Secrets von dattelpalme11 (Dein Geheimnis ist bei mir sicher!) ================================================================================ Kapitel 6: Liebe und deren Früchte. ----------------------------------- huhu ihr lieben :D heute kommt wieder ein neues kapitel ^^ ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass heute schon wieder samstag ist xD zu erst einmal, vielen vielen Dank für eure lieben kommentare! ich habe mich über jedes einzelne sehr gefreut ;) freue mich natürlich auch bei diesem kapitel wieder über lob & kritik! ich wünsche euch jetzt viel Spaß beim lesen von kapitel 6 :D liebe grüße Sternchen93 _________________________________________________________________________________ Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann. -Mahatma Gandhi- (Tai´s Sicht) Nachdem uns Ken in ein langweiliges Kunstmuseum geschleppt hatte, saßen wir alle im Park. Ken und Davis erkundeten die Gegend, Yolei saß auf dem grünen Rasen und las ein Buch. Sora und ich hatte uns eine Bank gesucht und erholten uns von der zweistündigen Museumstour. Also Ken hatte manchmal Nerven, aber irgendwie sind wir auch Recht blöd gewesen mitzugehen. Aber na gut – wir hatten es hinter uns gebracht und durften die Mona Lisa aus nächster Nähe betrachten. „Und gehst du jetzt wirklich nicht zu Matts Konzert?“, fragte ich Sora direkt. „Nein ich glaube heute lasse ich ihn ein wenig zappeln. Er hat mir schließlich versprochen sich mit mir Paris anzuschauen und das hat er nicht gehalten, also sein Konzert wird heute wohl ohne mich starten!“ Ich wusste dass sie nicht wirklich sauer war, aber das mit dem Konzert würde sie durchziehen – da kannte ich Sora nur zu gut. Und am nächsten Tag würden sich beide wieder in dem Armen liegen und das Traumpaar mimen. „Also manchmal beneide ich euch!“ Okay das wollte ich eigentlich nicht laut sagen. „Wieso denn? Oh geht es um du weißt schon wen?“ Selbst Sora traute sich ihren Namen nicht in meiner Gegenwart laut aus zu sprechen – es war schon langsam lächerlich. Obwohl seit ihr war ich wohl nicht mehr im Stande eine „normale“ Beziehung zu führen. „Du kannst ruhig ihren Namen sagen! Ich werde dir ganz sicher nicht an den Hals springen“, sagte ich lachend. Sora fiel dies allerdings gar nicht so leicht, schließlich hatte sie ebenfalls ihre beste Freundin verloren – die sie über alles liebte. „Es ist wirklich seltsam sie schon so lange nicht mehr gesehen zu haben. Ich habe mir öfters überlegt sie in den USA zu besuchen, aber dann habe ich mir gedacht okay dann bist du da aber was sagst du dann zu ihr? Es ist komisch. Sie war immer ein Teil unserer Gruppe und jetzt ist sie soweit von uns entfernt!“ Sora beendete ihre Gedankengänge. Oft hatte ich an dieselben Dinge gedacht wie sie. Einfach in einen Flieger steigen und Mimi besuchen. Doch was ist wenn sie uns beziehungsweise mich nicht mehr wiedersehen will? Ich hatte ihr damals wehgetan, dass wusste ich. „Das ist nicht leicht für dich. Ich weiß was du für sie empfindest und das nach all den Jahren!“ Sora schaute mich an und ich wusste dass sie mich schon längst durchschaut hatte. Immer tat ich so, als würde es mir nichts mehr ausmachen – doch im Inneren zerriss es mich jeden Tag ein wenig mehr. „Ja es ist nicht leicht. Ich habe mich oft gefragt, ob sie mich hasst und je öfter ich mich das frage desto mehr weiß ich dass es stimmt. Sie hasst mich. Ich hab ihr weh getan“. Sora schaute mich mit großen Augen an, doch ich senkte den Kopf und schaute mir das grüne Gras an. „Tai das ist nicht wahr. Sie liebt dich und das weißt nicht nur du – sondern wir alle. Ich weiß nicht warum sie sich nicht mehr bei uns meldet, aber irgendwann haben wir auch aufgeben uns bei ihr zu melden. Vielleicht sollten wir es einfach nochmal versuchen, meinst du nicht?