Secrets von dattelpalme11 (Dein Geheimnis ist bei mir sicher!) ================================================================================ Kapitel 12: Die mutigen Entdecker und ihre Abenteuer. ----------------------------------------------------- hallo ihr lieben :)) tut mir leid das ich mich schon länger nicht mehr bei euch gemeldet habe :/ bei uns zu hause ging die grippe um :)) aber naja jetzt bin ich wieder da und bringe euch auch gleich ein neues kapitel mit ^^ vielen dank für die lieben kommentare :P freue mich natürlich auch bei diesem kapitel wieder über lob & kritik! kleine anmerkung bevor ihr das neue kapitel zu lesen bekommt: am donnerstag wird ebenfalls schon ein neues kapitel erscheinen! dann geht es wie gewohnt samstags weiter ;) viel spaß beim lesen! der heutige song in diesem kapitel ist von DJ Fresh feat Rita Ora – Hot Right Now: http://www.youtube.com/watch?v=VdWEKanVgIc lg sternchen93 ________________________________________________________________________________________ Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren? -Vincent van Gogh- (Yolei´s Sicht) Berlin, Deutschland. Wir waren schon seit einem Tag hier und nichts Besonderes ist passiert. Wir konnten bis jetzt noch nicht mal eine Stadtrundfahrt machen, weil sich Tai und Matt ständig in den Haaren lagen. Ihre Streitigkeiten wurden immer heftiger und immer öfter. Es war kaum zum aushalten. Selbst Sora wusste nicht was bei den beiden abging. Es war echt zum Mäuse melken. „Also ich langweile mich hier echt zu Tode, ihr nicht auch?“, fragte Davis, Ken und mich. Wir saßen in der Lobby und warteten auf Sora und die anderen. Wahrscheinlich hatten sich Tai und Matt wieder in die Haare bekommen und Sora musste zwischen den beiden schlichten. „Och das ist doch blöd!“, sagte Davis und sprang auf. „Also ich will mir jetzt die Stadt angucken, wer kommt mit?“, fragte er uns zwei. Mit Davis und Ken alleine in einer Stadt herum laufen, die wir kaum kannten? Mhm es war auf jeden Fall besser als hier dumm herum zu hocken. „Also ich bin dabei! Langsam nervt es wirklich. Kommst du auch mit Ken?“ Ken nickte und stand auf. Gemeinsam gingen wir aus dem Hotel und fanden uns auf einer vielbefahrenen Straße wieder. „Vielleicht sollte wir uns vorher einen Stadtplan kaufen, um uns auch nicht zu verlaufen!“, meinte ich und schaute mich um. „Ach quatsch ich habe einen super Orientierungssinn!“, rief Davis prallend durch die Gegend. Na hoffentlich geht das gut. Got your hands up cause you think you've got it Going crazy, we're not even started Eh oh eh oh eh eh, eh oh eh oh oooh It's so funny that you think you're winning Cause somebody told you who was spinning Eh oh eh oh eh eh, eh oh eh oh eh eh Es war heiß und wir liefen total planlos durch die Stadt. Von wegen Davis hatte einen guten Orientierungssinn, aber er konnte ja viel erzählen wenn der Tag lag war. Nächstes Mal sollten wir doch besser einen Stadtplan besorgen – wenn es überhaupt ein nächstes Mal gibt. Am Ende werden wir drei verschleppt, gefoltert und brutal getötet. Okay ich sah eindeutig zu viele Horrorfilme. „Davis wo sind wir hier?”, fragte ich genervt nach. „Ich denke noch in Deutschland, würde ich auf jeden Fall mal sagen!“ Hätte ich jetzt nicht gedacht. „Wir haben uns verlaufen, gibt es zu! Och das ist alles deine Schuld!!“, motzte ich ihn an. „Meine Schuld? Ihr seid mir nachgegangen!“ Ich drehte mich zu ihm und sah ich mit einem fassungslosen Gesicht an. „Du hast doch gesagt, dass du einen guten Orientierungssinn hast! Und jetzt sind wir in der Einöde!