Tayo no Hikari von Puschelschen (Sonnenschein (Zorro x OC)) ================================================================================ Kapitel 4: Entscheidungen ------------------------- Entscheidungen »Jeden Tag kämpfen wir 300 kleine Kämpfe aus. Es sind nicht immer körperliche Kämpfe sondern kleine Gedanken- und Machtkämpfe die jedem im Alltag begegnen. Die innerliche Ansage, dass man doch bitte 2 Kilo weniger wiege als letzte Woche oder wenn man auf einem schmalen Streifen jemanden begegnet der in die Richtung will aus der man gekommen ist. Gewinnen tun sie meisten diejenigen die mehr Selbstbewusstsein und innere Stärke besitzen. Viele nennen diese Kämpfe "eine Entscheidung treffen"...« Ich drehte mich um und sah Ruffy der sich auch prompt zu mir setzte. »Ist alles Ok?« wollte er von mir wissen. »Ja, so ähnlich« lächelte ich etwas zaghaft. Ruffys Blick verriet mir aber das er mir da so nicht abkaufte. »Es ist wirklich nichts.« lächelte ich aufmunternd. »Aber ich hab eine Idee!« grinsend versuchte ich den Käptn von dem eigentlichen Thema abzulenken. Wie auf Kommando biss er auch an, da er wohl das Abenteuer witterte. »Suchen wir den Schatz von der Karte die Sabo uns gegeben hat!« […] Später erzählte ich den anderen von meinem Plan »Wir müssen ja diese Schriftrollen suchen und vielleicht ist diese ja bei dem Schatz versteckt.« versuchte ich die letzten Zweifel auszuräumen. Robin die lässig auf einem Baumstumpf saß, sah zwischen uns allen hin und her »So wie ich das sehe hat unser Käptn sowieso schon entschieden das wir den Schatz suchen. Also werde ich nichts dagegen haben.« Auch Nami stimmte recht Großzügig dem Vorhaben zu, immerhin konnte es ja auch ein Goldschatz sein!  Da die Jungs eh nicht mehr viel mit zu reden hatten, als Nami zustimmte, gingen wir auch sofort los. »Wie liest man das Teil eigentlich?« sah ich fragend zu Ruffy, doch dieser zuckte einfach mit den Schultern.  »Soll das heißen du weißt es nicht?« zog ich eine Augenbraue skeptisch in die Höhe. »Jupp« grinste Ruffy mich unschuldig an. Seufzend übergab ich dann Nami das Ruder und sie führte uns dann auch recht zielsicher irgendwohin. Zwischendurch mussten wir aber immer wieder anhalten um Zorro oder Ruffy wieder einzusammeln da die beiden gerne andere Wege einschlugen als sie sollten. »Ruffy, es reicht das sich der Spinatschädel so oft verläuft! Du musst es ihm nicht gleich tun!« kam nach einer Weile gereizt von Sanji. Nach gut einem halben Tag machten wir rast. Die Vögel zwitscherten und das Laub und die Äste knisterten aufgeregt unter uns. »Das ist ein schöner Platz.« erkundete der kleine Elch gleich das ganze Gebiet. Der Platz war wirklich wunderschön zum rasten.  Sanji ging mit Chopper und Lysop auf die Suche nach etwas essbarem, Zorro machte es sich an einem Baum gemütlich und döste vor sich hin. Ruffy hüpfte auf der großen Wiese herum und machte Purzelbäume, Kopfstände und was nicht noch alles für Verrenkungen. Nami studierte weiter die Karte und Robin sah sich auch ein wenig um. »Ally, kannst du Feuerholz suchen gehen?« fragte mich Nami etwas abwesend. Nickend murmelte ich etwas das so viel wie Ok heißen sollte und machte mich auf den Weg Feuerholz zu sammeln. Als erstes sammelte ich kleine trockene Äste auf, davon eine ziemliche Menge und brachte sie zurück zum Lager. Nach der dritten Fuhre die ich anschleppte, ging ich beim sammeln tiefer in den Wald. Gerade wie ich mich nach einem weiteren Stück Holz bückte, hörte ich irgendwo her Wasser plätschern. Komisch, sollte der See der Karte nach nicht erst viel weiter weg sein? Zaghaft ging Ich auf die Quelle des Geräusches zu und tatsächlich war dort eine kleiner Wasserfall, der in einen kleinen See endete. Hier war es mindestens genauso schön wie auf der großen Wiese. Kurz überlegte ich den anderen etwas davon zu erzählen, entschied