It´s getting hot in here von Nagi (JongTae; JongKey; TaeKai) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Titel: It´s getting hot in here Kapitel: 11/? Fandom: SHINee und EXO Pairing: JongTae; JongKey; Taekai; Onkey Rating: PG18 Slash Wörter: 1488 Betaleserin: Chanyeol *+*+* „Warum ist er hier?“, fragte Jonghyun an Kibum gewandt nach wenigen Minuten, in denen er stumpf auf den Fernseher gestarrt hatte, ohne wirklich aufzunehmen, was auf dem Bildschirm lief. „Das sagte ich doch, er wollte Taemin bes-“ „Ja ne ist klar, dann hätte er sich einen Schirm mitgenommen! Der Dorm ist keine zehn Minuten entfernt und es regnet schon seit über einer Stunde, Kibum! Und ich mag vielleicht nicht alles mitbekommen, was in diesem Haus abläuft“ er machte eine bedeutungsschwangere Pause. „aber selbst ich habe mitbekommen, dass er geweint hat.“ Jonghyun wendete den Blick vom Fernseher ab und sah Kibum in die Augen. Dieser seufzte schließlich ergeben. Sein Ablenkungsmanöver war also doch nicht so erfolgreich gewesen, wie er gehofft hatte. „Ich weiß auch nicht, wieso er geweint hat. Aber ich weiß, dass er und Taemin ein sehr enges Verhältnis haben. Ich denke, er braucht einfach jemanden zum Reden.“, vermutete Kibum und lächelte den anderen unsicher an. „Hat er in seiner Band niemanden, mit dem er reden kann?“, grummelte Jonghyun und verschränkte die Arme vor der Brust. „Manchmal ist es eben gut, sich die Meinung eines Außenstehenden zu holen.“, gab Kibum zu bedenken und diese Worte schienen Jonghyun tatsächlich ruhig zu stellen. Oder zumindest glaubte Kibum das. Es vergingen einige Minuten, in denen sie still dem Fernsehprogramm folgten. Doch dann drehte sich Jonghyun abrupt zu dem anderen um, als sei ihm just in dem Moment wieder etwas eingefallen, das er schon seit Längerem hatte Fragen wollen. „Meinst du… die beiden haben was miteinander?“ Die Frage überraschte Kibum so sehr, dass er nicht verhindern konnte, dass ihm die Kinnlade hinab fiel. „Wie zum Teufel kommst du darauf?“, konterte er nach kurzer Zeit; er bemühte sich darum, so zu tun, als wüsste er nichts von der merkwürdigen „Beziehung“ zwischen den beiden Jüngeren. Kibum fragte sich wirklich, wie Jonghyun auf derartige Ideen kam. Vermutete der andere nur etwas oder hatte er einen Beweis für die Annahme? Jonghyun legte den Kopf schief, die Arme noch immer vor der Brust verschränkt und zog die Augenbrauen zusammen, als würde er angestrengt überlegen, wie er sich am besten erklären sollte. „Es ist nur so eine Vermutung. Weißt du noch, der Morgen nach dem Konzert, als Taemin wieder über Nacht weg war? Jinki meinte doch, er wäre bei Jongin gewesen.“ ein wirklich saudummes Grinsen schlich sich auf Jonghyuns Gesicht. „Und ich will doch mal stark annehmen, dass die Performance nicht spurlos an ihm vorbei gegangen ist. Immerhin bin ich unwiderstehlich~“ Kibum musste den Impuls unterdrücken, sein Gesicht auf die nächstbeste harte Oberfläche fallen zu lassen. So etwas meinten die Leute wohl mit dem Spruch: Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn. „Es wundert mich, dass ich überhaupt noch in diesen Raum passe, so groß wie dein Ego ist!“, musste Kibum schließlich lachend gestehen. Es war einfach unfassbar, wie eingebildet sein Freund sein konnte. Jonghyun zog eine Augenbraue hoch. „Ich finde die Fakten liegen auf der Hand, er hatte definitiv ’nen Ständer während des Auftritts! Taemin ist sicher nicht so unschuldig, wie er uns glauben lässt…“ Kibum verdrehte auf diese Worte nur die Augen. Wenn der wüsste… *+*+* Jongin saß nervös auf dem Bett und wartete darauf, dass Taemin wieder zurückkam. Der Ältere ließ zum Glück auch nicht lange auf sich warten, sondern betrat schon nach wenigen Minuten das Zimmer, eine kleine Tasche in den Händen. „Was hast du geholt?“, fragte er neugierig, während Taemin die Tür abschloss. „Siehst du gleich, nicht so ungeduldig.“ Er kam zurück zum Bett und legte den Beutel samt Inhalt auf das Nachttischschränkchen, dann beugte er sich vor, um Jongin einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Zieh dich aus, erst einmal werde ich dafür sorgen, dass du dich entspannst~“, flüsterte Taemin und half Jongin aus dem Oberteil, das er ihm erst kurz zuvor angezogen hatte. „Die Hose auch?“, wollte Jongin wissen, doch Taemin schüttelte den Kopf. „Nein, noch nicht. Leg dich bitte auf den Bauch.“ Jongin tat, was der andere von ihm verlangte und bettete seinen Kopf auf dem weichen Kissen; er hatte schon eine Ahnung, was Taemin vorhaben könnte. Und er behielt recht mit seiner Vermutung. Er sah zu, wie Taemin ein Fläschchen aus dem Beutel holte und ein wenig von ihrem Inhalt auf seinen Rücken träufelte. Jongin wand sich etwas, als die kühle Flüssigkeit auf seine Haut traf. Taemin erhob sich und setzte sich auf Jongins Hintern. „Bin ich zu schwer? Dann setzte ich mich neben dich.