Ribbon of Love and Friendship von Teiko (100-One-Shot-Challenge) ================================================================================ Kapitel 9: Wanton (Uruha x Reno) -------------------------------- Warnung: Dieser OS ist (meiner Meinung nach) ein Porn without Plot ohne richtigen Porn. xD Also bitte erwartet hier keine sonderlich tief gehende Story, weil mir das irgendwie nicht möglich war, was auch ein wenig daran liegen könnte, dass Yukiko's Wunsch ausdrücklich lautete (ich zitiere): wenn der nicht EXTREM körperlich wird, bekommst du kein rev!!! -.-'' Ich weiß, dass es als Scherz gemeint war, denn du würdest es nie wagen nicht zu kommentieren :D Schatz, ich liebe dich aber jetzt ist der OS wirklich relativ Storylos geworden...Ich hoffe, dass er dich trotzdem zufrieden stellt, weil ich will nicht, dass das Kapitel auf Adult gestellt werden muss...Ich glaube damit spreche ich auch im Interesse einiger anderer Lesen ;) Noch eine kurze Frage: Ich suche mir für die OS's immer Bilder der Hauptcharaktere raus. Habt ihr daran Interesse, sie zu sehen? Ich werde hier mal die Links posten, aber wenn ihr das unnötig findet, dann sagt Bescheid ;) Reno: http://3.bp.blogspot.com/-wgN-78K6kAI/Tkkq5dAabbI/AAAAAAAAAGE/gDCjMlz1SMs/s1600/tumblr_ldowp6epgO1qe63dko1_500.jpg Uruha: http://nd03.jxs.cz/146/597/1d2ac261b7_64714802_o2.png Jut, dann wünsche ich viel Spaß beim Kapitel und bedanke mich mal für die 16 Favo's und insgesamt 32 Kommentare (´◉౪◉`)Ihr seid meine Bärchies, ich liebe euch :** Das motiviert wirklich ungemein :D ---------- Gespannt folgten viele Augenpaare der leeren Whiskey-Flasche, die immer langsamer wurde. Und langsamer. Und langsamer. Im Schneckentempo schlurfte der Flaschenhals an Ruki vorbei und begann sich in Reno's Richtung zu bewegen, welcher diese mit apathischen Blick anstarrte, um zu verhindern, dass sie bei ihm stehen blieb und dafür noch wenigstens bis zu Ko-Ki, der neben ihm saß, kam. Doch seine hypnotischen Superkräfte ließen ihn im Stich und der Gitarrist stöhnte frustriert auf, als die Flasche direkt vor ihm aufhörte sich zu drehen. Na toll. Hätte er nicht erst nächste Runde dran kommen können? Dann hätte er vielleicht noch das Glück gehabt, dass Ko-Ki etwas für ihn aussuchen musste, und die Aufgabe wäre wenigstens relativ harmlos ausgefallen. Aber nein! Das Schicksal hasste ihn und er durfte sich nun von Saga irgendeine dämlich perverse Forderung stellen lassen und vor dieser hatte er definitiv jetzt schon Angst. Denn jeder wusste, dass Saga hinterhältig, gemein und vollends versaut war, wenn es um die Macht ging, jemandem etwas ohne Widerrede befehlen zu dürfen. Okay, vollends versaut war er auch normalerweise, doch die Mischung aus allem trieben Reno feine Schweißperlen auf die Stirn. Zögerlich sah er zu dem Bassist von Alice Nine auf, welcher ihm im Kreis direkt gegenüber saß und sich nachdenklich am imaginären Ziegenbärtchen zupfte. „Uruha zieht sein Oberteil aus und du leckst ihm den Wodka vom Oberkörper, den er sich vorher drüber kippt. Und das langsam, klar! Ich will eine richtig heiße Show sehen." Reno's Kinnlade segelte unelegant Richtung Boden, während von Tora ein genervtes Seufzen zu hören war. „Können hier nicht mal etwas weniger schwule Aufgaben gestellt werden? Ich bin ja tolerant aber irgendwann ist auch mal genug.", gab der Schwarzhaarige seine Meinung kund und lehnte sich mit verschränkten Armen an das Sofa hinter sich. Nao neben ihm nickte erleichtert. „Ihr seid doch nur unausgelastet und wollt nicht zugeben, dass ihr mal wieder Sex nötig habt und das euch diese 'schwulen' Aufgaben anmachen.", kicherte