Lost Memory von Heartless_X ================================================================================ Kapitel 37: ------------ Kapitel 37 Heechul-PoV Mein Erwachen war eher wie ein Zurückkommen. Vom Totenreich zu den Lebenden. Vom Jenseits zum Dieseits. Der Mund war trocken, mein Hals schmerzte und brannte und mein Magen rebellierte und arbeitete grundlos vor sich hin. Es war schwer zu sagen, ob er hungrig war oder beleidigt von letzter Nacht… Ah, letzte Nacht! Heilige Scheiße, wo bin ich?? Ist mir was passiert?? Also….klar, man hat mich abgefüllt und offenbar was untergemischt aber in der Zeit, wo ich ausgeknockt wurde? Ich ließ meine Augen rollen und scannte den weißen Raum von oben bis unten ab, bis ich an meiner Armbeuge hängengeblieben bin. Da steckte was drin, was zu einem sehr verdächtigen Flüssigkeitspäckchen führte. Auf der anderen Seite hantierte ein junges Mädchen auf einem Klemmbrett herum, bis sie auf mich aufmerksam wurde und schreckhaft zusammenzuckte – die Tatsache, dass ich sie mehr als wenig begeistert anstierte, war wohl nicht so angenehm, wenn ich vor einer Sekunde doch noch im Tiefschlaf gelegen hatte. „Krankenhaus?“, riet ich mal vom Himmel und verschnaufte erleichtert, wie sie hektisch nickte und schleunigst das Zimmer verließ. Vermutlich war sie noch ziemlich neu hier – würd ich mal sagen. Na hoffentlich hab ich sie jetzt nicht traumatisiert… Moment mal! Ich bin hier das vermeintliche Opfer! ICH bin ….möglicherweise, noch weiß ich es ja nicht, was genau passiert is – traumatisiert. Ach, HimmelArschundWolkenbruchnochmal ich kenn mich nicht aus… Die Tür ging wieder langsam auf und ein Mann im Ärztekittel und Klemmbrille auf der Nase kam zusammen mit ein paar Members herein. „Hi“, begrüßte ich sie mal und setzte mich vorsichtig auf. Alter, die Nadel da in meinem Arm tat weh…ich glaub, sie war verrutscht und jetzt läuft alles daneben, sprich: das wird ein wunderschöner blauer Fleck. Argh. „Wie geht’s dir?“, erkundigte sich Leeteuk als Erstes. „Wie seh ich aus?“ Keiner sagte was, warfen sich nur nervöse Blicke zu und diese Blicke verpassten mir einen mächtigen Schlag auf meine Ego-Skala. Deshalb HASSE ich Krankenhäuser. Sie machen einen kränker als man eigentlich ist. Das ganze weiß und die ganze Sterilität machen mein Gesicht noch milchiger als es doch schon war. Und ZU milchig bedeutet KRANK = Heechul-Logik! Der Arzt checkte mich kurz durch: leuchtete in meine Augen, fühlte Puls und prüfte Herzschläge, fragte nach Magenkrämpfen und meinem steigenden Appetit. Naja… „Ich lasse Ihnen später was zum Essen vorbeibringen“, verabschiedete sich der Arzt und schloss die Tür hinter sich. Leeteuk nahm meine Hand und drückte sie sanft: „Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht. Als ich dich da so liegen hab sehen…wie tot…“ „Zwischenfrage: Wie hast du mich eigentlich dort gefunden?? Ich hab es ja selbst nicht gewusst, wo der Chef mich hin schleifen würde.“ – Im Ernst, ich konnte mir das nicht erklären: Immer, wenn ich in der Scheiße hockte, kam immer irgendjemand und half mir. Das konnte doch unmöglich der Zufall sein, oder? „Der Begriff ‚Chef‘ ist ein gutes Stichwort“, meinte Hankyung, eilte zur Tür und holte diesen Verräter mit….weiblicher Begleitung? Häh? Was ist denn jetzt los?? – herein. Niedergeschlagen, schuldbewusst und zögerlich ging er auf mein Bett zu, sah mich kein einziges Mal an. Klammerte sich nur hilflos an seine recht junge Begleitung. „AH! Ich kenn dich!!