Vermisst von vulkanier2 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- hallo ihr lieben. hier kommt mein erster krimi. bitte seit gnädig zu mir. ich hab wirklich zweifel daran gehabt überhaupt diese story hochzuladen. tippfehler gehören alle mir. grins. viel spass beim lesen. Feedbacks sind gerne erwünscht. Titel: Vermisst „Wie es scheint, haben wir bald einen neuen Fall,“bemerkte Sherlock, als er aus dem Fenster schaute. John der gerade für sie beide Tee zubereitet schaute ihn verwundert an. „Woher wollen sie das denn nun wissen?“fragte er. Sherlock forderte ihn auf sich zu ihn zu gesellen. „Sehen sie die Dame dort unten?“ fragte der Privatdetektiv. „Sicher, und?“ fragte John. „Seit 10minuten überlegt sich die Dame, ob sie zu uns kommen sollte oder nicht“, meinte Sherlock. „Jetzt übertreiben sie. Sie wartet bestimmt auf ein Taxi oder auf ihren Freund. Aber hübsch sieht sie aus“, meinte John. Sherlock seufzte. „Das war mir klar, das sie selbstverständlich auf das Äusserliche achten. Aber da muss ich sie enttäuschen. Sie ist vergeben“, sagte Sherlock. „Also Sherlock jetzt reichts aber. Jetzt klären sie mich auf. Warum ist sie vergeben und warum will sie zu uns kommen??“ fragte Watson sichtlich genervt. „Sehen sie, die Männer die an ihr vorbeilaufen scheinen sie nicht zu interessieren, auch die Frauen nicht. Ausserdem blickte sie mehrmals zu uns rüber. Stellen sie noch eine Tasse Tee bereit.“sagte Sherlock und kehrte ins Wohnzimmer zurück und setzte sich in sein Sofa. John schüttelte den Kopf, aber war gespannt ob diese reizende Dame wirklich zu ihnen käme. Und tatsächlich es klingelte. John war wie immer verblüfft über Sherlocks Talente. Dieser nickte nur. „Sherlock!!!“rief Mrs.Hudson. “Wir sind hier!” rief Sherlock. Man hörte die schweren Schritte von Mrs.hudson und dann noch weitere Schritte, eindeutig von einer weiteren Frau. „Sie haben Besuch“, sagte Mrs.Hudson und neben ihr erscheint die junge Frau. „Guten Tag, Entschuldigung für die Störung, doch ich brauche ihre Hilfe“, sagte die Frau. John war von ihr sichtlich angetan. Sie ist aussergewöhnlich schön. Sie trug kaum make-up und sie war gut gekleidet. „Wie lange ist ihr Mann schon verschwunden??“ fragte Sherlock. John fiel regelrecht die Kinnlage runter, gerade hat John schon überlegt, wie er diese junge Frau zu einem Date einladen konnte und nun das. „Woher wissen sie das??“ fragte die Frau verwundert. „Ich habe sie beobachtet, bevor sie zu uns kamen. Sie schienen keine Interesse an den Männern zu haben, die an ihnen vorbeiliefen. Obwohl diese auch nicht gerade unattraktiv waren und sie gut zusammenpassen würden. Ausserdem tragen sie auch einen Ehering. Ein ungewöhnlicher Ring, ganz nebenbei bemerkt“, deduzierte Sherlock. Watson war wie immer von Sherlock sichtlich beeindruckt. „Mein Name ist übrigens Mary Smith. Es ist richtig, das ich verheiratet bin und das mein Mann verschwunden ist. Ich habe einiges von Dr.Watsons Blog erfahren können, das sie sehr gut sind. Und das was sie mir bis jetzt präsentiert haben bin ich der festen Überzeugung, das sie mir helfen können“, sagte mrs. Smith. „Setzen sie sich doch. Möchten sie eine Tasse Tee??“ fragte John höflich. Mary setzte sich. „Tee wäre unangebracht. Sie trinkt keinen Tee“, sagte Sherlock. „Sooo??“fragte John und blickte fragend Mrs.smith an. Sie lächelte. „Mr.holmes ich bin wirklich froh, das sie den Fall annehmen wollen“, sagte sie. „Ach meinen sie? Vielleicht ist der Fall auch langweilig und ich lehne ab??“ fragte sherlock erstaunt. „Selbstverständlich werden sie ihn annehmen. Immerhin möchten sie doch mehr über meine Familie und über diesen, wenn ich ihre Worte benutzen darf. „aussergewöhnlichen Ring“ in Erfahrung bringen. Nicht wahr??“fragte sie. Dr.watson war mehr als baff. Diese Frau beeindruckte ihn immer mehr. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch noch clever. Das scheint auch sein Kollege Sherlock zu erkennen. Es gab nur wenige Menschen, die sherlock beeindruckt haben. Dazu gehörte auch Irene Adler dazu. Die war genauso scharfsinnig wie Sherlock selbst. Doch leider spielte sie in eine andere Liga. „Mein Mann ist seit einigen Tagen nicht mehr von seiner Geschäftsreise zurückgekehrt. Er meldete sich bei jeder Reise, wann er wieder nach hause käme.“fing Mary an zu erzählen. Während Sherlock aufmerksam zuhörte, schweifen Johns Gedanke in ganz anderen Spheren. Nach einer Weile verabschiedete sich ihre Klientin und die Beiden waren wieder alleine. „Wenn mrs.smith nicht verheiratet wäre,hätte sie sicherlich interesse an ihnen“, meinte sherlock. „Bitte??