Naruto von LenaVanTionas (Schwarzer Abgrund einer reinen Seele) ================================================================================ Kapitel 1: Ein fataler Plan --------------------------- Kapitel 1: Ein fataler Plan „Wir müssen endlich Etwas unternehmen!“ „Genau!“ Alle Rookies hatten sich bei Sasuke Zuhause getroffen, um zu beraten. Ihnen allen machte Narutos Verhalten mehr als Sorgen und sie konnten und wollten den sonst so lebensfrohen Chaosninja nicht mehr so niedergeschlagen sehen. Sasuke saß mit seiner Teamkollegin Sakura auf dem Sofa, Choji und Shikamaru haben auf dem Zweisitzer daneben Platz genommen. Ino, Ten Ten und Hinata besetzten die Sessel und Neji, Kiba, Lee und Shino standen an der Wand, dem Fensterbrett oder stützten sich auf die Lehnen der Sofas. „Ich finde, jetzt sollten wir mal diejenigen sein, die diesem Chaoten helfen.“ sagte Sasuke in die Runde. Einheitliches Nicken war die Antwort, bevor Ino fragte: „Und hat auch einer eine Idee, was wir machen wollen?“ Stille folgte. Sie alle hatten sich schon Gedanken gemacht, was sie tun können, um den früheren Willen des Blonden wieder herzustellen, doch niemand wusste, wie sie das anstellen konnten. „Vielleicht braucht Naruto einfach mal wieder ein bisschen Nervenkitzel.“ schlug Kiba vor. „Wie wäre es, wenn wir Tsunade bitten, dass sie ihm eine schwere Mission mit einem Team zuteilt?“ „Nein, das wird wohl nicht funktionieren.“ entgegnete Neji. „Erst vor einer Woche sollten Naruto, und ich ein paar Banditen im östlichen Teil des Waldes unschädlich machen. Es war ein recht guter Kampf und Naruto schlug sich gut, doch danach hat er nicht einmal gelächelt oder einen seiner Sprüche zum Besten gebracht. Es schien, als würden ihn solche Dinge einfach nicht mehr interessieren.“ Wieder herrschte Stille. Die Meisten, vor allem die Mädchen, warfen sich besorgte Blicke zu. Es schien schlimmer um den Blonden zu stehen, als sie erst vermutet hatten. „Und wenn wir selber einen kleinen Vorfall… ich sage mal, `inszenieren´?“ wollte Sakura wissen. Das solch ein Vorschlag gerade von dem Mädchen kam, welches die gesamten Regeln der Ninja-Ausbildung auswendig konnte und bei alles und jedem einen guten Eindruck hinterlassen wollte, hätten die restlichen Rookies nicht zu träumen gewagt. Demzufolge fielen auch die Antworten recht stockend aus: „Äh, ja, das… äh, wäre eine Idee.“ meinte Ino, noch immer etwas erstaunt über die Äußerung ihrer Erzfeindin. „Und was für ein `Vorfall´ soll das sein?“ mischte sich der sonst so stille Shino. „Es könnte doch jemand… vielleicht… ich weiß nicht… doch ich hab es!“ Zuerst war sich das weibliche Mitglied von Team 7 nicht sicher, doch dann schien sie einen Einfall zu haben. „Es könnte doch jemand in de Hokageturm einbrechen - die Hokage wäre natürlich eingeweiht!“ warf sie hastig ein. „Und dort eine - scheinbar - wertvolle Schriftrolle stehlen. Und Naruto und ein paar von uns bekommen den Auftrag, sie wieder zurückzuholen. Was sagt ihr?“ Der Vorschlag des Mädchens wurde mit zustimmendem Gemurmel zur Kenntnis genommen. Doch allen wurde sofort von Ten Ten der Wind aus den Segeln genommen. „Ich glaube nicht, dass der Plan funktionieren wird. Wenn er schon nicht für eine spannende Mission zu begeistern ist, dann glaube ich nicht, dass er dabei anders reagieren wird.“ Alle verfielen abermals in Schweigen. Wenn den Chaosninja keine aufregende Mission wieder aufmuntern kann, was kann es dann? Sasuke schüttelte nur seufzend den Kopf. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sagte: „Nein, es muss irgendwas geben, was wir tun können. Und wenn wir ihm jetzt schon mal helfen wollen, muss es etwas so Großes sein, das wir es alle unser Leben lang nicht vergessen, vor allem Naruto soll sich daran erinnern! Er hat uns schließlich alle oft genug aus der Klemme geholfen und seinen Hals für uns riskiert!