Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 11: Die Erkenntnis -------------------------- Sasuke strömten tausend Erinnerungen durch den Kopf, als er seiner ehemaligen Kameradin aus Team 7 in die Augen blickte und eine ganze Weile standen sie einfach nur so da und sahen einander an. Ein leichter Windhauch lies Sakuras blassrosa Haar sanft im Wind tanzen und noch einmal wurde dem Uchiha bewusst, wie unglaublich schön sie war. Wieder ertappte er sich dabei, wie er jeden Zentimeter ihres Gesichts musterte und keinen einzigen Makel finden konnte. Er drückte sich von der Wand ab, gegen die er mit beiden Händen gestützt war, und lies der Rosahaarigen wieder Freiraum, doch sein Blick verweilte weiterhin auf ihr. Schuldbewusst wegen der Lüge senkte sie ihren Kopf und schaute zu Boden. „Sasuke-Kun… Ich…“, sie suchte nach einer Erklärung, doch ihr viel nichts ein. Sie war viel zu nervös und verunsichert, denn sie konnte nicht einschätzen, ob er wütend war und was jetzt passieren würde. Obwohl sich ein Teil des Schwarzhaarigen dagegen sträubte, streckte er eine Hand nach ihr aus, legte sie ihr sanft unters Kinn und hob ihren Kopf leicht an, damit sie wieder auf Augenhöhe waren. „Du hattest Angst mir die Wahrheit zu sagen.“, sagte er und die Rosahaarige sah ihn über diese Geste verwundert an. „Es war vielleicht besser so, dass ich nicht von Anfang an wusste wer du bist.“, fügte er hinzu. „Ich weiß nicht, was ich getan hätte.“ „Sasuke-Kun…“, sagte Sakura leise und er konnte in ihrer Stimme noch die Unsicherheit raushören. „Seitdem du in meiner Nähe bist, habe ich ständig das Gefühl dich beschützen zu müssen.“, gestand der Uchiha, nahm die Hand von ihrem Gesicht, drehte sich um und lief zum Abhang, von wo er auf die Stadt unter ihnen blickte. Er war wütend auf sich selbst, dass er so empfand und er verstand nicht, warum er das Verlangen hatte ihr das alles zu erzählen. Sakura fühlte wie sich ein wohlig warmes Gefühl in ihr breit machte, als sie seine Worte hörte. Erst zögerte sie einen Moment, doch dann trat sie genau neben ihn und schaute ebenfalls hinunter auf die Stadt. Um sie herum war alles still, das Leben schien für einen kurzen Moment anzuhalten und das einzige, was sie vernehmen konnte, war das leise Säuseln des Windes und ihr pochendes Herz. Sasuke musterte sie unauffällig aus dem Augenwinkel und sah das Lächeln, dass sich in ihren Gesicht gebildet hatte. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er sie das letzte Mal hatte Lächeln sehen. Seit Team 7 damals immer mehr zu Bruch ging, wirkte sie immer trauriger und ihr Lächeln sah niemals ehrlich aus. „Ich danke dir, Sasuke-Kun.“, unterbrach sie dann seine Gedanken, während sie weiterhin hinunter zur Stadt schaute. „Wofür?“, fragte der Schwarzhaarige verblüfft. „Dass du bei mir bist.“, entgegnete sie und lies ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen, in der Hoffnung, dass er es zulassen würde. Sasuke war eine solche Zuneigung nicht gewohnt und musste den Impuls unterdrücken, der ihn dazu aufforderte sie von sich wegzudrücken. Doch dann gewöhnte er sich an ihre Nähe und genoss den friedlichen Moment der über ihn kam, solange bis ihm einfiel, dass er noch ein bestimmtes Ziel verfolgte. „Ich weiß aber nicht, ob es gut für dich ist bei mir zu sein.“, sagte er nachdenklich. „Es ist das einzige, was mich glücklich macht.“, antwortete Sakura und sah ihn mit ihren großen Augen an. Daraufhin nickte er und zog die Kette mit der Löwenklaue aus, die er um den Hals trug. „Ich möchte, dass du etwas für mich tust.