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Crossing Borders

Whitebeards Söhne
von

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to indulge


 

V

Marcos Augen hatten sich unlängst an die Dunkelheit gewöhnt. Er vermochte die Umrisse der wenigen Möbel im Zimmer zu erkennen und auch die vage Form seines Bettnachbarn auszumachen. Dieser hatte einen Arm lässig hinter seinem Kopf verschränkt und seinen roten Cowboyhut tief in das Gesicht gezogen.

Wann hatte Marco sich das letzte Mal ein Zimmer mit jemandem teilen müssen? Er vermochte sich beim besten Willen nicht daran zu erinnern. Andererseits hatte sich ein Zweibettzimmer als kostengünstiger herausgestellt und so konnte Marco wenigstens ein Auge auf diesen Ace haben – ebenso wie seine Bodyguard38, die in diesem Moment neben ihm auf dem Bett lag. Ein genaues Bild von diesem Bengel hatte er sich ohnehin noch nicht machen können. Dabei rühmte er sich für gewöhnlich mit einer guten Menschenkenntnis. Diese sagte ihm zwar, dass Ace nicht zu ihm in den Wagen gesprungen war, um ihn auszuspionieren oder ihn gar in einem unachtsamen Moment aus dem Weg zu räumen, doch das erklärte nicht, woher er von Whitebeard und seinen Söhnen wusste. Der Zufall war einfach zu groß, als dass Marco daran glauben konnte.

Ein Geräusch holte Marco aus seinen Gedanken und seine Finger schlossen sich um den Griff seiner Pistole. Sie lag kalt in seiner Hand, als er einen Blick zu Ace herüberwarf. Der junge Mann lag jedoch noch immer bewegungslos in seinem Bett.

Was hatte er dann gehört? Es hatte nach einer Stimme geklungen, dessen war sich Marco sicher. Er musste nicht lange in die Stille hineinlauschen, um es erneut zu vernehmen. Es war ein dumpfes Stöhnen. Eines, zu dem sich das leise, aber rhythmische Quietschen eines Bettes gesellte.

Bei dieser Erkenntnis rollte Marco unwillkürlich mit den Augen. Das durfte doch wohl nicht wahr sein... Heute schien Marcos Glückstag zu sein. Nicht nur, dass er nun diesen Jungspund am Rockzipfel hängen hatte, sie hatten auch noch ein Zimmer neben einem Pärchens ergattert, das offensichtlich nicht die Finger von einander lassen konnte. Hatten sie noch nie etwas von nächtlicher Ruhestörung gehört?

Ein unterdrücktes Lachen ertönte neben Marco, das ihm bestätigte, dass Ace scheinbar noch hellwach war. Oder er war es erneut, jetzt, da etwas Aufregendes geschah.

Marco verzog das Gesicht, während er an die schattenbesetzte Decke schaute. Seine Finger lösten sich derweil von seiner Pistole, obwohl ein Teil von ihm sie nehmen und diesen Störenfrieden einen gehörigen Schrecken einjagen wollte.

„Die lassen es ja ganz schön heftig krachen da drüben“, kommentierte Ace, als das Stöhnen um einige Oktaven anschwoll. Die Heiterkeit in seinem Ton war beinahe greifbar, aber Marco nahm an, dass das normal war bei einem jungen Mann in Ace’ Alter. Immerhin trennten sie mindestens neun oder zehn Jahre von einander.

„Wohin wolltest du?“, fragte Marco, um Ace auf andere Gedanken zu bringen. Schließlich war ein Mann im Nebenbett, der seine Hormone nicht unter Kontrolle hatte, das letzte, was Marco gebrauchen konnte. Die Situation war schon verfahren genug.

Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete Marco, wie sein Gegenüber seinen Hut höher schob. „Huh?“

„Wohin du wolltest, bevor du im Diner angehalten hast“, wiederholte Marco. Dabei meinte er jedoch Ace’ Augen selbst bei der Dunkelheit im Zimmer auf seiner Haut fühlen zu können. Eine Antwort blieb jedoch aus, so dass Marco seinen Kopf nach einiger Zeit in Ace’ Richtung drehte. Hatte die Narkolepsie des Jungen etwa erneut zugeschlagen?