“ Sasuke dachte an all die Augenblicke, in denen Naruto sich vor ihn stellte, um ihn zu beschützen. Im Kampf gegen Haku auf der Brücke, wo es nicht gut für den Schwarzhaarigen stand und wo der Blonde auf einmal vor ihm stand und den Eisninja zurück schlug. Im Wald des Schreckens, wo Naruto sich dem Grasninja gegenüberstellte, welcher sich als Orochimaru entpuppte, nur um zu verhindern, dass sie die Prüfung nicht bestanden. Wo er sich mit seinem ganzen Körper gegen die Schlange stemmte, welche auf Sasuke zuraste. Der junge Genin stellte sich Gaara, einem Ninja aus Sunagakure, welcher scheinbar die Fähigkeit besaß, sich in ein Monster, einen Dämon zu verwandeln. Und selbst gegen diesen Gegner zeigte Naruto keine Angst, sondern suchte den Kampf mit ihm und gewann auf beeindruckende Weise. Eine Weise, wie Sasuke sie zu dieser Zeit nie in der Lage gewesen wäre, umzusetzen. Damals gab er es zwar nicht zu, doch Sasuke musste sagen, Naruto ist stark geworden, sehr stark. Und in ihrem Kampf hatte er verstanden, dass es an den vielen Menschen lag, für die der junge Uzumaki kämpfte. Auch wenn dort eine Kraft in dem blonden Jungen war, welche ihm eine Gänsehaut bescherte, ihm regelrecht Angst machte. Doch darüber konnte er sich später noch Gedanken machen, nun ging es darum mit seinen - ganz recht, SEINEN, Narutos und SEINEN - Freunden eine Lösung für ihr aller Problem zu finden. Alle überlegten, doch niemandem schien etwas Passendes einzufallen. Da unterbrach Kiba die nachdenkliche Stille: „Behauptet Naruto nicht immer, er habe vor Nichts Angst?“ Sakura sah auf, überlegte kurz und nickte. „Da hast du Recht, das sagt er, jedenfalls früher hat er das immer gesagt.“ Kurz seufzte sie. „Aber worauf willst du hinaus, Kiba?“ Auch die Anderen wandten sich an den Hundejungen. „Naja, es ist doch bald Halloween, da hätten wir doch eine prima Gelegenheit, ihm ein bisschen das Fürchten zu lehren oder ihm einen Streich spielen. Für so was war Naruto bisher immer zu haben. Und das haben wir bis jetzt noch nicht versucht!“ Zustimmendes Nicken entstand über diesen Vorschlag. Doch anscheinend war Sasuke immer noch nicht überzeugt. Er stützte seine Ellbogen auf die Knie, faltete seine Hände und legte seinen Kopf darauf. „Ich bin dagegen. An einem Tag wie Halloween wird er mehr als an jedem anderen Tag auf der Hut sein. Das wird nicht klappen.“ Sasuke seufzte tief, als er plötzlich stockte. Ihm kam ein Vorfall mit Naruto in den Sinn, der ihn schon ziemlich irritiert hat. Das war das erste Mal, das er erlebt hat, dass Naruto scheinbar grundlos Angst hatte. Flashback: Sasuke war gerade in der Akademie, in der er selbst das Ninja-Dasein begonnen hat. Angeblich waren momentan nicht genug Lehrer hier, weswegen Team 7 von der Hokage Tsunade den Auftrag bekommen hat, für einen Tag die Kinder zu unterrichten. Er glaubte zwar nicht daran, dass zu wenige Lehrer hier waren, sondern, dass es eher für sie selber gut sein soll, aber sich Tsunade widersetzten, das würde er nie wagen. Da brauchte er nur an ihre „durchschlagenden“ Argumente denken, um sich jeden Widerspruch zu verkneifen. Ganz im Gegensatz zu einem gewissen blonden Teammitglied Sasukes, dem seine spitzen Bemerkungen schneller über die Zunge gingen, bevor er wohl an die Konsequenzen nur hat denken können. Was ihm mal wieder zwei große runde „Ohren“ beschert hatte, eines von Tsunade, wegen seiner Widerworte und eines von Sakura, bezüglich seiner Respektlosigkeit. Es war zwar nicht die spannendste Mission, aber Sasuke musste zugeben, dass es ihm sehr viel Spaß gemacht hat, mal wieder hier in der Akademie zu sein. Seinen alten Klassenraum