Madaras Sklavin von abgemeldet (Der Wille eines Uchiha) ================================================================================ Kapitel 1: Der Freikauf ----------------------- Laut pfiff der Wind durch die trockene Ebenen und wirbelte den Bodensand auf. Irgendwo weiter hinten am Horizont erstreckte sich ein gigantisches Tor gegen den Himmel. Dahinter befand sich ein kleines Dorf welches den Namen Black Dessert trug. Ein Mann im schwarzen Umhang betrat das kleine Dorf, sein Gesicht wurde von einer schwarzen Kapuze verdeckt. Seine Schuhe hinterließen dicke Fußabdrücke im Sand, die der heiße Wüstenwind sofort wieder verwehte. Zwielichte Gestalten saßen am Straßenrand und tranken Sake oder anderes Zeug. Manchmal wurde der Mann im Umhang von den Einheimischen gemustert, doch daran störte sich dieser nicht. Mit langsamen Schritten ging der Mann durch das Dorf und ließ seinen Blick durch jedes der dünnen, leicht verschmutzen Fensterscheiben gleiten. Er sah viele verschiedene Geschäfte und Läden. Wenig später hörte er einen Mann von einem Podest rufen. Neben ihm hatte er viele junge Frauen gefesselt, die er anscheinend als Sklaven verkaufte. Der Mann unter dem Umhang interessierte sich nicht für dieses Dorf, doch als er an dem Sklavenhändler vorbei kam hielt er inne. Sein Blick wanderte durch die Menge der jungen Frauen und blieb bei einem jungen Blonden Mädchen stehen. Sie war hübsch und anscheinend noch sehr jung. Schweigend ging der Mann zu dieser Frau und musterte sie. „Interesse an dem Mädchen Fremder?“ Fragte mich der Sklavenhändler. Ich schaute mir das Mädchen ganz genau an, fühlte ihr weiche Haut und sah die dünne, ja schon fast abgemagerte Statur. „Wieviel?“ Fragte ich schließlich. Der Sklavenhändler grinste. „400 Goldstücke“, sagte er schließlich. Schweigend griff ich in die Tasche meines Umhangs und zog einen Beutel mit Goldstücken heraus. Ich gab ihm den genannten Betrag. „Angenehm mit dir Geschäfte zu machen Fremder“, sagte er. Er legte dem Mädchen ein Halsband an und kettete sie an einer Eisenkette fest. Schweigend nahm ich meine neue Sklavin entgegen und zog diese mit mir. Widerwillig sträubte sie sich mir zu folgen und musste sie mit Gewalt mitziehen. Schließlich gab sie doch nach und folgte mir. Ich führte sie hinaus in die Wüste und nahm schließlich meine Kapuze ab. „Hast du auch einen Namen, Sklavin? Ohne mich anzusehen sagte sie mir, dass sie Nora heißt. „Gut Nora“, sagte ich. „Mein Name ist Madara Uchiha, aber du wirst mich Meister nennen, kapiert?“ Sie nickte. „Ja Meister...“, sagte sie... Kapitel 2: Die Folter beginnt ----------------------------- Langsam brach die Nacht herein und es wurde von Minute zu Minute kühler. Noch immer trottete meine Sklavin mir wie ein kleiner Dackel an der Leine hinterher. „Beeile dich gefälligst etwas, da ist ja sogar meine Oma schneller als du“, zischte ich Nora an. Wahrscheinlich aus Angst bewegten ihre dünnen Beine sie etwas schneller. „Bis zu meinem Versteck ist es nicht mehr weit. Wenn wir bis Sonnenuntergang nicht dort sind ist das dein Pech“, sagte ich. „Nachts kommen hier immer die Schlangen und was weiß ich für Viecher noch raus. Und kleine dumme Mädchen wie dich fressen sie besonders gern“. Ich konnte Nora regelrecht schlucken hören, so schnell wie ihre Beine sie trugen rannte sie mir schon fast hinterher. „Meister ist dein Versteck mitten in der Wüste?“ „Fresse halten, unterwegs wird nicht geschnattert. Und wie kannst du es wagen mich zu duzen? Nochmal so eine Frechheit und ich werfe dich den Kojoten zum Fraß vor“. Stille durchzog die trockene Wüste, da hatte ich mir mit diesem Weib etwas angetan. Mein Versteck lag noch etwa eine Meile Westlich von hier. Und zu Noras Glück hatten wir es genau bei Sonnenuntergang erreicht. Zwischen zwei enge Felsen führte ich sie hindurch und inmitten eines kleinen Berges, hatte ich mir dort ein gemütliches Häuschen errichtet in dem ich mich bei Bedarf ausruhen konnte. „Jetzt komm schon du lahmes Stück“, fauchte ich und zog diese an ihrer Kette über die Türschwelle. Da ich schon lange nicht mehr hier war, sah es auch dementsprechend aus. Staub hing überall sowie das Geschirr in der Küche dreckiger war als meine gebrauchten Unterhosen. Nora setzte den ersten Schritt in den Flur und stolperte natürlich über den erst besten Gegenstand. Mit lauten Knall hatte es sie die Länge nach auf die Nase gelegt. Ich seufzte schwer: „Du bist genauso dämlich wie du aussiehst“, sagte ich abfällig. Sie stand auf und entschuldigte sich bei mir. Es war schon spät und ich wollte schlafen. Deswegen zerrte ich sie an ihrer Kette durch mein Schlafzimmer in einem kleinen Nebenraum. Als ich Nora dort hinein warf, umschlang sie zuerst ihren Hals und hustete einmal stark. „Mach es dir gemütlich Sklavin“, sagte ich spöttisch. „Bis auf ein paar Spinnen und den Schaben dürften hier keine Tiere herumlaufen“. „Spinnen und Schaben?