Chaosprinz und Windprinzessin von Syntesiata (Shikamaru/Temari) ================================================================================ Kapitel 4: Dark Clouds ---------------------- Shikamaru Wieder sah er sich kritisch um. Genau betrachtete er jedes Detail in seiner Umgebung aber er konnte nichts entdecken was irgendwie seltsam war oder ihm zeigte das irgendwas nicht stimmte. Im Gegenteil, alles wirkte so harmonisch das einem eher schlecht davon wurde. Langsam trottete er zurück Richtung Dorfmitte. Auch die Menschen um ihn herum wirkten stink normal wie immer. Er zündete sich eine Zigarette an, schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. Das war einfach ein Scheiß Tag. Ein Tag der vorbei geht wie zig andere Tage auch. Vielleicht hatte er sich einen Virus eingefangen oder was verdorbenes gegessen und würde Krank werden. Genau, bestimmt kam davon dieses seltsame Gefühl in seiner Magengruppe für die es sonst keine Erklärung gab. Immerhin war das Essen das Temari vorgestern machte sehr fragwürdig. Wenn er nur an die Konsistenz dachte lief es ihm eiskalt den Rücken hinab. Wieder ein Gedanke den er nicht weiter denken wollte, auch wenn er wahrscheinlich wie die anderen Gedanken ihn immer wieder umkreiste. Wahrscheinlich war es das Beste. So und nicht anders. Er betrachtete wieder die Wolken. Die friedlichen beruhigenden Formen die sie zu Anfangs hatten als der Tag begann kamen ihm jedoch jetzt Bedrohlich und Fremd vor. Aus den sanften weichen Konturen wurden harte Kanten. Er schloss die Augen. Sein ungutes Gefühl lies sich jedoch nicht davon vertreiben. Erneut öffnete er die Augen und sah sich kritisch um. Außer ein paar Kinder die Ninjamission spielten war niemand in der Nähe der bedrohlich wirkte oder Fremd war. Es war alles wie immer. Vermutlich lag es einfach nur an seinem Schlafmangel. Viel Schlaf hatte er die letzte Zeit nicht abbekommen und es war ja allgemein Bekannt das Schlafmangel dazu führen konnte das dem Bewusstsein Streiche gespielt wurden. Bestimmt war das so ein Streich. Er schloss erneut die Augen und versuchte zu Schlafen. Aber es ging nicht. Zu drückend war das Gefühl seiner Umgebung die von allen Seiten ihn einengten. Mit diesem seltsamen Gefühl im Bauch ging er in seine kleine Wohnung. Auf den Weg dorthin hielt er die Augen offen und sah alles noch einmal kritisch an. Doch es war friedlich. So friedlich das ihm die Ruhe bedrohlich vorkam. Doch egal wie sehr er den Fehler an der Umgebung suchte, je weniger fand er das ihm seltsam vorkam. Wahrscheinlich war es wohl wirklich sein Kopf der ihm einen Streich spielte. Als er bei seiner Wohnung ankam dämmerte es schon. An seiner Tür hing ein Klebezettel. „ Als mir einfiel das ich auch noch einen Sohn habe, dachte ich das ich ihn an seine alte Mutter erinnern muss“. Er nahm den Zettel ab und knüllte ihn zusammen. Er hasste solche Botschaften seiner Mutter. Man konnte die Frau anstrengend sein, als ob sein ganzes Leben sich nur um sie Drehen würde. Wie hielt sein Vater das nur aus? Er trat hinein, trank einen großen Schluck Wasser und setzte sich auf sein Bett. Immer noch mit dem seltsamen Gefühl im Bauch drehte er sich zur Seite und schloss die Augen. Mit diesem unguten Gefühl ging er ins Land der Träume über. Er rannte durch den Wald. Schnell, mit großen Schritten. Dabei vernahm er ein sehr schnelles Atemgeräusch, war dies von ihm? Die Bäume und die Umgebung flogen wie schnelle Bilder die hastlos umgeblättert werden an ihm vorbei. Wo war er? Ihm kam die Gegend bekannt vor. Er wollte anhalten um sich Orientierung zu schaffen, aber seine Beine gehorchten ihm nicht. Sie rannten immer weiter egal was er tat. Er versuchte die Hände zu einem Jutsu zu formen, aber auch diese gehorchten ihm nicht. Plötzlich blieben die Beine stehen und er erkannte den Weg den er gerannt war. Eine fremde Stimme säuselte etwas gegen den Wind, aber er verstand kein Wort. Er bemerkte nur wie ihm die Schweißtropfen von der Stirn rannten, obwohl ihm nicht heiß war. Dann war es Dunkel. Kalt und Dunkel. Wie ein Blitz fuhr Shikamaru vom Schlaf hoch. Was zum Teufel war denn das? Ein