mich aber dagegen. Die Jungs würden hier nur spielen wollten und würden dann den ganzen Wald fluten. Etwas später roch es schon ziemlich gut nachdem was Sanji uns zauberte. Das Wasser lief mir jedes mal wieder im Mund zusammen, wenn ich roch oder sah was Sanji kochte. Der Mann war einfach göttlich mit diesem Talent! Wir aßen zu Mittag und Nami erklärte uns wie es am nächsten Tag weiter gehen würde. »Anscheinend ist es gar nicht mehr so weit bis zu dem besagten Wasserfall, aber da ich mir sicher bin dass wir durch ein paar „Ablenkungen“ etwas länger brauchen werden.« dabei blickte sie zu Zorro und Ruffy, wobei ersterer nur angesäuert knurrte und der andere einfach zu sehr mit Essen beschäftigt war. »Ihr könnt euch also einen freien Nachmittag sozusagen machen.« lächelte die orange Haarige freundlich. Ich ließ mir das natürlich nicht zweimal sagen und machte mich auf zu dem See, nur Robin erzählte ich wohin ich ging, da diese bestimmt nicht plaudern oder mit wollte. Am See zog ich mich rasch aus und wollte mich waschen. Bei den Knirpsen war ich dazu nämlich nicht ausgiebig genug gekommen, wie ich eigentlich wollte. Erstaunlich wie neugierig sechs bis neun Jährige sein konnten. Langsam stieg ich in das Wasser und musste feststellen das es eine angenehme Temperatur hatte. Seufzend fing ich an mich zu waschen und genoss die Wärme und Natur in vollen Zügen. Völlig in meiner Welt versunken blieb ich noch länger im Wasser und schwamm ein wenig durch die Gegend. Es war einfach traumhaft hier. Leise sangen die Vögel ihr Lied, hin und wieder raschelte es etwas im Dickicht und ansonsten konnte man nur der Natur beim wachsen und gedeihen zusehen. Endlich konnte ich mir eine Bild davon machen was andere als Malerisch und träumerische Landschaft betitelten. Ich ging zu einem etwas flachen Stück in der Nähe des Wasserfalles und konnte mich dadurch so aufsetzen dass meine Hüften gerade so von Wasser bedenkt waren. Entspannend ließ ich das warme Wasser auf meine Schultern prasseln und merkte im ersten Moment nicht, wie zwei große Schwarze Augen mich beobachteten. Nur zufällig blickte ich kurze Zeit später in die eben erwähnten nachtschwarzen Augen. So schnell ich konnte bedeckte ich meine Blöße und sah zu wie Ace verschreckt das weite suchte. Ich hoffte nur das er mich nicht erkannt hatte. »Du bist so schön wie die Fee aus meinem Traum« halte es in meinem Kopf wieder. Was, war das? Wer hatte das gesagt? Ich hatte langsam das Gefühl das ich an Gedächtnisschwund leiden musste. Doch von einem Schatz war auch an dem Platz, der auf der Karte verzeichnet war, nicht viel zu sehen. »Was soll der Mist?!« regte sich die orange haarige auch gleich auf. Bei ihrem Gezeter scheuchte sie auch gleich ein paar Vögel mit auf. Lysop der direkt neben ihr stand und sich wegen ihres Ausbruchs die Ohren zu hielt meinte vorsichtig »Vielleicht haben wir ja was übersehen..« Fast zeitgleich wie Lysop diese Bemerkung von sich gegeben hatte, hatte sich ein Vögelchen auf eine mit Moos überwucherte Steinplatte gesetzt. »Glaubt ihr das ist so eine ähnliche wie als wir auf der Insel eine Steinplatte gefunden haben?« fragte ich die anderen während ich versuchte das Moos anzukratzen. Schon bald hatte sich die Frage aber von selbst beantwortet, da die Platte die unter dem Moos die gleichen Ornamente wie auf der Insel vorwies. Ich brauchte etwas die Schrift zu entziffern da der Stein doch schon recht alt aussah. »Warst du schon mal hier?« fragte Zorro seinen Käpt'n während er sich aufmerksam umsah. Dabei stand er ziemlich nah bei mir, was ich aber nicht weiter mit Beachtung schenkte. Jedenfalls versuchte ich das. Denn so wie mir der Grün haarige auf die Pelle rückte konnte ich mich schlecht auf die Schrift vor mir konzentrieren, denn irgendwie fand ich ihn sehr ablenkend. Aber das war hier gerade nicht der Punkt! »Also hier steht: Entscheidungen muss jeder einmal treffen. Die Entscheidung ob man einsam sein will oder nicht gehört genauso dazu. Doch die Einsamkeit ist es die großen Persönlichkeiten die meiste Angst macht. Könnt ihr einsam sein ohne Angst zu zeigen? Komisch, findet ihr nicht?