Bright Nights von cu123 ================================================================================ Kapitel 2: "Ein Alptraum beginnt" --------------------------------- Bright Nights (Teil 2) Titel: Bright Nights Teil: 2/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Ich weiß dass nicht alles [haha... nette Untertreibung...] was ich schreibe besonders realistisch ist ^^° Pairing: Mal sehen was sich so entwickelt *eure Vorschläge sehr wohl vernommen hab* ^^ Disclaimer: not my boys, no money make... (wer würde für so was auch Geld zahlen... ^^''') Greetings: @Jennifer_sama: Na, was habe ich gesagt, du stehst ganz oben! *lach* Wirklich ein Wunder das trunks_girl diesen Platz mal jemand anderem überlässt *ihr zuzwinker* Dann tröste jetzt mal Nagi, der hat es wirklich nötig ^^° @Tam-Tam: Hach, danke für diesen Commi! *dich gleich noch mal zu Boden knuddel* Nagi hat dir bisher immer Leid getan? Ich glaube nicht wirklich, dass es dir bei dieser FF anders gehen wird ^^° *den Kopf einzieh* @Glorry: Du hast also eine Idee für ein Pairing? Und warum verrätst du mir die nicht?!? Pah... ich höre ja eh nicht auf dich... *mich weglach* Freut mich dass du dieses Teils in Spannung geharrt hast (ich glaube ich schreibe etwas strange o.o) Nu ja, viel Spaß! ^^ *hoff dass du den hast* @Racheengel Lex: Hallo und willkommen bei meiner neuen FF! Und noch mal danke dass du sie überhaupt liest ^^° Es ist ja nicht einfach etwas zu schreiben was jedem gefällt (was für eine Erkenntnis -.-) und daher freue ich mich besonders, dass du einfach deine sonstigen Vorlieben etwas zurückstellst *knuffz* @trunks_girl: Wenn du so weiter machst wirste direkt die Erste von unten O.O *knuffel* (was natürlich bedeutet, dass du den ersten Commi geschrieben hättest ^^) Ich fand die Stelle letztes Mal eigentlich ganz praktisch um aufzuhören ^.~ Und immerhin bekomme ich dich dadurch zum Weiterlesen *lach* @Andromeda: Wär' ja noch schöner wenn du mir nicht mehr genug Luft lassen würdest! *gg* *dich ganz dolle zurückknuddel* Obwohl, dann bräuchte ich Montag nicht wieder arbeiten gehen... *die Vor- und Nachteile abwäg* *mich dann doch lieber für die Arbeit entscheide* ^___________~ Dann lies mal brav, vielleicht findest du einen Teil deiner Fragen beantwortet *knuffz* @Alector13: Dein Pairingsvorschlag hat mich wirklich nicht überrascht *lach* und ich werde mein bestes geben ^.~ Ich hoffe nur dass aus der Story auch was Vernünftiges wird *so was ja noch nicht ausprobiert habe* @Kirusuchino: Ach tatsächlich... wenn du es nicht so deutlich erwähnt hättest wärest du mir gar nicht aufgefallen! *lach* ^__________________^ *knuffel* Habe ich im GB doch glatt vergessen zu fragen: _Wie_ bist du eigentlich dem Familientreffen entgangen? *neugierig guck* @Tsukikasumi: Noch so ein Nick an dem ich mir die Finger verbiege ^^° Hat der eigentlich eine Bedeutung? Mir sagt der Name grade nix... ^^# Wie du siehst habe ich auf deine liebenwürdige Aufforderung hin tatsächlich weitergeschrieben *grins und lieb danke für den Commi sag* Jetzt hoffe ich nur, dass du die Story auch weiterliest ^.~ @Maike: Und schon ist wieder eine Woche rum ^^ Thanx für den ausführlichen Commi (falls ich das noch nicht gesagt habe ^^°) *knuffel* Auf die Rollen der Anderen kannste weiterhin gespannt sein, denn wie du weißt zieht sich die Sache etwas in die Länge *snicker* Und hai, diesmal gibt es die Auflösung, wie es Kara geht *nod* @Arigata: Allererste! *knuddelwuddel* *mich riesig freu* ^__________________^ Der Sekt war prima *grins* und trotz einiger Nebenwirkungen *schief grins* habe ich es tatsächlich geschafft weiterzuschreiben *stolz guck* ^^ *lol* Und ich sage dir, es werden einige Kapitel... ^^y @all: Ich freue mich riesig dass ihr alle wieder da seid! *euch abknuddel* Lasst euch von der Langatmigkeit dieser Story bitte nicht abschrecken und versucht am Ball zu bleiben ^^# *ganz lieb sag* Dank eurer Commis schreibe ich immer gerne weiter ^_______________^ Teil 2 "Ein Alptraum beginnt" Gefunden. Das Wort hallte in seinem Kopf wider, fraß sich durch seine Angst und brachte eine Erleichterung mit sich, die ihm die Knie weich werden ließ. Übelkeit überschwemmte ihn für einen Augenblick, eine verspätete Reaktion auf die Anspannung, die ihn bis eben beherrscht hatte. Und dann dachte er endlich daran weiterzuatmen. Eine Hand legte sich warm auf seine, drückte sie, und als er daraufhin zur Seite sah, blickte er direkt in Omis strahlende Augen. Es ist alles gutgegangen. Auch wenn der Andere nichts sagte, konnte er ihm diese Worte deutlich vom Gesicht ablesen und ein zustimmendes Lächeln breitete sich aus, rief die gleiche Reaktion bei seinem Gegenüber hervor. Diese Bilder, er konnte sie getrost vergessen. Kara war gefunden worden. Das Funkgerät des rothaarigen Polizisten knisterte leise, lenkte seine Aufmerksamkeit auf die beiden Uniformierten. "Hier Fujimiya, wo seid ihr?" Ein kurzes Klacken als die Taste losgelassen wurde, dann drangen kaum verständliche Worte aus dem kleinen Lautsprecher. Was war das? Warum wurden die Gesichtszüge der Beiden plötzlich so ernst? Verunsicherung war es die seine Hand durch braune Haare fahren ließ, angespannt nach mehr Informationen verlangte. Und als wären seine Sinne dadurch geschärft worden, konnte er plötzlich das Wort ,See' aufschnappen. Zögernd erhob er sich von der Bank, nahm nur am Rande wahr, dass Omi ihm folgte. Bei ihm war, wie immer. Ein Moment der Dankbarkeit, flüchtig, dann konzentrierte er sich wieder auf die Männer, sich ihnen unaufhörlich nähernd. Inzwischen war noch ein anderer Uniformierter hinzugekommen und anscheinend beratschlagten sie über das weitere Vorgehen. "Eigentlich können wir die Aktion jetzt abblasen, es hat eh keinen Sinn mehr." "Was soll das, Miyamoto-san? Auch wenn es für das Mädchen zu spät ist, wir müssen schließlich herausfinden was genau geschehen ist, nicht wahr Fujimiya?" Violette Augen blickten den ersten Sprecher kühl an, dann folgte ein Nicken in Richtung des Anderen. "Ich denke wir sollten uns die Sache erst mal ansehen. Danach ist immer noch Zeit eine Entscheidung zu treffen." "Aber-" "Es reicht, Hidaka." Die emotionslose Stimme ließ den Braunhaarigen verstummen. "Gut...", nahm der Erste den Faden wieder auf. "Dann müssen wir nur noch zum See finden." Ging es Kara nicht gut? Warum schienen die Polizisten sich zu streiten? Er kam endgültig in Hörweite, bekam den letzten Satz mit. "Ich weiß wo der See ist." Es sprudelte aus ihm heraus, noch ehe er darüber nachdenken konnte. Überraschte Gesichter wandten sich ihm zu, abschätzende Blicke folgten. Er war eindeutig zu jung um mit der Suchaktion zu tun haben zu können. "Mein Name ist Naoe Nagi, ich bin Karas Bruder", stellte er sich hastig vor, von der Hoffung getrieben nicht weggeschickt zu werden. Braune Augen verdunkelten sich als der jüngste der Polizisten seinen Namen erkannte und Mitleid stand plötzlich in dessen Gesicht geschrieben. Warum zum Teufel sah dieser Kerl ihn so an? Und was hatte dieser merkwürdige Ausdruck in den violetten Augen des Rothaarigen zu bedeuten? Selbst der Dritte schien sich nicht allzu wohl in seiner Haut zu fühlen. "Was ist los?" Er vergaß mit wem er es zu tun hatte und schrie ihnen die Frage regelrecht entgegen. Seine Mutter wäre stolz auf sein Verhalten, schoss es ihm gleich darauf durch den Kopf. Der Braunhaarige öffnete den Mund als wollte er zu sprechen anfangen, wurde jedoch durch eine abwehrende Handbewegung zurückgehalten. "Er soll uns hinführen", meinte der rothaarige Polizist, ohne dass dieser irritierende Blick aus violetten Augen von ihm genommen wurde. "Aber das können wir doch nicht machen..." Der Protest versandete ohne Nachdruck entwickeln zu können. Irgendwie _wusste_ er in diesem Moment was geschehen