So nah und doch so fern (Teil1) von Usagi-Mamoru (UsagixMamoru) ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ „Usako“ hörte ich Mamoru leise sagen. Innerlich freute ich mich, dass er jetzt hier ist, doch es ist falsch. Er darf nicht hier sein, ich würde ihn nur in Gefahr bringen. Er sollte sich von mir fern halten, auch wenn es mir das Herz zerreißen wird. Wie gern würde ich dich jetzt berühren, wie gern würde ich deine starken Arme um meinem Körper spüren, deine Küsse genießen, deine Kraft die du mir immer gegeben hast in mir aufnehmen. Du bist mir so nah, und doch so fern. Ich darf dich nicht berühren, nicht Küssen, nicht Umarmen, gar nichts, denn das würde dein Tod bedeuten. „Usako?“ wieder sprach mich Mamoru an und ich kam in die Realität zurück. Ernst sah ich in seine wunderschönen Augen, die mir so viel Liebe entgegen bringen. „Mamoru was willst du hier?“ fragte ich gespielt gereizt. Ich lehnte mich an die Haustür und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. „Erst einmal will ich mit dir Reden.“ Er sprach in einen so zärtlichen Ton dass ich kurz erschauderte. Ich schloss schnell meine Augen, damit ich sich mein innerstes wieder beruhigen kann. Ich öffnete meine Augen und sah ihn wieder ernst an. „Worüber willst du mit mir reden?“ er lächelte mich nur an, ohne mir zu Antworten geht er an mir vorbei und lief in Haus. Leicht verdrehte ich die Augen und folgte ihm einfach. Im Wohnzimmer nahm er auf der Couch Platz und sah mich belustigt an. „Ich kann mich nicht daran erinnern dich rein gebeten zu haben.“ Ich setzte mich gegenüber auf die Hocker und schlug meine Unterlagen zu. Er soll ja nicht gleich mit bekommen dass ich Nachforschungen mache. Gott sei Dank sind meine Eltern 2 Wochen auf Geschäftsreise, so bekommt mein Papa nicht mit, das Mamoru doch hier ist. „Nö, du hast mich auch nicht reingebeten aber im Sitzen lässt es sich besser Unterhalten als im Stehen. Also Usako, was ist los mit dir?“ jetzt kommt er auch noch so, jetzt macht er einen auf den coolen. Seufzend stand ich auf und ging rüber ins Bad, im Rücken spürte ich den irritierten Blick von ihm. Am Waschbecken stützte ich mich ab und sah einfach nur hinein. Mir schwirrten so viele Gedanken in meinem Kopf rum. Was soll ich ihm sagen? Was ist wenn er Antworten haben will? Was ich auch gut verstehen kann, ich weiß noch wie es damals bei mir war, als er mit mir Schluss gemacht hatte um mich zu Schützen. Ich schloss meine Augen und die Erinnerung an damals kamen wir wieder hoch. Rückblick Total frustiert kam ich aus der Schule und besah mir meine verhauene Arbeit, die wir heute wieder bekommen haben. „Oh nein, schon wieder alles Falsch“ sagte ich verzweifelt und ließ den Kopf hängen. Als ich mein Kopf wieder hob, änderte sich meine Laune schlagartig, denn da stand er, mein Prinz, den Mann den ich über alles Liebe und mit dem ich für immer zusammen sein will. „Mamoru“ rief ich und stockte noch einmal kurz. Schnell ließ ich meine Arbeit in meinem Rock verschwinden. Da mein geliebter Prinz mich anscheinend nicht gehört hat, rief ich noch einmal seinen Namen. „Mamoru“ er drehte sich um und sah mich überrascht an. Ich rannte los und sprang ihn förmlich in die Arme, so wie heute Morgen. „Oh wie schön, das Schicksal hat uns wieder……“ schnell Unterbrach er mich und drückte mich bestimmend von sich weg. Fragend sah ich Ihn an. „Usagi, ich will nicht das unsere Beziehung zu eng wird“ verlegen kratze ich mir an den Hinterkopf. „Entschuldige, natürlich ist es noch zu früh für…..