“, begann er und legte sie der Rosahaarigen behutsam um. „Du musst in diese Kette regelmäßig und in gleichen Mengen Chakra fliesen lassen. Du bist die Beste auf dem Gebiet der Chakrakontrolle.“ Die Kunoichi nahm die Klaue in die Hand und betrachtete sie. Dann blickte sie wieder fragend zum Uchiha. „Was passiert dann?“ „Dann entfaltet sich die Macht dieser Kette, die ihrem Träger unglaubliche Kräfte verleiht.“ „Und was hast du damit vor?“ „Ich möchte dafür sorgen, dass schlechte Menschen in Zukunft kein Leid mehr verursachen können.“, erklärte er. „Kannst du das für mich machen?“ Sakura wusste, dass er ihr keine genauere Antwort mehr geben würde, also nickte sie und verbarg die Kette unter ihrem Oberteil. „Dafür musst du etwas für mich tun.“, entschied sie und sah den Schwarzhaarigen eindringlich an. Sasuke schaute sie erwartungsvoll und auch etwas überrascht an. „Lass mich nicht allein.“, kam es dann leise von ihr und ihr Blick wanderte wieder zur Stadt. Der Uchiha erkannte, dass sie zwar stärker und erwachsen geworden war, aber sie war immer noch das verletzliche Mädchen von früher. „Ich will dir nichts versprechen, dass ich nicht halten kann.“, antwortete er. „Aber ich werde es versuchen.“ Sakura war glücklich über seine Antwort und blickte zufrieden in die weite Ferne, die sich vor ihnen am Abgrund des Berges erstreckte. Irgendwo in dieser Ferne, würde ihre Reise in Sasukes Nähe weitergehen. „Wolltest du nicht noch Kräuter besorgen?“, fragte er dann und die Rosahaarige blickte ihn verblüfft an, aber nickte dann mit einem Lächeln. Karin saß auf dem Dach des Hotels und sah nachdenklich dem alltäglichen Treiben der Leute auf den Straßen zu. Suigetsus Spruch hatte sie ganz schön wütend gemacht und nun versuchte sie wieder einwenig runterzukommen. Trotzdem machte sie der Gedanke daran, dass Sasuke irgendwo alleine mit seiner ehemaligen Kameradin war, nahe zu verrückt. Auch wenn sie es nur ungern zugab, so wusste sie ganz genau, dass zwischen Sasuke und ihr etwas war. Und damals, als Sakura ihr auf der Brücke das Leben gerettet hatte, stellte sie fest, dass sie ebenfalls in Sasuke verliebt war. Die Rothaarige bezweifelte, dass dies sich geändert haben könnte. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass dieses Mädchen im Team ihr nur Ärger machen würde. Und als wäre es nicht schlimm genug, hatte sie auch noch Suigetsu und Juugo in ihren Bann gezogen. Was war denn bitte so toll und besonders an ihr? Resigniert seufzte Karin, während sie ihren Kopf in die Hände legte und runter zu einem Geschäft mit Heilkräutern sah. Als sie die verschiedenen Pflänzchen und Fläschchen vom Weiten betrachtete, kam ihr dann plötzlich eine böswillige Idee. Sasuke hasste es, wenn jemand ein Klotz am Bein war und ihm den Weg zu seinem Ziel erschwerte. Wenn er also Sakura nicht mehr gebrauchen könnte, weil sie ihr Chakra nicht mehr verwenden kann, dann würde er sie ganz sicherlich aus dem Team werfen. Bestimmt würde sich irgendwas zusammenmischen lassen, womit man den Chakrafluss stoppen kann. Karin setzte sich ein teuflisches Lächeln auf, doch dann hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil die blöde Kuh ihr ja das Leben gerettet hatte. Kann sie dann wirklich so was machen? Während sie sich mit der moralischen Stimme in ihrem Kopf auseinandersetzte, entdeckte sie zwei Personen, die das Geschäft betraten. Unter der einen Kapuze erkannte sie sofort Sasuke und zu ihrem entsetzen sah sie unter der anderen