war. Doch so sehr er innerlich auch darauf wartete, kam es zu keiner Reaktion. Seine Augen brannten nicht und kein Aufschrei wollte sich ihm entringen. Er zitterte nicht einmal, war vollkommen ruhig. Sie haben Kara nicht _am_ See gefunden. Gewissheit. Und kein Verlangen dieser zu entfliehen. Oder glaubte er es einfach nicht? "Lasst uns gehen. Hidaka, Sie begleiten mich." Die ruhige Stimme brach in seine Gedanken und probeweise öffnete er seine Augen, von denen er bis eben nicht gewusst hatte, dass sie geschlossen waren. Ohne eine weitere Aufforderung abzuwarten setzte er sich in Bewegung, in die Richtung, in der er nicht weit von hier den See wusste. Hinter ihm verabschiedeten sich die beiden Polizisten von dem Dritten, dann hörte er ihre Schritte die ihm folgten. Eine dunkle Fläche breitete sich vor ihm aus, als er zwischen den Bäumen hervortrat. Ein Spiegel, fast glatt, nur kleine Wellen kräuselten ab und zu die Oberfläche. Für die Menge der anwesenden Menschen war es viel zu still. Das Winseln eines der Spürhunde drang zu ihm herüber, dann ein kaum wahrnehmbares Schluchzen. Hilflos hatten sich alle um eine schmale Gestalt gescharrt, die ohne sich zu rühren am Ufer lag. Stockend trat er näher, erkannte im Licht des vollen Mondes das bleiche Gesicht seiner Schwester, seltsam unwirklich. Kleine Wassertropfen glänzten unschuldig darauf, die Haare umrahmten es schwarz und schwer von der Nässe, wirre Strähnen. Endlich keine Zweige mehr die sich in Haaren verfangen, stattdessen bleiben die Bäume zurück und ein dunkelblau glitzernder See wird sichtbar. Gehetzte Augen blicken zurück, können den Verfolger aber nicht ausmachen. Der Brustkorb hebt und senkt sich krampfhaft im Kampf um ausreichend Sauerstoff. Die Flucht wird fortgesetzt, direkt über den hölzernen Steg, Bohlen klingen hart unter den Schritten auf. Und dann gibt es kein Weiterkommen mehr. Panik überflutet das junge Mädchen und während ihre Gestalt deutlicher wird, werden Schweißperlen auf ihrer Stirn sichtbar. Die tiefblauen Augen weiten sich als der Andere plötzlich vor ihr steht, die bisher unsichtbare Gefahr ein Gesicht erhält - und verlieren dann jeglichen Ausdruck. Wie eine Marionette, mit ungelenken Bewegungen dreht sich seine Schwester um und macht einen letzten Schritt, die Gesichtszüge immer noch in Angst gefangen, ein erschreckender Gegensatz zu den ausdruckslosen Augen. Gleichgültig wird sie vom Wasser umfangen und nur wenig später treibt ein regloser Körper an die Oberfläche. < Die Bilder verblassen und ein Lachen erklingt in seinem Kopf. Die Hände gegen die Schläfen gepresst sinkt er in die Knie und ein Schrei aus tiefsten Herzen bahnt sich seinen Weg. Sand wirbelt nach oben wie von einer Böe getragen, peitscht die unbedeckten Arme. Und dann versinkt alles in Stille. "Nagi!" Die Stimme seiner Mutter, dann Schritte. "Was machst du hier?" Ein Schluchzen, tränenerstickte Worte. Die Stimmen anderer Leute dringen auf ihn ein, machen jeden Versuch eines inneren Rückzugs unmöglich. "Ich habe dir doch gleich gesagt, dass wir ihn nicht hierher kommen lassen dürfen." Vorwurf schwang mit, automatisch ordnete er den Satz dem braunhaarigen Polizisten zu. "Es ist besser so." Eine kühle Stimme, von etwas bewegt das er nicht identifizieren konnte, doch er wusste zweifellos wer gerade gesprochen hatte. "Das kann doch nicht dein Ernst sein!" Gezischte Erwiderung. "Wir sind hier nicht alleine...", kam es mit einem warnenden Unterton zurück, wies den Anderen in seine Schranken. Das Stimmengewirr half ihm zurückzufinden, als würden die Worte ihm zu Gedanken verhelfen, seinen Kopf anfüllen, aus dem die Bilder alles andere verdrängt hatten. Unbewusst erwartete er von seiner Mutter in die Arme genommen zu werden, sehnte sich regelrecht danach, auch wenn er sich eigentlich schon für zu alt dafür hielt. Doch als er endlich aufsah, erkannte er, dass sie