Be yourself isn't easy von Iwa-chaaan (Dramione Story) ================================================================================ Kapitel 3: Aggressionen ----------------------- So und hier wieder ein neues Kappi ^.^ Bitte sagt mir, wie ihr es findet ^-^ Es ist nämlich sehr schwer, diese FF zu schreiben .__. Und wieder danke an: THEdark_princess :D Du bist die Beste ^o^ LG Cathy ^-^ Flashback Es war der vorletzte Schultag gewesen und Granger seit 2 Tagen wieder von ihrer „Krankheit“ genesen. Krankheit. Das war so lächerlich. Er selbst hatte sie doch vorher in Richtung Raum der Wünsche rennen sehen, da war wohl kaum neuerdings die Krankenstation. Da ihn aber niemand danach gefragt hatte, hatte er einfach geschwiegen. Allerdings hatte er sich schon seine Gedanken gemacht, warum Granger so verstört weggerannt war. Irgendetwas Fundamentales musste sie erfahren haben, wenn das sonst so beherrschte Mädchen so fluchtartig durch Hogwarts rannte. Doch nun war sie ja da und konnte alle wieder mit ihrem Wissen beglücken. Wusste sie eigentlich, wie nervig sie sein konnte? Frustriert saß Draco in Arithmatik und betete dafür, dass die Stunde bald zu Ende sein würde. Es musste einfach so sein. Und da, endlich! Das Klingeln. Schnell stand er auf, packte seine Sachen zusammen und wollte den Raum verlassen, doch er kollidierte mit der Brünetten, die es wohl ähnlich eilig hatte wie er selbst. Warum auch immer. „Hey, kannst du nicht mal aufpassen, Schlammblut? Du weißt doch, dass Reinblüter Vorrang haben“, schnarrte er genervt und klopfte sich seine Klamotten ab. Warum konnte sie es nicht mal einsehen, wenn sie nicht an der Spitze war? Und das würde sie als Muggelstämmige nie sein. Doch statt eines Konters, wie er ihn sonst immer bekam, reckte sie lediglich das Kinn, lächelte zufrieden und marschierte davon, während sich Weasel-Bee tierisch aufregte und St. Potter versuchte ihn zu beruhigen. Flashback Ende Seit dem Tag war er sich sicher gewesen, dass etwas nicht stimmte, aber niemals hätte er mit sowas gerechnet. Sie tauchte hier bei ihm zu Hause in der Manor auf und das in einer Todesserkluft! Als wäre das nicht schon Schock genug gewesen, bekam er vom dunklen Lord höchstpersönlich zu hören, dass Granger – beste Freundin von St. Potter und dem Wiesel, außerdem ein Schlammblut – eine reinblütige Hexe war und auch noch indirekt irgendwie mit ihm verwandt war, auch wenn er noch nicht genau wusste wie eigentlich. War das wirklich alles wahr? War sie die lang verschwundene Tochter von Rodolphus Lestrange? Ausgerechnet Granger? Das war doch alles viel zu unglaublich! Da konnte doch etwas nicht dran stimmen. Nun saß er in seinem eigenen Zimmer und dachte nach, während Granger im Bad war, um sich fertig zu machen. Das würde wahrscheinlich noch etwas dauern, so wie Frauen waren. Allerdings war sie auch schon eine Weile darin. Was machten Frauen da nur immer? Und andererseits war sie ja nicht einmal eine normale Frau. Sie war ein Bücherwurm. Und das war auch der Punkt, der ihn an Granger gestern Abend so besonders genervt hatte: Ihre veränderte Art. Hermine Granger war weder so eingebildet, wie sie gerade tat, noch so arrogant. Das alles passte nicht zu ihr, wirkte falsch und verlogen und bei dem Gedanken wurde er unglaublich wütend! Er ballte die Hände zu Fäusten und wollte seiner Wut irgendwie freien Lauf lassen, doch er musste sich zurückhalten. Das würde alles nur unnötiges Aufsehen erregen. Draco hatte außerdem seinem Vater eben versprochen, sich um sie zu kümmern und das würde er auch tun, auch wenn er noch nicht ganz wusste, wie. Aber er musste dafür sorgen, dass sie sich wieder so benahm, wie sie sonst immer war. Ein leises Quietschen der Tür verriet ihm, dass Granger – also eigentlich ja Lestrange, aber er weigerte sich einfach, sie so zu nennen – fertig war und wortlos stand er auf, um an ihr vorbei zu gehen, als sie auf einmal den Mund aufmachte: „Wann gibt es Frühstück?“ Ihre Stimme, die unterkühlt und gleichgültig klang, brachte das Fass beinahe zum Überlaufen, doch er riss sich zusammen und antwortete zerknirscht: „In 20 Minuten.