“ Um uns herum befand sich eine Grünanlage und wir sind natürlich immer weiter rein gelaufen. Jetzt waren wir mittendrin und kamen ganz sicher so leicht nicht mehr raus. You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now (throw your hands up...) „Okay hört endlich auf zu streiten. Wir finden schon den Weg zurück, da bin ich mir sicher! Notgedrungen fragen wir halt jemanden“, meinte Ken zuversichtlich. Na ja ich hoffte nur das wir auch jemanden fanden, der uns auch versteht, denn ich konnte kein Deutsch und mein Englisch war grottenschlecht. Ich glaube noch nicht mal mein damaliger Lehrer konnte verstehen, was ich eigentlich sagen wollte. „Wir sind verloren! Wir werden verhungern und auf grausame Art und Weise sterben, das weiß ich!“ Ken und Davis sahen mich ungläubig an, wahrscheinlich dachten sie, ich hätte mir einen Sonnenstich geholt. Möglich konnte dies schon sein, denn die Sonne brannte, mir förmlich auf dem Schädel. Ich brauchte dringend etwas Wasser, ansonsten würde ich wohl vollkommen anfangen zu fantasieren. Und das konnte schon unerträglich werden. Obwohl Davis es verdient hätte, schließlich war er an allem Schuld. You got the latest place It's on your radar By the time you show your face, it's over Eh oh eh oh eh eh, eh oh eh oh oooh You got the magic numbers on your speed dial And you could barely drop a name, but meanwhile (meanwhile) „Das ist alles deine Schuld, hast du gehört alles ist deine Schuld!“. Ich nahm Davis und schüttelte ihn wie wild durch. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und ließ ihn wieder los. „Habt ihr das auch gehört?“, fragte ich die beiden. „Was sollen wir denn gehört haben? Die einzige Person, die hier wie wild rumschreit und mir den Hals zu drückt bist du Yolei“, jammerte Davis, als er wieder einigermaßen Luft bekam. Doch dann hörte ich wieder ein Rascheln. „Ich glaube jetzt habe ich auch etwas gehört“, meinte Ken und der Himmel verdunkelte sich auf einmal. Eine große Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben und nahm uns das nötige Licht. „Oh mein Gott das ist bestimmt ein perverser Mörder, der uns erst Arme und Beine absägt und die dann zum Frühstück isst“. Ich ging hysterisch ein Schritt zurück und atmete laut ein und aus. Jemand musste nach sehen und ich wusste auch schon genau wer hier in Frage kam. You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now „Davis geh nachsehen, wer da ist!“, forderte ich ihn auf. „Was? Warum ich? Du hast doch immer die große Klappe!“ Ich hatte zwar die große Klappe, aber er war der mutigere von uns beiden. Außerdem sind wir wegen ihm hier gelandet – auch wenn ich mich jetzt wiederhole. „Jetzt mach schon, du bist doch sonst nicht so ein Schisser!“, sagte Ken gelassen und schupste Davis vor. Davis schritt langsam nach vorne und drehte sich immer wieder zu uns um. „Was ist wenn es tatsächlich ein Perverser ist. Dann hab ich wohl die Arschkarte gezogen!“, jammerte er wieder. „Zehn Prozent Verlust gibt es immer und jetzt geh weiter!“ Davis ging zu dem hohen Busch, wo das Geräusch herkam und versuchte mit der Hand, die Äste auf die Seite zu schieben. „Hier ist niemand“, sagte er auf einmal und drehte sich wieder zu uns herum. Doch plötzlich fing er ohne jeden Grund an zu schreien. I'm let me see the club get hotter, hotter I wanna see your hands up higher higher I don't need close shouts oh oh oh oh Can I get a woah! I'm let me see the club get hotter, hotter I wanna see your hands up higher higher I don't need close shouts oh oh oh oh Can I get a woah! „Davis was ist passiert? Alles in Ordnung?“, rief ich ihm entgegen. „Mir ist etwas durch die Beine gelaufen!