Ein ungleiches Team von Sanji (ZoSa) ================================================================================ Kapitel 9: Showdown! -------------------- Showdown! Kurze Zeit später verliesen sie zusammen das Boot und holten Zoros Wagen aus der Lagerhalle. „Scheint uns hier wirklich keiner entdeckt zu haben“, meinte Sanji und schnippte seine Zigarette weg als er die Wagentür öffnete. „Zum Glück“, erwiederte der Grünhaarige und lies den Motor an. Die hätten einfach ihr kleines Boot versenken können so beschäftigt wie sie gewesen waren. Zoro hatte immer noch den leisen Klang von Sanjis Stöhnen in den Ohren. Aber die Verschnaufpause tat ihnen mal ganz gut, seit zwei Tagen waren sie nur noch auf der Flucht, aber wenn sein Plan funktionierte, dann würden sie endlich ruhe haben. Sie würden sich absetzten, er wusste auch schon wo... Zoro vermutete das sich Buggy in seiner Villa aufhielt. Dort hielt er es für sicher, davon war er überzeugt. Wenn sie mit genug Feuerkraft dort aufkreuzten, dann würde es ihnen schon gelingen den Boss auszuschalten. Dann war sogar Nami zufrieden, auch wenn das jetzt seine letzte Sorge war. Immerhin musste sich die orangehaarige Hexe nicht in Gefahr bringen. Vor dem Haus von Johnny und Yosaku lies Zoro den Wagen stehen und die beiden gingen hinein. Einige Männer und Frauen saßen auf der Couch, schauten Fernsehen und tranken Bier. Nicht das nahrhafteste zum Frühstück. „Wo sind Johnny und Yosaku?“, fragte er sie. Als Antwort zeigte eins der Mädels auf die Treppe die nach oben führte. „Komm“, sagte er zu Sanji und ging mit ihm nach oben, wo er die beiden auch schlafend auf dem Boden fand. „Die beiden haben wohl letzte Nacht eine wilde Party gefeiert“, murrte Zoro und besah sich die Schnapsleichen vor sich. Im Zimmer roch es stark nach Alkohol und der Grünhaarige fragte sich, ob sie überhaupt nüchtern waren wenn er sie wach bekommen würde. „Das haben wir gleich“, sagte Sanji, nahm sich ein Glas was auf dem Tisch stand und schüttete den am Boden liegenden den Inhalt ins Gesicht. Sofort setzten sich beide prustend auf und schauten sich verschlafen und verwirrt um. „Bruder Zoro?“, fragte Johnny, Yosaku hatte sich gleich schon wieder hin gelegt, aber das war egal. Hauptsache einer der beiden war wach. „Ja, ich schon wieder“, sagte der Grünhaarige anstatt einer Begrüßung und ging vor ihm in die Hocke. „Wir brauchen Waffen, habt ihr welche da?“ Johnny gähnte leise und nickte. „Ja, aber wofür brachst du die, Bruder?“ - „Das willst du garnicht wissen...“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Wow.“ Sanji staunte nicht schlecht als die drei im Keller standen. Hier unten gab es mehr Waffen als in einem Waffenladen. Was zum Teufel machten diese Kerle beruflich?! Schmuggler vielleicht? Aber eigentlich wollte der Blonde das garnicht wissen, wer weiß was sich sonst noch so im Haus befand. „Such dir was aus Bruder“, forderte Johnny Zoro auf und das tat der Grünhaarige auch. Er warf Sanji eine Schrotflinte zu welche dieser in der Luft fing. „Kannst du damit umgehen?“ „Klar“, erwiederte Sanji und musterte die Waffe. Umgehen konnte er damit schon, aber der Rückstoß würde seinen Rippen alles andere als gut tun, dass wusste er jetzt schon... Zoro fand unter all dem Waffen auch einige Handgranaten und packte diese ebenfalls ein. Man konnte nie wissen. Als er fertig war, hatten sie genug Waffen um einen kleinen, privaten Krieg anzuzetteln. „Ok, wir können gehen“, sagte Zoro und drehte sich zu Sanji um. Kurz legte er Johnny die Hand auf die Schulter. „Danke, wir sehen uns.