Urlaubsfahrt ins Ungewisse von Ama-ri (Kazuha x Heiji & Ran x Shinichi) ================================================================================ Kapitel 4: Eine Nacht der Grauens --------------------------------- Kapitel 4: Eine Nacht des Grauens Plötzlich tauchte ein Lichtstrahl auf und bewegte sich auf Ran und Shinichi zu. Ran erblickte ihn als erste und als se merkte, dass sich das Licht auf sie zu bewegte, bekam sie Angst. " Was ist das, Shinichi ?" fragte sie und zeigte auf das Licht. Shinichi blickte erst Ran an und guckte dann in die Richtung, die Ran ihm anzeigte. Er riss erstaunt und überrascht die Augen auf. Misstrauisch beäugte er das Licht und beobachtete wie es sich ihnen langsam näherte. Vorsicht war geboten, denn schließlich wussten sie ja nicht, wer oder vielleicht auch was da grade auf sie zu marschierte. Auch Ran sah dem immer näher kommenden Licht gespannt und ängstlich entgegen. Shinichi war aufgestanden und machte ein paar Schritte vorwärts. Er ging immer weiter auf das Licht zu, er hatte sich schon ein ganzes Stück von Ran entfernt, die ihm ängstlich hinterher schaute, als der erste Blitz den sonst tiefblauen, fast schwarzen Nachthimmel erhellte. Kurz darauf konnte Ran das knackende Geräusch von Ästen und Zweigen hören, dass aber nicht aus der Richtung des Lichtes zu kommen schien. Sie bekam Angst und fing an zu zittern. Sie wusste selbst nicht so genau, ob es von der Eiseskälte kam, zu der auch der Regen seinen Teil leistete, oder ob es ihre Angst war, die das Zittern ausgelöst hatte und so entschied sie sich für beides als Grund. " Shinichi . . .", sagte sie mit gedämpfter Stimme, aber so dass Shinichi es hören konnte. Sie konnte nicht vermeiden, dass Angst in ihrer Stimme lag. Der Angesprochene drehte sich um und ging auf seine Freundin zu. Diese war grade damit beschäftigt die Taschenlampe in die Richtung zu halten, aus der sie die knackenden Geräusche zu hören glaubte. Als sie die Stelle erreicht hatte, ließ sie vor Schreck die Taschenlampe fallen. Ran hatte eine Person gesehen. Diese Person hatte Ran mit ihren kalten Augen genauestens gemustert und sie dann mit einem mörderischen und wahnsinnigen Grinsen angesehen. Als Shinichi sah, dass Ran die Taschenlampe fallen ließ und mit weit aufgerissenen, angsterfüllten Augen in die Dunkelheit starrte, beschleunigte er seine Schritte. Als er endlich bei ihr ankam, nahm er sie erst mal in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Ran klammerte sich, heftig zitternd, sofort an ihn und versuchte sich zu beruhigen. " Shhh. . . Es ist alles in Ordnung, Ran. Du brauchst keine Angst haben", redete er auf sie ein, während er beruhigend ihren Rücken hoch und runter streichelte. Mit der anderen Hand hob er die Taschenlampe wieder auf und legte sie erst mal neben Ran auf den Baumstumpf. " Da war jemand . . .", flüsterte sie und vergrub ihr Gesicht in Shinichis T-Shirt. " Was meinst du damit ?" hakte er nach, da er es genauer wissen wollte. " Da drüben bei den zwei Bäumen hat . . . hat jemand gestanden und mich mit . . . seinen kalten Augen genau angestarrt. Dann hat er noch so merkwürdig . . . gegrinst. Ich hab Angst Shinichi", berichtete sie. Ihre Stimme war nur ein Wispern, ganz leise sprach sie und doch konnte Shinichi alles verstehen. Er drückte Ran an sich und küsste sie sanft auf die Stirn. Das Gewitter verzog sich nach einer Weile wieder, doch es schüttete weiter, wie aus Kübeln goss der Regen, dass man nichts anderes hören konnte wie den Regen der durch den schneidenden Wind gegen die Baumstämme klatschte. Kazuha hatte sich inzwischen wieder beruhigt, da diese Gestalt nicht mehr aufgetaucht war. Trotzdem hielt sie Heijis Hand noch fest umschlossen und schaute verängstigt um sich. Heiji hatte mittlerweile