n Und voll und ganz darin vergeh’n Wenn ich die weiche Wolle spür’ Dann wird gar warm und wohlig mür. Oh nein, niemals will ich nen Stier! Es gibt nur schöne Schafe hier! Und mögen auch die Kühe lachen, Mit einem Stier kann ich nichts machen. Nur mit nem Schäferich lass ich’s krachen. Wir machen ganz versaute Sachen. Doch will ich ihn mal ganz nackt sehen, muss ich ihn erstmal scheren gehen. Zu frieren ist für ihn nicht schön, doch wird ich ihn dafür verwöh’n. Ich spüre ihn ganz nah bei mir Und werde dabei selbst zum Tier. Und dabei ist ja erst das Tolle: Wir tollen rum in seiner Wolle! Das ist ganz toll und flauschig weich, dem Schäferich kommt niemand gleich. Und mag mein Hirn auch rebellieren: Ich liege nun mal gern bei Tieren. Mein erster Freund war eine Maus. Die war zu klein, drum ist es aus. Nur Schafe können mich entzücken. - den lieben langen Tag beglücken! Auch mit dem Esel ging es schief, weil bei uns im Bett nichts lief Und hör mir hier bloß auf mit Stieren, die mögen es auf allen Vieren! Ich habe es zu oft versucht – Mich danach dafür selbst verflucht. Viel lieber hör ich Schafe singen. Hör’ tief ihr sexy Blöcken klingen. Dann wiegt sich der dicke Leib zum Lied. Ja, Schafe haben voll den Beat! Die Dummheit stört mich wirklich nicht Im Gegenteil, bin drauf erpicht! Denn ganz besonders liebe ich, dass er mir niemals widerspricht. So könnte ich noch lange dichten, erzähl’n fürwahr und euch berichten vom Schaf gar herrliche Geschichten von Schäferstund’ und Stall einrichten. Doch nun muss ich dummes Huhn In den Stall, wo warten tun Allein für mich zwei Schafe nun. Ich wünsche euch auch gut zu ruh’n. In Zusammenarbeit mit einer ehemaligen Schulkollegin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)