Bright Nights von cu123 ================================================================================ Kapitel 43: "Dem Ende nahe" --------------------------- Bright Nights (Teil 43) Titel: Bright Nights Teil: 43/44 Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Ha, ich habe heute überhaupt keine Probs mit dem Titel dieses Teil gehabt *stolz guck* Manchmal ist das wirklich zum verzweifeln, aber man muss auch mal Glück haben... Und ich kann euch schon mal verraten, dass heute noch nicht verraten wird, ob Schu und/oder Nagi die ganze Sache überleben ^___________^# Disclaimer: not my boys, no money make... (wer würde für so was auch zahlen... außer Glorry - Also her mit dem Pic! *lach*) Greetings: @Andromeda: Jupp, mein Samstag war wirklich besser, bei mir hatte nämlich meine Mutter Geburtstag, so dass sich der Altersdurchschnitt im Vergleich zu deiner Feier doch etwas absenkt *lach* Warum glaubst du eigentlich nicht, dass Schu Naoe-san umbringen will? Dann hätte er ja die ganze Familie erledigt *nod* Und ja, Farfie ist mit Nagi zusammen raus *nick* ^^ Er wollte doch auch mal ein bisschen Abwechslung haben ^^ Was die Verfolgungsjagd angeht, ist es eigentlich ganz einfach... Nr. 1 stellt dem Opfer hinterher, Nr. 2 will Nr. 1 davon abhalten und Nr. 3+4 versuchen Nr. 2 vorher zu erwischen *gg* @Tam-Tam: Freut mich riesig, dass die mein Schreibstil immer noch gefällt *Verbeugung mach* *lach* Was Omi angeht: der musste ja am Tag zuvor nach Hause und ehe er sich wieder aufmachen konnte, hatte sein Vater über Crawford erfahren, dass Nagi ausgebüxt ist und wird den Jungen jetzt ganz sicher nicht aus dem Haus lassen... vielleicht hätte ich das mal irgendwo erwähnen sollen ^^° hat sich aber nicht ergeben ^^°°° Und macht doch nix, wenn du dich mal ein bissl später meldest *knuffel* Hauptsache du liest die Story noch ^______________^ @Laniva: Argh, ihr müsst mir doch nicht Recht geben wenn ich sage dass das Kapitel verwirrend war - so was gehört sich nicht! ... *lach* ^^ Tja, da der Teil nächstes Weekend der letzte ist, muss ich wohl oder übel ja schon soweit mit den Prozentzahlen sein ^.~ Ich freue mich, dass mal jemand gemerkt hat dass ich mir jetzt tatsächlich die Mühe mache sie immer auszurechnen ^^ *zwar im Mousepad gleich einen Taschenrechner integriert hab, das aber nicht verrate* *gg* @Arigata: Nope, die Leutz haben noch nicht mitbekommen dass Farf auch ausgebüxt ist ^^ Ist schließlich nur ein normaler ,Gast' und steht nicht laufend unter Bewachung *lach* Und ja, du hast was nicht mitgekriegt... in Teil 41 hatte Nagi durch die Verbindung mit Schu doch erfahren, dass dieser jetzt hinter seinem Vater her ist... und Nagi hat halt lautlos das Wort ,Vater' ausgesprochen... das hat Ran in Teil 42 auf dem Video gesehen (ist schließlich ein helles Köpfchen und es gab nicht viele Leutz, hinter denen Schu grade her sein könnte) und damit war alles klar ^.~ @Maike: Wie Schus richtige Begegnung mit Nagi ausgeht, wirst du ja zum Teil schon heute erfahren *nach unten deut* Wenn Nagi wollte - oder wenn er die Kontrolle verliert ^^° - könnte er Schu sicher zu Brei zerquetschen. Die Frage ist nur, ob das auch geschehen wird *grins* Schön, dass dein Compi wieder okay ist und du gleich die Gelegenheit genutzt hast, mir noch einen Commi zu schreiben *freu* Tja und Crawfu geht es bei dem gebrochenen Versprechen vielleicht eher um die Überlegung, dass es beweist, dass auch er nicht perfekt ist ^.