auch ein seltsames Gefühl gepackt, da sie schon ziemlich weit in den Wald gegangen waren und die Wiese, auf der sie das Zelt aufbauen sollten, nicht mehr in ihrem Blickfeld war. "Sollten wir nicht lieber zurückgehen?? Vielleicht sind Ran und Shinichi ja wieder am platz und suchen nach uns!!" fragte Kazuha mit zittriger Stimme. "Du hast recht!" sagte Heiji und drehte sich um sich wieder auf den Rückweg zu machen. Kazuha tat es ihm gleich und die beiden gingen in die Entgegengesetzte Richtung. Langsam hörte jetzt auch der regen auf, dieser hinterließ aber einen grauen, dichten Nebelschleier, wodurch der Blick der beiden Oberschüler noch mehr verringert wurde. "Hier stimmt irgendwas nicht..." bemerkte Kazuha. Heiji sah sie nur fragend an. "Ich habe das Gefühl, dass wir verfolgt werden und zwar schon seit wir diesen Wald betreten haben!" sagte Kazuha mit einer schon etwas heiseren Stimme. "Darauf hatte ich noch gar nicht geachtet!!" sagte Heiji darauf. Das Mädchen drückte Heijis Hand fester und sah sich abermals um, doch durch den Nebel war kaum etwas zu erkennen. Plötzlich ertönte ein Schuss, die zwei aus Osaka zuckten zusammen. Irgendetwas hatte den Baum direkt vor ihnen getroffen. Den Knall, der durch den Schuss ausgelöst worden war, konnten auch Shinichi und Ran hören. Ran zuckte merklich zusammen, kniff die Augen zusammen und drückte ihren Kopf gegen Shinichis Brust. Gerade hatte sie sich wieder beruhigt, aber jetzt zitterte sie wieder am ganzen Körper. Shinichi ließ sie nicht los und blickte in die Richtung, aus welcher der Schuss zu hören war, konnte allerdings wegen des dichten Nebels nicht viel erkennen. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Was wäre, wenn Heiji und Kazuha etwas mit diesem Schuss zu tun hätten? Shinichi hoffte inständig, dass es nicht so war und verwarf den Gedanken schnell wieder. " Shinichi, was . . . war das?" wisperte Ran mit zittriger und ängstlicher Stimme. " Ich weiß es nicht", gab er ihr zur Antwort und sah sie an. Und sah wieder auf das näher kommende Licht. "Was war das?!" fragte Kazuha, deren Augen deutlich Angst widerspiegelten. "Ich würde darauf tippen das irgendein Irrer auf uns geschossen hat und wir können von Glück reden, das er uns nicht getroffen hat!" antwortete Heiji und versuchte, trotz dieser schrecklichen Lage, einen Beruhigenden Ton zu treffen, was ihm aber nicht wirklich gelang, denn Kazuha war trotzdem beunruhigt. "Ich würde vorschlagen wir ziehen uns zurück!" sagte er und nahm sie bei der Hand, zog sie hinter sich her. Beide rannten jetzt schnell in die Richtung wo sie den Campingplatz vermuteten. Hinter ihnen hörten sie Äste knacksen, jemand verfolgte sie. Also legen sie einen Zahn zu. "Na toll" keuchte Heiji "da will uns jemand umbringen ohne dass wir eine Ahnung haben wer das ist! Was haben wir denn getan?? Den heiligen Wald betreten??" Plötzlich hörte er ein schreien hinter ihm. "Heiji!" rief Kazuha verängstigt. Irgendetwas hatte sie auf den Boden gezogen. Durch das Licht des Mondes, dass matt durch den Nebel durchschien, konnte Heiji Augen aufblitzen sehen. Er schnappte sich den nächst besten Ast und verpasste der Person eine die Kazuha festhielt. Der Griff der Person lockerte sich Diese Chance nutzte sie um sich loszureißen, Heiji half ihr auf und sie rannten weiter. Nach einer Weile waren sie endlich aus dem Wald draußen und standen auf der Wiese wo sie losgegangen waren. Der Nebel hatte sich nun auch gelegt, sodass sie endlich wieder klar sehen konnten, doch als sie zum Auto gingen erwartete sie auch schon die nächste Überraschung: In den Reifen waren riesige Löcher und wie zu erwarten, auch keine Luft mehr. Jetzt mussten sie wohl oder übel hier bleiben. To be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)