The Light In Her Heart von _Bloody-Angel_ (A symbol of healing and hope) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Tommys seltsames Verhalten ------------------------------------------------- Die Sonne begann bereits langsam unterzugehen. Die warmen Rot- und Orangentöne ließen den Wald, in dem sie zurzeit unterwegs waren, einen etwas gespenstischen Eindruck hinterlassen. Die Schatten der Bäume wurden länger und warfen unheimliche Muster auf den Boden. Bereits mit dem hellen Sonnenlicht war der Wald nur spärlich beleuchtet gewesen, doch nun wurde es immer dunkler und bald würden die Digikrieger den vor ihnen liegenden Weg nicht mehr erkennen. Diese Tatsache wurde auch Koji bewusst und meinte deshalb zu den anderen gewandt: „Wir sollten hier rasten und unser Lager aufschlagen. Es würde nichts bringen, wenn wir im Dunkeln weiterlaufen.“ Zustimmend nickten die anderen von ihnen. „Das wurde aber auch langsam mal Zeit. Ich kann keinen einzigen Schritt mehr gehen.“, teilte der Kleinste von den Krieger mit und ließ sich erschöpft auf seinen Hintern fallen. „Nun gut, teilen wir uns auf. J.P.? Du gehst zusammen mit Bokomon und Neemon auf die Suche nach etwas Essbarem. Zoe und Koji? Ihr besorgt ein paar Sträucher und Zweige auf denen wir schlafen können. Tommy? Du kommst mit mir. Wir holen Feuerholz und Wasser.“, bestimmte Takuya und erhielt von niemanden einen Widerspruch. Schließlich wollten auch die anderen schnellstmöglich sich ausruhen können, da würde eine Diskussion sie nur unnötigerweise davon abhalten. Selbst Koji, der ansonsten nur selten mit dem Brünetten übereinstimmte, sagte nichts und lief bereits tiefer in den Wald hinein. Zoe, die das bemerkte hatte, rannte ihm schnell hinterher und rief ihm noch: „Warte Koji, ich komme mit.“, zu. „Dann lass uns auch mal gehen, Tommy.“, wandte sich Takuya dem Kleinen zu, der zustimmend nickte und sich vom Boden erhob. Je schneller sie alles beisammen hatten, umso besser. „Takuya, warte.“, hielt Bokomon die zwei auf. „Was ist denn, Bokomon?“, wollte Takuya von dem kleinen weißen Digimon wissen und drehte sich zu ihm um. „Willst du das Wasser etwa in deinen Händen transportieren? Nimm das mit.“ Bokomon reichte Takuya einen mittelgroßen Metalltopf. „Das hätte ich fast vergessen.“ Verlegen lächelte er und kratzte sich am Hinterkopf, als er den Topf an sich nahm. „Nun lass und aber gehen.“, wandte sich Takuya wieder Tommy zu, nachdem der peinliche Moment wieder verfolgen war. Als sie hinter den Bäumen verschwunden waren, begab sich auch das letzte Team auf die Suche. Durch Bokomon und die Hilfe seines schlauen Buches, welches er immer in seiner rosafarbenen Bauchbinde versteckte, die aus eine Art Baumwolle zu bestehen schien, würden sie mit Sicherheit rasch fündig werden. Bereits wenige Minuten später, kam eines der drei Teams wieder. Takuya und Tommy hatten genügend Feuerholz sammeln können und platzierten sie bereits in die Mitte des Lagers der Digikrieger. Die Bäume standen weit genug weg, um keine Funken des Feuers abzubekommen, spendeten aber dennoch genügend Deckung. „Ich werde dann nochmal losgehen und das Wasser holen. Du kannst ruhig hier bleiben und auf die anderen warten, Tommy.