~ @Shatielthefirst: Der zweite Platz ist doch auch nicht schlecht *tröstend sag* Und besser als dein normaler Durchschnitt ist er auf jeden Fall *lach* Ich finde es klasse, dass du einen neuen outtake hochgeladen hast ^_____________^ Aber da ich letzte Nacht nicht besonders gut geschlafen hab und dir einen in normaler Stimmung geschriebenen Commi abliefern will, werde ich das wohl erst morgen machen... vielleicht ist der outtake da auch erst on ^^ Hm... der nächste ist dann wirklich der letzte Teil *nick* aber ich weiß schon, was ich danach schreiben werde ^^ Allerdings nicht so ganz, ob das auch so klappt, wie ich es mir vorstelle ^^# @Devil: Och, bloß weil die Erklärung gut war, heißt das ja nicht gleich, dass ich sie auch kapiere *lol* ^___~ Wenn Nagi nicht entkommen wäre, hätte ich ziemliche Probs mit dem Fortgang der Story bekommen, daher musste er es einfach schaffen ^^ Und es ist doch mal nett zu hören, dass Crawford auch nicht alles kann *grins* KenKen steht zurzeit etwas neben sich, aber dass er auch mehr als der zurückhaltende Junge sein kann hat man im Anime doch gesehen, als er eigenhändig seinen ehemaligen Kumpel gekillt hat ^^° Und bitte, erwarte nicht zu viel vom Schluss! *Kopf einzieh* Teil 43 "Dem Ende nahe" Ken schaltete das Handy aus und steckte es weg. "Er hat Naoe-san nicht erreicht, in dessen Zimmer ging niemand ans Telefon und an der Rezeption wusste man nur, dass der Schlüssel abgegeben wurde." Der Braunhaarige lehnte sich zurück, schien auf die Geräusche des Straßenverkehrs zu lauschen. Ein Blick zur Seite verriet ihm, dass sich wieder Blässe unter der gebräunten Haut abzeichnete. Ken sah sehr müde aus, ausgelaugt. Das Hupen eines überholenden Autos lenkte seine Aufmerksamkeit zurück auf die Straße, während sein Freund weitersprach. "Crawford-san hat die neuesten Informationen von der Polizei. Die Fingerabdrücke stimmen überein - und zwar alle. Die von der Wohnungstür sind identisch mit dem unvollständigen, den sie von der Zigarette gewonnen hatten. Neben seinem genetischen Fingerabdruck, den wir überprüfen können sobald Sebastian Steiner gefasst ist, ist das ein eindeutiger Beweis, dass er bei Karas Tod zumindest in der Nähe war. Viel wichtiger ist allerdings, dass die gleichen Abdrücke überall im Haus der Naoes gefunden wurden, genau wie Nagi es beschrieben hat. Das hat endlich für einen Durchsuchungsbefehl gereicht und da wir gerade nicht verfügbar sind, kümmert sich Kagiri-san persönlich um die Einsatzgruppe, die jetzt zu Steiners Wohnung unterwegs ist." "Es scheint sich alles zusammenzufügen." Ganz allmählich wurde die Last leichter, die ihn niedergedrückt hatte. Auch wenn er immer noch Angst um Naoe-san und Nagi hatte, bestand jetzt immerhin die Möglichkeit, den Mörder zu fassen. Vielleicht hatte dieser Wahnsinn bald ein Ende. Sie erreichten das Hotel und er suchte einen freien Parkplatz. Dieser Fall hatte ihn verändert, er spürte es tief in sich. Seine Mauern brachen immer mehr zusammen. Die Risse, die Ken beharrlich erzeugt hatte, wurden zu tiefen Spalten, bildeten ein Netz der Instabilität. Es fiel ihm so schwer sich abzuschotten, er fand seine Ruhe eigentlich nur noch, wenn er die Anwesenheit seines Freundes zur Hilfe hatte. Auf gewisse Weise vermisste er die schützende Distanz, andererseits begrüßte ein Teil von ihm aber auch die neugewonnene Nähe. Aber er würde sich erst wirklich darauf einlassen können, wenn der Mörder gefasst war. Ken stupste ihn in die Seite, machte auf ein herausfahrendes Auto aufmerksam. "Schon gesehen." Bevor jemand ihnen zuvorkam, bog er auf den Parkplatz ein und brachte den Wagen zum Stillstand. "Vielleicht haben wir mehr Glück als Crawford." ~~~~~~ "Woher wusstest du, wie wir aus der Klinik herauskommen können?" Mit Mühe versuchte er die langen Schritte seines Begleiters auszugleichen. Glücklicherweise wusste er von Omi, in welchem Hotel sein Vater abgestiegen war und die U-Bahn hatte sie fast bis zu ihrem Ziel gebracht. Er war wirklich froh, der erstickenden Enge entronnen zu sein, auch wenn es hier draußen nicht wirklich kühler zu sein schien. Farf lachte leise. "Ich bin schon