“ fragte John. „John...ich bitte sie ihre Blicke waren mehr als deutlich. Ein Wunder, das unsere Klientin sich nicht beschwert hat. Sehr interessant“, meinte der privatdetektiv nur. John murmelte nur was vor sich hin und verliess ihre gemeinsame Wohnung. Natürlich hatte Sherlock wie immer recht, doch das wollte John ihm nicht vor die Nase binden. Während John Trübsal bliess, war Sherlock voll und ganz dem Fall gewidmet. In der Tat schien der Fall seine Aufmerksamkeit erregt zu haben. Denn es ging nicht nur um eine vermisste Person. Diese Mary Smith scheint nicht die zu sein, die sie vorgibt. Und er muss schnell handeln, bevor sein Freund und Kollege noch was dummes tut. Und das wäre sich in diese Frau zu verlieben. Kapitel 2: ----------- „Guten Tag, mein Name ist Dr.Watson, ich möchte gerne etwas über ihren Mitarbeiter Sean Smith wissen“, fing John an. Die Empfangsdame blickte den schlicht gekleideten blonden Mann skeptisch an. „Dürfte ich auch den Grund wissen? Sind sie Polizist?“, fragte sie. „Nein, nein, seine Frau Mary Smith hat mir den Auftrag erteilt ihren Mann zu suchen, denn er wird vermisst“, fing Watson an. „Ach ja, die rührende Ehefrau!“, sagte die Empfangsdame und ging wieder ans Telefon. John fühlte sich mehr als unwohl. Sherlock hätte sie schon locker um den Finger gewickelt. „Sie scheinen wohl Mrs.Smith nicht zu mögen. So wie sie über sie gesprochen haben. Warum?“, erkundigte sich John, als die junge Frau sich wieder ihm zuwandte. „Sie wirkt immer arrogant und hält sich für etwas Besseres, obwohl sie ihren Wohlstand doch nur ihrem Mann zu verdanken hat. Und Sean ist verschwunden? Er ist doch auf Geschäftsreise. Wobei...“,die Empfangsdame zögerte. „Ja?“, fragte John und wurde hellhörig. „Es ist ja schon komisch, dass Sean sich noch nicht gemeldet hat. Normalerweise müsste er doch schon längst wieder im Büro sein“, meinte die Dame. „In der Tat und seine Frau scheint besorgt zu sein, weil das untypisch sein soll.“antwortete Watson. „Vielleicht hat er das Weite gesucht, bei dieser Zicke“, höhnte die Dame. „Sherlock, ich habe Neuigkeiten“, rief John, als er in ihre gemeinsame Wohnung reinplatze. Er verstummte jedoch, als die Klientin Mary Smith am Tisch saß und sich mit Sherlock unterhielt. „Ja haben sie?“, fragte Sherlock. „Ähm...guten Tag Mrs.Smith“, sagte Watson höflich und setzte sich zu Sherlock. „Guten Tag Dr.Watson“, grüßte die Klientin höflich und schenkte dem Doktor ein Lächeln. Sherlock verzog nur die Mundwinkel. „Nun da wir ja vollzählig sind, könnten sie uns mitteilen, was sie herausgefunden haben“, forderte Mrs.Smith. „Selbstverständlich. Ihr Mann scheint eine Affäre zu haben“, sagte Sherlock. „Niemals wir lieben uns!“, erwiderte die Frau empört. „Ich denke nicht, denn ich habe unter anderem auch erfahren, dass sie nicht gerade nett mit ihrem Mann umgesprungen sind. Ist auch ein Wunder, das ihr Ehemann nicht schon früher das Weite gesucht hat. Sie sind zickig, arrogant und selbstverliebt. Eigentlich sollten sie froh sein, dass ihr Leben sich verbessert hat. Immerhin wohnen sie nicht mehr im Armenviertel von London, und sie können sich einen besseren Lebenstil leisten, dank Sean Smiths Geldbörse“, schlussfolgerte Sherlock. Nicht nur John war sprachlos, sondern auch die Klientin. Sie fasste sich jedoch schnell und fragte nach: „Haben sie Beweise?“ „Selbstverständlich. Ich habe nachgeforscht. Ihr Ehemann scheint öfters in den Ortschaften zu verweilen. Und dort lebt auch seine Verlobte. Bitte hier ist der Beweis“, sagte Sherlock und überreichte einige Fotos. Sie blickte auf die Beweisfotos. John wollte sie schon trösten. Doch Mary schien erstaunlich ruhig zu sein. „Ihre Deduktion ist fantastisch. Danke für ihre Mithilfe. Sie werden reichlich entlohnt werden. Danke auch ihnen Dr.Watson“, sagte Mrs Smith. John schüttelte ihr die Hand und so verschwand ihre Klientin. „Glauben sie ihr?“, fragte Sherlock plötzlich. „Bitte?“, fragte John verblüfft. „Ich möchte ihre Meinung hören“, sagte Sherlock. „Was soll ich dazu sagen. Ich bin eher überrascht, das sie nicht wütend ist. Ich wäre wütend, wenn meine Frau mich betrügen würde. Das ist Ehebruch!“, meinte John. „Wundervoll. Weiter John!“. John fing an zu lächeln und bemühte sich weiter. „Ausserdem scheint doch mehr dahinter zu stecken. Ich war vorhin auf Mr.Smith Arbeitsstelle. Und da hab ich einiges über Mary erfahren. Sie schien ihren Mann mehr oder weniger zu tyranisieren. Außerdem hat sie auch mal andeuten lassen, dass sie froh wäre, wenn sie ihren Mann bald loswerden würde, dann könnte sie das ganze Vermögen einkassieren“, meinte Watson. „Wie es scheint sind sie doch nicht mehr so fasziniert von der Exklientin“, schmunzelte Sherlock. „Wie kommen sie darauf?