Lehre mich zu fühlen von naru_fuchs ================================================================================ A new case, a new partner ------------------------- A new case, a new partner Mediale Vor mehr als hundert Jahren waren sie genauso menschlich wie Menschen und Gestaltwandler. Sie empfanden Liebe, Freude und Glück, aber auch Hass und Eifersucht. Mediale sind geistige Wesen und es kam sehr oft vor das sie dem Wahnsinn verfielen, besonders die Medialen mit den stärksten Kräften neigten dazu. Oft lebten sie darum in Angst vor dem nahenden Wahnsinn und dem Blutbad, was sie anrichten konnten, sollten sie ihm verfallen. Doch vor einem Jahrhundert stellte eine Randgruppe ein Programm vor, was den Wahnsinn verhindern sollte. Was den Medialen die Chance gab ohne ständige Angst vor ihm zu leben. Und natürlich ergriff die meisten Medialen diese Chance. Auch wenn es für sie bedeutete das sie auch ihre Gefühle aufgaben. Denn man war der Meinung, dass die Gefühle der Grund dafür waren, dass die Medialen die Kontrolle über ihren Geist und ihre Kräfte verloren. Darum trainierte man sie den Medialen ab und beugte so dem Wahnsinn vor. Im laufe der Zeit wurde dieses Verfahren immer mehr verfeinert und heutzutage sind die Medialen gefühllose Wesen. Lebendige Supercomputer auf zwei Beinen. Der Wahnsinn wurde vollkommen eingedämmt. Aber zu einem vielleicht zu hohen Preis. Der Aufgabe der Gefühle. Es war kalt. Und der Untergrund auf dem er lag war hart und rau. Sowohl der Mann, als auch der Leopard fanden das alles andere als gemütlich. Träge öffnete Naruto seine Augen und blinzelte ein paar Mal, bis seine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten. Er lag auf der Seite auf einem Stahlgrauen Teppich, der schon mal bessere Tage gesehen hatte. Er war nackt, müde und verwirrt. Wo war er? Und wieso pennte er auf dem Boden? Sich am Hinterkopf kratzend richtete sich der Uzumaki auf und gähnte ausgiebig. Sein Blick schweifte durch den Raum. Die Möbel sahen aus, als hätten sie schon mindestens dreißig Jahre auf dem Buckel. Die Tapeten, die mal weiß gewesen waren, hatten sich im Laufe der Jahre Gelb verfärbt, durch Zigarettenrauch und andere Dinge. Neben ihm stand ein Bett das mit beigen Laken überzogen war -verdammt wieso lag er nicht darin?-, die perfekt zu den beigen Vorhängen passten, die nur dürftig das Sonnenlicht aus dem Raum hielten und den hellen Möbeln, deren Holz -die wahrscheinlich mal einen Honigton hatte- irgendwie Elfenbein glich. Nach dieser kurzen Bestandsaufnahme, wusste der Blonde wo er sich befand. Er hockte nackt auf dem Teppich in irgend einem billigen Motelzimmer. Das war leicht herauszufinden. Denn alle Motelzimmer auf der Welt sahen fast vollkommen gleich aus. Als hätte man den selben Kerl sie einrichten lassen. Auch wenn er mal so nett gewesen war, wenigstens hier und da die Farben und die Herrsteller der Möbel zu ändern. Leider entzog sich Naruto immer noch wie er hier her gekommen war. Sein Kopf war immer noch umnebelt vom Schlaf, der so abrupt ein Ende gefunden hatte. Und so viel ihm das denken schwer. Er brauchte erst mal eine Dusche und einen starken Kaffee. Danach wäre er richtig wach und könnte sich besser daran machen zu überlegen, wie er hergekommen war. Auch wenn ihm auf die Sprünge geholfen wurde, als sich etwas im Bett regte. Augenblicklich späte der Blonde ins Bett und entdeckte einen hübschen jungen Mann darin. Die schokoladenbraunen Haare des Mannes waren zerzaust und sein fein geschnittenes Gesicht ganz entspannt. Wie Fächer lagen seine Wimpern auf seinen Wangen und sein sündhaft aussehender, voller Mund war leicht geöffnet. Der Uzumaki ließ anerkennend seinen Blick tiefer schweifen. Über den Hals, das fein geschwungene Schlüsselbein, über die Brust hinunter zum flachen Bauch. Der Rest war verborgen unter dem Laken. Doch der Blonde erinnerte sich langsam wieder und wusste wie es darunter aussah. Nämlich genauso appetitlich wie oben herum. Und zu gern wäre er ins Bett gestiegen und hätte über die samtige Haut geleckt, die die Farbe von dunkler Schokolade hatte. Doch er hielt sich zurück. Denn nur eine Nacht, war seine Devise und daran würde er sich halten. Mehr konnte bedeuten, dass er sich an jemanden binden musste. Und weder Mann noch Leopard waren scharf auf so etwas. Sie liebten ihre Unabhängigkeit. Genossen es herum zu streifen und Spaß zu haben. Und das konnte er schlecht wenn eine Beziehung ihn einengte. Und das war bisher immer der Fall gewesen. Die wenigen Beziehungen, die er in seinem jungen Leben geführt hatte, waren alle daran gescheitert, dass seine Partner anfingen zu klammern und ihn an die Leine legen wollten. Doch das hatte nur dazu geführt, dass er weiter gezogen war. Denn er war ein Raubtier und das konnte man weder zähmen, noch lange einsperren. Und wer das versuchte konnte damit rechnen das er schneller weg war, als man blinzeln konnten. Das wiederum bedeutete aber nicht, dass er untreu gewesen wäre, oder so. Solange er in einer Beziehung war, war er treu gewesen. Es hatte dann nur seinen Partner gegeben. Doch die meisten von denen waren einfach nicht mit seiner Natur klar gekommen. Hatten eifersüchtig reagiert, wenn er andere Personen berührt hatte, mit ihnen geredet hatte, mit ihnen Spaß gehabt hatte. Und dabei war ihnen egal gewesen das seine Gestaltwandlerseele das brauchte. Gestaltwandler waren sehr emotionale Wesen. Sie brauchten Kontakt zu Leuten. Brauchten Berührungen. Und vor allem brauchten sie auch einen gewissen Freiraum, um wirklich glücklich zu sein. Sie mussten herum streifen können. Leider, wie schon gesagt, kamen seine letzten Beziehungen damit nicht klar. Und darum wurden sie auch ganz schnell beendet. Naruto atmete tief ein. Er roch Sex, Sperma, Schweiß, Alkohol. Das waren die frischesten und am stärksten vorhandenen Gerüche. Darunter lag aber der Geruch von altem Zigarettenrauch, altem Sex und Sperma, Blut, Erbrochenem und der Geruch vieler anderer Menschen. Außerdem witterte er auch den Geruch von Ratten. Das ließ ihn angewidert das Gesicht verziehen und er nahm sich vor das nächste Mal sich ein anständiges Motel zu suchen. Gestaltwandler waren zwar immun gegen die meisten Krankheiten, aber dennoch wollte er nicht riskieren sich irgendetwas wegen den dreckigen Ratten zu holen. Außerdem hasste er die Biester. Er fand das es eklige kleine Dinger waren. Der Blonde stand leise auf und fing an seine Klamotten zusammen zu suchen, die im Zimmer verstreut waren und Anzeichen dafür waren, dass es heiß hergegangen sein musste. Und das befriedigte sowohl den Mann, als auch die Raubkatze. Denn für sie war es selbstverständlich das die Liebesnacht mit jemanden überragend werden musste. Und zwar für beide Parteien. Und bisher hatte es nie Beschwerden gegeben. Was immer ein streicheln für sein großes Ego gewesen war. Der Uzumaki schritt nachdem er all seine Sachen gefunden hatte in das winzige Badezimmer und knipste das Licht an. Grelles Neonlicht ergoss sich aus einer Leuchtstoffröhre und enthüllte ein schmuckloses weißes Bad. Diesem wurde einem prüfenden Blick ausgesetzt und bestand gerade so. Das Alter war auch dem Bad anzusehen. Aber wenigstens schien es sauber zu sein. Jedenfalls soweit man mit dem bloßen Augen sehen konnte. Naruto hängte seine Sachen über den Waschbeckenrand und ging zur Dusche. Diese stellte er an und nahm sich danach eine von den kleinen abgepackten Seifen die in einem winzigen Körbchen oberhalb des Waschbeckens auf einem winzigen Brett standen. Danach stieg er unter den heißen Wasserstrahl und seufzte genießerisch auf. Das heiße Wasser tat wirklich gut. Der Blonde schloss genießerisch die Augen und ließ sich erst mal richtig durchnässen und von der Hitze des Wassers seine verspannten Muskeln lockern, die er wegen der unbequemen Zeit auf dem Fußboden wohl hatte. Danach öffnete er das Päckchen mit der Seife und seifte sich ordentlich ein. Danach brauste er sich ordentlich ab und stellte das Wasser ab. Er stieg aus der Dusche und griff nach einem Handtuch und rubbelte sich damit trocken. Auch wenn nur ungern. Denn das Handtuch war rau und kratzte über die Haut. Etwas was er überhaupt nicht mochte. Sowohl seine menschliche, als auch seine tierische Seite mochten weiche und flauschige Dinge viel lieber. Dinge wo man sich am liebsten für immer hinein kuscheln mochte. Ein Geräusch aus dem Nebenzimmer erregte seine Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich war sein One-Night-Stand gerade erwacht