Fairy Tail - Suki? Kirai? Wakaranai! von Hanamoto_Sayuri ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Angestrengt dachte sie nach, was sollte das werden? Seit wann gingen nur sie, Natsu und Happy auf eine Mission? Was war mit Gray und Erza? “sie haben keine Zeit…” hatte Mira gesagt, sie seinen mit etwas anderem beschäftigt. Und Natsu meinte, es sei auch etwas nostalgisches, nur mit ihr und Happy unterwegs zu sein. » naja, er hat ja schon recht. Wann waren wir das letzte mal zu dritt unterwegs gewesen? Gab es überhaupt so etwas wie ein “ Dreier Team?” nicht wirklich… . 'Ach Mensch Lucy mach dich nicht verrückt, es wird sicher nicht so schwer!', dachte Lucy und ballte entschlossen die Fäuste. Sie konnte ja nicht ahnen, was es wirklich bei dieser Mission von ihr, Natsu und Happy verlangt werden würde… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ der kürzeste Prolog den ich je geschrieben hab *hust* ich erinnere mich nicht dran, wie ich den damals (vor fast 2 Jahren oder so) geschrieben hatte. Naja, die ersten Kapitel werden auch nicht sehr lang sein, dafür entschuldige ich mich schon mal. Aber ich werde sie nicht mehr ändern, sie bleiben so, wie ich sie geschrieben habe. (wer lust hat kann den Rest, der noch kommt auf fanfiktion.de lesen :) ) So dann viel Spaß noch beim Rest ^^ STR. Kapitel 2: Chapter 1. --------------------- Bis später Mira-San!” rief Lucy winkend und wollte sich gerade um drehen, als Sharuru sie auf hielt. “Geht nicht!” Lucy sah sie mit hochgezogener Braue an: “was meinst du damit?” “ Ihr dürft nicht gehen! Natsu wird-”, weiter konnte sie nicht sprechen, weil Happy und Natsu sie unterbrachen. “Komm jetzt Lucy, ich will endlich los”, sagte Natsu und zog sie hinter sich her. Sharuru schnappte sich einen Stift und einen Zettel und schrieb etwas drauf, sie flog zu Lucy und drückte ihr den Zettel in ihre freie Hand. “lies ihn, wenn du allein bist, bitte, es ist zu deinem und Natsus besten.” Lucy verstand nicht was los ist, was sollte ihnen schon widerfahren? Es war eine recht leichte Mission: Ein Mädchen in ihre Heimatstadt bringen. Leicht, das dachte sie jedenfalls. “was wollte Sharuru?”, fragte Happy sie neugierig. “Ich weiß nicht”, sagte Lucy und sie wusste es wirklich nicht, aber dennoch beschlich sie ein ungutes Gefühl. Kaum hatten sie den Zug betreten und er sich in Bewegung setzte, wurde Natsu schlecht und man konnte mit ihm nichts mehr anfangen. Das war die Chance für Lucy den Brief zu lesen. Sie ging eine Sitzreihe weiter, diese war frei, setzte sich und faltete den Zettel auf. »Lucy, du musst Natsu aufhalten, er darf diese Mission nicht annehmen! Denn wenn doch, wird er sterben! Du bist die einzige die ihn retten kann, das weiß ich, denn ich weiß wie du für ihn empfindest. Bitte Lucy, rette ihn!« Lucy sackte in sich zusammen, die Mission abbrechen konnten sie nicht mehr, aber wie sollte sie Natsu retten können? Sie wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. “Hey, was ist los Lucy?”, fragte eine Stimme hinter ihr und sie erschrak. Es war Happy. Wortlos reichte sie ihm den Zettel von Charle. Happy fiel unsanft auf den Boden, als er mit den Flügel aufhörte zu schlagen. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Lucy nahm ihn in ihre Arme und umarmte ihn. “Zusammen werden wir Natsu schon beschützen. Ich lasse nicht zu das er stirbt!”, sagte Lucy entschlossen, irgendetwas wird ihr schon einfallen um Natsu zu retten. Happy wischte sich auch die Tränen weg und nickte zustimmend. “Aye, wir schaffen das!” Als sie ihr Ziel erreichten, sah sich Lucy um, immer auf der Hut vor etwas komischen, etwas was Natsu etwas antun könnte. “Lucy? Was machst du da?”, fragte Natsu mit hoch gezogener Augenbraue. Lucy erschrak und sagte verlegen:” oh, äh, nichts. Ich sehe mich nur um, ob ich unseren Klienten finde” sie lachte verlegen. 'oh man wie kann man nur so blöd sein', beschimpfte sie sich selber. “Seit ihr die von Fairy Tail?”, fragte eine Stimme hinter Lucy. Erschrocken drehte sie sich um und sah auf ein Mädchen, was ca. 10 oder 12 sein könnte, hinunter. “Ja sind wir”, sagte sie. “Ich bin Lucy und die Katze ist Happy. Der Junge ist Natsu” stellte Lucy alle vor. “ich bin Ayaka”, stellte sich auch das Mädchen pampig vor. Für Lucy stand fest: sie konnte dieses Gör nicht leiden. Das Mädchen hatte braunes Haar, was ihr bis zur Hüfte ging , dazu trug sie ein hellblaues Rüschenkleid, was Lucy dazu schließen ließ, dass sie aus reichem Hause kommen musste, oder wenigstens genug Geld für so was hatte. Ihre Augen hatten eine sonderbare Farbe, sie waren weder blau, noch grün, sondern eine Mischung aus den beiden Farben, mit braunen Sprenkeln. “Ihr müsst mich, in fünf Tagen, zu einem kleinen Dorf nahe Clover Town bringen!”, sagte Ayaka im befehlerischem Ton. Lucy wollte etwas erwidern, sagte dann aber doch nichts. “Okay dann los ihr drei!”, sagte Natsu und ging Richtung Stadtausgang. “Hey Natsu! Mit dem Zug geht es viel schneller!”, rief im Lucy hinterher, doch er tat so, als würde er sie nicht hören. 'Hmpf, dann eben zu Fuß', dachte Lucy sauer. “Ne Lucy, was wollen wir machen? “, fragte Happy verzweifelt. “ich weiß es nicht, Happy”, antwortete Lucy genau so verzweifelt. “Das Beste ist, wenn wir die Mission so schnell wie möglich beenden”, sagte Lucy nach einer Weile und Happy stimmte ihr zu, doch das ist leichter gesagt als getan, denn Ayaka macht den beiden einen Strich durch die Rechnung. “Mir tun die Füße weh!!!”, maulte sie nach einer Weile und sie mussten eine Pause einlegen. Diese Mission wird an den Nerven aller nagen, so viel war sicher. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: Chapter 2. --------------------- “Maaan, ich kann nicht mehr, können wir nicht endlich eine Pause machen? Und Hunger hab ich auch!!”, mauelte Ayaka. “Wir sind aber gerade mal 30 Minuten unterwegs, wenn wir in einer Woche bei Clover sein sollen, müssen wir uns beeilen, von hier ist es zu Fuß recht weit.”, sagte Lucy genervt. “Ich will aber jetzt eine Pause machen!” Ayaka wurde immer pampiger. Lucy sah Natsu fragend an. Er zuckte nur mit den Achseln. “Na gut, wir machen eine Pause. Natsu und ich gehen Holz suchen für ein Feuer damit wir das Essen kochen können, Happy du bleibst bei ihr”, sagte Lucy und zog Natsu am Arm hinter sich her. Als sie weit genug weg waren, ließ sich Lucy auf den Boden sinken. “Man ich halt das nicht aus, dieses Gör nervt”, sagte Lucy und war verzweifelt. “Kann schon sein”, sagte Natsu und setzte sich zu Lucy. “Wenn wir sie abgesetzt haben, will ich dir etwas wichtiges sagen Ich hab lange drüber nachgedacht“, sagte Natsu und wirkte leicht verlegen. Lucy war verblüfft, Natsu so zusehen. “Warst du deshalb so ruhig die ganze Zeit?" Natsu nickte nur. 'sollte ich es Natsu sagen? Aber was bring das? Was soll ich nur machen?' “Lucy? Du wirkst auch so komisch, in letzter Zeit, ist irgendetwas?” fragte Natsu sie besorgt. Lucy erschrak. “Nein, es ist nichts, wirklich”, sagte sie und versuchte zu lächeln. 'Ich kann es ihm einfach nicht sagen', dachte sie verzweifelt. Natsu stand auf und hielt Lucy die Hand hin, danken nahm sie sie und Natsu zog sie hoch. Paar Minuten später gesellten sie sich zu Happy und Ayaka. “Wo wart ihr??”, wurden sie von der wütenden Ayaka begrüßt. “Ich hab verdammten Hunger und ihr zwei turtelt dahinten rum!”. Nun platzte Lucy endgültig der Kragen: ”Pass mal auf die Gör, wir bringen dich zu deinem Ziel, wann und vor allem, wie wir es wollen! Wenn du ein verdammtes Problem damit hast, kannst du auch ruhig allein gehen, denn ich kann auf dich verzichten!” “N-Natsu, Lucy macht mir angst.”, winselte Happy. “ja mir auch…”, sagte Natsu und ging auf Lucy zu. “Hey, Lucy, beruhige dich, bitte, du machst Happy Angst. Und mir.” sagte er ruhig. Lucy dreht sich zu ihm um. “Es tut mir leid Happy und Natsu.” sagte sie und Happy flog ihr in die Arme. “und was ist mit mir?”, meldete sich Ayaka zu Wort. “ was soll mit dir sein? Du hältst ab jetzt schön deine verzogene Klappe”, sagte Lucy zu ihr gewannt. Ayaka nickte wider willig. Lucy nickte zufrieden. “So dann können wir ja endlich das Essen machen, nicht war?”, sagte Lucy nun wieder fröhlich und alle nickten zustimmend. Kapitel 4: Chapter 3. --------------------- “Lucy, zündest du mal bitte das Feuer an?”, fragte Natsu. Lucy nickte und zündete es an. Nach dem es etwas runter gebrannt war, nahm sich Natsu aus dem Feuer einen Stock, der brannte, und schluckte das Feuer runter, Ayaka sah ihn verblüfft an. “W-Was macht der denn da?! Will der verbrennen?” Lucy musste sich ein Lachen verkneifen. “ Er ist der Fire Dragonslayer”, erklärte Lucy. “Und was bedeutet das?”, fragte Ayaka Stirn runzelnd. “Ihm macht Feuer nichts aus und um seine Magie aufzufrischen braucht er Feuer.”, sagte Happy an Lucys Stelle. Um seine Kraft zu demonstrieren, lies er eine Flamme auf seiner Hand erscheinen. “Und warum isst er nicht sein eigenes Feuer um zu Kräften zu kommen? Und warum musste Lucy das Feuer zünden?”, fragte Ayaka mit einem zickigen Unterton. “Weil er sein eigenes Feuer nicht essen kann, und somit hätte er auch grad seine Magie nicht wiederherstellen können”, sagte Lucy entnervt. “Lucy, das Essen ist fertig”, rettete Happy die Drei aus der Unterhaltung. Erleichtert atmete Lucy aus. Schweigend aßen sie ihr Abendessen und nach dem sich Ayaka hingelegt hatte, nach viel Gezeter, setzten sich Lucy und Natsu an einen Baum in der Nähe. Natsu holte aus seinem Rucksack die Karte und zeigte auf einen Wald. “Hier sind wir, und da müssen wir hin.” sagte er und zeigte in Richtung Colver, es könnten ca. 2 Tage sein, aber in Ayakas Tempo mehr. “Wir haben noch sechs Tage, ob wir das wohl schaffen?” fragte Lucy sich selbst. “Ich glaube schon, wir sind schon ein gutes Stück weiter gekommen, für den ersten Tag. Morgen sind wir bestimmt schon in etwa bei der Hälfte.” sagte Natsu aufmuntern. Lucy glaubte nicht wirklich dran, aber man wird es ja sehen. “Lucy, du kannst schlafen wenn du willst, ich pass auf.” sagte Natsu mit einem Grinsen als Lucy versuchte ein Gähnen zu unterdrücken. Lucy schüttelte den Kopf,: “Ich bleib hier, so müde bin ich nicht, und der Boden lädt nicht sehr zum schlafen ein.” entgegnete sie ebenfalls grinsend. Natsu zuckte nur mit den Schultern. Eine Weile war es ruhig, man hörte nur das Rauschen der Blätter im Wind. Es wurde schlagartig kühler und Lucy fröstelte es. “Hier nimm”, sagte Natsu und reichte ihr sein Schal mit einem Lächeln. Lucy wusste wie wichtig er für Natsu war, weshalb sie zögerte. Natsu bemerkte es und wickelte ihn ihr um den Hals. “Hab dich nicht so.”, sagte Natsu lachend und Lucy lächelte zurück. In diesem Moment fand sie Natsu unglaublich süß und ihr Herz klopfte wie wild. 'Was zum?! Was ist denn jetzt los?! Seit wann finde ich ihn Süß??!! Und warum klopf mein Herz so?' fragte sie sich verwirrt. 