wieder betreten zu können. Sich noch einmal den Unterrichtsstoff für Genins durch den Kopf gehen lassen. Sasuke musste wirklich zugeben, er vermisste diese Zeit ein bisschen. Damals war auch noch alles so, wie es sein sollte. Auch wenn er es damals nicht sah und auch niemals zugab… er war glücklich. Bevor er diesen entscheidenden Fehler gemacht hat… Weiter konnte er sich keine Gedanken machen, denn knapp 2 Meter vor ihm wurde eine Tür aufgerissen und ein kreidebleicher Naruto stürmte aus den Raum, schlug die Tür wieder zu und lehnte sich dagegen. Er schien Sasuke noch nicht bemerkt zu haben. Der Blonde atmete heftig und seine Augen waren weit aufgerissen und blickten starr auf den Boden. Er trug wie immer seinen orangenen Trainingsanzug und seine blauen Sandalen. Sein Stirnband trug der Blondschopf noch immer mit großem Stolz fest um seine Stirn gebunden. Seine fast goldenen Haare waren zerzaust wie immer und es machte den Eindruck, als wäre alles normal. Doch etwas passte nicht ins Bild. Es war die sonst so braungebrannte Haut, welche Zeuge von Narutos intensiven Trainings in der freien Natur war. Nun war sie blass, schien alle Farbe verloren zu haben. Und seine Augen. Alle, wirklich alle in Konoha haben die radikale Veränderung in den Augen des jungen Genin bemerkt, doch nun schienen sie nicht leer und von Schatten überzogen. Nein, sie waren weit aufgerissen und voller Panik. Sasuke schien wie erstarrt, so hatte er seinen Freund noch nie gesehen, jedenfalls nicht ohne sichtlichen Grund. Er ging zu ihm und streckte eine Hand aus, um ihn an der Schulter zu berühren, doch Naruto war schneller. Er schien Sasukes Anwesendheit doch noch mitbekommen zu haben, denn er drehte sich wie vom Blitz getroffen um und starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. Sasukes Augen weiteten sich ebenfalls, denn er hatte etwas in Narutos Augen gesehen, was dort nicht hingehörte und auch niemals zu sehen sein sollte: markerschütternde Angst! Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, danach setzte er wieder seine Maske auf. Doch diese schien Naruto heute alles andere als zu gelingen. Damit konnte er wirklich niemanden täuschen, schon gar nicht Sasuke. „Naruto, was hast du denn?“ fragte Sasuke ruhig, doch sein Gesprächspartner schien alles andere als ruhig darauf zu reagieren. Allein schon die Erinnerung an den oder das, was Naruto solch eine Angst machte, schien diesen Zustand nur noch zu verschlimmern. Und obwohl Naruto leicht zitterte, fing er an zu grinsen. „Ach, nichts weiter. Mir geht’s nur nicht so gut, vielleicht habe ich was Falsches gegessen oder nur zu viele Ramen. Nur keine Panik Sasuke, alles Bestens!“ Er drehte sich um und lief davon. Sasuke stand da, wie vor den Kopf gestoßen. Wenn Naruto schon von sich aus sagte, er habe VIELLEICHT zu viele Ramen gegessen, dann stimmt wirklich etwas nicht mit ihm! Und Sasuke konnte sich keinen Grund für diese Angst in Narutos Augen vorstellen. Plötzlich ging die Tür neben ihn wieder auf und ein kleiner Junge steckte seinen Kopf heraus und suchte anscheinend jemanden. Als sein Blick zu Sasuke wanderte, weiteten sich seine Augen und er hastete aus der Tür um sich vor ihm zu verbeugen. Sasuke ließ sich nichts anmerken, doch innerlich verzog er das Gesicht. Noch Etwas, was er aus dem Kampf mit Naruto gelernt hat, war es, niemanden nach seinen Namen oder Herkunft zu beurteilen. Nur weil er mit Nachnamen „Uchia“ hieß, heißt es noch lange nicht, dass er der Beste ist. Eine Erkenntnis, die er zwar schon vorher hatte, doch nun erst wirklich verinnerlicht hat. Dank Naruto und seinen Freunden. „Entschuldigt, Uchiha-Sama, aber habt ihr vielleicht Sensei Naruto gesehen?