Eine magische Triade von demona1984 ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 24 (ohne Adult) ----------------------------------- Hallo, für die Minderjährigen natürlich auch. Kapitel 24 Draco blieb den restlichen Tag verschwunden und die Zwillinge konnten sich nur mit Mühe ein Lächeln abringen. Sie mieden die Gesellschaft der Kinder, sie wollten ihnen das Weihnachtsfest nicht vermiesen und so übernahmen es die restlichen Erwachsenen die Kinder abzulenken. Doch auch Lucius fiel es schwer seine Sorgen zu überspielen, er machte sich Gedanken um seinen Sohn und vorallem verstand er es nicht. Er war, genau wie alle Anderen froh als der Tag zuende war und er sich in sein Zimmer zurückziehen konnte. Leise seufzend legte er seine Robe ab, unter der er noch eine leichte Hose und ein T-Shirt trug. Auch wenn es oft für Schmunzlern sorgte aber er war nun mal der Meinung, dass ein Zauberer eine Robe tragen sollte. Ein leises Bellen lies ihn aufsehen und leicht grinsen, vor seinem Kamin lag Sirius in seiner Animagusform, das dunkelgrüne Halsband mit den silbernen Stickerein hob sich wunderbar von dessen schwarzen Fell ab. „Sind die Kinder im Bett?", fragte Lucius während er sich in den Sessel fallen lies. Der Grimm nickte, entrollte sich und legte den Kopf auf seinen Schoß. Eine große Hand legte sich auf seinen Kopf und kraulte ihn leicht, es war ein Ritual zwischen ihnen geworden. In seiner menschlichen Gestalt hatte er die Privatgemächer von Lucius allerdings noch nie betreten. „Mein Sohn ist ein Vollidiot", flüsterte Lucius abwesend. Sofort nickte Sirius, was dem Blonden ein leichtes Grinsen entlockte. „Du magst ihn nicht", stellte er fest. Sirius schüttelte den Kopf, nickte aber dann und schüttelte wieder den Kopf. „Aha, sehr aufschlußreich. Wenn du mir was sagen willst, verwandel dich, Fellmop", sagte Lucius mit einem leisen Lachen. Der Aufforderung kam Sirius schnell nach und wenige Momente später saß er vor ihm auf dem Boden und meinte, „auch wenn man es nicht glauben will aber ich mag Draco. Ich wollte dir nur zustimmen, dass er ein Vollidiot ist." „Aha." „Nichts aha, es ist so." „Seit wann magst du meinen Sohn?", fragte Lucius mit hochgezogener Augenbraue. „Seit ich sein Stiefvater werden will", grinste Sirius ihn an. Die rauchgrauen Augen weiteten sich etwas, grinste aber dann und fuhr fort, „laß ihn das nicht hören." „Och so schlimm ist doch der Gedanke nicht." „Für meinen Sohn schon. Vorallem weil er sich immer noch nicht mit dem Gedanken an seine Bindungspartner angefreundet hat." „Hm, das ist natürlich schwierig. Was hälst du davon?", fragte Sirius, der es sich vor Lucius auf dem Boden bequem gemacht hatte und ihn fragend ansah. „Ich hatte genug Zeit um mich an den Gedanken zu gewöhnen und hey, schlimmer als ein Fellmop kann es nicht sein." „Soll das eine Anspielung sein?" „Wenn du es so auffaßt." Sirius stieß ein leises Knurren aus bevor er sich aufrichtete und auf den Knien etwas näher rückte. Der Veela hielt ihn nicht auf als sich die Hände des Anderen über seine Oberschenkel schlichen und sich um seine Taille legten. „Hast du was gegen einen Fellmop?", schnurrte er leise. Lucius hob die Hand und legte sie an die Wange seines Fellmops, der sich schnurrend in die Handfläche schmiegte. „Dann wärst du nicht hier", beantwortete er die Frage. „Hm, was hast du jetzt wegen Draco vor?", fragte Sirius mit geschlossenen Augen, die Hand von Lucius glitt an seiner Wange entlang und vergrub sich in der schwarzen Mähne. „Gar nichts." Blaue Augen sahen ihn überrascht an und Lucius fuhr fort, „das ist eine Sache zwischen Draco und die Zwillingen. Da mische ich mich nicht ein. Was hälst du davon wenn wir schlafen gehen?" „Darf ich bei dir schlafen?" „Das tust du seit Wochen." „Ich dachte mehr an die menschliche Gestalt im Bett statt der Animagusgestalt neben dem Bett", schnurrte Sirius. Lucius legte den Kopf schief, schob ihn dann weg und erhob sich. Ohne ein Wort ging er Richtung Schlafzimmer, Sirius, der bis jetzt keine Widerworte gehört hatte, erhob sich schleunigst und folgte ihm. Lucius legte T-Shirt und Hose ab und schlüpfte unter die Decke, lies sie allerdings so weit aufgeschlagen, dass es eine unausgesprochene Einladung war. So schnell war Sirius noch nie bis auf die Boxershorts ausgezogen gewesen und unter der Decke verschwunden. Er sah den Veela fragend an, dieser löschte allerdings das Licht und murmelte, „gute Nacht, Fellmop." Sirius legte den Kopf schief, das letzte Wort klang wie eine Liebkosung und er raffte seinen Mut zusammen. Vorsichtig überbrückte er die geringe Entfernung zwischen ihnen und schlängelte seinen Arm um die Taille des Anderen. Entgegen seiner Vermutung nach einer Ablehnung legte sich ein Arm um seine Schultern und zog ihn an die Brust von Lucius. „Gute Nacht", schnurrte der Animagus glücklich während er sich an den Körper des Anderen schmiegte. „Hm", brummte Lucius nur, seine Gedanken waren bei seinem Sohn, er machte sich Sorgen. Die gleichmäßige, flache Atmung von