“, meinte er, doch Jongin lachte nur leise über diese Frage. „Wenn du schwer bist, was ist dann ein Sumo-Ringer?“ Tatsächlich, war der andere so federleicht, dass er kaum spürte, dass er auf ihm saß. Taemin piekste ihn für diesen Kommentar in die Seite und Jongin zuckte erschrocken weg. Er atmete einmal tief ein und aus, bevor er seine warmen Handflächen auf Jongins Rücken legte und das Öl ein wenig verteilte. Er massierte erst einmal kurz von den Schultern hinab bis zum Bund der Jeanshose, bevor er anfing, einzelnen Rückenpartien besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Er knetete und massierte die Muskeln, bis sich alle Verspannungen von den Schultern bis hinab zu den Lendenwirbeln gelöst hatten. Jongin unter ihm, seufzte gelegentlich, wenn etwas weh tat oder sich gut anfühlte, blieb ansonsten allerdings still und genoss die langwierige Prozedur in vollen Zügen. Es war so entspannend, dass er ein paar Mal kurz davor war, weg zu dämmern. Er fühlte sich fantastisch; fast wie neu geboren. Die schmerzlichen Gedanken an Sehun waren für einen Moment komplett aus seinem Kopf verschwunden, er fühlte sich leicht wie eine Feder, fernab von allen Problemen des Alltags. „Ich wusste gar nicht, dass du so gut massieren kannst.“, murmelte Jongin irgendwann mit geschlossenen Augen in das Kissen. Taemin lächelte nur. „Ich hoffe dir ist klar, dass du das ab jetzt öfter machen musst.“, nuschelte Jongin weiter und Taemin beugte sich vor und platzierte einen Kuss auf Jongins rechtem Schulterblatt. „Gern“, meinte er nur, froh, dass es dem Anderen so gut gefiel. Als das komplette Öl verschwunden war, stand Taemin auf und setzte sich neben Jongin aufs Bett, so dass dieser sich umdrehen konnte. Taemin sah Jongin lange an und biss sich schließlich unsicher auf die Unterlippe. „Wie würdest du es finden, wenn ich heute Nacht für dich Sehun wäre?“, fragte er schließlich und Jongin hob fragend eine Augenbraue. „Wie meinst du das?“ Er hatte keine Ahnung, wovon der andere redete. „Ich habe eine Idee, wie es sich für dich anfühlen wird, als würdest du mit Sehun schlafen.“, murmelte Taemin und Jongin schloss für einen kurzen Moment die Augen. Er seufzte leise. Es wäre zu schön, um wahr zu sein, aber wie wollte der andere das anstellen? „Nimms mir nicht übel, aber ich bin nicht scharf drauf, dass du dich verkleidest.“, murmelte Jongin schließlich, doch Taemin schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde mich nicht verkleiden.“ „Wie soll das dann funktionieren?“, wollte er neugierig wissen und Taemin legte den Kopf schief. „Ich kann dir natürlich nur die Illusion schenken, ich sei Sehun. Aber ich habe meine Mittel und Wege, wie ich die Illusion verstärken kann.“, sprach Taemin geheimnisvoll und Jongin setzte sich unsicher auf, sah dem Älteren tief in die Augen. Kurz blickte er hinab auf seine Hände. Er würde alles dafür geben, nur eine einzige Nacht mit Sehun zu verbringen, doch er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie Taemin es ihm das ermöglichen sollte. Er seufzte tief, sein Körper kribbelte allein bei dem Gedanken daran, mit Sehun zu schlafen, doch sein Herz schmerzte, weil er wusste, er würde nie in diesen Genuss kommen. Sollte er es einfach wagen und seinen Hyung machen lassen? Vielleicht hatte Taemin wirklich eine gute Idee. „Also gut, was soll ich tun?“, fragte Jongin und senkte verlegen den Blick. Taemins Mund verzog sich zu einem breiten Lächeln. „Du musst nichts weiter tun…“ er streckte sich und angelte nach dem kleinen Beutel auf dem Nachttischchen, „…als dir hiermit die Augen zu verbinden. Und du musst dir vorstellen, ich sei Sehun. Meine Hände sind seine, mein Mund ist seiner… Verstehst du?“ Er überreichte Jongin ein breites schwarzes Tuch und lächelte aufmunternd. „Und du meinst, das klappt?“, wollte Jongin wissen und sah den Älteren zweifelnd an; dieser zuckte nur mit den Schultern. Es war einen Versuch wert. „Was ist…“ Jongin sah kurz auf und dann schnell wieder weg. Er spürte, wie sein Gesicht heiß wurde. „…wenn ich seinen Namen… na ja…“ Er räusperte sich und Taemin kicherte leise. „Das wäre super. Wenn du seinen Namen stöhnst, dann zeigt mir das doch, dass der Plan erfolgreich war!“ Jongin nickte langsam und schluckte. Noch immer etwas unsicher befühlte er das seidige schwarze Tuch in seinen Händen. „Und es wäre… wirklich… wirklich okay?“, vergewisserte er sich ein letztes Mal. „Hätte ich es sonst vorgeschlagen?“, fragte Taemin belustigt und beugte sich leicht vor, um Jongin einen letzten Kuss auf den Mund zu drücken. Dann nahm er ihm sanft das Tuch aus der Hand und legte es ihm über die Augen. Tbc~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)