„Nirgendwo“, ließ Ace schließlich verlauten, leiser als zuvor. „Überall. Such dir was aus, Marco.“

Im Grunde konnte diese Antwort alles und nichts bedeuten, lediglich der ernste Unterton stimmte Marco nachdenklich. Allgemein bekam er das Gefühl, dass ein gewisses Temperament in Ace schlummerte. Das bestätigte nur seine Laune, die bei bestimmten Fragen schnell von Belustigung zu Ernsthaftigkeit und zurück wechselte. Es sagte Marco ebenfalls, dass es offensichtlich bestimmte Themen gab, auf die sein Gegenüber nur schlecht zu sprechen war.

„Dann wird Austin dein nächster Zielort sein“, erwiderte Marco mit gelangweilter Stimme. Inzwischen erreichten die Geräusche aus dem Nebenzimmer ihren obszönen Höhepunkt, ehe sie langsam verebbten.

„Dort werde ich dich nämlich morgen rausschmeißen“, fügte Marco hinzu, als ein Kichern das Ende des kleinen Hörspiels darstellte und wieder Stille einkehrte.

Dabei konnte sich Ace glücklich schätzen, da Marco ihn genauso gut hier in diesem Motel sitzen lassen könnte. Sein Instinkt sagte ihm jedoch, dass Ace sich daraus nicht allzu viel machen und sich stattdessen einfach von dem nächstbesten Wagen mitnehmen lassen würde. Vielleicht war Ace einer dieser Vagabunden, die durch die Weltgeschichte streunten, weil sie mit ihrem Leben nichts Besseres anzufangen wussten. Womöglich war er aber doch nur einer von Don Quichotte de Flamingos Leuten, die bereits von Bellamy und dem gestohlenen Geld wussten, und besaß nur zufällig ein Talent für das Schauspielern. Doch wenn Marco tatsächlich dieser Annahme gewesen wäre, würde er hier mit Sicherheit nicht entspannt in diesem Bett liegen.

„Musst du da wegen Whitebeard hin?“, fragte Ace unbefangen und seine Decke raschelte, als er seine Position veränderte.

Marco öffnete ein Auge und schielte in die Dunkelheit, wo er Ace auf seiner Seite liegend entdeckte. „Das war keine Einladung für eine Frage.“

Daraufhin ertönte erneut ein leises Lachen seitens Ace. „Dann gute Nacht, Marco.“

Ohne eine Antwort zu geben schloss Marco erneut die Augen, obwohl er sich bewusst war, dass er in dieser Nacht nicht in einen erholsamen Schlaf fallen würde. Nicht mit einem Fremden im Nebenbett und seiner Bodyguard wenige Zentimeter von seiner Hand entfernt.

 
 

VI

Jazzmusik spielte Marcos Gehörgänge hinauf und herunter. Mit zunehmender Zeit wurde die Melodie lauter und lauter.

Marco wälzte sich auf den Bauch und presste sich sein Kissen auf den Kopf. Ein entnervtes Stöhnen entwich ihm, als die Realität sich durch die Schwärze seines Bewusstseins fraß und ihn daran erinnerte, dass das Geräusch von seinem Mobiltelefon stammte.

Seine Finger wanderten über das Laken, fanden seine Pistole und setzten ihren Weg zu seiner Hosentasche fort. Marco musste sich auf die Seite drehen, um es herausziehen zu können. Er hatte sich gestern nicht mehr die Mühe gemacht, in bequeme Kleidung zu schlüpfen, obwohl das kleine Badezimmer nur einige Meter entfernt war. Lediglich seine Sandalen hatte er ausgezogen gehabt.

„Thatch?“, beantwortete Marco den Anruf mit kratzender Stimme. Diesen Klingelton hatte er lediglich Bekannten zugeordnet, doch es war meistens Thatch, der ihn auf irgendwelchen Aufträgen anrief. Manchmal auf Whitebeards Befehl hin, häufiger jedoch aus reiner Langeweile. Weshalb er dazu gerade Marco anrief, vermochte dieser jedoch nicht zu beantworten. Immerhin bekam er des Öfteren zu hören, er sei eine Spaßbremse und würde sein Leben nicht genug genießen.

