Die veränderte Geschichte von Rosalind ================================================================================ Kapitel 9: Garp`s unfreiwillige Rückkehr ---------------------------------------- Einige Zeit später - Windmühlendorf Ruffy war grade bei Makino in der Bar gewesen und hatte versucht etwas Alkoholisches zu ergattern - aber man hatte sich geweigert ihm etwas auszuschenken. Er sei (trotz seiner 14 Jahre) noch zu jung dafür. Nun stand er am Hafen, blickte in die Ferne und fragte sich Was seine Geschwister wohl grade für Abenteuer erlebten . Da sah er es - ein kleines Schiff auf dem scheinbar ein alter gefesselter Mann saß. Langsam näherte sich das kleine Schiff dem Hafen und Ruffy konnte den Mann besser erkennen. S***e das ist ja Opa! Was will der nur schon wieder von mir? Moment mal… er ist ja gefesselt! staunte der Gummijunge. Sein Großvater sah ihn ebenfalls und rief ihm entgegen: „Ruffy, mein Enkel. Schön dich wieder zusehen, nimm mir mal die Fesseln ab.“ Da er Ruffy leid tat, machte sein Enkel dies als das kleine Schiffchen am Hafen ankam. „Danke mein Junge“, meinte Garp. „Kein Problem Opa… Aber sag mal, das sieht ja aus wie das Schiff mit dem Ace und Shiori in See gestochen sind.“ Der junge Gummimensch hatte ausnahmsweise einen Geistesblitz: „Haben die beiden dir vielleicht dein Schiff geklaut und dich auf dem kleinen Minischiff ausgesetzt?“, fragte er seinen Opa und konnte sich bei der Vorstellung ein breites Grinsen nicht verkneifen. Auf einmal fiel Garp alles wieder haargenau ein und verpasste seinem Enkel eine gewaltige Faust der Liebe. „Aua “, schrie der schwarzhaarige Junge und rieb sich die Beule vorsichtig. „Du bist überhaupt schuld dass sie mein Marineschiff geentert haben. Du hättest sie davon abhalten müssen, überhaupt als Piraten in See zu stechen, wie sich das für einen baldigen Marinesoldaten gehört!“ „Aber ich will kein Marinesoldat werden!“, protestierte Ruffy. „Ich werde auch Pirat und dann, wenn ich eine ganz tolle Crew habe werde ich König der Piraten“, fügte er ganz stolz hinzu, worauf er von seinem Opa eine gehörige Tracht Prügel kassierte. Am Ende ihrer Auseinandersetzung knurrte beiden der Magen und sie gingen zu Makino in die Bar, um sich zu stärken. „Darf ich mal eben telefonieren, Makino?“, fragte Opa Vizeadmiral höflich. Wegen dem Bengel und dem Gör muss ich mir jetzt ne Ausrede einfallen lassen warum ich ein neues Schiff brauche, das mich hier abholt -.- regte sich Garp in Gedanken auf. „Natürlich, meinte die nette Frau und zeigte ihm wo die Teleschnecke sich befindet. Als sie zurückkam, hatte sie auch ein paar Pflaster dabei, für die Kratzer die Ruffy durch seine Auseinandersetzung mit seinem unter Emotionsschwankungen leidenden Opa abbekommen hatte und klebte sie ihm auf die betroffenen Stellen. Nachdem der alte Mann auch wieder anwesend war, bestellten sich Opa und Enkel etwas zu essen. Als sie sich zum Gehen bereit machten, fragte der Gummimensch: „Opa, bleibst du jetzt so lange bei mir, bis wieder ein Marineschiff hier ist?“ „Ja das werde ich! Wohin soll ich sonst außer in die Hütte Ich seh dich ohnehin schon selten genug! Es sind auch nur 2-3 Tage bis ich wieder weiterreisen muss.“ Na ganz toll, kann ich den nicht schneller loswerden! fragte sich der Gummijunge innerlich. „Und was machen wir solange? “, erkundigte Ruffy sich neugierig. „Als erstes will ich mit Dadan reden. Sie muss dich besser erziehen als die anderen beiden, damit du nicht auch so endest!