Shou, der schon seit geraumer Zeit mehr auf Saga's Schoß saß als auf dem Boden, leicht angetrunken war und nach seinem Kommentar auffordernd zu Reno sah. „Mach schon." Der Gitarrist seufzte geschlagen und winkte dann Uruha zu sich heran, welcher auch sofort und mit einem viel zu breitem Grinsen auf dem Gesicht vor ihm auftauchte. Eigentlich hatte Reno ja nichts gegen solche Art von Aufgaben, ganz im Gegenteil, er genoss sie. Doch bei Uruha war das etwas vollkommen anderes, denn Reno hatte schon länger ein Auge auf den hübschen Gitarristen geworden. Er verzehrte sich gerade zu nach diesen göttlichen Beinen, diesem göttlichen Arsch, diesen göttlichen Lippen. Einfach alles an Uruha war göttlich und das würde es Reno nicht unbedingt leichter machen bei der Ausführung der Aufgabe nicht über ihn herzufallen. Mit einem flauen Gefühl ihm Magen beobachtete er, wie der Blonde sich sein T-Shirt langsam über den Kopf zog und es ungeachtet neben sich fallen ließ. Reno’s Mund wurde trocken als er die feinen Bauchmuskeln sah, die sich beim Ausziehen angespannt und jetzt wieder gelockert hatten und sein Blick blieb unweigerlich am Hosenbund hängen, der gefährlich tief saß. Fuck, fluchte er in Gedanken vor sich hin, während er sich zögerlich zur Seite beugte um die Wodka-Flasche zu greifen, die hinter ihm auf dem Tisch stand, und sie Uruha hinhielt. Immer noch mit einem breiten Grinsen, was Reno nur noch mehr Angst einjagte, denn der Gitarrist schien die ganze Situation mit jeder Faser seines Körpers zu genießen, nahm er das Getränk entgegen um es gleich darauf zu öffnen und die Flüssigkeit von seinem Hals aus vorsichtig seinen perfekten Oberkörper entlanglaufen ließ. Fast schon automatisch beugte Reno sich dem Anderen entgegen und fing mit seiner Zunge den ersten Tropfen oberhalb des Gürtels auf um die feuchte Spur entlang nach oben zu lecken und genüsslich an der weichen Haut zu nippen. Plötzlich war alles um sie herum ausgeblendet, er nahm nur noch Uruha und dessen Haut wahr, die er schon lange so sehnlichst auf seiner spüren wollte und sie jetzt wenigstens mit der Zunge berühren durfte. Und es fühlte sich einfach nur verdammt gut an. In Reno’s Fingern und Unterleib kribbelte es gefährlich. Er wollte Uruha endlich komplett berühren und ihm die Kleider vom Leib reißen, damit er jeden freigelegten Zentimeter dieser makellosen, warmen Haut erkunden und sich daran erfreuen konnte. Verlangend öffnete Reno die Augen und sah zum Anderen hinauf. Dieser hatte den Kopf ein wenig nach hinten geneigt, die vollen Lippen leicht geöffnet und gab leise sein Gefallen an der Situation preis, was Reno schmunzeln ließ. Vielleicht war es doch nicht so abwegig Uruha ins Bett zu bekommen, denn dem schien das Spiel durchaus Freude zu bereiten. Doch ehe Reno weitere Pläne für ihre gemeinsamen Nächte spinnen konnte, würde er unsanft aus seinem tranceartigen Zustand herausgerissen. „Das war wirklich heiß, ihr Süßen, aber ich würde euer Vorspiel gerne beenden, bevor ihr die Regeln vergesst, die wir vorher festgelegt haben. Keinen Sex während des Spiels! Wenn ihr gar nicht mehr warten könnt, dann geht zu einem von euch nach Hause aber nicht hier!