Rainbow von mokomoko (...500 Jahre später) ================================================================================ Kapitel 2: Kleine Brüder ------------------------ „Wie lautet dein Name wenn ich fragen darf?“, neugierig musterte die junge Frau den Fremden. Kagura war gerade 19 Jahre alt geworden und studierte momentan Naturwissenschaft. Sie war allgemein bekannt in der Gegend und obwohl sie viele Feinde hatte, und in gewissermaßen zickig war, hatte sie ziemlich viele Freundinnen gefunden. Kagura kam aus Japan und reiste mit ihren Eltern im Alter von 5 Jahren nach Amerika, in der Hoffnung, hier eine erfolgreichere Zukunft genießen zu dürfen und doch noch eine bekannte Sängerin wie Shakira oder Beyonce werden zu können. Sie hatte vor kurzem mit ihrem Freund Schluss gemacht und sich mit ihrem alleinerziehenden Vater zerstritten weshalb sie auch eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie pflegte. Ihre Mutter war schon lange vergessen: Denn jene starb tragischerweise an einem Autounfall eine Straße weiter als Kagura 7 Jahre alt war. Doch irgendwie schreckte dieser Ort die junge Dame nicht ab, im Gegenteil sie liebte ihn sogar und dabei sagte ihr Vater immer dass sie eine sehr enge Bindung zu ihrer Mutter hatte. Vielleicht war der Tod ihrer Mutter welche eine Straße weiter stattgefunden hatte ja auch der Grund dafür, dass sie diesen Ort hier so liebte. „Sesshomaru.“, erwiderte der Ältere schließlich knapp. Irgendwie war das Gespräch doch knapper als erwartet und dabei hatte der Daiyoukai sich doch soeben noch gedacht, dass es interessant werden könnte. Natürlich durfte er nicht damit Anfangen ob sie an ein früheres Leben glaubte oder ähnliches. Er war sich sicher das Kagura eine zweite Chance auf Erden bekam – Denn ihr Tod war viel zu früh und absolut ungerecht gewesen. Es hatte den Daiyoukai ziemlich mitgenommen, nicht mal ansatzweise so stark wie der Tod von Rin, allerdings so stark das er sich dazu entschloss Maryomaru zu töten. „Du bist nicht sonderlich Gesprächig oder?“, neugierig musterte Kagura den Fremden. Er war so mysteriös und interessant, irgendwas an ihm zog sie unheimlich an, aber irgendwas an ihr sagte ihr, dass sie gehen sollte bevor sie noch etwas schreckliches Erfahren würde. „Hey! Was soll denn das werden?! Ich saß da!“, quängelte Inuyasha schließlich ehe er auch schon vor dem kleinen Tisch der Beiden innehielt und Kagura mit großen Augen ungläubig musterte. „Was hat das zu Bedeuten?“ „Verschwinde!“ Knurrte Sesshomaru schließlich und erntete einen verwirrten Blick von Kagura. „Hi... Ähm... Ich bin Kagura und wer bist du?“ „Inuyasha... Ähm Moment mal, wie hast du es geschafft wieder unter die Lebenden zu kommen?“, Kagura musterte den Jüngeren verwirrt, ehe sie sich ein Lächeln auf die Lippen zwang. „Ähm... Ich muss los...“, mit diesen Worten stand die junge Dame dann auch schon auf und verschwand aus dem Geschäft. Die Ohren Sesshomarus zuckten leicht als er das öffnen einer Autotür vernahm und kurz daraufhin auch schon den Motor. Es dauerte nur wenige Minuten da war Kagura auch schon im Nichts verschwunden. „Entschuldigung...“, kleinlaut nahm Inuyasha wieder an seinem Platz, platz während er seinem Bruder ein entschuldigendes Lächeln schank. „Und darum hasse ich dich so sehr...“, ruhiger als erwartet nippte Sesshomaru wieder an dem warmen Getränk während Inuyasha irgendeine ausrede suchte und letztendlich nur beleidigt an seinem Steak nagte. Die Party war stiller als erwartet und so entschied Inuyasha sich dazu auf das Wort seines älteren Bruder zu hören und mit ihm nachhause gehen. Langsam schob Inuyasha seine Hände in seine Hosentaschen. Seine Jeans war zu eng, als das die Beiden sich nun in einer außergewöhnlichen Geschwindigkeit fortbewegen konnten und irgendwie kam es ihm auch so vor, als habe Sesshomaru auch gar keine Lust dazu. „Man ich habe so einen Hunger, wir sollten schnell nach Hause und eine Pizza bestellen!“ „Inuyasha du hast gerade gegessen...“, wütend verschrank der Hanyou seine Arme vor der Brust. „Na und!