Wie beendet man eine Dreiecksbeziehung? von DtJu-chan (KaYuRe oder doch nicht..?) ================================================================================ Kapitel 8: „…ich weiß es nicht“ ------------------------------- Hey Leute wie immer am Freitag geht es heute mit meiner kleinen Story weiter also viel spaß ^^ ________________________________________________________________________ Als Yuriy an diesem Abend seine Wohnung betrat fühlte er sich in seinen eigenen vier Wänden wie ein Fremder. Die Wände um ihn herum wirkten bedrückend und kalt. Er hatte den ganzen Tag mit Bryan in seiner Wohnung verbracht. Dort war es ihm möglich gewesen über seine Situation nach zu denken und der Grauhaarige hatte ihm bei seinen trüben Gedanken zur Seite gestanden. Ja der Älter war ihm heute wie ein guter Freund vorgekommen und nachdem was der Andere schon über ihn wusste konnte er den anderen Russen ruhig als Freund bezeichnen. Das einzige was den Rothaarigen störte war, das er nicht so viel von Bryan wusste, wie dieser von ihm. Wieso tat er das alles? Sie kannte sich kaum und trotzdem konnte sich Yuriy bei ihm wohlfühlen. Wohler als in seiner eigenen Wohnung. Als er das Wohnzimmer betrat fiel sein Blick sofort auf die beiden Gestalten die tief und fest auf der Couch schliefen. Seelenruhig lag der junge Asiate mit dem Kopf auf dem Schoß des Halbrussen, der wiederum seine Hand auf die Schulter es Kleineren gelegt hatte. Der Anblick der Beiden war für den Russen wie ein Stich ins Herz. Die Zwei wirkten so natürlich und harmonisch als wäre sie dazu bestimmt so dazu liegen. Wieder packten Yuriy Gewissensbisse. Als er näher herantrat um die Schlafenden zu betrachten wachte Kai langsam auf. Verschlafen blickte dieser zu dem Rothaarigen, der sich nun seufzend in einen Couchsessel fallen. „Wo warst du?“ flüsterte der Rotäugige nun um den Jüngsten nicht zu wecken. „Ich war gestern im Sodom und hab dann bei Bryan geschlafen.“ Irgendwie stiegen Schuldgefühlte in dem Älteren auf und das obwohl in Kais Stimme kein Vorwurf mitklang. „Bei oder mit?“ Kais Blick war ernst, denn obwohl er Yuriy nicht liebte wollte er nicht riskieren das der Fuchs Rei verletzte. „Ich weiß es nicht, ich kann mich an nichts erinnern, aber Bryan meinte es wäre nichts passiert.“ Gestand er nun ehrlich. „Das will ich auch hoffen.“ Zischte Kai nun und verbarg so einen innerliches auflachen. Bryan tat seinen Teil. Schuldbewusst Blickte der Russe auf und sah seinem besten Freund an. In seinen Augen lag keine Eifersucht, doch warf er einen kleinen Seitenblick zum Schlafenden. „Du weißt mich würde es nicht stören wenn zwischen euch etwas passiert, aber Rei nimmt diese Beziehung sehr ernst, also falls du vorhast Bryan zu einer Kerbe in deinem Bettpfosten zu machen, Steig vorher aus.“ Mit blutendem Herzen blickte der Blauäugige weiter seine Gegenüber an. Kai wusste nicht im Geringsten wie weh dieser Satz gerade getan hatte, denn der Rothaarige verzog keine Miene. Wie sollte er auch wissen wie sehr er Yuriy mit diesen Worten verletzt hatte, der Grauhaarige kannte seine Gefühle nicht. Würde sie vermutlich auch nie kennenlernen. Ruckartig stand der Rothaarige auf und trat schnellen Schrittes zum Fenster. Bekümmert schaute er in die Ferne. Es hatte erneut zu regnen begonnen. Die dicken Tropfen vielen mit unglaublicher Beständigkeit auf die dürstende Erde. Wie schon den ganzen Tag über versank der Fuchs in seinen Gedanken und bemerkte nicht wie Kai sich hinter ihn stellte. „Was hast du Wölfchen?