Sirius deutete daraufhin, dass dieser kurz darauf eingeschlafen war doch er lag wach, er konnte nicht schlafen. Er war nicht der Einzigste, der nicht schlief. George sah zu seinem Bruder, der neben ihm im Bett lag und an die Decke starrte. Fred hatte seit dem mißglückten Geschenkeverteilen kaum ein Wort gesagt, dafür umso mehr geweint. „Vielleicht braucht er mehr Zeit", murmelte George leise, er erwartete allerdings keine Antwort denn er hätte auch nicht geantwortet. Doch Fred antwortete, „er hatte genug Zeit." „Willst du ihn aufgeben?" „Nein, natürlich nicht aber er sollte sich langsam mal entscheiden." George hörte die Verzweiflung aus der Stimme seines Bruders raus, er fühlte sich genauso doch er war der Besonnere von ihnen. Es war schon weit nach Mitternacht doch an Schlaf war für beide Zwillinge nicht zu denken. „Ich geh ne Runde spazieren, kommst du mit?", fragte George leise. „Nein, ich bleibe hier." George nickte, gab seinem Bruder einen sanften Kuß und stand auf. „Versuch zu schlafen", murmelte er. „Das kann ich genausowenig wie du", gab Fred zurück. „Stimmt", lachte George während er sich den dicken Wintermantel über warf und den Raum verlies, Fred drehte sich auf die Seite und starrte jetzt die Wand an. Seine Beine trugen ihn nach draußen, raus aus dem Manor und vorbei an dem Schneehogwarts, dass im Dunkeln beleuchtet war. Hinter den winzigen Fenstern im Schloß sah man Lichter, die immer wieder verlöschten und hinter einem anderen Fenster wieder aufflammten. George grinste leicht, sein Lord hatte diesen Zauber gesprochen um die Kinder von der gedrückten Stimmung abzulenken. Er ging weiter, sein Weg führte ihn über den magisch freigeräumten Gartenweg bis zu dem zugefrorenen See. Nicht wirklich überrascht war er als er auf der Steinbank eine Gestalt sah. Diese blonden Haare würde er überall erkennen und auch dieser unvergleichliche Geruch stieg ihm sofort in die Nase. Doch er sah auch, dass Draco die gleichen Klamotten wie am Morgen anhatte und damit war er viel zu dünn angezogen für diese Jahres- und Tageszeit. Mit einem sachten Kopfschütteln zog er seinen Wintermantel aus und legte ihn um die schmalen Schultern des Halbveela, der erschrocken zusammen zuckte. Er hatte ihn nicht bemerkt und starrte ihn jetzt mit großen Augen an. Draco war seit Stunden in Gedanken, seine Gedanken schwirrten wie durchgeknallte Schnatze in seinem Hirn umher und verursachten ihm Kopfschmerzen. Es war längst dunkel geworden, er hatte das Abendessen verpaßt doch es war ihm egal. Dieser Schmerz in den blauen Augen der Zwillinge verfolgten ihn und er wußte nicht mal warum er ihnen die Kette zurückgegeben hatte. Er dachte seit Monaten über die Zwillinge nach, suchte fast schon panisch nach Gründen um sie abzulehnen doch im Laufe der Zeit wurden es immer weniger. Doch er konnte es einfach nicht, er konnte nicht über seinen Schatten springen und ihnen eine Chance geben. Er war so in Gedanken, dass er die Schritte nicht hörte. Erst als sich der schwere, dicke Umhang um seine Schultern legte, schreckte er hoch. Fast schon panisch hob er den Kopf und sah in grinsende blaue Augen unter roten Haaren. „Du solltest dich wärmer anziehen wenn du schon hier draußen übernachten willst", grinste George während er sich neben ihn setzte, er lies deutlich Abstand zwischen ihnen. Draco starrte ihn nur an, sah dann auf den Umhang und fragte leise, „was machst du hier?" „Ich konnte nicht schlafen und bin spazieren gegangen. Und du?" „Ich denke nach." „Warum?", fragte George. Die rauchgrauen Augen sahen ihn überrascht an, suchte nach einem Scherz in dem Blau doch er fand nur Wärme und Liebe. „Die Frage meinst du nicht ernst, oder?", fragte er. „Doch. Warum denkst du nach? Wir sind dir nicht böse über deine Entscheidung." „Wieso nicht?" „Weil wir es nicht ändern können. Aber glaub ja nicht, dass wir aufgeben", grinste der Rotschopf, was auch Draco zu einem leichten Grinsen hinriß. Sie saßen eine zeitlang schweigend nebeneinander bis Draco leise fragte, „warum ich?" „Warum nicht? Draco, man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt, das passiert einfach. Und solange du uns nicht eine deutliche Abfuhr gibst, bleiben wir drann", erklärte George. „Ich versteh euch nicht." „Das tuen viele hier nicht. Glaubst du, wir verstehen unseren Lord?" Draco hob fragend eine Augenbraue und George fuhr mit einem Grinsen fort, „würdest du die Fledermaus wollen?" „Nein", brachte Draco raus bevor er lachen mußte. George fiel in das Lachen mit ein und in diesem Moment fiel etwas von der Anspannung des Tages von ihnen ab. Sie beruhigten sich langsam, Draco hob den Kopf und sah in den Nachthimmel. Schließlich fragte er, „ist dir nicht kalt?" „Ein bißchen", gab George zu. Draco wand ihm den Kopf zu, George erwiderte den Blick warm und leicht fragend. „Du solltest rein gehen", sagte er doch George schüttelte den Kopf, „nein, erst wenn du mit rein kommst." „Ich möchte noch etwas hier bleiben." „Dann bleibe ich auch." Damit war es für George beschlossene