Secrets von dattelpalme11 (Dein Geheimnis ist bei mir sicher!) ================================================================================ Kapitel 20: Wissen ist Macht. ----------------------------- Huhu meine Lieben :) Ich bin wirklich zurzeit fleißig am Kapitel hochladen ;) Heute kommt Kapitel 20 und das heißt es bleiben noch genau 12 Kapitel übrig :P Über die andere Geschichte habe ich schonmal nach gedacht und im Moment werde ich sie noch nicht hochladen ^^ Ich wollte erst mal die Hälfte verfasst haben, damit ich einen genauen Überblick über die Storyline erhalte. Ich wollte min. 10 Kapitel schreiben und bin zurzeit bei Kapitel 9 angelangt (natürlich werden es mehr Kapitel als 10 werden) Was vllt manche Leser freuen wird, ist die Kapitellänge, die deutlich zugenommen hat ^^ und auch ein neuer Charakter, der viel Chaos mit sich bringt darf natürlich nicht fehlen ;) Ich werde am Ende der Semesterferien mal schauen wie weit ich gekommen bin und die ersten Kapitel hochladen ;) Soo kommen wir aber zu dem heutigen Kapitel ^^ Vielen Dank für euer Feedback :) Es freut mich sehr, dass die Geschichte nach so einer langen Pause noch gut ankommt ^^ Aber jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim lesen! Lg Sternchen93 ________________________________________________________________________________________________ Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. -Albert Einstein- (Tai´s Sicht) Ich betrat unsere Wohnung und ließ meine Tasche geräuschvoll auf den Boden fallen. Nach einem langen Flug war ich endlich wieder zu Hause und konnte die Füße hochlegen. „Ich bin wieder da!“, rief ich durch die Wohnung und zog meine Schuhe aus. Danach ging ich ins Wohnzimmer und wollte mich gerade setzen, als ich T.K. entdeckte. Er kam gerade aus Karis Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Was machst du denn hier?“, fragte ich ihn vollkommen entgeistert und verschränkte meine Arme vor meinem Brustkorb. Auf die Erklärung war ich echt mal gespannt, denn eigentlich waren beide kein Paar mehr und Kari hatte mir erzählt, dass er schon längst eine Neue hatte. Ihr könnt bestimmt verstehen, dass meine Meinung von T.K. im Moment nicht die beste war. Ich wartete allerdings noch auf eine Antwort und er traute sich nicht in mein Gesicht zu schauen. Irgendwas war passiert, wofür ich ihm bestimmt noch, das Fell über die Ohren ziehen musste. „Tai ich glaube wir müssen reden!“, sagte er mit ernster Stimme und ging an mir vorbei. Er setzte sich ohne weitere Worte auf die Couch und schaute mich erwartungsvoll an. Ich setzte mich ohne groß zu murren neben ihn. Niemand konnte ja ahnen, dass so viel in meiner Abwesenheit passiert war. „Kari hat was gemacht?“ Ich stand erschrocken auf und fuhr mir durchs Haar. „Ich bin seit gestern Abend bei ihr und wir haben geredet! Tai sie brauch wirklich Hilfe, du weißt selbst das sie sehr labil ist“. Ich schaute den kleinen Bruder meines besten Freundes an und konnte es kaum fassen, was er mir gerade im Augenblick erzählt hatte. Kari würde so etwas eigentlich nie tun, aber ich wusste dass er mich nicht anlog. „Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte ich ihn und setzte mich wieder. „Sie braucht professionelle Hilfe und ich habe ihr versprochen zu helfen! Wir wollen uns morgen mal umhören – im Moment schläft sie nämlich und ich will sie nur ungern wecken! Warum bist du eigentlich schon hier? Ihr wolltet doch erst in ein paar Tagen Heim kommen!“, stellte er fest. Mir war klar, dass er früher oder später die Wahrheit gefahren würde, also konnte ich es ihm auch schonend bei bringen. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, denn ich wusste dass es nicht leicht für ihn sein würde – Sora war fast schon wie eine Schwester für ihn. „Sora hat sich von Matt getrennt!“ T.K.´s Augen weiteten sich und ein riesengroßes „Was?“ platzte aus ihm heraus. „Wie ist das denn passiert? Ich meine die beiden wollten doch heiraten!