'Sollte ich ihn etwa… ach was ganz sicher nicht, ich finde es einfach nur nett von ihm. Ja genau das ist es!' um ihren Gedanken Gewicht zu verleihen nickte sie unmerklich. “Danke Natsu, es ist gleich etwas wärmer.” sagte sie und lächelte ihn wieder an, Natsu entgegnete das Lächeln. “Dann ist ja gut”. Wieder war es ruhig zwischen den beiden. Ein leichtes Gewicht auf Natsu’s Schulter ließ ihn in Lucys Richtung sehen, sie war eingeschlafen, er lächelte. Er lehnte seinen Kopf an Lucys und sagte zu Happy: “Wenn was ist, weck mich” Happy nickte. Natsu schloss seine Augen und schlief ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 3 ist fertig :D ich hoffe es gefällt euch :D Da die FF schon fertig ist, werde ich jeden Tag ein neues Kapitel hochladen. Freut euch also ;D Strawberri Kapitel 5: Chapter 4 -------------------- Am nächsten Morgen weckten sie Ayaka kurz nach Sonnenaufgang. Murrend und meckernd stand sie ehr widerwillig auf. “Warum muss ich schon so früh aufstehen?”, sagte sie sauer. “Weil wir los müssen, wenn wir pünktlich bei Clover sein wollen”, entgegnete Lucy leicht genervt, der fehlende Schlaf machte sich bemerkbar, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass sie auf Natsu’s Schulter ein geschlafen war. Happy grinse Lucy wissend an. “Du weißt was Happy! Sag!”, sagte Lucy als sie Happys Grinsen sah, also muss an ihren Gedanken was wahres dran sein. “Nein, werde ich nicht”, sagte Happy und grinste noch mehr. “Rede Katze”, sagte Lucy sauer. “Ich sag es dir später”, lenkte Happy dazwischen und somit war das Thema gegessen. Sie erreichten ein kleines Dorf am frühen Nachmittag, wo sie Pause machten. Ayaka war wie immer am meckern, dass sie Hunger hatte. Widerwillig gaben Natsu und Lucy nach. “Wir gehen dort drüben etwas essen und danach gleich weiter. Wenn wir Glück haben, schaffen wir es heute noch zu der nächst größeren Stadt und können dort übernachten”, sagte Lucy und freute sich schon auf das Bett und selbst Ayaka war mit dieser Ansage zufrieden. Im Café bestellte Lucy sich einen normalen Kaffee und ein Stück Erdbeerkuchen, Natsu bestellte sich nichts. Lucy zog ihre Karte aus dem Rucksack, als sie warteten. “Hier sind wir jetzt, und da ist Colver.” stellte Natsu fest und zeigte auf die beiden Punkte. “Wie heißt eigentlich das Dorf, wo du hin willst?”, fragte Lucy. “Ees heißt Ambushvillage, und liegt in etwa dort.” sagte Ayaka und zeigte auf einen Punkt zwischen Clover und Rivermail, dort wo sie übernachten wollten. “Ach, so weit ist es ja gar nicht mehr. Dann können wir in Rivermail einen Tag Pause machen.” sagte Lucy und freute sich darauf. Natsu und Happy nickten zustimmend, die Zeit hatten sie dafür. Nur Ayaka schien damit nicht einverstanden, sagte aber nicht. “Okay, dann steht’s fest! Auf nach Rivermail!”, sagte Natsu und wollte aufspringen, doch Lucy hielt ihn zurück. “Noch nicht. Der Kuchen ist noch nicht da.”, widerwillig setzte sich Natsu wieder. Eine halbe Stunde später standen die Vier vor dem Tor Richtung Rivermail. “Also los”, sagte Natsu und stürmte los. “Warte doch mal”, sagte Ayaka. Lucy und Natsu drehten sich fragend um. “Ich hab noch was zu erledigen…”, stammelte Ayaka und wirkte nervös. “Dann mach das, was du zu tun hast”, sagte Natsu und wandte sich Lucy zu. “Wir warten hier. “stimme Lucy ihm zu. Nickend rannte Ayaka davon. Irgendetwas kam Lucy an diesem Handeln komisch vor, sie wusste aber nicht was es war. “Naja, das kann sicher dauern… .” sagte Lucy und lehnte sich ans Tor. Natsu tat es ihr gleich. "Mylady, wie lange wird es noch dauern?”, fragte eine raue Stimme hinter Ayaka. “Ich hoffe nur, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird. In etwa drei Tage.” sagte sie in einer Stimmlage die nicht zu ihr passte. Sie merkte wie der Mann hinter ihr nickte und wieder verschwand. Natsu und Lucy richteten sich auf als sie Ayaka um die Ecke biegen sahen. “Wir können los.”, sagte Ayaka knapp, Lucy verdreht nur die Augen. Sie schwiegen, was Lucy die Nerven kostete, aber was sollte sie auch sagen? Mit Ayaka wollte sie nicht reden. “Lucy! Achtung Baumstamm!” , Warnte Natsu, als Lucy kurz davor war zu stürzen. Natsu konnte sie im letzten Moment davor befahren. Doch anstelle Lucy fielen beide zu Boden. Vor Schreck hatte Lucy die Augen geschlossen. Als sie etwas Warmes auf sich merkte, öffnete sie die Augen und lief knallrot an. “N-Natsu!D-Deine Hand!2, presste sie zwischen den zusammen gekniffenden Lippen hervor. Verwirrt Sah Natsu auf seine Hände und erschrak. “T-t-t-t-tut mir leid”, stammelte er verlegen und ging von Lucy runter. 'Wie peinlich?!' fragte Lucy sich panisch. Es war ja nicht das erste Mal gewesen das er Ihrer Brüsten so nah war, aber mit der Hand, bisher noch nicht. 'Es war nur ein Unfall, nur ein Unfall', redete sie sich ein. “Hey Lucy, willst du da liegen bleiben?”, fragte Natsu und grinste sie verlegen an, er reichte ihr seine Hand und zog sie auf die Beine. “Tut mir leid.”, sagte er noch einmal. “Macht nichts”, winkte Lucy ab und lächelte ihn an. Natsu atmete erleichtert aus. Ayaka beobachte das mit gerunzelter Stirn. Und Happy hatte ein viel sagendes Grinsen auf dem Gesicht. Den restlichen Weg gingen die Vier schweigend und Lucy war froh dadrüber, denn sie wusste, ihre Stimme würde zittern, genau so wie ihr Herz zitterte. In Rivermail standen die Vier dann vor einem weiteren Problem, es gab nur noch zwei Zimmer und Ayaka bestand darauf, allein zu sein und Lucy wollte sich auch kein Zimmer mit ihr teilen. “Dann also ihr Zwei zusammen und das Mädchen allein.” sagte der Mann am Tresen. Zögernd nickten Lucy und Natsu. Auf dem Zimmer nahm Natsu sein Futon und legte ihn ans andere Ende des Zimmer, weit weg von Lucy. Fragend sah sie ihn an. “So ist es besser, hoffe ich”, sagte Natsu. Lucy faste sich ein Herz und sagte: “Du musst nicht nach dahinten ziehen, bleib einfach da. So fühl ich mich sicherer”, den letzen Teil sagte sie nur damit es einen Grund dafür gab, dass Natsu neben ihr bleiben konnte. Denn dass sie ihn wirklich sehr mochte, mehr als einen Freund, wollte sie sich nicht eingestehen. Denn sie wusste von Mira, dass Natsu Lissanna liebte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Yosh~ das war Chapter 4 :D ich hoffe, es hat euch gefallen. Wir sehen uns in Chapter 5 wieder ;) Kapitel 6: Chapter 5 -------------------- SO~ pünktlich zu Ostern gibt es die restlichen SuKiWa Kapis ;) Ich wünsch euch schöne Ostern~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “Hey Natsu, ich wollte jetzt zum Onsen”, sagte Lucy neben ihm. Er sah sie an und nickte. “Ich geh später. Vielleicht.”, sagte er und grinste sie an. In seinem Kopf spielte sich immer noch die Sache im Wald ab, er wusste nicht wie er das machen soll, mit ihr ein Zimmer zu teilen. Damals war das kein Problem gewesen, aber jetzt wirkte es irgendwie falsch. Lucy verließ das Zimmer und Natsu sah ihr hinterher. 'Vielleicht sollte ich doch auch ein heißes Bad nehmen, dann kann ich wahrscheinlich wieder klar denken', dachte Natsu und drehte sich um, um raus zu gehen. “Happy, passt du auf das Zimmer auf?”, fragte er als er an der Tür war. Happy nickte. Natsu schloss die Tür hinter sich und ging zum Badehaus. Der Hotelleiter reichte Natsu sein Handtuch und die Seife und Natsu betrat die Umkleide. Als er sich abgeduscht hatte und aus dem Duschraum trat, saß ihm der Schrecken tief: es gab nur ein gemischtes Bad. Ein Schlucken neben ihm riss ihn aus der Erstarrung, es war Lucy und sie war bleich. Das Handtuch bedeckte nur knapp ihren Körper. Natsu errötete leicht bei dem Anblick und drehte sich schnell zur Seite. Erst jetzt bemerkte sie ihn neben sich und wurde rot. “N-N-Natsu”, stammelte sie und ihre Gesichtsfarbe wechselte zu tiefrot. Sie atmete tief ein und beruhigte sich wieder. “Naja ändern können wir das jetzt auch nicht mehr.”, sagte sie und nahm Natsus Hand und zog ihn mit sich ins heiße Wasser. Er wusste nicht was mit ihm geschah, er war verwirrt, warum tat Lucy das? “Das tut gut, oder was sagst du?”, fragte Lucy und legte sich zurück. “Ja du hast recht, die Reise war bisher ja ganz schön stressig.” antwortete Natsu und grinste sie an. “Ja, Ayaka ist wirklich, nennen wir es mal, speziell, aber was sollen wir da machen. Wo ist Happy eigentlich?”, fragte Lucy und sah Natsu ins Gesicht. “Er ist im Zimmer, du weißt doch, Katzen mögen Wasser nicht so gern”, sagte er lachend und Lucy lachte auch. Es war komisch, mit Lucy zusammen im heißen Wasser zu sitzen, so nah beieinander, aber es hatte etwas Beruhigendes. “Hey Natsu, ich hab dich was gefragt”, weckte Lucys Stimme ihn aus seinen Gedanken. “Huch, sorry ich hab gerade nachgedacht.”, sagte er abwesend. Das er mal nachdachte passte nicht zu ihm und das wusste er auch, also setzte er wieder seine gute Laune Miene auf. “Wollen wir nachher noch in Rivermail rumlaufen?”, fragte er sie und Lucy nickte. Noch wollte er nicht in das Zimmer, welches er sich zwei Tage lang mit Lucy teilen würde. Er wusste jetzt schon, dass ihm das Schlafen schwer fallen könnte. 'Ach was, ich werde schon schlafen', dachte er und musste grinsen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 7: Chapter 6. --------------------- Frohe Ostern~ Das ist mein Geschenk an euch ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine halbe Stunde später, stand Lucy vor der Hoteltür und wartete auf Natsu. Sie summte fröhlich vor sich hin, der Stress mit Ayaka war im Moment vergessen, sie verschwendete auch keinen Gedanken daran, dass sie mit Natsu im Onsen war, das würde ja eh nichts daran ändern. Dennoch lief sie rot an, als die daran dachte. 'Mensch Lucy, beruhig dich, noch ist nicht zu deinem Gunzen geschehen, als darfst du dir auch noch keine Hoffnungen machen' und die machte sie sich wirklich. Ein Gedanke, das Natsu sie vielleicht auch mögen könnte beschlich sie, trotzdem musste sie diesen Wunsch unterdrücken, sie hatte einfach keine Zeit für Liebe, solange Sharurus Wahrung in ihrem Kopf war und sie das zu verhindern versuchte. Hinter ihr wurde die Tür geöffnet und Natsu trat grinsend hinaus. “Dann wollen wir mal los.” sagte er und lief neben Lucy durch die Straße. “Natsu, können wir kurz da drüben hingehen?”, fragte Lucy und Natsu folge ihrer Hand, die zu einem kleinen Geschäft zeigte. Natsu nickte und lief hinter Lucy her. Das Geschäft war ein kleiner, gut sortierter Schmuckladen, Natsu sah zu Lucy, die ein Armband ansah. Es war zwar schlicht, aber auf diese schlichte Art besonders schön. Es besaß nur ein Anhänger, in der Form eines Schlüssels, wie Natsu jetzt feststellte und musste grinsen, Lucy war durch und durch eine Stellamagierin. “Willst du es haben?” fragte Natsu und nahm Lucy das Armband aus der Hand, um zu sehen wie teuer es war. Lucy sah in verwundert an, er aber machte sich nicht daraus und ging zu Kasse um es zu bezahlen. Draußen reichte Natsu Lucy das Armband wortlos. Lucy sah ihn überrascht an. “D-Danke”, sagte sie verlegen und versuchte sich das Armband um zu machen, aber es ging nicht, sie zitterte zu sehr. Lachend half Natsu ihr, es sich um zu machen. “Du Lucy, ich hab Hunger, wollen wir vielleicht was essen gehen?”, fragte Natsu und Lucy nickte zustimmend, denn auch sie hatte Hunger. In einem Restaurant machten sie halt und Lucy sah Natsu grinsend beim Essen zu, es erinnerte sie an den Tag an dem sie sich kennengelernt hatten. Natsu sah von seiner Keule hoch und sah sie mit hochgezogener Brau an: "Was grinst du so?” Nun musste Lucy lachen, es war entspannend mit Natsu allein zu sein. “Ich habe an unser erstes Treffen gedacht.”, sagte sie wahrheitsgemäß. “Seit damals ist viel geschehen, ich denke wir haben will zusammen erlebt und ich hoffe wir erleben noch mal doppelt soviel.” fügte sie hinzu. “Na aber sicher, wenn nicht sogar Hundert mal mehr als bisher.” sagte Natsu lauthals. “Na das hoffe ich doch nicht, das wäre mir zu viel”, sagte Lucy und sie Schauderte. “Ach komm, ich bin doch da, um dich zu beschützen”, sagte Natsu und Entschlossenheit lag in seinem Blick. Lucy glaubte ihm, dass er jedes Problem lösen kann, dann fiel ihr aber wieder die Weissagung ein und sie zweifelte. Ob er es wirklich schaffen kann, diesmal? Allein ganz sicher nicht, sie musste ihm, so gut sie kann helfen, das war ihr nun bewusst, denn man beschützte den, den man Liebt mit allen Mitteln. Und wenn sie sich alle Knochen brechen würde, Natsu bekam keiner, weder Lisanna oder sonst wer. 