“, unterbrach Kai ihre traute Zweisamkeit, wovon er ein genervtes Knurren seitens Reno und ein enttäuschtes Seufzen von Saga erntete. Dennoch trennte sich der Gitarrist vom Objekt seiner Begierde und setze sich wieder auf seinen eigentlichen Platz zwischen Ruki und Ko-Ki, den süßen Geschmack von Uruha’s Haut noch auf der Zunge. Während des ganzen Spiels schweifte Reno’s Aufmerksamkeit immer wieder zum GazettE Gitarristen, welcher gelangweilt an seinen Haaren rumzupfte, da er irgendwie nie dran kam. Wie konnte jemand beim Rumzupfen so sexy sein?!? Als Kai sie endlich alle aus seiner Wohnung schmiss, nur Reita da behielt, weil der mit beim aufräumen helfen musste - HA! - , stürmte Reno regelrecht nach draußen um möglichst viel Abstand zwischen sich und Uruha zu bringen. Doch noch ehe er irgendwie dazu kommen konnte sein Auto aufzuschließen, wurde er gegen die Fahrertür geschupst und augenblicklich presste sich von hinten jemand an ihn um ihn an Ort und Stelle zu halten. Irritiert drehte er seinen Kopf etwas zur Seite um den Angreifer identifizieren zu können. „Du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen.“, säuselte Uruha gegen seinen Nacken und strich mit den Lippen leicht darüber, was Reno warme Schauer über den Rücken und seinen Körper leicht erzittern ließ. Er war sich sicher, dass er sich hätte befreien können, doch aus irgendeinem Grund hatte er dazu keine Lust. Der warme Körper an seiner Kehrseite war einfach zu angenehm. „Wenn man etwas angefangen hat bringt man es auch zu Ende, also schlage ich vor, dass wir jetzt zu mir fahren und dort ein wenig Spaß haben.“ Und Reno wäre ein Narr gewesen, hätte er diese eindeutig zweideutige Einladung abgelehnt. Nicht mal zwanzig Minuten später waren sie in Uruha’s kleiner Wohnung angekommen und der Blonde fackelte nicht lange und drückte Reno gegen die nächstbeste Wand um ihn in einen wilden Zungenkuss zu ziehen. Wie ein kleines Kind an Weinachten freute sich dieser über das Kommende. Endlich würde er den Gitarristen mit jedem Teil seines Körpers spüren können, endlich würde er das bekommen, wonach er sich schon so lange verzehrte. Nur leider wurde ihm ein Dämpfer verpasst, bevor es richtig los gehen konnte. „Ich kann es gar nicht erwarten dich zu sehen, wenn du die Beine für mich breit machst.“, keuchte Uruha gegen ihre, bis eben noch kämpfenden Lippen, doch erzielte er damit nicht das, was er sich wahrscheinlich erhofft hatte, denn Reno brachte ihre aneinander geschmiegten Körper leicht auf Abstand. „Ich mache für dich die Beine breit?“, fragte er ungläubig, was auch Uruha stutzen ließ. „Klar! Ich liege immer oben, außerdem kommst du mit allem was du machst so unheimlich lasziv und zugleich unschuldig rüber, wie es einfach nur ein Uke kann.“ Das war zu viel für Reno. Entsetzt schupste er den anderen von sich und setzte schnell eine wütende Miene auf. Uke?!? ER?!? „Ich komme immer lasziv rüber, keines falls unschuldig! Ich bin immer gewollt sexy! Und KEIN Uke!“ Erschrocken starrte Uruha Reno hinterher, als dieser aufgebracht die Wohnung verließ. Das war doch wohl die Höhe! Reno hatte noch nie unten gelegen und er hatte auch nicht vor das jemals zu ändern. Außerdem war Uruha kleiner als er und das war für ihn der ultimative Grund der aktive Part zu sein! Idiot, dachte Reno wütend. Meint alles was er mache sähe lasziv aus und gleichzeitig auch noch unschuldig? Wie sollte das denn gehen?!? Seit diesem mehr oder wenigem peinlichen Vorfall, hatte Reno die Gegenwart des Anderen stur gemieden, war nur zum Proben in der PSC und verschanzte sich sonst in seiner Wohnung. Ja, er war immer noch sauer, denn er versuchte mit allem sein ohnehin schon großes Ego noch weiter aufzuputschen, doch Uruha hatte es doch tatsächlich geschafft das dieses für einen kurzen Moment auf ein Minimum geschrumpft war. Und dieser Gefahr konnte und durfte er sich einfach nicht mehr aussetzen. Nur leider sollte sein nicht ganz so totsicherer Plan kaum Früchte tragen, denn als er sich an einem Tag in der PSC gerade dazu durchgerungen hatte mal wieder einen