und fragte sich wo er ab geblieben war. Und entweder würde er darüber enttäuscht sein, dass er weg war, oder es mit einem Schulterzucken abtun. Letzteres hätte dem Gestaltwandler besonders gefallen. Denn vielleicht hätte ihn das bewogen noch einmal auf den jungen Mann zuzukommen, wenn die Bedürfnisse wieder befriedigt werden mussten. Naruto schlüpfte in seine Sachen und trat dann zurück ins Zimmer. Ein Blick genügte und er wusste, dass er doch nicht mehr auf den jungen Mann zukommen würde. Denn er sah deutlich Missbilligung in seinen Augen, die die Farbe von feinster Vollmilchschokolade hatten, als er feststellte, dass der Uzumaki bereits geduscht und angezogen war. Irgendwie hatte er einfach kein Glück und musste ständig an diese Klammerer geraten. Er schritt auf die Tür zu und spürte deutlich die Blicke seines One-Night-Stands im Nacken und das er sauer darüber war, dass er einfach so gehen wollte. Doch das war Naruto egal. Denn er sagte jedes Mal, dass es nur eine Nacht geben würde. Wenn er wirklich richtig in Stimmung war, vielleicht noch eine schnelle Nummer am Morgen. Aber danach würde er von dannen gehen. Und er hatte schon mehr als einmal Leuten gezeigt, dass sie es nicht schafften ihn festzunageln, egal wie verführerisch ihre Körper auch waren, oder wie herausragend ihre Fertigkeiten. Wer ihn festsetzen wollte, hatte schon verloren. «Hey!» ertönte die Stimme des jungen Mannes, doch Naruto war schon zur Tür raus und hatte diese hinter sich geschlossen. Kühle Luft und der Gestank nach Abgasen, drang in seine Nase. Vor ihm lag der Parkplatz des Motels. Er und sein One-Night-Stand hatten sich ein Zimmer im Erdgeschoss genommen. Das bedeutete wohl, dass er derjenige gewesen war, der das Zimmer ausgesucht hatte. Denn er war immer darauf bedacht, dass es leicht war zu flüchten. Es lag nicht nur in seiner Natur, sondern auch an seinem Job, dass er immer darauf bedacht war einen guten Fluchtweg zu haben, wenn es brenzlig wurde. Der Blonde warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Es war halb zehn. Eine wirklich unchristliche Zeit um wach zu sein, wenn man die ganze Nacht scheinbar durchgemacht hatte. Und sobald er wieder in seiner Wohnung war, würde er sich noch mal ins Bett hauen. Plötzlich knurrte sein Magen. Und somit entschloss er sich erst mal sich was zu Essen und einen Kaffee zu gönnen. Und er wusste genau wo er etwas gutes bekam. Der Uzumaki sah sich nach seinem Wagen um und entdeckte ihn nahe der Straße. Gemütlich ging er auf ihn zu und kramte seinen Autoschlüssel aus der Hosentasche und seufzte anerkennend, als der orangene Lack seines Wagens in der Sonne leuchtete. Er hatte sich diesen Traum vom Mund abgespart und seit nun zwei Monaten war er der stolze Besitzer, von diesem. Allradantrieb, fast vollkommen lautlos auf der Straße -man schwebte geradezu über den Asphalt!- , ein umweltfreundlicher Elektromotor, mit einem sparsamen Verbrauch, so das der Strom mindestens für eine Woche ausreichte, wenn er ständig damit durch die Gegend fuhr, weiche Sitze, neuste Sicherheitsvorkehrungen und der neueste Bordcomputer. Der Blonde schloss die Fahrertür auf und glitt hinters Steuer. Er machte die Tür zu und schnallte sich an. Danach startete er den Wagen. Mit einem leisen Schnurren erwachte der Motor zum Leben und der Leopard in seinem Inneren schnurrte ebenfalls. Danach fuhr er vom Parkplatz und steuerte seinen ersten Stopp an. ~*+*~ Naruto betrat die Bäckerei Hana und augenblicklich kam ihm der Duft von frisch gebackenen Backwaren und frischem Kaffee und Kakao entgegen. Genüsslich sog er den Duft ein und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Erneut knurrte sein Magen und er steuerte auf die Theke zu. Dahinter stand die Besitzerin der Bäckerei und reichte einer jungen Frau eine Tüte hin aus der oben zwei Baguettes heraus ragten und wünschte der Frau einen schönen Tag. Die Frau wünschte ebenfalls der Besitzerin einen schönen Tag, wünschte den Uzumaki einen guten Morgen und verließ das Geschäft. Dieser grinste danach die Besitzerin an. «Morgen Oma. Du siehst wieder viel hübscher aus, als das letzte Mal als ich dich gesehen habe. Was ist dein Geheimnis?» grüßte er. Böse sah die blonde Besitzerin ihn an, doch in ihren haselnussbraunen Augen, lag eine unglaubliche Wärme. «Gerade noch mal hast du die Kurve gekriegt...Wie immer. Aber gewöhn dir das endlich ab mich Oma zu nennen! So alt bin ich noch nicht!» Da war er sich nicht so sicher. Tsunade Senju sah zwar aus wie eine Frau die gerade in den Dreißigern war, aber sie war definitiv älter. Viel älter. Denn sie hatte bereits seine Eltern gekannt, als diese ganz jung gewesen waren. Doch Naruto hütete sich nach ihrem richtigen Alter zu Fragen. Tsunade mochte zwar ein Mensch sein, doch sie hatte einen ganz schönen Bums drauf, bei dem selbst Gestaltwandlern ordentlich der Kopf dröhnte. Er musste es wissen. Denn er hatte schon mehr als einmal ihre Fäuste zu spüren bekommen. «Tschuldigung.» grinste der Blonde und begutachtete die Auslage. Alles sah unglaublich lecker aus. Und vor allem war es selbstgemacht. Das schätzte der Uzumaki am meisten. Denn Selbstgemachtes schmeckte immer noch am Besten. Besonders wenn es von Tsunade gemacht wurde. Die alte Dame konnte regelrecht zaubern, was das Essen betraf. «Wie immer sieht alles unglaublich köstlich aus...Was empfiehlst du mir?» «Die Preiselbeermuffins sind erst vor kurzem aus dem Ofen gekommen und noch schön warm. Wie wäre es mit ein Paar von den Muffins und eine großem Becher Kaffee?» schlug Tsunade ihm vor und sein Blick wanderte sofort zu den Muffins. Diese waren groß und sahen einfach zum anbeißen aus. «Ich nehm sechs Stück und meinen Kaffee wie immer bitte!» antwortete er und leckte sich über die Lippen. Wenn er nicht schnell die Muffins bekam, fing er noch an zu sabbern. Und Naruto wollte ungern, dass sein Sabber den schönen Fliesenboden beschmutzte. Tsunade packte sechs Muffins in eine Tüte und füllte einen Kaffee, mit Milch und Zucker in einen großen Styroporbecher und tat einen Deckel darauf. Danach stellte sie es dem Uzumaki alles hin. Dieser zückte sein Portmonee und bezahlte. Anschließend nahm er sich die Tüte mit den Muffins, angelte sich einen heraus und biss herzhaft hinein. Der Geschmack explodierte auf seiner Zunge und die Wärme breitete sich in seinem Mund aus. «Köstlich.» «Naruto wie alt bist du? Rede gefälligst nicht mit vollem Mund!» tadelte die Blonde ihn, aber lächelte dennoch. «Es ist lange her, seit du mich das letzte Mal besucht hast. Wie läuft es mit der Arbeit?» fragte danach die Frau und beinah hätte der Uzumaki sich verschluckt. Denn nach dieser Frage viel ihm alles wieder ein. Und wieso er den Morgen in einem Motelzimmer aufgewacht war, neben diesem jungen Mann. Und gerade noch so konnte er verhindern wütend zu werden und zu knurren. Unruhig streifte seine Katze in seinem Inneren umher. «Der letzte Fall hat mich ziemlich in Anspruch genommen! Ich hab ihn erst gestern abschließen können!» antwortete er und biss noch ein Stück von dem Muffin ab. Doch dieser schmeckte nicht mehr annähernd so gut wie zuvor. «Und wie immer hast du dich voll in den Fall verbissen.» seufzte Tsunade und schüttelte ihren Kopf. «Ich hab es dir schon oft gesagt. Du musst aufpassen. Sonst reibst du dich irgendwann noch auf. Und wirst ganz hart und skrupellos.» Ihre braunen Augen richteten sich auf ihn und er hatte das Gefühl, dass sie mehr sahen, als ihm lieb war. «Ich hoffe du hast Urlaub bekommen.» «Das habe ich.» Gezwungenermaßen. Und vielleicht würde es zu einem Dauerurlaub werden, wenn seine Vorgesetzten es wollten. Und das machte seinen Leoparden und ihn noch rasender. Und er wusste, dass er lieber schnell abhauen musste, bevor er sich verriet. «Und ich habe darum auch vor den restlichen Tag faul im Bett zu verbringen.» grinste er und nahm sich seine Kaffee. «Darum werd ich mich jetzt mal wieder auf die Socken machen.» «Na gut. Dann wünsch ich dir einen schönen faulen Tag.» lächelte Tsunade und dem Uzumaki wurde es schwer ums Herz. Er hasste es Leute zu belügen an denen ihm viel lag und die ihn auch sehr gern mochten. Doch noch mehr hasste er es, wenn jemand anderes sich um ihn sorgte. Der Blonde verabschiedete sich und verließ die Bäckerei. Sein Herz war schwer und seine Katze war ungehalten. Erstens wegen seinem Zwangsurlaub und zweitens, weil er Tsunade belogen hatte. ~*+*~ Der Blonde war seine Wohnungstür hinter sich zu und schlüpfte aus seinen Schuhen. Danach lief