“, sagte Takuya zu ihm, nachdem sie das Holz richtig positioniert hatten und nur noch darauf wartete, angezündet zu werden. Tommy passte es war eigentlich überhaupt nicht, alleine auf seine Freunde zu warten, nickte aber trotzdem. Er wollte nicht als Feigling dastehen, sondern Mut zeigen. Immerhin gehörte er zu den zehn legendären Digikriegern. Kaum hatte Tommy seine Zustimmung gezeigt, machte sich Takuya auf den Weg zum Fluss, der ganz in der Nähe war. Zufällig sind die beiden darüber gestolpert, auf ihrer Suchaktion. Hastig rannte der Brünette zu der Wasserquelle zurück. Auch wenn seine Freunde nicht lange mehr brauchen würden, wollte er Tommy dennoch nicht lange dort warten lassen. Takuya hatte ihm angesehen, dass es dem Kleinen nicht sehr zugesagt hatte, ohne ihn zurückzugehen. Doch so konnte sich Tommy bereits ausruhen und musste den Marsch nicht auch noch mitmachen. Nicht lange brauchte er um die Stelle wiederzufinden und den Topf von Bokomon mit Wasser zu füllen. Auf den Rückweg lief er etwas langsamer und vorsichtiger, da er nichts verschütten wollte. Umso länger dauerte es, als er wieder am Lager angekommen war. Wie Takuya vorhin schon vermutet hatte, waren bereits alle anderen von seinen Freunden wieder anwesend. Während Zoe, zusammen mit Tommy, die Schlafplätze herrichtete, waren J.P., Bokomon und Neemon damit beschäftigt das Essen, welches sie mitgebracht hatten, vorzubereiten, indem sie sie von dem überschüssigen Grünzeug befreiten. Koji hingegen machte die letzte Arbeit für ihr kleines Lagerfeuer, indem er ringsherum um das Holz Steine platzierte. Takuyas Ankunft wurde als erstes von Tommy bemerkt. „Hey Takuya, da bist du ja wieder.“, begrüßte der Kleine mit seiner orangefarbenen Ballonmütze ihn freudestrahlend. „Ich hab doch gesagt, dass es nicht lange dauern wird.“, meinte Takuya zu ihm, ebenfalls mit einem Lächeln und stellte den Topf neben das Lagerfeuer ab. „Gut, da Takuya mit dem Wasser wieder da ist, können wir uns nun um das Essen kümmern.“, sagte Bokomon zu den anderen gewandt. „Essen!“, riefen alle überglücklich aus, mit Ausnahme von Koji, der sich aber ein Schmunzeln über das synchrone Rufen seiner Freunde nicht verkneifen konnte. „Takuya, könntest du das Feuer dann anzünden?“, fragte das weiße Bokomon ihn. „Na klar doch.“ Bevor Takuya aber seine Spirit-Digitation durchführen konnte, hörten sie einen hellen Aufschrei, der nicht weit von ihnen entfernt kam. Alle beenden sofort ihre Arbeit und wirbelten aufgeregt herum. „Was war das?“, fragte Neemon, der sich hinter dem deutlich kleineren Bokomon versteckte. „Hört sich so an als, würde jemand Hilfe benötigen.“, mutmaßte Koji und schaute sich um, um die Richtung zu ermitteln, aus der die Stimme kam. „Hilfe!“, schrie die unbekannte Stimme deutlich und bestätigte somit, Kojis zuvor aufgestellten Verdacht. „Moment mal.“ Bei Tommy schrillten alle Alarmglocke. Diese Stimme würde er unter jeden Umständen wiedererkennen und auch wenn er es für unmöglich hielt, stürmte er in den Wald hinein, in die Richtung, aus der der Hilfeschrei kam. „Tommy, warte!“, rief Takuya ihm noch hinterher. Doch dachte der Kleine nicht daran stehen zu bleiben, sodass Takuya ihm sofort nachrannte. Auch seine anderen Freunde taten es ihm gleich. Sie konnten schließlich nicht wissen, wer für den Schrei verantwortlich war und sollte es zu einem Kampf kommen, bräuchten sie bestimmt deren Hilfe. „Bokomon, Neemon. Ihr bleibt besser hier.“, sagte Zoe noch zu den beiden, bevor sie als letzte hinter den Bäumen verschwand. „Was machen wir nun?“, stellte Neemon die Frage. „Zoe hat Recht. Wie bleiben besser beim Lager. Kommt es zum Kampf können wir ihnen eh nicht helfen und hier sind wir einigermaßen in Sicherheit.