Ein ungleiches Team von Sanji (ZoSa) ================================================================================ Kapitel 10: Ende gut, alles gut! -------------------------------- Ende gut, alles gut! Zoro schlug die Augen langsam auf und blickte auf eine weiße Decke. Er hörte ein regelmäßiges piepsen und wusste im ersten Moment nicht wo er war. Was war passiert? Und was war das für ein komisches Geräusch...? Und warum zum Teufel tat ihm seine Schulter so weh? Doch dann viel ihm wieder schlagartig ein was passiert war. Sanji! Diese Ratte hatte versucht auf ihn zu schießen. Er bewegte den Kopf leicht nach rechts und bemerkte nun auch wo er sich befand und zwar in einem Krankenhaus. Was ihn schon etwas wunderte. Wurde er nicht genau im Versteck von Buggy angeschossen? Der Grünhaarige drehte seinen Kopf langsam nach links und sah Sanji in einem Sessel schlafen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Anscheinend ging es ihm gut. Er konnte einen Verband um seinen Kopf sehen, aber ansonsten war er wohl unverletzt. Langsam setzte er sich im Bett auf, was ihm Schmerzen in der Schulter einbrachte. Aber die waren zu ertragen, als er mit dem Schwert verletzt wurde hatte es viel mehr weh getan. Was war denn da schon so ein kleines Loch in der Schulter? „Zoro?“, hörte er plötzlich Sanji fragen und sah den Blonden wieder an. Dieser schaute ihn mit großen Augen an und der Grünhaarige konnte Tränen darin schimmern sehen. „Wie geht’s dir, alles okay?“, wollte er von dem Jüngeren wissen. Obwohl er gerade geschlafen hatte sah Sanji ziemlich müde aus, anscheinend hatte er die ganze Zeit an seinem Bett gesessen und gewartet das er zu sich kam. Ohne auf die Frage zu antworten war der Blonde auch schon auf dem Bett und umarmte Zoro. Auch wenn seine Schulter dabei etwas schmerzte legte er doch seine Arme um Sanji und hielt ihn einen Moment einfach nur fest. Er hörte das schluchzen des Jüngeren und wartete darauf, dass dieser sich wieder einigermaßen beruhigte. Plötzlich löste Sanji sich wieder von ihm und boxte Zoro mit der Faust auf die gesunde Schulter. „Hey!“, beschwerte sich der Grünhaarige und sah dem Blonden in die Augen. „Mach das nie wieder! Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe du blöder Spinatkopf!“, wies Sanji ihn zurecht und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Er hatte wirklich einen riesen Schreck bekommen als er gesehen hatte wieviel Blut der Grünhaarige verloren hatte. Aber zum Glück war der Krankenwagen schnell da gewesen und konnte schon auf dem Weg ins Krankenhaus dafür sorgen das Zoro nicht verblutete. Mittlerweile war schon Morgen und es hatte die ganze Nacht gedauert bis er wieder aufgewacht war. Der Arzt hatte auch darauf bestanden ihn zu untersuchen und hatte die Platzwunde an seiner Stirn genäht und anschließend verbunden. Auch um seine Rippen hatte er einen Druckverband gelegt und ihm ans Herz gelegt sich demnächst zu schonen, damit alles ausheilen konnte. Die meiste Zeit hatte der Blonde an dem Bett seines Partners gewacht, doch je weiter der Morgen heran gerückt war, desto schwieriger war es für ihn gewesen wach zu bleiben. „Der Typ hat auf dich geschossen. Entweder du hättest jetzt hier gelegen oder wärst tot, beides wollte ich nicht“, sagte der Grünhaarige und sah Sanji ernst an. Er hatte sich geschworen den Blondschopf zu beschützen und wenn er selbst dabei drauf gehen würde. Glücklicherweise hatte er nicht sterben müssen, auch wenn er sicher nah dran gewesen war. „Denkst du etwa es hätte mir besser gefallen wenn du tot bist?!“, regte sich Sanji auf. - „Bin ich ja nicht.“ „Ja, aber du hättest es sein können!“ Zoro seufzte leise und nahm Sanjis Hand. „Ich bin aber nicht tot und das ist nun mal das Risiko bei diesem Job. Und jetzt hör auf, du fängst ja gleich schon wieder an zu flennen.“ Sanji wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und murmelte leise: „Idiot.