The Saga of Evil † von DevilsDaughter (The sad story of a Princess Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 1: Daughter of Evil --------------------------- »Len!«, ich rief den Namen meines treuen Dieners, ohne mich von meinem Thron zu erheben. Immerhin war ich Rin Kagamine, die Prinzessin des Gelben Reiches! Keine Minute später stand auch schon Len vor mir. Er hatte dieselben blonden Haare wie ich und auch vom Gesicht sahen wir uns ziemlich ähnlich, was die meisten Leute wunderte. »Was gibt es, eure Hoheit?«, fragte er und verbeugte sich. »Ich möchte ein Fest feiern, anlässlich meines 14. Geburtstages, der in einer Woche ansteht.« Es war keine Bitte, sondern ein Befehl. »Ganz wie Ihr wünscht. An welche anderen Königreiche soll ich Einladungen verschicken?«, wollte er wissen. Ich zuckte mit den Schultern und kicherte. »An jedes einzelne Land. Sie alle sollen mich beglückwünschen und verehren!« »In Ordnung, ich werde alles in die Wege leiten.« Len verbeugte sich noch ein letztes Mal und verließ dann den Thronsaal. Ich seufzte. Das Leben als Herrscherin war nicht immer unterhaltsam – es konnte sogar teilweise ganz schön langweilig sein. Genau wie jetzt. Nun, ich könnte Leute bestrafen, die mir nicht treu ergeben waren, oder einen Ausritt mit meinem Pferd Josephine unternehmen. Ich entschied mich für ersteres, was deutlich mehr Spaß brachte. Außerdem konnte ich so potenzielle Revolutionäre außer Gefecht setzen, damit sie mir und dem Königreich später nicht gefährlich werden konnten. Also trommelte ich kurzerhand zehn meiner anderen Diener zusammen und teilte ihnen mein Vorhaben mit. Besonders begeistert guckten sie nicht, was mich wütend machte. Mein Blick wurde kalt und die Raumtemperatur schien um 20° zu sinken. »Meine Prinzessin, haltet Ihr das wirklich für eine gute Idee? Was wenn Ihr unschuldige Menschen erwischt?«, fragte einer der Diener, dessen Namen ich vergessen hatte. Ich zog meine rechte Augenbraue hoch. »Stellst du etwa die Entscheidungen deiner Prinzessin in Frage?«, rief ich drohend. »Nein, aber-« »Es gibt kein Aber!«, donnerte ich. Als der Diener abermals zu einer Erwiderung ansetzen wollte, reichte es mir. »Hinrichten!«, befahl ich kalt und deutete auf ihn. Niemand rührte sich. »Na wirds bald!« Die Tür knallte auf und zwei Soldaten marschierten in die Halle und nahmen ihn mit. »Das wirst du noch bereuen!«, schrie der Diener, als sie ihn in den Kerker schleppten. Seine Worte hallten im Saal nach. Idiot! Ich brauchte nichts zu bereuen, schließlich hatte ich das Sagen und niemand würde das je ändern können. Dann herrschte totenstille. Das hielt ich nicht aus. »Ich habe keine Lust mehr!«, sagte ich, erhob mich elegant und stolzierte in meine Gemächer. In letzter Zeit verhielten sich meine Untertanen immer merkwürdiger, sie schienen immer öfter meine Befehle anzuzweifeln, doch ich hatte keine Ahnung wie ich das ändern konnte. Aber Len wusste bestimmt was. Len fand für alles eine Lösung und war immer für mich da – nicht umsonst war er mein persönlichster Lieblingsdiener! Am Abend besuchte mich Len dann in meinem Zimmer. »Hast du alles erledigt?«, wollte ich gelangweilt von ihm wissen. »Aber selbstverständlich.