“, antwortete Bokomon auf die Frage und wartete zusammen mit seinem gelben Freund auf die Rückkehr der Digiritter. Diese durchquerten währenddessen den Wald, angeführt von Tommy der wie ein Wilder durch das eng zusammengewachsene Dickicht stürmte. //Nein, das kann nicht sein. Sie kann unmöglich hier sein.//, dachte Tommy angsterfüllt, denn wenn er mit seiner Vermutung recht behalten würde, dann steckte sie in gehörigen Schwierigkeiten. Wild entschlossen hastete der Kleine weiter. Er musste sich beeilen. „Tommy, nun warte doch mal.“, schrie Takuya ihm hinterher, aber immer noch erhielt er keine Antwort. „Was ist denn nur los mit ihm?“, fragte Zoe an die anderen gewandt. Doch auch sie hatten keine Erklärung für Tommys seltsames Verhalten. „AHHH!“ Schon wieder war der Schrei zu hören, diesmal hörte er sich aber deutlich näher an als zuvor. Sie mussten sich also auf den richtigen Weg befinden. Sogleich vergaßen die Digikrieger ihre Fragen rund um Tommy und beschleunigten ihr Tempo. Was mit Tommy auch immer war, war nebensächlich. Sie mussten erst einmal herausfinden, wer ihre Hilfe benötigte. Weit hatten sie es nicht mehr, denn bereits wenige Augenblicke später, nachdem der letzte Schrei verklungen war, erreichten sie ihr Ziel. Dieser bestand aus einer meterhohen Felswand, der umringt war von den vielen Bäumen. Inmitten diesen Bildes sahen sie ihn dann. „Gigasmon!“, riefen alle Digiritter gleichzeitig, als sie das Digimon wiedererkannten, welches direkt vor ihnen stand. Sie waren ziemlich überrascht ihm hier zu begegnen, wurden sogleich aber wieder ernst, als sie sahen, wer sich in seiner Gewalt befand. In seiner linken Hand hielt er ein blondes Mädchen fest. Ihre Augen hatte sie geschlossen, vermutlich vor Schmerzen, die Gigasmon durch seinen starken Griff bei ihr auslöste. „Ah, wen haben wir denn da?“ Gigasmon hatte die Neuankömmlinge bemerkt und schaute mit seinen Augen kurz in deren Richtung. „Wie praktisch, dann kann ich mir gleich ja noch eure Spirits an mich reißen.“ „Das kannst du vergessen!“, entgegnete Takuya und zückte wie seine Freunde seinen D-Tector. Alle fünf wurden von Unmassen an D-Codes umringt, als sie ihre Spirit-Digitation vollführten und kaum waren diese erloschen standen seine neuen Gegner kampfbereit vor ihm. „Lass sie sofort runter!“, befahl Kumamon auf der Stelle und zeigte mit seiner Hand auf das Mädchen mit den zwei langen Zöpfen, die mittlerweile ihre Augen geöffnet hatte und jeden der Digikrieger genau musterte. „Wieso sollte ich?“, fragte Gigasmon daraufhin und begann schallend zu lachen. „Wenn ihr es schafft, könnt ihr sie mir ja wegnehmen.“ „Das werden wir auch.“, sagte Agunimon mit voller Überzeugung. Seine Freunde stimmten ihm zu und stürmten gleichzeitig in den Kampf. ~~~~~*~~~~~*~~~~~*~~~~~*~~~~~*~~~~~*~~~~~*~~~~~~*~~~~~ Halli hallo meine lieben Leser, ^^ wie versprochen könnt ihr nun das erste Kapitel lesen. Ich hoffe doch sehr, dass es euch auch gefallen wird. :D Es ist auch deutlich länger geworden, als der Prolog. xD Ich würde mich sehr über ein Review von euch freuen, um zu wissen, wie euch bis jetzt meine Geschichte gefällt. Am nächsten Sonntag (08. Juli) kommt dann bereits schon das nächste Kapitel, das ich bereits fertig habe und nur noch Korrektur gelesen werden muss. ;) Wir sehen uns dann am nächsten Sonntag wieder. Habt viel Spaß mit dem neuen Kapitel. :D *euch Kekse & Milch hinstell* Liebe Grüße Eure _Bloody-Angel_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)