“, fragte John verblüfft. „Menschenkenntnisse“, meinte Sherlock schulterzuckend. „Bei Anderen hätte ich das geglaubt, aber nicht bei ihnen. Menschenkenntnisse“, schüttelte John nur den Kopf. „Meine Deduktion würde härter ausfallen. Aber nun ja, falls man seine Leiche finden würde, dannwüssten wir, wer unsere Hauptverdächtige ist“, sagte Sherlock und goss seinem Kollegen eine Tasse Tee ein. „Wie geht es nun weiter? Ist der Fall wirklich abgehakt? Sie schienen anfangs ein regelrechtes Interesse an dem Ring zu haben“, meinte John neugierig. „John sie werden wirklich immer besser. In der Tat bestand das Hauptinteresse an dem Ehering. Doch er erwies sich als uninteressant und langweilig. Also ist der Fall für mich abgehakt“, sagte Sherlock. Der Fall schien schon fast vergessen, als John irgendwann eine Textnachricht von Sherlock erhielt. „Werde für einige Tage London verlassen, dringende Geschäfte mit Mycroft. SH" Verwundert, dass sein Kollege überhaupt was mit seinem Bruder zu tun hatte, schrieb er seinem Freund wieder zurück: „Wie hat Mycroft sie erpresst, damit sie mit ihm arbeiten JW" „Hallo John“, grüsste eine ehemalige Patientin ihn. „Oh Mrs Stanford. Wie es scheint, geht es ihrer Schulter besser?”. „Ja alles bestens. Wie geht es denn ihrer Freundin Sarah?“, erkundigte sie sich. „Oh ich bin nicht mehr mit ihr zusammen. Wir sind nur noch Arbeitskollegen“, meinte John. „Oh wie schade!" ,, Ich muss auch gleich weiter. Ich muss noch Milch einkaufen gehen“, sagte er und verabschiedete sich. Nach einer geschlagene Stunde kam John an. „Sherlock!“, rief John und stieg polternd die Treppen hoch. „Ach Mist er ist ja gar nicht da“, dachte Watson und erinnerte sich an die SMS. Rasch blickte er auf sein Handy, ob Sherlock ihm zurückgeschrieben hat. Doch es waren keine Nachrichten eingegangen. Es war aussergewöhnlich still in der Bakerstreet. Und John begann sich zu langweilen. Er studierte noch einmal alte Fälle, die sie gemeinsam abgeschlossen hatten. Dann erblickte er noch einen Ordner von ihrem vorherigen Fall, der sich in Sherlocks Augen als uninteressant erwiesen hatte. Seltsam das Sherlock den Ordner noch nicht gelöscht hatte. Also klickte John den besagten Ordner an. Es waren einige Fotos und Dokumente aufgelistet. Mehr aus Langeweile klickte er einige Fotos an. Es waren Bilder von der Affäre des untreuen Ehemanns zu sehen. Aber dann machte ihn doch etwas stutzig. Die Bilder schienen irgendwie merkwürdig verschoben zu sein. Vielleicht wurden sie falsch formatiert, schlussfolgerte John und klickte weitere Fotos an. Es waren Bilder von dem Ehering, den sein Mitbewohner später als uninteressant erachtete. „Also wenn ich es nicht besser wüsste, dann scheint der Fall doch noch nicht abgeschlossen zu sein“, dachte er und besah sich das Datum, wann der Ordner als letztes aktualisiert wurde. Heute! „Merkwürdig hat Sherlock nicht zu diesem Zeitpunkt mir die SMS geschrieben?“, fragte sich Watson . Jetzt musste er doch mal seinen Bruder anrufen. „John?“ grüßte Mycroft regelrecht überrascht. „Sie scheinen überrascht“, stellte John fest. „In der Tat. Ist irgendetwas mit meinem Bruder?“, fragte Mycroft. „Jetzt überraschen sie mich. Ich dachte er wäre bei ihnen“, meinte Watson verwundert und ein seltsames Bauchgefühl machte sich in ihm breit. „Ich werde mich auf den Weg zu ihnen machen“, sagte Mycroft und legte auf. Jetzt war Watson in Sorge und blickte auf die geöffnete Datei. „Sie Idiot“, dachte sich John. Kapitel 3: ----------- „Also das war ihr letzter Fall?“, fragte der ältere Bruder und warf einen kurzen Blick in den Ordner. „Ja und ich bin der Überzeugung, dass doch mehr dahinter stecken könnte. Ich hätte es besser wissen müssen“, seufzte John. „Sie kennen doch meinen Bruder. Immerhin haben sie mich angerufen. Lassen sie uns lieber gemeinsam herausfinden, welches Interesse mein Bruder an dem Fall verfolgen könnte“, meinte Mycroft. „Das kann ich ihnen gleich sagen! Er war von Anfang an auf diesen Ehering scharf gewesen“, sagte John und zeigte das Bild. Mycroft schaute skeptisch das Foto an und vergrösserte es. „Interessant“, sagte Mr.Holmes nur. „Was soll daran interessant sein? Das ist doch nur ein langweiliger Ring mit einem langweiligen Klunker drauf“, äußerte sich Watson verärgert, weil er nicht den Blick der Gebrüder Holmes hatte. „Sehen sie das nicht? Das scheint wohl Sherlocks Interesse geweckt zu haben. Ein sehr interessanter Fall“ John schaute sich das Schmuckstück genauer an. „Bitte klären sie mich auf“, bat John. „Selbstverständlich! Hier sehen sie, dass ist kein gewöhnlicher Ring. Es ist das Symbol eines uralten Ordens. Sie nennen sich Armageddon. Ja ein interessanter Name“, meinte Mycroft nur. „Und warum sollte dies Sherlocks Aufmerksamkeit erregt haben?