“, schrie er zu uns rüber. Durch die Beine gelaufen? Also ein Verbrecher konnte das wohl nicht sein. Ich sah zu Ken und wir beschlossen zu Davis zu gehen, um die Lage selbst zu überprüfen. Doch als wir bei Davis angekommen waren, war weit und breit nichts zu sehen. „Vielleicht hast du es dir auch eingebildet“, meinte Ken und schaute zum verdächtigen Busch. „Ich hab mir nichts eingebildet. Da war was, ich bin mir sicher“, erklärte er uns todernst. Mh also ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass er log. Ich hatte da auch was gehört und vollkommen bescheuert war ich nicht. Dann hörte ich das Geräusch wieder und schaute hoch und entdeckte auf dem Baum unseren Übeltäter. Davis war echt ein Idiot. Vor so was hatte ich noch nicht mal Angst. You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now You know you're only in it Cuz it's hot right now, hot right now Turn it up right now Put your hands in the air if you want it right now Eh oh eh oh hot right now (throw your hands up...) Cuz it's hot right now. (... ) „Sag mal Yolei warum guckst du denn nach oben? Ist da was?“, fragte Davis ängstlich. „Oh mein Lieber, ich glaube ich konnte das Objekt sichten und ich kann wirklich verstehen, warum du vor so etwas Angst hattest“. Ich legte meinen Arm und seine Schulter und zeigte nach oben. Ein Eichhörnchen. Ja ihr habt richtig gehört – ein Eichhörnchen versetzt unseren Davis in Angst und Schrecken. Ich merkte schon wie er allmählisch rot anlief. Die Peinlichkeit schoss ihm wohl förmlich ins Gesicht. „Ich hatte überhaupt keine Angst! Was redest du da für einen Mist, Yolei!“ Er nahm meinen Arm von der Schulter und schubste mich leicht weg, während Ken und ich wohl vor Lachen starben. „Ja Davis ich glaube dir, aber das nächste Mal weißt du was du zu tun hast! Und vergiss nicht, man sollte Eichhörnchen auf keinen Fall reizen, sie könnten zu einer Killermaschine mutieren“, sagte ich lachend. „Ja ja ich hab es verstanden und jetzt sollten wir auch zum Hotel zurück gehen! Kommt jetzt mit!“, forderte Davis uns auf und ging prompt in die falsche Richtung. „Davis da sind wir schon mal lang gegangen und in einer Art Sackgasse gelandet“, rief Ken ihm entgegen. Schnurstracks drehte er wieder um und stapfte an uns vorbei. Gut möglich dass wir nie wieder zum Hotel finden würden. Sora hatte wahrschein schon einen Suchtrupp zusammen gestellt und wir waren gezwungen mit Davis durch die Gegend zu irren. Dann kreuzt mal die Finger und betet dass wir heil wieder aus diesem Park heraus kommen. Mehr konnte man wohl nicht tun. (Cody´s Sicht) „Hey wisst ihr was ich herausgefunden habe?“, fragte Juro in die kleine Runde. „Nein was denn?“, fragte ich zurück und setzte mich auf mein Bett. Die anderen und ich hörten gespannt zu, denn wie ihr alle wisst wollten wir unserem Campleiter Mister Kudo einen Streich spielen. Er hatte uns tatsächlich nur mit einer Schüssel Bohnen ins Bett geschickt und am nächsten Tag durften wir Fußböden schruppen, weil wir nicht rechtzeitig zum Frühstück erschienen sind. Also ich fand es ziemlich schwer mit fast leerem Magen ein zu schlafen, aber nein Mister Kudo war sich natürlich keiner Schuld bewusst – war ja eigentlich auch klar. „Also ich habe mit eigenen Mädchen gesprochen und die haben mir erzählt, dass Mister Kudo schon die ganze Zeit versucht Miss Dokuma näher zu kommen“, erzählte uns Juro. Miss Dokuma war eine Betreuerin, für die Mädchen und sehr nett noch dazu. Als wir angekommen begrüße sie fast jeden und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet sie etwas mit Mister Kudo anfangen würde. „Und was bringt uns diese Information jetzt?“, fragte Saburo und biss ein Stück von seinem Schokoriegel ab. „Ich war noch nicht fertig Jungs! Er hat sie um ein Date gebeten und sie hat Ja gesagt!