Naruto von Shura-chan (Der Fuchsgeist) ================================================================================ Kapitel 13: Der fremde Junge ---------------------------- Naruto sah sich, als er noch ein kleiner Junge war. Er stand alleine auf ein Platz in einem Dorf der Menschen. Angewidert wendeten sich die Leute von ihm ab. Mit einem Monster wollten die Menschen nichts zu tun haben. Besonders in dieser Gegend waren Fuchsgeister nicht wirklich beliebt. Neugierig schauten einige Kinder zu ihm rüber, aber die Erwachsenen ermahnten ihre Kinder, dass sie sich dem Fuchsmonster nicht nähern durften. Naruto weinte. Seine Mutter war nicht mehr bei ihm und er musste auf eigenen Beinen stehen. Das Bild änderte sich und zeigte Naruto, wie er schon etwas älter war. Knapp vier Jahre älter, um genau zu sein und er sah sehr Verwildert aus. Seine blonden Haare standen wild von ihm ab und sie hatten an Länge zu genommen. Er zeigte seine scharfen Schneidezähne und knurrte gefährlich einen Menschen an, der ihn mit einem Stück Holz bedrohte und verprügeln wollte. Naruto legte die Ohren flach an und sein Fuchsschwanz sträubte sich vor Wut. Naruto hatte Gemüse aus dem Garten des Menschen gestohlen und trug es noch im Arm. Schließlich hatte er Hunger und ständig Fleisch essen wollte er nicht. Gemüse war zwar nicht sein Leibgericht, aber in der Not musste man damit auch aus kommen. Und wieder verschwand das Bild und Naruto sah sich wieder, aber jetzt, wie er bei seinem Großvater lebte, der ihm das Kämpfen beibrachte. Er hatte kürzere Haare, aber sie standen ihm trotzdem noch etwas ab. Jedoch nicht mehr so wild. Vor seinen Augen tauchte Sasuke auf. Er sah besorgt aus und Naruto konnte erkennen, dass sich seine Lippen bewegten. Naruto versuchte von den Lippen ab zu lesen und bemerkte, dass der schwarz haarige immer wieder das selbe sagte. Naruto wollte hören, was dieser ihm zu rief und er spitzte seine Ohren. Es dauerte nicht mehr lange und er konnte die Stimme des schwarz haarigen hören. «Na-», hörte Naruto, aber er konnte immer noch nicht verstehen. «Naru-», hörte er und langsam dämmerte ihm, was Sasuke immer zu ihm sagte. Es war sein Name! «Naruto!» Schrie der schwarz haarige schon fast und Naruto schlug vor Schreck die Augen auf. «Na du Fuchsgeist? Ich dachte du wirst überhaupt nicht mehr wach», fragte eine männliche junge Stimme vom anderen Ende des Bettes, in dem Naruto lag. Es war nicht sein eigenes Bett, dass konnte der Blonde riechen. Im ersten Moment erkannte er den Geruch nicht, aber nach einer gewissen Zeit erkannte er es doch. Es roch nach Hund und zwar nach einem Hundedämon! Langsam kamen dem Blonden wieder die Erinnerungen. Er wanderte durch die Berge und es war ein Unwetter eingebrochen. Der Donner grollte laut und der Blitz suchte jedes Mal einen Punkt auf der Erde, in dem er einschlagen konnte. Er fand ihn und traf den Berg und hartes Geröll schlug ab und traf Narutos Fuß... Eine wahrlich nicht schöne Erinnerung, denn sobald Naruto sich wieder erinnern konnte, merkte er ein leichtes Ziehen, der von seinem Fuß aus kam. Er wollte ihn bewegen, aber es ging nicht. «Hey Fuchsgeist! Kannst du sprechen? Wie heißt du eigentlich? Hey Junge! Schlaf mir hier jetzt nicht mehr ein, ja? Komm, ich habe dir eine Suppe gemacht», meinte der fremde Junge und ging zu seiner Kochecke, in dem auf heißem Feuer ein großer Topf mit dampfender Brühe friedlich vor sich hin kochte. Beide befanden sich in einer Hütte, so wie es die armen Bauern immer hatten. Naruto