smaragdgrüne Augen und eine rosa Haarsträhne. Der Blick der Rothaarigen verfinsterte sich bei der Erkenntnis, dass Sasuke darüber Bescheid wusste wer Ayumi in Wirklichkeit war und mit ihr ganz gemütlich zum Einkaufen ging. Geballte Wut auf die Rosahaarige stieg in ihr auf und dann fiel es ihr nicht mehr so schwer, die moralische Stimme in sich zum Schweigen zu bringen. Sakura suchte sich viele verschiedene Heilkräuter und bereits zu flüssigen Stoff verarbeitete Medizin aus, wobei sie vom Uchiha interessiert beobachtet wurde. Sie war bei der Auswahl so präzise und musste anscheinend überhaupt nicht darüber nachdenken, was sie alles brauchen würde. Es erstaunte ihn, wie viel sie bereits auf dem medizinischen Gebiet wusste. Sakura reichte dem Verkäufer alles, was sie sich ausgesucht hatte und dieser verpackte alles sorgfältig in eine durchsichtige Plastiktüte. Sie nahm die Ware und lief zum Schwarzhaarigen. „Ich wäre dann soweit.“ Sasuke nickte und zusammen verließen sie das Geschäft und machten sich auf den Weg zurück zum Hotel. „Sag mal, wann brechen wir wieder auf?“, fragte sie dann und sah ihn von der Seite an, während sie nebeneinander hergingen. „Ich hatte eigentlich vor sobald wie möglich aufzubrechen aber ich glaube, dass Suigetsu, Juugo und Karin eine Nacht Pause nötig haben.“ „Gut, ich brauche nämlich Zeit um meine Medizin herzustellen. Wegen dem Gift durch die Falle im Tempel.“, erklärte die Kunoichi. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt und in eine Seitenstraße gezerrt, an der sie gerade vorbeikamen. Sasuke war in weniger als einer Sekunde neben ihr und schlug Kabutos Hand von ihr weg. „Sakura-San… Schön dich endlich wieder zu sehen.“, sagte er mit einem Grinsen, während die Rosahaarige einen Schritt zurückwich. „Ich wünschte ich könnte das gleiche von dir behaupten.“, sagte sie selbstsicher. „Ich sehe, während dem Training mit Tsunade ist wohl auch ihre große Klappe auf dich übergegangen.“, entgegnete Kabuto. „Was willst du? Ich dachte ihr seid schon längst gegangen.“, zischte der Uchiha. „Ich wollte noch einwenig Medizin besorgen, für meine Untersuchungen und dann sah ich euch zwei. Du hast ja gar nichts gesagt Sasuke. Ich wusste doch gleich, dass mir dieses Schwarzhaarige Mädchen bekannt vorkommt.“, sagte Kabuto und musterte die schöne junge Frau vor sich. „Sakura gehört jetzt zu meinem Team.“, sagte Sasuke und behielt jede Bewegung und Reaktion des Schlangenmenschen im Auge. „Ich weiß nicht, ob wir das zulassen können.“, grinste Kabuto und streckte die Zunge raus. „Sie kommt aus Konoha, wir können ihr nicht vertrauen.“ Er verwandelte sich plötzlich in eine große weiße Schlange mit Beinen und preschte auf Sakura los, diese aber wich gekonnt aus und schon in der nächsten Sekunde stand Sasuke vor ihr und sah Kabuto bedrohlich aus seinem Sharingan an. „Was soll das werden?“, fragte der Uchiha mit gefährlichem Unterton und legte seine Hand angriffsbereit um den Griff seines Katanas. „Sie steht also unter deinem Schutz wie?“, erkannte Kabuto und musterte die Beiden misstrauisch. „Sakura wird mir helfen die Kraft der Raionkette nutzen zu können. Sie ist eine Abtrünnige und nun ein Teil meines Teams.“, entgegnete der Schwarzhaarige und beobachtete dabei jede Bewegung seines Gegenüberstehenden. „Ich sehe…“, kam es resigniert von Kabuto, der sogleich wieder seine alte Gestalt annahm. „Dass die Schülerin der Hokage eine Abtrünnige wird hätte wohl niemand gedacht. Als Abtrünnige wirst du uns wohl nicht viele Schwierigkeiten bereiten.