Be my Slave von SazuChan ================================================================================ Kapitel 4: Neues Leben? Ohne Mich! ---------------------------------- Chapter 4: Neues Leben? Ohne mich! Diese Schmerzen. Alles um mich herum war schwarz. Und überall dieses Stechen. Mein Körper schien in Flammen zu stehen. Ich wusste auch nicht so recht, wo oben und wo unten war. Mein Kopf war so leer wie noch nie und trotzdem hatte ich das Gefühl er würde gleich wie ein Ballon platzen. Was ist nur geschehen? Alles woran ich mich erinnern konnte, war dieser komische Typ, er hatte besondere Augen...rote Augen. Aber konnte das überhaupt stimmen? Ich mein ja nur, Rot war jetzt nicht gerade die normalste Augenfarbe. Ich hörte mich wimmern, aber es hörte sich an als käme es aus weiter Ferne. Anstrengen konnte ich mich auch nicht, denn schon der kleinste Versuch löste starke Schmerzen aus, als würden tausende Stromschläge durch meine Venen jagen. Um ehrlich zu sein wollte ich nur noch sterben. Wollte das dies Qual endlich aufhörte. Es schien aber so als würde meine Bitte nicht erhört werden. Ich konnte einfach nicht mehr, dieses taube und doch so schmerzhafte Gefühl, welches meinen Körper einnahm, war kaum zum Aushalten. Warte, da ist Licht! Doch es ist hell, viel zu hell. Sterbe ich jetzt oder bin ich vielleicht schon tot? Es blendete mich so, aber ich konnte nicht wegsehen. „Kazuya, ich glaube er wacht auf.“ Diese Stimme. Wo kam sie her und hieß das nicht, dass hier noch jemand war? Wenn ich versuchte genauer hinzuhören, waren da auch noch so was wie Schritte und noch irgendwas, aber ich wollte viel lieber wissen von wem diese Geräusche stammten. „Wie geht es ihm?“ Nein! Ich kannte diese Stimme. Das war doch dieser Irre! Urplötzlich riss ich meine Augen auf, doch musste ich erst ein paar mal, aufgrund des Lichts, blinzeln. Das erste was ich sah, war violett. Violette Augen. Besorgte violette Augen. „Guten Morgen. Na, alles klar?“ Was sollte das denn? Ich wollte diesem Freak so viel an den Kopf werfen, aber dazu war ich einfach zu schwach. Ich nickte nur kurz und ließ meinen müden Blick durch den, meiner Meinung nach, ziemlich großen Raum schweifen. Und da war er. Diese seltsam gefärbten Haare und diese auffällig roten Augen würde ich wohl nicht mehr so schnell vergessen. Mir fiel auch plötzlich wieder etwas ein. Instinktiv wollte ich an meinen Hals fassen, aber es war als würde mir mein Körper nicht mehr gehören. „Versuch erst mal ruhig liegen zu bleiben, du hast viel Blut verloren.“ Ich wand meinem Blick wieder dem anderen Kerl in dem Zimmer zu. Also hatte ich es mir nicht eingebildet. Ich wurde gebissen. Mein Blut wurde getrunken. „Ich bin Takumi und der Miesepeter dahinten ist Kazuya. Willkommen in deinem neuen Zuhause!“ Was zum!? Neues Zuhause!? Dieser Lilatyp da, schien sich ja darüber echt zu freuen, während mich der Irre aus seiner Ecke nur stumm ansah. „Was geht hier vor?“ Na super! Ich krächzte mehr als sonst was und das war echt beschissen. „Ich hab doch gesagt du sollst dich schonen.“ Der hat leicht reden. Immerhin wurde er nicht von verrückten Psychos entführt. Ich versuchte mich aufzusetzen, aber schon meldete sich mein Kopf zu Wort und dem gefiel meine Idee ganz und gar nicht. Stöhnend ließ ich mich wieder zurück in die Kissen gleiten. „Tsk..Idiot.