dieser ekligen Kaffees aus der Monster-Maschine, die jeden hier veraschte, zu trinken, platze sein Traum von einem Uruha-freien Leben. Denn eben dieser packte ihn aus heiterem Himmel am Handgelenk, zerrte ihn in den nächsten freien Raum, schubste ihn an die Wand und presste sich mit seinem kompletten Körpergewicht an ihn. Weshalb war Uruha eigentlich so stark? Das war unfair! Der Blonde ließ ihnen keine Zeit zum Reden und machte sich daran das Verlangen wieder anzustacheln, was Reno über die Tage erfolgreich hatte zügeln können, indem er den Vorteil nutzte, dass Reno statt einer Hose nur Hotpants und Strapse trug. „Gib es doch endlich zu, dass dich das scharf macht, Reno-chan.", säuselte Uruha gegen sein Ohr, während er aufreizend mit den Fingerkuppen die Innenseite von Reno's unbedecktem Oberschenkel hinauffuhr, um kurz vor seiner Lendengegend zu stoppen und wieder herunter zu fahren nur damit er das Gleiche noch einmal wiederholen konnte. Der Jüngere hatte währenddessen arge Probleme damit, die verräterischen Laute zu unterdrücken, die versuchten über seine Lippen zu kommen, und nur deutlich zeigen würden, dass ihm die Berührungen mehr gefielen, als ihm lieb war. Niemals würde er Uruha zeigen, dass seine Aussage zu hundert Prozent zu traf, dass ihn das wirklich scharf machte. Das war unter seiner Würde, auch wenn sein Ego schon allein dadurch untergraben wurde, dass er es war, der an die Wand gedrückt, dort erbarmungslos festgehalten und um den Verstand gebracht wurde und nicht anders herum, wie es für ihn normalerweise üblich war. Fast schon hilflos sah Reno sich im Raum um, um etwas zu finden, dass ihn aus dieser erniedrigenden Lage befreien könnte, doch er konnte beim besten Willen nichts ausfindig machen. Als er plötzlich die Lippen des anderen Gitarristen spürte, die sich auf seinem Hals ablegten und an einer Stelle zu saugen begannen, könnte er ein angetanes Keuchen doch nicht unterdrücken. Ein ebenfalls unbedeckter Schenkel drängte sich zwischen die Seinen und rieb unbarmherzig an seinem Schritt, was ihm einen weiteren Ton des Gefallens entlockte. Ade, du meine geliebte Würde, jammerte Reno innerlich. Zu allem Überdruss legte sich sein Kopf auch noch automatisch, wirklich ohne sein Zutun (!), nach hinten und gab Uruha mehr Freiraum an seinem Hals, den er mit Lippen und Zähnen auf süße Art malträtieren konnte, während das Bein an seiner Körpermitte ihn ohne Unterlass stimulierte, sodass Reno nun wirklich ein ernsthaftes Problem bekam. Verzweifelt starrte er an die weiße Decke, bis ihm eine Idee kam, wie er den Anderen ablenken und das Spiel nach seinen Wünschen formen konnte. Mit einer gespielten, plötzlichen Anspannung in seinen Muskeln, gab er ein eher unmännliches: „Ihiiii! Da hängt eine riesige Spinne an der Decke!", Gequicke von sich und tatsächlich ließ der Blonde augenblicklich von seinem Hals ab um nach der potentiellen Gefahr über ihren Köpfen Ausschau zu halten, was Reno leicht schmunzeln ließ, da der Ausdruck auf Uruha's Gesicht einfach für die Götter war. Er war halt eine Diva, für die es im Leben kaum etwas schlimmeres geben konnte als Falten, abgebrochene Fingernägel, nicht sitzen wollende Haare und halt Spinnen. Und diesen Punkt der Schwäche nutze Reno zu seinen Gunsten aus, um sich und Uruha mit einem Ruck umzudrehen. Nun war Uruha es, der mit verwirrten, weit aufgerissenen Augen an die Wand gedrückt stand und keinen Ausweg hatte. Endlich stimmten die Machtverhältnisse wieder, denn es war sowieso ein komisches Gefühl für Reno zum Uke degradiert zu werden und dann auf seinen Seme hinunterblicken zu müssen. Er war nun einmal größer als der Blonde, also hatte er hier Seme zu sein und nicht anders herum! Der Einzige, von dem er sich nageln lassen würde, wäre IV und das auch nur, weil dieser einfach in Sachen Kraft deutlich über ihm stand. „Ich habe dir letztes Mal eigentlich schon überdeutlich klar gemacht, dass ich nicht derjenige bin, der die Beine breit macht. Wenn du mich haben willst, musst du wohl damit leben können.