'Ich bin eine Frau, also werde ich auch mit den Waffen einer Frau kämpfen.' Was sie aber nicht wusste, war das Natsu gar nicht Lisanna liebte, in seiner Kindheit vielleicht aber jetzt nicht, dafür war er zu lange von ihr getrennt. Es war nur wieder eine von Miras Geschichten gewesen, die sie gerne zu verdrehen wusste. Im Hotel wurden sie von Happy erwartet, der sie vorwurfsvoll ansah. “Warum habt ihr mich nicht mitgenommen?”, fragte er verletzt. Lucy hockte sich zu ihm runter und sagte: “Wärst du nicht hier geblieben, wäre ich krank vor Sorge um unsere Sachen gewesen und des Weiteren, muss doch einer in Ayakas Nähe sein und zu keinem passt die Arbeit besser als zu dir.”, sagte sie und streichelte ihm über den Kopf. “Na gut, aber Morgen nehmt ihr mich mit.” sagte Happy nach einer Pause, Natsu und Lucy nickten, noch einen Tag konnten sie ihn wirklich nicht allein lassen. Eine Stunde später lagen die drei in ihren Futons. Neben sich hörte Lucy das gleichmäßige Atmen von Natsu, sie drehte sich auf den Rücken und sah zur Decke hinauf. Ihre Gedanken kreisten, sie konnte aber nicht sagen, was es für Gedanken waren. Sie schloss ihre Augen und schlief gleich daraufhin ein. Die Nacht war schon weit vorgeschritten, als Natsu wach wurde und sich auf Lucys Seite drehte und sie ansah, sie schlief friedlich neben ihm, ein Lächeln umspielte seine Lippen, ja ihm gefiel der Gedanke, jede Nacht neben ihr zu liegen und ihr beim Schlafen zu zusehen. Natsu wurde bewusst, dass er mehr als nur Freundschaft für Lucy empfand, aber er wusste nicht wie er dieses Gefühl nennen sollte, was sein Herz höher schlagen lässt, denn er fühlte es zum ersten Mal. Kapitel 8: Chapter 7. --------------------- Frohe Ostern ihr lieben ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Morgen, wachte Natsu durch ein Rascheln auf. Er blickte sich um, sah aber nur Happy schlafend neben sich. Er setzte sich auf und sah Lucy am Balkon sitzen. Er ging zu ihr und setzte sich neben sie. “Morgen,” sagte Lucy, als sie ihn bemerkte. “Morgen, gut geschlafen?”, fragte Natsu sie und grinste sie an. “Abgesehen von Happy’s Worte über Fisch, ganz gut. Und du?” fragte sie und sah zu ihm hinüber. “Ja, auch ganz gut, wollen wir los? Also ich meine die Stadt noch etwas erkunden, vielleicht bekommen wir irgendwelche Informationen oder so.” sagte Natsu mit einem Grinsen. Lucy nickte zustimmend. Sie stand auf und weckte Happy. “Gehen wir weg?”, fragte der blaue Kater. “Ja, wir wollen uns noch umsehen, heute kommst du aber mit uns mit, okay?”, sagte Lucy und grinste ihn an. Happy freute sich und flog einige Runden im Raum rum, um dann wieder neben Natsu zu landen. “Ich habe gehört, hier soll es tollen, leckeren Fisch geben, den will ich essen”, sagte Happy und lies keine Einsprüche zu, Lucy seufzte. Natsu, Lucy und Happy gingen durch die Straßen und suchten das Fischrestaurant für Happy, damit der blaue Kater seinen Fisch bekam. Sie wirrten durch die Straßen und fragten einige Einwohner, bis sie endlich das Restaurant gefunden hatten. Vergnügt bestellte Happy seinen gewünschten Fisch und war auf Wolke sieben, auch Lucy war abwesend und spielte mit dem Armband. “Das Armband scheint dir zu gefallen”, sagte Natsu grinsend, der dies bemerkt hatte. Lucy lief rot an und stotterte vor sich hin:” j-Ja, also, i-ich mag es wirklich” Happy der Lucys Gestammel mit bekommen hatte, sah sie nun mit einem viel sagenden Grinsen an. “Du magst IHN!”, sagte er und Lucy wurde jetzt richtig rot im Gesicht. Sie wollte etwas erwidern, doch die Worte blieben ihr im Halse stecken, verwirrt sah sie zu Natsu und merkte, dass auch er leicht rot im Gesicht war, doch das war sicher nur eine Einbildung von ihr. “Happy, hör auf so was zu sagen, Lucy ist total verwirrt”, sagte Natsu, doch seine Stimme klang nicht mehr so sicher wie bisher. “Ach, macht nichts, Natsu, lass ihn doch”, kam Lucy Happy zuvor, um Missverständnisse zu vermeide. 'Des Weiteren, hat er nicht so unrecht, mit dem was er sagt', dachte Lucy bei sich. Sie sah zum Fenster hinaus und sah an der anderen Straßenseite ein bekanntes Gesicht. “Hey, ist das da nicht Ayaka? Was macht sie da? Und vor allem, was sind das für merkwürdige Männer?”, fragte Lucy und beobachtete Ayaka und die zwei Männer. Auf einmal fasten die Männer Ayaka an den Armen und wollten sie mit schleifen. Das Mädchen trat um sich, konnte jedoch niemanden treffen. “Last mich los ihr verdammten Säcke!”, fauchte das Mädchen. Ohne nachzudenken sprang Lucy auf, suchte aus ihrer Rocktasche das Geld heraus und warf es unachtsam auf den Tisch. Natsu lief ihr nach und sah Lucys saures Gesicht, dass er Gänsehaut bekam. “Loki!”, rief sie, nach dem sie den goldenen Schlüssel des Löwen aus der Halterung gezogen hatte. In einer Rauchwolke tauchte das ehemalige Fairy Tail Mitglied auf. “Kümmere dich um die da”, sagte Lucy und zeigte auf die beiden Männer. “Wie du wünscht, Lucy-Chan”, sagte Loki mir einem Grinsen und griff die beiden Männer an. Auch Natsu stürzte sich auf die beiden, jedoch ohne seine Flammen. Dem einen verpasste er einen Hieb ins Gesicht, sodass er Ayaka los lassen musste. Den anderen hatte Loki außer Gefecht gesetzt, nun griff Lucy nach Ayakas Hand und zog sie aus dem Getümmel. “Was wollten die von dir?”, fragte sie gleich. “I-ich weiß es nicht. Ich hab mich hier nur umgesehen und da kamen sie und haben mich gefragt, ob sie mir den Weg zeigen sollen, doch ich habe abgelehnt. Naja, und dann wollten sie mich mitschleifen.” erzählte Ayaka was vorgefallen war, von ihrer arroganten Art war nicht viel übrig, sie war jetzt nur noch ein kleines, verletzliches Mädchen. Lucy bekam sogar etwas Mitleid mit ihr. “Ist ja gut, Natsu und Loki kümmern sich schon drum, guck”, sagte Lucy und grinste als sie sah das Natsu wieder auf den Typen einschlug. “Jetzt reicht es aber, der kann ja nicht mal mehr stehen”, sagte sie lachend und ließ Ayaka los um zu Natsu zu gehen. Niemand merkte das hinterhältige Grinsen Ayakas hinter Lucys Rücken. Lucy rief Loki zurück, damit ihr Magievorrat nicht zu sehr ausgeschöpft wird. Dies nutzte der andere Mann, der von Loki in Schach gehalten wurde, aus und wollte Lucy von hinten angreifen, doch Natsu stellte sich schützend vor sie. Lucy sah nur wie Natsu sich vor ihr warf und dreht sich erschrocken um, und sah wie der Mann mit einem Messer, ausgerüstet mir einer Magie, die Lucy nicht zuordnen konnte, angriff. Doch anstelle Lucy traf er Natsu, der unter Schmerzen zu Boden ging. “Natsu!”, rief Lucy erschrocken. “Alles in Ordnung, nur ein Kratzer.”, sagte Natsu und versuchte zu grinsen, doch das viel ihm schwer. Als Lucy wieder aufsah, waren die beiden Männer verschwunden. Die Blonde zog die Schleife aus dem Haar und band sie um Natsu’s Verletzung am Arm. “ Im Hotel werde ich mir das angucken, jetzt sollten wir bloß weg.” sagte sie und half Natsu hoch. Wieder im Hotel ging Ayaka, ohne ein Wort des Dankes oder ähnliches, auf ihr Zimmer, auch Lucy, Natsu und Happy gingen auf ihres. Besorgt sah sich Lucy die Verletzung an und atmete erleichtert aus. Es war keine tiefe Wunde, dennoch hatte er mehr Blut verloren als eigentlich üblich. Lucy ging zur Rezeption und ließ sich ein Verband geben. Zurück im Zimmer versorgte sie Natsus Verletzung und band zum Schluss den Verband um seinen Arm. “Tut es weh?”, fragte Lucy als sie fertig war. Natsu schüttelte den Kopf. “Es tut mir leid, dass ist alles meine Schuld”, sagte sie und einige Tränen liefen ihr über die Wangen. Vorsichtig hob Natsu seinen Verletzten Arm und wischte Lucy die Tränen aus dem Gesicht. “Red keinen Unsinn, es war nicht deine Schuld. Ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn dir irgendetwas passiert wäre”, beruhigte er sie und zog sie an sich. Lucy legte ihre Arme um Natsu und er seine um sie. So verharrten sie und bekamen nicht mit das Happy sie beobachte. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, er freute sich für die Beiden. Kapitel 9: Chapter 8. --------------------- Jemand klopfte an die Zimmertür und Natsu und Lucy trennten sich stürmisch. “T-tut mir leid.” stammelte Natsu und drehte sich um, damit Lucy sein rotes Gesicht nicht sehen konnte. “J-ja?” fragte Lucy mit zittriger Stimme. Eine Bedienstete trat ein. “Meine Chefin sagte mir, jemand sei verletzt”, sagte die junge Frau, nach dem sie sich verbeugt hatte. “Aber wie ich sehe, ist alles schon wieder in Ordnung. Entschuldigung, dass ich so rein geplatzt bin”, sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen, als sie Natsus und Lucy’s rote Gesichter gesehen hatte. “Kein Problem”, sagte Lucy und ihre Stimme klang nun wieder gefasst. Die junge Frau verbeugte sich wieder und verließ dann das Zimmer. Erleichtert atmete Lucy aus, ihr Herz klopfte wie wild. Sie drehte sich zu Natsu um, konnte aber nur seinen Rücken sehen. “Macht nichts”, sagte sie leise und Natsu wusste zuerst nicht was sie meinte, doch fielen ihm wieder seine Worte von vorher ein. “L-Lucy, ich muss dir wa-” weiter kam Natsu nicht, denn Happy flog ihn um. “Sag es ihr noch nicht, erst wenn die Mission vorbei ist!”, sagte Happy ernst. Natsu nickte und stand wieder auf. “Alles okay?”, fragte Lucy. “Ja alles super”, sagte Natsu und grinste sie an. 'Puh, sie hat es nicht gehört', dachte Natsu und wuschelte Happy über den Kopf. “Sollten wir nicht nach Ayaka sehen?”, fragte Lucy nach einer Weile, sie musste zugeben, dass sie das Mädchen vergessen hatte. Auch in Happy’s und Natsus Gesichtern konnte sie es sehen. “Ja, sollten wir”, sagte Natsu und ging zur Tür, Lucy folgte ihm mit Happy auf der Schulter. An Ayakas Zimmertür angekommen, klopfte Lucy verlegen. Sie klopfte noch einmal, weil keine Antwort kam. Mit hochgezogener Braue sah sie zu Natsu, doch der zuckte nur mit den Schultern Als wieder keine Antwort kam, machte Natsu einfach die Tür auf. Das Zimmer war leer. “Wo ist sie?”, fragte Lucy und sah sich in dem Zimmer um. Es war aufgeräumt, nur ihre Tasche stand in einer Ecke. “Natsu, frag die Frau an der Rezeption, ob Ayaka das Hotel verlassen hat.”, sagte Lucy, nachdem sie auch draußen nach Ayaka gesehen hatte. Irgendetwas stimmte nicht, doch Lucy konnte nicht sagen, was es war. “Du Lucy, spürst du auch diese starke Magie?”, fragte Happy in ihr Ohr, denn er saß immer noch auf ihrer Schulter. Lucy nickte. Sie warf ihre Schuhe, die sie vor der Tür ausgezogen hatte, ins Gras vor dem Fenster, setzte sich hin und schlüpfte in die Schuhe. Sie deutete Happy an, leise zu sein und stand auf. Lucy schlich langsam an der Hauswand lang. An der Ecke blieb sie stehen und verbarg sich dahinter. Sie hörte Stimmen, wollte aber nicht um die Ecke sehen, weil sie sonst vielleicht entdeckt werden könnte. “Der Plan ist also aufgegangen?”, fragte eine raue Männerstimme, sein gegenüber entgegnete nichts. “Wann werdet ihr am Ziel sein?”, fragte die Stimme weiter. Lucy sah auf ihre Arme und sah das sie Gänsehaut hatte. Der Mann hatte unglaubliche magische Kräfte. Lucy schlich leise zurück zu Ayakas Zimmer, sie hatte genug gehört. Im Zimmer sackte sie zu zusammen und legte ihren Kopf auf ihre Knie, sie zitterte am ganzen Körper. “Happy, ich will nicht gegen diesen Magier kämpfen, gegen ihn hätten wir nicht mal mit Gray und Erza eine Chance. Und zu Dritt erst recht nicht.” sagte Lucy und versuchte sich zu beruhigen, sie merkte wie Happy auf ihrer Schulter nickte. Hinter ihnen ging die Tür auf und Lucy zuckte zusammen. Sie hob ihren Kopf und drehte sich um, es war Natsu. Natsu sah, wie bleich Lucy im Gesicht war und eilte zu ihr, er vergas sogar seine Schuhe auszuziehen. “Hey, was ist los?”, fragte er besorgt und sah ihr in die Augen. Lucy sah ihn an und ließ ihren Kopf auf seine Schulter fallen. “Happy und ich haben eine unglaublich starke magische Kraft gespürt und sind raus gegangen um zu sehen ob Ayaka bei dieser Kraft war. Als wir an der Ecke waren hörte ich, wie sich ein Mann mit jemandem unterhielt, die Kraft ist noch weiter gestiegen als, hier im Zimmer, doch jetzt ist sie weg. Ich habe Angst Natsu, was ist, wenn wir auf diesen Mann treffen, wir können da gar nichts ausrichten”, sagte sie und sah Natsu an. Er sah ihre Verzweiflung, wieder einmal. Er faste sie an den Schulter und sagte: “Lucy, egal was kommt, zusammen schaffen wir das bestimmt, ich weiß doch das du stark bist. Also hör auf so zu gucken, das passt einfach nicht zu dir. Lächle wieder, oder schnauzt mich an, egal was, doch sei bitte wieder so wie immer.” sagte er und Lucy sah wie wichtig es ihm war, weshalb sie sich aufrappelte und ihn angrinste. “Du hast ja recht, ich bin nicht ich selbst, tut mir leid. Komm las uns zurück gehen, vielleicht ist Ayaka nur im Bad”, sagte sie und ging summend zur Tür. Auch Natsu stand auf und ging zur Tür hinaus und zog sie dann hinter sich zu. Ehe sie sich versahen, war es Abend geworden und Happy jammerte herum, dass er Hunger hatte. Lucy lachte und sie gingen, zum Abendessen, wieder in die Stadt. Dort herrschte ein reges Treiben auf den Straßen, neugierig blickte Lucy sich um. Happy zupfte an ihrem Oberteil, um auf sich aufmerksam zu machen. Lucy sah zu ihm rüber und er zeigte in Richtung eines Parks. “Da scheint es ein Fest zu geben”, stelle Lucy fest und ging zielstrebig auf den Park zu. Natsu folgte ihr. Im Park waren viele Leute versammelt, die meisten trugen ähnliche Kleidung wie Natsu und Lucy, normal, andere aber hatten Yukatas an. “Guck mal Happy, dahinten können wir dir was zu essen kaufen.” sagte sie und zum ersten Mal, seit dem Beginn ihrer Mission, konnte Natsu sehen, dass sich Lucy wirklich freute. Der Stand, an dem sich Lucy und die anderen beiden angestellt hatten, war sehr voll, doch das störte sie nicht. “Hast du gehört? Wenn man sich am See bei dem jährlichen Feuerwerk küsst, wird man immer zusammen bleiben”, Lucy drehte sich um, zwei Mädchen die hinter ihnen standen Unterhielten sich. “Was? Wirklich? Das wäre so toll, wenn mein Freund mich da küssen würde!”, entgegnete das zweite Mädchen und legte verlegen ihre Hände auf ihren Wangen. “Hahaha, das glaub ich dir gerne. Ich werde euch nachher allein lassen”, antwortete wieder das erste Mädchen. Lucy drehte sich ruckartig wieder um, sie merkte wie ihre Wangen rot wurden. 