lange dort und hatte genug Gelegenheit, alles zu erkunden. Diese Tür im Heizungskeller wurde noch nie bewacht und es gibt auch keine Kameras. Das Problem war immer nur das Schloss - allerdings nicht für dich." Das Funkeln in den bersteinfarbenen Augen behagte ihm überhaupt nicht, er hatte keine Freude an Zerstörung, egal wie geringfügig. Doch viel mehr störte ihn das Messer, welches unaufhörlich in Farfs rechter Hand aufblitzte. Der Andere war seinem Blick gefolgt und zeigte ihm die Zähne, ohne wirklich zu lächeln. "Das ist nur um Ihn nervös zu machen. Er macht sich Sorgen, dass ich eines Seiner Kinder verletzen könnte." Die Klinge schnitt flüchtig in blasse Haut, lockte im Gegensatz leuchtendes Rot hervor. "Mich machst du damit viel nervöser...", murmelte er, sagte es sicherheitshalber aber nicht laut. "Das lag nicht in meiner Absicht." Er zuckte zusammen. Farf hatte bessere Ohren als er gedacht hatte. So etwas wie Belustigung zog über das Gesicht des Älteren und er war versucht zu lächeln. Dann aber fiel ihm wieder ein, warum sie diesen Ausflug machten und er konnte nur trocken schlucken. Kalte Angst hieb ihre Klauen in ihn, hielt sich mit grausamer Beharrlichkeit fest und versuchte ihn zu schwächen. Sein Magen war nur noch ein verhärteter Knoten und auf seiner Stirn lag feiner Schweiß, trotz der knallenden Sonne eiskalt. "Spürst du ihn?" Farfs Stimme drang zu ihm durch und er klammerte sich daran, fand etwas Halt, ehe er ins Taumeln geraten konnte. Dann richtete er sich stocksteif auf. "Du hast Recht, das ist es..." Als hätte es erst dieser Worte bedurft, spürte er ein Frohlocken und eine Spannung, die nicht zu ihm gehörte und ihm wurde schlecht als ihm aufging, was das bedeutete. "Er hat ihn gefunden." Sein Blick klärte sich und er erkannte, dass sie das Hotel erreicht hatten. "Aber sie sind nicht hier, nicht ganz..." Ein tiefes Durchatmen folgte. Konzentration ließ seine Gesichtszüge ausdruckslos werden. "Es ist... es muss da sein!" Ein unbewusstes Flüstern, während er in sich nach der Verbindung suchte, die es einfach geben musste. Er fand das tiefe Glühen seiner Kraft, spürte ein Schwingen der Luft, als er es flüchtig streifte und traf dann endlich auf einen Faden, der so schmal war, dass er Angst hatte, er würde jeden Moment zerreißen. Diesmal gab es keine Bilder, die ihn das Geschehen miterleben ließen, doch er kannte jetzt die Richtung, in die er zu gehen hatte. "Komm wieder zu dir!" Ein Schütteln an seiner Schulter riss ihn zurück. Für eine sinnlose Sekunde lang wunderte er sich, weshalb Farf trotz des dunkelbraunen, langärmligen Shirts nicht schwitzte, dann hatte er sich völlig gefasst. "Schnell, hier lang!" Er rannte los, zog den Anderen mit sich, bis dieser neben ihm in einen Laufschritt fiel. ~~~~~~ Es hatte genug Leute gegeben, aus deren Kopf er sich die Adresse des Hotels raussuchen konnte. Und da er jetzt sein Ziel kannte und es ihm ganz sicher nicht davonlief - ein breites Grinsen begleitete diesen Gedanken - wollte er nur noch überprüfen, wie weit denn die Jagd auf Sebastian gediehen war. Er startete den Motor um zum Polizeirevier zu fahren. Sowohl seine alte als auch die neue Wohnung lagen nahe genug am Krankenhaus, dass er - zwar mit etwas Mühe aber ohne sich wegzubewegen - auch mal durch die Köpfe der Leute dort stöbern konnte, mit dem Revier war das allerdings etwas anderes. Es war relativ früh, doch der Berufsverkehr war bereits von den Straßen gewichen, so dass er gut vorankam. Er hegte keinerlei Befürchtungen vielleicht gefasst zu werden, denn jedes Erkennen würde er sofort bemerken und wäre schneller weg, als der Andere ,da' sagen konnte. Ganz abgesehen davon, könnte er auch das Gedächtnis eines zufälligen Beobachters löschen. Ein bösartiges Funkeln glitzerte in den grünen Augen, doch