Family Relations von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: Ohnmacht (Estland x Lettland) ----------------------------------------- 27. Ohnmacht (Estland x Lettland) „Lukass, lauf nicht zu weit weg.“, rief Raivis dem sechsjährigen Lockenkopf mit den blauen Augen hinterher. „Ja Maate!“, rief der silberhaarige Junge zurück. Raivis seufzte. „Er wird nicht hören.“ Eduard gluckste. „Er ist neugierig. Er muss alles erforschen und seinen Verstand befriedigen.“ Raivis lächelte seinen Ehemann an. „Er ist genau wie du.“ Eduard wurde rot, lächelte aber stolz. „Er wird wirklich klug sein, wenn er älter ist.“ Raivis nickte, „Jetzt müssten wir nur noch seine Sportnoten verbesser könnten.”, sagte er. Eduard lachte nervös. „Naja, ja, er könnte etwas sportlicher sein, aber wir können ihn nicht zwingen.“ Raivis nickte und nahm die Hand des Esten in seine. Er musste darum kämpfen mit Eduards langen Beinen Schritt zu halten und das obwohl er bereits schnell ging. Raivis war nur neuerdings so müde, dass er morgens nur schwer aus dem Bett kam, ganz zu schweigen davon einen Spaziergang mit seiner Familie zu machen. Er fühlte sich ein wenig benommen und stolperte, weswegen Eduard stehen blieb. „Raivis?“, fragte er. „Alles in Ordnung?“ „Mir geht‘s gut.“, versicherte Raivis Eduard, obwohl seine Beine schwankten. Eduard verengte die Augen zu Schlitzen. „Bist du sicher?“, hakte er nach. Raivis nickte, doch durch diese Bewegung begann sich alles zu drehen. Er bemerkte wie er nach vorne viel, hörte Eduards besorgte Rufe und dann wurde alles schwarz um ihn. Er wachte ungefähr eine Stunde später in einem Krankenhausbett auf. Eduard beugte sich über ihn, doch sein besorgter Blick verschwand als Raivis die Augen öffnete. Raivis stöhnte und setzt sich auf, obwohl er sich immer noch ein wenig schwach fühlte. Er spürte ein Gewicht auf seinen Beinen und als er nach unten blickte entdeckte er Lukass, der auf seinen Beinen lag. Er lächelte und tätschelte dem kleinen Jungen den Kopf. „Wie fühlst du dich?“, fragte Eduard und fasste mit seinen Händen nach Raivis anderer Hand. „Ein wenig benommen, aber ansonsten gut.“, antwortete Raivis. In diesem Moment trat der Doktor ein, welcher etwas von einem Klemmbrett ablas. „Also, Mr. Galante, Sie sind kerngesund.“, verkündete er. Eduard blickte verwirrt drein. „Warum ist er dann umgekippt?“ Lukass setzte sich auf. „Sag mir was mit Maate nicht stimmt.“, verlangte er. Der Doktor lächelte. „Also Mr. Van Book, Mr. Galant ist ungefähr in der achten bis neunten Woche schwanger. Herzlichen Glückwunsch.“ Der Doktor ging und ließ die ganze Familie geschockt zurück. Dann sprangen sowohl Eduard als auch Lukass auf Raivis und schlangen ihre Arme um ihn. „Noch ein Baby.“, rief Eduard aufgeregt. „Das ist fantastisch.“ „Ich will einen Bruder.“, verkündet Lukass. „Das ist nicht so einfach Lukass.“, wies Eduard hin. „Du kannst sowohl einen Bruder als auch eine Schwester bekommen.“ Lukass schmollte. „Ich will einen Bruder.“, er wandte sich an Raivis. „Kannst du machen, dass es ein Junge wird.“ Raivis lachte. „Wir werden sehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)