“ Ich wusste es nicht. Was sollte ich nach all den Jahren sagen. Oh hey Mimi lang nicht mehr gesehen, aber ich habe immer noch Gefühle für dich! Das hört sich doch idiotisch an oder etwa nicht? (Matt´s Sicht) Es war mittlerweile Abend geworden. In fünf Minuten begann das Konzert – von Sora und den anderen war nichts zu sehen. Toll da brachte ich schon meine Freunde und meine Verlobte mit und niemand von denen kam. Ich war so wütend, doch ich musste mich jetzt zusammen reißen und alles geben. Das erste Konzert einer Tour war wohl das wichtigste und ich durfte das nicht vermasseln. Auf gar keinen Fall! „Hey Matt ihr könnt jetzt auf die Bühne“, meinte der Typ vom Soundcheck. Okay jetzt ging es los! Ich war bereit und konnte voll durchstarten. 12 Stunden Später... 09:01 Uhr Mein Schädel tat weh und ich versuchte mich aufzurichten, doch mein Körper streikte. Das Licht war so hell und ich hatte keinerlei Orientierung. Ich musste unbedingt aufstehen, Sora und die anderen warteten bestimmt schon. Ich öffnete leicht die Augen und erstarrte. Wo zum Teufel war ich? Das war nicht mein Zimmer! Ich schaute mich um, es schien ein Hotelzimmer zu sein. Aber wo? Wie kam ich hierher? Ich kann mich nicht erinnern in ein Hotel eingecheckt zu sein. Ich wollte aufstehen, doch dann fiel mir eine entscheidende Kleinigkeit auf. Ich war nackt! Was ist denn nur passiert? Ich hatte keine Erinnerung mehr. War ich nackt eingeschlafen? Aber warum sollte ich mich denn ausziehen? Das machte alles keinen Sinn. Ich setzte mich auf und hielt nach meiner Unterhose Ausschau als ich plötzlich eine Stimme wahrnahm. „Wer ist da?“, fragte ich unsicher. „Matt du bist endlich aufgewacht!“ Eine rothaarige Frau kam aus dem Bad und war nur in ihrer Unterwäsche bekleidet. Das war doch wohl ein Scherz oder? Okay wo ist die Kamera? Sie kam auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich. Meine Augen weiteten sich und ich stieß sie leicht zurück. „Was ist denn los mit dir? Gestern Abend warst du viel anhänglicher!“, sagte die Unbekannte und strich mir über die Brust. „Was ist hier los? Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern!“, stellte ich schockiert fest. „Das ist aber Schade! Wir hatten viel Spaß aber können es auch gerne wiederholen wenn du es willst!“ Die Rothaarige schwang sich aufs Bett uns setzte sich auf mich. Sie bückte sich zu mir herunter und wollte mich anscheinend wieder küssen. „Was soll das? Sag mal spinnst du?“, blaffte ich sie an und zog sie von mir herunter, so dass sie unsanft auf der anderen Bettseite landete. Sie war natürlich sofort auf hundertachtzig und schrie mich an. „Sag mal was soll das? War ich nur für eine Nacht gut? Ihr Stars seid doch alle gleich!“ Oh nein, ich hatte doch nicht. Das konnte nicht sein! Gut wir hatten nach unserem Auftritt ein paar Bier in einer Bar getrunken, aber ich kann mich dabei doch nicht so abgeschossen haben. Ich erinnere mich an gar nichts mehr. Die Frau regte sich immer noch über mich auf, doch ich blendete vollkommen aus was sie sagte. Ich fragte mich die ganze Zeit wie es das Ganze nur Sora erklären sollte. Wir wollen ja schließlich heiraten. Plötzlich merkte ich wie die Rothaarige meine Jeans nach mir schmiss und wütend ihre Sachen nahm und das Zimmer verließ. Ich hatte Mist gebaut und zwar gewaltigen. (Cody´s Sicht) „Muss ich denn wirklich ins Feriencamp? Kannst du nicht anrufe und sagen ich sei krank?“, fragte ich meine Mutter während sie kochte. „Cody wir haben schon alles für deinen Campingausflug besorgt und außerdem sind es nur acht Tage, die wirst du doch wohl rum kriegen. Bestimmt findest du auch neue Freunde in deiner Klasse und am Ende macht es dir großen Spaß ein paar Tage weg von zu Hause zu sein“, sagte sie heiter. Mütter und ihre Erklärungen, darauf konnte ich gerne verzichten. Ich wollte nicht ins Camp, das war ihre dumme Idee gewesen, also warum geht es nicht? „Aber Mama ich habe keine Lust und die aus meiner Klasse mögen mich nicht. Ich verstehe mich nur mit fast vier Leuten!“ Mein Großvater runzelte die Stirn. „Was heißt hier mit fast vier Leuten?