“ Okay unklarer ging es wohl kaum. Verwirrt starrten wir Juro an und wollten wissen was das sollte. Ich mein gut Mister Kudo hatte ein Date und was half uns das? „Och ihr seid echt nicht gerade die Hellsten! Er trifft sich mit Miss Dokuma in der großen Hütte am See und wie wäre es wenn wir sein Date ein bisschen aufwühlen? Von den Mädchen weiß ich, dass er für sie kochen will und das nicht gerade spartanisch. Also schleichen wir uns gemeinsam in die Küche und präparieren ein paar Sachen, was haltet ihr davon?“ Die Idee war nicht schlecht, aber sollten wir uns wirklich in das Privatleben von unserem Leiter einmischen? Okay gut er hat uns ziemlich oft, seit wir hier sind, schikaniert und vor allem vor den anderen fertig gemacht, aber war das wirklich gerechtfertigt? Dann fiel mir ein, wie er sich über meinen Vater lustig gemacht hatte, nur weil er an etwas glaubte, woran nicht jeder glauben konnte. Und schon stand meine Entscheidung fest. „Also ich bin dafür! Wir sollten es durchziehen, er kann uns doch nicht wie Dreck behandeln und außerdem soll doch ein Sommercamp Spaß machen oder?“ Die anderen nickten und schnell wurde klar, dass sich Mister Kudo warm anziehen musste. Wer sich mit uns anlegte, beziehungsweise auch mit meinem Vater, hatte leider nicht viel zu lachen. Er würde es noch bereuen uns so behandelt zu haben. (Kari´s Sicht) „Und du kommst auch wirklich alleine klar?“, fragte meine Mutter behutsam. Eigentlich wusste ich dass es nicht so war, aber ich beruhigte meine Eltern und sagte dass sie ohne schlechtes Gewissen zu Oma und Opa fahren konnten. Meine Großmutter ist wieder gestützt und hat sich den Arm gebrochen und da mein Großvater alleine noch nicht mal kochen oder waschen konnte, beschlossen meine Eltern für ein paar Tage hin zu fahren. Ich war also alleine, aber ich fühlte mich schon lange dementsprechend so. Als meine Eltern gegangen waren, setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Eigentlich lief nichts gescheites, aber ich brauchte Ablenkung, denn immer wenn ich keine hatte, kam ich auf dumme Gedanken, die sich jetzt auf meinen Unterarmen wiederspiegelten. Ich hatte heute extra ein langes dünnes Shirt angezogen, dass meine Eltern auch ja nicht die Narben entdecken würden, die ich mir selbst zugefügt hatte. Einige würden jetzt sicher sagen: „Warum bist du nur so dumm? Du weißt doch das es für jedes Problem eine Lösung gibt, also lass den Scheiß!“ Für mich war dies jedoch nicht so. Ich hatte das Gefühl in ein großes schwarzes Loch gefallen zu sein, ohne Aussicht auf Hilfe. Egal was andere sagen oder auch tun, nur wenn ich selbst den Mut hatte aus dieser Misere heraus zu finden, konnte ich auch damit wieder aufhören. Aber ich war nicht so stark. Im Nachhinein denke ich sogar, dass ich immer schon sehr labil war. Die Dunkelheit war ein Teil meines Charakters genauso wie das Licht. Dunkelheit und Licht. Irgendwie waren sie so gegensätzlich, dass sie auch schon wieder zusammen passten. In Momenten wie diesen vermisste ich die alten Zeiten mit Tai, der mich vor all dem Schlechten beschützte. Er war schon immer mutig gewesen und ich konnte mich immer auf ihn verlassen. Doch jeder muss seinen eigenen Weg gehen, das galt wahrscheinlich auch für Geschwister. Und ich wusste auch, dass selbst Tai mir nicht helfen konnte. Ich war allein und die Dunkelheit war mein ständiger Begleiter. ________________________________________________________________________________________ sooo das wars mal wieder :) ich hoffe es hat euch gefallen! bis donnerstag ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)