Phönixfeuer Part III von KimRay (Verkaufte Seelen *demnächst komplett überarbeitet*) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Wenn ich hier nur das selbe behaupten könnte, wie bei Erkenntnis aus der Dunkelheit *sich verzweifelt die Haare rauft* ! Ich komm einfach nicht weiter! Naja eins ist ja noch offen und diese Woche hab ich noch! Wie wärs mit ein bisschen konstruktiver Kritik?...Schöne Kommis, in denen ihr euch Gedanken macht, wie Mister Cool Malfoy reagieren könnte und kommt mir ja nicht mit Happy, ja! Dringend!!! Aber trotzdem Danke für jeden Kommi, den ihr mir schreibt! Freut mich sehr, dass ihr alle unbedingt weiter lesen wollt! So, dann mal weiter mit: Gegenwart/11 // 11 // Seamus schrak aus seinem Dämmerschlaf, als Dragon zurückkam. Es hatte länger gedauert, als er erwartet hatte und die Tatsache, dass er in Begleitung eines Hauselfen war, verblüffte ihn schon ein wenig. "Glaubst du wirklich, dass ein Hauself ihm helfen kann?" Jess Blick war an dem Käfig hängen geblieben, aus dem Fawkes ihm den Kopf entgegen steckte. "Ich habe sie schon so oft die Verwundungen meines Vaters heilen sehen, dass ich dachte, es könnte nichts schaden!" Jess warf ihm einen kritischen Blick zu. "Jess hat nie eine Verletzung des alten Masters geheilt!...Das war gegen seine Prinzipien und mit Sicherheit gegen Willen von Freund des jungen Herrn!" Dracos Gesicht wurde auffällig finster. "Halt dich zurück und erfülle deinen Teil des Handels!" Seamus Augen wurden noch ein wenig größer. Hatte er sich schon gefragt, wer der Freund des jungen Herrn war, fragte er sich nun, warum ausgerechnet Draco Malfoy einen Handel mit einem Hauselfen hatte. Jess inzwischen hatte das Opfer entdeckt und sein Mund öffnete sich lautlos, als sein Blick zu seinem früheren Herrn wanderte und er sich fragte, ob der wusste, wen er da heilen sollte. Es brauchte nicht viel Sensibilität um zu erkennen, dass es nicht so war, doch im Kopf des Hauselfen setzte sich ein Bild zusammen, in dem auch endlich der Phönix einen Platz fand. Für ihn war deutlich zu erkennen, wer da unter viel Magie versteckt war, denn er hatte diesen Jungen niemals vergessen und war schon von Natur aus mit der Fähigkeit ausgestattet, auch hinter noch so dichte Fassaden zu sehen, denn das war überlebenswichtig für seine Rasse. "Phönix seien mächtiges Fabeltier!...folgen nur den reinen Herzen!" Mit einem seiner langen Finger kraulte er Fawkes Hals, der ihn aufmerksam beobachtete. Fawkes wusste, dass dieser Hauself das Beste war, was Harry im Moment passieren konnte, auch wenn er ihn ohne jeden Zweifel durchschaut hatte. Der Phönix spürte, dass er ihn nicht verraten würde. Draco jedoch wurde ungeduldig. "Tust du jetzt endlich, was wir verabredet hatten?" Jess sah ihn mit einem Blick an, den er nicht deuten konnte. "Dieser junge Herr nicht streben wird! Nicht so schnell!...Viel Magie über seiner wahren Seele und noch mehr Magie über seinem Selbst!...Die halten ihn schon zusammen, doch Jess wird in Ordnung bringen, was der Unnennbare zerstört hat. Mit einem Satz war Jess neben Harry auf dem Bett und mit erschreckender Zärtlichkeit strich sein Finger über dessen Wange. "Grausamkeit des Unnennbaren ist grenzenlos!" Fawkes fiepte leise und Jess wandte ihm wieder den Kopf zu, "Nicht schlimm, dass du nicht da warst!...Größer Macht als alle, die ich je sah...Macht der Seele!...Will nicht sterben!" Diesmal war ein Glucksen zu hören, denn Fawkes sah nur bestätigt, was er die ganze Zeit geahnt hatte. Harry wollte nicht wirklich sterben, auch wenn er sich dessen nicht bewusst war. Der Hauself lächelte, als er sich wieder Harry zuwandte und seine Hände zuerst auf seine Stirn legte, genau darauf achtend, dass