“, flüsterte Reno mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen. Er wusste zwar, dass Uruha bei der Rollenverteilung wohl genauso stur war wie er selbst, doch er würde ihn schon dazu bringen seine Meinung zu ändern. Doch auch Uruha schien nicht gewillt zu sein kampflos aufzugeben. „Das kann ich nur zurückgeben, Kleiner.“ Kleiner?!? „Du scheinst ein paar Probleme mit deinem Einschätzungsvermögen zu haben, Uru-chan, denn ich bin eindeutig größer als du.“ „Aber jünger und das reicht mir, um dich ’Kleiner’ zu nennen.“ Okay, langsam bekam Reno einen dicken Hals. Uruha schien ein genauso großes Selbstvertrauen und genauso viel Selbstachtung zu haben wie er und das könnte das Ganze durchaus schwieriger gestalten. Also musste ein Plan her. „Was hälst du davon, wenn wir hieraus ein kleines Spiel machen? Jeder von uns versucht den anderen so heiß zu machen, bis dieser vor Geilheit zergeht und nicht mehr anders kann, als sich degradieren zu lassen. Wem am Ende der Arsch weh tut, der hat verloren.“ Bei Reno’s Vorschlag wurde auch Uruha’s Grinsen immer breiter, bis er schließlich ihre Lippen zu einem kurzen, aber nicht weniger heißen Zungenkuss verschloss. „Abgemacht.“ Und - verdammt – dieses Spiel erwies sich wirklich als äußerst schwierig. Wann immer sie dazu die Gelegenheit hatten taten sie irgendetwas zweideutiges, was dem Anderen den Schweiß auf die Stirn trieb. Und Reno musste zugeben, dass Uruha’s Aktionen viel zu lasziv und pervers waren, als dass er lange standhalten könnte. Er wusste gar nicht mehr wann er das letzte Mal ohne eine enge Hose nach Hause gekommen war. Der Blonde war einfach nur zu geil. Erst heute hatte Uruha es gebracht, sich während eines Gespräches in den Schritt zu greifen und dabei lautlos zu stöhnen und Reno so lüsternd anzusehen, dass dieser kurz davor gewesen war einfach vor Kai’s Augen über Uruha herzufallen und ungehemmten Sex mit ihm zu haben. Ja, und in seiner eher ungewollten Vorstellung hatte er unten gelegen. In diesem Moment hatte er sich selbst Angst gemacht. Gott sei Dank war Kai mit den Fotos viel zu beschäftigt gewesen, als dass er ihre kleine versaute Konversation hätte mitbekommen könnten. Wie schon erwähnt war Reno kurz davor diesen Wettkampf zu verlieren. Er war einfach zu heiß auf Uruha und er wusste, dass es nur noch die Frage einer kurzen Zeitspanne war, bis er zum ersten Mal Uke sein würde. Leider hatte sich sein Körper anscheinend schon damit abgefunden, nur sein Gehirn und seine Selbstachtung wehrten sich noch mit allen Mitteln dagegen. Er wollte Uruha! Jetzt! Sofort! Auf der Stelle! Und Reno wusste, dass seine mannhaften Triebe ihm wirklich zum Verhängnis werden würden. „Du fragst mich das jetzt nicht echt, oder? Bitte sag mir, dass das ein verrückter Albtraum ist.“ Ko-Ki’s Augenbrauen waren schon fast unter dem Haaransatz verschwunden, so hoch hatte er sie wandern lassen, als Reno widerwillig sein Anliegen geäußert hatte. Er konnte nicht glauben, dass er das hier wirklich tat und er wollte sich dafür einfach nur in den Arsch treten. „Nein...das ist leider mein Ernst.“ „Reno-chan, ich habe mir eine solche Frage deinerseits im Kalender als Weltuntergangsvorbote angestrichen! Wie kommst du denn jetzt auf sowas?!?