Sache. „Du bist ein Idiot", murmelte Draco. „Wahrscheinlich aber ein verliebter Idiot, dein Idiot wenn du uns willst. Sag mal, weißt du was wir sind?" „Zwillingsdämonen, ich habe einen Test gemacht." Jetzt wurde George hellhörig und fragte, „was für einen Test?" „Einen Bindungstest", nuschelte Draco leise doch der Zwilling hatte es verstanden. „Und?", fragte er betont beiläufig. Innerlich zerriß es ihn beinah, Draco wußte die Antwort also schon. „Macht doch selber einen", knurrte der Malfoysproß ohne ihn anzusehen. „Müssen wir nicht. Wir wissen wer unser Partner ist." Jetzt sah ihn Draco doch an, „woher? Und wie könnt ihr euch so sicher sein?" „Wir wissen es einfach. Es ist ja nicht das erste Mal, dass einer von uns verliebt ist aber dass wir Beide ein und diesselbe Person wollen, ist neu. Zudem spüren wir einfach, dass es richtig ist, dass du zu uns gehörst", erklärte George. „Aber ich habe euch immer wie Abschaum behandelt." „Und wir haben dir immer Streiche gespielt, damit sind wir quitt. Und was ist nun bei deinem Test rausgekommen?" „Ein Bindungstest ist nicht bindend, ich kann mich auch dagegen entscheiden", knurrte Draco. George fuhr zu ihm rum, die Augen panisch aufgerissen bevor er fassungslos fragte, „warum sollte man sich sowas antun?" „Wie meinst du das?" „Ganz einfach, warum sollte man sich gegen den Partner wehren, der einen als Einziger glücklich machen kann? Man würde sich selber ins Unglück stürzen, warum sollte man das machen?", fragte George immer noch fassungslos. „Frag das Sev", murmelte Draco leise. „Häh?" „Ach nichts." „Nun sag schon, was ist bei deinem Test rausgekommen?", fragte George nun zum dritten Mal. „Was soll schon rausgekommen sein? Meine Bindungspartner sind zwei rotfellige Wiesel", knurrte Draco leise. Im nächsten Moment wurde er von zwei starken Armen umfangen und bekam einen Kuß auf die Wange. Er wehrte sich nicht, ein warmes Gefühl breitete sich in seinem Innersten aus und nach kurzem Zögern lies er sich in diese Umarmung sinken. George sah etwas überrascht auf den Blonden, der sich jetzt gegen ihn lehnte und leise seufzte. Er rutschte ein Stück näher, löste aber dann die Umarmung auf. Ein enttäuschtes Murren wurde ihm entgegen gebracht doch er grinste nur, hob den Umhang etwas an und schlüpfte mit darunter bevor er Draco wieder in eine sanfte Umarmung zog. Jetzt fiel ihm auch auf, dass der Jüngere eiskalt war. „Wir sollten rein gehen, du bist schon ganz durchgefroren", flüsterte George. „Nö, ich sitz gerade so schön", murmelte Draco, der sich immer tiefer in die Umarmung kuschelte. Er hatte bis jetzt vermieden den Zwillingen körperlich nah zu kommen denn er wußte, dass er jetzt verloren hatte. Seine Gedanken waren plötzlich sehr klar, sein Körper nahm ihm die Entscheidung ab. „Willst du unser Geschenk vielleicht doch annehmen?", fragte George leise. „Hm, ich glaube ja. Wo hast du Fred gelassen?", fragte Draco zurück, er zog die Beine auf die Bank und schlug den Umhang drüber. „Im Bett, er ist sehr niedergeschlagen." „Du nicht?" „Jetzt nicht mehr. Draco, laß uns reingehen, es ist verdammt kalt und ich möchte nicht, dass du dich erkältest", sagte George leise. Er spürte wie der Jüngere sich leicht versteifte und murmelte leise, „du kannst auch gerne bei uns schlafen, wir würden uns sehr freuen." „Ich glaub, soweit bin ich noch nicht." „Ich sagte bei uns und nicht mit uns, wir sind keine Tiere, wir können unsere Hände durchaus bei uns behalten", lachte George während er sich schon erhob und Draco mit hochzog. Er legte den Umhang über ihre Schultern, seinen Arm um Dracos Taille und zog ihn in Richtung Haus. Den gemurmelten Protest ignorierte er gekonnt. George brachte Draco kurzerhand in das Zimmer, welches er sich mit seinem Bruder teilte wenn sie hier waren. Sie hatten schnell gemerkt, dass ihr Zimmer am weitesten von Dracos altem Zimmer weg war. „Das ist nicht mein Zimmer", murmelte Draco leise, er war zwar müde aber er bekam noch etwas mit. „Nein, das ist unser Zimmer. Ich dachte, du würdest gerne bei uns schlafen." „Hm." „War das ein Ja?", fragte George, sie standen vor der Tür. „Hm, ja, war es", murmelte Draco, der eine Hand ausstreckte und die Tür öffnete. Er sah das erleichterte und warme Lächeln des Zwillings nicht während sie den Raum betraten. Fred schlief nicht, er lag noch immer mit dem Gesicht zur Wand und lies seine Gedanken Achterbahn fahren. Er hörte die Schritte vor ihrem Zimmer, reagierte aber nicht denn er spürte seinen Bruder. Die zweite Person spürte er in seiner Trauer nicht. Die Matratze hinter ihm senkte sich etwas und er spürte eine Hand in seinen Haaren. Mhm, seltsam, George fühlte sich so anders an doch er wollte sich nicht umdrehen. Die Hand streichelte durch seine Haare, glitt über die Kieferknochen nach vorne und drehte seinen Kopf sanft zu sich rum. „Laß das, George", murmelte er mit geschlossenen Augen. Es erfolgte keine Antwort, stattdessen legten sich zwei warme Lippen auf seine. Ok, das war eindeutig nicht George, schoß