“ Dann verschwand er ins Bad und schloss ab. Wütend, geradezu rasend, zog er sich den Boxer aus und stapfte unter die Dusche, um wie jeden Morgen eiskalt zu duschen. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu dem Mädchen, das wahrscheinlich in seinem Zimmer war und darauf wartete, zum Frühstück gebracht zu werden. Ihr Verhalten war wie ausgewechselt und dann auch noch diese Klamotten, die sie trug. Sie musste sie hier tragen, wenn sie Todesserin war, aber bei Merlin, Granger war alles, aber doch keine Todesserin! Er würde das Schauspiel keine Woche durchhalten und Granger schütteln und rütteln, was das sollte, das wusste er. Und er würde versuchen, sie dazu zu bringen, dass sie wieder die Alte werden würde. Mit grimmigem Blick verließ er die Dusche und zog seinen schwarzen Anzug an. Missmutig marschierte er aus dem Bad und wollte gerade sagen, dass es Zeit fürs Frühstück war, als er feststellen musste, dass niemand im Zimmer war. Wo war sie denn jetzt schon wieder!? Keine 24 Stunden war sie da und er hatte jetzt schon mehr als die Schnauze voll! Nie hätte er gedacht, dass sie ihm mal SO auf den Zeiger gehen würde. Schlecht gelaunt stolzierte er zum Speisesaal, aus dem er bereits ein paar Stimmen hörte konnte, unter anderem auch die von Granger. „Morgen“, brummte er und bemerkte leider zu spät, dass auch der dunkle Lord bereits anwesend war. Schnell verbeugte er sich noch höflich, grüßte ihn noch einmal extra und setzte sich dann auf seinen Platz zwischen Granger und seiner Mutter. Die Beiden unterhielten sich angeregt über das Sortiment eines Kleidungsgeschäfts und Draco verdrehte nur die Augen. Weiber … Warum waren sie eigentlich doch alle irgendwie gleich? „Ach, hast du eigentlich schon die Schulbücher für nächstes Jahr alle zusammen? Sonst könnten wir gemeinsam in die Winkelgasse, da Draco seine noch nicht gekauft hat“, fragte Narzissa lächelnd und Granger nickte. „Ja, ich habe schon alle. Aber wir könnten trotzdem gern zusammen los. Ich wollte mir noch eine neue Schreibfeder holen“, erwiderte sie und Draco schaltete endgültig ab. Musste sie sich jetzt so dermaßen in die Familie einschleichen? „Ich würde die Damen bitten, die Besorgungen bis spätestens heute Nachmittag erledigt zu haben, da heute Abend Miss Lestranges Einführung ist“, mischte sich Voldemort ein und Draco spürte augenblicklich, wie sich ihre Haltung versteifte. Hermine Granger mit einem dunklen Mal. Ob Potter und Weasel-Bee auch Bescheid wussten? Wenn nicht, dann würde das der Knüller des nächsten Schuljahres werden. Aber selbst, wenn sie es wussten, würden sie bestimmt Terror ohne Ende machen, was wiederum sehr amüsant werden konnte. „Bist du dann nächstes Jahr eigentlich Slytherin?“, hakte Draco nach und Hermine musterte ihn kurz, bevor sie ihr Kinn reckte und arrogant entgegnete: „Natürlich, was denkst du denn? Ich habe lange genug unter den anderen gelitten. Du selbst hast mich doch immer bemitleidet, wenn ich mit St. Potter und Blutsverräter Weasley unterwegs war, nicht wahr?“ Voldemort begann wieder zu lachen und Draco knurrte nur etwas Unverständliches. Diese Frau machte ihn krank! Es war, als hätte man eine andere Seele in ihren Körper gebannt. Doch ein Blick in ihre Augen verriet ihm, wie verletzt sie war, dass sie so etwas sagen musste. Im nächsten Augenblick hatte sie den Blick aber schon wieder abgewendet. Dennoch zu spät. Er hatte es gesehen. Und er hatte den Anhaltspunkt, dass es tatsächlich Granger war, die diese Show hier abzog. Er würde späterhin unbedingt noch mal mit ihr reden. Allein. Den Rest des Frühstücks klinkte sich der Malfoyspross aus und seufzte ergeben, als seine Mutter ihm auftrug, die Liste mit den Büchern zu holen. Widerwillig folgte er der Anweisung und marschierte fünf Minuten später nach draußen zu Narzissa und Granger. Sein Vater hatte leider einen Auftrag bekommen, sodass er nicht mitkommen konnte. Gemeinsam apparierten sie in die Winkelgasse und während Granger und seine Mutter fröhlich Laden um Laden abklapperten, hielt er sich zurück und entdeckte nach einiger Zeit Blaise, zu dem er schnurstracks ging, ihn am Arm packte und in eine Seitenstraße zog. „Freut mich auch, dich zu sehen“, meinte der Dunkelhäutige überrascht und sah Draco abwartend an. „Mich auch. Bei Merlin, ich bin wirklich froh. Du wirst nie und nimmer glauben, was passiert ist“, begann er und raufte sich die Haare. Allein diese Geste machte deutlich, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. „Also was ist los?