kannte solche Behausungen. Als Kind kam er immer in Konflikte mit den Bauern, weil er sie bestohlen hatte. Mühsam richtete er sich auf, aber sein Fuß konnte er nicht bewegen. Naruto rieb sich die Augen und schaute wieder zu dem fremden Jungen. Er füllte gerade eine Schale von der Suppe hinein und holte einen Löffel von der anderen Seite des Raumes. Naruto öffnete sein Mund, aber er wusste nicht, was er sagen sollte. Ein Danke wäre sicher angebracht, aber Naruto war viel zu Stolz, um mit so was freiwillig raus zu rücken. «Naruto!» Sagte er und dabei hörte sich seine Stimme sehr rau an. Kein Wunder, bei dem Wetter! Der Junge trat auf ihn zu und gab ihm die Schale mit der Suppe und dem Löffel in die Hand. Naruto verspürte wirklich einen riesigen Hunger, als hätte er drei Tage lang nichts mehr gegessen. «Naruto? Ist das dein Name? Der dir diesen Namen gegeben hat, muss ja sehr gerne Ramen essen», meinte der Junge amüsiert und setzte sich an die Kannte von Narutos Bett. Der Blonde fand die Bemerkung nicht wirklich komisch. «Jetzt kennst du meinen Namen und wie ist deiner? Du Hündchen?» fragte Naruto spöttisch und nahm wieder ein Löffel voll Suppe. Naruto konnte erkennen, dass sein Gegenüber nicht besonders angetan von seiner letzten Bemerkung war. Naruto hatte vorher nicht darauf geachtet, aber jetzt fing er an, den anderen Dämon zu mustern. Er hatte braunes Haar und seine Iris war nur ein Strich. Im Gesicht hatte er je auf jeder Wange rote Reißzähne und seine Haut war braun, so wie Narutos Haut. Das hieß, dass dieser Junge viel draußen Unterwegs war. «Du kannst ja doch richtig sprechen, ich dachte schon, du kannst nur deinen Namen sagen. Aber sag nie wieder Hündchen zu mir. Ich nenne dich ja auch nicht Fuchs!» Da war was dran, aber Naruto wollte dennoch wissen, wie der Junge hieß. Als wenn der braun haarige die Gedanken von Naruto gelesen hatte, gab er dem Blonden eine Antwort. «Ja schon gut! Ich verrate dir meinen Namen schon. Ich heiße Kiba, Kiba Inuzuka. Ich stamme vom Inuzuka-Clan ab», meinte Kiba und seine Augen blitzten auf. Naruto hatte langsam auf gegessen und Kiba nahm ihm die Schale aus der Hand. «Noch ne Schüssel? Schmeckt gut, was?» Naruto merkte, dass ihm die Suppe gut tat. Er nickte und dankend nahm er die zweite Schale entgegen, und leerte diese genauso schnell, wie die erste. «Nun, da du ja gestärkt bist, erzähl mir mal, was du bei so einem Sau Wetter in den Bergen zu suchen hattest. Kein normales Wesen geht bei einem Unwetter durch die Berge!» Meinte Kiba neugierig. «Was geht es dich den an, was ich wann mache? Ich wollte eben Wandern, na und?» Meinte Naruto etwas ungehalten und legte sich wieder auf das Kissen zurück. Er sah nicht ein, die Neugier diesem Kiba zu befriedigen. Er war dem braun Haarigen keine Rechenschaft schuldig. Kiba schüttelte nur den Kopf. «Wie kann man nur so ein Dickschädel sein? Dir hätte doch klar sein müssen, dass dir in den Bergen etwas zu stoßen könnte. Wo wohnst du den eigentlich?» wollte Kiba wissen und Naruto blickte ihn wütend an. Niemand nannte ihn ungestraft einen Dickschädel! «Im Tal. Im Uzumaki-Clan. Die Berge gehören zu unseren Clan und mein Opa wollte mit mir da eigentlich mal durch Wandern», antwortete Naruto. Er wusste nicht, warum er dem Jungen vor sich so viele Informationen gab. Naruto dachte jetzt an Kurama. Sicher vermisste er ihn schon und womöglich hatte dieser sich schon auf die Suche nach ihm gemacht. Naruto schämte sich. Er hatte seinen Großvater enttäuscht und sicher würde er