“, wunderte sich John. Mycroft scheint ihn gut deduziert zu haben und antwortete: „Der Orden ist ein Verbund eines Verbrecherimperiums. Und laut meiner Informanten war sogar Moriaty Mitglied gewesen“, sagte Mycroft. Jetzt klärte sich das alles auf. John könnte sich ohrfeigen!„Sherlock steckt sicherlich in Schwierigkeiten. Diese Mary Smith ist eine Betrügerin“, sagte John. „Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen um Sherlock und diese Frau ausfindig zu machen“,erwiderte Mycroft und tätigte schon erste Telefonate. „Was ist los?“, fragte John, als ein recht blasser Mycroft auf ihn zu kam. „Ich wusste, das Sherlock mich irgendwann ins Grab bringt“, sagte er schon fast tonlos. „Sagen sie mir was los ist?“, fragte John sichtlich verärgert und die Nervösität stieg in ihm auf. „Mary Smith ist nicht ihr wahrer Name. Ihr echter Name ist Marianne Moriaty. Sie ist seine Schwester.“ erklärte Mycroft. John setzte sich hin. Diese Information musste er erst einmal verdauen: ,,Moriaty hat also eine Schwester. Wenn sie genauso kaltblütig ist wie ihr Bruder, dann ist mein Kollege in ernsthaften Schwierigkeiten." Kapitel 4: ----------- Nach einigen Tagen wurde sogar Lestrade dazugeschaltet, so verzweifelt waren Mycroft und John schon. Trotz Suchaktionen und polizeilicher Ermittlung blieb Sherlock Holme verschwunden. Es gab keine Anzeichen. Sogar Sherlocks Handy wurde geortet – Nichts, als wäre er vom Erdboden verschluckt worden. „Das gibt es doch nicht, irgendwo muss er doch sein“, sagte Lestrade und war genauso verzweifelt wie Watson und Mycroft, „Sogar meine Leute haben nichts herausgefunden.“ „Schädelhirntrauma, zahlreiche Prellungen, mögliche Frakturen“, zählte der Notarzt die zahlreichen Diagnosen und Verdachtsfälle auf, als dieser einen schwerverletzten Mann ins Krankenhaus brachte. „Bringen sie ihn in den Untersuchungsraum 1“, befahl die Unfallchirurgin Dr. Fail. Die Kleidung des Mannes war mit Blut besudelt als die Schwestern diese aufschnitten. „Möglicherweise auch Verletzungen der Organe.“, zählte die Ärztin auf. „Wurde der Mann gefoltert??“, fragte die Schwester entsetzt, da es schon öfters Fälle gab, wo man meinte die Patienten wären in einem Reißwolf gelandet. „Stellen Sie noch keine frühzeitigen Vermutungen auf, alles was ich feststellen kann sind die äußerlichen Verletzungen - das Blut stammt wohl aus den zahlreichen Wunden, die man ihm zugefügt hatte. Hier scheint wohl auch ein Fachmann am Werk gewesen zu sein. Sehen Sie, es sind eindeutig Einstichstellen zu sehen. Ich möchte das komplette Programm. Und zwar rasch!“, rief die Ärztin. Als sie den Schwerverletzten sah, war ihre Schlussfolgerung glasklar. Der Mann wurde von einem Arzt versorgt und auch gleichzeitig gefoltert. Man hat ihn ausbluten lassen, das zeigten die Einstichwunden eindeutig und man hat ihm wieder Transfusionen hinzugefügt. Außerdem sah man eindeutige Gewalteinwirkungen auf den Kopf und die Gesichtspartie. Bis jetzt war der Mann noch namenlos. Ausweispapiere oder Anzeichen, wer der Mann seinen könnte, wurden noch nicht gefunden. Ein Rätsel. Dr. Fail liebte Rätsel. „Mein Gott was für ein Chaos“, sagte John, als er den Fernseher ausschaltete. Überall in London schien der dritte Weltkrieg ausgebrochen zu sein. Anfangs waren es nur kleine Anschläge, doch dann hatte man es auf den Buckingham Palace abgesehen. Vor den Toren wurde eine Bombe mit der Aufschrift. „Wir sind die Macht.“ gezündet. Was das alles nur zu bedeuten hat? Natürlich haben Lestrade und seine Leute keine Zeit mehr sich nach Sherlocks Verbleibt zu erkunden. Mycroft hat sich natürlich auch verdrückt, war ja klar das die britische Regierung Vorrang hat. Aber kann das alles nur Zufall sein, das seit Sherlocks verschwinden London dem Untergang geweiht ist? Kann dieser Orden soviel Macht haben, um London in Angst und Schrecken zu versetzen? Eine unruhige Nacht brach für John ein. Er hatte Einsätze im Krankenwagen und fühlte sich in die Zeit zurückversetzt, als er in Afghanistan stationiert war - das war nichts anderes. Verwundete zu versorgen und sich vor Bomben und mögliche Gewalttaten zu schützen. Es waren auch andere Ärzte aus anderen Krankenhäusern dabei. „Ich bin hier Fehl am Platz, ich könnte im Krankenhaus operieren, stattdessen muss ich mich um Verwundete sorgen, was jeder drittklassige Arzt machen könnte“, schimpfte eine Ärztin. „Sie können nicht nur interessante Fälle annehmen, jetzt ist jeder Arzt gefordert, auch sie!!