er den kurzen Flur entlang und bog nach wenigen Schritten nach Links in sein Wohn- und Schlafzimmer ab. Und er verzog etwas das Gesicht als er die Unordnung sah. Dafür das er kaum zu Hause war, machte er aber ziemlich viel Dreck. «Werd ich wohl aufräumen müssen.» murmelte er. Sein Blick viel auf seine Komunikationskonsole. Das Lämpchen vom Anrufbeantworter blinkte. Naruto stellte seine Muffins und seinen Kaffee auf den kleinen Couchtisch und schritt zu seiner Komunikationskonsole an der Wand. Eigentlich wollte er nicht wirklich wissen, wer so angerufen hatte. Aber dennoch betätigte er den Knopf. Denn es konnte ja etwas wichtiges sein. Danach ging er zur Couch und ließ sich darauf fallen. Er griff nach seinem Kaffee und trank einen großen Schluck. Anschließend holte er sich einen weiteren Muffin aus der Tüte. Kurz darauf ertönte die Stimme seines besten Freundes aus der Komunikationskonsole. Er wollte mit ihm ausgehen. Ihn auf andere Gedanken bringen. Ganze fünf Mal hatte Kiba angerufen. Wollte mit ihm weg. Meinte das er nicht schmollen sollte, wegen der Sache auf dem Revier. Wollte das sie einen drauf machten wie in den guten alten Zeiten. Was ein leichtes Lächeln auf die Lippen des Blonden zauberte. Denn die alten Zeiten waren seit jetzt über einem Jahr vorbei. Denn Kiba Inuzuka, sein bester Freund und Gestaltwandlerwolf -ja, ist wirklich komisch das ein Wolf und ein Leopard Kumpel waren-, hatte vor über einem Jahr seine Gefährtin gefunden. Eine niedliche, kleine Wölfin mit dem Namen Hinata Hyuuga. Die beiden waren ineinander vernarrt und konnten nie die Finger voneinander lassen. Und soweit Naruto wusste stand jetzt sogar bald der erste Nachwuchs an. Leichte Eifersucht machte sich in dem Blonden breit. Doch das bedeutete nicht, dass er sich nicht für seinen Freund freute. Denn es war etwas wunderbares, wenn man seinen Gefährten gefunden hatte. Die Person, die einen perfekt ergänzte und der man dann sein ganzes Leben lang treu war. Von der man niemals die Nase voll hatte und mit der man durch ein unzertrennliches Band verbunden war. Es geschah leider nur nicht sehr oft, dass man tatsächlich den Gefährten, oder Gefährtin fand, die zu einem passte. Man musste unverschämtes Glück haben. Und in Kibas Fall, hatte er sogar das Glück scheinbar gepachtet. Denn seine Gefährtin lebte im selben Rudel wie er. Naruto hingegen würde nicht so viel Glück haben. Denn er lebte in keinem Rudel -schon sehr lang nicht mehr- und selbst wenn er seine Gefährtin finden sollte, würde sein Leopard sie nicht akzeptieren auf der Ebene bei der eigentlich das Band entstehen sollte, genauso wenig wie der Mann. Denn beide waren...anders. Vielen aus der Reihe. Passten nicht ins Schema. Und das bedeutete, dass er und die Frau, die wohl das Schicksal für ihn bestimmt hatte, sich gegenseitig aufreiben würden. Verrückt werden durch den Paarungstanz, der einfach kein Ende finden konnte. Nicht zu vergessen wusste man sogar nicht ob es überhaupt eine Gefährtin für so jemanden wie ihn gab. Es war zwar irgendwie schon traurig, aber irgendwie auch nicht. Denn wenn sein Gegenstück sicher ihm all seine Freiheiten zugestand, wusste er dennoch nicht, ob er es in so einer langwierigen Beziehung aushalten würde -füreinander bestimmt hin, oder her. Besonders, wenn sie beide aneinander hingen, als hätte man sie zusammen geklebt. Denn so etwas konnte er nicht ausstehen. Und er glaubte auch nicht, dass sich das ändern würde, selbst wenn das Schicksal meinte ihm doch eine Gefährtin zu schenken. Nun war seine Stimmung wirklich am tiefsten Punkt angelangt. Doch er wurde eines besseren belehrt. Es ging noch tiefer. Viel tiefer. Denn die letzte Nachricht war von seinem Boss. Augenblicklich fauchte der Leopard des Uzumakis und schlug mit seinen Klauen um sich, als die kühle, schon beinah mediale Stimme von Danzou Shimura ertönte. Der Kerl war nicht wirklich ein Medialer, sondern ein Mensch. Auch wenn man ihn manchmal wirklich für einen Medialen halten konnte. Der Blonde und einige seiner Kollegen waren der Meinung das Danzou sicher einen Faible für die Medialen haben musste. Wahrscheinlich sogar mit Altar und Postern an den Wänden von den medialen Größen. Der Gedanke daran hätte Naruto fast zum lachen gebracht. Doch dieses blieb ihm im Hals stecken, als er der Nachricht seines Bosses lauschte. «Uzumaki, ich erwarte sie in voller Montur um Punkt zwölf Uhr in meinem Büro. Ich hab Arbeit für sie.» Danach brach die Nachricht ab und ließ einen leicht verblüfften und verwirrten Gestaltwandler zurück. Denn am vergangenen Tag noch hatte der Scheißkerl Naruto in einen Zwangsurlaub geschickt, wegen eines kleinen Vorfalls mit dem Verbrecher, den er gefangen hatte. Und es hieß eigentlich, dass man ihn wahrscheinlich erst wieder in zwei Wochen auf die Stadt und ihre Verbrecher loslassen wolle. Unterschwellig, schwang aber noch mit das aus dem Zwangsurlaub, ein Dauerurlaub beim Arbeitsamt werden konnte. Doch scheinbar war die Kacke so am Dampfen, dass man seine Hilfe brauchte. Wäre er ein Arsch, würde er seinen Boss einfach links liegen lassen und warten bis er persönlich an gekrochen kam und auf Knien ihn anbettelte, dass er wieder arbeitete. Doch er war kein Arsch. Denn jede Sekunde die verstrich bedeutete das Spuren verschwanden. Oder das der Mörder vielleicht Zeit hatte einen neuen Mord zu planen. Und das würde er garantiert nicht zulassen. So sprang Naruto auf und hastete zu seinem Kleiderschrank. Diesen riss er auf und entkleidete sich. Danach schlüpfte er in einen schlichten schwarzen Anzug, mit weißem Hemd, was er locker über die Hose hängen ließ. Oben ließ er drei Knöpfe offen und schlüpfte in sein Schulterholster, indem seine Betäubungspistole sich befand. Darüber zog er das Jackett um seine Waffe zu Verbergen. Er steckte sich seinen Schlüssel, sein Portmonee und seine Marke ein und beeilte sich. ~*+*~ Fünf vor zwölf betrat der Uzumaki das Revier. Er war mehr als nur angepisst. Eigentlich dauerte die Fahrt von seiner Wohnung zum Revier nur eine Viertel Stunde. Doch ausgerechnet heute musste irgend ein Idiot einen Unfall bauen. Und nun stand er kurz davor zu spät zu kommen. Und wenn das passierte, konnte es gut möglich sein, dass er vielleicht wieder nach Hause gehen konnte. Die Luft roch nach altem Kaffee, Schweiß, Staub und Papier. Es herrschte geschäftiges treiben. Im Vorbeigehen grüßte der Blonde seine Kollegen und erntete des öfteren überraschte, aber freudige Blicke. Kein Wunder. Bestimmt hatte niemand damit gerechnet ihn so schnell wieder zu sehen. Bestimmt wusste mittlerweile das gesamte Revier, dass er eigentlich Zwangsurlaub haben sollte. Bei so etwas wurden die sonst so verschlossenen Polizisten zu alten Tratschtanten. Es tat wirklich gut wieder hier zu sein. Er wäre sicher verrückt geworden, wenn er wirklich zwei Wochen zu Hause hätte rum hocken müssen. Tagelang eingesperrt in seiner Wohnung. Schon allein bei dem Gedanken daran drehte sein Leopard durch. Doch er beruhigte sich auch schnell wieder und rollte sich zusammen, als er die vertraute Umgebung war nahm. Der Blonde steuerte direkt das Büro seines Bosses an. Ohne anzuklopfen trat er ein. Er war nicht der Typ der anklopfte. Nicht zu vergessen das er und seine Katze es nicht einsahen sich jemanden zu beugen, der genauso dominant war wie er selbst. Obwohl Naruto meist eher der Ansicht war dominanter zu sein als Danzou. Rang hin, oder her. Sein Boss sah auf. Sein Gesicht wirkte ruhig, doch in seinem einen dunklen Auge war Wut zu erkennen. Doch davon ließ der Uzumaki sich nicht einschüchtern. Denn körperlich gesehen war Danzou keine Gefahr für Naruto. Denn soweit er wusste war sein Vorgesetzter erst über Vierzig, aber schon vorzeitig gealtert. Tiefe Falten hatten sich in seine braune Haut gegraben. Sein linkes Auge -besser gesagt was ein verrückter Verbrecher übrig gelassen hatte- war hinter einer Augenklappe verborgen. Seine schwarzen Haare waren wie immer perfekt frisiert und er steckte in einem Anzug, bei dem jede Bügelfalte mit dem Lineal kontrolliert worden war. Danzou hatte wieder sein penetrantes Aftershave aufgetragen, was Naruto in der Nase biss und ihm die Tränen in die Augen trieb. «Sie haben nach mir verlangt Sir?» Das Sir hatte wie immer einen leicht spöttischen Unterton. Denn wenn das Revier ein Rudel wäre, dann würde Danzou gewiss auf gleicher Stufe mit ihm stehen, oder aber unter ihm, was der Blonde wahrscheinlich eher glaubte. Nur leider galt diese Art der Rangordnung hier