“ - „Pass auf dich auch Bruder!“ Soviel wie der Grünhaarige mitgenommen hatte konnte er etwas Glück wirklich gebrauchen... Schnell verstauten sie alles bei Zoro im Auto, bevor irgendjemand neugieriges sah was sie mit sich führten und die Bullen rief. Anschließend stiegen sie selbst ein und fuhren los. „Warum zum Teufel haben die zwei so viele Waffen im Haus?“, fragte Sanji schließlich und sah den Grünhaarigen an. „Die zwei sind in einer Gang und handeln zusätzlich mit allem möglichen. Waffen, Drogen usw.. Deshalb kennen sie sich auch so gut aus mit den dreckigen Geschäften der Anderen“, sagte Zoro und bog auf die Hauptstraße ab. Das erklärte natürlich so einiges... „Willst du jetzt direkt zu der Villa fahren?“, fragte Sanji und blickte den Grünhaarige an. Der erwiederte kurz den Blick und sagte: „Hatte ich vor, warum?“ Bevor Sanji antworten konnte knurrte sein Magen und er grinste Zoro schief an. Zoro musste ebenfalls kurz grinsen und stellte sein Navi neu ein. „Okay, erst mal frühstücken.“ Normalerweise würde er sowas jetzt nicht machen, aber wer weiß, vielleicht war es ja ihre letzte Mahlzeit. Also fuhr der Grünhaarige zu einem kleinen Lokal und parkte den Wagen hinter dem Haus. Drin suchten die zwei sich einen Platz am Fenster und Sanji nahm sich die Speisekarte. Er war noch nie hier gewesen und er war gespannt wie die Küche so war. Schnell hatten sie sich ihr Essen bestellt und Sanji stütze den Kopf auf die Hände um Zoro anzusehen. Der Grünhaarige erwiederte den Blick eine Weile und fragte dann: „Was?“ Sanji grinste und schüttelte den Kopf. „Nichts. Mir wurde nur gerade klar was du eigentlich für eine besondere Haarfarbe hast.“ Kabaji hatte zwar auch grüne Haare gehabt, aber sie waren so dunkel gewesen, dass es fast schon wie schwarz aussah. Bei Zoro hingegen war es ein schöner Grünton. Bevor der Grünhaarige etwas erwidern konnte zerbarsten plötzlich die Fensterscheibe und schreie wurden im Lokal laut. „Runter!“, rief Zoro und drückte den Kopf des Blonden nach unten, bevor sie zusammen unter den Tisch flüchteten. Über ihnen erfolgte ein Kugelhagel und noch mehr Menschen schrien und rannten um ihr Leben. „Verdammt, wir finden die uns immer wieder?!“, rief Sanji und hielt den Kopf weiter unten. So plötzlich wie der Angriff angefangen hatte, so plötzlich hörte er auch wieder auf. Hier und da wurde noch geschrien und Sanji konnte auch einige Frauen weinen hören, aber sonst war es still. Zu still.... Aber trotzdem blieben die beiden noch unter ihrem Tisch, man konnte bei sowas nie sicher genug sein. Eine Kugel hatte man schnell im Kopf. Auf einmal hörte man etwas zischen und vor ihrem Tisch landete eine Rauchbombe. Sie mussten husten und Sanji hielt sich die Hand vor den Mund. „Verdammt!“, hustete er und versuchte noch etwas zu erkennen. Aber zu mehr war er schon nicht mehr fähig. Plötzlich wurde ihm ganz schwummerig und seine sowieso schon betrübte Sicht flimmerte vor seinen Augen. Er packte Zoro noch am Arm, doch dann verlor er auch schon das Bewusstsein. Zoro erging es da nicht anders. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Zum zweiten mal an diesem Tag wurde Sanji mit Kopfschmerzen wach. Das war wirklich nicht sein Tag. Er hätte garnicht erst aufstehen sollen, im Bett war es sowieso viel schöner gewesen... Doch dann erinnerte er sich wieder was passiert war und er fuhr erschrocken hoch. Er befand sich in einem kleinen muffigen Raum und er stellte erleichtert fest, dass Zoro bei ihm war. Sie waren beide noch am Leben, was ihn schon ein wenig wunderte, aber er wollte sich über diesen Zustand ganz sicher nicht beschweren. „Zoro! Wach auf!“, versuchte er den Grünhaarigen zu wecken und rüttelte leicht an seiner Schulter. Kurz murrte der Grünhaarige doch dann öffnete auch er seine Augen und blinzelte. Er setzte sich auf und sah sich um. Wo waren sie denn nun schon wieder gelandet? Jetzt stand ihnen die Scheiße buchstäblich bis zum Hals. Buggy hatte sie erwischt und das sie noch am Leben waren hieß für Zoro nur, dass man noch etwas schlimmeres mit ihnen vor hatte. „Alles in Ordnung?“, wollte er von Sanji wissen und dieser nickte. Anscheinend hatte man sie einfach nur betäubt und her gebracht. Zoro seufzte leise und lehnte sich gegen die Wand. Ihr Raum hatte ein Fenster, doch es war zugenagelt. Waren sie vielleicht wieder in der Lagerhalle? Gut möglich. Er konnte sich jedenfalls nicht vorstellen das ein Fenster der Villa mit Bretter zugenagelt war. Oder vielleicht an dem verfallenen Haus am Stadtrand? „Und jetzt?“, wollte der Blonde wissen und setzte sich neben ihn. - „Keine Ahnung, warten schätze ich.“ Was sollten sie sonst auch anderes tun? Sie saßen hier fest und alleine kamen sie hier im Moment jedenfalls nicht mehr raus. Sanji kramte in seinen Taschen herum und suchte anscheinend nach etwas. „Scheiße, die haben mir sogar meine Kippen weg genommen.“ Zoro musste grinsen und schloss kurz die Augen. „Vielleicht haben sie Angst, dass du den ganzen Laden hier abfackelst. Sieh es doch als Ansporn aufzuhören.“ Leise seufzte der Blonde und nahm Zoros Hand. Dieser drückte sie kurz und schaute Sanji an. Das wars dann wohl für sie beide. Schade eigentlich, dabei hatte er gerade angefangen den Blondschopf richtig gern zu haben. Plötzlich ging die Tür auf und die beiden blickten auf. „Los, mitkommen!“, wurden sie aufgefordert. Sie schauten sich kurz an, doch dann standen sie auf und folgten dem Mann. Was blieb ihnen auch schon anders übrig? Als sie den Raum verlassen hatten bemerkte Zoro, dass er recht hatte, sie waren wirklich in der Lagerhalle gelandet. Sie wurden in die große Halle geführt in der Buggy und seine Leute Karten gespielt hatten, doch diesmal stand kein Tisch da und auch die Kisten waren weiter an die Wand geschoben worden, so das in der Mitte viel Platz war. Auf einer der großen Kisten stand ein Sessel in dem es sich Buggy höchst persönlich gemütlich gemacht hatte und auf die beiden hinab blickte. Im Halbkreis verteilt standen seine Männer. Sanji konnte Kabaji sehen der grinste. Anscheinend hatte man etwas für sie vorbereitet was dem kleinen Penner gefiel. „Nagut, ich bin ja ein fairer Mann. Also habt ihr noch eine letzte Chance lebend aus der Sache raus zu kommen!“, sagte Buggy und grinste die beiden finster an. „Seit froh das ihr diese Chance bekommt, eigentlich sollte ich euch auf der Stelle töten lassen!“ „Und wie?“, fragte Zoro, der sich von dem Clown nicht einschüchtern lassen wollte. Bei diesem Kerl durfte man absolut keine Schwäche zeigen, sonst war man verloren. „Ihr kämpft gegen zwei meiner besten Männer. Ohne Pistolen natürlich, als Waffe könnt ihr allerdings all das benutzen was sich in der Halle befindet, das gleiche gilt für meine Männer. Wenn ihr verliert dann sterbt ihr hier, falls ihr gewinnt...tja, dann könnt ihr gehen und ich lasse euch in Ruhe, was haltet ihr davon?