“ „Wohl eher nicht.“, antwortete Sakura gereizt und sah den Weißhaarigen ablehnend an. „Es war, weil du Sasuke das Leben gerettet hast, nicht wahr?“, erfragte er mit einem gerissenen Blick und Sasuke schaute überrascht auf. „Das geht dich nichts an.“, Sakura gab sich keine Mühe ihre Abneigung Kabuto gegenüber zu verbergen, dennoch tauchte dieser plötzlich neben ihr auf und hielt ihren Arm fest, doch auch Sasuke reagierte schnell und war dazu bereit jeden Moment einzugreifen, wenn es nötig sein sollte. „Die Wunde ist mir aufgefallen, als du mir ausgewichen bist. Das sollte behandelt werden.“, sagte er. Die Rosahaarige riss ihren Arm los und sagte sarkastisch: „Danke für deine Fürsorge.“ Der Weißhaarige sah zu Sasuke, der ihn immer noch mit seinem Sharingan fixierte. „Dann mache ich mich wieder auf den Weg. Wenn sie dir anscheinend so viel Wert ist, dann solltest du gut auf sie aufpassen.“, sagte er, während er sich über den Mund leckte und dann verschwand. Sakura lief bei dieser Geste ein Schauer über den Rücken, er war zu einem zweiten Orochimaru geworden, oder vielleicht noch schlimmer. „Stimmt das?“, erreichte sie unversehens die Stimme des Uchihas und sie blickte überrascht zu ihm. „Bist du eine Abtrünnige, weil du mich gerettet hast?“, fragte er. „Ich habe mich damals dazu entschieden die Schülerin der Hokage zu werden, um Naruto und dir zu helfen.“, begann sie. „Deswegen konnte ich nicht anders, als dir zu helfen.“ „Und das, obwohl ich dazu fähig gewesen wäre dich zu töten?“, fragte er und in dem Moment spürte Sakura einen Stich ins Herz und drehte sich zum Gehen um, weil sie es nicht ertragen konnte ihm dabei in die Augen zu sehen. „Ja, obwohl du versucht hast mich umzubringen.“, sagte sie und lief wieder aus der Gasse. „Wir sollten zurückgehen. Die anderen fragen sich bestimmt schon wo wir sind.“ Als sie wieder das Hotelzimmer betraten, spielten Juugo und Suigetsu noch immer Karten und registrierten die Anwesenheit von Sasuke und Sakura, die wieder zu Ayumi geworden war, nur mit einem kurzen Blick. „Ich werde meine Medizin im Badezimmer zubereiten.“, teilte sie mit und verschwand mit ihrer Tasche und der Tüte mit den Heilkräutern im Bad. „Ich werde etwas trainieren gehen.“, entschied sich der Schwarzhaarige. „Wir bleiben bis morgen hier, also könnt ihr euch gleich eure Zimmer für heute Nacht reservieren.“ Ohne eine Antwort abzuwarten verschwand der Schwarzhaarige in einem Wirbel aus Blättern. „Na wenn das so ist, dann sichern wir uns doch gleich unsere Zimmer und machen die Stadt unsicher.“, grinste Suigetsu und legte seine Karten nieder. Juugo nickte einwilligend. „Wir sollten Karin suchen und ihr bescheid sagen.“ „Wir können ja auch ein Zimmer für sie holen. Ich werde meine freie Zeit nicht damit verschwenden sie in der Stadt zu suchen. Sie wird schon irgendwann auftauchen.“, entgegnete Suigetsu gleichgültig und beide verließen das Zimmer. Als Sakura hörte wie die Tür ins Schloss fiel, atmete sie erleichtert auf. Es tat gut für einen Moment alleine zu sein. Sie breitete ihre Sachen auf dem Boden aus und goss sich etwas Wasser in einen kleinen Behälter. Widerwillig schossen ihr die Erinnerung der letzten Tage durch den Kopf und zuletzt auch die Frage, die ihr Sasuke gestellt hatte. Sie wusste nicht wieso, aber eine nach der anderen Träne rollte ihre Wangen herab und sie begann leise vor sich hinschluchzend die Medizin zu mischen. Als sie am Abend endlich fertig war, verlies sie das Badezimmer und stellte fest, dass es bereits dunkel geworden war. Sakura stand in der Mitte des Raumes und merkte, dass sie ziemlich müde und erschöpft war. Sie entschied sich zu duschen und dann schlafen zu gehen, als es an der Tür klopfte. Sie öffnete diese und sah einen fröhlichen Suigetsu vor sich. „Hey Ayumi, wir wollen etwas trinken gehen. Kommst du mit?