nicht, womit Danzou leider Gottes über ihm stand. Allein der Gedanke verärgerte seine Raubkatze. Und jedes mal viel es ihm schwer sich zu beugen. Das wusste natürlich Danzou weswegen er nur noch mehr darauf herum ritt. Jedenfalls empfand der Blonde das so. «Ja, Uzumaki!» antwortete er mit seiner kühlen, leicht nasalen Stimme. «Eigentlich wollte ich sie so schnell nicht wiedersehen, doch leider haben wir einen neuen Fall und gerade keine Leute die sich diesem annehmen konnten.» Tja das nannte man wohl Pech. Und der Blonde genoss es richtig, dass sein Vorgesetzter sich so darüber aufregte ihm diesen Fall zu geben. Natürlich zeigte er das nicht. «Um was für einen Fall handelt es sich Sir?» fragte Naruto darum ganz Sachlich, was ihm leicht viel. Immerhin wollte er wissen was vorgefallen war, damit er gleich auf die Jagt gehen konnte. Damit er den Mörder finden und ihm seiner gerechten Strafe zuführen konnte. «Das wird ihr neuer Partner ihnen erläutern.» Volle dreißig Sekunden brauchte der Uzumaki bis er diese Information verarbeitet hatte. Bis er die Worte von Danzou erfasst, verarbeitet und begriffen hatte. «WAS?!» entfuhr es ihm daraufhin und der Leopard war deutlich in seiner Stimme zu hören. Seine Katze fauchte und brüllte vor Wut und schlug um sich. «Das können sie getrost vergessen!» «Hören sie hier auf so rum zu schreien. Und wenn sie diesen Partner nichts akzeptieren können sie gleich ihren Schreibtisch abräumen, mir ihre Marke und Waffe geben und verschwinden.» Wütend wollte der Uzumaki einen Kommentar los werden. Doch Danzou ließ ihn nicht mal richtig Luft holen bevor er fortfuhr. «Ich bin ihre Gefühlsausbrüche leid. Und wenn sie nicht so ein verdammt guter Ermittler währen, hätte ich sie schon vor Jahren raus geworfen. Und so ungern ich es zugebe, wir brauche solche Leute wie sie. Doch ohne ihre Gefühlsausbrüche! Darum bekommen sie einen Partner. Dieser wird offiziell die Ermittlungen leiten. Außerdem wird er ihnen helfen ihre Gefühle im Zaum zu halten.» Am liebsten hätte Naruto seine Gefühlsausbrüche mal an Danzou ausgelassen. Sein Leopard war fuchsteufelswild und saß verflucht dich unter der Haut. Die Fingerspitzen des Uzumakis kribbelten, da wo die Krallen versuchten heraus zu kommen. Nur mit äußerster Anstrengung gelang es ihm seine Katze im Zaum zu halten und keine verräterischen Anzeichen seinem Boss zu zeigen. Er wollte ihm nicht beweisen das er Recht damit hatte das seine Beherrschung meist an einem seidenen Faden hing und er darum sehr oft in die Luft ging. Nicht zu vergessen wollte er den miesen alten Scheißkerl nicht dazu verleiten ihn vielleicht doch noch heraus zu schmeißen. «Und wo ist dieser neuer Partner?» fragte er ruhig, auch wenn er nicht ganz verhindern konnte das seine Stimme eher wie ein Knurren klang. «Und wie heißt er?» «Sein Name ist Sasuke Uchhia! Und er wartet an ihrem Schreibtisch auf sie!» antwortete sein Boss ruhig und widmete sich dann irgendwelchen Dokumenten. Das bedeutete dann wohl, dass das Gespräch beendet war und der Blonde seinen Arsch aus dem Büro schaffen sollte. Was dieser dann auch tat. Und geräuschvoll schloss er hinter sich die Tür, so das die Wände wackelten. Danach stapfte er zu seinem Schreibtisch. Und verfluchte im Stillen alles und jeden. Besonders seinen bescheidenen Vorgesetzten! Wie konnte dieser ihm nur einen Partner andren? Er arbeitete grundsätzlich allein, seitdem sein letzter Partner befördert wurde und sich nun auf einer Polizeidienststelle in der Stadt als dortiger Vorgesetzter den Arsch platt saß. Und bisher lief es doch auch sehr gut. Mehr als das. Er galt als der beste Ermittler in Konoha dieses Jahrhunderts! Und nun bekam er einen Babysitter! Wie erniedrigend war das denn bitte? Wo er so an seinen Babysitter dachte. Der Name war...glaubte er Sasuke Uchiha. Irgendwie läutete bei dem Namen etwas in seinem Hinterkopf. Doch er bekam nicht zu fassen in welchem Zusammenhang er den Namen schon mal gehört hatte. Aber er hatte ihn definitiv schon einmal gehört. Der Blonde bahnte sich seinen Weg zwischen den Schreibtischen hindurch, die voneinander durch Pappwände getrennt waren. Hier und da grüßten ihn einige Kollegen, die ihn vorher noch nicht zu Gesicht bekommen hatte. Und er bemühte sich ganz freundlich auszusehen und zu klingen. Was wirklich ein Gewaltakt war. Denn er war so wütend. So unglaublich wütend. Und so wie es aussah, würde das arme Schwein an seinem Schreibtisch diese Wut abbekommen...Und sich wahrscheinlich dann in die Hose machen. Immerhin stand er einem fuchsteufelswilden Leoparden dann gegenüber der ihn dann an faucht. Doch als er nur wenige Schritte von seinem Schreibtisch entfernt war stieg ihm ein verführerischer Duft in die Nase. Augenblicklich reckte sich der Leopard und sog tief diesen Geruch ein. Aufgeregt peitschte sein Schweif von rechts nach links und ein Schnurren bildete sich in seiner Kehle und hätte fast auch die menschlichen Stimmbänder erfasst. Naruto schloss genießerisch die Augen und versuchte jede Komponente des Duftes zu analysieren. Da war der Geruch von Seife die nach Kiefernnadeln duftete. Und darunter lag der Duft von einem teuren Rotwein und feinster dunkler Schokolade. Dem Blonden lief das Wasser im Mund zusammen. Denn der Duft hatte auch eine sehr männliche Note an sich und war vollkommen natürlich. Das war ihm immer sehr sympathisch. Denn für seine empfindliche Nase waren die meisten Parfüms, oder Aftershaves einfach zu heftig. Die Raubkatze des Uzumakis ging in Lauerstellung und späte vorsichtig um die Ecke der Pappwand. An seinem Schreibtisch saß ein wahrer Leckerbissen, der nicht nur gut roch, sondern unverschämt gut aussah. Blauschwarze Haare umrahmten ein fein geschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen, was irgendwie etwas androgynes hatte. Die Haut des jungen Mannes hatte die Farbe von feiner Sahne. Und sein Körper steckte in einem feinen schwarzen Anzug mit einem schwarzen Hemd. Beides sah ziemlich teuer aus. Maßgeschneidert. Das wiederum gab irgendwie Minuspunkte. Aber dennoch nicht genug um den Blonden abzuschrecken. Denn ihm gefiel was er sah. Naruto lehnte sich zurück und ein breites Grinsen hatte sich auf seine Lippen geschlichen. Das war kein Partner, sondern eher ein Bettgesellschaft. War das Absicht? Wenn ja war er versucht zu dem Bastard von einem Boss zu gehen und ihm einen dicken fetten Kuss zu geben...Ok lieber doch nicht. Aber dieser junge Mann dort an seinem Schreibtisch war ganz nach seinem Geschmack. Etwas exotisches. Dafür hatte er schon immer eine Schwäche. Und die Katze wollte diese süße Bettgesellschaft jagen, spielen und sich mit ihm eine schöne Zeit machen. Der Blonde fuhr sich kurz durch die Haare, strich sein Jackett glatt und schritt dann in den winzigen Bereich der gerade mal genug Platz für seinen Schreibtisch, zwei Stühle und einen blechernen Aktenschrank besaß. Er stellte sich vor seinem Schreibtisch und beobachtete wie seine neue Beute auf ihrem Organizer herum tippte und sich irgendwelche Daten ansah. Und jetzt wo der Uzumaki so nah vor seinem neuen Partner stand bemerkte er das er wohl einen Kopf kleiner als er selbst sein musste. Doch das musste nicht unbedingt schlecht sein. Dunkle Augen blickten plötzlich zu ihm hoch und es war als würde der Blonde ein Schlag treffen. Denn die dunklen Augen bestanden nur aus Eis. Genau wie das hübsche Gesicht. Man konnte die Kälte beinah schon spüren. Ein Medialer. Irgendwie verpasste diese Erkenntnis dem Blonden kurz einen Dämpfer. Auch wenn er kurz darauf verwirrt war. Normalerweise rochen Mediale nämlich nach leicht rostigem Metall. Ein Geruch der dem Leoparden zu wieder war. Doch dieser Mediale vor ihm roch so köstlich und sah auch so köstlich aus, dass er ihn am liebsten von oben bis unten abgeleckt hätte. Wirklich seltsam...Aber auch sehr faszinierend. Genau was sowohl den Mann, als auch die Raubkatze ansprach. «Sie sind Naruto Uzumaki.