« sah ich in die Runde und blickte in mir fast fremde grübelnde Gesichter.  »Ich mag die Aufgabe nicht...« grummelte Ruffy auch prompt. »Wieso das denn?« »Einfach so!« So zickig kannte ich ihn ja gar nicht. Ruffy war egozentrisch, lustig und leichtgläubig aber zickig? Das wäre mir wohl bei vielen anderen eingefallen aber nicht bei Ruffy. Doch bevor ich ihn fragen konnte warum er so reagierte, geschah etwas das ich mir selber nicht erklären konnte. Urplötzlich veränderte sich die ganze Umgebung. Da wo vorher ein Haufen Gras war erstreckte sich jetzt ein riesiger Wasserfall. Die Vögel waren noch exotischer geworden, als sie so schon waren und was das merkwürdigste war: Niemand hatte mitbekommen das sich etwas verschoben hatte oder ähnliches. »Wo zum Teufel sind wir?« Ich wusste nicht wer von ihnen das fragte, aber ich hatte eine Antwort darauf. »Am gleichen Platz wie gerade eben.« Ich hatte mich nämlich die Ganze Zeit an die Platte festgekrallt die unter mir war und diese war noch da!  Auch hatten wir uns nicht vom Fleck gerührt was meine Vermutung nur bestätigte. Langsam und bedächtig richtete ich mich auf und ließ meinen Blick über den Wasserfall streifen. Was hatte das zu bedeuten?  Ich versuchte die Richtung ausfindig zu machen aus der wir gekommen waren, aber alles schien nun und ohne Ausweg. Die Wasseroberfläche des Sees in dem der Wasserfall mündete kräuselte sich langsam und fing an Wellen zu schlagen. Kein großen Wellen, nur solche wie wenn man einen Hand großen Stein hinein geschmissen hätte. Die Wellen wurden auch nicht größer, aber irgendwas schien sich zu materialisieren. Shanks! Es war Shanks! Ich traute meinen Augen nicht, er war doch gar nicht mit hierher gekommen? Was machte er hier und vor allem was machte er mitten auf diesem See? Ich konnte meinen Blick gar nicht von ihm lösen, genauso wenig wie Ruffy anscheinend. Auf den hatte es Shanks auch abgesehen. Es lächelte Typisch und winkte den Strohhut zu sich. Was dieser natürlich mit seiner kindlichen Art sofort wahrnahm und zu ihm rannte. »Ruffy warte!« schrien ein paar von uns die noch am Ufer des Sees fassungslos standen. Doch er hörte nicht auf uns und konnte zu meiner Fassungslosigkeit wirklich über das Wasser laufen! Er ging einfach nicht unter! Ruffy schien das auch zu bemerken und blieb kurz stehen. »Ist das nicht super?« fragte er uns und winkte fröhlich. »Ruffy, komm bitte wieder her!« rief Nami und hörte sich dabei mehr als besorgt an. Der angesprochene aber winkte ab und lief wieder zu Shanks. Irgendwas war doch hier faul! Weder Shanks noch Ruffy waren irgendwie Brook oder Jesus und konnten daher übers Wasser laufen. Aber nicht nur das ließ mich grübeln. Kurz bevor Ruffy sein Idol erreicht hatte verschwand Shanks plötzlich und nicht mal ein paar Meter hinter ihm stand auf einmal Ace. Der Anblick schmerzte mich als ich sah wie Ruffy verdutzt stehen blieb und fast wie geschockt wirkte. Dann lief er fast bedächtigt zu seinem Bruder. Ruffy! Nein... Ich biss mir auf die Lippe und erkannte plötzlich was hier nicht stimmte! Sie waren nicht echt! Sie waren aber nicht nur Duplikate sondern besaßen keine Stimme. Selbst als das Ace Duplikat ein wenig aus Spaß aufloderte, horte man einen Ton. Die Flammen hatten auch kein Geräusch. Shanks Mantel hatte im Wind auch nicht geflattert... Sie waren einfach leer... Kurz bevor Ruffy, Ace zu fassen bekam, verschwanden beide. »Ruffy!