“ „Eh der eine hat mir einmal Eiswürfel in die Hose gesteckt aber sonst war er immer ganz nett zu mir!“ Na ja richtig beliebt war ich nie in meiner Klasse. Die meisten dachten ich wäre ein Freak, der nur mit sich selbst beschäftigt ist. Die hatten alle keine Ahnung. „Weißt du dass dein Vater auch einmal ins Sommercamp gegangen ist? Er wollte anfangs auch nicht gehen aber dann hatte er viel Spaß und fand viele neue Freunde!“, erzählte Großvater. Klar dass er wieder von Papa anfing. Er und ich waren zwei verschiedene Personen, es hieß noch lange nicht dass es mir genauso gehen würde. „Mama bitte kannst du nicht anrufen, bitte“, bettelte ich verzweifelt. Meine Mutter hingegen ließ sich nicht beirren, schüttete das Wasser vom Reis ab und gab ihn in drei gleichgroße Schüsseln. „Cody du solltest es einfach mal probieren und ich werde nicht anrufen. Großvater hat Recht, dein Vater hatte wirklich viel Spaß im Camp!“ Sie stellte eine Schüssel mit Reis vor meine Nase und setzte sich dann neben Großvater. „Das Thema ist jetzt erledigt! Du fährst morgen ins Sommercamp – Ende dieser Diskussion und jetzt iss, bevor der Reis kalt wird!“ Mürrisch nach ich meine Essstäbchen und aß wiederwillig meinen Reis. Mütter gewinnen in solchen Sachen irgendwie immer. Und ich durfte ab Morgen meine Zeit mit gleichaltrigen verbringen und musste mich wohl oder übel ihren Streichen aussetzen. Ich war echt ein Pechvogel. Aber vielleicht hatte ich ja Glück und würde den ein oder anderen normalen Zeitgenossen finden –oder war ich hier der Unnormale? Gut möglich, die Digiwelt veränderte einen, aber ich war ganz froh diese Erfahrung gesammelt zu haben. Andere in meinem Alter können schließlich nicht behaupten solch ein Abenteuer erlebt zu haben. Also wenn ich die Digiwelt überlebt habe werde ich hoffentlich auch das Sommercamp einigermaßen gut überleben. Die Chancen standen gut, was meint ihr? (Mimi´s Sicht) Gestern Abend hatte ich Joe im Supermarkt getroffen. Ich weiß gar nicht warum ich vor ihm weggelaufen bin, schließlich sind wir doch Freunde. Aber irgendwie hatte ich Angst. Angst dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Vielleicht denkt er ja, dass er halluziniert hat, weil offiziell bin ich ja noch in Amerika. Keiner wusste dass ich schon fast zwei Wochen wieder in Japan war. Ich hatte mich gut versteckt, beziehungsweise bin ich kaum aus dem Haus gegangen. Gestern war sozusagen die Premiere und dann sowas. Ich hätte vorsichtiger sein müssen. Aber sowas ist natürlich wieder typisch Mimi. Plötzlich hörte ich unsere Klingel durch die Wohnung schallen. „Mimi kannst du mal bitte an die Tür gehen, ich bin gerade am Spülen“, rief meine Oma aus der Küche. Ohne groß nach zu denken ging ich zur Tür und öffnete sie großzügig. Erst in diesem Moment realisierte ich wer da vor unserer Türschwelle stand. „Joe? Izzy? Was macht ihr denn hier?“ Geschockt sah ich in ihre Gesichter und bemerkte gar nicht das, dass Drama erst begonnen hatte. „Das gleiche könnten wir dich fragen! Du bist wieder in Japan und sagst uns noch nicht mal Bescheid! Was soll das Mimi? Hast du etwas vor uns zu verbergen?“, begann Joe zu fragen. Naja irgendwie ja schon, von daher musste ich sie schleunigst loswerden bevor ... „Mama wer ist das?“ Ich spürte jemanden hinter mir. Und auf einmal steckte er seinen Kopf zur Tür hinaus. Joe und Izzy sahen mit großen Augen zu ihm herunter und dann wieder zu mir – doch ich wich ihren Blicken gekonnt aus. „MAMA? Was geht denn hier ab?“, fragten beide synchron. Okay ich musste hier wohl einiges erklären. _________________________________________________________________________________ soo das wars mal wieder :D da hat ja mimi eine ganz schöne bombe platzen lassen - auch wenns ungewollt war xD naja bald werdet ihr erfahren, was dahinter steckt! ich hoffe es hat euch gefallen! bis zum nächsten mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)