“sagte ein anderer Arzt zu ihr. Diese verzog empört das Gesicht. Vor einige Stunden hatte sie eine interessante Operation gehabt. Es ging um den schwerverletzten Mann. Er hat wohl noch mehr Verletzungen, die sie objektiv nicht sehen konnte. Interessant wie viel ein Mensch aushalten kann. Wenn er jemals aufwachen würde, würde sie ihn gerne kennenlernen. „Dr. Fail??“, fragte ein anderer Arzt. Sie blickte ihn an - ein kleiner blonder junger Mann, ungepflegt und mit dunklen Augenringen schaute sie höflich an. „Oh lieber Gott, bitte sagen Sie nicht, dass Sie Arzt sind!“, sagte sie sichtlich genervt. „Warum nicht? Ich bin ihrer Gruppe zugeteilt. Sie scheinen wohl Dr. Fail zu sein“, meinte der blonde Arzt. „Sicher. Ich bräuchte ihre Hilfe“, sagte sie nur. Kapitel 5: ----------- „Sie erinnern mich an meinen Kollegen, er ist genauso wie Sie“, meinte John lächelnd, als sie endlich wieder ins Krankenhaus zurückgekehrt waren. Dr. Fail ließ sich davon überzeugen, dass Dr. Watson doch kein Stümper und Versager war - Trotz der Aufmachung. „Ach wirklich?“, meinte sie nur. „Ja, vielleicht kennen Sie ihn ja, sein Name ist Sherlock Holmes, ich habe öfter über ihn geschrieben“, sagte John. „Sherlock Holmes? Ach ja, ich erinnere mich daran, den Namen mal gehört zu haben. Aber mich interessieren solche Tratsch und Klatsch Geschichten nicht, sondern medizinische Fachzeitschriften. Tut mir leid“, meinte sie. „Ach du liebe Güte, eine weibliche Sherlock Holmes“, meinte John lachend. Die Ärztin schaute ihn perplex an,da sie die Komik nicht verstand. „Warum lachen Sie mich aus??“, fragte sie verwundert und ein Spur von Ärgernis stieg in ihr auf. „Entschuldigung, Sie erinnern mich so sehr an meinen Freund, wissen sie“, meinte Watson entschuldigend und verstummte wieder. „Interessant. Vielleicht wäre es doch nett, wenn ich ihn mal kennenlernen, oder besser gesagt mal Ihren Blog lesen würde“, sagte die Frau. „Tun Sie das. Doch im Moment stoße sogar ich an meine Grenzen, Sherlock ist schon seit fast einer Woche vermisst und keiner konnte ihn finden. Als wäre er vom Erdboden verschluckt worden. Und dann noch die ganzen Anschläge auf die britische Regierung und auf London. Das ist kein Zufall. Es scheint, als hätte jeder Kriminelle darauf gewartet, dass Sherlock verschwindet. Ich fühle mich machtlos“, sagte John und wunderte sich selbst, dass er der Ärztin, die er erst seit 6 Stunden kannte, soviel anvertraute. Wahrscheinlich, weil sie seinem Freund so ähnelte. „Vielleicht kann ich Sie etwas ablenken. Eigentlich beziehe ich niemals Fremde mit ein, doch vielleicht können Sie mir weiterhelfen!“, meinte Dr. Fail plötzlich. „Gerne, um was geht es denn??“, fragte John. „Ich habe einen interessanten Fall rein bekommen. Vermutlich auch Opfer dieser Gewalttaten, welche zur Zeit auf Londons Straßen vorfallen, oder er war erst der Anfang“, meinte Dr. Fail. „Wie kommen Sie darauf??“, fragte John verwundert. „Nun ja, nachdem der Patient zu mir kam fingen auch die ganzen Anschläge an. Ich hab dann versucht herauszufinden woher der Mann stammen könnte. Ich habe seine Kleidung aufbewahrt und einige Problem entnommen. Er wurde wohl in einer Einrichtung gefangen gehalten, in der man ihn medizinisch versorgen konnte. Vielleicht ein altes Krankenhausgebäude oder die alte Psychiatrieanlage, die schon seit Monaten gesprengt werden solle, wer weiß?“, schlussfolgerte Dr. Fail. John war wirklich von ihr fasziniert, es war als stünde Sherlock vor ihm. Wieder schüttelte er den Kopf. “Wollen sie es sehen??“, fragte die Ärztin. Der Angesprochene nickte. Sie gingen in ein Labor und die beiden Ärzte zogen ihre Latexhandschuhe an. Dr. Fail holte die Kleidungsstücke und die Ergebnisse ihrer Forschung. John blickte auf das Papier. „Ja das ist wirklich interessant“, meinte Watson. „Auch faszinierend ist der Stoff. Ich denke, dass der Mann war nicht arm gewesen war, da der Stoff gut verarbeitet ist. Vielleicht Maßanfertigung.“, meinte die Ärztin. John beäugte die Stofffetzen. „Das soll aus einem Anzug entstammen? Ich sehe nichts“, sagte John und war schon regelrecht deprimiert, das er so nutzlos war. „Das weiß ich nur, weil der Mann das angehabt hat. Muss ein Anzug sein, ich hab es nur zerschnitten“, meinte die Frau. „Vermutlich ein Entführungsopfer, wenn er gut betucht war“, meinte John. „Hab ich anfangs auch so gesehen, aber wer gibt sich schon so Mühe den armen Kerl so unter die Mangel zu nehmen?“, fragte Dr. Fail. „Ist das Opfer noch nicht aufgewacht??“, fragte John. „Nein und ich weiß auch nicht, ob er jemals wieder aufwacht. Sonst hätte ich ihn längst gefragt, was passiert ist. Er hat einen Schädelbruch und einige Einblutungen im Gehirn. Eine Nasenbeinfraktur. Rippenbrüche. Wer weiß ob er sich überhaupt noch an irgendetwas erinnern kann“, meinte die Frau seufzend. „Keine Ausweise bei sich gehabt?