vielleicht war das auch nur ein abgelenkter Sonnenstrahl, der durch ein sich gerade öffnendes Fenster hineingeworfen wurde. Sobald ihn nur noch wenige hundert Meter von dem alten Backsteingebäude trennten, suchte er sich einen Parkplatz und begann sich zu konzentrieren. Zu seiner Enttäuschung waren weder Fujimiya noch Hidaka da, aber er erfuhr auch so genug. Seine Wohnung hätte er wirklich nicht in dieser übertriebenen Hast räumen müssen. Er hasste es sowieso gehetzt zu werden. Dieser Gedanke rührte aber auch etwas anderes an. Plötzlich hatte er das unbestimmte Gefühl etwas vergessen zu haben. Ein Stirnrunzeln, dann glättete sich seine Miene wieder und er zuckte mit den Schultern. Es brachte nichts, länger darüber nachzudenken, inzwischen wussten sie viel zu viel über Sebastian. Aber Schuldig würden sie niemals finden. Er grinste und fädelte sich dann wieder in den Verkehr ein. Es war an der Zeit Naoe-san aufzusuchen. Fast beim Hotel angekommen, bemerkte er, dass sein Opfer ausgeflogen war. Allerdings nicht sehr weit. Er folgte dem schwachen Leuchten, das ihn zu dem Mann führte und ließ sein Auto zurück, sobald er sich sicher war sein Ziel erreicht zu haben. Deutlich konnte er den Aufruhr in Naoe-san spüren, die mit tiefer Verzweiflung durchwobene Trauer. Doch das berührte ihn nicht. Sein Vater hätte niemals so um ihn getrauert und Naoe-san dachte auch nur an Kara und seine Frau, kein Gedanke wurde an Nagi verschwendet. Nagi... Ja, die Verbindung war noch da, ein Rückhalt, der ihn wärmte. Bald würde er den Jungen ganz für sich allein haben. Zusammen würden sie unschlagbar sein, niemand könnte sie dann noch verlassen. Das fast sanft erscheinende Lächeln verschwand wie weggewischt, genauso der abwesende Ausdruck in den grünen Augen, als Naoe-san das Bestattungsinstitut verließ. Er löste sich aus dem Schatten des Baumes, der ihm bis eben etwas Kühle geschenkt hatte und ging mit lässigen Schritten auf den Mann zu. Dunkelblaue Augen weiteten sich und der Ältere erstarrte mitten in der Bewegung. Ein geistiges Aufleuchten blendete ihn für einen Moment und überrascht hielt er selbst inne. Dass er erkannt worden war, wunderte ihn nicht, aber schon, dass er die Reaktion in dieser Stärke wahrnehmen konnte. Er schüttelte den Kopf und damit die merkwürdige Befangenheit ab, setzte ein etwas angespanntes Lächeln auf. Naoe-san hatte sich immer noch nicht von der Stelle bewegt, als er die sie noch trennende Distanz schließlich überwunden hatte. Diese Augen, sie erinnerten ihn an Nagi. Auch wenn er den Jungen selbst nur flüchtig gesehen hatte, kannte er ihn doch aus den Köpfen anderer. Und der Gedanke an Nagi führte ihn zurück zum Grund seines Hierseins. Oh ja, er würde diesem Mann keine Chance geben, ihm Nagi wegzunehmen. Er griff hinaus, wollte das Leuchten umschließen, es ersticken, doch er wurde zurückgewiesen. Ein Keuchen entkam ihm, als sein Angriff auf ihn zurückprallte, zum Glück schon so weit abgeschwächt, dass er nicht tödlich verletzt wurde. Dafür aber schoss ein Blitz quer durch seinen Schädel, spaltete seine Gedanken. Schweiß stand auf seiner Stirn, als er wieder richtig Luft bekam und sein Sehvermögen sich scharf stellte. Der andere Mann war erschrocken einen Schritt zurückgetreten, hatte sich aber gefangen und inzwischen genug Zeit gehabt, wirklich zu realisieren, wer da eigentlich vor ihm stand. Und in der gleichen Sekunde brannte heißer Zorn auf, schlimmer als er es bei Nagi gespürt hatte und die Luft knisterte voller Energie. Er schluckte, als sich die feinen Härchen auf seinen Armen aufzurichten begannen und ihm dämmerte, dass er einen Fehler begangen hatte. Bisher war es nie nötig gewesen Naoe-san zu manipulieren - und jetzt wusste er, dass es gar nicht möglich war. Warum war ihm im Wäldchen nicht