“, fragte Buggy und sah sie abwartend an. Zoro tauschte einen Blick mit Sanji. Dieser zuckte nur leicht mit den Schultern, was hatten sie schon für eine andere Wahl? „Wir nehmen an“, sagte der Grünhaarige. Buggy lachte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Ich habe nichts anderes erwartet. Bentham! Boner!“ Buggys Männer bildeten einen Gang und von ganz hinten kamen zwei Männer nach vorne, einer der aussah wie eine Ballerina mit schlechtem Make up und der andere überragte all seine Kameraden ein Stück. „Ihr wisst was ihr zu tun habt Jungs!“, rief Buggy seinen Kämpfern zu und lachte wieder. Für ihn war das nur ein Zeitvertreib, für Zoro und Sanji allerdings ging es hier um ihr Leben. „Ihr habt den Boss ganz schön verärgert ihr Schätzchen, dafür werden wir euch den Hintern versohlen!“, sagte der Kerl im Tyty und nahm seine Kampfhaltung ein. Anscheinend konnte der Typ Karate oder ähnliches. Egal, mit dem würden er schon fertig werden. Aber Buggy hatte gesagt es waren seine besten Männer, also mussten sie vorsichtig sein. Diese Lachnummer musste also einiges auf dem Kasten haben. „Schaffst du den tuntigen Karatekid?“, fragte Zoro Sanji und nahm seinen Blick nicht von Boner. Das war eindeutig sein Gegner. Er hoffte nur, dass der Blonde mit seiner Verletzung noch gut kämpfen konnte. „Na klar, den schaffe ich doch mit links.“ Was würde er jetzt für eine Zigarette geben... Er würde dem Kerl richtig in den Arsch treten, dafür das sie ihm sogar seine Kippen weggenommen hatten! Ohne noch großartig zu reden rannte Sanji auf Bentham zu und verpasste ihm einen Tritt, den dieser allerdings parierte und das nicht mal schlecht. Der war gut! Vielleicht wurde es doch nicht so einfach wie er gedacht hatte. Sanji musste nun seinerseits einem Kick ausweichen und sprang zurück. Kurz musste er eine Hand auf seine Rippen legen. Es tat weh, aber die Schmerzen hielten sich noch in grenzen. „O de twa!“, sagte die Tunte und drehte seine Pirouette, bevor er wieder zum Angriff über ging. Zoro und sein Gegner umkreisten sich währenddessen und versuchten noch sich gegenseitig abzuschätzen. Doch plötzlich schnellte Zoro vor und verpasste Boner einen Aufwärtshaken, so das er einen Schritt zurück taumelte. Doch das beeindruckte den Riesen nicht wirklich. Er wischte sich mit der Hand über den Mund und stapfte wieder auf den Grünhaarigen zu. Boner holte aus und versuchte Zoro ins Gesicht zu schlagen, aber der Grünhaarige blockte ihn mit seinem Arm ab. Jetzt war es an Zoro ächzend zurück zu taumeln. Der Kerl war wirklich verdammt stark! Doch das schreckte ihn nicht ab wieder die Faust auf ihn nieder fahren zu lassen und seinerseits die Schläge zu parierte. Hinter sich konnte der Grünhaarige etwas krachen hören und als er einen schnellen Blick über die Schulter riskierte, sah er Sanji in einer Staubwolke vom Boden aufstehen. Der Gegner des Blondschopfs hatte ihn anscheinend eiskalt erwischt und er war mitten in eine Kiste gekracht, aber im Moment konnte er sich nicht um ihn kümmern und nur hoffen, dass Sanji auch alleine klar kam. Aus dem Augenwinkel machte Zoro ein paar Gartenwerkzeuge aus. Mit einem Satz hechtete er zur Seite und krallte sich willkürlich drei Stück. Bei näherer Betrachtung stellte er fest, das es zwei Besen und ein Rechen waren. Zwar keine Schwerter, doch besser als nichts. „Was soll denn das werden?