“ fragte John. „Nein nichts. Und auf Fingerabdrücke kann ich lange warten, denn die Polizei ist zur Zeit mit anderen Dingen beschäftigt. Aber bis jetzt scheint niemand ihn zu vermissen“, meinte Dr. Fail. „Ich kann ihm ja Fingerabdrücke abnehmen und zu Scotland Yard rüberfahren. Ich kenne da einen Inspektor“, meinte John plötzlich. „Das wäre super. Dann hätte ich wenigstens einen Namen und müsste ihn nicht John Doe nennen“, meinte die Ärztin. John begleitet Dr. Fail auf die Intensivstation, die seit den Anschlägen schon fast überbelegt war. „Das ist mein Sorgenkind“, stellte Dr. Fail den John Doe vor. John musterte ihn eindringlich. Er hing an einigen Geräten, wurde langzeitbeatment. Die Vital-werte waren mehr als schlecht. Der ganze Kopf war verbunden und nur das Mundstück des Beatmungsschlauches und die Halskrause konnte man erkennen. „Wie kann ich an ihm Fingerabdrücke nehmen, wenn alles verbunden ist??“ fragte John. „Kein Problem“, sagte Dr. Fail und legte einige Fingerkuppen frei. John erledigte seine Arbeit. „Danke, Sie haben was gut bei mir“, sagte sie lächelnd. John erwiderte das Lächeln. Kapitel 6: ----------- „John...“grüßte Donovan ihn. Watson sah, dass Donavan in Eile war. „Wo ist Lestrade??“, fragte John. „Im Büro, aber er hat keine Zeit für Sie, falls sie wieder nachfragen wollen was mit ihrem Freak passiert ist. Wie sie sehen gibt es Menschen, die tatsächlich Hilfe brauchen“, meinte Donovan. „Halten sie die Klappe!!“, fauchte John ihn an und rauschte an der perplexen Frau vorbei. „Entschuldigen Sie, dass ich Sie stören muss“, sagte John und trat ins Büro ein. „Kommen sie“, meinte Lestrade nur und telefonierte weiter. John wartete geduldig, bis der Inspektor sein Telefonat beendete. „Furchtbar, was zur Zeit los ist. Ich wünsche Sherlock wäre hier, der hätte das alles im Handumdrehen gelöst“, sagte der Mann. „Das Wünsche ich mir auch. Sie haben nichts herausgefunden??“, fragte Watson hoffnungsvoll. Er schüttelte nur den Kopf. „Wie sieht´s bei Mycroft aus?“, fragte Lestrade. „Der hat sicherlich andere Dinge im Kopf, als nach seinem Bruder zu suchen“, meinte John zynisch. „Was haben Sie denn dabei??“ fragte Lestrade neugierig. Das hätte Watson beinahe vergessen. „Ich soll einer Kollegin helfen einen ihrer Patienten zu identifizieren“, meinte John. „So mit Fingerabdrücken, wie das?“, fragte Lestrade zweifelnd. „Nun ja sie müssen sie mal kennenlernen, sie ist Sherlock Holmes in weiblicher Form, da kann man doch nicht nein sagen“, meinte John grinsend. „Na ich schau was ich tun kann. Doch leider muss ich fort“, sagte der Inspektor. John zeigte Verständnis und ging mit dem Inspektor nach draußen. Dort trennten sich ihre Wege. Instrumente aus dem 2. Weltkrieg, Räumlichkeit kalt und keine Geräuschkulisse, also musste es wohl tief unter der Erde oder ein schalldichter Raum sein, schlussfolgerte Sherlock, der auf der kalten Pritsche lag und von einem Arzt mittleren Alters angeschnallt wurde. „Ehemaliger Militärarzt??“, fragte Sherlock. „Woher wissen sie das??“ fragte der Arzt verwirrt und unterbrach für einen Augenblick die Tätigkeit. „Nun ja von ihrer Haltung und Gangart müssten Sie eine militärische Laufbahn hinter sich gehabt haben, aber was ich mich frage ist, wie sie so tief sinken konnten. Ist das Geld dies wert? Haben sie als Arzt keinen Eid geleistet, keinen Menschen etwas zu schaden? Das was sie tun, würde mir erheblichen Schaden zufügen“, meinte Sherlock und blickte ihm tief in die Augen. Doch da war nichts. Nur Kälte. „Ja ich mache das nur des Geldes wegen und auch aus Interesse, wie viel ein Mensch vertragen kann. Sie sind ein besonderes Exemplar. Ich möchte zu gerne noch was ausprobieren. Dann wäre meine Forschung zu ende“, meinte der Arzt und hob zwei sterile Punktionskanülen hervor. „Schon mal was von Aderlass gehört??“, fragte der Arzt. „Oh nein“, sagte Sherlock nur und spürte nach einigen Minuten nur noch Kälte in sich. Nur Schwach nahm er seine Umgebung war. Eine weitere Person hat sich dazugesellt. Sie war weiblich. Das Parfüm...das Parfüm kannte er.... „Wachen Sie auf...Wachen Sie auf...“, hörte Sherlock dumpfe Stimmen. Seine Augenlider waren schwer, er konnte sie nicht heben. „So ist es gut....weiter so....Sie schaffen es....helfen Sie mir....“, hörte Sherlock ein Flüstern. „Wer...wer ist da??“ murmelte Sherlock, falls er überhaupt was gesagt hatte. Es fühlt sich alles so taub an. Es ist kalt. „So wird das nichts.........“flüsterte die Stimme. „Wer sind Sie??