es ihm durch den Kopf. Er riß die Augen auf und sah in rauchgraue Augen. Leise keuchte er, Draco nutzte die Chance und schlüpfte mit seiner Zunge zwischen seinen Lippen durch. Unsicher schloß Fred die Augen, wahrscheinlich träumte er nur und er wollte diesen Kuß geniesen solange er dauerte. George hockte sich unterdessen auf die andere Seite seines Zwillings, er hatte dessen überraschten Ausdruck in den Augen gesehen und wußte, dass er die Situation nicht glauben konnte. Er hätte sie wahrscheinlich auch nicht geglaubt, wenn er es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Irgendwann lösten sie sich wieder voneinander, Fred schlug sofort die Augen auf und schlang die Arme um den Jüngeren. „Ein schöner Traum", murmelte er in die Halsbeuge des Anderen. „Kein Traum, Wirklichkeit. Er ist wirklich hier", kam von George. Sein Bruder sah ihn überrascht an bevor er wieder zu Draco sah, der sich an ihn gekuschelt hatte und den Kopf jetzt auf seine Brust legte. „Du bist wirklich hier?", fragte Fred leise. „Ja, bin ich." „Bleibst du auch hier?" „Ja, bleib ich", murmelte Draco, er spürte eine weitere Hand auf seinem Rücken, doch sie mußte George gehören denn Freds Hände lagen um seine Taille. „Willst du bei uns schlafen?", fragte Fred schnurrend an seinem Ohr. Kleine Schauer huschten seinen Rücken hinunter doch er nickte. Sofort fand er sich in einer doppelten Umarmung wieder, leise schnurrend wußte er nicht an welchen der warmen Körper er sich schmiegen sollte. George nahm ihm diese Entscheidung ab, er drückte sich an ihn und preßte ihn somit an den unten liegenden Zwillinge, der ihn schnurrend willkommen hieß und sanft nach seinen Lippen schnappte. Er wurde in einen leidenschaftlichen Kuß gezogen, eine heiße Zunge bat an seinen Lippen um Einlaß, den er nur zu gerne Einlaß gewährte. Freds Zunge räuberte seine Mundhöhle aus, fand schließlich seine Eigene und forderte sie zum Mitmachen auf. Immer heißer und leidenschaftlicher wurde der Kuß. Der andere Zwilling blieb nicht untätig, seine Hände wanderten unter Dracos Oberteil, fuhr langsam und andächtig über die helle Haut. Ohne, dass es der Halbveela mitbekam, verschwand sein Oberteil von seinem Körper, viel zu sehr war er in dem heißen Kuß gefangen. Aus Luftnot mußten sie sich trennen, Draco wollte die Lippen des Anderen wieder in Beschlag nehmen als ein leises Knurren ihn davon abhielt. Verwirrt wand er den Kopf, George sah ihn aus lustverhangenen Augen an bevor er ihn an sich zog und in einen Kuß verwickelte, der dem seines Bruders in nichts nachstand. Hände waren auf seinem Körper, fuhren über seine Haut und hinterliesen heiße Spuren. Und plötzlich war da eine Zunge auf seine erhitzten Haut, Draco keuchte in den Kuß hinein, löste sich aber dann nach Luft schnappend von George um zu dem anderen Zwilling zu sehen. Dieser fuhr mit der Zunge gerade über seine Seite, hinauf zum Brustkorb, über den Hals bis er schließlich sanft über die Ohrmuschel fuhr und leicht hinein biß „....warte", keuchte Draco atemlos. „Wir machen nichts..." „...was du nicht willst." „Ich...weis nicht was ich will", gab Draco leise zu. Die Zwillinge grinsten sich an bevor George sagte, „wir machen einfach und stoppen wenn du nicht mehr willst. Einverstanden?" „Hm." Das war für die zwei Rotschöpfe ein Ja, Fred zog ihren Geliebten wieder zu einem Kuß hinab während George einen stablosen Zauber murmelte und ihre Kleidung sich in Wohlgefallen auflöste. Draco und Fred keuchten überrascht auf als sie nackte Haut an nackter Haut spürten doch der Zwilling erholte sich etwas schneller von diesem Schock, er vertiefte den Kuß und zog den Jüngeren kurzerhand komplett auf sich rauf. Mit einem Grinsen beobachtete George wie der Malfoysproß rot wurde, dann aber laut aufkeuchte als sich seine Erregung an der von Fred rieb. „Du machst uns wahnsinnig", keuchte Fred zwischen zwei Küssen. Draco konnte nur atemlos japsen, ihm fehlte die Luft und irgendwo in seinem Kopf waren da noch diese Gedanken. Daran, dass das hier falsch war, dass er nicht hier sein durfte. Drei Männer, das war nicht richtig aber sein Vater hatte sich doch auch für einen Mann entschieden. Und Severus und Tom waren auch ein Paar, naja, eigentlich eine Triade also konnte es doch gar nicht so falsch sein. Seine Gedanken wurden wieder ins Hier und Jetzt gerissen als die Zwillinge wieder seine Aufmerksamkeit forderten. Lucius saß aufrecht im Bett, Sirius sah ihn verwirrt an doch ohne den Animagus zu beachten, sprang er auf und rauschte aus dem Schlafzimmer. Völlig verwirrt folgte ihm Sirius, dass Beide nur Boxershorts trugen, war ihnen in diesem Moment egal. „Lucius, was ist los?", rief der Animagus während des Laufens. „ Mein Sohn erwacht", war alles was Lucius atemlos hervorbrachte. Vor der Zimmertür warteten bereits Severus und Tom auf sie, der Tränkemeister allerdings deutlich ruhiger als der Dunkle Lord. „Was ist hier los, verdammt nochmal? Was war das für eine Magiewelle?", knurrte dieser gerade. „Mein Sohn erwacht", wiederholte