“ Wenigstens ist hier einer der Meinung, dass ich der ultimative Seme bin, dachte Reno etwas erleichtert, was sein Unbehagen gegenüber der Situation allerdings kein bisschen besser mache. „Hör zu...Ich bin total geil auf Uruha, verstehst du? Nur leider wollen wir beide keinesfalls unten liegen und haben jetzt einen kleinen Wettkampf angefangen, wer von uns es als erstes schafft, den Anderen unter sich zu kriegen. Und ich bin kurz davor zu verlieren, ich kann es einfach nicht mehr aushalten. Alles in mir schreit, dass ich Uruha auf der Stelle ins Bett zerren mich von ihm durchnehmen lassen muss. Denkst du ich finde das lustig?“, erklärte Reno seine klägliche Lage dem kleinen Drummer, der ihn immer noch mit einem Gesichtsausdruck anstarrte, als stände die Apokalypse wirklich kurz bevor. Doch dann begann er zu lachen. Dieses kleine Monster begann wirklich zu lachen. Die Lage war Ernst, verdammt!!! „Och, Reno-chan! Das ist echt süß.“ „Das ist alles, aber nicht süß.“, konterte der Gitarrist trocken und legte sein Gesicht verzweifelt in seine Hände. „Schon okay. Uruha ist echt richtig sexy und hätte ich die Möglichkeit dazu, würde ich auch nicht zögern und mich von ihm nach allen Regeln der Kunst in die Laken vögeln lassen.“ Etwas geschockt starrte Reno zu seinem Kumpel auf. Seit wann benutze der kleine, knuffige, unschuldige Drummer solche Wörter?!? Im Moment schien nicht nur Reno’s Körper und Kopf sondern auch sein Umfeld verrückt zu spielen. „Damit will ich sagen, dass ich deine Wollust verstehe. Und ich bereite dich gerne auf das Kommende vor, wenn du soviel Angst davor hast Uruha deinen Hintern hinzuhalten. Ich wette, der weiß schon längst, dass du als Uke unerfahren bist.“ Nach etlichen Schilderungen und Anweisungen, die Reno zu befolgen hatte, fühlte er sich eigentlich überhaupt nicht besser. Es kann weh tun...Entspannung ist das A und O, auch wenn es schwer fällt...Außerdem soll er Uruha sagen, dass er vorsichtig sein sollte (wie erbärmlich war das denn?!?). Und obwohl Reno jetzt noch mehr Angst vorm passiven Part hatte als vorher, dämmte das seine Wollust auf den sexy Gitarristen keines Wegs. Nein, er schien sogar noch heißer auf Uruha zu sein. Als er ihren Bandraum verlassen hatte und sich nun auf dem Weg nach Hause befand, kam er nicht drum rum noch einmal gründlich über alles nachzudenken. Inzwischen fiel es ihm sogar gruselig leicht mit dem Gedanken zu leben, die Beine breit zu machen. Anscheinend schien das Verlangen nach Uruha sein Ego zu untergraben. Reno sollte sich definitiv Sorgen machen, irgendetwas stimmte doch ganz und gar nicht mit ihm. Vollkommen in Gedanken versunken trat er abwesend in seine Wohnung ein und wollte sich gerade auf sein Bett fallen lassen, als sich plötzlich von hinten zwei starke Arme um seinen Bauch schlangen. Kurz vorm Herzkasper schrie er erschrocken auf und erstarrte schließlich zur Salzsäule, als er heißen Atem an seinem Nacken spürte, der ihm Gänsehaut bereitete. „Wie zur Hölle-“, wollte er entgeistert seine Frage stellen, wie der Andere in seine Wohnung gekommen war, doch eine Hand, die sich auf seinem Mund ablegte, hinderte ihm am Sprechen. „So ein kleiner Süßer mit pinken Haaren hat mich gebeten hier auf dich zu warten und mir den Zweischlüssel gegeben.“, hauchte Uruha amüsiert und begann damit federleichte Küsse auf Reno’s entblößten Nacken zu verteilen, was diesen wieder erschaudern ließ und die Gefühle direkt in Richtung seines Unterleibes jagten. Gott, er war echt hoffnungslos verloren, wenn ihn solche Banalitäten schon geil werden ließen. „Dieser kleine Verräter.