'Man Lucy, jetzt hör endlich auf rot zu werden! Das ist nur ein dummes Märchen!', sagte sie zu sich selber. Happy der ihre Handlung und die Unterhaltung der beiden Mädchen hinter ihnen mitbekommen hatte, grinste breit. Leise flüstert er Lucy ins Ohr:” Na los Lucy! Ich weiß doch das du ihn magst und er mag dich auch, das sieht man”, jetzt wurde Lucy rot wie eine Tomate. “Hör auf, so was zu sagen, dass glaubst du doch selber nicht.”, zischte sie ihm zu. Aber was ist, wenn Natsu sie wirklich lieben sollte? “Lucy?”, Natsu tippte ihr auf die Schultern und sie erschrak. “Ja Natsu?” fragte sie, nachdem sie sich wieder gefasst hatte. “Wollen wir nachher auch runter zum See? Wie es scheint, gibt es da ein Feuerwerk”, sagte er und sah verlegen zur Seite. “Sicher können wir.” antwortete Happy an Lucy’s Stelle. Natsu sah Lucy fragend an und sie nickte. Nachdem die Drei sich etwas zu essen gekauft hatten, gingen sie in Richtung des Sees. Er war auf einer großen Lichtung. Der See glitzerte im Mondlicht und auch die Bäume rundherum schienen zu leuchten. “Wow, ist das schön”, staunte Lucy und sah sich genauer um. Es war zwar voll, dennoch wirkte die Lichtung leer. Es war so, als wären sie in einer anderen Welt. Der See war zwar nicht groß, dennoch umso schöner, man konnte bis zum Grund sehn und das Wasser hatte eine schöne kräftige Farbe. Lucy spürte, dass etwas Magisches an diesem Ort war und es von dem See ausging. “Ja, es ist wirklich unglaublich schön”, sagte Natsu, nachdem er seine Stimme wiedergefunden hatte. Natsu nahm Lucy’s Hand und ging mit ihr bis zum Rand des Sees, wie durch ein Wunder war noch ein Platz für die beiden übrig. “Ich geh mich umgucken”, sagte Happy und zwinkerte Lucy viel sagend zu. Natsu nickte und Happy flog weg. Lucy sah zum Himmel auf. “Wah, Natsu guck mal!” rief sie aufgeregt und zeigte in den Himmel. “Eine Sternschnuppe”, sagte sie und ihre Augen leuchteten. Natsu sah zu Lucy hinüber und legte seine Hand auf ihre, Lucy zuckte leicht, weshalb er seine wieder weg zog. Peinlich berührt saßen sie dicht an dicht. Lucy überlegte, sie wusste das sie Natsu gerade verletzt hatte, dabei wollte sie es gar nicht, es war nur so plötzlich. Lucy atmete tief ein und legte nun ihre Hand auf Natsus und ließ ihren Kopf auf seine Schulter sacken. Sie spürte wie nervös Natsu war, auch wie schnell sein Herz klopfte, so schnell wie ihres. Natsu drehte vorsichtig seinen Kopf zu Lucy. Es kam ihnen so vor, als hätten sie sich Stunden einfach nur angesehen, ohne dass sie es mitbekamen, begann das Feuerwerk. Natsu beugte sich näher zu Lucy und ihre Lippen berührten sich. Kapitel 10: Chapter 8.5. ------------------------ Sonderchapter ErzaxJeraru ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wieder brach ein chaotischer Tag in der Gilde an, doch für ein Mitglied war es ganz sicher nicht der Beste. Die rothaarige Erza saß schweigend an einem Tisch in der hinteren Ecke. Der Schock, denn Jeraru verursacht hatte, lag noch schwer auf ihrem Herzen. Wenn er wirklich eine Verlobte gehabt hätte, wäre sie mit dem Gedanken klar gekommen, aber dass er sie angelogen hatte, schmerze sehr. Selbst Natsu und die anderen wussten nicht, wie sie Erza aufmuntern können, dabei stand doch das Osterfest kurz vor der Tür. “Natsu, ich weiß nicht was wir machen sollen. Das ist nicht Erza.”, sagte Lucy an diesem Morgen zu ihren Partner und er nickte zustimmen. Sie mussten etwas unternehmen. Zögernd ging Lucy zu ihrer Freundin, doch Erza beachtete sie nicht. “Lucy, was würdest du machen, wenn Natsu dich so anlügen würde wie Jeraru?”, fragte Erza plötzlich und Lucy errötete, weil Erza Natsu erwähnt hatte. “I-Ich weiß nicht”, stammelte sie und überlegte. Als sie dann eine Antwort gefunden hatte sagte sie:” Ich denke, erst wäre ich sauer, aber ich denke mir, er hat es nur getan um mich zu schützen. Gerade weil er mich liebt, würde er soweit gehen und mir diese Lüge erzählen, einfach nur, damit ich mich von ihm verhalte. Doch ich würde es nicht machen. Ich würde ihn darauf ansprechen und ihn fragen, ob er es ernst meint.” ja, so hätte sie es wirklich gemacht. Für Erza war es dennoch schwerer, sieben Jahre lagen zwischen ihr und Jeraru, damals war es nicht so gewesen, da ist es nur verständlich, dass sie sich unwohl fühlt. “Ich glaube, Jeraru hat gedacht, du bist tot und als er dich dann sah, kamen ihm all seine Gefühle wieder in den Sinn. Und gerade weil er als Feind der Regierung angesehen wird und du ein Mitglied einer Gilde bist, ist es für ihn besonders schwer. Ich denke nicht, dass er dich verletzen wollte, sondern nur schützen. Er hat nur nicht daran gedacht, wie du dich fühlen könntest.”, fügte Lucy hinzu und sah ihrer Freundin in die Augen. Erza dachte über Lucys Worte nach, irgendwo hatte sie recht. Sie hatte selbst schon den Gedanken gehabt, dass Jeraru nur für sie diese Lüge erfunden hatte, dennoch wollte sie es nicht. Seit dem Abenteuer beim Tower of Paradise, ist ihr wieder bewusst geworden, dass sie ihn liebte. Und als er dann vor ihr stand und Nirvana aufhalten wollte, war sie überglücklich. “Danke, Lucy, ich fühle mich jetzt schon wieder besser.”, sagte sie und lächelte die Blonde an. Auch Lucy lächelte sie an, sie freute sich das sie helfen konnte. “Lucy! Wir haben eine neue Mission!”, schallte es durch die ganze Gilde. Genervt drehte sich die Angesprochene um und sah am Eingang Natsu mit einem Zettel in der Hand auf sie zu rennen. “Der Job ist genau richtig, dann haben wir endlich wieder etwas Geld”, sagte er, als er bei ihnen war und zog sich mit sich, entschuldigend sah Lucy zu Erza, doch diese nickte nur zustimmend. Als sie die Gilde verlassen hatten, blieb Natsu stehen und grinste mysteriös. “Was hast du jetzt schon wieder ausgefressen?”, fragte Lucy mit hochgezogener Braue. “Komm erst mal mit, dann sag ich es dir. Gray und Happy warten schon auf uns.” sagte er nur und zog Lucy mit sich. Am Rande von Magnolia warteten schon Happy und Gray auf sie. “Natsu wir haben sie gefunden. Sie sind nicht all zu weit weg von hier, wir könnten es Heute noch schaffen, sie einzuholen.”, sagte Gray, als die zwei bei ihnen waren. “Was geht hier eigentlich vor?”, fragte Lucy verwirrt. Natsu grinste sie breit an und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Lucys Augen begannen zu strahlen und ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. “Das ist genial! Ihr seit toll!”, rief sie aus und fiel Natsu um den Hals. Nach dem alles geklärt war, machten sie sich auf den Weg, ihre Mission zu erfüllen. Wärend dessen liefen in Magnolia und in Fairy Tail die Oster Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Straßen wurden geschmückt und Holz für das große Feuer am Abend wurde vorbereitet. Die Leute von Fairy Tail, die mit ihren Aufgaben in der Gilde fertig waren, halfen auch beim schmücken der Stadt. Auch Erza half in der Stadt mit. Sie war gerade damit beschäftigt, mit ihrem Schwert die noch großen Holzstücke etwas zu verkleinern, damit sie besser auf den Haufen passen. Die kleinen Stücke wurden zum stützen genutzt. Kinder waren damit beschäftigt die Eier, die gesucht werden sollten, zu bemalen. Es herrschte eine fröhliche Stimmung. Das Osterfest wird drei Tage dauern und heute Nacht sollte das Feuer, dieses Fest anstimmen. Viele Menschen aus ganz Fiore werden nach Magnolia kommen, denn das Osterfest war genau so beliebt wie die Fantasia. Am späten Nachmittag waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und Erza zog sich in ihre Wohnung zurück. Sie legte sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Sie musste eingeschlafen sein, denn als sie die Augen öffnete war es bereits Abend. Schnell stand sie auf und zog sich mit Magie um. Der Platz um das Feuer herum war schon sehr voll, obwohl es noch nicht angefangen hatte. Viele Mitglieder der Gilde waren versammelt und alberten rum. Erza gesellte sich zu Jubia und Wendy. “Wo sind denn Natsu und die Anderen?”, fragte sie, nach dem sie sich umgesehen hatte und die vier nicht gefunden hatte. Wendy und Jubia reagierten abwesend auf die Frage, also beließ es Erza dabei, dennoch wunderte sie sich. Lucy hatte sich doch so darauf gefreut, sie würde es ganz sicher nicht verpassen wollen. Der Bürgermeister von Magnolia hielt eine Ansprache und als er geendet hatte, wurde das Feuer entzündend und heitere Musik wurde angestimmt. Viele Bewohner der Stadt tanzen, aber auch Besucher und Gildenmitglieder taten es ihnen gleich. Erza wollte sich gerade zu den Tänzern begeben, als sie von hinten angetippt wurde, es war Lucy. Das Mädchen deutete ihr an, ihr zu folgen. Erza folgte ihr mir, konnte sich aber nicht vorstellen, was Lucy von ihr wollte. Etwas abseits des Treibens, blieb Lucy stehen. Vor ihnen stand ein großer Baum, unter dem eine Bank stand und auf dieser Bank saß eine Gestalt. Erza wollte sich gerade fragend an Lucy wenden, doch ihre Freundin war verschwunden. Zögernd ging Erza auf die Gestallt zu. Sie trug einen Umhang und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so das Erza die Person darunter nicht erkennen konnte. Die Person bedeutete ihr, sich neben sich zu setzen, etwas zögerlich tat sie es auch. Die Gestallt drehte sich suchend um und als sie nichts verdächtiges bemerkte, zog sie die Kapuze runter. Erza verschlug es den Atem. “W-Was machst du hier? Was ist, wenn dich jemand entdeckt?” fragte sie besorgt. “Keine Sorge, Natsu und die Anderen werden schon darauf achten, dass wir unter uns sind. Ich muss mit dir reden Erza. Ich weiß, dass ich dich damals verletzt habe und das tut mir leid.” Erza sah Jeraru ins Gesicht. Wieder fiel ihr auf, dass er sich in den sieben Jahren kaum verändert hatte. Er war jemand geworden, der für das Gute kämpfte und das sah sie auch in seinem entschlossenen Blick. “Ich weiß das du es nur getan hast, um mich zu schützen, doch ich brauche diesen Schutz nicht, ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen”, sagte sie und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Jeraru sah sie aus unergründlichen Augen an. “Ich weiß, aber du musst dich auch in mich versetzen, ich habe gedacht du bist tot. Du weißt gar nicht wie sehr ich die letzen sieben Jahre gelitten habe, ohne dich. Und als ich dich dann vor mir sah, sind all die Lasten dieser Jahre von mir abgefallen. Und mit ist bewusst geworden, was ihr für dich empfinde. Doch die Angst, dass du nicht die gleichen Gefühle für mich haben könntest war zu groß. Wie ein Schutzwall habe ich diese Lüge errichtet, um mich und auch dich zu schützen. Heute weiß ich, dass es falsch war.” Jeraru spielte nervös mit dem Band seines Umhanges und sein Blick war nach unten gerichtet. Es herrschte peinliche Stille zwischen den Beiden, als Erza das Wort ergriff: "Weißt du Jeraru, seit