Lucius während er die Tür aufstieß und in den Raum rauschte. „Guten Abend, Mr. Malfoy", wurde er von den Zwillingen begrüßt, einer von ihnen lag neben seinem Sohn im Bett während der Andere auf der Bettkante saß und sie freudig ansah. Es war zu sehen, dass keiner von ihnen viel anhatte. „Er erwacht, oder?", fragte George. „Ja, was habt ihr gemacht?", kam von Lucius während er sich auf der Bettkante niederlies. Er strich seinem Sohn eine Strähne aus dem Gesicht. „Naja, wir waren zu dritt im Bett, was könnten wir da wohl gemacht haben?", grinste der Zwilling aus dem Bett raus." „Das sind Dinge, die ich nicht wissen will. So, der Rest kann wieder ins Bett gehen, wir schaffen das auch alleine", knurrte Lucius. Severus verstand den Wink, schnappte sich Tom und Sirius und verfrachtete sie vor die Tür, die hinter ihm ins Schloß fiel und verschlossen wurde. „Hey, was wird das?", protestierte Sirius sofort. „Schlaf von mir aus im Flur oder sonst wo aber laß sie allein. Die Umwandlung kommt spät aber sie ist gekommen und was er jetzt braucht, ist Ruhe und die Nähe zu seiner Familie und seinen Partnern", erklärte Severus gähnend. „Woher weißt du das?" „Weil ich dabei war als Lucius erwacht ist. Ich bin sein bester Freund und konnte ihn beruhigen und jetzt, Fellmop, würde ich gerne wieder ins Bett. Tom, kommst du?", fragte Severus. „Natürlich. Sirius, laß sie in Ruhe. Lucius wird wieder raus kommen wenn sein Sohn erwacht ist." Sirius knurrte nur leise. Im Zimmer unterdessen kuschelte sich Fred enger an den Halbveela, der sich sofort durch seine Berührung beruhigte. Lucius sagte dazu nichts, er saß weiter neben seinem Sohn und fuhr ihm beruhigend über den Kopf. „Was passiert mit ihm?" „Er erwacht. Ich hätte nie gedacht, dass er überhaupt noch erwacht. Hört zu, bei dem Bindungstest ist rausgekommen, dass er zu 100 % Veela wird wenn er erwacht." „Aha, was heißt das?", kam von George. Jetzt grinste Lucius und meinte, „dass ich nachher schleunigst aus diesem Zimmer verschwinden werde. Ein erwachter Veela hat nur ein Ziel und das ist soviel Sex wie möglich zu haben. Und da ihr sowieso seine Partner seit, naja, wir erwarten euch morgen nicht zum Essen." Die Zwillinge sahen sich an und grinsten über diese Entwicklung was Lucius mit einem Kopfschütteln beantwortete. „Warte mal, du bist doch auch ein erwachter Veela, oder?" „Ja, bin ich. Wieso?" „Arme Narcissa." Jetzt wurde Lucius leicht rot bevor er sagte, „ ich bin mit 17 erwacht, Nacrissa habe ich erst mit 20 geheiratet." „Wer mußte dann herhalten?", fragte Draco leise, er sah seinen Vater mit leicht verschleierten Augen an. „Muß ich das sagen?", fragte Lucius. „Ja, Dad, also?" „Severus", nuschelte der Blonde leise. „Die Fledermaus?", keuchten die Zwillinge gleichzeitig während Draco nur nickte, er hatte sowas schon geahnt. „Ja, Severus. Themawechsel, wie geht es dir?" „Mir ist warm, unglaublich warm. Als ob ich verbrenne", gab Draco zur Auskunft. „So weit schon? Hm, ich glaube, ich gehe. Ich wünsche euch viel Spaß und Draco, denk einfach nicht mehr, laß es einfach geschehen. Du mußt dich für nichts schämen, es ist richtig", sagte Lucius, er hauchte seinem Sohn einen Kuß auf die Stirn und erhob sich dann. „Du willst mich mit ihnen allein lassen?", fragte Draco. Als Antwort schmiegte sich Fred enger an ihn was dem Halbveela ein ersticktes Keuchen abverlangte. „Ja, ganz sicher. Gute Nacht. Ich lege einen Stillezauber auf das Zimmer also tut euch keinen Zwang an", grinste Lucius doch sein Sohn hörte ihn nicht mehr, er hatte sich zu Fred rumgedreht und küßte ihn verlangend. „Danke", murmelte George, der sich ebenfalls zu Draco beugte und sich mit seinem Bruder bei dem Kuß abwechselte. Lucius machte sich schleunigst aus dem Staub, denn die Magie seines Sohnes breitete sich schon im Zimmer aus und er wollte nicht in diesen Strudel gerissen werden. Draco hatte sich die Worte seines Vaters zu Herzen genommen, er warf sein logisches Denken über Bord und gab sich ganz seinen immer stärker werdenden Gefühlen hin. Immer verlangender wurden seine Küße, er versuchte die Zwillinge förmlich zu verschlingen. Diese gingen freudig auf das Spiel ein, ihre Erregung kehrte schnell wieder zurück und diesmal zierte sich Draco nicht. Der Veela in ihm war erwacht und spürte die Anwesenheit seiner Partner, er wollte diese Vereinigung, wollte sie spüren. Fred keuchte überrascht auf als Draco sich rittlinks auf ihn setzte ohne den leidenschaftlichen Kuß mit George zu unterbrechen. „Du machst uns wahsinnig", keuchte er. Draco stieß nur ein leises geknurrtes Stöhnen aus, seine Hüfte rieb aufreizend an dem Mann unter sich, der sich stöhnend aufbäumte. „Das hoffe ich doch", murmelte Draco bevor er ihn wieder in einen Kuß verwickelte. George rutschte unterdessen hinter ihn, beschwor etwas Gleitgel auf seine Finger und lies sie vorsichig an Dracos Hintern entlang gleiten. „Darf ich?", fragte George leise. Doch statt einer Antwort drückte sich Draco ihm entgegen. Etwas überrascht beugte sich George