“ fragte plötzlich Dr. Fail. Die Angesprochene reagierte schnell und verschwand in die Dunkelheit. Dr. Fail ging schnell zu John Doe. Alle Vital-werte waren stabil. Immer noch keine Reaktion. Von Dr. Watson kam auch keine Benachrichtigung über John Doe´s wahre Identität. Seufzend ließ sie den Blick über den Patienten fahren. „Wer hat dir das nur angetan, woher kommst du? Wer bist du?“, fragte sie ihn. Selbstverständlich kam keine Antwort. „Sind Sie Dr. Fail??“, fragte ein Polizist die junge Ärztin. Sie nickte. „Ich möchte gerne John Doe sehen“, sagte der Polizist. „Und ich möchte ihren Ausweis sehen“, sagte Dr. Fail. Der Polizist seufzte und zeigte seine Dienstmarke. „Inspektor Lestrade. Was wollen Sie von meinem Patienten?“, fragte sie. „Ich bin mit John Watson befreundet, der hat mir die Fingerabdrücke gegeben. Leider habe ich erst heute die Zeit gefunden, diese zu bearbeiten. Deswegen möchte ich den Patienten sehen“, meinte Lestrade eindringlich. „Wo ist den Dr. Watson?“ fragte Dr. Fail. „Ich hab ihn extra nicht benachrichtigt, weil ich weiß, wer John Doe ist“, meinte er. „Und wer soll das bitteschön sein??“, fragte die Ärztin sichtlich verwirrt. Was machte dieser Inspektor so eine Aufruhr? „Es ist Sherlock Holmes, der schon seit Wochen vermisst wird“, sagte der Inspektor leise. „Oh mein Gott“, sagte Dr. Fail und begleitet den Inspektor zu dem Patienten. Lestrade wurde eine Spur blasser. „Was ist passiert?“, fragte er. Die Ärztin beschreibt den Fall detailliert. „Überlebenschancen??“, fragte Lestrade. „Gering - Doch er kämpft“, sagte sie. „Ich werde Mycroft Holmes benachrichtigen müssen, dieser ist nämlich der nächst stehende Verwandte“, sagte der Inspektor und verschwand aus der Intensivstation. Kapitel 7: ----------- „John wir müssen los“, sagte die Ärztin. „Was ist mit Sherlock?“, fragte John. „Er wird auch abtransportiert“, sagte die junge Frau. „Aber sein Zustand...Er ist nicht transportfähig“, sagte Watson und wurde noch eine Spur blasser. „Wenn er hier bleibt wird er sterben, sie kommen“, sagte die Ärztin. John hielt Sherlocks Hand. „Sherlock, Sie müssen jetzt stark sein“, sprach John und nickte Dr. Fail zu. „Ich werde die Geräte abschalten müssen. Er wird an den mobilen Monitorring angestöpselt“, klärte Dr. Fail auf. „Ich weiß was Sie tun, machen Sie nur schnell. Ich glaube wir haben kaum noch Zeit!“, sagte John und half Dr. Fail. In der Tat die Zeit stand nicht auf ihrer Seite. Man hörte sie schon - Sie waren nah. Und so rasch es ging wurde auch Sherlock nach oben auf den Helikopterlandeplatz gefahren. „Los kommt, wir haben kaum noch Zeit“, rief Mycroft. Willkommen in der Hölle“, begrüßte Moriaty seinen Erzfeind. „Sie sind tot“, sagte der Privatdetektiv ernst. „Wie Sie“, schlussfolgerte Moriaty. „Ich komme nicht in die Hölle, ich stehe doch auf der Seiten der Engel“, meinte Sherlock. „Aber warum reden wir dann miteinander? Vielleicht sind wir beide Engel und haben uns wiedergetroffen?“, grinste sein Gegner. „So ein Unsinn! Das ist eine Illusion, Sie sind nicht echt. Was hat ihre Schwester mit mir vor??“, fragte Sherlock. „Ach meine Schwester. Wussten Sie, dass ich all diese schönen Dinge von ihr gelernt habe? Sie war eine gute Mentorin, nur ein klein wenig crazy. Aber das haben sie ja schon selber herausgefunden“, meinte sein Erzfeind und schaut den Privatdetektiv von der Seite an. Dieser blickte an sich herunter, sein teurer Anzug war zerschlissen. „Was ist passiert?“, fragte Sherlock mehr zu sich selber. „Deduzieren Sie, mein Lieber. Deduzieren Sie.“ „Irgendetwas stimmt nicht, seine Vitalwerte sinken rapide. Sie müssen etwas tun, helfen Sie meinem Bruder!“, schrie Mycroft die Ärztin an. „Was soll ich denn tun. Eine Not-OP im fliegenden Helikopter. Ich hab nicht mal die Mittel dazu. Er muss es aushalten“, sagte Dr. Fail. „Das haben sie doch eben nicht ernst gemeint? Not-OP warum?“, fragte Mycroft. „Er hat innere Blutungen, eine Naht muss während des Transportes aufgegangen sein. Durch den Blutmangel sinken natürlich auch seine Werte. Wenn wir nicht bald landen, dann ist er tot!“, sagte Dr. Fail. „Wir können nicht landen. Wir sind nicht mal aus London draußen. „Versuchen wir´s. Was brauchen Sie??“, fragte Watson. „Sind Sie verrückt??“ fragte Dr. Fail. „Sie sehen in Sherlock einen interessanten Fall. Jetzt können Sie beweisen, wie gut Sie sind!“, sagte John ernst. Kapitel 8: epilog ----------------- „Er wacht auf!!“, rief John glücklich und hielt Sherlocks Hand. Langsam bewegten sich Sherlocks Augenlider. Wie lange wartete John schon auf diesen Augenblick. Ein ganzes Jahr war vergangen und endlich wachte sein bester Freund auf. „Keller, Militärbasis...schalldichter Raum. Orden, Amagedon...Moriaty.