damals als wir Kinder waren, habe ich dich immer geliebt. Und als ich dich im Tower of Paradise wieder gesehen hatte, verändert, hatte ich dennoch die Hoffnung nicht verloren, dass du wieder der alte werden wirst.” sie machte eine Pause und suchte seinen Blick. Vorsichtig kam sie ihn näher und legte ihre Lippen auf seine. Es war ein langer und gefühlvoller Kuss. Als sie sich von einander lösten, sahen sie sich peinlich berührt an. “Ich liebe dich Jeraru.” flüsterte Erza. In diesem Augenblick zog Jeraru sie an sich und umarmte sie “Ich liebe dich auch Erza, schon seit dem ersten Moment, an dem ich dich gesehen habe.” flüsterte er ihr ins Haar. Tränen der Freude liefen Erza über das Gesicht und Jeraru wischte sie ihr vorsichtig weg. Wieder küssten sie sich, dieses mal länger. Jeraru zog sich, nach dem sie sich von einander gelöst hatten, seine Kapuze wieder über das Gesicht. Er stand auf und reichte Erza seine Hand. “Wollen wir tanzen?” fragte er und Erza nickte und nahm seine Hand. Zusammen gingen sie wieder zum Feuer und tanzen bis spät in die Nacht hinein. Am nächsten Tag, standen Erza und Jeraru am Stadtrand von Magnolia. Jeraru musste gehen, wenn er hier noch länger bleiben würde, würde er zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie lösten sich aus ihrer Umarmung. “Erza, wir sehen uns. Ich bin mir sicher, es wird nicht lange dauern, bis dahin, lebe wohl” sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, zum Abschied. Erza winkte ihm nach, als er ging. Erst als er um einer Ecke verschwunden war, drehte sie sich um. “Ihr könnt jetzt raus kommen”, sagte sie mit rotem Gesicht. Verlegen verließen Natsu, Gray und Lucy ihr Versteck. Erza ging auf sie zu und umarmte sie. “Ich danke euch vier”, flüsterte sie. Erst Wochen später, wusste Erza, was Jeraru mit seinen letzten Worten meinte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Osterkapitel ist vom letzten Jahr und passt doch ganz gut dies Jahr ;) Kapitel 11: Chapter 9. ---------------------- Am nächsten Morgen, wurde Lucy durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Zuerst dachte sie, sie habe die Ereignisse der letzten Nacht nur geträumt, doch dann merkt sie, wie etwas schwer auf ihrer Seite lang. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf nach hinten und sah in Natsus schlafendes Gesicht, seinen Arm hatte er über sie gelegt. Die Erinnerungen des letzen Abends holten sie ein. Der Moment am See, als Natsu sie küsste und wie erstaunt und glücklich sie war. Sie hätte nie gedacht, dass auch er etwas für sie empfand. Wieder klopfte es und Lucy schrak aus auf. Sie nuschelte ein “ja” und die Person hinter der Tür verschwand. Sie machte sich keine Gedanken, um die Person und blickte in Natsus schlafendes Gesicht. Es sah so aus, als würde er lächeln und sein Atem war gleichmäßig. Auch Lucy musste grinsen, als sie in sein Gesicht sah. Sie kuschelte sich näher an ihn und spürte seinen Atem auf ihrer Stirn. Langsam rührte sich Natsu und schlug die Augen auf. Als er Lucy sah, lächelte er und zog sie noch näher an sich. “Morgen”, nuschelte er in ihr Haar. “Du bist gewandert über Nacht”, sagte sie lachend. Sie spürte wie Natsu nickte. “Sobald wir Ayaka sicher nach Hause gebracht haben, nutzen wir einen Tag für uns” sagte Natsu und sah sie zärtlich an. Lucy konnte nicht nicken, denn ein Kloß steckte ihr im Hals, die Gegenwart hatte sie wieder eingeholt. Sie lehnte ihren Kopf an Natsus Brust und unterdrückte die Tränen. Natsu Umarmung wurde fester und Lucy beruhigte sich etwas. “Was ist los? Du bist schon, seit dem wir unterwegs sind, so komisch”, fragte Natsu und rutschte etwas runter, damit er in Lucys Gesicht sehen konnte. Lucy wusste nicht, ob sie es ihm sagen sollte. Was, wenn es gar nichts änderte? Sie blickte sich suchend nach Happy um und sah in einer Ecke sitzen und kaum merklich nicken. Lucy atmete tief ein, um sich auf die nächsten Worte vorzubereiten. “Als wir uns auf den Weg gemacht haben, rief mich Sharuru noch mal zurück”, begann sie und setzte sich auf, denn die Tränen kamen nun doch. Sie hasste sich dafür, dass sie so viel in der kurzen Zeig geweint hatte. Auch Natsu setzte sich auf und nahm sie schützend in die Arme. Tröstend strich er ihr über den Kopf und Lucy konnte weiter reden, wenn auch schwer. “Sie meinte, dir könnte etwas auf der Mission passieren. Keine Verletzungen wie sonst, nein du könntest sterben. Und das will ich nicht! Ich liebe dich! Und jetzt wo ich es weiß, will ich dich erst recht nicht verlieren! Deshalb hab ich mir geschworen, deinen Tod zu verhindern.” schluchzte sie. Natsu zog sie noch näher an sich, bis ihr Kopf an seiner Brust lag. “Shh, beruhig dich Lucy. Mir wird schon nichts passieren. Schließlich habe ich ja dich. Und ich würde dich niemals allein lassen.” sagte er beruhigend und fasste ihren Kopf zwischen seinen Händen. In seinen Augen konnte sie seine Entschlossenheit sehen, dennoch hatte sie Angst. Was, wenn all das nichts nützte? “Mach bitte deine Augen zu”, flüsterte Natsu und Lucy tat, was er sagte. Vorsichtig wischte er ihre Tränen aus dem Gesicht und sein Atem streifte ihr Gesicht, sodass sie Gänsehaut bekam. Vorsichtig küsste er sie und es war ein anderer Kuss als am Abend zu vor, ein beruhigender Kuss. Als sich ihre Lippen lösten, öffnete Lucy vorsichtig ihre Augen, sie hatte sich wieder gefangen und Natsu lächelte sie zärtlich an. “Lucy, gemeinsam werden wir es schaffen, doch ich will nicht, dass du dich wegen mir in Gefahr bringst.” sagte er und zog sie wieder an sich, damit Lucy nichts erwidern konnte. Nachdem die drei ihre Sachen gepackt, und die Futons verstaut hatten, begaben sie sich zur Rezeption um auf Ayaka zuwarten. Natsu hielt Lucys Hand, als Ayaka um die Ecke bog. “Okay, wir sind dann vollständig”, stellte Natsu fest und Lucy drehte sich zur Frau hinter dem Tresen um, um auszuchecken. Als alles geklärt war, machten sie sich auf, Ayaka zu ihrem Zielort zu bringen. Hinter der Stadt begann gleich wieder der Wald und sie folgten dem Weg bis zu einer Kreuzung. “Welche Richtung müssen wir Ayaka?”, fragte Lucy an das Mädchen gewannt. Ayaka lief zielstrebig nach Rechts und Natsu, Lucy und Happy folgten ihr. Weil die Stille in der Gruppe Lucy unwohl fühlen ließ, sprach sie Ayaka an, wie ihre Zeit in Rivermail so gewesen war, doch Ayaka antwortete nur einsilbig mit einem “Gut”. Lucy rollte mit den Augen und Natsu kitzelte sie mit seinen Finger an der Handfläche. Sie prustete vor Lachen und Natsu lachte auch. Natsu zog Lucy zu sich um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. Eine seiner Haarsträhnen kitzelten ihr im Gesicht und sie musste kichern. Sie drehte ihren Kopf zu Seite um Natsu etwas zuzuflüstern. “Ich wusste gar nicht, dass du so ein Romantiker bist” und knuffte ihn in die Wange. Natsu lächelte breit und entgegnete: “Ich ehrlich gesagt auch nicht” “Könntet ihr damit endlich aufhören? Euer rum geflirte geht mir auf die Nerven!”, fauchte Ayaka und hatte sich zu den beiden umgedreht. Unschuldig zucken die beiden mit den Schulter, nur schwer konnten sie sich ein Lachen verkneifen. Entnervt drehte sich Ayaka wieder um und ging vor ihnen her. Natsu und Lucy hielten sich dann zurück, liefen dennoch Hand in Hand. Ein Rascheln aus einem Gebüsch, weckte ihre Aufmerksamkeit. Natsu nickte Happy zu und dieser flog hoch in die Bäume um zu sehen, was in den Gebüsch war. Doch da war nichts. Die Aufmerksamkeit der Gruppe ruhte auf dem Gebüsch, so das sie die Personen hinter sich nicht kommen hörten. “Natsu! Hinter euch!”, rief Happy warnend und Natsu drehte sich gleich um und konnte einen Schlag somit ausweichen. Happy stürzte hinab um Ayaka aus der Gefahrenzone zu holen. Nun, ohne Ayaka, konnten Natsu und Lucy ohne Probleme kämpfen. Es waren nur kleine Banditen, weshalb Natsu seine Dragon Slayer Magie nicht nutzen brauchte. Lucy rief Taurus zur Hilfe und dieser kümmerte sich um den Gegner, der es auf Lucy abgesehen hatte. Aus den Augenwinkeln sahen Natsu und Lucy wie etwas Blaues auf den Boden segelte und die beiden drehten sich erschrocken um. Das war ein Fehler. Ein dumpfer Schlag von hinten und es wurde schwarz. Kapitel 12: Chapter 10. ----------------------- Natsu wurde durch ein Rascheln geweckt, sein Kopf schmerze und seine Beine waren eingeschlafen. Seine Hände waren zusammen gebunden. Es stank furchtbar in dem kleinen Raum in dem er sich befand und Natsu musste einen Würgereiz unterdrücken. Als es ihm besser ging, hatte er das Gefühl etwas fehlte. Lucy! Besorgt sah er sich um. Erleichtert sah er das Mädchen an einer Wand lehnen. Vorsichtig stand er auf, denn seinen Beinen ging es immer noch nicht besser. Mit wackeligen Beinen lief er zu Lucy und ließ sich neben ihr fallen. Nur ihr Brustkorb hob und senkte sich. Nach einigen Minuten bewegte sich Lucy und verzog schmerzvoll ihr Gesicht. Noch bevor sie ihre Augen geöffnet hatte, sagte sie Natsus Namen und er erwiderte, dass er neben ihr saß. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah in sein Gesicht. “Geht es dir gut?”, fragte Natsu sie besorgt. Lucy nickte. “Wo sind wir? Und wo sind Happy und Ayaka?”, fragte Lucy nach einer Weile, doch Natsu wusste die Antworten nicht auf ihre Fragen. Er beugte sich zu ihr vor und legte seine Stirn auf ihre. “Wir werden sie schon finden, erst mal müssen wir hier raus”, flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Natsu stand wieder auf und versuchte in seiner Hand ein Feuer zu entfachen, um die Fesseln zu verbrennen, doch es funktionierte nicht. “Fuck!”, fluchte er und ließ sich wieder neben Lucy fallen. “Das bringt nichts”, sagte er und atmete schwer ein. Zum nachdenken lehnte er seinen Kopf an Lucys Schulter. Auch Lucy wusste keinen Rat. Ein Klimpern von Schlüsseln, holte sie aus ihren Gedanken. Beide blickten zur Tür, als ein dünner Mann vor dieser stand. “Wo ist Happy!”, fragte Natsu aufgebracht. Der Mann hob nur die Schultern. Wütend sprang Natsu auf und hechtete zur Tür. Noch bevor er ihn wieder anschnauzen konnte, kam ein weiterer Mann mit schweren Schritten auf sie zu. Hinter ihm konnte Natsu eine kleine Gestallt ausmachen. “Der Kater ist nicht hier”, sagte der zweite Mann mit tiefer Stimme. Ruckartig stand Lucy auf. “Das ist der Mann, mit der unglaublich starken Magie”, flüsterte sie und kam mit wackligen Schritten auf Natsu zu. Dieser schob sich vor sie um sie zu beschützen. “Ayaka, das hast du sehr gut gemacht. Genau diesen Dragon Slayer wollte ich in meiner Sammlung haben” sagte der Mann mit einem hinterhältigen Lächeln. Natsu und Lucy stockte der Atem, Ayaka hatte sie verraten. Das Mädchen schritt aus dem Schatten des Mannes und sah ihn herausfordernd an. “Bekom ich jetzt endlich meinen alten Körper wieder?!” Der Mann lachte ein kehliges Lachen. “Noch nicht meine Liebe, noch nicht. Schließlich hast du uns ja noch etwas mit gebracht, was wir nicht wollten” sein Blick wanderte zu Lucy und sie drückte sich noch näher an Natsu. Der Mann deutete dem anderen an, die Tür zu öffnen. Natsu und Lucy gingen einige Schritte zurück. “So. Das Mädel bleibt hier. Und wenn du nicht spurst”, sagte er an Natsu gewandt. “Wird der kleine dort, ihr weh tun” auf sein Gesicht hatte sich ein noch finsteres Lächeln geschlichen als vorher. Natsus Blick wurde finster. “Ich werde ganz sicher nicht ohne Lucy hier raus gehen!” fauchte er. Der alte lachte. “Wenn das so ist, nehmen wir sie halt mit. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es ihr gefallen wird, was wir dann mit dir machen.” in seiner Stimme hörte Natsu Spott heraus und das machte ihn noch wütender, doch er musste sich zusammenreißen, nicht auf ihn los zu gehen. Lucy hinter ihm spannte ihre Muskeln an, wenn sie wenigstens Magie nutzen könnte. 