vor, drückte Draco mit seinem Körper enger an seinen Bruder, dieser keuchte nur noch. Seine Erregung rieb an Dracos und brachte ihn um den Verstand, er konnte nicht viel machen denn die anderen Zwei preßten ihn förmlich in die Matratze aber wozu war man denn ein Zwillingsdämon? Er konzentrierte sich kurz, spürte den Geist seines Bruders und vereinte sich mit ihm. George spürte wie sein Bruder die Vereinigung einleitete, er akzeptierte und aus zwei halben Seelen wurde eine Ganze. Er spürte Draco vor und über sich, die Körper waren zwar noch getrennt aber er spürte es als Ganzes, als Einheit ... ...seine Magie brach aus ihm raus, verteilte sich im Raum, schloß die Zwillinge ein und band sich an sie. Immer stärker wurde ihr Rhythmus, immer schneller ihre Bewegungen, immer weiter näherten sie sich der Klippe. Draco bäumte sich ein letztes Mal auf, mit einem lauten Schrei kam der Veela. Die Zwillinge kamen im selben Moment, wie eine Person sprangen sie über die Klippe. Zufrieden lies sich Draco auf Fred nieder, George glitt aus ihm heraus und kuschelte sich an seine Seite. Draco spürte wie sich gleich drei starke Arme um ihn legten, er wand den Kopf leicht um George anzusehen doch dieser war gerade dabei seinem Bruder einen Kuß zu stehlen. Ein ungeduldiges Knurren lies sie sich lösen und in die silbernen Augen eines Veelas sehen. „Eifersüchtig?", kam es aus beiden Mündern gleichzeitig. Draco legte leicht den Kopf schief, das klang nicht nach zwei Menschen sondern es klang wie eine einzige Stimme. „Was habt ihr gemacht?", fragte er. „Unsere Seelen vereinigt. Wir haben jetzt zwar zwei Körper aber eine Seele. Wir fühlen wie eine Person", sagte die seltsame Stimme, wieder aus beiden Mündern. „Hm, interessant aber mir im Moment egal", schnurrte Draco bevor er Fred wieder in einen Kuß zog. „Hast du noch nicht genug?", lachte George bei diesem Anblick, er spürte wie sich sein Bruder wieder von ihm löste und ihn in seinem Körper allein lies. „Nein", war die Antwort als sich Dravo von Fred trennte und George zu sich zog. „Dein Dad hatte Recht, das wird eine lange Nacht", schnurrte Fred. Er bäumte sich etwas auf und attackierte den hellen Hals des Veelas. „Was dagegen?" „Wir? Auf keinen Fall", lachte George bevor er sich der anderen Halsseite widmete. Ein dunkles Lachen entstieg der Kehle des Veelas während er sich seinen Partnern hingab. Lucius sollte Recht behalten, es wurde eine sehr lange Nacht. „Wo ist Draco?", wurde am nächsten Morgen in die Luft geschrieben. Harry sah sich suchend nach seinem Paten um bevor die Feder weiterschrieb, „und wo sind Fred und George? Soll ich sie wecken?" „Nein Harry, laß sie schlafen", sagte Tom. „Wenn die wirklich schon schlafen", murmelte Severus neben ihm bevor er seine eigene Müdigkeit durch ein herzhaftes Gähnen ausdrückte. Harry hatte den Kommentar allerdings gehört und schrieb, „warum sollten sie nicht schlafen?" „Das erklärt dir dein Papa." Sirius verschluckte sich prompt an seinem Brötchen und verfiel in einen Hustenanfall, Lucius, der neben ihm saß, ignorierte ihn und vertiefte sich in den Tagesphropheten. Alexander auf der anderen Seite erbarmte sich und klopfte ihm leicht auf den Rücken. „Danke." „Warum sollten sie nicht schlafen?", schrieb Harry jetzt genau vor Sirius. Er hatte sehr schnell gelernt mit seiner Feder umzugehen und Sirius sah sich jetzt hilfesuchend um. Severus und Tom hatten sich in ihr Frühstück vertieft, Lucius versteckte sich hinter seiner Zeitung und die anderen Erwachsenen waren in sehr informative Gespräche vertieft. Die Einzigen, deren ungeteilte Aufmerksamkeit er hatte, waren die Kinder, die ihn erwartungsvoll ansahen. „Nein, ich erteile keinen Aufklärungsunterricht, ich bin nicht der Richtige dafür. Das soll eine Frau übernehmen", protestierte er. „Warum? Es geht eindeutig um drei Männer", warf Lilian ein. „Dann macht es die Fledermaus." Severus hob fragend eine Augenbraue, nickte aber plötzlich und meinte, „gerne aber erst wenn sie alt genug sind." „Wann wäre das?", fragte Lisa. „Wenn Harry fünfzehn ist." „Du würdest die Kinder wirklich komplett aufklären?", fragte jetzt Tom verwundert. „Ja, warum nicht? Es ist besser wenn man es gleich richtig macht. Und der Fellmop vergißt doch eh die Hälfte. Aber erst wenn Harry fünfzehn ist", gab Severus zurück während er sich ein weiteres Brötchen schmierte. Alle Anwesenden starrten ihn an, keiner hätte gedacht, dass gerade der steife Tränkemeister das machen wollte. „Einverstanden", schrieb Harry und damit war die Sache für ihn erledigt. „Gut, was machen wir heute?" „Quidditch", schlug Marcus sofort vor. „Gerne. Ich spiel mit", kam von Sirius. „Tom, hast du was dagegen?" „Nein, spielt ruhig. Ich habe heute noch zu tun. Sev?" „Ich komme mit." Die Erwachsenen sahen sie fragend an, Sirius konnte sich denken worum es ging. „Aber es ist Weihnachten", wand Lisas Mutter ein. Tom lächelte entschuldigend und meinte, „für meine Arbeit gibt es leider keine Weihnachten." Die Frau sah ihn irritiert an doch Tom winkte