“ Mit der anderen Hand hielt er immer noch Zoros, so als würde er ihn nie mehr los lassen wollen. Doch plötzlich klopfte es an der Tür und beide blickten auf. Wer konnte das sein? Die Schwester war erst kurz bevor Zoro aufgewacht war hier gewesen, dass hieß sie würde erst einmal eine Weile nicht mehr kommen wenn sie nicht gerufen wurde. Ohne auf ein herein zu warten öffnete sich die Tür und Franky stand im Türrahmen, so das er ihn voll ausfüllte. „Hey Leute, suuuper ich hab euch gefunden“, sagte der Riese und betrat das Zimmer. Stimmt, er hatte den Blauhaarigen ja angerufen das er Zoros Wagen abholte. Sobald der Grünhaarige entlassen wurde konnten sie aus der Stadt abhauen. Franky reichte Sanji die Autoschlüssel und sagte: „Beim Wagen stand übrigens eine orangehaarige Frau die die ganze Zeit am meckern war. Anscheinend hat sie euch gesucht. Aber unten beim Empfang haben sie sie nicht rein gelassen weil sie sich nicht mehr beruhigt hatte.“ Zoro stöhnte leise und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Nami...das hatte ihm gerade noch gefehlt. Sie wollte bestimmt wissen warum er sich zwischendurch nicht mal bei ihr gemeldet hatte. Das Treffen war zwar erst für den kommenden Abend geplant, aber normalerweise meldete er sich zwischen seinen Aufträgen mal bei der Orangehaarigen. Er hatte wirklich keine Lust sich mit ihr auseinander zu setzten, weder jetzt noch in Zukunft. „Kannst du ihr etwas von mir ausrichten?“, fragte er Franky. „Sag ihr, dass ich kündige.“ Er hatte zwar noch Schulden bei ihr, aber die würde er auch so schon abbezahlt bekommen. „Echt?“, fragte Sanji und sah den Grünhaarigen überrascht an. „Klar“, antwortete dieser und drückte Sanjis Hand gleich. „Wie wärs. Du hörst auch auf und wir setzten uns ab, ich hab da schon ein hübsches Plätzchen im Auge. Da wird uns auch Buggy nicht mehr finden falls er es nochmal vor hat.“ Sanji hörte Zoro aufmerksam zu. Warum eigentlich nicht? Er hatte genug Geld zur Seite gelegt und seine Wohnung war sowieso im Eimer. Aus der Stadt mussten sie so oder so raus, warum dann nicht gleich ein komplett neues Leben anfangen? Irgendwo, wo ihn niemand kannte. Dann brauchte er sich auch keine Sorgen mehr zu machen, ihr Beruf war doch sehr gefährlich. Zoro war gerade das beste Beispiel. Leicht nickte der Blonde und lächelte Zoro an. „Hört sich verdammt gut an.“ „Hey Sanji! Ich geh dann mal wieder. Ich richte der Frau aus was du gesagt hast“, wandt er sich an Zoro und ging zur Tür. „Danke Franky“, sagte Sanji und auch Zoro hob die Hand zum Abschied. Hoffentlich hatte der Riese sein Auto nicht schon wieder getätschelt, so wie letztes mal als er es ihnen gebracht hatte. Aber er konnte froh sein das der Wagen noch ganz war und nicht wie ein schweizer Käse aussah. Gerade wollte Zoro etwas zu Sanji sagen als der Blauhaarigen den Kopf noch mal zur Tür hinein streckte. „Die Polizei kommt. Ich dachte wegen deiner Wohnung willst du vielleicht nicht das sie dich sehen“, sagte er zu dem Blonden. Dieser stand sofort auf und nickte. „Danke Franky.“ Ja, das konnte er wirklich nicht gebrauchen. Sie waren bestimmt hier um Zoro Fragen zu stellen warum er angeschossen wurde. Man wusste sicher auch das er hier war, aber das hieß ja nicht, dass man ihn antreffen musste. Schnell schritt der Blonde durchs Zimmer und versteckte sich anschließend im Schrank, wo sowieso nichts drin war, außer Zoros privater Sachen. Keine Sekunde zu früh, denn er hörte wie jemand das Zimmer betrat, anscheinend zwei Personen. Zoro blickte den beiden entgegen. Einer war ein großer, breitschultriger Mann, der gleich drei Zigarren im Mund hatte und das andere war eine Frau. Zoros Augen weiteten sich kurz. Diese Frau konnte Kuinas Schwester sein! Wie war das möglich das sie seiner verstorbenen Freundin so ähnlich sah? Das einzige was etwas störte war die Brille, aber sonst.... „Das ist ein Krankenhaus. Ich muss Sie wirklich bitten die Zigarren aus zu machen“, sagte eine Schwester verzweifelt und kam hinter den beiden ins