Rette Ihn! von Maso-Panda ((HP/DM)) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 - Schuldgefühle und Hilflosigkeit... --------------------------------------------------------- Da bin ich wieder und habe das neue Kapitel dabei~ Ich hoffe ihr seid gespannt wie es nun weitergeht xD Wie immer hat mich ein Lied besonders stark hier bei inspiriert~ ''Comatose - Skillet'' http://www.youtube.com/watch?v=JZNCrLV8W_M Man muss es sich einmal angehört haben ^^ Ach noch eine Kleinigkeit. Dieses Kapitel widme ich zum einem meinem Sado-Schaf , lieb dich ganz doll und zum anderen der lieben galabriel, die schon ganz hibbelig ist und ihr armes Frettchen zerquetsch vor lauter Ungeduld. Aber nun geht es los~ Und noch was. Das Kapitel ist nicht gebetat... Meine Beta lässt sich etwas sehr viel Zeit und daher entschuldige ich mich schon im Voraus für die Fehler~ Kapitel 2 – Schuldgefühle und Hilflosigkeit... „Albus... Das ist ganz und gar nicht gut... Wir müssen handeln und das schnellstens.“ Der Schulleiter Hogwarts sah Poppy mit großen Augen an. „Was hat Harry? Poppy ist es sehr schlimm?“ Dumbledore ahnte böses und Poppy nickte verstört mit dem Kopf. Sie sah ihm ernst ins Gesicht und knetete unruhig ihre Hände. „Albus... Es ist wahrlich eine Katastrophe. Wie konnten wir das übersehen? Harry ist eine Veela und hätte schon lange, dass heißt, seit seinem 17. Geburtstag mit seinem Lebenspartner vereint sein müssen. Harry wird in drei Wochen achtzehn. Wir müssen seinen Lebenspartner finden, sonst ist es zu spät. Wer hätte gedacht, dass nicht Voldemort, sondern die Veela in ihm zu seinem Verhängnis werden würde...!“ Madame Pomfrey sah besorgt zu Dumbledore. Dieser hatte ihren Worten aufmerksam gelauscht und ist sich immer wieder mit der Hand durch seinen Bart gefahren. „Bei Merlin... So ist es also. Uns oder besser gesagt mir hätte das wissen müssen. Immerhin war Lily Potter auch eine Veela, die in James ihren Lebenspartner fand... Ich hätte es einfach wissen müssen.“ Dumbledore machte sich Vorwürfe und diese Schuldgefühle, die in ihm zu keimen begannen, machten es ihm noch schwerer. Er zog die Stirn kraus und sah so noch wesentlich älter aus als er es eh schon war. Madame Pomfrey legte ihm eine Hand auf seine Schulter. „Na na Albus, macht dir nicht solch ein schlechtes Gewissen. Es hilft Harry jetzt auch nicht weiter. Wir müssen uns jetzt um einiges kümmern, da werden dich deine Vorwürfe nur hinderlich sein.“ Madame Pomfrey lächelte ihn sanft an und doch brannte dem alten Zauberer eine Frage auf der Zunge. „Sag mal Poppy, wie lange haben wir noch?“ Erschrocken sah ihn die Heilerin an. Doch dann wurde ihr Blick ernst. „Ich gebe Harry nicht mehr wie drei Wochen, maximal vier Wochen. Dem guten Harry muss wohl schon früh Anzeichen gemerkt haben, wusste allerdings nicht was das zu bedeuten hat. Und ich will ehrlich sein Albus, selbst wenn wir Harrys Lebenspartner finden, bin ich mir nicht sicher, ob er das überstehen wird. Er ist schon viel zu lange ohne ihr oder ihm. Es grenzt an einem Wunder, dass er überhaupt noch lebt.“ Tränen bildeten sich in ihren Augen. Dumbledore sah dies und nahm sie in seine Arme. „So beruhige dich doch. Du kümmerst dich jetzt ausschließlich um Harry. Sorgst dafür, dass es ihm nicht schlechter geht. Ich werde Severus bitten ein paar Tränke zu brauen, die Harrys Lebenserwartungen ein wenig verlängern. Dann werde ich den Schülern einiges erklären, doch das Harry eine Veela ist werde ich erst einmal verschweigen.