“ wieder Unterbrach er mich. Die schärfe in seiner Stimme ließ mich zusammen zucken. „Das meine ich nicht, Usagi. Ich meine, es tut mir leid, aber ich liebe dich nicht mehr.“ Mit geweiteten Augen sah ich ihn an und konnte nicht so richtig verstehen was er damit meinte. „Ich verstehe nicht ganz“ sagte ich so zärtlich wie es meine Stimme noch zuließ. „Es ist aus, Usagi. Ich liebe dich einfach nicht mehr“ geschockt sah ich ihn an. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, keinen einzigen Zentimeter mehr, so schockierend war die Nachricht. Eine ganze Weile, stand ich vor ihm und sah ihn einfach nur an, ich spürte das sich meine Augen mit Tränen füllten. „Lebewohl“ hörte ich ihn noch bevor er seine Bücher aufhob und mich dann einfach so stehen ließ. Rückblick ende Langsam öffnete ich wieder meine Augen, und besah mich im Spiegel. Meine Augen waren gerötet vom vielen Weinen, eine kleine Salzlinie hat sich gebildet. Ich stellte das kalte Wasser an und spritze mir einige Tropfen ins Gesicht. „Usako, ist alles in Ordnung?“ hörte ich Mamoru durch die geschlossene Tür. Er machte sich Sorgen, das konnte ich an seiner Stimme erkennen. Ich weiß, was er jetzt durchmachen muss und ich kann ihn auch verstehen das er mit mir ein Gespräch sucht, ich wollte ja damals auch Antworten und habe sie nicht bekommen. Er ist mir immer wieder ausgewichen, was ihn erfolgreich gelungen ist. Sollte ich ihm auch ausweichen? Sollte ich ihm auch ignorieren und gemein sein. Ja, vielleicht sollte ich das machen, dann wird er sich von mir abwenden. „Kann ich denn nicht einmal meine Ruhe haben.“ Schrie ich jetzt. Ich öffnete mit einem Ruck die Tür und Mamoru wich einen Schritt zurück. Erschrocken sah er mich an. U…Usako, entschuldige, aber ich habe mir….“ Mit einer Handbewegung brachte ich ihn jetzt zum Schweigen. Gespielt säuerlich ging ich wieder ins Wohnzimmer und stellte mich ans Fenster. Mamoru folgte mir und stellte sich ebenfalls mit ans Fenster. Er blickte hinaus, aus dem Augenwinkel beobachtete ich ihn, seine Augen strahlen eine Selbstsicherheit aus, die ich jetzt gerne hätte. Seine Hoffnungen hat er wirklich nicht aufgeben, ich kenne diese Selbstsicherheit, es bedeutet er wird Kämpfen um das was er liebt. Innerlich seufzte ich leicht. „Was willst du jetzt hier Mamoru?“ sein Blick wandte sich vom Fenster ab. Er sah mir in die Augen und da erkannte ich schon wieder diese Entschlossen – und Selbstsicherheit. „Ich wollte noch mal mit dir reden, Usako du weißt ganz genau das ich dir Vertraue. Es tut mir wirklich leid, was im Crown passiert ist. Bitte nehme meine Entschuldigung an. Ich will nur mit dir zusammen sein. Ich liebe dich.“ Schwer schluckte ich seine Worte runter, musste aber trotzdem meine Kühle ihm gegenüber waren. „Nein, ich nehme gar nichts mehr von dir an. Ich liebe dich nicht mehr. Verschwinde aus meinem Leben und lass mich endlich in Ruhe.