“, hakte sein Kumpel nochmal nach. „Hermine Granger – Jahrgangsbeste, Dauer-Nerverin, Bücherwurm und MUGGELSTÄMMIGE, ist in Wirklichkeit die lang vermisste Tochter von Rodolphus Lestrange und somit eine reinblütige Hexe.“ Stille. Für Draco eine gefühlte Ewigkeit. Dann brach Blaise in schallendes Gelächter aus und Draco seufzte frustriert. Wie konnte er darüber lachen? Granger war nicht mehr Granger und das wurmte ihn verdammt noch mal tierisch! Da Zabini merkte, dass ihm so gar nicht nach Lachen zu Mute war, schien er sich zu beruhigen und Draco nickte dankbar. „Es ist also wirklich wahr?“ „Ja. Heute Abend bekommt sie das dunkle Mal.“ Jetzt wurde sein Kumpel ein wenig blass. „Da geht die Kleine aber in die Vollen. Kein Rumgejammer wegen ihrer Eltern und ihrer angeblichen Freunde?“ Draco erzählte kurz vom Frühstück, als sie auf Potter und Weasley zu sprechen kamen und Blaise pfiff anerkennend: „Hätte ich der Kleinen gar nicht zugetraut. Vielleicht sollte ich heute Abend auch kommen. Bei dir scheint es zurzeit um einiges spannender zu sein.“ „Meinetwegen gern. Die drehen zurzeit alle ab. Meine Mutter scheint eine neue Freundin gefunden zu haben und dann ausgerechnet sie. Wenn ich nicht zur Schule komme, dann weil ich tot bin.“ Blaise grinste leicht und nickte verstehend. „Draco? Wo bist du?“, rief Narzissa und der junge Malfoy atmete tief durch. Er nickte Zabini kurz zu, dann verließ er die Gasse und ging zu seiner Mutter, die sich suchend umsah. „Ah, da bist du ja. Wir haben hier alles erledigt und wollen wieder zurück. Kommst du mit?“, erkundigte sie sich und nach einem Nicken seitens Draco apparierten sie zur Manor zurück. Kaum, dass sie da waren, packte er Granger am Arm und zog die überraschte junge Frau mit sich, während er sich nebenbei bei seiner Mutter entschuldigte, dass sie noch etwas für die Schule zu besprechen hatten. In seinem Zimmer angekommen zückte er seinen Zauberstab und vergewisserte sich so, dass man sie nicht abhören konnte und ohne seine Erlaubnis auch nicht ins Zimmer kam. „Also Granger“, begann er, wurde aber rüde unterbrochen. „Lestrange, wenn ich bitten darf“, zischte sie und verschränkte trotzig die Arme. Der junge Slytherin atmete tief durch, damit er ihr nicht jetzt schon an die Kehle sprang und nach einem Knurren fuhr er fort: „Also gut, Lestrange. Was soll diese Show hier? Wir wissen doch beide, dass das nicht du bist und dass du nur zum Spionieren hier bist. Lassen wir also diese Spielchen.“ „Und wenn ich nicht wegen des Spionierens hier bin?“, erwiderte sie lässig und hob eine Augenbraue. Verdammt, er würde sie noch heute Nacht umbringen, wenn das so weiterging. „Hör doch auf! Wer soll dir das denn glauben?“ „Warum regst du dich überhaupt so auf? Weil du mich nicht mehr beleidigen kannst?“ „So ein Blödsinn! Aber du bist Hermine Granger, Gry-“ „Verdammt, Malfoy, wann schnallst du es? Ich bin Jane Lestrange, Reinblut und bald Slytherin. Find dich damit ab“, giftete sie ihn an und verließ türknallend das Zimmer. Mist, er hätte den Zauber nicht nur auf Eindringlinge anwenden sollen. Doch obwohl das Gespräch nicht so lief, wie er es sich gewünscht hatte, würde er nicht so schnell aufgeben. Dafür war das alles viel zu lächerlich. Und einen Spion konnten sie hier nun wirklich nicht gebrauchen. Bis zum Abend sah er Granger nicht wieder, wo auch immer sie war. Kurz bevor das Ritual begann, dem er sich vor ein paar Wochen auch unterzogen hatte, hörte er im Garten das bekannte Plop! vom apparieren. Es war Blaise Zabini und