“ Ich ging gar nicht auf sie ein. „Gute Nacht“, sagte ich und schlug die Tür mit einem lauten Knall zu, um sie mit meinem Schlüssel absperren zu können. Erschöpft legte ich meinen Harnisch ab und dann sofort unter die Decke meines Bettes zu kriechen. Dieses dumme Mädchen konnte mir dankbar sein, dass es in der Rumpelkammer schlafen durfte. Ich hätte sie auch zu den Ratten im Keller sperren können, die würden ihr das rohe Fleisch bis auf den Knochen abnagen. Aber was hilft mir eine tote Sklavin? Sie wird sich morgen noch umschauen, was alles auf sie zukommen wird. Aber das war mir im Moment sowas von egal, ich schloss nur noch meine Augen und schließlich fand ich nach wenigen Momenten bereits ins Land der Träume. Nora dagegen war noch wach. Sie suchte verzweifelt nach etwas womit man sich zudecken konnte. Es war dunkel in dem Raum und man sah fast nichts. Nur das helle Mondlicht, welches durch das kleine Fenster schien erhellte die Dunkelheit ein wenig. Nora fand ein altes verstaubtes Bettlaken. Sie nahm es an sich und musste es erst einmal von den Spinnweben befreien. So gut sie es konnte schüttelte sie das alten Laken sauber und musste wegen dem Staub husten. Wäre ich wach gewesen, hätte ich dieser Schlampe eine Moralpredigt gehalten. Frierend wickelte sie sich in das dünne Laken und versuchte der Kälte zu entrinnen. Weil mein Versteck zwischen zwei kleinen Felsen lag, gab es allgemein nur wenig Licht. Am nächsten Morgen hatte ich eine Kleinigkeit zu Essen für Nora bereitet und schmiss das Mädchen sofort aus dem Schlaf. „AUFSTEHEN“, brüllte ich sie an. Nora erschrak und robbte aus Reflex etwas zurück. Ich erhob eine Augenbraue und stellte ihr ein Butterbrot und ein Glas Wasser hin. „Iss das. Und danach wasch dich Sklavin. Du stinkst schlimmer als ein Schweinestall“. Hungrig griff sie nach dem Brot und biss ein großes Stück davon ab. Sie schlang sich die großzügige Scheibe in wenigen Bissen herunter und trank das Glas Wasser in einem Zug aus. Anscheinend hatte sie mehrere Tage nichts zu Essen bekommen, doch interessierte mich das? Nein. „Na los, etwas schneller du Faulpelz“, murrte ich und zog sie an ihrem Halsband ins verdreckte Bad. Ich schloss die Tür und verschränkte die Arme. „Na los, wasch dich“, knurrte ich sauer. Sie sah mich mit einem Blick an den ich bei Frauen kannte. „Würdet Ihr...bitte vor die Tür gehen Meister?“ stotterte sie verlegen. „Nein“, sagte ich verärgert. „Wirst du wohl endlich die Hüllen fallen lassen oder muss ich nachhelfen?“ Ich sah wie sie rot wurde und drehte mir den Rücken zu. Sie schämte sich anscheinend vor mir und zog so langsam wie sie nur konnte ihr Oberteil aus. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit“, zischte ich sie an. Ihre Röte verstärkte sich und entfernte den lumpigen BH den sie darunter trug. Die Kurze Hose und das zerfetzte Höschen streifte sie sich vom Leib und griff nach der Wasserbrause. Sie machte das Wasser an und zuckte. „Das Wasser ist ja eiskalt“, jammerte sie. So langsam reiste mir der Geduldsfaden, wie konnte man sich nur so dämlich anstellen? Mit einem Mal riss ich ihr die Brause aus der Hand, schmiss sie in die Badewanne und brauste Nora mit dem Eiskalten Wasser ab. Sie fing an zu schreien und versuchte ihre Brüste und ihren Intimbereich mit den Händen vor mir zu Verstecken. Ich griff nach dem Duschgel und seifte ihr damit ihren schmutzigen Körper und die Haare ein. Danach spülte ich alles wieder ab und schmiss die Brause wütend in die Ecke. Ich riss das letzte saubere Handtuch aus dem Schrank und rubbelte ihre nassen Haare ab, als ob ich gerade einen stinkenden Straßenköter abgetrocknet hätte. Noch immer schrie sie und zitterte. Nicht weil sie fror, sondern weil sie Angst vor mir hatte. Lieblos schmiss ich ihr das Handtuch entgegen. „Na los, trockne dich ab du dummes Stück, in dem Schrank da ist ein Yukata der dir passen müsste“, murrte ich. Erschöpft stieg sie aus der Wanne und trocknete ihren nassen Körper ab. Sie hatte eine schöne Figur und wohlgeformte spitze Brüste. Es wunderte mich, dass der Sklavenhändler sie nicht eher losgeworden ist. Ängstlich griff Nora nach dem Abtrocknen in den Schrank und zog einen hellblauen Yukata heraus. Sie schlüpfte hinein und ich verdrehte dabei die Augen. „War das jetzt so schlimm? Na los, beweg deinen Arsch in die Küche. Mach gefälligst das Geschirr sauber oder du bekommst kein Mittagessen“, drohte ich. Ich führte sie in die Küche wo das dreckige Geschirr bis zur Decke reichte. Was das putzen angeht bin ich extrem faul. Ist doch gut wenn jetzt meine Sklavin das übernimmt. Das Halsband und die Kette ließ ich weg. „Ich warne dich Sklavin, ich merke es wenn du müßig gehst“, sagte ich. „Da unten sind Spülmittel, Spüllappen und Handtücher. Und jetzt an die Arbeit, Sklavin“, befahl ich. „Jawohl Meister...