“, erkundigte er sich. Sakura schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich bin ziemlich erschöpft und will eigentlich nur noch schlafen gehen.“ Der Weißhaarige verzog enttäuscht das Gesicht. „Aber wenn du dabei bist, dann ist es viel lustiger und vor allem ist Karin dann um einiges erträglicher.“ „Ich bin sicher, dass Juugo es schafft euch beide zu beschwichtigen, sollte es wieder zu Auseinandersetzungen kommen.“, grinste sie und schloss die Tür nachdem Suigetsu gegangen war. Sie ging wieder ins Bad, schmiss ihre Kleidung achtlos auf den Boden und lies das kühle Wasser auf sich runterprasseln. Sie streifte ihre Haare nach hinten und langsam nahmen sie wieder ihre ursprüngliche Farbe an. Das Jutsu war ihr bereits so gängig geworden, dass sie es ohne große Anstrengung oder Konzentration anwenden konnte und in ihrer eigenen Haut fühlte sie sich nun mal dich am wohlsten. Als sie hörte, wie jemand das Zimmer betrat, stieg sie sofort aus der Dusche und zog sich rasch ein T-Shirt und eine Hotpants an, die sie zum Schlafen trug. Sie betrat den Raum und sah Sasuke, der gerade dabei war, sich bis auf die Boxershorts auszuziehen. Schlagartig lief sie rot an und blieb wie versteinert in der Tür stehen. Sie hatte gar nicht daran gedacht, dass sie sich das Zimmer auch heute Nacht teilen würden. Hätte sie sich vielleicht auch ein anderes Zimmer holen sollen? Aber sie hatte ihm ja mitgeteilt, dass sie sich Medizin zubereiten würde, also hätte auch er sich ein anderes besorgen können. „Stimmt was nicht?“, fragte der Schwarzhaarige, als ihr an ihr vorbei ins Bad wollte. „Eh, nein es ist alles in Ordnung.“, entgegnete sie und machte Sasuke platz, der sogleich im Bad verschwand und kurze Zeit später das Geräusch vom laufenden Wasser ertönte. Sakura setzte sich aufs Bett und nahm vom Nachttisch ein kleines Gefäß, in dem die Medizin war, die sie zubereitet hatte. Sie rieb sich ihre Wunde ein und nahm anschließend noch eine Spritze, die sie sich in eine Vene im Arm injizierte. „Das sollte helfen…“, sagte sie leise zu sich selbst und dann vernahm sie, wie das Geräusch von fließendem Wasser im Bad stoppte und nur kurze Zeit später betrat Sasuke nur in Boxershorts bekleidet wieder das Zimmer. Sein Blick fiel sofort auf die Rosahaarige. „Wieso hast du geweint?“, kam es in einem ruhigen Ton von ihm und Sakura warf ihm einen fragenden Blick zu. „Ich kann es an deinen Augen sehen.“ „Es ist nichts.“, log sie und merkte die Nervosität in sich aufsteigen, als Sasuke zu ihr trat und sich neben sie aufs Bett setzte. „Übrigens danke, dass du mir das Leben gerettet hast.“, sagte Sasuke und Sakura nickte mit einem sanften Lächeln. „Morgen brechen wir Richtung Süden auf. Da gibt es einen Wald, von dem behauptet wird, dass er verflucht sei, aber das ist er nicht. Er beherbergt nur einen Dämonen, der ähnlich ist wie die Bijuus. Es heißt, dass er denjenigen als seinen Meister annimmt, der es schafft ihn zu besiegen.“, erklärte der Schwarzhaarige. „Und du willst sein Meister werden?“, erkundigte sich die Rosahaarige interessiert, woraufhin Sasuke nickte. „Und wieso gibt es noch niemanden, der es geschafft hat diesen Dämon zu besiegen?