Albtraum? So was hatte er noch nie, seit er sich zumindest Erinnern konnte. Das Gefühl das ihn Umgab war noch da und es kam ihm noch bedrohlicher vor. Er stand auf und sah zu dem kleinen Fenster neben seiner Tür hinaus. Nichts. Sternenklarer Himmel. Es war kein Ton zu hören außer das säuseln ein paar Liebestoller Grillen. „Mendukuse“, flüsterte er und ging zum Wasserhahn. Dabei warf er einen Blick auf die Uhr. Es war fast vier Uhr morgens. Wenn sie die Nacht nutzen würde, was sie meistens tat, so müsste Temari fast an der Landesgrenze sein und würde im Sonnenaufgang die Stadt passieren. Warum dachte er nun schon wieder daran? Er ging zurück ins Bett und schloss die Augen, aber er fand keinen Schlaf mehr. Es war fast so als würde die dunkle Bedrohliche Wolke die ihn umgab immer dichter werden. Er lag mit geschlossenen Augen da und wartete bis die ersten Sonnenstrahlen seine Nase kitzelte. Seine Gedanken kamen egal wie sehr er sie versuchte zu lenken immer auf das gleiche Thema zurück. Als die Sonne ganz aufgegangen war fand er tatsächlich etwas Schlaf. Aber die anstrengende Nacht stand ihn buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Er erledigte noch die letzten Aufgaben um die Kurenai ihn bat aber die Wolke war immer noch da. So langsam bemerkte er wie ihm das Atmen schwer viel als würde etwas seinen Brustkorb beengen. Vielleicht würde es ja an der frischen Luft besser werden, dachte sich der Braunhaarige und Verlies die kleine Wohnung. Aber der Druck lies nicht nach. Nachdenklich und zugleich aufmerksam tingelte er durch die Straßen. „Hey Shikamaru was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?“, fragte ihn plötzlich eine helle Frauenstimme. „Keine“, brummte er Tsunade zu und blieb aus Höflichkeit einen Moment stehen. „Sieht aber anders aus mein Lieber“, meinte sie nur verwundert. Kurzer Smalltalk, darauf hatte er am wenigsten Lust aber eigentlich traf es sich ganz gut. „Tsunade, sag mal ist irgendetwas ungewöhnliches Vorgefallen?“, fragte er sie mit einer großen Menge an Ernsthaftigkeit in der Stimme. „Nicht das ich wüsste, aber ich bin gerade auf den Weg ins Büro, da hätte ich noch eine Aufgabe für dich“, meinte sie grinsend. Na toll das war ja klar! Die Frau konnte auch nie Ruhe geben. Er schlenderte weiter und entdeckte auch weiterhin nichts auffallendes. Außer eine Sache. Ino saß vor einem Cafe in der Sonne. Scheinbar war sie von ihrer Mission zurück. Sie hob den Kopf und lächelte ihn an. „Hallo Shika! Komm her ich warte hier gerade auf Choji“ widerwillig lief er auf sie zu. „Hallo Ino. Wie war die Erkundungstour mit Irukas Schüler?“, eigentlich interessiert ihn das nicht wirklich. Aber wenn er nichts sagte würde sie wieder ziellos drauflos reden. „Ganz toll, da sind wirklich große Talente dabei“, antwortete sie gleich begeistert. „So“, gab Shika nur zurück. „Außerdem haben wir Spuren von einem Kampf entdecke im Wald“, redete sie gleich weiter? „Spuren von einem Kampf?“, erschrocken sah er Ino an, nein, das konnte doch nicht... „Mach nicht so ein Gesicht Shika, was ist denn mit dir los?“, sie sah ihn kritisch an. „Bestimmt hat ein Sensei wieder unerlaubt draußen im Wald geübt für die Chunin Auswahlprüfung, du kennst das doch“, aus Inos Mund hörte sich das wie eine Selbstverständlichkeit an. „Ja du hast recht. Ich muss weiter zu Tsunade“, verabschiedete er sich und lief langsam weiter. Zwar klang Inos Erklärung plausibel, aber so ganz wohl war ihm nicht dabei. Als er bei Tsunade ankam war diese schon in ihrem Büro und redete mit einem Assistenten. Als sie vernahm das Shika kam, rief sie ihn gleich herein. „Perfektes Timing. Du sag mal wann ist Temari los? Gaara erwartet sie seit ein paar Stunden und auch die Wachen an der Landesgrenze, Vier Stunden von Suna weg hat sie nicht gesichtet?“, erwartungsvoll sah ihn Tsunade an. Plötzlich erstarrten seine Gesichtszüge. „Der Kampf!“, rief er er Tsunade noch entgegen und raste davon. ________________________________________________________________________________________________ So ihr lieben mal ein ruhigeres Kapitel :) Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)