“, piepste sie leise und begann damit die Spüle zu füllen um mein dreckiges Geschirr zu waschen... Kapitel 3: Die erste Katastrophe -------------------------------- Ich saß am Küchentisch und blätterte in einer alten Zeitung umher. Schweigend vernahm ich die Geräusche, welche Nora von sich gab und einen Teller nach den anderen abspülte. Ich schmunzelte einmal „Mach mir einen Kaffee Sklavin“, murrte ich unzufrieden. „Jawohl Meister“, sagte sie hastig und eilte zur Kaffeemaschine. Ich musste grinsen wie ich das Geräusch des einlaufenden Kaffees hörte. Die Tasse war gut gefüllt und Nora wollte mir die Tasse an den Tisch bringen. Dabei übersah sie glatt die Pfütze die sie selbst verursacht hatte. Natürlich lief dieses dumme Mädchen darüber, rutschte auf dem Boden aus und verlor den kompletten Halt. Die Tasse aus ihrer Hand entglitt ihr und landete wie das Schicksal so will genau auf meinem Kopf. Doch war das nicht alles. Sie versuchte sich an der Spüle noch festzuhalten, griff aber daneben und der Stapel von sauberen Tellern krachte laut zu Boden um in Tausende von Scherben zu zerbrechen. Da saß ich nun, mein Geschirr zerbrochen, der heiße Kaffee fraß sich schmerzend in meine Haut und meine Sklavin lag auf dem Boden um sich jammernd den Hintern zu reiben. Sie blickte mich an und sah, wie ich langsam aber sicher einen roten Kopf vor lauter Wut bekam. Ich stand auf und schlug mit solcher Wucht gegen den Tisch, dass er in der Mitte in zwei Hälften zerbrach. Nora sah mich voller Angst an, ich stampfte zu ihr und zog sie am Yukata nach oben. Sie wollte etwas sagen, aber wie es aussah blieben ihr die Worte vor lauter Angst im Hals stecken. Ich knirschte mit den Zähnen und schmiss das wehrlose Mädchen brutal in die nächste Ecke. „Du bist noch dümmer als du aussiehst du dämliches Stück“,, knurrte ich wütend. „Entschuldigung...“, piepste sie und sah mich nicht an. Ich packte sie am Kinn und zwang sie dazu mir in die Augen zu sehen. „Verdammt nochmal, der Kaffee war heiß und du hast meine Kleider versaut“,. Grob ließ ich sie los und zog mich bis auf die dunklen Shorts aus. Ich schmiss ihr meine Kleider entgegen. „Die wirst du auf der Stelle waschen. Und danach wirst du die Küche blitzblank sauber machen. Ich will mich in den Fließen sehen können“, fauchte ich und verzog mich ins Bad. Eingeschüchtert starrte Nora auf meine Kleider, ich war dabei mir ein warmes Bad einzulassen. Ich hatte warmes Wasser, aber ich würde es sicher nicht für dieses dumme Miststück verschwenden. Ich lag in der Badewanne und lauschte, ob ich etwas von ihr hörte. Anscheinend fegte Nora gerade die Scherben zusammen. Außerdem konnte ich ihr leises weinen hören. Genervt verdrehte ich die Augen und genoss die angenehme Wärme, die meinen gestreßten Körper umgab. Nach einer Stunde kam ich aus dem Bad. Ich hatte mir ein Handtuch um die Hüfte gewickelt und sah nach, was dieses dumme Stück schon wieder für einen Blödsinn machte. Ich fand sie in der Waschküche wo sie gerade meine Kleider mit einem Waschbrett von dem Kaffeeflecken befreite. Ich behielt sie im Auge und sah nach was mit der Küche war. Sie war geputzt worden, zwar nicht so sauber wie ich es gewollt hatte. Aber sie sah besser aus wie vorher. „NORA“, brüllte ich laut. Es war selten, dass ich meine Sklavin beim Namen nannte. Sofort kam sie angerannt und versuchte nicht wieder weg zu rutschten. „Komm her...“, sagte ich etwas angesäuert. Vorsichtig kam sie mir näher. Und als ich meine Hand erhob, zuckte sie zusammen und kniff die Augen zu. Ich legte ihr die Hand auf den Kopf und streichelte sie einmal zärtlich. „Das hast du gut gemacht“, lobte ich sie. Irritiert sah sie mich an, ich grinste nur und verschwand ins Schlafzimmer um mich anzuziehen. Das junge Mädchen hängte derweil meine gereinigten Kleider auf um sie zu trocknen. Nach dem anziehen setzte ich mich in die Küche und rief sie sogleich wieder zu mir. „Also nochmal: Mach mir einen Kaffee. Aber dieses Mal ohne ihn zu verschütten oder etwas kaputt zu machen“, knurrte ich leicht. Ich konnte sie schlucken hören. Daraufhin machte sie erneut eine Tasse Kaffee, die sie zu ihrem Glück behutsam neben mir abstellte. „Setz dich“, sagte ich und stellte ihr etwas zu Essen und zu Trinken vor