“ Mit diesen Worten machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu den Bergräubern. Kaum warten sie dort angekommen, verlangte Garp die Ziehmutter von Ace, Shiori und Ruffy zu sprechen. Als sie vor das Haus kam und die beiden sah, meinte sie etwas erleichtert: „Zum Glück bringt du mir nicht noch ein Kind….was willst du denn von mir Garp?“ Der alte Vizeadmiral versuchte der Bergräuberin klar zu machen, dass sie Ace und Shiori falsch erzogen hat und das bei Ruffy anders laufen muss. Dadan allerdings war etwas verwundert über Garps Vorstellungen der Erziehung. „Was erwartest du denn, wie die 3 werden? Wir sind auch Verbrecher….wenn du willst dass Ruffy anders wird, dann nimm ihm doch selbst bei dir auf!“. Dann hab ich endlich auch wieder meine Ruhe, dachte Dadan. „Das werde ich auch tun, ich werde ihn wenn mein neues Schiff hier ist mitnehmen und ihn persönlich erziehen!“ Da die beiden so in ihre Unterhaltung vertieft waren und nicht auf ihn achteten und ihm Garps Vorhaben ohnehin ganz und gar nicht gefiel ,schlich sich Ruffy ins Haus, sammelte Proviant zusammen und machte sich auf in den Wald. Ein paar Tage werde ich es hier schon aushalten, bis der alte wieder weg ist. dachte der schwarzhaarige Junge. Hoffentlich sucht er nicht nach mir! Nach einiger Zeit hatten Garp und Dadan es geschafft ihre Diskussion zu beenden und der alte Mann, der die Abwesenheit seines Enkels noch nicht bemerkt hatte meinte: „Du hast es gehört Ruffy, ich werde dich mitnehmen wenn das Schiff da ist und mich ab sofort selbst um dich kümmern. Du kannst also schon mal anfangen deine Sachen zusammen zu packen!“. Auf einmal fing Dadan an zu lachen und antwortete ihm: „Falls du es noch nicht bemerkt hast, der junge ist nicht mehr da. Bestimmt stellt er gerade wieder irgendetwas an“. Der Vizeadmiral sah sich um musste feststellen, dass die Bergräuberin recht hatte und sein Enkel tatsächlich abwesend war. „Dann muss ich den Bengel wohl suchen gehen ... Wo er sich wohl mal wieder rumtreibt…“ „Meistens ist er im Wald oder im Dorf“, erwähnte Dadan beiläufig. „Danke für den Hinweis“, rief Garp, der sich sofort in Richtung Wald aufmachte, da ihm sein Bauchgefühl sagte, er würde den Jungen dort finden. Ruffy war inzwischen im Wald angekommen und machte es sich auf der Wiese einer Lichtung gemütlich. Plötzlich fing sein Magen an zu knurren… Ich hätte wohl vorhin mehr essen sollen, dachte er sich, packte seinen Proviant aus und fing an zu futtern. Nach kurzer Zeit hatte er bereits alles leer gemampft. Oh mann, ich hab wohl viel zu wenig mitgenommen, aber zum Glück gibt es hier ja auch essbares, sagte er zu sich selbst und pflückte viele Beeren von einem Gebüsch in der Nähe. Garp der nun inzwischen auch im Wald ankam rief nach dem Gummijungen. „Ruffy! Bist du hier irgendwo?“ Der schwarzhaarige Junge zuckte erschrocken zusammen, als er die Stimme seines Opas hörte. Der Alte findet mich aber echt jedes Mal! schoss es Ruffy durch den Kopf. Als die Stimme immer näher kam, verstecke sich der Junge auf einem Baum, um nicht gesehen zu werden und futterte nebenbei seine gepflückten Beeren. Irgendwie schmecken die anders als sonst o.o „Jetzt komm schon raus und zeig dich mein Junge. Ich bin mir ziemlich sicher dass du hier bist Ruffy!“, schrie der Vizeadmiral etwas wütend, da er langsam keine Lust mehr zu suchen hatte. Was der Junge mit dem Strohhut nicht wusste war, dass seine gepflückten Beeren nicht so essbar waren, wie er dachte. Im Gegenteil, sie waren giftig. Er hatte sie mit ihm bekannten, essbaren Beeren verwechselt die ähnlich aussehen. Dadurch bekam er erst Bauchschmerzen und dann wurde ihm schlecht. Was ist nur los mit mir? fragte sich der Strohhut noch bewusst, dann wurde er ohnmächtig und fiel von dem Ast auf dem er saß hinunter direkt vor die Füße seines Großvaters, der inzwischen die Lichtung erreicht hatte und sich nach seinem Enkel umsah. Der Vizeadmiral sah ihn an und verstand nicht was mit dem Jungen los war. „Steh auf und geh schon Mal deine Sachen packen, damit wir ablegen können sobald das Schiff da ist! Komm schon, lieg da nicht so faul auf dem Boden rum. Schlafen kannst du nachts!