selbst Trost brauchte, hilflos und mit einem Ausdruck des Unbegreifens auf ihrem Gesicht von seinem Vater gehalten wurde. Stattdessen war da plötzlich jemand anderer in seinem Rücken, er konnte - so wenig wahrscheinlich es schien - den Sand hören, der durch ein Gewicht verdrängt wurde, dann spürte er wie Arme ihn umschlangen. Er lehnte sich zurück, als wollte er sich innerlich fallen lassen, suchte nach einer Möglichkeit mit dem Erlebten klarzukommen. Es zu verhindern - das wäre seine Aufgabe gewesen, doch er hatte kläglich versagt. "Es ist nicht deine Schuld..." Ein bitteres Lächeln verzog seine Lippen. Omi wusste mal wieder was in ihm vorging, hielt ihn fest. Der Ältere musste den Polizisten ohne deren Wissen gefolgt sein. Denn warum hätten sie zulassen sollen, dass noch jemand diesen Anblick ertragen muss? Sein Freund sagte kein Wort mehr, als wäre diesem klar, dass so was keinerlei Trost in sich barg. Das Leben um ihn herum ging weiter. Regungslos beobachtete er wie das Ufer nach Spuren abgesucht wurde, die Helfer nach und nach gingen. Köpfe wurden zweifelnd geschüttelt, doch es gab keinen Hinweis auf ein Verbrechen. Nur die Abdrücke, welche die Schuhe seiner Schwester hinterlassen hatten, waren in dem feinen Sand zu finden. Es wurde die Möglichkeit erwogen, dass andere Spuren durch die vorhin versammelten Leute verdorben worden waren, aber hinter dieser Überlegung stand nicht viel Sinn. Wären dann nicht sämtliche Hinweise überdeckt? Nein, sie musste aus eigenem Antrieb auf den Steg gelaufen und dann durch Leichtsinn oder Übermut in den See gesprungen sein. Vielleicht war es auch nur ein Missgeschick, doch es schien kein Fremdeinfluss vorzuliegen. Die starken Taschenlampen erloschen und düsteres Dämmerlicht gewann die Oberhand, während die letzten Vermutungen ausgetauscht wurden, man schließlich zu dem Ergebnis kam, dass es hier nichts mehr zu tun gäbe. Graue Plastik umhüllte seine Schwester, entzog sie seinem Blick und jedem Zugriff. In seinem Inneren blieb ein tauber Punkt zurück, als er dies mitansehen musste. Seine Eltern wurden in ihrer stillen Verzweiflung in Ruhe gelassen, die steinerne Fassade seines Vaters schreckte jeden ab. Sie würden nach Hause gefahren werden, eine Befragung auf den nächsten Tag verschoben. Doch alles barg schon den Hauch von Abgeschlossensein in sich, als würden hier nur noch Formalitäten erledigt. In ihm begann sich der Wunsch nach Verstehen zu entzünden, aber es führte kein Weg dorthin. Das Feuer suchte sich neue Ziele, streifte die Möglichkeit des Aufgebens indem es sich selbst verzehren würde, verwarf diese sofort. Stattdessen fand es Nahrung im Bedürfnis nach Vergeltung. Heiß loderte es in ihm bei der Vorstellung, der Stimme in seinem Kopf ein Gesicht zuordnen zu können. Doch wie sollte er das schaffen? Vielleicht wurde er einfach nur verrückt, hatte sich alles nur eingebildet... Aber woher kam dann die Gewissheit, dass keine Halluzination diesen scharfen Beigeschmack von Realität enthalten konnte? Er durfte nicht an sich, seinen Erlebnissen zweifeln, denn das würde bedeuten seiner Schwester eine unendliche Dummheit zuzutrauen. Ihr Tod war sinnlos und seine Endgültigkeit ließ ihn erschauern, aber er würde nicht ungesühnt bleiben. Es wäre ihm eigentlich unmöglich diesen geheimnisvollen Verfolger aufzuspüren, doch dessen Lachen barg ein Versprechen in sich - ein Versprechen, das ihn gleichermaßen mit Hoffnung wie mit Furcht erfüllte. Es war noch nicht vorbei. TBC Genau, es ist noch nicht vorbei ^^° und wie es aussieht geht es noch eine Weile weiter *schon mal vorwarn* Obwohl, inzwischen müsstest ihr das ja von mir gewöhnt sein, ne? ^^ *snicker* Ich hoffe ihr hinterlasst mir wieder den einen oder anderen Commi *lieb guck* und wir lesen uns in einer Woche an gewohnter Stelle ^^ Bye sagt cu ^-^ *winke winke mach* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)