“, fauchte der Jüngere gedämpft gegen Uruha’s Hand, rang sich aber dazu durch sich leicht gegen seinen Hintermann zu lehnen. Seine Würde war eh verloren, wenn Ko-Ki mit Uruha geredet hatte, also was sollte er anderes tun? Es wäre jetzt mehr als dämlich das hier zu beenden, wo Reno doch wirklich nur noch Verlangen auf zwei Beinen war. Also würde er die Situation ausnutzen und sich endlich das holen was er schon so lange wollte. Wenn auch mit etwas anderen Verhältnissen als ursprünglich geplant. Schnell drehte Reno sich in Uruha’s eher lockerer Umarmung um und presste ihre Lippen verlangend aufeinander. Der Blonde ließ nichts anbrennen und drang gleich ungefragt mit der Zunge in Reno’s Mund ein um dessen Zunge anzustupsen und zu einem wilden Kampf um die Führung herauszufordern, welchen er natürlich gewann. Doch das war dem Jüngeren egal. Er konnte nicht mehr warten und zerrte Uruha, ohne ihre Münder voneinander zu lösen, mit sich mit in Richtung Bett. Dort angekommen ließ er sich in die weichen Laken fallen, zog den Gitarristen mit sich und schlang sofort seine Beine um dessen Hüfte um ihn näher an sich zu ziehen. Als sich ihre Unterleiber aneinander rieben konnten Beide ein angetanes Stöhnen nicht unterdrücken, die Empfindungen die auf sie einschlugen waren einfach zu großartig und befriedigend. Und Reno war sich sicher, dass, egal ob er jetzt wirklich unten oder wie durch ein Wunder doch oben liegen würde, das die beste Nacht seines Lebens werden würde. Endlich konnte er sein angestautes Verlangen ausleben. Leichte, dennoch viel zu helle Sonnenstrahlen, malträtierten Reno’s geschlossene Augen mit ihrem Licht, wodurch dieser unwillig die Decke über sein Gesicht zog. Er war kein Morgenmensch und wollte lieber noch einmal diesen wundervollen Traum träumen, in dem er mit Uruha den heißesten Sex seines Lebens gehabt hatte, obwohl er hatte unten liegen müssen. Alles war so erschreckend real gewesen, er hatte alles genau spüren können, hatte den Geruch von Schweiß und Lust und das Gefühl von nackter Haut aufeinander deutlich wahrgenommen. Das sollte nicht schon vorbei sein und er wollte eigentlich sofort wieder einschlafen, doch die Sonne hinderte ihn fröhlich daran seinem Wunsch nachzukommen. Mit einem genervten Murren vergrub er sein Gesicht in den Bettlaken und rollte sich soweit zusammen wie es ging, den kurzen Schmerz ignorierend, der sich in seinem Unterleib ausbreitete, weshalb auch immer der da war. „Morgen, Prinzessin.“, säuselte eine Stimme an seinem Ohr und ließen ihn überrumpelt die Augen aufreißen, nur um sie gleich wieder zusammen zukneifen, weil die Sonnenstrahlen doch heller waren als gedacht. Wer zur Hölle war hier in seiner Wohnung? Sein noch halbschlafendes Gehirn war um diese Zeit einfach nicht in der Lage eine Stimme einer Person zuzuordnen. Langsam öffnete er erst ein Auge, dann das Andere und starrte schließlich entgeistert in das wunderschöne Gesicht Uruha’s, welcher gemütlich neben ihm im Schneidersitz auf dem Bett saß und eine Zigarette rauchte. Wobei er wohlgemerkt unverschämt sexy aussah. Und mit einem Mal kapierte Reno, dass der Traum, gar kein Traum gewesen war. Uruha war nicht zufällig hier in seiner Wohnung, hatte nicht aus reinem Vergnügen eines von Reno’s Shirts und nur Boxershorts an und seine Haare standen auch nicht ohne Grund in alle Richtungen ab. Nein, sie hatten wirklich Sex gehabt. Und Reno selbst hatte wirklich unten gelegen. Jetzt war auch klar, wieso sein Hintern bei der Bewegung eben geschmerzt hatte. Panik stieg in Reno auf...Er hatte es doch tatsächlich geschafft seine ganze Würde fröhlich niederzutrampeln und zum ersten Mal in seinem Leben die Beine für jemanden breit gemacht. Oh Gott... „Komm schon, Süßer. Ich habe mir erlaubt deine Küche zu missbrauchen-“ Missbraucht für WAS???, schlichen sich versaute Bilder in Reno’s überanstrengtes Gehirn. Seine arme Küche... „-und uns beiden Frühstück gemacht.