er keinen der Schutzzauber Harry Potters zerstörte. Draco stand am Fenster und starrte in die Nacht, als Jess nach einer scheinbaren Ewigkeit endlich vom Bett hüpfte. "Was verletzt war, sein geheilt, aber ich nicht wissen, wie sein Zustand, wenn aufwacht!...Kopf sehr verletzt...keine Ahnung, ob je wieder ganz in Ordnung!...Kommt auf Kraft von Willen an, doch er wollen leben und ich denke er wird stark genug sein, um Schock hinter sich zu lassen!...Falls noch Probleme, Draco Malfoy wissen, was er zu tun hat!" Jess sah Draco nach, wie er zum Bett ging und in Minardellis blasses Gesicht sah. Er atmete jetzt ruhig und gleichmäßig und Jess hatte auch das Blut von seinen Lippen gewischt. Draco fühlte seinen Puls und stellte fest, dass er sich wieder stabil anfühlte. Er wusste nicht, warum er darüber so froh war. "Gut!...Dann werde ich dich jetzt raus bringen!...Komm!" Seamus sah Jess schwach lächeln, als er Draco nachtapste. Mit ein paar Schritten war er neben Minardelli am Bett und starrte ebenfalls in dessen Gesicht. Zu viele Brocken hatte ihm der Hauself hingeworfen. Wie konnte Gerardo Minardelli ein reines Herz haben? Nie zuvor hatte er so etwas Eiskaltes gesehen, wie in Dunford, als er das Mädchen erst geheilt und dann getötet hatte und doch war der Phönix bei ihm, der ihn nicht aus den Augen ließ, als sei er das wertvollste überhaupt Seamus hatte nur einmal in seinem Leben einen Phönix gesehen und das war damals in Dumbledores Büro gewesen, als er ihm wie jedem der von Hogwarts verwiesenen Schüler, persönlich gesagt hatte, dass er gehen musste. Er hatte keine Ahnung, wie groß die Unterschiede unter den Phönixen waren, denn Fuoco hatte ihn sofort an jenen Phönix erinnert, doch er wusste aus den Geschichten seiner Großmutter, dass ein Phönix seinen Herrn niemals verließ und darum hatte er diesen Gedanken sofort verworfen, auch wenn er irgendwie in das verrückte Bilde gepasst hatte, das er sich damals zusammengebastelt hatte. Es hatte zu Anfang Augenblicke gegeben, in denen er sicher gewesen war, dass Minardelli Harry war, doch als er begann zu töten, war das vorbei gewesen und außerdem stand zu bezweifeln, dass Harry Potter sich ausgerechnet einem Kommando anschließen würde, in dem es eine Menge Leute gab, die ihn kannten, mal ganz davon abgesehen, dass er sich niemals Draco Malfoy angeschlossen hätte. Etwas gab es jedoch, dass ihn das inzwischen hinterfragen ließ. Was konnte der Hauself meinen, wenn er sagte, dass Minardellis Seele und sein Selbst unter Magie verborgen waren? Wie mächtig musste Magie sein, wenn sie allein aus diesem Grund ein Leben erhalten konnte? Was verbarg sich unter dieser Magie? Konnte sie so mächtig sein, auch einen Harry Potter vollständig zu verbergen? Und falls ja, was tat er dann hier? Etwas, was von viel größerer Tragweite war, ließ er dabei völlig außer Acht. Jess hatte von einem Freund Draco Malfoys gesprochen und das dieser Freund Harry Potter gewesen sein könnte, kam ihm nicht mal in den Sinn. Gedankenverloren strichen Seamus Finger über Minardellis Stirn. Er hoffte nicht dort etwas fühlen zu können und doch waren seine Zweifel niemals zuvor so groß gewesen, was Gerado Minardelli anging. Dracos Gespenster waren immer real geworden und er war es gewesen, der auch nach dem Wahrheitselixier noch bezweifelt hatte, das der Italiener die Wahrheit sagte. Plötzlich wusste Seamus nicht mehr, ob er nicht vielleicht doch richtig liegen könnte. * * * "Wohin wirst du gehen?" Draco blieb auf einem Hügel nicht weit von Fort Main entfernt stehen und sah auf Jess hinunter, der ihm stumm nach getippelt war. "Jess noch nicht wissen!...Vielleicht Dobby suchen!" "Dobby ist in Hogwarts, Jess! Halt dich von dort lieber