“ Es war schon ziemlich merkwürdig, die beiden Wörter „Sensei“ und „Naruto“ nebeneinander stehend zu hören. Wenn man daran dachte, wie sich dieser blonde Chaot früher verhielt, ist es nur schwer zu glauben, dass er ein Sensei werden könnte. Doch Sasuke und die anderen Rookies, wie ihre eigenen Senseis und ein paar andere Jonin, die Hokage, der Frosch-Sannin Jiraya… sie alle wussten es besser. Dieser Blondschopf hatte noch eine große Zukunft vor sich! Er besaß Eigenschaften, die eines wahren Hokagen würdig waren! „Ja, das habe ich, er war eben noch hier, aber er musste wohl dringend etwas erledigen. Wieso fragst du? Der Unterricht ist doch schon aus.“ Was könnten die Kinder denn noch von Naruto wollen? „Nun ja, Sensei Naruto war eben so schnell verschwunden. Wir hatten mit dem Unterricht bereits aufgehört und dann fing jemand das Thema „Fest des Vierten Hokagen“ an.“ „Das Fest des Vierten Hokagen? Das ist doch bald!“ Sasuke verstand den Sinn dahinter nicht. Warum sollte Naruto vor einem Fest Angst haben? Das machte keinen Sinn. „Es ging noch weiter, Uchia-sama. Wir hatten ein bisschen über das Fest geredet, als einer Sensei Naruto fragte, ob er auch zum Fest kommen würde. Er schien angespannt zu sein und sagte mit einer merkwürdig gepresster Stimme: „Nein, ich kann leider nicht zu dem Fest, ich habe an diesem Tag eine wichtige Mission…“ und das Thema schien für ihn erledigt zu sein, doch wir ließen nicht locker. Wir redeten auf ihn ein, dass dieses Fest doch sehr wichtig sei, schließlich können wir an diesem Tag dem Helden des Dorfes, dem Vierten Hokage gedenken. Und außerdem würden durch unsere Gebete und Feierlichkeiten an diesem Tag der Geist des Neunschwänzigen Fuchses besänftigt werden!“ Sasuke erinnerte sich. Dieses Fest sollte ja nicht nur an den Vierten Hokage erinnern, sondern auch an die Katastrophe von damals, den Angriff des Neunschwänzigen Fuchses! Damals wurden viele Menschen, egal ob Ninja oder Dorfbewohner, vom Fuchs getötet. Der Hokage der vierten Generation opferte sein Leben, um den Fuchs zu töten. Doch angeblich wandelt der Geist des Dämons noch immer auf dieser Welt. Und das Fest soll dem Geist des Vierten helfen, den Dämon zu vertreiben. So wird es jedenfalls den Kindern erzählt. Doch Sasuke hielt diese Geschichte mit den wandelten Geistern für Amenmärchen. „Uchia-sama?“ fragte der Junge vor ihm und riss Sasuke abermals aus seinen Gedanken. „Ja? Entschuldige, ich war in Gedanken.“ „Nun, es geschah noch etwas seltsamen mit Sensei Naruto.“ „Und was?“ fragte Sasuke, der sich keine Information bezüglich seines Freundes entgehen lassen wollte. „Nun Sir, da ich ganz vorne sitze, habe ich jemanden etwas sagen hören, doch ich bin mir nicht sicher, ob es von Sensei Naruto kam. Die Stimme sagte: „Das ist unmöglich… Nichts und niemand kann den Fuchs besänftigen. Das einzige was er will ist… Blut und Zerstörung!“ Danach versteifte er sich, krampfte seine Hände zusammen und stützte sich plötzlich mit den Händen am Tisch ab. Seine Finger hinterließen richtige Abdrücke im Holz. Dann drehte er sich um, haspelte etwas von `Ich muss weg!´ und rannte raus.“ Sasuke zog scharf die Luft ein. Das soll Naruto gesagt haben? Obwohl der Junge sich nicht sicher war… Und dann dieses Verhalten. Warum um Alles in der Welt sollte Naruto solche Angst haben? Etwa wegen solch einer Geschichte? Oder alleine wegen der bloßen Vorstellungen des Fuchses? Das galt es herauszufinden! Flashback Ende Dieser Vorfall ist erst ein paar Tage her, doch trotzdem ist Sasuke in dieser Sache kein Stück vorangekommen. Er hatte Naruto zwar mehrmals darauf angesprochen, doch dieser hatte nur gegrinst und gesagt, es sei alles in Ordnung. Sein Magen hätte sich wohl wieder beruhigt. Und dann wechselt er abrupt das Thema. Doch all dieses `Es-geht-mir-gut´-Getue konnte einen gewissen Schatten in Narutos Augen nie ganz verscheuchen. Aber vielleicht war dies nun die Gelegenheit herauszufinden, was mit Naruto los ist. „Stimmt etwas nicht, Sasuke?