“ Schrie ich ihn an. Es tat mir im Herzen weh aber nur so kann ich ihn auf Abstand halten. Er wird jetzt traurig sein aber er wird darüber hinweg kommen, da bin ich mir sicher. Mit Schock geweiteten Augen sah er mich an, aber in seinen Augen konnte ich keinen Schmerz, keine Traurigkeit oder sonst irgendetwas in der Richtung erkennen. Nein in seinen Augen sehe ich Hoffnung, Liebe und Vertrauen. Langsam bewegte er sich in meine Richtung, kurz vor mir blieb er stehen und nahm meine Hand. Sofort versteifte sich mein ganzer Körper als sich unsere Hände berührten und ich wieder einer meiner Visionen hatte. „Verlasse ihn, sonst wird er Sterben. Verlasse den Prinzen.“ Wieder hörte ich die Stimme die mir das sagte. Diese männliche Stimme, die ich aus meiner Vergangenheit kenne. „Usako, was ist mit dir?“ hörte ich die angsterfüllte Stimme von Mamoru. Langsam kam ich in die Realität zurück, schnell schlug ich ihm seine Hand weg, damit diese Vision nicht wieder kommt. „Ich will das du jetzt gehst, geh deinen eigenen Weg Mamoru und lass mich in Ruhe.“ „Aber, Usagi. Bitte, was hast du gesehen? Du hattest doch gerade eine Vision oder?“ fragend sah er mich an. Innerlich fluchte ich, dass er es bemerkt hat. „Nein, hatte ich nicht. Wir haben uns alles gesagt, also geh bitte.“ Ich lief an ihm vorbei und wollte gerade in mein Zimmer gehen, als ich auf dem Wohnzimmer Tisch eine Vase mit Rosen sah. Sofort wurde mir wieder warm ums Herz, Tränen bildeten sich und wieder wünschte ich mir das es alles nur ein Alptraum ist. „Die habe ich dir mitgebracht, als Entschuldigung.“ Sagte er zu mir. Was ich jetzt tat, tat mir im Herzen weh. Ich nahm die Vase mit den Rosen drin und knallte sie gegen die nächste Wand. „Verschwinde“ schrie ich ihn jetzt wieder an. Ohne ein Wort nochmal zu sagen, verließ er das Haus. Schnell rannte ich zu den Rosen und hielt sie fest in meinen Armen und fing wieder richtig an zu weinen. Diesmal ließ ich alles raus, meine ganze Wut, auf diesen verdammten Traum, auf mich, das ich Mamoru so sehr wehgetan habe. „Es tut mir, es tut mir so leid. Mamoru.“ Schluchtze ich immer wieder. Nach einer Weile, waren meine Tränen versiegt und ich stand auf. Die Rosen stellte ich in eine neue Vase und nahm sie mit in mein Zimmer. „Wenigstens etwas, was mich an ihn erinnert.“ Sagte ich leise zu mir selber. Das Mamoru mich beobachtet, bemerke ich nicht. ____________________________________________________________________ „Ja, ich spüre es. Die Prinzessin verzweifelt immer mehr, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Perolius mache dich bereit, geh auf die Erde und bereite alles vor. Der Körper der Prinzessin, muss geschwächt sein, damit ich ihn einnehmen kann. Gebe dich als ihr früherer Patenonkel zu erkennen und schwäche ihren Körper noch mehr.„ „Aber, meine Herrin, sie wird mich abweisen, wenn sie sich erinnert das ich damals ihren Vater getötet habe.“ „Nein, das wird sie nicht, sie kann sich nur an den Untergang erinnern, sämtliche Erinnerungen von vorher hat sie nicht. Sie steht nicht mehr unter den Schutz des Prinzen, der kann dich also nicht mehr aufhalten, und die Sailor Krieger sind auch kein Hindernis, sobald der Körper von Serenity kaum noch Energie hat, werde ich kommen und dann, ja dann herrsche ich über den Silberkristall. Hahahaha“ „Zu Befehl, ich werde alles vorbereiten.“ Bitte verzeiht mir, dass es jetzt so lange gedauert hat. Ich danke euch für euren lieben und schönen Kommis und das ihr mir weiterhin treu bleibt. LG Usagi-Mamoru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)