« Er verbeugte sich leicht. »Ich habe auch den blauen Prinzen eingeladen«, der Blonde zwinkerte mir zu und ich konnte nicht verhindern, dass ich leicht rot um die Nase wurde. Kaito. Ja, ich liebte den Prinzen aus dem Blauen Königreich, den ich an meinem 16. Lebensjahr heiraten sollte. Es war perfekt und wir waren einfach füreinander bestimmt. Oft sehen konnten wir uns nicht, aber wir schrieben uns regelmäßig Briefe. »Ich möchte jetzt nicht darüber reden«, beschämt wandte ich mich von ihm ab. »Nun wünsche ich ein Bad zu nehmen.« Er ließ mir das Badewasser ein, führte mich ins Badezimmer und schloss die Tür, nachdem er wieder rausgegangen war. Nachdem ich in der Badewanne ein wenig hatte entspannen können, führte Len mich in meine Gemächer. »Es ist schon spät, Ihr solltet schlafen gehen«, sagte er und verließ den Raum nur um wenig später fürsorglich ein Tablett auf meinen Nachttisch zu stellen. Das Tablett mit dem üblichen Gute-Nacht-Tee, den ich schon seit Jahren trank. Dankbar nahm ich die Tasse und sah ihn an. Der Schein des Mondes fiel auf sein Gesicht, das meinem so unglaublich ähnlich war. »Erzähl mir was«, bat ich. Der Mond und die Sterne waren da, der Tag war zur Nacht geworden und somit war Len nicht länger mein treuester Diener. Nein, zu dieser Zeit wurde er einfach Len... Mein Zwillingsbruder. »Was möchtest du denn hören, Rin?«, fragte er und schenkte mir ein Lächeln, bei dem selbst die Antarktis schmelzen würde. »Erzähl mir von deinem Tag, warum warst du solang weg?« Ich zog spaßhalber einen Schmollmund und kicherte. Die Abende mit Len mochte ich wirklich am meisten. Es war die einzige Zeit, wo ich nicht unter Druck stand, ein ganzes Königreich im Gleichgewicht zu halten, es tat einfach gut wie ein ganz gewöhnliches Mädchen zu sein und mit seinem Bruder rumzualbern. Ich trank den letzten Schluck und stellte die leere Tasse wieder auf dem Tablett ab. »Ich weiß schon was ich dir erzählen werde«, meinte Len nun lachend. »Aber davor räume ich das schnell weg.« Er nahm das Tablett um es in die Küche zu bringen. Die Zeit, in der er weg war nutzte ich, um mein Nachthemd überzuziehen. Dann legte ich mich in mein königliches Himmelbett und wartete auf Lens Rückkehr. Fünf Minuten später kehrte er auch schon wieder zurück und setzte sich an die Bettkante. »Also«, fing er an. »Es ist eine sehr schöne Geschichte, zumindest finde ich das.« Er lachte. »Fang schon an zu erzählen«, ich grinste, schloss meine Augen und nahm seine Hand. »Heute war ich im Grünen Land zu Besuch und auf meinem wehte mir ein Schal entgegen, ich bekam ihn mitten ins Gesicht.« Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. »Und was ist dann passiert?«, fragte ich neugierig. »Sei doch nicht so ungeduldig!« Len stupste mir auf die Nase. »Ich will es dir ja gerade erzählen.« //Flashback// Lens Sicht: Erstaunt betrachtete ich den grünen Schal, den der Wind mir gebracht hatte. Wem er wohl gehörte? Immer noch verwundert setzte ich mich auf den Rand des Brunnens. Ja, ich war gerade auf dem Dorfplatz. »Entschuldigen Sie«, vernahm ich auf einmal eine zaghafte Stimme neben mir. Ich schaute auf und mich traf fast der Schlag, so hübsch war sie. Ein junges Mädchen mit langen, schimmernd grünen Haaren stand vor mir und lächelte mich schüchtern an. Doch ich war sofort von ihrem Lächeln verzaubert. »Sie haben meinen Schal gefunden«, sagte sie und deutete darauf. Ich starrte sie nur an. »Alles in Ordnung, geht es Ihnen nicht gut?