eine Strafe bekommen, da war er sich sicher. «Uzumaki-Clan? Dann gehörst du zu diesen eingebildeten Haufen mieser Füchse?» Sprach Kiba verächtlich und konnte nicht verhindern, die Zähne zu fletschen. Nicht nur die Bemerkung, sondern auch das Zähne fletschen deutete Naruto als Provokation. Naruto fletschte ebenfalls seine Zähne und beide knurrten sich an, als die Tür langsam aufging. Herein kam ein großer weißer Hund mit schlitzförmigen Augen. Er schüttelte sich das Wasser aus dem Fell und beäugte die beiden Jungen gespannt, dabei wedelte er mit dem Schwanz. Anscheinend fand er es sehr amüsierend. «Sag das noch mal, du mieser Köter! Der Uzumaki-Clan ist total genial, echt jetzt!» auf Narutos Stirn erschien eine Wutader und sie pochte massiv. Er packte Kiba am Kragen und zog ihn zu sich runter. «Willst du Stress, du Kitsune? Fass mich ja nicht an, klar?» Knurrte Kiba und packte Naruto ebenfalls am Kragen. Naruto wollte noch was erwidern, aber er konnte es nicht, da sie von einem lauten Bellen unterbrochen wurden. Anscheinend hatte der weiße große Hund genug von dem zank. «Akamaru!» Sprach Kiba sichtlich überrascht. Anscheinend kannte er den Hund, dachte sich Naruto und blickte ebenfalls wie Kiba zu dem großen weißen in dessen Richtung. Akamaru bellte drei mal auf und kam auf Kiba los stolziert. Er leckte dieser über das Knie und lies sich von dem braun haarigen am Kopf streicheln. «Du hast ja recht, Akamaru, aber trotzdem ist er vom Uzumaki-Clan», meinte Kiba und tätschelte dem Hund auf dem Kopf. «Sag mal, wer ist dieser Hund eigentlich? Dein Bruder?» Sprach Naruto, sein Zorn gegenüber Kiba lichtete sich langsam. Der Angesprochene jedoch fand die Frage eher dämlich. «Mein Bruder? Geht es noch? Er ist mein Freund und nur ein einfacher Hund, aber dafür hat er mehr Grips, als du!» Am liebsten hätte Naruto Kiba eine rein gehauen, aber er musste sich gehörig wieder beruhigen. Kurama kam an der Stelle an, wo die Felsen hernieder gestürzt waren. Das konnte man gut erkennen, da man den Einschlagpunkt gut erkennen konnte. Der alte Fuchs schnüffelte in der Luft, aber der Regen hatte fast alle Spuren und Duftmarken vernichtet. Wo könnte er nur sein? Als ich hier vorbei kam, habe ich auch noch sehr schwach eine andere Fährte gerochen. Das muss einer vom Inuzuka-Clan sein, aber was macht den einer von denen hier? Dachte sich Kurama und überlegte eine Weile. Die Fährte des Hundedämons war nicht mehr so stark, aber es war ein Anhaltspunkt. Ich habe da so eine Ahnung. Ich glaube ich geh dem Weg Richtung Wald, da stand ja immer so eine alte Hütte. Also machte sich Kurama wieder auf den Weg. Der Regen hatte sogar zu genommen, allerdings war das Gewitter verschwunden. Dennoch war der Regen mächtig und stark. Es dauerte nicht mehr lange, da kam Kurama schon an die nächste Weggabelung. Die eine führte weiter dem Berg hinauf, der andere Weg führte direkt vom Berg herunter in Richtung Wald. Kurama nahm den letzten Weg und es ging ein wenig Steil nach unten. Ich müsste sie bald erreicht haben. Sie ist nicht mehr weit entfernt. Als Kurama den Wald ganz erreicht hatte, beschleunigte er seine Schritte und er fing langsam an zu laufen. Er kannte diese Gegend gut, da er als junger Fuchs hier immer gerne war. Die alte Hütte kam langsam in Sicht und in Kurama flammte große Hoffnung auf, dass er dort Naruto antreffen würde. Um so mehr er die alte Hütte sehen konnte, desto schneller lief der Anführer der Fuchsgeister darauf zu. Ich habe es gleich geschafft, nur noch ein paar