>> A partner as cold as ice and a Corpse ------------------------------------- A partner as cold as ice and a Corpse Gestaltwandler sind nicht mehr als Tiere. Sie sind uns bei weitem unterlegen. Und es ist für dich einfach nicht würdig den Babysitter für einen zu spielen. -aus einer E-Mail von Fugaku Uchiha an Sasuke Uchiha «Sie sind also Naruto Uzumaki.» Das war weder eine Frage, sondern eine Feststellung. Und mit was für einer schönen Stimme diese ausgesprochen wurde. Wenn sie nur nicht so kühl und monoton geklungen hätte. Das passte dem Leoparden nicht wirklich, denn normalerweise reagierten die Leute etwas anders auf ihn. Immerhin war er ein eins neunzig großer Kerl. Und dazu nicht gerade schwächlich gebaut. Aber irgendwie gefiel ihm diese Reaktion auch. «Und sie müssen Sasuke Uchiha sein. Nett sie kennenzulernen.» grinste Naruto und streckte dem Schwarzhaarigen seine Hand entgegen. Dieser sah den Blonden weiterhin ungerührt an. Und im ersten Moment schien es, dass er nicht gewillt war die Hand des Uzumakis zu schütteln. Doch er ergriff sie dann doch und schüttelte sie. Sofort schnurrte Narutos Leopard und sowohl dieser und auch er genossen die warme weiche Haut. Scheinbar besteht ein Medialer doch nicht aus Eis. Interessant. «Mhm.» machte Sasuke und ließ Narutos Hand los. Darüber war dieser sehr enttäuscht. Verbarg dies aber. Der Schwarzhaarige erhob sich und schob seinen Organizer in seine Jacketttasche. Die ganze Zeit blickte er den Uzumaki ungerührt an. Obwohl dieser das Gefühl hatte gemustert zu werden. «Wir sollten aufbrechen. Unterwegs werde ich ihnen die Sachlage erklären.» Augenblicklich schaltete Naruto auf Polizist um. Jetzt galt es sich erst mal dem neuen Fall zu widmen und sich nicht von seinem sexy Partner ablenken zu lassen. Auch wenn das nicht bedeutete, dass er die Jagt aufgeben würde...Sie war nur verschoben. «Natürlich. Nach ihnen.» ~*+*~ Naruto führte Sasuke zu seinem Wagen auf dem Parkplatz hinter dem Revier. Kurz warf der Uchiha dem Uzumaki einen Blick zu, doch schwieg er. Doch der Blonde wusste auch so was der andere sich dachte. Alle hielten ihn für verrückt, weil er sich so einen auffälligen Wagen zugelegt hatte. Nur witziger weise, hatte ihn bis jetzt dennoch niemand bei verdeckten Ermittlungen entdeckt. Denn sein Auto schrie nicht POLIZEI, im Gegensatz zu den Einsatzwagen für die verdeckte Ermittlung. Nicht zu vergessen, dass grelle Farben gerade der letzte Schrei waren und sehr viele Leute solche Autos fuhren. Der Uchiha steuerte die Beifahrerseite an, was den Uzumaki wunderte. Eigentlich hatte er angenommen sein Partner würde darauf bestehen zu fahren. Immerhin war er ja der leitende Ermittler, nicht zu vergessen, dass es ihn wahrscheinlich jucken musste mal Narutos Baby zu fahren. «Worauf warten sie?» fragte der Mediale den Blonden kühl und dessen Nackenhaare stellten sich auf. «Auf nichts!» murmelte Naruto und öffnete sein Wagen. Er glitt hinters Steuer und beobachtete wie Sasuke mit Eleganz auf den Beifahrersitz sich setzte. Und der Blonde wusste, dass sein neuer Partner gefährlich war. Er mochte ganz harmlos und hübsch aussehen. Doch in diesem Medialen schlummerte ebenfalls ein Raubtier. Wenn es auch nicht dem Raubtier entsprach was ein Teil Narutos war. Wie er sich bewegt hatte, als er ins Auto gestiegen war, hatte ihn verraten. Sasuke Uchiha war kein Medialer der nur mit seinen geistigen Fähigkeiten agierte -die wahrscheinlich gefährlich genug waren-, sondern auch wusste wie er seinen Körper in eine Waffe verwandeln konnte. Und darum wollte Naruto ihn nur noch mehr. Dieser startete den Wagen und...«Wo geht es hin?» fragte er, denn bis jetzt hatte er das noch nicht erfahren. Genau wie was nun den neuen Fall beinhaltete. Und ihn ärgerte das. «Zum Konoha Central Park!» kam prompt die kühle Antwort. Danach schnallte der Uchiha sich an und zückte seinen Organizer, auf dem er dann wieder anfing herum zu tippen und somit Naruto ignorierte. Dieser mochte das überhaupt nicht ignoriert zu werden. «Verstanden.» sagte er, schnallte sich ebenfalls an und fuhr vom Parkplatz. Er reihte sich in den Verkehr ein und fuhr Richtung Südstadt. «Wie sieht nun der Fall aus?» fragte er, nachdem sie zehn Minuten unterwegs waren. Denn langsam wurde es mal Zeit das er aufgeklärt wurde. Und so wie es aussah, wollte sein neuer Partner ihn nicht von sich aus ins Bild setzen. «Person ist weiß, männlich, einundzwanzig Jahre alt, Mensch. Der Name ist Sebastian Schneider. Er war Mathematikstudent auf Lehramt. Er wurde vor vier Tagen als vermisst gemeldet und wurde heute Morgen um elf tot im Park, in einem Gebüsch gefunden, von einem Hund einer Spaziergängerin. Diese hat sofort per Handy die Polizei kontaktiert.» Naruto knurrte genau wie sein Leopard. Es war furchtbar das irgendein Arsch dieses junge Leben ausgelöscht hatte. Aber das war nicht das Einzige was ihn wütend machte. Er war auch stinksauer auf seinen neuen Partner. Denn dieser hatte über diesen Mord gesprochen, als würde es ihn überhaupt nicht berühren, als würde er nur über das Wetter reden. «Gibt es noch weitere Informationen?» fragte er und man konnte den Leoparden aus seiner Stimme heraus hören...Und ihn in seinen Augen sehen. Denn seine blauen Augen waren plötzlich rotgolden und die Pupille war lang gezogen. Das waren nicht mehr die Augen eines Menschen, sondern die einer Katze. Einer großen Katze. Doch seinen Partner schien das nicht zu kümmern. Denn er beantwortete ungerührt Narutos Frage. «Bisher noch nicht! Die Spurensicherung und Gerichtsmedizin ist vor Ort. Wahrscheinlich werden wir dort weitere Informationen erhalten.» Sasuke tippte etwas in seinen Organizer an und sah dann kühl zu Naruto. «Und nun sollten sie sich wieder beruhigen. Sie können nicht effizient arbeiten, wenn sie zulassen, dass ihre Gefühle ihr Denken und Handeln bestimmt. Und wenn das so bleibt, werden sie ihm Wagen bleiben, während ich mir den Tatort ansehe.» «Ach? Und wie wollen sie mich davon abhalten ihnen zu folgen? Und was glauben sie, verschafft ihnen die Befugnis, mir Befehle erteilen zu wollen?» fragte der Uzumaki und seine Stimme war nur noch ein einziges Knurren. Er würde garantiert nicht wie ein unartiges Kind im Wagen sitzen bleiben. «Aufhalten werde ich sie nicht!» antwortete der Mediale und wand sich dann wieder seinem Organizer zu. «Und ich habe das Recht ihnen Befehle zu geben, da ich der leitende Ermittler in diesem Fall bin. Nicht zu vergessen bin ich dafür verantwortlich das sie ihr Temperament und ihre stürmischen Gefühle im Zaum halten. Weswegen es im Moment so aussieht, als täte ihnen eine kurze Auszeit gut.» Ach ja? War das so? «Obwohl ich das gern vermeiden würde, da sie ein sehr guter Ermittler sind und sicher einige Dinge wahrnehmen können, die mir vielleicht entgehen.» Irgendwie beruhigte dieser Satz den Blonden und seine Raubkatze etwas. Denn das klang schon irgendwie wie ein Kompliment. Dennoch war er immer noch sauer, dass dieser Mediale einfach so ruhig über einen verübten Mord reden konnte. «Aber sollten sie das nicht tun und ich sehe das es zwecklos ist sie dazu zu bringen sich endlich beherrschen zu lernen, sehe ich mich gezwungen Meldung zu machen und zu empfehlen sie sowohl vom Fall abzuziehen, als auch zu entlassen.» Das schlug einem fast den Boden aus! Und langsam ging dem Blonden ein Licht auf. Danzou hat diesen ganzen Mist garantiert nicht arrangiert, damit er lernte sich zu beherrschen. Wahrscheinlich war er eher darauf aus, endlich einen Grund zu finden ihn zu entlassen. Ob er nun ein Topermittler war, oder nicht. Dieser alte Bastard hatte ihn noch nie leiden können -was auf Gegenseitigkeit beruhte-, aber das er zu solchen Mittel griff. Das waren wirklich ganz neue Abgründe, in die sein Boss da gefallen war. Aber er würde ihm garantiert nicht diesen Gefallen tun! So wurde er ihn gewiss nicht los! Denn nun war der Ehrgeiz des Gestaltwandlers geweckt. Und er drängte seinen Leoparden zurück und versuchte ihn zu beschwichtigen. Seine Augen nahmen wieder die normale blaue Farbe an und er atmete ein paar mal tief durch um seine Wut in den Griff zu bekommen. «So gut Herr leitender Ermittler?» fragte er und grinste den Medialen an. Dieser tippte aber einfach weiter auf seinem Organizer herum. Und es schien wieder, dass er ihn nicht beachtete. Worüber sich der Blonde schon wieder aufregen konnte. Himmel! Wie konnte man nur so kalt sein? Und wie konnte man ihn nur ignorieren? Verdammt irgendwie nagte das gewaltig an ihm, dass dieser scheiß Mediale ihn nicht beachtete. Aber er konnte nicht sagen wieso. Es kam zwar selten vor, aber es gab auch einige Eroberungen...die etwas schwieriger gewesen waren. Aber er wäre kein richtiges Raubtier, wenn er das nicht doch noch geschafft hätte. Und wahrscheinlich war dieser kalte Mediale im Schwierigkeitsgrad die höchste Stufe. Aber der Uzumaki liebte Herausforderungen. ~*+*~ Naruto hielt seinen Wagen vor dem Haupttor des Parks an. Der Blonde und Sasuke stiegen aus und der Uzumaki warf einen prüfenden Blick in den Himmel. In den