'Verdammt! Loki bitte! Dich kann ich auch ohne Magie rufen! Bitte, es muss funktionieren!' hoffte sie und schloss ihre Augen, in der Hoffnung, Loki hatte ihre Worte gehört. Sie konzentrierte sich auf ihre Verbindung mit der Stella Welt und wie durch ein Wunder, hatte sie das Gefühl, dass Loki auftauchen wird wenn sie nach ihn rief. Sie nahm allen Mut zusammen und öffnete wieder die Augen und rief:" Loki! Hilf uns!" Natsu und die beiden Männer sahen sie verwirrt an. Zuerst geschah gar nichts und Lucy begann jegliche Hoffnung zu verlieren, als es plötzlich vor Natsu leuchtete und die Umrisse von Loki sichtbar wurden. Erleichtert lächelte sie. Loki drehte sich zu den beiden um in lächelte zurück. "Du hast mich gerufen?", fragte er in seinem üblichen Ton, wenn er ein Mädchen an machte. Lucy nickte. Lokis Blick wandere zu Natsu. "Es macht mich wütend, dass gerade du Lucys Herz gewonnen hast. Aber das ist Nebensache" er ging zu Lucy und löste die Fesseln. Die beiden Männer und Ayaka lösten sich langsam aus der Starre, in die sie verfallen waren,, als Loki auftauchte. Als er Lucy befreit hatte löste sie sogleich Natsus Fesseln und zog ihn einige Schritte nach hinten, damit sie außer Reichweite waren. Verwirrt sah er sie an. "Komm schon! Unsere Magie ist noch nicht wieder da. Loki kümmert sich schon um die Beiden, lass uns erstmal abhauen." erklärte sie und Loki hatte schon zum ersten Schlag ausgeholt, es sollte bloß eine Finte sein, damit die beiden Zeit hatten zu entkommen. Natsu verstand und nickte Lucy zu. Grelles Licht hüllte die Beiden Männer ein und Lucy und Natsu nutzen den Moment und rannten an ihnen vorbei. Als sie Ayaka passierten, blieb Natsu stehen und Lucy stolperte rückwärts gegen ihn, denn sie hielt immer noch seine Hand. Wütend funkelte sie ihn an. "Komm mit", sagte er zu Ayaka und hielt ihr seine freie Hand hin. Überrascht blickte sie ihn an. "Ich habe euch doch nur ausgenutzt und euch in Schwierigkeiten gebracht! Dennoch willst du mir helfen?" fragte sie überrascht. Natsu nickte und nahm einfach ihre Hand. "Auch du wurdest nur benutzt", ein Verständnisvolles Lächeln lag auf seinen Lippen. Er gab Lucy zu verstehen, das sie weiter konnten und die Blonde rannte wieder los, gefolgt von Natsu und Ayaka. Einige Minuten später, sie waren zwar weit gekommen, wussten aber nicht wo sie waren und wo der Ausgang war. Außer Atem ließen sie sich in einer Nische fallen um sich auszuruhen. Ihre Kräfte waren so gut wie wieder da, stellen sie erleichtert fest. "Okay und was jetzt?", fragte Lucy in die Stille. Natsu dachte nach. "Es gibt nur eine Möglichkeit, Ayaka von dieser Magie zu befreien: wir müssen kämpfen", sein Entschluss stand fest, nur verstecken und warten brachte gar nichts. Mit großen Augen sah Lucy ihn an, doch er hatte recht, wenn sie Heil zurück zu Gilde wollen, müssen sie kämpfen, widerwillig nickte sie und Natsu lächelte sie aufmuntert an. "Mir wird schon nichts passieren, schließlich bist du ja bei mir. Zusammen schaffen wir das" sagte er überzeugt und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Zu aller erst brauchen wir aber einen Plan", sagte sie entschlossen. Ayaka und Natsu nickten zustimmend, also rückten die Drei zusammen und klügelten einen Plan aus, mit dem sie hofften den Boss der Schwarzengilde, wie Ayaka erklärt hatte, zu besiegen. Kapitel 13: Chapter 11. ----------------------- Sie folgten dem Weg, auf dem sie sich versteckt hatten. Wasser tropfte von der Decke auf die Köpfe der Drei. Natsu und Lucy hielten Händchen, während Ayaka schweigend hinter ihnen ging. “Es tut mir leid”, flüsterte sie kaum wahrnehmbar. Überrascht drehte sich das Pärchen um. Natsu lächelte und ging auf Ayaka zu. “Kein Ding, ich hätte es auch gemacht, wenn man mich mit Magie geschrumpft hätte, oder irgendetwas mit Lucy tun würde.” Auch Lucy ging zu Ayaka und lächelte sie an. “Natsu hat recht, jeder hätte so gehandelt wie du” Ayaka nickte und die Drei gingen weiter. Eine Frage aber beschäftigte Lucy dennoch: Warum hatte man sie mit Magie gebannt? Laut stellte sie die Fragen, während sie weiter liefen. Ayaka atmete tief ein, bevor sie zu erzählen begann. “Das liegt daran, dass meine Magie so besonders ist, dass man mich schrumpfen musste, damit die Magie ebenfalls gebannt ist. Es ist meine Schuld, dass meine Eltern von diesem Mistkerl getötet wurden”, sie machte eine kurze Pause, um darauf gleich weiter zu erzählen. “Als ich ein Kind war, wusste ich nicht das ich über Magie verfüge, erst als ich älter wurde, ist sie erwacht. Das war zu der Zeit, als er zu uns ins Dorf kam. Er meinte, meine Magie sei ein Werk des Teufels und ich solle getötet werden, wenn das Dorf überleben will. Doch meine Eltern stellten sich gegen ihn und wurden von den Dörflern umgebracht. Bis dahin habe ich immer gedacht Magie sei etwas gutes, besonders meine Magie, weil sie es mir ermöglichte, alle möglichen Krankheiten zuheilen. Und ich kann auch erkennen, ob jemand bald sterben wird. Was für die Dorfbewohner wie ein Fluch war. Er wusste, dass, wenn ich wieder ein kleines Kind wäre, würde die Magie verschwinden” wieder machte sie eine Pause. “Was sie nicht wussten war, das er sie nur ausgenutzt hatte, so wie mich”, weiter konnte sie nicht sprechen, denn sie erreichten eine große Halle. Es war eine natürliche Grotte und in der Mitte dieser Grotte befand sich ein kleiner See, der sich durch die Tropfen von der Decke gebildet hatte. Ihre Schritte halten wider und Ayaka deutete auf eine kleine Nische in der sie sich verstecken konnten. Lucy war zufrieden mit dem was sie sah, denn der See würde ihre Aufgabe erleichtern. “Bist du sicher, dass er hier herkommen wird?”, fragte Natsu gedämpft. Ayaka nickte. “Dies ist der einzige Weg hinaus” Lucy wusste nicht, ob sie froh oder besorgt sein sollte. Es konnte nicht mehr lange dauern und das was Sharuru gesehen hatte, könnte wahr werden. Aber vielleicht auch nicht. Sie betrachtete Natsus Profil und lief rosa an. Ihr war nie aufgefallen, dass Natsu so unverschämt gut aussah. Natsu drehte seinen Kopf in ihre Richtung und lächelte sie an, dann zog er sie an sich. “Hab keine Angst”, flüsterte er ihr aufmunternd ins Ohr. Einige Zeit verging, die sie schweigend verbrachten, denn ihr Gegner konnte jeden Moment auftauchen. Natsu spürte es als erstes und legte seinen Finger an den Mund. Lucy und Ayaka spitzen ihre Ohren. Ein leises Klirren durchlief die Steine und Lucy und Natsu spannten jeden Muskel in ihren Körpern an. Ein lautes Poltern ließ sie wissen, dass ihre Falle geglückt war. Virgo hatte, nach dem sie die Grotte betreten hatten, ein Loch vor dem Weg gegraben, aus dem sie zuvor gekommen waren. Natsu nickte Lucy zu gab ihr einen raschen Kuss auf die Wange und rannte dann lautlos zu einer anderen Felsgruppe. Lucy verließ ebenfalls das Versteck und ließ Ayaka allein zurück. In ihrer Hand hatte sie einen weiteren Stellaschlüssel. “Du wagst es, mir so eine alberne Falle zustellen?”, dröhnte die Stimme des Mannes zu ihr herüber. Lucy schluckte ihre Angst herunter und stemmte ihre Arme in die Hüfte. “Ja, wage ich und es hat ja auch, allen Anschein nach, wunderbar geklappt”, ihre Stimme zitterte nur leicht, doch das konnte ihr Gegner nicht wahrnehmen, was sie erleichterte. Dieser Lachte auf. “Willst wohl mutig sein, was?”, höhnte er und kam mit langsamen Schritten auf Lucy zu, diese wich einige Schritte zurück, weg von Ayaka und auf Natsus versteck zu. “Ich brauche nicht so zutun als sei ich es, schließlich bin ich ein Mitglied von Fairy Tail!”, rief sie und umfasste den Schlüssel fester. Der Mann kam weiter auf sie zu, ignorierte ihre Antwort und blieb dann direkt vor ihr stehen. Nun hatte sie die Felsen im Rücken und den Mann vor sich. “Wo ist das Mädchen und der Dragonslayer?”, fragte er kühl. Lucy zuckte mit ihren Schultern. “Keine Ahnung, jedenfalls nicht hier”, er fiel ihr immer schwerer gelassen zuwirken. Auch der Mann bemerkte es. “Ja was hast du denn? Ich tue dir doch gar nichts. Du musst mir nur sagen, wo die Beiden sind, dann kannst du weinend zurück zur Gilde laufen”, in seiner Stimme hallte der Spott mit und Lucy biss sich auf die Unterlippe. Ihre Augen verengte sie zu schmalen Schlitzen und sah ihm herausfordernd ins Gesicht. Zum Ersten Mal konnte sie ihm für längere Zeit in dieses Blicken, und was sie dort, in seinen pechschwarzen Augen sah, gefiel ihr ganz und gar nicht. Sein silbernes Haar fiel fettig auf seine Schultern und um seine Augen hatten sich tiefe Ränder und Falten gebildet, sie konnte nicht sagen, wie alt er wirklich war. Sein Aussehen ließ ihn alt erscheinen, doch seine Aura war so jugendlich frisch wie ihre. Vorsichtig wich sie einen Schritt nach Links, hob ihre Hand, die den Schlüssel hielt und rief nach Taurus. Dieser sah Lucy nur kurz lüstern an und hob dann seine Axt, um auf den Mann zu zustürmen. Dieser wich mit einer Eleganz aus, die nicht zu seinem plumpen Körper passte. Taurus lockte ihn immer weiter um Natsu Versteck herum, bis dieser den ausweichenden Mann von der Seite sehen konnte und rannte auf ihn zu. Natsu rammte den überraschten Mann seine Feuerhand ins Gesicht, dieser taumelte seitwärts auf Taurus zu, Taurus holte mit seiner Axt aus, verfehlte jedoch den Gegner, weil dieser in die Hocke ging und sich seitlich abrollte. Lucy lief zu Natsu und rief Taurus zurück, sie brauchte ihre Magie noch für einen wichtigen Schlag. Der Mann hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet und wischte sich sein Blut vom Mund. “Gar nicht mal so übel, Kleiner”, höhnte er und eine schwarz Aura begann sich um ihn zusammeln. Lucy und Natsu hohlen hörbar nach Luft und der Mann lachte über diese Reaktion. “Zeigt ruhig eure Angst”, sagte er in einem sanften Tonfall. Lucy überkam eine lähmende Angst, doch sie wusste sie durfte es nicht zeigen. Doch was sie auch versucht, um dieses Gefühl los zu werden, es half alles nichts. Mit einem Hilfe suchenden Blick sah sie zu Natsu, doch auch seine Hände zitterten leicht. Behutsam nahm sie diese in ihre Hand und drückte sie tröstend. Verwirrt, so als merkte er erst jetzt, dass Lucy neben ihm stand, sah er zu ihr und erwiderte den Druck sanft. “So ist es richtig, last eurer Angst freien Lauf, haltet sie nicht auf”, sprach er in dem hypnotisierenden Ton weiter, doch Lucy und Natsu hatten sich wieder gefangen und sahen ihrem Gegenüber direkt in die Augen. Die Aura um ihn war mehr geworden und finsterer. Natsu und Lucy konnten es sich nicht erklären warum. Lucy und Natsu wichen aus Vorsicht einen Schritt zurück, doch es war zu spät. Die schwarze Aura überrollte sie ohne Vorwarnung und riss sie von ihren Füßen. Eine Dunkelheit umfing sie, die sie bisher noch nie erlebt hatten. Lucy versuchte sich wieder aufzurichten, doch die Macht des Schattens drückte sie weiterhin zu Boden. Nervös blickte sie nach Rechts, doch da war kein Natsu mehr, sie war allein. Verzweiflung suchte sie heim, doch sie versuchte sie los zu werden, doch es klappte nicht. Sie atmete einige Male tief ein und hatte dabei die Augen geschlossen, als sie diese wieder öffnete nahm sie Umrisse von Personen war. Sie richtete sich auf, wunderte sich jedoch nicht, warum es jetzt klappte, und sah die Personen gebannt an. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie sich selber erkannte, kniend auf dem Boden und ihr Kopf war auf irgendetwas gesunken. Die echte Lucy runzelte ihre Stirn und stand auf, um näher heran zugehen. Sie war nur einige Schritte von ihrem anderen Ich entfernt, als sie ihre Hände vor den Mund presste und ein Schluchzen unterdrückte. Ihr anderes Ich hatte seinen Kopf auf den Oberkörper von Natsu gelegt. Dieser war Blutüberströmt und es floss immer weiter. Vorsichtig sah Lucy in Natsus Gesicht. Seine Augen waren geschlossen, sein Brustkorb hob und senkte sich nicht mehr, er war tot. Neben der anderen Lucy stand Ayaka und weinte. ‘Nein, das kann nicht sein’ dachte Lucy und schüttelte überzeugt ihren Kopf. Sie wollte nur noch aufwachen, aus diesem grausamen Traum. Doch sie erwachte nicht. Verzweifelt ließ sie sich auf die Knie gleiten und weinte mit geschlossenen Augen. Dann plötzlich, spürte sie einen sanften Druck auf ihren Lippen und vorsichtig öffnete sie wieder ihre Augen und sah in das besorgte Gesicht von Natsu. Lucy versuchte sich aufzurichten, doch ihr fehlte jegliche Kraft. Ihr Kopf war auf Natsus Knien gebettet und er lächelte sie aufmunternd an. “Immer langsam, wir sind in Sicherheit, erstmal”, sagte er und sah über seine Schultern. Wieder versuchte sich Lucy nach ein paar Minuten aufzurichten und dieses Mal klappte es, ihr war zwar kurz schwarz vor den Augen, doch sonst ging es ihr besser als davor. “Was war das gerade?”, fragte sie, als sie sich sicher war, wieder Herr über ihre eigene Stimme zu sein. “Ich kann nicht genau sagen was es war, aber ich weiß, dass es uns unsere Magie abgezogen hat”, sagte Natsu und nahm Lucys Hand. “Wärst du noch länger in diesem Zustand geblieben, wärst du jetzt vielleicht tot”, flüsterte er und Lucy hatte Schwierigkeiten ihn überhaupt zu verstehen. Bestimmt schüttelte Lucy ihren Kopf. “Red doch so was nicht! Mir wäre nichts passiert, denn du bist doch da”, sie sagte es mit einer Überzeugung die Natsu lächeln ließ. Zustimmend nickte er und sie verließen ihr Versteck wieder. Ihr Gegner saß nun auf einem Stein und sah mit einem siegessicheren Lächeln zu ihnen. “Wie hat euch diese Reise in eure größten Ängsten gefallen? Vielleicht werden sie ja bald wahr”, seine kalte, gelassene Stimme hallte in der Grotte wider, doch Lucy und Natsu gingen nicht auf diese Worte ein, sondern nickten sich nur viel sagend zu. Mit sicheren Schritten ging Natsu auf den Mann zu und grinste ihn siegessicher an. Kleine Flammen umspielten seine Arme und Hände. Natsu war jetzt hundertprozentig dabei, das war sicher. “Du hast gegen mich keine Chance, Kleiner”, sagte sein Gegenüber gelassen und glitt vom Stein herunter. Natsu lachte nur und ohne Vorwarnung rannte er auf ihn zu und verpasste ihm einen Tritt. Das Gewand des Mannes fing Feuer doch das störte ihn nicht. Natsu wich etwas zurück um tief Luft zuholen und blies eine Feuerwand auf seinen Gegner, doch er wich gekonnt aus und rannte auf Natsu zu und rammte ihm seine Hand in die Magengegend. Natsu griff nach dem Handgelenk und holte mit der anderen Hand aus, um welche sich wieder Flammen sammelten. Seine Faust traf sein Gegenüber mitten ins Gesicht, doch dieser zuckte nicht einmal mit der Wimper. Es folgten weitere Schläge von Natsu, doch keiner schien seinen Gegner zu schaden. Natsu jedoch ging langsam die Puste aus, er brauchte Feuer. Doch nichts sah entzündbar aus. Natsu fluchte innerlich. Lucy hatte den Moment genutzt, als er auf den Mann zugestürmt war und war geflohen, doch er konnte nicht sehen wohin. Wieder richtete er seinen Blick auf sein Gegenüber. Er brauchte einen Plan und zwar schnell. Während Natsu mit dem Master der Schwarzen Gilde beschäftigt war, schlich sich Lucy vorsichtig zu dem See in der Mitte. Von dem Standpunkt von Natsu und dem Mann konnte man ihn nicht sehen, was Lucy gelegen kam. Immer wieder drangen Natsus Ausrufe zu ihr, doch sie wagte es nicht, etwas zu tun. Dann, als kein Kampfgeräusch mehr bis ihr vor drang, zückte sie den Stellaschlüssel von Gemini und richtete ihn auf ein unsichtbares Tor. Vor ihr tauchte Natsu auf und grinste sie an. ”Gemini, Natsu braucht Feuer, bitte versorg ihn”, erklärte sie und der Gemini Natsu nickte und rannte davon. Mit einen zufriedenen Lächeln zog sie ihr Top über ihren Kopf und stand nun nur noch mit BH und Rock bekleidet am Ufer des Sees. Natsu hatte seine Hände auf seine Oberschenkel gestemmt und japste nach Luft. Er rechnete damit, dass er angegriffen wird, doch darauf wartete er vergebens. Schritte von hinten ließen ihn aufblicken und er sah in sein eigenes Gesicht. Erstaunt sah er sich an, bis er begriff dass es Gemini war und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Gemini formte Flammen in beiden Händen und hielt sie Natsu entgegen. Dankbar sah er Gemini an und schluckte die Flammen herunter. Gemini grinste und löste sich dann mit einem ‘Plop’ auf. Natsu drehte sich wieder zum Mann um und grinste ihn herausfordernd an. Mit seinem Handrücken wischte er sich über den Mund. Entsetzen stand dem Mann ins Gesicht geschrieben und Natsus Grinsen wurde noch breiter. “Schmeckt zwar nicht so gut wie richtiges Feuer, aber besser als gar nichts”, sagte er noch und rannte dann wieder mit neuen Flammen, die sich um seine Faust gebildet hatten, auf seinen Gegner und traf ihn wieder ins Gesicht. Dieser war so überrascht über Natsus neu gewonnenen Kräfte, dass er den Angriff nicht vorher sehen konnte und taumelte getroffen nach hinten. Zu erst sah es so aus, als wäre er wieder nicht verletzt doch dann platze eine kleine Schramme auf seinem Gesicht auf und das Blut floss an dieser hinunter. Natsu freute sich über diesen kleinen Sieg doch sein Grinsen verschwand, als er den Hass in den Augen seines Gegners ausblitzen sah. Dieser wischte mit zwei Fingern über den Schnitt und sein Blut haftete an diesen. Lässig schwang er seine Hand. Das Blut, was wie eine Peitsche aussah, schlug Natsu entgegen und fegte ihn von den Füßen. Der Angriff war zwar stark gewesen, doch er hätte ihn eigentlich nicht von den Füßen reißen dürfen, es war der Schreck der ihn gelähmt hatte. Natsu rappelte sich wieder auf, strich sich seine Haare aus den Augen und rannte wieder auf den Mann zu. Seine Arme und Hände standen unter Feuer und mit einem wütenden Ausruf: “Karyū no Yokugeki” traf er ihn und sein Gegner flog einige Schritte weit fort. Als die Flammen sich verzogen hatten, stand er immer noch, jedoch mit weiteren Schnitten, aus denen das Blut floss. Dieses Mal war Natsu auf die Attacke vorbereitet und wich im letzen Moment aus. Natsu strauchelte, konnte sich jedoch im letzen Moment fassen und rannte wieder los, doch auch sein Gegner hatte wieder zu einem neuen Angriff ausgeholt und Natsu konnte nicht mehr ausweichen. Er wusste, dass der Angriff stärker war, als die beiden zuvor. Aus Reflex schloss er seine Augen. Doch die schmerzen blieben aus, dafür wurde er sanft vom Boden gehoben. Überrascht öffnete er wieder seine Augen und sah in Happys Gesicht. “Du bist spät”, stellte Natsu nur fest. Happy flog noch eine extra Runde und lies dann Natsu wieder runter. “Ich musste noch etwas erledigen”, sagte der blaue Kater ausweichend. Natsu nickte Verständnislos, ging jedoch nicht weiter drauf ein. “Geh zu Lucy, sie braucht dich bestimmt”, flüsterte Natsu seinem besten Freund zu und dieser nickte. Happy flog noch mal einen Bogen und war dann verschwunden. Lucy hörte Natsus aufschreien und fuhr zusammen. Was immer gerade passiert war, es musste schmerzhaft gewesen sein. ‘Ich darf nicht mehr warten, wenn ich zulange warte, ist er vielleicht…’ weiter wollte sie gar nicht denken, zu schmerzhaft war der Gedanke. Wieder herrschte Stille, dann hörte man wieder Natsu rufen, wenn er seine Magie verwendete. Erleichtert holte Lucy Luft. Doch die Erleichterung sollte nicht lange wären, denn ein schwarzer Lichtblitz zog ihre Aufmerksamkeit wieder zum Kampfgeschehen. Sie spürte die Stärke, die hinter diesem Angriff steckte und ihr Atem stockte. Natsu konnte diesem Angriff nicht allein ausweichen. Verzweifelt rannte sie los, doch sie wusste das es nichts bringen würde. Ein Fluchen lies sie stoppen. Sie sah nach oben und ihr Blick blieb an einem Punkt hängen, der sich als Happy herausstellte. Sie sackte zu Boden, ihre Beine waren wie Gummi, doch sie war froh, das der kleine Freund im richtigen Moment aufgetaucht war. Happy sank wieder zu Boden und ließ Natsu herunter, um dann kurze Zeit später wieder in die Luft zu steigen und auf sie zu zufliegen. Er flog in ihre Umarmung und rieb seine Wangen an ihrer Brust. “Das hast du toll gemacht Happy!”, jauchzte sie und ließ Happy aus ihrer Umarmung frei. Jetzt konnte sie ihren Plan mit Happys Hilfe in die Tat umsetzen. Nachdem sie Happy ihren Plan erklärt hatte, nickte dieser freudig und flog wieder in die Luft und umkreiste sie. Lucy ging wieder zurück zum See und lies sich ins Wasser gleiten. Sie nahm ihr Top und band es sich um ihre Hüfte, dann gab sie Happy ein Zeichen und dieser flog zu der Stelle, wo Lucy und Natsu, Ayaka zurück gelassen hatten. Als er mit ihr wieder hoch flog und sie auf einen Felsvorsprung absetzte, gab Lucy Happy wieder ein Zeichen und er flog zu Natsu und dem grauhaarigen Mann. Natsu kämpfte immer noch verbittert gegen diesen Mann, dem er nur kleine Wunden zufügen konnte, als Happy wieder vor ihm auftauchte und ihn einfach unter den Achsel griff und mit in die Luft zog. Natsu versuchte sich zu wehren, doch Happy gab ihm zu verstehen, ruhig zubleiben. Da hörte er Lucys Stimme rufen: “Aquarius! Kümmere dich um diesen Typen!”, aus einer Wolke erschien eine blau haarige Nixe mit einem finsteren Blick. “Kommandiere mich nicht rum! Ich weiß, was ich zu tun habe!”, fauchte Aquarius zurück und hob ihren Krug, den sie im Arm hatte und ein massiger Schwall Wasser spritze hervor und wirbelte Lucy mit sich. Happy ließ Natsu neben Ayaka nieder und flog im Sturzflug zu Lucy, die ihren Arm in die Höhe gestreckt hatte. Er ergriff ihre Hand und zog sie aus dem Wasser. “Danke”, japste Lucy dankbar und sie und Happy landeten neben Ayaka und Natsu. Die Wasserflut hatte den überraschen Meister erreicht und spülte ihn mit sich fort. Natsu jubelte, doch Lucy wusste, das es nicht viel bringen konnte, außer einer Möglichkeit ihn zu schwächen. Erst jetzt zog Natsu Lucy an sich und küsste sie mehrere Male, bis er dann von ihr abließ. Aquarius hatte sich schon wieder zurück gezogen in die Welt der Stellageister, doch das Wasser stand immer noch zwei Meter hoch, erst langsam zog es wieder ab. Als nur noch der See übrig war sprang Natsu von Vorsprung zu Vorsprung, bis er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Lucy kam mit Happys Hilfe wieder auf den Boden. “Happy, bring sie wieder nach oben”, sagte Natsu bestimmt, doch weder Happy noch Lucy bewegten sich. “Wir lassen dich nicht allein! Wir kämpfen mit dir”, entgegnete Lucy entschieden und Happy nickte zustimmend. Happy seufzte nur und die drei gingen auf die leblose Gestallt zu. Der Umhang hatte sich mit Wasser voll gesogen und hing schwer auf den Schultern des Mannes. So wie er da lag, sah er noch sehr jung aus. Sein Brustkorb hebte und senkte sich leicht. Natsu wollte gerade zum letzen Schlag ausholen, als der Mann seine Augen aufschlug und mit seinen Blutverschmierten Händen auf Lucy und Natsu zeigte. Sie konnten nicht ausweichen Lucy schloss ihre Augen und hielt sich schützend an Natsu fest, dieser verdeckte Lucy mit seinem Körper, um sie vor dem Angriff zu schützen. Doch wieder einmal blieb der Schmerz aus. Verwirrt drehte sich Natsu um und Lucy öffnete ihre Augen. Vor ihnen war das Ice shield von Gray aufgetaucht und hatte sie beschützt. Überrascht sahen sich die Drei um, doch sie fanden Gray nicht. Bisweilen war ihr Gegner wieder aufgestanden und wollte wieder zu einem Angriff ausholen, doch ein Eis Pfeil zischte knapp an ihm vorbei. Dann sahen sie ihn und nicht nur Gray, sondern auch Erza und Wendy. Sie hatten auf einem Vorsprung gestanden und kamen nun auf sie zu. Kapitel 14: Last Chapter ------------------------ Ein breites Grinsen breitete sich auf Natsus Gesicht aus, als er die drei Freunde erblickte. „Ihr seid verdammt spät dran, wir wären fast drauf gegangen“, grummelte Natsu. „Na noch stehst du ja lebendig vor uns, also alles in Ordnung“, entgegnete Gray gelassen, als sie bei ihnen waren. Erza hatte sich bereits ihrem Gegner zugewandt und hatte ihr Schwert in der Hand. Gerade als sie auf ihn los gehen wollte, löste er sich in Luft auf und stand hinter Lucy und zog sie an sich. „Du spielst dreist“, sagte Erza kühl, bewegte sich jedoch nicht, denn Natsu hatte ihren Gegner bereits von Lucy fortgerissen. „Lass deine Drecks Pfoten von Lucy!