die Nase. Vorsichtig nahm sie die gegebene Mahlzeit zu sich. Ich trank derweil meinen Kaffee und behielt sie im Auge. Als sie fertig war mit Essen spülte sie schweigend das Geschirr ab und stellte es in den Schrank zurück. Meine Laune war nur ein bisschen besser geworden, ich trank meinen Kaffee aus und ließ ihr ebenfalls die Tasse abspülen und zurückstellen. „Mitkommen“, sagte ich und schleifte sie ins Schlafzimmer. Aus dem Schrank zog neue Bettwäsche heraus und warf sie ihr gegen den Kopf. „Jetzt darfst du mein Bett überziehen. Aber sei ja vorsichtig die Bettwäsche ist empfindlich“, maulte ich. „Wenn du fertig bist mit überziehen darfst du gleich die alte Bettwäsche waschen und aufhängen. Und jetzt an die Arbeit Sklavin“, befahl ich. Ich setzte mich in die Ecke und beobachtete sie beim Betten überziehen. Erstaunlicherweise war ich sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Nora sah sehr erschöpft aus, doch eine Pause kam gar nicht in Frage. Ich jagte sie sogleich weiter in die Waschküche um ihr die dreckige Bettwäsche waschen zu lassen. „Mach das Gewissenhaft Sklavin“, sagte ich und ging nach oben. An Flucht brauchte die kleine gar nicht zu denken, ich würde sofort merken wenn sie abhauen wollte. Drei Stunden später kam sie Kraftlos nach oben „Ich bin fertig...“, jammerte sie. „Gut“, sagte ich. Ich ging nach unten und kontrollierte ob sie alles richtig gemacht hatte. „Sehr gut“, lobte ich sie und belohnte sie mit einer Pause und einem Essen. Der Tag neigte sich dem Ende zu und Nora wusste genau, dass ich sie wieder in ihre kleine Kammer einsperren würde. Ich legte mich in mein Bett und sah, wie sie schon Richtung Gefängnis trottete. „Nora“, sagte ich streng und sie blieb auf der Stelle stehen. Sie sah mich an und ich rutschte im Bett etwas zur Seite. „Komm her...“, zischte ich leicht. Das Mädchen schluckte und kam mit langsamen Schritten an mein Bett heran. Ich schlug die Decke zur Seite und klopfte leicht auf die freie Fläche. „Komm her...“, befahl ich. Skeptisch zog sie ihre Schuhe aus und setzte sich zaghaft neben mich ins Bett. Ich griff in mein Nachtkästchen und zog aus der Schublade eine Tube Gleitgel die ich ihr mit einem dicken Grinsen in die Hand drückte. Das einzige was ich noch sah war, dass Nora von einer Sekunde auf die andere Leichenblass wurde... Kapitel 4: Realität und Einbildung ---------------------------------- Es war eine gewisse Zeit vergangen, wo Nora ihren Blick nicht von der Tube lösen konnte. Ich würde zu gerne wissen, was gerade in ihrem Kopf passierte. Aber da ich keine Gedanken lesen konnte kam ich gleich zur Sache. Ich öffnete ihr den Knoten des Yukatas und legte somit ihren nackten Körper frei. Schmunzelnd bestaunte ich ihre kleinen aber wohlgeformten Brüste. Noch immer hatte sie keinerlei Farbe im Gesicht und schrie auf, wie ich ihr das Höschen vom Leib riss. Sie drückte gewaltsam ihre Beine zusammen, während ich ihr das Gleitgel aus der Hand riss und eine Erbsengroße Portion auf meinem Finger verteilte. Voller Vorfreude zwängte ich ihre Beine auseinander um ihr das Gleitgel auf ihren Schritt zu streichen. Sie fing bitter an zu weinen, schrie und wehrte sich gegen mich wie eine Furie. Ich zog mir die schwarzen Shorts von den Hüften als plötzlich... „Nora“, sagte ich genervt. Das junge Mädchen schüttelte den Kopf und sah mich an. Ich hatte meinen Oberkörper freigelegt und lag bereits auf dem Bauch. Mein dichtes schwarzes Haar hatte ich zur Seite gestrichen und erhob eine Augenbraue. „Hör auf zu träumen du dummes Stück“, knurrte ich verärgert. „Von alleine gehen meine Verspannungen sicher nicht weg“. Erneut sah sie auf die Tube und schob ihren Daumen zur Seite. Nun hatte sie volle Sicht auf den Schriftzug der Verpackung. „Gleit und Massagegel...“, las sie sich vor. Sie sollte meine Verspannungen lösen und nicht dumm in der Gegend herum schauen. „Brauchst du eine schriftliche Einladung? Da ist ja sogar meine tote Mutter schneller als du“, sagte ich sarkastisch. Erst jetzt realisierte Nora, dass sie sich dies gerade nur eingebildet hatte. Durchweicht öffnete sie die Verschlußkappe der Tube und ließ etwas Gel auf ihre Hand laufen. Es roch gut nach Erdbeeren, ein wohlriechender Duft stieg mir in die Nase. Langsam war ich genervt von ihrer trotteligen Art, ich war wirklich kurz am überlegen, ob ich sie nicht einfach umbringen sollte. Doch als ich das kalte Gel und ihre warmen zarten Frauenhände auf meine Rücken spürte, verflog der Gedanke wie eine Pusteblume. Sie kniete neben mir im Bett und ließ geschmeidig ihre Hände über meine verspannten Rückenmuskeln gleiten. „Du sollst mich massieren und nicht streicheln“, murrte