“, fragte Boner als der Grünhaarige den Rechen in den Mund nahm und die Besen in der Hand behielt. „Der drei Schwerter Stil“, konterte Zoro und ging direkt zum Angriff über. „Drei Schwerter Stil? Das ich nicht lache!“ Die Beiden gingen aufeinander los. Zoro lies seine Deckung außer Acht um seinen finalen Treffer zu landen. Boner landete zwar noch einen Schlag, der ziemlich schmerzte, doch er traf ebenfalls mit aller Kraft die er in seinen Schlag legen konnte. Kurz standen sich die Beiden mit dem Rücken gegenüber, bevor Boner zuerst auf die Knie und dann vornüber fiel. „Jetzt bin ich wohl, der zuletzt lacht.“ Sanji und Bentham lieferten sich währenddessen einen verbissenen Zweikampf. Beide waren ungefähr gleich Stark und die Männer um sie herum grölten ihnen zu, doch davon lies sich keiner der Kontrahenten ablenken. Bentham täuschte einen Kick von links an und der Blonde wollte gerade ausweichen, als der Tritt unverhofft aus der anderen Richtung kam. Sanji wollte sich noch fallen lassen, war allerdings nicht schnell genug. Ein Schrei entfuhr Sanji und er ging zu Boden. Vor Schmerzen krümmend lag der Blonde auf dem Boden uns hatte Probleme überhaupt zu Atmen, so weh tat es. Von den Sternen die er sah ganz zu schweigen. Er durfte auf keinen Fall ohnmächtig werden! Er biss sich auf die Zunge und der Schmerz holte ihn wieder aus dem schwarzen Loch hervor, in das sein Bewusstsein zu fallen drohte. Drohend erschien ein Schatten über ihm und Sanji blickte mit vor Schmerz verzehrtem Gesicht hinauf. „Tja Schätzchen, das wars dann wohl für dich“, sagte Bentham. Die Tunte holte gerade aus und Sanji machte sich bereit sich zur Seite zu Rollen um dem Tritt zu entkommen, doch bevor es so weit kam traf Bentham eine große, schwer aussehende Kiste und er ging bewusstlos zu Boden. „Ich hab erwartet die besten Männer halten etwas mehr aus“, sagte Zoro und hielt Sanji eine Hand hin. Der Blonde lies sich aufhelfen und lehnte sich einen Moment an ihn, bevor er sich wieder halbwegs aufrichtete, soweit es seine Verletzung zuließ. „Mir hat das ehrlich gesagt schon gereicht“, sagte Sanji leise an Zoro gewandt. Wäre er nicht verletzt gewesen hätte das schon ganz anders ausgesehen, dann hätte er seinen Gegner auch schon alleine platt gemacht. Anschließend drehten sich die beiden zu Buggy um, der anscheinend stinksauer war. „Tja“, sagte Zoro. „Das heißt dann wohl wir können gehen!“ Man konnte dem Clown ansehen, das er nicht mit diesem Ausgang gerechnet hatte. Doch Zoro nahm Sanjis Hand und wollte mit ihm gerade die Halle verlassen, aber die Männer Buggys verstellten ihnen sofort den Weg. „Wir hatten eine Abmachung. Sag deinen Männern sie sollen aus dem Weg gehen, sonst mach ich ihnen Beine!“, rief Zoro und blickte zu Buggy zurück. „Ihr werdet nirgendwo hin gehen, damit das klar ist“, erwiederte der Clown wütend und stand auf. Die Beiden hatten ihn zum letzten Mal zum Narren gehalten! „Buggy!“, rief plötzlich eine weibliche Stimme und alle hielten inne. „Da lässt man dich nur ein paar Tage allein und schon verplemperst du deine Zeit mit so etwas! Solltest du nicht jetzt in diesem Moment dabei sein den großen Drogendeal abzuwickeln?“ „Lady Alvida“, rief Buggy, „Schön das du wieder in der Stadt bist, ich habe dich garnicht so früh wieder erwartet. Lass mich kurz die beiden fertig machen und dann bin ich sofort bei dir.“ Alvida zog ihre Braue nach oben und schritt langsam auf den Clown zu. „Hast du ihnen nicht die Freiheit versprochen? So habe ich es jedenfalls verstanden. Dabei dachte ich du bist ein Ehrenmann.