«, besorgt musterte sie mich, da fiel mir auf wie unhöflich ich mich in diesem Moment verhielt. »Alles bestens«, meinte ich schnell und hielt ihr den Schal hin, welchen sie dankbar annahm. »Ich bin Ihnen zu tiefstem Dank verpflichtet«, sie verbeugte sich leicht. »Der Schal war ein Geschenk, wissen Sie...« Ihr Blick schweifte ab und sie schien traurig. Das musste ich unbedingt ändern! »So ein trauriges Gesicht steht Ihnen nicht«, ich lächelte freundlich und hielt ihr meine Hand hin: »Mein Name ist Len.« Sie sah mich kurz verblüfft an, bevor sie das Lächeln erwiderte. »Ich bin Miku.« Sie schien mir kein normales Bauernmädchen zu sein, alle sahen sie so merkwürdig an. Die Mädchen verachtend, die Jungen bewundernd. Es war keine Frage, dass sie die Schönste im ganzen Land war, nur scheinbar war ihr das nicht so ganz bewusst. Oder zumindest betrachtete sie niemanden oberflächlich – sie hatte ein gutes und reines Herz. »Wollen wir ein Stück zusammen gehen?«, schlug sie vor und band sich den Schal wieder um. »Gern«, antwortete ich und hielt ihr den Arm hin, woraufhin sie sich einhakte. Ihre Nähe erwärmte mein Herz! Wir unterhielten uns über alles mögliche, während sie mich durch den Wald führte. Sie wollte mir einen ganz besonderen Platz zeigen. »Schließe deine Augen, Len«, befahl sie mir und ich tat wie geheißen, war ich Befehle doch gewohnt. Miku nahm meine Hand und brachte mich noch wenige Meter weiter. »Jetzt kannst du deine Augen öffnen«, flüsterte sie. Mir stockte der Atem. Sie hatte mich zu einer wunderschönen Waldlichtung geführt, in dessen Mitte ein altmodischer Brunnen stand. Drumherum war das Gras voller bunter Blumen und um die Lichtung herum standen blühende Kirschbäume. »Es ist wunderschön«, sagte ich beeindruckt und umarmte sie spontan. Die Grünhaarige lachte und erwiderte die Geste. »Es ist mein Lieblingsplatz, hier komme ich immer her wenn ich nicht weiter weiß«, verriet sie mir und sah sich um. Ein einzelner blutroter Schmetterling kam angeflattert und landete auf ihrem Handrücken. »Hier ist es so friedlich«, fuhr sie fort und betrachtete das Tier lächelnd und voller Güte. »Ich wünschte die ganze Welt wäre voller Frieden!« //Flashback Ende// »Das war wirklich eine schöne Geschichte, Len«, Rin lächelte nun, doch dann wurde ihr Blick nachdenklich und das Lächeln verschwand. »Len?« »Ja, Prinzessin?« Sie zögerte. »Wenn sie so schön war, wie du sagtest... Meintest du dann, das sie schöner war als ich?«, hakte ich nach. Mein Bruder lachte. »Niemand kann sich an deiner Schönheit messen, Rin, glaub mir! Und jetzt schlaf.« Len gab mir einen Kuss auf die Stirn, löschte die Lampe und verließ meine Gemächer. Doch ich lag noch eine ganze Weile wach und grübelte. Es kam mir fast so vor, als sei Len ein wenig in das Mädchen aus dem Grünen Land verliebt. Ein merkwürdiger Gedanke wie ich fand. Bisher hatte ich nie darüber nachgedacht, dass Len ein anderes Mädchen so behandelte, wie er es bei mir tat. Ehrlichgesagt wollte ich auch nicht darüber nachdenken. Len war mein Diener. Len war mein Zwillingsbruder. Len war mein! Ich seufzte. Das mit Len und der grünen Schönheit würde ohnehin nicht funktionieren. Wie oft war er schon in ihrem Land? Außerdem würde er mich niemals verlassen. Wahrscheinlich