Wahrscheinlich wäre er mit Ace auf einer Wellenlänge, ging es Marco durch den Kopf. Im selben Moment wischte er sich mit einer Hand über das Gesicht und ließ seinen verschlafenen Blick zu dem anderen Bett herübergleiten, welches er leer vorfand. Nur die zerwühlte Decke erinnerte an den jungen Mann, der darin geschlafen hatte.

„Hab ich dich etwa geweckt, Marco?“, erkundigte sich Thatch vom anderen Ende der Leitung. „Wie war das noch? Der frühe Vogel fängt den Wurm? Das bist diesmal auf jeden Fall nicht du, Marco.“ Sein Lachen vermischte sich mit der Musik, die im Hintergrund erklang. Gelegentlich war zudem die ein oder andere Stimme zu vernehmen, die Marco versicherte, dass Thatch im Grandline frühstückte. Es war die bestbesuchteste Bar in Key West und schon seit einigen Jahren das Stammlokal der Jungs in ihrer Organisation. Doch es war Makino, die Besitzerin der Bar, weshalb Thatch dort herumlungerte. Das wusste inzwischen jeder – selbst die junge Frau, die Thatch nur noch nicht getraut hatte, um ein Date zu bitten.

„Du rufst mich nicht an, um mir das zu sagen“, erwiderte Marco, als er sich aufsetzte und aus dem Bett kämpfte. Dabei ging sein Blick durch den Raum, ehe er zum Badezimmer herüberschlenderte und dort sachte die Tür aufstieß. Aber auch dort war keine Spur von Ace.

Hatte er sich klammheimlich aus dem Staub gemacht? Wieso war Marco überhaupt eingeschlafen? Hatte er sich nicht vorgenommen gehabt, das gerade nicht zu tun? Für gewöhnlich konnte er sich auf seine Disziplin verlassen, andererseits hatte er dann auch keine mehrstündige Autofahrt hinter sich gehabt. Ein Seufzen drang über seine Lippen. „Also, was ist es, Thatch?“

„Ach, weißt du...“, begann dieser. Bei seinem Zögern hob sich Marcos Augenbraue ein Stück, etwas mehr, als er dessen nächsten Worte vernahm. „Ich wollte nur sichergehen, dass bei dir alles in Ordnung ist. Einige von uns sind immer noch der Meinung, dass du nicht alleine hättest losziehen sollen.“

Marco nahm das Mobiltelefon vom Ohr und starrte es eine Sekunde an, ehe er es wieder heranhielt. Man machte sich Sorgen um ihn? Dabei waren sie sich alle bewusst gewesen, dass es weitaus unauffälliger war, wenn er diesen Auftrag alleine hinter sich brachte. So bestand immerhin die Möglichkeit, dass der Aufenthalt eines von Whitebeards Söhnen in Texas unentdeckt blieb. Insbesondere, da Bellamy seinen Boss garantiert nichts von dem gestohlenen Geld erzählt hatte, um es stattdessen für sich selbst zu behalten.

Es mochte Bellamy gewesen sein, der sich in Whitebeards Ränge geschlichen hatte, doch das bedeutete nicht, dass sie nicht ebenfalls etwas über ihren Gegenüber in Erfahrung gebracht hatten. Nein, inzwischen hatte Marco eine ganz gute Ahnung davon, wie der hochgewachsene Mann mit dem närrischen Gesichtsausdruck tickte. Und seine Habgier würde das sein, was ihn zu Fall bringen würde. Allerdings war Marco nicht aus Rache hier, sondern lediglich um die dreihunderttausend Dollar zurückzuholen. Bellamy hatte nur einen Tag an Vorsprung und Marco war ihm trotz des späten Morgens dicht auf den Fersen.

„So alleine, wie du denkst, bin ich nicht“, murmelte Marco mehr zu sich selbst, als er den Vorhang am Fenster beiseite schob und auf den Parkplatz herunterschaute. Dort unten an seinem Camry gelehnt stand nämlich sein blinder Passagier vom vergangenem Tage.

„Nicht alleine?“, wiederholte Thatch derweil.