“, sagte er aufgebracht und starrte mich fassungslos an. Ich nahm einen tiefen Atemzug, denn ihm zu sagen, dass Matt Sora betrogen hatte war wohl das schlimmste was er sich vorstellen konnte. „Matt hat Mist gebaut und Sora sehr verletzt. In Paris hatten beide einen Streit und Matt ist mit der Band alleine los. An diesem Abend hat er ziemlich viel getrunken und dann ist es halt passiert!“ T.K. stand urplötzlich auf und war stocksauer. „Matt hat Sora betrogen? Nein ... das kann nicht sein, mein Bruder macht sowas nicht!“ „Das habe ich auch gedacht, aber leider ist es wahr“, erklärte ich ihm und senkte den Kopf. T.K. setzte sich auf den Sessel und hielt die Hand vors Gesicht. „Ich habe echt mit allem gerechnet, aber nicht mit sowas! Ich dachte ich kenne meinen Bruder!“ (Joe´s Sicht) Gestern Abend war wohl sehr Tränenreich gewesen und einige Geheimnisse wurden endlich gelüftet. Keiner von uns konnte ahnen, dass Mimis Eltern tot waren und sie deswegen wieder nach Japan gekommen ist. Jedenfalls wussten wir, wie wir den jeweils anderen trösten konnten. Heute war ein neuer Tag, der hoffentlich fröhlicher verläuft. Gemeinsam wollten wir ein wenig shoppen gehen – Mimis Lieblingsbeschäftigung, musste man wohl dazu sagen. Sie brachte natürlich ihren Sohn mit, der am liebsten an jedem Schaufenster stehen geblieben wäre. Nach eineinhalb Stunden würde die Stimmung allmählisch schlechter, Akito wurde mürrisch und Izzy taten die Füße weh. „Können wir nicht mal eine Pause machen? Meine Füße wissen nicht mehr wo rechts oder links ist!“, jammerte er und setzte sich auf den Boden. „Och komm schon Izzy, ich will noch in den neuen Laden, zwei Straßen weiter“, meinte Mimi zu ihm und bettelte ihn förmlich an weiter zu gehen. Doch Izzy hatte seinen eigenen Kopf. „Hey wie wäre es wenn Izzy und Akito sich da vorne in das Bistro setzen? Wir beide könnten dann noch in das Geschäft gehen und später treffen wir uns wieder“, schlug ich vor und rückte meine Brille zurecht. „Das ist keine schlechte Idee! Akito und ich werden uns bestimmt gut verstehen!“, meinte Izzy und wir beide sahen gespannt zu Mimi, die ordentlich am Überlegen war. Zwar konnte sie Izzy vertrauen, aber sie war eine Mutter, die ihr Kind nur ungern in fremde Hände gab. „Okay gut, aber wir sind dann in höchstens einer Stunde wieder da, vielleicht auch früher“, stellte sie klar. Wir verabschiedenden uns noch von den beiden und gingen los. Nach einer Zeit begannen wir beide ein Gespräch, das wohl wieder tiefgründiger werden würde, als gedacht. „Und denkst du, dass du in Japan bleibst?“. Mimi ging neben mir her und zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß nicht! Eigentlich wollte ich bald eine Ausbildung als Ernährungsberaterin begingen, aber das wäre in den USA und ich weiß nicht ob ich das noch will. Besonders weil ich jetzt ganz alleine da stehe!“, erklärte sie mir kurz und bündig. Ich konnte sie verstehen. Alles was sie hatte waren ihre Eltern gewesen und ich konnte Tais Reaktion auf seinen Sohn nicht einschätzen. Obwohl wenn es nach Mimi geht, würde er es wohl nie erfahren. „Sagst du es Tai?“ Mimi blieb stehen und guckte mich an. „Wie bitte?“ Ich drehte mich zu ihr um und blieb ebenfalls stehen. „Sagst du es Tai? Er kommt ja nächste Woche wieder“, erzählte ich ihr. „Ich weiß es nicht“, sagte sie und ging im Schnellschritt an mir vorbei. „Er war nie ein Teil im Leben meines Sohnes ... ich weiß das, dass meine Schuld ist, aber er hat mich so verletzt als er an Weihnachten seine neue Freundin präsentierte“. Ich erinnerte mich ... wir haben alle zusammen gefeiert und Mimi sprach auf dem Balkon mit Tai, danach ist sie gegangen und kam sozusagen nicht mehr wieder. „Wolltest du es ihm damals sagen?“ Mimi wurde wieder etwas langsamer und blieb plötzlich stehen. Sie stand mit dem Rücken vor mir. „Ja ich wollte es ihm sagen ... aber nach all dem habe ich mich nicht mehr getraut. Ich habe gesehen, dass ich sein Leben dadurch kaputt machen würde“. Sie drehte sich abrupt um und stellte sich direkt vor mich. Ihre Augen wirken traurig - fast schon leer. „Und wie hätte das funktionieren sollen? Ich glaube nicht, das er und ich je als Paar miteinander harmoniert hätten, dafür sind wir zu verschieden!