ich unzufrieden. Zaghaft erhöhte sie ihren Druck. Das war schon viel besser gewesen. Zwar war sie nicht gerade die beste Masseurin, aber dennoch tat die kleine Kneteinheit unheimlich gut. Gerade oben bei den Schultern gab ich ein zufriedenes und wohliges stöhnen von mir. Ich schloss genießend die Augen und ließ mich von dieser kleinen unbedeutenden Mädchen den Rücken kraulen. Ich gab zu, dass mich dieses kleine Luder schon mächtig scharf machte, ich verspürte ein unbändiges Verlangen in der Lendengegend. Doch wenn ich ehrlich bin, war ich gerade viel zu faul um etwas in dergleichen zu tun. Deswegen würde ich sie dieses Mal noch verschonen, aber nächstes Mal ist die kleine Schlampe dran, verlaßt euch drauf. „Das reicht jetzt“, sagte ich zufrieden. Nora nahm erschöpft ihre zarten Hände von meiner Haut. Ich richtete mich leicht auf und wollte nach ihr greifen. Doch das Blonde Mädchen erschreckte sich so sehr, dass sie zurückwich und mit einem lauten Knall aus dem Bett fiel. Tolpatschig wie sie war natürlich mit dem Kopf voraus so, dass sie nun aussah wie ein eingerollter Igel. Ich schüttelte den Kopf und seufzte nur schwer. „Komm endlich her du dummes Stück, oder willst du heute wieder bei den Ratten schlafen?“ Meine Sklavin richtete sich auf und klopfte sich den Hintern sauber. Zitternd sah sie mich an, als ich die Bettdecke zurückschlug. „Komm endlich her du blödes etwas“, fauchte ich schon fast. Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten, weinerlich schüttelte sie schweigend den Kopf und ging rückwärts. Sauer erhob ich eine Augenbraue, es war immerhin schon fast ein Wunder, dass ich mein Bett mit ihr teilen wollte. Mein Bett ist heiliger als alles andere, normalerweise würde ich jemanden töten wenn er es nur ansieht. „Du wagst es dich meinem Befehl zu widersetzen? Wenn ich aufstehen und dich holen muss wirst du mich richtig kennenlernen du kleine Schlampe“, beschimpfte ich sie. Die erste Träne fällt und sie kam langsam und ängstlich auf mich zu. Wie sie in Griffweite war schnappte ich sie und zog sie gewaltsam neben mich auf die Bettmatratze. Ich konnte einen Angstschrei von ihr hören, doch es war mir egaler als egal. Sofort legte ich mich auf die Seite, wo ich einen Arm und ein Bein um ihren zierlichen Körper legte und sie somit an der Flucht hinderte. Noch mehrere Minuten lang konnte ich sie schluchzen hören. Meine Nerven wurden langsam angefressen und ich pikste ihr mit einem Finger in die Rippen. Sie fiepte und zuckte darauf. „Schluss jetzt, heute ist das Wasserwerk geschlossen“, sagte ich. Ich war entspannt und müde, wollte einfach nur noch schlafen. Wenn dieses Blonde Luder noch mehr Aufmerksamkeit erregen wollte würde ich diese Nacht doch noch über sie herfallen. Für mich gab es nichts schöneres als die Schmerzensschreie meiner leidenden Opfer. Leider verstummte sie dann auch schon und somit verging mir erneut die Lust darauf. Das war ihr Glück gewesen, ansonsten hätte sie heute Nacht wirklich noch grausame Qualen leiden müssen. Stille durchzog mein Schlafzimmer, ich konnte Noras leise und gleichmäßige Atemzüge hören. Still schweigend lauschte ich noch etwas ihrem Atem, ehe ich selbst die Augen schloss und schon nach wenigen Momenten ins Reich der Träume fand.... Kapitel 5: Ein unerfüllter Wunsch --------------------------------- Die Nacht war stürmisch gewesen, laut pfiff der Wind über den feinen Wüstensand. Nora schlief unruhig. Ich hatte sie immer noch in meiner Gewalt, würde sie niemals im Schlaf loslassen. Ich hatte ihr bereits schon einmal gesagt, dass ich es sofort merken würde wenn sie müßig gehen würde. Nach langem zögern die Augen zu schließen gab das blonde Mädchen schließlich doch nach und schlief noch ein paar Stunden. In der Nacht war es kalt gewesen. Zwar war es bereits morgen, wollte mich aber noch nicht aus meinem warmen und gemütlichen Bett schälen. So merkte ich im Tiefschlaf gar nicht wie Nora ganz vorsichtig meinen Arm und mein Bein zur Seite schob und sich aus meinem Klammergriff befreite. Es war überaus selten, dass ich so etwas nicht bemerkte. Nora schlich sich aus meinem Schlafzimmer und seufzte einmal schwer. Sie setzte sich an den Küchentisch und begann nachzudenken. Wenn sie fliehen würde, wüsste sie genau, dass ich sie wieder finden würde. Und dann werde ich sie richtig bestrafen. Sie schüttelte schnell den Kopf und legte ihr Gesicht in die Hände. „Verdammt“, flüsterte sie und begann zu weinen. Eine halbe Stunde später erwachte ich aus meinem Schlaf und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Ich öffnete die Augen und sah neben mich. „Nora...