“, stieß ich erschrocken aus, als ich mir das Gesicht der jungen Dame genauer angesehen hatte. Ich kannte sie. Wusste nur nicht, wo ich sie hintun sollte, aber meine Intuition sagte mir, dass sie zu den Bösen doch gehört hatte. „Mein Vater ist kein böser Mensch, Heechul-sshi“, begann sie zu erklären und tätschelte tapfer die großen Hände, die sich in ihren zarten Oberarm krallten, „Er wusste nichts davon, dass ich bereits mir dir damals geflohen war und diese Verbrecher haben ihn weiter damit erpresst, mich umzubringen, wenn er dich nicht ihnen endlich auslieferte.“ Vater….ach, das erklärt alles. Oder zumindestens schön langsam….Hach, wie sehr hatte ich die stechenden Kopfschmerzen nach einem versoffenen Abend vermisst? Etwas spät, aber doch. „Ich bin mit dir geflohen?“, fragte ich ungläubig und rieb meine pochenden Schläfen. „Yep. Ich hab schon von den anderen gehört, dass du dein Gedächtnis nur teilweise zurückbekommen hast. Vielleicht wird das ja noch“, sie lächelte aufmunternd. „Ich hab dir auch die Drohbriefe geschrieben, damit du vorsichtiger wirst und ich nicht aus meinem Unterschlupf kommen musste, aber ich hatte nicht damit….nun ja….mit SO einer Unikaten Persönlichkeit gerechnet.“ „Das hat sich gerade verdächtig nach einem Kompliment angehört“, schmunzelte ich und bohrte demonstrativ in meinem Ohr. Als Antwort wurde sie rot um die Nase. Tja, ich schaffte es eben noch immer, die Frauen verlegen zu machen. Kim Heechul, you are back! „Es tut mir wirklich leid, dass ich Dir das antun musste, Heechul-sshi“, verneigte sich der Vertretungschef schuldbewusst, aber ich winkte getrost ab: „Ist ja noch alles gut gegangen. Übrigens: wie kann ich mich erkenntlich zeigen, dass du mir….mehr als nur zweimal das Leben gerettet hast….ehm…wie war dein Name nochmal?“ „Kang Miyun. Und….ich hätte da schon eine Idee“, nuschelte sie verlegen und sah plötzlich wie eine Zehnjährige aus, die einen Riesenlollipop gesichtet hatte. „Spucks aus, kann doch nicht so schlimm sein.“ ô.o „Ein Date. Also kein RICHTIGES, aber….doch schon ein Date“, ihr Gesicht färbte sich Tomatenrot. „Öh, klar. Kein Problem. Wann?“ „Es wäre schön, wenn ihr das ziemlich bald machen würdet, denn ich und meine Tochter werden am Ende nächster Woche nach Amerika fliegen, als Schutz vor diesem Sklavenhandel-Clan“, warf der Chef und Vater dazwischen. So schnell war sie dahin, diese Reue und Mitschuld an meiner Situation jetzt… Die Tür ging auf und die flüchtige Krankenschwester von vorhin kam herein, mit einem Tablett in den Händen: „Essenzeit, Mr. Kim Heechul-sshi!“ Mir verging der letzte Rest meines Appetites, als ich das Zeug sah. Es sah aus, wie schon mal gegessen, halbverdaut, ausgekotzt, püriert und mit Haferflocken abgemischt. Heimlich würgte Leeteuk demonstrativ neben mir und sah mich schadenfroh an: „Na guten Hunger!“^^‘ Kapitel 37-Ende ich hoffe, das kap war euch nicht ZU verwirrend. ich habs 2mal überarbeitet und mindestens 800mal kontrolliert xD und nochmal sorry wegen dem langsamen hochladen ._. ich steck in nem echt finsteren Schreibtief....(aber umso mehr am lesen interessiert - das hatt ich auch schon lange nich mehr^^) also: wenn ihr OneShots mit Heechul (oder sonst wen) habt, könnt ihr ruhig Schleichwerbung machen^^ ich klick mich mal gerne auf nen sprung vorbei~ ;3 PS: ich bin extrem verrückt nach Running Men. aber das wird euch eher im nächsten kap dann auffallen... bye bye^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)