“ What the..!? Dieser! Dieser widerwärtige Freak wagte es mich zu beleidigen. Wie es nun mal meine Art war, ließ ich das nicht einfach so auf mir sitzen. „Jetzt pass mal auf, du Arsch. Ich hab echt null Bock auf dich oder das Grinsemännchen da! Also würde ich dahinten mal schön die Fresse halten!“ Puh, glücklicherweise klang meine Stimme auch wieder etwas mehr nach mir, den Rest würde ich mit meinem Blick wettmachen. Doch irgendwas stimmte nicht. Ich hatte damit gerechnet, dass er wenigstens erstaunt ist oder so, aber irgendwie grinste der einfach nur vor sich hin und komischerweise hatte er echt unglaublich spitze Eckzähne... „Du gefällst mir. Ich wusste es war eine gute Idee, dich mitzunehmen.“ Was labert der eigentlich!? Während er ein paar Schritte auf „mein“ Bett zu ging, verdünnisierte sich dieser ehm Takumi, glaub ich, in eine Ecke. „Jetzt hör mir mal zu...“, fing ich an als er sich über mich beugte. „Nein du hörst mir jetzt zu, Mensch“, ich schnaubte ärgerlich. Was fiel ihm überhaupt ein!? „Du gehörst jetzt mir. Du tust das was ich dir sage und ich dulde keinerlei Wiederworte, hast du mich verstanden?“ Oh Gott, kann das nicht alles nur ein total dummer Traum sein? „Ob du mich verstanden hast!?“ Na gut, soll er eben seine Antwort bekommen... Ich grinste ihn arrogant an, bevor ich ihm ins Gesicht spuckte. Doch schon traf mich eine nicht gerade weiche Faust. Mein Kopf flog zur Seite und knallte gegen die Wand. „Kazuya! Bist du des Wahnsinns!?“ Keuchend hielt ich mir die Wange und sah zu ihm hoch. „Wage es noch einmal und ich bring dich um!“ Das war alles was er noch sagte, denn er verließ darauf hin das Zimmer. Augenblicklich füllten sich meine Augen mit Tränen. Schniefend zog ich mir die Decke über den Kopf. Warum konnte ich nicht endlich aufwachen? In Ryuichis Bett liegen und zusammen mit ihm Devil May Try ( >:D) zocken... „Sscht, alles wird gut“. Ich spürte wie sich die Matratze an einer Stelle senkte. Das musste wohl dieser Takumi sein, aber es war mir eh egal. Ich wollte nur weg. „Ich weiß, das ist jetzt hart für dich...“ Ach du hast doch keine Ahnung! „...aber Kazuya ist eben aufbrausend. Das darfst du ihm nicht böse nehmen.“ Schon klar, das nächste Mal, wenn er mich irgendwie verletzte, entschuldige ich mich dafür! „Ihr werdet euch schon noch verstehen.“ Hörte ich da ein Lächeln heraus? Tatsächlich, als ich die Decke etwas herunterzog, lächelte er mich seelenruhig an. Vielleicht war er verrückt und völlig krank, aber er schien nett zu sein. „Was..Was passiert jetzt mit mir?“ Um ehrlich zu sein, hatte ich echt Angst vor der Antwort, aber ich musste es einfach wissen. „Nun ja, Kazuya hat dich auserwählt sein Mensch zu sein. Du gehörst in unserer Welt jetzt ihm und musst ihm gehorchen.“ Ich schluckte. Gut, ich habs mir schlimmer vorgestellt, aber schön war das jetzt auch nicht gerade... „Das klingt fast wie Sklaverei..“ „Ist es auch, nur ich wollte es nicht so ausdrücken.“ Oh wie toll. Das war zu viel auf einmal. Erschöpft schloss ich die Augen, in der Hoffnung, das nächste Mal, wenn ich aufwachte zu Hause zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)