“, flüsterte ich leise. Mein Gesicht verzog sich zu einer bösen Fratze, ich schlug die Bettdecke zur Seite und sprang aus dem Bett als ob mich ein Skorpion gestochen hätte. Ohne nachzudenken rannte ich durch das ganze Haus und suchte dieses wertlose Miststück. Erst als ich die Küche betrat und sah, wie meine junge Sklavin mir gerade eine Tasse mit Kaffee füllte beruhigte ich mich wieder. Sie war noch da gewesen, aber dennoch war ich sauer auf sie. Sie stellte die Tasse auf den Tisch und ich ging zu ihr. Sie wollte mich gerade ansehen, als ich ausholte und ihr gewaltig eine pfefferte. Ihren Kopf riss es zur Seite, der restliche Kaffee wurde auf dem Boden verteilt und ihre Wange färbte sich zart rosa. „Miststück! Wer hat dir erlaubt einfach mein Schlafzimmer zu verlassen?“ Ich sah, dass sie zitterte „Verzeihung Meister...“, stotterte sie. „Ich wollte Euch nicht aufwecken“, redete sie zitternd weiter. „Das interessiert mich nicht. Los wisch den Kaffee auf du nutzloses Stück Dreck“, beschimpfte ich sie hart. Schweigend nahm sie einen Lappen und wischte sie schwarze Pfütze auf. Ich hatte mich derweil an den Tisch gesetzt und genoss meinen schwarzen Morgenkaffee. Als sie fertig war rief ich Nora zu mir. „Im Kühlschrank ist etwas zu Essen, mach dir ein Brot und trink etwas. Danach gehst du sofort ins Bad und putzt meinen Spiegelschrank“, befahl ich kalt. Sie gehorchte und aß scheu eine dünne Scheibe trockenes Brot. Ich beobachtete sie und musste nur seufzen. „Iss etwas mehr“, murrte ich. Sie war dünn, ja schon fast knochig. „So dürr wie du bist ist es kein Wunder, dass du nichts auf die Reihe bringst“. Ängstlich nahm sie sich eine zweite Scheibe Brot und strich sich sehr sparsam etwas Butter darauf. Als meine persönliche Leibessklavin fertig war, ging sie wie verlangt ins Bad und begann den Spiegelschrank auszuräumen um ihn besser putzen zu können. Sorgfältig wischte sie den Staub und den Dreck von den glatten Oberflächen. Danach nahm sie sich jedes Teil einzeln vor. Mit einem sauberen Lappen entfernte sie alle Schmutzpartikel und stellte die Dinge ordentlich in den Schrank zurück. Sie machte ihre Aufgabe gut, bis ihr Blick plötzlich an einem ganz bestimmten Gegenstand haften blieb. Einige Minute starrte sie diesen Gegenstand an und mahlte sich in ihren Gedanken aus, was sie damit alles machen konnte. Ich nun auch mit dem Frühstücken fertig gewesen und wunderte mich doch stark, dass Nora für diese simple Aufgabe so lange brauchte. Ich zog eine meiner schwarzen Augenbrauen nach oben und stampfte wütend ins Bad. „Was zur Hölle dauert denn hier so la...“. Mir fiel vor Schreck die leere Kaffeetasse aus der Hand. Gerade noch hatte ich den letzten Schluck getrunken und musste ein paar Atemzüge machen bevor ich erkannte, was eigentlich los war. Meine Sklavin lag auf dem Boden in ihrer eigenen Blutlache. Sie hatte keinerlei Farbe mehr im Gesicht und war Ohnmächtig geworden. Sie lebte noch, atmete aber schwach. Ich fand den Gegenstand den sie benutzt hatte um sich die Adern aufzuschlitzen. In ihrer rechten Hand hielt sie meine Rasierklinge mit der sie sich so schwer verletzt hatte. Ich brodelte vor Wut, es stank in meinem Bad nach Blut und die Sauerei war nicht zu übersehen. Doch hatte ich keine Lust mir eine neue Sklavin zu kaufen. Also nahm ich Nora auf den Arm und brachte sie in mein Bett. Das Laken färbte sich rot vor Blut. Aber anscheinend hatte dieses Mädchen meine ungeahnten Kräfte unterschätzt. Ich legte einen Finger auf ihre Wunde und strich einmal zärtlich darüber. Und schon schloss sich der tiefe Schnitt wie von Geisterhand und verheilte vollständig. Es würde einige Zeit dauern bis sich Noras Blut wieder regeneriert hatte. Da ich keine Lust auf ein blutverseuchtes Bad hatte, nahm ich ausnahmsweise den Putzlappen selbst in die Hand und entfernte sie Sauerei. Die Stunden vergingen und Nora wachte aus der Ohnmacht auf. Ich sah regelmäßig nach ihr und wunderte mich schon etwas, dass sie bereits wieder bei Bewusstsein war. Ich hatte ihr einen Tee gemacht, hielt ihr die Tasse an die Lippen und wollte sie zwingen zu trinken. Doch sie schluckte nicht sondern spuckte den Tee wieder aus. Ich hatte mir geschworen mich nicht aufzuregen, mein Bett war eh schon versaut da kam es auf ein bisschen Tee auch nicht mehr an. „Warum hast du dir die Adern aufgeschlitzt?“ fragte ich energisch. Das Blonde Mädchen schwieg und starrte nur an die kahle Wand. „Ich habe dich etwas gefragt“, knurrte ich. Noch immer gab sie mir keine Antwort und so packte ich sie grob an den Schultern und bohrte meine Nägel in ihren zierlichen Körper. „Was ist dein Problem?“ Sie sah mich nun an „Du bist das Problem“, sagte sie unverschämt. Ich erhob eine Augenbraue „Hast du mich schon wieder geduzt?