“ Da Ruffy absolut nicht auf ihn reagierte, versuchte der alte Mann seinen Enkel mit einer Faust der Liebe zu wecken, was normalerweise immer funktionierte. Da aber auch dies keine Wirkung zeigte fing sein Opa an sich doch Sorgen um ihn zu machen und schüttelte den Jungen. Dabei fielen aus seinen Hosentaschen die restlichen Beeren die er noch bei sich hatte heraus. Garp sah die Beeren und erkannte diese sofort. Der Vizeadmiral wurde ganz blass im Gesicht bekam einen riesigen Schreck. Verdammt, was hast du da nur gemacht Ruffy? fragte sich der alte Mann erschrocken. Hoffentlich schaffe ich es noch rechtzeitig zum Arzt mit dir So schnell er konnte, nahm der alte Mann sein Enkelkind auf den Arm und rannte mit ihm so schnell er konnte zurück ins Dorf und suchte einen Arzt auf. Dieser konnte den besorgten alten Mann beruhigen, die Beeren waren zwar sehr giftig, aber da Garp recht schnell gemerkt hatte, was mit Ruffy passiert war und genauso flott mit ihm zum Arzt gegangen war, würde der junge Gummimensch mit dem richtigen Gegenmittel wieder gesund werden.. Die erste Dosis von dem Gegengift bekam der Strohhutjunge sofort und der Doktor gab Garp noch einiges davon mit. Nun machte sich der alte Knacker mit Ruffy und dem Gegengift auf den Weg zu Dadan und legte Ruffy dort ins Bett und kümmerte sich rührend um ihn, worüber Dadan und die Bergräuber nur staunen konnten. „Das hätte ich von Vizeadmiral Garp nicht gedacht, dass er auch so eine Seite hat“, meinte die Bergräuberin zu ihrer Bande, als Garp wieder einmal an Ruffys Bett stand und mit einem besorgten Blick nach ihm schaute und ihm eine weitere Dosis des Gegenmittels verabreichte. Am nächsten Tag kam der junge Gummimensch wieder zu sich und wusste erstmal nicht mehr was passiert war. Sein Opa saß in diesem Moment an seinem Bett war froh dass es dem kleinen Ruffy wieder etwas besser ging. Er zählte seinem Enkel in Ruhe was passiert war. und Ruffy musste ihm versprechen in Zukunft besser aufzupassen, damit sein Großvater nicht noch mehr solcher Schocks bekommt, wie im Wald. „Ich hab Hunger!!!“, meinte der Gummimensch nach dem Gespräch. Ich werde dir was zubereiten, damit du wieder zu Kräften kommst und schnell wieder gesund wirst. Mit diesen Worten verschwand Garp und besorgte Ruffy sein Lieblingsessen. „Boah, ist das cool. Fleisch!!!“. rief Ruffy begeistert als sein Opa zurück war und er sah, was dieser für ihn besorgt hatte. Garp briet das Fleisch und brachte es seinem Enkel. Nachdem dieser gegessen hatte ruhte er sich weiter aus und schlief etwas, da der Arzt zur Sicherheit, nach dem Aufwachen noch 2 Tage Bettruhe verordnet hatte. Da allerdings am gleichen Abend das Marineschiff im Windmühlendorf vor Anker ging um den Vizeadmiral abzuholen und sie am nächsten Tag bereits wieder ablegen mussten, da sie einen schwierigen Einsatz hatten, blieb Garp keine Gelegenheit seinen Enkel mitzunehmen und ließ ihn deshalb doch bei Dadan zurück. Ruffy war nach den 2 Tagen Bettruhe wieder richtig fit und trainierte die kommenden 3 Jahre fleißig, um mit Ace und Shiori mithalten zu können. Mit 17 machte er sich dann endlich auf den Weg um König der Piraten zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)