„Tu mir einfach einen Gefallen.“ Das Letzte, das Marco jetzt wollte, war mit Thatch diese seltsame Begegnung noch einmal durchzukauen. „Sag Vista, dass er mir alles über einen Ace D. Portgas zusammensuchen soll. Und wenn ich alles sage, dann meine ich das auch so.“ Immerhin trug Ace nichts weiter als einen einfachen Ausweis mit sich herum, den Marco bereits nach kurzem Suchen in seinem Seesack gefunden hatte. Denn nur ein Narr hätte die Chance eines narkoleptischen Anfalls nicht ausgenutzt. „Er stammt aus Louisiana. Und sag Vista auch, dass es eilt. Er soll mir alles, was er findet, per SMS schicken.“

„Ace D. Portgas? Ist das ein Freund von dir?”

„Meinst du, ich würde nach Informationen für einen Freund fragen?“, stellte Marco die Gegenfrage und betrachtete den Jüngeren erneut. Der rote Cowboyhut mit den Accessoires saß auf seinem Kopf und ein frisches Hemd hang Ace lose um den Schultern, als er von dem Müsliriegel in seiner Hand abbiss. Unter Marcos Blick brach er zudem ein Stück von ihm ab und legte es einige Meter vor sich auf den Asphalt. Anschließend trat er zurück und mit jedem Schritt, den er sich entfernte, kam eine Katze etwas mehr aus dem Gebüsch hervor.

Marcos Augen verengten sich kaum merklich. „Ich rufe an, wenn ich den Job erledigt habe“, fuhr er Thatch über den Mund, ehe er den Anruf abbrach. Sich vom Fenster abwendend nutzte Marco die Ruhe, um sich anzuziehen, obwohl er das Bild von Ace nicht gänzlich aus dem Kopf bekam. Jetzt fütterte der Bengel Streuner? War das nur eine Masche? Oder gab unter Don Quichotte de Flamingos Männern doch den ein oder anderen anständigen Kerl?

Als Marco schließlich aus dem Zimmer trat, die Tür jedoch offen stehen ließ, war Ace gerade dabei, der Katze auch den Rest des Müsliriegels klein zu machen und zu servieren.

Die Augen des Tieres behielten jede seiner Bewegungen im Auge, scheinbar hin- und hergerissen die Flucht zu ergreifen oder sich die Nahrung einzuverleiben. Trotzdem war es die Katze, die Marcos Anwesenheit als erstes bemerkte, indem eines ihrer Ohren in seine Richtung zuckte.

„Dir ist schon bewusst, dass Katzen dieses Zeug nicht vertragen, oder?“, erhob Marco die Stimme. Zeitgleich beobachtete er mit passiven Zügen, wie Ace irritiert zu ihm hochsah.

Marco trat an das Geländer heran und stützte die Arme darauf ab. „Aber wahrscheinlich ist schlechtes Essen besser als gar keines.“ Knochig wie das Tier war, entsprach das sogar der Wahrheit. Selbst von hier oben konnte er die hervorstehenden Schulterblätter und Hüftknochen erkennen.

Doch Ace’ Blick lag noch immer auf Marco, als dieser sich erhob und den Hut auf seinen Kopf richtete. „Einen Tag haben oder nicht haben...“, entwich es ihm mit dem Zucken seiner Schultern.

Kurz sahen sie einander noch an, ehe Marco die Lider senkte. „Komm, hol deine Tasche. Ich wollte schon seit Stunden wieder auf dem Highway sein.“

Tatsächlich folgte Ace seinen Anweisungen und stieg die Stufen hinauf, die Hände locker in den Hosentaschen vergraben. „Haben wir Zeit, um irgendwo zu frühstücken?“

Abermals an diesem Tag zuckte Marcos Augenbraue ein Stück nach oben, obwohl er noch immer dasselbe Desinteresse zur Schau stellte. „Wieso? Bist du über Nacht an Geld gekommen?“ Erst bei dem leichten Rotschimmer, der sich daraufhin auf Ace’ Wangen ausbreitete, hoben sich schließlich Marcos Mundwinkel.

