Tsubasa-Academy von X-Breakgirl ================================================================================ Kapitel 41: ------------ Klatsch, klatsch, klatsch Klatsch, klatsch, klatsch "Au, au, au, au, au." "Aua, aua, aua." "Das habt ihr nicht anders verdient!" Nuriko holt erneut aus. "Xerxes! Wie konntest du einfach zu Fye ins Bett kriechen! Du hättest neben mir schlafen sollen!" "Das habe ich ja auch, bis du mich rausgeworfen hast." Break schnappt sich das Kissen, als es wieder auf ihn heruntersaust. "Und du hast mir auch noch die Decke weggenommen. Ich wollte schließlich nicht erfrieren, also habe ich Fyes Angebot, zu ihm zu kommen, angenommen." "Das stimmt, so war es", bestätigt Fye seine Aussage. "Oh!" Ein betroffener Ausdruck legt sich auf Nurikos Gesicht. "Bitte entschuldige, das war bestimmt keine Absicht." "Ach, vergiss es einfach", winkt Break gähnend ab. "Nein, es tut mir wirklich leid." Mit ausgebreiteten Armen lässt Nuriko sich auf seine beiden Freunde fallen. "Ich war zu voreilig und hätte euch nicht gleich schlagen dürfen." "Ist schon gut." Fye streicht ihm über seine langen, offenen Haare. "Wir wissen, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast. Nicht wahr, Break?" "Aber sicher." "Seid ihr endlich fertig?" Gil ist aufgestanden und holt sich frische Kleidung aus dem Schrank. "Euer Theater geht mir nämlich langsam echt auf die Nerven." "Awww, da braucht wohl noch jemand Streicheleinheiten", flötet Break. "Vielleicht fühlt er sich ja auch schon richtig vernachlässigt." "Das geht natürlich auf keinen Fall." Rasch hüpft Nuriko aus dem Bett und auf Gil´s Rücken, schlingt ihm die Arme um den Hals. "Keine Angst, ich hab dich doch auch ganz doll lieb." "Lass mich los, ich will duschen." "Da kann ich doch mitkommen und dir den Rücken waschen", schlägt Nuriko vor und klammert sich noch fester an ihn. "Hör auf mit dem Quatsch und geh runter von mir", knurrt Gil. "Sie sind da." Kaien beobachtet von den Fenstern seiner Wohnräume, wie der Wagen vor der Garage hält. "Sorg bitte dafür, dass die Schüler etwas zum Frühstück bekommen. Und schick Ed zu mir." "In Ordnung, darum kümmere ich mich doch gern." Tachibana verlässt die Wohnung des Rektors und macht sich auf den Weg zur Garage. Als er dort ankommt, nimmt Ed gerade das Gepäck aus dem Kofferraum. "Eduard, geh bitte zu Kaien, er will dich sehen. Und ihr anderen, kommt mit mir, ich bereite euch ein ordentliches Frühstück. Nach der langen Zugfahrt habt ihr doch sicher Hunger." "Klingt nach einem guten Vorschlag", meint Seiya. "Ihr kommt doch mit, oder?" "Ja", stimmen Rei und Loki zu, nur Hotaru schüttelt den Kopf. "Ich habe keinen großen Appetit, ich möchte jetzt erst einmal in mein Zimmer und noch ein wenig schlafen." "Dann können wir ja gemeinsam rübergehen." Ed hält Hotaru die Hand hin. "In Ordnung?" "Ja." Im Wohnheim begleitet er das Mädchen bis zu ihrem Zimmer und stellt ihren Koffer neben ihr Bett. "Gut, leg dich jetzt hin. Wenn du dich später besser fühlst, kannst du mit den anderen frühstücken." "Danke." Im Erdgeschoss biegt Ed in den Flur ein, der zu den Räumen des Rektors führt. Auf halbem Weg kommt ihm Kurogane entgegen, mit seinem üblich missmutigen Gesichtsausdruck. "Guten Morgen", begrüßt Ed ihn freundlich. "Wie gut, dass ich dich treffe. Hier." Er drückt ihm die Autoschlüssel in die Hand. "Hol bitte das Gepäck von Rei, Seiya und Loki aus dem Wagen und bring es in ihre Zimmer." "Häh? Warum machst du es nicht selbst?" "Das würde ich ja, aber der Rektor wartet auf mich", erklärt Ed. "Also sei bitte so nett, ok?" "Warte." Kurogane hält ihn am Arm fest und schaut ihn aufmerksam an. "Irgendwas ist los, das seh ich dir an. Was hast du so wichtiges mit ihm zu besprechen?" "Es geht um Vincent", erklärt Ed. "Er war auf dem Bahnsteig, als ich die Schüler abgeholt habe." "Ist das wahr?" Kurogane zieht finster die Augenbrauen zusammen. "Der verdammte Kerl hat es tatsächlich gewagt, einfach wieder aufzutauchen? Und was ist mit unserem kleinen Schwachkopf? Wir sollten das nicht vor ihm verschweigen." "Nein, keiner von euch wird Xerxes auch nur ein Wort sagen." Kaien ist einige Schritte hinter den Schwarzhaarigen getreten. "Ich werde zu einem geeigneten Zeitpunkt selbst mit ihm sprechen. Und jetzt komm bitte mit, Ed. Berichte mir genau, was Vincent gesagt und getan hat." "Habt ihr das gehört?" Sharon hockt mit Sakura und Alice im ersten Stock am Treppengeländer. Die drei Mädchen waren vor einer Weile von Fenrir geweckt worden. Er hatte bellend darauf aufmerksam gemacht, dass es Zeit für sein "Geschäft" wäre. "Es bedeutet aber nichts gutes, dass Vincent am Bahnhof war, oder?", fragt Sakura. "Nein, auf keinen Fall. Und vielleicht war es ja auch gar kein Zufall, dass er heute dort auftauchte." "Ist doch völlig egal." Alice füttert Fenrir mit einem Stückchen Salami aus der großen Tüte in ihrem Schoß. "Wenn der bescheuerte Bruder von Seaweed-Head Ärger machen sollte, kriegt er es doch mit uns allen zu tun. So und jetzt bringe ich den kleinen Kläffer mal nach draußen, bevor er hier noch ein Häufchen macht." Sie läuft mit dem kleinen Hund die Treppe hinunter und verschwindet durch die Tür nach draußen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)