“ In seiner Stimme lag ein Tonfall den Yuriy hochschrecken ließ. Er konnte diese Stimmlage nicht einordnen. Völlig durcheinander drehte sich der Rothaarige um und sah schmerzlich in die Augen des anderen. Wie gerne würde er sich nun vorbeugen und den Halbrussen küssen. Ihn einfach zu sich ziehen und seine Hände in dessen Haaren und Nacken vergraben. Ihre Blicke ließen nicht voneinander ab. Dieses seltsame Schweigen wirkte auf die Beiden wie eine Trance. „Kai? …Yuriy?“ kam es nun verschlafen. Mit einem Schlag drehten sie die Köpfe in die Richtung aus der die Stimme kam. Der Schwarzhaarige war aus seinen Träumen erwacht und rieb sich verschlafen mit den Fingern über die Augen. Sein seidiges Haar war leicht verstrubelt und das große Shirt das er trug war leicht verrutscht. Ein Bild für Götter befand Kai innerlich mit einem lautlosen Lächeln. Sofort war der Rotäugige wieder auf dem Sofa und nahm den verschlafenen Asiaten in den Arm. „Yuriy ist wieder da, Kätzchen.“ Flüsterte er liebevoll und küsste ihn sanft auf ein Augenlied. „Wo warst du Yuriy ich hab mir Sorgen gemacht.“ Fragte Rei missmutig, als er den Russen Vollendens Registriert hatte. „Ich war gestern Abend mit einem Bekannten im Sodom und hab dann bei ihm übernachtet.“ Antwortete er erneut wahrheitsgetreu. „Und du schaffst es nicht uns wenigstens eine SMS zu schreiben!“ „Tut mir leid Rei. Ich wollte einfach nur etwas Zeit für mich haben.“ Wisperte Yuriy und wagte es nicht den Anderen anzublicken. „Zeit für dich mit einem anderen? Womöglich auch noch mit dem Kerl vom Freitag.“ keifte Rei nun regelrecht und stand auf. „Bryan ist nur ein Freund.“ Gab der Rothaarige kleinlaut zurück. „Ein Freund mit dem du heimlich eine Nacht verbringst!“ Der Schwarzhaarige redete sich immer mehr in Rage. In seinen Augen stand die Eifersucht und bracht seinen schon intensiven Blick zum Glühen. „Rei beruhig dich es ist nichts passiert.“ Mischte sich nun auch der Rotäugige ein. „Warum regst du dich eigentlich nicht auf?“ motzte der Jüngste nun an Kai gewandt. „Weil Yuriy mein bester Freund ist und ich ihn nicht liebe. Er ist in dieser Beziehung weil du es willst.“ Sprach der Grauhaarige wahrheitsgemäße und versetzt Yuriy so wieder eine Wunde im Herzen. So wusste der Halbrusse augenscheinlich, erneut nicht was er anrichtete, doch dieses Mal war er einen Schritt zu weit gegangen. Mit einem Mal stürmte der Russe zur Tür. „Yuriy wo willst du hin?“ Schrie Kai aus dem Wohnzimmer, doch der Älteste hörte nicht. Er rannte einfach aus der Wohnung. Ignorierte die Schrei die hinter ihm immer leiser wurden. In seinen Hausschuhen und ohne Jacke rannte er einfach durch die Straßen. Seine Füße trugen ihn einfach durch den Regen. Geschickt ignorierte er das betrübende Nass und lief einfach weiter. Negative Gedanken überfluteten regelrecht seinen Kopf und wuschen sowohl Rationalität als auch Vernunft aus seinem Geist. Er wusste nicht wohin er hastete, doch er rannte immer weiter und blieb plötzlich stehen. Orientierungslos blickte er sich um und entdeckt wo er sich befand. Vollkommen durchnässt stand er vor der Tür zu dem Haus in dem Bryan seine Wohnung hatte. Sollte er hinein gehen? Der Grauhaarige war doch der Grund für ihren ersten Streit, doch der Rothaarige brauchte etwas wo er jetzt unterkam. Er war tropfend nass, fror und brauchte einfach nur jemanden zu reden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)