 

 

 

 

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Beta: abgemeldet
 

[Edit] Da es scheinbar nicht ganz klar geworden ist: Das Ende weist nicht darauf hin, dass Ace Geld gestohlen hat, sondern dass Marco das Frühstück bezahlen wird, weil Ace pleite ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Peacer
2013-03-02T22:34:56+00:00 02.03.2013 23:34
Hier sind dann auch die Beweggründe von Marco erklärt, und die scheinen mir ganz logisch. Ich würde einen komischen Kauz wie Ace auch im Auge behalten. xD
Ich finde das Pärchen neben ihnen lustig. xD
Aber ich finde Aces Stimmungsschwankungen auch ganz interessant, von Heiterkeit zur Ernsthaftigkeit, und dass das Marco auch sofort auffällt. Unser Blondschopf ist schon aufmerksam, und schlau, wie er Aces Reisetasche durchsucht und Vista Recherchen anstellen lässt.
Ich mochte auch, dass die Grandline eine Bar ist und Makino die Leiterin, und fand es knuffig, dass Thatch zu schüchtern ist, um sie auszufragen. Über das Pairing habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht, ich habe sie immer nur mit Shanks gesehen. xD Könnte aber klappen, denke ich. Thatch ist schließlich unser Frauenheld.
Die letzte Bermerkung von Marco habe ich im übrigen so interpretiert, dass er Ace einfach damit aufzieht, dass er beim letzten Mal die Zeche geprellt hat. Aber dass er ihn einlädt finde ich umso besser. *g*
So, und jetzt schreib schnell weiter, ich bin schon ganz gespannt auf das nächste Kapitel. xD
LG,
Peacer
Von: abgemeldet
2012-10-04T20:15:16+00:00 04.10.2012 22:15
Schön. :) Schön, dass wieder was neues on ist. <3 Ich mag einfach so gerne, wie du über die beiden schreibst.

Weitere Weiterentwicklung ist zu sehen, das ist erfreulich. Mir haben einige der ungewöhnlicheren Formulierungen gefallen, das war erfrischend (wie das mit dem Jazz und dem Gehörgang. XD Ich musste zwei Mal hinsehen).
Wo Ace das Geld wohl herhaben wird? Na, er wird's vermutlich von dem "netten", lautem Pärchen gestohlen haben, oder?

Ich find's cool, dass du aus der Grand Line eine Bar machst und natürlich leitet Makino die, aber... Thatch und Makino? Nee, das geht gar nicht. XD Ich hab' mal in meiner "jungen" Animexx-Zeit eine Kurzgeschichte über Shanks und Makino gelesen. Die war super niedlich. Ich meine sogar, dass die von dir war. Kann das sein? Hast du mal was zu den beiden geschrieben? Oder verwechsel' ich dich da grade? :D

Wie auch immer, natürlich schöner Schreibstil und schöne Ideen, aber ein Satz hat mich doch sehr stutzig gemacht: "Überall. Such dir eines aus, Marco.".
Ich find's schön, dass du Ace' Vagabundieren aufgreifst, seine Orientierungslosigkeit, seine Traurigkeit. Aber diese Formulierung ist irgendwie zu... amerikanisch. Daran merkt man, dass du 'ne Weile schon nicht mehr hier lebst. ;) Ich glaube, in korrektem Deutsch würde man sagen "Überall. Such dir eins davon/was aus, Marco.". Dieses "eines" erinnert mich zu sehr an "Pick one" oder "Pick whatever one you want".

Besonders niedlich ist auch, dass Ace ein Herz für Streuner hat. :)
Das passt echt gut zu ihm.
(*hust*VonwemerdasnurhabenmagbzwwoherdunurdieseIdeehabenmagst?*hust*).
Das mit dem Müsliriegel hat mir echt gut gefallen.

Wobei... War das mit dem lauten Pärchen eigentlich wichtig für die Handlung? :D Das wirkte so ein bisschen... außerhalb. Aber gut, ist auch nicht schlimm. Ich lass' mich einfach überraschen!

Hoffe du bist gut durch meinen ellenlangen Kommentar gekommen und hast dich darüber gefreut. :)
Hab' dich lieb.

Liebe Grüße,
zuckerwuerfelchen

PS: ERSTE, ha!


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