aufgefallen, dass dieser auch parapsychisch begabt war? Er konnte es sich nur damit erklären, dass Nagis Geist alles überstrahlt haben musste. Aber das war jetzt egal. Er hatte ja nur nett sein wollen. Mit einem verzerrten Grinsen holte er die Waffe hervor, die bis eben noch in seinem Gürtel gesteckt hatte, verborgen hinter seinem Rücken. Vorbereitung war eben alles. Sein Kopf schmerzte immer noch wie die Hölle, trotzdem führte er die Bewegung zu Ende, legte auf den Mann an. "Sag auf Nimmerwiedersehen..." Die Worte gerieten nicht halb so höhnisch wie er geplant hatte, doch das sollte ihn jetzt nicht kümmern. Er drückte ab. Auf diese Nähe hätte er gar nicht daneben zielen können und mit Genugtuung sah er eine rote Wunde auf der Stirn von Naoe-san erblühen. Er zog noch einmal durch. Und noch einmal. Der leblose Körper brach zusammen, doch er konnte erst aufhören, als nur noch ein leeres Klacken ertönte. Das Magazin war leer. Und dann durchschnitt ein Schrei die für einen Augenblick vollkommene Stille. ~~~~~~~ Er war so schnell gerannt wie er konnte, seine Lunge brannte vor Verlangen nach Sauerstoff. Doch als der erste Schuss ihn zusammenzucken ließ, wusste er, dass es zu spät war. Weitere Schüsse folgten, als er um die Ecke bog. Und dann sah er beide. Einen jungen Mann, hochgewachsen, lange orange Haare, von einem Wind zum Wehen gebracht, den er selbst nicht wahrnahm. Und vor ihm eine zusammen gesunkene Gestalt. "Nein!" Er hörte seinen Schrei nicht, war wie weggetreten. Das durfte einfach nicht sein. Ein schwarzes Loch gähnte in seinem Kopf, hinderte ihn daran einen klaren Gedanken zu fassen. Irgendwo in ihm drin entwickelt sich der glühende Punkt zu einem strahlenden Gleißen, das nach draußen drängte. Die Waffe des Ausländers flog durch die Luft, in der Sekunde, als dieser sich zu ihm umdrehte, mit sich weitenden Augen. "Nagi, nicht!" Farf wollte ihn zurückhalten, doch er stieß ihn zurück und lief auf den Orangehaarigen zu. Grün... er kannte diese Farbe, sie hatte er im Spiegel gesehen. Seine Kraft brodelte in ihm auf und diesmal wollte er sie überhaupt nicht zurückhalten. >Nicht!< Die Stimme in seinem Kopf ließ ihn zögern, dann brach eine Flutwelle aus Bildern über ihm zusammen. Er sank in die Knie, während seine Augen blicklos ins Nichts starrten. Ein kleiner Junge spielte am Meer, war glücklich, allein, hatte Angst, wuchs auf, noch mehr Angst, wieder das Meer, ertrank und lebte weiter, Rache, Feuer und Wasser, ein Haus in Flammen. Der Film raste an ihm vorbei, nur stoßweise schaffte er es Luft zu holen. Tränen liefen heiß seine Wangen hinab, löschten seine Wut und ließen nur Verzweiflung zurück. Die Bilder verlangsamten sich und er konnte wieder etwas von seiner Umgebung wahrnehmen. Metall blitzte auf. Farf, der an ihm vorbeirannte und sich auf Sebastian stürzen wollte. "Ich werde ihn weinen lassen..." Hervorgepresste Worte, die er gerade noch verstehen konnte. Das durfte er nicht tun, der Ausländer würde ihn umbringen. Die Verbindung zwischen ihnen schwang wie eine angeschlagene Saite, transportierte weitere Bilder. Gleichzeitig ,sah' er wie der Orangehaarige nach Farfs Geist griff und ,schmeckte' im gleichen Moment den Strudel an verwirrenden Gedanken, die Sebastian vorfand. Erschrecken strahlte zu ihm herüber, dann wurde der Ältere hineingezogen, während in der wirklichen Welt sich ein Messer dessen Kehle näherte. Und noch mehr Bilder. TBC Weia, der Anfang war total lahm und zum Schluss wurde die Sache immer schneller... ging mir jedenfalls so o.O Irgendwie bekomme ich es nicht richtig hin Erklärungen einzubauen, ohne dass es langatmig wird ^^° Zum Glück kam das Ende ohne selbige aus *ehe* Ich hoffe wir sehen uns nächstes Mal beim letzten Teil, cu ^-^ *winkz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)