« kreischte Nami und rannte ihm hinterher. Sanji versuchte sie noch aufzuhalten, aber die Navigatorin fiel einfach ins Wasser. Statt Ruffy und dem Duplikat war jetzt eine Schwarze Kugel aufgetaucht. Die Kugel war nicht klein vielleicht doppelt so groß wie eine Wassermelone. Sanji half Nami aus dem Wasser und sie betrachtete bestürzt die Kugel. »Was soll das?!« schrie sie mich an, als wäre ich Schuld an allem. Ich erwiderte fast leer ihren Blick. Ich war Schuld. Ich bin immer Schuld, wenn Menschen sterben. […] Nach einer Weile hatte sich die Situation beruhigt. Alle hatten sich auf die Steine verteilt und Robin versuchte Nami zu trösten die am meisten darunter zu leiden schien. Die Jungs hingegen versuchten wohl einen Weg zu finden wie sie an die Kugel kommen konnten. Was soll das?! Namis Worte hallten in mir schon die ganze Zeit wieder und wieder. Ich wusste nicht was ich getan hatte, aber ich glaubte ihrem Blick das ich die Schuldige war. In Gedanken versunken  blickte ich zu Kugel, Entscheidungen. Darum ging es hier doch oder? Sollten wir und jetzt entscheiden ob wir ohne Ruffy weitermachen? Kaum hatte ich diesen Gedanken getätigt hätte ich schwören können das sich etwas in der Kugel geregt hatte. Was sie nicht sogar ein wenig Schwärzer geworden? Ich dachte immer Ruffy wäre ein innerlich starker Mensch, aber ich musste mit eingestehen das er dies auch nicht in die Wiege gelegt bekommen hatte und sich diese Stärke auch erkämpfen musste. »Kann ich stören?« holte sie eine tiefe Stimme auf den trüben Gedanken. Ally blickte zu dem Schwertkämpfer und nickt leicht »Tust du doch eh immer.« versuchte sie dabei zu scherzen. Zorro hingegen sprang nicht auf ihren kläglichen Versuch an und blickte stattdessen zu der Kugel die sich immer noch in ein dunkles Grau hüllte. »Schon eine Idee wie wir Ruffy da wieder raus kriegen?« fragte er während er sich seufzend neben mir nieder ließ. Wieder konnte ich nur den Kopf schütteln. Am liebsten wäre ich in Tränen ausgebrochen, aber diese Art von Blöße wollte ich mir einfach nicht geben, erst recht nicht im bei sein des Schwertkämpfers. »Ich... überlege noch.« antwortete ich zögernd und verdunkelte mit meinen hoffnungslosen Gedanken die Kugel im Hintergrund noch ein wenig weiter. Ich zog die Beine näher an mich und zeigte damit leichter meine ängstliche Seite als ich wollte. »Aaaaaaaaalice – chan!« drehte Sanji seine Pirouetten und kam kurz vor den beiden stehen. »Ich habe für meinen schönen Engel eine kleine Stärkung zubereitet.« Die kleine Stärkung bestand aus ein paar Fischhäppchen die Sanji mit viel Liebe auf einem Bananenblatt artigen Gewächs hergerichtet hatte. Auch Zorro wollte danach greifen, bekam aber prompt Sanjis Fuß ins Gesicht. »Hab ich gesagt das die für dich sind?!« keifte der blonde Koch und verwies auf ein paar weniger schön hergerichteten Häppchen die gerade von Ruffy gefuttert wurden.... Ich blinzelte, und schon waren es nur Lysop und Chopper die sich an den Häppchen vergriffen. Ich sah zurück zum See, Ruffy hatte jetzt im Moment bestimmt einen riesigen Hunger. »Die da hinten sind für euch, aber diese hier..« lächelte er mich wieder an »Sind ganz allein für diesen kleinen Engel.« »D-Danke.« nahm ich etwas schüchtern das Essen von Sanji entgegen und sah dabei Zorro noch nach der mittlerweile wie ein Löwe das meiste Essen für sich beanspruchte. Immer noch hatte ich das Gefühl, das alle auf mich sauer sein sollten. Immerhin war ich Schuld das ihr Käptn wie vom Erdboden verschluckt war. >Ach Ruffy komm doch einfach wieder..< wünschte ich mir leise vom ganzen Herzen. Nach ein paar Stunden wurde auch Nami leiser und jeder Versuchte irgendwie einen Weg zu finden um den Käptn wieder zu bekommen. »Leute das hat keine Sinn mehr...« gab Lysop geschlagen von sich und hing geknickt am Rand des Sees herum. »Yo, wir sollten lieber mal ne Runde ratzen, dann fällt der Groschen bestimmt!