“ Sie lächelte leicht und unterdrückte ihre aufkommenden Tränen. Sie wollte gerade weiter gehen, als etwas aus mir herausplatze, was ich nie hätte sagen sollen. „Er liebt dich ... sehr sogar!“ Mimi schaute mich verwirrt an und sah so aus als würde sie einige Antworten brauchen. „Woher willst du das wissen? Nur weil er es nicht erträgt von mir zu sprechen?“ Ich schaute zu Boden, eigentlich hatte ich Tai versprochen mit niemandem darüber zu sprechen, aber ich hatte das Gefühl, dass es angebracht war. „Er kam einmal betrunken zu uns, vor ein paar Wochen. Izzy war arbeiten und ich war alleine zu Hause. Ich glaube es war nachdem Matt Sora den Heiratsantrag gemachte hatte. Tai kam damit nicht klar und hatte sich ganz schön abgeschossen und dann hat er gesagt dass er am liebsten die Zeit zurück drehen würde. Er wollte damit verhindern, dass du jemals gehst“, erzählte ich ihr mit einem leicht schlechten Gewissen. Mimi schaute mich immer noch total entgeistert an, aber sie lächelte leicht, was mich ganz ehrlich etwas beruhigte. „Lass uns jetzt weiter gehen!“, sagte sie uns zog mich mit. (Yolei´s Sicht) Ich schnaufte. Ich war knapp zwei Stunden wieder zu Hause und langweilte mich zu Tode. Keiner war erreichbar. Weder Kari, noch T.K. und um ehrlich zu sein von Davis hatte ich ganz schön die Nase voll. Während des ganzen Fluge nervte er mich mit seinen Nudelsuppen oder seinen dämlichen Fragen – ich wusste echt nicht was schlimmer war. Und jetzt war ich wieder in Japan und versank förmlich wieder in meiner Uni-Depression. Es war sehr schön, mal etwas anderes gesehen haben, aber letzen endlich war es für Sora alles andere als gut ausgegangen. Tai hatte sie noch nach Hause gebracht, während wir und allmählisch aufteilen. Ich konnte Matt wirklich nicht verstehen ... wie konnte er nur so dumm sein? Waren alle männlichen Wesen schwanzgesteuert? Ich konnte es nicht fassen ... zum Glück hatte ich keinen Freund. Obwohl manchmal es echt schön einfach nur im Bett zu liegen und zu kuscheln, aber mir wäre war solche Zweisamkeit wohl nicht vergönnt. Ach die Liebe? Was war das überhaupt für ein Mist? Alle meine Freunde hatten schon die ein oder andere Beziehung und wie gingen sie aus? Mit viel Herzschmerz. Und was wenn man jemanden toll fand, er einen nur schräg? Uff. Ich wusste dass ich etwas anti gegen die Liebe war, aber ich hatte darin auch nicht so viele Erfahrung gesammelt. Ich wusste zwar viel, aber hauptsächlich ging es da um Computer und ähnliches. Und selbst darin war ich nicht beste – Izzy war hier wohl der Computerspezialist. Langsam fragte ich mich, ob es überhaupt gut war etwas zu wissen? Ich hatte auch gedacht das ich meine Uniarbeit in und auswendig kenne, aber da lag ich wohl falsch. Meiner Meinung nach, konnte man gar nicht alles wissen – das war unmöglich, außer man hätte den Kopf eines Elefanten. Aber gut. Es nutzte ja nichts sich darüber weiterhin auf zu regen. Eine Sache hatte ich auf der Tour gelernt, egal was auch kommt, das Leben geht weiter und niemand weiß was noch kommt. Ich schätze mal das es auch ganz gut so ist. Ich muss die Uniprüfung wiederholen? Fein – ich werde das nächste Mal erfolgreich sein und mit einem Lächeln den Campus verlassen. Ich durfte mich nicht aufgeben, besonders nicht wenn Freunde mich brauchten. Sora war so eine Freundin. Mit einem guten Gefühl ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte zur Decke. Möglicherweise war das Leben doch nicht so dumm wie ich manchmal dachte. Auch wenn ich vieles negativ gesehen hatte, wurde mir im Nachhinein bewusst, dass auch ich Fehler gemacht hatte. Die Welt hatte sich nicht komplett gegen mich verschworen, sondern stellte mir nur neue Herausforderungen. Und ich war breit, mit all dem Wissen was ich zurzeit hatte, diese Aufgaben anzunehmen und mein Bestes zu geben. Denn das war ich mir selbst schuldig. ________________________________________________________________________________________________ okay wir hatten es ja vorhin von Kapitellänge :D Das hier ist wohl etwas zu kurz geraten ;) Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen ^^ Bis demnächst! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)