ab, „ich möchte meine Probleme nicht in dieses Haus bringen. Sirius, du paßt auf Harry auf." „Natürlich." „Lucius?" „Hm?", kam es abwesend hinter der Zeitung vor. „Lucius?", fragte Tom etwas schärfer. Jetzt senkte der Blonde die Zeitung und sah ihn fragend an. „Was ist mit deinem Sohn?" „Der ist erwacht, hat seine Partner bei sich und wird heute wahrscheinlich nicht aus dem Bett kommen also geht es ihm gut." „Wenn er nach seinem Vater kommt, sehen wir ihn die nächste Woche nicht", zischte Severus leise. Zu Toms Erstaunen lief Lucius leicht rosa an, er warf seinem Partner einen seltsamen Blick zu doch Severus hatte sich den Propheten gegriffen und sich dahinter versteckt. „Sev, ich glaube, das müssen wir nochmal in Ruhe bereden." „Gerne." „Nein", kam von Lucius. „Doch. Sev komm, wir müssen los." Der Tränkemeister erhob sich, drückte Harry einen sanften Kuß auf die Stirn und folgte Tom, der bereits im Rausgehen seine zweite Gestalt annahm. Das leicht erschrockene Keuchen hinter ihm, ignorierte er. „Das war Lord Voldemort, oder?", fragte Susan etwas geschockt. „Ja, das war er. So tritt er seinen Untergebenen gegenüber", kam von Lucius. „Kinder, wir gehen raus spielen", mischte sich Sirius schnell ein, das war ein Thema, welches nicht für Kinder gedacht war. Sein Vorschlag wurde sofort angenommen und Lucius wartete bis die Kinder draußen waren bevor er fort fuhr, „ihr kennt doch alle die Geschichte, oder?" „Der Dunkle Lord, der durch ein Kind besiegt wurde und dann verschwunden war. Er tauchte viele Jahre später wieder auf", sagte Alexander vorsichtig. „Genau, so in etwa. Doch es gibt ein paar Dinge, die nicht an die Öffentlichkeit gekommen sind. Tom war so gut wie tod, er hat sich durch seinen Horkrux wieder ins Leben gekämpft. Als er damals wiedergekommen ist, gab es einen Fehler und er ist in dieser Gestalt zurückgekommen", erklärte Lucius. „Also ist das nicht seine wahre Gestalt?" „Nein, ist es nicht. Die Menschliche ist seine Wahre. Wie gesagt, gab es einen Fehler und er wurde wahnsinnig. Severus brauchte über ein Jahr um seinen Geist zurückzuholen und die meisten Schreckenstaten fallen in diese Zeit. Irgendwann kam er dann wieder zu sich und hat begonnen seine Scheiße auszubügeln doch das Gedächnis der Menschen ist manchmal sehr komisch." „Stimmt, sie erinnern sich an schreckliche Dinge besser als an Gute", warf Maria ein. Lucius nickte nur, sah aber dann auffordernd zu den Xaleys, die sich fragend ansahen. „Was habt ihr für Fragen?" „Es gibt auch Berichte über Überfälle, die sich nach dieser Zeit ereignet haben. Willst du bestreiten, dass die von euch sind?", fragte Euan. „Nein, will ich nicht. Aber wir haben Gesetze, Regeln und an die halten sich die Todesser. Wir greifen keine Kinder an und keine Unschuldigen. Wir verteidigen uns und die, die wir beschützen und das mit allen Mitteln. Die Angriffe, die Tom befiehlt, haben immer politischen Hintergrund und vorallem foltern wir nicht", erklärte Lucius. „Das wird aber immer wieder erzählt und es gibt Augenzeugenberichte", warf Lilian ein. „Die Hälfte davon geht nicht auf unser Konto." „Aber das Dunkle Mal wurde über den Standorten gesehen", warf Arktie ein. Jetzt lachte Lucius leise, zog seinen Zauberstab und malte das Dunkle Mal über den Tisch. Allerdings grinste sein Totenschädel und steckte den Anwesenden die Zunge raus. Narcissa mußte sich ein Lachen verkneifen, genau wie Maria und Lilian. „Siehst du, es ist ganz einfach." „Das ist nicht das Original." Ein Schlenker mit dem Zauberstab und das Dunkle Mal wurde normal, der Totenschädel aus dessen Mund sich die gefürchtete Schlange wand. „Es ist wirklich leicht, jeder einigermaßen begabte Zauberer kann das." „Warum markiert Tom eigentlich seine Untergebenen?", fragte Arktie mit einem Blick auf den verhüllten Unterarm von Lucius, „ist das nicht etwas auffällig?" „Ja, ist es aber es war notwendig. Es gab in der Anfangszeit immer wieder Verräter und die konnte man mit dem Mal besser ausfindig machen. Zudem ist es später zu einer Art Familiensymbol geworden, er kann uns darüber rufen und wir können um Hilfe rufen wenn wir in der Klemme stecken, es ist eigentlich ganz praktisch wenn Tom nicht gerade schlechte Laune hat", grinste Lucius. „Tut es weh?", fragte Euan. „Das Einbrennen, ja, es tut weh. Aber es geht schnell wieder. Dann tut es nur weh wenn Tom uns ruft und es eilig hat. Bei einem normalen Treffen wird es nur warm und glüht etwas." „Ist dein Sohn ein Todesser?" „Ja, ist er. Aber er ist freiwillig beigetreten als er zwanzig geworden ist. Tom nimmt nur selten jüngere Zauberer auf." „Was ist mit Harry?", fragte Susan jetzt deutlich besorgt. Auch Maria und Lilian warfen Lucius besorgte Blicke zu, es war nicht schwer zu erraten was sie dachten. „Nein, Harry ist kein Todesser und er wird niemals einer werden. Und eure Kinder sind sicher, Tom wird nicht versuchen sie auf seine Seite zu ziehen." „Warum nicht?" „Warum sollte er? Er hat genug Anhänger und es werden immer mehr, wir sind nicht so