Meter! Dachte sich Kurama und tatsächlich. Er erreichte sie und blieb davor stehen. Er musste erst wieder zu Atem kommen. Sein Herz raste wie Verrückt und er musste stoßweise aus und einatmen. Wie im Trance öffnete er die Tür. Er machte sich nichts draus, mal an zu klopfen. Hauptsache er traf dort Naruto an und das noch unversehrt! Sein rotes Haar lag ihm im Gesicht und es tropfte stetig das Wasser seinen roten Strähnen hinunter. Beide sahen sich wieder tief in die Augen. Naruto konnte diesen Kiba einfach nicht leiden. Jedes mal verhöhnte der braun haarige ihn, und das konnte er überhaupt nicht aus stehen. «Grrr!» Knurrte Naruto und seine Ohren lagen Flach an seinem Kopf. Kiba knurrte ebenfalls und Akamaru kam schon die Verzweiflung. Er hatte ja so kein Problem mit Füchsen. Zu einem Wortwechsel zwischen Hund und Fuchs kam es aber nicht, denn abrupt wurde die Tür ein weiteres mal geöffnet. An der Türschwelle stand Kurama. Erschrocken blickten beide in Richtung Tür. Den Zorn über Kiba schon wieder vergessen, blickte Naruto freudig dem Neuankömmling an. «Opa!» Sprach Naruto freudig und wollte aufstehen, allerdings konnte er nicht, da er sein Fuß ja nicht bewegen konnte. Kiba sah eher misstrauisch aus. Nicht, weil er Narutos Urteilsvermögen nicht traute. Allerdings wollte er keinen weiteren Fuchs hier haben. «Naruto! Endlich habe ich dich gefunden. Aber sag mir, was du bei dem da machst? Er ist einer aus dem Inuzuka-Clan und-» weiter kam Kurama nicht, da er von Kiba unterbrochen wurde. «Ich habe ihn zufällig gerettet. Wäre ich nicht gewesen, wüsste ich nicht, was aus ihm geworden ist. Also haben Sie mal mehr Respekt vor mir, Alter!» Kurama sah von außen unbeeindruckt aus. Ohne Aufforderung trat er in die kleine Hütte ein und schloss die Tür wieder. Er Ignorierte Kiba und ging auf Naruto zu. «Bist du verletzt?» Wollte der ältere der Anwesenden von Naruto wissen und blickte streng auf Naruto. «Ich glaube mein Fuß ist gebrochen, ich kann ihn nicht mehr bewegen», meinte Naruto betrübt. Er wusste, dass es nie so gekommen wäre, wäre er nicht einfach so ohne seinen Großvater los gegangen. Kiba sah sich die Situation genau an. Er konnte den rot haarigen nicht riechen und das lag nicht nur daran, dass dieser ein Fuchsgeist war. «Ich werde dich Huckepack auf dem Rücken nach hause tragen. Wir bleiben nicht länger hier bei diesen Köter», meinte Kurama, wurde aber von Kiba aufgehalten. «Hey, wollen Sie bei diesen Regen etwa noch raus? Sie sollten warten, bis sich das Wetter gebessert hat, ansonsten wird sich Naruto bei seinem Zustand noch Erkälten!» Kiba hatte bis jetzt immer nur Streitereien mit Naruto, aber er konnte ihn trotzdem gut leiden. Deswegen wollte er nicht, dass sie sich bei so einem Wetter nach draußen gingen. Kurama wollte was erwidern, aber dazu kam er nicht, denn Naruto war schneller als er. «Kiba hat Recht. Sie dir draußen den Regen an. Dazu hat auch noch der Wind zu genommen!» Meinte Naruto und Kurama öffnete noch einmal die Tür. Tatsächlich! Der Wind wurde stärker und man würde kaum einen Stritt vorwärts kommen. Er blickte noch mal zu Naruto und dann zu Kiba und Akamaru. Er rümpfte die Nase angewidert, aber gab nur zum wohle Narutos nach. «Na schön Naruto! Du hast mich überzeugt, aber sobald das Wetter sich gebessert, werden wir aufbrechen!» Sprach Kurama bestimmt. Narutos Gesicht strahlte. Nun hatte sein Opa ihn endlich gefunden und er fing auch langsam an, diesen Kiba nett zu finden.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)