« gab Franky murmelnd von sich während er an etwas bastelte das wie eine Ballfangmaschine wirkte. Seufzend und ziemlich deprimiert machte sich also jeder bereit für die Nacht. Robin teile mit Chopper Kissen und Decken aus, während Sanji noch einmal das Feuer anfachte. »Ob er wohl wieder kommt?« fragte Chopper traurig und sah zu der Kugel die unheimlich im Mondlicht glitzerte. »Daran darfst du gar nicht denken! Der kommt wieder auf jeden Fall!« rief Nami , fast schon zu energisch, auf den kleinen Elch ein. Auch ich nickte Chopper zu »Das tut er bestimmt.« Etwas später als die meisten schon schliefen kam der kleine Elche dann auch zu mir und kuschelte sich an mich. Scheinbar machte es ihm wirklich viel aus das Ruffy so spurlos verschwunden war. Im Halbschlaf weckte er mich ein wenig, dadurch das es sich fest an mich drückte. Aber ich konnte auch sehen das Nami am Ufer des Sees die Kugel fast du Boden starrte, auch wenn sie ziemlich traurig aussah. Am nächsten Tag wachten wir alle ziemlich träge auf. Es war eben einfach nicht leicht mit dem Gedanken auf zu stehen, sich wieder um ein Problem zu kümmern. Vor allem, sah man es aber Nami an das sie sehr damit zu kämpfen hatte, wach zu bleiben. Scheinbar war sie die ganze Nacht wach geblieben. »Leute schaut mal!« rief Lysop und deutete auf den See, als Sanji gerade dabei war das Essen auszuteilen. In mitten des Sees ging eine riesige Wasserwand nach oben, die mindestens genauso breit war, wie der See. »Was geht den jetzt?!« fragten sich einige in der Crew und sahen sich um. Wir alle waren skeptisch und hielten uns zurück, bis die Wand zum Stillstand kam. »Was soll das den jetzt wieder werden..?« knurrte Zorro der neben mich getreten war. Schulter zuckend sah ich kurz zu ihm, fixierte dann aber wieder prompt die Wand vor uns. Denn sie fing an eine Tür abzubilden, auf der in meiner Sprache ein Name stand. »Nami, das steht dein Name.« sah ich zu ihr und war ziemlich verwirrt. Auch sie sah sie fragend an. »Warum, soll ich auch verschwinden?!« keifte sie mich wütend an. Jedoch stellte sich Zorro vor mich. Wahrscheinlich um Nami davon abzuhalten auf mich los zu gehen. »Ich habe nur vorgelesen was über der Tür steht.« verteidigte ich mich. Fast 2 Stunden waren vergangen seid Nami den Entschluss gefasst hatte, durch diese Tür zu gehen. »Ruffy ist bestimmt auf der anderen Seite!« argumentierte sie und sah die Jungs böse an. Diese waren nämlich dagegen und versuchten sie davon ab zu halten. Ich selber schwieg lieber, da Nami schon von sich aus sauer genug auf mich war. Meine Gedanken hingen deshalb den Dingen hinter dieser Tür hinterher. Was würde wohl passieren, wenn jemand anderes durch die Tür ginge. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Es war schon schlimm genug das Ruffy einfach auf den See lief. Letztendlich überredete sie alle bis auf Lysop. »Ich weiß immer noch nicht ob das eine gute Idee ist...« murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. »Lass sie einfach wenn sie es nicht besser will.« grummelte Zorro und sah mit einem Seitenblick zu ihr. Nami schien entschlossen und legte die Hand auf ihren Klimatakt-Stock. Unwillkürlich musste ich daran denken das wohl jeder so aufgeregt sein würde wie sie. Schließlich setzte sie ihren ersten Fuß auf das Wasser und versank, wie auch Ruffy damals, nicht. Erst als sie durch die Tür schritt und diese wieder in Wasser überging, konnte ich mich von der Tür lösen und sah zu den anderen. Jeder betrachtete dies mit einem mulmigen Gefühl, allerdings sahen einige Reaktionen darauf echt merkwürdig aus. Wie Sanji, der knabbernd und Sturzbach Tränen heulend an einem Taschentuch zerrte und Lysop der jammerte das die beiden nie wieder kämen. »Jetzt seid endlich ruhig!« sprach Zorro ein Machtwort und brachte somit Stille in die Unruhe. Jetzt hieß es nur noch warten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)