“, fragte sie. „Bisher haben alle den Versuch mit dem Leben bezahlt.“, entgegnete der Uchiha und sah seine Teamkameradin an. Er hatte damit gerechnet, dass sie ängstlich werden würde, aber stattdessen lächelte sie. „Ich werde dir dabei helfen, Sasuke-Kun.“ Ihre Reaktion berührte sein Herz auf eine ihm bisher unbekannte Weise. Sie hatte noch nie gezögert ihm zu helfen, egal ob sie dabei umkommen könnte oder nicht. Auch jetzt hatte sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt und war zu einer Abtrünnigen geworden, nur um ihm zu helfen. „Mach dir keine Sorgen, ich werde dich beschützen.“, entgegnete er und als sie ihm in die Augen sah, erkannte sie, dass er sich wirklich um sie sorgte. Sasuke unterdrückte den Impuls den Augenkontakt zu unterbrechen und sich von ihr abzuwenden. Er wusste nicht wieso er erst jetzt erkannte, wie wichtig sie ihm eigentlich schon immer gewesen war, aber jetzt da es ihm bewusst war, konnte er nicht mehr anders handeln. Er legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie leicht zu sich, bis ihre Gesichter sich so nahe waren, dass Sakura fühlte wie sein Atem sie sanft kitzelte, was in ihrem inneren einen Wirbel aus Gefühlsausbrüchen auslöste. Er sah ihr noch kurz in die Augen und dann fühlte sie, wie er seine Lippen zärtlich auf ihre legte und ein elektrisierendes Kribbeln durchzog ihren ganzen Körper. Zuerst begriff sie nicht, dass das alles wirklich geschah, doch dann schloss sie ihre Augen und vergaß alles um sich herum. Sasuke fühlte ihre warmen Lippen und vergrub seine Hand in ihrem weichen Haar. Er konnte es sich nicht erklären, wieso er das tat, aber in diesem Augenblick war ihm alles andere egal. Das einzige woran er denken konnte war sie. Sein Kuss wurde immer auffordernder und Sakura öffnete bereitwillig ihren Mund um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Sie fühlte den rasenden Herzschlag und das unaufhörliche Kribbeln in ihrem Bauch und es war das schönste Gefühl, das sie jemals hatte. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, um ihn näher an sich zu ziehen, doch Sasuke drückte sie sanft ins Kissen und unterbrach für einen kurzen Moment den Kuss. Er stütze sich über ihr ab und sah in ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ihren Mund hatte sie leicht geöffnet. Er konnte fühlen, wie sich ihr Brustkorb unter ihm in regelmäßigen Abständen hob und senkte und er wollte sie in diesem Moment ganz für sich allein haben. Er schenkte ihr ein kleines, fast unsehbares Lächeln und als die Rosahaarige zurücklächelte wusste er, dass er nichts tat, was sie nicht wollte und drückte wieder seine Lippen auf ihre, während er sich zwischen ihre Beine drängte und seine Hand unter ihrem T-Shirt über ihre weiche Haut nach oben streichen lies. Ihre Küsse wurden immer heftiger und leidenschaftlicher. Sakura streifte Sasuke mit der Hand über seinen Rücken und konnte jeden seiner angespannten Muskeln fühlen. Sie hatte sich immer gewünscht ihm so nahe zu sein und nun war er bei ihr und sie konnte sich nichts Schöneres vorstellen… *** Endlich ist der Moment gekommen, auf den wahrscheinlich alle von euch so lange gewartet haben :-P Um mein Versprechen einzuhalten, habe ich bis in die Nacht durchgeschrieben, um das Kapitel fertig zu bekommen, aber ich habe es geschafft! Ich hoffe es hat euch gefallen! Ganz liebe Grüße und vielen Dank für die vielen Kommentare! xxLikeTheWindxx P.s. den Dämon könnt ihr euch ab sofort bei den Charakteren ansehen :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)