war es heute das erste und auch das letzte Mal, dass er das Mädchen sah. Zufrieden schloss ich die Augen und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Die nächsten Tage bis zu meinem Geburtstag geschah nicht viel Neues. Es gab lediglich ein paar Hinrichtungen meinerseits. Was war nur in letzter Zeit mit meinem Volk los? Das war schon der dritte kleine Aufstand diesen Monat, doch es war mir egal. Wenn das Volk sah, was mit den Aufständischen passierte, also dass sie geköpft wurden, würden alle sich schnell wieder einkriegen und sich mir wie zuvor unterwerfen. Alles war in Ordnung! Die Sonne durchflutete mein Schlafzimmer und gähnend blinzelte ich ein paar Mal, bevor ich meine Augen ganz öffnete. »Guten Morgen, Prinzessin.« Len stand am Fenster, er hatte den Vorhang soeben beiseite geschoben. Langsam und noch leicht müde erhob ich mich und schenkte ihm ein Lächeln. »Guten Morgen, Len.« Er legte mir ein wunderschönes Kleid in meinen Lieblingsfarben, gelb und schwarz, aufs Bett. Verwundert blickte ich ihn an. »Dieses Kleid kenne ich ja überhaupt nicht...«, ich überlegte, normalerweise kannte ich jedes einzelne Kleid, das ich besaß, doch dieses hier war mir fremd. Gleichzeitig war es aber auch das schönste Kunstwerk, das ich jemals gesehen hatte. Len lächelte mich an, nahm meine Hand und hauchte einen Kuss darauf. »Alles Liebe zum Geburtstag, Rin«, flüsterte er. Mir blieb fast die Luft weg. »Oh Len, du.. du bist wunderbar!« Ich umarmte ihn stürmisch und genoss seine Nähe. »Vielen Dank!« »Freut mich, dass es dir gefällt«, meinte er verlegen. »Gefällt? Das ist jawohl stark untertrieben!«, lachte ich. Len verließ das Zimmer, damit ich mich in Ruhe ankleiden konnte, danach führte er mich zu einer Dienerin, die mir die Haare frisierte und mich schminkte. An meinem Geburtstag musste ich schließlich perfekt aussehen, oder? »Wann treffen die Gäste ein?«, wollte ich gegen Mittag wissen. »Sie müssten jeden Augenblick da sein, Eure Hoheit«, Len nahm meine Hand und führte mich in den Salon, wo das Fest stattfinden sollte. Die riesige Halle war schön geschmückt worden und auch ein Büfett mit Kuchen und anderen Speisen hatte die Dienerschaft aufgebaut. »Sehr schön!«, enthusiastisch klatschte ich in die Hände. Es dauerte nur ein paar Minuten, da traten auch schon die ersten Gäste ein und wenig später war der ganze Salon voll von adligen und wichtigen Personen der umliegenden Königreiche. Sie gratulierten mir höflich und manche verwickelten mich sogar in ein kurzes Gespräch, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie so wenig wie möglich mit mir zu tun haben wollten... Diesen Umstand vergaß ich jedoch sofort wieder, als er endlich durch die Tür trat. Kaito. Prinz des Blauen Reiches. Mein zukünftiger Ehemann! Mein Herz klopfte völlig unkontrolliert, als er mit seinem umwerfenden Lächeln auf mich zu schritt. »Alles Liebe zum Geburtstag, meine schöne Prinzessin«, wünschte er mir und hauchte ebenfalls einen Kuss auf meine Hand. Mein Atem beschleunigte sich und ich versuchte mit einem breiten Grinsen meine Unsicherheit und Nervosität zu überspielen. »Dankesehr«, erwiderte ich höflich und erfreut. »Ich habe jemanden mitgebracht, ich hoffe das geht klar?