“, flüsterte Sherlock ohne seine Augen zu öffnen. „Was sagen Sie da? Wo waren Sie?“ ,fragte John. Doch mehr kam nicht. Mycroft holte sofort sein Laptop hervor und knüpfte seine letzten Kontakte. „Er war die ganze Zeit in London gewesen. Da gibt es einige Militärbasen. Und einige, die seit dem zweiten Weltkrieg geschlossen sind. Vielleicht finden wir dort auch etwas über den Orden heraus“, stellte er fest. John nickte nur. Er blickte wieder zu Sherlock, der sich erneut in einem tiefen Schlaf befand. „Schlafen Sie, Sherlock. Sie brauchen ihre Kräfte.“, sagte Watson. ~ „Hallo, mein Sohn“, hörte Sherlock eine bekannte Stimme sagen. Er blickte auf. Da stand tatsächlich sein Vater vor ihm. „Vater....bin ich tot?“ , fragte Sherlock das offensichtliche. „Bist du schon bereit dazu?“, fragte Mr. Holmes Senior. „Der Tod ist etwas ganz natürliches. Man kann nie bereit dazu sein“, erwiderte Sherlock trocken. „Deine Grandma und ich warten auf dich. Wenn du bereit bist., verkündete Sherlocks Vater und verschwand im Licht. „Langweilig.“, dachte Sherlock sich und schaute wieder zurück in die Dunkelheit. Die Dunkelheit zog ihn mehr an, als das Licht. ~ Wochen waren vergangen und der Consulting Detektive hatte das erstemal seine Augen geöffnet. Er blickte sich um. „Wo verflucht bin ich?“ , dachte er. Er konnte nicht deduzieren....warum konnte er das nicht? Panik stieg in ihm hoch. Warum verfällt er in Panik? Das war doch eine Emotion und für gewöhnlich war er emotionslos. „Sherlock...ich bin da...keine Angst...Sie sind in Sicherheit.“, ließ John ihn wissen. Sherlock blickte ihn an. „Kennen...wir uns?“ , fragte Sherlock mit kratziger Stimme. Johns Kinnlade fiel nach unten. „Erkennen sie mich nicht?“ , fragte Watson entsetzt. „Würde ich die Frage stellen, wenn ich sie kennen würde?“ , konterte Sherlock patzig und blickte wieder die Räumlichkeit an. John wollte etwas erwidern, doch der Consulting Detektive kam ihm zuvor. „Wo bin ich? Ich bin in keinem Krankenhaus. Offensichtlich wurde ich verletzt. Aber wo bin ich dann? Haben sie mich gefunden?“, fragte Sherlock sichtlich verwirrt. Er konnte sich nicht bewegen, sein Hirn spielt nicht mit, und ihm war kalt. „Sie sind im Landhaus, Sie wurden schwer verletzt und wir mussten Sie aus London rausfliegen. In der Stadt herrscht das Chaos. Es wurden einige Anschläge verübt. Die Terrorgruppe, die das alles leitet,ist der Orden Amagedon.“, klärte John ihn auf. Sherlock schloss die Augen und versuchte Informationen aus seinem Gedächtnis herauszuziehen. Es war alles so lückenhaft. Um nicht zu sagen mangelhaft. „Verflucht, ich erinnere mich nicht. Warum erinnere ich mich nicht?“, fragte Sherlock verbittert. „Vermutlich durch den Schädelbruch und die Minderversorgung zu ihrem Gehirn“, teilte eine weibliche Stimme ihm mit. Er blickte auf. Wieder eine fremde Person. „Wer sind Sie? Sind Sie meine Ärztin? Und wo ist mein Bruder?“, wollte Sherlock wissen. „Ich bin hier“, ließ Mycroft verlauten und trat zu seinem Bruder ans Bett. „Was ist hier los? Ich bin verwirrt. Klär mich über meinen Zustand auf.“, befahl der Lockenkopf. Mycroft blickte kurz zu Dr. Fail und John hinüber und diese verstanden. John wollte zwar nicht, aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Sherlock schien ihn aus seinem Gedächtnis gelöscht zu haben. Er doch kein Sonnensystem! „Vielleicht erinnert er sich wieder“, meinte Dr. Fail. „Meinen sie?“ zweifelte Watson. ~ „Interessant“, meinte Sherlock nur. „Ja, in der Tat. Und wie immer hast du dich in Schwierigkeiten gebracht.“, stimmte Mycroft zu, „Aber immerhin konntest du uns noch nützliche Hinweise geben, bevor du dein Gedächtnis verloren hast.“ „Gut das ich noch nützlich war. Jetzt kann man mich ja entsorgen. Dieser John Watson, ist wirklich mein bester Freund?“ , fragte Sherlock. „Definitiv. Soll ich ihn reinschicken?“ ,fragte Mycroft. Der Consulting Detektive nickte nur. Mycroft trat vor die Tür und wendete sich an John. „Sherlock will Sie sehen.“, verkündete der ältere Bruder. Zögerlich kam John in das Zimmer. Er wusste nicht wie er nun reagieren sollte. „Mycroft hat mir einiges über Sie erzählt. Ich bin erstaunt, das wir so lange Mitbewohner sind.“ , meinte Sherlock. John grinste und setzte sich zu ihm. „Erzählen sie etwas über unser Leben.“, bat Sherlock, „Mir scheint, dass mein Bruder einiges ausgelassen hat.“ John lächelte und fing an zu erzählen. Es war ein langer Weg, bis sich der Consulting Detektive wieder erinnern und bewegen konnte, doch mit Hilfe von John Watson und Ms. Fail, mit welcher der Dunkelhaarige sogar eine Beziehung führte, kam er nach einiger Zeit wieder auf die Beine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)