fern!" "Werden Draco Malfoy nach Hogwarts gehen um es auch noch zu zerstören?" Er sah ihn dabei sehr aufmerksam an. "Ich muss meine Befehle ausführen!" "Und wenn ihr es nicht tut?" "Dann werde ich sterben und andere nach mir kommen!" "Ja, wahrscheinlich...andere noch grausamere, wie McNair, die Lestrange-Brüder und das Vampir-Heer." "Woher weißt du das?" "Lestrange sein oft bei Frau von altem Meister!" Jess spürte, dass diese Nachricht Draco einen Stich versetzte und sprach weiter. "Lestrange sein miese Ratte, Madam ihn nicht mögen, doch Voldemorts Spion überwachen, aber wenn er trinken, dann er reden zu viel und mit Madam man nur kann trinken! Und darum er reden zu viel! Das Vampirheer ist auf dem Weg...dass ich hören erst gestern!" "Bring dich in Sicherheit Jess, ja! Und geh nicht nach Hogwarts! Darum bitte ich dich!...Auch Hogwarts wird fallen, und ich weiß nicht, wie lange es noch ist bis dahin." Wieder war er in die Knie gegangen und sah Jess ins Gesicht. Diesmal erschien ein breites Lächeln darauf und Jess Finger strich über seine Wange. "Ihr seid der, der sich in Sicherheit bringen muss, junger Herr!" Jess Reaktion hatte Draco überrascht, doch er sagte: "Ich bin nicht mehr zu retten!" Wieder lächelte Jess. "Jeder ist zu retten, wenn er gerettet werden will!" "Ich bin Eigentum des Schwarzen Lord, egal ob ich für ihn sterbe, oder mich gegen ihn auflehne, mein Ende ist es auf jeden Fall!" Nun lag seine Hand an Dracos Wange und das Lächeln wurde liebevoll. "Junger Herr werden niemals Eigentum des Unnennbaren sein!...Niemals! Haben tief im Herzen einen Platz bewahrt und noch Güte!...So etwas wird niemals dem Unnennbaren gehören!...Glaubt junger Herr, dass sein Freund ihn vergessen hat?" Draco gab es auf, sich gegen seine Gefühle zu wehren. Er wusste, dass Jess ihn nicht umsonst wieder junger Herr nannte, denn erst jetzt war er es wirklich, so wie Harry es prophezeit hatte. "Du meinst Harry?...Ich kann es nur hoffen für ihn!" Und das war sein voller ernst. "Glaubt junger Herr das wirklich?...Jess niemals! Dieses Herz vergisst niemals!...Es leuchtet wie ein heller Stern auch in der tiefsten Dunkelheit!" Zum ersten Mal seit Jahren abgrundtief verzweifelt, schloss Draco die Augen und ließ den Kopf sinken. Er wusste, dass Jess die Wahrheit sagte. Harry würde niemals vergessen. Harry nicht. "Junger Herr sein traurig!" Ein leises, bitteres Lachen war zu hören. "Was erwartest du von mir, wenn du mich in die Vergangenheit schickst?" Jess legte seinen Finger unter Dracos Kinn und hob es an, so dass er ihn wieder ansah. "Bitte junger Herr! Treffen die richtige Entscheidung im richtigen Moment, ja!" Draco antwortete nicht und richtete sich auf. "Leb wohl, Jess!" Ohne ihn noch einmal anzusehen, wandte er sich ab und ging davon. Er durfte sich keine falschen Hoffnungen über die Zukunft dieser, seiner Welt machen. Jess legte den Kopf schief und sah ihm nach. Er würde seinen jungen Herrn wieder sehen. Das wusste er und er hatte gerade beschlossen, wenigstens einen Teil von dem in Ordnung zu bringen, was ihn so traurig machte. Dracos Seele war nicht wirklich schlecht. Das war sie nie gewesen und er sollte nicht noch trauriger werden. "Lebt wohl!", schickte er ihm leise nach, bevor er mit einem leisen Knall verschwand und in Malfoy Manor wieder erschien, fest entschlossen, Narcissa Malfoy auf den richtigen Weg zu schicken, so dass sie die richtige Entscheidung traf, wenn ihr Sohn vor der Tür stand und endlich ein neues Leben beginnen konnte. Dass das bald geschehen würde bezweifelte Jess nicht mehr. Egal auf welchem Weg, Harry Potter würde den Unnennbaren besiegen. Das stand für Jess fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)