“ Einmal noch strich er der Heilerin über den Rücken, ging dann auf Harrys Bett zu. Er sah auf ihn hinab, murmelte etwas und verließ dann den Krankenflügel. Madame Pomfrey untersuchte Harry gründlich, nahm seine Werte. Sie hielt dabei sanft seine Hand in ihren. „Harry, warum bist du nicht schon viel früher zu mir gekommen. Dann würde es dir jetzt nicht so schlecht gehen und wir müssten nicht um dein Leben bangen.“ Ein trauriges Lächeln legte sich auf ihre Lippen, während sie seine Werte aufschrieb. Kurz darauf schloss sie Harry an magische Geräte an, damit sie immer auf dem Laufendem war, was seine Werte betraf. Sie verließ Harrys Bett und da fiel ihr ein, dass da ja noch jemand auf der Station lag. Schnurstracks lief sie zu Draco. „Wie geht’s ihnen Mister Malfoy? Haben sie noch Schmerzen.“ Auch ihn untersuchte ihn gründlich, erneuerte hier und da einen Verband. Draco ließ alles über sich ergehen und sah hinaus in den Abendhimmel. Die Sonne war bereits untergegangen und es war Zeit für das Abendessen. „Mir geht es soweit gut und die Schmerzen sind erträglich. Aber ich habe Hunger.“ Bei dieser Aussage schlich sich ein Lächeln auf die Lippen der Heilerin. Sie erklärte ihm, das gleich eine Hauselfe käme und ihm sein Abendessen bringen würde. Sie wollte gerade wieder in ihre Räume entschwinden, als sie erneut die Stimme Dracos vernahm. „Madame Pomfrey. Wie geht es Harry?“ Die Heilerin sah ihn verwirrt an, denn sie schien gehört zu haben, dass in Dracos Stimme etwas wie Sorge raus zuhören war. Sie blinzelte einmal und sah auch ihn ernst an. „Hören sie Mister Malfoy. Ich dürfte ihnen eigentlich nichts über Harrys Gesundheitszustand sagen. Aber ich kann ihnen sagen, dass es im Moment sehr schlecht um Harry Potter steht.“ Wieder war sie den Tränen nah und dies sah auch Draco. Gerade wollte Draco noch etwas sagen, aber die Heilerin winkte ab. „Sie sollten jetzt etwas essen und sich dann zur Ruhe legen. Sie sollten sich darauf konzentrieren, selbst gesund zu werden. Ich schaue nachher noch mal nach ihnen.“ Und dann ging sie. Zurück blieb ein verwirrter Draco. Kaum war Madame Pomfrey nicht mehr in Sicht, da erschien auch schon die Hauselfe mit seinem Abendbrot. Sie stellte das Tablett auf dem Bett ab und mit einem ''Plopp'' verschwand diese auch wieder. Nun war Draco wirklich alleine. Alleine mit seinen Gedanken saß er aufrecht im Bett, jedenfalls so gut es ging mit seinem Gipsbein und sah auf das Tablett. Sein Appetit hatte sich verabschiedet. ~oOo~ ~oOo~ Die Große Halle füllte sich nach und nach mit den Schülern Hogwarts. Alle tuschelten sie noch immer über die Geschehnisse des heutigen Spiels und was der Goldjunge Gryffindors wohl fehlte. Auch Hermine und Ron unterhielten sich über Harry. Wobei Hermine sich und Ron mehr Vorwürfe machte. „Ron, wir hätten früher reagieren müssen. Ich hätte schon viel früher handeln müssen... Uns hätte klar sein müssen, dass es Harry verdammt schlecht geht. Wir sind doch seine besten Freunde. Wir hätten uns mehr um ihn kümmern als um uns kümmern müssen!