Was wäre wenn.. von Uschi-Olga ================================================================================ Kapitel 1: ..einem ein Ragal auf den Kopf fällt ----------------------------------------------- Ein junger braunhaariger Mann saß in einem dunklen Keller und überlegte wo er war und seine wichtigste Frage war WER war er überhaupt? Er wusste nur, dass er in diesem Raum, vermutlich einem Kellerraum aufgewacht war. Langsam setzte er sich auf und spürte sofort einen stechenden Schmerz welcher von seinem Kopf ausging und legte sich schnell die Hand an seinen Kopf. Er spürte etwas Feuchtes und klebriges unter seinen Fingern welche er sich auf die Schmerzenden stelle drückte und identifizierte es sofort als Blut, welches ihn erstmal kräftig schlucken lies. Schnell wollte er versuchen hier raus zu kommen da er nicht wusste wie schlimm seine Verletzung war. Irgendwann hatten sich seine Augen etwas an die Dunkelheit gewöhnt und er fand nach einer halben Ewigkeit den Ausgang. Der junge Mann öffnete die Tür sehr langsam, da er nicht wusste was ihn dahinter erwartete. Es fiel sofort grelles Tageslicht in den Raum und der braunhaarige kniff sofort die Augen zu, da seine Augen das helle Licht nicht gewohnt waren. Nur zaghaft konnte er seine Augen wieder öffnen und er sah sich in dem Raum, welcher durch das Tageslicht erhellt war, um. Es war ein ganz gewöhnlicher Abstellraum für Putzutensilien, da in dem sehr kleinem Raum Regale mit irgendwelchen Lappen, Eimern und Putzmitteln standen, aber in der linken Ecke neben der Tür war ein Ablagebrett runter gefallen und ein paar Flaschen und Eimer waren in den Raum gefallen. „Ach hier bist du Toris“ plötzlich riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken und er zuckte erschrocken zusammen. „Du solltest doch nur kurz Aufräumen, Einkaufen gehen und das Mittagessen vorbereiten, Da.“ Zögernd drehte sich die angesprochene Person um, zumindest dachte er dass er gemeint war. Toris, war das vielleicht sein Name? Überrascht sah er den großen Mann vor sich an, welcher sehr warme Kleidung und einen langen weißen Schal trug. Aus irgendeinem Grund war ihm der Fremde nicht so geheuer. Er konnte nicht genau erklären woran es genau lag. Es konnte an dem kindlich wirkenden Grinsen liegen, die violetten Augen die ihn fast zu durchbohren versuchten oder an seiner Stimme und die Art wie er redete. Vielleicht war es auch einfach alles was den großgewachsenen Blonden so misstrauen erregend wirken lies. „Hast du etwa deine Zunge verschluckt?“ wurde er mit einem Lachen gefragt. „Ich.. also..“ setzte Toris an und wollte sich erklären als er sogleich wieder unterbrochen wurde „Was ist nur heute los mit dir? Zuerst schlamperst du bei der Arbeit und jetzt bekommst du keinen Ton heraus“ Toris wäre am liebsten im Boden versunken aber er sah vorsichtig zu seinem Gegenüber. „Ich.. weiß nicht.. ich kann mich an nichts erinnern“ Der größere machte sofort einen Schritt auf Toris zu und stand jetzt direkt vor ihm. Er sah nicht gerade freundlich dabei aus, selbst das lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. „Du hast dir schon mal bessere Ausreden ausgedacht.“ sagte er in einem bedrohlichen Ton und Toris wollte noch schnell etwas erwidern aber der Russe war schneller „also geh wieder an die Arbeit und ich will das heute Abend alles fertig ist.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging den Gang weiter und lies keine Widerworte zu. Der braunhaarige blieb alleine zurück und wusste nicht so recht mit sich anzufangen. Sollte er dem Mann hinterher. Immerhin schien er ihn ja zu kennen. Doch die Bedrohung die von dem Blonden ausging, lies Toris diesen Gedanken schnell wieder verwerfen. Lieber würde er sich nach anderen Leuten umsehen. Er konnte ja unmöglich der einzige Angestellte, oder was auch immer er war sein. Nach einer Ewigkeit suchen und Türen öffnen, von welchen es nicht gerade wenige gab, fand er dann auch die Küche worin zwei Personen standen. Kaum dass er die Tür geöffnet hatte, drehten sie sich gleich zu ihm um. „Ähm entschuldigen Sie aber könnten Sie mir vielleicht helfen?“ fragte Toris die beiden jungen Männer die ihn sehr verwundert ansahen. „Toris?“ der Blonde Brillenträger kam auf ihn zu „was ist mit dir los? Du bist doch sonst nicht so höflich zu uns beiden.“ Daraufhin senkte der Angesprochene leicht den Kopf. „Es tut mir leid. Aber ich kann mich an nichts erinnern.“ Verblüfft musterte der größere Toris und legte ihm dann etwas zaghaft, jedoch behutsam die Hand auf die Schulter. „Wie du kannst dich an nichts erinnern? An überhaupt nichts mehr? Was ist passiert? Oh entschuldige.“ Leicht schüttelte der größere den Kopf. „Ich sollte nicht so viele Fragen stellen. Ich bin übrigens Eduard und das ist Raivis“ dabei zeigte er auf den kleinsten im Raum „wir sind deine >Brüder<“ das Brüder sprach er etwas betont aus was ihn etwas verwunderte, doch Toris konnte nicht nachfragen da Eduard gleich weiter sprach. „Raivis machst du bitte einen Tee? Und du setzt dich erst mal und erzählst uns alles in Ruhe.“ Toris war etwas überrumpelt, setzte sich aber an einen kleinen Tisch in der Küche. Erschrocken schlug sich Eduard die Hände auf den Mund, da er gerade die Wunde an Toris Hinterkopf entdeckt hatte. „Raivis hol schnell das Verbandszeug Toris ist verletzt!“ Mit diesen Worten rannte der kleine Lette schnell aus der Küche und holte das Verbandszeug mit dem Eduard gleich die Wunde verband. Toris ließ alles mit sich machen und erzählte nach einer Weile alles an das er sich erinnern konnte. „Und Ivan glaubt dir also nicht?“ Der Litaue nickte nur und sah wieder auf seine Tasse mit Tee welchen er noch nicht angerührt hatte „Ich glaube wir sollten Ivan das sagen“ meldete sich nun auch Raivis zu Wort aber bei diesen Worten fing er stark an zu zittern. „Ich glaub Raivis hat Recht, wir sollten zu ihm gehen und es ihm sagen und ich denke er wird dir helfen da du ja auch sein Liebling bist.“ Eduard war nun aufgestanden und ging zur Tür wo er auf die beiden anderen wartete Raivis stand sofort auf, jedoch zögerte Toris etwas und wollte Eduard noch darauf ansprechen was es mit diesem Liebling auf sich hatte, entschied sich aber dagegen und folgte den anderen. „In welcher Richtung ist er gegangen?“ fragte er zu Toris gewandt. Der Braunhaarige versuchte sich kurz zu orientieren und sah mehrmals den Gang nach rechts und links „er ist in diese Richtung gegangen und am Ende des Ganges rechts abgebogen.“ „Dann ist er wahrscheinlich in seinem Arbeitszimmer“ meinte der kleinste mit einem leichten Zittern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)