“ Kami.., erleichtert schloss er die Augen und ließ Uruha einfach weiter reden. „Also steh auf und iss was.“ Leicht nickte Reno und versuchte sich aufzusetzen, was natürlich nicht ohne Unannehmlichkeiten möglich war, während der Blonde es sich schon an dem kleinen, runden Tisch, in der Nähe des Bettes, gemütlich gemacht hatte und seine Zigarette in den Aschenbecher drückte. Irgendwann hatte es auch Reno geschafft sich auf seine Füße zu stellen, doch keine Sekunde nachdem er sich auf dem Stuhl niedergelassen hatte, durchzuckte ihn ein scharfer Schmerz und er sprang fluchend wieder auf. Verdammt! Sein Hintern zeigte ihm gerade das wirkliche Ausmaß an Pein, dass er ihm zu bieten hatte. Während Uruha noch schadenfroh vor sich hin lachte, warf Reno sich schwungvoll bäuchlings zurück auf das Bett und zog eines der Kissen heran um sein Gesicht demonstrativ darin zu vergraben. Wie hatte er es bloß so weit kommen lassen?!? Sein Ego war letzte Nacht endgültig über Bord gegangen und er selbst hatte es noch mit einem kräftigen Stoß ins eiskalte Wasser befördert. Er hatte nicht nur den ’Wettkampf’ sondern auch seine Jungfräulichkeit im hinterem Bereich verloren und das noch nicht einmal mit Würde. Nein, er hatte gleich nach dem ersten Kuss, bei dem er die Kontrolle an Uruha hatte abgeben müssen, damit vollends abgeschlossen, dass er den Arsch hin halten müsste und das hatte er auch noch so devot getan, dass er sich jetzt liebend gerne selbst verprügeln würde. Doch heute würde er durchhalten. Er würde heute keinen Fuß aus dem Bett bewegen und solange in das Kissen hinein schmollen, bis die Schmerzen abgeklungen waren und Uruha durch sein bescheuertes Siegergrinsen einen Krampf gekriegt hatte. Doch eben Angesprochener schien noch ganz und gar nicht damit aufgehört zu haben seinen haushohen Sieg zu feiern, denn er setzte sich gerade genüsslich auf Reno's geschundenen Hintern, was diesen bedrohlich und gleichzeitig schmerzlich knurren ließen, und beugte sich langsam zu seinem Ohr hinunter um sanft seine Zähne an den Ringen dort zupfen zu lassen. „Du siehst gerade so unheimlich heiß aus, ich könnte gleich nochmal." Geschockt riss Reno die Augen auf und versuchte Uruha von sich herunter zu schmeißen, denn er würde garantiert jetzt nicht noch einmal Uke spielen! Das hatten sein Hintern und sein sowieso schon gestorbenes Ego nicht verdient. „Schmink' die das ab, Arschloch!", fauchte Reno den auf ihn Liegenden an, nachdem er seinen Kopf etwas zur Seite gedreht hatte, um nicht mit dem Kissen im Mund schimpfen zu müssen. „Aber, aber. Wer wird denn gleich mit vulgären Ausdrücken um sich schmeißen müssen." „Ich, du Arschgeige! Und jetzt geh' runter von mir, damit ich dich in Grund und Bogen ficken kann!", knallte der Brünette Uruha vor den Latz, nicht minder um doch noch Überreste seiner Selbstachtung zu retten, doch Angesprochener hatte für ihn wieder nur ein amüsiertes Kichern übrig. Mann!!! Reno hatte sich noch nicht endgültig von seinem Ego trennen können und wollte wenigstens beim zweiten Mal oben liegen! Aber Uruha musste seinen Wunsch natürlich wieder sofort auf brutalste Weise niedermetzeln. „Heute nicht mein Süßer.", hauchte der Gitarrist leise als Antwort und leckte lüsternd einmal quer über Reno’s Nacken. Hosted by Animexx e.V. 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