“ Der braunhaarigen Hexe stiegen die Tränen in die Augen. Sie gab sich die Schuld an Harrys Leiden, Ron sah sie nur besorgt an, während Hermine sich immer wieder dafür verfluchte, warum sie ihrer Beziehung zu Ron mehr Aufmerksamkeit geschenkt hatte als das sie sich um ihren besten Freund zu kümmern. Recht schnell reichte es dem Rotschopf. „Mensch Mine. Jetzt mach doch mal halblang. Was ist denn so falsch daran, wenn wir beide etwas Zeit für uns haben wollten? Und selbst Harry hat gesagt, dass er sich für uns freut und das er uns auch mal die Zeit für uns Zwei gab. Und außerdem, so schlecht wird es ihm schon nicht gehen. Es ist sicher nur der ganze Stress, der ihn zu schaffen macht. Seit er den dunklen Lord besiegt hat, hatte er doch selten Zeit, weil er immer mal wieder irgendwo und irgendwem ein Interview geben musste.“ Hermine sah in unter Tränen geschockt an. „Wie kannst du sowas sagen Ronald Weasley. Harry ist dein bester Freund. Und es liegt bestimmt nicht an dem Stress, sonst wäre er schon viel früher zusammengebrochen. Denn wie du sicherlich weißt, hat Harry seit er hier in Hogwarts ist, nie eine freie Minute gehabt, weil Voldemort mal wieder versuchen musste ihn zu töten. Was bist du nur für ein Mensch.“ Mit jedem Wort wurden ihre Stimme bissiger und ihre Augen funkelten böse. Gerade wollte Ron etwas darauf erwidern, aber da erhob sich der Schulleiter und riss das Wort an sich. „Wenn ich kurz um eure Aufmerksamkeit bitten dürfte.“ Mit einem Mal war es mucksmäuschenstill in der Halle und alle sahen hinauf zum Lehertisch, wo Albus Dumbledore stand. Dieser räusperte sich ein letztes Mal und dann fuhr er fort. „Meine lieben Schüler. Was ich ihnen jetzt zu sagen habe ist wichtig. Es geht um unseren Retter Harry Potter. Wie sie alle mitbekommen haben dürften, geht es ihm nicht gut.“ Einige Schüler fingen wieder an zu tuscheln, doch dies wurde von einem tödlichen Blick seitens Severus Snape unterbunden. Der Schulleiter fuhr fort. „Um ehrlich zu ihnen zu sein. Es geht ihm nicht gut, um nicht zu sagen, es sieht verdammt schlecht für ihn aus. Aber wir alle arbeiten bereits an einer Lösung des Problems. Was dem guten Harry fehlt werde ich ihnen erst zur gegebenen Zeit mitteilen. Für sie alle gibt es im Moment andere Sachen, die wichtiger sein sollten, wie zum Beispiel ihre UTZ-Prüfungen. Unter anderem gilt absolutes Besuchsverbot bei Mister Potter und so auch bei Mister Malfoy. Auf der Krankenstation werden nur die schlimmsten Verletzungen behandelt, denn unsere oberste Priorität gilt Harrys Gesundheit. Sollten wir sie dennoch unerlaubterweise auf der Krankenstation antreffen, werden sie mit den Konsequenzen leben müssen. Ich bitte sie um ihr aller Verständnis.“ Dumbledore sah seine Schüler an und jeder der in das Gesicht Dumbledores sah, wusste, dass er das bitter ernst meinte. Dann ließ er das Abendessen erscheinen und setzte sich selbst wieder auf seinen Platz. Die Schüler fingen erst schweigsam an zu essen, doch nach einer kurzen Zeit fingen die Gespräche wieder an. Hermine sah ihren Freund bitterböse an. „Hast du das gehört Ron? Es geht Harry ziemlich schlecht. Also liegt es wohl nicht am Stress... Es muss schon sehr ernst sein, wenn Dumbledore ein allgemeines Besuchsverbot verhängt und mit Konsequenzen droht, sollte man es dennoch versuchen.“ Ron schluckte hart, so hatte er seine Freundin noch nie mit ihm reden hören. Betroffen senkte er seinen Blick auf die Tischplatte. „Es tut mir Leid Mine...