Draco war froh, ihn zu sehen. Sie unterhielten sich noch kurz, bis Bellatrix alle in den Salon holte. Widerwillig schlenderte Draco rein und bemerkte Granger sofort. Die haselnussbraunen Augen sahen verschreckt von hier nach da, auch wenn sie es zu verbergen versuchte, wusste Draco es doch besser. Er kannte sie halt einfach viel zu gut. Die Todesser bildeten einen Kreis um Granger und Voldemort und dann begann auch schon das schmerzhafte Ritual. Unbewusst legte er seine Hand auf den linken Unterarm. Unter dem Sakko und Hemd war ein Verband, unter dem sich das dunkle Mal befand. Er hatte Höllenschmerzen ertragen und war auch kurz bewusstlos gewesen, da diese Schmerzen ihn vollkommen unvorbereitet getroffen hatten. Auch Granger ging – wie erwartet – in die Knie, als die Schmerzen sie überrollten und sie schrie laut auf, als sie zur Seite kippte und schwer keuchte. Doch ihre Augen zuckten hin und her. Wie es schien, war sie noch bei Bewusstsein. Zwei Minuten später hatte sie sich auf den kalten Marmorboden gesetzt, strich sich eine widerwillige Strähne hinter das Ohr und stand würdevoll wieder auf. „Ich hatte mehr erwartet“, sagte sie trocken, aber noch immer keuchend und schaute abfällig ihren Unterarm an, wo sich mittlerweile das dunkle Mal befand. Einige Todesser lachten, andere klatschten anerkennend und wieder andere taten einfach nichts, so auch Draco. Das war doch einfach die reinste Farce! „Wenn es mir gestattet ist, würde ich mich gerne zurückziehen und ausruhen“, bat sie und Voldemort nickte ihr freundlich zu. „Mach das. Du solltest morgen fit sein. Es gibt einiges zu tun“, meinte er verschwörerisch und Granger nickte. Dann ging sie zwischen Draco und Narzissa aus dem Kreis, nickte Blaise kurz zu, den sie anscheinend entdeckt hatte und verschwand aus dem Salon. Da die anderen sich jetzt angeregt unterhielten, verschwand auch Draco ungesehen, nachdem er Blaise verabschiedet hatte. Er wollte noch mal mit Granger reden. Vielleicht war sie jetzt ja gesprächiger, wo ihr hoffentlich bewusst wurde, was los war. Als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete, sah er die junge Frau am Fenster sitzen und lesen. „Du bist auch nur am Lesen, oder?“ „Es bildet“, erwiderte sie lediglich, ohne hoch zu schauen und Draco ging zielstrebig zu ihr. „Was glaubst du eigentlich, wie lange du das durchhalten wirst?“ „Wie lange wirst du es denn durchhalten, Malfoy?“, fragte sie zurück und blickte noch immer nicht von diesem blöden Buch auf. Sonst konnte sie ihn doch auch ansehen, wenn sie miteinander stritten. Arg, wie sie ihn nervte! Das war doch nicht zu glauben. „Hör zu, Granger. Du brauchst gar nicht erst etwas dagegen zu sagen, für mich bist und bleibst du Granger. Also: Das Ganze hier ist viel gefährlicher, als du es dir vorstellst. Der dunkle Lord wird dich ohne Probleme töten, wenn du auch nur eine falsche Bewegung machst. Da ich dir nicht abkaufe, dass du auf einmal eine Muggelhasserin bist, kannst du nur zum Spionieren hier sein. Was bedeutet, dass du früher oder später sterben wirst. Also warum tust du dir das an? Ich meine, dir wird ja wohl bewusst sein, dass du hier sterben wirst irgendwann.“ „Warum sorgst du dich so um mich? Schließlich müsstest du doch der erste sein, der vor Freude auf meinem Grab herum springt. Oder ist es die plötzliche Erkenntnisse, dass ich doch ein Reinblut bin, dass dich so sorgen lässt?“, fragte sie zurück und Draco schnaubte vor Wut. Es würde gleich ziemlich hässlich werden, wenn diese Frau sich nicht endlich dazu herabließ, Gefühle zu zeigen und von ihrem Buch aufschaute. „Ich sorge mich nicht um dich. Warum sollte ich auch? Wenn Miss Neumalklug es darauf anlegt, zu sterben, werde ich dich nicht weiter dabei stören. Aber jammer mich nicht voll, wenn es soweit kommt“, knurrte er und schmiss sich auf sein Bett. Das Gespräch war beendet und er musste irgendwie seine Aggressionen abbauen. Also stand er wieder auf und verschwand aus dem Zimmer, um noch einen Spaziergang zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)