Werden Gefühle in den Sand gesetzt? von Lunea (Der Start nach Afrika!) ================================================================================ Kapitel 3: Zusammenreisen ohne Probleme? Glaube ja kaum ------------------------------------------------------- Als ich früh Morgens erwachte, sah ich schon, das Nile schon aufgestanden war. Ich schaute mich um und sah ihn auf einem Sandhügel. Langsam richtete ich mich auf und ging langsam zu ihm. „Du solltest dich doch noch schonen, sonst können wir nicht weiter.“, hörte ich Nile von weitem schon sagen hören. „Aber ich fühle mich schon fit Nile!“, maulte ich leicht. „Sicher ist sicher. Also legt dich wieder hin, du solltest erst einmal auf deine Gesundheit achten.“, meinte er gelassen, aber auch leicht besorgt. „Aber...“, fing ich an. „Keine Widerrede. Leg dich wieder hin.“, befielt er mir. „Na gut...“, gab ich dann doch nach und bewegte mich schon mal in die Richtung, indem ich gekommen war und legte mich wieder in die Decke. //Er macht sich also sorgen um meine Gesundheit... klingt etwas komisch, immerhin weiß ich gar nichts über ihn und das selbe geht auch für ihn.// Ich starrte ihn von unten an. //Na ja... eigentlich denn noch nett von ihm, sich um mich zu pflegen, obwohl er mich nicht kennt.// Ich merkte gar nicht, das ich leicht rot wurde. Nicht mal merkte ich, das er nun vor mir stand und mich an musterte. „Geht es dir nicht gut, oder warum bist du so rot im Gesicht, Hast du vielleicht einen Sonnenbrand?“, fragt er mich. „Was? Wie? Ich... Mir.. Mir geht es gut, wirklich!“, redete ich mich viel zu schnell daraus. Man konnte ihm ansehen, das er mir nicht wirklich glaubte. „Wenn du meinst...“, sagte er nur und ging zu seinem Platz zurück. Dort packte er zuerst seine Sachen weg und meinte; „Wenn es dir wieder gut geht, können wir jedenfalls, etwas weiter gehen.“ Ich nickte und packte meine Sachen ein. //Das fällt mir gerade in, wie habe ich eigentlich das Gegengift erhalten?// Ich stand auf und wollte gerade meine Tasche aufsetzen, als mir Nile meine Tasche einfach wegnahm und sie selber trug. „Ich kann dich nicht deine eigenen Sachen tragen, es könnte sein, das du wieder zusammen klappst und das will ich nicht so gerne.“, meinte er und ging los. „Nile! Warte doch wenigstens!“, meinte ich und rannte zu ihm hin. Neben ihm angekommen sah ich ihn im Augenwinkel an. „Du. Ich habe eine Frage.“, meinte ich leicht leise. „Die wäre?“, meinte er dann nur. „Wie habe ich eigentlich das Gegengift erhalten?“, erfragte ich doch. Man sah ihm an, das er leicht verlegen war, doch über mir schwebte ein unsichtbares Fragezeichen über den Kopf. Ich sah ihn leicht an. „Um Ehrlich zu sein, du wolltest es alleine nicht einnehmen, da musste ich es dir irgendwie andern geben....“, meinte er mit leichter röte im Gesicht. „Die wäre?“, meinte ich und sah ihn komisch an. „Na ja... äh... ist doch jetzt total egal, dir geht es besser und damit hat es sich erledigt.“, sagte er und wurde leicht rot und schaute mich nicht an. //Verlegenheit oder wie?// „Ich verstehe nicht ganz...“, gab ich traurig zu. „Schon gut... ist nicht wichtig.“, meinte er noch leicht rot, doch er fing sich schnell wieder. „Ist doch jetzt egal, dir geht es wieder besser.“, lenkte er ein anderes Thema rein und geht weiter. Nach dem Gespräch wurde ich etwas langsamer. //Hat er was gegen mich?// Nachdem Gedanken rannte ich leicht zu ihm und schaute wieder gerade aus. //Na ja dann mag er mich halt nicht.// Wir erreichten am Nachmittag die Nächste Stadt und suchten nach einem Arzt, der den Schlangenbiss nochmal untersuchen sollte und stellte fest, das es nicht so wild sei und das Nile alles richtig gemacht habe, bei der Aktion, die er dem Arzt schilderte, als ich draußen warten sollte. Doch ich fragte mich ja schon, warum ich warten sollte, doch schob den Gedanken beiseite und wartete artig vor der Tür. Als Nile wiederkam meinte er; „Alles in Ordnung, du solltest nur mehr Wasser zu dir nehmen, sonst ist alles Ok.“, berichtete er mir ausführlich genug, sodass ich es auch verstehen konnte. Aus der Arztpraxis rausgegangen, blendete mich die Sonne und ich kniff meine Augen schnell zusammen. „Man ist es warm hier!“, jammerte ich laut. „Ist halt in der Nähe des Äquators. Da sollte es üblich sein, das es hier warm ist Mira.“, unterrichtete mich Nile kurz. Ich schaute zu ihm und lächelte ihn an und sagte dazu nur; „Danke für den Lehrreiche Lehrstunde.“ Er schaute wieder weg und meinte: „Kein Problem.“ Dann gingen wir weiter und gingen aus der Stadt raus. Unterwegs sah ich oft zu Nile rüber und fragte mich, warum er mich sagen will, was passiert ist. //Als ich Ohnmächtig war, war es etwa soooo kompliziert? Glaube ja kaum. Also was war es denn sonst? Ein rätsel, bei dem ich noch lange Nachdenken muss.// Ich grüble weiterhin auf dem Weg zur nächst kommenden Stadt. Währenddessen schaute Nile nur in den Himmel und seufzte leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)