“, nuschelte er seiner Freundin entgegen und statt sich wie immer den Teller voll zu schaufeln, beließ der Rotschopf es heute bei einer Scheibe Toast. Langsam beruhigte sich die braunhaarige Hexe wieder. „Du Ron... Was unternehmen wir jetzt?“ Diese Frage bekam sie nur mit einem Schulterzucken beantwortet. ~oOo~ ~oOo~ Draco saß noch immer aufrecht im Bett und starrte weiterhin in den Abendhimmel. Das Essen hatte er nicht angerührt. Sorge konnte man in seinem Gesicht ablesen und sein einziger Gedanke galt Harry. Denn Draco hatte Dumbledore und Madame Pomfrey belauscht, ohne das diese es mitbekommen hatten. Er hatte nun Gewissheit. Also hatte er Recht gehabt. Jetzt konnte er sich sein unnatürlichen Beschützerinstinkt gegenüber Harry erklären. Auch wenn er es niemals hatte wahrhaben wollen. //Hätte ich nur viel früher reagiert. Jetzt liegt er da und kämpft um sein Leben! Hätte ich Onkel Sev nur mal nach Rat gefragt... Aber warum gerade ich? Ich will das alles nicht.// Verzweifelt stocherte er in seinem Gemüse herum. Seine Gedanken alle drehten sich um seinen ewigen Rivalen, obwohl er stark dagegen anzukämpfen pflegte. Er hasste diesen Potter-Jungen doch, er liebte es ihn zu provozieren, ihn in Handgreiflichkeiten zu verwickeln, er mochte es, Potter und seinen Freunden Punkte abzuziehen. Er genoss es ihn zu demütigen. Wann waren all diese Hobbys dem Gefühl der Sorge gewichen? Lag es daran, dass Potter ihm das Leben gerettet hatte, als sein eigener Vater den Zauberstab auf ihn gerichtet hatte. Er hasste den Retter der Zaubererwelt doch! Oder?? Warum machte er sich jetzt Vorwürfe? Dann fasste er einen Entschluss. Einen Entschluss, den er später bereuen würde. „Sollen die doch nach der Lösung suchen. Ich werde ihnen ganz sicher nicht helfen. Und mit noch größerer Sicherheit werde ich ihnen nicht sagen, dass ICH sein verdammter Lebenspartner bin! Sollen die nur machen, mir kann das alles doch egal sein!“ Erschrocken schlug er seine Hand vor den Mund. //Habe ich das gerade laut gesagt?// Nun sah er sich um. In der Hoffnung es habe ihn keiner gehört. Das wäre schlimm, wenn Madame Pomfrey oder gar Dumbledore dies gehört hätten. Nach einigen Minuten der Stille, ließ sich der Malfoy-Erbe erleichtert in die Kissen sinken. „Merlin sei Dank... Niemand hat das gerade mitbekommen.“ Dann zog er die Decke bis unter die Nase und schloss seine Augen. Schon fiel er in einen sehr unruhigen Schlaf. Allerdings hatte jemand etwas mitbekommen. Die kleine Hauselfe, die ihm zuvor das Essen gebracht hatte, hatte alles gehört. Sie kam vorsichtig am Bett des Schlafenden an und musterte diesen kurz und dann verschwand sie wieder mit einem leisen ''Plopp'' und war zusammen mit dem unangetastetem Tablett verschwunden. Aber zu Dracos Glück würde es eh niemand erfahren. Denn Hauselfen haben nicht das Recht unaufgefordert zu sprechen. ~oOo~ ~oOo~ Die Schüler waren bereits alle in ihren Gemeinschaftsräumen verschwunden, doch Professor Snape, Professor McGonagall und der Schulleiter blieben in der Halle zurück. Sie schwiegen und hingen ihren Gedanken nach. Dumbledore war derjenige, der das Schweigen brach. „Minerva, Severus, dürfte ich sie bitten, mir in mein Büro zu folgen.