“ Ich verengte die Augen und kam ihren Gesicht gefährlich nahe. „Wenn ich dir einen Wunsch gewähren würde, was würdest du dir wünschen? Deine Freiheit ist ausgeschlossen“, sagte ich. Ich wollte mich erbarmen und ihr einen kleinen Wunsch erfüllen. Sie sah mich mit leeren Augen an „Töte mich...“, sagte sie leise. Mein Gesichtsausdruck veränderte sich, mit diesem Wunsch hatte ich niemals gerechnet. „Wieso willst du sterben?“ „Tot sein ist immer noch besser als ein Leben lang einem grausamen Herren zu dienen“, schluchzte sie leise. Ich schmunzelte einmal, meine Hand wanderte zu ihr vor und umschlang ihren schönen schlanken Hals. Sie dachte wohl, dass ich ihr diesen Wunsch erfüllen würde aber da lag sie falsch. Zärtlich strich ich nach oben und machte bei ihren Mundwinkeln halt. Ich drückte ihre Wangen so zusammen, dass eine leichte Kussschnute entstand. Ich beugte mich dann zu ihr runter und legte meine Lippen auf ihre. Ich konnte spüren wie sie sich verspannte. Ihre Lippen waren weich und im Moment kalt wie Eis. Ich verharrte eine gute Minute in dieser Position, danach löste ich mich wieder. „Tot nützt du mir nichts“, sagte ich neutral und ließ ihre Wangen wieder los. Ich konnte spüren, dass es ihr schon wieder besser ging. Außerdem hatten sich ihre Wangen rot gefärbt. Ob aus Angst oder aus Schüchternheit wusste in diesem Moment nur Nora selbst... Kapitel 6: Dankbarkeit ---------------------- Noch immer starrte Nora mich entsetzt an, ich erwiderte ihren Blick neutral. „Wenn du dann mal fertig bist mit starren kannst du dich fertig machen. Ich muss heute etwas erledigen und du wirst mitkommen Fräulein“, sagte ich. Kurz danach senkte sie den Blick „Ja Meister“, erwiderte sie. Genau das wollte ich hören. „In einer halben Stunde geht es los also beeile dich“. Nach der Vorgegebenen Zeit hatte sie eine Kleinigkeit zu Essen und viel Wasser eingepackt. „Folge mir“, sagte ich und ging aus dem Haus. Meine junge Sklavin trottete mir hinterher und sagte kein Wort. Ich konnte in ihre Gedanken sehen, sie fragte sich wohin wir gehen würden. Doch wusste ich auch, dass Nora mir diese Frage nicht stellen würde. Sie war mittlerweile klug genug um zu wissen, dass ich ihr keine Antwort geben würde. Schweigend folgte sie mir durch die heiße Wüste, zu ihrer Verwunderung kannte ich mich hier bestens aus. „Falls es dich interessieren sollte Sklavin, das ist nicht mein richtiges Versteck. Nur ein kleiner Unterschlupf für eine gewisse Zeit. Mein richtiges Versteck befindet sich oben in den Bergen“, sagte ich. „Gehen wir dort hin?“ „Genau kleines, dort werden wir hin gehen und etwas holen“. Nach einem langen Marsch entdecke die Unendlichkeit der Wüste, langsam aber sicher kam das Grün der Natur zurück. Schließlich landeten wir in einem Wald. Nora hatte große Angst vor den Wäldern, sie wurde damals in einem Wald gefangen und als Sklavin verkauft. Natürlich wusste ich das nicht, aber es wäre mir dennoch egal gewesen. Plötzlich raschelte es in einem Busch. Nora schrie und klammerte sich ängstlich an meinem rechten Arm. Ein Eichhörnchen rannte daraus und kletterte auf einen Baum. Mein Blick senkte sich und ich sah meine Sklavin an, die immer noch an meinem Arm hängte. „Lass los du kleiner Angsthase“, maulte ich rum. Ich sah wie sie leicht rot wurde und von mir abließ. Schließlich verdrehte ich nur einmal die Augen und ging weiter. „Beeile dich du lahme Ente, ich will heute vielleicht noch ankommen“. Nach einem guten Marsch von einer Stunde begannen dann die Berge in denen mein Versteck lag. Es war ein recht kleiner Berg, deswegen würde der Aufstieg auch nicht so lange dauern wie der Marsch durch die Wüste. Nora starrte mit großen Augen die Bergspitze an. „Hör auf zu Träumen du dummes Stück“, knurrte ich und zog sie an ihren Haaren mit. Ich hörte sie schreien und sie stolperte mir hinterer. Schließlich ließ ich sie wieder los. „Na los, in einer halben Stunde sind wir da. Aber nur wenn du nicht trödelst du Dummerchen“. So stieg ich mit ihr den schmalen Bergpfad nach oben. Wie immer träumte Nora rum und übersah, dass ein Felsen sich lockerte und sie drohte herunter zu fallen. Gerade noch so erwischte ich sie am Arm und zog sie zurück auf die Beine. Mein Kopf wurde langsam rot vor Wut „Wie oft muss ich dir dummen Miststück noch sagen, dass du nicht rumträumen sollst“? „Verzeihung Meister...es tut mir so Leid...