letzten fünf Minuten hatte dieser sich ziemlich zugezogen und die Wolken waren so dunkel und dick, dass es so aussah, dass es bald anfangen wird zu regnen. Und zwar nicht nur einfach regnen. Eine erdrückende Schwere lag in der Luft, genau wie eine gewisse Spannung und der Geruch nach Ozon. Bald würde es ordentlich krachen. Und das würde wahrscheinlich alle Spuren verwischen. Sie mussten sich beeilen. Dies schien auch sein neuer Partner so zu sehen. «Wir sollten schnell den Tatort untersuchen.» Naruto nickte und folgte dem Uchiha in den Park. Augenblicklich schien es stiller zu werden. Als würden die alten Bäume und Büsche nicht erlauben, dass hier im Park die Geräusche der Großstadt den Ort störten. Und das gefiel Narutos Leoparden sehr. Er liebte solchen wilde, noch beinah vollkommen unberührte Orte. Und das war der Konoha Central Park. Alles wuchs und gedeihte fast vollkommen wild und frei. Die Wege bestanden aus bunten Kieselsteinen, die leise unter den Sohlen knirschten. Hier und da standen Parkbänke am Wegesrand und neben ein paar alten Laternen und den Wegen war es das einzige was in dem Park darauf hin wies, dass es ein Park war. Und so war es auch von demjenigen beabsichtigt, der diesen Ort als Park vorgesehen hatte. Natürlich war diese Person ein Gestaltwandler gewesen. Aber nicht nur für Gestaltwandler war dieses beinah unberührte Fleckchen Erde mitten im Großstadtdschungel ein wunderbarer Fleck. Auch die Menschen schätzten ihn sehr. Die einzigen die dem Park nichts abgewinnen konnten, waren die Medialen. Wo er so an die Medialen dachte warf er seinem neuen Partner einen Blick zu. Ob ihm der Park gefiel? Oder fand er nur, dass er ein unzivilisierter Ort für wilde Tiere war? Wahrscheinlich war es so. Mediale fühlten sich nur mitten in der Stadt wohl in ihren riesigen Bauten aus Beton, Stahl und Stein, die alle gleich aussahen. Eine wirkliche schreckliche Vorstellung wenn man Naruto fragte. Besonders, da er zu gern den kleinen Medialen an seine Lieblingsorte entführen wollte draußen in den Wäldern um Konoha. Dort würden sie dann ungestört sein...Und gewisse Dinge tun können, für die man nicht unbedingt Zeugen haben musste. Und dort würde er ihm die raue Schönheit der Natur zeigen und die kalte Hülle schmelzen. «Gibt es einen Grund wieso sie mich anstarren Uzumaki?» fragte plötzlich Sasuke, sah den Blonden aber nicht an. Dieser verkniff sich ein Grinsen. Scheinbar gefiel dem Uchiha nicht angestarrt zu werden. Nur leider war das sein Pech. Denn der Blonde und sein Leopard genossen es den anderen anzustarren. Besonders von Hinten. Dieser Mediale hatte einen Hintern der so heiß war, dass er verboten gehörte! «Das tut ein Raubtier wenn es auf der Jagt ist! Es beobachtet genau seine Beute!» antwortete der Blonde amüsiert und war gespannt wie der andere Reagieren mochte. Die normale Reaktion darauf wäre Nervosität gewesen. Vielleicht sogar Angst. Flüchtige Blicke in seine Richtung, oder gleich regelrechtes fassungsloses Anstarren. Doch nichts dergleichen war der Fall. Ungerührt schritt der Mediale weiter. Kühl und teilnahmslos war einfach weiterhin alles an ihm. Selbst der Herzschlag! Aber das war nicht richtig. Irgendwie musste es ihn beunruhigen das er zur Beute geworden war. Es musste Anzeichen dafür geben. Und Naruto würde sie finden. «Dann möchte ich sie darauf hinweisen das ich keine Beute bin und sie darum es einstellen können mich anzustarren.» Oh! Der kleine Mediale fuhr die Krallen aus. Das gefiel dem Gestaltwandler sehr. «Ich mag es wenn sie ihre Krallen ausfahren.» lächelte Naruto. Und das war noch untertrieben. Er liebte es wenn sein Gegenüber ihm die Krallen zeigte. Es machte keinen Spaß mit einem schwachen Partner ins Bett zu gehen. Nicht zu vergessen, dass der Leopard einen schwachen Partner in Stücke reißen würde. «Ich besitze keine Krallen. Ich bin kein Raubtiergestaltwandler.» Das Raubtiergestaltwandler, sprach der Uchiha aus, als würde er über eine Krankheit reden. Das gefiel dem Blonden überhaupt nicht. Er wusste ja das viele der Medialen ihn und seinesgleichen für minderwertig hielten. Nicht mehr als Tiere. Aber der Blonde hatte gehofft das Sasuke nicht so war. Immerhin wollte er ihm ja helfen. Gut da war er sich nicht sicher. Vielleicht war es einfach nur ein Befehl. Aber eigentlich war das auch egal. Es war nur eine weitere Herausforderung. Er würde einfach dem süßen Medialen zeigen das er kein dummes Tier war. Und das würde dieser spätestens dann merken wenn er erregt und vollkommen bereit für ihn unter ihm lag. «Und ob sie das tun. Sie sind halt nur nicht offen zu sehen.» grinste der Blonde und rückte dem Uchiha auf die Pelle. «Und das müssen sie auch gar nicht.» raunte er Uzumaki und begutachtete Sasukes Nacken. Zu gern hätte er daran herum geknabbert. Die bestimmt köstliche weiße Haut geschmeckt. «Gehen sie auf Abstand Uzumaki.» Das war ein Befehl. Oh! Machte er etwa den kleinen Medialen nervös? Und wieso Abstand? Ach so! Jetzt erst merkte er das er dem Uchiha ziemlich auf die Pelle gerückt war. Aber er roch einfach so zum anbeißen und sah auch so aus. Doch konnte man nur schwer sich beherrschen und nicht so nah rann wie möglich wollen um zu kosten. «Warum? Ich mach doch nichts.» Noch nichts. Aber er würde gewiss bald etwas machen. Aber vorerst musste er sich noch etwas Zeit lassen. Und die Katze war wirklich ein geduldiger Jäger. Besonders da sie wusste, dass die Jagt erfolgreich sein würde, wenn sie nur Geduld hatte. «Spielen sie keine Spielchen mit mir Uzumaki!» Aber wieso denn nicht? Sowohl der Mann, als auch die Katze liebten es zu spielen. Besonders wenn es mit so einer interessanten Erscheinung war. Und das war Sauske Uchiha auf jeden Fall. «Aber ich spiele gern. Es macht mir Freude. Und sie könnten auch mitspielen. Ich schwöre das es ihnen auch gefallen wird.» grinste der Uzumaki herausfordernd. Er würde sicher sehr schön mit diesem Medialen spielen. Besonders im Bett würden sie wundervolle Spiele spielen. «Mediale spielen nicht. Und ich habe nicht das Bedürfnis danach.» entgegnete Sasuke eiskalt. Kälter als zuvor. Das gefiel Naruto sehr. Denn das bedeutete das er ihn wahrscheinlich wütend gemacht hatte und er es hinter einer noch eisigeren Fassade verbergen wollte. «Aber wieso nicht?» fragte Naruto und lächelte ganz lieb seinen Gegenüber an. Auch wenn dieser ihm weiterhin die kalte Schulter zeigte. «Ich Wette sie würden Spaß haben.» Den würden sie beide haben. Dazu musste der süße Sasuke nur aus seinem eisigen Panzer raus. Und der Uzumaki würde ihn raus zerren! «Mediale haben keinen Spaß. Und spielen ist unnötig. Es kostet nur wertvolle Zeit, die man besser nutzen könnte.» Ach ja? Wers glaubt wird selig! «Das ist überhaupt nicht war. Wissenschaftlich ist belegt das man sogar sehr viel beim spielen lernt. Es ist sehr effizient.» Außerdem bereitete es einem große Freude. «Was in ihren Augen effizient ist und was in meinen effizient ist, Herr Uzumaki, dass ist ein gewaltiger Unterschied. Und niedere Rassen mögen durch...spielen lernen. Bei Medialen ist das aber nicht der Fall.» Wers glaubt wird selig und wers nicht glaubte kam in die Unterhosenschublade von Tsunade. Und wer war hier bitte eine niedere Rasse?! «Oh! Sie sind sauer! Und scheinbar gehören sie zu den Leuten die dann andere verletzen!» Ha! Von wegen keine Gefühle! So ein Scheiß! «Mediale empfinden nichts. Somit können wir nicht sauer werden. Und ich habe ihnen nur gesagt wie ich die Sache sehe. Ob es verletzend war, oder nicht spielte dabei keine Rolle.» Der Blonde rollte mit den Augen. Der liebe kleine Mediale konnte noch so versuchen sich hinter dem Programm zu verstecken, was alle Gefühle abgetötet hatte. Doch klar war, dass es scheinbar nicht gut genug funktionierte. Oder aber dies war nur bei Sasuke so. «Das können sie ihrer Großmutter erzählen. Ich weiß ganz genau das sie sauer sind, weil ich sie nerve. Das können sie ruhig zugeben.» Normalerweise verletzte es ihn, wenn Leute meinten das er nerven würde. Doch wenn das die Chance war das Programm zu durchbrechen, würde Naruto nerven wie er konnte. Und das konnte sich immer mehr zu einem wunderschönen Spiel entwickeln. «Ich streite es nicht ab, dass sie mit ihrer Art meine Gedankengänge stören. Dennoch empfinde ich nichts dabei. Ich bin ein Medialer.» Und er war ein Gestaltwandler und hatte einen Schwachpunkt gewittert. Und diesen würde er ausnutzen. «Ach kommen sie. Wir wissen beide, dass das nicht stimmt. Darum sind sie verärgert und