“, ein dunkles Knurren wies Inuyasha daraufhin das Sesshomaru wohl keine Lust auf einen kleinen Plausch hatte. „Tsch, was kann ich denn dafür?“ „Das solltest du wissen.“, der Daiyoukai beschleunigte seine Schritte und brachte den Hanyou dazu ihn hinterher zu rennen Auch dieses mal war ein Gespräch mit Sesshomaru unmöglich. Wütend ballte Inuyasha seine Hände, der Daiyoukai war enifach so stur. Nachdem die Zwei in der Luxusvilla ankamen verschwand Sesshomaru dann auch schon in seinem Zimmer und Inuyasha in der Küche. Das war ja mal ein toller Geburtstag... Die Nacht verlief ruhig, beide hatten sich in ihrem Zimmer verzogen und kein Wort mehr miteinander gewechselt. Während Inuyasha seelenruhig in den Schlaf gefallen war, zerbrach Sesshomaru sich den Kopf über jene seltsame Begegnung. War es ein Zufall oder Schicksal? War es Kagura oder doch nur eine Täuschung? Würde er sie wieder sehen? Die Ohren des Hanyou zuckten als ihm das helle Licht der Sonne aus dem Traumland riss. Brummend wand er dem Fenster den Rücken zu und zog seine dünne Decke über seinen Kopf, in der Hoffnung das er zurück ins Land der Träume kehren konnte wo seine Liebste und seine Freunde auf ihn warteten. Enttäuscht seufzte Inuyasha nach der Feststellung das er ein erneuter Versuch einzuschlafen unmöglich war. Brummend setzte der Hanyou sich auf, ehe er die Müdigkeit aus seinen Augen rieb und anschließend gähnte. Einen Moment verweilte Inuyasha in jener Position, ehe er auch schon seine Beine aus dem Bett schwang und mit müden Schritten in die Richtung seines Fensters lief. Geschickt öffnete er es, durch eine leichte Brise der frischen Morgenluft sträubte sich das Nackenhaar Inuyashas. Seine Nase wölbte sich und sog kräftig die kühle Luft in die Lungen des Hanyous. Sie roch schon lange nicht mehr so gut wie damals: Doch selbst heute erinnerte sie ihm noch an die gemeinsamen Sonnenaufgänge welche Kagome und er gemeinsam erlebt hatten – Zumindest so lange bis jene wegstarb. Inuyasha schüttelte seinen Kopf um schnell die Gedanken an seine Liebste zu verwerfen. Nein, er hatte es hinter sich. Es waren bereits fünfhundert Jahre vergangen, irgendwann musste er sie gehen lassen – genauso wie er es damals mit Kikyou tat. Egal ob es er nun alleine blieb oder nicht, die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit genügten ihn voll und ganz. Außerdem wollte er doch keine Schwäche vor ihm, seinen älteren Bruder, Sesshomaru, zeigen. Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Hanyous. Er hatte die Idee um sich zu beschäftigen. Er würde seinem Oni-Onii ein richtiges dämonisches Mahl zubereiten. Ja! Damit konnte er sich nun auch sicherlich gut ablenken und er würde Sesshomaru eine Freude bereiten – Zumindest hoffte Inuyasha es. Sesshomaru war das Einzige was ihm noch im Leben blieb und der einzige Grund weshalb der Hanyou noch nicht das Handtuch geworfen hatte und schon siebenhundert Jahre alt werden konnte. Leise schob Inuyasha seine Zimmertür auf, ehe er mit nackten Füßen, wie er es gewohnt war, durchs Haus tapste und sich wenige Minuten später in der Küche wiederfand. Ein Grinsen huschte über das Gesicht Inuyashas, ehe er den Kühlschrank öffnete und ihn freudig durchsuchte, was wohl eher unnötig war, denn das Hauptnahrungsmittel war unumstritten Fleisch. Kurz schnupperte der Jüngere an den vielen Packungen um fest zu stellen um welches Fleisch es sich handelte ehe er Sesshomarus ´Bevorzugtes´ essen aufspürte, die Nase des Rüdens zuckte ehe sich seine Mundwinkel unwillkürlich nach unten zogen und er angewidert die Packung musterte. Das war ja tatsächlich Mensch. Sesshomaru war unumstritten ein Youkai und daran würde sich auch nichts ändern, Youkais aßen im Normalfall Menschen und das hatte der Daiyoukai ihm damals erklärt und dennoch fand Inuyasha den Gedanken daran, das Fleisch, eines Artgenossen seiner mütterlichen Seite zu essen einfach nur abstoßend und widerlich. Grummelnd wand er schließlich seinen Blick in das mittlere Fach – rechte Seite, ehe er das Päckchen Fleisch hinaus holte und es auf die Ablage stellte. Huhn. An der Fleischsorte hatte er sich sichtlich vergriffen – Zumindest in Sesshomarus Sicht – allerdings sollte doch gerade sein Oni-Onii wissen, dass Inuyasha niemals einen Menschen zubereiten würde. Schnell schloss der Hanyou den Kühlschrank zu, ehe er Drachenschuppen, die Haare eines Onis, die Augäpfel einer Katze und die Pfote eines Fuchsdämonens – Nein nicht Shippous – aus dem Regal fischte. Schnell landeten die wenigen Zutaten neben dem Fleisch ehe Inuyasha einen Topf aus einem anderen Regal holte und jenen auf die – noch – kalte Herdplatte stellte. Fragend ließ er seinen Blick herum schweifen, ehe er sich um die eigene Achse drehte und aus einer weiteren Schublade weitere Zutaten holte. Nachdem er alles zusammen gesammelt hatte, öffnete er auch schon eine 1-Liter Plastiktüte in welcher sich das Blut eines Ogers befand. Angewidert roch er an der grünen Flüssigkeit, nur um es kurz daraufhin auch schon in den Topf zu kippen und den Herd anzuschalten. Kurz nachdem das dicke Blut kochte – Und aufgrund der Hitze an grünem Wasser erinnerte – warf er auch schon die restlichen Zutaten hinein. Es dauerte nicht lange, da hatte sich der köstliche Geruch auch schon in der gesamten Wohnung verteilt und weckte wohl auch den Letzten auf. Ein Knurren erklang hinter den Hanyou und ließ ihn zusammenzucken. Schnell wirbelte Inuyasha sich, ehe er zu dem hochgewachsenem Youkai hinauf sah. „Ich habe dir Essen gemacht.“, erwiderte er schließlich und trat ein paar Schritte zurück während er geschickt den Herd abschaltete. Aus unschuldigen Welpenaugen blinzelte der Kleinere lieb was den Youkai allerdings kalt ließ. Knurrend nahm er die Brühe und schüttete sie aus dem Fenster, ehe er den Topf in die Spühle schmiss. „Lass meine Sachen in Ruhe Hanyou!“, genervt knurrte der Rüde und jagte dem Jüngeren einen schwarzen Schauer über den Rücken. Ein dicker Klos ließ Inuyasha kaum schlucken und verschlang alle Worte welche er Sesshomaru nun gerne an den Kopf werfen würde, immerhin hatte er sich Mühe für das Essen gegeben und wollte seinem älteren Bruder eine Freude zubereiten, was allerdings jedes Mal aufs Gleiche beruhte: Er machte das Essen, Sesshomaru warf es aus dem Fenster und schimpfte ihn. Ein Knurren war das Einzige was die zusammengebissenen Zähne des Kleineren verließ, ehe er sich auch schon kommentarlos aus dem Staub machte. Die Brauen des Älteren zuckten während er Inuyasha hinterher sah. „Lächerlich.“, dröhnte seine Stimme schließlich auf. Das ohrenbetäubende Klingeln der Tür riss den Daiyoukai aus seinen Gedanken. Mit eleganten Schritten bewegte er sich zu jener, nur um sie kurz daraufhin auch schon aufzuziehen. „Guten Morgen Mister Taishou.“, erklang die freundliche Stimme eines jungen Mannes ehe er ihm einen Zettel vor die Nase hielt. „Mein Name lautet Takeo Rikamo, wir machen gerade eine Petition gegen die Misshandlung von Kindern, Ihre Stimme wäre uns natürlich sehr wichtig.“, die Brauen des Rüdens zuckten. Eine Petition um etwas zu verbieten das ohnehin schon verboten war? Lächerlich. Hier hatten allem Anschein nach viele Leute keine Hobbys. „Keine Interesse.“, drang es kalt aus den wohlgeformten Lippen des Rüdens empor, ehe er die Tür auch schon wieder schloss. Die Rufe des Fremden gekonnt ignorierend betrat der Daiyoukai auch schon das Wohnzimmer, nur um kurz daraufhin auch schon auf der schwarzen Designerledercoutch platz zu nehmen und die Zeitung aufzuschlagen. <-------> Danke für die Kommentare hätte echt nicht erwartet das jemand sich das durch ließt x3 : Freut mich echt das es dir gefällt^^ Deine Fragen habe ich ja schon in deinem Stecki beantwortet^^ : Freut mich das du meine FF gefunden hast und liesst, hihi. Das mit den Übergängen kann ich wohl bis heute noch nicht so gut aber naja^^" Hoffe das Kapitel war besser zu lesen. x3 Von wo hast du denn das Sesshomaru 900 Jahre alt war? Ich hatte wo gelesen das er gerade einmal 500 Jahre alt ist und in menschlichen Jahren 19? Was Kagu anbelangt: Mal schauen, mal schauen. Keine Voreiligen Schlüssel ziehen :3 Die Hauptcharas sind aufjedenfall Sesshy und Inu^^ :3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)