«, fragte er daraufhin vorsichtig. »Selbstverständlich«, ich kicherte. Je mehr, die mich verehren konnten, desto besser! »Sehr schön«, der Prinz schien sich zu freuen und hinter ihm trat ein Mädchen mit hochgestecktem grünen Haar hervor und lächelte mich zögerlich an. Mein Lächeln verschwand schlagartig. Prinz Kaito hatte ein Mädchen zur Begleitung?! »Alles Gute«, wünschte sie mir freundlich und hielt mir die Hand hin, doch ich warf ihr einen eisigen Blick zu und drehte mich dann um ohne die beiden noch eines Blickes zu würdigen. Einer meiner Diener kam mit einem Tablett vorbei und ich schnappte mir ein Glas Sekt. Missmutig lehnte ich mich an eine Wand und leerte es in einem Zug. Was machte ich den falsch? Ich sah heute umwerfend aus, ich war bald eine Königin und ich war mächtig. Was wollte Kaito denn mehr? Was fand er an dieser... diesem Mädchen, dessen Haarfarbe aussah wie die von Unkraut!? Schimmerndes Grün... Auf einmal machte es »Klick« in meinem Kopf. War es möglich, dass es Lens grüne Freundin war? Doch den Gedanken verwarf ich schnell wieder. Das konnte nicht sein, Len meinte sie habe langes grünes Haar und außerdem war sie ein armes Bauernmädchen und sie mochte schließlich Len. Ein Mädchen ihres Standes wäre nie an einen Prinzen, wie Kaito es war, herangekommen. Aber was war es dann für ein Mädchen? Vorsichtig warf ich einen Blick zu den Beiden. Kaito hatte seinen Arm um das Mädchen gelegt und sah sie mit einem verliebten Blick an, bevor er ihr einen leichten Kuss auf die Lippen hauchte. Ich könnte mich übergeben! Wütend sprang ich auf und rannte in mein Zimmer, noch bevor ich dort ankam spürte ich, wie mir die Tränen die Wangen herunterliefen. Ich schmiss mich auf mein Bett, während mir unkontrollierte Schluchzer entwichen. Es tat so verdammt weh, was machte Eifersucht nur aus den Menschen? Ich spürte ein unangenehm schmerzhaftes Stechen in der Brust. Ich wollte Kaito für mich haben! Er war mein, genauso wie- »Rin, bist du da drin?« Len. »Lass mich in Ruhe!«, schrie ich und schleuderte die Blumenvase von meinem Nachttisch an die Wand, wo sie sofort in tausend Teile zerbrach. Er hörte das Klirren und riss sofort die Tür auf. »Rin!«, Len rannte auf mich zu, vergessen war die höfliche Anrede. Ich kniete in den Scherben, während mir unaufhaltsam die Tränen herunterliefen. »Ich mach das wieder sauber, ich mach das wieder sauber«, wiederholte ich und versuchte die Scherben mit bloßen Händen aufzusammeln. Blut lief an meinen Händen herab. »Ich mach das wieder sauber!«, schrie ich, doch mein Bruder hielt meine Hand in der Bewegung fest und zog mich in eine Umarmung. »Du musst dich beruhigen, Rin. Alles wird gut! Schhhh, komm schon, ich bin bei dir«, flüsterte er in mein Ohr und strich mir über die Haare. Ich hab keine Ahnung, wie lange wir letztenendes so dasaßen, doch da Len bei mir war konnte ich mich langsam beruhigen. Die alte Rin kehrte zurück! Mit letzter Würde erhob ich mich und sah zu, wie das Blut von meinen Händen tropfte. Ja, jemand würde bluten, doch ich war es nicht. »Len!«, rief ich und sah ihn kalt an. »Jawohl, Prinzessin?«, er verneigte sich kurz. Ich ballte die Hände zu Fäusten und ein schadenfrohes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. »Beseitige dieses elendige, grüne Weib!«, befahl ich und kicherte voller Vorfreude. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)