sauer auf mich. Gefühle sind nichts schlimmes. Sie können sogar ganz schön sein.» Und das würde sein sturer Uchiha bald begreifen. Sobald er ihn liebte und zum stöhnen brachte. Schon allein bei dem Gedanken daran, dass der andere mit seiner hübschen Stimme seinen Namen stöhnte schnurrte Narutos Leopard. «Gefühle sind eine Belastung. Und sie sind nicht von Bedeutung für die Funktion eines Körpers. Und falls ich sie daran erinnern soll. Wegen ihrer Gefühlsausbrüche gelten sie nicht vollständig als Zurechnungsfähig. Man kann nicht darauf vertrauen das sie bei einem ihrer Ausbrüche nicht jemanden ernsthaft verletzen. Und sollten sie das nicht bald ändern, werden sie entlassen und landen vielleicht noch im Gefängnis.» Autsch! Das war ein gewaltiger Seitenhieb gewesen. Aber anstatt den Uzumaki abzuschrecken, spornte ihn das nur noch mehr an. Denn sein kleiner Medialer versuchte ihn mit seinen Krallen zu vertreiben. Doch das würde ihm nicht gelingen. «Aber ich habe mich doch benommen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den letzten fünf Minuten einen Ausbruch gehabt hatte.» lächelte der Blonde und verschränkte seine Arme hinterm Kopf. «Ich war sogar richtig ein kleines Musterbeispiel von gutem Benehmen.» «Darüber lässt sich streiten.» murmelte der Uchiha und sein Blick wanderte umher. Ob er die Natur bewunderte? Wahrscheinlich eher nicht. So wie er sich umsah, schien er etwas zu suchen. «Wollen sie mit mir streiten?» grinste der Uzumaki und dabei konnte man ihm die Katze ansehen. Denn es würde gewiss sehr schön werden mit dem Schwarzhaarigen zu streiten. Aber noch schöner wäre dann die Versöhnung, wo er diesen zum schnurren brachte. «Mediale streiten nicht!» war die knappe kalte Antwort und Sasuke blieb stehen. Seine schwarzen Irden sahen sich um und nun war klar das er etwas suchte. «Wie sie meinen. Wollen sie mir dann sagen was sie suchen?» Obwohl das eigentlich auf der Hand lag. Wenn man genau darüber nachdachte. Er war auf der Suche nach dem Tatort. Und der Blonde wusste wo er lag. Wo sie standen konnte er den Hauch des Todes wahrnehmen. «Wir hätten eigentlich schon längst jemanden von der Spurensicherung treffen sollen, der uns zum Tatort bringen sollte.» Der Uchiha sah auf seine Uhr -ein echt teuer aussehendes, silbernes Gerät, was garantiert mehr gekostet hatte als die Miete für ein halbes Jahr von Narutos Wohung!- und wenn man ganz genau hinsah, sah man einen missbilligenden Zug um den Mund des Schwarzhaarigen. «Sie haben doch mich dabei. Darum hat sich wahrscheinlich keiner die Mühe gemacht her zu kommen, selbst wenn ihnen das so angekündigt wurde.» Augenblicklich wurde er von zwei dunklen, eiskalten Augen durchbohrt. Und seine Katze schnurrte regelrecht, weil er nun die ungeteilte Aufmerksamkeit hatte. «Können sie mir das näher erläutern? Wollen sie mir erzählen, sie wüssten wo der Tatort sich befindet?» fragte der Mediale ruhig. «Ja, ich weiß es!» Er wusste es immer. «Darum hat man niemanden geschickt.» Niemand machte sich mehr die Mühe. Wieso auch? Naruto fand auch ohne Hilfe zu einem Tatort. Darum setzte er sich in Bewegung und schlenderte in die Richtung, aus der der Hauch des Todes kam. Jedes mal traf ihn dieser Geruch und der Leopard fauchte und sein Fell richtete sich auf. Der Tod war zwar etwas natürliches. Alles starb einmal. Und normalerweise machte seinem Leoparden es nicht viel aus, wenn etwas eines natürlichen Todes gestorben war, oder seinen Platz in der Nahrungskette eingenommen hatte, wie die Natur es vorgesehen hatte. Doch dieser Ort wo es nach Tod roch gehörte nicht zu diesen natürlichen Gegebenheiten. Und das machte die Katze und den Mann rasend vor Wut. Auch wenn Naruto das versuchte zu kontrollieren. Sasuke schloss zu ihm auf und sah ihn weiterhin an. Das beruhigte die Raubkatze und seine menschliche Hälfte etwas. «Und woher wissen sie es?» fragte der liebe, kleine Mediale. Der Uzumaki nahm seine Hände runter und steckte sie in seine Hosentaschen. Ein Spitzbübisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. «Was bekomm ich dafür?» Wieder erschien dieser missbilligende Zug um den Mund des anderen. Außerdem hatte der Blonde das Gefühl, als würde ganz tief in den dunklen Augen Wut flackern. «Hören sie auf Spielchen mit mir zu spielen Uzumaki! Erzählen sie es mir!» Ein Befehl. Aber es war auch klar das sein süßer Medialer sauer sein musste. Und das ließ die Raubkatze breit grinsen. Ja, ja. Total gefühllos. «Ich bin ein Gestaltwandler. Es Gehört zu meinem Naturell zu spielen.» Und er war wirklich sehr verspielt. Jedenfalls wenn es um Sasuke Uchiha ging. Der weckte den kleinen, frechen, verspielten Jungen in ihm. «Außerdem ist es doch nur fair. Ich erzähle ihnen etwas und sie erzählen mir etwas. So können wir uns besser kennenlernen.» Das Feuer hinten in den dunklen Augen wurde stärker. Und das Grinsen des Blonden wurde breiter. Er würde den eiskalten Panzer brechen. Das war so etwas von klar. «Sie können alles nachlesen was sie wissen wollen. Meine Angaben stehen in meiner Akte. Und nun erzählen sie!» Lachend schüttelte der Blonde seinen Kopf. «So läuft das aber nicht. Ich will es von ihnen wissen. Das ist viel persönlicher. Außerdem möchte ich Dinge wissen die nicht in der Akte stehen. Nicht zu vergessen find ich es viel zu anstrengend die Akte zu beantragen, sie dann durchzugehen und mich am Ende nicht wirklich schlauer zu fühlen, weil darin eigentlich fast nichts steht.» Jedenfalls nichts was er gern über eine andere Person wissen wollte. Das mochte vielleicht dem kleinen Medialen genügen -wo er das mit der Akte erwähnt hatte, war klar das er seine gelesen hatte-, aber dem Gestaltwandler reichte das nicht. «Und jetzt schulden sie mir zwei kleine Informationen über sich, weil ich ihnen das mit den Akten und meinen Gefühlen erzählt habe. Sie haben Schulden bei mir.» «Scheinbar habe ich keine andere Wahl. Eher werden sie nicht mit den Informationen raus rücken.» So sah es aus. Er war viel zu stur dazu. Nicht zu vergessen machte es zu viel Spaß Sasuke zu pisaken. «Dann wird mir nichts anderes übrig bleiben, als mir irgendwo anders die Information zu besorgen.» Mit diesen Worten beschleunigte der Uchiha seine Schritte. Verwirrt sah der Uzumaki ihm nach und fragte sich was zum Teufel dieser damit meinte, als er bemerkte das sie endlich den Tatort erreicht hatten. Und nun würde der freche Mediale jemanden anderen ausquetschen. Das war aber gegen die Spielregeln! «Hey! Das ist nicht fair!» Ganz und gar nicht fair. Und außerdem zeigte sein Medialer ihm wieder die kalte Schulter. Und das machte den Blonden und seine Raubkatze wütend. Er beschleunigten auch seine Schritte und folgten dann dem bösen Schwarzhaarigen durch das Gewirr der Spurensicherung und Gerichtsmediziner. Hier und da grüßte Naruto jemanden, hielt sich aber nicht mit einem Schwätzchen auf, damit seine Beute ihm nicht entkam. Diese war neben dem leitenden Gerichtsmediziner stehengeblieben. Ein gelangweilter Typ mit dunkelbraunen Haaren und dunklen Augen. «Hey Shikamaru!» Der Angesprochene sah zu dem Blonden und kurz flackerte Überraschung über das leicht gebräunte Gesicht, bevor es wieder seinen Gelangweilten Ausdruck annahm. «Ich dachte du wärst im Urlaub.» Das Wörtchen Zwangs- hatte er bewusst vor dem Wort Urlaub weggelassen. Dennoch hörte man es ihm an. «Man kann halt nicht lange ohne mich! Ich bin einfach zu wundervoll und besonders um mich zu Hause vergammeln zu lassen!» lachte der Blonde. «Wie geht’s deiner Frau?» Ja, der Kerl war wirklich verheiratet. Dabei war ihm alles zu anstrengend. Besonders Frauen. Dennoch war der Kerl nun seit drei Jahren verheiratet und schien sehr glücklich zu sein, was auch seine Frau betraf. Wenn diese sich auch hin und wieder über ihren immer genervten und gelangweilten Ehegatten beschwerte bei den Polizeipicknicks und anderen Veranstaltungen, wo sie und Naruto sich über den Weg liefen. Aber jedes Mal war dennoch klar wie sehr sie ihren Mann liebte und auch seine etwas gewöhnungsbedürftige Einstellung. «Sie will Kinder haben. Das nervt so was von!» Das schien aber nicht zu stimmen. Denn die dunklen Augen fingen an zu leuchten. Shikamaru Nara mochte kein Gestaltwandler sein, sondern ein Mensch, aber dennoch liebte er Kinder genauso abgöttisch. Wenn er auch immer sagte das Kinder nur kleine Quälgeister waren. Erneut lachte der Uzumaki. «Dann streng dich mal an!» Nach diesen Worten schlang er einen Arm um die Schultern des Uchihas und drückte diesen an sich. Und