“ fragte eine Stimme neben ihn. Er drehte sich nach links und sah in Sakura neugierige, strahlend grüne Augen. Und schon fing sein Herz schneller an zu schlagen. Seit der Schwarzhaariger wieder in Konoha war und die rosahaarige Kunoichi ihn nicht mehr bei jeder Gelegenheit bedrängte, schienen sich seine Gedanken und Gefühle immer mehr um seine Teamkollegin zu drehen. Und der Uchiha wusste, würde Sakura ihn nochmals um eine Verabredung fragen… würde er nicht Nein sagen können. Vielleicht… aber nur vielleicht… schafft er es irgendwann seinen Stolz so weit zu überwinden, um derjenige zu sein, der sie fragt. „Ich hätte da eine Idee.“ teilte Sasuke seinen Freunden mit, bevor er gänzlich in die Schwärmerei für das Mädchen neben ihm verfiel. „Na dann, schieß mal los.“ sagte Shikamaru gelangweilt wie immer. „Nun, ihr wisst doch was für ein Tag demnächst ist, oder?“ Die Rookies überlegten kurz und dann fragte Lee: „Meinst du das Fest zu Ehren des Vierten Hokagen?“ „Genau das.“ „Und wie soll uns dieser Tag helfen?“ fragte Ino verwirrt. Sasuke räusperte sich und erzählte den Anderen von diesem Zwischenfall mit Naruto. Keiner konnte sich einen Reim auf diese Reaktion machen. „Und was schlägst du vor?“ wollte Ten Ten wissen. Sasuke begann zu erklären: „Ich hatte den Gedanken, dass er vielleicht vor diesem Dämon Angst hat. Dann wäre das eine Gelegenheit, ihm an dem Tag des Festes ein bisschen Angst zu machen. Denn wenn er wirklich an dieses Schauermärchen glaubt, wird er die zweifellos haben. Das wäre ein Streich, ganz nach seinem Geschmack.“ „A-aber da-da ist do-doch auch s-s-sein Ge-burts-tag…“ gab eine leise Stimme zu bedenken. Alles drehte sich zu der Stimme und sie stellten fest, dass die rot gewordene Hinata den Einwand hatte. Diese senkte schnell den Kopf und wurde noch röter, als sie von allen Anwesenden so angestarrt wurde. „Stimmt ja, daran habe ich gar nicht gedacht.“ sagte Sakura beschämt und ließ den Kopf hängen. „Aber das ist doch einfach perfekt!“ mischte sich Kiba ein. „Wenn wir ihn an diesem Tag einen Streich spielen, dann können wir danach doch eine riesige Party schmeißen. Dann können wir ihn gleich wieder versöhnen. Was meint ihr, wäre das nicht der perfekte Plan?“ Von den Meisten bekam Kiba zustimmendes Nicken, andere schienen noch unschlüssig zu sein. „Und wie hast du dir das Alles gedacht, Sasuke?“ wollte der sonst so stille Shino erfahren. „Nun, am Wichtigsten wären bei meinem Plan die Fähigkeiten von Shikamaru.“ Dieser sah erstaunt zu Sasuke und fragte: „Und wie soll ich dir helfen können?“ Auch die Anderen waren verwundert. Da fing Sasuke an zu grinsen, was man bei ihm höchst selten sah. „Nun, der Geist eines Dämons und wirksame Schattenverwandlungsfähigkeiten sollten Naruto schon das Fürchten lehren!“ Die Anwesenden schienen nun nur noch verwirrter, doch über Shikamarus Gesicht zog sich ein Grinsen. Er hatte anscheinend verstanden. „Ja, das müsste ich eigentlich hinkriegen. Und bis zur großen Premiere habe ich ja noch ein bisschen Zeit zum üben.“ Sasuke und Shikamaru begannen, ihre Freunde über ihren Plan aufzuklären. Auch die restlichen Rookies fingen an zu grinsen und waren einverstanden. Der verhängnisvolle Plan war geschmiedet! Nur konnte die fatalen Folgen niemand vorhersehen… ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das war das erste Kapitel von "Naruto - Schwarzer Abgrund einer reinen Seele". Ich hoffe es hat euch gefallen! Kritik, Lob, Verbesserungsvorschläge werden gerne entgegen genommen! ^^ Eure LenaVanTionas Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)