unterbesetzt wie die Weiße Seite gerne glaubt", grinste Lucius. „Aber sind unsere Kinder hier sicher?" „Malfoy-Manor ist sehr gut geschützt und im Notfall disapparrieren wir nach Snape- oder Riddle-Manor." „Snape-Manor von Severus Snape?" „Riddle-Manor von Tom Riddle?" „Ja und ja. Stimmt beides doch bis wir nach Snape-Manor dürfen, friert die Hölle ein", grinste der Blonde, „er liebt seine Privatsspähre und gibt sie eigentlich nur für Harry auf." „Das erklärt einiges." „Wollt ihr noch mehr wissen?", fragte Lucius. Es wurde mehrstimmig bejat, was Lucius mit einem leisen Lachen quittierte und nach einer Hauselfe rief. Er lies Kaffee, Tee und Gebäck auftragen und bereitete sich auf einen langen Tag vor. Die Tage bis Sylvester zogen rasend schnell vorbei, die Kinder hatten nur Unfug im Kopf und stellten Malfoy-Manor sehr gründlich auf den Kopf. Lucius war mehrmals kurz davor einfach alle rauszuschmeißen doch letztendlich hatte Tom das letzte Wort und der bestand darauf. Es war so abgemacht, dass alle bis zum ersten Tag des neuen Jahres auf Malfoy-Manor bleiben würden und dann abreisen. Die wenigen Tage bis zum Beginn der Schule würde Harry im engsten Kreis der Familie in Riddle-Manor verbringen. Doch es war fraglich ob Lucius` Nerven bis Sylvester durchhalten würden. Ein lauter Knall lies Draco und Fred aufsehen, über dem Manor stieg dunkler Rauch auf und schon sahen sie vier kleine Gestalten aus dem Haus flüchten. „Was es wohl diesmal war?", murmelte Draco. Sie saßen unter einem Baum im Garten der Malfoys, ein Zauber hatte den Schnee verschwinden lassen und eine dicke, wasserabweisende Decke sorgte dafür, dass sie nicht naß wurden. Der Rotschopf lehnte mit dem Rücken an dem Baum, Draco saß vor ihm, mit dem Oberkörper lag er halb auf ihm. Ein dicker Umhang mit einem Wärmezauber war um sie geschlungen und hielt sie warm. „Ich vermute ein Scherz", gab Fred jetzt zurück während er die Arme enger um seinen Veela zog. „Wo ist George?" „Der war es nicht. Der ist für den Lord unterwegs." „Euch trifft man mal alleine an?", fragte Draco grinsend. „Ja, einer muß sich ja um unseren sexbesessenen Veela kümmern." Dafür erntete der grinsende Zwilling einen sehr schmerzhaften Stoß mit dem Ellenbogen bevor sich Draco wieder eng an ihn kuschelte, sein innerer Veela hatte seine Partner längst vollständig akzeptiert. Und nach einem langen Gespräch mit seinem Vater hatte er sie auch langsam akzeptiert, was aber nicht hieß, dass er sich alles gefallen lassen mußte. „Wofür war der?", fragte Fred gespielt beleidigt. „Ich bin nicht sexbesessen." „Nein, natürlich nicht. Du bist nur unausgelastet. Klar. Alles kein Thema", grinste Fred, der ihm einen Kuß auf den blonden Schopf drückte. Seine Haare waren noch heller geworden, fast weiß mit einem starken Silberstich, gewachsen waren sie allerdings nicht. Draco legte den Kopf leicht in den Nacken um ihn anzusehen, Fred versank fast sofort in den silbernen Augen, die sich jetzt stark von denen seines Vaters unterschieden. „Als ob ihr was dagegen habt", grinste Draco. Fred erwiderte das Grinsen, beugte sich aber dann vor um ihn zu küssen. Schnell wurde der Kuß erwidert, stürmisch öffnete Dracos Zunge die Lippen des Anderen und plünderten seine Mundhöhle aus. Fred lachte leise in den Kuß hinein, ihr kleiner Veela war stürmischer als es am Anfang den Anschein gehabt hatte. Lautes Kindergeschrei lies sie den Kuß beenden und aufsehen. „Schneller, gleich hat er uns", rief Marcus lachend. Die anderen Kinder stimmten in das Lachen mit ein als ein dunkler Schatten sich von hinten rasend schnell näherte und Arcturus plötzlich ansprang. Unter Lachen und Quitschen rollte der Junge mit dem Grimm durch den Schnee bis er rief, „helft mir, auf ihn." In seine Freunde kam Bewegung und unter Dracos und Freds amüsierten Blicken sprangen die Kinder auf den Grimm. Dieser jaulte gepeinigt auf und versuchte sich von den Kindern zu lösen, seine Chancen waren gleich null. Schließlich verwandelte er sich, packte Marcus am Schlawittchen und tunkte ihn in den nächsten Schneehaufen. Lautes Lachen erfolgte bevor die Kinder den Animagus ansprangen. „Hilfe, zu Hilfe", japste dieser mit einem Blick auf Draco und Fred, die sich keinen Millimeter rührten. „Hilf dir selber", gab Draco amüsiert zurück. „Komm schon, mach mit", erschien in flammenden Buchstaben vor dem Blonden bevor er einen Schneeball ins Gesicht bekam. „Harry, du kleines Monster", fauchte der Blonde während er schon aufsprang und sich auf den Jungen stürzte. Dieser huschte mit einem erschrockenen Quitschen weg. „Fred, los, mach mit", knurrte Draco. Der Zwilling kam der Aufforderung gerne nach und wenige Momente später waren sie in eine gewaltige Schneeballschlacht verwickelt. So, Draco ist unter der Haube und die Zwillinge sind glücklich. Jetzt fehlt noch Harry in der Triade, mal sehen was das wird. *Brötchen mit Himbeermarmelade und Kaffee hinstell* - hab ich heute selber gemacht, guten Appetit. Tata. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)