es war ein einfach wundervolles Gefühl! Nicht zu vergessen schmiegte sich der andere Körper an seinen, als wäre er für seinen Gemacht worden. «Darf ich dir meinen neuen Partner vorstellen. Sasuke Uchiha.. Er ist ein Medialer.» Besagter Medialer schaffte es irgendwie der Hand des Uzumakis, die auf seiner Schulter lag, eine Art elektrischen Schlag zu verpassen. Fluchend ließ der Blonde los, hüpfte herum und schüttelte seine Hand. Doch ganz kalt und teilnahmslos fing der Uchiha an über den Fall zu sprechen, als wäre nichts passiert. «Gibt es schon neue Informationen?» Und das machte den Blonden richtig böse. «Ja! Aber nicht sehr viele.» antwortete Shikamaru und sah auf das Klemmbrett in seiner Hand. «Soweit wir feststellen konnten trat der Tod ungefähr vor acht bis zehn Stunden ein. Todesursache ist noch nicht bekannt, dazu brauchen wir erst die Ergebnisse aus dem Labor und müssen unseren jungen Freund hier genauer untersuchen. Klar ist aber das es gewiss kein natürlicher Tod war.» Naruto trat neben seinen neuen Partner und begutachtete die Leiche. Der Junge war wirklich hübsch gewesen. Feuerrote Haare, eine weiße Haut mit niedlichen Sommersprossen und der Blonde wettete das er auch die typischen grünen Augen hatte. Aber wie Shikamaru schon gesagt hatte. Konnte man dem Jungen nicht ansehen wie er nun gestorben war. Er schien weder erwürgt, erschossen, erstochen, ertränkt, oder mit Drogen umgebracht worden zu sein. Wenn man ihn so betrachtete konnte man glauben das er einfach nur eingeschlafen war. Das er einfach in dem Park sich hingelegt, die Augen geschlossen und nie wieder aufgewacht war. Doch es war auch kein natürlicher Tod gewesen der den Jungen getötet hatte. Denn er roch weder krank, noch war er alt genug um einfach so an Altersschwäche zu sterben. Auch deutete nichts daraufhin das der Junge irgendwie Probleme gehabt haben könnte die ihn dazu gebracht hatten den Lebenswillen zu verlieren. Und auch wenn sich das seltsam anhörte gab es solche Fälle. Naruto hatte einen sogar hautnah miterleben müssen als er gerade Mal drei Jahre alt gewesen war. Der Betroffene war sein Vater gewesen. Dieser hatte den Tod von Narutos Mutter und seiner geliebten Gefährtin nicht verkraftet und war einfach dahingeschieden und hatte den kleinen Uzumaki vollkommen allein zurück gelassen. Gut so allein war er nun nicht gewesen. Damals lebte er noch im Rudel seiner Eltern und das Rudel kümmerte sich um alle Mitglieder wie um Familienangehörige. Dennoch war es nicht das Gleiche gewesen wie mit seinen Eltern. Und darum nahmen viele an das dies der Grund für sein untypisches Verhalten und Vorlieben war, auch wenn der Blonde persönlich das für Bockmist hielt. «Glauben sie Drogen, oder irgendwelche Gifte waren die Ursache?» fragte Sasuke und riss Naruto damit aus seinen Gedanken. Gerade noch rechtzeitig, da ihn der Nara abwartend ansah und dann schließlich auch sein neuer Partner. Auch wenn dieser sichtlich verwirrt darüber war, dass man scheinbar den dummen Gestaltwandler das fragen sollte. Doch würde er diese Ansicht sehr schnell dem Uchiha austreiben. «Der Junge hat keine verdächtigen Gerüche an sich die darauf schließen lassen das irgendwelche Gifte, oder andere Substanzen in seinem Körper sind. Aber das muss nicht wirklich zwangsläufig heißen das er nicht dennoch welche verabreicht bekommen hat. Wir wissen alle das die Yakuza schon sehr lange an Substanzen rum feilt die kein Gestaltwandler mehr wahrnehmen kann und die man auch schwer mit Bluttests nachweisen kann.» Shikamaru nickte und notierte das dann auf einem Blatt auf seinem Klemmbrett. Der liebe Mediale hingegen sah Naruto weiterhin nur an. Aber man konnte leider nicht an dessen Gesicht ablesen was er dachte, oder ob er nun etwas seine Meinung über den Blonden geändert hatte. «Wenn wir bestätigt haben, dass der Junge clean ist, haben wir wahrscheinlich einen ziemlich interessanten Fall zu erwarten. Denn wenn er nicht auf die konventionelle Art umgebracht wurde, gibt es nur eine Möglichkeit. Auch wenn sie noch so verrückt klingt.» meinte dann Shikamaru ruhig und sah mit seinen dunklen Augen direkt in die Blauen des Gestaltwandlers. Und dieser wusste sofort was genau dieser meinte. Und es viel wirklich schwer eine ganz bestimmte Person dabei nicht anzusehen. ~*+*~ Sie waren auf dem Weg zurück zu Narutos Auto als es anfing zu gießen. Glücklicherweise hatte das Wetter aber so lange sich gehalten bis alle nötigen Informationen und Hinweise zusammengetragen werden konnten und die Leiche ordentlich verpackt war. Auch wenn es wie jedes mal den Blonden schmerzte, wenn man eine Person in einen dieser blauen Säcke stopfte, wie irgendein Kleidungsstück, was man vor Motten schützen wollte. Vor seinem inneren Auge sah er noch immer das Gesicht des jungen Mannes und würde es wohl nie wieder vergessen. Genau wie er all die anderen Opfer niemals vergessen konnte die er im laufe seiner Berufslaufbahn gesehen hatte. Denn sie waren alle Beweise dafür das er in ihren Fällen versagt hatte. Das er sie nicht vor den irren Mördern hatte beschützen können die da draußen herum liefen. Naruto und sein neuer Kollege setzten sich in den Wagen und machten schnell die Tür zu. Danach verharrten sie kurz schweigend und sahen einfach dem Regen zu wie er auf die Windschutzscheibe prasselte. Lauschten dem Geräusch der abprallenden Tropfen und ließen ihr Gesicht von dem Zwielicht um spielen das durch die Fenster drang. «Was meinte Herr Nara mit diesen Andeutungen zur Todesursache des jungen Mannes?» Wenn die Sache nicht so ernst gewesen wäre, hätte der Blonde gewiss gelächelt. Denn es war amüsant das dem schlauen Medialen entgangen war worauf alles hindeutete, wenn der Junge Clean war und man keinerlei Spuren fand die auf einen Gewaltsamen Tod schließen lassen. «Welche Methoden wendet ein Täter an um jemanden umzubringen?» fragte der Uzumaki und sah zu dem Schwarzhaarigen. Um Dessen Mund zeigte sich ein ganz leicht harter Zug. Kaum bemerkbar. Aber der Blonde bemerkte es. Und es erfreute ihn. Wieder war sein süßer Medialer sauer. «Vergiftung, erschlagen, ersticken, ertränken, erschießen...Wieso zähle ich es überhaupt auf? Auf was wollen sie nun hinaus?» «Wenn jemand Tod ist ohne das so etwas vorliegt. Und ohne das er eines natürlichen Todes sterben konnte. Wie kann er dann sterben? Oder besser gesagt. Welche Rasse könnte das bewerkstelligen?» Durchdringend sah Naruto den anderen an und nach dem kurzen aufblitzen in den dunklen Irden, wusste er nun worauf er hinaus wollte. Begriff welche Sache er ihm da begreiflich machen wollte. «Es kann unmöglich ein Medialer sein. In unserer Gesellschaft existiert keine Gewalt.» entgegnete er und der Gestaltwandler bemerkte das er das vollkommen ernst meinte. Das er daran glaubte. Fest daran glaubte. Doch leider musste Naruto ihm diese rosarote Brille von den Augen reißen. «Ich kenne die Propaganda. Ich weiß aber genau das es in eurer Gesellschaft Gewalt gibt. Und Mörder. Und bevor sie protestieren. Mediale brauchen kein Gift, oder sonstige Waffen um jemanden zu töten. Ein Gedanke reicht um das Gehirn von jemanden in Brei zu verwandeln. Und ein Medialer der über große telekinetische Fähigkeiten verfügt kann ohne Schwierigkeiten ein Herz daran hindern weiter zu schlagen. Oder die Lunge daran weiter zu atmen. Oder das Gehirn daran hindern weiter zu arbeiten.» Das Gesicht von Sasuke wurde noch eisiger und noch mehr zur Maske was den Leoparden wütend fauchen ließ. Auch wenn er Verständnis hatte. Es war nie leicht wenn jemand die Weltanschauung erschütterte. «Ein Medialer würde niemals einen Mord begehen. Außer wenn das Programm nicht mehr bei ihm wirkt. Wenn er sich den Gefühlen ausliefert.» Es war erstaunlich das er trotz seiner Wut einlenkte. Auch wenn Naruto nicht so wirklich ganz zufrieden war. Denn ein Fehler im Programm konnte wirklich einen Medialen dazu bringen Gewalttätig zu werden. Doch um Morde zu begehen brauchte es keinerlei Gefühle. «Wenn sie meinen...Wo soll es als nächstes hingehen her leitender Ermittler?» Die schwarzen Irden wurden einen Tick schmaler, bevor sie dann ihren Blick abwanden und aus der Windschutzscheibe sahen. «Wir werden zurück zum Revier fahren! Dort werden wir Bericht erstatten und erst mal auf die ersten Ergebnisse warten. Danach werden wir die nächsten Schritte beraten.» «Wie sie wünschen.» Naruto ließ seinen Wagen an und wenige Minuten später waren sie schon unterwegs. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)