“ Buggy grummelte etwas in seinen nicht vorhanden Bart und lies sich wieder auf seinen Sessel fallen. „Okay ihr könnt gehen. Aber lasst euch hier bloß nie mehr blicken, sonst bin ich nicht mehr so nett“, sagte er und winkte die beiden weg. Mit Lady Alvida stritt man sich nicht, auch nicht wenn man Buggy der Clown war. Erleichtert atmete Sanji aus. Er hatte schon gedacht es war aus mit ihnen. „Lass uns gehen“, erwiederte der Grünhaarige und wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel. Sie hatten Buggy zwar nicht getötet, aber die Stadt würden sie trotzdem verlassen. Ihr Leben hatten sie nur dieser Lady Alvida zu verdanken, er hatte keine Lust das Buggy sie später aufspürte und doch kalt machte. „Nein, das könnt ihr doch nicht tun!“, rief plötzlich jemand hinter ihnen. Sanji drehte sich um, weil er die Stimme erkannt hatte. Kabaji hatte sich irgendwie mit seiner Krücke nach vorne gearbeitet und zielte gerade mit seiner Waffe auf ihn. Anscheinend wollte er sich für sein gebrochenes Knie rächen. Dann ging plötzlich alles viel zu schnell. Sanji hörte noch wie Kabajis Waffe los ging und dann wurde er auch schon zu Boden gerissen. Hart schlug er mit dem Hinterkopf auf dem Boden auf und sah kurz Sterne. Er öffnete seine Augen und sah Zoro auf sich lieben. „Zoro?“, fragte er alarmiert und packte den Grünhaarigen an den Schultern um ihn von sich herunter zu rollen. Aber er reagierte nicht. Als Sanji etwas nasses an seiner Hand fühlte wusste er was los war. Zoro hatte die Kugel abgefangen, die eigentlich für ihn gewesen war. „Zoro, du Idiot!“, rief der Blonde und kontrolliert ob der Grünhaarige noch atmete. Zum Glück war das der Fall, aber er war ohne Bewusstsein. Der Schuss hatte ihn in der Schulter erwischt und die Wunde blutete heftig, er musste sofort ins Krankenhaus! „Hey kleiner!“, rief ihm die Frau zu der sie ihr Leben zu verdanken hatten. „Schaff ihn oben an die Straße, da kommt gleich ein Krankenwagen.“ Sanji blinzelte überrascht. Warum half ihnen diese Frau nur? Sie gehörte doch zu Buggys Leuten so wie es aussah. Aber Sanji wollte nicht weiter darüber nachdenken, sondern legte sich Zoros gesunden Arm um die Schultern und schleppte den Grünhaarigen so schnell er konnte hinaus. Die Belastung für seine Rippen war dabei enorm, aber darum konnte er sich später Gedanken machen. Es dauerte nicht lange bis er Zoro an die Straße geschleppt hatte, da hörte er auch schon die Sirenen des Krankenwagens. Erleichterung durchflutete ihn. Er hatte fast schon gedacht die Frau hätte ihn vielleicht reingelegt, aber sie hatte wirklich die Wahrheit gesagt. Vorsichtig lies er Zoro zu Boden gleiten und winkte anschließend mit beiden Armen als der Krankenwagen in Sicht kam. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Beleidigt saß Buggy auf seinen Sessel und sah Alvida an. „Das hast du doch nur gemacht um mir eins rein zu würgen, oder?“, wollte er von der Schwarzhaarigen wissen. „Natürlich“, erwiederte sie ohne mit der Wimper zu zucken. „Aber ich habe recht, eigentlich solltest du schon längst bei der Drogenübergabe sein.“ „Jaja, ich geh ja schon“, grummelte der Clown. Es war wirklich keine gute Idee gewesen diese Frau zu seiner Partnerin zu machen, Frauen machten nur ärger, auch wenn sie so schön waren wie Lady Alvida oder gerade dann.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)