“ Beide sahen den alten Mann verwirrt an, jedoch kamen sie der Bitte nach und folgten ihm. Im Büro des Schulleiters nahmen sie Platz und Snape riss sofort das Wort an sich. „Albus, warum sollten wir folgen? Wenn es so wichtig ist, hättest du es uns auch in der Halle sagen können.“ In gewohnter Manier trieften diese Worte vor Sarkasmus und wie immer zog er eine seiner Augenbrauen elegant in die Höhe. Dumbledore rückte seine Brille zurecht und sah seine beiden Professoren an. „Zitronendrops?“ Wie immer bot er seine so heißgeliebten Zitronenbonbons an, die wie gewohnt auch dankend abgelehnt wurden. „Nun gut. Ich habe schlechte Neuigkeiten, was Harry betrifft. Und natürlich habe ich die Hoffnung, dass sie mir unter die Arme greifen.“ Nun war die Verwirrung allgegenwärtig. Zu Snape's Braue gesellte sich nun auch die andere und bei McGonagall bildeten sich Sorgenfalten. „Also Harry Potter ist eine Veela und hat nicht länger wie drei, höchstens vier Wochen zu leben. Also das heißt wenn wir nicht schnellstens seinen Gefährten finden, wird Harry sterben.“ Ein geschocktes Raunen seitens McGonagall war zu hören und Snape bekam große Augen. „Sie bitten mich tatsächlich darum, dass ich ihnen helfe das Leben dieses Jungen zu retten? Sie wissen doch Albus, dass sie tief bei mir in der Schuld stehen. Hätte ich den Avada Kedavra nicht ummodifiziert, wären sie wirklich tot.“ Dumbledore, dem es immer bewusst war, dass diese Sache nochmals angesprochen werden würde, nickte resignierend und fuhr weiter fort. „Ja ganz genau Severus, alter Freund. Ich bitte dich darum, Harry Potter das Leben zu verlängern. Nur du bist dazu in der Lage, solch einen Trank zu brauen. Mir ist schmerzlichst bewusst, dass dieser Trank verboten ist, aber es ist unsere einzige Hoffnung. Ich bitte dich alter Freund.“ Fast schon flehend sah er den Tränkemeister in die Augen. Dieser verdrehte seine Augen nur und nickte schließlich. Nun lächelte Dumbledore dankend, wand sich dann an seine alte Freundin. „Minerva, dürfte ich dich bitten, dass du deine Augen offen hältst. Es gibt hier eine Person, die darauf reagieren wird, wenn Harry nicht da ist. Achte auf jedes Auffällige Verhalten der Schüler. Harrys Lebenspartner wird sich zu erkennen geben. Du erkennst es daran, dass er nervös ist, immer in Eile und total übermüdet. Und ich bitte sie beide um stillschweigen, den Schülern wie auch anderen Lehrern gegenüber. Bisher wissen nur wir und Poppy, dass Harry eine Veela ist.“ Somit war das Gespräch für Dumbledore beendet und so verließen die Professoren das Büro wieder. Snape verschwand in seinem Labor. Er musste ja schließlich einen Trank brauen, auch wenn sich alles an und in ihm dagegen sträubte. Über den alten Sack fluchend machte er sich eine Liste mit den Zutaten die er dafür benötigte aber nicht mehr vorrätig da hatte. Professor McGonagall machte sich auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum der Löwen Gedanken. Gedanken darüber wie sich die Suche entwickeln würde, Sorgen um Harry, da dieser nicht mehr lange zu leben hatte. Als sie dann im Gemeinschaftsraum ankam, sahen sie einige Schüler fragen an. Darunter waren auch Ron, Hermine, Seamus, Ginny und Neville. „Professor, können sie uns nicht sagen was Harry fehlt?