Zimmer. Anscheinend hatte sie schon versucht ihm das auf dem Weg hier her klar zu machen. Der grauhaarige Mann seufzte leise und drückte die Zigarren aus. „Gut, bleiben Sie nicht zu lange, der Patient braucht ruhe“, damit verlies sie auch wieder das Zimmer. Als die Frau das Zimmer verlassen hatte blickte er den Grünhaarige an, der immer noch im Bett saß. Zoro schüttelte leicht den Kopf, er durfte diese Frau nicht so anstarren, das machte ihn nur unnötig verdächtig. „Mein Name ist Kommissar Smoker. Wie ich gehört habe wurden Sie angeschossen“, fing der Mann an und steckte sich die Zigarren wieder in den Mund obwohl sie aus waren. Die blauhaarige Frau holte Stift und Notizzettel heraus, bereit alles aufzuschreiben was er sagte. „Da haben Sie richtig gehört“, antwortete Zoro und lehnte sich etwas zurück. „Haben Sie gesehen wer es gewesen ist?“ Zoro schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung. Jemand hat aus einem fahrenden Auto geschossen.“ Smoker kaute auf den Zigarren herum. „Achso. Sie haben es also nicht gesehen.“ - „Nein habe ich nicht.“ Die Haltung dieses Mannes sagte ihm nichts anderes, als das er ihm nicht glaubte. Aber er konnte nichts beweisen, also musste er sich mit dem zufrieden geben was Zoro ihm sagte. „Bei Ihnen war ein blonder Mann, ebenfalls mit einigen Verletzungen. Auch er wurde hier versorgt. Können Sie mir sagen wo er jetzt ist?“, fragte er und die Frau schrieb alles mit. „Keine Ahnung wen Sie meinen. Das einzige was ich noch weiß ist das ich auf der Straße angeschossen wurde und dann hier aufgewacht bin. Von irgendeinem blonden Kerl weiß ich nichts“, antwortete er und erwiederte Smokers Blick. Kurz schwieg der Grauhaarige, doch dann zog er eine Karte aus der Jackentasche. „Falls Ihnen noch etwas einfällt rufen Sie mich an. Und ich empfehle Ihnen mich anzurufen. Tashigi, wir gehen!“, sagte er und ging auch schon zur Tür. Die Frau steckte Block und Stift weg, bevor sie ihm folgte. Dabei war sie so ungeschickt das sie beim heraus gehen fast über ihre eigenen Füße stolperte. Doch dann waren beide endlich weg und kaum war die Zimmertür zu, öffnete sich leise die Schranktür und Sanji spähte hinaus. „Glück gehabt...“, sagte Sanji und kam wieder zu dem Bett in dem Zoro lag. „Sobald du wieder gesund bist verschwinden wir aus der Stadt.“ Zoro nickte und nahm die Hand des Blonden wieder. „Ja, das tun wir....“ 3 Wochen später.... Sanji tauchte aus dem Wasser auf und schwamm zum Beckenrand wo Zoro lag und dabei war sich zu Sonnen. „Na, hast du genug, du Wasserratte“, grinste der Grünhaarige und öffnete seine Augen. - „Bei dem Wetter noch lange nicht.“ Nachdem Zoro das Krankenhaus verlassen hatte waren die beiden unauffällig aus der Stadt verschwunden. Sanji hatte sich darum gekümmert, dass sie neue Pässe bekommen hatten und schon konnten sie sich absetzten. Zoro hatte ein kleines Haus in Spanien, was über einen anderen Namen lief. Hier würde sie keiner finden. Es lag etwas abgelegen und sie hatten hier viel Ruhe. Da beide Geld zurück gelegt hatten brauchten sie sich erst einmal keine Sorgen zu machen. Sanji setzte sich an den Beckenrand und streichelte Loui, der sich neben Zoros Liege ebenfalls in der Sonne räkelte. Lysop hatte sich zwar angeboten den Kater aufzunehmen, aber Sanji wollte den kleinen bei sich haben und Loui schien es hier auch gut zu gefallen. Kein Wunder. Seine Wohnung war zwar nicht gerade klein gewesen, doch gegen dieses Haus konnte es natürlich nicht mithalten. „Und was machen wir heute noch so?“, fragte der Grünhaarige und nahm seine Sonnenbrille ab. Sanji stand auf und lehnte sich auf die Lehne um Zoro in die Augen zu sehen. „Ich würde sagen, wir entspannen uns noch ein wenig“, antwortete er grinsend. Zoro erwiederte das Grinsen. „Gute Idee.“ Dann legte er Sanji die Hand in den Nacken und zog ihn ein Stück näher an sich um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. -Ende- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)