“, fauchte Natsu und verpasste ihm einen Feuerschlag in den Magen. „Ach, wenn es um dieses Mädchen geht, wirst du ernst“, lachte der Mann auf und wischte sich das Blut, welches aus seinem Mund lief, mit dem Handrücken fort. Natsu wich wieder ein Stück zurück, denn irgendwie hatte sich die Aura des Mannes verändert. Seine Gestallt änderte sich von Sekunde zu Sekunde. Natsu und seine Freunde starten ihn entsetzt an. Vor ihnen stand nicht mehr der alte Mann, sondern ein Junge ihn ihrem Alter. Seine Haare waren nicht mehr grau, sondern dunkles pflaume. Auch stand er jetzt aufrecht vor ihnen und nicht mehr leicht gebeugt. Alles in allem wirkte er nun noch bedrohender als vorher. „Na toll“, stöhnte Natsu. Er hatte noch etwas Magie übrig, doch es könnte ziemlich eng werden, doch zum Glück hatten sie Verstärkung. Kaum merklich sah er zu Erza und diese nickte leicht. Ein Leuchten umfing sie und sie stand in ihrer stärksten Rüstung nun neben ihnen. Ihre Augen funkelten ihren Gegner finster an. „Du wirst für deine Taten bezahlen“, zischte Erza und rannte mit gezückten Katana auf ihn zu, doch er wich leichtfüßig aus. Doch Erza ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, schlug einen Hacken und wieder auf ihn los. Auch Gray und Natsu hatten sich auf ihn gestürzt. Doch wieder wich er allen dreien ohne Probleme aus, was Natsu rasend machte und er blind auf ihn zu rannte und ihm einen Schlag ins Gesicht verpasste. Überrascht, über den Erfolg, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Dieser Unerwartete Treffer ließ Erza über etwas nachdenken, sie winkte die anderen vier zu sich und sie steckten ihre Köpfe zusammen. Nachdem Erza geendet hatte nickten ihre Freunde und sie trennten sich wieder. Ohne Vorwarnung rannte Gray auf den Jungen los, ohne Magie zu verwenden. Der Junge machten einen Schritt zur Seite und wollte sich gerade weg ducken, als Gray den Boden mit Ice Make Floor gefrieren ließ und sein Gegner ins straucheln geriet. Darauf hatte Lucy gewartet, sie zog schnell ihre Peitsche und fesselte mit ihr den rechten Fuß des Jungen, was ihn nur noch unsicherer auf den Füßen machte. Erza rannte mit gezückten Schwert auf ihn zu, bedacht, nicht auf Gray’s Eisfläche zu treten, doch noch bevor sie irgendetwas ausrichten konnte, war er verschwunden. Irritiert sahen sich die Freunde um, konnten ihn jedoch nicht finden. Nicht einmal Natsu, mit seiner empfindlichen Nase, konnte seinen Geruch wahrnehmen. Erza schloss ihre Augen und versuchte eine Regung in der Luft wahrzunehmen, jedoch es regte sich nicht. Doch als sie ihre Augen gerade wieder öffnen wollte, spürte sie einen Luftzug hinter sich, drehte sich ruckartig um und stieß ihr Katana in einen Unsichtbaren Widerstand. Blut tropfte von der Klinge und ein leises Stöhnen war zu hören. Ein siegessicheres Grinsen machte sich auf Natsus Gesicht breit, doch es gefror gleich wieder, denn der Junge stand nun wieder sichtbar hinter ihnen und um ihn kreiste ein Kreis sein Blut. Durch eine kaum wahrnehmbare Bewegung setzte sich der Kreis in Bewegung und sich in messerscharfen Klingen teilte und auf die Freunde zuflog. Gray handelte zwar sofort, doch sein Ice Shield konnte nichts gegen die Blutklingen ausrichten, es zerbrach und die Klingen streiften ihn am Arm und Oberkörper. Eine weitere Klinge flog auf Wendy zu und sie stoppte die Klinge mit ihrem Drachenbrüllen. Natsu schlug mit seiner Feuerfaust die anderen Klingen zu Boden, wo sie wieder zu flüssigem Blut wurden. Sie waren sosehr mit den Klingen beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatten, wie der Junge zu Lucy gegangen war und nun bedrohlich hinter ihr stand. „Kya!“, schrie die Blonde und Natsu drehte sich sofort zu ihr um. Seine Augen funkelten böse, als er sah, wie der Junge Lucy an sich zog und sie mit einer Blut Klinge bedrohte. „Komm nicht zu nahe, Salamander, oder du siehst deine kleine zum letzten Mal“, sagte er mit zuckersüßer Stimme und Natsu kochte nur noch mehr vor Wut. „Du vergisst jemanden“, sagte eine Mädchen Stimme hinter ihm und noch bevor er sich umdrehen konnte, ging er in die Knie, denn Ayaka hatte ihm einen Tritt in die Kniekehlen verpasst. Sein Griff lockerte sich um Lucys Kehle und sie rammte ihm ihren Ellenbogen in den Magen, bevor sie zu Natsu und den anderen lief. Auch Ayaka hatte sich sofort von ihm entfernt, zu groß war die Gefahr in seiner Nähe. Die Freunde ahnten nichts, sie hatten sich ungeachtet der Gefahr von ihrem Gegner abgewendet und wollten einen weiteren Schlachtpan aufstellen, als Natsu etwas aus seinen Augenwinkeln auf sie zukommen sah. Ihr Gegner kam mit einem Blutschwert auf sie zu gerannt, direkt auf Lucy zu. Es waren nur wenige Sekunden. Mit einem erschreckten Aufschrei fiel Lucy zu Boden. Erza, Gray und Wendy sahen zu ihr und kalte Angst breitete sich auf ihren Gesichtern aus. Dort, wo gerade eben noch Lucy gestanden hatte, stand nun ein gebeugter Natsu durch dessen Bauch ein breites Blutschwert ragte. Lucy konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Sie wollte schreien, doch kein Ton drang aus ihrem Mund. Heiße Tränen ließen ihr über das Gesicht und sie sprang auf, um Natsu aufzufangen. Erza hatte sich früher gefasst als Lucy und rannte wutentbrannt auf ihren Gegner zu und stieß ihm hasserfüllt ihr Katana ins Herz. „Das ist für Natsu“, fauchte sich und zog schwungvoll ihr Schwert aus seiner Brust. Ein siegreiches Lächeln umspielte seine Lippen, als er seinen letzten Atemzug tat. Wie in Trance ging Erza zu ihren Freunden. Lucy hielt mit blutverschmierten Händen Natsus Kopf und weinte bitterlich. Aber nicht nur Lucy weinte, alle weinten, als Natsu seine letzen Atemzüge tat. „I-Ich ich konnte es nicht verhindern“, japste Lucy. Mit allerletzter Kraft hob Natsu seinen Arm und legte seine Hand auf Lucys Wange. Mit einer Hand hielt sich Lucy an der Hand fest, in der Hoffnung, Natsu so bei sich behalten zu können. Wendy hatte versucht ihn zu heilen, doch konnte gar nichts ausrichten und saß in sich zusammen gesackt neben Lucy und weinte leise vor sich hin. Leise Schritten holten die Freunde aus ihrer Starre und sie sahen sich fragen zu den Schritten um. Hinter ihnen stand eine Frau im Mittleren Alter. Ihre Haare reichten bis weit über ihren Rücken hinweg und ihr Gesicht war traurig auf Natsu gerichtet. Vorsichtig ging sie zu ihm und ließ sich neben ihn zu Boden sinken. Ein grüner Lichtkranz umschloss ihre Hände, die sie auf Natsus Brust legte. „Sagt ihm, ich sei einfach abgehauen nachdem ich wieder normal war“, sagte eine ihnen bekannte Stimme, nur erwachsener. „Ayaka“, hauchte Lucy und die Frau nickte traurig. „Ich werde jetzt von dieser Welt gehen, doch nicht als verbitterte Frau. Nein. Fairy Tail, ihr habt mir die Augen geöffnet, deshalb werde ich meinen Dank so ausdrücken, dass ich Natsu retten werde.“ Sagte sie mit einem traurigen Lächeln. Lucy und die anderen konnten sie nicht aufhallten, denn nun war der grüne Lichtkranz nicht nur um ihren Händen, sondern auch um ihren ganzen Körper, und er hielt sie auf Abstand wie ein Schutzschild. „Vielen Dank“, sagte Ayaka und löste sich in grünes Licht auf, welches in Natsus Wunde zu verschwinden schien und sie schloss. Lucy hielt die Luft an und ließ ihre Tränen freien Lauf, im Gedanken dankte sie Ayaka. Noch bevor Natsu seine Augen öffnete, wurde sein Körper durch ein Husten geschüttelt und dieses kleine Lebenszeichen reichte aus, um Lucy ein erleichtertes Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Überglücklich fiel sie ihm um den Hals. „Hey, Lucy, ich bekomme so keine Luft“, japste er und Lucy ließ ihn nur widerwillig los. Vorsichtig richtete er sich auf, betastete seine Brust und stellte erleichtert fest, dass alles in Ordnung war, bis auf eins. „Wo ist Ayaka?“, fragte er. Seine Freunde schwiegen. „Sie ist einfach abgehauen“, sagte Happy und man konnte hören dass er log, doch Natsu stellte keine Fragen, denn er konnte sich vorstellen, warum sie ihm die Wahrheit verschwiegen. Unter leichten Schmerzen stand Natsu auf und auch die anderen lösten sich aus ihrer Starre. Wortlos zog Natsu Lucy an sich und gab ihr einen langen und emotionalen Kuss. „Ich bin so froh, dass ich dich retten konnte“, flüsterte er ihr ins Haar, ihm war es egal, dass die anderen ihren Kuss gesehen hatten, sollten sie doch wissen, dass sie sich liebten. „Und ich bin überglücklich das du ebenfalls lebst“, entgegnete sie und legte ihre Kopf in seine Schulter. Sie hatten ihre Mission erfüllt. Kapitel 15: Spezial ------------------- Immer wieder versuchte Natsu einen Blick auf Lucys Buch zu erhaschen, in das sie schrieb. „Lass das!“, sagte sie und lief rot an, sie zog das Buch an ihre Brust und sprang auf. Mit flehenden Blick sah Natsu sie an. „Nein, vegiss es!“, sagte Lucy nervös. Lucy hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass Natsu und sie ein Paar waren. Jedes mal wenn sie daran dachte, wie Natsu und sie sich während der Mission nähergekommen waren und geküsst hatten, lief sie rot an und konnte nicht mehr klar denken. Ohne Vorwarnung nahm Natsu ihren Arm und zog sie an sich. Wieder errötete sie und verfluchte sich deswegen. Warum konnte sie nicht so gelassen sein wie Natsu? Ihm schien das alles nichts auszumachen. „ Schließ deine Augen Lucy“, sagte Natsu mit einem verführerischen Ton und Lucy stockte der Atem. Bisher hatte er nie so mit ihr gesprochen. Zögernd schloss sie ihre Augen. Natsus Geruch zog in ihre Nase und verursachte ihr Gänsehaut. Sein Atem kam immer näher und Lucy verkrampfte sich. „Entspann dich“, hauchte Natsu und Lucy atmete kontrolliert ein und aus. Natsus Atmen streifte ihre Wange und ein wohliges Kribbeln durch lief ihren Körper. Er nahm ihre Andere Hand und legte seine Stirn an ihre. „Hab ich dir schon gesagt, dass du verdammt gut riechst?“, fragte er und holte hörbar Luft durch die Nase. Lucy schüttelte ihren Kopf. Sie hörte wie Natsu lachte. Dann endlich, küsste er sie und viele kleine Blitze zuckten durch ihren Körper. Sie schlang ihre Arme um seinen Körper und Natsu entgegnete die Umarmung. Lucy war sosehr abgelenkt, dass sie nicht merkte, wie Natsu ihr vorsichtig das Buch aus der Hand zog. Sie lösten sich voneinander und Lucy öffnete wieder ihre Augen. Erst jetzt bemerkte sie, dass das Buch fehlte und sah Natsu entrüstet an. „Was soll das?!“, rief sie aus und versuchte Natsu das Buch aus der Hand zu reißen, doch er hielt es doch, sodass sie es nicht erreichen konnte. „Gib es wieder“, japste Lucy verzweifelt und hüpfte an Natsus Arm hoch, doch erreichte seine Hand nicht. Natsu drehte ihr den Rücken zu und öffnete das Buch. „Tu das nicht!“, schrie Lucy nun und versuchte an Natsus Rücken vorbei zugreifen, aber er drehte sich immer wieder zur Seite. „Das muss aber wirklich was peinliches sein, wenn ICH es nicht mal lesen darf“, zog er sie lachend auf. „Es ist peinlich, weil es um dich und mich geht, du Idiot“, rief Lucy. Natsu drehte sich zu ihr um: „Wenn es um uns geht, dann ist es doch nicht peinlich. Schließlich lieben wir uns doch“, sagte Natsu mit einem sanften Lächeln. Lucy nahm ihm das Buch aus der Hand und schlug eine Seite auf. Zusehen war ein Foto von ihnen beiden, wie sie gerade Händchen haltend die Gilde verließen. Unter dem Bild stand in geschwungener Schrift: ‚Unsere erste Mission als Paar’ Natsu blätterte weiter und auf dem nächsten Bild küssten sich die beiden. „Wo kommt das denn her?“, fragte er geniert. „Das hat Mira heimlich gemacht und es mir mit einem Grinsen gegeben“, sagte Lucy und erinnerte sich noch gut daran, wie rot sie wurde, als sie es sah und Mira lachte. „Die meisten Fotos sind solche“, fügte sie hinzu und sah zu Boden. Natsu blätterte das Buch einmal durch und blieb auf der letzten Seite stehen. Sie war leer. „Was soll hier hin?“, fragte Natsu und zeigte Lucy das Buch. „Das liegt an dir“, sagte sie und lächelte ihn an. Natsu zog sie an sich und flüsterte in ihre Haare: „Ich liebe dich, Lucy.“, „Ich weiß. Ich liebe dich auch“, entgegnete sie und gab ihm einen langen, intensiven Kuss. „Ich weiß was auf die letzte Seite kommen soll“, sagte Natsu nachdem sie sich voneinander lösten. Fragend sah sie ihn an. „Es wird der Anfang unseres neuen Leben einleiten“, sagte er lachend und küsste sie erneut. Er liebe sie und würde sie für immer lieben und er wollte mit ihr alt werden und die Fotoalben sollen ihr Leben aufzeichnen, damit sie es später ihren Kindern zeigen konnten. Doch das behielt er für sich. „Ich liebe dich, Lucy“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)