“ Es war die Stimme des Iren, die sie aus ihren Gedanken riss. „Mister Finnigan, sie haben doch auch den Worten des Schulleiters lauschen. Also wissen sie, dass ich ihnen nichts sagen werde. Und nun wäre es an der Zeit, dass sie sich in ihre Schlafräumen zurückziehen. Morgen haben sie schließlich eine wichtige Prüfung und ich lege nicht viel Wert darauf, dass einer meiner Schüler durchfällt.“ Ihre Worte kamen messerscharf über ihre Lippen, so dass die Schüler wortlos taten, was man von ihnen verlangte. ~oOo~ ~oOo~ Ein lautes Gepiepe riss Draco aus seinen traumlosen und unruhigen Schlaf. Er rieb sich die Augen, als er hörte wie eilige Schritte auf das Bett des Potter-Jungen zu rannten. Aufgeregtes Getuschel drang an die Ohren des Malfoy-Erben. Dieser ordnete diese Stimmen einmal seinem Onkel zu, die andere gehörte Poppy und Dumbledore war auch unter ihnen. Draco hielt den Atem an, er wollte hören was sie sagen. Als die eben erkannten Personen am Bett von Harry ankamen, stellte Madame Pomfrey das Piepen ab und sah auf die Monitore. Sie riss die Augen auf. „Was ist los Poppy?“ Dumbledore war sofort zu Stelle, ihm kamen ungute Gedanken. Würde Harry noch weniger Zeit bleiben? „Albus, wenn sein Kreislauf noch tiefer in den Keller sinkt, wird er den nächsten Morgen nicht mehr erleben.“ Unmerklich zucken die Mundwinkel des Tränkemeisters. „Das geht schon seit zweit Stunden so. Immer wieder geht sein Kreislauf runter... Mir gehen langsam die Stärkungstränke aus...“, sie sah zu Severus und sprach weiter. „Severus hast du zufällig gerade ein paar Tränke dabei?“ Ihr Blick wanderte zu dem Täschchen, die Snape mit aller Kraft festhielt. Dieser knirschte mit den Zähnen, denn ZUFÄLLIG hatte er ein paar gute Stärkungstränke dabei. Er überreichte der Heilerin die Tasche und mit einem geschulten Auge holte sie einen starken Trank aus ihr heraus. Dann flößte sie Harry die gelb leuchtende Flüssigkeit ein und alle sahen gespannt auf die Monitore. Erleichtert atmeten sie alle aus, als sie sahen, dass sich die Werte langsam wieder stabilisierten. „Das wird für die Nacht reichen. Danke Severus.“ Madame Pomfrey lächelte ihn ehrlich an und dieser nickte wieder nur. Poppy legte Harry wieder ordentlich in die Kissen zurück und deckte ihn vorsichtig zu. Dann wand sich Dumbledore an sie. „Poppy meine Gute. Severus wird ein paar Tränke brauen, über die wir zuvor geredet haben. Und Minerva wird ihr Augenmerk auf alles Außergewöhnliche richten. Sobald sie etwas seltsames bemerkt, wird sie dir und auch mir Bescheid geben. Unter anderem habe ich absolutes Besuchsverbot verhängt. So hat Harry und auch du Ruhe vor den Schülern.“ Aufmuntern legte er eine Hand auf ihre Schulter und sie nickte dankend. „Aber wie ist es mit Mister Malfoy. Er liegt ja nun auch hier. Und wie sollen wir das anstellen, dass er von all dem nichts mitbekommt?“ Poppy sah abwechselnd zwischen Dumbledore und Snape hin und her. Snape enthielt sich seiner Stimme, sah er doch auch keinen Grund, ihm etwas zu verschweigen. Dumbledore musste nun breiter grinsen. „Meine Liebste Poppy. Wir werden einfach einen Stillezauber über uns legen, wenn wir über Harry reden. So wird er nichts mitbekommen.“ Wieder nickte sie nur. Dann verließen die drei wieder die Station und Draco atmete hörbar laut aus. „Na wenn die alten Knacker wüssten, was ich bereits alles weiß...