“, jammerte sie. „Jaja“, sagte ich nur. „beweg deinen lahmen Hintern Sklavin“. Den letzten Rest hatten wir zum Glück ohne weitere Katastrophen gemeistert. Endlich hatte ich mein Ziel erreicht. Mitten im Berg hatte ich mir damals eine Höhle frei gesprengt und dort mein zweites Versteck, ja schon mehr meine Wohnung erbaut. Ich wollte Nora gerade wieder zusammen scheißen als ich plötzlich etwas hörte. Es klang wie ein Erdrutsch oder ein Steinschlag. Warte, ein Steinschlag? Ich sah nach oben und musste feststellen, dass einige Felsbrocken des Gipfels sich gelöst hatten und waren auf dem Weg nach unten. Natürlich stand Nora mal wieder mitten in der Bahn des Geschehens. „Hau ab“, schrie ich sie an. Doch tat sie nichts. Sie starrte nur wie erstarrt und zitternd da und starrte die Felsen an die gerade dabei waren sie zu begraben. Ich wusste selbst nicht warum ich dies tat, doch rannte ich wie ein Irrer auf sie zu und schubste sie zur Seite kurz bevor der Felsen auf sie fiel und erschlug. Ich hörte nur noch einen Schrei von ihr. Nora fiel auf ihren Hintern und nur eine Sekunde später hatte ein großer Felsbrocken mich erfaßt und quetschte mich ein. „Scheiße“, fluchte ich. Der Brocken hatte meine Beine und die Hälfte des Oberkörpers eingeklemmt, ich fühlte mich als ob irgend etwas versuchte meinen Körper zu zerschmettern. Das war einer der Momente wo ich die Gravitation so sehr hasste. Ich sah, dass meine Sklavin mich entsetzt anstarrte. „Was!?“ fragte ich genervt. „Du...Ihr...warum..?“ nuschelte sie leise. Ich konnte es mir nicht erklären warum ich ihr das verdammte Leben gerettet hatte. Immerhin wollte sie sich umbringen und nun so etwas. Mein Kreislauf machte langsam schlapp, ich begann mit aller Kraft gegen den Felsen zu drücken. Ich wollte dieses lästige Schwergewicht loswerden, doch war es vergebens. Kurz bevor ich den Felsen ganz von mir werfen konnte hatten mich meine Kräfte verlassen und sank erschöpft zu Boden. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte diesem dummen Weibsbild mal ordentlich eine verpasst. Doch schon nach meinem bösen Gedanken rollten sich meine Augen nach oben und ich verlor das Bewusstsein. Erst jetzt realisierte Nora was passiert war, sie stand auf und sah meinen ohnmächtigen Körper an. Sie wendete sich ab und wollte davonlaufen. Doch bereits nach einem Schritt hielt sie inne und dachte nach. „Er hat mir das Leben gerettet...“, murmelte sie. Nora wusste, dass sie dies irgendwann bereuen würde. Sie schob den schweren Felsen gar von mir runter und zog mich an den Armen in mein Versteck. Wieviel Zeit vergangen war wusste ich nicht, als ich aus der Ohnmacht erwachte lag ich auf einem Bett. Ich öffnete die Augen und bemerkte erst jetzt, dass jemand an meinem linken Arm herum spielte. Es war Nora gewesen, ich sah sie schweigend an wie sie meinen Arm verband. Mein Arm schmerzte, er war sicher gebrochen. Als sie den Verband fester anzog musste ich leicht aufschreien. „Ihr seid wach?“ Ich fragte mich was das sollte, ich versuchte meinen Arm zu bewegen und Nora von mir zu schubsen. „Haltet still, sonst macht Ihr eure Verletzungen nur noch schlimmer“, sagte sie. „Du verschwendest dein Mitgefühl“, sagte ich kalt. „Das tue ich nicht“, antwortete sie. Ich sah wieder an die Decke, sie hatte mich in mein Schlafzimmer getragen. „Ihr hattet Glück Meister, der Arm ist wie durch ein Wunder das einzige was gebrochen ist“, sagte sie. Meine Rippen waren nur stark geprellt und bis auf ein paar blaue Flecken war zum Glück nichts passiert. „Wieso bist du nicht weggelaufen?“ „Was würde mir das bringen? Ihr würdet mich wieder finden und hart bestrafen“, sagte sie traurig. Da hatte sie ausnahmsweise mal Recht. Aber dennoch verstand ich dieses Mädchen nicht. Wieso pflegte sie mich obwohl ich ihr soviel Leid zugefügt hatte? Verstehe einer die Sterblichen. Als sie mit meinem Arm fertig war, ging sie in die Küche und brachte mir einen heißen Kräutertee. „Trinkt das, es wird euch Stärke verleihen“, sagte sie. Skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben, sie hielt mir die Tasse an die Lippen und forderte mich auf einen Schluck zu nehmen. Da ich mich eh nicht großartig zur Wehr setzen konnte tat ich ihr den Gefallen. Seltsam war, dass sie Recht hatte, durch den Tee der auch noch ungewöhnlich gut schmeckte fühlte ich mich wirklich besser. „Wieso hilfst du mir?“ Ich bekam als Antwort nur ein Lächeln von ihr. „Antworte mir Sklavin“, knurrte ich. „Ist es nicht die Arbeit eines Sklaven seinem Meister Loyal zu dienen?“ Ich sah sie verwundert an, seit wann konnte dieser kleine Grünschnabel solche Sätze sprechen? Ich verstand die Welt nicht mehr, es war spät geworden und genau deswegen würde ich jetzt auch schlafen. Langsam ließen meine Lider nach und schlossen sich so sanft wie eine einzelne Feder im Wind... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)