“, sprach er leise vor sich hin, legte sich dann aber wieder ins Bett. Nun war es ruhig geworden in Hogwarts. Die Schüler lagen in ihren Betten, die Lehrer lagen auch schon in den Betten oder korrigierten Arbeiten. Poppy saß in ihrem Schwesternzimmer und las in ihrem Buch. Hin und wieder sah sie nach Harry und auch nach Draco, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Gegen ein Uhr legte sie sich dann auch zu Bett. Es würde eine ruhige Nacht werden und so konnte sie ruhigen Gewissens ihre Augen schließen. Draco lag aber noch wach. Er konnte einfach nicht schlafen. Immer wenn Madame Pomfrey kam um nach ihm zu sehen, tat er nur so als ob. Als er sich dann sicher war, dass die Heilerin kein weiteres Mal nachschauen kam, schlich er vorsichtig vom Bett runter und ließ sich in den Rollstuhl vor sich plumpsen. Da er ja nicht ohne Hilfe laufen konnte, hatte man ihm diesen Stuhl gegeben damit er zumindest allein aufs Klo gehen konnte. Als er dann endlich in dem verdammten Stuhl saß, bahnte er sich seinen Weg vorsichtig durch zu Harry. Es würde ihn nicht in Ruhe lassen, bis er mindestens einmal bei Harry war. Und sollte Poppy doch plötzlich noch mal auf die Idee kommen, nach ihm zu sehen, kann er ja noch immer behaupten das er auf dem Weg zur Toilette war. Nun war Draco bei Harry. Ihm wurde ganz anders, als er sah, an was für Geräten Harry angeschlossen war. Ein Blick auf den Monitor erkannte Malfoy das Harry stabil zu sein schien. So musste er also nicht damit rechnen das Poppy plötzlich hinter ihm steht. Dann tat Draco etwas, was ihn selbst zu überraschen schien. Er nahm die eine Hand von Harry in seine. Doch das fühlte sich in diesen Moment richtig an, also dachte er nicht weiter über sein Handeln nach. Dann fing er leise an, mit Harry zu sprechen. „Potter, ich schwöre dir, wenn du hier und jetzt stirbst, werde ich dich heimsuchen und bis in alle Ewigkeit dein Schlimmster Albtraum sein. Jeder sucht nach einer Antwort, wie sie dir helfen können, aber ich kenne die Antwort bereits. Aber ich werde ein Teufel tun und denen das Offensichtliche auch noch zu offenbaren. Ich bin selbst nicht mal sicher, was ich genau machen soll.“ Draco sah hoch, als das regelmäßige Piepen etwas schneller wurde. Er starrte auf den Monitor und grinste leicht. Die Werte wurden besser und Draco sah wissend auf den schlafenden Harry. „Siehst du Potter. Wenn ich hier bin, geht es deiner inneren Veela super. Ja ich bin der, den du auserkoren hast, ohne selbst davon zu wissen.“ Nun schwieg Draco eine ganze Zeit lang, bis ihm dann vor Müdigkeit fast die Augen zufielen. So rollte er so unauffällig wie er gekommen war wieder zurück und kämpfte sich ins Bett. Nun konnte er wieder schlafen. Zufrieden schloss er die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. ~tbc~ Unnnnnnd?????? Wie fandet ihr es??? Ich weiß ja nicht so recht... Alle machen sich Vorwürfe und andere dagegen meinen noch Salz in die Wunden zu streuen xD (Snape der olle Vogel zum Bleistift xD) Wie das wohl alles weitergehen wird? Und ob die kleine Hauselfe nicht doch einfach drauflos plaudert? Wird der nächtliche Besuch unbemerkt bleiben?? All das sind die Fragen die noch beantwortet werden müssen xD Ob nun Lob oder Kritik. Beides wird gerne angenommen~ Bis zum nächsten Kapitel~ Hab euch lieeeeeb eure Maso~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)